[b][/b]
[i][/i]
[u][/u]
[code][/code]
[quote][/quote]
[spoiler][/spoiler]
[url][/url]
[img][/img]
[video][/video]
Smileys
smile
smile2
spook
alien
zunge
rose
shy
clown
devil
death
sick
heart
idee
frage
blush
mad
sad
wink
frown
crazy
grin
hmm
laugh
mund
oh
rolling_eyes
oh2
shocked
cool
[pre][/pre]
Farben
[rot][/rot]
[blau][/blau]
[gruen][/gruen]
[orange][/orange]
[lila][/lila]
[weiss][/weiss]
[schwarz][/schwarz]
Smiley
Beiträge: 1396 | Zuletzt Online: 11.02.2022
Geburtsdatum
12. Oktober 1999
Registriert am:
11.11.2013
Beschreibung
Bei Interesse an RPGs gerne anschreiben. :)
Geschlecht
weiblich
    • Smiley hat einen neuen Beitrag "The Devil among us. || Smiley & Dreamy" geschrieben. 29.03.2020

      Holly
      Was redete er da gerade eigentlich?
      Die kleine Blondine hätte normalerweile wohl amüsiert angefangen zu lachen, wenn ihr jemand eine solch ausgefallene Geschichte erzählt hätte. Momentan war ihr allerdings erstens nicht nach Lachen zumute und zweitens hatte sie bereits einmal erlebt, wie Damien etwas Übernatürliches getan hatte, weshalb sie seine Erzählung nicht einfach verwerfen konnte.
      Sie öffnete den Mund, um etwas zu sagen und schloß ihn dann direkt wieder, weil ihr die Worte fehlten. Stattdessen sah sie den großen geheimnisvollen Mann, den sie mal ihren Freund genannt hatte, ratlos und verwirrt an. "Ich... ich weiß nicht, was du da redest, Damien. Das klingt alles andere als realistisch!", brachte sie irgendwann stirnrunzelnd hervor. "Woher willst gerade du sowas überhaupt wissen?! Und wieso denkst du, du würdest es über mich wissen? Ich bin ganz... normal", beteuerte sie, wobei ihre Stimme einen Durchlauf von aufgebracht zu verzweifelt machte.
      Holly sah auf ihre zierlichen Finger hinab, als würde sie plötzlich etwas an ihnen entdecken, was ihr die letzten 18 Jahre ihres Lebens nicht aufgefallen war. Und sie sollte Serena nun mit irgendwelchen 'Engelskräften' helfen? Sie würde selbstverständlich zwar alles versuchen, um ihrer Schwester das Leben zu retten, aber das mit den Engeln kam ihr gerade schon ein wenig lächerlich vor.

      Ethan
      Sie forderte ihn auf zu gehen.
      Wenn das ihr Wunsch war, sollte er ihm wohl nachkommen und das Zimmer verlassen. Immerhin passierten hier bereits genügend Dinge gegen den Willen der Brünette, also könnte er ihr zumindest diesen einen Gefallen tun.
      „Wie du wünscht“, erwiderte Ethan mit kühler Stimme und erhob sich damit von seinem Sitzplatz neben dem Bett. Er warf einen letzten Blick auf die schöne Frau, die momentan jedoch einen ziemlich ausgelaugten Anblick abgab. Sorge keimte in ihm hoch, aber er versuchte es runterzuschlucken, denn zu verweichlichen war das Letzte, was er jetzt wollte. Er musste einfach wieder werden, wie er mal gewesen war… hartherzig und eiskalt. Ethan verließ das Zimmer und machte die Tür leise zu, ehe er sich an Holly und Damien wandte, die gerade ein ernstes Gespräch zu führen schienen. „Hast du es ihr jetzt endlich gesagt?!“, fuhr er seinen Bruder völlig unvermittelt an, wobei seine dunklen Augen ungeduldig blitzten. Er hatte keinen Nerv mehr, um feinfühlig oder gut überlegt zu handeln. Es wurde Zeit, dass Blondie ihre Schwester heilte, damit sie dann schauen konnten, wie sie weitermachen würden und die Sorge um Serena endlich ein Ende hatte.

    • Smiley hat einen neuen Beitrag "The Devil among us. || Smiley & Dreamy" geschrieben. 08.11.2018

      Holly
      Sie vermied es Damien anzusehen und verzog möglichst keine Miene, während er Vermutungen über ihre Vergangenheit anstellte, die erschreckenderweise größtenteils der Wahrheit entsprachen. Wieso wusste er diese Dinge? Und wieso meinte er, dass er mehr über sie wusste als sie selbst es tat?
      Andererseits... nachdem, was Holly damals in der Lagerhalle gesehen hatte könnte sie jetzt wohl überraschter sein. Die hübsche Blondine biss sich eine Sekunde lang nachdenklich auf die Unterlippe, ehe sie ihren intensiven prüfenden Blick direkt auf den jungen Mann vor sich richtete. "Ja, na schön. Wir kannten unsere Mutter nicht, zu unserem Vater hatten wir laut Waisenhaus nur in den ersten Jahren ein wenig Kontakt. Serena und ich sind zweieiige Zwillinge, also ja, wir waren schon immer zusammen. Wir haben in Pflegefamilien gewohnt, meistens zusammen, ein paar mal aber auch getrennt." Sie hielt ihre Erzählung so kurz wie möglich, am liebsten hätte sie sie ganz für sich behalten, aber das konnte sie nicht tun, da sie das Beste für ihre Schwester wollte und Damien ihr eventuell sagen würde, wie sie ihr helfen konnte. Da der junge Mann momentan aber offensichtlich auf solch einem ehrlichen Trip war, konnte sie wohl auch gleich ein Thema ansprechen, bei dem eher er sich erklären musste. "Du hast magische Kräfte, Damien. Du wolltest mir weis machen, ich hätte mir das damals eingebildet, dabei hatte ich die ganze Zeit über recht. Was bist du?", wollte sie mit fester Stimme von ihm wissen, wobei sie ihn unverwandt aus ihren blauen Augen ansah.

      Ethan
      Er bereute es, auch seine zweite Hand auf die ihren gelegt zu haben, als sie sich ihm so abrupt entzog. Gezwungenermaßen zog Ethan sich wieder zurück und sah Serena dann schweigend an, als sie begann zu sprechen. Ihre Worte präsentierten perfekt, was sie von ihm hielt und wie sie ihn sah und mit jedem ausgesprochenen Satz schien das Herz des jungen Mannes immer mehr zu erstarren und wieder so steinern zu werden, wie es bereits immer gewesen war. Die Brünette endete schließlich, doch Ethan erwiderte nichts. Er schaute absolut tonlos zu Boden, die Ellbogen hatte er auf die Oberschenkel gestützt und die Hände leicht ineinander gefaltet. Ein Satz war besonders bei ihm hängen geblieben. "Menschen wie du ändern sich nicht." Und da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er hatte sich die ganze Zeit über etwas vorgemacht. Wie hatte er annehmen können, sie würde ihn verändern? Wie hatte er glauben können, sie würde ihm ermöglichen ein besserer 'Mensch' zu werden? Wie hatte er hoffen können, sie würde ihn immernoch lieben, nachdem sie erfahren hatte, wozu er wirklich im Stande war?
      Ethan fuhr sich mit einer Hand durch seine dunklen Locken und als er endlich aufblickte waren seine beinahe schwarzen Augen absolut ausdruckslos. "Du hast Recht. Ich bin schlecht. Ich bin schlecht und kann nur schlecht sein. Das ist, was ich bin und es war dumm mir etwas vorzumachen", murmelte er mit seiner rauchigen Stimme vor sich hin. Und das sagte er nicht, um irgendetwas zu dramatisieren oder sie dazu zu bringen das Gegenteil zu sagen, er meinte es genau so. Seine Seifenblase, oder was auch immer das gewesen war, was er seit Serena erlebt hatte, war mit einem Mal zerplatzt und er kam sich absolut irrsinnig vor. Er hatte sie nicht mal verdient. Sie sollte besser so schnell wie möglich von hier verschwinden und glücklich werden mit einem Mann, der nicht so dunkel und ausgebrannt war wie er.

    • Smiley hat einen neuen Beitrag "The Devil among us. || Smiley & Dreamy" geschrieben. 06.11.2018

      Holly
      Ihre Augen waren von Misstrauen erfüllt, während sie Damien beobachtete, der sich ganz offensichtlich wünschte, sie wäre mehr auf seine vorherigen Worte eingegangen. Aber wieso sollte sie das tun? Er war ein Lügner und ein potenzieller Mörder und er hielt sie hier fest. Dass sie ihn vor nicht all zu langer Zeit abgöttisch geliebt hatte, hatte Holly in die hinterste Ecke ihres Herzens gestoßen. Es war kein Platz mehr für solche Gefühle und sie könnte sie sowieso nicht mehr zu lassen, nach allem, was passiert war. Deshalb fiel es ihr auch ausgesprochen leicht ihre distanzierte Haltung und die kalte Ausstrahlung beizubehalten, egal, was Damien sagte. Er setzte sich nun auf das Sofa und forderte sie dazu auf, dasselbe zu tun, weil es hier wohl etwas länger dauern könne. Alles in der hübschen Blondine widerstrebte sich, den Platz neben dem jungen Mann einzunehmen, aber letztendlich tat sie es dann doch. Weil es eben um ihre Schwester ging, die ihr der wichtigste Mensch auf dieser Erde war. Holly hatte nun eine Sekunde, in der sie unbewusst eine knappe Musterung bei Damien durchführte. Und je mehr sie darüber nachdachte, desto unverwunderlicher war es, dass sie sich in diesen betörend schönen Mann verliebt hatte. Der muskulöse Körperbau, der einer Frau versprach, dass sie sich neben ihm nie fürchten müsse, die dunklen Augen, die einen geradezu in ihren Bann sogen und Holly das Gefühl gegeben hatten, sie wären speziell für sie das Fenster zu Damiens Seele. Hinzu kamen seine ganze Art und wie er mit ihr umgegangen war, und ebenso, dass er ihr das Gefühl gegeben hatte, er würde sie wirklich lieben. Aber all das war nur ein einziger Trick gewesen. Er persönlich war eine Falle, und sie war sich sicher, dass sie auf nichts an ihm je wieder hereinfallen würde. Als er sie nun nach ihren Eltern fragte, spannte Holly leicht gereizt ihre Kiefermuskeln an. "Ich wüsste nicht, was dich meine Eltern angehen. Rück doch einfach mit der Sprache raus, Damien", erwiderte sie ungehalten und zog leicht die Augenbrauen zusammen. Sie wollte ihm keine noch so kleine Information über ihre Person mehr geben.

      Ethan
      Sie weinte und weinte und weinte und sein Herz, das vor kurzer Zeit noch so kalt gewesen war, schien mit einem Mal so schwer zu sein. Er kannte solche Gefühle nicht, er hatte sich nie um das Wohl eines anderen Menschen gesorgt, wenn man seine Geschwister als Ausnahme gelten ließ, und nun schien sich seine Welt plötzlich nurnoch um sie zu drehen. Das konnte doch nicht gesund sein. "Serena...", murmelte er unbeholfen mit seiner tiefen Stimme, in der Hoffnung sie irgendwie beruhigen zu können. Er wollte nicht, dass sie weinte. Es musste doch irgendetwas geben, das er tun konnte, um ihren Schmerz zu lindern. Den er zu verantworten hatte... und körperlich ging es ihr zudem auch noch komplett scheiße. Der junge Teufelssohn schluckte schwer, während er nun auf ihre ineinander verschlungenen Hände hinabblickte, die Serena dicht an ihre Brust gezogen hatte. Sie schien absolut zwiegespalten, denn einerseits wollte sie ihm wohl nah sein und andererseits wusste sie, dass sie ihn hassen musste. Und sie war so kalt...
      Ethan legte auch seine zweite Hand auf die von Serena, um sie irgendwie zu wärmen und sah sie aus seinen großen dunklen Augen sorgenvoll an. Als er ihre Fragen vernahm, blitzte unverkennbarer Schmerz in ihnen auf und er räusperte sich leise: "Dein Schmerz und deine Verzweiflung tun mir mehr weh, als mir in all den dunklen Jahren irgendetwas weh getan hat. Genau genommen hat mir nie etwas wirklich weh getan, wenn es um andere Menschen ging. Ich war kein besonders guter... 'Mensch', weißt du. Wahrscheinlich bin ich es immernoch nicht. Aber was ich weiß ist, dass du mich zu einer viel besseren Version meiner selbst gemacht hast, nur ist mir das leider nicht gegönnt, Serena. Ich musste dich anlügen und eigentlich hätte ich dich töten müssen. Ich wurde dazu geboren... Mädchen wie dich zu töten. Nur habe ich mich noch nie in eines verliebt und mich damit gegen alles gewandt, wozu ich alleine durch meinen Geburtsnamen bestimmt bin." All diese Worte müssten nun eine enorme Verwirrung in der hübschen Brünette auslösen, aber sie hatte es wissen wollen. Und schlimmer konnte es nun sowieso nicht mehr werden, deshalb war die Wahrheit das einzig Richtige.

    • Smiley hat einen neuen Beitrag "not what you paid for. || Smiley & Gweny" geschrieben. 25.07.2018

      Isabella
      Alles, was ich gerade wollte, war mich von Shane loszureißen und stattdessen in Luis Arme zu flüchten. Ich war so unfassbar glücklich darüber gewesen, endlich frei zu sein und einen neuen Anfang starten zu können. Und ich hatte mich verliebt - in den ersten Mann in meinem Leben, der wirklich gut zu mir war. Aber natürlich durfte es nicht so einfach sein, wir waren nun beide Gefangene eines Psychopathen und ich konnte nur darüber nachdenken, wie ich meinen Freund hier lebend rausbringen konnte. Dass ich hier niemals wieder wegkommen würde, damit hatte ich mich längst abgefunden. Ich hatte meinen glasigen Blick, der von Tränen leicht verschwommen war, fest auf Luis gerichtet, der gerade wohl das volle Ausmaß der Katastrophe realisierte. Ich schluckte hart und wandte mich leicht Shane zu, als dieser jetzt plötzlich sagte, dass ich zu meinem Freund durfte. Loslassen tat er mich trotzdem nicht und ich wusste eigentlich sowieso, dass er mich niemals ohne Gegenleistung meinem Wunsch nachgehen lassen würde. Er wäre nicht Shane, wenn er das tun würde. Die Bedingung folgte dann auch direkt und mir wurde beinahe speiübel, als ich die Absicht hinter seiner widerlichen Forderung erkannte. Und trotzdem stand ich kurz davor, es einfach zu tun, nur damit ich für eine kurzen Moment Luis Nähe genießen konnte. Dieser sah das allerdings komplett anders, was ihm wohl auch nicht zu verdenken war. "Denk nicht mal dran, Isabella!", knurrte er wütend in unsere Richtung, wobei er leicht an seinen Handfesseln zog. "Und du, nimm endlich deine Drecksfinger von ihr!", zischte er aufgebracht und mit hasserfüllter Stimme in Shanes Richtung. Dass das nicht gerade der richtige Weg war, um von diesem Mann zu bekommen, was man wollte, musste ich an dieser Stelle wohl nicht extra erwähnen...

      Lincoln
      Nun ja, in dieser Angelegenheit schien die kleine Hope mehr klaren Menschenverstand zu zeigen als meine süße Alessia, denn die wirkte momentan sowieso aufgelöst und achtlos hinsichtlich darauf, wie ich auf ihre Aktionen reagierte. Zum Beispiel, dass sie einfach angefangen hatte Hope loszubinden. Sie hatte doch nicht ernsthaft gedacht, dass mir das irgendwie in den Kram passen würde?! Ich verdrehte nur seufzend die Augen, als mein Püppchen mich jetzt doch ernsthaft aus ihren traurigen Kulleraugen ansah und einfach nur 'wieso' fragte. Weil ich Spaß dran hatte. Musste ich ihr das wirklich noch erklären? Das war ja alles außerordentlich anstrengend mit ihr heute. "Weil ich es sage, Mäuschen", erwiderte ich genervt, wobei ich demonstrativ auf das Seil in ihren Händen blickte, damit sie endlich anfing. Hope meldete sich indessen bereits auch schon zu Wort und forderte Alessia dazu auf meinem Befehl nachzukommen, damit ich von ihr "weg ging". Pff, das würde ich zwar bestimmt nicht tun, aber schön, dass sie zumindest einen Teil meiner Absichten unterstützte. "Guck mal, deine kleine Freundin kann meine Anweisungen jetzt schon besser befolgen als du, nach all der Zeit, die wir zusammen verbracht haben", schüttelte ich tadelnd den Kopf. Die Andeutungen auf die Zeit, bevor ich Alessia frei gelassen hatte, machte ich absichtlich, denn ich wusste ja, dass Hope noch nichts davon wissen konnte. Und ein wenig Unruhe zu stiften lag bekanntlich jederzeit in meinem Interesse.

    • Smiley hat einen neuen Beitrag "The Devil among us. || Smiley & Dreamy" geschrieben. 14.05.2018

      Ach alles gut, ein bisschen Kitsch schadet nicht. xDD
      ______

      Holly
      Trotz ihrer Aussage, dass sie ihm nicht zuhören wollte, begann er zu reden. Respektierte er sie denn überhaupt in irgendeiner vorstellbaren Art und Weise? Er hielt sie hier gefangen und nahm sich nun erneut das Recht auf sie einzureden, wobei aus seinem Mund mit Sicherheit nichts als süßes Gift kam. Er wollte sie nur um den Finger wickeln, sie glaubte ihm kein Wort, sie wollte einfach nicht. Und können tat sie es auch nicht - Damien kam ihr im Moment einfach vor wie ein fremder Mensch. Weil alles, was er je zu ihr gesagt hatte eine einzige große Lüge gewesen war.
      Die schöne Blondie presste ihre vollen Lippen aufeinander, als der junge Mann ihr erzählte, wie sehr er doch alles bereute, was er ihr angetan hatte und dass sie ihm nun so sehr misstraute und Angst vor ihm hatte. Tja, das hätte er sich vorher überlegen sollen, denn Holly wusste beim besten Willen nicht, wie sie diese Angst wieder verlieren, geschweige denn Damien je wieder vertrauen sollte. Und sie glaubte ihm sowieso nicht. Auch nicht, als er sagte, dass er sie wirklich liebte und was das anging, immer die Wahrheit gesagt hatte. Man versuchte aber nicht, jemanden umzubringen, den man liebte, deshalb ging Holly auf diese erneute Lüge gar nicht erst ein und kam stattdessen auf den einzigen Teil zurück, der ihr Interesse ansatzweise geweckt hatte. "Wie kann ich Serena helfen?", wollte die junge Engelstochter mit einem distanzierten Ausdruck in den Augen wissen. Sie wollte einfach nur, dass ihre Schwester schnell gesund wurde, damit sie von hier weg konnten. Und sie machte sich Sorgen, denn Serenas Zustand wurde zunehmend eher schlechter als besser. Also sollte Damien ihr bitte sagen, was sie seiner Meinung nach tun konnte. Auch wenn es ihr nicht so vorkam, als würde es in ihrer Macht liegen, etwas gegen Serenas Verletzungen auszurichten. Dafür bräuchte es einfach mal ein Krankenhaus, das die richtigen Medikamente und Behandlungsmethoden beinhaltete, aber diesen 'Luxus' verwehrten Damien und Ethan ihnen ja. Sie setzten Serenas Leben aufs Spiel. Ein weiterer Grund, warum Holly glaubte, dass Damien schon wieder log und nur auf den richtigen Zeitpunkt wartete, sie zu töten.

      Ethan
      Er hatte fest damit gerechnet, dass Serena ihm ihre Hand entreißen würde, sobald sie ihn registrierte, aber sie tat es nicht. Erst schob er es darauf, dass sie einfach zu schwach war und ihm stattdessen befehlen würde, sie loszulassen, aber ganz im Gegensatz dazu, schloss die Brünette ihre eiskalten Finger noch viel enger um die seinen. Der junge Mann war einen Moment lang vollkommen überrascht und zudem schockiert darüber, wie kalt sich seine Geliebte anfühlte. Er machte sich unglaubliche Sorgen um ihren Gesundheitszustand, aber das war ja bereits bekannt. Am liebsten würde er Serena packen und sie in das nächstgelegene Krankenhaus schaffen, aber das ging nicht. Er behielt sie hier, weil das immerhin sicherer war, als in der Öffentlichkeit darauf zu warten, dass Liliths und Lucifers Leute sie fanden und seinem Mädchen maßgeblich schadeten. Beziehungsweise sie direkt umbrachten. Ethan sah die schöne junge Frau aus seinen tieftraurigen, dunklen Augen an und spürte, wie ihm der Atem stockte, als sie ihn nun darum bat, sie zu töten. Es war das schlimmste, was er sich aus ihrem Mund hätte vorstellen können, was ihm da zu Ohren kam und für einen Moment schienen seine Augen verdächtig zu glitzern, bevor er sich zusammenriss und den Kloß in seinem Hals hinunterschluckte. Es fehlte ja nurnoch, dass er jetzt auch noch anfing vor einer Frau zu weinen. Was zum Teufel war eigentlich aus ihm geworden?! Aber anstatt sich diese Frage konsequenter zu stellen, hatte Ethan bloß Augen für die kranke Engelstochter vor ihm, die ihn mit Leibeskräften darum anflehte, ihrem Leben ein Ende zu setzen. "Serena, stop!", kam es irgendwann vollkommen verzweifelt und atemlos von dem Dunkelhaarigen. "Ich... ich kann nicht glauben, dass du das sagst", fuhr er mit zittriger Stimme fort. "Ich weiß, wie das alles aussehen muss. Ich hätte dich töten müssen, aber ich konnte es nicht. Ich werde es niemals können, ich liebe dich", redete er vollkommen ausgelaugt auf sie ein, ehe er matt den Kopf hängen ließ. Seine dunklen Locken fielen ihm vor die ebenso dunklen Augen, als er den Blick leicht hob und Serena schmerzerfüllt ansah: "Es ist alles so verdammt unrealistisch, ich weiß nicht, ob du die Geschichte hören willst", seufzte er schließlich leise auf. So hatte jedenfalls noch nie eine Frau den jungen Mann gesehen.

    • Smiley hat einen neuen Beitrag "The Devil among us. || Smiley & Dreamy" geschrieben. 29.04.2018

      Holly
      Sie zuckte erschrocken zusammen, als sie Damiens tiefe Stimme hörte, der ein leicht genervter Unterton anhaftete. Ja, das war in der Tat nicht der erste Fluchtversuch, den sie unternahm und die Jungs hatten es nicht leicht dabei, sie und ihre Schwester hier in Sicherheit zu halten. Wobei 'Sicherheit' auch relativ zu verstehen war, immerhin wusste man ja nie, wann die zwei plötzlich wieder die Lust verspürten, ihnen ein Messer an die Kehle zu drücken. Die Blondine atmete tief durch und umklammerte die Griffe des Rollstuhls noch etwas fester, während sie versuchte, Damien während seiner Ansprache möglichst nicht anzuschauen. Sie glaubte ihm kein Wort. Dass sie sie laufen lassen würden und sonst was... Sie hielten sie hier sicherlich nur fest, weil sie auf den richtigen Moment warteten, in dem sie sie dann bei irgendeinem dämonischen Opferritual ermorden konnten. Als der junge Mann endete und Holly inständig darum bat, dass sie ihm doch eine Chance geben sollte, alles zu erklären, sah sie ihn wie erstarrt an, abgesehen davon, dass ihre Lippen vor Aufregung leicht zu beben schienen. "Erklären? Du denkst wirklich, ich würde dir auch nur ein Wort glauben, das du sagst?!", fragte sie stockend, erst leise, wobei ihre Stimme dann aber ein wenig lauter wurde. "Ich will keine Erklärung von dir hören, ich will nicht zuhören und auch nicht im selben Raum mit dir sein. Am liebsten wäre es mir, wenn ich dich nie wieder sehen müsste. Wenn ich dich nie getroffen hätte und jetzt nicht ständig Angst haben müsste, dass ich mich nochmal in einen Mann verliebe, der mich eines Tages plötzlich umbringen möchte!", gab sie verzweifelt von sich, wobei sie für einen kurzen Moment das Gefühl hatte, dass sie jede Sekunde anfangen würde zu weinen. Aber diese Genugtuung wollte sie Damien nicht gönnen, sie konnte es sich in keinem Fall erlauben, schwach vor ihm auszusehen.
      Dementsprechend setzte sie nun also einen Gesichtsausdruck auf, der so kalt war, dass er überhaupt nicht zu dem warmherzigen Engelsmädchen passte, das Damien normalerweise ausschließlich liebevoll aus ihren Augen angeschaut hatte. "Ich hasse dich, Damien. Ich habe Angst vor dir und ich hasse dich, also lass mich endlich in Ruhe", schleuderte sie ihm völlig emotionskalt entgegen. Ihr oberstes Ziel war es gerade, ihn zu verletzen, falls er vielleicht doch irgendwelche Gefühle für sie hatte, damit er aufgab. Denn wenn er sich auch von dieser eiskalten, hasserfüllten Holly nicht abschrecken ließ, dann würde sie ihm womöglich noch eines Tages zuhören und seine Lügen ein weiteres Mal glauben... und das durfte nicht passieren.

      Ethan
      Es brachte ihn um, seine Freundin - die jetzt wohl nicht mehr seine Freundin war - in diesem Zustand zu sehen. Es ging ihr eindeutig schlecht und sie konnten ihr eindach nicht die medizinische Pflege bieten, die sie verdiente, weil es nirgendswo sicher war. Er hatte bereits darüber nachgedacht, ob er ihrer Heilung auf magische Weise nachhelfen könnte, aber in dieser Region des Landes waren er und Damien schwächer, da die engelische Energie hier vorherrschte. Zudem bedienten sie wegen ihrer Herkunft eher die schwarze Magie, wozu man Heilkräfte definitiv nicht zählen konnte. Eine Möglichkeit, die er aber noch nicht mal angesprochen hatte, weil Holly dann wahrscheinlich komplett durchdrehte, war höchstens, dass sie ihre Engelkräfte aktivierten... und dass sie versuchte ihrer Schwester zu helfen. Aber dafür müsste Damien zu der Blondine durchdringen und ihr erstmal alles erklären, da konnte Ethan sich nicht einmischen. Allzu lange würde er sich das hier jedoch nicht mehr anschauen. Wenn Damien nicht mit Holly redete, würde er es tun. Auf eine nicht besonders schonende Art, denn Serenas Wohl hatte für ihn oberste Priorität. Der Dunkelhaarige sah direkt auf, als er ein leises Schluchzen von Serena hörte. Sie hatte ihn wohl nicht bemerkt, obwohl er die Unsichtbarkeit längst abgelegt hatte, aber das war bei ihrem Zustand auch nicht verwunderlich. Sein Mädchen weinen zu hören, brach Ethan allerdings sprichwörtlich das Herz... er wollte ihr beistehen. Irgendwie gut machen, was er alles zerstört hatte, aber das war beinahe unmöglich. Dennoch hatte sie vermutlich nicht die selben Erinnerungen an den Abend, wie ihre Schwester. Vielleicht konnte sie den Berichten nicht glauben, wollte es nicht wahrhaben und würde ihm zuhören. Der junge Mann konnte sich einfach nicht zurückhalten und rutschte auf seinem Stuhl etwas nach vorne, um dann nach Serenas Hand zu greifen und sie sachte mit seiner viel größeren zu umschließen. "Baby, es wird alles gut... ich weiß, du willst mich nicht bei dir haben, aber ich kann dich so einfach nicht sehen. Ich verspreche dir, es wird dir wieder gut gehen und alles wird wieder normal", flüsterte er verzweifelt mit seiner tiefen, angenehm rauen Stimme, wobei er kurz seufzend die Augen schloss. Er rechnete damit, dass sie ihn wegstoßen würde. Aber natürlich hoffte er dennoch das Gegenteil.

    • Smiley hat einen neuen Beitrag "Privi || Foxel & Smiley" geschrieben. 13.04.2018

      // Klar ist das in Ordnung, alles guuut. ^^

      Claire
      Es war verblüffend, wie schnell die letzten Wochen vergangen waren, was womöglich aber auch daran liegen konnte, dass sie sich für Claire ziemlich aufregend angefühlt hatten. Natürlich hatte sie sich weiterhin mit Darius getroffen... als hätte jemals auch nur die Hoffnung bestanden, dass sie ihm widerstehen und dieses unangemessene Verhältnis beenden würde. Er war immernoch wie zu Anfang dominant, beherrschen und gleichzeitig so unfassbar gut im Bett, jedoch hatte sie auch eine andere Seite an ihm kennengelernt, indem Darius die Brünette doch desöfteren mal ins Kino oder zum Essen ausgeführt hatte. Sie mochte ihn - auch wenn sie es nicht zugeben wollte, und immernoch sehr vorsichtig mit dieser Behauptung sein würde, denn sie wollte sich nicht in etwas komplett Hoffnungsloses verrennen und Darius war mit Sicherheit nicht der Mann für eine Beziehung. Dementsprechend also hatte Claire sich damit angefreundet, dass das zwischen ihnen eher auf sexueller Anziehungskraft als auf Gefühlen basierte und das war auch vollkommen okay für sie. Die Brünette befand sich heute wieder einmal in Darius Büro und erledigte ein wenig was von dem Papierkram, den er für sie gehabt hatte. Die Arbeit hielt sie ganz schön auf Trab, das musste sie zugeben, und Claire war heilfroh, dass bis jetzt noch keine richtigen Gerüchte über sie und Darius gestreut worden waren. Sobald Claire mit ihrer Aufgabe hier fertig war, wollte sie eigentlich schon fragen, ob es da gewesen war, als Darius dann allerdings zu sich rief, indem er auf seine Beine klopfte. Die Brünette ließ ihre Mundwinkel zu einem kleinen Lächeln nach oben zucken, bevor sie zu dem jungen Mann hinüberging und sich wie befohlen auf seinen Schoß niederließ. Sie strich mit einer Hand leicht über seinen Nacken, während sie nach seiner Frage kurz aufseufzen musste: "Geht so, es war ein bisschen stressig die letzten Tage", gab sie achselzuckend zu, wobei sie sich leicht auf der Unterlippe rumkaute. "Und dir?", erwiderte sie seine Frage dann jedoch interessiert.

      Nathan (Irgendwie denke ich immer er heißt Damien wegen seinem Aussehen xDD)
      Es war frustrierend, dass sie die ganzen letzten Wochen nichts gefunden hatten, was sie weiterbringen könnte. Nathan war nicht daran gewöhnt, dass ein Fall so schleichend voran ging, aber das mochte dieses Mal auch daran liegen, dass es sich um einen Vampir handelte, der es durch seine Erfahrung nicht einfach machte, gefunden zu werden. Einerseits war das ein weiterer Anreiz ihn endlich für immer außer Gefecht zu setzen und andererseits war Nathan ziemlich genervt davon, dass er und Aloy so dermaßen nach der Nadel im Heuhaufen suchen mussten. Jedenfalls waren sie dann erstmal wieder nach Hause zurückgekehrt, um Rücksprache mit dem Boss zu halten, der nach wenigen Tagen verkündete, dass er eine Idee habe. Und die gefiel weder ihm noch seiner rothaarigen kleinen Freundin, die sich aber etwas lauter dagegen äußerte, als er es jetzt tun konnte. Nathan hob eine Augenbraue, als sie so spitz betonte, dass sie ganz bestimmt nicht mit ihm ein Ehepaar spielen würde - ach komm, als wäre er so schrecklich. Der junge Mann räusperte sich kurz und wandte sich dann einfach dem Boss zu: "Haben wir denn schon ein Haus?", fragte er einfach nur möglichst neutral, auch wenn er innerlich sterbensgenervt war. Das würde doch nicht gut gehen mit ihnen beiden, sie taten eigentlich nichts anderes als sich zu streiten und das so ziemlich jeden Tag! Aber was der Boss sagte, war Gesetz für ihn und auch für Aloy, selbst wenn sie seine Tochter war. Vielleicht trug diese Tatsache sogar dazu bei, dass er ihre Proteste noch weniger ernst nahm. Nathan wurde ein Schlüssel und die Adresse ausgehändigt, woraufhin dieser sich mit einem Seufzen erhob. "Na schön... dann werden wir die Sache mal angehen", nickte der Vampirjäger kurz vor sich hin, ehe er sich in Aloys Richtung drehte. "Hör auf dich so aufzuspielen, denkst du mir gefällt das?", knurrte er grimmig in ihre Richtung. Von der sarkastischen und provozierenden Seite war gerade nichts vorhanden, weil er eben wirklich genervt von der Situation war und ganz bestimmt nicht plötzlich von heute auf morgen zu einem Ehemann (wenn auch nur Alibimäßig) gemacht werden wollte.

    • Smiley hat einen neuen Beitrag "not what you paid for. || Smiley & Gweny" geschrieben. 12.04.2018

      Isabella
      Ich riss ein wenig die Augen auf, als Shane mir diese dunkle Warnung entgegen zischte, die mich prompt dazu brachte wieder ein paar Schritte zurück zu stolpern. Das Letzte, was ich wollte war, dass Luis dabei zugucken musste, wie Shane mich vergewaltigte. Sollte er das lieber in einem anderen Zimmer tun, wo es nur uns beide gab, denn passieren würde es so oder so. Ich atmete einmal tief durch, um aufkommende Tränen zu unterdrücken und heftete meinen Blick stattdessen auf Luis' müdes und gleichzeitig fassungsloses Gesicht. "Erklär es mir bitte, Isabella", bat er seufzend, wobei er Shane einen Moment lang wütend musterte. Als er mich wieder ansah war der Ausdruck in seinen Augen jedoch wieder ruhig. Ich wollte gerade anfangen zu sprechen, als Shane dann seine Arme um mich legte und irgendwelche giftigen Säuseleien aus seinem Mund kamen, die in mir den reinen Ekel hervorriefen. Wollte er es gerade so darstellen, als wären wir durch unsere lange Geschichte miteinander verbunden und er hätte viel mehr 'Anrecht' auf mich als Luis? Vermutlich, aber dass seine Worte absolut lächerlich waren, war Shane selbst doch mit Sicherheit auch bewusst. Ich wollte mich vor Unbehagen am liebsten in seinen Armen winden, hielt mich aber stattdessen krampfhaft zurück und brachte nur zwischen zusammengebissenen Zähnen ein "Lass mich los, Shane" hervor. Ich wollte nicht, dass er mich anfasste, vorallem nicht vor meinem Freund, der sich gerade wahrscheinlich sonst was ausmalte. "Es war eine Flugzeugentführung... und er hat mich zu seinem Besitzeigentum auserkoren, weil er so verdammt krank ist, und mich dann in ein gemütlich eingerichtetes Häuschen gesperrt und...", ich stockte, weil ich nicht aussprechen wollte, was er alles mit mir gemacht hatte. "Eines Tages hat er mich gehen lassen. Und mir gesagt, wenn ich irgendjemandem etwas sage, holt er mich zurück und tut den Menschen weh, die mir am meisten bedeuten. Und jetzt sind wir hier, obwohl... obwohl ich nichts gesagt habe." Meine Stimme brach gegen Ende einfach weg und ich spürte, dass meine Wangen tränennass waren, weil ich endlich die Situation in ihrem vollen Umfang realisiert hatte. Und so auch Luis, dessen Gesicht einfach nur kreidebleich und von Entsetzen erfüllt war. "Lass mich doch bitte zu ihm", schluchzte ich verzweifelt in Shanes Richtung, während ich mir krampfhaft die Tränen von den Wangen wischen wollte. Er war ein noch viel größeres Monster geworden als er es vor einem Jahr gewesen war...

      Lincoln
      Oh ja, das war ja ein herzallerliebstes Wiedersehen. Und die beiden waren in der Tat ein süßes Pärchen. Welch ein Glück ich doch mit ihnen gehabt hatte. Ich beobachtet schweigend wie Alessia sich dem gefesselten Mädchen um den Hals warf, von dem sie mir doch so einiges erzählt hatte und doch tatsächlich zu weinen anfing. Ja, ich musste sagen, so viele Emotionen hatte ich bei der Italienerin selten gesehen, da sie ja meistens eher die Kühl-Distanziert-Schweigsame war, wenn es um mich ging. Es sei denn ich beraubte sie irgendeiner neuen Freiheit, dann ließen sich große Emotionen der Trauer und Wut erkennen. Aber diese Seite an meinem Mädchen zu erleben würde mit Sicherheit auch ein großer Spaß werden... Ich hatte aufjedenfall meine Freude daran und an Abwechslung allgemein.
      Was mir dann allerdings absolut keine Freude mehr bereitete, war die Tatsache, dass Alessia begann die Fesseln ihrer kleinen Freundin zu lösen. Was ging denn bitte nur in ihr vor?! Glaubte sie allen Ernstes, dass ich damit einverstanden war, wenn sie sie befreite? Gleich kam dann wahrscheinlich wieder eine Entgegnung wie 'Du hast es mir nicht verboten'... aber dass ich ihr derart wenig grundlegende Erziehung beibringen hatte können, machte mich in dem Moment echt fertig. Ich verbot ihr solche Aktionen nicht, weil sie meiner Meinung nach selbstverständlich tabu waren! Ich erhob mich nun bedächtig von dem Bett, auf dem ich gesessen hatte und ging zu den beiden Mädchen hinüber, um mich schweigend neben Alessia zu hocken. "Sag mal, Alessia... wann genau hab ich dir erlaubt, Hopes Fesseln zu lösen?", wollte ich in einem leisen und sehr bedrohlichen Tonfall wissen, wohingegen ein aufgesetztes Lächeln meine Lippen zierte, das absolut nicht zu dem restlichen harten Ausdruck auf meinem Gesicht passte. Ich legte meine Hand an Alessias Handgelenk und zog die ihre damit langsam aus Hopes heraus. "So. Damit du aus diesem Fehler lernst, wirst du ihre Fesseln neu anbringen. Ich bin direkt hier, wenn du dir unsicher bist", fuhr ich einfach eiskalt fort, während ich Alessia das Ende des Strickes in die Hand legte, mit dem sie Hopes Hände wieder fesseln sollte. Manchmal musste diese Frau wirklich auf die harte Tour lernen... und sie konnte froh sein, dass ich noch nicht zu härteren Methoden griff, denn da gab es noch so einiges, was ich auf Lager hatte. Naja, gleich, wenn wir hier fertig waren würden Alessia und ich uns wohl erstmal ins Nebenzimmer begeben. Ich hatte sie nunmal ein Jahr vermisst und nicht mehr bei mir gehabt. Da gab es so einiges an Nachholbedarf.

    • Smiley hat einen neuen Beitrag "The Devil among us. || Smiley & Dreamy" geschrieben. 11.04.2018

      Holly
      Sie wusste immernoch nicht wirklich, wie sie das, was geschehen war jemals verarbeiten sollte. Der Schock saß Holly immernoch tief in den Knochen und sie traute absolut niemandem. Damien versuchte andauernd mit ihr zu sprechen, ihr irgendetwas zu erklären, aber sie wollte ihm nicht zuhören. Stattdessen schickte sie ihn immer wieder weg - wollte ihn nicht sehen. Sie hatte einfach Angst vor ihm. Er war nicht normal, da war irgendetwas magisches an ihm, so wie sie das jetzt verstanden hatte und er hatte sie umbringen wollen. Die Blondine wollte nur weg von hier, sie wollte nicht in dieser Wohnung sein, wo sie und ihre Schwester sich mit diesen gefährlichen Männern verstecken mussten. Wenn Serena imstande wäre aufzustehen und nicht so unglaublich schwach wäre, dann wären sie längst auf und davon, das war sicher. Holly hatte schon desöfteren versucht mit ihrer Schwester zu entkommen... jedes Mal vergeblich. Aber heute war wieder so ein Tag, an dem sie es schlicht nicht mehr aushielt. Die Blondine hatte sich nun mitten in der Nacht ins Wohnzimmer geschlichen und wollte den Rollstuhl der dort stand in Serenas Zimmer rollen, damit sie endlich von hier weg konnten. Das einzige Problem war, dass das Ding so unglaublich laut quietschte, weil es ziemlich alt war. Holly konnte einfach nur beten, dass Damien und Ethan sie nicht hörten, denn dann würden sie sie gewiss wieder aufhalten.
      Die Engelstochter verstand prinzipiell absolut nicht, warum sie immernoch hier sein musste. Sie waren direkt nach den traumatisierenden Ereignissen gezwungen worden mit den Jungs in den Norden des Landes zu fliehen. Lilith war zurückgeblieben und das Einzige, was Holly in ihrer schweigsamen abwesenden Haltung aufgefallen war, war dass andauernd der Name 'Lucifer' fiel. Wer auch immer das war und was er von ihnen wollte...

      Ethan
      Die Geschehnisse hatten sich einfach überschlagen und Ethan wusste bei Gott nicht, wo ihm der Kopf stand. Sie hatten das Ritual abgebrochen - ein fataler Entschluss -, dann waren sie geflohen und ihre Schwester hatte ihnen doch tatsächlich indirekt den Krieg erklärt. Die Tatsache, dass Lilith nicht mehr bei ihnen war, bedrückte den Ältesten der drei Geschwister zutiefst, denn soweit hätte es niemals kommen dürfen. Sie waren eine Familie und er hatte es als seine Aufgabe angesehen, die Familie zusammen zu halten. Und jetzt war sie weg... verachtete ihre eigenen Brüder und würde zusammen mit Lucifer gegen sie ankämpfen. Ethan seufzte leise auf und warf einen Blick auf Serena, die momentan friedlich in ihrem Bett schlief. Er saß oft hier neben ihr, meistens ging er aber, bevor sie aufwachte. Reingekommen war er heute auch in unsichtbarem Zustand, weil er nicht gewollt hatte, dass Holly ihn sah und aus dem Zimmer verbannte. Sie war ständig unter Strom, wechselte kein Wort mit Damien und ihm, wenn es nicht unbedingt sein musste und schien einfach nur ganz dringend weg zu wollen. Was natürlich nicht so einfach ging, weil Serena sich in einem gesundheitlich schlechten Zustand befand. Der Dunkelhaarige betrachtete die schöne Frau aus seinen traurigen dunklen Augen, aus denen jegliches Feuer gewichen war. Sie würde doch nie wieder mit ihm reden... Sie hatte mit Sicherheit Angst vor ihm, hasste ihn, verachtete ihn. Es sei denn sie erinnerte sich nicht komplett, aber Holly hatte sie mit Sicherheit auch schon aufgeklärt. Ethan blieb also weiterhin auf dem Stuhl sitzen und betrachtete einfach schweigend die Frau, die er so sehr liebte und die ihm wohl nie verzeihen würde, dass er sie beinahe getötet hätte. Was auch definitiv unverzeihlich war...

    • Smiley hat einen neuen Beitrag "not what you paid for. || Smiley & Gweny" geschrieben. 10.04.2018

      Isabella
      Ja genau. Waruuum denn nur hätte Shane ihm was antun sollen? Er konnte bekanntlich ja eigentlich keiner Fliege was zu Leide tun und war überhaupt nicht sadistisch veranlagt und allgemein komplett geisteskrank. Nein, ich hatte ehrlich keine Ahnung, wie ich auf diese extrem weit her geholte Frage kam. Ironie Ende.
      Ich sah Shane nur vernichtend von unten an, drehte mich dann aber einfach von ihm weg und ließ mich stattdessen in Richtung Treppe dirigieren. Kurz bevor wir uns an den Abstieg machten, entschied er sich dann spontan allerdings doch dazu, dass er mir wohl lieber die Augen zuhalten wollte, während er mich zu Luis geleitete. Ich unterdrückte ein leises Seufzen und setzte stattdessen widerstandslos einen Fuß vor den Anderen, um so schnell wie möglich zu meinem Freund zu gelangen. Wenigstens würde er momentan wohl noch unversehrt sein... immerhin etwas. Wie lange das der Fall sein würde war hierbei eine andere Frage. Wir erreichten irgendwann eine Tür hinter der er sich dann höchstwahrscheinlich befand, als Shane sich mir nochmal zuwandte und mich davor warnte, Luis zu nahe zu kommen. Ansonsten dürfte er uns gleich beim Vögeln beobachten?! Mir fiel beinahe die Kinnlade herunter, denn das dieser Bastard direkt zu solchen Maßnahmen greifen würde, hätte ich nicht erwartet. Ich wollte noch etwas erwidern, als er dann jedoch die Tür öffnete und meine Konzentration sich nun stattdessen bloß auf Luis richtete. Er saß inmitten eines großen Raumes gefesselt auf einem Stuhl und sah einfach nur alarmiert auf, als er Schritte hörte. Als er mich dann erkannte, machte sich ein ungläubiger und gleichzeitig schockierter Ausdruck in seinen Augen breit. "Isabella", brachte er einfach nur atemlos hervor, woraufhin ich ihn verzweifelt ansah. Ich wollte zu ihm und war bereits auf dem Weg zu dem Stuhl, als ich mich an Shanes Warnung erinnerte und kurz davor noch anhielt. "Shane... was willst du von ihm? Was muss ich machen, damit du ihn gehen lässt?", fragte ich panisch in dessen Richtung, ohne Luis aus den Augen zu lassen. "Shane? Du kennst ihn?!", kam es in dem Moment nun auch noch vollkommen verständnislos und aufgebracht von meinem Freund, worauf ich gerade allerdings nicht reagieren konnte. Die Geschichte war zu lang.

      Lincoln
      Natürlich gehorchte sie mir. Wie sollte es auch anders sein angesichts der Tatsache, das ich das beste Druckmittel hatte, das man sich vorstellen konnte? Und diese Gewissheit hob meine Laune gerade ungemein, denn ich wusste, dass es von nun an immer so sein würde. Dass ich meine Forderungen an Alessia stellen würde und sie ihnen Folge leisten würde, weil sie nicht wollte, dass ich Hope etwas antat. Und andersrum würde sich sicherlich auch hervorragend mit dieser Macht spielen lassen. Ich hatte ja das Glück, dass ich nun im Besitz von zwei Weibern war... damit war mir aufjedenfall noch mehr Spaß garantiert als Shane mit Isabella und dem guten Luis. Auch wenn ich Hope wohl weniger oft anfassen würde, einfach weil sie nunmal ein Druckmittel war und ich Alessia nicht bestrafen konnte, wenn sie einem Befehl von mir gehorcht hatte, damit Hope unversehrt blieb. Und ich bezweifelte, dass mein Püppchen jemals etwas verweigern würde, mit der Gewissheit, dass ich ihrem kleinen Liebling dann etwas antun würde. Naja, zurück zum Thema.
      Alessia stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte mir einen recht bescheidenen Kuss auf die Wange, der mir für jetzt allerdings völlig ausreichte. Was alles noch kam, war sowieso viel besser als dieser mickrige Wangenkuss. "Braves Mädchen", lobte ich die Brünette nur grinsend, bevor ich dann ohne Weiteres die Tür aufschloss und vor Alessia eintrat. "Guten Morgen, süße Hope", flötete ich mit überaus guter Laune in die Richtung des Mädchens, das an einen Stuhl gefesselt dasaß. Ja es war gegen 2 Uhr nachts... war ja eigentlich schon morgens, von daher passte das. "Guck mal, wen ich dir mitgebracht habe", fuhr ich fröhlich lächelnd vor, während ich mich nun locker auf das große Bett am Rand sinken ließ und die beiden Frauen gespannt beobachtete. Vielleicht würde es ja sogar ein paar Tränchen geben - aufjedenfall aber großes Drama und vermutlich würde Alessia mich gleich fragen, wie es denn jetzt weitergehen sollte und wann Hope hier rauskam blablabla. 'Gar nicht' war die Antwort darauf. Denn Hope hatte hier nun einen sehr festen Platz und eine wichtige Aufgabe zu erfüllen.

    • Smiley hat einen neuen Beitrag "not what you paid for. || Smiley & Gweny" geschrieben. 05.04.2018

      Isabella
      Shane brachte mich mit seinen lächerlich machenden Bemerkungen beinahe auf 180, aber ich versuchte mich mit aller Macht zurückzuhalten, damit ich Luis möglichst bald unversehrt wiedersah. Nebenbei gesagt wäre es aber gar nicht so unrealistisch gewesen, dass ich Shane mit dem Messer hätte verletzen können. Ein Moment der Unachtsamkeit seinerseits und ein gezielter Schnitt oder Messerstoß meinerseits hätten doch einen extremem Schaden anrichten können. Ich erwiderte vorerst aber gar nichts, da ich mir diese unnötigen Diskussionen und Sticheleien mit Shane am liebsten ganz ersparen würde... vielleicht hatte er einen gewissen Spaß daran - ich aber nicht.
      Irgendwann setzte sich dann Alessia neben mich auf die Rückbank, woraufhin sich unsere Blicke trafen. Eigentlich musste man gar nichts sagen... unsere Blicke sprachen bereits Bände und es gab einfach keine passenden Worte für das, was uns diese zwei Bastarde immer wieder aufs Neue antaten. Ich stieß voller Unmut die Luft aus meinen Lungen aus und begann nun stattdessen aus dem Fenster zu starren, während Shane den Wagen startete und los fuhr. Meine Gedanken blieben die ganze Zeit über bei Luis und auch wenn es ziemlich sinnlos war, versuchte ich mir die Gegend so gut wie möglich einzuprägen. Ich konnte nicht jetzt schon resignieren, ich musste irgendwie daran festhalten, dass wir hier irgendwie rauskommen und dann ein normales Leben führen würden. Wobei es mir momentan eigentlich schon ausreichen würde, zu wissen, dass Luis frei wäre. Was mit mir geschah, war in dieser Angelegenheit wirklich zweitrangig. Wir erreichten schließlich eine Lagerhalle, die auf mich einen alles andere als gemütlichen Eindruck machte. Viel eher war die Stimmung hier ähnlich wie damals in dem Experimentslager, aber irgendwie war es so passender als in dem schön eingerichteten Häuschen, das Lincoln und Shane extra für uns vorbereitet hat. Das war nämlich einfach nur krank und bizarr gewesen. Shane forderte mich dann auch schon dazu auf ihm zu folgen, sodass er mich zu Luis bringen konnte, was ich mir natürlich nicht zwei mal sagen ließ. "Ihr... habt ihm doch nichts angetan, oder?", wollte ich vorsichtig von dem Dunkelhaarigen wissen. Naja, die beste Antwort, die ich im Moment erwarten konnte, war vermutlich "Bis jetzt nicht" und damit wäre ich schonmal fürs Erste erleichtert.

      Lincoln
      Pff, ich hatte es ihr nicht verboten hahahaha... Der war gut gewesen. "Ich hatte angenommen, dir sei klar, dass Videos von mir und sonst was nicht gerade erwünscht sind. Und mit diesem Befehlston würde ich mal ganz vorsichtig sein", erwiderte ich kopfschüttelnd. Natürlich würde ich Hope anrühren. Das stand völlig außer Frage und Alessia sollte mich besser nicht verärgern, wenn sie nicht wollte, dass das noch schlimmer ausfiel, als sie es sich ausmalen konnte. Den Rest der Autofahrt hing ich zufrieden meinen Gedanken nach, freute mich innerlich auf all das, was jetzt kommen würde. Es könnte eigentlich nicht besser laufen - wir hatten die Mädchen, wir hatten das perfekte Druckmittel und wir hatten ein ideales Lager bzw. allgemein das perfekte Umfeld. Nach etwas mehr als einer Stunde erreichten wir dann schließlich das Hauptquartier der Mafia, der wir uns logischerweise angeschlossen hatten. Ich stieg aus dem Wagen und streckte mich einmal ausgiebig, bis ich dann Alessias stumpfe Frage vernahm und sie ernst ansah: "Jetzt entspann dich doch endlich mal, Süße, ich wollte dich gerade zu ihr bringen", tadelte ich sie mit einem kurzen Seufzer, ehe ich ihr mit einer Handbewegung bedeutete, mir zu folgen. Vorerst würde ich sie zu Hope lassen. Dann konnten die beiden Hübschen mir gleichzeitig alle süßen, unbedeutenden Fragen stellen, die sie wollten. Und dann würde ich Alessia in ihr Privatgemach bringen. Es gab da nämlich eine Verbindungstür zwischen dem Zimmer, in dem Hope untergebracht war und dem, in dem Alessia ansonsten ihre Zeit verbringen würde. "Also Schnuckelchen. Hope geht es bis jetzt soweit ganz gut, außer dass sie andauernd wissen will, wo sie ist und was das hier soll und blabla"; klärte ich die Italienerin unterwegs schonmal auf. Wir befanden uns bereits im Untergrund und ich führte sie durch die verschachtelten Gänge bis zu dem Zimmer, in dem ihre Geliebte sich befand. "So, aber bevor du sie sehen darfst, hätte ich gerne einen Kuss auf die Wange als Dankeschön dafür", lächelte ich die Brünette herzallerliebst an. Jaja, da stand ich drauf. Sie zu Dingen zu zwingen, die genau dem Gegenteil von dem entsprachen, was sie eigentlich gerne tun würde. Und das was ich gerade von ihr verlangte war dabei ja nur ein Minimum von dem, was noch kommen würde. Beinahe lachhaft, eigentlich nur, um mich zu amüsieren.

    • Smiley hat einen neuen Beitrag "not what you paid for. || Smiley & Gweny" geschrieben. 03.04.2018

      Isabella
      Ja, das glaubte ich, dass es für ihn "passte", wenn ich ihn als Teufelsbrut bezeichnete. Er genoss den Titel vermutlich sogar tief in seinem Innersten. Ich sah Shane ziemlich unbeweglich an, als er mich schließlich eingehend musterte und hielt unbewusst die Luft an, als er sich dann doch daran machte, meine Taschen zu durchsuchen. Suuper, das würde Ärger geben. Aber nicht allzu großen vermutlich - ich konnte mittlerweile ganz gut einschätzen, was Shane so richtig auf die Palme brachte, und was ihn mehr oder weniger kalt ließ. Natürlich fand er mein Messer und warf es achtlos nach hinten in meinen Wagen, nachdem er es einen Moment lang begutachtet hatte. Ich wartete schon auf die Backpfeife, die er mir so gerne gab, allerdings stieß er mich dann lieber zu Boden - auch nicht unbedingt Überraschend. Ich ballte wütend die Fäuste, bevor ich mich wieder aufrappelte und vor Shane, welcher sich gerade über mein Messer lustig machte, zum Stehen kam. "Es hätte gereicht, um dir die Augen auszustechen. Oder deinen Schwanz abzuhacken. Oder dir sonst irgendwelche Wunden zuzufügen", fauchte ich mit einem hasserfüllten Funkeln in den Augen zurück, bevor ich mich auf dem Absatz umdrehte und tatsächlich zu dem scheiß Wagen der beiden Männer rüberstiefelte. Ich hatte doch sowieso keine Wahl, wenn ich Luis einigermaßen unversehrt wiedersehen wollte. Aus dem Augenwinkel konnte ich Lincoln und Alessia sehen, wie sie ebenfalls miteinander diskutierten (oder wie auch immer man das nennen sollte). War ja klar gewesen, dass sie dasselbe Schicksal erwartete wie mich. Wir waren verdammt und würden diese zwei Drecksmenschen nie wieder loswerden. Womit hatten wir das eigentlich verdient?!
      Ich warf einen letzten sehnsüchtigen Blick auf mein eigenes Auto, das im Dunkeln am Waldrand stand, bevor ich die linke Hintertür des Wagens aufriss und mich auf den vorgesehenen Sitz auf der Rückbank setzte. Ich wollte wieder weinen, aber ich gönnte Shane diesen Anblick nicht. Und noch hatte ich die Situation irgendwie nicht vollständig realisiert.

      Lincoln
      Dass diese Frau auch immer über Dinge diskutieren musste, die eigentlich komplett außer Reichweite ihres Mitentscheidungsrechtes lagen... Ich fragte mich, ob sie es irgendeines Tages verstehen würde, dass sie nichts zu melden hatte. Vermutlich nicht. Aber gut, hope dies last. Und wenn ich ehrlich war, wollte ich ja gar nicht, dass sie schon wieder völlig resignierte und abstumpfte und mich immer aus ihren leeren traurigen Rehaugen ansah. Das machte einfach keinen Spaß, wenn es auch keine Abwechslung mehr gab. Ich verfolgte aus meinen tiefgrünen Augen, wie Alessia erst das Messer und dann auch kurz danach das Handy zu Boden fallen ließ und sah sie schließlich mit einem fröhlichen Lächeln an: "Braves Mädchen, ich wusste, du bist schlauer als du gerne tust."
      Auf ihre wütend formulierten Fragen hin, verdrehte ich nur kurz die Augen, ehe ich mit meiner Waffe einen leichten Schlenker hinter mich machte, der in Richtung Auto ging. "Wenn du unbedingt willst, können wir das gerne besprechen, sobald wir da sind. Und jetzt hör auf mir Löcher in den Bauch zu fragen und setz dich zu Isabella auf die Rückbank", erwiderte ich genervt, während ich auf Alessia zuging, nur um sie mit einer Hand leicht in Richtung Auto zu schieben. Selbstverständlich konnte sie rein gar nichts machen, um Hope aus unserem Quartier zu befreien... sie konnte ihr höchstens ein paar Qualen ersparen, indem sie sich besonders vorbildlich verhielt. Naja, wenn sie das unbedingt hören wollte, konnte ich sie gerne nochmal darüber aufklären, sobald wir Zuhause waren. Nachdem ich Alessia jetzt jedenfalls in Richtung Wagen dirigiert hatte, blickte ich selbst auf ihr Handy hinab, das gerade anscheinend eine Videoaufzeichung durchführte. Aiaiai, sie war wirklich ganz schön riskant aufgelegt heute. Ich trat mit meiner Ferse so auf das Smartphone, dass ich es knacken hörte und blickte zufrieden auf das zersprungene Display und das allgemein kaputte Handy. Wir wollten ja nicht, dass jemand das Gerät ortete, was ihm die Suche nach den Mädchen erleichtern würde. Ich schob selbstzufrieden die Hände in die Hosentaschen und ging nun ebenfalls zum Auto hinüber, wo ich mich auf den Beifahrersitz sinken ließ und dann direkt den Kopf nach hinten zu Alessia drehte: "Netter Versuch, Kleines... Wenn du so weiter machst, geht es Hope bald schlechter, als es ihr ohne dein Zutun eigentlich gehen würde", zischte ich ihr drohend zu, bevor ich mich wieder nach vorne wandte.

    • Smiley hat einen neuen Beitrag "not what you paid for. || Smiley & Gweny" geschrieben. 02.04.2018

      Isabella
      Ich fühlte mich wie in einem grausamen Alptraum. Genau genommen wie in einem der Alpträume, die ich seit Wochen gehabt hatte. Natürlich hatte ich Shane nie vergessen - er klebte wie ein Blutegel oder was auch immer an mir, und alles, was er mir je angetan hatte verfolgte mich. Nachts war es noch viel schlimmer als tagsüber. Ich brachte nach wie vor kein Wort hervor, starrte den jungen Mann einfach nur leicht weggetreten an und erhob mich schließlich wie in Zeitlupe aus dem Wagen. "Shane, lass ihn bitte gehen. Du willst doch mich und nicht ihn. Lass ihn gehen, dann hat er wenigstens noch eine Chance ohne mich glücklich zu werden", flüsterte ich, wobei das Ende meines Satzes in einem leisen Schluchzer endete. Ich liebte Luis wirklich und ich wollte mir keine andere Frau an seiner Seite vorstellen, aber der Gedanke war trotzdem um 1000 mal besser, als zu wissen, dass er ein weiteres Spielzeug von Shane werden würde, das nur dazu benutzt wurde, um mich unter Druck zu setzen. Ich sah besagten Teufel eindringlich an und ließ den Blick anschließend flüchtig zu seiner Waffe schweifen. Wie vertraut es sich doch anfühlte, dass ihr Lauf auf mich gerichtet war... Normalerweise würde ich trotz allem versuchen zu flüchten, aber dann würde er schießen. Und ich wäre wieder komplett bewegungsunfähig. Und er würde Luis weh tun.
      Auf Shanes Aufforderung hin meine Taschen zu leeren, stieß ich angespannt die Luft aus, ehe ich die Hände langsam hineinschob. Ich konnte das Taschenmesser nicht hier lassen, es war meine einzige winzige Möglichkeit zur Verteidigung. Also hoffte ich einfach mal, dass Shane meine Taschen nicht kontrollieren würde, weil er hoffte ich hatte so viel Angst vor ihm, dass ich einfach alles tat, was er mir befahl. Ich holte mein Handy, mein Portemonnaie und eine Packung Kaugummis hevor, was ich alles auf den Fahrersitz fallen ließ. Das Taschenmesser war so klein, dass man es von außen nicht in meiner Tasche sehen sollte und ich betete zu Gott, dass Shane nicht nachsehen würde. "Du bist so eine scheiß verdammte Teufelsbrut", spuckte ich ihm schließlich angewidert vor die Füße, weil ich mich einfach nicht mehr zurückhalten konnte. Von meinem Temperament war aufjedenfall eine Menge wieder zurück.

      Lincoln
      Und da war sie ja auch schon. Hätte mich auch gewundert, wenn sie sich weiterhin versteckt hätte, denn Alessia war doch gewiss nicht blöd. Nie im Leben würde sie ihre heißgeliebte, süße Hope gefährden. Die übrigens auch ein kleines Schnittchen war, aber sie interessierte mich an sich nicht sonderlich. Lediglich als Mittel, um Alessia noch mehr zu zerstören, als ich es mir je erhofft hatte, und da würde ich bestimmt so einige spaßige Sachen mit den beiden Mädels anstellen können. Ich spürte den Anflug eines Grinsens in mir aufsteigen, das ich dann allerdings unterdrückte, da es momentan nicht reinpasste. Mein Püppchen und ich befanden uns immerhin in einer ernsten *hust* Diskussion. Ich genoss jeden kleinen Bruchteil einer Sekunde, während Alessia schleppend auf mich zukam. Natürlich hatte sie ein Messer in der einen und ein Handy in der anderen Hand - es überraschte mich nicht. Aber dass sie beides ganz schnell ablegen sollte war ihr hoffentlich auch bewusst.
      Da hatte ich allerdings falsch gedacht, denn ehe ich etwas in die Richtung anmerken konnte, begann die Kleine doch tatsächlich mir ihre Drohungen entgegenzubringen. "Süße", seufzte ich bereits leicht genervt auf. "Hast du mir wenigstens ein bisschen zugehört? Wenn du jetzt ernsthaft Anstalten machst, die Polizei zu rufen, dann hab ich immernoch genug Zeit meine Kollegen anzurufen, damit sie deine Geliebte im Handumdrehen umlegen. Nachdem sie sich mit ihr vergnügt haben", informierte ich sie mit einem boshaften Funkeln in den Augen. "Bis die Bullen hier eintreffen bin ich über alle Berge und unser Quartier wirst du niemals finden, weil mittlerweile weitaus mehr dahinter steckt. Also mach keine Dummheiten, lass das Messer und das Handy fallen und zeig mir deine leeren Taschen, und dann kommst du hierher!" Meine Stimme hatte einen deutlich drohenden Unterton, der Alessia zeigen sollte, wie ernst es mir gerade war. Ich machte keine Faxen und das sollte ihr bewusst sein. Ebenso wie die Tatsache, dass ich sie immer wieder finden würde. Und dass ich die 'Liebe ihres Lebens' oder blablabla was auch immer in meiner Gewalt hatte.

    • Smiley hat einen neuen Beitrag "not what you paid for. || Smiley & Gweny" geschrieben. 02.04.2018

      Isabella
      Ich zitterte wie Espenlaub, während ich absolut tonlos in meinem Wagen saß und nach draußen starrte. Und je länger ich das tat, desto dümmer kam ich mir selbst vor. Ich hatte absolut keinen Plan - nichts zur Verteidigung, keine Möglichkeit zur Flucht, nichts. Klar, ich musste Luis befreien und demnach saß ich sowieso in der Falle, aber so gar nichts gegen die Bedroher in der Hand zu haben? Kurzentschlossen durchwühlte ich das Handschuhfach auf der Sache nach irgendetwas, was mir behilflich sein könnte. Das Einzige, was mir dabei in die Finger kam war jedoch ein Taschenmesser. Das war erbärmlich... und dennoch umklammerte ich es so fest, dass meine Fingerknöchel weiß hervortraten, bevor ich es in meiner Jackentasche verschwinden ließ, damit es nicht direkt gesehen wurde. Ich wusste nicht, ob ich aussteigen sollte oder ob ich mich damit noch verletzlicher machte. Oder war es sowieso vollkommen egal, weil ich alles tun würde, um Luis zu retten und mich dementsprechend wohl ausliefern musste. Mein Kopf war wie leer gefegt. Ich wusste nicht, was ich denken oder fühlen sollte - außer die Angst, die in jeder Zelle meines Körpers saß und völlig von mir Besitz ergriffen hatte. Das durfte einfach nicht wahr sein... Ich hatte gehofft, dass ich nie wieder in meinem Leben um meine Freiheit oder um die Unversehrtheit einer geliebten Person bangen müsste, und doch war ich nun hier. Und wieder im Begriff, alles zu verlieren, was ich mir das letzte Jahr über aufgebaut hatte. Ich spürte Tränen aufsteigen, die ich so gut wie möglich runterschluckte. Ich konnte nicht jetzt schon anfangen zu weinen - wie sollte ich dann alles andere aushalten, was noch kommen würde?! Mein Herz setzte einen Schlag lang aus, als ich schließlich Reifen quietschen hörte und die Scheinwerfer eines Autos in meinem Spiegel sah. Ich hielt die Luft an, als die Türen sich schließlich öffneten und zwei männliche Personen ausstiegen. Und bei genauerem Hinsehen erkannte ich den einen Kerl mehr als eindeutig, weil er mir auf bedauerliche Weise zutiefst vertraut war. "Nein", hauchte ich tonlos in den stillen Wagen hinein, wobei meine Gesichtszüge absolut entgleisten. "Nein, nein, nein, nein", wiederholte ich immer wieder, als würde Shane dadurch wieder verschwinden und nicht aufs Neue mein ganzes Leben zerstören. Ich war nicht fähig mich zu bewegen, selbst als ich sah, dass er auf meinen Wagen zusteuerte. Bevor ich mich dazu entscheiden konnte vielleicht doch irgendetwas zu unternehmen, riss Shane auch schon die Tür auf und ich spürte seine Waffe mein Kinn nach oben drücken, sodass sich unsere Blicke nach langer Zeit wieder einmal trafen. Ich starrte in seine braunen Augen, während das blanke Entsetzen in den meinen stand. "Shane", war alles was ich schockiert hervorbrachte, wobei meine Stimme nicht mehr als ein Flüstern war. Ich wusste einfach nicht, was ich sagen sollte, weil ich es wirklich nicht glaubte.

      Lincoln
      Ich freute mich seit so langer Zeit auf diesen Tag, an dem ich mein geliebtes Püppchen wiedersehen würde und heute war es so weit! Shane und ich hatten so einiges an unserer Strategie geändert, nachdem wir die Mädchen laufen lassen hatten. Ich nahm an, dass das eine sehr schlaue Idee gewesen war, denn nun würden wir erstens andere Mittel zur Verfügung haben und zweitens die Mädchen mit frischer Lebensenergie zurück bekommen. Es war gegen Ende wirklich nicht mehr lustig gewesen mit Alessia. Dieser stumpfe Ausdruck in ihren Augen und das matte Auftreten hatten mich einfach nurnoch gelangweilt... es war einfach kein Vergleich zu ihrem ursprünglichen Wesen gewesen, das mich so erheitert hatte. Wegen dessen ich sie mir eigentlich erst zu eigen gemacht hatte. Nun waren wir jedenfalls bei der Mafia, was ein etwas sichereres Umfeld darstellte und wir hatten die liebsten Personen unserer Mädchen entführt und ebenfalls in unser hübsches Quartier gebracht. Es war alles perfekt durchdacht und jeder Versuch zu entkommen war zum Scheitern verurteilt, weil dann nämlich ein anderer Mensch zu Schaden kommen würde. Sobald Shane und ich die alte Scheune erreichten, die wir als Treffpunkt ausgewählt hatten, fiel mein Blick auf den Wagen, der dort stand. Das war Isabellas. Aber wo war Alessia? Gut, die Frage war unnötig. Alessia wäre nicht Alessia, wenn sie es mir allzu einfach machen würde. Sicherlich musste sie erst einmal wieder ein Versteck Spiel mit mir spielen, bevor wir uns dann brav einigen und zusammen nach Hause fahren konnten. Ich stieg aus dem Wagen und zückte so gleich meine Waffe, die ich demonstrativ entsicherte. Das hier würde bestimmt nicht ohne ein paar Zickereien ablaufen, das war mir schon klar. Andererseits hoffte ich, dass meine junge Dame intelligent genug war, um sich daran zu erinnern, wen genau ich in meiner Gewalt hatte. Ich ging schnurrstracks auf die Scheune zu, während ich meine Waffe bereits ausrichtete. "Hallo Alessia", fing ich ruhig und mit einem heiteren Unterton an. "Ich weiß, dass du stur und widerspenstig bist - deshalb musst du dich gerade ja auch wieder verstecken und an irgendeinem bescheuerten Plan festhalten, obwohl du ganz genau weißt, dass du keine Chance hast", fuhr ich munter fort, während ich stehen blieb. "Ich hoffe allerdings, dass du weißt, dass es dieses Mal nicht mehr nur um dich geht. Und selbst, wenn du es unwahrscheinlicherweise schaffen würdest, mir etwas anzutun, habe ich genug Leute, die deiner hübschen Hope die Hölle unterm Hintern heiß machen werden. Also komm lieber einfach direkt raus." Man hörte das Lächeln in meiner Stimme, als ich sprach - weil ich mir so verdammt siegessicher war. Sie hatte doch ernsthaft einfach keine Wahl.

    • Smiley hat einen neuen Beitrag "not what you paid for. || Smiley & Gweny" geschrieben. 01.04.2018

      ~ 1 Jahr später ~

      Isabella

      Es war so unfassbar viel passiert, dass es schwer war die Entwicklung dieses Jahres in Worte zu fassen. Zuallererst mal... Shane und Lincoln hatten uns gehen lassen. Ich hatte den Grund dafür bis heute nicht verstanden, aber ich hatte ihre Absichten nicht mehr in Frage gestellt, weil ich einfach nicht glauben hatte können, dass ich tatsächlich frei war. So einfach war es dann zwar doch nicht, weil das Erlebte wie ein Schatten an mir klebte, aber ich war zumindest zurück zuhause.
      Ich wachte nachts schweißgebadet und manchmal schreiend auf, war übertrieben ängstlich und vorsichtig - man könnte sagen nahezu paranoid. Und eines Tages war es dann zu dem ersten anonymen Drohbrief gekommen. Es war ein unglaublich schreckliches Gefühl gewesen, als wäre mir der Boden unter den Füßen weggerissen worden. Schon wieder. Nach allem, was ich durchgemacht hatte, hätte ich nicht mal mit dem Gedanken aufkommen können, dass der Brief nur ein schlechter Scherz war. Und so lebte ich weiterhin in Angst, bangte um meine Freiheit und um die der Menschen, die ich liebte. Was das anging, gab es ebenfalls Neuigkeiten, denn ich hatte womöglich den ersten Mann getroffen, der mir mehr positive als negative Seiten von Liebe zeigte. Ich war glücklich mit Luis und er war vermutlich auch der Grund, warum ich nicht völlig durchdrehte, sondern trotz allem wieder ein wenig die alte Isabella werden konnte.
      Bis zu dem Tag, an dem mir dieser Anker genommen wurde.
      Ich war seit gestern Abend alleine in unserer gemeinsamen Wohnung, nachdem Luis mit seinen Jungs was Trinken gegangen war. Erst war ich wütend gewesen, als er spät in der Nacht immernoch nicht zuhause gewesen war... Je länger er allerdings wegblieb und weder auf meine Anrufe noch auf meine Nachrichten reagierte, desto nervöser und besorgter wurde ich. Da stimmte etwas nicht und das wusste ich ganz genau... Ich wollte die Polizei alarmieren, das war mein erster Gedanke. Dann allerdings hielt einen Moment inne und ging stattdessen mit klopfendem Herzen zu unserem Postfach. Luis wusste nichts von den Drohbriefen, die ich immer wieder bekam, ich hatte sie vor ihm versteckt, weil ich nicht wollte, dass unsere Beziehung darunter litt. Ich nahm mit zitternden Händen die neuen Umschläge aus dem Fach heraus und begab mich zurück in die Wohnung, wo ich mit beinahe explodierender Brust die Briefe durch ging. Und da war er... das gleiche Papier wie immer, die gleiche Handschrift wie immer. "Wenn du deinen Geliebten je wiedersehen möchtest, dann kommst du zu folgendem Ort..."
      An der Stelle hörte ich auf zu lesen und brach in Tränen aus. Meine Kehle fühlte sich an wie zugeschnürt, ich hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Was sollte ich jetzt tun?! Hinfahren? Die Polizei einschalten? Nein, ich konnte nicht riskieren, dass Luis etwas passierte, also würde ich dort hinfahren. Natürlich würde ich hinfahren. Ich griff nach meinem Portemonnaie und den Autoschlüsseln und verließ ohne noch länger nachzudenken die Wohnung, setzte mich in meinen Wagen und fuhr in einem viel zu schnellen Tempo los. Wer konnte dahinter stecken? Und was wollte diese Person? Geld? Oder war es einfach ein kranker Stalker und Killer, der es auf uns abgesehen hatte? Ich fuhr wie eine Geisteskranke - es war ein Wunder, dass ich weder geblitzt noch angehalten wurde und der Weg war weit. Mehrere Stunden war ich unterwegs, bis ich schließlich von meinem Navi hörte, dass ich das Zel erreicht hatte. Ich blieb jedoch einige Meter weiter entfernt stehen und noch etwas in meinem Auto sitzen, um mir selbst Mut zuzureden. War es dumm, was ich jetzt tun würde? Ich tappte geradewegs in die Falle, aber ich sah einfach keinen anderen Ausweg.

    • Smiley hat einen neuen Beitrag "not what you paid for. || Smiley & Gweny" geschrieben. 01.04.2018

      Name: Christopher [gerufen "Chris"] Reynolds
      Alter: 25 Jahre | 10.08.
      Funktion: Sohn des Mafiabosses
      Aussehen: 1,88 Meter | durchtrainiert, definierte Muskeln | gebräunt wirkender Teint | Modelartiges Gesicht = definierte Jawline, relativ hohe Wangenknochen, volle Lippen | 3 Tage Bart | Dunkelblonde Haare, nicht allzu kurz | hellbraune Augen mit leichtem Bernsteinstich

    • Smiley hat einen neuen Beitrag "Privi || Foxel & Smiley" geschrieben. 29.03.2018

      // Okay, ich überlege auch. xDD Vielleicht... könnten die sich in eine Vampirdisko begeben oder so. Dann trinken die ein bisschen zu viel, wodurch sie aneinander mal ne etwas andere Seite kennenlernen und gleichzeitig müssen die ein bisschen aufpassen, weil es ja nicht ganz ungefährlich unter Vampiren ist und sie ja immernoch was in Erfahrung bringen wollen ? xD

      Claire (ich mach hier dann einfach direkt nen größeren Sprung, sonst zieht sich das so xD)
      Ja, mit der Antwort hatte sie so gut wie fest gerechnet. Aber es passte irgendwie zu ihm, sie konnte sich Darius jedenfalls beim besten Willen nicht als den unterwürfigen Part vorstellen, so wie sie ihn heute kennengelernt hatte. Andererseits versuchte sie selbst sich auch gerne mal an Herausforderungen... und sie mochte nicht jedes Mal von ihm beherrscht werden, also würden sie wohl noch sehen, in welche interessante Richtung sich das hier entwickeln würde. Claire grinste nur leicht vor sich und sparte sich für jetzt eine Erwiderung - möglicherweise auch einfach, weil sie unfassbar müde war. Ihre Augen schlossen sich beinahe automatisch, als Darius sie dazu aufforderte nun zu schlafen und es dauerte höchstens ein paar Minuten bis Claire sich im Land der Träume befand. Am nächsten Morgen wachte sie mit dezenten Schmerzen zwischen den Beinen auf, was allerdings auch nicht anders zu erwarten gewesen war, nachdem Darius sie derartig rangenommen hatte. Er hatte ihr natürlich - höflich wie er war - etwas zum Frühstück angeboten, was Claire jedoch danken ausschlagen musste. Stattdessen machte sie sich schleunigst auf den Weg nach Hause, um sich vor der Arbeit umzuziehen. Außerdem wollte sie mit ihrem eigenen Wagen kommen, damit auch ja keine Gerüchte in die Welt gesetzt werden konnten. Beinahe pünktlich auf die Minute genau, traf Claire schließlich auf der Arbeit ein und begab sich zu ihrem Arbeitsplatz, wo sie alles schnell einrichtete, um direkt mit der Arbeit beginnen zu können. Dabei musste sich allerdings leider zugeben, dass ihre Gedanken andauernd zu Darius abdrifteten, und dass sie fast darauf hoffte, dass er sie vielleicht irgendwann demnächst zu sich rufen würde. Nur damit sie ihn kurz mal anschmachten konnte. Mensch, wann hatte er ihr eigentlich so den Kopf verdreht? Und sollte das nicht normalerweise andersrum sein?

      Nathan
      Oh ja, sie war wieder die Alte. Und ob Nathan es zugeben wollte oder nicht, es war genau sein Ziel gewesen, die zickige und konternde Aloy mit diesen Worten zurück ans Licht zu bringen. Es machte einfach viel zu viel Spaß sich mit ihr zu streiten - ob sie das genauso sah war ihm relativ egal. Nathan spürte ein amüsiertes Schmunzeln über sein Gesicht huschen, das er allerdings schnell wieder verscheuchte, damit die Rothaarige es nicht direkt zur Notiz nahm. Stattdessen ließ er sie geduldig ausreden, musste am Ende ihrer Worte dennoch belustigt auflachen. So wie sie sprach klang das ja, als würde er die ganze Zeit nur irgendwelchen Frauen hinterher gaffen... Dabei konnte er sich beim besten Willen nicht daran erinnern, wann er in ihrer Gegenwart irgendwelche Frauen angemacht oder auch nur ins Visier genommen hatte. "Mhm... wann genau hast du mich denn mit dem Schwanz denken sehen?", fragte er mit einem herausfordernden Unterton in ihre Richtung. Sicher, er war ein Frauenschwarm... und wenn ihn eine wollte und er sie selbst auch attraktiv fand, sagte er nicht nein, warum denn auch? Nathan war nicht der verbindliche Typ, aber für ein bisschen Spaß war er immer zu haben. War doch klar, oder nicht? "Eigentlich hat - seitdem wir unterwegs sind - keine Frau mit dem Arsch vor mir rumgewackelt. Außer dir natürlich", fügte er noch gespielt unschuldig hinzu, während er eine scharfe Linkskurve nahm und das Gefühl genoss, dass er Aloy bestimmt bald zur Weißglut treiben würde. Aber hey... im Falle des Falles hätten sie beide mit Sicherheit fantastischen Versöhnungssex.

    • Smiley hat einen neuen Beitrag "The Devil among us. || Smiley & Dreamy" geschrieben. 29.03.2018

      Holly
      Er konnte es erklären?! Das konnte sie sich nur schwer vorstellen, denn dafür, dass er sie soeben hatte ermorden wollen, gab es Hollys Meinung nach absolut keine plausible Erklärung. "Bleib bloß weg von mir!", stieß die Blondine nur vollkommen traumatisiert hervor, wobei sie abermals ein paar Schritte rückwärts stolperte, um Abstand zwischen sich selbst und Damien zu bringen. Er redete irgendetwas von der Rache Lucifers - wer auch immer das gerade sein sollte - und davon, dass sie fliehen müssten. Ohne sie. Und ohne Serena. Sie beide mussten einfach so schnell wie möglich weg von diesen Verrückten. Holly vernahm, wie ihre Schwester ihren Namen flüsterte. Schwach, nur ganz leise... sie war immerhin schwer verletzt. "Wir gehen nirgendwo mit euch hin! Lasst uns gehen, wir erzählen niemandem von euch, bitte lasst uns gehen!", bettelte die hübsche Engelstochter atemlos, während sie nun verzweifelt Serenas Krankenbett in Richtung Tür zu ziehen begann. Es war wirklich beinahe lachhaft... sie würde nie im Leben mit einer bewegungslosen Patentin im Krankenbett aus dem Keller vor drei kräftigen, schnellen und anscheinend ziemlich kranken Personen entkommen. Und Lilith hatte anscheinend auch einen weitaus größeren Hass auf sie als Holly ursprünglich angenommen hatte. Sie wollte auf sie losgehen, oder was auch immer sie vorhatte, aber Damien stellte sich vor sie. Was war denn nur in ihn gefahren?! Erst wollte er sie töten und jetzt wollte er es doch nicht... "Damien", meldete Holly sich jetzt aufgelöst zu Wort - wobei sie nicht glauben konnte, dass sie tatsächlich seinen Namen in den Mund nahm. "Wenn irgendwas von dem, was zwischen uns passiert ist echt war, dann bitte... bitte lass uns gehen", murmelte sie tonlos, nervös, ängstlich. Es war ihr absolut egal, was er ernst gemeint hatte und was nicht. Momentan hatte sie einfach nur eine Heidenangst und wollte mit jeder Zelle ihres Körpers in Sicherheit flüchten. Ihr gebrochenes Herz würde später erst seine wahren Ausmaße entfalten können.

      Ethan
      Serena schien gar nicht richtig bei Bewusstsein zu sein, als alles weitere seinen Lauf nahm. Sobald er mit ihr außer Reichweite des Pentagramms war, fielen ihre Augenlider auch schon zu und sie lag völlig apathisch und mit geschlossenen Augen in ihrem Krankenbett. Ethan konnte nicht verhindern, dass sich in ihm die leise Hoffnung regte, dass sie sich vielleicht nicht völlig an diese schreckliche Tat von ihm erinnern würde, weil sie in diesem Zustand nicht alles hatte realisieren können und es für einen Traum hielt, aber selbst dann würde Holly sie darüber aufklären. Also konnte er diese naive Hoffnung begraben. Ethan wandte seinen Blick schwerfällig von Serena ab und schaute stattdessen zu Lilith herüber, die jetzt auf ihn zukam. Natürlich war sie vollkommen fassungslos... wer konnte es ihr verdenken. Es war ihr anerzogen worden, dass sie diesen Mord an einer lieb gewonnen Person zu begehen hatten. Immer und immer wieder, solange bis ein Ende in Sicht war. Sie hatten es nicht geduldet, dass Lilith jemals kniff und nun taten sie es selbst. Was war er bloß für ein großer Bruder? Was war er für ein heuchlerisches Vorbild?
      Ethan sah seine kleine Schwester aus seinen tiefschwarzen Augen müde an, als sie nun direkt vor ihm stand und versuchte, ihn daran zu erinnern, wofür sie lebten. Wofür sie das alles taten...
      "Lilith... es tut uns leid, hörst du? Ich weiß, das rechtfertigt es nicht. Wir haben unsere Bestimmung verfehlt - Damien und ich. Aber ich liebe Serena, ich habe noch nie eine Frau geliebt, wie ich es dieses Mal tue. Wenn ich sie töte, kann ich nicht weiter machen. Das würde ich mir nicht verzeihen - niemals." Er holte tief Luft, schüttelte hoffnungslos den Kopf.
      "Wir werden dich niemals verlassen. Aber bitte, versteh uns und komm mit uns. Ich verspreche dir, es gibt ein besseres Gefühl als Rachsucht und Triumph... und du verdienst es auch die wahre Liebe zu finden, egal wie verdammt schnulzig das jetzt klingen mag. Du weißt, dass ich eigentlich nicht so bin. Unsere Familie wird für immer zusammengehören, bitte komm mit uns!"

    • Smiley hat einen neuen Beitrag "not what you paid for. || Smiley & Gweny" geschrieben. 13.03.2018

      Danke. :3 Also gerade hab ich eine einigermaßen entspannte Phase, die sollte ich zum Schreiben nutzen, weil es dann erst richtig losgeht. xD
      ______

      Isabella
      Neeeeeein!
      Ich konnte es nicht verhindern, dass ich mordsmäßig zusammenzuckte und vor Schreck einen leisen Schrei ausstieß, als ich Lincolns Stimme urplötzlich hinter uns vernahm. Es war wie ein wahrgewordener Alptraum. Obwohl wir uns ja sowieso schon dauerhaft in einem solchen befanden. Ich starrte vollkommen regungslos auf Lincolns Waffe, als dann jedoch Shane hervorpreschte und mich grob gegen einen Baum stieß. Verdammt. Ich sah aus aufgerissenen Augen in sein Gesicht, während er seine Finger in meine knochigen Schultern krallte. Würde das hier jemals aufhören? War ich bis an mein Lebensende dazu verdammt, seine groben Hände an meinem Körper zu spüren und von ihm beherrscht und erniedrigt zu werden? Ich konnte nicht mehr. Ich würde es einfach nicht mehr lange aushalten. Es wunderte mich nicht, dass Shane ausholte und mir eine Ohrfeige verpasste, die brannte wie Hölle. Wie immer eben. Und er schrie mich an. Was genau das hier hatte werden sollen... Ich starrte ein paar Sekunden lang nur stumm zu Boden, bevor ich dann den Blick hob und plötzlich den blanken Hass in mir aufsteigen spürte. "NA WONACH SIEHT ES DENN AUS?!", brüllte ich entsprechend einer Kurzschlussreaktion zurück, die es so schon lange nicht mehr gegeben hatte. Ich war leise und mutlos geworden. Matt. Hatte nicht mehr viel von meinen ursprünglichen Wesenszügen zeigen wollen und können. Und jetzt schrie ich Shane doch tatsächlich an, das war bestimmt seit Monaten nicht mehr vorgekommen. Ich erkannte meine eigene Stimme nicht mehr wieder, war überrascht von meinem eigenen Ausbruch, der vermutlich wieder mal mit ein paar Schlägen belohnt werden würde...
      Genauso schnell wie ich meine Stimme erhoben hatte, war ich aber auch wieder verstummt, sagte kein Wort mehr, versuchte nicht mich zu befreien, starrte einfach leer hinter Shane in den dunklen Wald und wartete auf seine wütende Reaktion.

      Lincoln
      Ich hatte meinen Blick vollkommen zielgerichtet auf Alessia fixiert, verfolgte jede ihrer Bewegungen und die mutlose Haltung, die sie eingenommen hatte. Da gab wohl jemand auf - kein Wunder, nachdem scheinbar jeder Plan zum Scheitern verurteilt gewesen war, den sie bis jetzt geschmiedet hatten. Der heutige war ehrlich gesagt gar nicht so schlecht gewesen, allerdings hätte ihnen beiden doch klar sein müssen, dass sie zumindest warten sollten, bis sie wieder anständig laufen konnten. Wie wollten sie denn in dem Tempo entkommen? Ich stieß ein betont langes Seufzen aus, während ich auf Alessia zutrat, den Lauf meiner Waffe fest auf die linke Seite ihres Brustkorbes gerichtet. Natürlich würde ich sie nicht töten. Falls mir jemals danach sein sollte, dann würde ich den Zeitpunkt, den Ort und die Art ihrer Todesursache bestimmen. Diesen Spaß würde ich mir um nichts in der Welt nehmen lassen. Ich trat einen weiteren Schritt auf Alessia zu, bis die Waffe gegen ihren Oberkörper drückte und heftete meinen intensiven Blick direkt auf ihre matten Augen. Sie sah nicht aus, als hätte sie noch irgendwelche Hoffnungen darauf, mir jemals zu entkommen. Stattdessen sah sie mich beinahe teilnahmslos an - als wäre es ihr egal, ob sie unter diesen Umständen lebte oder starb. Das gefiel mir nicht. Es war viel lustiger mit Alessia gewesen, als sie noch aufsässig gewesen war und ihr Temperament nicht hatte zügeln können. So matt und lustlos wie sie jetzt war, machte es viel weniger Freude sie zu quälen. Es gab einfach nicht mehr viel, was ich in ihr vernichten könnte - was ich mir zu eigen machen konnte. Ich besaß ja bereits alles, sie hasste mich mit jeder Faser ihres Körpers. Interessant wäre es zu sehen, wie sich das ganze verhielt, nachdem sie einen Moment der Freiheit geschmeckt hatte. Was wäre, wenn ich sie laufen ließ... ihr das Gefühl gab, dass sie frei war und dass sie in ihr altes Leben zurückkehren durfte. Und dann, wenn sie gerade begann das Leben wieder zu genießen würde ich sie mir zurück holen und vielleicht auch noch das, was sie am meisten liebte. Meine Augen begannen bei dieser Idee zu leuchten - für sie vermutlich unverständlich und zusammenhangslos - jetzt wusste ich allerdings nur nicht, wie ich das Ganze mit Shane besprechen sollte. "Nein Alessia... ich töte dich nicht. Wie kommst du darauf, dass ich mein eigenes Besitzeigentum auslöschen wollen würde?", schüttelte ich tadelnd den Kopf, während ich eine Hand ausstreckte, um ihr sanft durch die Haare zu fahren. Dann jedoch packte ich ein paar Strähnen und zog ihren Kopf grob in eine recht unangenehme Position, sodass ich ihr ins Ohr raunen konnte: "Aber für diese Aktion hier... wirst du bitter büßen müssen, denkst du nicht?"
      Ich ließ ihre Haare unvermittelt wieder los und zerrte sie stattdessen am Arm in Richtung Shane und Isabella. Den würde ich nun leider unterbrechen müssen, so leid es mir tat, aber naja. Ich machte Shane mit einem kurzen Räuspern auf mich aufmerksam und murmelte ihm dann leise meinen Plan ins Ohr, sodass die Weiber natürlich nichts davon hörten. Anschließend sah ich ihn abwartend an, neugierig, was er von dem Ganzen hielt und ob ihn die Idee genauso begeisterte wie mich.

    • Smiley hat einen neuen Beitrag "Privi || Foxel & Smiley" geschrieben. 11.03.2018

      Soo ich komm endlich mal dazu. Sorry nochmal. :/
      Sollen wir bei Darius und Claire gleich mal nen Zeitsprung einbauen? ^^ und wie genau wollen wir bei Aloy und Nathan weitermachen?
      _____

      Claire
      Oh nein, sie würde es mit Sicherheit niemandem erzählen, denn damit würde sie sich quasi den eigenen Strick basteln, was ihren Ruf auf der Arbeit anging. Verlieren würde sie den Job zwar wohl nicht, da Darius der Chef war und sie eher nicht dafür feuern würde, dass sie mit ihm geschlafen hatte, aber das Verhältnis zu den anderen Mitarbeitern war Claire doch nicht ganz unwichtig. Aber solange er sagte, es blieb unter ihnen, was heute Nacht passiert war, befand sich ja alles im grünen Bereich. Die Brünette lächelte etwas verschmitzt, als sie nun Darius Frage vernahm und schüttelte dann langsam den Kopf: "Nein, mein Hunger ist gestillt", raunte sie ihm leise zu, woraufhin sie beinahe über sich selbst lachen musste. "Ich bin nur müde", fügte sie dann etwas ernster an, während sie leicht mit einer Hand über Darius muskulösen Arm fuhr. Seltsam, welch verschiedene Seiten er bereit hielt. Vorhin noch hatte er sie alles andere als sanft angepackt und ihr eher gezeigt, dass sie seiner Meinung nach im Bett nichts zu sagen hatte. Und jetzt durfte sie ganz entspannt an seiner Brust liegen. Ohne Frage war Darius ein sehr interessanter Mann, und obwohl es Claire zeitweilig ja überhaupt nicht gefallen hatte, dass er versucht hatte, sie zur Unterwerfung zu zwingen, wusste sie, dass sie ihm nicht widerstehen können würde. Dafür war seine Art zu einnehmend, er war zu charmant, zu gutaussehend, zu sicher in dem, was er mit ihr machte.
      "Bist du immer so... beherrschend, wenn du mit einer Frau im Bett bist?", fragte die schöne Brünette nach einer Weile dann mit einem milden Grinsen auf den Lippen, den Blick auf Darius faszinierende Augen gerichtet. Die Antwort interessierte sie wirklich brennend, auch wenn sie sich eigentlich denken konnte, dass sie 'Ja' lautete.

      Nathan
      Es tat ihr Leid, jaja das hatte er verstanden. Helfen tat es ihm aber dennoch nicht bei der Frage, wie das Ganze hier weitergehen sollte. Aloy war unerfahren und obendrein hatte sie emotional gesehen keine guten Voraussetzungen für diesen Fall, was man ihr eigentlich nicht verdenken konnte. Eher könnte man ihren Vater vor die Frage stellen, was er sich dabei gedachte hatte, seiner Tochter diese Mission zuzusagen. Der junge Mann schüttelte nur leicht mit dem Kopf, ehe er den Wagen ein weiteres Mal mit einem genervten Seufzen startete. "Schon okay, ich denke, du hast draus gelernt", erwiderte er einigermaßen ruhig, ehe er sich nun ein paar Minuten lang auf die Straße konzentrierte und nebenbei das Geschehene in seinem Kopf Revue passieren ließ. Sie waren wirklich nur knapp davon gekommen... und beinahe hätte der Besuch ihnen nichts gebracht, aber er hatte ja noch etwas eingesteckt. Das sollten sie sich im Hotel in Ruhe angucken, vielleicht half es ihnen bei der Suche ja weiter.
      "Weißt du, ihr Frauen bildet euch einfach viel zu viel auf eure Reize ein", fing Nathan plötzlich wieder an zu sprechen, wobei er jetzt aber gar nicht mehr auf Schuldzuweisung aus war, sondern Aloy viel lieber wieder auf ihre übliche Art und Weise provozierte. Necken und angiften konnten sie sich gegenseitig ja sowieso besonders gut. "Ihr denkt ihr müsst nur ein bisschen mit den Wimpern klimpern und wir Männer sind direkt in eurem Bann gefangen", verdrehte er leicht die Augen, wobei er ihr einen knappen Blick von der Seite zuwarf. Naja, in manchen Situationen war das leider doch der Fall haha. Aber er hatte sich eigentlich meistens ganz gut im Griff. Und ein Vampir hatte das erst Recht.

Empfänger
Smiley
Betreff:


Text:

Melden Sie sich an, um die Kommentarfunktion zu nutzen


Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen
Datenschutz