Arya Sie sass ziemlich lange in dem Turm, so hatte sie jedenfalls das Gefühl. Jetzt, wo die Sekunden sich anfühlten wie Ewigkeiten, wo sie nur darauf wartete, dass der Hammerschlag ihr das Genick brach. Je länger sie darüber nachdachte, umso schlechter fühlte sie sich. Und umso sicherer war sie sich auch, dass Tristan unendlich enttäuscht war. Sie hätte es ihm sagen sollen. Sie hatte es ihm sogar sagen wollen. Aber die letzte Woche war so kurz gewesen und so schnell vorbei, sie hatte ihn viel zu selten gesehen und es da nie übers Herz gebracht. Das hatte sie jetzt davon. Einen Rausschmiss und eine unbekannte Zukunft. Noch ungewisser als sie es immer schon gewesen war. Nur jetzt auch noch weitaus aussichtsloser. Seine Stimme war der erste Ton, der in dem Treppenhaus erklang, seit sie sich auf diese Stufen hatte fallen lassen. Und sie zuckte ungewollt zusammen, beim Klang ihres Namens. Einen Moment sagte die Brünette nichts. Vielleicht, weil sie tatsächlich mit dem Gedanken spielte, einfach stumm zu bleiben und sich hier zu verstecken, bis sie verhungerte und verdurstete. Vielleicht aber auch einfach, weil sie ihre Stimme nicht fand, den Mund aufmachte aber keinen Ton herausbrachte. Gleichzeitig war es aber doch Tristans Stimme - die Einzige, die ihren Körper jemals mit einem einzigen Wort dazu animieren könnte, aufzustehen und behutsame Schritte abwärts zu gehen, ohne, dass sie das eigentlich wirklich steuern konnte. Sie ging gleichmässig, vollkommen langsam aber ohne zu stoppen, all die Stufen wieder runter, die sie eilig hochgerannt war. Wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und den Augenwinkeln, wenn ihre Züge auch matt und verloren blieben, eine Entschuldigung in sich trugen, die leider zu spät kam. Als sie unten angekommen war, blickte sie Tristan nicht an, weil sie Angst hatte vor dem, was sein Gesicht aussagen würde. „Es tut mir leid…“, flüsterte die junge Frau dem Boden zu, wartete darauf, dass er sie aufforderte, zu gehen. Wie sein Vater es befohlen hatte.
This is your life, it's do or die, the sun may never rise again, so be the light the vision. This is your life, it's slipping by, you try to run but fall again, you get back up that's living.
Tristan Es dauerte einen Moment, er war schon im Begriff zu gehen, da hörte er einen Laut. Beziehungsweise mehrere. Jemand der die Treppe runter kam. Den Schritten nach zu urteilen eine leichte Person und da niemand mit 'Nein, hier ist xy' geantwortet hat, ging er davon aus, dass es wirklich Arya war. Und damit behielt er Recht, als sie tot traurig die Treppe runter kam, ihn keines Blickes würdigte und den Boden anstarrte. Er rückte ein wenig zu Seite um Platz zu machen. Und da hörte er auch schon eine leise gemurmelte Entschuldigung. Scheinbar wusste sie schon, dass er bei seinem Vater gewesen war, dass es einen Brief gegeben hatte. Aber das überraschte ihn nicht. Schließlich wusste schon der ganze Hof Bescheid. Bald wahrscheinlich die ganze Stadt, dass sich zwischen den Beaumonts und Crawfords wieder was anbahnte. Und da sie sich sofort bei ihm entschuldigte, konnte er davon ausgehen, dass sie natürlich davon wusste, dass sie eine halbe Beaumont war. Denn das war trotz seiner wirren Gedanken, auch noch eine kleine Möglichkeit die ihn immer wieder im Herzen gezwickt hatte. Dass sie noch gar nicht wusste wer sie wirklich war. Aber jetzt war alles eindeutig. Und er wusste nicht, ob es so besser oder schlechter war. "Warum hast du mir es nicht gesagt?", fragte er daher, nüchtern, aber mit deutlichem Schmerz in der Stimme. Ja, er fühlte sich verraten. Ja er war verletzt und enttäuscht. Und wusste nicht warum er das fragte, denn auf so eine Frage konnte nur eine Ausrede kommen. Auch wenn sie vielleicht wahr zu sein vermochte. Aber er wollte den Grund wissen. Ob sie ihn absichtlich hingehalten hatte. Ob all das eine Lüge war. So konnte er auch nicht verhindern, dass sein Körper leicht unter der Anspannung bebte und sich seine Lippen zu einem dünnen Strich zusammen gezogen haben. Würde sie ihn ansehen, würde sie puren Schmerz in seinen Augen sehen. Er hatte versucht immer für sie da zu sein, ja er hatte viel zu tun, schaffte es nicht immer ihr viel Zeit zu schenken. Aber er hatte sich wirklich bemüht. __________________
muhaha, geschafft! Zwischenpost! Ich war schneller als du ;P
Kk aber mach mal hinne, ich weiss nicht mehr was schreiben mit ihm, ausser, dass er blöd guckt und sich so schrecklich aufregt. x’D
und wow, Ich bin so stolz, ich werd müde.. x'D _________
Nathan Ganz ehrlich? Dieser Abend war verschissener, als er erwartet hatte. Nachdem er Eleah alleine gelassen hatte, hatte er erstmal ordentlich Schnaps gekippt, damit das hier erträglicher wurde. Er vertrug es als bemerkenswert trinkfester Mann immerhin auch. Aber es half ihm dabei, alles etwas lockerer zu sehen. Aber mit alles war auch wirklich alles gemeint. Seine Blicke auf seine Schwester inbegriffen. Er stellte mit wenig Freude fest, wie die ganze Zeit irgendwelche anderen Kerle bei ihr standen. Mit etwas mehr Freude betrachtete er sie aber im gleichen Zuge immer wieder mit wachsender Neugier. Wie der Abend so fortschritt und je öfter sie tanzte, umso klarer zeichnete ihr Kleid nämlich genau das ab, was sich darunter verbarg und was ihm so gefiel. Und gerade war es ihm egal, dass es ihm gefiel. Dass er es begehrte. Dass er sie nur für sich wollte, obwohl sie eigentlich nur seine kleine, verdammte Schwester war. Ja, er störte sich daran, dass sie mit all diesen Typen redete. Aber wenn er den Blick von den Kerlen abwandte und einfach nur auf die Brünette richtete, dann war es schon ein Bisschen weniger schlimm. Dann konnte er sich all die Dinge ausmalen, die seine Fantasien seit langer Zeit bereicherten. Nicht mehr lange und all das würde wahr werden, die Geduld würde sich auszahlen. Nathan hatte sich seinerseits ebenfalls mit vielen Damen unterhalten. Mal charmanter, mal abweisender, wie sie ihm halt gerade so gefielen. Er wusste, dass die meisten von ihren Väter geschickt waren, da es ein offenes Geheimnis war, dass Nathans Geschäfte liefen, er genau wusste, wie man Geld machte und auch einen ordentlichen Haufen davon auf der Seite hatte. Je länger der Abend dauerte und je öfter er zu Eleah schaute, umso offensiver wurden auch seine Gespräche mit den Weibern. Nicht, dass auch nur eine davon an seine Schwester herankommen würde. Aber wenn man Schokolade anschaute, die Augen schloss und fest daran glaubte, schmeckte eine Zitrone vielleicht auch plötzlich süss. Oder auch nicht, aber ein Versuch wars wert. Es war schon Zitrone genug, dem Verhalten seinerSchwester zuzuschauen.
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Arya Sie liebte ihn. Sie liebte seine Stimme. Aber nicht in diesem unendlich verletzten Ton, der ihr einen weiteren Stich ins Herz setzte. Sie blinzelte mühsam, versuchte, nicht wie jedes andere Mal zu weinen, diesmal stark zu sein, weil es nicht ihr Recht war, jetzt zu leiden. Es war ihre Schuld und sie hatte den Tatsachen in die Augen zu sehen. Den Tatsachen, nicht Tristan, sie konnte ihn nicht anschauen. Sie hatte Angst vor allem, was sich in seinem Blick spiegeln würde, wenn schon seine Stimme so klang, welche Geschichte erzählten dann seine treuen Augen? Eine, die zu lesen sie nicht im Stande war, so viel war klar. „Ich hatte Angst… Eleah hat mir alles vor genau einer Woche erzählt, das war der Grund, weshalb sie mich weggeschickt hat, weil sie das alles erfahren hat… Und dann hat sie es mir gesagt und ich war überfordert. Ich wusste bis dahin wirklich nichts, Tristan… Ich wollte es dir sagen, aber ich hab den Moment verpasst oder es hinausgezögert, weil ich zu wissen geglaubt habe, dass ich dann nicht mehr willkommen sein würde hier… Weil diese Einzige Nachricht auf einmal so viel verändert hatte und mir klar war, dass das ziemlich folgenschwer sein würde“, erklärte sie, auch wenn ihr das Reden unglaublich schwer fiel. Er hatte das Recht auf eine Erklärung, auf eine Antwort auf jede einzelne Frage. „Tristan, es tut mir wirklich unendlich leid, ich hätte nie gedacht, dass dieser Brief kommen würde, ich wusste nicht, dass die ganze Sache eilt, ich dachte, das hätte nich Zeit.. Ich habe doch selber erst damit begonnen, das alles zu begreifen, und…“, sie wusste nicht, was sie noch sagen sollte, eigentlich war alles raus. Mehr Argumente hatte sie nicht, die für sie sprachen, die ihr Verhalten erklärten. Und es lag in seinem Ermessen, was er nun davon hielt und damit anfangen wollte. „Ich liebe dich wirklich“, fügte sie noch leiser an, als sie sowieso schon sprach, hob aber selbst dabei ihren Blick noch nicht.
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Jaja, hatte ich jetzt auch schon vor x'D Den Schokoladen und Zitronen Vergleich fand ich süß^^ _________________
Eleah Nur langsam hatte sie genug. Es waren einfach doch sehr viele Menschen um sie herum. Ihre Aufmerksamkeit wurde die ganze Zeit zu 100% gefordert und ihre Gedanken schweiften dennoch immer mehr zu Caleb, der entweder draußen im Wald unterwegs war oder Zuhause war, ab. Sie vermisste ihn. Und das merkte sie noch deutlich,er wo sie hier von zig Männern umgeben war. Die Gespräche wurden langweiliger und sie desinteressierter. Und das merkten die Männer auch, da sie ein wenig von ihr abließen. Gerade als sich ein blonder Bursche vorstellen wollte, winkte sie entschuldigend ab: "Tut mir Leid, ich brauche mal eine Pause", und ließ ihn daraufhin einfach stehen. Tat ihr auch irgendwie Leid, aber sie hatte langsam keine Lust mehr. Sie war halt einfach nicht der Mensch für solche Feiern und das merkte sie hier gerade wieder deutlich. Am Anfang war es noch ganz amüsant gewesen, aber die Gespräche begangen sich zu ähneln, alle Männer wollten ihr imponieren und irgendwie ihre Nähe erhaschen und nun hatte sie genug. Sie verdrückte sich auf den Balkon. Dort war die Luft kühler und sie konnte einige Male durchatmen ohne belagert zu werden. Reichte auch langsam, von diesem vorbildlichen Tochter-Gehabe oder? Sie hatte sich wunderbar verhalten, man konnte ihr nichts ankreiden und dann könnte sie auch langsam gehen, oder? Sie lehnte sich an die Brüstung und sah hinaus zum Wald. Wie gern sie sich vorstellte, dass da unter irgendwo Caleb sein Unwesen trieb. Sie merkte erst, dass sie wieder vor sich hin geträumt hatte, als ein schwarzhaariger, breit gebauter Mann neben ihr stand und irgendwas zu ihr gesagt hatte. Ihr entglitt ein genervtes Seufzen. "Tut mir Leid, ich habe nicht zugehört. Und ehrlich gesagt brauche ich gerade einen Moment der Ruhe", gab sie unmissverständlich von sich und wartete darauf das der Herr verschwand. Doch das Gegenteil war der Fall. Er erzählte irgendwas davon, dass er jetzt auch einen Moment mit ihr haben wollte. Aber so scheinfreundlich und unterdrückt herrisch, dass sie eine Augenbraue hob. "Wie gesagt, möchte ich gerade alleine sein." Sie richtete sich ein wenig auf. Es war unhöflich von ihm. Denn das gerade war nämlich einen Wink mit dem Zaunpfahl gewesen. Sogar noch recht freundlich formuliert, dass er sich vom Acker machen sollte. Doch sie sah, dass er dennoch nicht im Begriff war, sie in Ruhe zu lassen. Also verdrehte sie leicht die Augen, wandte sich ab und ging zur Tür. Gerade als sie nach der Klinke greifen wollte, packte er sie am Handgelenk, was sie mit einem erschrockenen Laut quittierte, "Was soll das?!", sie entriss ihm sofort ihrem Arm, blickte ihn finster an, schüttelte den Kopf und schlüpfte durch die Tür rein. Unangenehmer, dreister Typ. Drinnen wieder angekommen, stellte sie fest, dass sie sich nicht wohler fühlte und entschied sich deshalb, sich vom Ball zu schleichen. So trödelte sie ein wenig in der Menge herum und als keiner hinsah, schlüpfte sie durch eine Tür in einen der Nebengänge. Das dies doch mehr Leute gesehen haben, als sie dachte, merkte sie da noch nicht. Erst als sie einige Schritte den Gang entlang gegangen war und nochmal die Tür hinter ihr sich öffnen und schließen hörte, stellte sie dies verspätet fest. Genervt drehte sie sich um.
Hmm naja weisst du, ich hab versucht, was zu dichten, dass Sinn macht. Aber mir ist nichts eingefallen hahaha. x’D Und soll der Typ sie jetzt noch weiter bedrängen oder war das alles? Weil so kann Nathan sie von niemandem befreien, dann ist er am Ende wieder der Idiot. :( Ah, I see, ist das jetzt der Typ oder Nathan, der ihr folgt? x'D Drück dich bitte deutlicher aus, ich bin wie gesagt bissl müdeee _______________
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Ich fands süß ^-^ Guck, ich habe noch zwei Sätze dazu geschrieben. Die hat er gerade nicht mit abgeschickt. Lass Nathan einfach erst nur gucken, beobachten, bis er sich dann einfach entschließt zu folgen. Und du, Nathan ist so oder so der Idiot x'D Isch habe misch nun deutlicher ausgedrückt XD Es ist der Typ
Tristan Er hatte nicht damit gerechnet, dass auf einmal eine Welle von Antworten kommen würden. Doch sie kamen und sie erklärte ihm, dass sie selber erst gerade davon erfahren hatte und noch nicht in der Lage gewesen war, es ihm zu erzählen. Er fuhr sich mit den Händen abermals durchs Gesicht und blieb, als sie geendet hatte, erst mal stumm. Musste nachdenken, verarbeiten was er gerade gehört hatte, ob er es glauben konnte und er musste überlegen. Und das in sehr wenigen Sekunden. Deshalb dauerte es auch einen Moment bis er reagierte. Aber er glaubte ihr. Sein Herz wollte ihr glauben und tat es auch, und deshalb tat er es auch. Er wusste nicht ob es dumm oder ein Fehler war. Aber alles in ihm sagte ihm, dass es die richtige Entscheidung war. "Du weißt doch, dass du mit mir über alles reden kannst", setzte er an. Immer noch mit einer traurigen Stimme, immer noch mit einem leichten Schmerz. "Ich hätte dich deshalb doch nicht sofort weg geschickt. Und dann hätten wir genügend Zeit gehabt uns einen Plan zu überlegen", murmelte er, ziemlich erschöpft von diesem Gefühlschaos. Und jetzt? Jetzt standen sie hier und wussten beide nicht weiter. Sie waren in einer verdammten Zwickmühle. Hier bleiben könne sie nicht, da sein Vater sie nicht mehr auf seinem Hof duldete. Aber wo konnte er sie nur hinbringen, dass sie sicher war? Er wusste es nicht. Hätte er das sofort gewusst, hätten sie sofort nach einem Ort suchen können. Zum Beispiel bei befreundeten Familien. Aber jetzt wo alle Bescheid wissen würden, dass sie ein uneheliches Kind der Beaumonts war? Das den Crawfords deshalb schon gedroht wurde? Da würde sie niemand mehr aufnehmen. Auch nicht die engsten Freunde. Keiner würde Gefahr laufen wollen, einen Streit mit einem so hochdekorierten Haus, wie das der Beaumonts anzufangen. Er seufzte verzweifelt. Er wusste wirklich nicht weiter. Was sollten sie nun tun? Das einzige was ihm gerade in den Sinn kam, war lediglich ein Zimmer in der Stadt. Aber auch dort würde sie nicht sicher sein. Nicht sicher vor Michael und nicht sicher vor irgendwelchen Räubern. Und er wollte sie nicht alleine losziehen lassen. Vielleicht Caleb fragen? Sein Bruder streifte dauernd durch die nähere Umgebung. Vielleicht kannte er einen sicheren Ort? Er wusste es nicht. Und war wirklich überfragt.
Jaja ok, wie du willst Prinzessin. ^-^ Aber ich dachte heute Abend ist er nicht so der grosse Idiot sondern der beschützerische grosse Bruder. Just for a minuteee, only for one nighttt. :3 ________
Nathan Was will man sagen. Es war nicht mehr besser geworden. Und es wurde langsam spät, einige Gäste betrunken, andere müde, die dritten beides. Und das waren teilweise dezent gefährliche Situationen, wie man an einem Päärchen erkennen konnte, die an einem der Tische regelrecht übereinander herfielen - wortwörtlich, denn dabei stiessen sie einen Tisch um. Angewidert rümpfte der Dunkelhaarige die Nase bei diesem eindeutigen Defizit an Selbstkontrolle. Er gab sich ja zwischendurch auch die Kante, hauptsächlich mit Michael konnte das schon mal passieren. Aber doch nicht auf einem Ball. Das war dann einfach nur noch peinlich. Solche Leute hatten schlicht die Kontrolle über ihr Leben verloren oder freiwillig abgegeben, was wusste er schon, er zählte ja glücklicherweise nicht dazu. Nein, Nathan war schön brav geblieben, hatte sich unterhalten, sich einige Namen von potentiellen Ehefrauen gemerkt und nebenbei wie immer ganz brav auf den Lockenkopf aufgepasst, der sich verhielt, als wäre das ihre Party. Nur dumm, dass es das in gewisser Weise sogar war. Er hatte gemerkt, dass sie auf den Balkon geschlüpft war und auch, dass Andrew Lighthouse ihr gefolgt war. Innerlich zählte er die Sekunden, bis sie zurückkamen, weil er den Kerl ebenfalls schon länger beobachtete. Ein ziemlicher Hüne eines Mannsbildes, ausserdem auch dezent angetrunken. Aber es gab wohl vorerst Entwarnung, denn beide kehrten vom Balkon zurück. Eleah glich langsam etwas weniger einem Sonnenschein, wahrscheinlich verleidete ihr diese Fete. Kein Wunder. Es war eben auch schon spät. Auch Andrew wirkte nicht besonders glücklich, eher so, wie einer, der sich was in den Kopf gesetzt hatte und es nun nicht bekam. Eine fünfjährige Rotzgöre oder sowas. Da Nathan gerade in kein Gespräch mehr verwickelt war, schnappte er sich ein letztes Glas, während er am Rande in einem viel zu teuren Sessel sass, dabei sein Blick einfach auf Eleah haften blieb. Und auf einmal war sie weg. Zack, Hintertür, bis bald oder auch nicht. Nathans Gesicht wurde schon mit einem zufriedenen Lächeln entspannt, als er Andrew wieder sah. Der tatsächlich die Frechheit besass, ihr zu folgen, in Gänge, die absolut nicht sein Gebiet waren. Nathan fluchte still vor sich hin, sprang aus seinem Sessel und folgte beiden zielstrebig, wenn auch unauffällig. Unterwegs wurde er noch von der Tochter eines Geschäftspartners aus dem Norden angehalten, die sich bisher wohl nicht gewagt hatte, ihn anzusprechen. Doch er vertröstete sie auf später oder ein anderes Mal, huschte lautlos durch die Nebentür und blieb dort erstmal stehen, weil er Stimmen vernahm. Keine Überraschung.
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Tut mir leid, aber ich muss echt pennen gehen, das geht nicht mehr hier… Und morgen muss ich um 7 auf, weil ich um 8 mit meiner Mutti und meinen Schwestern verabredet bin zum Wandern :) Gibt nen fitten Taaag…. Gute Nacht :3 ________
Arya Ja, das wusste sie. Und das wollte sie auch, mit ihm über alles reden. Aber sie hatte wirklich nicht mit diesem Brief gerechnet, vielleicht hatte sie es Nathan und Michael nicht zugetraut, weil sie selber niemals auf eine so hinterlistige Idee gekommen wäre. Aber sie hatte wirklich geglaubt, sicher zu sein, solange sie niemals alleine diese Mauern hinter sich liess. Und jetzt das. „ich weiss… Ich dachte nur… Ich hab das nicht erwartet… Dass er nach dem letzten Mal noch immer nicht aufgegeben hat… Ich versteh sein viel zu grosses Interesse an mir nicht, Tristan, bis zu dem Ball war ich doch auch nie was Besonderes für ihn, nur irgendeine Angestellte“, redete sie entschuldigend weiter, wünschte sich wirklich, das alles rückgängig machen zu können. Aber dazu war es zu spät und darum mussten sie nun vorwärts schauen, den Tatsachen in die Augen blicken, akzeptieren, dass sie weg musste. Langsam hob Arya den Blick, schaute für eine Sekunde sofort wieder weg, als sie Tristans Augen kreuzte. Doch dann blickte sie wieder auf, trat einen überaus zögerlichen Schritt auf ihn zu und blieb still stehen, direkt vor ihm. Sie hatte Angst, Angst davor, zu gehen, Angst, zu bleiben, dass Michael kam, dass sie draussen absolut schutzlos wäre, davor, überhaupt alleine raus zu gehen, dass das hier das letzte Mal sein würde, dass sie Tristan sah, dass danach nichts mehr sein würde wie zuvor, sie genauso verboten wie Caleb und Eleah lebten… Oh sie fürchtete sich vor so vielen Dingen. Wenn alles, was sie wollte einfach nur er bei sich war. Es wäre so einfach… „Ich will nicht weg…“, wimmerte sie absolut überflüssigerweise, da sie das mit Sicherheit beide wussten. Nur lag es nicht in ihrer Macht, das zu entscheiden. Der alte Crawford hatte sie rausgeschmissen. Und er hatte keine Sekunde darüber nachgedacht, was passierte, wenn sie zu den Beaumonts zurückkehren würde.
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Ich stelle auch immer wieder fest, dass meine Charaktere immer soo anders sind als ich. Eleah hat so viel Selbstbewusstsein, wie ich in 2 Wochen... oder in einem Monat^^ ._. Jaa, ist er auch, Eleahs Retter, aber aus Eifersucht und Wut nicht aus Großer-Bruder-ich-pass-aus-Geschwisterliebe-auf-meine-kleine-Schwester-auf. x'D You knwo that i mean? XD Gute Naacht :3 Viel Spaß. [Wandern bei 30 Grad...not bad xD] __________________________
Eleah Und wer stand da vor ihr? Natürlich der gleiche Kerl, der sie gerade schon belästigt hatte. "Sag mal, war ich nicht deutlich genug? Du.sollst.mich.verdammt.nochmal.in.Ruhe.lassen!", wiederholte sie mehr als nur genervt, mittlerweile sogar schon ziemlich gereizt. Was glaubte der, wer er war? Jemand der sich alles erlauben konnte, nur weil er ein wenig größer und breiter gebaut war als andere?! Doch ehe sie mit einem erneuten 'Verschwinde!', um die Ecke kommen konnte, packte er sie unsanft an den Schultern und stieß sie gegen die Wand. Ihr entwich ein erschrockener Laut und sie hatte gar nicht die Zeit, um irgendwie reagieren zu können. Und es tat weh, weil das Kleid schulterfrei und ihre Schultern unschön an der Wand entlang geschrammt sind. Außerdem war er betrunken. Das merkte sie gerade überdeutlich, als sie die Alkoholfahne in ihrem Gesicht roch. Er knurrte sie an, dass sie jetzt gefälligst Zeit für ihn haben würde und wenn er sie dazu zwingen musste. "Das glaubst du ja wohl selbst nicht", zischte sie und hob schnell den Arm um den Dolch aus ihren Haaren zu ziehen. Das gelang ihr zwar, aber mehr als einen Kratzer auf seiner Wange war nicht drin, da er ihren Arm packte und mehrmals gegen die Wand schlug, damit sie die Waffe los ließ. Und das gelang ihm auch leider ziemlich schnell, weil er so eine unfassbare Kraft besaß, dass sie das Gefühl hatte, er zerquetsche ihr gleich den Arm. Klirrend fiel der Dolch zu Boden und damit war schlagartig auch sehr viel von ihrem Selbstbewusstsein verloren gegangen. Die Locken fielen ihr um die Schultern, doch sie merkte dies gar nicht. Viel zu sehr war sie damit beschäftigt, den Typen von sich zu schieben, der gerade allen ernstes versuchte sie zu küssen. "Hör auf, lass das!", schrie sie ihn an, zappelte wie wild und versuchte nach ihm zu treten. So hatte sie sich den Abend wirklich nicht vorgestellt und ja irgendwo schwirrten Nathans Worte in ihrem Kopf herum. Und sie konnte nicht fassen, dass genau das eingetreten war und noch schlimmer war es, dass sie überhaupt nicht gegen diesen Typen ankommen konnte. Trotz Training und Dolch. Das alles hatte ihr nichts genützt und das erschreckte die junge Frau doch zutiefst. Trotz dieser Dinge, war sie nicht in der Lage sich selbst zu verteidigen. War es denn wirklich von Gott vorhergesehen, dass Frauen so viel schwächer als Männer waren? Nur aus diesem Grund meinten ja auch Männer, ihnen würde die Welt gehören. "Du bist verrückt ... wenn meine Familie erfährt ... dass du... sie werden ..dich umbringen...", warf sie ihm an den Kopf, doch er ignorierte dies einfach und hatte eine seiner Pranken in ihre Haare geschoben, damit sie aufhörte sich dauernd von ihm weg zu drehen.
Ich bin kein Sommermensch. Es ist einfach viiiieeel zu warm. Ich weiß ja nicht wie es bei euch ist, aber hier sind 35 Grad und es soll auch in den nächsten Tagen nicht kälter werden. _______________________
Tristan Er konnte es ganz gut verstehen. Denn Arya war so eine besondere und wertvolle Person, und eben weil sie das selbst nicht wusste, machte sie das noch schöner, noch attraktiver. Außerdem würde Michael nun erst Recht nicht aufgeben, einfach weil sie ja doch noch irgendwie die Jagd gewöhnt waren. Läuft das Kaninchen weg, jagen sie es ihm hinterher. Viele Männer gaben nicht so schnell auf und Michael zählte genau zu dieser Sorte Mann. "Das war nicht das schlauste, Arya", murmelte er gedankenverloren. Hätte sie ihm doch nur was gesagt! Dann hätte die Situation ganz anders ausgesehen, sie hätten noch irgendwas retten können. Aber jetzt? Wenn er sie nicht vom Hof beförderte, würde es sein Vater tun und dann würde die Sache noch aufgebauschter als vorher. Das sie hier nicht bleiben konnte, daran führte jetzt kein Weg mehr vorbei. Zwar hatte er sonst immer irgendwelche Lösungen parat, aber er war auch nicht allmächtig. Und gerade gab es nahezu gar keine Möglichkeiten mehr. Und das Arya ihm dann mitteilte, dass sie nicht gehen wollte, brachte sie da auch nicht weiter. Hätte sie ein wenig weiter, als vor die Nasenspitze geschaut, wären sie jetzt wahrscheinlich nicht in so einer Situation. "Hier kannst du aber nicht bleiben, wenn ich früher Bescheid gewusst hätte...", setzte er an, verstummte aber wieder. Egal wie er es drehte und wendete, es gab keine Möglichkeiten. Dann richtete er sich auf und raffte seine Schultern, sah sie aber weiterhin traurig an. "Ich bringe dich erst Mal in die Stadt, dort suchen wir dir ein schönes Zimmer im besten Haus und ich guck mal, dass ich einen Aufpasser für dich finden kann", erwiderte er dann. Was anderes konnte er nicht mehr machen. Er nahm ihre Hand und sie gingen gemeinsam ins Haus. In ihrem Zimmer angekommen, machte er sich daran, ihre Sachen zu packen. Er musste nämlich etwas tun, um nachdenken zu können. Vielleicht fand er ja doch noch eine bessere Lösung.
Haha jaaaa das kenn ich. Nicht von Arya, weil die im Charakter und vom Hang zu Drama etc. her sehr ähnlich ist wie ich. Ich glaube, das ist mit ein Grund, warum ich sie so mag. Aber zum Beispiel im Privi mit Sel, da schreib ich auch ein wirklich wirklich selbstbewusstes Weib, die feier ich auch total aber die ist mir dann wiederum in keinster Weise ähnlich.. Ist halt irgendwie der Reiz am Ganzen Schreiben. Das du alles sein kannst, egal wie du wirklich bist.^^
Ja aber die Beweggründe sind jetzt erstmal Zweitrangig, er ist einfach gerade ein wahrer Goldschatz! xD
War meine Idee mitm Wandern.. Lel. xD Aber ich wollte echt schon ewig wieder dahin und mit meiner kleinen Schwester kann man eh nicht zu lange, die hasst das.. leider. Obwohl wir jetzt doch sicher 6hs gewandert sind. Und wir waren auf 2300 Meter im Berner Oberland, also in den Alpen, da wars echt nicht heiss, so 18 Grad glaub ich und teilweise, als wir noch weiter nach oben gegangen sind, lag sogar noch ein kleines Bisschen Schnee..^^
Und ja, ich mag den Sommer schon, aber mir ists auch extrem schnell zu heiss. Da wo ich wohn haben wir momentan auch 30-32 Grad, ohne Aussicht auf Besserung.. Und zum Arbeiten ists eh Kacke, ich bevorzuge Frühling und Herbst. So 20-25 Grad find ich am angenehmsten. ______________
Nathan Er beobachtete die ganze Szene zwar mit grossem Unmut, gleichzeitig aber auch einem hämischen Grinsen auf den Lippen. Konnte von den beiden zum Glück keiner sehen, da die Leuchten im Flur sehr spärlich verteilt waren und die Erste erst direkt gegenüber von Eleah und Andrew hing. Er hatte es gesagt. Ja hatte er und sie hatte ihm nicht geglaubt. Hatte sie davon. Er hatte gute Lust darauf, das alles einfach geschehen zu lassen und sie ihres Glückes nicht zu berauben. Aber dafür war ihm sein kleines, dummes Mädchen dann doch etwas zu schade. Erstmal hielt er sich trotzdem zurück, blieb im Schatten der Dunkelheit stehen, beobachtete, wie sich das Unglück unvermeidbar anbahnte. Das mit dem Dolch war interessant, sehr sogar. Würde er sich auf jeden Fall merken, denn erstens wusste er nicht, woher sie das Teil hatte, zweitens bedeutete das wohl, dass sie des öfteren einen mit sich rumschleppte und drittens möchte er gerne wissen, wie sie auf solche Ideen kam. Aber gut, Andrew machte die kleine Waffe ungefähr genauso wenig zu schaffen, wie sie ihm selber wohl kaum je zum Verhängnis werden würde. Jetzt erst recht nicht mehr, wo er solches Vorwissen besass. Nathan blieb so lange stumm stehen, bis der Widerling sein Ziel nahezu erreicht hatte und gerade im Begriff dazu war, die wilde Schönheit zu küssen. „An deiner Stelle würde ich mich ziemlich schnell einfach verpissen, Andrew Lighthouse“, knurrte der Dunkelhaarige, löste sich mit diesen Worten endgültig von der Dunkelheit und trat näher an die beiden Turteltauben heran. Er blickte denn jungen Mann angewidert und wütend an, der von seinem plötzlichen Auftritt doch durch und durch aus dem Konzept geraten war, sich schnell von der Brünette löste und sich mit einigen, dunklen Flüchen sofort aus dem Staub machte, zurück in den Saal torkelte. Besoffener Vollidiot. Nathan hatte sich dabei nicht von seiner Schwester abgewandt, blickte sie einfach nur lange an. Und sie wusste, was dieser Blick bedeutete. Ich habs dir gesagt. Und er war sich sicher, dass seine Worte deutlich in ihren Ohren nachklangen. Tja tja tja.
Arya Ja, das wusste sie jetzt... Aber im Endeffekt hätte es doch auch nichts geändert. Wenn Nathan für Michael dazu bereit war, einen Brief zu den Crawfords(!) zu schicken, in dem er plötzlich nach ihr verlangte, dann wäre es nur noch ein kleiner Schritt gewesen, auch jeden anderen potenziellen Gastgeber zu kontaktieren oder sie ganz einfach offiziell suchen zu lassen. Denn dann hatten die beiden sich offensichtlich schlicht in den Kopf gesetzt, sie zurückzuholen und beide waren keine Aufgebertypen oder Amateure, sie würden nicht aufhören, nach ihr zu jagen, bis sie wieder in ihrem Spiel nach ihren Regeln spielte. Ein ziemlich zerstörender Gedanke, der ihre Laune nur noch weiter trübte und die Hoffnungslosigkeit der Lage glasklar hervorhob. Sie sagte nichts mehr auf seine Worte, wusste nicht, was es noch zu sagen gab. Nichts, wahrscheinlich. So versuchte sie einfach, eine möglichst ausdruckslose Miene aufzusetzen. Unnötig zu erwähnen, dass ihr das wie immer kein Bisschen gelang. Sie hatte ihre Emotionen schlicht nicht im Griff, schon gar nicht, wenn sie so hoch kochten wie jetzt und sie so überfordert war. Denn nein, sie hatte wirklich wirklich nichts davon kommen sehen. Weder den Brief noch den Tag, an dem der Vater Crawford sie aus dem Haus warf. Nicht so. Sie klammerte sich an Tristans Hand, mit der anderen noch immer die Blumen festhaltend, als sie mit gesenktem Kopf über den Hof zurück zu ihrem Zimmer gingen. Dort angekommen glitt ihr Blick über das ordentliche Bett, ihre Sachen und all das, was die Crawfords ihr ohne Fragen zur Verfügung gestellt hatten. Hatte sie sie ausgenutzt? War sie ein schlechter Mensch? Sie war von den Beaumonts gekommen, das hatte sie von Anfang an gewusst und wahrscheinlich hätte Tristans Vater sie allein deswegen schon abgelehnt. Und dann war die Sache mit ihrer Mutter gekommen, sie hatte erfahren, dass sie eine halbe Beaumont war und sie hatte es keinem gesagt und war nicht gegangen. Ja, wahrscheinlich war vieles davon falsch gewesen. Und sie hätte es nicht tun dürfen... Eine Träne rollte über ihre Wange, als sie Tristan dabei betrachtete, wie er ihre Sachen zusammenräumte. Viel hatte sie nicht und da alles wie immer sehr ordentlich war, würde das nicht lange dauern. Aber sie konnte nicht einfach gehen, fühlte sich so unglaublich schlecht für all das. Und darum stand sie einfach nur verloren im Raum, ehe sie sich aus ihrer Starre löste und die Blumen behutsam auf die Mitte des Kopfkissens bettete. „Kann... kann ich mit deinem Vater reden? Ich weiss, dass ich ihn nicht umstimmen kann, aber ich.. ich möchte.. mich entschuldigen.. und mich bedanken...“, fragte sie unsicher, da Tristan das wohl sowieso für keine gute Idee halten würde. „Oder kann ich ihm zumindest einen Brief schreiben?“, vielleicht fand er das ja besser, sie sollte selber keine Entscheidungen mehr treffen, das ging offensichtlich nicht gut aus. Langsam trat sie wieder zu Tristan heran, nahm die letzten Sachen von der Truhe neben dem Bett und legte sie zu den anderen. Ihr Blick fiel auf das hübsche blaue Sommerkleid, dass ihre Silhouette umspielte. „Ich muss mich noch umziehen.. das Kleid gehört nicht mir“, stellte sie leise fest, begann schon in ihren eigenen Sachen nach einem ihrer weitaus weniger hübschen aber absolut ausreichenden Kleider zu angeln.
This is your life, it's do or die, the sun may never rise again, so be the light the vision. This is your life, it's slipping by, you try to run but fall again, you get back up that's living.
Bei mir sind die meisten Charaktere tatsächlich ganz anders als ich^^ Ja, das stimmt :] Nathan, und Goldschatz...meinst du nicht, dass sich das eine mit dem anderen aufhebt? x'D Krass, sechs Stunden wandern. Mit mir würdest du sowas auch nicht machen. Sowas ist auch einfach null meins. Wie alt ist deine kleine Schwester eigentlich? Ja habe heute schon sicher 3x gesagt, dass ich nichts gegen 20 Grad hätte xD Lustig, wenn ich dran denke, dass mir manchmal schon mit 25 Grad zu warm gewesen ist XD _______________________
Eleah Das war nicht wahr oder? Sie kämpfte hier mit dem absoluten Widerling schlechthin, egal was sie probierte, es juckte ihn nicht. Da tauchte Nathan auf - Ja, dieses eine mal war sie sogar sehr froh über sein Auftauchen, sagte zwei drei Wörter und der Kerl machte die Fliege, einfach so. Das war wirklich nicht zu fassen, er hatte nicht mal irgendwas machen müssen. Nein, der Typ haute sofort ab. "Ernsthaft?!", murmelte sie vollkommen fassungslos und verlor einen kurzen Moment ihr Gleichgewicht, als der Typ sie so urplötzlich los ließ und dann verschwand. Sie hatte nicht mal die Gelegenheit ihm noch irgendwas an den Kopf zu werfen, weg war er schon. Als sie sich bezüglich ihres Gleichgewichtes, nervlich noch nicht, gefasst hatte, beugte die sich leicht vorne über und atmete erst mal einige Male tief durch. Verdammt war das knapp gewesen. Sie brauchte einige Sekunden um sich dann wieder halbwegs zu fassen und hob leicht den Kopf, um Nathan, der immer noch vor ihr stand, anzusehen. Und natürlich, sein Blick sagte schon wieder alles aus. Jaja, sie wusste es. Ach verdammt. Es ärgerte sie! Ein frustrierter Laut kam über ihre Lippen und sie lehnte sich nun mit dem Rücken und dem Kopf wieder nach hinten, an die Wand. Sah aus den hellen blauen Augen zu ihrem Bruder rüber: "Jaaa, ich weiß. Du brauchst gar nichts zu sagen, okay? Ich habs verstanden", am liebsten hätte sie erwidert, dass sie eigentlich die Situation vollkommen unter Kontrolle gehabt hätte, wenn das mit dem Dolch funktioniert hätte, aber nun ja, hat es aber nicht. Und somit wäre das eine offensichtliche Lüge. Und Himmel, machte sie das sauer! Ja, Nathan hatte ihr den Arsch gerettet. Einmal in seinem Leben, hatte er mal was nettes und nützliches getan. Aber ein Danke würde sie trotzdem nicht über die Lippen bekommen. Reichte ja schon, dass sie indirekt zugegeben hatte, dass er vielleicht Recht gehabt hatte. Und das alleine war schon frustrierend genug. Noch immer ein wenig aufgewühlt, schob sie einige Locken aus ihrem Gesicht. Und gab sich Mühe Wut und Frustration runter zu schlucken, damit er sie damit nicht aufziehen konnte.
Tristan Er versuchte es sich nicht anmerken zu lassen, aber auch er kämpfte mit seinen Gefühlen. Natürlich wollte er nicht, dass Arya ging. Er hatte es so genossen, dass sie nur wenige Zimmer von ihm entfernt war, dass er immer wusste wo sie war und sie auch endlich in Sicherheit wusste. Das hatte seine angespannten Nerven stets beruhigt. Er musste nicht mehr in Sorge verharren, wo sie gerade war, wer bei ihr war und was sie gerade machte. Nein, er wusste, sie war hier bei ihm, in Sicherheit. Desto schlimmer würde es jetzt wieder für ihn sein, wenn sie wieder woanders war. So sehr hatte er sich doch schon daran gewöhnt. Es ähnelte fast schon einem gemeinsamen Leben, welches sein größter und einziger Traum war. Und nun sollte sich wieder alles ändern? Das konnte er noch nicht alles verstehen und verarbeiten. Er versuchte zwar stets ein rationaler Mensch zu sein, aber doch lebte er von seinen Gefühlen. Und seine Gefühle für Arya waren unbeschreiblich. Noch nie hatte er einen Menschen so sehr geliebt. Er überlegte sogar ebenfalls zu gehen. Seinem Vater ein Ultimatum zu stellen. Aber wenn er das tat, wusste er jetzt schon, dass er dann nicht mehr sein Sohn sein würde. Und er war ein Familienmensch. Arya und seine Familie waren das einzige was er hatte, was ihm wirklich wichtig war. Auch überlegte er, mit Arya zu gehen. Aber er wusste nicht, ob er so viel Mut hatte, einfach seiner Familie den Rücken zu zu kehren. Ach hätte er doch nur genug Zeit! Er war niemand der schnell und leichtfertig Entscheidungen traf, er wog immer alle Zu und Wider ab, weshalb diese Situation für ihn gerade auch unerträglich war. Irgendwann, mitten beim Packen, setzte er sich plötzlich einfach auf das Bett und hielt inne. Beobachtete Arya dabei, wie sie die Blumen aufs Kopfkissen legte. "Nimm sie mit, ich weiß, dass du die Blumen sehr magst", erwiderte er leise und blickte selber fast schon ein wenig hilfesuchend zu Arya. Er stand zwischen den Stühlen. Er würde alles für sie tun. Aber konnte er für sie seine Familie verlassen? Er schüttelte den Kopf. Nicht wegen seinen Gedanken, sondern zu dem, was Arya gerade gesagt hatte. "Nein, das halte ich für keine gute Idee..", wahrscheinlich würde sein Vater sie nicht mal empfangen wollen. "..lieber einen Brief", antwortete er dann. Beobachtete, wie sie in der Kleidung wühlte. "Lass das Kleid an", sagte er dann. Es gefiel ihm an ihr und sie sollte das Kleid ruhig behalten. Sie hatte hier am Hof genügend Kleidung. Wieder blieb er für einen kurzen Moment ruhig, ehe er dann ein: "Komm her..", murmelte und die Arme nach ihr ausstreckte um sie kurz darauf auf sein Schoss zu ziehen und seine Arme um die zierliche Brünette zu legen.
Bei mir ist das voll unterschiedlich, mal so mal so..^^ Eh, nein?^^ Ich liebs total.. Weil die Berge und die Natur an sich einfach zuuuu schön sind. Zu lange bergauf kackt mich zwar dann an, aber sonst mach ichs echt gern. Meine kleine Schwester ist erst 10, ein Babyyy. :3 Ja jch weiss, 25 ist z.T. aber auch schon echt warm. xD Bei uns hats grad angefangen zu regnen. *-* Ich wünschte, es würde die ganze Nacht so weitergehen, damit mal alles wieder Bisschen Wasser kriegt. Es ist so trocken.. ____________
Nathan Und wie sie guckte. Die Überraschung war ihm wohl geglückt. Und dass Andrew einfach verschwand, fand er für seinen Teil dann wenig überraschend. Nathan war quasi Gastgeber, direkt nach seinem Vater. Er war nicht nur für dieses Fest sondern auch für seine Schwester verantwortlich und der Kerl wusste ganz genau, was der junge Beaumont für einen Aufstand machen konnte, wenn ihm was nicht passte. Nicht unbedingt im Moment aber hinterher. Er könnte seine ganzen Geschäfte für die nächsten zwanzig Jahre komplett ruinieren, wenn er das wollte. Und so betrunken schien Andrew nicht zu sein, dass er das vergessen hatte. Somit gut, aus den Augen, aus dem Sinn, Nathan würde sich nicht weiter um ihn kümmern, da er ja knapp keinen Fehler gemacht hatte. Eleah hingegen entspannte sich etwas langsamer von der Situation gerade, brauchte etwas länger, um sich damit zurechtzufinden. „Ein einfaches Danke hätte gereicht, Prinzessin. Ich hab dir noch nicht mal was gesagt“, säuselte er ihr zu, weil ihm klar war, dass ihr Stolz genau dieses Danke eben nicht zuliess. Er trat auf die Brünette zu, musterte sie einen Moment, indem er mit einer Hand ihr Kinn anhob und sie prüfend betrachtete. Dabei schob er ihr gleich mal fürsorglich die Haare wieder aus dem hübschen Gesicht, ehe er sie losliess, um stattdessen das Kleid zurecht zu zupfen, welches Andrew dezent verschoben hatte. Er war schon ein guter Bruder. Schaute immerzu, dass seine kleine Schwester gut eingepackt blieb. Eben so, wie es sich gehörte. „Ich denke, der Ball ist dann soweit zu Ende für die Dame. Hast du dein Soll erfüllt? Einen Ehemann gefunden?“, fragte er neugierig, ohne dabei auch nur einen Schritt wieder zurück zu weichen. Blieb so also sehr dicht vor ihr stehen um sie fragend, prüfend anzuschauen.
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10 Jahre alt? Wow, dann habt ihr ein echt großen Altersunterschied. O.o Bei uns ist es immer noch staubtrocken, die sagen schon überall, dass man die Bäume gießen soll. __________________
Eleah "Du hättest ihm wenigstens noch drohen können, dass du ihm seine Geschäfte kaputt machst...", murrte sie dann doch noch leise. Es nervte sie schon ziemlich, dass er nichts machen musste und trotzdem alle vor ihn kuschten. Daher rührte wahrscheinlich auch sein unübertreffliches Selbstbewusstsein. Als er dann wirklich was sagte, war sie kurz drauf und dran die Augen zu verdrehen. Aber aus 'Dankbarkeit' ließ sie es sein und blieb freundlich. Denn sie war ihm ja doch dankbar dafür, dass er aufgetaucht ist. Auch wenn sie das nie zugeben würde. Allerdings fühlte sie sich kurz darauf wie bei einer Inspektion. Wollte er gucken, ob noch alles dran war? Ob alles an seinem Platz war? Ob nichts verloren gegangen ist? Sie blickte ihn skeptisch mit hochgezogenen Augenbrauen an, während er ihr die Haare aus dem Gesicht strich und ihr Kleid zurecht zupfte. Hmm, allerdings war sie nicht ganz damit einverstanden, wie er das Kleid 'zurecht' gezupft hatte und schob nochmal selber den Stoff über ihr Dekolleté hoch. War ihr nämlich zu tief. Und sie auf einmal doch recht pingelig. Auf seine nächste Worte hin nickte sie stumm. Das hatte sie ja so oder so vorgehabt. Auf ihr Zimmer gehen, sich umziehen und von Caleb träumen. Deshalb war sie ja überhaupt durch eine Nebentür geschlüpft, um ohne Aufsehen zu erregen, zu verschwinden. Allerdings würde sie sich fürs nächste Mal merken, dass kleine, dunkle und menschenleere Flure nicht das erste Ziel nach einer Feier sein sollten. Dann lieber über dem Hauptgang gehen, damit sowas wie gerade nicht nochmal passieren konnte. Nebenbei bemerkte sie, dass Nathan als er sprach, ebenfalls eine leichte Alkoholfahne hatte. Scheinbar hatte er auch was getrunken, um sich den Abend erträglicher zu gestalten. Fand sie ja fast, FAST sympathisch. Aber nur ganz knapp. Sie hatte sich ja selber nur mit Mühe vom Alkohol fern gehalten, weil das Risiko etwas dummes zu machen zu hoch war. "Ich habe einige Leute kennengelernt und das war doch das, was von mir verlangt wurde. Also", beantwortete sie nichtssagend seine Frage. "Und, hat es dir eine Gespenster-Frau angetan?", fragte sie dann selber mir einem frechen und ziemlich amüsierten Grinsen. Ja, sie konnte genauso gut zurück schießen. War ja schließlich auch seine Aufgabe gewesen.
Arya Ihr Blick blieb an den Blumen hängen, die sie ursprünglich aus dem Garten geholt hatte, um sie in Tristans Zimmer zu stellen. Sie hatte ihn überraschen wollen. Eigentlich. Und der Gedanke daran versetzte ihr einen weiteren Stich, weshalb sie nur schwach den Kopf schüttelte auf seine Worte. Es würde sich falsch anfühlen, mit Blumen von hier weg zu reiten. Sie verdiente keine Blumen und das war kein schöner Abschied. „Sie sind für das Zimmermädchen. Vielleicht akzeptiert sie ja ein… ein kleines Dankeschön…“, meinte sie dann, auch wenn sie sich nicht sicher war, ob auf diesem Hof überhaupt irgendwer ein Danke von ihr hören wollte. Oder sonst irgendwas. Sie gehörte nach diesem Brief immerhin offiziell zu den Erzfeinden der Familie. Und mit denen wollte keiner befreundet sein, egal, wie gut sie sich mit so ziemlich jedem auf diesem Anwesen während der letzten Wochen verstanden hatte. Das war vorbei, vielleicht schon vergessen hinter all dem Misstrauen, dass das Aufdecken dieser Wahrheit mit sich gebracht hatte. Dass Tristan ihr sofort davon abriet, mit seinem Vater zu reden, hatte sie erwartet. Und sie nahm sich vor, den Brief so bald wie möglich zu verfassen. Am liebsten eigentlich jetzt gleich, aber sie wusste, dass dazu keine Zeit war. Als er meinte, dass sie das Kleid behalten sollte, blickte sie zögerlich an sich runter. „Meinst du?“, fragte sie unsicher, noch immer nicht ganz überzeugt davon, das Geschenk annehmen zu dürfen. Sie wusste nicht, wem das Kleid gehörte und sie wollte keine Umstände machen, aber als Tristan sie dann dazu aufforderte, zu ihm zu kommen, rückte das erstmal in den Hintergrund und sie liess sich sicher nicht zweimal fragen. Die junge Brünette setzte sich auf seinen Schoss und legte ihrerseits die Arme eng um den einzigen Mann, den sie in ihrem Leben je so geliebt hatte. Der ihr überhaupt erst gezeigt hatte, was Liebe war und sein konnte, was es bedeutete, zu lieben und vor allem auch geliebt zu werden. Wie es sich anfühlte, niemals wieder allein sein zu wollen und sich nichts mehr ohne ihn vorstellen zu können. Er hatte ihr so vieles gelernt und war ihr mehr wert, als sie es je in Worte fassen könnte. Er war alles für sie und sie wusste nicht, was sie ohne ihn sollte. Und der Gedanke daran, alleine in einem Zimmer in der Stadt die Nacht zu verbringen, ihr Schicksal abzuwarten und nicht zu wissen, wann sie ihn wiedersehen würde, war absolut grausam. „Ich liebe dich, Tristan, bitte bitte verzeih mir“, schluchzte sie auf einmal, ihr Gesicht an seiner Brust vergraben, schlecht verständlich in seine Kleider hineinnuschelnd.
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Tristan In Ordnung, dann würden die Blumen hier bleiben. Und ja, auch wegen dem Kleid war er sich sicher. Sie sollte es anbehalten, denn es würde ihm schon keiner hinterher trauern. Schlussendlich war es nur ein Kleid und keine geliebte Person die verschwand. Es tat gut, die Brünette nah bei sich auf dem Schoss zu haben. Er konnte sich nämlich einfach nicht vorstellen, dass sie bald nicht mehr hier sein würde. Mit diesem Gedanken konnte er sich gar nicht anfreunden. Also hielt er sie einfach nur fest und vergrub sein Gesicht in ihre duftende Haare. Er wollte einfach nur den Moment genießen. Und er wollte, dass dieser Moment nie wieder verging. Der Blonde wollte einfach für immer und ewig hier mit der Frau seiner Träume bleiben. Bei ihren Worten, schüttelte er dann aber den Kopf. "Es ist schon in Ordnung", murmelte er in ihre Haare. Er würde schon damit klar kommen, größere Sorgen und Schwierigkeiten würde ihm ihre Abwesenheit machen. "Ich liebe dich auch Arya. Wir suchen dir eins der schönsten und sichersten Zimmer, ja? Und morgen komm ich vorbei und dann überlegen wir ,wie es weiter gehen soll. Ob wir gemeinsam irgendwohin gehen werden..", antwortete er und ließ sie damit an seinen Gedanken teil haben. Denn ja, das war das was gerade in seinem Kopf rum schwirrte. Ein gemeinsames Leben mit Arya. Aber es wäre ein armes Leben. Ohne Wohlstand und Adel. Er müsste einen Beruf erlernen, damit sie wenigstens von irgendetwas Leben konnten. Nachdenklich vergrub er wieder das Gesicht in ihren Haaren und dachte vorerst gar nicht daran, dass hübsche Mädchen in seinen Armen loszulassen.
Jaaaah, aber ich hab ja noch paar andere Geschwister. Meine ältere Schwester, die ist 23, dann eben ich, 21, dann meine Brüder, 18, 16 und 14 und dann eben das Baby mit 10. Dann gleicht sich alles wieder etwas aus..^^ Sind einfach nur n Haufen Kinder, aber das brauchst du mir nicht sagen. xD Ja, eben… Es ist echt übel.. __________
Nathan Jetzt wollte sie noch motzen? Wirklich? „Damit brauch ich nicht zu drohen, Schätzchen, das weiss der gute Herr schon längst selbst“, erklärte er geduldig, ging gar nicht auf das Geplänkel ein. Ihr konnte man es auch nie recht machen. Schwieriges Leben, als Bruder dieser Frau, wirklich. Als sie das Kleid noch weiter hochzog, rutschte sein Blick kurz etwas tiefer. Wäre von ihm aus ja nicht nötig gewesen. Aber das erwähnte er selbstverständlich nicht, nicht heute. Er war diesbezüglich echt geduldiger, als er es sich selbst zugetraut hätte. Die Frage war nur, wie lange das noch so bleiben würde. Aber für heute hatte er sich eigentlich ganz gut im Griff. Fand er. Ihre Antwort auf das Ergebnis des Abends, fand er eigentlich zufriedenstellend. ‘Ich habe einige Leute kennengelernt’ klang nicht unbedingt extrem erfolgreich. Es würde sich in den nächsten Tagen zeigen, wenn allfällige Verehrer sich dazu anschickten, Briefe zu schicken oder gar direkt um ihre Hand anzuhalten. Da sein Vater ihm mehr oder weniger die volle Kontrolle über seine Schwester gegeben hatte, weil er ihm vertraute und weil er persönlich schlichtweg kein Interesse an ihr hatte, da sie eine Frau war, lief das ja alles über Nathan. Somit konnte er auch selber jedem eine Absage erteilen, der versuchte, sie zu bekommen oder wieder zu treffen oder was auch immer. Er sass halt gerne am längeren Hebel. Ihre zynische Frage zum Erfolg seiner Nacht, entlockte Nathan tatsächlich ebenfalls ein süffisantes Lächeln. „Ich kann mich jedenfalls nicht über mangelnde Auswahl beklagen. Ja, doch, vielleicht wird dein Bruder bald heiraten“, meinte er, zuckte gedankenverloren mit den Schultern. Es wäre durchaus keine schlechte Idee, sich ein Weib anzuschaffen, das eine weitere goldene Geschäftsbeziehung versprach und ins Boot zog. Ausserdem war es rein vom Alter her auch so langsam wirklich an der Zeit, zu heiraten. Da er die Frau eh einfach anschaffen und die Frau sein lassen würde, die sie zu sein hatte, war es auch relativ egal, wie sie dann wirklich war. Hauptsache ihre Herkunft war vielversprechend und sie sah gut genug aus, damit er sich nicht jeden Abend beziehungsweise jede Nacht im Bett die Augen zukleben musste. Aber dafür würde er schon zu sorgen wissen. Ansonsten war er kein komplizierter Ehemann, solange sie ihm nicht ins Leben reinredete, keine Freundschaft oder ähnliches zu seiner Schwester aufbaute, akzeptierte, dass er keine Lust hatte, sich mit ihr zu unterhalten und einfach die Vorzeigeehefrau spielte, war er zufrieden.
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