Darius Wie jeden Morgen hatte er sich einen Kaffee in sein Büro bringen lassen, während er seufzte und auf seinen Laptop starrte. Langsam lehnte er sich in seinem Bürostuhl zurück. Das Leder knartschte und Darius biss genervt die Zähne zusammen. Nach alle den Jahren war es ihm nicht möglich diese verfluchte Geräusch aus zublenden, da seine Sinne ohnehin stärker und besser waren als die einesm Menschen. Er lehnte sich nun aber wieder nach vorne um sich der Arbeit zu widmen. Vorher nahm er aber einen Schluck von seinem Kaffee, welcher durch eine Bluttropfen gepimpt war. Das würde ihm mehr Kraft und Energie geben. Schließlich war heute Freitag und das würde bedeuten, dass er mit einm paar Angestellten, eher Kollegen heute in eine Bar gehen würde um danach noch um die Häuser zu ziehen. Eher gesagt würde er sie wieder in seinen Lieblingsschuppen führen. Ein schöner Club und das beste daran war, dass es sich dabei um einen Hotspot für Vampire handelt. Darius brauchte nämlich dringend wieder frisches Blut.
Aloy Sie hasste es jeden Morgen aus dem Bett geschmissen zu werden. Aber ihr Vater wollte, das sie so viel trainierte wie möglich, schließlich sollte sie ihn stolz machen. Und ebenso stand demnächst ihr erster richtiger Einsatz in freier Wildbahn an. Sie freute sich, aber auf der anderen Seite hatte sie auch keine Lust drauf. Schließlich wurde sie Nathan an die Seite gestellt und sie konnte mit diesem Typen nicht viel anfangen. Sie kannte sich zwar schon länger, aber Aloy hatte nie viel mit ihm zutun gehabt und ebenso hatte sie das Gefühl, das Nathan sie nie beachtet hat. Sie seufzte etwas, während sie sich in ihre Trainingssachen quälte, denn heute war keinerlei Motivation vorhanden, denn in einer Stunde stand ein erstes Training mit Nathan an. Der wohl heißeste Vampirjäger in der ganzen Akademie. Und sie verstand wirklich nicht, warum jede andere Jägerin neidisch auf sie war. Er war nur ein Kerl und dazu schätzte sie ihn als ziemliches Arschloch ein. Aloys Theorie zu dem ganzen Verhalten wr immer noch, das der gutaussehende schwul ist und das ganze hinter dem Arschlochgetue versucht zu verstecken. Aber fragen? Hatte sie sich bis jetzt noch nicht getraut, aber dazu hatte es auch noch nie eine Gelegenheit gegeben. Später hätte sie aber die Chance dazu und vielleicht würde sie ja in ihrer Theorie ja bestätigt werden.
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Claire Sie war mehr als aufgeregt, als sie am Morgen ihres ersten Arbeitestages vor dem Spiegel stand und ihre vollen Lippen mit einem dunkelroten Lippenstift nachzog, den sie ziemlich häufig trug. Ansonsten hatte Claire sich auf ein sehr dezentes Make-Up beschränkt und sich auch in ein eher schlichtes Outfit geworfen. Zumindest für ihre Verhältnisse, denn eigentlich war sie sowieso bekannt dafür, immer perfekt gestylt und wie aus dem Ei gepellt aufzutreten - was auch jetzt der Fall war. Sie trug einen schwarzen Bleistiftrock, der kurz über den Knien endete und dazu eine schöne Bluse, die ungefähr im selben Ton wie ihr Lippenstift gehalten war. Auf die hohen Schuhe hatte die Brünette auch nicht verzichten können, aber da sie als Sekretärin arbeitete, sollte das wohl sowieso kein Problem darstellen. Den größten Teil ihres Arbeitstages verbrachte sie immerhin sitzend. Um etwa halb acht verließ Claire dann ihre Wohnung und fuhr zur Firma, in der sie um acht erwartet wurde. Ein wenig früher zu erscheinen würde vermutlich aber einen ganz guten Eindruck machen. Sie betrat das Gebäude keine zwanzig Minuten später und wurde von einer freundlichen Empfangsdame darauf hingewiesen, dass der Chef, bei dem sie sich erstmal anmelden sollte, im dritten Stock saß. Sie nahm den Fahrstuhl dorthin und zupfte schließlich leicht nervös an ihrem Rock herum, ehe sie tief durchatmete, an die Tür klopfte und auf eine Antwort wartete. Sie musste noch ein paar Papiere abgeben und dann würde ihr wohl ihr zukünftiger Arbeitsplatz gezeigt werden.
Nathan Er stöhnte genervt auf, als sein Wecker ihn um sechs Uhr in der Früh unsanft aus dem Schlaf riss und das penetrante Schrillen einfach nicht mehr aufhören wollte. Der junge Mann fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht, ehe er sich dann tatsächlich aufraffte und den Wecker mit einem kurzen Knopfdruck zum Schweigen brachte. Er hatte absolut keine Lust auf den heutigen Tag, zumindest jetzt noch nicht. Dafür war er zu müde. Um das schläfrige Gefühl loszuwerden, entschied Nathan sich kurzerhand eine kalte Dusche zu nehmen, was dann auch innerhalb von zehn Minuten erledigt war. Jetzt fühlte er sich nicht nur weitaus wacher, sondern auch sehr viel motivierter - sowie eigentlich immer bei der Arbeit. Er gab stets sein Bestes und das erwartete er auch von anderen, vorallem von Partnern oder Teammitgliedern, weil er keine Zeit hatte, um sich an ein langsameres Tempo anzupassen, das ihn selbst nur drosselte. Nathan war zielstrebig und verbissen und er hatte schlicht und einfach keine Zeit für Leute, die nicht genauso hart trainierten und ebenso so sehr für die ganze Sache lebten wie er. Heute würde er mit Aloy trainieren - er kannte sie nicht. Gut, vom hören schon, immerhin war sie die Tochter des Chefs, aber er hatte noch nie mit ihr gesprochen und um ehrlich zu sein auch nicht das Bedürfnis danach verspürt. Er hoffte lediglich, dass sie ihn in der Zusammenarbeit nicht runterziehen würde, denn sonst musste er wohl wieder in den Alleingang wechseln. Was er meistens eh früher oder später machte. Nathan zog sich seine Trainingsklamotten an, schnappte sich seine Autoschlüssel und stand letztendlich überpünktlich in der Trainingshalle bereit. Blieb nur zu hoffen, dass diese Aloy kein unpünktlicher Mensch war, denn das würde ihr schonmal so einige Minuspunkte bei ihm einheimsen.
Aloy Das sie pünktlich kommt, dafür hatte ihr Vater so oder so gesorgt, denn dieser erinnerte sie mit einem Anruf noch einmal daran bloß rechtzeitig in der Halle zu sein. Ebenso wurde sie daran erinnert, das sie nicht gar so biestig zu Nathan sein solle. Schließlich sollte dieser sie in den Ernst des Lebens einführen. Aloy könnte wortwörtlich kotzen, denn sie hatte schlicht und ergreifend keinen Bock auf ein arogantes Arschloch, der viel zu überzeugt von sich selbst war. Das würde die junge Frau ihm schon noch früh genug austreiben und am besten wäre es wohl heute schon damit anzufangen. Sie war seit 5 Uhr auf den Beinen und hatte sich dazu entschieden im Außenbereich vor der Trainingshalle schon einmal 30 Minuten zu joggen. Das war, wenn überhaupt, ein leichtes Aufwärmprogramm für die junge Frau und so trat sie schließlich pünktlich von drau0en wieder in die Halle wo sie ziemlich schnell auch ihren heutigen Trainingspartner erblickte. Für ihn nicht sichtbar verdrehte sie die schönen blauen Augen, ehe sie ihren Zopf öffnete und die langen roten Haare in leichten Wellen um ihre Schultern fielen. Sie sah vielleicht wirklich niedlich und zerbrechlich aus, aber sie hatte es mittlerweile sogar scho geschafft ihren Vater auf die Matte zu legen, das sollte mit Nathan also wohl auch irgendwie möglich. Sie trat nun also mit einem neutralen "Guten Morgen" zu besagtem jungen Mann, wobei sie ihre Haare wieder zu einem festen Pferdeschwanz zurück band. Alles andere würde sie nur stören.
Darius Das hatte er ganz vergessen! Er war ziemlich froh darüber, das seine Damen so auf Zack waren und so erhielt er einen kurzen Anruf, als die neuen Angestellte angekommen war. Er brauchte noch einige Papiere, und ebenso musste sie ihm noch einige Unterlagen unterschreiben. Danach würde Darius sie in die Höhle des Löwens entlassen. Wobei, eher in die Höhle des Kätzchen, denn sie war die neue Sekretärin für Lukas, der eine der 4 Abteilungen leitete. Eigentlich war der Kerl ziemlich harmlos, wobei er sich bei schönen Frauen wohl doch eher nicht zurück halten könnte, aber Beatrice hatte gemeint, das Claire die perfekte Wahl ist und er vertraute seiner Personalchefin mittlerweile voll und ganz. So klopfte es schließlich kurz nachdem Erinnerungsanruf und Darius richtete sich in seinem Stuhl etwas auf, ehe er knappe, aber fast freundliches "Herein" über seine Lippen kam. Er bezahlte zwar ihr Gehalt und würde auch vermehrt im Arbeitsalltag mit ihr zuzun haben, aber dennoch hatte er bis jetzt noch keine Ahnung wie sie aussah oder wie sie tickte. Der Vampir war gespannt und eins konnte er schon einmal anmerken: Ihr Duft war fantastisch. Eigentlich schon zum Anbeißen. Doch er hatte sich geschworen keine seiner Angestellten zu verspeisen, denn da gab es so einige Leckerbissen, doch vom Geruch her war sein neues "Schätzchen" eine wahrliche Sahneschnitte. Als nun eine schöne junge Frau in sein Büro eintrat machte er doch etwas Augen doch sein Pokerface ließ keine Regung zu, so dass er ohne Scham die Gunst der Stunde nutze um seinen Blick über ihren Körper und in ihr Gesicht gleiten zu lassen. Schönes Ding. Vielleicht würde er sie doch mal für seine Zwecke einspannen, aber in welche Richtung das gehen würde, das wusste er gerade noch nicht.
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Claire Sie atmete ein weiteres Mal tief durch, als sie schließlich ein 'Herein' vernahm und trat dann in den Raum ein, woraufhin sie einem extrem gut aussehenden und extrem jungen Mann gegenüberstand. Er konnte nicht viel älter sein als sie, vielleicht ein paar Jahre, und dann schon Chef von so einem Laden? Die Brünette konnte nicht verhindern, dass ihre Augen sich vor Überraschung etwas weiteten und sie für einen Moment dastand, ohne irgendetwas zu sagen. Sie war nervös, ihr Herz schlug ein wenig schneller als normal, und dennoch bemühte sie sich, nach außen hin seriös und ruhig zu wirken. Vorallem, weil sie auch seine nicht besonders unauffälligen Blicke auf sich spürte, was sie unwillkürlich ein wenig das Kinn heben ließ. Schließlich machte Claire kurzerhand einen Schritt an den Schreibtisch heran, reichte ihrem Gegenüber die Hand und wollte eigentlich ein selbstbewusstes Lächeln auf ihre Lippen zaubern, das allerdings ein wenig schwankte, als sie dem jungen Mann in die Augen sah. Solche dunklen Augen hatte sie selten gesehen, eigentlich noch nie, und sie faszinierten die Brünette unwillkürlich. Claire räusperte sich leicht und fuhr sich kurz mit einer Hand durch die Haare, ehe sie dann zu sprechen begann: "Ich bin Claire Montgomery", stellte sie sich höflich vor, wobei sie sich schon wieder dabei ertappte, wie ihr Blick etwas zu fixiert auf den Augen des Chefs lag. Und das kam ganz bestimmt nicht professionell rüber! Claire zog ihre Hand schnell zurück, bevor sie den jungen Mann noch länger anstarren konnte, setzte sich stattdessen vor ihn an den Schreibtisch und überschlug die langen Beine, nachdem sie die gewünschten Unterlagen vor sich abgelegt hatte. Sie hoffte jetzt bereits, dass sie diesen Mann nicht allzu oft sehen würde, denn leider fühlte sie sich in seiner Gegenwart eigenartig unsicher und das war sie normalerweise einfach nicht. Vielleicht lag es auch an seiner autoritären Position, aber seine komplette Ausstrahlung war dabei ganz bestimmt nicht zu ignorieren.
Nathan Er wartete noch nicht lange, als schließlich eine rothaarige junge Frau auf ihn zukam. Vom weiten konnte Nathan sie relativ unbemerkt mustern, was er sich selbstverständlich auch nicht nehmen ließ, wenn er schonmal die Möglichkeit dazu hatte. Sie hatte eine schöne Figur, keine Frage, womöglich auch ein hübsches Gesicht, aber das ließ sich erst erkennen, als sie näher kam. Der junge Mann hatte die Arme leicht vor der Brust verschränkt, als Aloy ihn letztendlich erreichte und nickte ihr auf das 'Guten Morgen' kurz zu. "Morgen", erwiderte er knapp, löste die Verschränkung seiner Arme und sah die junge Frau aus seinen eisblauen Augen eindringlich an. Er wusste, dass er sie auf ihren ersten richtigen Einsatz vorbereiten musste, weil er über weitaus mehr Erfahrung verfügte, und weil er eben nicht wollte, dass sie ihm zur Last wurde, wo sie eigentlich eine Hilfe sein sollte. "Ich bin Nathan, aber ich denke, das weißt du", stellte er sich sicherheitshalber nochmal vor, wobei er sogar einen relativ neutralen Tonfall anschlug. Noch hatte er keinen Grund, sich über sie aufzuregen, es würde sich gleich ganz einfach zeigen, ob es anstrengend oder simpel mit ihr werden würde. "Ich sehe, du bist schon aufgewärmt, dann können wir ja eigentlich direkt mit Krafttraining anfangen", beschloss er einfach, weil er sich hier eben als die treibende Kraft ansah. Was er wohl auch war und deshalb würde er auch die Kommandos geben - so lief das immer. Nathan warf der jungen Frau einen kurzen Blick zu, ehe er sich zu den Geräten begab und darauf wartete, dass sie ihm folgte. Hoffentlich ohne Widerrede. "Was trainierst du hier normalerweise?", wollte er nebenbei von ihr wissen. Er würde dann entscheiden, ob das ausreichte. Die meisten 'Frischlinge' stellten sich ihren ersten Einsatz nämlich viel einfacher vor als er wirklich war. Mit Vampiren aneinander zu geraten, war immer lebensgefährlich, aber das wurde einem hier eigentlich von Anfang an eingeschärft und sollte auch allgemein bekannt sein.
Darius Was sich ihm nun bot, war ein Schauspiel, das er schon ziemlich oft zu Gesicht bekommen hatte. Darius war schließlich schon stolze 5050 Jahre halt und damit der zweitälteste Vampir, er war ein Urvampir. Alt, erfahren und dementsprechend wirklich gefährlich. Dennoch bemühte er sich darum kein leichtes Schmunzeln zu zeigen. Er wollte sie nicht noch mehr verunsichern als er es eh schon tat. Seine Augen, seine Ausstrahlung und wohl auch seine ganze Erscheinung war für viele oder eigentlich alle Menschen beeindruckend und erschlagend. So nickte er kurz auf ihre kleine Vorstellung, ehe er ihr auch die Hand gab und ein freundliches "Mein Name ist Darius Lasarew" über seine schönen Lippen kam, wobei dabei doch 2 wunderschön weiße Zahnreihen zum Vorschein kamen. Der Vampir nahm ihre Unterlagen in Empfang, ehe er ihr noch einige Zettwl hab."Ich brauche von dir auf allen 5 Zetteln eine Unterschrift", meinte er schließlich. Es handelte sich dabei um Verschwiegenheitserklärungen. Alles was geschäftlich hier passierte blieb in diesen Mauer."Wenn alles unterschrieben ist und du keine weiteren Fragen hast, werde ich Letty hoch bitten. Sie zeigt dir dann deinen Arbeitsplatz einen Stock tiefer." Seine Stimme war ruhig und klar, wobei er wohl doch eine ziemlich angenehme und vor allem attraktive Stimme besaß. Aber das wusste Darius. Er wusste wie er aussah und wie er auf andere wirkte und damit konnte er arbeiten und spielen. Und gerade spielen tat er gerne.
Aloy Schon jetzt wäre sie ihm wohl am liebsten ins Gesicht gesprungen. Großkotz. Aber ja, er hatte richtig gesehen. Im Gegensatz zu ihm war sie schon aufgewärmt und ohne aufgewärmte Muskeln ist ein gezieltes Krafttraining mehr als ungut. Und genau deshalb blickte sie ihn nun aus ihren hübschen Augen an, wobei die Stirn etwas in Falten gelegt war."Du solltest deine Muskeln vielleicht auch aufwärmen. Oder willst du mir nur beim Training zu gucken?", fragte sie ihn schließlich, wobei in ihrer letzten Frage wohl doch etwas Sarkasmus dabei war, aber soweit sie es mit bekommen hatte, kann er damit doch ziemlich gut umziehen. Sie blieb nett, denn viel lieber hätte sie noch ein 'oder brauchen deine Superheldenmuskeln keine Aufwärmung?', aber das hatte sie sich geflissentlich verkniffen. Sie würde sich noch früh genug mit ihm anlegen, so temperamentvoll und impulsiv die Rothaarige war. Als er sie nun aber fragte was sie hier denn so trainierte wäre ihr fast das Kinn hinunter gefallen. Entweder sie reagierte nun schon zu empfindlich oder er war einfach doof."Bauchtanzen und Stricken sicherlich nicht", brabbelte sie leise vor sich hin, aber Nathan würde es so oder so hören."Hier in der Halle hauptsächlich Kraft und Nahkampf ohne Waffen. Je nach Wetter auch mal Ausdauer, aber für Ausdauer geh ich lieber raus. Genauso wie für Schießübungen oder so nen Kram halt", redete sie nun also einfach. Sie würde ihm auch definitiv nicht sagen wo ihre Stärken legen. Denn das war definitiv die Ausdauer aber wohl auch der Nahkampf und der Umgang mit jeglichen Arten von Messern. Genau wegen dieser Vorliebe für Messer war ihr Adoptivvater überhaupt auf die Idee gekommen sie zu trainieren
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Claire Im Nachhinein ärgerte die Brünette sich zu Tode, wenn sie an das Kennenlernen mit dem gutaussehenden Chef zurückdachte. Sie hatte eigentlich nur schweigend vor ihm gesessen, ihn immer wieder allzu auffällig angestarrt und nicht viel mehr als zwischendurch ein 'Okay' hervorgebracht. Und das war wirklich sowas von überhaupt nicht ihre Art. Sie kannte sich selbst nur locker und aufgeschlossen und ganz bestimmt nicht so eingeschüchtert und sprachlos. Nachdem Darius sie dann an ihre Arbeitsstelle bringen lassen hatte, hatte Claire sich innerlich jedenfalls hoch und heilig versprochen, dass sie bei der nächsten Begegnung mit ihm ganz sicher wieder die Alte sein würde. Zumindest bei den restlichen Arbeitskollegen hatte die Brünette heute bereits einen sehr offenen und lebhaften Eindruck hinterlassen, sodass Lily, die ebenfalls in der Nähe ihres Büros saß, sie auf einen Clubbesuch heute abend eingeladen hatte, auf dem wohl so einige Kollegen anzutreffen sein würden. Natürlich hatte Claire zugesagt, denn erstens ging sie gerne aus und zweitens war dies mit Sicherheit eine gute Gelegenheit, um sich in die Gruppe zu integrieren. Um Punkt Neun stand die Brünette dann also fertig bei sich zuhause im Flur, trug ein enges rotes Kleid und hatte ihre Haare zu schönen Locken frisiert. Der Wagen, der sie abholte, stand mehr als pünktlich bereits vor der Tür, als Claire schließlich aus dem Haus herauskam und ihr die kühle Nachtluft ins Gesicht blies. Die Brünette ließ sich auf dem Beifahrersitz nieder und begrüßte Lily gut gelaunt, die ebenfalls ziemlich ausgelassen schien, ehe sie sich zum Club aufmachten, wo sie den Rest der Gruppe antreffen würden. Der Bass der Musik drang bereits an Claires Ohren, als sie sich dem Eingang näherten und nahm sie völlig für sich ein, sobald sie den überfüllten Club betraten. Am liebsten hätte die Brünette sich direkt auf die Tanzfläche begeben, allerdings schlugen sie dann erstmal den Weg zur Lounge ein, die sie hier wohl gemietet hatten. Auf den Sofas, die um einen Tisch herum platziert waren, saßen bereits einige Personen, die sie heute in der Firma gesehen hatte. Claire ließ ihren Blick über die Gesichter schweifen und erstarrte innerlich, als er auf eines traf, das sie hier ganz bestimmt nicht erwartet hatte. Na super... das war ja die perfekte Gelegenheit, um sich selbst zu beweisen, dass sie sich in Darius Nähe nicht komplett bescheuert aufführte. Um direkt mal damit anzufangen, setzte Claire sich kurzerhand genau neben den gutaussehenden Mann und warf sich möglichst beiläufig das dunkle Haar über die Schulter, ehe sie ihm eigentlich ein selbstsicheres Lächeln und ein selbstbewusstes 'Hi' zukommen lassen wollte. Die Betonung lag auf 'wollte', denn im Endeffekt öffnete sie nur den Mund, ohne dass ein Wort herauskam und wandte daraufhin schnell verlegen den Blick ab. Vielleicht sollte sie sich lieber umsetzen, sie spürte ja jetzt bereits, wie ihr Herzschlag sich um Welten beschleunigte.
Nathanael Er merkte sehr wohl, dass wohl so einiges an Feuer in dieser jungen Frau loderte, denn das war offensichtlich. Alleine schon ihre Antwort auf seine Feststellung bezüglich des Aufwärmens, führte dazu, dass er leicht die Augen verdrehte und sie flüchtig von der Seite ansah: "Lass das mal meine Sorge sein und ja, will ich erstmal tatsächlich", zuckte er betont unbeeindruckt die Achseln. Er hatte solche Einsätze schon sehr oft gehabt und außerdem brauchte sie sich ganz bestimmt keine Gedanken darum machen, dass er nicht ausreichend trainierte, denn das tat er sehr wohl. Hier ging es jetzt erstmal darum, zu überprüfen, wie fit sie wirklich war und woran nich gearbeitet werden musste, denn sonst hätte man sie ihm bestimmt nicht 'zugeteilt'. Und was Krafttraining anging waren Frauen seiner Meinung nach ja eh oft nicht ganz so begeisterungsfähig, obwohl es wirklich wichtig war. Mal ganz davon abgesehen, dass man im Zweikampf ohne Waffen gegen eine Vampir, der über unmenschliche Kraft verfügte, absolut chancenlos war. Als Aloy dann auf seine Frage antwortete, fuhr Nathan sich kurz durch das dunkle Haar, ehe er nachdenklich ihren Körper musterte. Ihre sarkastische Antwort, von wegen, dass sie hier ganz bestimmt nicht Bauchtanz und Stricken machte, brachte ihn dann unwillkürlich kurz zum Grinsen, während er die Schultern zuckte: "Das hab ich auch nicht angenommen", erwiderte er schlicht. Sonst wäre sie wohl nicht hier, und sie brauchte ganz bestimmt nicht jetzt schon so rumzuzicken, denn seine Fragen waren mehr als berechtigt und angebracht. Sie sollte ja wohl einsehen, dass er mehr Erfahrung hatte und sie deshalb gut auf den Einsatz vorbereiten konnte. Nathan verschränkte die Arme vor der Brust und hob leicht die Augenbrauen, ehe er den Kopf schüttelte: "Das ist alles schön und gut, aber ich meinte eigentlich, was du so an Krafttraining machst", erwiderte er einigermaßen geduldig, wobei er sie abwartend ansah. Vielleicht hatte sie bis jetzt auch gar nichts in der Art gemacht, dann wurde es aber höchste Eisenbahn. Selbst wenn sie vielleicht eher Fähigkeiten hatte, was die Wendigkeit und so weiter anging, aber ein paar Grundlagen in Sachen Kraftaufbau sollten keinem Vampirjäger dieser Welt schaden. Auch wenn sie sich gleich wohl eher auf Dinge wie Schießen und so weiter fixieren würden, die Technik war im echten Einsatz einfach am vielversprechendsten, weil es eben grundsätzlich gefährlich war, einem Vampir nahe zu kommen.
// Upsi, die sind voll ungleich, wird gleich wieder besser. xD
Darius Der groß gewachsene Vampir war schon mit Lukas und den anderen drei Abteilungsleiter vorgangen, wobei nun schließlich alle anderen eintrudelten die wohl immer dabei waren. Doch ein Gesicht zauberte ihm unwillkürlich ein vorfreudiges Grinsen auf die Lippen. Er hatte sie eigentlich schon gerochen. Ihr Geruch war verdammt nochmal ziemlich penetrant und er musste wohl ein Auge auf sie werfen, dass kein andere Vampir, der hier heute auf Nahrungssuche war sich an ihr vergriff. Zwar hatte Darius sich geschworen niemals einen Mitarbeiter oder eher eine Mitarbeiterin als Snack zu missbrauchen. Aber vielleicht sollte er demnächst diesen Vorsatz einfach über den Haufen schmeißen, denn sie roch wirklich fantastisch - wobei er sich aber auch genug andere Dinge mit der schönen Frau vorstellen könnte. Darius war zwar ein Vampir, aber dennoch ein Mann. Und ein Mann hat nun mal auch Bedürfnisse, die von Zeit zu Zeit gestillt werden müssen. So muss heute zum Beispiel sein Hunger nach frischem Blut gestillt werden, sonst würde der Dunkelhaarige wohl doch noch Amok laufen. So hatte er seinen Blick natürlich schon einige Male schweifen lassen um nach einem potenziellen Opfer ausschau zu halten, aber auch alte bekannte Vampire waren seinem Blick nicht entgangen. Trotz allem widmete er sich nun wieder der Truppe mit welcher er unterwegs war. Teilweise war der Umgang mit Menschen wirklich spaßig, aber in seiner Firma arbeiteten auch Vampire. 2 der 4 Abteilungsleiter, aber auch die ein oder andere Kollegin gehörte zu seiner ´Rasse´. Darius sah sich um und innerlich amüsierte er sich wirklich über Claire, welche sich nun sogar neben ihn gesetzt hatte doch zuerst würde er ihr wohl keine Beachtung schenken. Schließlich hatte er hier und da einen Plausch geführt und mittlerweile war doch schon etwas Alkohol geflossen und so setzte sich die Truppe nun in Bewegung um in kleinen Grüppchen auf der Tanzfläche zu verschwinden, doch Darius stand auf und zog Claire mit einer sanften Bewegung zu sich nach oben."Ich lad dich auf einen Drink ein", meinte er schließlich gut gelaunt und führte sie vor sich an eine der vielen Bars."Einen Gin Tonic mit Schuss..", meinte er zu dem Bar Keeper, ehe er Claire kurz musterte und überlegte, "und einen Touch Down." In all den Jahren hatte er einiges über Frauen gelernt und die meisten von ihnen tranken gern alles was süß schmeckte.
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Claire Ihre Haut schien vor Aufregung nur so zu kribbeln, während sie neben Darius saß und sich Mühe gab nur nicht in seine Richtung zu schauen. Denn dann würde es ihr mit Sicherheit wieder schwerer fallen, den Blick zu lösen und diese Peinlichkeit wollte sie sich nach Möglichkeit nicht antun. Irgendwann beschloss die Gruppe dann, sich auf die Tanzfläche zu begeben, woraufhin sich bereits ein Gefühl der Erleichterung in Claire ausbreitete, aber es kam doch anders als gedacht. Darius zog sie vorsichtig mit sich hoch und ließ sie wissen, dass er ihr einen Drink spendieren würde. Claire war noch einen kleinen Moment lang sprachlos und fühlte sich als hätte sie ihre Zunge verschluckt, weshalb sie sich einfach von ihm mitziehen und ihn an der Bar bestellen ließ. Ein Touch Down war aufjedenfall keine schlechte Wahl, fürs Erste. "Also als nächstes ruhig was Pures", murmelte sie dem jungen Mann kurz schmunzelnd von der Seite zu, ehe sie sich kurzerhand auf einen Barhocker zog, damit sie ihm besser in die Augen schauen konnte. Sie trank in der Tat auch ganz gerne Shots, weil sie nicht allzu wenig vertrug und das Gefühl hatte, damit am schnellsten den Alkohol im Blut zu spüren. Heute wollte sie sich natürlich nicht betrinken oder so, aber ein bisschen gute Laune konnte man immer gebrauchen. Die Brünette konnte nicht anders, als den jungen Mann, der da direkt vor ihr stand wieder und wieder fasziniert zu mustern, bis der Barkeeper ihr schließlich ihr Getränk reichte und sie damit in die Realität zurückholte. Claire bedankte sich mit einem kurzen Lächeln, ehe sie sich in Darius Richtung drehte und ihn aus ihren grünen Augen neugierig betrachtete. "Ich frage mich schon die ganze Zeit über, wie alt du bist", gab sie irgendwann unvermittelt zu, wobei sie ihre geschwungenen Lippen zu einem fragenden Lächeln verzog. Sie fragte sich nicht nur das, sondern auch an die hundert andere Sache, aber er sah verdammt jung aus und hatte jetzt bereits eine leitende Position wie diese. Vielleicht hatte er ja auch einfach nur verdammt gute Gene und war gar nicht so jung, wie sie vermutete, deshalb fragte sie jetzt.
Aloy Sie war wahrlich kein einfacher Mensch. Sie war stur, temperamentvoll und dazu auch noch ziemlich selbstbewusst. Sie wusste auch genau, das die meisten Menschen gerne dazu neigen sie zu unterschätzen, doch das war mit unter der größte Fehler den man im Umgang mit der schönen Rothaarigen begehen konnte. Sie hatte schon so einige kräftige Kerle auf die Matte gelegt, aber sie weiß auch ganz genau, dass man das nicht mit der stärke eines Vampires vergleichen konnte. Bei einem Vampir agierte man, soweit sie das von ihrem Vater weiß, aus der Ferne oder eben extrem schnell. Letztlich widmeten die beiden sich dann aber doch dem Kratftraining und sie erklärte ihm mehr oder weniger genau was sie sonst alles macht. Ihr Vater hatte ihren Trainingsplan erstellt, somit konnte er an diesem wirklich nicht rum meckern. Doch irgendwann klingelte Aloys Handy und sie erkannte allein an dem Klingenton, das es wichtig war. Somit entschuldigte sie sich also mit einem fixen "Sorry, da muss ich ran" und ging dann auch schon an das Handy. Doch ihre leichte Vorfreude - das ist der Klingelton ihrer leiblichen Schwester, die von einer anderen Familie adoptiert wurde - machte sich bald wieder aus dem Staub. Denn das was sie am Telefon gesagt bekommen hatte, war keine gute Nachricht. Ihre einige richtige Familie war tot...und blöderweise bestieg sie ein ungutes Gefühl, als gesagt wurde, das sie wohl von einem wilden Tier getötet wurde. Mitten in New York? Und das auch noch im Vorgarten des Hauses in dem sie wohnt? Das kann nicht sein. Somit wuchs das Misstrauen in Aloy und sie hatte einen Verdacht, der weniger spaßig war. Aber eins stand fest. Sie musste nach New York und das heute noch."Nathan, es tut mir wirklich leid, aber ich muss das Training hier abbrechen. Ich muss mit meinem Vater reden", meinte sie und setzte sich damit auch schon in Bewegung. Wahrscheinlich war der attraktive Vampirjäger sowas absolut nicht gewohnt. Sie ließ ihn einfach stehen, aber das gerade war einfach wichtig und so schilderte sie schließlich ihrem Adoptivvater die Lage, welcher sie dann auch packen ließ. Aber ihr Vater hatte einen Hintergedanken, den Aloy noch früh genug erfahren würde. Somit machte der ältere Mann sich auf den Weg zu Nathan."Auch wenn dir das nicht gefallen wird, die reist mit Aloy nach New York. Entweder das Mädchen spinnt oder da ist wirklich ein Vampir im Spiel. Und falls sie doch Recht hat, möchte ich das du gefälligst auf sie aufpasst und dann auch dafür sorgst, dass dieser Vampir stirbt." erklärte Herr Davids dem jungen Jäger mit fester Stimme."Ich will kein Gemaule oder sonst was hören, du brauchst einen festen Partner und ich denke das Aloy auf Dauer gut zu dir passen wird. Die Reise nach New York ist auch eine gute Möglichkeit, das ihr euch mal besser kennen lernt." Mit diesen Worten verabschiedete er sich wieder, wobei er noch erwähnte, das Nathan packen soll, denn in knapp 2 Stunden würden es schon los gehen. Aloy hatte es eilig.
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Darius Er konnte mit Kritik leben und somit nickte er wohl nur, dann würde es später wohl noch ein paar Shots geben. Für sie Alkohol und für ihn Blut. Der Alkohol machte ihm sowieso nichts aus, er trank ihn weil er ihm schmeckte, aber er spürte nichts davon. Ein Vampir konnte nicht betrunken werden. Auf ihre versteckt formulierte Frage antwortete er wohl erst einmal nur mit einem amüsierten Lächeln. Das war eine berechtigte Frage, denn eigentlich war Darius uralt. Um genauer zu sein 5050 Jahre alt, aber er sieht aus wie Mitte 20 und so erzählte er jedem, das er 26 Jahre alt sei, so tat er das nun auch bei Claire."Die Frage ist wohl berechtigt, aber um dir eine Antwort zu schnenken, ich bin 26 Jahre alt", erklärte er ihr nun freundlich, wobei immer wieder die strahlend weißen Zähne beim sprechen zum Vorschein kamen. Darius musterte sie und war wohl gespannt wie das ganze Paket ohne Kleidung aussah, aber das rote Kleid, welches sie trug ließ wohl sehr viel Spielraum für Vorstellungen. Es enthüllt und schmeichelt jeder ihrer Kurven. Sie war eine hübsche junge Frau und damit voll und ganz sein Beuteschema - in jeder verdammten Hinsicht. Und mittlerweile hatte er sich wohl dazu entschieden sie irgendwann wenigstens zu verführen. Ein bisschen Spaß kann man doch mal haben, oder? Vor allem wenn man jeden Tag hart arbeitet und sich mit 26 schon so eine große Firma zu gelegt hatte. "Ist es wirklich so faszinierend, das ein Mann in meinem Alter schon solch eine Firma besitzt?", fragte er schließlich schmunzelnd, wobei in dieser Frage doch Ironie lag. Es war nämlich faszinierend.
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Claire Sie fühlte sich mittlerweile wieder zunehmend wie sie selbst, was sie ziemlich beruhigte. Denn auch, wenn Darius unmenschlich gut aussah und eine undefinierbare Ausstrahlung besaß, so war er eigentlich... nett. Freundlich, zuvorkommend, nicht besonders einschüchternd. Und je mehr er diesen Eindruck erweckte, desto sicherer fühlte Claire sich wieder. Dennoch war da nach wie vor die Hürde, dass er ihr Boss war, die sie davon abhielt, wirklich vollends alle formelle Höflichkeit abzulegen und mehr von ihrer kecken Art zu zeigen. Sie sollte sich wohl weiterhin einigermaßen seriös verhalten, denn das Verhältnis, das sie miteinander hatten, musste von rein beruflicher Natur bleiben. Egal, wie anziehend sie ihn fand und wie absurd es ihr erschien, dass er bloß ein paar Jahre älter war als sie und dennoch eine derart höhere Stellung besaß. Die junge Frau nickte nachdenklich vor sich hin, als er ihr nun sein Alter verriet und nahm anschließend einen Schluck von ihrem Getränk, bevor sie ihm erneut in die dunklen Augen schaute, die so unfassbar undurchdringlich wirkten. Seine ironische Frage, die wohl auch durch ein nicht gerade geringes Selbstwertgefühl zustande kam, ließ Claire dann leise auflachen, ehe sie möglichst unbeeindruckt den Kopf schüttelte. "Nein, so faszinierend auch wieder nicht", erwiderte sie mit einem sarkastischen Unterton. Natürlich war es faszinierend, aber man brauchte sein Ego definitiv nicht noch mehr zu pushen, das war ihr bereits mehr als deutlich aufgefallen. Die Brünette nahm einen weiteren Schluck aus ihrem Glas, und warf einen kurzen Blick auf die Tanzfläche, die ziemlich gut gefüllt war. Sie hatte schon vorhin ein wenig was getrunken, weshalb sie durchaus bereits etwas angeheitert war. Diese Tatsache war wohl auch mit Ursache für ihre nächste impulsive Handlung. Claire lehnte sich etwas näher in Darius Richtung, damit sie sein Ohr erreichen konnte und grinste kurz, ehe sie leise raunte: "Ich würde gerne tanzen." Das war wohl Andeutung genug daraufhin, dass sie mit ihm tanzen wollte. Da war doch nichts bei, oder?
Nathanael Das Training nahm dann eine etwas andere Wendung als von ihm angenommen, obwohl es zwischenzeitlich sogar ganz gut gelaufen war. Ihr Trainingsplan war jedenfalls besser, als er es erwartet hatte, was wohl daran liegen mochte, dass er vom Boss höchstpersönlich zusammengestellt worden war. Irgendwann klingelte dann jedoch Aloys Handy und sie entschuldigte sich kurz, um ranzugehen. Die Nachrichten, die sie bekam, konnten nicht besonders gut sein, denn gegen Ende des Telefonats sah die Rothaarige irgendwie erschrocken und andererseits wild entschlossen aus, falls er das richtig deutete. Sie ließ ihn dann allen Ernstes stehen, weil sie irgendetwas wichtiges mit ihrem Vater zu besprechen hatte, woraufhin der junge Mann nur leise schnaubte. Gut, das war ihre Entscheidung. Wenn sie das Training nicht genügend ernst nahm, konnte er ihr leider nicht weiterhelfen. Nathan kümmerte sich nun um sich selbst, was er ja sowieso am allerliebsten tat, und wärmte sich ausreichend auf, nur um anschließend an ein paar Geräte zu gehen und sich danach mit Messerwerfen und allerlei derartigem zu beschäftigen. Als schließlich der Boss auftauchte, war der junge Mann so vertieft, dass er dessen Anwesenheit zuerst gar nicht bemerkte, ehe er ihn ansprach. Er sollte mit Aloy nach New York gehen, um sich um einen Vampir zu kümmern? Gut, der zweite Teil gefiel ihm, aber der erste doch deutlich weniger. Vorallem, weil er nicht wollte, dass sie seine feste Partnerin wurde, das hatte ihm ja gerade noch gefehlt. Dennoch widersprach Nathan gar nicht erst, weil das hier erstens sein Vorgesetzter war und die Auserwählte für ihn zudem die Tochter dieses Mannes. Stattdessen machte er sich unverzüglich auf den Weg in seine Wohnung, wo er eine Reisetasche packte, nur um anschließend am Flughafen auf das nette Mädchen zu warten, mit dem er reisen würde.
Darius Er schmunzelte etwas, denn ihm war es möglich teilweise ihre Gefühle oder ihre Stimmung zu spüren und so war ihm bewusst, das er es durch sein momentanes Auftreten schaffte sie etwas aus sich heraus zu locken. Darius hatte verschiedene Seiten. Er konnte natürlich nett und zuvorkommend sein, eben ein Gentleman, aber auf der anderen Seite auch der kalte, emotionslose und skrupellose Vampir. Und genau dieses Verhalten konnte man wohl mit dem Verhalten eines wilden Tieres vergleichen. Doch glücklicherweise hatte er diese tierische Seite meistens unter Kontrolle und konnte nun also entspannt sein Spiel weiter spielen und sein neues Spielzeug war Claire, wobei diese von ihrem Glück noch nichts wusste. Das würde sie aber noch früh genug merken und sowie alle anderen vor Claire würde sie sich darüber freuen, auch wenn das Ende dieser ´Beziehung´ für seine Spielzeuge nicht gerade freudig ausgehen würde. Als sie nun zu ihm kam, freute Darius sich innerlich wie ein kleines Kind. Sein Plan war aufgegangen, zumindest ging er gerade davon aus, und zu seiner Freude, musste er sich bis jetzt noch nicht einmal all zu sehr anstrengen, denn sie machte nun wohl einen Schritt auf sie zu und forderte ihn wohl wirklich dazu auf mit ihm tanzen zu gehen. Oder lag diese Vernderung wohl wirklich auch etwas am Alkohol. Jedenfalls nutze Darius die Gunst der Stunde und legte einen Arm um ihrem Körper um sie daran zu hindern sich wieder von ihm zu entfernen. Sein etwas eisiger Atem gelangte jetzt wohl is an ihren wunderschönen Hals, der es ihm wirklich schwer machte zu widerstehen. Sie roch fantastisch, sie sah gut aus und sie schmeckte sicherlich auch fantastisch. Gut - seine Gedanken schweifte ab, dochDarius hörte deutlich ihr warmes Blut in ihren Adern rauschen."Soll das etwa eine Anmache sein?", raunte er nun schließlich zurück und schmunzelte ein kleines bisschen, ehe er sich nun ein wenig von ihr entfernte und sie ansah und seinen Gin Tonic auf Ex trank, ehe er zwei kurze Jägermeister bestellte. Er nahm die beiden Gläser und hielt ihr eines davon auffordernd hin."Wenn du das hier getrunken hast, können wir uns gerne in das Getümmel stürzen."
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Aloy Wenn sie gewusst hätte, das ihr Vater dafür gesorgt hätte, das ihr neuer Trainingspartner mit kommen würde, hätte sie sich das Ganze wohl wirklich anders überlegt. Aloy hatte ihre Sache gepackt und war nun auf dem Weg zu Flughafen, wo sie nun unglücklicherweise Nathan erblickte."Was zum Teufel?", murmelte sie leise, ehe sie sich aus dem Wagen schwang und ihre Tasche aus dem Auto holte und langsam voran Schritt. Den Schlüssel hatte sie in ihre Handtasche gepackt, wobei sie wohl versuchte einfach an ihm vorbei zu laufen. Sie hoffte auch, dass dieser Plan klappte, denn sie hatte keine Lust auf einen Babysitter. Aber Aloy hatte die böse Vermutung, das Nathan sie einfach aufhalten würde oder ihr eben einfach Folgen würde. Wenn er mit kommt, dann würde es wohl auf jeden Fall ziemlich Krachen zwischen den Beiden. Nathan hatte schließlich den Auftrag sie auf den ersten Kontakt mit einem Vampir vor zu bereiten. Nur würde das wohl viel her statt finden als geplant.
- etwas kurz xd
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Claire Sie erstarrte unwillkürlich, als Darius seinen Arm um sie legte, um sie bei sich zu behalten und sein Atem daraufhin ihren Hals streifte. Er fühlte sich unerwartet kalt an, was die Brünette für einen kleinen Moment lang überrascht drein blicken ließ. Warum war sein Atem kalt, wenn es hier drinnen doch so dermaßen stickig war? Sie hielt angespannt inne, weil seine Nähe sie aufs Neue berauschte und musste auf die Frage, die er ihr dann stellte ein wenig grinsen. "Vielleicht?", zuckte sie betont unwissend die Achseln, wobei sie kurz den Blick hob und ihn aus ihren schönen Augen anfunkelte. Aber was machte sie da eigentlich gerade und wieso?! Sie war sich der Tatsache doch mehr als bewusst, dass das vor ihr ihr Boss war, dem sie sich ganz bestimmt nicht annähern durfte. Und jetzt ließ sie durchsickern, dass sie mit ihm tanzen wollte... Aber er hatte angefangen und ihr einen Drink ausgegeben, das war ebenfalls Fakt. Claire nahm den Jägermeister Shot entgegen, den Darius ihr nun hinhielt und hob auf seine Forderung schmunzelnd beide Augenbrauen: "Ist das etwa ein Versuch mich abzufüllen?", fragte sie in der gleichen Stimmlage wie er soeben, ehe sie das Glas dann jedoch tatsächlich an ihre Lippen hob, um dessen Inhalt hinunterzukippen. Die schöne Brünette verzog kurz das Gesicht, stellte das Glas auf den Thresen zurück und richtete ihren Blick dann wieder auf Darius Gesicht, das sie trotz der Dämmrigkeit einwandfrei mustern konnte. "Fertig", lächelte sie mit einem demonstrativ unschuldigen Lächeln, während sie darauf wartete, dass er sie auf die Tanzfläche entführte. Claire war gerne mitten im Geschehen und sie tanzte gerne. Und sie war von diesem Mann und seinem gesamten Auftreten gefesselt und wollte unbedingt seine Körpernähe, was womöglich auch schon teilweise am Alkohol liegen mochte. Morgen würde sie es bereuen, dass sie ein unproblematisches Arbeitsverhältnis dermaßen aufs Spiel gesetzt hatte, aber wer weiß, vielleicht passierte ja auch gar nichts. Vielleicht tanzten sie gleich ein wenig und damit war es gut gewesen und Claire konnte wieder ganz unbesorgt sein, was ihren neuen Beruf anging. Das wäre aufjedenfall die beste Variante.
Nathan Er sah Madame bereits vom Weiten herannahen und ebenso sah er, dass sie alles andere als begeistert über seinen Anblick war. Klar, er freute sich ja auch nicht, sie zu sehen. Sie war ihm einfach zu anstrengend, zu sturköpfig, zu zickig. Und jetzt sollte er sie für den Rest seiner Beruflaufbahn ertragen? Als feste Partnerin?! Er hätte ja die Akademie gewechselt oder sich selbstständig gemacht, aber erstens gab es logischerweise nicht besonders viele Akademien für Vampirjäger und zweitens war man am erfolgreichsten, wenn man im Team unterwegs war. Das musste selbst er als absoluter Einzelgänger zugeben. Nathan sah Aloy relativ missmutig entgegen und hätte beinahe entnervt aufgestöhnt, als sie absichtlich an ihm vorbeiging ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen. Wie erwachsen. Der junge Mann duldete es keineswegs, dass sie einfach an ihm vorbeistolzierte - er war kein Hund, der ihr hechelnd hinterher laufen würde. Wenn dann andersrum. Er zwang Aloy zum Stehen bleiben, indem er einfach nach ihrem Arm griff und ihr daraufhin einen ziemlich vernichtenden Blick aus seinen hellblauen Augen zuwarf. "Was genau soll das werden, denkst du echt, du kannst einfach an mir vorbeilaufen und ich werde dir schon hinterherdackeln?!", knurrte er sie ungläubig an. Diese Respektlosigkeit regte ihn sichtlich auf, vorallem, weil sie doch eigentlich wissen sollte, dass sie mit seiner Hilfe auf alle Fälle besser dran wäre. "Ich komme mit, ob du willst oder nicht. Ich will beim besten Willen auch nicht, aber dein Vater hat uns zu festen Partnern gemacht", redete er gereizt auf sie ein, ehe er mit einer betont genervten Geste ihren Arm losließ, seinen Koffer aufnahm und schonmal voraus ging. Sollte sie ihm mal bitte hinterher kommen, so war er das schon eher gewohnt. Sie sollte doch wissen, dass mit ihm nicht lange zu spaßen war? Er glaubte jedenfalls, dass sein Ruf ihm vorauseilen sollte, aber Aloy war das vermutlich eh egal, so wie er sie einschätzte. Das würde eine sehr sehr sehr anstrengende Zeit in New York werden.
Darius Claire gefiel ihm immer mehr. Er mochte es gerne leiden, wenn Frauen einen gewissen Pepp hatte und nicht so langweilig waren und ebenso gefiel es ihm wohl auch, das sie den kurzen ohne weitere hinunter kippte. Er tat ihr es gleich, nur das er sein Gesicht nicht verzog. Der Alkohol früher hatte viel schlimmer geschmeckt, da gegen schmeckte der heutige wohl doch teilweise fast wie Wasser. Er zuckte kurz mit den Schultern ehe er sie leicht unschuldig ansah."Wenn ich etwas vor hätte, dann müsste ich dich dazu nicht abfüllen", meinte er schließlich grinsend, ehe er sie in die Menge fürhte, aber doch darauf bedacht, etwas am Rand zu bleiben. Wer weiß was der Abend heute so bringen würde und seiner Meinung nach müsste sie sich auch keine Sorgen machen um ihren Job. Selbst wenn er sie das ein oder andere Mal flach legen würde, wäre das für ihn kein Grund sie raus zu schmeißen. Eher würde er sie zu seiner ganz persönlichen Sekretärtin machen. Ob sie wohl auch in seinem Büro für solche Späße zu haben wäre? Darius grinste innerlich, denn diese Vorstellung gefiel ihm doch alle mal. Nur zu seiner Verteidung - er war einfach auch nur ein Mann. Nur kein Mann, sondern ein Vampir und als Vampir wurden solche Bedürfnisse wohl doch noch etwas verstärkt. Somit genoss er es nun doch seine volle Aufmerksamkeit zu genießen, denn ebenso bemerkte er, wie ihr Blut wohl in Wallung geriet und sie seine Nähe suchte. Er konnte tanzen, keine Frage - er war auch alt genug und hatte genug Zeit um jegliche Tanzstile zu verbessern. So ließ er die Musik auf sich wirken und bewegte sich eng mit ihr zusammen, wobei seine Hände dabei immer an ihrem Körper blieben und dafür sorgten, das Claire bloß in seiner Nähe blieb. Sie tanzte gut und sie wusste genau, wie sie ihre schöne Kurven in Szene setzen musste."Du weißt wirklich ganz genau, wie du einen Mann dazu bekommst, das du ihm gefällst", raunte er ihr schließlich ins Ohr und zog sie noch etwas näher zu sich heran. Er hatte immer noch Hunger, aber vielleicht würde er sie dennoch mit zu sich nehmen. Der Gedanken gefiel ihm sogar ziemlich gut...mhn.
Aloy Sie konnte es nicht fassen. Ruckartig wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, denn Nathan hatte sie etwas unsanft am Arm gepackt um sie so zum stehen zu bekommen um sie kurz darauf forsch an zumaulen. Er war ein Großkotz und so konnte sie ihr Temperament wirklich nicht mehr zurück halten."Wer zum Teufel denkst du eigentlich das du bist?", fuhr sie ihn nun also an und funkelte ihn entsetzt aus den schönen Augen an. In diesen lag wohl Wut und auch ein gewisser Kampfgeist. Diesem Großkotz würde sie noch zeigen wie der Hase läuft."Nur weil du es nicht gewohnt bist, das dir mal ein Weib nicht hinter her rennt, brauchst du dich gegenüber mir nicht wie das größte Arschloch aufzuführen". Aloy blickte ihn scharf an und erwiderte auf den Rest einfach gar nichts, schließlich musste sie ihn ertragen und ihr ging es unheimlich gegen den Strich, das ihr Vater einfach mal festgelegt hat, dass die Beiden für den Rest ihres Jägerdaseins zusammen arbeiten müssen. Die Rothaarige seufzte und war nun wohl froh, das er seinen Griff an ihrem Arm lockerte. Auch wenn er wohl nicht richtig zu gepackt hatte, dennoch merkte sie jetzt schon, das er unheimlich viel Kraft hatte. Und verdammt nochmal, egal wie groß der Hass auf diesen Kerl war, er war verflucht nochmal heiß."Das werden für dich die schlimmsten Tage...", murmelte sie noch genervt, aber so, das er es hoffentlich nicht hören konnte, ehe sie ihm nun doch folgte. Nathan war es wohl wirklich nicht gewöhnt jemand anderem zu folgen, doch sie ließ sich dieses Getue erst recht nicht gefallen, so dass sie sich mit einigen eiligen Schritten unsanft an ihm vorbei schob und wohl mit Absicht die Ellenbogen heraus fuhr. Kurz vor dem Checkin drehte sie sich mit einem falschen Lächeln zu ihm um "Es heißt doch immer Ladies first", warf sie ihm noch zynisch entgegen, ehe sie ihre Tasche auf das Gepäckband legte und sich selbst in das Flugzeug auf ihren Platz begab. Zu 100% würde er wohl auch noch neben ihr sitzen. 3 Stunden auf engstem Raum mit diesen Großkotz? Das würde nicht gut enden.
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Claire Ach war dem so? Die Brünette sah Darius mit gehobenen Augenbrauen lachend an, als er so selbstsicher behauptete, dass er sie nicht abfüllen müsste, wenn er sie rumkriegen wollen würde. Aber es stimmte - er schaffte es mit Leichtigkeit sie in seinen Bann zu ziehen. Vermutlich genau so, wie bei jeder anderen Frau auch. Wer könnte so einem Mann schon widerstehen? Claire ließ sich nur zu gerne von Darius auf die Tanzfläche führen, als er schließlich ebenfalls seinen Shot gekippt hatte, und war ganz froh darüber, dass sie sich eher am Rand aufhielten. Es mussten ihrer Meinung wirklich nicht alle Arbeitskollegen mitbekommen, wie sie ein heißes Tänzchen mit dem Boss führte. Dafür würde sie sich selbst schon genug fertig machen, also mussten es nicht noch die anderen tun. Sie wollte seriös wirken und in einem professionellen Umfeld arbeiten - und deshalb hoffte sie auch, dass sie hier gerade nicht all das aufs Spiel setzte. Diese Gedanken verflüchtigten sich mit einem Mal, als Darius sich - ebenso wie sie - zur Musik zu bewegen begann, wobei sie aneinander die ganze Zeit über mehr als nahe blieben. Er war ein guter Tanzpartner, allgemein sah jede Bewegung, die er machte unglaublich sexy aus. Und auch Claire ließ sich vollkommen von der Musik und ihrem Bedürfnis nach seiner Nähe leiten, spielte ein wenig mit ihren Reizen und hielt währenddessen Augenkontakt, der das Feuer der Situation erhöhte. Obwohl Darius Hände ungewöhnlich kühl waren, fühlte es sich an, als würden sie jede Stelle, die sie von Claires Körper berührten, in Brand setzen und zum Kribbeln bringen. Die Brünette fühlte sich unglaublich berauscht und drückte sich automatisch noch ein wenig näher gegen den jungen Mann, als er sie näher an sich zog und ihr zeitgleich ins Ohr raunte. Seine Worte brachten Claire innerlich zum schmunzeln, sodass sie ihm direkt ein kokettes Lächeln schenkte: "Hm... du weißt aber auch ganz gut, was einer Frau gefällt", hauchte sie angetan zurück, wobei sie ihre Hände in Darius Nacken legte, weil sie gerade sowieso so nahe tanzten, dass selbst ein Blatt Papier schwer zwischen sie gepasst hätte.
Nathan War das eigentlich ihr Ernst, dass sie ihm jetzt eine derartige Ansprache hielt?! Von wegen er wäre es nicht gewohnt, dass ihm ein Weib mal nicht hinterherlief und würde sich deswegen jetzt wie ein Arschloch benehmen. Er hätte sich doch vollkommen neutral verhalten, wenn sie nicht so extrem garstig wäre, merkte sie überhaupt noch was? Der junge Mann sparte sich seine Erwiderung auf diese bodenlose Anschuldigung für den nächsten Ort auf, an dem sie gezwungenermaßen zusammen verweilen müssen würden und warf Aloy zwischenzeitlich nur einen genervten Blick zu, als sie ihn unbedingt überholen musste, damit sie nicht mehr hinter ihm ging. Vielleicht waren sie sich in vielerlei Hinsicht ähnlicher als sie annahmen... Nathan zuckte bloß die Schultern, als die Rothaarige mit ihrem 'Ladies first'-Gerede anfing und warf ihr einen Blick zu, der ganz schön deutlich zeigte, dass er im Moment nichts davon hielt, sich wie ein Gentleman zu verhalten. Klar, er konnte charmant sein, wenn er wollte - die Frauen lagen ihm regelmäßig zu Füßen - aber gerade wollte er nicht. Sowas von überhaupt nicht. Sie checkten ein und stiegen auch kurz darauf in das Flugzeug ein, in dem sie nun einige Stunden verbringen würden. Und natürlich saß Nathan neben Aloy, wie sollte es denn auch anders sein?! Der gutaussehende junge Mann setzte sich mit einem tiefen Seufzer hin, nur um sich dann direkt in ihre Richtung zu drehen und noch seinen Senf zu ihren vorigen Worten abzugeben. "Und nur, um das mal klar zu stellen. Es ist mir absolut egal, ob du mir hinterher läufst oder nicht. Ich benehme mich vollkommen normal, du bist hier die Zicke", klärte er sie mit einem missmutigen Unterton auf, wobei er sie kurz mit seinem Blick fixierte, ehe er sich dann wieder nach vorne wandte. Obwohl dieses Streitgespräch bestimmt noch nicht vorbei war. Ihm taten die Leute ja fast leid, die hier um sie beide herum saßen.
Aloy Er benimmt sich also normal? Aloy schnaubte wütend und ihre sonst so ruhigen warmen Augen funkelten aufgebracht, denn der junge Mann der nun neben ihr saß machte die schöne Frau unglaublich wütend. Und er litt absolut unter einer gestörten Selbstwahrnehmung. Dennoch hatte er vielleicht etwas Recht, auch wenn sie ihm das nie im Leben ins Gesicht sagen würde. Durch ihr Temperament fuhr sie sehr schnell aus der Haut und so hatte der Tod ihrer Schwester sie doch etwas aufgewühlt und da reichte ein kleiner Tropfen um das Fass zum überlaufen zu bringen. Dieser kleine Tropfen war in diesem Fall Nathan, obwohl er ein ziemlicher Großkotz war. Und das schlimmste an der Sache, er merkte davon nicht einmal irgendwas."Du und neutral?", sie verdrehte die Augen, wobei sie sich nicht dazu bewegte ihn anzublicken. Sie hatte absolut keinen Bock darauf, das sie sich am Ende nicht doch noch in seinen schönen Augen verlieren würde."Merkst du eigentlich überuapt wie arrogant du bist?", fragte sie ihn schließlich, wobei sie mittlerweile etwas ruhiger klang, aber es keinesfalls war. Sie kochte innerlich regelrecht vor Wut."Selbstsicherheit ist gut, aber du hast verdammt nochmal zu viel davon und das schon immer", meinte sie schließlich, denn sie konnte sich wohl doch noch an das ein oder andere erinnern. Vielleicht war sie deshalb auch so extrem schlecht auf ihn zu sprechen [würde irgendwie sagen, das er sie früher immer etwas gemobbt hat, wegen der roten Haare und der Tatsache, das sie adoptiert ist, sich aber nicht mehr richtig dran erinnern kann xd so für die Dramatik]. Sie schnaubte etwas, ehe sie sich nun aber dazu entschloss ihren schönen Mund zu halten. Sie hatte ohnehin schon ein ungutes Bauchgefühl was die ganze Reise anbelangt.
Darius Er lachte etwas. Er hatte also Recht gehabt, denn nun gab sie wohl zu, das er sie sofort verführen könnte. Dieser Abend verlief wesentlich besser als eigentlich gedacht und so ließ er sie auf keinen Fall von sich weichen und ließ auch ihre Hände in seinem Nacken gewähren. Sie würde wohl ziemlich schnell merken, dass seine Hau kühler war, genauso wie sein Atem. Er war ein Vampir, die waren wohl irgendwo innerlich tot. Dennoch überlegte er nun gut, was er mit ihr machen würde. Sie war, zumindest so wie sie sich verhielt und sowie ihr Blut rauschte, wohl doch irgendwo willig. Somit überlegte Darius nun nicht noch weiter sondern legte statt dessen eine seiner Hände in ihren Nacken und zog sie damit an sich ran, wobei er sich im nächsten Moment zu ihr hinuter beugte um seine kühlen, aber weichen, Lippen auf die ihre zu legen. Er musste sich wirklich zurück halten, denn ihr Geschmack war einfach himmlich. Seine Augen wurden daraufhin noch dunkler als ohne hin schon, doch leider würde es nun auch nicht mehr lange Dauern bis seine Vampirzähne zum Vorschein kommen würde. Um das zu vermeiden löste er sich von der schönen Frau und zog sie ohne ein weiteres Wort mit an die Bar, wo er sie auf einem der Barkocker platztierte. Sie wollte was starkes und so gab es zwei doppelte Shots für sie und ebenso zwei doppelte Shots für ihn. Sie bekam den Spezialvodka, der die Farbe rot hatte und für ihn war es reines Blut. Somit konnte er seinen Hunger für´s erste stillen um nicht zu gefährend, das er nicht sofort zu beißen würde, sollte doch noch mehr passieren."Willst du noch hier bleiben?", fragte er sie schließlich charmant, wobei wohl ein vielsagender Unterton in seiner reizvollen Stimme lag, während er sie ein weiteres Mal ausgiebig musterte. Gott, dieses Mädchen war heiß.
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Nathan Es war vollkommen offensichtlich, dass Aloy keine Lust auf seine Gesellschaft hatte und ebenso hatte er keine auf ihre. Sie würden wirklich eine ganz schön lange Zeit miteinander verbringen müssen und Nathan hatte keine Ahnung, wie sie das bewerkstelligen sollten, ohne sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen. Er sah gerade abwesend nach vorne, als die junge Frau sich wieder zu Wort meldete - mit einer neuen Anschuldigung. Achso, jetzt wollte sie ihm dann also noch klar machen, dass er zu arrogant war. Danke Schätzchen, wusste er schon und störte ihn nicht weiter. Er nannte es aber lediglich ein sehr gut ausgeprägtes Selbstwertgefühl. Sie musste ihn ja nicht mögen, er hatte sie nie darum gebeten und konnte auch gut darauf verzichten. "Ja, ich bin neutral, ob dus glaubst oder nicht. Du kommst einfach nicht mit meiner Art klar", klärte er sie ganz entspannt auf, während er sich in seinem Sitz zurücklehnte und die Rothaarige nachdenklich von der Seite betrachtete. Er war schon immer zu arrogant gewesen? "Was meinst du mit 'schon immer'? Wir kennen uns doch überhaupt nicht", wollte er verständnislos von ihr wissen. Ja gut, vielleicht kannten sie sich gegenseitig so ein wenig vom Hören, aber er konnte sich beim besten Willen nicht daran entsinnen schon mal ein Wort mit dieser Frau gewechselt zu haben. Zumindest über nichts bedeutungsvolles, was bedeutete, dass Aloy sich entweder viel zu schnell ein Urteil über fremde Menschen bildete, oder aber, dass er sich an irgendetwas nicht mehr erinnern konnte, das in der Vergangenheit stattgefunden hatte. Konnte er sich aber eigentlich nicht vorstellen, so ignorant war er nicht.
Claire Sie fühlte sich wie hypnotisiert von seinen Augen, von seinem Geruch, von seiner Ausstrahlung. Alles, was er machte, verursachte ein unerklärlich aufregendes Gefühl in ihr, das sie so noch nie erlebt hatte. Vielleicht, weil sie auch noch nie einen solchen Mann kennengelernt hatte. Er war fesselnder und einnehmender als sie je in Worte fassen könnte. Claire hatte ihren Blick bereits einige Male unbewusst auf Darius Lippen gelegt, als sie plötzlich eine seiner Hände in ihrem Nacken spürte, die sie an sein Gesicht zog. Das nächste, was die Brünette spürte waren seine Lippen - selbst die fühlten sich kühl an. Kühl, aber weich und voll und unglaublich angenehm. Claire schmolz innerlich dahin, während sie sich dem Kuss ganz hingab und ihre ganze Leidenschaft hineinlegte. Darius löste sich jedoch allzu bald von ihr, nahm sie bei der Hand und zog sie mit sich an die Bar, wo sie sich vollkommen überfordert auf einen Barhocker dirigieren ließ. Sie konnte noch gar nicht richtig fassen, was soeben passiert war... sie hatte ihren Boss geküsst! Und sie würde es so gerne wieder tun, der Kuss war um Welten zu kurz gewesen und dennoch unbeschreiblich gut. Claire nahm die Drinks, die ihr gereicht wurden mit gerunzelter Stirn entgegen und stürzte sie einfach hinunter, obwohl sie wusste, dass sie danach auf dem besten Weg sein würde, betrunken zu werden. Aber der Kuss hatte sie vollkommen aus der Bahn geworfen und sie wollte mehr davon. Als sie Darius Frage vernahm, blickte die Brünette schweigend auf, ehe sie schnell den Kopf schüttelte: "Nein", hauchte sie als einzige offensichtliche Antwort, während ihr Blick schon wieder auf Darius Lippen lag. Konnte er sie nicht bitte nochmal küssen? Am besten jetzt. Hier und Jetzt.
Darius Checkpot! Darius war selbst einmal wieder erstaunt darüber, wie gut seine Verführungskünste eigentlich waren. Und somit zog er sie nun noch einmal an sich heran um ihr einen Kuss auf die Lippen zu hauchen, aber er wollte sie zappeln lassen. Das war sein Spiel und dieses Spiel wurde nach seinen Regeln gespielt. Und zwar so wie er es wollte. Und der Verlauf des heutigen Abend gefiel ihm definitiv. Somit führte er sie geschickt nach draußen zu seinem Auto, welches sich als ein sportlicher schwarzer Carrera 911 entpuppte. Ein schönes Model und wie ein Gentleman hielt er ihr die Türe auf, wobei er sich ein freches Kommentar nicht verkneifen konnte."Falls dir schlecht werden sollte sag bitte Bescheid", meinte er grinsend ehe er dann auch schon los fuhr und wohl kurze Zeit später in eine Tiefgarage fuhr und Claire wieder aus dem Auto half und in einen Aufzug führt. Er drückte den Knopf für den 16 Stock, denn dort oben lag sein riesiges Apartment. Als die Türen des Aufzuges zu gingen zog Darius Claire an sich heran und drückte sie kurz darauf auch schon an die kühle Wand des Aufzuges, wobei er ihre Hände packte und diese ebenfalls fest, aber ohne ihr weh zutun, an die Wand drückte ehe er sie wohl doch fordern küsste.
Aloy "Mit deiner Art will ich auch nicht klar kommen", fauchte sie schließlich zurück, wobei sie sich ein empörtes Lachen nicht verkneifen konnte. Er wusste es nun also wirklich nicht mehr, wie er die Rothaarige früher so klein gemacht hatte, das sie sogar einmal abgehauen war. Nathan hatte ihr das Leben einige Jahre wirklich zur Hölle gemacht, doch ihr Adoptivvater war nie ein geschritten. Er war der Meinung, das sie das nur stärker machen würde."Du weißt das echt nicht mehr?", fragte sie nun aber doch etwas verwundert und blickt ihn nun doch einmal wieder an."Ich zieh mir meine Meinung über dich schließlich nicht aus der Nase. Ich hab meine Gründe, weshalb ich dich als arrogantes Arschloch bezeichne, weil du das selbst mit 10 schon warst. Immer der tolle Nathan, auf den alle Weiber fliegen und der mit den besten Noten durch die Klassen ging", sie seufzte genervt. Sie war zu der Zeit 5 oder so gewesen, doch sie wusste es noch wie heute, denn auch als sie älter wurde, war sie immer wieder sein Opfer gewesen. Irgendwann war sie nicht mehr in den gleichen Schultrakt gegangen und so hatte sie endlich Ruhe vor Nathan gehabt."Ich weiß noch ganz genau, wie du mich jedes Mal wegen der roten Haare aufgezogen hast, mich als Straßenköter beschimpft hast und als minderwertiges Etwas, das von seinen Eltern weg geworfen worden war." Aloy knirschte mit den Zähne und wendete damit ihren Blick wieder ab. Es machte ihr nichts mehr aus darüber zu reden, sie war mittlerweile selbstbewusst genug um über sowas zu stehen, doch ihre Meinung über ihn war fest gefahren.
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