Nathan Und hätte Nathan gewusst, worüber sie in diesem Moment nachdachte - nämlich an einen verdammten Crawford, noch dazu an den schlimmsten von allen - hätte er Eleah wohl gleich direkt umgebracht, auf eine ziemlich grausame Art und Weise natürlich. Doch zum Glück wusste er das nicht und bekam nur das mit, was sie gleich darauf tat. Und das war schon mehr als für sie gesund sein konnte. Eine Ohrfeige. Das Weib spinnte, war total durch, eindeutig. Er könnte sie allein dafür für den Rest ihres Lebens in einen Kerker werfen! Würde er vielleicht auch tun, ihr Flämmchen ein für alle mal auslöschen und die Dame unschädlich machen. Denn das war keine leichte Schelle gewesen, nein, Nathans Kopf war zur Seite geflogen und er kämpfte einen Moment gegen den Schwindel an, den ihn kurz taumeln und fast stolpern liess. Erst recht, als sie ihm noch einen Stoss verpasste und er sich nur gerade so am Bettpfosten fangen konnte. Gottverdammte Schlampe! Auch den Gürtel war er gleich darauf los, allerdings hatte er sich schon fast wieder gefangen. Hauptsächlich, weil er genau wusste, dass sie sonst gleich weg wäre. So aber taumelte er noch etwas benommen zur Tür, wo seine geliebte Schwester gerade einen Abgang machen wollte. Allerdings ohne ihn, denn er knallte seine flache Hand gegen die Tür, die daraufhin krachend wieder ins Schloss fiel, während der junge Mann finster blickend den Schlüssel aus den Händen der Göre fischte und die Tür abschloss. Hatte sie nun davon. Und bevor sie wieder nen Abgang machte, hatte er auch schon ihre Haare gepackt und riss so ihren Kopf unsanft in den Nacken. „Gut. Schön haben wir das geklärt. Und nun zu dieser dämlichen Aktion“, kommentierte er vollkommen unnötig seine Handlung weiter, zog ihre Haare langsam immer weiter runter, während er ihr hasserfüllt und überlegen in die Augen starrte, sie keinen Moment aus seinem Blick entliess. Er zog so lange weiter nach hinten, bis sie das Gleichgewicht verlor und stürzte, über sein linkes Bein, das er so schön hinter ihren Füssen platziert hatte. Und als sie erstmal auf dem Boden war, spuckte er erst mal voller Verachtung auf die alten, hölzernen Dielen neben ihrem Kopf, war gleich darauf über ihr, um ihr mit einem geschickten Handgriff den Umhang auszuziehen und sie nur noch im Kleid zurückzulassen. Er wandte sich kurz ohne Vorwarnung ab, holte den Gürtel zurück und tauchte wieder neben ihr auf. Nathan beförderte die Brünette sofort wieder zu Boden, da sie selbstverständlich schon wieder aufgestanden war. Wäre ja erstaunlich, wenn nicht. „Bleib mal schön da, wo du hingehörst, kleine Schlampe“, zischte er sie an, funkelte sie nochmal aus seinen dunklen Augen an, ehe er sie auch schon grob mit seinen Füssen und ein paar Tritten und Griffen dazu brachte, auf dem Bauch liegen zu bleiben. Dann richtete er sich wieder auf, platzierte einen Fuss auf ihrem Rücken, knapp über ihrem Arsch und übte genügend Druck darauf aus, dass sie sich nicht wieder drehen konnte. Und dann liess er den Gurt auf ihren Rücken knallen. Und sie konnte froh sein, nicht nackt zu sein. Einmal, Zweimal, Dreimal. Mit ordentlich viel Schwung und Kraft, seiner ganzen Wut. Und das war viel.
Arya ‘Krieg dich mal ein’. War das schon wieder sein verdammter Ernst?? Wie sollte sie das denn bitte anstellen?! Sie konnte sich nicht einkriegen, wenn er tat, was er gerade mit ihr anstellte! Kurz gesagt war das nämlich alles, was sie nicht wollte und mehr. Er konnte hier doch nicht einfach alles nehmen was sie besass, ohne auch nur einen Gedanken an sie selber zu verschwenden! Sie blickte ihn verständnislos an, spürte, wie ihre Hände langsam taub wurden, weil er sie so eisern umklammerte und sie nichts dagegen tun konnte. Gleich darauf fand sie sich auch schon zwischen dem Widerling und der Wand wieder, wo sie noch viel weniger Bewegungsfreiheit hatte als zuvor und noch viel schneller atmete als gerade eben noch. „Nein, bitte, bitte, bitte geh weg, mach das nicht, bitte!“, flehte die Brünette den betrunkenen Mann vollkommen panisch an, starrte ihm aus weit aufgerissenen Augen entgegen, als er langsam näher kam. „Ich kann dafür sorgen, dass sich jemand um Ihre Bedürfnisse kümmert, jetzt gleich, aber bitte, bitte nicht ich!“, bettelte sie weiter, hundert Prozent ausser sich und durcheinander, eindeutig den Tränen nahe. Wenn er das wirklich tat, sich einfach nahm, was er wollte, dann hätte sie alles verloren, dann konnte sie nie mehr eine ehrenhafte Ehefrau für irgendeinen Mann werden. Dann wäre sie für immer beschmutzt, nicht mehr unschuldig oder begehrenswert. Dann konnte sie genauso gut einfach zur Dorfschlampe werden. Jegliche Ehre mit den Füssen treten und sich ihr Geld so verdienen. Sie wollte es sich gar nicht vorstellen. Er durfte das nicht!
Böser böser Nathan. Find ich gut haha :3 Eigentlich wollte ich schlafen gehen, aber jaaa.. XD _________________
Eleah Es war dumm gewesen. Total behämmert. Aber irgendwann hatte sie einfach die Nerven verloren, bei seiner grauenhaften absurden Rede. Und nun fand sie sich in der bisher schlimmsten Situation ihres ganzen Lebens weder. Ausgelöst von ihrem eigenen Bruder, der diesen Namen noch nie wirklich verdient hatte. Denn liebte man seine Geschwister auch nicht irgendwo? Er nicht, im Gegenteil. Sie hob erschrocken und tatsächlich auch mit Angst in ihrem Blick den Kopf, als Nathan an der Tür erschienen war und ihr den Fluchtweg versperrte. Sie war zu langsam gewesen. Und dann entwich ihr ein Keuchen. Das war er tat, war unmenschlich. Sie versuchte sich verzweifelt gegen seinen Griff in ihrem Haar zu stemmen, ihr Gleichgewicht beizubehalten, doch das war nahezu unmöglich. Und während er das tat, sah er sie an, ganz direkt. Sie blinzelte mehrere Male. Hauchte fast lautlos: "Ich bin deine Schwester, Nathan..", Sie trugen das gleiche Blut in sich. Doch dann kam sie schon ziemlich schmerzhaft auf den Rücken auf. Ließ die weiteren Dinge einfach geschehen, dass er ihr fast ins Gesicht spuckte, denn Umhang auszog und dann.. sie rappelte sich auf. Er holte den Gürtel, oh nein, bitte nicht. Das hatte sie wirklich nicht verdient. Auch wenn sie oft Scheiße baute, sich mies benahm und ihrem Bruder eine Ohrfeige verpasst hatte, das hatte sie dennoch nicht verdient. Er war zu stark, als das sie richtig etwas ausrichten konnte und schon lag sie wie wieder unten, auf dem Boden, ihm vor den Füßen. Mit denen er gleich darauf nach ihr trat. Sie versuchte sich verzweifelt mit den Armen zu schützen, kugelte sich ein, doch sie war kurz darauf auf dem Bauch umgedreht worden. Als wäre sie ein kleines, leichtes Spielzeug, mit Leichtigkeit umschubsbar. Die junge Frau zitterte am ganzen Körper, vor Schmerz, vor Anspannung und auch.. vor Angst. Sie hatte es nie zugeben wollen, aber sie hatte Angst. Angst vor ihrem Bruder, vor dem was er gleich tun würde und Angst vor dem Schmerz. Sie zappelte, obwohl es nutzlos war und spürte sein Gewicht auf ihrer Wirbelsäule, wie er sie runter drückte, gnadenlos. Und dann schlug er zu. Sie hörte das Geräusch, als der Gürtel durch die Luft sauste und mit einem heftigen Knall und einem noch schlimmeren, unbeschreiblichen Schmerz auf ihrem Rücken landete. Sie hörte sich selbst vor Schmerz aufschreien, vor ihren Augen tanzten Sterne, sie biss die Zähne aufeinander und versuchte dem Schmerz Herr zu werden. Doch das war unmöglich. Schon nach einem Schlag stand ihr Rücken in Flammen, sie konnte kaum klar denken. Der zweiter Schlag kam schneller und unvorhersehbarer als der erste und traf sie mit voller Wucht. Trotz dessen, dass sie die Zähne zusammen biss, entwich ihr ein weiterer Schrei. Tränen stiegen ihr in die Augen, doch sie blinzelte sie gerade noch so weg. Die Schmerzen waren grauenhaft und sie wusste sehr schnell nicht mehr wo oben und unten war. Alles drehte sich. Ihr ganzer Körper war durchzogen von Schmerz. Irgendwann, sie hatte erst gar nicht probiert zu zählen, schrie sie nicht mehr bei jedem einzelnen Schlag schmerzerfüllt auf. Sie keuchte nun, die Augen hatte sie schon halb geschlossen, da die Schmerzen nicht auszuhalten waren. Ihr ganzer Körper bebte vor Schmerz und ab und an gab sie ein kaum hörbares Wimmern von sich. Als er dennoch nicht aufhörte, war es zu viel für den kleinen Körper. Sie wurde bewusstlos vor Schmerz. Vielleicht, wenn er nicht all seine Wut in die Schläge gesetzt hätte, hätte sie es ausgehalten. Doch dafür war es zu heftig gewesen.
Gweny pass auf, ich geh echt schlafen. Mir tut der Rücken aua. Und es ist schon nach 3 Uhr X.X Ich schreib dir morgen wenn ich aufstehe! Hast ja eh frei, also ists ja chillig. Bin den ganzen Tag Zuhause weil ich mein Zimmer ausräumen muss. Kann also nebenher super schreiben. Nachti!
Ja ich hab mir noch so gedacht, blahblah von wegen 2 Uhr schlafen… xD Morgen bin ich einfach nur bis Mittag da… Dann bin ich eben im Oberland, und schreib höchstens irgendwann spät des Nachts nochmal..^^ Aber schlaf gut, was du jetzt hoffentlich eh schon tust. :3 Achja und eigennntlich hätte Nathan nur 3x geschlagen, weil er das nicht wollte, was jetzt passiert ist, but well, Umplanung.. xDD _______
Nathan Ja, sie war seine Schwester. Hatte sie schön gesagt. Aber offenbar hatte sie noch nicht begriffen, dass genau das das Problem war. Wäre sie nicht seine Schwester sondern irgendeine andere Frau, würde er sie gar nicht kennen und wenn doch, dann sicher nicht so behandeln. Denn dann würde er sie zu seiner Frau machen. Oder auch nicht, wenn ihm bekannt wäre, wie anstrengend sie war. Er war sich nicht so sicher. Aber wenn er es tun würde, dann würde es letztendlich wohl wieder auf das hier rauslaufen, da er nicht vor hatte, seine Zukünftige irgendwie anders zu behandeln, wenn sie nicht gehorchen konnte. Darum fiel ihm die Wahl ja auch so schwer. Er brauchte eine, die sich ihm sicherlich fügen würde, kein Gör wie Eleah. Aber mal schauen, das war bei ihm nicht so weit vorne, ging ihm eher so am Arsch vorbei, wann er denn heiraten würde. Gerade war er nämlich viel zu beschäftigt mit der Dame, die sich eben gerade leise als seine Schwester bezeichnet hatte. Zu süss… Rettete sie nur leider auch nicht vor dem, was kam. Und wäre er nicht so betrunken gewesen, nicht so auf Rache und Genugtuung aus, nicht so voller Sadismus, Hass und Wut, hätte er wahrscheinlich nach wenigen Schlägen aufgehört, damit sie ihm dann erstmal sagen konnte, dass ihr alles leid tat, was sie ihm jemals getan hatte. Allerdings tat der Alkohol seine Wirkung und Nathan war vollkommen im Rausch nach mehr, er wollte sie leiden sehen und zwar so richtig. Und er liebte das Gefühl, das ihn stach und durchströmte, jedes Mal wenn sie schrie oder zuckte oder wimmerte. Und wahrscheinlich brauchte er auch dann noch einen Moment, zu verstehen, als sie sich schon gar nicht mehr regte und offenbar in eine erlösende Ohnmacht abgedriftet war. als er schliesslich endlich den Gürtel wieder in die Schlaufen fädelte, die Hände in die Hüften stemmte und seine halbtot wirkende Schwester betrachtete, atmete er zum ersten Mal durch und fragte sich, was er hier eigentlich machte. Nicht, dass es ihm leid tat. Aber er fragte sich trotzdem. Und zuckte mit den Schultern, denn es war ihm egal, was er tat. Er liess sie auf dem Boden liegen, machte sich nicht die Mühe, sie aufs Bett zu heben, ihr etwas gegen die Schmerzen zu geben, öffnete ihr nicht mal das enge Kleid, damit sie besser atmen konnte. Nein, er liess sie einfach liegen und begab sich mit dem Zimmerschlüssel wieder in die Ecke des Raumes auf seinen Sessel. Brütend, mit einer tiefen Falte auf der Stirn nachdenkend. Und irgendwie auch immer noch betrunken. Und er wartete darauf, dass sie wieder zu sich kam. Sich erholte oder erinnerte. Wahrscheinlich eher Letzteres.
Waaaas?! Erst nachts? Tz. Ich dachte Samstag biste erst weg -_- Ohh, dann hat er halt sehr fest geschlagen XD Oder sie neigt dazu, schnell bewusstlos zu werden, ist ja wurscht. Ansonsten kannste ihn auch weg schicken^^ ___________
Michael Tatsächlich nervte ihn dieses Gejammer so ziemlich. Musste sowas sein? Konnte sie nicht einfach lieb und brav die Klappe halten? Das wäre weitaus angenehmer, als dieses Getöse, welches sie veranstaltete. Wegen nichts und wieder nichts. Er schnaubte genervt und auch ein wenig vor Anstrengung, denn der Alkohol hatte doch schon dafür gesorgt, dass seine Reaktionsbereitschaft vielleicht ein bis zwei Sekunden verzögert kam und ihm diese ganze Sache hier, doch mehr Anstrengung kostete, als normalerweise. So einen Zappelphilipp festzuhalten, gestaltete sich nun mal auch nicht immer als einfach. Als sie ihm aber sogar vorschlug, ihm eine Hure zu besorgen, musste er lachen. Ziemlich amüsiert und auch ziemlich schmutzig. Denn er wollte nicht irgendeine Hure, er wollte sie. Das hübsche kleine Ding hier vor ihm. Die sich die Haare so schön gemacht hatte und für ihre Verhältnisse, ein schönes Kleid angezogen hatte. Vielleicht hatte sie das auch für ihn gemacht, wollte aber nicht, dass er es wusste? Ja das konnte auch gut sein. Er grinste und entblößte dabei seine Zähne. Als wäre ja schon sein Atem nicht schlimm genug. Das sie ihm hier aber gleich in Tränen ausbrach, fand er dann doch schon extrem übertrieben. Sie stellte sich soo unfassbar an. Er drückte sie an die Wand und betrachtete sie einen kurzen Augenblick lang, ehe er ziemlich grob seine Lippen auf ihre presste. Und wehe, sie erwiderte den Kuss nicht vernünftig, dann würde sie es auf jeden Fall bereuen. So wie es gerade scheinbar Eleah Beaumont ebenfalls tat, denn er war sich sicher, dass die Schreie von ihr stammten. Schien so, als würde sich Nathan auch gut beschäftigen.
Nein, das ist eben Fr/Sa.. sonst hätte ich heute nicht frei genommen. xD Nene er hat sie jetzt halt so lange geschlagen, bis sie weg war, ist auch egal.. passt schon!^^ Ich kann ihn schon weg schicken, wenn es dir nichts ausmacht, nur Michael zu schreiben? Ausser du hast gleich einen weiterführenden Plan mit den beiden Lieblingsgeschwistern.. xD
Eleah Sie war recht lange bewusstlos geblieben und durch die Schmerzen dauerte es auch ebenso lang, bis sie wieder einigermaßen nach ihren Gedanken fassen konnte. Ihr ganzer Körper zitterte, bebte vor Schmerz, vor der Anstrengung und vor der Angst. Nur langsam bewegte sie leicht den Kopf, hielt vor Schmerz inne. Bemerkte aber, dass die Schläge aufgehört hatten. Glaubte sie jedenfalls, denn sie hörte nichts mehr und sie spürte keine weitere schmerzhaften Explosionen auf ihrem Körper. Nur das pochende Gefühl im Rücken. Langsam, vorsichtig begann sie zu blinzeln, war gewillt sich zu bewegen, da sie sich scheinbar immer noch an Ort und Stelle mitten im Zimmer auf den Boden befand. Doch als sie probierte ihre Arme zu bewegen, den Kopf ein wenig zu regen, keuchte sie auf. Ihr Körper, ihr ganzer Rücken fühlte sich an, als würde sie verbrennen. Sie schaffte es nicht mal, sich ein wenig auf die Arme abzustützen. Sie sank zurück zu Boden und atmete einige Male erst mal nur ein und aus. Wie sollte sie es nur alleine, bis zum Bett schaffen? Das war nahezu unmöglich, denn von aufsitzen oder gar aufstehen war sie sehr weit entfernt. Es tat ihr alles so unfassbar weh. Ihr ganzer Körper war geschunden, durch die Schläge mit dem Gürtel und auch durch die Tritte die sie davor einkassiert hatte. Noch immer tanzten schwarze Flecken vor ihren Augen rum und erst sehr spät merkte sie, dass Nathan noch gar nicht gegangen war. Fest wäre sie wieder erschrocken zusammen gezuckt, doch dazu war der Anblick zu gewohnt und ihr Körper zu erschöpft. Sie wollte was sagen, doch es kam nichts über ihre Lippen. Also blieb sie einfach nur hilflos liegen. Wenn ihr Bruder noch nicht weg war, war er noch nicht fertig. Und das machte ihr Angst. Was wollte er denn noch? Sah er nicht schon, was er angerichtet hatte? Dass sie gar nicht mehr fähig dazu war, irgendwas zu tun?
Michael wird heute eh nicht zum Zug kommen, dazu ist er zu betrunken. Er wird sie jetzt nur ordentlich bedrängen und einschüchtern ^-^ Und mit Nathan, mach was du magst :3
Arya Seiner Lache nach zu urteilen, war ihr Vorschlag deutlicher abgelehnt worden als sie es sich hatte vorstellen können. Und das liess die Verzweiflung, die mit der Panik in ihr tobte, noch viel lauter um Hilfe schreien. Die Brünette zitterte am ganzen Körper, ziemlich paralysiert, wenn sie sich nicht sowieso schon nicht mehr bewegen könnte, weil er sie so festhielt. Er sagte nichts und so war es vollkommen still bis auf das rasende Pochen ihres kleinen Herzens und dem Blut, das ihr in den Ohren rauschte. Und den Schreien in der Ferne. Arya zuckte zusammen, ihr Blick huschte zur verschlossenen Tür. Nein, nicht schon wieder, bitte! Sie konnte nicht schon wieder darin versagen, Eleah zu helfen, Nathan nicht schon wieder vergessen haben! Wieso war sie nicht direkt nach oben gegangen um nach ihr zu schauen?! Hilflos überfordert zuckte ihr Blick wieder zu Michael, der eine hässliche Fresse zog und sie in dem Moment, in dem sie erneut gegen seinen Klammergriff ankämpfen wollte, einfach küsste. Sie keuchte erschrocken auf, wobei sie in Gedanken gerade so abgelenkt war wegen Eleah, dass sie ziemlich wenig nachdachte. Und ihn aus dem Affekt heraus einfach biss. Ziemlich plötzlich und fest. Er hatte sie nicht zu küssen. Und sie musste sofort hier weg, denn die Schreie ihrer Freundin, die immer leiser zu werden schienen, zerrissen ihr fast das Herz und sie konnte es kaum ertragen, ihr schon wieder nicht zu helfen. Nathan war ein Monster und sie hatte wirklich Angst, dass er seine Schwester eines Tages einfach töten würde. So nutzte sie die Überraschung ihres Bisses, entriss ihm mit aller Kraft ihre Handgelenke und stiess ihn so heftig von sich, dass er erstmal rückwärts taumelte. Gut. Und jetzt? Sie wusste, dass es in jedem Zimmer einen Ersatzschlüssel gab und meistens waren diese nicht besonders schwierig beziehungsweise immer am gleichen Ort versteckt. Sie stürzte zum kleinen Tisch neben der Tür mit den Kerzen drauf, öffnete eine Schublade und fischte das heraus, was sie gesucht hatte. Und gleich darauf mit zittrigen Fingern in das Schlüsselloch steckte. Wagte sich nicht, zurück zu schauen, weil sie genau wusste, dass die Zeit gleich um war, als das erlösende Klicken des Schlosses ertönte, sie sofort die Tür aufriss.
Ouh, ich bleibe traurig und alleine zurück und warte bis du wieder kommst... dümdümdüm... *traurige dramatische Musik* XD Viel Spaß! ________________
Michael Wtf?! Sie hatte ihn gebissen! Er glaubte er sei im falschem Film. Wie konnte diese dumme Kuh es einfach wagen, ihm in die Lippen zu beißen und ihn dann auch noch wegzuschubsen?! Die war nur ein nutzlose Putzfrau. Mit welchem Recht, nahm sie sich bitte sowas raus?! Oh, jetzt war er wütend. Aber so richtig. Er knurrte wütend und wankte ziemlich gefährlich, als sie ihn so heftig von sich gestoßen hatte. So dauerte es auch einen Moment, bis er sein Gleichgewicht wieder gefunden hatte und ziemlich sauer hinter Arya her rannte. Er würde sie jetzt ganz sicher nicht entwischen lassen. Nicht, wo er gerade so heiß auf sie war und erst Recht nicht, weil sie tatsächlich gewagt hatte, ihn zu verletzten. Er stampfte hinter ihr her und erwischte sie gerade eben noch, als sie aus der Tür laufen wollte. "Du bleibst schön hier", knurrte er ziemlich außer sich und packte sie mit festen Griff im Nacken. Heftig zog er sie zurück und schubste sie zurück ins Zimmer, knallte die Tür abermals zu und funkelte sie mit kalten Augen an. "Weißt du, sowas hasse ich mehr als alles andere. Weiber die nicht wissen, wo ihr Platz ist", wieder ging er auf sie zu und war in wenigen Sekunden bei ihr. Da er jetzt so fixiert auf die Brünette war, hatte er es sogar geschafft, gerade auf sie zu zu gehen. Ohne zu wanken oder zu schwanken. Langsam hatte er wirklich das Gefühl, dass der Alkohol vielleicht ein wenig nach ließ. Ob es wirklich so war, oder er sich das nur dachte.. man wusste es nicht. Bei ihr angekommen klatschte er ihr erst mal eine, für den Biss und um mal ganz deutlich klar zu stellen, wer hier das Sagen hatte. Ganz einfache, simple Gewalt, zur Darstellung seiner Machtposition. Blöde Kuh.
Aach komm schon - du hast immerhin noch so paar andere Privis am Laufen.. im Gegensatz zu mir, was soll ich denn sagen, wenn du wieder für ein Jahr abhaust? ._. Und keine Ahnung ob das hier was ist, bin Bisschen beflügelt hier. XD Aber ist grad ne super lange Pause und ich dachte, ich schick das dann Mal. Rest kommt laterrrz. :3 ________
Arya Sie hatte die Türe schon offen, die Freiheit schon gerochen, als er sie so unverhofft und grob zurückriss. Hatte wohl zu lange gedauert, bis sie die Tür offen hatte. Verdammte scheisse! Sie keuchte erschrocken auf, er packte sie nicht gerade zimperlich an. Tat weh. Aber das war noch das Eine, ihr grösseres Problem war eher die Tatsache, dass sie wieder ins Zimmer befördert wurde. Und er war sauer, ganz offensichtlich. Teilte er ihr auch gleich direkt mit, wobei sie bei seinen Worten langsam zurückwich. Zu langsam, denn er war gleich darauf schon bei ihr. Und so kam dann auch die Ohrfeige theoretisch wenig überraschend, wenn auch genauso heftig. Arya entwich ein leises Wimmern und sie strich sich, als sie sich wieder gefangen hatte, zitternd die Haare aus dem Gesicht. Ihr war schwindlig und sie fühlte sich so unendlich schwach, als sie langsam und total verstört zu ihm auf blinzelte. Sie hatte solche Angst. Und er hatte sie erfolgreich wieder daran erinnert, dass Eleah momentan nicht ihr grösstes Problem sein sollte. Egal, ob es sich so anfühlte, ein Bisschen. Ihre Freundin war nun wohl auch wieder verstummt, was aber eher noch besorgniserregender war, nach den Schreien zuvor. "Bitte... Michael... Er darf das nicht...", murmelte sie leise, da ihnen wohl beiden klar war, dass Nathan irgendwas mit Eleah machte, das er besser bleiben lassen würde. Sie blickte flehend zu dem jungen Mann hoch, auch wenn die Hoffnung, dass er sie deswegen tatsächlich doch noch gehen liess, gleich null war. Wieso sollte er... Nathan war immerhin sein bester Freund und Seelenverwandter. Was umso beunruhigender auf sie wirken sollte. Aber viel verzweifelter und ängstlicher ging eh nicht mehr, also bemerkte sie das Problem dahinter gar nicht.
Pff, eigentlich wäre jetzt wer anderes dran, streng genommen XD Und ich kann nichts für, dass mein Leben so kacke ist, seit zwei Jahren. Bin auch total unzufrieden. Ohne scheiß, die ganze Ausbildung vermiest mir richtig den Job, mittlerweile weiß ich gar nicht mehr, ob ich wirklich Erzieherin sein will. Einfach weil mich diese Ausbildung so ankotzt. Hätte ich mal die normale Ausbildung genommen x-x
I know aber da muss ich noch nachdenken, der ist nich fertisch... gib mir Zeit, Schatz. xD so um 2 Uhr sollte ich ihn haben haha xD Ich seh schon.. ._. Naja, jetzt ists ja nur noch ein Jahr.. Und vielleicht kommt ja die Motivation wieder, wenn die Ausbildung endlich fertig ist..
Nathan Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis seine geliebte Schwester endlich wieder zu sich kam. Zeigte ihm wohl deutlich genug, dass seine Bestrafung - für was auch immer - gewirkt hatte. Und es liess ihm einige Zeit zum Nachdenken, wobei man an dieser Stelle wohl erwähnen muss, dass das in seinem alkoholisierten Zustand keine besonders ertragreiche Beschäftigung war. Er dachte nach, aber drehte sich dabei im Kreis, immer um die selben Dinge. Seine Schwester, seine Zukunft, ihre Zukunft und über den Alkohol, den er in der Zeit in der sie schlief noch hätte kippen können. Wäre er nicht in der Küche. Denn um ihn von dort zu holen, war der junge Mann dann doch zu faul. Nun, irgendwann regte sie sich dann ja doch und seine Aufmerksamkeit lag wieder voll und ganz auf der hübschen Brünette. Die leidend am Boden lag und sich kaum rühren konnte. Ja, doch, fast tat sie ihm leid. Fast. Aber ihr Zustand war sein Verdienst, also konnte er schlecht so tun, als würde er etwas bereuen. Denn Nathan bereute nie. Das war einfach nicht seine Art. "Willkommen zurück", begrüsste er sie mit dunklem Unterton, als sie ihn scheinbar entdeckt hatte. Und sich wohl fragte, was er noch wollte. Tja, das konnte er ihr nicht mal selbst sagen. Denn er wusste es nicht. Sie war fertig, vollkommen durch. Trotzdem setzte er zu einer weiteren Sprechtirade an. "Ich hoffe, dir ist klar, was dieser Abend zu bedeuten hat. Nämlich, dass du dich besser einfach an meine Regeln hältst, weil alles andere nicht gut für dich endet. Und meine Regeln beinhalten, dass du nirgendwo mehr hingehst, ohne dich bei mir abzumelden", erklärte er nüchtern. Und ja, das war sein voller Ernst. "Verstanden?", immerhin war das wichtig fürs Protokoll.
Ich hoffe es, aber derzeit sieht es echt übel aus. Es gibt jetzt schon fette Probleme, noch bevor das Jahr überhaupt gestartet hat. Ach, ich will lieber nicht drüber sprechen. Ich bin sowieso schon die ganze Zeit down und hab keine Ahnung, ob ich das jetzt noch alles schaffen werde. Naja, ist jetzt aber erst mal nicht wichtig. ______________________
Eleah Sie sammelte ihre Kraft und stemmte sich langsam hoch, so weit, dass sie es sogar schaffte auf den Knien zu hocken. Ihr ganzer Körper war gegen sie und fand die neue Position nicht so toll, wie flach liegend. Dennoch blieb sie sitzen und blickte ein wenig unruhig umher, ehe sie sich die braunen Haare aus dem Gesicht strich. Sie atmete sehr flach und spürte wie die Wunden, ihr ganzer Rücken pochte. Ihr wurde abwechselnd heiß und kalt, was wohl der Erschöpfung zu schulden war. Sie zitterte am ganzen Leib und schlang die Arme um sich. Gerade was er ihr nämlich sehr kalt. Sie fragte sich, ob lediglich Blutergüsse zurück blieben, oder ob Nathan es mit dem Gürtel geschafft hatte, trotz des Stoffes vom Kleid, ihr offene Wunden zu hinterlassen. Sie wusste es nicht, denn sie konnte nicht nachschauen, ob ihr Kleid blutige Flecken aufwies oder nicht. Sie hob das Kinn und blickte zu Nathan, der immer noch in ihrem Sessel saß und sie beobachtete. Seine Regeln, pah. Was sollte sie darauf sagen? Sie traf und liebte einen Crawford, schlich sich regelmäßig aus dem Haus, um ihn zu sehen. Und verstoß so gegen eine riesen großen Regel des gesamten Hauses. Allein daran scheiterten schon seine Regeln, denn das würde sie nicht unterlassen. Nun sollte sie sich bei ihm abmelden, wenn sie das Haus verließ? Wie stellte er sich das vor, wenn er doch regelmäßig auf Reisen war oder mit Michael um die Häuser zog? Sie sollte zu Hause hocken, wie eine braves Hausweib und auf seine Ankunft warten? Nein, das würde sie nicht können. Wusste sie, wusste er, wussten sie beide. Selbst wenn sie jetzt mit Ja antwortete, würde sie sich dennoch raus schleichen und würde zusätzlich auch noch lügen. Würde sie mit Nein antworten, dann würde er hier und jetzt wahrscheinlich weiter machen. Sie traute es ihm zu. Sie blickte ihn ausdruckslos an. Beide Dinge waren keine gute Entscheidung. Also entschied sie sich ehrlich zu sein. Sie schluckte kurz, hoffte, dass sich ihre Stimme normal anhörte, als sie leise und ziemlich müde erwiderte: "Was möchtest du von mir hören? Eine Lüge damit du für heute zufrieden gestellt bist oder die Wahrheit die dir nicht gefällt?", fragte sie also nach. Sollte er entscheiden. Sie wusste, dass ihr Zukunfts-Ich sich spätestens beim zweiten Mal schon nicht mehr abmelden wurde. Selbst wenn sie jetzt mit Ja antwortete. Sie wusste selbst, wie sie war. Sie würde sich nicht dran halten können. Doch sie wollte sich für heute nicht mehr gegen ihn stellen, sie war zu erschöpft, schwach und vollkommen fertig. Und würde er mit was auch immer weiter machen, war es definitiv garantiert, dass sie wieder das Bewusstsein verlieren würde. Sie konnte ihm keine ehrliche, zufriedenstellende Antwort, auf seine Frage geben, das war ein Fakt. Also ließ sie sich ein wenig zurück sinken und blieb kniend so sitzen. Sie wusste ehrlich nicht weiter.
Michael Ernsthaft? Er glaubte, er hatte sich verhört. Sie interessierte sich mehr für Eleah und für Nathan, als gerade für ihn, für ihre Situation? "Kümmer dich lieber um dich selbst", denn es war ja gerade nicht unbedingt so, dass er sie nicht auch bedrohte. Er fühlte sich sogar fast schon gekränkt, dass sie lieber Eleah zur Hilfe eilen wollte, als sich selbst zu retten. Ach, fand sie das also hier gar nicht so schlimm? Dann konnte er ja gut und gerne weitermachen. "Außerdem wird Nathan sie nicht umbringen, schließlich braucht er sie noch..für diverse Dinge. Ich dagegen..", er grinste sie kalt an und zuckte die Schultern. Es würde keiner einer Bediensteten hinterher trauern, wenn es zu einem 'Unfall' gekommen ist. Sie war nicht wichtig und er konnte mit ihr machen was er wollte. Ganz einfaches, simples Prinzip. Allerdings fing sein Kopf an ziemlich zu brummen, ein sicheres Zeichen dafür, dass er zu viel Alkohol getrunken hatte. Kurz runzelte er die Stirn, ehe er sie wieder musternd betrachtete. "Eigentlich könnten wir das Ganze hier auch mal ein wenig beschleunigen, meinst du nicht?" Mit schief gelegtem Kopf grinste er sie an. "Willst du dich ausziehen, oder soll ich das übernehmen?", fragte er dann weiter, machte noch lange keine Anstalten sie aus dieser misslichen Situation zu lassen. Er hatte jetzt nun mal Bock auf Sex und es würde ihn nichts und niemand davon abhalten. Kurz hielt er sich den Kopf.
Och mann... .__. Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Kraft und Durchhaltevermögen, ich glaub an dich! :3 Es ist immer gut, eine Ausbildung zu haben, auch wenn man dann die Lust am Beruf nicht mehr so hat wie zuvor, glaub ich.. geht mir jedenfalls auch so. Und wenn du doch mal Reden möchtest, you know where to find me. :3 __________
Nathan Seufz. War ja klar gewesen. Zu einfach, ein Ja zu bekommen bei dieser Frau. "Eleah. Hör auf, dich die ganze Zeit aufzuführen wie eine unabhängige, selbstständige Person! Du bist eine Frau, verdammt, noch nicht mal verheiratet. Du musst mir gehorchen, weil dein Vater das so will und er der Mann ist, der die Regeln in deinem Leben aufstellt, nicht du!", knurrte er die Brünette an, die gerade dabei war, sich mühevoll aufzurichten. Oh und es juckte ihn in den Fingern, sie gleich wieder umzuschubsen, damit sie nicht vergass, wo sie hingehörte. Dumme dumme dumme Kuh. Wieso gab es die überhaupt, die Weiber, die glaubten, ihre eigenen Entscheidungen treffen zu können?! Wie hatte es so weit kommen können? Die Gesellschaft brauchte dringend mal wieder eine Gesamtüberholung, eine Gehirnwäsche, damit allen bewusst wurde - und diesmal auch bewusst blieb! - wo sie hingehörten. Die Weiber unter die Männer, in jeder Hinsicht, und die Unterschicht ganz sicher nicht auf einen Ball. Eleah brach zu viele Regeln, viel zu viele. Sie war kein Bisschen gesellschaftskonform und das war falsch, konnte sie nicht bringen. Sie ruinierte ihren Ruf als ganze Familie und dazu hatte sie - ebenfalls - kein Recht. "Was muss ich denn bitte noch tun, um dir diese Lektion beizubringen, ohne, dass du sie gleich wieder vergisst?! Dich foltern nach guter alten Art? Dich einsperren, bis du zur Vernunft kommst?", er war wirklich genervt. Vielleicht auch wegen dem Alkohol aber vor allem wegen ihr. Und wegen den Kopfschmerzen. Er erhob sich schwerfällig und schwankte kurz, weil er jetzt so lange dagesessen hatte. Dann ging er aber noch etwas unschlüssig zu dem Häufchen Elend namens Eleah Beaumont rüber, verschränkte die Arme und blieb breitbeinig vor ihr stehen. Er brauchte ne hilfreiche Antwort. Sonst sperrte er sie beim nächsten Mal wirklich einfach weg.
Arya Es hatte wohl diverse Gründe, weshalb sich ihre Gedanken gerade so sehr auf Eleah fixiert hatten. Erstens, weil es ihre Pflicht war, für Eleah da zu sein, zweitens, weil es ihre Freundin war, drittens, weil sie ihr schon letztes Mal nicht geholfen hatte, viertens, weil das einfach Aryas Art und Denken war, fünftens, weil sie total durcheinander war, sechstens, weil es der Einzige klare Gedanke war, den sie gerade fassen konnte und siebtens, weil Eleah sie erfolgreich von ihrem eigenen Problem hier abgelenkt hatte. Somit brauchte sie tatsächlich seine Worte, die sie daran erinnerten, was er hier gerade mit der jungen Brünette selber zu tun plante. Und diese Gedanken waren dann allerdings auch alles andere als beruhigend... gerade auch weil er ihr so offen mitteilte, dass er mit ihr tun und lassen konnte, was er wollte. Sie sogar umbringen durfte, wenn ihm danach war. Als er anschliessend meinte, dass sie hier mal etwas beschleunigen konnten, schaffte er es auch erfolgreich, ihre panische Angst vor ihm und vor dem, was er tun wollte, zurück zu holen und sie blickte ihn mit ihrem wie immer so offenen Blick an, aus dem er all das nur zu gut ablesen konnte. "Nein... nein, lass mich in Ruhe und geh verdammt noch mal schlafen!", zischte Arya ihn zittrig an und trat rasch vor ihm zurück, leider nicht in Richtung Tür, denn da stand er ja im Weg. Immerhin etwas Gutes hatte ihre Aktion vorhin gehabt. Die Tür war nicht mehr abgeschlossen. Glaubte sie jedenfalls, so sicher, dass er das nicht wieder getan hatte, war sie sich ehrlich gesagt auch nicht.
Eleah Sie musste gar nichts, außer sterben. Denn da würde sie wirklich nicht drum rum kommen, doch sie hatte nicht vor, ihm das jetzt schon wieder an den Kopf zu schmeißen. Sie war zu erschöpft fürs streiten. Also blickte sie ihn nur stumm an und senkte den Blick. Sie sah nur kurz auf, als er sie was fragte. "Nathan, selbst wenn du mich tot prügelst, ich werde mich nicht ändern. Ich bin genauso stur und hartnäckig wie du", erwiderte sie ruhig, aber schon ziemlich schwach. Den im Endeffekt war es wirklich so. Sie war genauso stolz wie Nathan und daran würden auch seine Handlungen nichts ändern. "Egal was du tust, das wird immer so bleiben", doch sie wusste, dass er es nicht unbedingt nur deshalb tat, damit sie sich änderte, sondern auch weil es ihm Spaß machte, sofern sie ihn nicht anfing ihn zu nerven. Das war dann die Stelle wo sogar ihm der Spaß verging. Und das merkte sie sich, denn es war nicht richtig, dass er Freude und Spaß daran fand, andere zu verletzen. Sie blickte durch ihre Wimpern nach oben und sah ihn neutral an, wahrscheinlich sah es sogar ziemlich unterwürfig aus, so wie sie da unten saß beziehungsweise kniete und zu ihm hoch blinzelte. Klein und süß, mit mittlerweile sehr wirren Locken. Vielleicht bewirkte das ja was bei ihm. Erinnerte ihn daran, dass sie seine kleine Schwester war. Außerdem war sie schon am Boden, was wollte er ihr denn sonst noch antun. "Es tut mir Leid, dass ich heute so spät nachhause gekommen bin, das wird nicht mehr vorkommen", hauchte sie dann. Reichte nicht wenigstens das?