Ich penne hier übrigens jeden Moment weg, das wird wahrscheinlich der letzte Post für heute… ‘-‘ _________
Arya Sie wusste nicht, ob sie Annie mitnehmen durfte. Ob das Pferd vollumfänglich ihr zu stand. Sie hatte die Stute bekommen, als sie noch jung war, war praktisch mit ihr gross geworden und es hatte immer geheissen, dass sie ihr gehörte. Aber ob das auch so blieb, nachdem sie ihre Arbeit hier verloren hatte, wusste die Brünette eigentlich nicht so genau. Das hatte nie zur Debatte gestanden, da es gar nie in Frage gekommen wäre, dass Arya von den Beaumonts weg ging. Und doch war sie genau jetzt im Begriff, das zu tun, hatte all ihre Sachen zu einem Bündel gepackt und diesen hinter den Sattel geschnallt. Es ging nicht anders, notfalls würde sie das Pferd zurückschicken müssen.. Aber zu Fuss würde jede Reise viel zu lange dauern.. Sie verliess ohne ein Wort des Abschieds von irgendwem den Hof, ritt, erneut im Galopp, von dem Ort weg, der ihr ein Leben lang das Zuhause gewesen war. Und nun sollte das einfach anders sein, von einem Tag auf den anderen. Arya spürte den Wind in ihr Gesicht peitschen, spürte, wie ihre feuchten Wangen kühl wurden und konnte es erneut kaum erwarten, einfach endlich bei den Crawfords anzukommen. Auch wenn sie diesmal keine wirkliche Erklärung zu ihren roten Augen und den Tränen liefern konnte. Denn sie würde es nicht übers Herz bringen, Tristan von Eleahs Ausraster zu erzählen. Was würde er denn von ihr denken?? Nein, der Einzige, dem sie es sagen würde, wäre Caleb. Diesen Plan legte sie sich schon während dem schnellen Ritt so zurecht. Und Caleb musste dann unbedingt mit Eleah reden und ihr sagen, dass das unmöglich ging und sie sagen sollte, warum sie das getan hatte!! Als die Brünette wieder bei den Crawfords angekommen war, dort jetzt auch sofort und ohne Fragen eingelassen wurde, nickte sie nur knapp, dankend, brachte das Pferd in den Stall, wo es ihr direkt und kommentarlos abgenommen wurde, ehe sie wieder auf den Innenhof trat. Sofort löste sich wieder eine einsame Träne aus ihren roten Augen. Wie sollte sie das erklären, ohne die Wahrheit zu sagen??
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Ich dachte du bist schon schlafen gegangen XD Aber umso größer war die Freude heute morgen, als ich gesehen habe, dass du noch was geschrieben hast ^-^ Setze mich jetzt an den Post und schaue mal wie weit ich komme. Ist nämlich noch etwas Zeit bis zum Essen und das kann ich noch nutzen ;P Und gut dann machen wir das so, erst Arya & Tristan und dann gucken wir. ____________________
Eleah Sie zuckte heftig zusammen, als einfach so die Tür zu ihrem Gemach aufgerissen wurde. Welch eine Überraschung, es war Nathan. Wer sonst würde ohne Klopfen, ohne Vorwarnung einfach in ihr Zimmer spazieren? Sie hatte sich schon fast daran gewöhnt. Umso lustiger war es, dass er ihr eigentlich Manieren bei bringen sollte, so die offizielle Erklärung für Vater. Doch stattdessen zeigte er ihr das was man nicht machen sollte. Aber wehe, sie würde sich sowas erlauben. Sie blickte weiter mit verschränkten Armen aus dem Fenster, hatte sich lediglich einige Tränen von den Wangen gewischt. "Ich weiß nicht wo sie ist..", erwiderte sie schwach, auf seine Vorwürfe. "Sie ist seit gestern Abend spurlos verschwunden. Ich habe keine Ahnung was mit ihr ist, ob ihr was passiert ist, ob sie abgehauen ist. Keiner weiß es", murmelte sie leise. Sie wandte sich ein wenig zu ihrem Bruder um. "Das ist im übrigen auch der Grund gewesen, warum ich so früh morgens durchs Haus gelaufen bin. Ich habe sie gesucht, Nathan." Sie hatte aufgehört zu weinen, doch man hörte noch immer die Traurigkeit und die Sorge aus ihrer Stimme heraus. "Ich weiß es nicht..",ob sie zu ihm sprach oder zu sich selbst - man wusste es nicht recht. Jedenfalls blickte sie wieder hinaus in die Ferne.
Tristan Der junge Mann hatte den restlichen Tag damit verbracht, sich mit irgendwelchem Kram zu beschäftigen. Alles probiert, um nicht dauernd in Sorge um Arya zu schweben. Doch egal ob es Briefe, ein Buch oder sonst was war, seine Gedanken fanden immer wieder den Weg zurück zu der wunderschönen Brünetten. Mittlerweile war er sogar schon so weit, dass er im Raum auf und ab ging und sich immer wieder durch die Haare fuhr. Es störte ihn gewaltig, dass er nicht wusste, was sie gerade machte, ob sie vielleicht nicht doch noch zufällig auf Michael gestoßen war. Er war einfach vollkommen in Sorge. Die Geschichte, dass Michael sie haben wollte, machte ihn einfach vollkommen fertig. Arya gehörte zu ihm, nicht zu diesem ekligen Widerling, der jede Frau wie Dreck behandelte. Nein, er konnte und wollte nicht daran denken oder sich das vorstellen. Nach weiteren hin und her laufen, entschied sich der junge Crawford einen Spaziergang über den Hof, vielleicht durch den Garten zu machen. Einfach um sich bewegen zu können. So verließ er auch sogleich sein Gemach und ging hinaus. Und gerade als er die schwere Eisentür nach draußen geöffnet hatte, sah er wie eine Schimmelstute (?) mit einer Reiterin auf den Hof kam. Natürlich erkannte er sie sofort und die Anspannung fiel von ihm herab. Sie war zurück gekommen. Gott sei Dank! Er kam ihr entgegen, bemüht ruhig zu wirken, lächelte aber glücklich. Es war ihr nichts passiert.
Ne, nur fast.. xD Dafür hab ichs gestern nimmer geschafft ohne einzupennen.. xD Jo, gestern war Weihnachtsfest angesagt, mehr oder weniger den ganzen Tag. heute dafür gar nichts, weil meine Familie bis auf einen Bruder, eine Schwester und mich ja in Australien ist.. I’M SO LONELYYY. Passt :3 ___________
Nathan Super. Wieso hatte er mit dieser Antwort gerechnet?! Irritiert war er trotzdem, hauptsächlich, weil seine Schwester hier am Heulen war und dafür sah er nunmal wirklich keinen Grund. „Du lügst“, beschloss er trocken, trat näher auf die Brünette zu, griff nach ihrem Arm und drehte sie zu sich um, um ihr in das verweinte Gesicht zu blicken. „Wieso heulst du?“, fragte er forsch, sah an ihr vorbei aus dem Fenster, doch auch da war natürlich keine Arya zu sehen. „Du willst mir doch nicht sagen, dass sie gestern Abend ihren Kram gepackt hat und verschwunden ist, einfach so, aus dem Nichts heraus?! Ich will sofort wissen, wie sie auf die Idee gekommen ist, eine solche Dummheit anzustellen!“, forderte er, wenig beeindruckt oder besänftigt durch Eleahs Gemütszustand. Ihre Geschichte klang nämlich genauso wahr wie falsch. Wieso sollte Arya einfach weg? Sie hätte Eleah sicherlich informiert, denn die kleine Putzfrau sagte ihrer lieben Busenfreundin alles, immer. Die lief nicht einfach weg, ausser, wenn sie wirklich, wirklich verscheucht worden wäre. Aber selbst dann… Selbst dann wäre sie zurückgekehrt, um eine Erklärung zu liefern oder um nach Eleah zu sehen, irgendwas. In seinem Kopf gab es keine mögliche, logische Version der Geschichte, die Arya ohne Eleahs Wissen verschwinden liess. Und so stand Nathan nun wieder hier, vor seiner kleinen, sturen Schwester, die mal wieder ein Geheimnis nicht verraten wollte. Und er blickte sie eindringlich an, saugte jede Gemütswendung, jede verzerrte Miene in sich auf, durchschaute jede Lüge. Oder glaubte jedenfalls genau das.
Arya Sie war kaum vom Pferd abgestiegen, hatte noch nicht mal die ledernen, abgetragenen Handschuhe ausgezogen, da kam ihr auch schon eine Gestalt entgegen, die eigentlich nur Tristan sein konnte. Sie drückte die Zügel ihrer Stute in die Hände eines Stallburschen, der ihr ebenfalls schon entgegen gekommen war, kaum hatte sie das Tor durchritten. Ihr Gepäck würde sie wohl später holen gehen, denn gerade tat sie nichts anderes, als einfach Tristan um den Hals zu fallen, weil ihr schon wieder die Tränen von den Wangen tropften. Hoffentlich fragte er nicht… Auch wenn das wohl etwas unwahrscheinlich war. „Ich geh nicht mehr zurück…“, flüsterte sie ihm leise ins Ohr, spürte, wie genau diese Aussage zu einem dicken Kloss in ihrem Hals führte. Aber er sollte es wissen und es war die Wahrheit. Nur nicht so, wie er wohl glaubte. Sie ging nicht nicht mehr zurück, weil sie nicht wollte, sondern, weil sie nicht mehr konnte… Weil Eleah sie nicht mehr dort sehen wollte. Weil irgendwas passiert war, dass sie ihr nicht sagen wollte. Arya atmete bemüht tief ein und aus, zur Beruhigung oder so, was ihren Körper, der von dem dauerhaften Geheule langsam aber sicher total ausgelaugt war, leicht erzittern liess. Sie hatte ehrlich gesagt keine Ahnung, was sie jetzt tun wollte. Immerhin konnte sie nicht einfach hier einziehen und gar nichts mehr arbeiten. Sie war nicht verheiratet und unverheiratete Frauen ihres Standes mussten nunmal arbeiten. Eigentlich auch Verheiratete, bis zum ersten Kind jedenfalls, aber das kam dann auf den Mann an. Fakt war, sie sollte sich wieder Arbeit suchen, so schnell wie möglich wahrscheinlich. Aber sie wollte gerade nichts als sich verkriechen, mit Tristan, und warten, bis alles endlich ein Bisschen weniger weh tat und die Welt wieder ein Bisschen heller wurde. Zu den Dashwoods wollte sie nicht. Ganze einfach, weil sie sich schämte. Wenn Eleah dort ein gutes Wort für sie eingelegt hatte, dann wussten sie immerhin auch, dass sie nicht mehr bei den Beaumonts arbeiten konnte. Vielleicht auch warum nicht. Und damit konnte sie nicht leben.
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Alles gut, es war auch Heiligabend :] Aber einen Tag Ruhe zu haben ist doch auch mal schön. Ich bin heute Nachmittag schon wieder auf Achse, Familie besuchen dies das.. ________________
Eleah Ja klar, es war abzusehen gewesen, dass er ihr nicht glaubte. Aber irgendwie war ihr das gerade sogar ein Stück weit ziemlich egal. Sie schüttelte seinen Arm ab und wandte sich wieder zum Fenster um. Wischte sich die noch restlichen Tränen weg und bemühte sich nun wieder um ein kühles Pokerface. Schließlich hatte sie wirklich keine Lust, dass er sie weinen sah. Oder allgemein noch mehr Schwäche zu Gesicht bekam, als er es zwangsweise schon provozierte. "Ich lüge nicht und ich weiß es nicht. Ich habe nicht mal eine Ahnung, ob ihr nicht was passiert ist!", herrschte sie ihn dann an. "Sonst sagt sie mir immer Bescheid..", fügte sie nachdenklich murmelnd an. "Es muss was passiert sein. Der Stallbursche sagte, dass ihr Pferd gestern Abend schon nicht mehr in der Box stand. Was machen wir nur, wenn ihr was passiert ist?", fragte sie ihren Bruder unsicher, mit besorgtem Gesicht. Ja, sie hatte ehrliche Angst um sie. Da Eleah nicht mal wusste, wo sie nun hin gegangen war, nachdem sie sie rausgeschmissen hatte. Hoffentlich ging es ihr wirklich gut. Als sie sein eindringlich musterndes Gesicht sah, wurde sie wütend, "Verdammt Nathan ich weiß nicht wo sie ist! Sonst würde ich hier kaum heulend und verzweifelt rumsitzen", appellierte sie an seinen Verstand.
Tristan Er erwiderte ihre Umarmung und war wirklich froh, sie so schnell wiederzusehen. Doch scheinbar ging es ihr damit nicht ganz so ähnlich. Jedenfalls klang sie ziemlich fertig und auch das 'ich geh nicht mehr zurück', hörte sich an, als wäre es nicht gewollt. So als würde sie sehr gerne, wieder zurück gehen. Doch scheinbar hätte er ihr gut genug eingeredet, wie gefährlich das war, wenn Michael da rum lief, weshalb er dieses 'wollen, aber nicht können', genau darauf schob. Dass sie zwar da bleiben wollte, aber eingesehen hatte, vielleicht auch Eleah eingesehen hatte, dass es einfach zu gefährlich war. So murmelt er nur leise in ihr Haar: "Es ist besser so, hier bist du in Sicherheit. Außerdem kannst du doch Eleah immer sehen, wenn du das möchtest. Ich bin mir sicher, dass Caleb da ziemlich viele Wege kennt..", er versuchte sie ein wenig aufzuheitern. Und lächelte schwach. Schob sie ein wenig von sich weg um sie anzusehen. Weshalb er auch sah, dass einige Tränen in ihren Augen schimmern. "Arya, es ist doch kein lebenslanger Abschied. Nur eine Vorsichtnahme." Er strich ihr die Haare aus dem Gesicht und legte seine Hand an ihrer Wange. "Es wird schon wieder alles gut..", versicherte er ihr und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Ja, Tristan war felsenfest davon überzeugt, dass sich alles schon bessern würde.
Dann viel Spass beim weiteren Feiern. :3 ______________
Nathan Er wägte innerlich tatsächlich gerade die Chancen ab, dass sie ihm vielleicht für einmal wirklich die Wahrheit sagte. Denn so unwahrscheinlich es auch war, dass Arya einfach so verschwand, ohne Eleah Bescheid zu sagen, so echt wirkte das verheulte Gesicht seiner Schwester doch gerade. Und wieso sollte sie hier herumheulen, wenn sie Arya weggeschickt hätte?? Dass sie genau darum weinte, kam ihm tatsächlich nicht in den Sinn. Denn das konnte sein kaltes Herz kein Stückchen nachvollziehen, weshalb er es schlichtweg ausschloss. Entweder weinte sie also, weil sie die Wahrheit sagte oder weil sie hier eine authentische Show lieferte. Aber je länger er sie anschaute, mit seinen Blicken durchbohrte, desto unwahrscheinlicher erschien ihm die zweite Variante. „Angenommen, ich würde dir jetzt glauben. Angenommen, es stimmt tatsächlich, dass sie einfach so, vollkommen aus dem Nichts heraus vom Erdboden verschluckt ist…“, begann er also leise, mit einem mehr als zweifelnden Unterton in eine Richtung zu lenken. Dass Arya an erster Stelle abgehauen war, weil Michael sie verscheucht hatte, war ihm noch nicht eingefallen. Denn Michael hatte ihm bisher nicht mitgeteilt, dass er der jungen Brünetten seine Pläne schon offenbart hatte. „…wo wäre sie hin geritten? Was ist der Ort, den sie zuerst ansteuern würde? Du musst das immerhin wissen, du bist ihre beste Freundin“, fragte er eindringlich weiter. Fast etwas verächtlich, weil seine Schwester hier stand und heulte, anstatt eben diese Orte abzusuchen, die sie doch sicherlich hoffentlich kennen musste. Ach, er war einfach genervt. Genervt darüber, dass genau er dem kleinen Nichtsnutz nachrennen musste, dass er dafür sorgen musste, dass er sie verheiraten konnte, wenn sie doch ganz offensichtlich selber am besten wusste, wo sie hin gehörte. Nämlich nicht in dieses Haus. Sollte Michael sie doch selber suchen, wenn er sie so sehr begehrte… Darauf würde es hinauslaufen. Denn noch wusste Arya nichts, dass sie draussen erzählen konnte. Noch war sie keine Gefahr, wenn sie frei rumrannte. Jedenfalls nicht wirklich. Und damit kümmerte Nathan ihr Verschwinden halt auch nur bedingt. Eigentlich.
Arya Ausserdem kannst du doch Eleah immer sehen, wenn du möchtest. Hatte er bitte gerade nicht gesagt. Mühsam, vollkommen verkrampft versuchte Arya den Kloss runter zu schlucken, das Schluchzen zu unterdrücken, dass er mit diesen Worten unmittelbar heraufbeschwört hatte und das ihr nun die Kehle zu sprengen drohte. Und es kostete sie alles an Kraft, die sie gerade irgendwie heraufbeschwören konnte, um nicht zu schreien oder schon wieder vollkommen aufgelöst zu heulen. Stattdessen blieb sie still, blickte in die zuversichtlichen Augen Tristans, der ihr versprach, dass alles gut werden würde. Und sie wollte ihm glauben. Auch wenn es so anstrengend und nahezu unmöglich war gerade. „Tristan…“, murmelte sie lehnte sich wieder an ihn und bettete ihren Kopf an seine Brust. „Ich bin so froh, dass es dich gibt… Dass du hier bist“, murmelte sie schwach, konzentrierte sich vollumfänglich darauf, endlich die Tränen versiegen zu lassen. Indem sie an Blumen dachte und in mitten dieser Blumen an Tristan, der wohl der einzige Mensch war, der ihr gerade den Halt bieten konnte, den sie unbedingt brauchte. So stand sie sicher fünf Minuten schweigend da, während sie langsam ruhiger wurde und letztendlich selber die letzten Tränen aus ihren Augenwinkeln strich und sich vorsichtig von ihm löste. „Meine Sachen sind wahrscheinlich noch im Stall…“, murmelte sie, hauchte ihm einen zarten Kuss auf die weichen Lippen. Und dachte nicht ein einziges Mal daran, dass hier doch so einige Leute herumwuselten, die allesamt verstohlene Blicke in ihre Richtung warfen. Weil keiner hier gewusst hatte, dass Tristan sich eine Frau angelacht hatte. Und weil keiner eine Ahnung hatte, wer sie denn war, warum sie geweint hatte und weshalb sie alleine hierher ritt, vollkommen unvorhergesehen.
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Eleah Er glaubte ihr. Das sah ihm die junge Frau an und das erleichterte sie innerlich doch ein wenig. Noch gab er es nicht zu, doch Eleah wusste bereits, dass sie ihm am Haken hatte. Wenigstens etwas Gutes an diesem hässlichen Tag. Arya war hoffentlich in Sicherheit und weit entfernt von Michael und Nathans Plänen, somit aus der größten Gefahr. Jetzt musste es nur noch bergauf gehen. Jedoch machte sie sich dennoch Sorgen. Um Arya, wo sie war und das dieses Konstrukt was sie jetzt miteinander verflochten hatte, sehr viele Zufälle und Eventualitäten beinhaltete und damit nicht wirklich sicher war. Doch was anderes blieb ihr gerade nicht. Hoffen das das Lügenkonstrukt hielt und es so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Und darin war sie normalerweise recht gut. Irgendwas musste sie ja schließlich von der Familie geerbt haben. Und das war eindeutig ihr Schauspieler-Talent und das perfekte Lügen. Allerdings war und blieb ihr Bruder der größte Meister darin anderen etwas vorzugaukeln. Dann das tat er tagtäglich. Sein ganzes Leben war ein Spiel und die wenigsten kannten sein wahres Gesicht. Ohne Charme und der Überredungskunst die ihr sonst so gerne einsetzte. Sie sah nachdenklich drein, "Sie hat nicht wirklich einen Lieblingsort. Wenn sie raus ist, dann überall hin. Besonders wichtig ist ihr auf jeden Fall Anni, ihre Stute. Und dann haben sie immer neue Strecken zum ausreiten gesucht", erklärte sie. Und blickte kurz hilflos zu ihrem Bruder. Es gab nicht wirklich einen Anhaltspunkt, sonst wäre sie schon selber längs unterwegs. _____________
Muss jetzt essen, der Rest kommt später irgendwann ._.
Tristan Er blieb stumm. Einfach weil er das Gefühl hatte, dass es besser so war. Das sie einen Moment brauchte, um sich wieder zu fangen. Also hielt er sie schützend in seine Arme und gab ihr genau die Zeit die ihr brauchte. Aber ja, in seinem Kopf, in deinen Gedanken arbeitete es. Warum war sie so losgelöst und fertig, warum fiel es ihr scheinbar so schwer, umzuziehen? Der junge Crawford versuchte wirklich das zu verstehen und nachvollziehen zu können. Wie wäre es für ihn, wenn er Hals über Kopf sein Haus verlassen müsste? Wahrscheinlich nicht so gut, aber wenn er wusste, dass es nicht für immer und nur eine vorübergehende Lösung war, wäre es nicht so schlimm für ihn. Aber er war nicht Arya. Jeder dachte anders, reagierte anders und fühlte auch anders. Weshalb er wohl nie ganz verstehen würde, was in dem Kopf der jungen Frau von sich ging. So sehr er sich dies auch wünschte. Er strich ihr sachte über den Rücken, während er einfach wartete und ihr die Zeit ließ. Dann nickte er leicht, als sie sich von ihm löste. "Lass dir Zeit, du kannst dir auch gerne das Haus und das Anwesen in Ruhe anschauen alleine - mit mir, wie du möchtest. Du bekommst auch ein eigenes Zimmer, wenn du magst", erwiderte er ruhig, ließ ihr aber den Freiraum, selber zu überlegen und zu entscheiden was sie wollte. Er hatte einfach den Eindruck, als bräuchte sie einfach ein wenig Ruhe um ihre Gedanken wieder zu ordnen und sich an die neue Lebenssituation zu gewöhnen. Der junge Mann lächelte bei ihrem Kuss und erwiderte dann schlicht: "Komm erst mal an."
Sooo, ich hatte heute nochmal so ein Familiending, den ganzen Tag mehr oder weniger und dann war ich noch mit ner Freundin weg. Aber jetzt bin ich hier. :3 Gehts dir eigentlich wieder besser? Und bleibst du heute noch n Bisschen, wenn ich mich jetzt an die Antwort setze? xD
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Ich bin immer noch krank. Aber ohne Fieber. Husten und schlaflose Nächte. Das ist echt zum kotzen. Wollte/Muss jetzt die freien Tage eigentlich noch voll viel erledigen für die Schule und wollte unbedingt zum Stall. Damit man mach auch mal was machen kann, und nicht erst im dunkeln nach der Arbeit hin. Aber krank ist das alles so scheiße. Ich bleibe auf jeden Fall länger wach und werde denke ich auch noch antworten dann. Nur halt nicht unbedingt so super lange Post. So wie die letzten jetzt.
Oky, uncool... .-. Aber kurze Posts sind voll okay, ich weiss auch gerade nicht mehr zu schreiben als kurze Posts.. ____________
Nathan Er war doch noch bis zu einem gewissen Grad misstrauisch gegenüber dem, was sie hier erzählte. Was er ihr doch deutlich zeigte. Sie sollte bloss nicht denken, dass ein paar Tränen sein Vertrauen gewannen… Auch wenn es gewissermassen doch so war. Er lauschte ihren Worten, wobei sein Gesichtsausdruck sich gleich noch ein Bisschen verdunkelte. Super. Sehr geil. Warum hatte die Frau überhaupt ein Pferd?! Sie war ein Zimmermädchen, eine Putzfrau, was auch immer, sie verdiente keine eigene Stute. Schon gar nicht eine wie die, die sie hatte, die würde nämlich Eleah zustehen. Auch wenn die noch ein anderes Pferd hatte und wohl genau deshalb die Schimmelstute an Arya verschenkt hatte. Seufz. So anstrengend. Es wurde echt nicht besser… „Toll. Zum Glück hat sie ein Pferd!“, freute sich Nathan sarkastisch, wohl auch mit einem deutlichen Vorwurf in der Stimme. Gut, so ungewöhnlich war es auch nicht, fast alle Angestellten hier hatten Pferde, auch wenn sie sie oft teilten. Aber trotzdem… Arya brauchte keins… „Und jetzt, mit all dem Wissen, das du hast - oder nicht hast - hast du nun was genau vor zu tun?“, fragte er weiter. Wie gesagt: Es war ihre beste Freundin. Sie würde doch wohl einen Plan haben, wie sie das verlorene Schaf zurück ins Haus brachte. Und wenn nicht, dann… Ach, keine Ahnung. Dann sagte er Michael, dass er sich seine Prinzessin selber suchen durfte, weil Nathan eindeutig besseres zu tun hatte, als ihr nach zu laufen. Und weil er auch gar nicht traurig war, sie los zu sein. Denn keiner würde ihren Platz wirklich einnehmen können, keiner würde die Lücke schliessen, die Arya im Leben seiner Schwester hinterliess. Und das war gut so, da die Lücke nicht geschlossen werden musste.
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Arya Sie war sehr froh, dass er sie nicht ein einziges Mal fragte, warum sie weinte oder was denn jetzt so schlimm sei. Er akzeptierte ihren Gefühlsausbruch einfach still und tröstete sie, beruhigte ihre Sinne und ihr Gemüt, ohne dabei überhaupt irgendwelche Worte zu brauchen. Und das war schon wieder ein weiterer Grund, weshalb sie ihn einfach so unglaublich fest liebte und froh war, ihn zu haben, hier zu sein. Sie überlegte kurz, während ihre Hand immer wieder durch sein Haar über seinen Kopf strich, sie ihn anblickte, während er redete und ihr alle Freiheiten liess zu dem, was sie jetzt tun wollte. „Zeigst du mir das Haus und die Gärten und alles, nachher? Wenn du Zeit hast…“, bat sie. Ein Zimmer wäre schön, denn so gerne sie auch einfach bei Tristan schlafen würde, wollte sie nicht, dass irgendjemand was Falsches von ihr dachte. Sie waren nunmal nicht verheiratet, noch nicht mal nahe daran. Für die Brünette war zwar klar, dass sie ihn sofort heiraten würde, wenn er das auch wollte, aber naja, wer wusste schon, ob er es letztendlich wirklich wollen würde. Ob es so einfach wäre. Und in ihrer Welt, in ihrem Leben schlief man - zumindest theoretisch - erst dann im gleichen Bett, wenn man verheiratet war… Sie war nunmal recht konservativ. Verklemmt. Prüde. Alles zusammen. „Ist Caleb auch da?“, schob sie dann nach kurzem Zögern aber noch nach. „Ich möchte noch mit ihm reden, nur kurz. Du weisst schon.. wegen Eleah..?“, ihre Stimme wurde wieder leiser, als ihre Lippen kurz zitterten. Sie biss sich angespannt auf die Lippen, blickte Tristan fragend an. Je schneller sie mit Caleb redete, umso besser. Wer wusste schon, wann er Eleah das nächste mal treffen würde… Sie durfte den Moment keinesfalls verpassen, wenn sie eine Erklärung wollte. Oder Frieden und ihre beste Freundin zurück..
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Jaa, ach alles wieder bisschen doof. Aber man sollte nicht so viel meckern. Man hat drei/vier Tage frei und das ist schon mal besser als der übliche Stress. Und bei dir? Hast du Weihnachten halbwegs gut überstanden? Guut, kurze Posts sind zur Abwechslung auch mal ganz nett. Ich lese nebenbei noch mein Buch, kannst also ruhig beide in einem Post schreiben. ______________________
Eleah Toll, ihr Bruder war mal wieder richtig hilfreich. Sie funkelte ihn finster an, als sie seinen Wink mit dem Zaunpfahl hörte. "Natürlich hat sie ein Pferd..", erwiderte sie schnippisch und behielt die Arme vor der Brust verschränkt. Das hier war kein Gefängnis. Sie durfte hin gehen wo sie wollte und durfte wie alle anderen diese Möglichkeiten auch ausnutzen. Außerdem war sie ihre beste Freundin - und Schwester. Und was sollte Eleah schon mit zwei Pferden? Richtig, nichts. Schließlich konnte sie nicht auf zwei Tieren gleichzeitig sitzen. Also war es eine simple Selbstverständlichkeit gewesen, dass ein Tier an Arya ging. Und da sie sich sofort in die hübsche Schimmelstute verliebt hatte, war es klar gewesen, welches Pferd es sein würde. Nun weitaus besser im Griff, sah sie relativ kühl zu ihrem Bruder. Ja, was würde sie jetzt machen? Nichts, weil sie Arya nun mal weg geschickt hatte, doch das wusste Nathan Gott sei Dank nicht. Allerdings sähe es auch verdächtig aus, wenn sie nichts unternahm und ihr Leben wie vorher einfach weiterleben würde. Auch wenn das ohne Arya schwerlich gehen würde.. "Vielleicht könntest du ja zur Abwechslung mal eine nützliche Idee vorweisen, hm? Sonst hast du doch auch immer so brillante Einfälle", erwiderte sie genauso sarkastisch wie er vorher. Denn jetzt hatte sie ihre Schultern langsam wieder gestrafft und ließ kein winziges bisschen an eben noch vorhandener Schwäche durch. "Meine Hoffnung ist, dass ihr nichts passiert ist, denn Anni würde hundertprozentig zurück zum Stall laufen." Da konnte man sich darauf verlassen, die Pferde kannten stets den Weg nach Hause.
Tristan Er nickte leicht und blickte sie liebevoll, wenn auch mit einem Hauch Besorgnis an. "Für dich habe ich immer Zeit", erwiderte er und strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. Ob sie wusste, wie wunderschön sie war? Er musste jedes Mal daran denken, wenn er sie sah. Es war einfach Liebe auf den ersten Blick, denn noch nie hatte er sich von einer Frau so angezogen gefühlt. Er lächelte wahrscheinlich etwas verliebt. "Du weiß, dass ich immer für dich da bin. Egal was ist, du kannst immer und jederzeit zu mir kommen", seine Hand strich über ihre Wange, "du kannst dir gar nicht vorstellen, wie wichtig du mir bist Arya. Du bist meine Welt", flüsterte er leise. Ebenfalls war es ihm egal, dass jeden ihn hier mitten auf den Hof mit der jungen Brünetten sah. Klar, es würde Getuschel geben, aber das gab es immer, egal was man tat. Und seinetwegen konnte ruhig die ganze Welt wissen, wie sie er die Frau hier vor sich liebte. Wieder nickte er leicht und löste sich langsam von ihr. Denn scheinbar hatte Tatendrang die junge Frau gepackt. Auch wenn er mit ihrer nächsten Frage nicht gerechnet hatte. Überrascht hob er eine Augenbraue und blickte sie fragend an: "Caleb?", er dachte kurz nach. "Der wird hier sicher auch irgendwo sein. Aber wo, das weiß ich beim besten Willen nicht..", er musterte sie vorsichtig. "Bitte, denkt euch keine verrückte Sachen aus, die alle in Gefahr bringen..Du bist vernünftig Arya. Doch Caleb hat immer irgendwelche blöden und vor allem gefährliche Ideen im Kopf." Wieder machte er sich ein wenig Sorgen. Caleb hatte einen großen Einfluss auf seine umliegenden Menschen und er wollte nicht, dass er Arya zu irgendwas gefährliches anstiftete oder überredete.
Ja, ist schon wahr.. Und naja, irgendwann geht das alles vorbei, Krank sein, Stress, Ausbildung, Depression, alles. Und das ist noch immer die grösste Motivation zum Weitermachen. Jedenfalls für mich, im Moment. Weihnachten war eigentlich wirklich schön bei uns, bin ich echt froh... __________
Nathan Die Traurigkeit und Tränen schienen so langsam dem Ende zu zu gehen und stattdessen kam wieder die altbekannte, sehr liebliche Art seiner Schwester in vollem Glanz zum Vorschein. Wie er das vermisst hatte… Bei ihren Worten konnte er dann aber doch nicht viel mehr, als einfach die Augen zu verdrehen. „Ernsthaft, Eleah? Ich kann dir gerne sagen, dass es mir im Grunde genommen scheissegal ist, ob Arya überhaupt wieder zurückkommt. Klar, theoretisch hätte ich sie gerne verheiratet, ihr gerne einen adligen Mann zur Seite gestellt, der gutmütig genug wäre, sie tatsächlich zur Frau zu nehmen und ihr ein gutes Leben zu schenken. Aber man kann Menschen nicht zu ihrem Glück zwingen. Somit… Nein, ich werde keine grossen Bemühungen starten, nicht Himmel und Erde in Bewegung setzen, nur um ein entlaufenes Mädchen sicher nach Hause zu bringen. Ich hätte dir dabei geholfen, wenn du es ernsthaft hättest versuchen wollen. Aber offenbar liegt dir selber wohl zu wenig daran, an ihr“, er verzog verächtlich das Gesicht, fügte eine wunderbar künstliche Pause ein, um sie kurz zu mustern. „Darum werde ich Michael wohl ausrichten müssen, dass er Arya selber suchen muss, weil sie leider verschwunden ist. Aber ich denke, wir dürfen zuversichtlich sein. Er ist schon immer sehr gut darin gewesen, das zu bekommen, was er will…“, wieder folgte eine nervige, künstliche Pause. "Fast so gut wie ich… Und bisher hat immer alles geklappt, bei ihm“, seine Hand, die Eleah so liebte, streckte sich wieder nach der jungen Brünette aus, er strich ihr vollkommen zusammenhangslos über die weichen Haare. „Fast so gut wie bei mir..“, flüsterte er ihr zu und lächelte sie dreckig an, konnte es einfach nicht lassen.
Arya Tatsächlich schaffte Tristan es, ihr mit seinen Worten wieder ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Ein zaghaftes Lächeln, das zeitgleich doch so glücklich wirkte. Ihre Augen drückten all die Liebe aus, die sie für den jungen Mann empfand. Und das war mehr, als man je in Worte fassen könnte… Und auf einmal schien es richtig zu sein, dass sie hier war. Auch wenn sie nicht wirklich eine Wahl gehabt hatte, nachdem Eleah sie rausgeworfen hatte, so kam nun endlich der erste Moment, in dem sie sich fühlte, als wäre das hier ihre Entscheidung gewesen und als wäre die Entscheidung das einzig Perfekte. Sie erwiderte nichts auf seine Worte, weil sie nicht wusste, was sie sagen sollte. Weil ihr die Sprache, die Worte fehlten. Aber sie legte ihre Hände auf seine Wangen, zog ihn etwas zu sich runter, stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte ihm wieder einen Kuss auf die Lippen. Voller Liebe und Zärtlichkeit. Nicht fordernd, nicht stürmisch. Einfach nur erfüllt von Dankbarkeit und Liebe, von dem unglaublichen Glück, dass sie in ihm gefunden hatte und das trotz den düsteren Umständen, die ihr Leben momentan zu ersticken drohten, hell strahlte. Wie ein Feuer in der Dunkelheit, das immer heller loderte, je weniger Licht es in den Schatten zu stellen versuchte. „Ich liebe dich, Tristan… Vollkommen und für immer… Das ist die einzige Sache, der ich mir im Moment absolut und ohne Zweifel sicher bin“, hauchte sie in sein Ohr, auf welches sie ebenfalls einen zärtlichen Kuss pflanzte, ehe sie ihn wieder etwas los liess, damit er sich aufrichten konnte. Auf seine Antwort auf ihre Frage mit Caleb, lächelte sie nur sanft, strich ihm wieder über die Wange. „Mach dir keine Sorgen, bitte… Ich muss ihn nur etwas fragen und ihm etwas sagen, ich geh nicht zurück…“, für den Bruchteil einer Sekunde blitzte der Schmerz, der noch immer mit dieser Aussage verbunden war, wieder über ihre Gesichtszüge, allerdings fing sich die Brünette diesmal relativ schnell wieder. "Und ich mache auch sonst nichts Dummes“, fügte sie noch an. Vorerst. Vorerst tat sie nämlich gar nichts, weil das die einzige Option war, die Eleah ihr eigentlich offen gelassen hatte.
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Das wäre schön. Irgendwann wird alles besser! Freut mich :3 __________________
Eleah Natürlich würde er nicht helfen. Und darüber müsste sie jetzt eigentlich verdammt sauer sein. Und das zeigte auch ihre Gesichtsregung. Aber verdammt, Nathan sollte Arya in Ruhe lassen. Genauso wie Michael. Keiner sollte nach ihr suchen oder sonstiges in die Wege leiten. Doch wenn sie ihm das sagte, wäre ja offensichtlich, dass sie gelogen hatte, dass sie etwas mit ihrem verschwinden zu tun hatte. Deshalb verengte sie, desto mehr er sagte, immer weiter die Augen und funkelte ihn enttäuscht, aber nicht überrascht, allerdings wütend an. Als sie dann seinen letzten Satz hörte, war sie wirklich wieder kurz vorm Explodieren. "Pass auf was du sagst, Nathan", fauchte sie ihn, nun wirklich wütend, mit erhobenen Zeigefinger an. Es gab gewisse Grenzen, bei deren Überschreitung auch Eleah an die Decke gehen konnte. Sie sah sein verächtliches Gesicht und wusste, dass er sie absichtlich provozierte. Warum er das wieder tat, wusste sie nicht, doch sie war drauf und dran, darauf einzugehen. Als er dann noch weiter drohte und ihre hübschen Haare anfasste, ließ sie dies ganz sicher nicht geschehen, schlug seine Hand mit einer gezielten, heftigen Handbewegung weg. "Wag es dich nicht", zischte sie. Brachte automatisch Abstand zwischen ihnen beiden. "Ich glaube das Gespräch ist hiermit beendet, da ist die Tür", wies sie ihn barsch an. Und sie war wirklich bemüht, nicht die Fassung zu verlieren, auch wenn sie innerlich schon brodelte. Wie konnte er es wagen, zu behaupten, Arya wäre ihr egal? Am liebsten würde sie ihm an die Kehle springen.
Tristan Scheinbar zeigten seine Worte eine Wirkung und sie lächelte endlich wieder. Woraufhin im gleich wieder ganz warm ums Herz wurde. Er konnte es nicht ertragen, sie so traurig zu sehen. Und dann zog sie ihn auch noch zu sich und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Das liebte er so sehr! Er erwiderte den Kuss, sanft, liebevoll aber auch leidenschaftlich. Konnte sein Lächeln aber auch an ihren Lippen nicht unterdrücken. Er freute sich doch einfach so sehr, sie endlich hier bei sich zu haben und sie glücklich zu sehen. Schlussendlich wurde er dann ganz treudoof, als sie ihm noch etwas ins Ohr flüsterte und murmelte einfach nur glückselig: "Ich liebe dich auch, Arya..." Wie schaffte sie es eigentlich immer wieder so den Kopf zu verdrehen? Das war wirklich unglaublich. Er richtete sich ein klein wenig auf, als sie ihn losließ, rückte aber kein Stück von ihr ab. Nickte aber beruhigt, auch ein wenig besonnen. "Dann ist ja alles gut", erklärte er, "..es ist nur, Caleb ist ein wenig speziell. Distanzlos und sehr Abenteuerlustig. Hat er sich was in den Kopf gesetzt, dann gnade Gott." Er winkte ab und seufzte leise. "Hauptsache du passt auf dich auf und lässt dich nicht zu irgendwelchen Aktionen verleiten." Denn ja, er kannte seinen älteren Bruder nur zu gut. Und so wie es schien, hatte es ihn wirklich getroffen. Eleah Beaumont. Uff. Wenn das nicht wieder pures Dynamit war.. "Er wird am ehesten in seinem Gemach sein." Er beschrieb ihr den Weg. Denn Tristan wollte ihr jede Freiheiten lassen, die er geben konnte und würde sie nicht auch noch bis zur Tür seines Bruders begleiten. Er wollte nicht, dass sie sich beobachtet oder eingeengt von ihm fühlte.
Jaaa… wäre langsam Zeit. :3 Bei dir wars auch okay oder einfach nur anstrengend?
Und ich denke, als nächstes kommt dann Caleb zu Eleah, richtig? Und dann entweder Michael in der Kneipe mit dem Angestellten, falls wir das schreiben wollen, oder Michael, der Arya zurückholt. Was dann aber ja erst so, ein, zwei Wochen später wäre, denke ich? ________________
Nathan Hupsi, da ging die Bombe wieder mal in die Luft. Und Nathan war irgendwie hin und her gerissen zwischen sauer sein, weil sie so durchdrehte und grinsen, weil es so übertrieben war. Weil sie so hypersensibel tat. „Ach Eleah… Süss, wie du noch immer glaubst, mir hier irgendwas verbieten zu können. Oder mir sogar Angst zu machen mit… ja, mit was eigentlich? Mit was kannst du mir drohen? Du hast nichts in der Hand gegen mich, sitzt durch und durch am kürzeren Hebel. Mein Beileid, kleine Schwester“, merkte er mit einem spöttischen Grinsen an. Er trat einmal um die schöne, viel zu temperamentvolle Brünette herum, blieb kurz hinter ihr stehen, um sie zu mustern. Von hinten, ja, weil man da so viel sah von ihrem Gesicht. „Es ist wirklich ein Jammer, dass du meine Schwester bist“, seufzte er schliesslich, sein Blick war längst an ihr hinunter geglitten und sie konnte gar nicht schnell genug auf seine Worte reagieren, schon trat er an ihr vorbei in Richtung Tür. Dabei streckte er vollkommen subtil und zufällig seinen Arm aus, streifte dabei absolut unabsichtlich ihren Arsch und zögerte nicht, ehe er auch gleich leicht zukniff, ehe er sich vom Acker machte. Mit einem selbstgefälligen Grinsen, das die Brünette nicht mehr sehen konnte, weil er dabei schon das Zimmer verlassen hatte. Bis zum nächsten Mal.
Arya Sie nahm sich seine Warnung gegenüber Caleb natürlich zu Herzen, wobei sie doch ein wenig lächeln musste. Er sollte sich wirklich keine Sorgen machen. Er wusste ja nicht mal, was sie ihm sagen wollte… Nachdem die Brünette Tristan allerdings versichert hatte, dass sie wirklich keine Dummheiten anstellen würde, hatte sie sich zu seinem Gemach aufgemacht und tatsächlich, der ältere der beiden Crawford Söhne schien für einmal wirklich nicht unterwegs zu sein, öffnete ziemlich bald die Tür um erstaunt in Aryas Gesicht zu blicken. Sie nahm sich nicht viel Zeit für Begrüssungen, kam viel eher sofort auf den Punkt und erklärte Caleb, was passiert war. Dieser war absolut gar nicht begeistert von der Geschichte, viel eher sehr besorgt, da auch er der Meinung war, dass Eleah Arya sicher nicht einfach so weggeschickt hatte, sondern viel mehr dahinter stecken musste. Und so liess er sich von Arya auch nicht zweimal dazu auffordern, bitte nach der jungen Beaumont zu sehen und herauszufinden, was passiert war. Allerdings war für ein Mal sogar er bedacht genug, um nicht einfach sofort loszuziehen, sondern verschob die Aktion auf den nächsten Tag, wenn er Eleah hoffentlich irgendwie alleine zu sprechen bekam. Sie hatte ihm theoretisch versprochen, in die Stadt zu kommen, morgen früh. Und er hoffte einfach nur, dass sie es auch wirklich schaffte, denn ein zweites Mal wollte er sich eigentlich nur im Notfall auf das Grundstück der Beaumonts wagen… Immerhin war das einfach nur ein viel zu grosses Risiko, dass er nicht eingehen sollte… Arya hatte etwa eine halbe Stunde bei Caleb verbracht, maximal. Und tatsächlich ging es ihr nach dem Gespräch besser, auch wenn sie bei dem Blonden nochmal ordentlich ausgeheult hatte, weil sie die ganze Geschichte noch lange nicht ohne Tränen erzählen konnte. Doch fand sie viel Trost in dem Wissen, dass Caleb morgen nach Eleah sehen würde. Dass jemand auf sie aufpasste, irgendwie. Denn hätte Caleb das nicht getan, hätte sie wohl oder übel selber wieder zurück gehen müssen, auch wenn sie Tristan versprochen hatte, das nicht mehr zu tun und auch wenn Eleah ihr verboten hatte, so schnell zurück zu kommen.
It's times like this I feel I'm on the pavement It's like my heart's all numb Then I grab that book and turn the pages And see how far I've come
Anstrengend trifft es ziemlich gut. Auf einmal war Weihnachten, ich krank und jetzt ist Weihnachten auch schon wieder vorbei. Manchmal etwas enttäuschend. Auch durch die Kita, bereitest du locker einen Monat oder mehr alles nur für Weihnachten vor - und schwupps ist es schon wieder vorbei und man hatte nicht wirklich was von. Aber ich versuch jetzt nicht mehr so negativ zu sein. Das Leben geht weiter, auch wenn die nächste Zeit noch ziemlich mies wird. Wir wollen positiv sein! Genau, als nächstes wären Caleb und Eleah dran. Und dann wie du willst. Ich glaub es wäre am schlauesten, dass ich das Treffen mit dem Angestellten einfach dazuschreibe, wenn er vor dem Anwesen auf Arya wartet. Nur dann müssen wir es gut abpassen, dass Eleah genau dann vom Treffen mit Caleb zurück kommt, wenn Michael Arya nachhause schleift. Soll Michael denn dann sehen, dass Arya und Tristan was miteinander haben? ___________________
Eleah Ja, sie war wieder auf hundertachtzig. Einfach, weil er sie absichtlich so provozierte. Warum konnten sie nicht einfach mal ein normales Bruder-Schwester-Verhältnis haben? Warum musste er so ein Ekel sein? Sie versuchte seine Worte wieder zu überhören und ihm nicht gleich wieder irgendwas an den Kopf zu schmeißen. Einen Kerzenständer zum Beispiel. Doch sie benahm sich. Hielt den Mund, knirschte aber mit den Zähnen, die Hände zu Fäusten geballt. Allerdings schien es wirklich, als würde er einen Abflug machen. Doch da freute sie sich bei Weitem zu früh. Denn das was sie dann hörte, ließ sie doch ziemlich zusammen zucken. Ein erschrockener und erstickter Laut kam über ihre Lippen, als er an ihr vorbei ging und ihr an den Arsch langte. Absichtlich, mit vollem Bewusstsein. Nicht aus versehen, Nein, er kniff ihr sogar in den Arsch. Die Brünette war vollkommen geschockt, überrumpelt, weshalb sie gar nicht reagieren konnte, ehe er auch schon aus der Tür und weg war. Er..Er.. hatte sie angefasst. Aber dieses Mal.. ihr eigener Bruder hatte.. Sie war vollkommen geschockt. Und begann am ganzen Körper zu zittern. Das konnte nicht sein. Das war.. Das war kein simples Spiel mehr, um sie zu ärgern. Ihr in den Arsch zu kneifen, war eine so eindeutige Handlung, wie... und dann noch das was er gesagte hatte.. Ein Schauer lief ihr über den Rücken und sie schlang die Arme um ihren Körper. Sie.. oh Gott.. sie war seine Schwester! Er durfte sowas nicht machen! Er hatte wirklich.. Eleah war vollkommen aufgelöst, neben sich und überfordert. Konnte das, was gerade passiert ist, kaum verarbeiten. Er hatte ihr an den Arsch gelangt, sie gekniffen. Ihr eigener Bruder.
Ich dachte eigentlich, Caleb und Eleah passiert jetzt zuerst und dann wie gesagt, würd ich schon so 1-2 Wochen spulen, bevor Michael Arya findet. In der Zeit war dann halt alles nice und Arya in Sicherheit, Michael & ein Bisschen auch Nathan, haben sie gesucht aber eben nicht gefunden, weil sie immerhin an dem Ort ist, wo sie sie am wenigsten vermuten und wo sie auch sicher nicht nach ihr suchen. Und sie ist nie zurück gekommen, weil Caleb ihr dann halt nach seinem Treffen mit Eleah auch nochmal sagt, dass sie vorerst nicht zurück soll, weil Eleah sie nicht sehen will.
Wie wir das dann mit Eleah machen kannst du sagen, entweder ist sie zufällig grad dort, wenn Michael Arya wieder nach Hause schleppt oder keine Ahnung, irgendwas mit einem dieser Verkupplungstreffen ihres Vaters blahblah ist passiert? ____________
Caleb Er lief unruhig in der kleinen Wohnung auf und ab. Der Wohnung im Dorf, die Eleah und ihm nun schon sehr oft als Zufluchtsort und Versteck gedient hatte und zum Glück bis jetzt absolut unentdeckt geblieben war. Glaubten sie jedenfalls und er wollte sich nicht ausdenken, was wäre, wenn sie sich getäuscht hätten. Wenn all das auffliegen würde. Aber gerade machte er sich nicht unbedingt darum Sorgen, dass sie entdeckt werden könnten, sondern einfach, weil im Leben seines Täubchens offenbar mal wieder eine Menge schief ging. Musste so sein, mit diesem Bruder. Warum sie allerdings Arya weggeschickt hatte, das wusste er nicht und da standen sie wohl vor einem Rätsel, weshalb er ihr diese Frage zwangsläufig so bald wie möglich stellen wollte. Wenn sie denn endlich aufkreuzen würde, denn irgendwie kam es ihm schon wie eine Ewigkeit vor, die sie ihn nun hier auf sich warten liess. Er würde auf jeden Fall versuchen, ihr einzureden, ihre beste Freundin ins Haus zurück zu holen. Weil sie dort einfach nicht alleine sein durfte, das war viel zu gefährlich! Wer kümmerte sich denn bitte um Eleah, wenn nicht mal mehr Arya dort war?? Sie war vollkommen alleine, mit irgendwelchen Angestellten, die sie nicht wirklich kannte und einem Bruder, der absolut durchgeknallt und unberechenbar war. Also sollte sie zumindest Arya bei sich behalten. Sofern sie nicht wirklichen einen sehr sehr guten Grund hatte, das nicht zu tun. Und leider Gottes vermutete Caleb schon, dass sie eben diesen Grund wahrscheinlich tatsächlich hatte… Sonst hätte sie das niemals getan… Der Blonde war gerade seine gefühlt zweihundertste Runde durch die Wohnung gekreist, als endlich die Tür aufging, ihn sofort aufgeregt aufblicken und in Richtung Eingang gehen liess. „Eleah!“, freute er sich mit hörbarer Erleichterung in der Stimme, noch bevor er seine Liebste überhaupt erblicken konnte.
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Achsoo, ja klar, können wir ruhig so machen. Ich dachte nur es soll parallel sein, damit du nicht nur Caleb schreiben musst. Aber wenn dir das egal ist, können wir das gerne nacheinander schreiben. _________________
Eleah Sie war spät dran und das wusste sie. Aber das lag daran, dass sie davor noch bei ihrem geheimen Training gewesen war. Und da sie das ungerne sausen lassen wollte, war sie einige Minuten zu spät. Doch das würde ihr Caleb schon verzeihen. Mit tief in die Stirn gezogenes Cape, die ihre braunen Locken nahezu komplett verdeckten, schlängelte sie sich durch die kleinen Gässchen. Wobei sie sehr gut darauf achtete, ob ihr jemand folgte. Bei Nathan konnte man sich nie sicher sein, weshalb sie nun auf doppelte Vorsicht ging. Erst als sie zufrieden mit ihrer Überprüfung war, schlug sie endlich den Weg zu ihrem Geheimversteck ein. Nach wenigen Minuten erreichte sie dieses und zog lautlos die schwere Tür auf, um kurz darauf leise die Treppen zu erklimmen. Vor der besagten Tür hielt sie kurz inne um durchzuatmen und das Cape nach hinten zu streifen. Dann öffnete sie vorsichtig die Tür. Sofort schlug ihr Calebs Stimme um die Ohren und ein Lächeln erschien auf ihren Lippen. Er war da. Sie hatten sich viel zu lange nicht gesehen, weshalb dieses Treffen umso dringender gewesen war. Sie hatte den Blonden sehr vermisst und war froh endlich seine Stimme wahrnehmen zu können. "Hey..", murmelte sie, trat schnell ein, um dann hinter sich die Tür abzuschließen. Dann wandte sie sich um und ging auf Caleb zu. Es war unfassbar wie er jedes Mal, wenn sie sich eine Weile nicht sahen, immer attraktiver wurde. Und sie spürte, dass ihr augenblicklich sehr warm wurde. Bei im angekommen, legte sie ihre noch etwas kalte Hand an seine Wange und legte dann ihre Lippen auf seine. Doch es war kein vorsichtiger, sanfter Kuss, sondern von einer extremen Leidenschaft und Hitze geprägt. Sie wollte und brauchte ihn. Deshalb wurde der Kuss wahrscheinlich auch drängender, fordernder, als beabsichtigt. Sie hatten sich einfach so lange nicht mehr gesehen.
Ja schon aber bei Caleb ist das gerade nicht so schlimm, weil Caleb mag ich.:3 __________
Caleb Es war schon fast anstrengend, jetzt überhaupt noch so lange zu warten, bis sie die Tür abgeschlossen hatte. Und so war er, kaum hatte sie eben das getan, auch schon direkt bei ihr und legte seine Arme um sie, zog die wunderschöne Brünette sofort so dicht wie möglich an sich heran. Der darauffolgende Kuss war von unendlicher Sehnsucht geprägt, von Leidenschaft und dem Feuer, das sie teilten und das jedes Mal aufs Neue voller Hitze und mit unbändiger Kraft aufloderte, stärker als je zuvor. Und wieder wurde dem jungen Mann unmissverständlich bewusst, dass die Zeiten, die sie leider zu oft getrennt voneinander verbrachten, niemals dazu führten, dass ihre Liebe kleiner wurde, dass die Flammen erloschen. Im Gegenteil. Der Entzug machte die Sucht nur noch deutlicher, zeigte, dass sie selbst wenn sie es versuchen würden, niemals voneinander los kommen würden. Nein. Caleb wusste, dass Eleah die Frau war, die er heiraten wollte. Und egal ob er es tun würde oder nicht, ob sie es schafften oder nicht: Die Brünette würde für immer die Eine sein, die seine Gedanken und Träume jagte, die ihn jede Nacht im Schlaf besuchte, die sich in seine Erinnerungen und Pläne nistete, als wäre es ihr Reich. Und er würde es nie anders haben wollen als so. Erst nach einer ganzen Weile löste sich der junge Crawford atemlos aus dem stürmischen Kuss, blickte seiner Frau in das wunderschöne Gesicht, das er zwischen seinen grossen Händen hielt, während er sanft mit den Daumen über ihre Wangen strich, dann seine Arme um sie legte und sie dicht an seine Brust drückte. „Ich hab dich vermisst, Eleah.. so fest…“, murmelte er in den leeren Raum hinaus, einfach nur unendlich glücklich darüber, sie endlich wieder für sich zu haben, vollkommen ungestört. Wieder genoss er einen Moment einfach die Stille und ihren Herzschlag, den er selbst durch all die Kleider durch deutlich spüren konnte. Dann aber folgte wohl die Frage, die ihm doch schon mehr als 24 Stunden auf der Seele brannte. „Was ist passiert?“, fragte er, löste sich minim von ihr, damit er zu ihr runter und in ihr Gesicht blicken konnte. "Warum hast du Arya weggeschickt?“, doppelte er nach, liess vollkommen ausser Acht, dass Eleah gar nicht wusste, dass Arya bei ihnen war. Dass sie somit nicht verstehen würde, weshalb Caleb wusste, dass sie Arya weggeschickt hatte. Naja, die Frage würde wohl bald genug kommen.
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Ich mag Caleb auch :3 Nur lass uns heute nicht zu viel Kitsch machen XD Bei denen kann es ruhig mal heißer von statten gehen XD _________________
Eleah Sie lächelte an seinen Lippen. Die Brünette war wohl nicht die einzige, die es kaum erwarten hatte können, den anderen zu sehen. Sie spürte seinen Körper an ihrem, wodurch ihre Haut sich aufhitzte und zu kribbeln begann. Seit wann reagierte ihr Körper bitte so extrem auf Calebs Nähe? Die junge Frau schloss die Augen und sog den Duft, den er ausströmte tief ein. Er roch so fantastisch. Es war nicht nur der männliche Geruch, der sie aus welchem Grund auch immer gerade um den Verstand brachte. Es war die Mischung aus Sehnsucht, Leidenschaft und Verlangen mit der Prise Heimat. "Ich habe dich auch sehr vermisst, Caleb..", hauchte sie ein wenig heiser und öffnete dann langsam die eisblauen Augen. Sah durch ihre vollen Wimpern zu ihm hoch. Genoss, wie er ihren Körper an seinen presste, mit der Nähe die dadurch entstand. Allerdings sprach er dann auch sofort wieder die problematische Seite an. Und sie hätte am liebsten laut aufgeseufzt. Sie wollte gerade alles andere, als mit Fragen bombardiert zu werden. Aus dem Grund schüttelte sie sofort bei der ersten Frage den Kopf, legte ihre Finger auf seine Lippen und hinderte ihn damit daran, weiterzusprechen. "Sch..sch..sch. Keine Fragen", murmelte sie, mit einem kleinen verheißungsvollen Lächeln auf den Lippen. Sie würde ihre gemeinsame, viel zu kurze Zeit nicht dafür verschwenden über Probleme oder Sorgen zu sprechen. Und da sie ihn am weiter sprechen hinderte, kam seine darauffolgende Frage nur genuschelt und vollkommen undeutlich über seine Lippen. "Ich möchte nicht dauernd über Probleme oder Schwierigkeiten sprechen, wenn wir uns sehen. Können wir die Zeit nicht einfach genießen und vollkommen ausnutzen?", sie sah ihn bittend an. Stellte sich dabei wieder auf ihren Zehenspitzen und verwickelte ihn in einen weiteren Kuss. Einen noch viel heißeren Kuss, als es der zuvor schon gewesen war. Sie liebte diesen Mann dafür, dass er ihr den Verstand raubte und genau das wollte sie heute. Über nichts nachdenken, sich nur ihren Gefühlen hingeben.