Jaa, Kita wird geputzt, jede Gruppe macht einen Großputz und es wird für das kommende Jahr geplant und Entscheidungen getroffen (Wie die St. Martins Laternen aussehen sollen usw.) Oh, armes Gweny. Kann absolut nachvollziehen, dass das das eine absolute Quälerei ist. Willst du denn jetzt für länger dort arbeiten und das machen? Oder strebst du doch noch was anderes an? Kann mir vorstellen, wie nervig das ist. Heiß Scheiße, ganzen Tag Regen scheiße, arschkalt scheiße. Das wäre nichts für mich, ehrlich. Du hast meinen größten Respekt dafür! Ich werde wahrscheinlich die nächsten zwei Tage nur abends online sein und dann ab Donnerstag bis voraussichtlich Samstag Abend erst mal nicht. Und heute bin ich spätestens um elf im Bett, hab morgen Frühschicht und muss um 5 Uhr aufstehen. _____________________
Eleah "Ich kann dir nicht die ganze Wahrheit sagen, weil du dir jetzt schon total die Sorgen machst", erklärte sie ziemlich ehrlich und sah zu ihm hoch. "Und ich will nicht, dass du die ganze Zeit Angst um mich hast. Aber von hier weg kann ich auch nicht, das weißt du", sie seufzte und fuhr sich durch die Haare. Doch dann zog er sie an sich und sie kuschelte sich augenblicklich an seine Brust. "Nathan ist bei weitem nicht das schlimmste..", erklärte sie dann leise, "..normalerweise wäre ich schon längst verheiratet, mit irgendjemanden und der würde mich noch ein Stückchen schlimmer behandeln als Nathan. Dann ertrage ich lieber paar Schmerzen, Lektionen und Bestrafungen von meinen Bruder, hab die Gewissheit, dass er mich, so wie ich bin, mit niemanden binden kann und weiß, dass er mich nicht vergewaltigt oder sonstiges. Lieber Nathan als jemand anderes, Caleb." Sie kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe rum. "Klar, beide Optionen sind nicht wirklich gut, aber was anderes bleibt mir nicht. Abhauen ist keine Möglichkeit, weil das dann wirklich unser Untergang wäre." Die Brünette blickte hoch zu ihm und hoffte, dass er verstanden hatte, wie die Situation nun mal war und das sie sich sogar ein wenig glücklich schätzen konnte, dass es so war wie es ist. Sie küsste ihn liebevoll und zärtlich. "Ich bin so froh, dass du hier bei mir bist." Denn das war genau das was sie brauchte. Nachdenklich sah sie ihn an und sagte dann: "Du kannst es dir meinetwegen ansehen, wenn du möchtest." Sie wandte sich halb um, damit er die Rückseite des Kleides vor sich hatte. Eigentlich hatte sie nicht gewollt, dass er es sah. Aber noch wichtiger war ihr, dass sie ehrlich war und zu ihm sein konnte. Sie hoffte einfach, dass er sich dann aber nicht noch mehr Sorgen machte, wenn er es sah. Also fügte sie schnell an: "Es sieht schlimmer aus, als es ist."
Michael Tatsächlich besänftigte es ihn, dass sie ihn voller Panik in den Augen anstarrte und sich wie ein kleines Häschen im Angesicht des Todes verhielt. Das war eine Reaktion die ihm gefiel, denn hätte sie ihn jetzt frech angefunkelt oder auch noch irgendwas dummes gesagt, wäre er wohl wirklich und wahrhaftig explodiert. Doch so, beruhigte er sich ein wenig und sah sogar fast schon leicht schmunzelnd zu, wie sie sich mit einer Papierrolle und einem Tintenfass 'bewaffnete'. Glaubte sie ernsthaft, sie könnte damit was ausrichten? Das wäre sogar für sie schon zu naiv. "Angst solltest du zurecht haben", erwiderte er dann mit einem verächtlichen Unterton und ging ohne Eile auf die hübsche Brünette zu. "Du hast wirklich was sehr sehr dummes getan, liebste Arya", eine Ellenlänge von ihr entfernt blieb er stehen und musterte sie, wie er schon so oft getan hatte und es immer wieder aufs Neue tun würde. "Und glaub mir meine Liebe das wirst du noch sehr schnell bereuen", doch er blieb stehen wo er war. Lächelte, berechnend und wartete ab, genoss ihre Verzweiflung, die Unsicherheit und vor allem ihre Angst. Es war wunderbar. "Erzähl mir, was dein schlimmster Alptraum auf mich bezogen ist", verlangte er dann, noch recht nett und höflich. Denn er wusste, das Gespräch würde einen Verlauf haben, der schlimmer für sie war, als jegliche körperliche Bestrafung. Deshalb war die Aufforderung von ihm auch ernst gemeint gewesen. Er wartete stumm und erwartete voller Neugierde eine entsprechenden Antwort. Michael war sich sicher, dass er ihr den schlimmsten Albtraum von allen bescheren konnte. Schlimmer, als alles was sie sich je hätte vorstellen können.
Ogge, nice.. Keine Ahnung, ehrlich. Da hängt ein absolutes Fragezeichen, was meine Zukunft anbelangt und jedes Mal, wenn ich drüber rede, fang ich an zu heulen… Richtig kacke. Ich hab ja die Schule abgeschlossen, dann drei Jahre Ausbildung, dann war ich ein Jahr in Neuseeland, jetzt hab ich ein Jahr wieder da gearbeitet, wo ich die Ausbildung gemacht habe und ja… Jetzt ist die Frage, was ich will bzw. tun soll. Hab diverse Pläne, die alle ihren Reiz und ihre Nachteile haben und die Entscheidung schieb ich schon seit fast einem Jahr vor mir her und es ist so scheisse belastend. Ich weiss, dass ein Studium (Umweltingenieurwesen, wirklich ein Studium, dass mich interessieren würde) die beste Idee wäre, weil ich damit dann auch noch nen Bachelor hätte etc. Aber ich würde viel lieber fliegen, also Flight Attendant machen. Allerdings weiss ich da genau, dass das wohl nicht etwas sein wird, dass ich mein Leben lang tun kann/wollen werde und darum sollte ich zuerst das Studium machen blahblah… Ach was weiss ich, wie gesagt, verdammt stressig und ich bin echt durch mit dem Thema, würde gerne damit abschliessen but impossible… Nja, will mich ja eigentlich nicht beschweren. Es ist einfach die Arbeit, die mir zu langweilig wird nach so langer Zeit. Ich werde nicht länger als bis Ende Jahr dort arbeiten, glaub ich. Ist jedenfalls so der ‘Plan’ momentan, weil ich dann nochmal 2 Monate reisen gehe. Ist auch der ‘Plan’. Das Wetter ist nicht so schlimm, ausser wenns eben wirklich zu heiss ist, das stresst. Kalt und Regen find ich nicht so belastend.. & oki, ich bin ja eh auch immer nur abends da… Und Samstag bin ich weg, wahrscheinlich bis irgendwann in die Nacht hinein, nochmal ein Openair. ^-^ Musst du dann morgen um 5 mit Arbeit anfangen? o.o Gaggee... ____________
Caleb Ja, das hatte sie wohl gut erkannt… Leider… Aber es war ziemlich unmöglich, sich hier keine Sorgen zu machen, wenn sie in einem Haus mit einem Irren wohnte. Vielleicht auch mehr als einem, er wusste ja nicht, wer sich abgesehen von Nathan noch so hier rumtrieb. „Es ist schwer, keine Angst um dich zu haben, Eleah… Du lebst mit einem verdammten Pulverfass zusammen! Und ich liebe dich doch…“, versuchte er ihr trotzdem seinen Standpunkt zu erklären, ihr aufzuzeigen, wieso es ihm so schwer fiel, sie hier leben zu lassen. Auch wenn sie Recht hatte, gewissermassen. Es würde verdammt problematisch werden, wenn er sie einfach mitnahm, sich mit ihr irgendwo absetzte. Sie müssten das Meer überqueren und selbst dann… Wenn es nur das wäre, würde er es ja noch tun. „Ich will doch nur, dass du in Sicherheit bist… Dass er dir nichts mehr tun kann… Und ich will, dass du bei mir bist und ich bei dir. Immer“, murmelte er und strich ihr wieder liebevoll und irgendwie traurig über die braunen, vollen Locken. Wieso konnte sie nicht einfach ihm gehören, für immer? Wieso musste es bei ihnen so kompliziert sein und bei allen anderen nicht? Sein Bruder zum Beispiel, der hatte seine Braut von dem Ball nie wieder gesehen, wohl längst wieder vergessen können. Und er kämpfte sich mit seinen Gefühlen für Eleah ab, täglich in Sorge und Sehnsucht… Das war doch alles Scheisse. Als sie meinte, dass er sich ihren Rücken ansehen konnte, hob er überrascht eine Augenbraue, legte dann vorsichtig seine Hände auf ihre Schultern, als sie sich umgedreht hatte. Er wusste, dass sie das nur für ihn sagte und auch wenn es wohl besser wäre, er würde es nicht sehen, so freute es ihn doch, das von ihr zu hören. „Danke..“, hauchte er und küsste sanft von hinten ihren Hals, verteilte einige sanften Küsse an der zarten Haut, ehe er sich vorsichtig daran machte, die Schnürung zu öffnen. Nur so weit, dass er ihren Rücken gut genug sehen konnte und ihr Kleid gleichzeitig nicht runter rutschte. Denn das reichte vollkommen aus, um ihm freie Sicht auf einen Regenbogen an Blessuren zu schenken. Caleb atmete mühsam ein und wieder aus, legte seine Arme dann auf einmal um den schmalen Körper der jungen Frau und zog sie ganz zu sich heran, legte seine Schläfe auf ihrem Kopf ab. „Eleah… Das…“, ja, was...? Er wusste es nicht… Wie konnte Nathan das tun??
Arya Bitte bitte komm nicht näher, bitte bitte geh weg, bitte bitte sei nur ein Alptraum, innerlich flehte die Brünette Michael verzweifelt an, einfach zu gehen, doch er schien es nicht zu hören. Oder sich nicht dafür zu interessieren. Sie trat hilflos auf der Stelle herum, drückte sich immer weiter in ihre Ecke und kaute voller Angst auf ihrer Unterlippe herum. Seine Worte hätte er ihr sparen können. Denn noch panischer als jetzt gerade, konnte sie kaum mehr werden und das war das Einzige, was er damit erreichen könnte. Er sagte zum ersten Mal ihren Namen, fiel ihr sogar in diesem Zustand auf. Wahrscheinlich nur, weil das ein weiteres Zeichen dafür war, dass er irgendwas auf ihr hatte - zu viel! - da er sich offenbar mit Nathan unterhalten hatte. Von woanders konnte er ihren Namen wohl kaum haben, sie hatte ihn immerhin nie genannt. Seine Blicke liessen sie noch unruhiger auf der Stelle herumtreten, während sie innerlich panisch darauf wartete, dass er ein Messer hervorzauberte. Oder er wollte sie mit blossen Händen töten. Was wusste sie schon. Seine Frage warf sie noch ein Bisschen mehr aus dem Konzept und ihr wirr umherschweifender, hilfesuchender Blick, blieb auf einmal bei seinen Augen hängen, nur einen kurzen Moment lang. Ihren schlimmsten Alptraum?? Dass er sie zu Dingen zwang, die sie nicht wollte. Sex um die Sache beim Namen zu nennen. Was Schlimmeres konnte sie sich nicht vorstellen, denn damit würde er ihr Leben ruinieren, da war sie sich ziemlich sicher. Aber sie wollte ihn nicht auf dümmere Ideen bringen, als er sie eh schon hatte, weshalb sie mit der Antwort zögerte, sich stumm an die Schriftrolle klammerte, die sie zwischen ihren Körpern aufrecht hielt. Und niemals einsetzen würde, das wusste sie schon jetzt. „Ich weiss es nicht, bist du nicht gekommen, um mir das beizubringen?!“, äusserte sie eine zittrige Halblüge. So war es doch. Er war nicht hier, um sich mit ihr zu unterhalten, oder? Entweder wollte er zu Ende bringen, was er letztes Mal begonnen hatte, oder er wollte sie töten. Oder beides. Und das liess sie nur noch mehr zittern und ihre Atmung beschleunigte sich noch mehr, was automatisch dazu führte, dass ihr der Sauerstoff fehlte und sich immer wieder schwarze Punkte in ihrem Blickfeld breit machten, während sie zur Tür schielte, nach Fluchtwegen suchte. „Es tut mir leid, Michael, ich hab mir nichts dabei gedacht, ich weiss ich bin dumm, bitte! Bitte verzeih mir, nur dieses eine Mal noch“, bettelte sie, ihren flehenden Blick wieder kurz auf den jungen Mann gerichtet. „Was muss ich tun, damit du vergisst, was passiert ist??“, fragte sie plötzlich. Vielleicht war die Antwort ja gar nicht so schlimm. Vielleicht.
Ach Mensch, so ein Mist. Ich kann das echt verstehen, dass Leben macht es uns allen manchaml echt schwer und das obwohl es so einfach sein könnte. Aber nein, irgendwas ist immer. Versuch dir keinen Druck zu machen. Der Plan mit der Arbeit bis zum Ende des Jahres aufzuhören und dann zu reisen, klingt auf jeden Fall gut. Und dann..vielleicht kannst du ja in das Studium hinein schnuppern, ebenso bei dem anderen, was dich interessiert. Und wer sagt, dass das eine das andere ausschließt? Das was du glaubst, es interessiert dich momentan mehr/möchtest du in naher Zukunft eher machen, das machst du als erstes. Und schaust wie das wird, läuft es nicht so gut, dann machst du das andere noch und vielleicht bist du auch total glücklich mit der Entscheidung. Man kann immer wechseln. Sich umschulen usw. Ich kenne Bauarbeiter die jetzt die Erzieherausbildung machen. Und dafür ist man auch nie zu alt. Es gibt ja auch Leute die erst mit 40 studieren gehen. Versuch dir deshalb nicht so einen Stress zu machen. Auch wenn es einfacher klingt, als es ist, I know. Eigentlich war es nicht geplant, heute zu schreiben, weil es mir psychisch derzeit echt mies geht. Es steht die nächsten Tage was an, was mir meine Nerven extrem raubt. So schlimm war es noch nie, aber ich stehe so unter Strom, kotzübel und innerlich die ganze Zeit vor einer Panikattacke. Auch mit Atemproblemen und alles. Extrem heftig, wie die Psyche leiden kann. Ich kann dir leider nicht erzählen was los ist, weil es einfach zu kompliziert ist und ich solche Sachen ungerne ins Internet stelle. Erst Recht, wo ich hier jetzt mein Bild drin habe. Uhhm, ich merk selber wie behindert das klingt, aber ja. Mir gehts einfach ziemlich mies, aber so extrem hält es höchstens nur noch die nächsten 1-3 Tage an. Auf jeden Fall sind deshalb die Antworten nicht wirklich gut und lang, weil ich mit dem Kopf eigentlich woanders bin, aber ich wollte dich nicht so wie gestern nochmal versetzen. ___________________________
Eleah "Ich liebe dich auch, Caleb", murmelte sie leise, als er ihr erklärte, wie schwer das alles für ihn war. Sie waren in der beschissensten Situation überhaupt. Keiner von ihnen hatte überhaupt die Möglichkeit irgendwas zu ändern oder zu verbessern, weil es war einfach aussichtslos war. Weshalb das einzige, woran sich Eleah noch klammerte, die Liebe zu Caleb war. Ohne ihn wäre es weitaus schlimmer und schwieriger, Nathans Quälereien auf sich zu nehmen und zu ertragen. Dank Caleb wusste sie aber, wofür sie das tat, warum sie all das akzeptierte und es so hinnahm wie es nun mal war. Sie schwieg, als sie seine Worte hörte. Was würde sie nur dafür geben, mit Caleb zusammen sein zu können, immer und zu jeder Zeit. Glücklich miteinander ohne Probleme oder Menschen die ihr Glück zerstören wollten. Die Gedanken machten sie traurig und fast hätte etwas in ihren Augen geglitzert. Doch die junge Frau blieb tapfer und riss sich zusammen. Sie genoss seine zärtlichen Berührungen und die Küsse an ihrem Hals und Nacken. Es kribbelte und sie lächelte glücklich, auch wenn die Gedanken noch immer im Hinterkopf waren. Er sollte damit nicht aufhören. Doch nun hatte er aufgehört und besah sich ihren Rücken und das schöne Gefühl verschwand so schnell aus ihrem Körper, wie es gekommen ist. "Psscht", hauchte sie nur und lehnte sich an ihn, als er sie zu sich zog. Eine ganze Weile blieben sie so wohl stehen, ehe sie murmelte: "Kannst du mir einen Gefallen tun, Caleb?", sie versuchte nach oben zu schauen, um ihn anzusehen. "Legst du dich mit mir ins Bett und kuschelst du mit mir, damit ich weiß, wie es sich anfühlt? Damit ich mit so einem Gefühl jeden Abend einschlafen kann?" Ja, es war nicht gut, wenn er hier länger blieb als notwendig, weil es nun mal ihr Haus war, aber es war alles abgeschlossen, selbst Nathan könnte die Tür nicht so schnell aufbrechen, wie Caleb brauchte, um aus dem Fenster zu klettern. Und sie brauchte so dringend das Bedürfnis nach Nähe, Liebe und Zuneigung. [A little bit Reproduktion meiner Gefühle und Bedürfnisse auch die Charas hier. Schon die ganze Zeit, ich beneide sie sogar drum. Das sie kuscheln können. Oh man, wie traurig, echt.]
Michael Allein der Anblick, des zitternden, vor Panik durchfluteten Mädchen würde ihm schon reichen, um ihn mit purer Zufriedenheit zu erfüllen. Denn genau das war es doch, die Angst geweiteten und verzweifelten Versuche der Brünetten, die ihm zeigten wie toll und erhaben er doch war. Also lächelte er vernichtend und starrte sie eine ganze Weile einfach nur an. Denn das allein reichte ja scheinbar schon, dass sie sich an nutzlosen Gegenständen klammerte und sich hilfesuchend umsah. Auf was hoffte sie? Auf ein Wunder? Jemanden, der ihr half? Wer würde schon einer kleinen Kammerzofe helfen? Eben, niemand. Er fiel jedoch in schallendes Gelächter, als sie weiter sprach und wahrscheinlich selber nicht mehr checkte, was sie da überhaupt sagte. Sie bettelte, flehte. Und fragte ihn, was sie für ihn tun sollte. Ein dummes Angebot, noch dümmer als der Schlag, den sie ihm verpasst hatte. Merkte sie das denn selber nicht? Sie brachte sich schon von ganz alleine in schwierigen Situationen und er musste nichts weiter tun, außer anwesend zu sein. Sie tauchte auf einen königlichen Ball auf, bot ihm ein Bett an, geleitete ihn zum Bett, schlug ihn und nun unterbreitete sie ihm ein wunderbares Angebot. Eines was er heute eigentlich noch gar nicht hatte nutzen wollen. Im Gegenteil, er hatte vor gehabt, sie psychisch zu quälen, doch scheinbar musste er dazu nicht mal was sagen, denn das tat sie ja jetzt schon. "Überdenke nochmal dein Angebot", riet er ihr und grinste sie hämisch an. Sah sie an, als wäre sie ein sehr sehr dummes, naives Ding.
Ja ich weiss auch nicht. Ich hab momentan einfach echt ein Problem, mit so vielen Dingen und es macht mich fertig. Meine Familie meint, ich sollte mir Hilfe holen, also professionell.. Vielleicht wäre das wirklich gut, weil ich hab einfach so keine Lust mehr auf die ganze Scheisse, jeden Abend heulen. Aber dann wirklich den Schritt zu machen.. Naja. Keine Ahnung, kennst du sicher auch, so wie sich das bei dir anhört. Du tust mir voll leid. Ich wünschte, ich könnte dir helfen aber naja, geht nicht. Ich hoffe echt, dass das alles bald vorbei geht, bei dir und bei mir und dass dann etwas sehr Schöneres kommt, das glücklich macht, Kraft gibt und lange anhält. Und bitte bitte fühle dich nie gezwungen, mir hier Antworten reinzusetzen - ich weiss doch auch, dass das RL vorgeht und das sollte dich jetzt echt nicht auch noch belasten. Wenn halt nichts kommt, kommt eben nichts. Besser, du nimmst die Zeit dann für dich um irgendwie zu versuchen, zu entspannen oder was weiss ich… Das hier wird jetzt auch nicht unbedingt besser, sorry.. ________________
Caleb Es tat gut, das zu hören. Auch wenn er es längst wusste, weil es ihnen beiden so ging und man das schon nur aus der Luft spüren konnte. Die Wärme, die sie umgab, das Kribbeln und ihre Augen, die genauso Bände sprachen wie seine es wohl auch taten. Naja ihre Augen sah er jetzt gerade nicht. Nicht mal mehr ihren Rücken, er sah eigentlich gar nichts mehr, weil er seine Augen geschlossen hielt. Vielleicht hätte er besser nicht geguckt, denn die blauen und grünen Flecken und Striemen auf der dünnen Haut hatten ihn mehr verstört, als er es zugeben wollte. Und es beunruhigte ihn noch viel mehr. Wie konnte sie es hier auch nur noch eine Sekunde länger aushalten, mit einem Bruder, der in der Lage war, sowas mit seiner Schwester anzustellen? Wahrscheinlich hatte sie noch nicht mal wirklich was getan dafür! Caleb wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen und öffnete flatternd die Augenlider wieder, als er die leise Stimme der Brünette erneut hörte. Natürlich konnte er ihr einen Gefallen tun. Er würde ihr jeden Gefallen tun, wenn sie ihn nicht gerade darum bat, wieder zu gehen. Das würde ihm schwer fallen. Aber sonst… Ja, würde er wohl alles für die kleine Brünette machen, ohne mit der Wimper zu zucken. Erst Recht, wenn sie ihn um solche Dinge bat. Der grosse blonde Mann löste sich vorsichtig von ihr, schloss die Schnürung des Kleides wieder, ohne sie dabei aber wirklich fest zuzuziehen. Schliesslich drehte er sie zu sich um und küsste Eleah erstmal sanft. Voller Liebe und doch auch voller Sorge. „Natürlich…“, raunte er ihr verspätet zur Antwort zu, ehe er sich auch schon etwas bückte und sie hochhob, die Arme um ihre Beine geschlungen, um ihren Rücken nicht zu berühren. Er wusste ja auch nicht, wie weit runter das alles ging auf ihrem Rücken, er wollte ihr wirklich nicht noch zusätzlich weh tun.. Beim Bett setzte er sie behutsam ab, legte sich letztendlich dicht neben sie und zog sie gleich noch etwas näher zu sich heran. „Es ist wirklich ein Jammer, dass sich ausgerechnet unsere Väter hassen mussten“, murmelte er in ihr Haar, während er mit seiner einen Hand immer wieder über ihre Seite strich und sie dabei betrübt und doch voller Liebe anblickte. Wer wusste schon, was sonst wäre. Sie könnten wohl heiraten. Wie es doch richtig wäre, da sie zweifellos füreinander gemacht waren. Wie schön das wäre.. [Haha. Same. Ich beneide sie auch darum. Vorallem, weil sie alle jemanden gefunden haben, der sie liebt und den sie auch lieben und das ist so schön.]
Arya Jedes Mal, wenn er so lachte, zuckte sie zusammen und ging jedes ihrer gesagten Worte erneut durch, um heraus zu finden, wo der Fehler lag. Aber wahrscheinlich lag der Fehler einfach in allem, was sie sagte. In der Art, wie sie sich ausdrückte, dem naiven Glauben, etwas retten zu können von dem, was sie kaputt gemacht hatte. Aber das ging offenbar nicht. Gab er ihr immerhin deutlich genug zu verstehen. Somit verunsicherten sein Lachen und seine Blicke und seine ganze Art sie nur noch mehr, selbst, wenn sie das kaum mehr für möglich gehalten hatte. Bei seinen Worten zog sie die Augenbrauen zusammen und sie blickte ihn etwas verwirrt an. Noch immer panisch und schüchtern und ohne sich recht zu trauen, ihn überhaupt anzublicken. Aber eben auch verwirrt. "Nein... das war kein Angebot.. das war eine Frage…“, murmelte sie leise, so, dass er es wohl kaum richtig verstehen könnte, weil sie so nuschelte und in sich hinein redete. Sie wollte wissen, was er dafür wollte, dass er vergass. Sie hatte nicht versprochen, alles zu tun, damit er sie wieder gehen liess. Das war ein Unterschied - zumindest in ihrer Welt. „Aber kannst sie wieder vergessen, ich denke, du hast sie bereits beantwortet“, fügte sie knapp an, ehe sie mühevoll durchatmete. Um sich zu beruhigen. Funktionierte nicht. Und irgendwann hielt die kleine Brünette diese Ungewissheit, seine Blicke und die ganze drückende Situation dann schliesslich nicht mehr aus. Sie atmete erneut schwer ein und aus, versuchte ihre ängstlich zusammengepressten Lungen krampfhaft mit Luft zu füllen und blinzelte zu dem jungen Mann auf, für den sie nichts als Abscheu und eben sehr viel Angst übrig hatte. „Wieso bist du hier, Michael? Was willst du? Mich töten?“, fragte sie leise aber mit fast schon etwas klarer Stimme ziemlich direkt. Sie wollte es jetzt wissen, denn sie wollte, dass er wieder ging. Oder eben tat, wofür er gekommen war. Denn noch immer hatte sie den starken Verdacht, dass er sie einfach umbringen wollte, bestrafen für ihr absolut unangebrachtes und verbotenes Verhalten. Und sie wünschte sich, dass er es bald tat, weil sie die Nerven verlor. Immer mehr.
It's like taking the colours out of the sunset. It doesn't make any sence.
Ja, ich kenn das. Man steht gefühlt dauerhaft vor einem Nervenzusammenbruch. Aber wenn du doch mit deiner Familie ein wenig darüber reden kannst, dann ist das schon mal gut und vielleicht wäre es wirklich keine so schlechte Idee sich noch zusätzlich Hilfe von irgendwem zu holen, ich mein, es kann nur besser werden. Wenn du merkst, dass dir das nichts bringt, dann lässt du es sein, denn schaden kann es nie. Aber das ist auch eine sehr persönliche und vor allem eine eigene Entscheidung. Nur du kannst sie fällen. Ich würde nur versuchen, mich nicht unter Druck setzen zu lassen - so einfach wie es klingt, aber nicht ist, allerdings ist das meistens der erste Schritt: Ruhe reinbringen. Das mache ich auch, beziehungsweise versuche es. Ich habe vor 2 Wochen schon die Aufgaben für das nächste Jahr bekommen und einen groben Überblick was mich erwartet. Das führte dann so ziemlich schnell zu einem Nervenzusammenbruch, weil das einfach zu viel und heftig ist. Ich versuche jetzt, einen Tag vor Schulanfang, ruhig zu bleiben. Der Überlebensplan ist: Eins nach dem anderen. Einen Kita Plan für die nächsten Sachen die ich bis Herbst machen möchte, habe ich ungefähr und nun kommt die Schule. Ich werde mich nur auf den ersten Scheiß konzentrieren und der Rest bleibt so lange im Hintergrund, wie es möglich ist und erst dann befasse ich mich damit. Ansonsten würde ich unter der Last zusammenbrechen. Kleine Brötchen backen, eins nach dem anderen. Anders würde ich das niemals schaffen. Bei mir liegt es an der Zeit, an der Fülle von Dingen, wenn ich könnte, würde ich mir noch Hilfe holen, aber wo soll ich das unterkriegen, wenn ich froh sein kann, einmal genug Schlaf bekommen zu haben? Deshalb bringt mir professionelle Hilfe nichts. Aber vielleicht ist das genau, bei dir dann die Wendung. Wäre auf jeden Fall schön! Alles gut, ich schreibe sehr gerne hier, nur wenn es jetzt wieder anfängt, wie es kommen wird, dann schaffe ich es eben zeitlich nicht. Dann schlafe ich doch lieber eine Stunde mehr und antworte nichts, als noch länger am Laptop zu sitzen und das hier zu machen. Keine Sorge, ich setzte schon Prioritäten. Und das höchste Gut wird auch dieses Jahr wieder Schlaf sein. Weil ich viel davon brauche und zu wenig kriege. Jetzt werde ich aber hoffentlich noch paar Tage da sein, bis es erst richtig los geht. Aber spätestens übernächste Woche wird es dann aber auch schon vorbei sein mit der Zeit. Hab heute schon im Aufgabenspektrum gelesen "Bis Ende September". Wie zerstörend drei Wörter sein können, erst Recht wenn man die benötigten Infos erst am 14. September kriegt, aber Hauptsache die Abgabe/Durchführung steht bis Ende September. Ai, das wird wieder ein Spaß. Aber ich denke an das Ende, es ist nun langsam in Sicht. Dann bin ich fertig und genieße einen traumhaften Urlaub. Das wird mein Lichtblick in allem sein! Und glaub mir, du schaffst das auch! :3 _________________________
Eleah Sie erwiderte den Kuss ebenso liebevoll und sanft, wie er sie geküsst hatte und lächelte an seinen Lippen. Womit hatte sie eigentlich so ein Glück verdient? Sie war das erste Mal in ihrem Leben nicht mehr alleine und hatte nun einen wunderbaren Mann hier vor ihr stehen. Der sie liebte und den sie auch über alles liebte. Es gab weder Zweifel noch Unsicherheiten, denn die Liebe war echt und rein. Das spürte die junge Frau und das obwohl sie bisher nur so wenig Ahnung von Gefühlen und Verbundenheit zu Menschen gehabt hatte. Und auf einmal kitzelten kleine Tränchen in ihren Augen, vor Glück. Sie war so dankbar für Caleb, dafür, dass er hier war und sie im Arm hielt, dass er ihr das Gefühl von Sicherheit und Zweisamkeit vermittelte. Dafür, dass er sie so glücklich machte. Für einfach Alles. Und sie schlang die Arme um ihn, als dieser sich bückte und sie hoch hob, um sie kurz darauf zum Bett zu tragen. Zu ihrem Bett. Wo sie gemeinsam drin lagen. Sie kuschelte sich eng an ihn und spürte wie seine Wärme in ihren Körper ausstrahlte. Und das erste Mal hatte sie das Bedürfnis nackt sein zu wollen. Nicht wegen der sexuellen Begierde, die selbstverständlich auch da war, aber vorrangig deshalb, weil sie sich noch enger an ihn kuscheln wollte. Körper an Körper, damit sie seine Nähe spüren konnte, nichts was sie störte und behinderte. Ohne Barriere. Nur Nähe, Wärme und Zuneigung. Doch sie konnte nicht von ihm verlangen, dass er sich nackt neben sie legen würde. Das wäre zu viel und sie wüsste, dass sie dann nicht mehr standhalten könnte. Und das musste sie schließlich. Oder? Sie hatte sich bisher noch keine Gedanken darum gemacht, weil diese Gesellschaftliche Regel sogar in ihrem rebellischen Kopf eine Selbstverständlichkeit angenommen hatte. Doch jetzt wollte sie sich darüber wirklich keine Gedanken machen, weshalb sie sich nur eng an ihn kuschelte und ihr Gesicht an seiner Brust vergrub. Die Arme hatte sie noch immer fest um ihn geschlungen, in Sorge darüber, dass er wieder gehen würde. Die Brünette erwiderte nichts auf seine Worte, hielt sich einfach nur eng an ihn und genoss das Gefühl, welches ihr Herz und ihren Körper erwärmte.
Michael Er hörte ihr Genuschel, ging jedoch tatsächlich nicht darauf ein, denn schließlich war er wegen etwas ganz anderem gekommen. Und eigentlich hatte der Dunkelhaarige ihr auch schon eine Frage gestellt, die sie scheinbar absichtlich ignoriert oder auch überhört hatte. Man wusste es nicht. Denn kurz darauf fragte sie ihn dann doch ziemlich direkt, was er von ihr wolle. Weshalb sie ebenfalls eine sehr direkte Antwort auf ihre direkte Frage bekam. "Ich habe dich gefragt, was dein schlimmster Alptraum wäre, in dem ich vorkommen würde." Denn das war das worauf er hinaus wollte. Michael wollte wissen, was das schlimmste wäre, was er ihr zutrauen würde, was er mit ihr tun würde, was wäre das aller schlimmste für sie. Genau das wollte der junge Mann wissen. Einfach um das dann zu übertrumpfen. Denn er würde ihr etwas mitteilen, was ihr den Boden unter den Füßen wegreißen würde. Ganz sicher schlimmer, als ihr schlimmster Albtraum und er wollte die freigesetzten Emotionen sehen. Sehen, wie sie reagierte, wie er ihr die Augen öffnete. Und langsam wurde der Adelsmann ungeduldig, weshalb er einen Schritt auf sie zu ging. "Nun, ich warte. Das war eine ernst gemeinte Frage und du würdest dir selber damit helfen, wenn du sie beantworten würdest..", erwiderte er leise, ein wenig drohend mit dunkler Stimme, während er sie wie einen Hasen in der Falle fixierte. Sie glaubte er würde sie töten? Wie langweilig. Das würde ihm doch nichts bringen. Außer zusätzliche Probleme wie: Wo soll die Leiche hin? Und dann müsste er sich auch noch die Finger schmutzig machen, ne ne, das war ganz sicher nicht in seinem Sinne.
Naja. Ist ja auch egal, ich möchte eigentlich nicht weiter darüber reden/schreiben. Es bringt nichts. Ich such mir jetzt Hilfe, das ist mein Ziel für die nächste Woche und mal schauen, ich bete dafür, dass es was bringt. Sonst hab ich echt ein Problem. Und für dich hoffe ich einfach, dass das Jahr schnell umgeht und du am Ende mit einer abgeschlossenen Ausbildung dastehst, zufrieden und glücklich bist und weisst, dass es vorbei ist und du frei bist. Und bis dahin alle Kraft und Stärke, Intelligenz und Geduld der Welt. :3 _________
Caleb Sie schien total glücklich. Und das nur, weil sie bei ihm war. Das wusste er sicher, selbst wenn er sie nicht ansehen würde, weil es ihm genauso erging. Für diesen einen Moment schien alles so richtig, in diesem kurzen Augenblick war alles perfekt, ein paar Sekunden lang das Paradies auf Erden, eine Minute im sorglosen Himmel. Er hatte es zwar nie bereut, hergekommen zu sein, so gefährlich es auch sein mochte. Doch nun war er sich zum ersten Mal absolut sicher, dass es das Einzig Richtige gewesen war. Wie hätte er sie auch nur noch einen Tag länger alleine lassen können, wo sie ihn doch so dringend brauchte? Und er sie? Es war doch vollkommen offensichtlich, dass sie alleine nicht komplett waren, dass sie einander brauchten, dass sie die Schulter zum Anlehnen vermissten, wenn sie auch nur durch eine einzige Wand getrennt wurden. Der junge Crawford klammerte sich genauso eng an die zarte Frau in seinen Armen, wie sie sich an ihn, wollte sie genauso wenig je wieder gehen lassen. Sein Gesicht hatte er in ihrem Haar vergraben, sodass er zunächst gar nicht mitbekam, dass sie stumm weinte. Erst, als er sich nach einer kleinen, wunderschönen Ewigkeit etwas von ihr löste - nur minim - sah er, dass ihre Wangen glitzerten und er hob sanft aber etwas bestürzt die Hand. „Nicht weinen Prinzessin“, murmelte er sanft, mit leichter Besorgnis unterlegt. Er strich ihr die dunklen Locken aus dem Gesicht und blickte sie lange an. Sie war so schön. So perfekt. Alles, was er sich je erwünscht hatte und noch so viel mehr. Er hätte nie gedacht, dass ein Mensch wie sie überhaupt existieren könnte, aber das tat sie. Und sie lag in seinen Armen. Und er wusste nicht, wie er je so glücklich hatte werden können. Caleb küsste sie, voller Leidenschaft und Liebe und Feuer, gleichzeitig so sanft und vorsichtig. Seine Hände nun beide in ihren langen Haaren vergraben. Er wollte sie so gerne ganz haben. Nur für sich. Für immer.
Arya Er antwortete nicht mit etwas, das sie brauchen konnte. Und eigentlich sollte sie das nicht überraschen. Natürlich tat er das nicht. Er tat grundsätzlich nie das, was sie sich wünschte, würde sich heute wohl kaum ändern. Aber sie wollte nicht auf seine Frage antworten, die er so mühevoll wiederholt hatte. Sie wollte ihm keine Idee geben von dem, was in ihrem Kopf vorging. Auch wenn er es bestimmt schon längst wusste. Doch sein Schritt in ihrer Richtung - noch einen mehr und er würde auf ihren Füssen stehen - zeigte ihr deutlich genug, dass es nicht an ihr lag, zu entscheiden, ob sie antworten wollte oder nicht. Und dass alles, was sie bis jetzt gesagt hatte, absolut keine Wirkung gezeigt hatte, er noch immer mit dem gleichen Ziel hier war wie anfangs. Was auch immer dieses Ziel war. Sie hatte ihn bis jetzt nicht besänftigt und würde es wohl auch nicht schaffen mit irgendeinem weiteren, hilflosen Versuch. So presste sie sich nur tiefer in ihre Ecke, ihre ‘Waffe’ weiterhin krampfhaft umklammert. „Mein… mein schlimmster Alptraum wäre… wäre wenn du… wenn…“, begann sie zittrig vor sich hin zu stottern, blinzelte ihn, allein von der Vorstellung wieder in tiefe Panik versetzt, hilflos an. „wenn du da weitermachen würdest, wo ich letztes Mal weggerannt bin“, kotzte sie rasch den Rest ihres angefangenen Satzes aus, so schnell, dass sich ihre Stimme mühsam dabei überschlug. Das wäre doch das Schlimmste, oder? Ihr fiel nichts Schlimmeres ein, denn das alleine wäre schon der grösste Alptraum, den sie sich in diesem Moment vorstellen konnte. „wenn du mir alles nehmen würdest, was ich habe, obwohl das doch gar nichts ist. Nur meine… Ehre... Du weisst schon... Das Bisschen, was man als mittellose Frau eben besitzt“, fügte sie an, ehe sie abrupt verstummte, weil sie ihm das alles gar nicht sagen wollte. Sie wollte überhaupt nicht mit ihm reden und ihm sicher nicht mehr über ihre Wenigkeit verraten, als irgendwie nötig. „Das wirst du nicht machen, oder? Bitte Michael, bitte tu das nicht“, murmelte Arya mit erstickter Stimme, drückte mühsam die Tränen zurück, die sich ängstlich nach draussen verflüchtigen wollten. Nicht auch noch weinen… Sie war doch so schon schwach genug.
It's like taking the colours out of the sunset. It doesn't make any sence.
Ich drücke dir die Daumen! Du schaffst das schon :] Dankeschön, ich geb alles. Und bin derzeit auch sehr motiviert, habe schon sehr viel geplant und vorbereitet und die ersten Sachen stehen schon ^-^ _________________
Eleah kuschelt mit Caleb, hab da jetzt irgendwie keine Lust was zu schreiben XD
Michael Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als Arya, die kleine hübsche Brünette vor ihm, endlich zu reden begann. Auch wenn es wohl eher ein Gestotter und Gestammel war, als wirkliche Worte. Trotzdem musste er lächeln, einfach weil es seiner sadistischen Ader durchaus gefiel, wie sie sich verhielt, wie viel Angst sie zeigte. Dadurch fühlte er sich noch erhabener, als er sowieso schon war. Es war eine reine Genugtuung ihr dabei zuzusehen, wie sie vor Angst halb umkam. Und so blickte er sie - um sie noch mehr zu quälen, als er es sowieso schon tat, einfach nur stumm und sehr lange an. Sodass einiges an Zeit verstrich, bis er nach ihren letzten verängstigten Flehen, doch endlich mal eine Reaktion zeigte. Einfach weil die Tränchen, die er da in ihren Augen sah, doch schon fast so etwas mit Mitgefühl in ihn auslöste. Oder eher Mitleid. Man wusste es nicht. Er hob langsam seine Hand, schob die Papierrolle zu Seite und ergriff ihr Kinn. Michael hatte nicht vor, sie heute ihrer Ehre zu berauben. Das wäre zu schnell. Und schließlich ging es ja um das ganze Vorspiel. Das Drama hier, die Tränen, die Angst. Er genoss es, deshalb konnte das gut und gerne eine Weile auch noch so bleiben. "Du bist so unschuldig und süß", flüsterte er dann leise, von seiner vorherigen Wut keine Spur mehr. "Das wäre dein schlimmster Albtraum?", er blickte ihr in die hübschen Augen. "Da kann ich dich beruhigen, ich habe nicht vor, dich heute auch nur anzurühren", erwiderte er ehrlich, hielt dennoch ihr Kinn fest. Nach weiteren Sekunden, des Schweigens, ließ er sie dann aber doch los und lächelte wieder süffisant. "Ich kauf dich Nathan Beaumont ab, er wird froh sein, Eleahs Kammerzofe los zu sein und ich werde eine neue Beschäftigung für zu Hause haben", klärte er dann das naive und unwissende Mädchen vor ihm auf. Wartete gespannt die Reaktion ab, die seine Worte mit sich bringen würden. Hätte sie je an sowas gedacht? Das das passieren könnte? Tja, schlimmer gehts immer.
Arya Sie war sich nicht sicher, ob er sie auslachte oder ob er es einfach so unglaublich schön fand, ihr bei ihren verzweifelten Versuchen, irgendwie ruhig oder stark zu bleiben, zuzuschauen. Aber im Grunde genommen.. war ihr das auch egal, da sie viel zu beschäftigt war mit Wichtigerem. Atmen beispielsweise. Sie versuchte sich weg zu drehen, als er nach ihrem Kinn griff, was nicht so recht funktionierte, da sie so schon viel zu fest in ihre Ecke gedrückt stand. Sie konnte sie kaum mehr bewegen, wenn sie ihm nicht entgegen kommen wollte. Und das wollte sie sicher nicht. Seine leise Stimme zusammen mit der Berührung führte zu einer unangenehmen Gänsehaut auf ihrem ganzen kleinen Körper und sie atmete noch stockender, während sie noch immer gegen die Tränen ankämpfte. Ja, das war ihr schlimmster Alptraum, hatte er sich das nicht schon denken können?? Arya blickte ihn zitternd an, als er ihr versicherte, sie heute noch nicht mal anzurühren. Und genau darum kreisten ihre Gedanken noch immer, als er nach einer kurzen Pause auch schon weiterredete. Sie war zu beschäftigt mit dem ‘heute’ in seinem vorherigen Satz, als das sie im Stand wäre, den Rest aufzunehmen. So dauerte es doch einige Sekunden, in denen sie ihn noch vollkommen verständnislos ansah, bis die Erkenntnis langsam über ihr hereinbrach, sich ihre Augen immer mehr weiteten. Auf einmal fühlte es sich an, als würde er seine Hände um ihren Hals schliessen und sie langsam aller Luft berauben, als würde sie unvermeidlich ersticken in dem Alptraum, den er ihr so beiläufig überbracht hatte. „N..nein!“, war das Erste, was sie darauf von sich gab, halb geschrien, halb erstickt. Die Dämme, die sie gerade eben so mühsam aufgebaut hatte, brachen in diesem Moment alle zusammen, liessen die Brünette mit tränenüberströmten, immer feuchter werdenden Wangen zurück. Vollkommen aufgelöst, vollkommen schockiert und vollkommen unfähig, irgendeinen klaren Gedanken zu fassen. „Das kannst du unmöglich tun, Michael! Nathan kann mich nicht einfach verkaufen, ohne Eleah zu fragen und - und du… du kannst nicht… ich…“, sie schnappte erfolglos nach Luft, suchte in seinen Augen nach einem Anzeichen von Sarkasmus, Witz, irgendwas. Er würde sie vollkommen auf den Boden schmeissen, er würde sie zu irgendeiner wertlosen Hure machen, die keine Recht hatte, noch weniger als jetzt und vor allem… vor allem würde sie nie, nie wieder die Möglichkeit haben, Tristan zu besuchen oder er sie. Und sie würde ihn niemals heiraten können, weil sie überhaupt niemanden mehr heiraten könnte, da sie nicht mal mehr genügen Ehre für sowas übrig haben würde. All das wäre noch viel aussichtsloser als jetzt. Und Eleah, sie würde sie nie wieder sehen, ihr nie wieder helfen können, nie wieder von ihr getröstet werden, nie wieder mit ihr reden können... Das konnte er nicht machen! Das war absolut unmöglich, was hatte er sich dabei überhaupt gedacht?? „Ich kann dir nichts geben, verdammt und ich hab dir auch nichts getan, was sowas verdienen würde! Du kannst mich doch nicht einfach zu deiner persönlichen… Ich weiss nicht, Hure vielleicht..? machen!“, redete sie weiter, wobei ihre Stimme sich mehrmals überschlug, weil sie so schnell sprach und dabei immer wieder schluchzte und nach Luft schnappte. Er hatte ihn wohl gefunden. Den schlimmsten aller Alpträume. Aber so kalt, das wirklich zu tun, konnte doch nichtmal er sein! Oder?!
It's like taking the colours out of the sunset. It doesn't make any sence.
Hallihallo. Hoffe dir geht es gut/besser? Hab mal wieder ein bisschen Zeit über. Ich muss zwar viel Kram für Kita/Ausbildung machen, da ich mir aber dieses Jahr alles selber einteilen kann, wann ich was mache, ist es weitaus ausgeglichener als die zwei Jahre davor. Ich muss bis Weihnachten nur noch 8 Seiten schreiben und für die Kita Weihnachtssachen fertig machen. Das wars :] Der nächste harte Brocken steht im Januar und "erst" Anfang Februar an. Aber ab da dann auch jeden Monat was. Januar riesen Projekt, Februar Elternabend den ich alleine machen muss, März Elterngespräche, April muss ich eine Fortbildung gestalten und halten und und und. Aber bis dahin habe ich noch etwas Zeit. Somit: HIER BIN ICH! XD
Passet auf. Ich feile gerade an einer Idee. Aber sie ist noch nicht wirklich ausgefeilt. XD Wooortspiel. XD Ne also ehrlich gesagt, habe ich wieder etwas Kram geträumt. Allerdings hat es noch null Bezug, keinen Sinn und ist total brückstückhaft chaotisch XD Darüber muss ich noch nachdenken, bevor ich es dir präsentieren kann. Aber etwas habe ich schon. Und zwar bei Eleah und ihrem Brudi. Also bei Arya wollten wir ja das jetzt mit dem Verkaufen machen bzw. das es Michael androht und Eleah und Tristan das aber verhindern wollen. Wie genau wir das nochmal machen wollten, muss ich gleich nochmal nachlesen. Aber das steht, oder? Ich habe mir jetzt überlegt, da es bei Eleah und Caleb ja gerade etwas kitschig, langweiliges Liebesromantik herrscht, dass man da auch noch was machen könnte. Vielleicht könnte man es so machen, dass Nathan immer aufmerksamer auf Eleahs Aussehen wird und sich langsam sein Interesse an ihr anbahnt. Dass er ihr nebenbei immer mal wieder körperlich nah kommt. Kein Plan, von wegen, überraschen, wenn sie sich umzieht, auftauchen, wenn sie gerade badet, nachts bei ihr im Zimmer hocken, was weiß ich. Und er dann extrem besitzergreifend wird, dass sie ihm gehört usw. Irgendwann könnte man es dann so machen, dass Eleah sich wieder rausschleicht und mit Caleb trifft, sie aber von einer Gang überfallen werden. Caleb wird zusammen geschlagen, es wird Geld gestohlen und der Meisterdieb oder so, stellt dann aber fest, dass sie aus Adelshäuser sind und er gibt dann offenkundig sein Interesse an Eleah preis. Hübsches Mädchen, Adelhaus, er wittert seine Chance und will richtig absahnen, indem er Nathan erpresst bzw. Geld für ihre Rückgabe verlangt. Nebenbei könnte er beim Deal erwähnen, dass er sie mit ihrem Geliebten erwischt hat und dann eskaliert Nathans Besitzergreifung richtig.
Apropo, eine wichtige Frage auch für Michael. Wer wird Arya entjungfern? Das PRG spielt ja in der Zeit wo sowas ja noch total wichtig ist. Soll sie erst mit Tristan schlafen und wird erst dann von Michael.. öhm... vergewaltigt, oder wie willst du es handhaben? XD
Holaaa. Hmm ja keine Ahnung, manchmal gehts mir besser, ja... Geh jetzt zur Psychologin. Und das ist halt bis jetzt nicht so geil, aber ab nächste Woche krieg ich ne andere, hoffe die ist dann etwas anders. Und theoretisch hätte ich auch Antidepressiva und Arztzeugnis blahblah, aber arbeiten gehe ich trotzdem, weil ich das sonst erklären muss und Medikamente nehm ich aus einem bestimmten Grund (noch) nicht... Aber ja. Eigentlich kann ich mich momentan nicht beklagen, ganz so schlimm wie vor paar Wochen ist es meistens nicht mehr... Und das klingt doch gut, wenn du wieder etwas Zeit hast... :3 Ich bin den ganzen Januar in Asien, vielleicht Februar auch noch, aber das weiss ich erst dann. Und ab nächstes Jahr wird dann eh alles anders, weil ich auf Ende Dez. gekündet habe und dann halt irgendwas Neues kommt. In diesem Sinne: Willkommen zurück, bleib ruhig für länger haha.^^
Ja das mit Eleah, Nathan, Caleb klingt gut. Dass Nathan ihr immer näher kommt und so, hab ich mir auch so vorgestellt. Und der Rest passt so auch, können wir machen. :3
Und bei den anderen drei haben wir auch irgendwie einen groben Plan, glaub ich, allerdings erinnere ich mich jetzt auch nicht mehr an alles. Wer Arya entjungfert hab ich mir schon zu oft überlegt, aber ich weiss es nicht. Weil Arya ist halt sehr verklemmt und so traditionell und so, weshalb es für sie eigentlich nicht in Frage kommt, vor dem Heiraten Sex zu haben. Aber das andere wäre so schlimm und ich weiss nicht... .-. Weisst du, ich hab das Gefühl, dass ich mich - keine Ahnung wieso - noch nie so emotional an zwei Charas gebunden habe wie an Arya und Caleb. Vor allem an Arya logischerweise. Sie ist so... so mich einfach und das macht es irgendwie extrem schwierig, sie zu schreiben, obwohl ich sie so fest liebe. Und darum fällt es mir auch echt schwer, zu planen, was ihr passieren soll. Echt richtig dumm. Ich möchte gerne, dass alles schön ist und sie glücklich ist, aber das ist halt dann wie immer langweilig, darum will ich das wiederum doch auch nicht. Und Michael ist so ein Arschloch. Und ich eh schon depressiv. Und diese Geschichte so kompliziert. Aah, echt nicht einfach zu planen tbh. x'D
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Es ist immerhin schön zu hören, dass es dir besser als vor paar Wochen ging. Ja, es gibt verschiedene Arten von Psychologen, mit dem einen kommt man besser klar, als mit dem anderen. Und wiederum ein anderer ist total cool oder richtig kacke. Da muss man einfach auf einer Wellenlänge sein. Ist ein bisschen so wie Freunde finden. Ich drück dir die Daumen, dass die Neue besser ist. Asien *__* Richtig cool. Ich bin gespannt was du alles erzählen wirst, wenn du zurück bist. Ein bisschen beneidenswert, würde auch gerne mal richtig weit weg reisen. Du musst mir alles erzählen!
Du, wenn dir das mit Arya zu viel wird, musst du einfach Bescheid sagen, ja? Ich möchte nur nicht, dass einer von uns zu kurz kommt, deshalb mache ich Michael genauso scheiße wie Nathan. Einfach weil ich es mag, einen bösen für meinen Chara zu haben.^^ Aber wenn du sagst, dir ist das too much, dass Michael so kacke mit Arya umgeht, dann ists doch kein Thema und ich mache ihn nicht ganz so heftig. Ich dachte nur, dass du ihn genauso böse haben willst, weil du für mich Nathan ja auch so böse machst. Aber deshalb habe ich oben gefragt, wie das mit Arya und Michael laufen soll, weil ich nicht ganz wusste, wie du es am liebsten möchtest bzw. wie hässlich Michael zu Arya sein soll. Wir müssen ja noch keinen festen Plan machen und sagen einfach, dass Michael Arya zwar immer wieder bedrängt, aber ihr (noch?) nicht ernsthaft was antut. Er will jetzt erst mal versuchen, dass Nathan sie ihm verkauft. Da er ihr aber schon von seinen Plänen erzählt hat, kann ja Arya Tristan und Eleah alles erzählen und die hecken gemeinsam was aus, um das natürlich zu verhindern. Und dann mal schauen, wie es weiter gehen soll. Wie du es dann haben willst. Eleah bringt Nathan davon ab, es gibt eine "Auktion" wo Tristan gewinnt oder du möchtest dann doch, dass sie zu Michael kommt. Können wir dann ja schauen. Kann nämlich absolut nachvollziehen was du meinst. Manchmal fühlt man sich einem Charakter verbundener, als anderen. Wir schauen einfach mal und gut ist :3
Ich setze mich gleich auch mal an einen Post, wobei ich wohl bei Eleah und Caleb etwas spulen werde. Denke ich XD
Ja, hab ich schon öfters gehört… Ich hoffe mal auf die Neue und dass sie gut wird, da ich eben keine Lust habe, 10 verschiedene zu besuchen, bis ich eine Gute habe… Aber ich lass mich überraschen. Immerhin habe ich mittlerweile für mich - nicht mit der anderen, die weiss das noch nicht mal - erkannt, was mein Problem ist. Und das ist glaube ich schon mal wichtig, damit ich das dann eben auch angehen kann. Jedenfalls hab ich seit da zwar ein noch grösseres Problem mit meinem Problem (höhö) aber gleichzeitig geht es mir doch eben irgendwie meistens besser, weil ich weiss, woran es liegt. If ya know what I mean.. Ja ich freu mich total, dass es jetzt eben endlich sicher steht, zumindest eben im Januar... Freu mich so unendlich darauf, das Meer wieder zu sehen! :3 Und ich werds dir erzählen. :3
Das ist eben irgendwie das Problem bei Arya, weil ich mag es ja auch, wenn dein Chara scheisse ist und alles, ich hatte damit noch nie ein Problem. Beziehungsweise eher immer umgekehrt, also nicht bei dir, aber halt bei den anderen, dass ihre Arschcharas viel zu lieb waren. Und darum will ich eigentlich auch nicht, dass Michael ‘netter’ wird. Ich glaube, wir lassen es so, wie es bis jetzt war und ich schrei einfach, wenn ich doch nicht will, dass er so böse ist oder irgendwas mir zu weit geht / nicht passt, ok? xD Ich will halt doch auch kein Halb-Arschloch... xD Kommt immer auch auf meine Laune an, die ich an dem Tag habe und auf die Musik, die ich dazu höre.
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Kann ich verstehen. Hauptsache du gibst nicht auf, dann ist alles gut. Irgendwann wird schon eine kompetente, nette Trulla dabei sein ^-^ Ich weiß was du meinst, ich kenne mein Problem auch und mit dem Wissen sind wir schon um Welten weiter, als andere Menschen, glaub mir. Wir wissen was das Problem ist und können irgendwann versuchen genau daran zu arbeiten. Andere brauchen Jahre, ein halbes Leben um erst zu verstehen, was das Problem ist. Somit ist es schon ein großer Schritt, wenn man weiß, was überhaupt los ist. Der nächste ist, wie man es ändern kann. Aber das kommt auch irgendwann. Es geht immer weiter :]
Gut gut, dann machen wir das so. Jaaa, ich finde solche Halb Arschlöcher auch mies. Entweder richtig oder gar nicht! Dann weiß ich Bescheid :3 Dann husch.. husch.. auf mit uns ^-^ _______________
Michael Sie war absolut fertig mit den Nerven. Das sah und hörte man. Und ihn erfüllte dies mit absoluter Zufriedenheit. Was das krank? Auf jeden Fall. Aber so war er nun mal, er mochte es ganz gerne das Leid anderer zu sehen, mitzuerleben und am eigenen Körper zu spüren. Deshalb war das hier auch vollkommen nach seinem Geschmack. Ein junges, hübsches Mädchen total verzweifelt in seinen Fängen. Heulend, zitternd, panisch. Ja doch, es gefiel ihm einfach. Das ließ sich nicht abstreiten. Allerdings machte er sich schon ein wenig Sorgen, dass sie ihm hier nicht gleich erstickte, so wie sie nach Luft rang, irgendwas zusammen stammelte und ihn wie Häschen in der Falle ansah. Eine ohnmächtige, bewusstlose Arya, brachte ihm nämlich nichts. Und sie schien nah dran zu sein. So legte der junge Mann den Kopf leicht schief und betrachtete sie mit einem kleinen Lächeln auf seinen Lippen. "Arya.. Arya..", hauchte er leise, wobei er ihr Kinn natürlich nicht los ließ. "..beruhig dich mal wieder." Sie war ja wirklich komplett aufgelöst. "Bei mir wirst du es richtig hübsch haben. Mit einem eigenen Gemach, direkt neben meinem und du wirst keine hässliche Zofenarbeit erledigen müssen. Du wärst nur .. für mein Wohlergehen zuständig." Er lächelte sie freudestrahlend an, als wäre dies eine riesen große Verbesserung ihrer Lebensumstände. Kein Boden schrubben mehr, Hände schmutzig machen, niedrige Arbeit erledigen. Sie war einzig und alleine für ihn, als Vergnügung, da. Und so anspruchsvoll war er nicht. Sie nackt bei sich, würde ihm schon reichen. Vielleicht noch nette Fertigkeiten mit Hand und Mund und er als Mann wäre wunschlos glücklich. Da war er gar nicht so masochistisch veranlagt. Er geilte sich nicht daran auf, wenn er eine Frau verprügelte. Klar, sie musste vor ihm kuschen, ihm gehorchen, aber das war ja wohl etwas selbstverständliches. Foltern oder ähnliches würde er sie nicht. "Schätzchen. Ich glaube nicht, dass Nathan erst seine kleine Schwester um Erlaubnis fragen wird, bevor er eine Entscheidung fällt. Ich weiß, manche Frauen verweigern es und schließen die Augen vor der Tatsache. Aber Männer entscheiden über die Damen der Schöpfung. Auch wenn Eleah dich hier behalten möchte, wird sie nichts ausrichten können. Sie ist nur ein kleines, hübsches Betthäschen, wie du und jede andere Frau auch."
Eleah Liebe hatte nicht nur schöne Seiten. Denn sie ist auch sehr, sehr schmerzhaft. Zum Beispiel in den Momenten, in denen sie sich von der Liebe ihres Lebens verabschieden musste. Und genau das hatte sie gerade eben erst wieder hinter sich. Die junge Frau stand in ihrem hübschen Kleid am Fenster und schaute in die Ferne. Vor wenigen Minuten, die sich schon jetzt wie Stunden anfühlten, war Caleb gegangen. Es war richtig, dass er nicht so lange bleiben konnte, aber es brach ihr das Herz ihn gehen zu lassen. So hatte sie den Abschied um fast eine Stunde hinaus geschoben, einfach weil sie sich nicht von dem hübschen Mann trennen konnte und wollte. Sie brauchte ihn doch hier. Hier bei sich. Er sorgte dafür, dass es ihr besser ging, dass sie sich vollkommen fühlte und diese schreckliche Einsamkeit endlich verschwand. Aber er hatte Recht. Es war gefährlich für sie beide, wenn er noch länger hier bei ihr, in ihrem Anwesen blieb. Jeden Moment konnte jemand in das Zimmer platzen, auch wenn sie extra einen Stuhl unter die Klinke geklemmt hatte. Man konnte ihn aus einem bösen Zufall heraus sehen und erkennen, und da würden simple Vorhänge vor dem Fenster auch nicht helfen. Trotzdem hatte sie ihn immer wieder gebeten, doch noch ein wenig länger zu bleiben. Hier bei ihr. In ihrem Bett. Aber irgendwann hatte sie ihn loslassen müssen und nach einer langen Umarmung, einem leidenschaftlichen Abschiedskuss war er gegangen. Und nun stand sie hier. Ganz allein, wie zuvor, an ihrem Fenster.
Joa und jetzt gerade geht es mir ja ganz gut, von daher bin ich zuversichtlich. :3 Ganz genau meine Meinung und darum bin ich auch sehr froh, schon so weit gekommen zu sein in den letzten Wochen.
Sorry, war dann den ganzen Rest des Abends mit Kochen beschäftigt. Jetzt noch was vorm Schlafen und dann bleibst du einfach bitte eine Weile unter uns ok? :3 * trollolo, Arya mal wieder 7 km zu lang. Zuuryy :3 ____________
Arya Arya. Ja, das war ihr Name. Und er sollte ihn nicht aussprechen. Und er sollte sie nicht berühren. Und er sollte weggehen. Nicht von ihr, nicht von diesem Raum sondern aus ihrem ganzen Leben. Jetzt, wo alles so perfekt hätte werden können, irgendwie, irgendwann. Sie hatte eine neue Art der Zuversichtlichkeit gefunden, in Tristan, der ihr alle Zweifel mit Hoffnung wegwischte, der ihr mit der Zeit tatsächlich den Glauben geschenkt hatte, dass es einmal wirklich gut werden konnte. Dass er ihr Leben perfekt machen konnte. Und jetzt?! Jetzt kam dieses kranke Arschloch und glaubte, dass er das alles kaputt machen konnte. Dass er nicht einmal irgendjemanden um Erlaubnis bitten musste - ausser Nathan aber wann und warum sollte Nathan sich schon für sie einsetzen?? Nathan hasste sie, mehr, als er seine Schwester hasste. Nur dass er ihr seinen Hass eher mit Ignoranz zeigte, er liess sie so gut wie immer in Ruhe aber sie wusste, dass sie ihm durchaus schon immer ein Dorn im Auge gewesen war. Weil sie mit Eleah befreundet war, weil Eleah so nett zu ihr war, weil sie… Weil sie alles richtig zu machen versuchte und er ihr doch immer was vorhaben konnte, das nicht gut genug war. Weil er alle Leute der Unterschicht hasste, verachtete und zusätzlich - und das war die Hauptsache - aus irgendeinem Grund, den er ihr nicht verraten wollte, der aber ganz offensichtlich sehr wichtig war. Nein, in Nathan würde sie keine Unterstützung finden. Er wäre froh, sie abschieben zu können. Und so wie Michael weiterredete, wie sie es nur schlecht an dem dröhnenden Pochen ihres kleinen Herzens und an dem lauten Rauschen ihres Blutes vorbeihören konnte, so würde Eleah ihr diesmal absolut gar nicht helfen können. Weil niemand auf sie hören würde. Nicht mehr als auf Arya selber. Die Brünette blickte ihn vollkommen fassungslos an. Komplett aus der Bahn geworfen. Er meinte das alles ernst. Alles. Und es dauerte eine ganze Weile, bis das bei ihr angekommen war, ihren zitternden Körper mit der Wahrheit ganz erfüllt hatte. Ihr war übel, von dem vielen Heulen aber vor allem von dem Gedanken an das, was er von ihr wollte. Das, was sie bis vor kurzem als ihren schlimmsten Alptraum empfunden hatte. Aber nicht nur einmal. Sondern immer. Jeden Tag. Vielleicht mehrmals. Und ohne ein Entkommen, ohne Lichtblick, ohne Ausreden, Rückzug, ohne Nein und ohne Weglaufen. Ihr Herz tat weh. Ihr Kopf tat weh. Ihr Hals tat weh. Alles tat weh. Aber am meisten ihre Seele. Und es war nicht schwer, ihr all das aus den verheulten Augen zu lesen. „Geh weg, Michael. Bitte geh jetzt einfach weg“, wimmerte sie, nachdem doch einige Minuten der Stille verstrichen waren. Mehr konnte sie nicht sagen, weil sie langsam zur endgültigen Gewissheit kam, dass es nichts gab, was sie sagen könnte, dass ihn umstimmen würde. Sie hatte ihn die ganze Zeit angeschaut, auch wenn er damit alles von ihr hatte sehen können, dass sie so lange zu verbergen versucht hatte. Sie hatte die ganze Zeit nach einer Erklärung gesucht. Nach einem Funken Mitleid, vielleicht Verstand, nach irgendwas, das seine Worte rückgängig gemacht hätte. Aber da war nichts. Nichts ausser Kälte. Er konnte wirklich gehen. Er wollte sie immerhin ja heute nicht anfassen. Heute. Nicht. Und was anderes konnte er sich von ihr in diesem Zustand eh nicht mehr holen. Und sie musste dringend weg. Sie wusste auch genau wohin, falls sie diesen langen Ritt überhaupt schaffen würde so.
Nathan Seit er seine Schwester mehr oder weniger für eine ganze Weile in ihr Zimmer verbannt hatte, indem er einfach verhindert hatte, dass sie sich überhaupt noch viel weiter - geschweige denn aufs Pferd - bewegen konnte, hatte er sie eigentlich wirklich nett in Ruhe gelassen. Sie ignoriert und heilen lassen. Er hatte sie kein einziges Mal besucht. Sich nach ihrem Wohlergehen zu erkunden oder ihr irgendeine heilende Salbe oder Kräuter zu bringen, das kam ihm selbstverständlich nicht im Traum in den Sinn. Es war eine Lektion gewesen, eine wichtige, das wusste er. Auch wenn er… hauptsächlich besoffen gewesen war und sich nicht mehr ganz sicher war, was sie getan hatte, ausser seine dumme Schwester zu sein und.. ach ja, zu spät nach Hause zu kommen, vielleicht? Keine Ahnung. Aber seine Schwester zu sein war eigentlich schon ein guter Grund, sie ab und an mal wieder etwas auf den Boden zu holen. Immerhin stieg ihr das sonst noch in den Kopf oder sie vergass einfach, wer hier wirklich das Sagen hatte. Und das war er. Hatte sein Vater ja auch gesagt. Well, dass die liebe Eleah Beaumont noch lebte, davon ging er stark aus, da ihr kleines, noch dümmeres Zimmermädchen die ganze Zeit vor ihrem Zimmer rumwuselte. Und ihr scheinbar alle fünf Minuten Tee brachte und das über mehrere Tage. Ätzend?? Heute war aber scheinbar anders, da er doch wie auch die letzten Tag und sonst immer ein strenges Auge auf Eleahs Zimmertür gehabt hatte, trotz einer Menge Papierkram, den er dazu erledigte. Aber Arya war den ganzen Nachmittag nicht mehr bei Eleah gewesen, nachdem sie das Zimmer morgens irgendwann mit Wäsche verlassen hatte. Glaubte er jedenfalls. Und das war mehr als atypisch. Und so beschloss er, nachdem er das komplizierte Geschäftszeug irgendwann genervt zur Seite legte, dass es doch langsam an der Zeit war, dass sich wieder wer zu seinem Schwesterherz gesellte. Schaute, ob sie noch atmete. Nicht, dass es ihn ernsthaft kümmerte.. Aber er war genervt von dieser ganzen Schleimerei, die er hier den ganzen Nachmittag auf Papier gekratzt hatte und er brauchte dringend etwas Abwechslung, die ihm die Brünette immer so gut bescheren konnte. Somit ging er beschwingten Schrittes den Flur entlang zu ihrem Zimmer, wo er, selbstverständlich ohne anzuklopfen, die Tür öffnete. Oder öffnen wollte. Denn das ging nicht. „Eleah Beaumont. Ich hoffe, du hast dir das gut überlegt… Mach die Tür auf“, begann seine Begrüssung doch nicht ganz so nett, wie er das geplant hatte. Betonte dabei jedes Wort des letzten Satzes. Innerlich schon auf 480, weil sie sich wirklich wagte, die Tür abzusperren. Das würde sie ihm gleich erklären können und auf den Moment freute er sich… sehr. Auch wenn da der kleine Teil in ihm war, der gerade schon mehr als ein Bisschen sicher war, dass die Brünette gar nicht da drin war. Oder dass das irgendeine dumme Falle war. Oder, dass sie aus dem Fenster gehüpft war.
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Ja, ich muss mal schauen, wie lange ich da sein werde. Diese Woche plus Wochenende sieht gut aus, aber dann muss ich mal schauen. Bisschen für die Schule etc. muss ich ja dennoch machen. Aber diese Woche bin ich auf jeden Fall hier :3 Habe BP-Woche in der Grundschule und zum Teil nur bis 13 Uhr ^-^ Das ist purer Luxus wenn ich sonst bis locker halb fünf Spätschicht habe. Morgen bin ich dann noch am Stall und gut ist.
Es ist jetzt nicht so dolle geworden, weil ich Kopfschmerzen habe und nicht so Recht wusste, wie ich Michael schreiben soll. _____________
Michael Eine ganze Weile stand er einfach nur da und sah das junge, viel zu hübsche Mädchen inspizierend an. Sie war fertig mit der Welt und das sah man ihr auch überdeutlich an. Das verheulte Gesicht, die Verzweiflung in ihren Augen, die Angst und Panik die durch ihren Körper strömte. Seine Worte waren eine riesen große Hiobsbotschaft gewesen und hatten damit genau das bezweckt, was er auch erreichen wollte. Unsicherheit und Angst. Fast hätte sie ihm ja schon ein wenig Leid getan, doch irgendwie war er zu dieser Gefühlsregung nicht wirklich fähig. Armes, süßes Ding. Er strich ihr fast schon sanft und zärtlich über die Wange und blickte ihr abwechselnd in die Augen. Er sah wie Arya verschiedenste Dinge im Kopf durchging und hoffte, doch noch eine Möglichkeit zu finden aus dieser Situation zu kommen. Aber es war zwecklos, sie scheiterte kläglich. Als sie ihn dann schlussendlich darum bat, zu gehen, blickte er ihr lange in die Augen und seufzte theatralisch. Vielleicht war es nun doch etwas viel für die junge Frau gewesen und er sollte ihrer Bitte nachkommen und ihr etwas Zeit zum verdauen geben. Allerdings wollte er noch nicht gehen, einfach weil nach seinem Geschmack ihre gemeinsame Zeit viel zu kurz gewesen war. Er wog seine möglichen Antworten und Reaktionen ein wenig ab und wiegte dazu passend seinen Kopf ein wenig hin und her. Wieder entwich ihm ein Seufzen, als er sich dann doch entschieden hatte. "Na gut..", murrte er leise, "..weil du mich so lieb drum gebeten hast." Er lehnte sich ein Stück nach vorne und hauchte ihr einen kleinen, aber feinen Kuss auf die salzigen Lippen, ehe er sich von ihr löste und einige Schritte zwischen ihnen brachte. Bevor er sich komplett von ihr wegdrehte, warf er ihr noch einen sehnsüchtigen Blick zu und verabschiedete sich mit den Worten: "Wir werden uns bald wieder sehen". Dann verließ er den Raum.
Eleah Sie zuckte zusammen, als sie jemanden an den Tür hörte und kurz darauf Nathans Stimme an ihr Ohr drang. Oh nein. Das hatte ihr gerade noch gefehlt. Sie konnte nicht mal eine Sekunde lang ihre eigenen Gedanken nachhängen und schon stand schon wieder ihr gehässiger, verrückter Bruder vor der Tür. Nur gut, dass Caleb gerade eben gegangen war. Es war nicht auszudenken gewesen, was passiert wäre, wenn der junge Mann noch immer hier mit ihr im Bett gelegen hätte und Nathan vor der Tür stand. Noch schlimmer wäre es gewesen, wenn Eleah vergessen hätte, die Tür zu verriegeln.. Aber nein, darüber wollte sie erst gar nicht nachdenken. Viel eher sollte sie ihm mal lieber antworten, bevor Nathan noch auf die Idee kam, Randale zu schieben und die Tür einzutreten. Doch sie hatte keine Lust, sich mit ihm zu beschäftigen, zu verstehen zu geben, dass sie anwesend war. Denn sicher war er nicht ohne Grund hier. Es war immer irgendetwas, wenn er meinte seine Schwester mit seiner Anwesenheit beehren zu müssen. Selbst wenn es keinen Grund gab, dachte er sich auf die Schnelle noch irgendwelche Absurditäten aus, einfach um ihr auf den Senkel zu gehen. Außerdem hatte sie die Sache mit dem Gürtel noch lange nicht vergessen. Im Gegenteil. In dem Moment wo sie seine Stimme gehört hatte, schmerzte ihr Rücken wie zu Erinnerung noch etwas mehr. Bitte lass es heute nur wieder ein kurzer Besuch sein. Sie fuhr sich kurz durchs Gesicht und ging dann zu Tür, um den Stuhl unter der Klinke zu entfernen und die Tür zu öffnen. "Was möchtest du?", fragte sie nicht sonderlich erfreut, als sie vor Nathan stand.
Ja, mach wies passt, ich hoffe aufs beste. :3 Wobei ich gerade doch etwas überfordert bin, weil auf einmal einfach alle zurück sind und das ziemlich viel zu schreiben gibt.. x’D
Ach, passt schon, ich freu mich über alles von dir, das weisst du doch langsam.. :3 ____________
Arya Tatsächlich blieb sie auch nach diesen leisen Worten wieder erstmal vollkommen still. Noch immer weinend natürlich. Aber sie sagte wieder nichts mehr, denn wie schon erwähnt, hatte sie die Sinnlosigkeit ihrer Worte längst erkannt. Erst als sie seine Lippen zum Abschied auf ihren spürte, zuckte sie heftig zurück, knallte erschrocken mit ihrem Kopf gegen die Wand. Was ihr ein weiteres, leises Wimmern entlockte, während sie ihm nachschaute. Als er endlich, endlich den Raum verliess. Sie alleine liess. Die Brünette wartete einige Minuten vollkommen bewegungslos, verloren in dem gespenstisch stillen Raum, der in der Dämmerung ziemlich dunkel wirkte, mit dem einzigen, nicht zu grossen Fenster an einer Wand. Als sie sich aber sicher war, dass Michaels Schritte ihn mittlerweile weit genug weg getragen haben mussten, löste sie sich von der Ecke, in der sie so lange geklebt hatte, ging sehr wackelig in Richtung Tür, wobei ihre weichen Knie sie selbst auf dieser kurzen Strecke noch einmal stürzen liessen. Rasch rappelte die junge Frau sich aber wieder auf, verliess - nachdem sie sich sicher zwanzig Mal umgeblickt hatte - schnell das kalte Arbeitszimmer. Und dann rannte sie, quer durch das grosse Haus, stürzte nur so die Treppe runter, lief durch die Eingangshalle und draussen über den ganzen Hof zum Stall, als wäre ein Rudel Wölfe hinter ihr her. Und genau so fühlte sie sich auch, auch wenn die Wölfe sie mehr im Geiste zu jagen schienen als in Wirklichkeit. Denn keiner verfolgte sie. Im Stall holte sie Annie, legte ihr die Zügel um und stieg auf, nicht besonders damenhaft, da das ohne Sattel viel zu schwierig war, aber satteln hätte zu lange gedauert und keiner sollte wissen, dass sie weg ritt. Und auch sicher nicht, wohin sie die Stute in der Dämmerung jagte. Es grenzte an ein Wunder, dass sie in ihrem Zustand so lange auf dem Pferd sitzen konnte. Dass sie durch den Tränenschleier den Weg trotzdem sah. Dass Annie ruhig blieb, dass sie überhaupt wusste, wo sie durch musste. Aber irgendwie schien es tatsächlich zu funktionieren und so dauerte es nicht mehr als eine doch so unendlich lange halbe Stunde, bis sie dem fremden Anwesen immer näher kam. Erst direkt vor dem Tor parierte Arya ihre weisse, schwitzende Stute durch, richtete sich schwer atmend auf deren Rücken auf und blickte zu den vielen Leuten, die hier alle irgendwie irgendwas taten. Das Tor stand offen. Und sie konnte direkt in den von Fackeln gut beleuchteten Innenhof blicken. Und obwohl es schon spät war, waren so viele Leute noch auf… Und sie nun vollkommen planlos hier, am Eingang, auf ihrem schwer atmenden Pferd sitzend… Mit vollkommen verheultem Gesicht und roten Augen. Sie versuchte durch zu atmen, was nicht so einfach war, während sie vom Rücken des Tieres rutschte und zögerlich noch einen Schritt vor ging. „Hey! Hey, wo willst du hin?!“, hörte sie auf einmal von ihrer rechten eine aufgeregte Stimme. Offenbar gab es doch sowas wie unzuverlässige Torwachen hier. Schande. Die Brünette spürte sofort frische Tränen in ihren Augen aufquellen, die sie rasch wegzuwischen versuchte, so hoffnungslos das auch war. „Ist… Tristan zu Hause? Ich möchte zu ihm… Bitte… Es ist wichtig“, versuchte sie möglichst direkt ihr Anliegen zu überbringen, wobei sie sofort den Blick des Fremden auf ihr spürte. Und ihr wurde klar, wie lächerlich das klingen musste. Sie sah nicht besser aus als eine Dienstmagd. Und die liess man sicher nicht bis zur Adelsfamilie vor. „Bitte!“, hängte sie nochmals verzweifelt an, erntete aber nicht mehr als ein müdes Kopfschütteln.
Nathan Eleah konnte von Glück reden, dass sie für einmal klug genug war, nicht lange gegen ihn zu spielen. Sie machte die Tür erstaunlich rasch auf, erschien vollkommen gefasst - und offensichtlich genervt - im Türrahmen. Und stellte eine denkbar blöde Frage. "Dich besuchen, nach was siehts den aus?!“, gab er mürrisch zurück, als wäre das selbstverständlich. Als hätte er sich all die letzten Tage in den Schlaf wälzen müssen, weil er sich solche Sorgen um sein Schwesterherz machte. Als würde er ihr jeden Tag Brötchen ans Bett bringen. Haha. As if. Er liess sich nicht unbedingt von ihr darum bitten, sondern schob sich einfach an ihr vorbei ins Zimmer, liess die Tür hinter sich wieder ins Schloss fallen. Erst dann erblickte er den Stuhl, der ihn wohl zuvor am Eintreten gehindert hatte. „Weshalb sperrst du dich hier ein, Eleah? Was hast du gemacht?“, fragte er sofort misstrauisch und sein Blick glitt prüfend über ihr Gesicht. Dann über ihr Kleid, über ihren Körper. Und am Rande stellte er fest, dass ihr Kleid leicht offen stand, nicht richtig geschnürt war. Vielleicht, weil es sonst zu sehr drückte. Weil sie noch immer zu schwach war, um ein Bisschen Schmerzen zu ertragen. Er wusste es nicht, aber es gehörte sich so nicht. „Wieso bist du nicht richtig angezogen?“, fragte er weiter, liess ihr zwischen keiner der Fragen die Zeit, diese überhaupt zu beantworten. Auch jetzt nicht, denn schon war der Dunkelhaarige um sie herum getreten und hatte die Masche, die das Kleid eben mehr schlecht als recht zusammen hielt, ganz gelöst um die Schnürung zu öffnen und neu zu binden. Er liess sich Zeit damit. Weil er ihren Rücken darunter betrachtete. Und das zufriedene, selbstgefällige Lächeln nicht zurückhalten wollte, während er das Band in der einen Hand hielt, damit das Kleid nicht direkt runter rutschte und mit der anderen Hand, fast ohne die Haut zu berühren, über ihren farbigen Rücken strich. Wunderschön… Was auch immer. Sie trug sein Zeichen. Das war wunderschön.
It's times like this I feel I'm on the pavement It's like my heart's all numb Then I grab that book and turn the pages And see how far I've come.
Du bist süß :3 Aber jaaa das stimmt, es ist total krass wie alle auf einmal aus der Versenkung auftauchen. Als wäre es abgesprochen gewesen XD ________________
Eleah Ein leises Seufzen kam über ihre Lippen, als sich ihr Bruder mit einer schnippischen Bemerkung an ihr vorbei in das Zimmer schob. Ja klar, er wollte sie besuchen. Das war wohl eher das Codewort für, 'irgendwas suchen, worüber man sich aufregen könnte, um mal wieder die gähnende Langweile zu stillen'. Doch es blieb ihr wohl oder übel nichts anderes übrig als das hinzunehmen, denn die junge Frau hatte heute wirklich keine Lust auf weiteren Stress. Nicht nachdem die Welt mit Caleb gerade noch total schön gewesen war. Eleah blieb wo sie war und blickte mürrisch auf die, von Nathan geschlossene Tür an, ehe sie sich widerwillig umdrehte und zu ihrem Bruder sah. "Ich wollte meine Ruhe haben und verhindern, dass Leute ohne angebrachte Vorankündigung in mein Zimmer platzen", erwiderte sie dann emotionslos und blickte ihn dann wieder stumm an. Was wollte er? Bei seiner nächsten Frage kam ihr ein entnervter Laut über die Lippen. War das hier jetzt eine Fragerunde? Sie fuhr sich mit den Händen übers Gesicht und blinzelte ihn an. Sie würde jetzt nicht auf jede dämliche Frage mit einer ellenlangen Erklärung antworten. Das war ihr nämlich wirklich zu blöd. Allerdings stand er dann auf einmal hinter ihr und machte sich an ihrem Kleid zu schaffen. Ernsthaft? Er war hier her gekommen, um sich ihren Rücken anzuschauen, sein Werk zu begutachten? Wie krank war das denn bitte? Sie war zwar leicht erstarrt, blieb aber stehen, als sie seine Hand leicht an ihrem Rücken spürte. Es störte sie schon gewaltig, dass er an ihrem Kleid rumfummelte, dass er dann auch noch ihren verletzten Rücken betatschte, musste doch wirklich nicht sein. Doch sie gab keinen Mucks von sich. Einfach weil sie sonst damit zeigen würde, wie sehr sie das alles hier doch störte. Und so wie sie Nathan kannte, würde er dann genau deshalb, alles noch weiter in die Länge ziehen. Also hielt sie brav still. Aber er sollte gefälligst seine Hände und Augen von ihrem Rücken nehmen.
Tristan Der junge Mann befand sich derzeit außerhalb seines Anwesend, weil er noch eine kleine Runde draußen durch den Wald gedreht hatte. Irgendwie hatte er nichts mit sich anzufangen gewusst, weshalb es ihn zur Abwechslung mal nach draußen getrieben hatte. So kam er gerade mit klappernden Hufen und einem schnaufenden Rappen die Pflastersteine entlang, als er jemanden ganz bestimmtes vor dem Eingangstor erblickte. Natürlich erkannte er sofort, um wen es sich bei der jungen Frau und der hellen [?] Stute handelte, weshalb er sein Pferd nochmal antraben ließ, um schneller beim Tor zu sein. Sobald er oben angekommen war, ließ er das Pferd durchparieren und warf Arya einen glücklichen Blick zu, weil er sich wirklich freute sie zu sehen. Doch als er sie ansah, wusste er sofort, dass irgendwas nicht stimmte und sein Gesichtsausdruck wurde erst verwirrt und dann besorgt. "Komm rein", sagte er dann eilig und warf dem Wachen einen bedeutungsschweren Blick zu. Er sollte ruhig wissen, dass Arya zu ihm gehörte und gefälligst zu jeder Zeit das Anwesend betreten durfte. Im Innenhof angekommen schwang er sich vom Pferd, drückte den Rappen einen schon bereit stehenden Stallburschen in die Hand und fing dann seine Herzensdame auf, als diese sich vom Rücken ihres Tiers gleiten ließ. Er nahm sie bei der Hand und führte sie dann in das Gebäude, murmelte ihr schon während des Gehens besorgt zu: "Was ist passiert?" Er führte sie zu seinem Gemach, damit sie in Ruhe alleine sein konnten. Denn er musste unbedingt wissen, was los ist, wenn Arya so aufgelöst wirkte.
Haha. Das ist nicht süss, das ist stressig. .-. Aber echt..! Zuerst hat man ewig nur so ein, zwei Privis vor sich hin dümpeln und dann auf einmal 6 oder so, das überfordert schon leicht.. xDD Und mitlesen kann ich auch nicht mehr weil mir das alles viel zu schnell geht, da nicht jeder so langsam schreibt wie ich haha ___________
Nathan „Das solltest du nicht tun, Schwester, und das weisst du auch. Niemand hat dir das Recht gegeben, deine Tür so zu verriegeln. Ausserdem gibt es auch sowas wie normale Schlüssel für normale Menschen…“, redete der ältere Bruder schnippisch vor sich hin, verdrehte leicht die Augen hinter ihrem Rücken. Wer stellte denn bitte einen Stuhl vor die Tür, damit man nicht gestört wurde?! Richtig ja, seine Schwester, aber wer sonst? Dumm. „Und wozu brauchtest du deine Ruhe nochmal? Du hast meine Frage ignoriert“, redete er auch diesmal weiter, ohne ihr eine Verschnaufpause von seiner wunderschönen Stimme zu geben. Brauchte sie immerhin auch nicht, er hatte sie lange genug in Ruhe gelassen, das musste sie ihm jetzt auch mal anrechnen. Eigentlich war der Dunkelhaarige nicht her gekommen, um sich ihren Rücken anzuschauen. Auch wenn sie das jetzt glauben mochte. Er war wirklich nur auf die Idee gekommen, sie mal wieder zu besuchen, weil sie den ganzen Nachmittag alleine hier drin verbracht hatte, ohne ihre Putzfrau, ohne irgendjemanden. Soviel zum Stand seines Wissens. Er hatte ja keine Ahnung, wie falsch er mit dieser Annahme wirklich lag… Der Grund, weshalb er nun hinter ihr stand und sein Werk betrachtete, war tatsächlich der, dass ihr Kleid von ihrem Körper abgestanden hatte und nicht richtig gebunden war. Dass das nicht in erster Linie daran lag, dass es nicht zu sehr auf die Blessuren drücken sollte, sondern daran, dass Caleb Crawford es erst vor wenigen Minuten etwas hilflos und zu behutsam wieder geschnürt hatte, gehörte eben auch zu den Dingen, die Nathan - zu Eleahs Rettung - nicht wusste. Somit stand er nun vollkommen ahnungslos hinter seiner hübschen kleinen genervten Schwester und korrigierte geduldig die Fehler seines verhassten Erzfeindes. Denn als Nathan damit fertig war, über die blauen und grünen Stellen zu streichen, machte er sich tatsächlich mal daran, das Kleid ordentlich zu binden. Und mit ordentlich meinte er eben genau so, wie es sich gehörte. Eng anliegend, fest zugeschnürt. „Sag bitte nicht, dass es dein hilfloses Zimmermädchen nicht einmal schafft, dich anständig anzuziehen…“, seufzte er theatralisch, während er immer wieder an den Bändern zog, die Eleahs Rücken wieder verschwinden liessen. Als er letztendlich fertig und zufrieden mit seinem Werk war, klopfte er seiner Schwester abschliessend auf die Schulter, ehe er an ihr vorbei wieder in ihr Blickfeld trat. Sie dabei vollkommen unabsichtlich unsanft im Vorbeigehen streifte und dann angrinste. „Ja, so gefällst du mir tatsächlich besser“, beschloss er zufrieden nickend, während er sie doch einen Moment lang musterte. Tat wahrscheinlich weh, so eng wie er das Kleid geschnürt hatte. Vielleicht konnte sie gar nicht mehr richtig atmen. Aaaber dafür hatte sie eine sehr enge, sehr hübsche Taille und eine wunderschöne Figur. Und welche Frau wollte das schon nicht?? Besonders in Momenten, in denen sie wohl plante, sich nur noch mit ihrem Bruder zu unterhalten und dann den Rest des Abends in ihrem Gemach zu verbringen oder zu schlafen. Sehr wichtig.
Arya Sie war kurz davor gewesen, hier den nächsten kompletten Nervenzusammenbruch zu erleiden oder den Kerl einfach hilflos anzuschreien, weil er sie partout nicht mit Tristan reden lassen wollte. Dann aber kam unerwartet ihre Rettung herangeritten und die Brünette versuchte erneut rasch ihre Tränen wegzuwischen. Sinnlos, denn kaum sah sie ihn, rann ihr das salzige Wasser wieder in Sturzbächen die Wangen hinab. Dabei sollte sie doch langsam gar nicht mehr weinen können, so viel Wasser wie sie schon verloren hatte in den letzten Stunden… Die vor Kälte, Angst und Erschöpfung zitternde Frau ritt schräg hinter Tristan in den Innenhof, wo sie sich vollkommen kraftlos vom ungesattelten Rücken der Stute gleiten liess, froh, dass er sie direkt auffing. Sonst wäre sie wohl sehr unkordiniert zu Boden gestürzt. Sie liess sich von ihm an der Hand nehmen und irgendwohin führen, nicht recht realisierend, wohin sie trat und wer ihnen alles einen verwirrten Blick zuwarf. Sie war nur froh, als sie endlich an ihrem Ziel angekommen zu sein schienen und die Tür hinter ihnen zu war. Erst jetzt blickte sie vollkommen aufgelöst, verzweifelt zu Tristan auf, streckte ihre kalten Hände aus um sie wie einen Schraubstock um ihn zu legen und sich heulend an ihn zu drücken. „Tristan…“, schluchzte sie mühsam, stotterte schon bei diesem einen Wort hilflos vor sich hin. Sie wusste noch nicht mal, wie sie ihm das alles erklären sollte. Weil sie ihm noch nie was von Michael gesagt hatte. Sie immerzu der Meinung gewesen war, dass das nur Geplänkel wäre und er bald wieder aus ihrem Leben verschwinden würde. Dass er sich nicht weiter für sie interessieren würde, weil sie nur eine wertlose Kammerzofe war. Ausserdem hatte sie Tristan nicht mehr wirklich gesehen, seit Michael damals betrunken gewesen war. Nur noch einmal kurz um ihm zu sagen, dass sie keine Zeit hatte, weil sie Eleah nicht alleine lassen wollte. Und jetzt… Jetzt sollte sie ihm all das irgendwie sagen und sie hatte keine Ahnung wie. „M..Michael Wright will…“, sie musste tatsächlich einen Würgereiz unterdrücken, als sie seinen Namen aussprach, sich an sein Gesicht erinnerte, an seine Worte und vor allem an seine Blicke. „er will m..mich einfach… kaufen…“, Arya presste sich vollkommen aufgelöst an Tristan, versuchte sich von ihm beruhigen zu lassen, was nicht funktionieren wollte, da sie viel mehr nur noch stärker weinte. „Und… und Nathan wird ihn machen lassen… Und dann….“, sie sprach nicht weiter weil sie das ‘und dann’ dieses Szenarios nicht aussprechen konnte. Sie hatte solche Angst. Und es tat ihr so leid, Tristan das zu sagen, all ihre Wünsche und Träume zu zerstören. Aber was wollte sie sonst sagen?? Es gab keine schöne Version dieser Nachricht. Keinen Schongang. Das musste wehtun. Und sie war der beste Beweis dafür, wie verdammt weh es wirklich tat.
It's times like this I feel I'm on the pavement It's like my heart's all numb Then I grab that book and turn the pages And see how far I've come.
Du Stalker - Mitleserin XD Sorry, dass ich die Tage nicht da war. Mir ist jeden Tag immer irgendwas dazwischen gekommen. Eigentlich wollte ich auch gestern Abend noch schreiben, aber ich habe vergessen, dass ich babysitten musste und kam da fast ne halbe Stunde zu spät. Die Mama kam dann um halb elf, aber die hat mich so tot gequatscht.. Ohne scheiß, ich war erst 1 1/2 Stunden später draußen. Kein Plan, ihr Mann ist schon seit 2 Wochen in China und scheinbar hat sie einen riesen großes Redebedürfnis gehabt. Und da wurde ich zum Opfer. XD Und dann war es schon so spät und ich müde. ________________
Eleah Sie ließ ihn einfach reden und nickte ab und an mit dem Kopf als Zeichen, dass sie zuhörte. Jedoch schwenkte ihr Blick immer mal wieder ein wenig durch den Raum, zu ihrem Fenster und wieder zurück. Sie kam sich halt einfach total blöd vor. Sie hatte keinen Schlüssel und das wussten Nathan ganz genau. Deshalb war sein Gerede auch einfach total unnötig. Denn wie sollte sie bitte einen Schlüssel benutzen, wenn sie gar keinen hatte? Ihr wäre fast ein genervtes Seufzen über die Lippen gekommen, aber sie verkniff sich diesen gerade noch. "Ich wollte einfach alleine sein, Nathan", erklärte sie dann so ruhig wie möglich und hoffte das es damit dann endlich gut war. Was sollte sie ihm denn bitte so großartiges erzählen? Sie hatte die Tür verriegelt weil sie ihre Ruhe haben wollte und alleine sein wollte. So die offizielle Fassung. Die junge Brünette verschränkte ihre Arme vor der Brust und blieb geduldig stehen, währen sich ihr Bruder an ihrem Kleid zu schaffen machte. Irgendwie empfand sie das als unangenehm, weil es einfach nicht seine Aufgabe war, seine Schwester einzukleiden oder gar die Finger an ihrer Kleidung zu haben. Deshalb wollte sie auch, dass er schnellstmöglich fertig wurde, einfach weil sie sich unwohl dabei fühlte. Als ihr Bruder dann aber mit viel zu viel Kraft an den Bändern zog beziehungsweise fast schon riss, schnappte sie kurzweilig doch ziemlich nach Luft. Die Schnürung war viel zu eng und viel zu schmerzhaft bei den ganzen Blessuren die ihren Rücken zierten. Um besser amten zu können, stemmte sie ihre Arme in die Hüfte und bemühte sich drum, ihm nicht allzu deutlich zu zeigen, dass es ziemlich schmerzte. "Meinst du nicht.... das das etwas zu eng ist?", keuchte sie dann irgendwann doch, als sie feststellte, dass Nathan nicht vorhatte irgendwas zu lockern. Doch schon ging er an ihr vorbei, schubste sie zum Teil sogar etwas und schaute sie dann grinsend an. Sie wäre fast ein wenig zur Seite gestolpert, fing sich aber gerade eben noch. Was sollte das denn bitte?! Sie verengte leicht ihre Augen, seufzte und erwiderte dann wieder, bemüht ruhig und langsam sprechend - damit sie sich nicht aufregte und zu viel Luft als nötig beanspruchte: "Was willst du, Nathan?", und erhoffte sich mit der direkte Frage, eine direkte Antwort. Damit sie diesen Besuch hier so schnell wie möglich abhandeln konnten.
Tristan Der junge Mann war beunruhigt. Sehr. Arya war fix und fertig, total aufgelöst, am weinen und extrem zittrig auf den Beinen. Er machte sich enorme Sorgen und sein Herz begann aus Angst und Unruhe unangenehm schnell zu pochen. Was war geschehen? Was ist passiert? Warum ging es ihr so schlecht? Er hatte wirklich schreckliche Angst um seine Geliebte und sein Herz blutet förmlich beim Anblick einer so verzweifelten, weinenden Arya. Er nahm sie vorsichtig bei der Hand und achtete gut darauf, dass sie nicht stürzte. Auch wenn er sie stützte und Halt gab, hatte er Angst, dass ihre Beine nachgaben, weshalb er nicht ganz so eilig, wie er es normalerweise getan hätte, nach innen ging. Doch er musste so schnell wie möglich wissen, was los ist. Einfach um seine eigene hochkommende Panik zu dämpfen. Endlich im Raum angekommen, presste sich die Brünette an ihn und er legte behutsam und vorsichtig seine Arme um sie. "Hey, hey, ich bin da", murmelte in ihr Haar, als weitere Tränen über ihre Wangen liefen und sie seinen Namen schluchzte. Er hatte selber Mühe ruhig zu bleiben, einfach weil ihm der Zustand Aryas das Herz zerriss. Es musste wirklich etwas schlimmes passiert sein, wenn sie so zu ihm kam. Der junge Mann setzte gerade dazu an zu fragen, was denn nun passiert war, als sie dann aber von sich aus zu erzählen begann. Er strich ihr mit einer Hand beruhigend übers Haar, runzelte dann aber die Stirn als sie ihm erzählte, dass jemand sie kaufen wollte. Er hielt in der Bewegung inne und war wieder drauf und dran was zu sagen, als dann noch weitere Satzfetzen von der schluchzenden Arya kamen. "Nichts dann..", erwiderte er bestimmt. "Das wird nicht passieren, es wird dich keiner 'kaufen' oder von den Beaumonts weg holen. Das würde weder Eleah Beaumont, noch ich zulassen. Und wenn, dann kämst du nur zu mir", stellte er augenblicklich klar und war davon felsenfest überzeugt. Egal was dieser Michael ihr erzählt hatte, so einfach war das nicht. Man konnte sich nicht einfach Bedienstete eines anderen Hauses zu eigen machen. Denn sie hatten Verträge unterschrieben und waren fest angestellt. Außerdem würde Eleah das niemals zulassen. Denn so wie er es verstanden hatte, waren die beiden doch sehr eng befreundet. Schließlich hatte sie Arya sogar zum königlichen Ball mitgenommen. Und das hätte sie ganz sicher nicht mit irgendeiner Zofe gemacht. "Das wird nicht passieren. Das verspreche ich dir", erwiderte er dann, etwas ruhiger. Er strich ihr wieder über das braune Haar und vergrub sein Gesicht hinein. Doch eine wichtige Frage lag ihm auf der Zunge, die er noch unbedingt loswerden musste. "Hat er dich angefasst?", fragte er dann bemüht ruhig nach. Denn das musste er wissen. Hätte dieser Kerl sowas getan, dann.. dann.. dann hätte er ein riesen großes Problem. Oh, aber wirklich. Zwar war Tristan ein eher ruhigerer Geselle, doch wenn jemand Arya zu nah kam, dann konnte er auch ganz ganz anders. Er schob sie ein wenig von sich, um ihr in die Augen sehen zu können und sah sie besorgt abwartend an. Betete innerlich, dass sie diese Frage verneinen würde.