Er hatte Jane nun also in dem Badezimmer zurückgelassen, dort würde sie sicher einige Zeit für sich selber brauchen. Schließlich waren das ihre ersten Stunden in vollkommener Freiheit, seit dem man sie damals entführt hatte...ein Moment, an den er nicht gerne zurückdachte. Blake war durchaus ein sehr sensibler Mann, harte Schale, weicher Kern und so. Und bisher hatte er sich immer sehr gut mit Jane verstanden...was da zwischen ihnen war, konnte er bis heute nicht sagen. Liebe wäre zu weit hergeholt, vielleicht Zuneigung...vielleicht aber auch gar nichts, vielleicht bildete er sich alles nur ein. Jedenfalls hatte er andere dadurch ziemlich vernachlässigt, auch seine Gang wohl unter anderem. Jedoch hatte er ziemlich loyale Mitglieder, da konnte er wohl dankbar drüber sein. Er nahm seine Rolle als Gangführer normalerweise stets ernst und fand sich in dieser Position wieder. Er war wie dafür gemacht und er wusste ganz genau, wie er sich seinen nötigen Respekt hier erarbeitete. Er bevorzugte ein lockeres, offenes, aber auch diszipliniertes Verhalten zwischen ihnen selber in der Gang, wenn jemand aus der Reihe tanzte, flog derjenige. In der Hinsicht fackelte er nicht lange, wobei er sowieso einen ziemlich kurzen Geduldsfaden besaß, aber das wusste man sicher schon... Der Dunkelhaarige trat zurück in die Halle und sah sich kurz aufmerksam um, bevor er sich nachdenklich eine Zigarette hervorsuchte, diese in seinen Mundwinkel schob und dann nach draußen trat. Er würdigte einige der Mitglieder mit einem kurzen prüfenden Blick, sagte jedoch nichts. Es war kalt draußen. Kalt und nass, eindeutig nicht seine Lieblingskombination, aber es gab allgemein schlimmeres, als schlechtes Wetter. So stand er also in Brooklyn vor seiner Halle und blies den grauen Tabakrauch ruhig in den Himmel.
Immer noch dachte sie angestrengt darüber nach, von wem sie sprach. Ihr fiel einfach nicht ein, wen sie meinen könnte, auch als Leonora sagte, sie hätte ihn ihr vorgestellt. Liess ihr Gedächtnis sie so sehr im Stich? Bedauerlich... Mit einem Seufzen musste sie sich eingestehen, dass es wohl so war. Das Gute an der Situation war, dass Leslie sich in der Anwesenheit der anderen jungen Frau behaglich fühlte. Es war nicht mehr viel von ihrem etwas unsicheren Verhalten aufgrund mangelndem Einschätzungsvermögen Leonora gegenüber zu merken, dass sie früher ein wenig verspürt hatte. Gerade, als sie ihr langsam etwas kalt zu werden begann, erreichten sie das Café. Leslie trat ein und vernahm ebenfalls sogleich eine harmonische Melodie. "Ist er das?", fragte sie lächelnd, auch wenn ein Blick zu Leonora ihr bestätigte, dass es der junge Kellner sein musste, von dem sie geschwärmt hatte. Sie liess sie einen Tisch aussuchen und hängte ihre Jacke über die Stuhllehne, während sie sich ein wenig umsah. Doch, das Café hatte etwas, es versprühte schon einen gewissen Charme. Man musste Leonora eben lassen, dass sie einen guten Geschmack hatte. Es hatte etwas Vertrauliches und sie konnte sich gut vorstellen, wieder einmal hierherzukommen. Zurzeit waren nicht viele Leute hier, was es aber irgendwie nur noch sympathischer machte.
Als sie sah, wie ihr liebster Tisch frei war, steuerte sie auf diesen zu und nahm mit Leslie Platz. Von hier aus konnte sie bequem zu dem Flügel schauen und den Kellner beobachten. Er war wieder einmal vollkommen versunken in seiner Musik, seine schwarzen, dichten Haare fielen ihm ins Gesicht, welches markant und, auf eine nicht ungesunde Art, blass war. "Erkennst du ihn?", wisperte sie Leslie zu und reichte ihr die Speisekarte, die aus Gebäckstücken und heißen, sowie kalten Getränken bestand. Leonora würde sich wieder einen Cappuccino bestellen, weswegen sie nicht in die Karte blickte. In aller Ruhe legte sie ihren Mantel über den Stuhl und richtete ihre Haare ein wenig, damit diese sie nicht nervten. Leslie schien ebenfalls das Cafe zu mögen und Leonora bemerkte, dass sie das erfreute. ~Wer weiß, vielleicht werden wir jetzt öfters hierherkommen. Wenn ich mal wirklich gute Laune habe, könnte Leslie ja mal Mike mitnehmen.~ Sie malte sich weiter diese ruhige Zukunft aus und es gefiel ihr. ~Wir könnten als Wohngemeinschaft hieherkommen.~ Die junge Frau war schon Stammkundin in diesem Lokal und gäbe es Auszeichnungen für den treusten Kunden, wären diese wohl an Leonora gefallen.
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Erst, nachdem sie sich hingesetzt hatte, nahm sie sich die Zeit, zum Pianisten zu blicken. Und hielt eine Sekunde lang mit einer Mischung aus Überraschung und Erschrecken den Atem an. ~Dante?~ Verwirrt strich sie sich das Haar zurück, sah noch einmal hin, um sich zu vergewissern, dass sie sich nicht täuschte. Tatsächlich. Was zum Henker tat er hier? Hatte er nicht Geld wie Heu? Wozu arbeitete er als Kellner in einem Café? Von ihm hatte sie den Eindruck gehabt, dass er sich zu gut dafür fand, aber in dem Fall hatte sie sich wohl ziemlich getäuscht. In dem ganzen Erstaunen über das Wiedererkennen hatte sie ganz vergessen, Leonora zu antworten. "Ja, tatsächlich...", murmelte sie immer noch etwas perplex und löste endlich ihren Blick von Dante. Zögernd nahm sie auch die Karte entgegen und blätterte gleich zu den Getränken, wo sie sich für einen Tee entschied. Sie legte die Speisekarte wieder auf den Tisch und sah nachdenklich auf die Stoffserviette. Ihn zu sehen, verursachte gemischte Gefühle in ihr. Einerseits an den Verrat, den sie Raphael gegenüber begangen hatte und an die schreckliche Situation am Anfang, als Mike sie abgefangen und im Büro eingesperrt hatte. Aber ab da kam die positive Erinnerung, die überwog: Sie hatte ihn wiedergewonnen. Also schätzte Leslie, dass sie sich ruhig auch darüber freuen konnte, ihn wiederzutreffen, denn immerhin hatten seine Aufträge erst dazu geführt. Möglicherweise wäre sie Mike ansonsten für immer aus dem Weg gegangen... Sie begann, sich wieder etwas zu entspannen, und brachte auch ein kleines Lächeln zustande. "Wie bist du auf das Café gestossen? Durch Zufall oder wurde es dir empfohlen?" Wieder liess sie ihren Blick durch den Raum gleiten, der einfach eine angenehme Atmosphäre verbreitete. "Es ist wirklich schön hier", fügte sie hinzu, um Leonora auch wissen zu lassen, dass es ihr hier gefiel.
Sie brannte darauf zu erfahren, wer der Pianist war und als Leslie ihn auch noch wiederzuerkennen schien, war die Spannung in ihr unerträglich. Leider sagte ihre Mitbewohnerin nicht, um wen es sich handelte und beinahe hätte sie frustiert ihren Kopf auf den Tisch fallen lassen, doch schließlich war sie eine stolze und anmutige Frau, weswegen sie es ließ. Sie ließ sich ihre Ungeduld nicht anmerken und sagte in aller Ruhe:"Ich hatte gerade in der Bar, in der ich arbeite, aufgeräumt, weil ich wieder dafür eingeteilt war. Als ich rausging, hatten sich Gewitterwolken zusammengebraut und ich bin in das nächstbeste Cafe gegangen, um den Sturm abzuwarten. Glücklicherweise war es dieses Cafe. Ein wirklich schöner Zufall. Ich weiß noch ganz genau, dass ich noch lange hier blieb, selbst als der Sturm schon vorrüber war." Sie lächelte zufrieden, als Leslie mitteile, dass ihr das Cafe ebenfalls gefiele. Doch ihre Neugierde wurde immer größer und so räusperte sie sich und sagte in einem bemüht gleichgültigen Ton beifällig zu sagen:"Ach, übrigens, wer ist denn nun der..." Sie wurde jedoch unterbrochen, als eben jener Kellner an ihrem Tisch stand und beide Damen freundlich anlächelte. "Guten Abend. Wissen sie schon, was sie bestellen wollen?" Der hochgewachsene Mann wandte sich an Leonora und sagte in einem sehr warmen Ton:"Einen Cappuccino?" Sie konnte nur lächelnd nicken und schon wandte sich der Mann an Leslie. "Haben sie sich schon entschieden?", fragte er und sein Blick war deutlich auf sie gerichtet. Leonora schaute gespannt zwischen den beiden hin und her und meinte, die Spannung, die entstand, greifen zu können. ~Wer zum Teufel ist das...?~
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Die Antwort Leonoras auf ihre Frage war fast etwas zu detailliert, fand sie. Es ging vermutlich darauf zurück, dass sie sich etwas mehr Informationen erwünscht hatte, was sie ihr auch nicht verübeln konnte, denn tief im Innern waren sie beide immer noch Frauen und sie selbst hätte es genauso brennend interessiert, woher sie den jungen Mann kannte. Gerade, als Leonora das Gespräch wieder auf ihn lenken wollte - sie sprach die Frage zwar nicht ganz aus, aber es war schon ziemlich eindeutig - kam er zu ihnen an den Tisch. Es verwunderte Leslie nicht besonders, dass er die Bestellung von Leonora bereits kannte. Als er sich jedoch ihr zuwandte, versuchte sie kurz abzuschätzen, ob er sie erkannt hatte oder nicht, aber sie kam zu keinem endgültigen Ergebnis. Zudem schüchterte sein Blick sie ein wenig ein. "Einen Früchtetee, bitte", gab sie ihre Bestellung in möglichst neutralem Tonfall ab. Die Anwesenheit von Leonora rückte komplett in den Hintergrund. Dann konnte sie doch nicht anders, als zu fragen: "Kennst du mich noch, Dante?" So lange war es nun auch wieder nicht her, seit sie für eine oder zwei Nächte bei ihm geschlafen hatte. Aber sie konnte es ihm auch nicht verübeln, wenn er sie vergessen hatte oder auch nur so tat. Besonders normal war das, was zwischen ihnen vorgefallen war, nicht gewesen, überhaupt nicht. Er war genau genommen ein völlig Fremder für sie, und es war durchaus auch naiv gewesen, ihm alles zu glauben. Aber Leslie war hoffnungslos gewesen und er war die einzige Person gewesen, der sie sich hatte anvertrauen wollen.
Naja, was hieß schon vermissen. Mir war ihre Abwesenheit aufgefallen, das war doch auch schonmal was, oder nicht? Davon, dass ihre Frage nicht wirklich ernst gemeint gewesen war, konnte man allerdings auch ausgehen, also von daher. Ich lehnte mich leicht gegen die Kante eines Tisches, der hinter mir herumstand und behielt die lockere Verschränkung meiner Arme bei, während ich Phelia dabei beobachtete, wie sie zu mir herüberkam. "Als Hamster?", wiederholte ich erstmal ziemlich verwundert, wobei ich mir flüchtig mit einer Hand durch das dunkle Haar fuhr. Hm naja, wie lebte denn ein Hamster? Im Käfig. Aber gab es auch Hamster, die in der Wildnis herumstreunten? Was fraßen die überhaupt? Naja, ich war jedenfalls kein Hamsterexperte, aber Phelia war eindeutig irgendwie über die Runden gekommen, sonst würde sie jetzt nicht hier sitzen, also hielt ich es mal nicht für notwendig noch weiter nachzuhaken. Stattdessen erschien auf ihre Frage hin, ob sie irgendetwas verpasst hatte eine leicht nachdenkliche Falte auf meiner Stirn. Hm ja, hatte sie wohl. Blakes Freundin - oder so, ich wusste da jetzt nicht so wirklich Bescheid - war wieder aufgetaucht, nachdem wohl jeder ziemlich lange geglaubt hatte, dass sie tot wäre. Genaueres wusste ich nicht, ich war ja noch nicht mal hier gewesen, als das damals alles passiert war. "Irgendwie schon... ja", erwiderte ich also nach ein paar Sekunden des Überlegens schlicht, kratzte mich kurz am Hinterkopf und musterte die junge Frau flüchtig. Sollte sie da mal lieber jemanden fragen, der das miterlebt hatte, bevor ich ihr etwas Falsches erzählte. Ich war sowieso nicht so die 'Tratschtante', wenn ich das mal so sagen durfte. Mein Blick ging eher unwillkürlich mit Phelia mit, als sie sich auf einen Tisch setzte und die Unterarme so aufstützte, dass ich jetzt ziemlich ungehindert in ihren Ausschnitt hereingucken könnte, was ich aber nur im ersten unausweichlichen Moment machte. Danach wandte ich meine Augen auch schon - sehr anständig - davon ab und blinzelte ihr stattdessen in die Augen. "Ich hab' hier nichts gesehen", kam es erstmals mit einem Schulterzucken von mir. Sie bot mir daraufhin an sie nach draußen zu begleiten, wo eigentlich auch nichts gegen sprach. Ich hatte sowieso nichts Besseres zu tun und nebenbei bemerkt, meldete sich auch mein Magen so langsam. "Ja warum nicht, dann komm ich mit", stieß ich mich kurzerhand vom Tisch ab und sah sie leicht auffordernd an. Auch wenn ich sie sicher nichts für mich bezahlen lassen würde, mein Portemonnaie war eh immer dabei.
Lily Unterwegs zur Halle
Ich übernahm meistens Abends eine Schicht in dem kleinen, ziemlich abgelegenen, Café, in dem es nie so richtig voll wurde. Es war kein besonders angesehener Laden, viel mehr das Gegenteil, aber irgendwie gefiel es mir trotzdem ein wenig dort zu arbeiten. Klar, ich war ein Gangmitglied der Stealer und eigentlich bekam man sein Geld da eher durch Stehlen, als durch Arbeiten ins Portemonnaie, aber dennoch brauchte ich das so irgendwie, damit mein Leben noch einen Hauch von Normalität hatte. Normalität in dem Sinne, wie andere Menschen für gewöhnlich lebten. Eine eigene Wohnung, ein Job... Nur war das bei mir nicht so leicht, da ich einfach anders war und dementsprechend war es am Besten in der Gang zu leben - es war ja auch nicht so, dass ich unglücklich damit war, das wollte ich gar nicht behaupten. Ich wusste nicht mal, ob es erlaubt war neben der Gang einen 'Job' zu haben, aber was sollte denn dagegen sprechen? Tat schließlich niemandem weh, also hatte ich auch nicht vor mich davon zu trennen. Auf die Minute genau wurde ich von einer anderen jungen Frau abgelöst - pünktlich waren die hier durchaus - woraufhin ich das Tablett, auf dem ich ein paar leere Tassen balanciert hatte, abstellte und meine Schürze ebenfalls ablegte. Mit einem kurzen Abschiedsgruss verließ ich das Café und zog mir während des Rausgehens erst meine Jacke an und dann die dunkle Mütze über die blonden Haare. Die trug ich nicht, da mir so kalt war, sondern weil sie zum Outfit passte, falls das jetzt eine ungeklärte Frage gewesen wäre. So ging ich ein paar Schritte, bis ich weit genug weg war und mich mit einem kurzen Blick vergewissert hatte, dass hier niemand mehr war, bevor ich mich in einen Schmetterling verwandelte. Eindeutig das schwächste Tier, in das ich mich verwandeln konnte und demnach auch das Nutzloseste, wenn man mal davon absah, dass ich in dieser Gestalt fliegen konnte. Das war durchaus sehr praktisch, denn ich persönlich war kein Freund von besonders langen Fußmärschen oder auch nur Spaziergängen. So flog ich ziemlich gemütlich vor mich hin, bis ich mich der Halle näherte und mich erst kurz davor in einen Menschen zurückverwandelte. Ich schob die Hände in die Hosentaschen und begann leise vor mich hinzupfeifen, während ich dieses letzte Stück zu Fuß zurück legte.
Ich runzelte kurz die Stirn. Naja, mir würde das schon auffallen wenn hier eine fremde Frau rum laufen würde, die dann eigentlich schon vor 'nem Jahr tot erklärt wurde und wieder aufgetaucht war. Juckte mich auch irgendwie nicht, war ja erst ein paar Wochen her, als ich bereitwillig den Stealers beigetreten war. Ein wenig stolz war ich darauf schon. Außerdem schienen sich alle in Tiere verwandeln zu können, was mich am Anfang dann auch aufatmen lassen hatte. Als komplett verrückt abgestempelt zu werden lag mir nicht besonders. Als Asher sich als meine 'Shoppingbegleitung' erklärt hatte sprang ich vom Tisch runter, zog den Reißverschluss meiner Jacke hoch und lief mit ihm zusammen raus in die Kälte. Schon mal erwähnt gehabt das es hier echt arschkalt war? Nein, jetzt aber schon. Verdammt. Konnte Väterchen Frost nicht einmal seinen kack Kühlschrank zumachen? Wenn ich dem mal über den Weg laufen würde, würde ich persönlich diese doofe Tür zu schlagen und ein Schloss dran machen. Sollte sich der nette Herr 'nen Pizzadienst rufen oder so. Echt unerhört, Pft. Draußen stand Blake rum. Hatte garnicht bemerkt das der auf irgendeiner Weise an uns vorbei gelaufen war. Drinnen, wo es wenigstens angenehm warm war. Zusammen machten wir uns auf den Weg zum nächstgelegenen Laden, um da wenigstens noch etwas erwerben zu können. Ein Snickers oder so wäre mir jetzt echt der Himmel auf Erden. Oder gleich eine ganze Schachtel. Aber da würde man mich nur als verfressen abstempeln. Das passte dann auch zu meinem inneren Hamster, der hortete ja auch alles um es dann alleine in sich hinein zu stopfen. Auf den nassen Straßen fiel mir erst richtig auf das Asher ja mal ein Riese im Gegensatz zu mir war. Verdammt, der schaffte doch sicher schon die 1,80m oder? Naja, kam vielleicht ganz gelegen. Musste ich mich nicht auf Zehenspitzen stellen um etwas zu bekommen, was gut zwei Köpfe über mir stand.
Die Mutter geht zum Admiral, guckt auf die Orden: "So viel bunte Stecker kriegt man für's Morden?"
Sie beobachtete, wie der Kellner, den Leslie als Dante bezeichnet hatte, sich etwas aufschrieb, wahrscheinlich die Betsellungen. Dann richtete er wieder seinen Blick auf ihre Mitbewohnerin, lächelte leicht, doch es wirkte nun nicht mehr geheimnisvoll, wie sie es immer empfunden hatte, wenn er hier im Cafe zwischen den Tischen herumgelaufen war, sondern beinahe schon bedrohlich. "Wie könnte ich dich nur vergessen, Leslie", sagte er mit seiner tiefen Stimme und Leonora bemerkte sehr wohl seinen britischen Akzent. ~Kein Amerikaner also.~ Sie schien von beiden vergessen worden zu sein und hielt schon gespannt die Luft an. ~Was zum Teufel ist zwischen den beiden abgelaufen??~ "Du scheinst verwundert zu sein, mich hier anzutreffen", stellte er fest, schaute immer noch Leslie an. Leonora bemerkte, wie sie unwillig etwas neidisch wurde. Da hatte sie sich Woche um Woche immer hier aufgehalten und sich heimlich gefreut, wenn der Kellner, Dante, arbeitete, hatte vor gehabt ihn um den Finger zu wickeln, doch wie es schien, war ihr Leslie schon zu vor gekommen. ~Schade... Er sieht ziemlich gut aus und hat eine tolle Atmosphäre. So wie Leslie aussieht, findet sie das nicht so.~ Innerlich seuftzte Leonora enttäuscht auf, doch was hier gerade ablief, war viel zu interessant, als das sie weiter Trübsal blasen könnte.
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Sie sah zu, während er vermutlich ihre Bestellung notierte. Als er dann bestätigte, sie zu kennen, hob Leslie die Schultern. "Ich an deiner Stelle hätte es vielleicht getan", sagte sie nachdenklich und erwiderte mittlerweile wieder seinen Blick. In seiner Gegenwart fühlte sie sich nicht unbedingt unwohl, es war mehr etwas wie eine Ungewissheit, worauf das hinauslief, die sie spürte. "Ja", gab sie zu, "das bin ich wirklich. Ich habe erwartet, dass du dich für zu gut hältst, um in einem Café zu arbeiten. Ich dachte, du hättest es nicht nötig." Sie machte eine Pause, in der ihr Blick erstmals wieder zu Leonora schweifte und ihre Anwesenheit erfasste. ~Wozu arbeitet er hier? Ich verstehe es nicht so ganz, vielleicht will er normal sein - im Grunde genommen wie wir alle.~ Leslie sah wieder hoch zu Dante. "Aber dann habe ich mich wohl geirrt, nicht wahr? Wieso erzählst du mir...", langsam musste sie Leonora wieder ins Gespräch integrieren, denn sonst wäre diese sicher bald eingeschnappt, weshalb sie sich korrigierte: "...uns nicht, was dich hierherführt?" Wenn er Klavier spielen konnte, wenn er kellnerte, dann konnte er sich auch zu ihnen setzen und mit ihnen reden. Dass ihre Mitbewohnerin dann auf ihre geliebte Musik verzichten musste, die ihre Cafébesuche sonst meistens begleitete, spielte für sie momentan keine grosse Rolle; jetzt gerade war Dante interessanter und das hatte Leonora sicher auch schon bemerkt.
Er behielt sein lächeln bei, als er sich einen Stuhl schnappte, der hinter ihm stand und sich zu ihnen setzte. Seine Haare fielen ihm leicht ins Gesicht und Leonora widerstand dem Drang, ihm diese wegzustreichen. Obwohl Leslie Leonora wieder miteinbezogen hatte, schien Dantes Fokus immer noch auf Leslie gerichtet zu sein. Zwar nahm er wieder sie wieder war, doch Leonora wusste eben, wann jemand ihr Aufmerksamkeit schenkte und wann nicht. "Ich habe es auch nicht nötig, denn das hier ist mein Café." Erstaunt hob sie ihre Augenbrauen an. "Warum arbeitest du dann als Kellner?", fragte sie irritiert. "Was bringt mir ein Café, wenn ich nicht selbst in diesem bin und mit anpacke?", fragte er charmant zurück und Leonora lächelte ihn an. ~Halt, stopp, ich darf nicht so leicht nachgeben. Wie schafft Leslie es nur, dass sie so cool bleibt? ... Ob die beiden mal etwas miteinander hatten und sie deswegen nicht so auf ihn hereinfällt?~ Mit neuem Interesse musterte sie die beiden. "Wenige Besitzter denken so", sagte sie leise. Die stressige Arbeit überließen sie meistens anderen. Das war doch sehr beeindruckend. Oder er gaukelte ihnen etwas vor. Doch da sie ihn nicht kannte, konnte sie nicht sagen, ob er die Wahrheit sagte oder nicht. Doch er hatte es so selbstbewusst von sich gegeben, dass sie nicht wirklich daran glaube, dass er gelogen hatte. ~Oder er ist ein guter Schauspieler.~ Sie runzelte leicht ihre Stirn, wusste nicht, was sie von diesem Dante halten sollte. Sie richtete ihren Blick auf Leslie, wollte sehen, wie sie sich verhielt.
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Als er erklärte, dass es sich hierbei um sein Café handelte, konnte sie gar nicht anders, als breit zu lächeln zu beginnen. ~Hätte ich eigentlich merken sollen, sein Einrichtungsstil weist schon ein wenig Ähnlichkeit auf mit seinem Zuhause auf.~ Und es passte auch zu ihren Gedanken, dass dies seine Vorstellung von Normalität war. ~Warte. Ich weiss nicht einmal, ob er so ist wie wir... Was, wenn er wirklich normal ist?~ Sie gab sich die Antwort selber, wobei sie leicht in sich hinein schmunzeln musste: Dann war er eben einfach sehr gut darin, auch normal zu tun. "Du überraschst mich immer wieder aufs Neue", stellte sie fest und es klang fast ein bisschen bewundernd. Ob Dante immer noch zur richtigen Zeit im Park rumstand, um jungen Damen zu helfen, wenn er im Café gerade nichts zu tun hatte? Besonders erstaunen würde es sie nicht. Leslie gestand sich ein, dass sie ihn eigentlich mochte. Ihr Instinkt täuschte sie eigentlich nicht und wenn sie es genau betrachtete, war er immer fair und zuvorkommend ihr gegenüber gewesen. ~Ich verstehe nur nicht, wieso. Was hat er für Gründe gehabt, mir zu helfen? Ich meine es nicht abschätzig wenn ich das denke, aber er macht für mich nicht den Eindruck, dass er durchgehend sozial und freundlich ist.~ Leslie fiel plötzlich ein, dass sie vollkommen vergessen hatte, Leonora vorzustellen, und diese das scheinbar bisher auch noch nicht selbst getan hatte, weder heute noch sonst wann. "Oh, Dante - das ist übrigens Leonora, tut mir leid. Leonora, Dante", holte sie mit einem leichten Lächeln nach, was sie bisher noch nicht getan hatte.
Nun bedachte auch Dante sie endlich und sagte in einem höflichen und freundlichen Ton:"Freut mich, dich kennenzulernen, Leonora." Schon erwatete sie, dass er ihre Hand nahm und diese küsste, so anstädnig wirkte er. Kurz sah er verwundert aus und sagte dann:"Oh, ich habe eure Bestellungen ganz vergessen. Verzeiht, ich werde mich sofort darum kümmern." Er erhob sich und erilte schnell in die Küche. Das Café war heute etwas leerer, weswegen für sie das Treffen umso intimer war. Als Dante nicht mehr zu sehen war, stürtzte sich Leonora sofort auf leslie, natürlich nicht bildlich. "WO hast du ihn kennengelernt? Lief da was zwischen euch? Was habt ihr für eine Vergangenheit? Ich will ALLES wissen!", begann sie sofort loszuplappern und war schon ganz aufgeregt. "Du lernst ja wirklich interessante Personen kennen", seuftzte sie beneidend. Und als Dante zugegeben hatte, dass dies sein Café wäre... Da hatte Leslie so breit gegrinst. Nun begann auch Leonora verschlagen zu lächeln. ~Ohooo! Die kleine muss aufpassen, schließlich hat sie einen Freund.~
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Amüsiert beobachtete sie Leonora. So sehr diese auch versuchte, ihre Aufregung, die sie sicherlich herunterspielen würde, hätte Les es laut gesagt, konnte sie nicht besonders gut verbergen. ~Da ist jemand aber sichtlich angetan von Dante.~ Jedoch musste sie auch zugeben, dass sie nichts dagegen hatte, mal im Mittelpunkt zu stehen, zuvor für ihn, jetzt für ihre Begleitung. "Ach, Leonora", seufzte sie schmunzelnd, aber auch, um Zeit zu gewinnen. Wie viel wollte sie ihr erzählen? Man konnte sich schon darüber streiten, ob es Leonora wirklich alles anging. Aber sie wollte ja ehrlich sein und sie wollte neue Freunde gewinnen. Und was für ein Thema war geeigneter als ein attraktiver junger Mann? Sie entschied sich also dafür, ihr doch mehr zu erzählen, als sie zu Beginn vorgehabt hatte. "Ich glaube, er hat mich im Central Park aufgegabelt. Er hat mir einige Dinge besorgt, mir darunter auch für kurze Zeit Unterkunft gewährt, und im Gegenzug habe ich für ihn das Ein oder Andere erledigt." Sie überlegte ein wenig. Viel mehr wollte sie eigentlich nicht mehr sagen, langsam näherten sie sich ihrem Zusammentreffen mit Mike in der Fabrik und irgendwie war ihr das noch zu persönlich. Darum zögerte sie auch, ehe sie fortfuhr. "Danach haben wir uns aus den Augen verloren, aber das war schon in Ordnung. Hätte ich etwas gewollt, wäre er schon dagewesen, denke ich", beendete sie ihren Teil der Erzählung. Leonora konnte, wenn sie noch mehr wissen wollte, ja auch noch Dante fragen, denn je nach Frage würde sie von Leslie vielleicht keine Antwort erhalten. "Aber sag du doch, wie lange du schon darauf wartest, dass er dich auf ein Date einlädt", wollte sie etwas spöttisch, aber dennoch gutmütig. Es war unübersehbar, dass sie etwas von ihm wollte, und das musste auch Dante eigentlich gemerkt haben.
Das hörte sich alles ziemlich vage an, doch Leonora akzeptierte, dass Leslie nunmal nicht so viel erzählen wollte und gab sich mit diesen Antworten zufrieden. "Dass er immer aufgetaucht wäre, wenn du ihn bräuchtest, ist irgendwie romantisch", sagte sie schwärmend und zwinkerte ihr zu. Bei Leslies letztem Satz, musste sie sogar laut auflachen. "Du bist wirklich gut. Wirklich gut." Sie lachte nochmal kurz vor sich hin. "Nun, ich bin zu stolz, um ihn um ein Date zu bitten, also habe ich die ganze Zeit darauf gewartet, dass er mich einläd. Ich warte jetzt schon bestimmt 2 Monate lang! Aber eben weil er mich nicht einfach so einläd, reizt er mich umsomehr." Leonora schaute vielsagend zu der jungen Frau ihr gegenüber. "Wir Frauen wollen doch immer, was wir nicht bekommen", sagte sie scherzhaft, doch in diesem Satz steckte auch ein Fünkchen Wahrheit. "Also lief da nichts... körperliches zwischen euch?", fragte sie nun doch nach, da sie diese Frage wirklich brennend interessierte. Nicht, weil sie für ihre Chancen das wissen wollte, sondern weil das Verhalten der beiden so seltsam war, jedoch auf eine faszinierende Art und Weise. Leonora könnte fast über sich selbsr lachen, denn diese Gedanken erschienen doch sehr wirr.
// Bin mal fix essen ^^
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Leslie (Mensch) Café Romantisch? Sie runzelte leicht die Stirn. ~Äh, ja, wenn du meinst...~ Nicht einmal verlegen an ihrem Tee konnte sie nippen, weil der schlichtweg noch nicht da war. Zur Küche konnte sie auch nicht unauffällig schauen, um zu sehen, wo Dante blieb, weil die hinter ihr lag und Leonora sicher wieder etwas dazu gesagt hätte. Also liess sie es lieber bleiben und suchte stattdessen in ihrer Jacke nach einem Taschentuch. "Ja, das passt gut zu dir", befand Leslie, als sie erklärte, dass sie persönlich zu stolz war, um zu fragen. Dagegen sprach jedoch, dass sie es sonst doch sicher auch nicht tat, und das sprach Les auch aus: "Aber sonst hast du doch auch keine Probleme, jemanden anzusprechen." Ja, sie war neugierig, aber gegen Leonora war das absolut nichts und deshalb hatte sie auch kein schlechtes Gewissen. Auf ihre nächste Frage hin seufzte sie wieder. Wieso interessierte es immer alle, ob sie mit Dante geschlafen hatte? Was war das für eine Welt, in der man sich für das Sexualleben praktisch fremder Menschen so sehr interessierte, dass man sie sogar explizit danach fragte? "Nein. Weisst du, man kann auch bei Männern übernachten, ohne mit ihnen zu schlafen", gab sie bockiger zurück, als sie gewollt hatte. "Sorry", murmelte sie entschuldigend. Aber so war wenigstens Leonoras wahrscheinlich grösste Frage endlich geklärt und damit hatte sie zumindest eine Person hinter sich. Und wenn sie Glück hatte, dann hatte Mike das Ganze sowieso wieder vergessen und die Frage würde gar nicht mehr auftauchen... Bis sie ihm später wahrscheinlich von heute Abend erzählen würde und folglich auch von Dante. ~Toll.~ Kurz vergrub sie das Gesicht in ihren Händen, ehe sie sich wieder aufrichtete, als sie seine Schritte zu hören meinte.
"Ich werde aber viel öfters angesprochen, als dass ich es tue. Außerdem schien er nie wirkliches Interesse gezeigt zu haben..." Sie runzelte ihre Stirn. "Was äußerst selten vorkommt." Sie lächelte nun leicht. Als Leslie etwas heftiger antwortete, schaute Leonora sie verwundert an. Doch da sie sich sofort entschuldigte, nahm sie ihr das nicht übel. Sie hatte aber wahrscheinlich auch etwas übertrieben, sie hätte das nicht fragen müssen. "Ich hatte noch nie solch einen Freund. Wenn ich bei Männern übernachte... Naja, du weißt schon." In gewisser Weise fand sie das schon traurig, weil sie nie eine normale Freundschaft mit dem anderen geschlecht führen konnte, ohne, dass etwas körperliches gleich daraus entstand. Als Leslie ihr Gesicht verbarg, schaute sie besorgt zu ihr. "Huh? Ehm... Alles in ordnung?", fragte sie etwas bestürtzt, doch da kam auch schon wieder Dante und ihre Frage konnte beantwortet werden. "Einen Cappuccino für Leonora", er stellte die Tasse vor sie hin. "und einen Früchtetee, für Leslie." Wie immer, hatte Dante noch ihre Tasse etwas verziert, indem er Kakaopulver geschickt auf den kleinen Teller gerieselt hatte und in dem Schaum ein Muster gezeichnet hatte. Auf Leslies Teller lagen zwei Pfefferminzblätter und, jawohl, sogar ein paar Himbeeren. ~Perfektionist.~
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Sie war der Meinung gewesen, Leonora holte sich einfach, was sie wollte. Und was sie wollte, bekam sie auch. Oder war es etwa doch nicht so? "Du könntest es wenigstens versuchen, oder nicht?", versuchte sie es noch einmal, aber wenn sie nicht wollte, dann eben nicht. War ja auch nicht Leslies Sorge und aus diesem Grund machte sie sich auch keinen weiteren Kopf darüber. "Ich weiss nicht, ob ich ihn einen Freund nennen darf", sagte sie ehrlich. "Aber er ist ein guter Mensch" - kam darauf an wie man gut definierte - "und es wäre sicher schön, ihn dazu zählen zu können." Als Dante kurz darauf kam; sie hatte sich nicht getäuscht was die Schritte betraf, bedankte sie sich mit einem Lächeln. Dennoch konnte sie es nicht lassen, ihn etwas aufzuziehen. "Himbeeren? Jetzt im Winter? Nicht sehr saisonal. Also, ich frage mich gerade, ob du das für dein Café nicht noch einmal überdenken solltest." Abwartend sah sie zu ihm hoch, in der Erwartung, dass er sich wieder zu ihnen setzen würden, schliesslich war nach wie vor kaum einer da. Sie probierte eine der Himbeeren, die natürlich trotzdem süss schmeckten, und legte ihre Hände um die gläserne Teetasse, um ihre Hände zu wärmen.
Er rauchte in aller Ruhe, inhalierte tief und stieß den Qualm in den Himmel hinauf. Er wirkte nachdenklich und nicht ganz bei sich selbst, aber das war in den letzten Tagen, Wochen öfter vorgekommen. Hatte nicht einen direkten, speziellen Grund, war einfach so. Er machte sich viele Gedanken über sich selbst und die Gang. Seine Leute standen hinter ihm, seine Leute respektierten ihn, doch er war wohl mehr Chef als Freund. Natürlich war das gut, aber da Verhältnis stimmte nicht. Sie waren ehrfürchtig, sie schätzten ihn, doch er verbrachte zu wenig Zeit mit ihnen. Blake seufzte, warf den Zigarettenstummel unbekümmert auf die Straße und versenkte die Hände in den Taschen seines Parkas. Wohin ihn seine Füße trugen, wusste er gerade selbst nicht, aber schlussendlich fand er sich in einem kleinen Café wieder. Er wollte einen heißen Kaffee trinken, mehr nicht. Vielleicht einfach mal kurz runterkommen, entspannen, so sein, wie andere Menschen auch. Dementsprechend ließ er sich an einem Ecktisch nieder, ohne sich großartig umzusehen. Na hoffentlich war hier niemand, der es auf sein Leben abgesehen hatte, haha.
Da ging Asher mit Phelia weg, was mir meinen Tag natürlich mehr versüßte - nicht. Ich biss mir kurz auf die Lippe und kickte wütend einen Stein weg. Immerhin konnte ich mir wieder eine Beschäftigung suchen und was konnte ich hier denn schon groß machen, alleine? Ich seufzte kurz und lief einfach los. Unterwegs riss ich immer wieder Blätter von irgendwelchen Sträuchern ab. Dann wurde mir das laufen aber zu langweilig weshalb ich mich in einen Falken verwandelte und endlich flog. Es war immer wieder ein unbeschreibliches Gefühl, wenn der Wind unter meinen Federn wich und mich immer wieder nach oben trieb. Ich sah mit meinen guten Augen umher und entdeckte dann Blake beim Café. Ich beschloss dann zu landen und verwandelte mich wieder, neben ihn, zurück. "Hey Blake", murmelte ich. "Alleine hier?", komische Frage, dass sah man doch, aber irgendwie musste man ja ins Gespräch kommen.