Arya Sie konnte gar nicht aufnehmen, was er alles tat, weil es so schnell passierte. Im einen Moment knetete er ihre Brust, im nächsten zog er an ihrem Kleid und im übernächsten hatte er sie losgelassen, um den Stoff komplett wegzureissen. Arya griff verzweifelt nach dem Kleid, bekam es sogar zu fassen, aber was brachte es ihr, wenn er es beim nächsten Ruck schon wieder ihren Fingern entwunden hatte? „Nein, nein, hör auf!“, flehte sie panisch, versuchte den Stoff mit ihren Füssen zu fassen und sich gleichzeitig aufzusetzen, aber ihr war so schwindlig von der oberflächlichen Atmung, der Angst und dem Schlag von vorhin, dass sie das nicht mal ansatzweise schnell genug schaffte. Ihr Kleid war weg. Sie sass nackt auf Michaels Bett. Er zog sich das Shirt aus. Wie in jedem. verdammten. Alptraum. Nun setzte ihr Herzschlag zur Abwechslung drei Schläge aus, zu lang, als das sie es noch auf die Füsse geschafft hätte. Seine Finger schlossen sich schon wieder um ihre Handgelenke. Eng wie Schraubstöcke. Drückten sie zurück in die Matratze, seinen Körper an ihren gepresst. Seine nackte Haut auf ihrer Brust. Arya würgte, hustete. Und noch während sie damit beschäftigt war, wieder Luft zu holen, presste er seine Lippen auf ihre, verhinderte somit erfolgreich, dass sie atmete. Und das war relativ schlecht, wenn man bedachte wie sie die letzten Minuten über geatmet hatte. Panisch sog sie durch ihre Nase Luft ein, was sich als äusserst schwierig erwies, riss an ihren Händen und zappelte mit ihren Beinen. Versuchte weiterhin mit dem ganzen verzweifelten Willen, der sich in ihren Kopf gesetzt hatte, ihn zu treten, irgendwie zu fliehen. Irgendwohin. Und wenn dieser Ort die Ohnmacht war. Sie wollte nicht hier sein, wenn es passierte. Wenn er das Schwert durch ihre Mitte stach, ihr Herz - oder das, was davon übrig war - ein weiteres Mal zertrümmerte. Und vor allem wollte sie nicht hier sein, wenn er merkte, warum ihn das hier nicht glücklich machen würde. Denn sie hegte irgendwo in ihrem chaotischen, panik- und adrenalingetränkten Gehirn den Verdacht, dass er ihre nicht mehr vorhandene Jungfräulichkeit so nicht im Plan hatte. Und dass er durchdrehen würde, wenn er es merkte. Das wollte sie nicht erleben. Sie wollte auch nicht erleben, wie er sich das nahm, was in ihrem Leben nur Tristan allein zugestanden hätte. Nichts davon. Darum waren die schwarzen Ränder willkommen. Darum gab sie sich gar keine Mühe, sich zu beruhigen - was sowieso aussichtslos war, wenn sie nackt unter Michael lag. Sie wollte sich nicht beruhigen - denn sie wollte gehen. Schon die ganze Zeit, war das alles, was sie wollte. Weg.
This is your life, it's do or die, the sun may never rise again, so be the light the vision. This is your life, it's slipping by, you try to run but fall again, you get back up that's living.
Eleah Und dann offenbarte er ihr, dass sie gehen sollte. Hmm ja bestimmt. Doch tatsächlich trat Nathan auf sie zu und löste ihre Fesseln, um ihre schmerzende Handgelenke zu befreien. Das war für die Brünette überraschend. Dass ihre Hände so gut wie taub waren zwar nicht, aber dass er das wirklich ernst meinte. War er nun wirklich fertig? Endlich zufrieden gestellt? Sie hoffte und betete dafür. So kam, um seine Meinung ja nicht mehr zu ändern, nur ein leises Wimmern über ihre Lippen, als er die Seile löste, einfach weil ihre Arme so schmerzten und die blutigen und tief violetten Handgelenke wirklich nicht mehr gesund aussahen. Aber ansonsten hielt sie ihre salzigen Lippen fest verschlossen. Noch war ihr nämlich nicht aufgefallen, dass ihr Bruder gesagt hatte, dass sie gehen konnte - nicht das sie gingen. In ihren Kopf rauschte es zu sehr, nach all den Schmerzen und traumatischen Gefühlen, als das ihr dies sofort aufgefallen wäre. Dazu war sie zu fertig, zu erschöpft. Sie stolperte neben ihm, auf wackeligen Beinen schwer fällig zur Tür. Ließ sich mehr mit schleifen, als das sie aus eigenem Antrieb, aus eigener Kraft ging. Sie wollte es zwar, endlich diesen Ort des Grauens zu verlassen, dass all dies endlich ein Ende hatte, doch änderte dieser Willen nichts mehr an ihrer Gemütsverfassung. Die zierliche Brünette war nämlich einfach am Ende. Es ging nichts mehr. Sorgenvoll blieben ihre blauen Augen auf den noch immer gefesselten, blutigen Caleb haften, als Nathan dann die Tür aufstieß und ihr dann aber fröhlich mitteilte, dass sie ALLEINE hoch sollte, und Nathan hier bei Caleb bleiben würde. Völlig verwirrt blickte sie ihren Bruder an, der sich aber schon wieder umgedreht hatte und zu Caleb ging. Wie bitte?! Sie taumelte. Ob es daran lag, dass sie losgelassen wurde oder weil Nathan von ihr verlangte ihren Mann hier unter mit dem schlimmsten und grausamsten Menschen der Welt alleine zu lassen, konnte man in dem Moment schon gar nicht mehr sagen. Er würde noch hier unten bleiben? Mit Caleb?! Er war doch schon völlig am Ende!! Und sie so sollte hoch gehen und dort in aller Seelen Ruhe, Däumchen drehend warten, dass er ihn umbrachte?! Das war völlig absurd, unmöglich! Verstand er denn gar nicht, was er da von ihr verlangte? Als ob sie sowas tun könnte. Vollkommen unmöglich. Sie fuhr heftig zusammen, als Caleb dann erneut schmerzerfüllt schrie und ein leises Schluchzen kam über ihre Lippen. Gerade noch so fing sie sich im Türrahmen ab, bevor sie erneut gefallen wäre. Sie wandte sich natürlich immer noch völlig aufgelöst zu ihrem Bruder um, sah ihn entsetzt an. Entsetzt darüber wie er Caleb schon wieder hatte schlagen können, entsetzt darüber, wie er sowas von ihr verlangen konnte und darüber, dass er scheinbar wirklich glaubte, dass Liebe mit einem Finger schnippen zu beheben sei. Sie würde ihn hier nicht alleine mit Caleb lassen. Das war doch logisch und vollkommen offensichtlich. Und das wusste Nathan auch. Also warum verlangte er das dann? Was war sein Ziel? Dass sie ihm damit bewies, dass sie vorhin nicht gelogen hatte? Wirklich? Was war das für eine vollkommen verdrehte Logik, die überhaupt null und gar nicht Sinn ergab?! Ja, sie würde sich von Caleb und auch von Arya fern halten, konnte sie sie deshalb aber allein mit diesem Monster lassen?! Nein, natürlich nicht! Es war ein verzweifelter Blick den sie den beiden zu warf, doch sie ging auf sie zu. Wackelig und sehr unsicher auf den Beinen. Wahrscheinlich würde sie schon ein Lufthauch umkippen lassen, so schwer fiel es ihr, sich auf den Füßen zu halten. Doch sie blieb tapfer und erst bei ihrem Bruder angekommen blieb sie stehen. Versuchte, nicht auf den blutigen, mit tiefen Wunden versehenen Rücken ihrer Liebe zu schauen, was ihr aber extrem schwer fiel. Aber sie musste Nathan überzeugen. "Nathan, bitte.. du weißt, dass ich das nicht kann.. aber das hat nichts damit zu tun, was ich dir versprochen habe..", murmelte sie, brauchte drei Ansätze, damit mehr als ein trockenes, heiseres Krächzen über ihre Lippen kam. "Ich habe es verstanden, ich werde mich von ihm fernhalten.. so weit es irgendwie möglich ist.. ich will nicht, dass noch jemand verletzt wird.. wegen mir..", hauchte sie. Und es war ihr voller Ernst, Tränen glitzerten in ihre verletzten, so zerrissenen Augen, als sie tatsächlich nach Nathans Hand griff. "Bitte lass uns endlich gehen.. wir haben es verstanden. Das mit Caleb und mir ist vorbei...", versicherte sie ihm unter Tränen und zog ihren Bruder zu ihr, Richtung Tür. Das hier musste endlich aufhören! Nathan musste aufhören Caleb so weh zu tun! Er würde ihn noch umbringen! Er sollte einfach nur endlich aufhören.. oh bitte.
Michael Wie schön ihre Brüste bei jeder Bewegung mit wippten. Er leckte sich über die Lippen, während er sie, so wie sie völlig verzweifelt auf dem Bett saß, begierig betrachtete. Der Dunkelhaarige sah selbstverständlich sofort ihren geschockten Blick als auch er sich das, nur noch störende, Oberteil auszog und selbstgefällig angrinste, schließlich wusste er, dass auch er ziemlich ansehnlich war. Er war kein Mann von schlechten Eltern. Im Gegenteil - auch er war gut durchtrainiert und besaß herausstechend Muskeln, die ein schönes Sixpack darstellten. Also wirklich, Arya hatte absolut gar keinen Grund der Beschwerde. Er war nicht nur adlig, bescherte ihr ein gesellschaftlich hohes Leben, war intelligent und gut mit der Familie befreundet, Nein, er war noch außerordentlich hübsch und durchtrainiert. Also hatte sie praktisch einen Sechser im Lotto gezogen (ob es das damals wohl schon gab? XD). Aber nun war Schluss mit dem Geplänkel. Er schob ihr praktisch die Zunge in den Hals, als er sie wieder küsste und nutzte ihr verzweifeltes Luftholen dafür geschickt aus. Aber er zog den Kuss nicht allzu sehr in der Länge, da ja immer noch die Gefahr bestand, dass sie ihn wieder biss. Und darauf hatte er nun wirklich gar keine Lust. Auch ihr Gezappel und Gezeter, welches sie an den Tag legte, behinderte er dadurch, dass er wirklich kaum Platz zwischen ihnen beiden ließ. Ja, nicht mal ein Blatt hätte zwischen ihren Körpern gepasst. Und wenn man bedachte, dass er äußerst erregt war, war das für die zierliche Brünette bestimmt absolut angenehm, wenn er sich, zusammen mit seinem deutlich merkbaren Glied an sie presste. Er genoss es jedenfalls, was man auch aus seinen hungrigen Blick lesen konnte. Seine eine Hand, die wieder frei war - da er ihre Handgelenke wieder in der Linken hielt, wanderte fahrig über ihren Körper. Mhhh, er wollte endlich in sie! Weshalb er kurzer Hand sich doch wieder ein wenig von ihr entfernte, nur um mit seiner freien Hand seine Hose zu öffnen. Doch das würde natürlich nicht reichen. Also ließ er sie komplett los, ging von ihr runter und zog sich, nun neben dem Bett stehend, die Hose komplett aus. Grinste sie gierig, mit seinem ziemlich großen Ständer an. Na, Süße, wollen wir endlich?
Boah ich hab grad Foltermethoden bzw. Strafen im Mittelalter gegoogelt, weil ich wissen wollte, was die hier wirklich für eine Strafe verdient hätten. Jetzt ist mir schlecht und ich bin einmal mehr sehr froh, dass wir unsere eigene Welt geschaffen haben und ich mir die Strafe selber ausdenken kann, ohne mich an diese Hässlichkeiten zu halten.. Is ja grausam. x’D ___________
Nathan Ja, das kam jetzt nicht unbedingt unerwartet. Natürlich hatte er gewusst, dass sie nicht gehen würde. Das hatten sie alle gewusst. Auch wenn er es nicht verstand. Das ganze Liebeszeug.. Es war nicht seine Welt. Aber auch das hatten sie alle gewusst. Nathan blickte sie mit schiefem Kopf an, wie sie da an seiner Hand zog, weinte und bettelte. Sie sah vollkommen fertig aus, regelrecht zerstört und ihre Augen sprachen so deutlich die Wahrheit aus, die hinter jedem ihrer Worte steckte. Er wusste, dass sie ihn nicht anlog. Er wusste, dass sie sich von Caleb fernhalten würde. Und wäre er nicht Nathan, hätte er längst genug. Aber er war Nathan. Und Nathan war besessen vom Gedanken, seine Schwester zu besitzen. Gleichzeitig war er genauso besessen vom Gedanken, dass seine Schwester ihm gestohlen wurde. Denn in Nathans Gehirn war jeder Mann besessen von ihr, wollte jeder Mann Eleah besitzen. Caleb hatte ihm genau diesen Verdacht heute so deutlich unterstrichen, dass es ihm sehr schwer fallen würde, jemals wieder was anderes zu glauben. Wenn sogar er, ein Crawford, auf Eleah reingefallen war - wer sollte es dann bitte nicht tun?? Richtig, da war Michael. Aber Michael war auf seine andere ’Schwester’ reingefallen. Und Michael hatte zu viel Ansprüche, er hatte zu gut gesehen, wie ungezogen Eleah war. Darum hatte er sich wohl gegen sie entschieden. Arya dürfte diesbezüglich eine einfachere Nummer werden, auch wenn sie ebenfalls ungesunde Züge angenommen hatte. Naja, Nathan konnte ja froh sein, dass sein bester Freund kein Interesse an Eleah hatte, das wäre dann nämlich irgendwie kompliziert geworden. Aber wie dem auch sei. Caleb hatte das ignoriert und darum sassen sie nun alle drei so verzweifelt hier rum, während natürlich wieder er, Nathan, der Böse war. Aber was man nicht alles machte, um seiner Schwester eine bleibende Lehre zu erteilen… Sein Blick ruhte lange auf ihr, während er das Ziehen ignorierte und sich keinen Millimeter bewegte. "Du hast es aber versprochen, Eleah… Dass du von ihm wegbleibst. Du hast es versprochen… Und wenn ich sage, dass das jetzt beginnt, dann solltest du gehen“, redete er leise, drohend auf sie ein, liess sich keineswegs anmerken, dass er ihr alles glaubte, was sie sagte. Im Gegenteil, er schaute sie an, als würde sie lügen, als wüsste er ganz genau, dass sie ihm niemals die Wahrheit sagen würde. „Zudem liegt es nicht in deinem Ermessen, zu beurteilen, was eine gerechte Strafe ist. Du selber weisst am besten, was Caleb getan hat. Was du getan hast. Die Strafe darauf sind nicht Sieben und Zwei [keine Ahnung, ob ich richtig gezählt habe.. xD] Peitschenhiebe. Eher Zwanzig und Zehn. Oder eigentlich noch viel mehr. Aber ich bin ein gütiger Mann“, redete er weiter, sah dann kurz von seiner Schwester ab, um sich zu Caleb runter zu beugen. Er zog dessen Kopf ganz liebevoll an den schmutzigen, verschwitzten und blutbesprenkelten Haaren hoch, damit er ihm ins abgekämpfte, verzogene Gesicht blicken konnte. In die kaputten Augen, in denen sich all der Schmerz, den er schon bei Eleah gesehen hatte, spiegelte. „Und Caleb hat sich bereit erklärt, deine Strafe ebenfalls auf sich zu nehmen. Macht Achtundzwanzig und Zwei. Nicht wahr Caleb? Oder soll ich doch lieber Zwanzig / Zehn machen... du siehst so müde aus…“, säuselte er, blickte nachdenklich zu dem hilflosen Crawford, der aussah, als würde er nächstens explodieren. Aber Caleb schüttelte den Kopf. „Nein. Wag es nicht, sie noch einmal anzufassen, du dreckige Ausgeburt der Hölle", zischte er heiser, so dass man selbst in seiner leisen Stimme nichts als Hass und Widerwillen hören konnte. Und vielleicht noch immer ein Bisschen die Sorge um seine Liebste. Die er nie wieder sehen sollte, so wie sie es vorhin schon wieder bezeugt hatte. Nathan lächelte und richtete sich wieder auf. „Hab ich mir schon gedacht“, er tätschelte Eleahs Schulter. „Allerdings finde selbst ich es nicht ganz fair, wenn Caleb alles abbekommt und du nur zuschaust. Und da du ja offenbar nicht gehen willst, liebste Eleah… Hab ich mir was ganz besonderes ausgedacht“, er zog sie wieder ganz neben sich, nahm ihren Arm und legte scheinbar ganz spontan die Peitsche in ihre Hand, schloss ihre Finger fest um den Griff. Und während seine Hand noch immer um ihre geschlossen war, damit sie nicht auf die Idee kam, das Leder wieder fallen zu lassen, blickte er mit einem selbstgefälligen Grinsen in ihr Gesicht. Beobachtete mit voller Genugtuung, wie langsam die Erkenntnis darauf eintrat. „Und zwar darfst du gerne selber die Einundzwanzig verbleibenden Hiebe ausführen“, verkündete er fröhlich. „Und nur kein Verzagen, Eleah. Es gibt Menschen, die haben Hundert überlebt. Und Zweihundert. Wenn er sich danach richtig um die Wunden kümmert, wird dein Caleb das alles gut überstehen… Nur niemals vergessen“, beruhigte er sie umgehend, weil er längst erkannt hatte, dass sie glaubte, er würde das Arschloch hier gleich töten. Tat er nicht. Der Einzige Grund, weshalb er die Strafe auf nur Dreissig Hiebe reduziert hatte, obwohl mindestens Fünfzig verdient gewesen wären, war, weil er keine Geduld hatte. Und weil Dreissig in diesem Fall die genau gleiche Wirkung haben würden wie Fünfzig, da war er sich sicher. „Ach und Eleah…“, er beugte sich zu ihrem Ohr vor, um ihr mit einem Lächeln ein paar nette Worte zur Aufmunterung zuzuflüstern: „Ich habe nie an deinem Versprechen gezweifelt.“
Arya Ein hässlicher Alptraum… Das alles war nur ein weiterer, hässlicher Alptraum. Es spielte keine Rolle, wie echt es sich anfühlte. Kein Mensch konnte so grausam sein. Das war gar nicht möglich, es passte nicht in ihr vorstellbares Spektrum an Charakterzügen, die sich jemand aneignen konnte. Ganz gleich all dem, was sie wusste. Dass es Eleah auch passiert war, dass Nathan es ihr auch angetan hatte - seiner eigenen Schwester. Dass ihre Mutter das Gleiche erlebt haben musste, was überhaupt erst zu ihrer eigenen Existenz geführt hatte. Wie ironisch… Sie musste einfach nur sterben, denn wenn man in einem Traum starb, wachte man immer auf. Sie musste all das Hässliche ignorieren, seinen Körper an ihrem, seine Hand auf ihrer Haut, seine Zunge in ihrem Mund. Sie musste es ignorieren und sich auf die schwarzen Punkte konzentrieren, die so rettend immer mehr wurden. Es war bald vorbei und dann wachte sie auf und wenn sie aufwachte, würde sie zu Tristan und Eleah und Caleb rennen, alle in eine Kutsche packen und sie würden fahren, egal wie lange, vielleicht für immer. Hauptsache weg. Es war gar nicht so unmöglich, wie sie Tristan gesagt hatte. Es konnte gar nicht so schwierig sein. Und wenn sie am Ende alle zusammen sterben würden, dann hätten sie es wenigstens versucht und dieser Alptraum wäre niemals Wirklichkeit geworden. Es fiel ihr immer leichter, sich in diesen Gedanken zu verkriechen, je schwarzer ihr Sichtfeld wurde. Je tauber ihr Körper sich anfühlte. Doch plötzlich war er wieder weg. Von einem Moment auf den anderen lag sie alleine nackt auf seinem Bett und das fühlte sich an wie ein Schlag ins Gesicht, der sie sofort zurück in die Realität holte. Sie blinzelte panisch weil die ganzen verschwommenen Punkte ihre Orientierung behinderten, während sie sich keuchend und schwankend aufsetzte. Ihr Blick fand Michael sehr schnell wieder, wie er sich neben dem Bett auszog, ganz auszog, nur um Sekunden später selber splitternackt dazustehen. Arya krabbelte rückwärts, schnappte sich ein dünnes Lacken vom Bett, das sie vor ihren entblössten Körper zog. Auf der anderen Seite des Bettes hüpfte sie von der Matratze, knickte natürlich sofort ein und konnte sich nur sehr knapp auffangen, bevor sie ganz auf den Boden gestürzt wäre. Wieder starrte sie Michael an, sein Gesicht, weil sie nicht sehen wollte, was er weiter unten freigelegt hatte. Ihr Blick war voller Panik, weil sie genau wusste, was in unmittelbarer Zukunft passierte. Er war ihr Ehemann. Sie konnte nichts tun. Sie musste hinhalten. Durfte sich nicht wehren. Abgesehen davon, dass es in diesem Zimmer keine Waffen geben dürfte. Arya klammerte sich an das Lacken, das wie ein dünner Vorhang vor ihrem Körper hing, während sie wackelig immer weiter rückwärts trat. Bis wieder eine Wand sie daran hinderte, weiter zu gehen. Noch immer atmete sie viel zu schnell. Und noch immer strahlte ein Wort wie ein Leuchtturm so rettend immer wieder im tödlichen Sturm ihrer wahnsinnigen Gedanken auf. Sterben. Sie musste sterben. Dann wachte sie auf und dann war es vorbei. Arya sah zu Michael. Er war nahe, aber doch auf der anderen Seite des Bettes. Sie musste also schnell sterben. Und es gab keine Waffen. Aber die Lösung war einfach, Michael selbst hatte es ihr heute schon mal gezeigt. Das getrocknete Blut in ihren Haaren zeugte davon. Sie richtete sich etwas auf und knallte den Kopf mit ziemlich viel Wucht gegen die Wand hinter sich. Sofort wurde ihr noch schwindliger, aber es reichte noch nicht. Mit einer Hand krallte sie sich an das Lacken vor ihrer Brust, mit der anderen suchte sie nach Halt an der Wand, gegen welche sie ihren pochenden, nun von Neuem blutenden Hinterkopf direkt nochmal schlug. Und nochmal. Wie eine Irre, in der gestörten Hoffnung, ihre Dämonen loszuwerden. Aus einem Traum aufzuwachen, von dem sie doch eigentlich wusste, dass es kein Traum war.
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Na, warum machste denn auch sowas? XD Fingernägel rausreißen und co. ist doch megaaaaa cuuul XDXD ________________
Eleah Sie war verzweifelt. Sie war wirklich verzweifelt. Den Blick den er ihr zu warf, seine leise drohende Stimme.. sie schluckte schwer. Sie konnte Caleb hier nicht alleine lassen. Es ging einfach nicht. Auch wenn es Nathan von ihr verlangte. Sie zitterte am ganzen Körper, während sie hauchte: "Nathan bitte..", doch er hörte nicht auf, begann davon zu sprechen, dass Caleb noch weitaus mehr Peitschenhiebe verdient hätte. Dann griff er in Calebs Haare und sie versuchte mit aller Macht dem Drang zu widerstehen, zu ihm zu gehen. Ihn in den Arm zu nehmen, zu halten und zu küssen. Und sie hätte es getan, wenn sie nicht gewusst hätte, dass Nathan das wieder sofort gegen ihn verwendet hätte. Ihn für ihr Handeln leiden lassen würde. Und sie konnte nicht zulassen, dass er Caleb wieder schlug, nur weil sie hatte bei ihm sein wollen. Aber oh Gott.. alles in ihr schrie danach, sich zu Caleb zu knien und ihn zu halten. Einfach bei ihm zu sein. "NEIN!", schrie sie als sie hörte, dass Caleb ihre Schläge auf sich nehmen wollte. Auch noch. Nein, nein, nein! Sie schüttelte wie wild den Kopf, was ihr tanzende Punkte bescherte, die sie jedeoch weiter tapfer ignorierte. "Nein, Caleb!", widersprach sie ihm heftig. Doch natürlich spielte es keine Rolle. Und wenn es hier nicht um Caleb gehen würde, um sein Wohlergehen, hätte sie sich schon mindestens dreimal irgendwas ausgedacht, um gegen Nathan anzukommen. Irgendwas. Aber das Wissen, dass alles was sie tat, Nathan gegen Caleb benutzen würde, hinderte sie daran. Hinderte sie daran, irgendwas zu versuchen, sich irgendwie zu wehren. Sie durfte diesem Mann, denn sie mehr als sich selbst liebte, nicht noch mehr antun. Und so blieb sie brav stehen. Aber vollkommen hilflos. Und dann zog Nathan sie wieder zu sich, alles in ihr widerstrebte danach, sie versteifte komplett, doch sie ließ es geschehen. Bis er ihr die Peitsche in die Hand drückte und sie natürlich sofort verstand, was er vor hatte. Und dann brach ein Sturm in ihr los. Nein, Nein, Nein!! Und genau das sagte sie ihm auch panisch. Drückte sich gegen ihn, griff mit ihrer freien Hand nach seiner und versuchte seine Finger von ihrer Hand zu lösen. Versuchte ihn zu schubsen und ihn zu treten. Nicht auf seine zugeraunten Worte einzugehen. Sie konnte nicht mehr, ihre Kraft war gering, aber durch ihr Gezeter schaffte sie es dennoch sich irgendwie aus seinem Griff zu befreien, ihn weg zu stoßen und in einer blitzschnellen Bewegung, die sie selber kaum fassen konnte, brach sie die Peitsche durch. Auf ihrem Knie und schmiss beide Teile in die entgegen gesetzte Richtungen, in zwei verschiedenen Ecken des Raumes. Und blieb dort wo sie gerade stand - zwischen Caleb und Nathan schwer atmend stehen. Blickte ihm mit purer Verzweiflung entgegen. "Nathan ich flehe dich an, bitte beende es endlich.. und ich mache alles was du willst, wenn das endlich ein Ende hat..bitte", sie wankte leicht und wenn sie einer fragen würde, wie sie das gerade gemacht hatte, sie würde es niemals beantworten können. Denn sie wusste es selber nicht. Sie wusste nur noch, dass das aufhören musste. Dass Nathan ihrem geliebten Mann nicht noch weiter weh tun durfte. Dass sie das nicht mehr aushalten konnte. Es brachte sie einfach um. Und deshalb würde sie alles auf sich nehmen, damit es endlich ein Ende hatte. Auch wenn es gerade eher danach aussah, als würde sie wieder ohnmächtig werden.
Michael Natürlich hatte der junge Mann damit gerechnet, dass sie augenblicklich von ihm weg robbte, sich mit einem Bettlaken bedeckte - sehr schade; nebenbei gesagt und sich dann natürlich schlussendlich vom Bett erhob, um... ja um was? Um wankend fast zu stürzen und vor ihm weg zur Wand zu weichen. Hatte er ihr wirklich so viel Zeit gelassen, dass sie sogar bis zur gegenüberliegenden Wand kam? Hmm, sowas blödes. Aber machte nichts, er konnte sie ja ziemlich schnell wieder zurückholen. Und das würde er natürlich überaus gerne tun. Während er also ihren panischen, total verzweifelten Blick genoss, stolzierte er.. ja er stolzierte wirklich, mit seiner Waffe vorneweg (tut mir Leid, dass musste gerade unbedingt sein xD) um das Bett herum und blieb dann einen Moment stehen, wo er die Arme in die Seite stemmte und sie grinsend mit schief gelegtem Kopf anblickte. Ob ihm das alles gerade hier Spaß machte? Aber sowas von! Sah man ihm ja auch an. Allerdings änderte sich das dann doch ziemlich schnell. Denn das alles nahm eine doch recht unerwartete Wendung für ihn ein. Denn Arya bekam plötzlich einen irren Ausdruck in ihren Augen - jedenfalls kam ihm das so vor und begann urplötzlich wie eine Verrückte ihren Kopf gegen die Wand zu schlagen. Hatte sie nun komplett den Verstand verloren?! Es schien wirklich so. Was wollte sie damit bezwecken?! Dass sie bewusstlos wurde und nichts mehr mitbekam? Dann würde er einfach darauf warten, dass sie wieder wach wurde. Sowas bescheuertes! Sie übertrieb wirklich maßlos!! Sein Grinsen verschwand und in wenigen Schritten war er bei ihr, packte sie wieder an den Schultern und riss sie von der Wand weg. "Bist du jetzt vollkommen bescheuert?!", zischte er ihr zu. Denn er fand es wirklich absurd, was sie da tat. Sowas war wirklich nicht mehr nachvollziehbar. Aber jetzt hatte er wirklich keinen Nerv mehr dafür, sich um ihres Geisteszustand Gedanken zu machen. Sie waren hier wegen einer ganz anderen Sache. Also entriss er ihr ohne Umschweife wieder das Bettlaken und schmiss es in irgendeiner Ecke. Denn er wollte sehen, was er sich aneignen würde, was ihm gehörte. Und das ließ ihn kurzer Hand auch wieder besser stimmen. Denn sofort war seine rechte Hand wieder an ihrer Brust und zwickte ihr nicht gerade sanft in die Brustwarze, eher er sie wieder fest an den Schultern packte und sie zum Bett stieß. Ließ ihr dieses Mal aber keinen erneuten Freiraum, sondern war dann kurz darauf über ihr und drückte sie tief in die Matratze. Jetzt war Schluss mit den ganzen Faxen! Sein Grinsen wurde breit, als er sie lüsternd anblickte, ihre Beine mit seinen Knien unaufhaltsam auseinander schob und ihr zuraunte: "Du solltest mir verdammt dankbar sein!", ehe er wirklich extrem brutal in sie stieß. Er hatte schon soo lange darauf gewartet und nun konnte er sich endlich seinen gehegten Traum erfüllen! Sie gehörte nun ganz offiziell ihm und das gab er auch mit einem lauten Stöhnen bekannt. Oh wie wunderbar!
Ich dachte, Peitschenhiebe wären normal gewesen im Mittelalter, darum! Ich wollte rausfinden, wie viel die normalerweise bekommen haben. Stattdessen hab ich alles von Ratten in Eingeweiden und Sägen und heissen Nägel dies das gefunden, was ich gar nicht wissen wollte - Peitschen wurden nicht ein Mal erwähnt.. x’D Ich mein, ich wusste ja, dass es grausam war, aber dass es ihr grösstes Hobby war, Menschen wortwörtlich zu zerreissen oder zu zersägen… Ehm whaaat. Ich kann dir gerne den Link zu der Seite schicken, die ich gelesen habe. War hässlicher als jede andere, die ich bisher gefunden hab. Und ich hab schon viel gelesen! x'D _____________
Nathan Nein Nathan bitte nicht mimimi… Er verdrehte die Augen. Mein Gott was war das für ein Geheul. Klang wirklich so, als hätte sie noch immer die reale Hoffnung, er würde aufhören, wenn sie bettelte. Naja, das unterstrich wohl mal wieder die unendliche Dummheit des weiblichen Geschlechts. Kann man nichts machen, egal wie sehr Mann sich anstrengte. Nathan bedachte seine Schwester mit einem eindeutigen ‘willst-du-mich-verarschen-Blick’, der so deutlich aussagte, dass er weder Verständnis für ihr Verhalten hatte, noch sich davon irgendwie beeindrucken liess. „Ich will es ja beenden du Dummchen. Das war mein Ziel. Aber du machst es mir so schwer, wenn du alles immer weiter in die Länge ziehen musst…. Wirklich, wirklich anstrengend“, erzählte er, liess sie dann einfach so im Raum stehen, während er zurück zum Eingang trat. Natürlich nicht um zu gehen, er war ja noch nicht fertig. Aber er schloss die schwere Tür wieder ab. Weil sie ja auch nicht gehen wollte. Dann schlenderte er weiter zu der Wand an der er ganz zum Anfang schon die Peitsche geholt hatte. Und was machte er da? Ganz genau, eine Neue holen. Sie hatte ja wohl nicht ernsthaft geglaubt, dass es in einer Folterkammer nur ein Einziges Mittel zum Spass gab. Tsts. Dumm, er sagte es ja. Das Problem war nur, dass all die Peitschen ganz verschieden gebaut waren. Aber gut, er konnte Caleb ja leider nicht umbringen und das schränkte die Auswahl doch schon wieder ein. Glück für den jämmerlichen Crawford, Nathan würde ja nur zu gerne eines der Exemplare mit Metallteilchen ausprobieren. Oder die mit den schönen kleinen Häckchen. Aber das würde seinen kleinen Freund leider mit ziemlich grosser Sicherheit töten. Jammerschade. Somit griff er einfach wieder nach einem relativ einfach gebauten Modell mit zwei Lederriemen. Konnte ihn anschliessend keiner des Mordes anklagen. Damit trat er schliesslich auf seine Schwester zu, die noch immer genau dort stand, wo er sie hatte stehen lassen. Vollkommen ausser sich und panisch, ja sie sah tatsächlich aus, als möchte sie nächstens kippen. „Jetzt beruhig dich endlich und sei froh, dass dus machen kannst. Du bist sicher netter als ich“, grinste er sie unsensibel wie eh und je an. Und dann war er schon wieder dichter bei ihr als sie es sich wünschte. Er legte ganz geschickt einen Arm um sie, packte ihre Hand und legte ihr die neue Peitsche in die Finger. Und auch dann liess er ihr keine Zeit um sich irgendwie ganz elegant aus seiner Umarmung zu lösen, sondern riss ganz einfach ihren Arm hoch, um mit ihr das Leder auf den blutigen Rücken des Arschlochs prasseln zu lassen. Ein wirklich wunderbares Gefühl der Macht, des Adrenalins. Sie spürte es auch, da war er sich sicher. Halt auf eine etwas andere Art und Weise, aber was will man machen. „Jetzt, wo du das Gefühl dafür hast, darfst du alleine. Oder wir machens zusammen. Du hast die Wahl Prinzessin aber durch musst du sowieso“, säuselte er ihr ins Ohr, liess sie langsam los. Ganz behutsam, weil er sich ziemlich sicher war, dass sie sehr sehr nahe daran war, zusammen zu brechen.
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Arya Wieso wurde sie bitte nicht ohnmächtig, wenn sie ihren Kopf drei Mal gegen den Stein schlug? In jeder anderen Situation wäre sie längst gekippt, und jetzt?? Jetzt war alles, was es ihr brachte, verdammte Kopfschmerzen und unendlicher Schwindel. Ja, sie kippte fast, aber ohne, dass die Welt schwarz wurde. Sie durfte nicht sterben, nicht aufwachen, nicht einschlafen. Sie war gefangen in dieser Hölle, die Hölle, die immer näher kam und sie erwürgte mit ihrer Dunkelheit. Der Teufel selbst riss sie von der Wand weg, und weil sich alles so schnell drehte, klammerte sie sich auch noch reflexartig an seinem Arm fest. Dabei wollte sie ihn doch gar nicht berühren, liess ihn sofort wieder los, als hätte sie ins Feuer gelangt. Dass wiederum liess sie hoffnungslos taumeln und würde er sie nicht halten, würde die Brünette längst dem Teppich Gesellschaft leisten. Sie hörte seine rhetorische Frage, aber selbst wenn sie könnte, hätte sie keine Ahnung, was sie darauf sagen sollte. Sie war so in ihrer Panik gefangen, dass sie nicht darüber nachgedacht hatte, wie irrational und sinnlos ihr Verhalten gewesen war. Ihr Gehirn suchte einen verzweifelten Ausweg und wenn die einzigen Lichtblicke, die sie sehen konnte, die Ohnmacht oder der Tod waren, versuchte sie eben dort hin zu gelangen. Aber es hatte schon wieder nicht gereicht. Er hielt sie schon wieder fest. Entriss das Bettlaken so mühelos ihren zitternden, verkrampften Fingern. Arya zuckte heftig zusammen und gab ein panisches Wimmern von sich, als er ihre Brustwarze zwickte. Doch der Teufel ging gar nicht darauf ein, stiess sie erbarmungslos zum Bett, wo sie hilflos auf der Matratze landete, während sie das immer Gleiche, erstickte ’Nein, nein, nein!‘, vor sich hin flehte. Er grinste sie an. Er schob ihre weichen, kraftlosen Beine auseinander. Und dann wurde alles Schwarz und ein markerschütternder Schrei, getränkt von allem Schmerz und aller endlosen Panik, die ihre Seele betäubte, erfüllte die Luft. Sie schluchzte und zitterte und keine Worte dieser Welt hätten den Schmerz erfassen können, der sie zu zerreissen schien. „MICHAEL, NEIN!“, schrie sie wieder, erstickt, weil ihre Lunge komplett vergessen zu haben schien, wie man atmete. Ihr Rücken bog sich durch und ihre Arme suchten verzweifelt nach Halt. Nach Rettung in dieser Hölle wo niemand sie suchte und alles dunkel war. Sie sah nichts mehr, sie fühlte nichts mehr, sie hörte nichts mehr, da war nur dieser Schmerz. Diese unendliche Schwärze, die sie jedes Glück, alles Licht und jeden Sonnenschein vergessen liess. Es gab keinen Tristan mehr, kein Lachen, keine Eleah, keine Annie, keine Blumen, keine einzige, winzige, schwache Kerze. Nur noch Schwarz. Und es tat so weh.
This is your life, it's do or die, the sun may never rise again, so be the light the vision. This is your life, it's slipping by, you try to run but fall again, you get back up that's living.
Ich passe, den Link brauche ich nicht XD Tja im Mittelalter gehörte es auch zur Hofmanier am Tisch zu rülpsen und furzen.. also was hast du da erwartet? XD Aber unsers spielt ja schon ein bisschen später, wo sich schon alle schick kleiden undso XD Wo es schon die Etikette gibt etc. ______________________
Eleah Sie hörte seine Worte schon gar nicht mehr, denn es war irgendwie alles das gleiche. Nichts was ihr half, nichts was sie aufbaute. Nur kalte, zerstörerische Worte die sich immer tiefer in ihre Seele brannten. Denn Nathan würde nicht einfach aufhören. Egal was sie tun würde, er würde weiter machen, bis er fertig war, bis er mit dem Ergebnis zufrieden war. Doch die Brünette konnte nicht mehr. Sie war wirklich und vollkommen am Ende. Den ganzen Tag - Nein, das ganze Jahr über war ihre Psyche schon mehr als überreizt worden. Angefangen bei Nathans Schikanen, über sein plötzliches Interesse an ihr bis zu dem heutigen Höhepunkt der schrecklichen Hochzeit von Arya mit Michael. Und natürlich war dies ihre Schuld, weil sie Arya in den Vordergrund gerückt hatte, obwohl sie das selber gar nicht richtig gewollt hatte, aber Eleah war es wichtig gewesen, dass sie wenigstens versuchte, sie auf einem gleichen Stand zu bringen, um der hässlichen Gesellschaft ein Schippchen zu schlagen. Und nun das hier, diese nicht in Worte fassbare Tat, die Caleb in ein schmerzerfülltes und blutüberströmte Person verwandelte. Gab es auf der Welt noch irgendwas schrecklicheres als all dies? Die beiden Menschen die sie am meisten liebte, wurden wegen ihr grauenhafte Dinge angetan. Was noch schlimmeres gab es doch schon gar nicht mehr! Sie versuchte Nathan mit den Augen zu folgen, als er zur Tür ging, diese wieder abschloss und sich dann dazu umwandte, eine neue gewalttätige Waffe auszuwählen. Eleah nutzte den kleinen Moment, um sich umzudrehen und sich selber leicht schwankend an den Fesseln von Caleb zu schaffen zu machen. Auch wenn es wenig nutzen würde, denn selbst wenn der Blonde frei war, war er zu verwundet, um irgendwas ausrichten zu können. Aber sie konnte nicht einfach dastehen und nichts tun. Und so versuchte sie wenigstens die Fesseln zu lockern oder irgendwie zu lösen. Doch viel konnte sie mit ihren zittrigen Fingern, schluchzend und leise verzweifelte Entschuldigungen flüsternd nicht ausrichten. Denn Nathan war natürlich nicht dumm und hatte dafür gesorgt, dass sich die Fesseln nicht so leicht öffnen ließen. Aber dann trat auch schon ihr Bruder auf sie zu und sie wandte sich zitternd um. Sie konnte nicht mehr und das sah man ihr auch an. Eleah blinzelte hilflos als er ihr weiß machen sollte, dass alles gut war. Und sie schüttelte wild den Kopf. Sie konnte das nicht! Sah er nicht, dass er sie damit umbrachte?! Doch natürlich ließ Nathan keine Zeit verstreichen, packte sie und drückte ihr wieder die Peitsche in die Hand. Noch immer schüttelte sie heftig den Kopf, weinend, wehrte sich mit ihrer letzten verbliebenen Kraft gegen seinen Griff. Versuchte ihre Finger irgendwie von dem schrecklichen Teil zu lösen. Doch es war unmöglich, er hielt sie eisern fest und sie wimmerte. Begann dann zu hyperventilieren und schrie verzweifelt als er sie dazu zwang, den Menschen den sie über alles liebte, mit der Peitsche zu malträtieren. Die Schuld, die Verzweiflung, die Panik, alles überrannte sie und während sie keine Luft mehr zu atmen bekam, verschwamm alles vor ihren Augen. Was blieb war ein schwarzer Strudel der sie sehr schnell und sehr tief mit sich zog, sodass sie innerhalb von Sekunden das Bewusstsein verlor und zusammen sank. ____________
Wir sagen einfach, dass sie nur solange bewusstlos bleibt, bis du sie wieder brauchst. Reicht ja wenn sie nur kurz weg ist XD
Michael Es war wirklich perfekt. Sie war perfekt. Genau wie er sich das vorgestellt hatte! Und auch ihr Gebettel und das Flehen war wie Musik in seinen Ohren. Es war wirklich besser als er gedacht hatte. Sie lag hier nur für ihn, wie auf ein Silbertablett serviert. Nackt, wie Gott sie, für ihn, schuf. Wirklich wunderbar. Und ihr Körper hatte ihn erwartet, denn auch wenn sie es leugnen würde, ein wenig feucht und warm, war sie. Eine ganz natürliche weibliche Reaktion, auf seine liebkosenden Berührungen. Vollkommen normal. Brustwarzen reagierten auch auf Kälte, das konnte Frau nicht steuern und ändern. Und ihn freute das natürlich total, denn dadurch konnte er sich selbstbewusst einreden, dass es wegen ihm war. Dass sie auf ihn reagierte, auf seinen wunderbar athletischen und ansehnlichen Körper. Ihn toll fand. Und so klang das: 'Nein, nein, nein', eher wie ein 'Ja, ja, ja' in seinen Ohren. Nur damit sie ihn nicht vor Erregung aus Versehen erwischte, packte er sicherheitshalber ihre Arme um diese festzuhalten, während er sich wieder zurück zog und erneut in sie eindrang. Und zwar fast genauso heftig wie zuvor. Sie war seine Frau und er hatte ihr versprochen, sie nach aller Form der Kunst durchzunehmen. Und das würde er natürlich auch machen. Also vögelte er ihr wortwörtlich das Gehirn aus dem Kopf, während seine Lippen an ihrem Hals waren. Wo sie entweder küssten, knabberten oder laut stöhnten. Einmal waren sie auch an ihrer Brust, wo sich seine Lippen um ihre Brustwarze schlossen. Aber nur kurz, denn dann war es langsam auch so weit und er kam in ihr, füllte sie komplett aus. Und ein wunderbar zufriedenes Stöhnen kam über seine Lippen. Dann, erst einige Sekunden später, zog er seinen Schwanz aus ihr und ließ sich grinsend, aber tatsächlich etwas außer Atem neben ihr ins Bett fallen. _________________
Er merkt erst gleich, dass sie keine Jungfrau mehr ist. Hab da einen Plan, also fertig sind sie noch lange nicht XD
Tsss dann verpasst du leider wirklich was.. x’D Nicht das hab ich erwartet! Wie gesagt, ich wusste, dass es sehr sehr hässlich war, aber diese Seite… Nein, einfach nein. x’D Ja ich hab keine Ahnung, wann genau das am besten reinpassen würde, aber sicher nicht ins dunkelste Mittelalter… xD _________
Nathan War das ihr Ernst..? Wirklich..?? Gott wie anstrengend. Nathan gab ein absolut abgenervtes Stöhnen von sich, als sie nach dem ersten - ERSTEN!! - Schlag tatsächlich zusammenklappte. Mein Gott, was ein Drama. Sollte ihn ja nicht verwundern, Frauen waren bekanntlich ausserordentlich gut in Sachen Dramatik und Theater, aber das war doch schon wieder ein nächstes Level. Boah… Ätzend. Einen Moment blickte er auf sie runter, wie sie da auf dem Boden lag, auf den er sie hatte sinken lassen. Seine Schwester - oder das, was von ihr übrig geblieben war. Sie war völlig fertig… Nur er leider noch nicht. Sehr schade für sie. Denn heute ging es ausnahmsweise mal nur nach seinen Wünschen. Er beachtete Caleb nicht, der angestrengt versuchte, sich in ihre Richtung zu drehen und Nathan gleichzeitig fluchend dazu anwies, Eleah in Ruhe zu lassen blaaahblaaahblaaah. Nathan hörte schon gar nicht mehr zu, was der schwitzende, scheinbar halb sterbende Crawford zu melden hatte. „Jaja, wie auch immer“, brummelte er, verdrehte die Augen, packte Eleah am Arm und schleifte sie zurück zu der Wand, an der sie vorher schon gefesselt gestanden hatte. Nur fesselte er sie nicht, sondern stellte nur klar, dass Caleb ihm auch ja seine volle Aufmerksamkeit schenkte. Denn das war einzig und allein für diesen dreckigen Hirtenjungen. Eleah hatte dann auch schon genug geschlafen und Nathan holte sie mit einer kräftigen Ohrfeige zurück in den wundervollen Moment, den sie hier teilen durften. „Willkommen zurück, Prinzessin“, grüsste er die Brünette, als er sah, dass sie langsam wieder die Lider hob. Wurde auch Zeit. Er hatte nicht vor den ganzen schönen Abend oder die ganze schöne Nacht in diesem Keller zu verbringen. Irgendwann standen auch noch andere Dinge an. Zu Hause. Gut möglich, dass er sein Schwesterchen auch noch mit einbeziehen würde… Aber jetzt erstmal zurück zu Caleb, mit dem er noch ein letztes Hühnchen zu rupfen hatte, eine letzte Sache zu klären, bevor er ihn endlich alleine hier verrecken lassen konnte. „Ich hoffe, du hast dich gut erholt. Denn ich möchte Caleb gerne noch was zeigen, Eleah“, redete er ganz lieb weiter, kniete sich vor die junge Frau auf den Boden und hatte sie ganz schnell runtergedrückt, damit sie mit dem Rücken auf dem Boden lag und er plötzlich über ihr kniete. „Und zwar möchte ich, dass dem lieben Caleb klar wird, was passiert, wenn er sich wagt, sich dir noch einmal in irgendeiner Form zu nähern. Irgendwann, irgendwo“, Nathan sprach ruhig und in diesem Raum dürften mittlerweile alle wissen, was dieser überlegene, durch und durch kontrollierte Tonfall bedeutete. „Denn glaubst du wirklich, Caleb Crawford, dass ich dir vorhin irgendein Wort geglaubt habe, als du ein Versprechen gesprochen hast, das die Lüge tiefer in sich getragen hat, als meine Schwester deinen Schwanz in euren hässlichsten Stunden?!“, (geiler Vergleich, ich klopf mir kurz selber auf die Schulter. x’DD) nun klang er nicht mehr ganz so entspannt, sondern schien vor Wut zu brennen, als er dem Crawford einen Todesblick zuwarf. Kurzum wandte er sich wieder Eleah zu, packte grob ihre Hände mit den Fingern seiner linken Hand und führte mit seiner Rechten ein Messer - welches er gerade aus seiner Tasche gezaubert hatte - in Richtung ihres Brustkorbes. Nicht um ihre Haut weiter aufzuritzen, das hatten sie schon. Nein, ohne Vorwarnung schnitt er einen Träger ihres schmutzigen, blutverklebten Kleides durch. Und gleich noch den zweiten. Er wusste, bis wo er gehen durfte. Nicht, dass das, was sie hier taten, jemals die Öffentlichkeit erreichen würde - Caleb konnte nichts davon gegen ihn verwenden, wenn Nathan gleichzeitig so viel gegen ihn in der Hand hatte. Aber es gab trotzdem Grenzen. Die allerdings noch lange nicht ausgereizt waren. Auch wenn der Crawford schon wieder rumschrie und Versprechungen von sich gab, die er niemals halten würde, als wäre das hier das Ende.
Arya Sie schrie ein zweites Mal, als er erneut so grob in sie stiess, drohte, sie zu zerreissen. Und dann wurde ihr Schreien zu einem Schluchzen. Zu einem Wimmern. Und schliesslich verstummte sie fast komplett. Die Augen voller Panik weit aufgerissen, starrten zur Seite weg an ihm vorbei. Ihre Hände hatten aufgehört, sich gegen seine Griffe zu wehren. Ihr Körper hatte aufgegeben. Sie hatte aufgegeben. Und sowas nannte man Liebe machen. Sowas Grausames - das Grausamste, was sie je erlebt hatte. Da war keine Liebe, keine Wärme, nur die eiskalte Lust und das unstillbare Verlangen nach mehr. Seine Gier und seine Sucht, endlich alles von ihr zu besitzen und sie ganz zu zerstören. Es war ein Schwert durch ihre Mitte und sie wusste, dass sie bluten würde. Auf jede mögliche Art und Weise. Für die ganze Zeit, die sie ihm gehörte. Und trotzdem weigerte sie sich weiterhin, es ‚für immer‘ zu nennen. An ein ‚für immer‘ mit ihm zu glauben. Das konnte nicht ‚für immer‘ sein. Denn sonst wäre ‚für immer‘ eine sehr kurze Zeit. Arya wusste, dass sie das nicht überlebte. Vielleicht heute, irgendwie. Aber nicht morgen. Und übermorgen. Und den Tag danach. Und danach. Und in einer Woche. Nein, niemals. Er tötete sie jetzt schon, mit jedem Stoss, bei dem ihr Körper zusammenzuckte sie sich mehr verkrampfte. Sich ihre Seele zurückzog, verkroch vor dieser Hässlichkeit, an einen Ort, an dem sie sich vermutlich nichtmal mehr selber finden würde. Irgendwo hinter den Scherben ihres Herzens und den Tiefen des Meeres, welches ihre Tränen in den letzten Wochen erschaffen hatten. Es tat so weh... Und dann, so plötzlich und unvorbereitet wie es begonnen hatte, war es vorbei. Arya würgte, schnappte nach Luft, als sie die Flüssigkeit spürte, die sie erfüllte, zog für den Bruchteil einer Sekunde schwach an ihren Händen. Aber sie hatte keine Kraft mehr und es war vorbei. Sie konnte nichts mehr tun. Und darum lag sie nach einer halben Sekunde wieder still und bewegungslos da und das Einzige, was ihre schwindende Existenz verriet, war das Zittern, das ihren ganzen Körper so unkontrolliert im Griff hatte und die Schnappatmung, die ihre Lippen leicht geöffnet hielt. Er wandte sich ab, liess sich neben sie ins Bett fallen. Liess sie liegen wie der Haufen Dreck, zu dem er sie gemacht hatte. In ihrem schmutzigen, wertlosen Körper. Aber war es wirklich ihr Körper, wenn er sowas mit ihr machte? Nein. Es war der Körper, der mal ihr gehört hatte, den Michael aber jetzt besass und über den sie keine Macht mehr hatte. Sie hatte verloren.. sie war verloren. Langsam, wie in Zeitlupe, wandte sie sich ab, auf die Seite. Zog die Beine an, von denen sie wusste, dass sie sie keinen halben Meter weit tragen würden. Aber wohin sollte sie auch laufen? Es gab keinen Ort, an den sie gehen konnte. An dem sie dem hier entfliehen konnte. Und zu mehr als diesem halben Abdrehen war sie schlicht nicht im Stande. Ihre Muskeln hatten schon wieder aufgegeben, genau wie ihre Fähigkeit zu denken. Und sie starrte die Wand an. Konnte nicht begreifen, was geschehen war. Konnte nicht begreifen, was er getan hatte. Und was er immer wieder tun würde. Sie schnappte im Sekundentakt nach Luft, wie eine Ertrinkende, erstickte in ihren eigenen Tränen. Verstand es langsam, begann das Ausmass der Zerstörung zu fassen, der sie nicht entkommen konnte. Die Wellen des Schmerzes. Das Feuer, dessen Flammen gierig brennend ihren Unterleib auffrassen. Weil sie heute die verdammte Ehefrau des Teufels geworden war. Sie war ein schrecklicher Mensch, wenn das hier die Strafe für ihr Dasein war.
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Manchmal bin ich auch froh, gewisse Dinge zu "verpassen" XD ________________________
Eleah Die Bewusstlosigkeit hielt nicht besonders lange an. Einerseits war sie froh drum, weil sie dann wusste, was mit Caleb war, andererseits aber war ihr die triefende Schwärze auch ein klein wenig Willkommen gewesen. Wo sie nichts mehr spürte und dachte, den Schmerz und die Schuld, die unfassbaren Sorgen für einen Augenblick wie weggeblasen waren. Denn, dass sie überhaupt ohnmächtig geworden war, war ja schon ein starkes Zeichen dafür, dass ihre Psyche vollkommen überlastet war. Sie nicht mehr konnte. Doch Nathan holte sie alsbald wieder zurück. Und die Brünette spürte einen brennenden Schmerz an ihrer Wange. Der aber im Gegensatz zu dem, was dann wieder über ihr hereinbrach Nichts war. Sie öffnete mit flatternden Lider ihre blauen, noch immer schmerzerfüllten Augen und blickte sofort in das scheußliche Gesicht Nathans, dass sofort in ihrem Blickfeld war. Sie verspürte eine so unfassbare Ablehnung, so einen Ekel und Hass für diesen Menschen.. Ihre Hand ging an die brennende Wange und sie wandte, obwohl ihr noch immer extrem schwummrig war, den Kopf ab. Weg von Nathan, auf der Suche nach Caleb. Der noch immer an Ort und Stelle gefesselt war. Ihr ganzer Körper bebte leicht, sie spürte jeden Schmerz bis in die letzte Faser ihres Körpers. So viel Schmerz denn sie nicht rauslassen konnte, sodass sie wieder zwangsläufig zu atmen aufhörte, einfach weil sie es nicht mehr konnte. Diese riesengroße, grauenhafte Schuld verwehrte es ihr. Oh Caleb. Sie konnte nicht in Worte fassen, wie sehr ihr all das Leid tat, was sie fühlte. Und so schloss sie einfach nur wieder die Augen, während zwei leise Tränen ihre Wangen herunter liefen. Erneut. Aber ihr Bruder holte sie wieder zurück, mit seinen Worten und die Kraft mit der er sie plötzlich zu Boden drückte. Und so entwich ihr ein Keuchen, nicht vor Schreck, sondern eher, weil sie die Luft angehalten hatte und weil sie die zwei offenen Wunden an ihrem Rücken nun mehr als überdeutlich spürte. Sofort waren ihre Augen auch schon wieder auf. Die Atmosphäre hatte sich ein kleines bisschen verändert, statt einem arroganten, selbstbewussten Überlegenheit, schlug ihr nun pure Wut entgegen. Eleah zuckte zurück, auch vor seinen Worten, ehe sie das Messer sah und sich auf weitere Schnitzereien auf ihrer Haut vorbereitete. Doch sie kamen nicht. Nathan zerschnitt die Träger ihres Kleides und wenn er nicht ihre Hände festhalten würde, hätte sie sofort schützend den Stoff festgehalten. So starrte sie ihn nur völlig erschrocken an und versuchte ihre Handgelenke zu befreien, was aber natürlich ein Ding des Unmöglichen war. Nicht nur, weil sein Griff stark war, sondern auch weil ihre Handgelenke schon so malträtiert, dunkel violett bis blau angelaufen waren, dass jede Bewegung eine extreme Schmerzwelle ihren Arm hinauf beschwor. Was hatte er vor?! Oh Gott.. bitte..
Herrje, sogar bei sowas schaffst du es poetische zu schreiben O.o XD
Zitat von Gweny im Beitrag #971hinter den Scherben ihres Herzens und den Tiefen des Meeres, welches ihre Tränen in den letzten Wochen erschaffen hatten
Beeindruckend! Du solltest echt Gedichte und Bücher schreiben & veröffentlichen! __________________________
Michael Er war absolut und vollkommen zufrieden. Und so lag er da lächelnd neben seinem wunderhübschen Häufchen Elend, dass sich gerade leicht von ihm abgewandt hatte. Mittlerweile hatte sich seine Atmung normalisiert und so grinste er die ganze Zeit fröhlich vor sich hin. Sie hatte ihm nicht zu viel versprochen, in ihren hübschen Kleidern. Nein, sie besaß einen perfekten Körper, wo alles in der genau richtiger Proportion vorhanden war und ihn somit absolut zufrieden stellte. Langsam richtete er sich auf und setzte sich in im Schneidersitz neben ihr. Er hatte gute Laune, war schon was wieder zum Plaudern auferlegt. Doch noch ließ er ihr den einen ruhigen Moment, damit sie sich wieder ein wenig zusammen flicken konnte. Der Blick aus seinen grauen Augen wanderte, auch ein wenig selbstgefällig über ihren Körper, während er sich insgeheim ein wenig dafür bejubelte, so einen guten Fang gemacht zu haben. Erkannt zu haben, was diese Zofe unter weiten Kleidern versteckte. Und letzten Endes war er nicht enttäuscht worden. Bei weitem nicht. Und das war keine Selbstverständlichkeit. Es gab Frauen die wussten, wie man sich aufreizend kleidete, sodass jeder Mann sofort gewisse Wünsche hegte. Doch sobald diese Frauen nackt waren, war alles labbrig und ekelig. Aber bei Arya war das Gott sei Dank überhaupt gar nicht der Fall. Sie war eine junge, unverbrauchte ... er hielt inne. Und kniff die Augen zusammen, packte dann ihren Körper an der Taille und schob ihn zur Seite. Da war kein Blut. Und da hätte Blut sein müssen! Ein tiefes, bedrohliches Grollen kam aus seiner Kehle. Sofort war er wieder über ihr, hatte sie auf den Rücken gedreht und funkelte sie wutentbrannt an. "Du warst keine Jungfrau mehr!", zischte er dunkel zwischen zusammen gebissenen Zähnen heraus und das war keine Frage, sondern eine Feststellung gewesen! Sofort holte er aus und schlug die Brünette. Ins Gesicht und nicht mit der flachen Hand, sondern mit der geballten Faust. Sie hatte sich ficken lassen! Vor der Heirat! Von jemand anderem!!! Und er verwetterte sein ganzes Anwesen darauf, dass es dieser schmieriger Tristan Crawford gewesen war! Tiefgreifender Zorn brodelte in ihm, als er erneut ausholte und nochmal zuschlug, dieses Mal in die Magengrube. Oh, das würde sie noch sowas von bereuen!! "Lass mich raten, du hast diesen widerwärtigen Crawford rangelassen?!", seine linke Hand hatte sich in ihre Haare gekrallt und ihren Kopf zu ihm gerissen, damit sie ihn anschauen musste. Er schäumte vor Wut und hatte ihr diese Worte mehr oder weniger ins Gesicht gespuckt. WIE KONNTE SIE ES NUR WAGEN?!?! IHN ZU HINTERGEHEN?!
Nathan Für einmal hielt seine Schwester ganz brav die Klappe. Die einzige Reaktion, die ihrerseits kam, war das sinnlose Gezerre an ihren Handgelenken und natürlich die Blicke, die er die ganze Zeit spürte. Die Panik, die in der Luft lag. Er wusste, was sie dachte, an was sie sich erinnerte. Das war gut, denn er war sich sicher, dass sie Caleb alles erzählt hatte. Als sie bei ihm gewesen war, er sie zu beschützen versucht hatte um in der Kirche dann ganz geschockt festzustellen, dass Nathan zurückgeholt hatte, was ihm zustand. Aber das spielte jetzt auch gar keine Rolle mehr. Denn während Eleah hier nur zappelte, schrie Caleb verzweifelt rum. Mit heiserer, mittlerweile ziemlich abgekämpfter Stimme, forderte er von Nathan, aufzuhören, versprach gefühlte dreihundert Mal, Eleah nie mehr zu treffen, wenn Nathan sie nur nie mehr anfasste. Aber was waren das für lächerliche Worte? „Schweig endlich, Caleb!“, knurrte er mit fester Stimme in Richtung des Crawfords, der daraufhin tatsächlich augenblicklich verstummte. Offenbar nicht mit dem Wunsch, Nathan hier weiter wütend zu machen. Sehr gut, eine Botschaft schien angekommen zu sein! „Du hast hier keine Regeln zu machen, du Hund! Schweig jetzt einfach und schau ja gut zu, damit du nie mehr vergisst, was passiert, wenn du dich ihr noch ein einziges Mal näherst. Und glaub mir, ich halte meine Versprechungen, da kannst du Gift drauf nehmen“, redete er weiter und noch immer schwang die Wut in seinen Worten mit, die seine Gedanken vorhin hervorgerufen hatte. Verdammter Crawford. Sollte an seiner Zunge und seinem Blut ersticken. Nathan wandte sich wieder der kleinen, panischen Brünetten unter sich zu, die mal wieder das Glück hatte, im Mittelpunkt zu stehen. Glück für siiiie. Ohne irgendwelche Mätzchen zu beachten, schnitt sein Messer tiefer, teilte den Stoff des ehemals wundervoll edlen Kleides direkt zwischen ihren Brüsten entzwei. Er zog die Klinge weiter, in Richtung ihres Bauchnabels. Bis das ganze Kleid sich langsam teilte und tiefere Einblicke erlaubte, als es eigentlich irgendwem gewährt sein sollte, bei dieser unverheirateten Frau adligen Standes. Aber was spielte es jetzt noch für eine Rolle…? Seine kleine, dreckige, verhurte Schlampe. Der Gedanke allein, liess Nathans Augen aufblitzen und einen Moment später riss er mit einer kräftigen Bewegung den Stoff auf beide Seiten weg, sodass sich das Korsett des Kleides vor ihm auftat wie die Schale eines Überraschungseies. Dazu hatte er sie sogar kurz losgelassen, allerdings griff er natürlich sofort wieder nach ihren Handgelenken und beseitigte jegliches Risiko einer Verletzung seinerseits. Crawford hatte währenddessen wieder zu röcheln begonnen, fluchte tausend Beleidigungen. Schien kaum fassen zu können, was Nathan hier tat. Gut. Sehr gut. Nathan betrachtete seine Schwester eindringlich. jeden Zentimeter ihres freigelegten Körpers. Dann stiess er sie beinahe von sich, weil er so ruckartig aufstand und zwei Schritte von ihr weg ging. „Steh auf, kleine Schlampe. Und lass das Kleid wo’s ist“, wies er sie kalt an, behielt sie ständig genau im Auge. Nicht, dass sie noch darauf kam, irgendwelche Dummheiten anzustellen. Er hätte sie schneller wieder gefesselt, als sie einen Fuss vor den anderen setzen konnte, so viel stand fest.
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Aww thank youu. :3 Das ist lieb von dir. <3 _________
Arya Sie registrierte, irgendwo im Winkel ihrer ozeanblauen, leeren Augen eine Bewegung, wusste, dass Michael seinen Moment der Ruhe beendet hatte. Aber sie reagierte nicht. Weil es keine Rolle spielte. Er hatte bekommen, was er wollte und sie konnte nicht mehr. Selbst wenn sie sich bewegen möchte, fühlte sich ihr Körper an wie eine fremde Marionette, der man soeben die Fäden durchgeschnitten hatte. Er schien vergessen zu haben, wie man einen Arm hob, den Fuss auf den Boden setzte, sich aufrichtete. Ihr Gehirn war nicht im Stande, die nötigen Informationen zusammenzukratzen, im Sturm, der wütete, noch irgendwas Brauchbares zu lesen. Ihr Kopf war wie leergefegt und gleichzeitig so voll mit Verzweiflung, Angst und Hoffnungslosigkeit. So musste sich das Sterben anfühlen, dass sie sich vor wenigen Minuten noch gewünscht hatte. Das war gut… Denn sterben wollte sie noch immer. Vielleicht war ja jetzt die Zeit gekommen. Und Arya hatte ihre Meinung nicht geändert, würde den Tod noch immer mit offenen Armen begrüssen. Jetzt erst recht. Jetzt, wo sie gar nichts mehr hatte. Er fasste sie wieder an und Aryas ganzer Körper zuckte zusammen, verkrampfte sich und sie schnappte nach Luft. Sie brauchte einen Moment, bis ihre Augen einen Fokus gefunden hatten und sein Gesicht fanden. Während sie immer wieder nach Luft schnappte, versuchte, seinen Körper von sich zu schieben. Mit ihren Händen, die nichtmal einen Bruchteil der Kraft aufbringen konnten, die sie dafür brauchen würde. Er war wütend. Oh er war so wütend. Es dauerte lange, bis sie verstand, warum. Und da spürte sie schon vollkommen unerwartet seine Faust in ihrem Gesicht. Sie biss sich die Unterlippe auf und keuchte erschrocken, während sie versuchte, irgendwelche Worte zu bilden. Aber alles, was heiser und kaum hörbar von ihr kam, war das gleiche, gestammelte ‘Nein, bitte...’, das heute schon tausend mal nichts gebracht hatte. Ihre Augen zuckten verloren in ihren Höhlen hin und her, überfordert, panisch. Gott, was hatte sie getan! Sie hatte mit einem Mann geschlafen, von dem sie gewusst hatte, dass sie ihn nicht heiraten konnte. Und ihr Ehemann wusste es, hatte es gemerkt. Und er war wütend. Und.. - ein erstickter Schrei ging in einem Würgen unter, als seine Faust ihren Magen traf und sich ihr Körper vor Schmerz sofort noch weiter zusammenzog. Dann packte er auch schon ihre Haare, ungeachtet der Platzwunde an ihrem Hinterkopf, der sofort noch mehr Schmerzsignale aussandte, bis sie glaubte, nur noch aus Schmerz und Verzweiflung zu bestehen. Sein Gesicht war so nahe. Er sass nackt auf ihr. Und er war so wütend. Er hatte ihr alles genommen, vor nicht mal fünf Minuten, und jetzt war er WÜTEND..! Tränen rannen über ihre Wangen, Tränen des Schmerzes und der Angst, des Verlustes und vor allem Tränen der Verzweiflung. Was wollte er denn noch?? Jetzt, nachdem er sie kaputt gemacht hatte wie ein ungeliebtes Spielzeug? „N-nein“, log sie verloren auf seine eher rhetorische Frage. Sie wusste nicht, was sie tun sollte, aber egal was es kostete - Sie wollte nicht an Tristan denken. Sie wollte nicht, dass er irgendein Teil dieser dunkelsten Stunde ihres Lebens wurde. Sie wollte, dass Michael ihn nie wieder erwähnte, dass er ihn vergass. Dass er dachte, auch sie würde ihn vergessen. Auch wenn sie eine so miserable Lügnerin war. „N-nicht.. er“, versuchte sie es ein zweites Mal, schluchzte hilflos. Das klang noch unglaubwürdiger als zuvor. „Ich hab… gar… n-nicht… hab… gar n-niemanden...“, stammelte Arya weitere Worte vor sich hin, die sie niemals sagen würde, wenn sie auch nur noch von einem winzigen Funken Verstand profitieren könnte. Aber sie war am Ende und er wusste es und doch hörte er nicht auf. Die Hölle... natürlich... Das, was nach dem Tod kam, wenn man ein schlechter Mensch gewesen war. Das, was einen für die Ewigkeit begleiten würde, wenn man den Teufel heiratete. Die schlimmsten Alpträume. Für immer. Sie war gestorben. Und jetzt brannte sie. Ging in Flammen auf, die von keinem Wasser der Welt jemals gelöscht werden konnten.
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Eleah Erinnerungen jagten durch ihren Kopf, Momente die sie so weit wie möglich hinten in ihrem Kopf weg gesperrt hatte. Doch jedesmal, wenn Nathan sie nur ansah oder leicht berührte, tauchten sie wieder auf. Und dieses Mal in der Extremvariante, als er sich an ihrem Kleid zu schaffen machte. Sie war schon deutlich unruhig, wand sich unter seinem Griff. Fragte sich panisch, was Nathan vor hatte. Er würde doch nicht?!... vor Calebs Augen?! Sie schluckte schwer und ihr Herz begann von neuem ungesund zu rasen und gegen ihre Brust zu hämmern. Calebs Rufe zu hören, wie er hoch und heilig versprach, sich ihr nicht mehr nähern, lösten ein noch viel weiteres beklemmendes Gefühl in der Brünetten aus. Denn ja, sie hatte es auch versprochen, aber es war was anderes es von ihm zu hören. Es schmerzte unbeschreiblich. Sie hatte den Lockenkopf abgewandt und die Augen erneut zu gekniffen, weil es wieder zu viel für sie war. Ihr Nerven drohten komplett zu reißen. Erst Recht als ihr Bruder tatsächlich begann ihr Kleid der Länge nach auf zu schneiden. Ein erstickter Laut kam über ihre salzigen Lippen und sie verkrampfte sichtbar. Versuchte nun doch wieder ihre Hände zu befreien.. Das konnte er doch wirklich nicht ernst meinen?! Sie zitterte wie Espenlaub und bettelte ganz leise darum, dass Nathan doch bitte aufzuhören vermag. Leise, damit es Caleb nicht hörte. Sie konnte es nicht ertragen, dass er das auch noch sehen musste. Es war schon schlimm genug, was ihr Bruder ihr alles Zuhause antat, aber vor den Augen des Menschen den sie liebte? "Bitte, Nathan.. hör auf.. er hat es doch schon versprochen..", hauchte sie verzweifelt, mit einem hörbar ängstlichen Unterton in der brüchigen Stimme. Aber sie wusste er würde nicht aufhören. So war er einfach nicht. Sowas wie Gnade oder gar Grenzen, kannte er nicht. Das hatte er ihnen allen schon deutlich auf schrecklicher Art und Weise gezeigt. Eleah zappelte unruhig, bis er dann tatsächlich das Kleid vollkommen zerschnitten hatte. Ab da hörte sie auf, weil sie nicht wollte, dass es verrutschte. Noch waren gerade so eben ihre Brüste bedeckt, aber sobald der Stoff sich ein wenig verschob, sah man bereits mehr als nur ihre Wölbung. Allerdings hatte sich das dann auch erledigt, als er den Stoff packte und das Kleid komplett zerstörte, sodass sie nackt vor ihm da lag. Die anschließende Panik war nun förmlich greifbar. Oh Gott.. sie war völlig entblößt und ein unfassbares Schamgefühl und Unwohlsein breitete sich in ihr aus. Sie wollte sich bedecken, irgendwas tun um diesen Zustand zu beenden, konnte die Blicke nicht ertragen. Und auch nicht Caleb schockierten Ausrufe.. Es war eine grausame Szene, der sie erneut vollkommen ausgeliefert war. Hilflos wie eh und je. Nathan stieß sie weg und verlangte dann von ihr, dass sie aufstehen sollte, natürlich ohne dem zerschnittenen Kleid. Aber ihre erste Amtshandlung war, sich zunächst mit ihren Armen und Händen zu bedecken. Dies gelang ihr zwar mehr schlecht als recht, aber es war immerhin etwas. Eine Kleinigkeit das vielleicht ein klitzekleines bisschen Sicherheit zurück geben sollte.. Nur sehr langsam richtete sich auf, wohl bedacht, nicht noch mehr zu zeigen, als sie es zwangsläufig schon sowieso tat. Blinzelte extrem verschüchtert, während sie den Blick auf den Boden heftete. Sie konnte erst gar nicht mehr zu Nathan.. geschweige den zu Caleb sehen. Sie war so erfüllt von tiefer Scham, von dem grässlichen Gefühl der absoluten Nacktheit, der vollkommenen Auslieferung und Hilflosigkeit.. Nur extrem zögerlich und sehr langsam stand sie auf, nur um dann nach hinten zu weichen. Weg von alledem. Hilflos den Blick zu Boden gerichtet, während sie weiterhin überdeutlich zitterte. Wann hätte denn der Albtraum endlich ein Ende?! Sie wollte nur noch, dass es einfach vorbei war..
Michael Sie schrie, keuchte und würgte ziemlich panisch. Stammelte irgendwas vor sich hin, was ihn nur noch mehr zur Weißglut brachte. Dieses dämliches Weibstück! Er funkelte sie aus zusammengekniffenen, zornigen Augen an, hob wieder die Hand, verpasste ihr dann aber 'nur' eine heftige Ohrfeige. Nicht, dass sie sich auch noch mit einer Ohnmacht oder so etwas rauswindete. "Du bist so eine dreckige, kleine Lügnerin!", fauchte er ihr entgegen. Da er ihr natürlich gar nichts abkaufte. Wobei sie ihm ja auch nicht wirklich irgendwas auftischte, sie stammelte nämlich nur irgendwas sinnfreies vor sich hin. "Wer soll es denn sonst gewesen sein, hm?!", legte er dann direkt nach, da sie natürlich behauptete dieser Mistkerl von Tristan Crawford hätte sie nicht gefickt. So eine Schlampe war sie also.. Das hätte er nun wirklich nicht von dem schüchternen und eigentlich so zurückhaltendem Mädchen gedacht. Dass sie sich bei der erstbesten Gelegenheit durchvögeln ließ. Bah, widerlich! Angeekelt betrachtete er sie, damit sie sich noch schmutziger fühlte als sie es schon war. Beschmutzt und befleckt. "Lass mich raten, das ist ein Irrtum.. normalerweise ist es nicht so, dass Frau blutet wenn man ihr die Unschuld nimmt", spuckte er ihr verächtlich entgegen, während er ziemlich wütend den Kopf schüttelte und eins ihrer Handgelenke in seiner rechten Hand zerquetschte. Am liebsten würde er sie jetzt nur noch verprügeln und er war auch verdammt nah dran dies zu tun, schließlich konnte er mit ihr tun und lassen was er wollte. Doch er entschied sich anders. "Aber weißt du was, da du es scheinbar so liebst, gefickt zu werden.. können wir ja direkt weitermachen wo wir aufgehört haben", zischte er ihr zu. Da wusste er jetzt immerhin Bescheid, Madam mochte es einen Schwanz in sich zu haben. Sogar so sehr, dass sie nicht mal darauf warten konnte, bis sie verheiratet war. Also ließ er ihren Kopf ruckartig los, ging von ihr runter und packte sie dann am Arm, um sie ebenfalls zu sich, neben dem Bett zu ziehen. Hier packte er sie dann grob an ihren Schultern und drehte sie so zu sich, das sie mit dem Rücken zu ihm stand. Seine eine Hand lag auf ihrem unteren Rücken, wo er sie mit ihrem Oberkörper aufs Bett drückte, während er mit seinen Beinen ziemlich brutal ihre Beine auseinander schob.
Nathan Er sah die Angst und Erkenntnis in ihren Augen. Gut, dass sie begriff. Gut, dass sie wusste, welche Stunde geschlagen hatte. Denn genau darum ging es letzten Endes. Um sie und um ihn. Eleah und Nathan. Immer. Auch wenn sie glaubte, andere Leute in das Spielchen weben zu können. Caleb. Und Arya. Oder sogar Tristan, irgendwie. Aber sie würden nie mehr als unwichtige Nebencharaktere werden. Nie mehr als Puppen, die vom Spielfeld geschupst wurden, wenn sie ihm verleideten. Denn die Regeln machte Nathan und das Spiel diente seiner persönlichen Belustigung, zu der Eleah ziemlich viel beitragen konnte. Mehr als irgendein anderer Mensch. „Er hat es schon tausend Mal versprochen, Eleah… Aber es sind die Versprechen eines törichten Mannes, der sich schon vornimmt, seine Worte zu brechen, bevor sie über seine Lippen gekommen sind“, antwortet er stumpf und herablassend auf ihre gehauchten Worte. Er wartete ungeduldig darauf, dass sie aufstand. Dauerte ewig, aber es passierte. Dann wich sie zurück und er wartete weiter, bis sie eine Wand erreicht hatte, an die sie sich kuscheln konnte. „Ich weiss nicht, was du hast, kleine Schlampe. Er hat dich doch schon tausend verdammte Male nackt gesehen. Hör auf hier die Jungfrau zu spielen“, knurrte er kalt. Wieder war die Wut aus seiner Stimme zu hören, wie jedes Mal, wenn er auf das Thema zu sprechen kam. Er könnte sie dafür töten, wirklich, es machte ihn so sauer, so verdammt wütend! Langsam trat er auf sie zu, als würde er sich dabei an ihrem Anblick ergötzen, neue Kraft aus ihrer Hilflosigkeit schöpfen. Vor ihr blieb er wieder stehen, griff nach ihren Handgelenken und riss die Arme von ihrem Körper, damit sie sich ihm wieder nackt wie Gott sie schuf präsentierte. Erneut glitt sein Blick an ihr runter und wieder hoch. „Und, was habt ihr so gemacht, als ihr alleine wart? Als ihr geglaubt habt, eure Namen in den Dreck ziehen zu müssen? Du kannst es mir ruhig erzählen, jetzt wird deswegen auch nichts mehr schlimmer. Im Gegenteil“, er beobachtete sie weiter, suchte die schwache Reaktion auf seine Worte in ihrer Mimik. „Hat er dich auch so festgehalten? Sich dann an dich gepresst, während ihr beide kaum erwarten konntet, endlich in die verbotene Frucht zu beissen, die ihr vom Baum der Sünde geholt habt?“, fragte er weiter, presste sich dabei absichtlich passend an ihren nackten Körper, spürte ihre Rundungen durch seine Kleider. Und sie dürfte durchaus auch mitbekommen, dass ihn der Anblick seiner nackten Schwester auch heute keineswegs kalt liess. „Ich schlag dir einen Deal vor. Du tust zu Hause für mich, was ich von dir will. Dafür verschwinden wir jetzt von hier und dein kleiner Freund ist für immer Geschichte. Oder wir bleiben hier, während er weiter schreit und tobt und die Nerven verliert. Und er schaut zu, während ich dich überall berühre, wo er dich immer berührt hat. Du darfst ganz alleine entscheiden“, raunte er ihr zu, so, dass Caleb nichts hörte. So dass Caleb ihm niemals irgendwas vorwerfen könnte. Denn Nathan hatte nichts Verbotenes getan. Nicht hier. Und er hatte genug von dem Crawford, mittlerweile sehr viel mehr Lust auf etwas ganz anderes. Das Kapitel Caleb war für Eleah abgeschlossen. Sie hatte es begriffen, er wusste es. Also konnten sie gehen.
This is your life, it's do or die, the sun may never rise again, so be the light the vision. This is your life, it's slipping by, you try to run but fall again, you get back up that's living.
Arya Sie war vollkommen am Ende. Und sie wusste nicht, wieso er das nicht begriff. Oder wieso es ihm so egal war. Ihre Verleugnung machte alles nur noch schlimmer. Und ihre Lügen schrieen nach Strafe. Er warf ihr Dinge vor, auf die sie nichts sagen konnte, weil sie nicht mehr denken konnte. Er stellte Fragen, auf die sie keine Antworten formulieren konnte. Unterstellte ihr, gerne gefickt zu werden, ohne sich dafür zu interessieren, dass es nur ein einziges Mal gewesen war. Natürlich war es eine Sünde gewesen. Aber sie hatte es tun müssen, sonst wäre sie schon viel früher zerbrochen. Mit ihrem Gestammel verdiente sie sich eine Ohrfeige und ihre linke Gesichtshälfte schien nach den beiden Schlägen nur noch heiss und schmerzvoll zu pochen, würde zweifellos aufschwillen und jedem zeigen, dass sie eine genauso schreckliche Ehefrau war, wie man es von ihr erwartet hatte. Sie wusste nicht, wer es sonst gewesen sein sollte und selbst wenn sie sich einen Namen hätte ausdenken können, hätte sie ihn nicht ausgesprochen. Sie wollte nicht, dass Michael auf irgendwen wütend wurde wegen ihr. Am wenigsten auf Tristan, aber das schien aussichtslos. Er blickte sie an wie das, was er doch ganz alleine aus ihr gemacht hatte. Eine wertlose Schlampe. Auch wenn es seine Schuld war, hielt sie den Blick noch weniger aus als alle anderen, schlug für ein paar Sekunden die Lider runter, weil wegschauen keine Option war, solange seine Hand in ihre Haare gekrallt war. Sie konnte ihm nicht erzählen, Jungfrau gewesen zu sein. Er glaubte es ihr nicht. Sie wussten beide, dass es nicht so war. Aber er wusste nicht, warum. Er wusste nicht, dass es nur ein einziges Mal gewesen war. Er wusste nicht, dass es Liebe gewesen war, ein Geschenk. Er wusste nicht, dass sie es nur darum gemacht hatte, weil sie den Gedanken nicht ertragen hatte, Michael den Ersten sein zu lassen. Wie wenn sie nicht geahnt hätte, dass sie für diesen Fehler einen solchen Preis bezahlen würde… Als er weitersprach, riss sie die Augen wieder auf, mit neuer Panik, zog erstickt Luft ein. Denn erstaunlicherweise begriff sie sofort, was er mit ‘Weitermachen wo wir aufgehört haben’ meinte. „Nein, bitte!“, keuchte sie verzweifelt, zerrte an seinem Griff, versuchte, sich von ihm zu befreien. Er zerrte sie vom Bett, wo sie praktisch nur dank seinen Händen stehen blieb, während sie zitterte und neue Schmerzwellen und Schwindel über ihr hereinbrachen, sie beinahe erschlugen und von den Füssen rissen. Alles tat weh und seine Nähe brannte wie Feuer, seine Hand in ihrem Rücken, die sie nach unten drückte, wieder aufs Bett. Ihre Hände stemmten sich in die Matratze und sie versuchte ihre weichen Beine zusammen zu drücken. Nicht nochmal, das konnte nicht sein Ernst sein! Er machte ihr nur Angst, er wollte sie nur bestrafen, das konnte er nicht tun! „Es tut mir leid! Es tut mir leid, bitte mach das nicht!“, schrie sie in die Decke, krallte ihre Finger in den Stoff, bohrte die Nägel in die Handflächen. „Es war nur ein Mal, Michael, nur ein Einziges Mal! Ich mach alles, was du willst aber bitte.. bitte…“, ihre Stimme brach weg, bevor sie sich Bedingungen zu ‘alles, was du willst’ ausdenken konnte. Ihre Tränen tropften aufs Bett. Ihre Lippen zitterten, während sie ein- und ausatmete, schneller, als sich ihr Brustkorb heben und senken konnte. Sie hatte keine Kraft mehr. Aber die Panik hatte genug Adrenalin durch ihre Adern rauschen lassen, dass sie das vergass. Dass sie nicht daran dachte, wie aussichtslos ihre Versuche waren. Sie wollte nur, dass es nicht passierte. Doch nicht schon wieder...
This is your life, it's do or die, the sun may never rise again, so be the light the vision. This is your life, it's slipping by, you try to run but fall again, you get back up that's living.
Eleah Es war egal was sie oder Caleb tun würden, Nathan würde das machen was er wollte. Immer. Zu jeder Zeit. Das zeigte er ihr wieder einmal deutlich mit seinen Worten. Sie waren nur ein Spielzeug für ihn, reagierten aber agierten nie. Denn Nathan würde es immer wieder schaffen, vorherrschend zu sein. Wieder kullerten einzelne, stumme Tränen über ihre Wangen. Doch sie schwieg, den Blick immer noch abgewandt, denn es gab nichts mehr, was sie dazu hätte sagen können. Auch auf seine nächste Worte schwieg sie, weil sie wusste das besser so war, dass er eigentlich keine Antwort hören wollte. Aber sie bedeckte sich in erster Linie nicht wegen Caleb, sondern wegen Nathan. Weil er ihr Bruder war, weil er sie in diese Lage gebracht hatte. Sie hatte nie nackt sein wollen. Nie. Aber all das spielte keine Rolle, weil er eh das machte, was er gerade wollte und sie alle keine andere Wahl hatten, als einfach immer und immer weiter mitzuspielen. Bis sie irgendwann tot waren. Eleah bemerkte dann panisch, dass er auf sie zu kam und drückte sich noch enger an die Wand, die noch immer viel zu nah zu Nathan war. Als er ihre Arme wegriss, entwich ihr ein leises Schluchzen, denn sie kannte die Szenerie nur allzu gut. Sie wollte das alles hier nicht. Den Kopf komplett abgewandt versuchte sie weiter zu atmen, seinen Blick zu ignorieren, doch die Tränen liefen weiter, mit leisen Schluchzern in ihnen. Sie konnte das nicht noch einmal. Sie konnte es nicht ertragen. Seine Nähe, seine Blicke. Ihr Magen rebellierte und wenn was in ihm gewesen wäre, hätte sie sich erbrochen. So aber zitterte sie nur wie das Häufchen Elend das sie war. Nackt, hilflos und völlig verzweifelt, während Caleb all dies mitbekam. Sie so sah, wie er sie niemals hätte sehen dürfen. Mittlerweile war die Brünette ein vollkommen anderer Mensch geworden. Überhaupt nicht mehr selbstbewusst, fröhlich und laut. Angriffslustig und alles was sie ausgemacht hatte. Nathan hatte alles ausgemerzt. Sie kniff ihre Augen zusammen, wusste nicht mehr wohin mit ihrer Angst, mit der Verzweiflung und dem Schmerz der sie zerfraß. Sie wollte einfach nur weg sein. Sich in Luft auslösen, unsichtbar sein. Doch nichts davon geschah. Der Albtraum, der ihr Leben geworden war blieb. Und er sprach weiter, machte es ihr unerträglich. Ihre Gefühle wirbelten umher, ihre Gedanken und vor allem ihre Erinnerungen. Caleb und sie hatten sich häufig geliebt. Sehr häufig sogar, weil sie nie genug voneinander gekriegt haben. Sie waren starke Persönlichkeiten gewesen, sie hatten sich geneckt und aufgezogen, die Anziehung, die Spannung war noch vor der innigen Liebe da gewesen. Sie haben füreinander gebrannt. Umso schlimmer war es jetzt, dass Nathan auch das gegen sie einsetzte, indem er es verglich und sie damit noch mehr zerriss. Die Brünette keuchte auf, als sie seinen Körper an sich spürte, weil er sie verbrannt und verätzt hatte. Während sich ein leises Wimmern über ihre Lippen schlich und sie in die Wand zu kriechen versuchte, versuchte sie ebenfalls alle Gedanken an Caleb und sie aus ihrem Kopf zu kriegen. Sie konnte nicht dran denken, während.. während.. Nun hörte man doch mehrere Schluchzer, während sie darum flehte, dass er aufhörte. Es brachte sie um den Verstand, ihn an sich zu spüren. Wieder ALLES zu spüren. Und so war es nicht verwunderlich, dass sie erneuten Tränen keinen Einhalt mehr gebieten konnte. Blut rann aus ihren Wunden am Rücken und sie hielt die Luft an, weil sie einfach nicht mehr hier sein wollte. Sie sehnte sich nach der Bewusstlosigkeit. Sehnte sich nach allem, was sie hier fort schaffen würde. So dauerte eine Weile bis Nathans Worte dann ihre letzten noch nicht vollkommen durchgedrehten Nervenzellen erreicht hatten und sie verkrampfte noch mehr. Sie wollte keins davon. Gar nichts. Was sie auch mit einem Schluchzen kund tat. Beides war absolut schrecklich, boshaft. Aber eines würde Caleb weniger zerstören, als er es sowieso schon war. Und so nickte sie leicht, ganz leicht. Fügte noch ein kaum hörbares "..gehen..", an, damit ihr Bruder das Nicken nicht falsch verstand. Aber eigentlich wollte sie nur noch sterben.