Lewis

Etwas fassungslos sah ich zu Annabelle herüber. Und sie redete auch noch mit diesem Knilch. Also das musste nun sofort unterbunden werden. Besitzergreifend legte ich meinen Arm um Annabells Taile und zog sie an mich.
Sollte er gleich mal sehen wie das aussah. Meins. Meine Frau und ich teilte nicht. Mit niemanden.
Schon gar nicht mit so einem halbstarken. "Jetzt wo wir uns alle vorgestellt haben..." unterbrach ich das beginnende Gespräch und zog Annabelle einfach mit mir. Als wir außer hörweite waren, ließ ich sie los und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Wer ist das?"

Annabelle

Hin und hergerissen sah ich kurz zu Lewis. Ich fand diesen Leandro interessant, schon seit er heute morgen das erste Mal in unsere Klasse gekommen war. Man sah ihm die spanische Herkunft an, leicht gebräunte Haut, dunkle, dichte Haare und beinahe schwarze Augen. Auch gut muskulös war er, wenn jedoch nicht so wie Lewis.
Hatte ich ihn wirklich schon so genau angesehen? Ich schluckte. Mein Ehemann riss mich aus meinen Gedanken, indem er mich an sich zog und kurzerhand mitnahm. Ich warf Leandro ein entschuldigendes Lächeln zu. Fast schon gezwungen lehnte ich an Lewis' Brust und bemühte mich um eine gleichgültige Miene, die mir auch ganz gut gelang.
"Das ist nur ein neuer Klassenkamerad, nichts weiter." 

Lewis

Meine Arme blieben vor meiner Brust verschränkt und ich musterte sie eingehend. "Sie aber nicht nach nichts weiter aus..." bemerkte ich spitz und bemühte mich nicht wieder zu dem Kerl rüberzusehen, der uns aus sicherer Entfernung zu beobachten schien.
Er schaute sie so an. So wie ich nur meine Frau ansehen durfte verdammt.
Vielleicht sollte man ihm mal verklickern das sie verheiratet war. Ich grinste kurz, würde ihn sicher aus den Latschen hauen. Sanft küsste ich Annabelle und strich ihr über die Wange. "Vergiss nur nicht zu wem du gehörst..." raunte ich leise, es klang beinahe wie einer Drohung, ich verschränkte ihre Finger mit meinen und strich leicht über ihren Ehering.
Wenn sie mich betrog dann könnte sie was erleben und er sowieso.

Annabelle

Ich schrumpfte bei seinem Tonfall sichtlich zusammen. Das klang zwar unscheinbar, doch andererseits wie eine Drohung, was ich nicht gerade prickelnd fand. Ich wusste nicht, wie er reagieren würde, sollte ich ihn tatsächlich mit jemand anderem hintergehen. Leandro war bestimmt nicht so herrisch, wie Lewis... Ich verdrängte diesem Gedanken schnell und wandte den Blick ausweichend zu Boden.
"Sonst was?!" Meine Stimme war leise und es war mir egal, sollte er sich nun provoziert fühlen. Noch gestern hatte er mit anderen Frauen schlafen wollen und ich durfte nicht mal meinen neuen Mitschüler begrüßen? Als er unsere Hände verschränkte, betrachtete ich diese und sah zu Leandro, der sich scheinbar verwirrt abwandte. Ich unterdrückte ein Seufzen.

Lewis

Vielleicht sollte ich doch einmal über meinen Tonfall nachdenken. Ihre Stimme klang aufmüpfig das mochte ich gar nicht, aber scheinbar hatte ich ihr einen Grund dafür gegeben.
"Hey..." sanft strich ich ihr über die Wange. "Tut mir Leid... ich... ich will dich einfach nicht verlieren..." murmelte ich leise, küsste sie sanft auf die Stirn und zog sie dann an meine Brust.
"Ich geh' ein paar Bahnen schwimmen, treffen wir uns in einer halben Stunde oder so wieder bei unseren Sachen?" Ich wartete auf eine Bestätigung und entfernte mich dann um in ein anderes Becken zu gehen.
Seufzend ließ ich mich ins Wasser gleiten und stieß mich von dem Beckenrand ab.

Annabelle

Ich beruhigte mich wieder, als Lewis' Miene sich entspannte und sein Tonfall sanfter war. Ich wusste noch, wie er mich einmal im Büro angeschrien hatte und das war weiß Gott nicht toll gewesen. Auch wenn ich mir noch lange nichts von ihm sagen lassen, von niemandem... Konnte ab und zu brenzlig werden, bei seiner Dominanz und meiner großen Klappe.
Nickend strich ich leicht über seinem Arm und sah ihm hinterher, als er das Becken verließ. Kaum zwei Minuten später tauchte ein lächelnder Leandro auf, den ich trotz der Umstände auch anlächelte.
"Alles okay bei euch...?" Dieser spanische Akzent machte seine Stimme noch angenehmer. 
"Ja... Alles bestens." Ich brachte ein schiefes Grinsen zustande und lehnte mich gegen den Beckenrand.

Lewis

Hätte ich zwischendurch einmal aufgesehen wäre ich bestimmt wieder ausgerastet. Zu Annabelles Glück sah ich nicht auf und war damit beschäftigt zu schwimmen und meine Bahnen zu zählen.
Als ich die füntzigste hinter mir gelassen hatte hob ich mich aus dem Becken und strich mir leicht durchs nasse Haar. Ja ich war mir die Blicke meiner weiblichen Bewunderer durchaus bewusst, ignorierte sie aber, schließlich hatte ich Annabelle ja quasi auch verboten sich naja irgendwo... keine Ahnung.
Auf jeden Fall ging ich ja auch nicht auf die nächste knapp bekleidete Tussi zu und fragte sie nach ihrer Telefonnummer oder einer anderen Nummer. *hust*
Ich ging zu unseren Sachen, aber von Annabelle war nichts zu sehen. Ich warf einen Blick auf die Uhr, die im Außenbereich hing und sah mich dann wieder suchend nach meiner Frau um. Also Pünktlichkeit war auch nicht so ihr Ding. Ich schmunzelte bis ich sie entdeckte. Mit diesem... was sollte das denn werden? Hatte ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt oder was? Ich sprang ins Wasser und war in wenigen Sekunden bei ihnen. "Annabelle wir gehen..." bemerkte ich mit kühler Stimme und beachtete Leandro gar nicht.

Annabelle

Wie hatten uns sehr nett unterhalten. Ich wusste nun, wo Leandro wohnte, warum er umgezogen war, sein Alter und auch eine sehr grobe Zusammenfassung seiner vorherigen Lebensgeschichte. Lewis hatte ich fast schon aus meinen Gedanken verdrängt, was ich ziemlich bereute, als er dann plötzlich mit sehr unterkühlter Miene bei uns auftauchte. Oh oh. Das war gar nicht gut. Fast schon beschämt senkte ich den Blick und warf Leandro nur noch ein zaghaftes Lächeln zu, während ich hinter meinem Ehemann her das Becken verließ. Schweigend. Hätte ich dem Spanier noch ausführlich Tschüss gesagt, wäre Lewis wohl endgültig auf uns losgegangen. Ob er mir gegenüber jemals handgreiflich werden würde? Wenn ja, dann würde er sowas von etwas von mir zu hören bekommen und wir würden uns richtig streiten. Aber wollte ich das? Ich empfand etwas für Lewis, das stand schon mal fest. Aber Leandro...war einfach von seiner Art her anders. Viel sanfter, ruhiger und nicht so dominant, besitzergreifend und launisch wie Lewis. Seufz. Welch Zwickmühle.

Lewis

Schweigend stapfte ich zu unseren Sachen, trocknete mich flüchtig ab und zog mich dann an. Ich erwartete von Annabelle das sie es mir gleichtat. Zum Glück musste ich nichts sagen und sie machte einfach.
Wir verstanden uns schon ohne Worte. -_-
Bald platzte mir der Kragen. Machte sie das mit Absicht? Ja, vielleicht machte sie das mit Absicht. Der Typ war ihr völlig gleichgültig, sie wollte mich bloß eifersüchtig machen. Das musste es sein, als so eine Art Rache wegen meiner Frage gestern.
Dieses kleine Biest. Ich verließ das Schwimmbad mit einem kleinen Grinsen auf dem Gesicht, verbarg dieses aber geschickt und setzte mich hinters Steuer. Annabelle folgte stumm, meine Reaktion hatte ihr doch zugesetzt, innerlich freute sie sich bestimmt wie ein Schneekönig. Aber nein, so ging das nicht. Das musste bestraft werden.
Als wir zu Hause angekommen waren hatten wir kein Wort miteinander gesprochen. Sobald die Haustür hinter mir ins Schloss fiel sah ich Annabelle streng an. "Geh' duschen... und dann warte auf mich im Schlafzimmer, nackt" Ja, den Ton der keine Widerrede duldete den hatte ich schon so richtig super drauf.

Annabelle

Ich hatte meine Kleidung nur schnell übergeworfen, auch wenn ich noch recht nass war und gemeinsam waren wir zu seinem Auto gegangen. Naja, er circa fünf Meter vor mir. Scheinbar hatte ich ihn wirklich ziemlich verärgert. Tief im Inneren war ich auch wütend auf ihn, aber langsam schlich sich bei mir ein verdammt schlechtes Gewissen ein. Abe warum eigentlich? Ich hatte doch nur mit Leandro geredet? Wie würde es mir wohl gehen, wenn Lewis mit einer anderem Frau reden würde?
Seufz! Ich schob diesen kompletten Gedankencocktail beiseite und schloss hinter mir die Haustür als wir da waren, bis ich auch schon Lewis' Worte vernahm. Bitte WAS?! Eine gewaltige Gänsehaut jagte mir über den Körper, doch ich bemühte mich um eine gleichgültige, ausdruckslose Miene. Es war wohl eine Ausnahme, dass ich nun tat, was er verlangte. Aber was sollte das werden? Strafe? Haha. Trotzdem war ich unruhig. Lewis war wohl doch irgendwie unberechenbar.
Es dauerte nur circa eine Viertelstunde, biss ich mit selbstbewusstem Blick und vor allen Dingen vollkommen ohne Kleidung im Schlafzimmer stand und auf meinen verärgerten Ehemann wartete. Innerlich war ich jedoch nervös. Was würde er jetzt tun? Sag jedenfalls ganz und gar nicht nach normalem Sex aus oder so. Pff. 

Lewis

Wenigstens wiedersprach sie nicht. Schade eigentlich, so ein Wortgefecht hätte mich nun so richtig schön aufgeheizt. Aber nein, besser wenn sie es aus freiwillgen Stücken tat. Mehr oder weniger.
Haha. Ich duschte im Gästebad und kam dann nur mit einem Handtuch um die Hüften gewickelt ins eheliche Schlafzimmer, wo Annabelle, nach meinen Anweisungen splitternackt, wie Gott sie schuf, stand.
Ich lächelte leicht und streifte das Handtuch ab. Mein Penis war bereits errigiert, schließlich hatte ich mir unter der Dusche schon sehr detailiert überlegt was ich mit meiner Kleinen anstellen würde. Doch den würde ich erstmal außen vor lassen.
Ich wollte sie ein wenig quälen, auf meine ganz besondere Art und Weise.
Ich hauchte ihr einen Kuss auf den Hals und beugte mich zu ihrem Ohr vor. "Leg' dich hin und halte einfach still, entspann dich, aber pass auf was du tust, sonst muss ich andere Mittel und Wege finden dich ans Bett zu fesseln..." und das meinte ich wortwörtlich. Auch, wenn sie es nicht mochte, vielleicht gerade deshalb. Wenn sie nicht mitspielte oder nicht stillhielt würde ich sie einfach wieder festbinden. Wäre dann ihr pech.

Annabelle

Unruhig hatte ich auf meiner Lippe herumgekaut, bis die Tür sich dann endlich öffnete. Ruckartig hob ich den Kopf und sah aus funkelnden Augen zu Lewis, erwiderte seinen Blick kühl, distanziert und dennoch vorsichtig. Ich hatte einfach keine Ahnung, was ich mir bei ihm erlauben konnte und wo seine Grenzen lagen.
Kaum dass er das Handtuch fallen ließ, musterte ich ihn unwillkürlich. Er fand die Situation scheinbar antörnend. Ich war mir noch nicht ganz sicher... Normaler Sex oder so wäre ja eher eine Art 'Belohnung' für mich und Lewis' Miene verriet bei weitem nicht den Anschein, dass er mich belohnen wollte. Erst zögerte ich, beschloss dann jedoch erst mal mitzumachen und krabbelte auf das Bett, wo ich mich ordnungsgemäß hinlegte. Hrmpf. Das widersprach ganz eindeutig meinem Stolz, den er, wenn er so weitermachte, noch brechen würde. Aber so weit würde ich es nicht kommen lassen, ich würde mich niemandem einfach so unterwerfen. Auch wenn ich es bei Lewis vielleicht noch ein bisschen lieber tun würde, als bei anderen.

Lewis

Ich schmunzelte unwillkürlich. Doch die Situation gefiel mir, ein tolles Gefühl, wenn so eine schöne Frau nach meiner Pfeife tanzte. Langsam ging ich auf das Bett zu und betrachtete Annabelle eingehend. Gut sah sie aus. Wirklich gut.
Ich beugte mich vorsichtig über sie nd sah sie an. Verwegen lächelnt funkelte ich sie an und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. "Ich werde dir nicht weh tun..." versprach ich ihr leise mit heiserer Stimme und strich ihr zärtlich über die Wange.
"Aber dein Verhalten heute kann ich einfach nicht dulden, deshalb muss ich dich bestrafen..." ernst sah ich sie an und küsste zaghaft ihre Lippen. Dann rutschte ich wieder zurück, hockte mich zwischen ihre Beine und schob diese doch eher unsanft auseinander. Meine Hände glitten ihre Schenkel hinab und mein Blick war fest auf ihr Gesicht geheftet.

Annabelle

Mein Herz fing an, schneller zu klopfen. Was genau hatte er denn nun vor? Ich konnte es ihm absolut nicht anmerken und erst als er dann über mir war und mir versprach, dass er mir nicht wehtun würde, bröckelte meine selbstbewusste Miene ein wenig, was ich jedoch schnell wieder änderte. Er würde mir nicht wehtun, aber er müsse mich bestrafen... Der klang ja noch besser, als Christian Grey, der komische Typ aus einem dieser Romane. Hrmpf. Etwas hilflos blinzelte ich, doch mein Blick blieb weiterhin fest auf seinem. Ich würde nicht nachgeben, zumindest hatte ich das nicht vor. Beinahe schon trotzig ließ ich zu, was er mit mir machte und unterdrückte ein instinktives Zusammenziehen der Beine, als er diese beinahe schon grob auseinander drückte. Auch bei seinen Berührungen riss ich mich noch zusammen und versuchte, meinen Körper irgendwie zu kontrollieren, was mir nur teilweise gelang, weshalb ich schlussendlich doch leicht nervös auf der Matratze herumrutschte, meine Miene aber steinhart war.

Lewis

Ich beugte mich etwas zwischen ihre gespreizten Schenkel und hauchte einen Kuss auf Annabells intime Stelle, als sie begann hin und herzurutschen. Ich hob den Blick und sah sie mit einem unbestimmten Blick an. "Sagte ich nicht du solltst dich nicht bewegen... ich meine das völlig ernst das ich dich wieder festbinden werde..." bemerkte ich trocken und strich wieder sanft über ihre Beine, bis ich mich wieder vorbeugte und sie zärtlich zu bearbeiten begann.
Ich würde das durchziehen. Ich würde sie bis kurz vor ihren Orgasmus treiben und sie dann liegen lassen. Im ernst.
Es war beinahe amüsant Annabelle dabei zu beobachten wie sie versuchte sich zu beherrschen, versuchte sich selbstbewusst und gleichgültig zu geben. Wirklich niedlich. Aber mein Blick blieb finster.

Annabelle

Wie sollte das denn gehen? Ich musste mich bewegen, ich konnte nicht still liegen bleiben, während seine Lippen meine empfindlichste Körperstelle küssten. Dennoch versuchte ich es so gut es ging, auch wenn es mir nicht komplett gelang. Wenn er mich anbinden würde, würde ich ihm das jedenfalls übel nehmen.
"Das ist unfair...", fing ich jetzt auch noch zu maulen an, während mein Gesichtsausdruck zwischen selbstbewusst und zögerlich schwankte. Sein Blick war noch immer ziemlich kalt und finster, was mich beunruhigte, auch wenn er gesagt hatte, dass er mir nicht wehtun würde. Würde er das überhaupt jemals tun? Pff, dann könnte er was erleben.
Mir entfloh ein leiser, gepresster Laut, während ich meine Lippen fest aufeinander drückte und versuchte, ihn einfach zu ignorieren. Ging nicht. Seufz. Wieder wand ich mich leicht. Still liegen ging unter den Umständen einfach nicht. Grml. Dennoch sah ich ihn weiterhin möglichst ausdruckslos an und reckte das Kinn leicht in die Höhe.

Lewis

Ich ließ wieder von ihr ab. Für meinen Geschmack bewegte sie sich viel zu viel. Ich hatte sie gewarnt. Seufzend stand ich vom Bett auf und angelte drei Krawatten aus dem Wandschrank. Immerhin hatten wir einen großen Schrank, der gefiel mir eigentlich schon sehr.
Ich setzte mich neben Annabelle aufs Bett, strich leicht über ihre Brüste und kniff sanft hinein. "Wie war das? Nicht bewegen..." mein Blick verriet noch immer nichts und ich musste mir wirklich ein Grinsen verkneifen, als sie ihr Kinn nun in die Höhe reckte. Zu niedlich.
WIe sollte ich da lange hart bleiben? Wirklich besonders sauer konnte ich nicht lange bleiben, aber da musste ich wenigstens noch den Schein wahren. Ich nahm ihre Hände über ihrem Kopf zusammen und band sie zusammen. Das sie sich gar nicht wehrte, das kam später. Haha.
Als ich versuchte ihre Beine auch noch an den Bettpfosten festzumachen. Sie trat um sie. Glaubte sie wirklich sie könnte mich von meinen Vorhaben abhalten. "Und wenn du nicht still bist, hab ich auch noch eine Krawatte für deinen Mund Kleines..." bemerkte ich streng, als ich endlich ihre Beine gebändigt hatte. Ich hockte mich wieder zwischen ihre Beine und machte dort weiter wo ich aufgehört hatte.

Annabelle

Das war jetzt nicht sein Ernst, oder? Scheinbar doch, aber das konnte er doch nicht tun. Womöglich schon. Aber warum war er denn sauer? Nur, weil ich mit Leandro geredet hatte? Wenn es nach ihm gehen würde, sollt sich mich wahrscheinlich komplett von den anderen abschotten. Quarantäne quasi. Pfff, da konnte er lange warten, wenn ich nicht mal mit anderen reden durfte.
Etwas entsetzt sah ich zu den Krawatten, die ich ja schon sehr gut kannte. Viel zu gut, für meinen Geschmack. Dennoch ließ ich zu, dass er meine Hände fesselte, bei meinen Beinen war ich jedoch skeptischer und wehrte mich, was Lewis jedoch nicht sonderlich interessierte. Bewegen konnte ich mich jetzt jedenfalls sogut wie gar nicht mehr, was mir absolut gar nicht gefiel. Bewegen war immer gut, und Sehen war noch besser. Wenn ich nichts mehr sehen konnte, war ich sofort panisch. Und dann würde ich mich auch vollkommen wehren, egal ob das Lewis war oder nicht.
Meine Mimik bröckelte nun endgültig, bis nicht mehr eine selbstbewusste, kühle Annabelle war, sondern eine unsichere, misstrauische und aufgeregte. Worauf sollte das denn jetzt eigentlich hinauslaufen? Er wollte mich ärgern, aber wie genau? Nett würde das nicht werden...
Mein Rücken bog sich durch, während mir nun doch noch ein leises Stöhnen entfuhr und ich verzweifelt aufsah.
"Lewis... Bitte... Das ist wirklich unfair..." Toll, jetzt bettelte ich auch noch vor ihm. Wurde ja immer besser.

Lewis

Ich hob erneut den Kopf. Langsam nervte es wirklich immer unterbrochen zu werden. "Was hatte ich gesagt? Stille..." Streng sah ich sie an und strich kurz über ihren Bauch, der sich bereits in unregelmäßigen Abständen hob und senkte. Sehr gut.
Ja, ich wusste dass das alles andere als fair war. Deswegen tat ich es ja. "Strafen sind niemals fair..." bemerkte ich knapp und strich wieder ihre Schenkel entlang. Ich könnte das Stundenlang machen.
Ich beugte mich wieder vor und begann sie von neuem hingebungsvoll zu lecken. Kurz sah ich wieder zu ihr auf. Sie wandt sich zwar immer noch, so weit es ihre fesseln zuließen, allerdings hielt sie nun wenigstens den Mund. Ich würde ihr nur ungern einen Knebel verpassen. Ich wollte ja nicht das sie erstickte oder so.

Annabelle

Ich konnte mich nicht beruhigen, aber allmählich verließ mich doch die Kraft. Das wurde auf Dauer anstrengend... Ich schwitzte ganz leicht, atmete scharf aus, während ich nun still liegen blieb.
"Aber...", wollte ich wenigstens protestieren, gab jedoch auch das auf und stöhnte wieder auf, diesmal ungehemmter. Warum tat er das so gut...? Ich wusste, dass das nicht gut für mich enden würde, das war sowas von vorhersehbar. Ich spannte mich leicht an, da mein Höhepunkt sich näherte.
"Bitte, Lewis!", versuchte ich es noch ein letztes Mal keuchend und legte den Kopf in den Nacken, stöhnte wieder auf.