Ja, kann man und ja, sieht scheisse aus. x’D Ich bin längst zu Hause, das sind 5 min mitm Fahrrad haha.^^ Und um noch darauf zurückzukommen: Ich hab ja auch nicht nur Tomaten auf dem Balkon, sondern auch noch Broccoli, Blumenkohl, Federkohl, mind. 5 verschiedene Salatsorten, Gurken, eine Maispflanze, eine Passionsblume, ein kleiner Schlafbaum, andere Blumen… You know, nur noch keinen Stuhl. xD Und Kroatien stell ich mir total schön vor, will ich auch mal hin.. *-* Btw. du hast den Tristaen vergessen.. ;P ____________
Nathan Frustriert schlug er mit der Faust auf den Schreibtisch, als er den nächsten Brief mit der nächsten Hiobsbotschaft von einem seiner Geschäftspartner im Norden zurück auf das glatte, dunkle Holz legte. Die Geschäfte liefen zwar eigentlich gut, aber gleichzeitig lauerten auf den Hauptwegen und Handelsrouten so viele Gauner und Überfälle wie nie zuvor. Andauernd beklagte sich jemand darüber, dass seine Ware niemals angekommen sei, immer wieder kehrten Reiter ohne Fracht oder gar nicht mehr zurück und schon so oft war es vorgekommen, dass von ihnen erworbene und benötigte Dinge es nicht bis in den Süden, zu ihnen, schafften. Das war echt frustrierend und der junge Beaumont war soweit, dass er sich mit diversen anderen Geschäftsmännern - darunter selbstverständlich Michael - zusammengeschlossen hatte, um eine regelrechte Flotte zur Verteidigung ihrer Kutschen und Boote aufzustellen. Und wenn das nichts nützen sollte, wusste er auch nicht mehr weiter. Dann würde er persönlich mit der nächsten Kutsche fahren und jeden töten, der sich ungefragt näher als zehn Fuss an seine Fracht heranwagte. Aber genug davon, denn er hatte wirklich keine Lust, sich noch länger mit seiner Arbeit zu nerven. Noch einen weiteren Reiter in den Tod zu schicken. Nicht, dass es ihn kümmern würde, aber es war schade um das Geld, dass mit ihm verloren ging. Also würde er bis morgen warten müssen und mit seinen Partnern einen grösseren Transport vereinbaren. Bis dahin konnte er sich mit schöneren Dingen herumschlagen. Zum Beispiel mit seiner Schwester, die er in letzter Zeit doch so gut wie immer in Ruhe gelassen hatte. Ihr Glück, dass die Arbeit so kotzig war momentan. Sonst hätte er sie sicher nicht wieder so gehen lassen, machen lassen, was immer sie wollte. Er hatte schon gemerkt, dass sie wieder öfter weg war… So auch heute wies schien, als er ihr Gemach aufsuchte und sie nicht da war. Er schaute im Stall nach und traf genau das an, was er erwartet hatte: Neben der leeren Box der Schimmelstute, die zusammen mit Arya schon seit Wochen weg war, war eine weitere leere Strohwüste. Eleahs war weggeritten, ohne ihm Bescheid zu sagen. Wie immer also, nichts Neues. Aber es nervte ihn. Auch wie immer und auch nichts Neues. Da Nathan gerade aber eh nichts tun konnte und es zudem Dämmerungszeit war, beschloss er ganz einfach, sich den Kopf halt mit was anderem freizumachen als mit seiner anstrengenden Schwester. Er liess kurzum sein Pferd satteln, wechselte seine Kleidung und ging Jagen. Zwei Stunden oder länger, bis die Dunkelheit keinen Einzigen zuverlässigen Schuss mehr zuliess. Aber da er sowieso schon mit einem halbstarken Reh glänzen konnte, war ihm das auch recht und er kehrte wieder nach Hause zurück. Pferd und Reh lieferte er ab, verschwand in seinem Gemach um sich zu waschen und wieder umzuziehen. Er würde gleich nochmal in seinem Büro verschwinden, doch zuerst würde er die Dame besuchen, die es in der Zwischenzeit doch mal noch nach Hause geschafft hatte. Er schob ihre Zimmertür relativ leise auf, weil er gesehen hatte, dass es bereits dunkel war in dem Raum. Und was er vorfand war in keinster Weise eine Überraschung. Seine kleine, durch und durch unschuldige Schwester, in ihrem viel zu grossen Bett vor sich hin dösend… Die Kerze in seiner Hand warf lange Schatten auf ihr Gesicht und ihren Körper, als er sich der Dame näherte, ohne dabei die Absicht zu verfolgen, sie aufzuwecken. Nein, viel eher blieb er einfach neben dem Bett stehen und betrachtete die friedliche Brünette, deren Gesicht sogar ein Lächeln zierte, als würde sie an was Schönes denken. Vielleicht an ihren letzten, verbotenen Ausflug? Daran, dass sie mal wieder eine ungeschriebene Regel gebrochen hatte? Dass sie tat, was sie wollte und einfach niemals auf ihn hören würde? Er wusste es nicht. Aber es wurde wirklich Zeit, dafür zu sorgen, dass die junge Frau in ihre Schranken verwiesen wurde. Sein Blick streifte die langen, noch feuchten Locken seiner Schwester, ihr feines, makelloses Gesicht und ihren Oberkörper, den die Decke nicht zu verbergen vermochte. das zarte Nachthemd liess nicht mehr viel Vorstellungsspielraum, zeichnete ziemlich eindeutig ab, was darunter lag. Und er konnte nicht anders als sie anzuschauen, innerlich zu seufzen und dann, nach einigen Minuten der Stille, den Raum zu verlassen. Es wurde Zeit, ihr einen Mann nach seinem Geschmack zu besorgen. Auch wenn er sich längst nicht mehr sicher war, ob er das überhaupt wollte. Jetzt, wo er sie doch eigentlich nur für sich hatte, nicht mal mehr ihre dämliche Zofe hier war. Seine verdammte Halbschwester, die für immer nur eine Dienstmagd hätte bleiben sollen. Es war gut, dass sie weg war. Ihm war es egal. Und doch zweifelte er nicht daran, sie wieder zu sehen, da Michael sich offenbar in den Kopf gesetzt hatte, sie zurück zu bringen. Und dann würde er sie heiraten, so wenig Nathan das auch einleuchten wollte. Ein unerzogenes, unadliges, uneheliches Kind aus der Unterschicht, das einen solchen Mann niemals verdiente. Aber auch das war ihm egal, wenn er es auch wie erwähnt nicht verstand. Er würde sie nicht mehr sehen, denn Michael würde schon dafür sorgen, dass sie immer schön bei ihm blieb. Da, wo sie eben hingehörte. Und Eleah blieb bei ihm. Da wo sie hingehörte.
This is your life, it's do or die, the sun may never rise again, so be the light the vision. This is your life, it's slipping by, you try to run but fall again, you get back up that's living.
Arya Sie hatte Caleb und Eleah auch noch eine Weile alleine gelassen, nachdem sie einige Zeit mit ihrer neuen Schwester genossen hatte. Viel zu kurz, aber sie wusste, dass Caleb wartete und es wäre nicht fair, ihnen gar keine Zeit zu zweit zu geben. Das war sie Caleb schliesslich auch schuldig, der sie immerzu mit Updates von Eleah abgespiesen hatte, die letzten Wochen über. Und er hatte sie heute auch hierher gebracht. Schliesslich war die Zeit gekommen, sich zu verabschieden. Es war ihr ziemlich schwer gefallen und sie fand wenig Trost darin, dass Nathan momentan eigentlich wenig von sich hören liess. Er war eine tickende Zeitbombe, die jeden Moment explodieren konnte. Keiner wusste, wann er vom nächsten irren Anfall heimgesucht wurde. Und keiner war mehr da, der sich um sie kümmerte, wenn was passierte. Das war kein schöner Gedanke… Aber zurückkehren war halt eben auch keine Option und so konnten sie sie letztendlich nur ziehen lassen und selber zum Anwesen der Crawfords zurückreiten. Tristan wartete bereits auf sie, was sie doch wirklich freute, da sie wusste, wie viel Arbeit er eigentlich auf hatte und dass er sich extra Zeit für sie nehmen musste. Sie erzählte ihm davon, dass sie eben Eleah getroffen hatte. Das wusste er zwar eh schon aber sie sagte es wieder. Aber sie schaffte es nicht, ihm das zu sagen, was sie erfahren hatte… Noch nicht. Zuerst musste sie es selber verdauen, darüber nachdenken, was es für Folgen haben könnte. Und dann, wenn er weniger Arbeit und wieder mehr Zeit hatte, dann würde sie es ihm irgendwann schön verpackt mitteilen, möglichst sanft. Ob es einen Unterschied für ihn machte? Wohl kaum. Aber für seine Familie schon. So war es vielleicht besser, wenn es einfach ein Geheimnis blieb. Wie es das bisher immer gewesen war, wo es nie jemanden hätte stören können… Sie erzählte ihm also einfach, dass Eleah Angst um sie hatte, wegen Michael, der noch immer viel im Hause Beaumont anzutreffen sei und sich immer wieder nach ihr erkundigt hätte. Und darum wollte sie nicht, dass Arya zurückkehrte und darum blieb sie hier. Und auch, weil sie einfach bei ihm bleiben wollte... Am liebsten hätte sie ihm gleich auch noch gesagt, dass sie ihn sofort heiraten wollte. Aber das traute sie sich nicht...
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Alsooo, jetzt mal zu meinen paar Ideen: Sobald Michael Arya wieder gefunden hat, wird er sie natürlich zu Nathan schleppen und ihr eröffnen, dass er sie heiraten wird. Daran gibt es nichts mehr zu rütteln und das wissen sie alle, weshalb Arya einfach nur darum bittet, noch einen einzigen Tag weg zu können. Findet Michael natürlich erst nicht so toll, aber da sie ebenfalls alle wissen, dass er sie immer wieder finden würde und sie nichts daran ändern kann, ausserdem verspricht, wieder zurückzukommen, weil Michael sonst Eleah irgendwas antut oder so, lässt er sie gehen Arya geht nochmal zu Tristan, überredet ihn dazu, mit ihr zu schlafen, weil sie nicht will, dass Michael sie so bekommt Dann heiraten Michael und Arya halt leider Gottes, mit allem drum und dran Dann weiss ich noch nicht so genau, kann man da noch was schreiben. Achja zum Beispiel schleicht sie sich vielleicht irgendwann raus, und geht, obwohl sie das nicht tun wollte, zu Tristan, weil sie vor Sehnsucht fast umkommt. Vielleicht macht sie das auch mehr wie einmal, irgendwann wird Michael es checken und dann gibts nochmal ein riesengrosses Desaster.
Das sind so meine Pläne bis zu dem grossen Sprung mit der Idee für ganz später, die ich schon erwähnt hatte. Was bei Eleah und Nathan und Caleb bis dahin passiert, weiss ich nicht so genau. Also sicher wie du gesagt hast eben die Treffen, mind. 1x, maybe more Dann das mit dem Vater, den sie von einer Versöhnung mit den Crawfords überzeugen will .. weitere Dinge, die dir sicher einfallen .. xD Und dann irgendwann auch, dass Nathan dahinter kommt, was mit Caleb passiert ist. Und dass er vollkommen am Rad dreht. Yay. :)
Ich weiss noch nicht genau, was mit Eleah sein wird bei meinem Zeitsprung, entweder wird sie verheiratet und ihr Mann stirbt, oder, das wäre noch fast brutaler, Nathan lässt sie gar nicht mehr raus und sie wird nie heiraten dürfen. Darf vielleicht sogar ewig nicht mehr weg. Jedenfaaaalls kommt dann eben irgendwann der Zeitsprung. Und das sind vielleicht so 1-2 Jahre, je nach dem, mehr sicher nicht, dann wären die Weiber schon total zerstört. Ich weiss noch nicht, ob Arya da schon ein Kind haben soll… Müsste sie ja eigentlich, aber ich bin nicht so Fan von Kinder höhö.^^ Vielleicht hatte sie auch eins und es ist leider gestorben, aber das wäre dann wiederum zu viel psychische Zerstörung, I don’t know, mal schauen. Dann kommt eben der Sprung und es herrscht Krieg - entweder im eigenen Land, also dann wären die Crawfords sicher nicht auf der gleichen Seite wie Beaumont /Wright, oder es ist was grösseres gegen ein fremdes Land und sie sind doch in der gleichen Armee. Irgendwann dauert der Krieg schon eine ganze Weile und Nathan und Michael, die irgendeinen höheren Posten im Heer haben, beschliessen, ihre Weiber herzubestellen, die sie ein Bisschen unterhalten sollen oder so. Ihre Weiber as in Arya und Eleah. Vielleicht hat Nathan ebenfalls nie geheiratet, um voll und ganz für sein Geschäft und sein Land da zu sein blahblah, oder er hat eine Frau, bestellt aber trotzdem Eleah her, weil er die in seinem kranken Gehirn noch immer bevorzugt. Jedenfalls sind dann beide im Lager, treffen dort vielleicht auch das erste Mal seit Ewigkeiten wieder aufeinander, nachdem die Herren sie über die Jahre voneinander getrennt hatten. Da Krieg herrscht, fallen leider auch Opfer und entweder treffen Arya und Eleah vorher auf die Crawfords und hecken mit ihnen einen Plan dazu aus, oder es ist Zufall, dass Michael und Nathan von den Gegner geschnappt und weggeschafft werden. (Oder eben Tristan und Caleb sind die Gegner und haben es besonders auf die beiden abgesehen, aber das würde dann mit dem weiteren Verlauf wenig Sinn machen, merk ich grad, also lassen wir das). Der Krieg geht zu Ende, keine Ahnung wer gewinnt, Nathan und Michael sind weg, Eleah und Arya und Tristan und Caleb sind noch da und irgendwann werden N&M für tot erklärt, da sie ja verschollen sind. Somit können vielleicht dann tatsächlich Caleb und Eleah und Tristan und Arya heiraten, falls Caleb und Tristan auch noch nicht verheiratet sind. Und dann ist eine Weile alles gut, bis Nathan und Michael wieder aus der Versenkung auftauchen, weil sie sich irgendwie aus der Gefangenschaft befreien konnten oder was weiss ich. Vielleicht hat eben ihr Land auch einfach gewonnen und so werden die Kriegsgefangenen irgendwann befreit, bevor sie getötet werden. Und dann beginnt das Drama von vorne. Puh, das war viel, WAS MEINST DUUU?? xD
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Oh, okay XD Ich dachte du brauchst wie ich so min. 15-20 Minuten, wenn nicht länger für die Rückfahrt xD Ja das habe ich gesehen, einen ganzen Dschungel hast du da. Und ich habe drei normale Pflanzen und zwei kleine Pflanzen von Zuhause mitgebracht. Aber eins meiner ersten Einkäufe war ein großer Drachenbaum. Nun und das wars an Pflanzen xD Erst mal. Ich Plane einen Dschungel in der Küche und dann möchte ich noch gerne paar Pflanzen auf dem Balkon haben, in so Umhängeblumenkästen, weil ich als Brüstung so eine Stange habe und das passt perfekt :3 Kroatien ist mega schön. Nur da wo wir hinfahren, nach Porec, gibt es keine Sandstrände. Aber man glaubt es kaum, aber ich vermisse sie auch gar nicht. Der Sand wäre sonst kochend heiß und einfach überall. Und da hast du meistens Wiese und je nachdem Kieselsteine oder Felsen zum Strand. Aber es ist weitaus angenehmer, wenn man nicht diese Sonnencreme/Sand Kombi hat, was eventuell sogar noch scheuert. Und man kann es durch die Bäume länger am Strand aushalten. Bei 40 Grad kann man nur 2-3 Stunden am Strand liegen. Durch die Bäume und Anhöhe meistens dennoch den ganzen Tag, weil da auch schöner Wind kommt. Ich mag es wirklich :3 Und die Altstadt ist mega schön und dort gibt es auch an sich mega viele Angebote (Wasserparks, Badminton, Ausflüge nach Venedig, Delfintouren und auch so zig Möglichkeiten den Tag außerhalb des Strandes zu verbringen) Naaa, Tristan klingt da wohl doch besser xD Und nagut, eigentlich wollte ich noch einen zweiten Michael Post machen, aber du hast jetzt nur überall einen gemacht, dann spare ich mir das auch ;P Stell dir einfach vor mit letzteres meinte er den Brief ohne es direkt so geschrieben zu haben xD Ich spule jetzt bei Eleah zu dem Ball und bei den anderen musst du sagen, wo ich hin spulen soll xD
Ach und gut, dass ich immer mal wieder zwischen durch checke, ob du noch was geschrieben hast. Jetzt habe ich gerade deine Idee entdeckt. Und die finde ich toll. Also das mit dem Krieg machen wir definitiv. Und die beiden kommen dann als noch blutrünstige Monster zurück und alles. Ja doch, finde ich super. Ich bin bei meinen Ideen mit Eleah und Nathan und Caleb immer noch am hin und her schieben, weil ich zwischendurch noch immer ganz lustige Ideen bekomme. Jetzt soll da aber erstmal der Ball stattfinden, dass Eleah da richtig die Bude heiß macht und Nathan zum kochen bringt. Und dann halt das sie so bedrängt wird, Nathan sie findet und sie rettet, sie glaubt Beschützerinstinkt aber es dann doch nur kranke Eifersucht war, sie mit anderen Männern zu sehen. Und danach muss ich noch gucken. Auf jeden Fall, dass Nathan immer mehr am Rad dreht, sie bedrängt, bis Madame dann auch checkt, dass er das nicht nur aus Spaß macht, sondern sie wirklich heiß findet etc. ______________________
Eleah Oh, sie hatte alles gegeben. Wenn sie schon auf so eine dämliche Pflichtveranstaltung musste, die ganz offensichtlich dazu diente, ihr einen Mann auszusuchen und Nathan eine Frau, dann würde die alle dort auch eine gehörige Portion Eleah kriegen. Und wenn sie alle Register ziehen musste. Letztes Mal hieß es, sie würde alle Männer vergraulen. Und heute würde sie den Spieß umdrehen, sie würden ihr alle zu Füßen liegen. So jedenfalls ihr Plan. Und der erste Schritt war schon mal erledigt. Denn sie sah fantastisch aus. Aber wirklich fantastisch. Arya würde völlig außer sich sein und Caleb würde sich wahrscheinlich weigern, sie so aus dem Haus zu lassen, weil er sie für sich behalten wollte. Ihre andere Kammerzofe hatte einen erstaunten und vollkommen verzückten Laut von sich gegeben und die Hände vor dem offenen Mund geschlagen, mit einem 'Meine Güte!'. So hübsch hatte sie sich wirklich noch nie herausgeputzt, denn es lag auch noch nie in ihrem Interesse. Die Brünette trug ein hellblaues, ihrer Figur umschmeichelndes Kleid. Es passte perfekt zu ihrer Augenfarbe und brachten ihre blauen Augen noch mehr zum Strahlen. Das Kleid gehörte in die Sparte 'verdammt heiß aber auch sehr elegant', dem Ball mehr als nur angemessen. Und es unterstrich im vollsten Maße ihrem Körper, ohne das es schlampig oder ähnliches wirkte. An der Seite hatte es einen Schlitz, welches bis knapp über ihre Knie reichte, sichtbar nur wenn sie ging oder entsprechend stand. Eine elegante Schnürung an der Rückseite und war schulterfrei, was auch ihre Schlüsselbeine und Hals betonte. Und selbstverständlich machte es ein wunderbares Dekolleté. Und ja auch hier Hintern zeichnete sich ab. Minimal, aber dennoch. Jeder der sie heute sah, würde niemals wieder ein kleines, unschuldiges Mädchen in sie sehen. Sondern eine bildhübsche, junge Frau. Selbstverständlich trug sie hohe, elegante silberne Schuhe und hatte das Haar leicht hochgesteckt, wobei einige Locken hinaus fielen. Auch trug sie heute Schmuck, Ohrringe und eine filigrane Halskette mit einem hübschen blauen Anhänger. Allerdings war sie sich an einer Stelle treu geblieben. Der neueste Trend der Frauen am Hofe war ein Puder fürs Gesicht. Aber sowas würde sich Eleah definitiv nicht ins Gesicht klatschen. Damit sah man fast aus wie ein Geist und es passte kein bisschen, zu ihrer gebräunten Haut. Sie fand es lächerlich. Als sie dann mit ihrem Outfit und Aussehen fertig war, betrachtete sie sich amüsiert lächelnd im Spiegel. Ohje, heute würden definitiv einige Herzen gebrochen werden. Und sie fand es unfassbar schade, dass Caleb nicht dabei sein würde, um zu sehen, wie wunderschön sie aussehen konnte. Denn zugeben, sie fühlte sich so aufgebrezelt auch gar nicht mal schlecht in ihrer Haut. Dafür das sie sonst immer partout gegen so etwas gewesen war, stand es ihr ausgesprochen gut. Aber nun...wollte sie die Spiele beginnen. Sie verließ ihr Zimmer und machte sich zum Ballsaal auf.
Ne mitm Fahrrad gehts fünf Minuten Hügel runter und andersrum zehn Minuten Hügel rauf. xD In der Wohnung hab ich auch nicht mehr so viel. Einen Drachenbaum, den ich seit sicher fast zehn Jahren hege und pflege (more or less), drei Avocados in Töpfen, ca. sieben Avocados in Gläsern und fünf Mini-Kakteen. :3 Kräuter sind auch aufm Balkon.^^ Das klingt echt gut mit Kroatien, isch schreibs mal auf meine Liste.. :3 Passt passt. Und ich würde bei den anderen jetzt einfach bis da springen, wo eben der Brief reinflattert. Ob du da noch was mit Michael schreiben willst oder sofort mit Tristan oder seinem Vater anfangen willst, ist mir eigentlich egal.. und was nach dem Ball ist, sehen wir dann, wir müssen ja echt nicht alles so aktibisch planen.. x‘D Meine Antwort kommt morgen, muss dringend mal noch duschen und dann vor allem pennen. Auch wenns in meiner Dachwohnung viel zu heiss ist dafür. .-. ______________
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Oh nooo, neiiin, nicht schon schlafen gehen. Meehh ._. *schnief* Ich habe gerade deine Idee auch noch ein bisschen weiter gesponnen/ausgebaut. xD Und zwar finde ich es gut, dass Arya dann wirklich mit Michael verheiratet wird, aber sich regelmäßig zu Tristan raus schleicht. Allerdings wurde er mit der Zeit auch dazu gezwungen, unter Druck gesetzt zu heiraten und hat sich dann eine nette Hausfrau gesucht. Und er ist ihr wirklich ein guter Ehemann, wobei natürlich sein Herz dennoch an Arya hängt, weshalb er es nicht schafft Arya abzuweisen, da er sie noch immer so liebt, sodass die beiden wirklich eine Affäre miteinander haben. Und deshalb sind beide so im Zwiespalt, wollen das eigentlich gar nicht, aber fallen vor Liebe immer wieder übereinander her oder so :3 Und bei den anderen. Ich glaube später irgendwann (das wird definitiv später als bei Arya & Michael sein) wird Eleah auch mit irgendeinem brutalen Typen verheiratet, aber der regelmäßig so betrunken ist, dass Nathan Eleah immer wieder 'seine Besuche' abstattet und sich ihrer annimmt. Denn das war auch sein Plan gewesen, da er seine Schwester nicht für immer Ehemannlos lassen konnte. Aber er verheiratet sie erst sehr spät, weil er ja schließlich auch noch was von ihr haben will. Und dann im Krieg können ja nicht nur Arya & Eleah das erste Mal wieder aufeinander treffen, sondern auch Caleb und Eleah. Caleb ist nach der ganzen Geschichte zum ruhelosen Einsiedler (oder sowas) geworden und hat sich im ganzen Land herum geschlagen, weil er nicht von Eleah weg kam und hat dementsprechend keine Frau. Und dann sehen sie sich das erste Mal wieder im Krieg, halb auf dem Schlachtfeld, er Blut bespritzt vom Kampf, sie mit Blessuren und Verletzungen vom Ehemann/Nathan. Ich habe gerade die Szene live vor Augen!! *-* Wie sie sich gegenüber stehen und anstarren, bis Eleah von ihrem Mann oder so weg gezerrt wird. Und Caleb dreht so am Rad, dass er während des Krieges einfach mal aus Wut, was der Typ ihr alles angetan hat, ihren Mann umbringt (mit dem Schwert aufspießt oder so). (Also falls das für dich okay ist) Und dann finden beide doch noch zueinander und ayyyy :33 ____________
Was mir gerade eingefallen ist, als ich darüber nachgedacht habe, was ich zuerst schreibe. Also ob Michael oder schon Tristan. Wie wärs, wenn der Brief von einem Boten reingebracht wird und der hat natürlich das Siegel der Beaumonts gesehen und verbreitet das am ganzen Hof, während gerade Tristan von seinem Vater eins auf den Deckel bekommt und Tristan versucht zu schlichten und zu verhindern, dass Arya rausgeschmissen wird. Da erfährt Arya schon, dass es scheinbar einen Brief gegeben hat und sitzt dann wie auf heißen Kohlen.
Will ich auch nicht aber naja, work you know.. ._.
Das mit der Affäre passt mir auch, halt einfach so lange, bis Michael dahinterkommt. Am besten direkt vor Tristan, der aber absolut nichts tun kann, weil Michael jedes Recht auf Arya hat, die immerhin seine Ehefrau ist blahblah. Und dann wagt sie sich nie wieder raus bzw. ist eingesperrt und immerzu bewacht. Und Michael behandelt sie noch respektloser und brutaler, weil sie jetzt auch noch offiziell zur Hure wurde für ihn.
Und jaaaa im Krieg gibts allseits ein riesengrosses Wiedersehen, weil sie sich alle ewig nicht mehr gesehen haben und das so schrecklich waaarrr..... und Caleb killt den Ehemann und Michael versucht von Anfang des Krieges an, Tristan an der äusserste Front zu platzieren, damit er stirbt, weil er ihn selbstverständlich hasst. Und darum treffen Arya und er sich vielleicht auch erst dann wieder, als der Krieg vorbei und Michael weg ist, Caleb ihr oder Eleah vielleicht auch schon erzählt hat, wo Tristan ist und dass er mittlerweile vielleicht längst tot ist. Oder sie findet ihn verletzt aufm Schlachtfeld. Ach des wird schöööönnn. *—*
Das mitm Brief ist gut, mach wie du willst. :3
Uund gute Nacht. :3
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Oh shit, mir ist gerade auch eingefallen, dass ich morgen auch früh aufstehen muss. Hab einen Termin um acht O.o Gweny, ich schreib Michael und Tristan morgen. Weil das wäre zu viel für jetzt eben schnell. Soorry, oh mist, gut das mir das gerade eingefallen ist, ich hätte das sowas von verpennt. Morgen Mittag hast du meine Antwort!
Passt schon, dann antworte ich mittags oder abends aufm Heimweg.. :) _______
Nathan Er wusste echt nicht, was er von diesem Ball halten sollte. Also doch, er fand ihn beschissen, eine reine Geld- und Zeitverschwendung. Aber wie schlimm es werden würde, würde er wohl im Nachhinein ausführlich beurteilen können. Für ihn gab es zwei Aufgaben. Die Offensichtliche davon war, ein Weib zu finden, dass der Ehre, ihn zu heiraten und somit eine Beaumont zu werden, zumindest teilweise würdig war. Und er hatte echt seine Zweifel, jemals eine solche Frau zu finden. Die zweite Mission war es, darauf aufzupassen, dass seine dumme kleine Schwester keine Katastrophen heraufbeschwörte. Weitaus schwieriger, wenn man ihn fragte. Und er freute sich auch wirklich nicht darauf, denn Nathan wusste am allerbesten, wie seine Schwester aussah. Und was sie tun könnte, wenn sie sich mal nicht so rotzig aufführen würde. Wobei hier wohl noch anzumerken war, dass es tatsächlich auch Idioten gab, die ihr aufmüpfiges Verhalten toll fanden, die Art, wie sie sich so gerne nicht an Regeln hielt. Er gehörte eindeutig nicht dazu. Frauen hatten für ihn lediglich eine Bestimmung und die war es, ihren Männern zu Füssen zu liegen und alles für sie zu tun. Ach und ab und zu noch ein Kind auf die Welt zu stellen. Im Ballsaal angekommen, liessen die Gäste nicht lange auf sich warten. Immer zahlreicher trudelten sie ein, natürlich allesamt aus der obersten Oberschicht - was anderes kam hier gar nicht ins Haus. Alle sahen sie gleich aus, die Weiber mit den schönen Roben und denn unnatürlich weissen Gesichtern, zu ernsten Mienen verzogen, ohne Anzeichen auf Freude oder Spass. Wirklich, wirklich, wirklich langweilig. Es waren die Frauen, die ihn anziehen sollten, die, von denen er eine heiraten sollte. Aber bei Gott, diese Gesichter konnten auch die schönsten Kleider und die schönsten Anzeichen dessen, was sich unter dem Stoff verbergen mochte, nicht wett machen. Die meisten von ihnen würden wohl gut aussehen, fast alle hatten sie wunderschöne Silhouetten und tolle Figuren, die sich hinter den engen Kleider abzeichneten. Aber diese bitterernsten, stumpfen Gesichter ohne ein Anzeichen der wahren Freude, immer nur gekünstelt und gequält lächelnd... Er würde sich wohl nie damit anfreunden können. Und er wusste auch ganz genau, dass seine Schwester anders war und dass es eine Schande war, dass sie seine Schwester war. Die ungezogene Art würde er ihr schon austreiben können. Und dann, dann wäre sie perfekt. Komisch, dass er beim Betrachten dieses ganzen Weibergesindels nur immer wieder an eine Einzige dachte. Und an den Plan, den er sich für ihr Leben zusammengedacht hatte. Er würde seinen Willen bekommen, alles würde genau so passieren, wie er es geplant hatte. Dessen war er sich zu hundert Prozent sicher. Denn so war es von Anfang an gewesen und so würde es immer sein. So also auch jetzt, als ein allgemeines Raunen durch die Menge ging und Nathan nicht mal den Blick heben musste, um zu wissen, was passiert war. Trotzdem tat er es, nachdem er einmal tief durchgeatmet und sogar einen Moment die Augen zugemacht hatte. Ein hellblaues Kleid, ein sonnengebräuntes Bein, das zu mehr als der Hälfte darunter hervorschimmerte, die schmale Taille, das üppige Dekolleté, das zarte Gesicht umrahmt von weichen, dunklen Locken. „Verdammte Scheisse“, zischte er leise, unhörbar für irgendwen ausser ihm selber. Er hatte es erwartet. Entweder das oder das komplette Gegenteil davon. Aber um ehrlich zu sein eher das. Und es machte ihn rasend, wie sie aussah, wie sie sich zurechtgemacht hatte, weil er wusste, dass sie es nicht zuletzt tat, um ihm eine auszuwischen. Sie wollte einfach nur Streit. Wie immer. Und den konnte sie haben. Denn Nathan wartete nur darauf, bis sich die Blicke der Anwesenden wieder etwas von Eleah gelöst hatten, weil sein Vater eine Ansprache hielt. Und dann nutzte er den Moment, in dem sich noch keiner recht traute, sie anzusprechen, trat zu dem Teufelsweib heran und blitzte sie - natürlich nur für sie sichtbar - wütend an. „Wirklich, Eleah?? Wirklich?! Was hast du dir dabei gedacht?! Heute mal als Schlampe oder was??“, zischte er in Anbetracht des Kleides, das, wie erwähnt, bis übers Knie - also eindeutig viel zu weit - offen war und sich so offenherzig zeigte, dass man beinahe Angst haben musste, ihre Brüste würden raushüpfen. Damit war sie zwar nicht allein, da sehr viele Frauen in diesem Saal grossen Ausschnitt trugen - lag wie so vieles mal wieder in Mode und war ihm grundsätzlich nur recht, dann wusste Mann wenigstens schon mal, worauf er sich einliess - aber bei ihr störte es ihn. Und zwar gewaltig. Sie hatte nicht so auszusehen.
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Wie das dann so ist, trifft man unterwegs noch jemanden, verquatscht sich, geht dann brunchen und dann wollte man noch eben 1-2 Sachen in der Stadt kaufen... Nunja jetzt bin ich erst nachmittags nachhause gekommen xD Jetzt mache ich mir gerade was zu essen, aber da es noch paar Minuten im Ofen ist, fange ich jetzt um kurz nach fünf schon mal an. Wann ich dann fertig bin, steht in den Sternen xD Aber da du letzte Woche auch erst immer gegen acht gekommen bist, müsste das passen ;P Also das mit der Krieg Idee finde ich echt super, desto länger ich darüber nachdenke, desto toller finde ich es xDD Habe schon einige Stellen live im Kopf, auch wie Caleb dann gerade den Mann gekillt hat, sich das Schlachtfeld langsam lichtet, der Kampf vorbei ist, langsam die Verletzten geborgen werden und Eleah ihn sucht. Dann findet sie ihn dort vor dem Leichnam ihres Mannes, am ganzen Körper zitternd oder so und dann sprechen sie das erste Mal kurz miteinander, von wegen "ich habe dich nie aufgehört zu lieben" usw. Bis dann von weiter hinten Nathans Stimme kommt "Eleah. Komm" und Caleb sie bittet nicht zu gehen, aber Nathan immer drängender mit der Stimme wird und sie ja durch die Jahre gehorsamer geworden ist und ach... des wird toll! Finde ich super xD Ich hätte nicht gedacht, dass man mit den Charakteren und allem drum rum, doch noch so eine große, lange Story rausholen kann. Bei dem anderen Prg war es irgendwie schwieriger. Echt gut! War heute kurz davor bei TKK Maxx einen Mini Beistelltisch für den Balkon zu kaufen, aus Matall und total hübsch und filigran. Hab ihn dann aber doch da gelassen, weil der 30cm breit war und ich dachte ich hätte da nicht so viel Platz. Gerade nachgemessen, da passen 35cm rein .___________. Najaa. Immerhin 17€ gespart x'D a little bit Off-Topic xD ____________________________
Eleah Sie strahlte. Und dabei lag es nicht nur an ihren abenteuerlustigen Stimmung, sondern auch an dem Kleid, was ihre fröhlich glänzenden Augen nochmal unterstrich. Dem Schmuck der perfekt passte und ihre Augenfarbe so hervor stechen ließ, dass sie wohl wirklich wie eine Gute-Laune-Kind strahlte. Heute Abend war sie wirklich gut drauf, wobei es wohl noch mehr Spaß gemacht hätte wenn Arya und Caleb hier gewesen wären. So hatte sie außer Nathan niemanden wirklichen zum quatschen. Und mit ihm wollte sie sich ganz sicher nicht unterhalten. Ach, sie würde schon Gesprächspartner finden. Wobei sie allerdings die Befürchtung hatte, als sie so über die Menge blickte, dass die anderen Frauen nicht wirklich Lust versprühten mit ihr ein Gespräch aufzubauen, so böse, aus zusammen gekniffenden Augen starrten sie sie alle an. Meine Güte, ja sie fand dieses Puder absolut lächerlich. Es trug nichts an Attraktivität bei. Aber nun gut, die Geschmäcker waren verschieden. Allerdings so wie sie sah, war nur ihr Geschmack anders. Tja, shit happens. Sie fühlte sich wenigstens wohl in ihrer Haut. Sie begann sich an den Abstieg über die große Treppe zu machen, wobei ihr ein hilfreicher junger Mann half. Der brachte allerdings dann kein Wort raus, als sie sich freundlich bedankte, sondern verschwand mit hochroten Kopf in der Menge, während Vater anfing eine Ansprache zu halten. Sie sah ihm kurz verwirrt hinterher und zuckte dann mit den Schultern. Gerade als sie mit dem Blick nach wunderbaren alkoholischen Getränken Ausschau hielt, stand Nathan plötzlich neben ihr und zischte ihr wütend ins Ohr. In dem Moment ergriff sie gerade von einer Bediensteten, die Gläser herum trug, ein Glas und wandte sich schwungvoll zu ihm um. Selbst sein Todesblick konnte ihre fröhliche Laune kaputt machen. "Schrecklich all diese Gespenster-Gesichter, nicht?", sie schüttelte den Kopf und deutete mit dem Kopf auf die Menge um sie herum. "Ich kann dem wirklich nichts abgewinnen", sie setzte das Glas an die Lippen und nahm einen großen Schluck. Ehe sie strahlend zu Nathan blickte: "Wusstest du, dass dieses Kleid schon in meiner Standard Garderobe im Kleiderschrank war? Ich habe dort Sachen drin, das würdest selbst du nicht glauben", trällerte sie fröhlich weiter, seine schlechte Laune wunderbar ignorierend. Und wirklich, sie war selbst immer wieder überrascht, was sie so alles im Kleiderschrank fand. Sie blickte ihn aus großen, unschuldigen Augen an, nahm noch einen Schluck und legte dann den Kopf leicht schief, als würde sie der Ansprache ihres Vaters lauschen. Ach, sie würde es ihrem Bruder auch nie Recht machen können. Machte sie sich nicht schick, motzte er rum, machte sie sich schick, gefiel es ihm auch wieder nicht. Egal was sie tun würde, er hätte doch so oder so irgendwas auszusetzen. Und heute hatte sie sich wie eine gebürtige Gastgeberin gekleidet. Schließlich fand die Party in ihrem Haus statt. Also sollte er mal halblang machen.
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ok, ich esse eben was und dann setzte ich mich an den Monsterpost.
Ja macht ja nichts, am Mittag hätte ich eh keine Zeit gehabt. Und ich hab eigentlich um 18 Uhr Feierabend, dann bin ich aber halt erst 19:30 zu Hause und ja, eigentlich könnte ich im Zug schreiben, aber da ich noch Zeitung lesen muss, geht das leider nit. xD Zudem hab ich grad echt keine Lust, schon wieder Nathan zu schreiben - ich warte noch ein Bisschen.. xD Ja ich freu mich auch darauf, allgemein bin ich genau deiner Meinung, hätte nicht gedacht, dass wir so viele Ideen rausbringen für die Story. XD Aber ich liebe meine Charas auch echt, also Arya und Caleb, unf schreib sie total gerne. Sind schon was Besonderes. :3 Ach, dann geh nochmal hin und kauf ihn morgen! xD _______
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Michael & Tristan [und der alte Crawford] Heute Morgen hatte er den Brief verschickt. Seinen wunderbaren, perfekt formulierten Brief der Beaumonts an die Crawfords. Natürlich adressiert an den alten Crawford. Unterschrieben von Nathan Beaumont. Und Michael hatte es solch eine Freude bereitet, diesen Brief zu schreiben, jedes Wort in der Formulierung hatte er mit Bedacht gesetzt und daraus, wie er fand, ein Meisterwerk erschaffen. Und sogar Nathan hatte den Brief mit einer gehobenen Augenbraue gelesen, stumm auf den Tisch gelegt und einfach sein Siegel drunter gesetzt. Tatsächlich hatte er sich sogar noch dazu bewogen, ihm mitzuteilen, dass er ihn nicht hätte besser schreiben können. Die Spur Aggressivität die man aus dem Briefpapier hinaus lesen konnte, hätte wahrscheinlich keiner so nachahmen können, wie er selbst. Und es passte damit perfekt zu der derzeitigen Feindschaft der beiden Familien. Ja, es war wirklich zufrieden mit diesem Brief und stolz auf seine wunderbaren Wortwahl. Den er machte dem alten Crawford unmissverständlich klar, dass er ohne jegliche Erlaubnis und Absprache eine halbe Beaumont beherbergte und sich damit sogar strafbar machte. Denn das Mädchen war nicht nur wegen des Arbeitsvertrages, sondern auch durch das Halbblutes Eigentum der Familie. Michael hatte die Crawfords sogar unterschwellig der Entführung bezichtigt, wenn sie nicht augenblicklich das Mädchen entließen. Denn nach dem sah es aus, dass die Crawfords eine erneute Fehde zwischen den Familien anzettelten wollten. Deshalb versuchten die Beaumonts erst mal auf 'freundlichen' Wege mit einem netten Brief Kontakt zu ihnen aufzunehmen, ehe sie sich sonst gezwungen sehen andere Geschütze aufzufahren und hart durchzugreifen. Allein durch die Nichteinladung, der Familie Crawford zum Ball am heutigen Abend, wollten sie nochmals verdeutlichen, dass sie es als unwürdig ansahen mit ihnen an einem Tisch zu sitzen. Selbstverständlich mit den besten Grüßen und einer indirekten Drohung abgeschickt. Michael hatte den Brief persönlich in die Hand seines Botens gegeben, der sein Leben darauf gab, ihn geflissentlich weiter zu geben. Und darauf vertraute er auch. Denn schon während er diesen Brief geschrieben hatte, hatten sich wunderbare Szenen in seinen Kopf geschlichen, was am Hofe der Crawfords los sein würde, wenn es die Runde machte, dass sie seit mehreren Wochen eine Beaumont beherbergten. Und genau so war es dann auch. Der Bote der Crawfords nahm vor den Toren einen offiziellen Brief der Familie Beaumont entgegen. Allein das Siegel und das dunkle Briefpapier zeugte davon, dass es sich um was ernstes, was offizielles handeln musste. Eilig brachte er diesen zu seinem Herren, dessen Gesichtsausdruck sich augenblicklich änderte. Von entspannt und gut gelaunt, zur Anspannung mit tiefen Furchten auf der Stirn. Die Crawfords bekamen viele Briefe, aber von Handelspartnern und selten bis gar nicht von den Beaumonts. Und sowas konnte allein deshalb nichts gutes bedeuten, weshalb sich der Bote auch genauso eilig wieder davon machte, sobald er den Brief abgeliefert hatte. Natürlich aber nicht ohne in den Gängen zu beobachten, wie kurze Zeit später der alte Crawford nach seinem jüngsten Sohn verlangte. Mit lauter, Wut unterlegten Stimme. Und da hier, nach seiner Meinung nach, selten etwas aufregendes passierte, da die Familie Crawford keine Skandalfamilie war, konnte es der Knabe auch nicht lassen und erzählte dies direkt der ersten Bediensteten die er entdeckte, weiter. Irgendwas war im argen. Und es hatte definitiv was mit den engsten Feinden der Familie zu tun. So dauerte es auch nicht lange und es ging wie ein Lauffeuer überm ganzen Hof, sogar die Stallburschen wurden exclusiv eingeweiht. An jeder Ecke standen einige Schnattertanten beisammen und erzählten sich DIE Neuigkeit schlecht hin. Um was es wohl im Brief ging? Tristan hatte von all dem Gott sei Dank nichts mehr mitbekommen, denn nachdem sein Vater nach ihm rufen ließ, hatte er sich schleunigst auf den Weg gemacht. Denn der Hinweis seines Dieners, dass er nicht sonderlich erfreut klang, bereitet dem jungen Mann Sorge. Nachdenklich runzelte er die Stirn, straffte aber die Schultern und betrat dann das Arbeitszimmer des alten Crawfords.
_______________ Soo, ich mache doch eine Teilung. Wollte ursprünglich alles zusammen schreiben aber so machts mehr Sinn, dann kannst du noch Arya schreiben.
Arya Es war schon wieder eine Woche seit dem ersten Treffen mit ihrer Schwester vergangen. Seitdem hatten sie sich noch ein zweites Mal gesehen und erneut lange miteinander geredet. Die ganze war wirklich schön aber auch weiterhin schier unglaublich. Darum - und auch aus Angst, auf Ablehnung zu stossen - hatte sie es in der ganzen Woche noch nicht geschafft, Tristan die ganze Wahrheit zu erzählen. Da er so viel arbeitete wollte sie auch nicht die Zeit, die sie mit ihm hatte, mit solchen Gedanken und Geschichten beschweren. Genoss lieber jede Sekunde ihrer Liebe und seiner Zuneigung in vollsten Zügen. Denn sie spürte trotz der guten Laune und trotz den scheinbar guten Umständen, dass ein Sturm aufzog, irgendeine innere Unruhe warnte sie davon, aber sie konnte nicht sagen, was kam. Oder was sie tun sollte, wenn das Unheil eintraf. Den heutigen Tag hatte sie im Stall bei den Pferden verbracht, nachdem sie am Morgen wieder beim Lehrer gewesen war, der sie immer weiter in die Künste des Schreibens und Dichtens einführte. Scheinbar froh darum, eine so begeisterte Schülerin gefunden zu haben, die jedes seiner Worte aufsaugte wie ein leerer Schwamm. Die Pferde waren eine andere Faszination, denn die Crawfords besassen ein regelrechtes Gestüt mit Einigen der schönsten Tiere, die die Brünette jemals gesehen hatte. Bis auf Annie natürlich, die Schimmelstute würde für immer ihr Liebling bleiben. Als es dann langsam späterer Nachmittag geworden war, sie sich darauf freute, dass Tristan bald seine Arbeit hinter sich gebracht haben dürfte und Zeit für sie hatte, war sie noch im riesigen Garten gewesen, hatte die schönsten Blumen gepflückt und diese zu einem traumhaften Strauss zusammengebunden. Damit war sie gerade auf dem Weg zu ihrem Herzblatt gewesen, als ihr die Unruhe auf dem Hof aufgefallen war. Überall tuschelten die Angestellten, scheinbar war etwas passiert und sie hatte es mal wieder verschlafen, wie sie da im Garten das Zwitschern der Vögel und das Summen der Bienen genossen hatte, während die frohlockenden, Schmetterlinge in allen Farben um sie herumgeflattert waren. Eigentlich interessierte sie sich nicht für das Geschnatter, sowas war noch nie ihre Welt gewesen. Wäre da nicht ein Wort, beziehungsweise ein Name, gefallen, den sie niemals überhören könnte. Beaumont. Hier sprach normalerweise keiner von den Beaumonts, das war vielleicht sogar verboten, sie wusste es nicht. Aber irgendwas war passiert, und das führte zu ziemlichen Magenkrämpfen ihrerseits, als sie auch schon hastig auf eine Bedienstete zueilte und sie nach dem Grund für den ganzen Tumult fragte. Diese teilte ihr das nur zu gern mit, teilte die Neuigkeiten, als wäre sie glücklich darüber, endlich etwas Spannung in ihrem Alltag zu erleben. Doch Arya teilte nicht den kleinsten Teil ihrer Aufregung. Viel eher starrte sie sie mit schreckensgeweiteten Augen an, blickte auf die Blumen in ihren Händen, griff das lange Kleid etwas hoch und rannte los, quer durch die Gänge auf der Suche nach Tristan, still darum betend, dass es noch nicht zu spät war. Aber sein Büro war leer, als sie schwer atmend und in eine mittlere Panik versetzt dort ankam. Er sei von seinem Vater gerufen worden. Und der hätte nicht erfreut geklungen. Waren die nächsten Informationen, die sie nicht hören wollte. „Nein, nein bitte nicht“, wimmerte sie halb zu sich selbst, halb zu dem Diener, krallte sich dabei haltsuchend an die Kante des edlen Schreibtisches. Dann blickte sie wieder zu dem jungen Mann, zur Tür und rannte weg. Sie wusste nicht wohin sie rannte, als ihre Schritte sie zum Wachturm führten - dort, wo keiner sie suchte - aber sie hatte Angst. Es konnte so vieles in dem Brief stehen, aber sie hatte einen unglaublich starken Verdacht, dass Michael dahintersteckte, dass er Nathan dazu animiert haben musste, ihm das Siegel zu leihen oder was wusste sie schon. Denn warum sollte ein Beaumont sonst den Kontakt mit seinen ärgsten Feinden suchen?
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Nathan Er wusste echt echt nicht, warum sein Vater ihnen das antat. Dieser dämliche Ball. Das roch doch einfach nur nach verdammt viel Ärger. Sowas Dummes. Traute er ihm denn etwa nicht zu, dass er sich selber ein Weib finden würde, sobald die Zeit dazu gekommen war? Nathan war ein sehr guter Schleimer, er würde sich eine krallen können, deren Vater er problemlos von seinen Qualitäten als Ehemann und Schwiegersohn überzeugen würde. Oh ja. Die meisten Väter gaben eh sehr wenig auf ihre Töchter, solange sie einen Adligen heirateten, der wenn möglich noch eine ordentliche Summe für die Heirat zahlte, war das gut. War bei ihnen im Übrigen eigentlich nicht anders. Betonung auf eigentlich. Denn eigentlich hatte ihr alter Herr die Wahl von Eleahs Zukünftigen ganz in Nathans Hände gelegt, der dafür das perfekte Gespür hatte. Aber bitte. Heute dann halt mal nicht. Und jetzt stand er hier, nervte sich schon bevor der Ball richtig angefangen hatte, tödlich mit der kleinen, ungezogenen Göre rum, die das alles wohl mal wieder als dämliches Spiel ansah. „Fast so schrecklich wie dein Verhalten, Eleah Fay Beaumont“, zischte er auf ihre Bemerkung mit den weissen Gesichter der Damen. Nein, er fand das auch nicht geil. Aber es war eben zeitgemäss. Blasse Haut zeugte von einem edlen Leben, in dem man nicht wie die wertlose Unterschicht aufs Feld raus musste. War ja nicht sein Fehler, dass seine herzallerliebste Schwester das nicht checkte. „Es ist mir egal, woher dein Kleid kam, es hätte einfach dort bleiben sollen. Es gibt so viele Kleider, die du hättest anziehen können, und du wählst genau dieses aus. Ist das dein Ziel? Irgendeinen Kerl zu heiraten, der dich dank dieser schlampigen Aufmache begehrt? Du wirst schon sehen, was du davon hast“, er wünschte sich wirklich nichts sehnlicher, als dass sie so richtig aufs Dach bekam dafür. Karma und so. Denn er durfte jetzt auf jeden Fall den ganzen Abend auf sie aufpassen, weil er die meisten Kerle hier drin kannte. Und er wusste, wie fast alle von ihnen tickten. Eleah hatte sich eindeutig keinen Gefallen damit getan, sich so hübsch und aufreizend herzurichten. Aber wahrscheinlich musste sie das mal wieder auf die harte Tour lernen, damit sie vielleicht irgendwann verstehen würde, wozu Frauen diese Gesellschaft bereicherten.
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Tristan Schon in dem Moment als er die Tür geöffnet und eingetreten war, erschlug ihn praktisch die vor Wut geballte Luft. Was zu Hölle ging denn hier bitte vor? Warum war sein Vater bitte so wütend und dann auch noch scheinbar auf ihn? Schnell ging er im Kopf all seine letzten Verhandlungen und Kontakten mit Handlungspartnern durch, konnte jedoch keinen Grund finden, keine Unstimmigkeit, dass sein Vater hätte so wütend auf ihn sein können. "Du hast nach mir rufen lassen?", fragte er dann also, in einem bemüht ruhigen Tonfall, wobei man die unterschwellige Sorge oder auch Bestürzung über die Wut die ihm entgegen gebracht wurde, raushören konnte. Sein Vater war selten so außer sich, wie er es gerade war. Er ging wutentbrannt in seinem Arbeitszimmer auf und ab und hielt dabei ein offizielles Schriftstück in der Hand. Soweit konnte der junge Crawford das sehen konnte. In Tristans Gesicht spiegelte sich große Verwirrung, weshalb er auch nicht besonders weit in den Raum hinein gegangen war. Zurückhaltung war in solchen Fällen immer besser. Und dann polterte sein Vater auch schon los, was er sich denn dabei gedacht hätte, eine Beaumont hier anzuschleppen. Wie er es wagen konnte, ohne ihm Bescheid zu geben, ihr hier wie selbstverständlich ein Zimmer zu geben. Ob er denn völlig den Verstand verloren hätte. Und ob er alles tat, wenn ihm eine weibliches Wesen mit dem Augen klimperte. Und das er schrecklich enttäuscht von ihm war, dass er sein Vertrauen missbraucht hatte und so weiter und sofort. Der Blonde war während des Gebrülls seines Vaters, wie vor dem Kopf gestoßen. Es war noch nie vorgekommen, dass der alte Crawford ihn mit hochroten Kopf so lauthals anschrie. Höchstens Caleb hatte öfter mal so eine Predigt gehört, wobei sich Tristan sicher war, dass er nicht halb so schlimme Sachen zu hören bekommen hatte, wie er gerade. Und dabei verstand der junge Mann überhaupt nicht was los war. Doch andererseits wäre es tödlich seinen Vater zu unterbrechen. Erst als dieser kurz verstummte um Atem zu holen, schaffte es Tristan mit leiser Stimme, aber sichtlich verwirrt zu sagen: "Vater, es tut mir Leid, aber ich weiß beim besten Willen nicht was du meinst..", zögerlich und tatsächlich auch ziemlich unsicher, denn schlussendlich war er nur der Sohn und das hier sein Vater. Obwohl er natürlich kein kleiner Junge mehr war, sondern sehr erwachsen. Was er auch schon recht häufig unter Beweis gesetzt hatte. Erst als sein Vater ihm den Brief hin schmiss und er endlich Gelegenheit bekam zu erfahren, was hier überhaupt los war, ändert sich sein eigener Gesichtsausdruck. Während er den Brief las, blieb zwar die Verwirrung und Entrüstung auf seinen Gesichtszügen, aber dazu wurde er auch sehr blass. Er verstand nicht wirklich was er da las. Was das zu bedeuten hatte. Arya sollte angeblich ein uneheliches Kind der Familie Beaumont sein?? Wie bitte?? Er musste den Brief noch ein zweites Mal lesen. Und dennoch fühlte er sich trotzdem wie vor dem Kopf gestoßen, wie von einem Zug überrollt. Das konnte nicht wahr sein! Das war doch eine Lüge! Arya hätte ihm mit Sicherheit erzählt, wenn sie nicht nur eine Kammerzofe der Beaumonts gewesen wäre. Er konnte nicht glauben, dass sie ihm sowas wichtiges, so was gravierendes verheimlicht hatte. Nein. Er konnte und wollte das nicht glauben. Während seine Hand, die den Brief in der Hand hielt zu zittern anfing, donnerte sein Vater weiter. Ließ ihn selber kaum zu Wort kommen, als er versuchte was zu sagen. Aber er kam einfach nicht gegen den autoritären und gerade sehr herrischen Crawford an. Mehrfach versuchte er zu sagen, dass dies alles wahrscheinlich gar nicht stimmte, die Beaumonts nur wieder irgendwas suchten um sie zu reizen. Erwähnte extra, dass Nathan Beaumont unterschrieben hatte und nicht der alte Beaumont und das das wahrscheinlich wieder nur der Anfang eines Spiels sein soll. Dass er dem Brief bloß keinen Glauben schenken sollte. Doch sein Vater hatte Recht, als er zurück keifte, was die Beaumont denn für ein Interesse daran hätten, dass die Crawfords irgendein Mädchen aus dem Haus schmissen. Ja was würde ihnen das bringen? Was interessierte sie das? Wo war sonst die Verbindung, wenn die Annahme das Arya eine Beaumont war, nicht stimmte? Darauf wusste Tristan keine Antwort, da er sich selber noch immer keinen Reim darauf machen konnte. Und da er eben nicht wusste, was er auf diese Fragen erwidern sollte, stand es für seinen Vater fest. Das Mädchen würde augenblicklich das Haus verlassen. Unverzüglich. Sonst würde er sich höchstpersönlich darum kümmern und das würde dann unschön werden. Auch nach dieser Entscheidung probierte es Tristan hilflos weiter ihn umzustimmen, versprach ihm, dem auf den Grund zu gehen und alles, damit er das Mädchen nicht einfach raus schmiss. Aber die Entscheidung war gefallen und egal was der junge Mann probierte, er kam nicht dagegen an. Irgendwann, weitere hilflose Versuche später, schickte sein Vater ihn raus, mit dem Auftrag das Mädchen unverzüglich des Hauses zu verweisen und es würde die Hölle auf Erden eintreten, wenn Tristan dem nicht folgen leisten würde. So verließ der Blonde sichtlich erschlagen, dass Büro seines Vaters. Und musste sich in einem angrenzenden Zimmer erst Mal sammeln. Seine Gedanken überschlugen sich in seinem Kopf, neben Verwirrung war da Wut, Verzweiflung und Angst. Sorge und Unwissenheit. Was sollte er jetzt nur tun? Er konnte Arya doch nicht einfach auf die Straße setzen! Nicht wenn Michael irgendwo da draußen rum lief!
Eleah Oh. Oh. Er nannte sie bei ihrem vollen Namen. "Wenn du noch lauter schreist, drehen sich gleich die ersten Leute nach uns um", stellte sie nur nüchtern fest und trank ihr Glas leer. Zuckte dann leicht mit den Schultern. "Meinst du nicht, dass du ein wenig übertreibst?", noch immer lag ein hübsches Lächeln auf ihren Lippen, während sie ihn leicht von der Seite musterte. Er war so verkniffen, stellte sich immer wegen jeder Kleinigkeit an. Und es ihm Recht machen, konnte sie sowieso nicht. Außerdem war es unhöflich, dass während der großen Rede des Familienoberhauptes, sie als Kinder nicht zuhörten, sondern quatschten. Dies verdeutlichte sie ihm auch, indem sie sich wieder etwas abwandte und so tat als würde sie Vaters Worten lauschten. Nathan tat gerade nämlich alles, um unangebrachte Aufmerksamkeit der umliegenden Personen auf sich zu ziehen. Jetzt war er es mal, der sich nicht entsprechend der Etikette verhielt. Und das würde sie ihm auch ruhig unter die Nase reiben. Sie lächelte einem blonden jungen Mann zu, der ihr immer wieder unauffällig Blicke zu warf. Weiterhin sprach sie nebenher, unauffällig zu ihrem Bruder, "Und ich bitte dich, Lady Vinara hat einen dreimal so großen Ausschnitt wie ich. Lady Paoli hat das Kleid so eng geschnürt, dass man wirklich ALLES sieht und das Kleid von der Russin glitzert wie eine Discokugel", erwiderte sie schlagfertig. "Mein Kleid ist auffallend, aber elegant und vollkommen angemessen. Mutter hat es bereits getragen und Vater sieht auch ganz zufrieden aus. Nur du machst hier unnötig eine Szene. Ich hätte auch gar nicht oder in den schlimmsten Lupen kommen können. Also hör auf zu meckern", sie klatschte genau im richtigen Moment, als dies alle taten. Eine Bedienstete verteilte neue Gläser, sodass sie ihr altes abstellte und nach einem neuen griff, um mit den anderen das Glas auf die Rede ihres Vaters zu heben. "Du tust gut daran, mal ein wenig runter zu fahren. Und dich zu amüsieren, dazu ist dieser Abend nämlich da."
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Und ich weiß, dass damals noch keiner eine Ahnung von einer Discokugel hat, aber mir fiel beim besten Willen kein besseres Beispiel ein x'D
Arya Alles wird gut. Sie konnte sie in ihrem Herzen hören, diese drei Worte. Tristan hatte sie so oft zu ihr gesagt, jedes Mal, wenn irgendwas sie bedrückt hatte. Wir kriegen das hin. Hatte er dann immer angefügt. Ich liebe dich. Die Brünette sass auf der schmalen Wendeltreppe, etwa in der Mitte des Turms, irgendwo, wo das Licht des Tages niemals hingelangte, wo sie erst einmal gewesen war, mit Tristan. Sie hatte nicht hier angehalten damals, sie war nach oben gegangen. Aber sie fürchtete sich davor, dort jemanden anzutreffen und ihre Beine hatten in der Hälfte gestreikt, weil sie ängstlich zitterten. Noch immer drückte sie die Blumen zwischen ihren schwitzigen Fingern, noch immer presste sie das Bouquet an ihre Brust, als wäre es das Letzte, was sie besitzen würde. Sie sass fest zwischen der Verleugnung der Tatsachen und der Ungewissheit des Momentes und sie wagte sich nicht, einen weiteren Schritt in irgendeine Richtung zu gehen. Sie wollte nicht wissen, was der Brief beinhaltet hatte. Aber doch wusste sie es sehr genau. Dieser Wachturm lag ziemlich nah am Büro des alten Crawfords positioniert. Das hatte sie nicht gewusst, sonst wäre sie nicht hierher gekommen. Aber nun hatte sie es gehört. Die Türen waren nicht dick genug um den Klang der Wut des Hausherrn zu dämpfen, sie hatte alles gehört. Als sie gerade die Tür zur Treppe aufgemacht hatte, hatte er wieder losgeschrien. Und von der Liebe und Gastfreundlichkeit, Herzlichkeit und dem offenen Interesse, das er ihr die letzten Wochen über so überschwänglich entgegengebracht hatte, war keine Spur mehr vorhanden. Sie musste weg. Und sie wusste ganz genau, was das bedeutete. Darum war ihr auch speiübel, darum kauerte sie hier auf der Treppe wie ein Bündel Elend und darum tropften ihre Tränen so lautlos auf den kalten Stein. Es war ihre Schuld, sie hätte es sagen müssen. Tristan hätte sie es sagen müssen. Er hätte eine Lösung gekannt. Doch nun war es zu spät dafür. Und wer weiss für was alles es sonst noch zu spät war. Die Tür am Fuss des Turmes stand noch immer offen, weil sie fluchtartig die Treppe hochgesprintet war, im hilflosen Versuch, der Stimme zu entkommen, die über den Verlauf ihres weiteren Lebens bestimmte, ohne zu wissen, was sie alles anrichten konnte. Arya war schwindlig und sie wusste, dass die Wände immer näher kamen. Und da war nicht nur ihre Platzangst schuld. Aber sie konnte sich nicht bewegen, blieb sitzen und versuchte, nicht zu atmen, damit niemand sie suchte. Wenn sie nicht hier war, würde sie keiner finden. Wenn sie keiner fand, dann musste sie nicht raus, dann musste sie diese Mauern nicht verlassen, die ihr den einzigen Schutz geboten hatten, den sie im Moment brauchte. Und den sie nirgendwo sonst bekam. Ob Tristan wütend auf sie war? Oder einfach nur sehr enttäuscht… So hatte sie sich das nicht vorgestellt.
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Nathan Es nervte ihn unglaublich. Diese ganze Szene. Dass er ganz genau wusste, dass sie Recht hatte. Dass er sich von ihr immer so reizen liess. Dass sie sich immerzu das Recht herausnahm, aus der Masse herauszustechen, nicht ein Einziges Mal einfach verdammt noch mal normal sein konnte. Immer musste Eleah irgendeine Ausnahme darstellen, immer musste sie besonders sein. Wenn auch meistens einfach hauptsächlich besonders nervig. Und besonders heiss. Aber genug davon. Genug von seiner Schwester, die es sich offenbar ohne Witz zur Aufgabe gemacht hatte, diesen Abend zu geniessen und zu feiern, als wäre das seit heute ihr Element. Widerlich. „Geniess deinen Abend, Eleah, schrei, wenn du Hilfe brauchst, du weisst ja, wo du mich findest“, zischte er lediglich noch verachtend, ehe er in der Masse verschwand, kaum war die Rede und der Applaus vorbei. Er konnte sie hier nicht länger beiseite nehmen, wusste gerade allen Ernstes nicht mehr, was er ihr noch vorwerfen sollte - vor all den Leuten hier konnte er schlecht mit den wirklich hässlichen Argumenten antanzen. Und so beschloss er einfach, den Abend so zu nehmen, wie er kam. Denn er war sich wirklich sicher, dass sie sich noch wünschen würde, nicht so aufgetaucht zu sein. Seine Schwester war schön, nicht die klassische Schönheit, die all die Adligen Frauen - abgesehen von denen, mit den zu grossen Nasen, Beileid an dieser Stelle - in sich trugen. Sie war um Einiges natürlicher und kam in ihrem Aussehen ganz nach ihrer Mutter, die als eine der schönsten und begehrtesten Frauen im Lande gegolten hatte. Jaja, andere Mütter hatten auch schöne Töchter - aber halt eben nicht so schöne. Das wussten alle, auch er. Und es war eine Schande. Oh wie oft hatte er das schon durchgekaut… So eine grosse Schande.
Soll ich dann den anderen Kerl, der irgendwann dann zu Eleah kommt, schreiben oder willst du den dann einfach so nebenbei in paar Sätzen, ohne viel Drama, einbauen?^^ Weil ich weiss grad nicht, was ich mit Nathan noch schreiben soll... Der kann ja auch nicht länger an ihr kleben, soll sich immerhin auch n Weib suchen.
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Tristan Okay, tief durchatmen. Du brauchst eine Lösung. Und zwar dringend. Arya konnte nicht hier bleiben, das stand außer Frage. Arya konnte nicht zurück zu den Beaumonts, das stand auch außer Frage. Wo sollte sie nur hin? Er versuchte im Kopf nach einer Lösung zu forschen, fand aber nichts außer ein riesen großes Durcheinander. Es fiel ihm schwer, einen klaren Gedanken zu fassen, weil sich neben der Sorge auch Enttäuschung mischte. Er war verletzt. Nicht darüber, dass sein Vater so sauer war und ihn völlig außer sich angeschrien hatte. Sondern darüber, dass Arya ihm nichts erzählt hatte. Vertraute sie ihm so wenig? Eigentlich hatte er gedacht, sie würden sich einander erzählen und nun erfuhr er sowas. Über Dritte erfuhr er, dass Arya eine ganz andere Vergangenheit hatte, als sie ihm erzählt hatte. Hatte sie ihn extra angelogen? War es ihr gar nicht ernst mit dieser Beziehung? Er fühlte einen Stich in der Brust und lehnte sich erschöpft von all dem, was gerade in wenigen Minuten auf ihn geprasselt ist, an die Wand. Er fuhr sich mehrere Male durchs Gesicht und verstand die Welt nicht mehr. Warum machte sie sowas? Warum tat sie ihm sowas an? Er hatte gerade von jemand anderen erfahren, dass sein geliebtes Mädchen vollkommen belogen hat. Denn irgendwie ging er nicht davon aus, dass sie nicht wusste, woher sie kam. Wer sie wirklich war. Wahrscheinlich hatte sie ihn belogen, damit sie einen Platz hier bekäme. Hätte sie erwähnt, dass sie eine Beaumont ist, hätte er sie nicht so ohne Probleme hier aufnehmen können. Ob das alles kühle Berechnung war? Nein, das konnte er nicht glauben. Wollte es nicht. Sie war nicht so ein Mensch. Sie war viel zu liebevoll, hilfsbereit und freundlich. Er konnte sich nicht vorstellen, dass sie ihm das alles nur vorgespielt hatte. Aber er würde es wohl nie erfahren, wenn er hier in diesem Raum blieb und sich selbst fertig machte. Er musste dringend Arya suche. Dringend mit ihr reden, sonst drehte er selber noch vollkommen am Rad, vor Verzweiflung, an was er denn nun glauben sollte. So atmete er wieder einige Male tief durch, entspannte seine Hände, die sich von selbst zu Fäusten geballt hatten und trat auf den Gang hinaus. Ignorierte auf dem Weg zu ihrem Zimmer die Bediensteten, die ihm vorsichtige, aber neugierige Blicke zu warfen. Bei ihrem Zimmer angekommen, stellte er schnell fest, dass sie nicht da war. Allerdings waren alle ihre Sachen noch da. Und das beruhigte seine angeknackste Nerven ein wenig. Sie würde doch nicht ohne ein Wort, ohne ein einziges Kleidungsstück abhauen. Oder? ODER? Nein. Er machte sich auf die Suche. Schaute sicherheitshalber noch im Stall nach. Und entdeckte Gott sei Dank Anni friedlich in ihrer Box stehen. Und so suchte er weiter. Irgendwo musste sie ja sein. Ohne Anni würde sie nirgendswo hin gehen. Es dauerte eine ganze Weile, bis er irgendwann auf die offene Tür zum Wachturm stieß. Er hatte schon die aller möglichsten Orte, an denen sie sich gerne aufhielt, wo sie beide schon oft gewesen waren, abgesucht. Und schlussendlich blieb nur dieser Ort über- Also zog er die Tür ganz auf und rief: "Arya?", mit nüchterner Stimme in den Turm.
Alles gut, ich schreib den schon. Nathan soll sie nur schön im Blick behalten und sich die Zähne ausbeißen x'D ____________________________
Eleah Und er zog von dannen. Darauf hob sie ihr Glas. Würde sie in diesem Tempo so weitermachen, wäre sie wohl sehr bald betrunken. Also aufpassen Eleah! Wenn man betrunken war, merkte man nicht mehr richtig, was man so tat und das konnte bei ihr ganz schön gefährlich werden. Wo sie hier auch noch alle kannten und sie die Tochter des Gastgebers war. Sie musste definitiv aufpassen. Also auf gar keinen Fall zu viel trinken. Was Nathan aber nicht wusste, war, dass sie sich mittlerweile sehr gut verteidigen konnte. Nicht umsonst hatte sie sich immer wieder aus dem Haus geschlichen, um in die Stadt zum Training zu reiten. Und so steckte in ihrer wunderschönen Frisur auch ein kleiner, schmaler Dolch. Für den Notfall. In letzter Zeit hatte sie sich angewöhnt, immer irgendwo einen Dolch bei sich zu tragen. Sie hatte nämlich genug davon, immer irgendwie unschön überfallen zu werden. Sei es von irgendwelchen Männern, als auch von Nathan selbst. Besonders von Nathan. So also hatte sie keine Sorge, dass an diesem Abend wirklich irgendwas schief gehen würde. Sie würde sich prächtig amüsieren und sich von ihrer besten Seite zeigen. Wobei ihre Gedanken immer wieder zu Caleb gingen. Wie unfassbar gerne hätte sie ihn hier. Mit seiner witzigen, charmanten Art. Hach. Scheinbar stand sie ziemlich verträumt im Saal, denn plötzlich erschien ein Dunkelhaariger Mann neben ihr und lächelte sie an. Fragte woran sie gerade dachte, denn sie hatte einen wunderschönes verträumtes Lächeln auf den Lippen. 'An meinen Geliebten', wäre wohl die falsche Antwort gewesen, oder? Sie strahlte ihn fröhlich an, "an einen hoffentlich wunderschönen Abend", erwiderte sie stattdessen. Und damit begann der Abend erst richtig. Sie unterhielt sich mit sehr vielen, verschiedenen Männern, von zurückhaltend freundlich bis offensive anbaggernd war wirklich alles dabei. Und sie zeigte sich stets von ihrer besten Seite. Flirtete ununterbrochen, lachte und hatte wirklich Spaß. Hier und da verirrte sich eine Hand an ihrer Taille oder in ihren Haaren und sie hatte schon mit mindestens drei Männern getanzt. Auch hatte sie mitunter wirklich interessante Gespräche geführt und hatte nahezu immer ein strahlendes Lächeln auf ihren Lippen. Wobei sie irgendwie keine einzige Sekunde alleine war. Im Gegenteil, sie hatte das Gefühl, dass sich zwar alle weiblichen Personen mit einem extra weiten Abstand zu ihr hielten aber die Männer deshalb erst Recht in ihrer Nähe blieben. Jedenfalls hatte sie tatsächlich Spaß, aber nur wenn sie sich dazu zwang, nicht die ganze Zeit an Caleb zu denken. Und trotz dessen, dass sie wirklich tolle Männer kennen lernte, dessen Namen sie alle augenblicklich wieder vergaß, sehnte sie sich nur nach diesem einen Mann mit den wirren blonden Locken.