...die Welt am Abgrund stünde? ...die einzige Chance das erkunden neuer Welten wäre? ...es nur eine einzige Hoffnung gäbe zu überleben? ...du auserwählt wärst die Welt zu retten?
Viele Jahrhunderte arbeiteten die hellsten Köpfe der Welt daran nach einer Lösung für das Unvermeidliche zu suchen. So stießen sie - als sie schon längst glaubten nichts mehr finden zu können - auf etwas das ihnen wieder Hoffnung gab. Obwohl sie Alle an ihre Wissenschaft und nicht an das Übernatürliche glaubten, wurden sie eines Besseren belehrt. Durch unerklärliche Gründe landete ausgerechnet das jüngste, unerfahrendste Forscherteam in einer ihnen völlig fremden Welt. Diese Welt gleicht rein optisch genau der Welt die ihnen bekannt ist. Auf den ersten Blick zumindest, denn schon auf den zweiten Blick wird schnell klar, dass sie kaum etwas mit dieser gemein hat. Sowohl die Pflanzen als auch die Tiere wirken als würden sie sich nicht von den Bekannten der Erde unterscheiden, doch schon bald wird dem Team klar, dass es so etwas wie Zivilisation in dieser Welt nicht gibt. Auch die Pflanzen haben sich über die Jahrtausende anders entwickelt als es die Forscher aus ihrer Welt kennen. Eine Erklärung dafür, dass Städte, Autos, so etwas wie Umweltverschmutzung nicht existieren. Offensichtlich hat Mutter Natur sich in dieser Welt nicht unterkriegen und vernichten lassen. Schon bald wird dem Team bewusst, dass sie weitaus hilfloser sind als sie anfänglich dachten. Wie kamen sie hier her? Wie kommen sie wieder zurück? Welche Möglichkeiten bietet diese Welt und ist sie tatsächlich die Chance, auf die Alle hoffen? Und wer beobachtet sie durch das dichte Unterholz der riesigen Wälder?
Die Menschen, die auf Euripides schon seit Jahrtausenden leben haben gelernt mit den Tücken von Mutter Natur umzugehen. Sie akzeptieren die Gegebenheiten und die Tatsache, dass sie nicht in der Lage sind sich gegen diese zu behaupten. Das Volk der Euripiden hat sich angepasst und über die Jahrtausende ihrer Existenz einige besondere Fähigkeiten erlangt, welche die Menschen aus der Erde nur aus Büchern und Filmen kennen. Daher fällt es dem Team von Forschen auch wahnsinnig schwer sich mit der neuen Welt vertraut zu machen. Jeder Euripide besitzt einen Schutzgeist. Ein Schutzgeist ist ein Tier, welches langsamer altet als seine egentliche Spezies, sodass es seinen Menschen ein Leben lang begleiten kann. Der Mensch und sein Schutzgeist sind von Geburt an miteinander verbunden, können in Gedanken miteinander "kommunizieren" (wobei man sich das nicht als miteinander sprechen vorstellen kann, sondern eher so, als könne man einfach die Gefühle des anderen spüren und ihn 'lenken') und spüren sowohl Schmerz, Trauer, als auch Freude und Euphorie des Anderen. Der Schutzgeist - gerne auch als Seelenverwandter bezeichnet - würde für seinen Menschen alles tun, auch sein Leben lassen. Dabei hinterlässt der Tod des Menschen oder auch der Tod des Schutzgeistes eine tiefe Wunde in der Seele des jeweils anderen, sodass dieser nie mehr glücklich zu werden vermag. Sowohl Schutzgeister, als auch die Euripiden sind mit "normalen" Menschen und Tieren von der Erde zu vergleichen (eben mit Ausnahme, dass die Schutzgeister so alt werden können wir ihre Menschen). Sie besitzen weder übernatürliche Fähigkeiten, noch sind sie unsterblich, stärker, schneller oder etwas dergleichen. Wird ein Mensch geboren, legt Freyja - die Göttin der Fruchtbarkeit und Liebe - den in der selben Sekunde geborenen Schutzgeist vor das Bett des Kindes. Dabei wählt sie genau das passende Tier aus. Ein scheues Kitz würde niemals zu einem selbstbewussten und aufmüpfigen Kind kommen. Ein rauer, mutiges Bärenjunges niemals zu einer zerbrechlichen, kleinen Seele.
Fauna und Flora sind größtenteils vergleichbar mit denen der Erde: Es gibt Raubtiere, es gibt Pflanzenfresser. Die meisten Tiere sind nicht größer, stärker oder schneller wie die der Erde. Nur wenige Ausnahmen existieren, die allerdings von den Euripiden gefürchtet sind und von den Forschern schon bald als Mutanten bezeichnet werden: Eine Kreuzung aus Mensch und Tier - ein Mutant, der zwar die Fähigkeit des Denkens eines Menschen besitzt und auch ansonsten viel Ähnlichkeit mit diesen Aufweist, dem aber jegliches Gewissen fehlt. Ein seelenloser Killer mit den Fähigkeiten eines Raubtiers, das gewillt ist sich zu nehmen, was auch immer es möchte. Sie besitzen scharfe Klauen, spitze Reißzähne und die Fähigkeit des besseren Hörens und Sehens, sind außerdem unsagbar schnell und somit dem normalen Menschen weit überlegen. Hauptsächlich zeigen sich diese Wesen bei Nacht, vor allem dann ist es also sehr gefährlich sich alleine im Wald aufzuhalten - aber auch tagsüber kann ein Angriff vor kommen, man sollte also stetig auf der Hut sein und sich niemals in Sicherheit wiegen. Die Euripiden haben ihren ganz eigenen Namen für diese Kreaturen: "Ademko" - was übersetzt in die Sprache der Forscher so etwas wie Kannibale oder Menschenfresser bedeutet. Auch die Pflanzen sind größtenteils mit denen der Erde wie die Forscher sie kennen zu vergleichen: Es gibt giftige und es gibt heilende Pflanzen. Pflanzen die man essen kann und die man besser meiden sollte. Und es gibt noch einige weitere Gefahren, welche die Forscher aus ihrer Welt nicht kennen und die sie schnell in angsteinflößende Bedrängnis bringen werden. Einer der gefährlichsten, von Mutter Natur erschaffenen, Dinge die auf Euripides existieren ist ein tückischer Nebel. Ein Nebel, der sich nicht von normalem Nebel unterscheidet. Nicht auf den ersten Blick zumindest. Er bewegt sich allerdings nur etwa auf den untersten beiden Metern des Bodens und breitete sich nicht in höhere Höhen aus. Außerdem verschwindet er ebenso schnell und geheimnisvoll, wie er auch kommt. Die Bewohner von Euripides haben über die Jahre Steinhütten und Häuser in den Bäumen gebaut. In den Baumwipfeln sind sie sowohl vor dem Nebel, als auch vor den Raubtieren geschützt. Ebenso in den massiven Hütten aus großen, schweren Steinen, die abgedichtet mit Lehm und Erde ein sicheres Versteck darstellen. Dieser Nebel nimmt einem die Luft zu atmen, sodass man innerhalb von Minuten erstickt.
Die Euripiden sind das Volk des Planete Euripides. Sie leben seit jahrtausenden in friedlicher Gesellschaft mit den Gegebenheiten des Planeten, haben akzeptiert, dass der Mensch niemals in der Lage sein wird die Überhand über den Planeten zu gewinnen. So Hausen sie in einfachen Steinhütten oder viele Meter über dem Erdboden in sicheren Baumhäusern. Weder Strom noch fließend Wasser kennen die Bewohner des Planeten. So etwas wie Handys, Computer oder Autos gibt es nicht - diese wären in dem dicht bewachsenen Wald ohnehin völlig unbrauchbar. Die Euripiden leben in einer klaren Hierarchie. Es gibt den sogenannten Häuptling, das Oberhaupt des Stammes. Hat er ein gewisses Alter erreicht, wird ein Fest verrichtet, bei dem es zu Zweikämpfen kommt in denen sich Männer miteinander messen - zu Beginn sind es harmlose Kämpfe, aus denen ein Sieger und ein Verlierer hinaus geht, der Finale Kampf allerdings geht auf Leben und Tod. Wer gewinnt ist stark genug den Clan anzuführen, der Verlierer dieses Kampfes lässt sein Leben. Der alte Häuptling verabschiedet sich schließlich in die Reihen der Ältesten und Weisesten, um dem neuen Anführer mit seiner Erfahrung zur Seite zu stehen, sofern er diese benötigt. Neben dem Häuptling und den Ältesten gibt es noch Jäger, die gleichermaßen für die Verpflegung, als auch für die Verteidigung des Volkes zuständig sind. Zumeist bestehen diese aus Männern. Frauen sind dort sehr selten. Das Volk besitzt einen Heiler, der sich excellent in Pflanzenkunde auskennt und für die Pflege der Kranken zuständig ist. Desweiteren hat jedes Volk einen Seher. Diese Seher sind im Stamm hoch angesehen und ebenso gefürchtet. Zu ihnen geht man, wenn man einen dringenden Rat benötigt, sie können im Feuer die Zukunft aufrichtiger Menschen erkennen, aber ebenso - so heißt es - jeden x-Beliebigen verfluchen. Vielleicht ist dieses Gerücht aber auch nur den Ängsten der Euripiden verschuldet. So oder so, den Sehern bleibt das Recht auf eine Familie verwährt, weil es heißt sie würden nur Kinder der Hölle zeugen können. Seher werden nicht gewählt oder etwas Dergleichen, sobald es mit einem Seher zu Ende geht, wird ein neuer geboren, der dessen Platz einnimmt, sobald er dahin geschieden ist. Zuletzt gibt es noch die Sammler - überwiegend Frauen - und diejenigen, die ihre Rolle noch nicht zugesprochen bekommen haben. Meist Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren. Viele von ihnen wissen aber schon von Kindesalter auf, welchen Platz in der Gesellschaft sie gerne anstreben würden.
Die Euripiden haben verschiedene Rituale, beispielsweise die Bestimmung des neuen Häuptlings oder das Einstiegsritual für junge Jäger und Krieger. Einmal im Monat geben sie den Göttern eine Opfergabe von frischem Fleisch und bunten Blumen, um ihnen für ihr Dasein zu danken. Ansonsten gehen die Euripiden äußerst sparsam mit allem um und töten/sammeln nur, was sie benötigen um zu leben. Sie sind ein sehr genügsames Volk das längst begriffen hat dass der Sinn des Lebens nicht in Reichtum, Macht oder Besitztümern liegt. Einmal im Jahr wird eine weitaus größere Opfergabe als die, die monatlich stattfindet, an die Götter gegeben. Freiwillige, starke Männer (die stolz darauf sind so ihr Volk zu schützen) geben bereitwillig ihr Blut, um die Götter milde zu stimmen, sie weiterhin vor den "Ademko" zu schützen. In dieser Nacht vom alten auf das neue Jahr wird von jedem Clan ein freiwilliges Mitglied geopfert um im Folgejahr die Gefahr der Angriffe der Ademko einzudämmen und somit die Clans weiterhin zu beschützen.
Doch wie kam es zu dem "Sprung" in die fremde Welt? Eigentlich ganz "einfach", bei einem Experiment im Labor ging etwas schief - eine Explosion sorgte für gewaltige Rauchbildung, die letzten Endes dafür sorgte, dass die Anwesenden ihr Bewusstsein verloren. Auf der Erde bleibt ein großes Fragezeichen zurück, denn die Forscher sind spurlos verschwunden, werden sogar für tot gehalten. Dabei brachte der Rauch/Nebel sie in die ihnen völlig fremde, viele Gefahren bergende Welt. → In Euripides wachen sie in einem verlassenen Dorf auf einer kleinen Lichtung auf, in welchem noch einige Steinhütten stehen, die ihnen fürs erste als Unterschlupf dienen.
Zu besetzende Rollen:
EURIPIDEN - Häuptling - 1x (männlich) - Heiler/in - 1x (männlich o. weiblich) - Seher - 1x (männlich o. weiblich) - Sammler/in - keine Begrenzung (zumeist weiblich) - Jäger/in, Krieger/in - keine Begrenzung (zumeist männlich)
FORSCHER - hier gibt es keine Grenzen, die meisten sollten Praktikanten oder Studenten sein, aber auch schon Studierte dürfen unter ihnen sein. Eine bunt gemischte Gruppe (auch was das Geschlecht angeht) von jungen Forschern die noch grün hinter den Ohren sind und auf deren Schultern schon bald das Leben aller noch existierenden Menschen lastet.
→ Schreibt mir Reservierungen bitte privat und/oder im Quasselthread des Forums und NICHT in diesem Thread hier. Über eine rege Teilnahme würde ich mich selbstverständlich freuen. Ansonsten: Ran an die Tasten und viel Spaß! Ich hoffe das Play überlebt eine Weile, sodass wir alle eine Zeit lang Spaß daran haben können. Bei Fragen und Anregungen kontaktiert mich einfach. :3
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
EURIPIDEN - Faye | Seherin | w | anu.nanuu - Emyn | Jäger | m | Inu - w | Miss Poison - Heilerin | w | Foxel
FORSCHER - Isaac Jones | Biologiestudent | m | anu.nanuu - Jamie Parker | Praktikantin | w | Inun - Akio Yamamoto | Life Science-Student | m | littlemermaid - w | merlemitzi - w | Miss Poison
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
EURIPIDEN - Faye | Seherin | w | anu.nanuu - Emyn | Jäger | m | Inu - Ayana | Heilerin | w | Foxel - Flora | Sammlerin | w | Miss Poison - Myra | Jägerin | w | Tigerchen - Castiel | Jäger | m | Phe - Taluna | Sammlerin | w | Dreamy - Tyr | Jäger | m | palmi
FORSCHER - Isaac Jones | Biologiestudent | m | anu.nanuu - Akio Yamamoto | Life Science-Student | m | littlemermaid - Anevay Vann | Anthropologie-Studentin | w | merlemitzi - Rosita Maria Ruiz | Praktikantin | w | Miss Poison - Genevieve Nicole Cortese | Biologiestudentin | w | Phe
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."