Eleah "Und ob!", zischte sie, als Nathan so tat, als würde der Umstand, dass sie alle die selbe Mutter hatten, nichts an den Tatsachen ändern. "Arya ist unsere Schwester, weil unsere Mutter auch ihre Mutter ist. Es ist vollkommen egal, wer der Vater ist, aber Mutter war eine Beaumont und sie ist es deshalb schlussendlich auch", redete sie weiter und sah sich damit absolut im Recht. Klar, sie war keine reine Beaumont, doch das Blut der Familie floss auch durch ihre Adern. "Arya ist unsere Halbschwester, das ist eine Tatsache!", schmiss sie ihm an den Kopf. Wenn all das was sie gehört hatte, stimmte, wovon sie ausging, denn Nathan würde sich niemals sowas heftiges ausdenken, dann war es dem so. Ihre beste Freundin war ihre Halbschwester. Und sie war sich verdammt sicher, dass Arya das noch nicht mal wusste. Kurz darauf fand sie sich in Nathans Büro wieder, an die Wand gedrückt und von ihm fixiert. Sie verengte die Augen und gab sofort ihrem ersten Reflex nach, ihn von sich zu schieben. Er war ihr viel zu nah und es störte sie gewaltig, dass er sie so an die Wand drängte, ohne ihr Freiraum oder Platz für Möglichkeiten zu lassen. "Wir haben alle die gleiche Mutter und das reicht dafür, dass sie ein Anrecht auf einen Titel, adliges Leben und Respekt hat. Sie wird auf gar keinen Fall weiterhin wie eine Bedienstete behandelt werden!", stellte sie schon mal klar. Auf seine Drohung gab sie nichts, denn sie beide wussten, dass sobald sie Arya sah, alles erzählen würde. Sie hatte ein Anrecht darauf, zu wissen, wer sie wirklich war und woher sie überhaupt kam. Und das würde die junge Brünette ihr niemals verweigern, egal was Nathan versuchen würde. Arya war eine Beaumont und das würde sie auch so schnell wie möglich erfahren. Auch wenn diese Information wahrscheinlich sehr hart für das junge Mädchen sein würde. Die ganze Vergangenheit erlogen? Eleah konnte sich nichts schlimmeres vorstellen. Sie hörte auf zu zappeln und blickte mit wütend-funkelnden Augen zu ihm hoch: "Wie du bereits gemerkt hast, kannst du mir den Mund nicht verbieten", offenbarte sie ihm und musste dann auch noch provokant anfügen: "..es werden ALLE erfahren. Ab sofort hat das Haus Beaumont nicht nur zwei Kinder, sondern drei. Vollkommen irrelevant ob blutsrein oder nicht."
Ja mit dir also auch, ich freu mich jedes Mal mega, wenn du wieder zurück kommst.. :3 Wie Weihnachten, haha. xD Diese Story hier ist irgendwie auch was Besonderes, weiss nicht aber ich lüb das Privi unnormal. ^.^ Ja passt, ich bin scheisse müde, weil ich eigentlich von Sa auf So schon wenig geschlafen habe und dann war gestern auch so spät und heute war wie geahnt anstrengend… xD Aber 22:30 sollte ich schon schaffen - es sei denn, ich penn vorher weg haha.. You never know. xD Ich bin die Woche immer da, ausser Freitag und naja, dann Sa/So Weihnachten feiern, wobei beides nicht den ganzen Tag dauern wird, denk ich.. :3 ___________
Caleb Die Mahnung seines Bruders nahm der junge Mann eher am Rande wahr. Beziehungsweise gar nicht. Denn er war viel zu geschockt um irgendeine andere Reaktion zu zeigen als… Schock halt. Auch nicht, als die doch noch etwas verschlafen wirkende Brünette neben seinem Bruder zu reden begann und gleich darauf lächelte, weil sie… Halt, stop, was hatte sie gesagt?! Nun war es Bestürzung, die man langsam neben der Überraschung ebenfalls auf seinem Gesicht ablesen konnte. Das sollte sie für sich behalten, hatte Eleah das gestern nicht deutlich genug gesagt?? Und Tristan… Tristan wirkte überrumpelt und was würde der denken?! Schon nach dem Ball hatte er ihm deutlich genug gesagt, dass er sich von Eleah Beaumont fernhalten sollte, er konnte unmöglich begeistert sein von Calebs Anbandelung mit der wunderschönen Brünette. Wobei… Gleichzeitig zu seiner schlechten Haltung gegenüber Eleah, knutschte sein Bruder aber mit ihrer besten Freundin herum. Das waren auch irgendwie Double Standards. Und verdammt, er kam hier nicht mehr mit. Kurz raufte der Blonde sich die zerzausten Locken, ehe er ganz in das Zimmer eintrat und die Tür hinter sich zufallen liess. Immerhin brauchte nicht jeder, der gerade den Flur kreuzte, einen Blick in diesen Raum - und das Bett! - zu werfen. „Okay. Okay, ich komm hier offiziell nicht mehr mit, was genau ist hier los..?! Warum kennst du sie und warum ist sie hier und warum schläft sie in deinem Bett und…“, Caleb brach ab, blickte nur abwechselnd von Arya zu Tristan und wieder zurück. Rein höflichkeitshalber hätte er sich wohl verabschieden und entschuldigen müssen, aber das war nicht unbedingt die Art des jungen Mannes. Darum stand er jetzt auch inmitten des Raumes, ziemlich deplatziert aber doch viel zu neugierig, um einfach zu gehen. Sein Bruder hatte noch nie ein Mädchen nach Hause gebracht. Und dass es nun genau dieses war… Machte die Sache nicht gerade weniger interessant. Zudem interessierte es ihn wirklich, warum Arya hier war und nicht bei Eleah… Das war doch ihre Aufgabe… Nicht, dass er ihr die freie Zeit nicht gönnte blahblah, aber… Nathan. Arya konnte zwar wohl niemanden vor Nathan beschützen aber trotzdem… Ihm war nicht wohl bei dem Gedanken, dass nicht mal mehr sie in der Nähe seiner zukünftigen Frau war.
Arya Ja vielleicht hätte sie Tristan vorwarnen sollen, ihm die Sache mit Caleb schon gestern sagen sollen. Aber erstens war sie da viel zu aufgewühlt gewesen und zweitens hätte sie es ihm wohl gar nicht gesagt, Eleah zuliebe, wenns nun nicht einfach zu spät für alles wäre. Jetzt spielte es auch keine Rolle mehr, ob Tristan auch was von seinem Bruder und ihrer besten Freundin erfuhr, da Caleb sicher keine Sekunde damit zögern würde, Eleah alles zu erzählen, was er gerade gesehen hatte. Und dann waren sie alle informiert über den aktuellen Stand der Beziehungen zwischen Beaumont und Crawford, die wohl allesamt nicht existieren dürften. Schöne Bescherung hier. Arya hörte die Fragen von Caleb, der nun in der Mitte des Raumes stand und die Tür zum Glück wieder geschlossen hatte, überliess das Antworten nun aber Tristan. Das war sein Bruder, sein Problem haha. Und die Fragen waren ohnehin nicht an sie gerichtet gewesen. Somit kroch sie noch etwas weiter rückwärts um schwach an Tristans Schulter lehnen zu können, während ihr Blick immerzu auf seinem Bruder lag. Das Einfachste wäre, einfach mit Eleah hierher zu ziehen. Dann hätten sie beide alles, was sie wollten. Aber wahrscheinlich war das eine verrückte Idee.. Nicht umsetzbar. Schön wäre es trotzdem..
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Hihi, Weihnachten :3 Ja ich finde die Story auch super, man kann unnormal viel draus machen, wie wir gerade ja sehen XD Gwenyyyy, nicht einschlafen! Ich sitz hier dann immer ungeduldig und warte bis du antwortest und werde um Minute um Minute trauriger, wenn nichts kommt. Also halt durch! Bis halb elf schaffen wir! XD Ich bin morgen, Mittwoch und Donnerstag am Stall. Wo es dann auch Mi & Do sein kann, dass ich erst sehr spät komme. Freitag hab ich früh und nur bis 12 Uhr Arbeit, dann schnell die letzten Geschenke holen und abends bin ich noch auf einer Geburtstagsparty - aber nüchtern, weil wegen Auto. Samstag ist halt nur alles vorbereiten für Sonntag aber sonst nichts. Und Sonntag auch nur Vorbereitungsstress und halt abends dann Weihnachtsfest. Aber ich muss nichts mehr schreiben, lernen oder abgeben, also alles easy :] __________________
Tristan Okey, keiner lachte mit. Es hatte ihn aber auch einfach übermannt. So eine verrückte Situation hat es noch nie in seinem Leben gegeben. Total verwirrende, verrückte Beziehungskonstellationen. Klar, es war eine große Hiosbotschaft für ihn, dass sein Bruder scheinbar wirklich - so wirklich, ernsthaft mit Eleah Beaumont zu tun hatte, aber jetzt wo er selber Hals über Kopf in Arya, der besten Freundin der gerade genannten Person verliebt war, war es nun letzten Endes doch irgendwie egal, dass es ausgerechnet das Hause Beaumont war. Denn eigentlich mochte er diese Familie kein bisschen, aber so wie Arya von Eleah sprach und auch scheinbar Caleb sich in sie verliebt hatte - in irgendwas musste er sich ja schließlich verliebt haben, schien sie vielleicht doch gar nicht so schlimm und unsympathisch, wie er es sonst immer so empfunden hatte. Sein Lachen ebbte ab und jetzt schüttelte er nur noch leicht grinsend den Kopf. Wenigstens war Caleb so geistesgegenwärtig, nachdem unerwünschten Reinplatzen, jetzt wenigstens die Tür hinter sich zu schließen. Das hier sollte wohl besser nicht unbedingt alle mitbekommen. Ein Crawford der sich mit jemanden aus dem verfeindeten Haus begnügte und der andere Crawford der sich in eine Bedienstete des verfeindeten Haus verliebte. Was ein Durcheinander! Während er sich jetzt langsam wieder zusammen riss, Caleb ansah, der noch ziemlich viele Fragen hatte, wanderte Tristans Hand unter der Bettdecke zu Arya. Er hatte einfach das Bedürfnis, ihre Hand zu halten und dadurch weiterhin seine Nähe zu spüren auch wenn sie nur ein klein wenig zurück gerutscht war und er sie noch immer ihre Wärme spürte. An Caleb gewand erwiderte er dann schlich: "Im Endeffekt kannst du dir das alles wohl denken. Ich habe Arya auf dem Ball kennengelernt und wir haben uns so ziemlich ineinander verliebt." Es war ganz einfach Liebe. Mehr musste man gar nicht dazu sagen. Und warum Arya hier war, nun, dass musste er jetzt nicht auch noch detailliert erfahren. Dafür hatte er selber noch eine Menge Fragen. "Aber du und Eleah? Ernsthaft?", er blickte ihn lange fragend an. War das wirklich was ernstes, oder nur wieder eine von Calebs Spielereie? "Wie.. Ich mein, du konntet sie genauso wenig ausstehen, wie ich.. Wie ist es ausgerechnet dir passiert, dass..?", ja wie sollte er es jetzt nur nett formulieren? Wie war das zur Hölle, zustande gekommen?!
Nathan Sie gab sich solche Mühe, ihm das ganze Ausmass seines Problems vollkommen deutlich unter die Nase zu reiben. Verdammte Scheisse… In seinem Gehirn begann es angestrengt zu rattern. Er musste einen Weg finden, sie zum Schweigen zu bringen. Denn sonst, so hatte sie das gerade so schön offenbart, würden bald ‘alle erfahren, dass es drei Beaumont Kinder gab’. Was für eine Lüge! „Du kleines, naives Mädchen…“, zischte er ihr leise zu, seine Stimme nun bedrohlich gesenkt. Als sie sich immerhin endlich still hielt, liess er ihre Handgelenke, die er bis anhin noch umklammert hatte, los, legte seine Hände stattdessen auf ihre nackten Schultern, über die sie sanft, viel zu sanft strichen. Er wusste, dass sie das hasste. Und darum tat er es wohl so gern. Vielleicht auch nicht nur darum. Und da ihm ein Einfall gekommen war, wie er sie ganz einfach zum Schweigen bringen konnte, war nun wieder ein süffisantes Grinsen auf seinem Gesicht aufgetaucht. Hinterlistig, grundböse und verlogen sah er aus. So, wie ihn die Welt nie zu Gesicht bekam. Aber das hier war ja nicht die Welt, nur seine Schwester, die leider einfach so selten wenig verstand von der Art, wie diese Gesellschaft funktionierte. Wie er sie zu funktionieren machte. „Ich wollte das eigentlich nicht tun…“, begann er, während seine rechte Hand von ihrer Schulter zu ihrer Halsbeuge gerutscht war, dort sanft über die weiche Haut seiner kleinen Schwester strich. „...Aber du lässt mir keine Wahl…“, fuhr er gedankenverloren fort, quälte sie absichtlich mit den Berührungen und dem unnötigen Gerede, das eigentlich keinen Sinn ergab. „Da du vorhin doch so schön gelauscht hast, hast du sicherlich auch mitbekommen, dass Michael sich für deine kleine Freundin interessiert. Und wenn du bis zum Schluss aufmerksam geblieben bist, hast du auch gehört, dass es in der Tat eine Einzige kleine Art gibt, wie wir Arya ganz simpel abschieben können. Nämlich indem wir sie verheiraten. An einen Mann, der sie über alles liebt… Kannst du mir folgen..?“, fragte er, noch immer breit grinsend. Blickte sie fragend an.
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Eleah Er schrie sie nicht mehr an. Und das war nicht gut. Ganz und gar nicht gut. Denn wenn er das nicht mehr tat, dann kam es zur der schlimmeren Variante, dem leise bedrohlichen, gefährlichen und hinterlistigen Nathan. Der der sich irgendwas in seinem Kopf zusammenreimte und gefährlich ruhig wurde. Allein sein Gesichtsausdruck reichte, um sie wieder zum Schweigen zu bringen. Sie kaute unbewusst auf ihrer Unterlippe rum, während er mal wieder eine unangenehme Verwandlung durchzog. Als er sie dann los ließ und seine dreckigen Hände auf ihre Schulter ruhen ließ, bekam sie eine unangenehme Gänsehaut. Sie hasste es von ihm angefasst zu werden, im Allgemeinen von jedem angefasst zu werden, der nicht Caleb und ganz wahrscheinlich wusste er ganz genau, dass sie das verabscheute. Nur aus diesem Grund hatte er sie auch bis zur Wand gedrängt, ihr jeglichen Freiraum genommen, indem er viel zu dicht vor ihr stand und nun auch diese Berührungen! Gleich würde sie schon wieder den Verstand verlieren. Umso schlimmer war da noch der Umstand, dass sie gerade kein großes, raumgreifendes Kleid mit mehreren Lagen Stoff trug. Sondern ein Seidenkleid mit schmalen Trägern und dünnem, viel zu knappen Stoff. So war zwangsweise noch näher, als es so ein großes Kleid zulassen würde. "Lass das..", zischte sie und versuchte seine Hände von ihren Schultern zu kriegen. Am liebsten hätte sie ihn mit voller Wucht von sich gestoßen, um wieder mehr Raum und Luft zum Atmen zu bekommen. Doch stattdessen hörte sie ihm widerwillig zu. "Vater wird das niemals abkaufen. Ein Adliger der sich in eine Bedienstete verliebt. Und Arya kann Michael nicht mal 1000 Meilen gegen den Wind riechen, das sieht jeder Vollidiot. Die Bedingung war Liebe und sie ist da absolut gar nicht vorhanden. Das weißt du genauso gut, wie ich", ja sie hatte aufmerksam zugehört und ganz genau verstanden, was Nathan zu Michael gesagt hatte. "Dein dummer, hässlicher Plan wird nicht funktionieren." Noch immer funkelte Wut in ihren hübschen blauen Augen, während sie Nathan zwangsweise ansah. Es würde ihm nicht gelingen, die junge Frau zum Schweigen zu bringen.
Ja eben, richtig gut! xD Neinnein, geht wieder, vorhin war kurz schlimm aber jetzt bin ich wieder fit.. xD Aber schreiben kann ich trotzdem nicht schnell, höhö. :3 Oky passt, wir schreiben sicher zwischendurch was haha.. xD Also Freitag Nachmittag hab ich wohl auch noch irgendwie Zeit, weil ich erst abends feiern gehe und wir auch nur bis Mittag arbeiten, Samstag ist Omi Weihnacht, also auch erst am Nachmittag/Abend und wird wohl nicht zu spät, Sonntag dann vielleicht schon, das weiss ich nicht. Aber ja, jedenfalls bin ich immer mal zwischendurch oder länger hier. :3 _________
Caleb Irgendwie stimmte die Antwort seines Bruders den jungen Crawford ja nicht ganz zufrieden. Aber bitte, blieb ihm wohl nicht viel anderes übrig, als das jetzt so hinzunehmen. Gerade, weil Arya daneben sass. Tristan brauchte nicht zu glauben, dass das alle Fragen waren, die er gehabt hatte und dass er tatsächlich mit einer so schwammigen, undetaillierten Antwort davonkam. „Du sparst mit Ausschmückungen und Erklärungen wie andere mit Geld, kleiner Bruder… Man könnte fast daran zweifeln, dass du tatsächlich jeden Tag deinen Wortschatz mit todlangweiligen Büchern erweiterst“, meinte Caleb, während sich langsam das dauerhafte, fröhliche Grinsen auf sein Gesicht zurückschlich, während er die beiden Gestalten auf dem Bett doch erneut einen Moment lang musterte. Denn irgendwie war es ja schon süss. Dass sein Bruder ein Mädchen angeschleppt hatte. Und die Tatsache, dass es noch nicht mal eine Adlige aus einem bekannten Haus war, schien auch typisch. Ja, sein Bruder war wohl die Art Mann, die sich eher in ein einfaches Mädchen vom Land - oder eben in eine Bedienstete - verliebte, als in eine noble Adlige. Was gewissermassen doch eine Gemeinsamkeit war, die sie teilten. Denn auch Caleb war nicht der Typ, der für eine ebensolche Adelsbeziehung geschaffen war. Das, was er mit Eleah hatte war wild, verboten, abenteuerlich.. Schlichtweg ungewöhnlich und eben anders. Frei. Genau so, wie er es brauchte… Und so beantwortete er auch tatsächlich die Frage seines Bruders mit etwas mehr Begeisterung, als er es gerade von Tristan zu hören bekommen hatte. Aber vielleicht war er auch einfach gerade ein Bisschen dramatischer gestimmt, wie so oft haha. „Nun… Ich habe Eleah auch auf dem Ball wieder getroffen, was dir - oder euch - vielleicht sogar aufgefallen sein dürfte“, redete er los. „Und was soll ich sagen, uns war langweilig und darum schien es uns wie eine gute Idee, zusammen zu reden und… so, weil es das Interessanteste war, was auf diesem Ball passieren konnte. Vielleicht auch das Verbotenste, wer weiss. Und wider Erwarten hat sie damit viel weniger meine Langweile gestillt als gleich vollkommen mein Interesse geweckt. Weil sie anders war. Nicht so spiessig und elegant wie die anderen Damen, nicht so förmlich, regelkonform… Nach dem Abend, hatte ich nichts mehr von ihr gehört, natürlich nicht, wäre ja verboten. Aber aus dem Kopf ist sie mir doch nicht gegangen. Und nachdem ich erfolglos versucht habe, dass zu ändern und sie zu vergessen, hab ich sie halt gesucht. Und gefunden. Und der Rest dürfte ähnlich verlaufen sein wie bei euch… Nur, dass Eleah noch nie bei mir und in meinem Bett geschlafen hat“, erzählte er doch bemüht detailreicher und beschwingter die Geschichte, die seinen Bruder - und ihrem Gesicht nach zu urteilen wohl auch seine kleine Freundin - so interessierte. Jaja, Überraschung… Caleb hat sich verliebt…
Arya Sie griff sofort nach Tristans Hand, als sie diese unter der Bettdecke spürte und drückte sie sanft, was ihr Lächeln sofort breiter werden liess. Dem, was die Brüder sich nun gegenseitig erzählten, hörte sie schweigend aber doch sehr interessiert zu. Wobei Tristan doch den ein oder anderen ziemlich verliebten Blick geschenkt bekam und sie nicht anders konnte, als ihm für seine kleine Erklärung einen kurzen Kuss auf die Lippen zu hauchen. Weil er verliebt gesagt hatte vielleicht. Oder weil sie ihn eben einfach liebte. Calebs Antworten fielen etwas umfangreicher aus, wobei auch seine Worte das Lächeln auf Aryas Gesicht heller leuchten und schliesslich zu einem Grinsen werden liess. In diesem Moment waren die Sorgen und Probleme von Gestern wahrlich vergessen und sie war einfach nur echt glücklich, hier zu sein und Tristan zu haben. Und Calebs Worte zu hören, die so verliebt klangen, dass sie wünschte, Eleah könnte alles hören. Denn er liess keine Zweifel offen, dass er sich in die schöne Beaumont verliebt hatte, Hals über Kopf und mit ganzem Herzen. Wohl so, wie es Arya selber auch ging. Der letzte Satz, der von dem älteren Crawford kam, liess ihre Wangen dann doch etwas aufglühen und sie spürte, dass sie ein Bisschen rot wurde, während sie lächelnd den Blick senkte, sich auf die Lippe biss und dann zu Tristan schaute. „Das war nicht geplant…“, murmelte sie, wobei das wohl weder eine Erklärung noch eine Rechtfertigung war. Aber ändern konnte man es eh nicht mehr und eigentlich, eigentlich war die letzte Nacht und das Aufwachen neben Tristan wunderschön gewesen, sie möchte es jeden Tag so haben.
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Nathan Jaja blahblah. „Du hast etwas vergessen“, kam es ziemlich direkt und schnell von Nathan, als sie schon an seinem Plan zweifelte, bevor er ihn überhaupt je wirklich ausgesprochen hatte. „Nämlich deinen Vater“, endete er trocken, zuckte mit den Schultern und dachte nicht mal dran, seine kalten Hände wegzunehmen. Er sah die Gänsehaut, die sich auf ihrem Körper bildete. Und sie gefiel ihm. Wieder etwas, das sie nicht steuern konnte, über das er mehr Kontrolle hatte, wie sie. Ein Punkt mehr in der Sammlung… „Du magst dir vielleicht denken, dass jeder unglaublich glücklich sein sollte, dass deine Mutter eine weitere Tochter hatte. Aber es ist nicht grundlos ein verlorenes Kind, von dessen wahrer Abstammung niemand einen blassen Schimmer hat. Unser Vater hat gut dafür gesorgt, dass das auch immer so blieb. Er wollte Arya nie haben, sonst hätte er so getan, als wäre er der Vater. Aber das ist er nicht sondern ein Fremder, ein Mann, der die Frau unseres Vaters einfach so genommen hat. Denkst du wirklich, Vater gibt einen einzigen Scheiss drauf, wer Arya letztendlich wegheiratet?! Er hat den Willen seiner verstorbenen Frau mehr als erfüllt, ihrem Kind ein wunderschönes Leben gegönnt und es akzeptiert, all die Jahre über. Aber er wird froh sein, wenn sie endlich von der Bildfläche verschwindet. Liebe ist ein weiter Begriff. Wer bist du, um das zu beurteilen, Eleah??“, fragte er rhetorisch, war aber noch nicht fertig mit seinem nächsten Monolog. „Es wird nicht so schwierig sein, Vater davon zu überzeugen, dass Michael die Kleine liebt. Mit ein Bisschen Geschick wird er sogar glauben, dass sie ein unerwartetes Glück hat, sich doch wirklich sogar ein Adliger für sie interessiert! Arya ist leicht zu durchschauen, es gibt einfache Möglichkeiten, sie dazu zu bringen, so zu tun, als würde sie Michaels 'Gefühle’ erwidern. Leere Versprechen oder dunkle Drohungen, sie wird auf alles anspringen, dass man ihr richtig überbringt. Sie ist dumm! Ein junges Mädchen ohne Perspektiven aus der Unterschicht, ich weiss nicht, was du an ihr findest. Oder Michael. Aber das ist ein anderes Thema. Auf jeden Fall werde ich Vater von der Richtigkeit dieser Heirat überzeugen können, du weisst, dass ich das kann. Vater ist auf meiner Seite. War er schon immer. Und Mutter ist nicht hier um zu entscheiden. Also. Ich stelle dir ein einfaches Ultimatum, kleine Schwester“, kam er nun endlich zum Punkt, nach weiteren gefühlten zehn Stunden Gelaber, das er sichtlich genoss, während seine Hände unruhig über die Haut an ihren Schultern, ihrem Hals und ihrem Nacken strichen, dabei immer mal wieder die schmalen Träger ihres Nachthemds verrutschen liessen. „Entweder du sorgst dafür, dass keiner irgendwas von dieser Sache erfährt, niemand je herausfindet, wer Aryas Mutter wirklich ist. Oder ich sorge dafür, dass Michael sie heiratet und du sie nie wieder siehst. Denk drüber nach“, meinte er, zuckte unschuldig mit den Schultern, als würde sie wirklich Zeit bekommen, darüber nachzudenken. Und als würde er sich je an das Versprechen eines Ultimatums halten. „Ach und… Denk bei deiner Entscheidung an Arya. Was wird wohl schlimmer für sie sein, hm? Weiter so leben wie bis jetzt, wie sie es verdient und wie sie ein Leben lang glücklich war bisher? Oder doch eine Heirat mit dem Mann, vor dem sie sich doch sonst so fürchtet…? Es ist deine Entscheidung, Prinzessin.."
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Gut, gut, dann bin ich froh XD Ach es geht noch, solange du nur 45 Minuten und nicht immer eine Stunde für eine Antwort brauchst ;P <3 Klärchen, dann wird sich zwischendurch auf jeden Fall Zeit finden lassen :] __________________
Tristan Nun, das passte jetzt wieder vollkommen zu Caleb. Eine detailreiche Erzählung über das 'wie zum Teufel ist das mit Eleah passiert'. Und während er so da saß, Aryas Nähe genoss, durchaus ihr Lächeln und Frohsinn wahrnahm und Calebs Worten lauschte, stellte er fest, dass die beiden wirklich perfekt aufeinander abgestimmt sein mussten. Caleb war einfach kein Mann, der sich an Vorschriften oder Regeln hielt. Er mochte, ja liebte alles was gefährlich war. Und so war es eigentlich gar nicht verwunderlich, dass sein Bruder sich zu der geheimnisvollen Beaumont hingezogen fühlte. Als Caleb mit seiner Rede fertig war, schüttelte er abermals grinsend den Kopf: "Ich hätte wissen müssen, dass du sogar in Sachen Liebe den verbotenen Weg wählst." Es war einfach zu typisch für den Älteren der beiden. In Tristans Kopf änderte sich nun wirklich das Bild Eleahs. Scheinbar war sie genauso lebensmüde wie ihr Bruder, abenteuerlustig und weitaus netter als erwartet. Uff, was eine Kombination. Caleb Crawford & Eleah Beaumont. "Und du meinst wirklich, dass das gut geht?", fragte er vorsichtig nach. Denn er war sich sicher, dass Eleahs Familie ganz eindeutig etwas gegen diese Beziehung haben würde und es war nicht gerade eine Kleinigkeit, wenn man eine hübsche Dame eines verfeindeten Hauses verführte. Und ganz sicher tat Caleb das. Seinen Charme spielen lassen, denn auch Tristan wusste, was für eine Anziehungskraft der Rebell der Familie auf Frauen hatte. Aber genau Eleah? Er runzelte ein wenig sorgenvoll die Stirn. Nathan Beaumont sah es nicht mal gern, wenn jemand mit seiner Schwester sprach, war dieser sogar ein Crawford, konnte es ordentlich krachen. Aber wenn er erfahren würde, dass Caleb sich auch noch an seine Schwester ranmachte...Es war ein mehr als nur gefährliches Spiel, dass Caleb da trieb. Und genau das sagten auch gerade seine Augen aus, als er seinen Bruder durchdringend anblickte. Der Blonde erwiderte dann auf seinen letzten Satz nichts, denn das war gerade nicht der richtige Zeitpunkt, Caleb die möglichen Folgen seines Handelns aufzuzeigen. Eigentlich musste er diese bereits selber wissen.. doch Tristan neigte einfach dazu, es nochmal aufzeigen zu müssen, damit Caleb auch wirklich sah und verstand was er da tat. Denn das war meistens nicht der Fall, sein Bruder verdrängte oftmals die Folgen seines Handelns und deshalb war es nun mal Tristans Aufgabe ihn daran zu erinnern. Doch wie erwähnt, dass war gerade ein denkbar schlechter Zeitpunkt für eine Moralpredigt. Deshalb ließ er es auch einfach sein. Seine Augen müssten da nämlich schon Bände sprechen. Er merkte, dass Arya es ein wenig beschämte, in seinem Bett aufgefunden zu werden, deshalb erwiderte der Blonde ganz simpel, wieder lächelnd: "So wie ich dich kenne Bruder, hast du schon weitaus schlimmere Sachen mit deiner neuen Geliebten angestellt" Caleb war hitzig und stets leidenschaftlich. Mit Eleah zusammen war das sicher wie Dynamit. Außerdem wollte er genauso neckend sein, wie Caleb, weshalb dieser Satz nun zwischen ihnen in der Luft hing. Sie beide fanden diese Situation im allgemeinen amüsant, doch er wollte nicht, dass Arya sich unwohl fühlte.
Woww, was.. schneller als ich! Nananana xD __________________
Eleah "Ich. Hasse. Dich. So. Sehr. ", brachte sie zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. Wie konnte ein Mensch nur so einen hässlichen Charakter haben? Wie konnte es passieren, das genau ihr Bruder ein krankhafter Psychopath war? Sie hatte die ganze Zeit über den Mund gehalten, still schweigen bewahrt, als er mit seiner widerwärtigen Idee rausgerückt war und sie ihr in aller Ruhe, zufrieden über sich selbst, diese erzählt hatte. "Du bist so ein Monster, Nathan", erwiderte sie dann und blickte ihn aus verächtlich blauen Augen an. "Wie ist aus dir nur so ein widerwärtiger, verlogener Mensch geworden?", fragte sie ihn ernst, denn sie konnte einfach nicht fassen, wie ihr Bruder sich verhielt. Hatte er den absolut gar kein Herz? Aber sie glaubte ihm nicht, kaufte ihm kein Wort ab. Denn egal was sie tat, er würde es dennoch tun. Selbst wenn sie ihren Mund hielt, wirklich nichts davon erzählte, würde Nathan im Hintergrund die Fäden ziehen und so oder so, eine Heirat arrangieren. Einfach weil ihm diese sadistische Idee so gut gefiel. Und der Lockenkopf war nicht dumm, weshalb sie nur den Kopf schüttelte. "Du wirst es so oder so tun, egal ob ich den Mund halte oder nicht. Mittlerweile kenne ich dich sehr gut. Du wirst tun und lassen, was du willst und was in deinem Interesse ist." Ein Versprechen von ihm, war nichts wert. Denn dem Dunkelhaarigen konnte man nicht vertrauen. "Aus welchem Grund auch immer, willst du mich zu allen anderen isolieren. Weshalb du Arya wegschicken wirst, selbst wenn ich das tue, was du willst. Selbst wenn ich alles tue, was du willst." Nein, sie war nicht dumm. Sie war hoffnungslos in seinen Fängen und Spielereien verstrickt. Doch sie würde dennoch nicht aufgeben. Sie packte seine Hände und beförderte sie weg von ihrem Körper. Auch ihn stieß sie nach hinten, um Luft zwischen ihnen beiden zu bekommen. "Ich hab gesagt, du sollst damit aufhören!"
Hach ja, stimmt, was labber ich da… 45 Minuten - neue Bestzeit! x’D Juu. :3 ________
Caleb & Arya „Der verbotene Weg ist der Einzige, auf dem du mich je antreffen wirst, Liebster… Oder auch nicht antreffen wirst, weil du da ja so selten vorbeischaust“, neckte der junge Mann fröhlich weiter, wobei er sich dann doch mal zu einem grossen Sessel in der Ecke des Zimmers begab, sich niederliess und von da aus wieder zum Bett rüber blickte. Als Tristan dann fragte, ob er wirklich glaubte, dass das gut gehen würde, zog Caleb kritisch eine Augenbraue hoch und sein Blick wanderte zu Arya, blieb da kurz liegen und ging dann zurück zu seinem Bruder. „Ernsthaft, Tristan..? Das fragst du mich??“, fragte er, wobei das Grinsen dann auch schon wieder auf sein Gesicht zurück fand. Arya mochte keine Beaumont sein, aber sie arbeitete für sie. Seit immer. Zudem war sie Eleahs beste Freundin. Und keine Adlige. Alles auch nicht unbedingt Punkte, die für eine Heirat mit einem Crawford sprachen. Gut, okay, Arya hatte keinen verrückten Bruder, der das Gefühl hatte, dass er sie für sich beanspruchen musste, glaubte er jedenfalls. Und Arya trug auch nicht den Namen Beaumont. Was die Sache schon um Einiges leichter gestaltete. Aber trotzdem. Ihr Vater mochte tolerant sein, ein guter Vater, der viel Zeit mit ihnen verbracht hatte und noch immer verbrachte, ein Vater, wie ihn sich wohl viele wünschten. Aber auch er hatte Ansprüche und Forderungen, die eine potentielle Ehefrau erfüllen musste. Und so leid es Caleb auch tat, weder Eleah noch Arya fielen besonders gut in dieses Raster… „Aber gut… Nein. Ich denke nicht, dass das gut geht. Es geht ganz offensichtlich jetzt schon nicht gut…“, seufzte er dann. Und nun fiel das Grinsen langsam von seinem fröhlichen Gesicht und er zog nachdenklich etwas die Augenbrauen zusammen. „Darum bin ich eigentlich hergekommen. Ich wollte dir die Geschichte nicht erzählen und Gott weiss, ich hätte es nicht getan, aber ich komme nicht weiter“, murmelte er, wobei er dann doch wieder inne hielt. Arya war hier… Eigentlich sollte er rein anstandshalber wieder gehen. Aber vielleicht konnte sie ihm ja weiter helfen. Auch wenn sie ihn nicht kannte, sie kannte Eleah. Und vor allem kannte sie das Hause Beaumont nur zu gut. „Ihr Bruder ist verrückt, oder? Absolut durchgeknallt…“, fragte Caleb, wandte sich damit an die Brünette, die ihn vom Bett aus anblinzelte, vorsichtig nickend. „Ja… Ich weiss nicht, was er hat, aber es wird immer schlimmer… Eigentlich sollte ich gar nicht hier sein, weil ich nicht weiss, ob er nicht schon wieder durchdreht“, antwortete Arya leise, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern. Sie hielt Tristans Hand nun fester, weil sie Halt suchte, weil sie nicht wollte, dass die schöne, lockere Stimmung wieder kaputt ging. Aber das war unvermeidbar, wenn der Name Nathans schon nur in diesem Raum hing. „Sie muss weg von da, wahrscheinlich ihr beide, so wie ich den Stand der Dinge sehe. Aber ich weiss nicht wie…“, brachte Caleb sein Anliegen nun auf den Punkt, wobei er doch wirklich hoffte, sein toller Bruder könnte ihm eine Idee, einen Plan aufzeigen.
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Gerade waren es nur Sage und Schreibe 20 Minuten!! O.o XD Schneller als ich! XD _______________
Tristan Er seufzte, wieder mal, aber noch immer mit einem Grinsen im Gesicht. Da hatte sein Bruder wohl Recht, sie waren viel zu verschieden um auf den selben Weg zu gehen. "Ach Caleb, irgendwann werde ich dir nicht mehr aus der Patsche helfen können..", was würde er dann nur machen? Ohne seinen kleinen Bruder war er schon oft genug ziemlich aufgeschmissen gewesen. Wie oft hatte er schon für ihn lügen müssen? Einfach damit er nicht schon wieder einen auf den Deckel bekam. Aber manche Dinge würden sich wohl nie ändern. Caleb war wie er nun mal ist und Tristan so wie er nun mal ist. Zwei Grund auf verschiedene Charaktere und dennoch ein Herz und eine Seele. Aber in einer Sache hatte Caleb doch Recht, sie beide hatten sich nicht gerade die Frauen ausgesucht, die ihr Vater sich für sie gewünscht hatte. Aber mein Gott, er würde es schon akzeptieren und irgendwann auch schon verstehen. Wo die Liebe nun mal hinfällt. Auf der anderen Seite, bei den Beaumonts sah die Geschichte aber etwas anders aus, worauf auch sein Bruder sicher hinaus wollte. Ach man, warum war alles einfach so schwierig? Warum konnte es nicht mal wunderbar perfekt laufen? Der junge Adelsmann hob die Augenbraue als Caleb sich zum Sessel bequemte und damit in die genau andere Richtung ging, als die Tür war. Moment. Eigentlich war Tristan davon ausgegangen, dass er jetzt nun wieder die Fliege machen würde, damit er noch in Ruhe die Zeit mit Arya genießen konnte. Aber der Gegenteil schien der Fall. Er machte es sich gerade ganz schön gemütlich hier in Tristans Gemach. Tristan warf ihm einen eindeutigen Blick zu, der fragte, was das hier jetzt sollte und ihm hoffentlich das Gefühl vermitteln ließ, dass er störte. Doch selbst wenn Caleb es bemerkte, er ignorierte es einfach. Doch er blieb stumm, als Calebs Frohsinn langsam verrauchte und damit herausrückte warum er scheinbar überhaupt so reingeplatzt war. Tristan rieb sich über die Schläfen, erwiderte den Händedruck Aryas und erwiderte dann, als beide wieder verstummt waren: "Sag mir jetzt bitte nicht Caleb, dass Nathan über euch beide Bescheid weiß..", weil das wäre das befürchtete Dilemma, welches er im Kopf gehabt hatte, als er gerade von ihnen beiden erfahren hatte. "Arya wird schon hier bleiben..", er warf ihr einen bittenden Blick zu.. "..nachdem sie mit Eleah gesprochen hat. Sie ist hier sicherer. Aber mit Eleah, Gott das ist eine viel zu große Nummer Caleb. Du kannst nicht einfach die Tochter eines anerkannten Hauses entführen.. wegbringen.. wie auch immer." Er hoffte, dass Arya ihm nicht widersprach. Es war scheinbar noch gefährlicher als erwartet, dort zu sein. Nicht nur Michael war verrückt auch Nathan. Er würde es nicht überleben, mit dem Wissen sie dauernd der Gefahr ausgesetzt zu lassen.
Nathan Kotz. „Schätzchen, hör auf so überrascht zu tun*, gab er sarkastisch, vollkommen trocken von sich, als sie wieder herumheulte, weil er ja ein gar so grausamer Mensch war. Uuunfassbar, wirklich uuunglaublich. WHATEVER. „Ich weiss nicht, wie ich so geworden bin, Prinzessin. Vielleicht, weil ich ein Leben lang versucht habe, diese verdammte Familie im Lot zu halten, nur damit du sie jedes Mal wieder auseinander brechen konntest?? Weisst du, wie frustrierend es ist, wenn man mühevoll etwas aufbaut, das laufend kaputt gemacht wird? Von dir?? Ja, ich denke, es ist deine Schuld, dass ich so bin, wie ich bin“, seine ganzen Worte waren eine einzige sarkastische Leier, weil er es einfach leid war, immer so beleidigt zu werden von ihr. War ja doch jedes Mal das Gleiche. Was sie dann sagte, störte ihn aber weitaus mehr als die Schimpftirade zuvor. Denn ganz offensichtlich gab sie nichts auf sein Angebot auf Frieden. Weil sie das Problem dahinter, die Lüge, durchschaut hatte. Eigentlich nicht weiter verwunderlich. Denn so lief es immerhin jedes Mal. Er war nicht sehr gut darin, Versprechen zu halten, die nicht in seine Pläne passten. Und Arya zu Michael zu verfrachten, fand er nunmal einen sehr sehr guten Plan. Schade, dass sie nicht darauf angesprungen war. Sehr, sehr schade. Nathan seufzte, als sie ihn von sich schob - es jedenfalls versuchte - und wieder rummotzte. Wie eigentlich immer. Er war mittlerweile schon ganz gut darin, das zu ignorieren. Und so trat er ohne mit der Wimper zu zucken gleich noch einen Schritt näher zu ihr hin als zuvor, presste sie so direkt an die Wand. „Du hast hier gar nichts zu melden, Kleine“, stellte er leise klar, seine Hände schon wieder auf ihrer zarten Haut. Eine lag unter ihrem Kinn, welches er so anhob, dass sie ihn anschaute, die andere strich durch ihr Haar, griff an ihrem Hinterkopf nach einigen Strähnen, die er sich um die Finger wickelte und so ihren Kopf noch etwas weiter in den Nacken zog. Sie teuflisch angrinste. Seine Hand bewegte sich von ihrem Kinn zu ihrer Schulter, jetzt wo er mit der anderen Hand ihren Kopf so fixiert hatte. An ihrer Schulter angekommen schob er quälend langsam den dünnen Träger des samtigen Nachthemdes gegen aussen, bis er ihr über die Schulter hinabfiel. „Ups..“, machte er, grinste sie weiter teuflisch an. „Weisst du… Du denkst immerzu, du hättest sowieso nichts mehr zu verlieren… Aber dabei hast du doch keine Ahnung Mädchen… Schlimmer geht immer…“, hauchte er düster. „Wenn du nicht willst, dass ich weiter mache, versprichst du mir, die Klappe zu halten“, stellte er Ultimatum Nummer 2. Oh und es war nicht das Letzte, dass er stellen konnte. Falls sie lieber nicht einwilligen möchte.
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Haha jaaa kommt halt auf die Situation an oder.. und darauf, ob ich zwischendurch auch noch was anderes mache als hier schreiben.. so nebenbei… ya know… xD _______
Caleb & Arya Jaja Caleb war schon bewusst, dass er eigentlich gehen sollte und die beiden seine Anwesenheit wohl nicht direkt schätzten. Aber maahaan, er hatte ein Problem und wie Tristan es doch gerade so schön gesagt hatte, brauchte er mal wieder den kleinen Bruder, der ihm aus der Patsche half. „Um Gottes Willen, Nein..! Sicher weiss der nicht Beschied, das wäre unser Untergang! Vor allem wohl ihrer… Ich will mir nicht vorstellen, was wäre, wenn er das erfahren würde. Er hat sie total verprügelt, weil sie einmal zu lange draussen war, Tristan, der Junge spinnt, ist total durch!“, Caleb raufte sich die Haare, schwieg aber wieder einen Moment, weil ihm aufgefallen war, dass Arya auch zuhörte. Und dass sie langsam den Kopf gesenkt hatte, weil sie wohl genau wusste, wovon er redete. Und es sie ebenso mitzunehmen schien. Arya rieb unruhige ihre Füsse aneinander unter der Bettdecke, während sie stumm Muster auf das Lacken starrte und auf ihrer Unterlippe herumbiss. Je länger sie darüber nachdachte und Caleb davon sprach, umso unwohler wurde ihr bei dem Gedanken, dass Eleah alleine mit ihrem Bruder zu Hause war. Naja, nicht alleine aber halt.. sie war nicht da. So konnte er Tristans flehenden Blick auch nicht mit besonders viel Zuversicht erwidern, sondern wirkte viel eher wieder besorgt und eben unruhig, als sich ihre Augen einen Moment lang trafen. „Ich kann nicht einfach hier bleiben… Caleb hat es doch gerade gesagt.. Nathan ist verrückt. Ich kann sie nicht alleine ihrem Schicksal überlassen…“, murmelte Arya leise, woraufhin ihr Blick zu Caleb glitt, der wohl auch nicht besonders beruhigt war von ihren Worten. „Ich will sie nicht entführen, auch nicht stehlen oder was weiss ich. Sie kommt einfach mit. Weil ich sie heirate… Ach keine Ahnung. Was, wenn er einfach stirbt? Nathan? Zufällig, durch einen Baum, der ihn unglücklich im Nacken touchiert hat…“, fantasierte Caleb vor sich hin und es war ihm wohl deutlich anzumerken, dass er sich schon nächtelang den Kopf darüber zerbrochen hatte, was er tun wollte. Und Nathan zu beseitigen schien der einzige Ausweg, den er jedes Mal aus den Szenarien fand. Ganz ehrlich, wer würde diesem Wahnsinnigen denn bitte nachtrauern?!
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Ich sag mal gute Nacht, auch wenn ich lieber noch länger schreiben möchte. Aber meeeh.. Frühschicht -.-' Bis morgen! ________________
Eleah Sie war Schuld? Ja, natürlich. Auf irgendwen musste er ja seinen ganzen Hass und die Probleme schieben. Da war doch so eine kleine Schwester wie geschaffen dafür. Sie biss sich auf die Unterlippe und schwieg. Weil alles andere keinen Sinn machte. Er hatte eine so verschobene und verkehrte Weltansicht, dass ihm da niemand mehr helfen konnte. Egal was sie tat oder sagte, es war einfach zwecklos. Am besten war es einfach, sich von ihm fernzuhalten und die meiste Zeit über das Haus zu verlassen. Wenn er denn wenigstens nicht auch noch so ein Kontrollfreak wäre. Aber diese ganze Situation hier, gefiel ihr nicht. Er war zu ruhig, zu beherrscht, zu bedrohlich. "Ich glaub eher, dass es einfach daran liegt, dass du noch immer eifersüchtig darauf bist, das Mutter mich mehr geliebt hat, als dich. Das sie mich dir vorgezogen hat", sie wusste nicht warum, aber sie hatte auf einmal das dringende Bedürfnis ihn wütend zu machen. Einfach weil sie lieber einen brüllenden Bruder vor sich hatte, als.. als ...den hier. Er verunsicherte sie in diesem Zustand extrem. Deshalb legte sie es nun auch absichtlich darauf an, ihn rasend zu machen, damit er einfach aufhörte, sie so anzusehen und anzufassen. So absichtlich quälend. Da zog sie sogar eine Ohrfeige dem vor, lieber ein kurzer Schmerz als das hier gerade. Als sie sich dann gerade etwas Freiraum erkämpft hatte, war er schon wieder direkt bei ihr. War es wirklich so offensichtlich, dass sie das extrem fertig machte? Machte er das deshalb, um sie weiter einzuschüchtern? Erzwungenerweise, aber sehr widerwillig, sah sie ihm direkt in die Augen. In diesen dunklen, gefährlichen und extrem bedrohlichen Augen. Sie schluckte. Und ja ihr Selbstbewusstsein schien doch irgendwo ihre Grenzen zu haben, denn jetzt wo er sie so eisern im Griff hielt, viel zu dünn angezogen, ihm viel zu nah, bekam sie es doch mit extremer Unsicherheit und Angst zu tun. Warum machte er das? Wieso konnte er sich nicht einfach normal verhalten? Sie war zu klein und zierlich um seinen schweren Körper von sich weg zu bekommen, deshalb versuchte sie einfach nur stark zu bleiben und das aufkommende Zittern zu unterdrücken. Auch als er ihr wieder Dinge zuzuflüstern, die sie nicht hören wollte, ignorierte sie es. Wandte lediglich leicht den Kopf ab, da sie von seiner Hand in ihren Haaren gehindert wurde. Doch den Blick, den konnte sie abwenden. Allerdings war es dann auch bald mit ihrer Fassung vorbei, als er ihr den Träger von der Schulter streifte. Was tat er da?! Sie war sich sicher, dass es nur ein Spiel von ihm war. Er wollte sie in die Ecke drängen, dass sie Panik und richtig Angst vor ihm bekam. Nichts weiter, er versuchte einfach jedes Mittel um sie zu verunsichern. Das wars. Doch verdammt. Es gelang ihm. "Ich...ich..", begann sie also leise, verfluchte sich für ihr Gestammel. "..werde nichts sagen", murmelte sie. Den Blick noch immer abgewandt, schließlich reichte es schon, dass er ihre Unsicherheit bemerkte, da musste er es auch nicht noch in ihren Augen lesen. Vielleicht würde sie es den anderen nicht sagen, aber Arya, Arya würde sie es erzählen. Es ging nicht anders.
Ja, passt, ich versuch heute auch um 11 im Bett zu sein und so wie ich das sehe, passt das eh schon wieder nicht… but well, nur noch diese Woche dann ists eh vorbei mit Schlafrhythmus und so, von daher.. xD ________
Nathan Er ging überhaupt nicht darauf ein, dass sie ihn wieder mit der Mutter aufzog blahblah. Ja, war eine Tatsache, dass da Einiges schief gegangen war. Und vielleicht, vielleicht hatte das auch tatsächlich was kaputt gemacht in ihm. Vielleicht hasste und liebte er seine Schwester darum so sehr. Vielleicht hatte viel mehr mit seiner Mutter und seiner Kindheit zu tun, als er es wahrhaben wollte. Aber schlussendlich… Wen interessierte das schon? Er war gerne so, wie er es war, weil er gerne böse war, es genoss, so viel Macht ausleben zu können und die kleine Brünette so sehr zu besitzen. Auch wenn sie das so ungern wahrhaben wollte, es war halt eben doch so. Sie konnte nichts dagegen tun, war ihm letztendlich einfach ausgeliefert. Und das zeigte sie ihm nun auch viel deutlicher, als sie das wohl gerne tun würde. Er wusste, dass er gewonnen hatte, weit bevor sie mit dem Gestammel anfing. Und so war das leise Versprechen auch nur noch die Bestätigung zu seinem Sieg, das Schulterklopfen zum Erfolg. Es hatte schon letztes Mal funktioniert. Erstaunlich, dass die gleiche Masche tatsächlich zwei Mal hintereinander einschlug, das war wirklich atypisch für die Brünette. Aber offenbar hatte er etwas gefunden, dass ihr mehr bedeutete als alles andere, dass sie mehr einschüchterte, als er es sich anfangs hätte denken können. Perfekt. Nathan grinste leicht, vollkommen zufrieden mit ihrem kleinen Versprechen. „Gut. Schön, dass wir uns so still einigen konnten, Eleah“, meinte er erfreut, rückte nach einigen Sekunden dann auch tatsächlich etwas von ihr ab. Er glaubte schon, dass er ihren Worten trauen konnte. Teilweise jedenfalls. Es war wohl eher Schadenminimierung als komplette Verhinderung, denn er hatte schon den leisen Verdacht, dass die liebe, verdatterte Brünette doch nicht ganz den Mund halten konnte. Aber er wusste auch, wem sie es zuerst erzählen würde. Und damit konnte er leben, auch wenn es scheisse war. Aber Arya konnte nichts tun, die Information würde sie höchstens komplett aus der Bahn werfen, sie alles in Frage stellen lassen und sie knicken wie eine welke Blume, weil ihr klar wurde, in was für einer Lüge sie lebte. Aber das wars dann auch. Sie würde nicht durchs Anwesen, durchs Dorf und durchs Land ziehen und die Wahrheit herausschreien. Nein. Das war wohl eine kleine Stärke der ungewollten, anstrengenden jungen Dame. Sie hielt den Mund. „Du kannst jetzt gehen. Aber vergiss nicht, in deinem hübschen Hinterköpfchen zu behalten, was passiert, wenn du dein Wort brichst…“, wandte Nathan sich ein letztes Mal mit einem undurchsichtigen Lächeln an seine Schwester, ehe er ihr auch schon den Weg zur Tür andeutete. Sie waren hier fertig.
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Ich bin da :3 Aber des Todes müde XD Und ich werde krank.. ._. So richtig schön passend zu Weihnachten :| Heute kann ich länger als gestern, muss aber schauen das ich dann nicht wegpenne. ______________________
Tristan Er sah von Caleb zu Arya und wieder zurück zur Caleb. Sein Gesicht hatte sich mittlerweile verfinstert, was aber auch keine Überraschung war, wenn er sowas zu Ohren bekam. Und da wollte Arya zurück? Auf gar keinen Fall. "Ich kann mir gut vorstellen, dass Nathan Beaumont ein hinterlistiges Schwein ist, aber so ein Psychopath?", fragte er dann nach und runzelt besorgt die Stirn. Eigentlich ging ihn diese Geschichte nichts an. Das war eine Familiensache zwischen den Beaumonts, da aber Arya dort lebte und sich sein Bruder auch noch in die Tochter verliebt hatte - da war es dann doch irgendwie wichtig und besorgniserregend. "Vielleicht war das nur ein Ausrutscher..", erwiderte er dann leiser, ruhiger. Ein Mann, der seine Schwester verprügelte? Sie lebten in einer hohen Gesellschaft. Doch so wie er gerade Caleb und auch seine Geliebte betrachtete, waren sie wohl eindeutig der Meinung, dass dies nicht nur ein Ausrutscher von ihm gewesen ist. Er seufzte resigniert. Als dann aber wieder die Brünette das Wort ergriff, wurde er langsam ein wenig sauer. "Arya, du bleibst hier", er blickte sie eindringlich an. "Eben weil er verrückt ist, bleibst du hier. Nicht nur er ist dort eine Gefahr, sondern auch noch Michael. Es ist totaler Blödsinn da wieder zurück zu kehren, wenn die beiden dort sind und sich so verhalten. Außerdem kannst du Eleah nicht vor ihrem Bruder beschützen. An diesem Punkt kannst du ihr nicht helfen", sprach er weiter, denn es war ein Unding für ihn, sie wieder zurück zu lassen. "Du warst gestern schon völlig fertig und vollkommen außer dir. Was ist, wenn er nochmal auftaucht und diese Begegnung noch schlimmer wird? Nein, das geht nicht." Er schüttelte den Kopf. "Das bringt Eleah rein gar nichts, du kannst sie weder beschützen, noch auf sie aufpassen oder ihr helfen." Der Blonde sah wieder zu zu seinem Bruder. Hatten hier gerade alle außer ihm, richtig richtig blöde Ideen? Er rieb sich das Gesicht und erwiderte dann ganz simpel: "Ja klar, töt mal eben den Bruder deiner Geliebten..." Uff.
Eleah Er ließ sie gehen. Gott sei Dank, denn sie hatte genug von dieser ganzen Sache hier. Und ja, sie ärgerte sich auch ein wenig darüber, dass sie sich letzten Endes, ja doch so schnell einschüchtern ließ. Sie wusste nicht wieso, aber das was Nathan neuerdings immer abzog, fand sie weitaus schlimmer, als irgendwelche Verletzungen oder sonstiges. Es machte sie unsicher und nervös, wenn er ihr immer so auf die Pelle rückte. Und auch wenn sie wusste, dass das alles nur wieder ein Spiel von ihm war, kam er ihr dabei viel zu ernst vor. Als ihr Bruder, durfte er sie nicht so anfassen. Das wusste er genauso gut, wie sie auch. Und trotzdem tat er es, weil er gemerkt hatte, dass sie das ziemlich fertig machte. Deshalb war sie froh darüber, dass es nur gespielt war. Denn sie wüsste nicht, wie sie damit umgehen sollte, wenn Nathan das alles wirklich ernst meinte. Also redete sie sich ein, dass er das nur als Mittel zum Zweck sah, damit sie die Klappe hielt und sich benahm. Und solange das wirkte, würde er es auch weiterhin so machen. Folglich, durfte sie sich das nächste Mal nicht so schnell nervös machen lassen, da er sonst nie aufhören würde. Jetzt atmete die Brünette erst mal tief ein und schlüpfte ziemlich schnell an ihm vorbei. Dabei rückte sie auch sofort den Träger des Kleides zurecht. Das sie gehen konnte, würde sie sich nicht zweimal sagen lassen. Denn sie wollte so schnell wie möglich weg, um diese ganze Geschichte hier, erst mal verdauen zu können. Und das bitte so weit wie möglich von Nathan entfernt.
Ja müde bin ich auch haha.. xD Später als 12 sollte besser nicht werden heute, denk ich.. xDD Ah ne.. ‘-‘ Gute Besserung.. :3
& Nathan lass ich jetzt mal weg oder? Die kann sich jetzt erholen und ich schick bald Arya nach Hause, wenn sie sich mal losreissen kann haha _____________
Caleb & Arya Weder die Brünette auf dem Bett noch der Blonde in der Ecke sagten irgendwas auf Tristans ‘vielleicht war das nur ein Ausrutscher’. Denn sie wussten beide - oder alle - dass das nicht so war. Nathan war vollkommen ausser Kontrolle, unberechenbar und eine tickende Zeitbombe. Und er lebte seine Aggressivitätsprobleme am liebsten an seiner Schwester aus. Arya biss unruhig auf ihrer Unterlippe herum, rieb wieder ihre kalten Füsse aneinander, als Tristan so auf sie einzureden begann. Sie wusste, dass er sauer wurde, dass er kein Bisschen verstand, weshalb sie nicht einfach hier bleiben konnte. Auch wenn sie es möchte. Langsam senkte sie den Blick wieder auf die Finger ihrer linken Hand, die auf der Bettdecke lagen und immer wieder lautlos über den Stoff strichen. Sie wollte ihn doch nicht nerven… Ihn nicht sauer oder besorgt machen.. Und sie wollte auch nicht an Michael denken, den er gerade erwähnt hatte und dessen Name allein schon reichte, um sie noch unruhiger werden zu lassen und ihren Herzschlag zu beschleunigen. Aber Eleah.. „Tristan…“, begann sie leise, blickte ihn nun fast etwas flehend an, bat ihn innerlich darum, ihr nicht böse zu sein, wenn es für sie nicht so eine einfache Entscheidung war wie für ihn. "Nathan tut mir nichts, er hasst und ignoriert mich einfach, aber das ist egal... Und Michael… “, sie stockte wieder, zuckte hilflos mit den Schultern, weil sie nichts zu Michael zu sagen wusste. Nichts, das ihre Angst nur noch deutlicher in den grossen Augen aufblitzen lassen würde. „Verstehst du mich denn gar nicht..?“, fragte sie nach einer stillen Pause leise. „Eleah ist meine beste Freundin, vielleicht auch die Einzige, die ich wirklich habe... Sie war immer da für mich, von Anfang an, hat sich immer um mich gekümmert und mir immer geholfen. Ich kann sie doch nicht einfach ihrem Schicksal überlassen! Würdest du das denn tun? Wenn… wenn Caleb in unlösbaren Schwierigkeiten stecken würde, würdest du ihn dann einfach sitzen lassen, weil du Angst vor dem Problem hast?“, fragte Arya leise, weil sie nicht wusste, ob es in Tristans Leben jemanden gab, dessen Rolle vergleichbar war mit der von Eleah in ihrem eigenen Leben. Wahrscheinlich kam dem die Beziehung, die die beiden Brüder zueinander pflegten, am nächsten. Aber was wusste sie schon. Caleb sass währenddessen brütend in seiner Ecke. Er wusste nicht, wer Michael war. Aber scheinbar keine Persönlichkeit, über die man zu viel reden sollte und so fragte er nicht weiter nach. Eleah hatte noch nie was von ihm erzählt, glaubte er, also nahm er an, dass er für seine Geliebte keine wirkliche Gefahr darstellte. Also blieb das Hauptproblem Nathan und das konnte und konnte er einfach nicht lösen… Aber im Gegensatz zu Tristan, konnte er Arya doch gewissermassen verstehen. Immerhin machte er sich selber die gleichen Sorgen, quälte sich fast Tag und Nacht damit rum. „Ich denke, es gibt keine andere Möglichkeit, Tristan. Keine andere Möglichkeit, als Eleah zu entführen, mein ich. Oder sie zufällig abhauen zu lassen. Was weiss ich. Sie muss da weg und Arya auch und wie du siehst, geht es nicht anders. Jedenfalls nicht, wenn du mich denn Dreckskerl wie gesagt nicht einfach töten lassen willst“, setzte der junge Mann seinen Beschluss, wobei das ja eigentlich noch nicht mal der Anflug eines Planes war.. Eher ein Ziel. Mit vielen Ecken und Kanten...
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Also 12 Uhr... ich glaub eher das wird spätestens halb 12. Aller spätestens, ich bin heute um 5 Uhr aufgestanden und war den ganzen Tag unterwegs ._. Danke, ich versuche es noch abzuwenden XD _________________
Tristan Nein, ehrlich gesagt konnte er es nicht verstehen und das obwohl er eigentlich ein sehr verständnisvoller Mensch war. Doch hier ging es um Aryas Sicherheit. Und da konnte er einfach keine Kompromisse schließen oder verständnisvoller sein. "Caleb ist mein Bruder und wenn ich ihm helfen kann, tue ich es. Aber wenn ich es nicht kann, dann sehe ich das auch ein, ohne unnötige Gefahren einzugehen", er sie sah sie an. Er konnte durchaus verstehen, dass Eleah wichtig für sie war. Aber dennoch. Sie waren noch nicht mal verwandt! Arya war lediglich ihre Kammerzofe und daraus entstand eine Freundschaft. Aber diese begründete noch lange nicht, dass sie für die Beaumont Tochter unsinnige und nicht notwendige Gefahren eingehen musste. "Es wäre was anderes, wenn du ihr Wirklich helfen könntest, Arya. Dann hätte ich es auch verstanden, wenn du es dann auch sofort getan hättest - davon würde ich dich niemals abhalten. Aber du kannst ihr nicht helfen. Das siehst du doch." Er konnte es nicht beruhen und er wusste auch, dass sie sich langsam aber sicher einem Streit näherten. Denn Tristan war einfach nicht gewillt, sie in Gefahr gehen zu lassen. "Außerdem bist du für Nathan doch nur so lange Luft, bis du im Weg stehst und ihn nervst. Und scheinbar geht das ziemlich schnell. Und dann noch die Sache mit Michael.. Nein", er blieb beharrlich. Sie würde ihn damit umbringen, wenn er gehen würde. Was wenn Michael sie vergewaltigte? Hm? Er hatte seine schlimmsten Albträume vor Augen und genau das hinderte ihn auch daran, nachzugeben. Normalerweise hätte er das schon längst getan. Aber nicht wenn es um die Sicherheit und das Leben von der ihm wichtigsten Person im Leben. Er sah auf, als Caleb sich wieder zu Wort meldete. Tristan verstand, dass er hier war um Rat zu bekommen. Aber der junge Mann konnte ihm nicht helfen, außerdem war er mit allen Mitteln damit beschäftigt, Arya klar zu machen, dass es eine blödsinnige Idee war, zurück zu gehen. "Caleb du kannst ihr auch nicht helfen", er seufzte laut und verzweifelt auf. "Es ist ihr Leben, ihre Sache, ihr habt nicht mal die Möglichkeit ihr zu helfen." Sprach er nun ehrlich aus, was er dachte. Das war Eleahs Familie. Sie konnten sie nicht von dort wegschaffen, nur weil sie es so wollten. Man konnte nichts ändern, nur das beste aus der Situation machen.
Haha ja, kein Stress - ich bin auch zufrieden mit 11 oder halb 12, wie gesagt bin ich selber müde, zudem dauert es immer noch mind. ne halbe Stunde, von da, wo ich aufhöre zu schreiben, bis ich im Bett bin.. ^^ Dann viel Glück. :3 _______
Caleb Gut, es war schwer zu übersehen, dass sein Bruder gerade mit weitaus anderen Dingen beschäftigt war als damit, ihm bei seinen Problemen zu helfen. Vielleicht auch einfach, weil Tristan hinter Calebs Bitte einfach nur eine Gefahr sah, vor allem wohl für seine kleine Arya. Er wollte ihm wahrscheinlich lieber gar nicht helfen. Weil Eleah ihn immerhin nicht direkt betraf, nur eben über ihn und Arya… Gut… Recht hatte der jüngere Bruder nämlich in einer Sache schon. Nämlich, dass es das hier eigentlich mit Eleah besprechen sollte und nicht mit den beiden unglücklichen Turteltäubchen hier. Nur das Eleah eingesperrt in einem abstossenden Haus mit einigen, hässlichen Geistern war, so unendlich weit weg und fast unerreichbar, wenn er nicht nochmal durch ihr Fenster einsteigen wollte. Aber das war nicht so einfach und verdammt gefährlich, ständig mit dem riesigen Risiko verbunden, entdeckt zu werden. Und dann wäre alles vorbei.. „Gut, ich denke, ich werde mich wohl selber weiter beraten…“, seufzte Caleb, raufte sich kurz die Haare und fuhr mit den Händen über sein Gesicht, als er sich aufhob und mit einem Nicken verabschiedete. „Man sieht sich… Denk ich“, meinte er, ging zur Tür und war schon fast draussen, als er sich nochmal umdrehte. „Arya? Richte ihr meine Grüsse aus… Und dass ich auf sie warte, auf einem weissen Pferd in einer Welt aus rosa Wolken und Glitzer“, wandte er sich nochmal auf die Brünette, die Eleah wohl leider früher nochmal wiedersehen würde als er. Und er wünschte sich, Arya würde nicht hierher kommen… Weil er nicht wollte, dass Eleah alleine war und weil er wusste, dass die junge Beaumont ihre beste Freundin brauchte. Auch wenn sie das nicht sagen würde und sie sie wohl ohne zu Zögern wegschicken würde, wenn sie glaubte, Arya würde es hier besser gehen..
Arya Sie blickte immer verzweifelter, angestrengter auf die Bettdecke, weil sie Tristan nicht anschauen wollte. Sie verstand seine Sorge. Seinen Wunsch, dass sie hier blieb. Aber gleichzeitig machte er ihr auch ganz einfach Angst, indem er ihr all das in Erinnerung rief, was sie gestern Abend hierher hatte reiten lassen. All die schrecklichen Dinge, die wahrscheinlich wieder auf sie warteten, zu Hause. Aber was sollte sie tun?! Sie konnte es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, auch wenn es die bessere Lösung wäre, wenn sie ging. Und so schwieg sie einfach, weil sie nicht wusste, was sie sagen sollte. Seine Argumente waren klar, deutlich, einleuchtend. Sie verstand alles. Sah seine Punkte, Begründungen. Aber ihr Herz redete eine andere Sprache, auch wenn es mehr als ein Bisschen weh tat, ihm das sagen zu müssen und ihn zu enttäuschen. Das wollte sie beim besten Willen auch nicht tun..! Als Caleb ging, hob sie kurz den Kopf, nickte ihm zu und mit dem Anflug eines schwachen Lächelns nickte sie ein zweites Mal auf seine Bitte hin. Als die Tür hinter Caleb zugefallen war, drehte sie sich langsam zu Tristan, legte ihre kalte Hand auf seine Schulter und strich sanft darüber, blickte wieder weg, hin und her gerissen. „Ich liebe dich…“, murmelte sie schwach, leise, mehr zu sich selber. Die Brünette blickte ihn wieder an, strich ihm mit der anderen Hand über die Wange, sachte, als hätte sie Angst, etwas zu verbrechen. „Ich liebe dich wirklich, Tristan. Und ich wünsche mir nichts mehr, als mit dir glücklich zu werden und zu sein und zu bleiben. Aber ich kann nicht glücklich sein, wenn ich Eleah einfach so zurücklasse… Ohne zu wissen, was mit ihr passiert, ohne zu wissen, was gewesen wäre wenn… Bitte, lass mich zurück gehen. Ich will mit ihr reden. Vielleicht komme ich dann auch schnell wieder zurück. Aber ich muss mit ihr reden… Bitte…“, murmelte sie mit ziemlicher Dringlichkeit in der leisen Stimme, strich ihm immer wieder mit dem Daumen über die Wange, lehnte sich langsam vor, ihre Stirn gegen seine. "Ich verspreche dir, dass ich zurückkomme..."
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