Ich öffnete blinzelnt die Augen, welche ich eben noch genießend geschlossen hatte. Sehr schade. "Schon okay..." ich wollte mich gerade aufrappel um mich wieder anzuziehen, als ich plötzlich ihre zarte Hand an meinem Junior spüren konnte. Wohlig seufzte ich auf und lehnte mich wieder entspannt zurück. Dann kam allerdings der nächste Hammer. "Annabelle..." presste ich hervor und wandt mich unter ihr. Meine Hand glitt unbewusst zu ihrem Kopf und strich leicht über ihre Haare. Wirklich gut machte sie das. Genüßlich verdrehte ich die Augen, wenn sie so weitermachte hatte sie mich sehr bald. Ob ich sie dann vorwarnen sollte? Erstmal abwarten. Ich genoß ihre warme Mundöffnung, ihre weichen Lippen und ihr flinke Zunge die alle gerade nur dafür da waren um mir Entspannung zu verschaffen. Also an so ein Eheleben könnte ich mich duraus gewöhnen.
Wegen Prüfungen nur bedingt online und schreibfähig
Ich spürte deutlich, dass es ihm gefiel, aber irgendwie war das vorhersehbar gewesen. Aber gut, dass ich nichts falsch machte. Vorsichtig machte ich weiter und strich leicht über seine Brust. Einfach weitermachen. Dadurch verdrängte ich das Geschehene von gerade eben halbwegs, auch wenn ich ein wenig deprimiert und frustriert war. Aber dennoch wollte ich jetzt unser gemeinsames Wochenende genießen. Ich streichelte vorsichtig seine Lenden, ließ kurz von ihm ab, machte nach wenigen Sekunden aber auch schon weiter. Fragend sah ich kurz zu ihm hoch, doch er sah ziemlich zufrieden aus. Na immerhin. Ich sollte mich wohl besser an dem Gedanken festhalten, dass er mein Ehemann war. Er würde mir niemals ernsthaft wehtun, oder? Ich kannte Lewis noch immer nicht richtig genau, wie mir gerade auffiel. Aber ich hoffte, ich hatte die Chance, das noch auszugleichen, denn immerhin war vorgesehen, dass ich mit ihm zusammen eine glückliche Ehe führte.
I need a hero to save my life, I need a hero just in time. A hero's not afraid to give his life, a hero's gonna save me just in time. Skillet - Hero.❤
Sie sollte bloß nicht aufhören. Das war einfach so gut. Ihre Hände schienen irgendwie überall zu sein und ich stöhnte auf. Meine Hände an ihrem Kopf strichen sanft durch ihr weiches Haar. "Annabelle..." ich wollte sie wirklich vorwarnen. Sie bevorzugte dann die doch lieber spucken, als schlucken Variante. Aber es war zu spät. In wenigen Zügen pumpte ich meinen Samen in ihren herrlichen Mund. Unbewusst drückte ich ihren Kopf nach unten und stöhnte meine Lust hinaus.
Wegen Prüfungen nur bedingt online und schreibfähig
So sehr gefiel es ihm also... Ich hörte sein Stöhnen, spürte seine Hand in meinem Haar und machte weiter. Warum sollte ich auch aufhören? Ich konnte ihm nicht ewig vorwerfen, dass das Geschehen von vorhin immer noch nicht okay war, das wusste er wahrscheinlich mittlerweile selbst, auch wenn ich irgendwie bezweifelte, dass er es ernsthaft bereute. Urplötzlich merkte ich, dass er kam, doch ausspucken konnte ich das Zeug nicht, da er meinen Kopf festhielt. Ob unbewusst oder nicht war mir nicht klar, aber gut... Ich hielt kurz die Luft an, war dann aber gezwungen, das klebrige Zeug herunterzuschlucken. Es schmeckte neutral...aber nun auch nicht so dolle. Erst dann ließ er meinen Hinterkopf los. Ich richtete mich auf und blinzelte ihn kurz an, dann ließ ich mich wortlos neben in in die Matratze sinken.
I need a hero to save my life, I need a hero just in time. A hero's not afraid to give his life, a hero's gonna save me just in time. Skillet - Hero.❤
Entschuldigend und mit meinem besten Hundeblick sah ich sie an. Das hatte ich nicht gewollt. Naja, irgendwie hatte ich das schon gewollt, aber das sie es von sich aus tat und nicht, weil sie durch meine Hand dazu gezwungen war. Wenigstens entstand so keine Sauerei auf dem Bett. Ich stand kurz auf, ging ins anliegende Bad und kam kurz darauf mit einem Becher Wasser herüber den ich ihr hinhielt. Sie sah nicht besonders begeistert aus. Wortlos ließ ich mich neben ihr nieder. "Noch irgendwelche Pläne für heute?" fragte ich als wäre das eben überhaupt nicht passiert.
Wegen Prüfungen nur bedingt online und schreibfähig
Leise dankend nahm ich ihm das Wasserglas ab und trank dessen Inhalt gierig. Es machte den leicht salzigen Geschmack in meinem Mund zunichte, sodass ich wieder durchatmen konnte. Ich sah zu Lewis auf, als er fragte, ob ich noch irgendwelche Pläne für heute hatte, und zuckte nach kurzem Überlegen die Schultern. "Hmm...nein, eigentlich nicht. Vielleicht einkaufen gehen, oder so, mal sehen..." Ich fuhr mir durch das lange Haar, stand dann auf und strich die Bettdecke glatt. Die Kravatte ließ ich mit den Bademantelgürteln neben dem Bettpfosten liegen, ich bedachte beides nur mit einem argwöhnischen Blick und hüllte meinen vollkommen nackten Körper dann in einen schwarzen Morgenmantel.
I need a hero to save my life, I need a hero just in time. A hero's not afraid to give his life, a hero's gonna save me just in time. Skillet - Hero.❤
Das hieß dann wohl nein, oder doch nicht? Ich nickte nur knapp. "Brauchst du Geld?" fragte ich leiser und lehnte mich wieder zurück. Ich würde heute wohl erstmal ausspannen. Vielleicht den Pool im Garten ausprobieren. Warm genug war es dafür draußen. Würde ich vermutlich tun während sie einkaufen ging. Vielleicht würde ich auch mitkommen. Mal sehen. War noch etwas sehr unschlüssig.
Wegen Prüfungen nur bedingt online und schreibfähig
Ich schüttelte verneinend den Kopf. Nein, eigentlich brauchte ich wirklich kein Geld, ich hatte genügend eigenes. Ich streckte mich kurz, ging dann zu ihm und drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf den Mundwinkel. "Und denk dran, ich warte noch auf eine gelungene Entschuldigung..." Ja, da musste er sich wirklich was ausdenken. Dann verschwand ich kurz im Bad und richtete mein vollkommen zerzaustes Haar ein wenig und verließ den Raum dann wieder. Etwas planlos stand ich für einen Moment da, bevor ich mich wieder zu Lewis gesellte. Es war seltsam, wenn er nicht arbeiten musste und wir vollkommen für uns alleine waren.
I need a hero to save my life, I need a hero just in time. A hero's not afraid to give his life, a hero's gonna save me just in time. Skillet - Hero.❤
Eine Entschuldigung? Also das würde ich mir noch überlegen. Mal sehen. mal sehen. Ich erhob mich vom Bett und schlüpfte in meine Badehose, als sie erneut aus dem Bad kam. Ich ging auf sie zu und küsste sie sanft und steckte ihr dennoch einen Fünfziger zu. "Für den Pullover..." meine ich bloß und verließ dann das Schlafzimmer. "Viel Spaß" wünschte ich ihr noch und ging dann durch die Terrassentür aus dem Haus. Ach so ein Pool war doch was schönes. Ich ließ mich langsam in das doch etwas kühle Wasser gleiten. War aber eigentlich ganz angenehm nach diesen... naja hitzigen Aktivitäten.
Wegen Prüfungen nur bedingt online und schreibfähig
Ich hatte den Fünfziger, den Lewis mir gab, nur verständnislos angeblickt und dann protestierend den Kopf geschüttelt. Es war zwar nicht okay gewesen, dass er unter anderem einfach meinen Pullover zerriss, aber er es mein Ehemann. Er musste mir dafür kein Geld geben. Seufzend zog ich mir die Leggins und den Slip wieder an, holte aus dem Schrank ein Oberteil, das ich mir überstreifte, dann schlüpfte ich noch in Schuhe. Den Fünfziger legte ich im Wohnzimmer wieder auf den Tisch, dann verließ ich die Wohnung und machte mich auf den Weg in den Supermarkt. Seit dem Vorfall heute kam ich mir seltsam beobachtet vor... Jetzt würde ich scheinbar schon paranoid, hrmpf.
I need a hero to save my life, I need a hero just in time. A hero's not afraid to give his life, a hero's gonna save me just in time. Skillet - Hero.❤
Ich begann meine Bahnen zu zwischen und nach gut einer halben Stunde hatte ich hundert Bahnen hinter mir. Der Pool war auch nicht besonders lang. Dann tauchte ich noch ein bisschen, doch dann wurde es mir wirklich zu langweilig und ich verließ das Becken. Erstmal ließ ich mich in der Sonne trocknen und ging dann irgendwann ins Haus zurück. Annabelle war noch immer nicht da und langsam bekam ich wieder Hunger. Mal sehen was die Küche so hergab. Leider fand ich nur ein bisschen Brot, aber das musste auch reichen. Aufschnitt drauf und ich hatte ein leckeres Sandwich. Und das wars dann auch schon mit meinen Kochkünsten. Allerdings konnte ich auch noch Tiefkühlpizza in den Ofen schieben. Das wars dann mit meinen Kochkünsten. Ich ging ins Schlafzimmer, streifte mir Boxershorts und Jeans über und setzte mich dann ins Wohnzimmer. Ich war wirklich so Fantasielos. Hatte ich eigentlich keine Hobbys? Wenn ich nicht gerade gearbeitet hatte war ich Mädels aufreißen gegangen. Und wenn ich dafür einen schlechten Tag hatte mit einem Kumpel ins Fitnessstudio. Was sollte ich jetzt tun. Da blieben mir wohl nur noch meine monattlichen Pokerrunden. Ich war am Ende. Ich sollte mir dringend ein HObby suchen.
Wegen Prüfungen nur bedingt online und schreibfähig
Mit routinierten Schritten war ich bald beim Supermarkt angelangt. Würde ich das Zeug eben nach Hause tragen, Auto fahren konnte ich noch nicht und ehrlich gesagt hatte ich gerade keinen Nerv für ein Taxi übrig. Ich kaufte Obst, Gemüse, Wurst und Fleisch, Kartoffeln, Nudeln und auch Trinken ein, packte alles nach dem Zahlen in zwei Tüten und machte mich auf den Heimweg. Um ehrlich zu sein, war ich ziemlich ratlos, wie das mit Lewis und mir weitergehen sollte. Vielleicht sollte ich mit Rat bei meiner Mutter suchen... Doch nein, sie war ja eine der Mitbegründerinnen für diese Hochzeit! Vollkommen in Gedanken versunken lieg ich in eine Person hinein, sodass die Tüten zu Boden fielen. Wir entschuldigten uns beide circa zwanzig Mal beieinander, dann half der Fremde mir, das Zeug wieder aufzuheben und sogar, es nach Hause zu tragen. Er war kaum ein paar Jahre älter als Lewis. Vielleicht gleich alt. Er kam mir ein wenig bekannt vor, war vielleicht sogar sein Arbeitskollege. Ich klingelte, da ich meinen Schlüssel gerade nicht hervorfischen konnte, bedankte mich wieder circa zwanzig Mal, dann entfernte er sich die Strasse hinab und ich wartete darauf, dass mein Ehemann die Tür öffnete.
I need a hero to save my life, I need a hero just in time. A hero's not afraid to give his life, a hero's gonna save me just in time. Skillet - Hero.❤
Ich war auf der Couch eingenickt. Das Fernsehprogramm war einfach langweilig. Erschrocken zuckte ich zusammen als es an der Tür klingelte. Erstmal musste ich mich orientieren. Wo war ich? Blinzelt schaltete ich das Fernsehgerät aus und schlenderte zur Tür herüber. Wer konnte das sein? Ich ging davon aus das Annabelle einen Schlüssel besaß, also glaubte ich irgendein Fremder würde vor der Tür stehen. Ob ich mir vielleicht was überziehen sollte? Wenn das irgendwelche Omas waren die mir was verkaufen wollten, würden die nicht bei dem Anblick meines nackten Oberkörpers durchdrehen oder in Ohnmacht fallen. Das Risiko nahm ich dann wohl in Kauf, denn das Klingeln wurde ungeduldiger. Ich öffnte und es war Annabelle. Vollbepackt mit Tüten. "Hast du keinen Schlüssel?" fragte ich sie stirnrunzelnt und strich mir durchs Haar.
Wegen Prüfungen nur bedingt online und schreibfähig
Ich wartete ein paar Sekunden, wartete auf Lewis und hob den Blick, als er endlich die Tür öffnete. Kurz fiel mein Blick auf seinen halbentblößten Körper, dann schob ich mich mit den schweren Tüten an ihm vorbei ins Innere des Hauses. In der Küche blieb ich stehen. Nein, ich hatte Lewis bei weitem immer noch nicht verziehen für die Aktion von vorhin. Träge fing ich an, die verschiedenen Lebensmittel auszupacken und wegzuräumen. Die nun leeren Tüten verstaute ich in irgendeinem Schrank, dann war ich fertig und zog erst mal Schuhe und Jacke aus. Mein Blick schweifte zu Lewis. War er im Pool gewesen und hatte ihn somit ohne mich eingeweiht? Hrmpf. Ich wusste nicht genau, was ich jetzt tun sollte.
I need a hero to save my life, I need a hero just in time. A hero's not afraid to give his life, a hero's gonna save me just in time. Skillet - Hero.❤
Ich dachte sie wollte einkaufen. Aber sie war einkaufen gewesen. Okay, man beachte die verschiedenen Bedeutungen der vorgehenden Worte. Nummer eins hätten wir einmal einkaufen = shoppen. Und Nummer zwei war das was sie tatsächlich getan hatte. Sie war einkaufen gewesen. Ich runzelte die Stirn und kam gar nicht auf die Idee ihr zu Hand zu gehen. Wieso auch? War doch ihr Aufgabenbereich. Das hatte ich jetzt zwar nicht direkt gedacht, aber irgendwo in meinem Kopf, weit hinten, versteckt nach dem Niemandsland war dieser primitive Gedanke. Unschlüssig stand ich daneben und wusste nicht was nun zu tun war. Hätte ich ihr doch helfen sollen? "Du warst einkaufen?" Genius. Ja ich war nun mal ein richtiges Genie. Ein zweiter Sherlock Holmes. Fakten kombinieren, das war mein Talent. Hust! Ohne auf eine Antwort zu warten. Die Fakten sprachen für sich! Verließ ich die Küche und schlürfte ins Schlafzimmer. Wenn sich eine Ehe doch bloß auf ein Schlafzimmer beschränken ließe. Sicher irgendwann wäre auch ich gelangweilt... Haha. Wie konnte ich sowas nur denken. Nein. Langweilen würde mich das wohl nie. Doch. Keine schlechte Idee. Wie ein bockiges Kleinkind begann ich mir Kleidung aus dem Schrank zu holen und sie anzuziehen. Keiner hatte mich dazu gezwungen, aber irgendwas, was in Annabelle Blick gelegen hatte, ob nun eingebildet oder real, hatte mir gesagt ich solle mich wohl besser anziehen. Oder so ähnlich.
"There are no victories, there are only battles, and the best you can hope for is to find some place where you can make your stand. If you are lucky, you will find someone to stand with you."
Sag bloß. Er hatte tatsächlich erkannt, dass ich einkaufen gewesen war. Ich machte mir gar nicht erst die Mühe, zu einer Antwort anzusetzen, da ich die Rhetorik in seiner Stimme gehört hatte. Außerdem fiel mir auf, dass er es wohl absolut nicht für nötig hielt, mir zu helfen, weshalb ich eine kühle Miene aufsetzte und einfach weitermachte. Was war denn mit dem los? Hatte er irgendeinen Grund, angepisst zu sein? Meiner Meinung nach nicht, hrmpf. Wenn es daran lag, dass ich nicht mit ihm geschlafen hatte, dann tat es mir eigentlich nicht leid. Vielleicht hatte ich was verpasst, aber vorhin war einfach zu viel gewesen. Naja... Vielleicht war das ja auch gar nicht der Grund. Was es dann war, konnte ich jedoch nicht sagen. Nur flüchtig sah ich ihm hinterher, hatte gerade die letzten Dinge verstaut und seufzte dann genervt auf, bevor ich auch schon loslief. Im Schlafzimmer stoppte ich, verschränkte die Arme und musterte ihn, auch wenn ich nur seine Kehrseite sah. Scheinbar fühlte er sich dazu verpflichtet, sich was überzuziehen. "Gibt es irgendein Problem?" Fragend hob ich eine Augenbraue und legte den Kopf ein wenig schief. Mal sehen, ob er irgendwas sagen würde.
No You'll never be alone When darkness comes You know I'm never far Hear my whispers in the dark
Ich stand noch immer vor meinem... äh unserem Schrank. Gerade streifte ich mir noch einen Hoodie über, als Annabelle das Zimmer betrat. Langsam drehte ich mich zu ihr herum. Problem? Was denn für Probleme? Gab es ein Problem? Ich raufte mir die Haare. "Sollte es?" antwortete ich bloß mit einer Gegenfrage, die sich doch unsicherer anhörte als sie sollte. Ich schluckte. Der Tatsache das sie überhaupt fragte entnahm ich, dass es wohl durchaus ein Problem gab. Ich legte den Kopf schief, die Schultern ein wenig hochgezogen und schaute betreten zu Boden. Einige Sekunden verharrte ich so, dann hob ich langsam meinen Blick, hatte meinen besten Hundeblick aufgesetzt und fragte leise. "Hab ich was falsch gemacht?" Dem könnte sie nicht wiederstehen. Die kleiner-geknickter-Junge-Nummer zog eigentlich immer. Hatte ich nicht ohne Grund vor dem Spiegel geübt und ich konnte mit Stolz sagen das ich ihn perfektioniert hatte, diesen Blick.
"There are no victories, there are only battles, and the best you can hope for is to find some place where you can make your stand. If you are lucky, you will find someone to stand with you."
Ich sah ihn ein wenig zweifelnd an. Bis eben hatte er auf mich einen sehr desinteressierten, eher schon eingeschnappten Eindruck gemacht, allerdings wirkte das nun gar nicht mehr so. Stattdessen machte er nun einen auf unschuldig und niedlich. Den Grund dafür verstand ich nicht ganz. Ich kratzte mich am Hinterkopf, wurde nun ebenfalls ein wenig unsicher, da mich sein Auftreten verwirrte. "Nein... Hast du nicht.. Du hast nur gerade so 'beleidigt' gewirkt und da dachte ich, irgendwas sei los..." Auf die Situation von vorhin kam ich nicht nochmal zu sprechen, das würde ich nun erst mal ruhen lassen. War wahrscheinlich besser so, auch wenn ich nicht gänzlich davon überzeugt war, dass er es in irgendeiner Hinsicht bereute. Und ich Idiot hatte ihm danach auch noch einen Gefallen getan, auch wenn ich eigentlich hätte sauer auf ihn sein sollen. Ich verdrehte leicht die Augen und wandte mich wieder ein Stück von Lewis ab. "Also...wenn es keinen Grund gibt, ist ja gut..." Dieser Hundeblick war wahrhaftig anbetungswürdig. Er sollte damit aufhören, das sah so...süß aus! Hrmpf.
No You'll never be alone When darkness comes You know I'm never far Hear my whispers in the dark
Was hatte ich? Ich legte die Stirn in Falten, wie immer wenn ich nachdachte. Sie musste wohl irgendwas anders gedeutet haben als es gemeint war. Oder war ich vielleicht doch eingeschnappt? Wieso sollte ich? Klar, sie wollte eben nicht mit mir schlafen, aber sie hatte mir dann dennoch Erlösung verschaft. Da konnte ich mich doch nicht beschweren. War es vielleicht doch deswegen? Langsam ging ich auf sie zu und legte meine Arme um sie. "Mir gehts gut... " murmelte ich, da ich dachte das sie daraus hinauswollte. Also wissen wie es mir ging. "Hast nichts Falsches getan..." vorsichtig hauchte ich ihr einen Kuss auf die Stirn um sie auf andere Gedanken zu bringen.
Ich sah ihn fast schon misstrauisch an. Mein Vertrauen in ihn war einfach ein wenig geknickt worden, außerdem war Lewis ein ziemlich unberechenbarer Mensch. War einfach so, ich konnte das nicht genau erklären. Er könnt unheimlich stur und dickköpfig sein, andererseits auch hitzig und aufbrausend, ebenso aber charmant und sanft. Das war so seltsam und verwirrend und immer wenn mich jemand verwirrte, wurde ich unsicher. "Wenn du meinst..." Noch etwas widerwillig lehnte ich mich leicht gegen meinen Ehemann und entspannte mich dann jedoch allmählich. Und jetzt war er wieder so ruhig und freundlich... Ach, das war so irritierend.
No You'll never be alone When darkness comes You know I'm never far Hear my whispers in the dark