Die Stimmung schlug nun von einer Sekunde auf die nächste von sanft auf fordernd und hart um. Es tat weh, das spürte ich deutlich, doch gewissermaßen war die Situation viel zu gut, um jetzt aufzuhören und Lewis abzuweisen. Dass es ihm mehr als gefiel, konnte ich ihm nämlich mehr als deutlich ansehen. War da etwa jemand ein kleiner Sadist, ohne es zu wissen? Ich lächelte leicht, bog den Rücken durch und konnte mir ein Stöhnen, das meine Lust und meinen Schmerz gleichzeitig offenbarte, nicht verkneifen. "Schon okay...alles gut", keuchte ich leise gegen seine Schulter und bewegte mich weiterhin gegen sein Becken, genoss das alles.
I need a hero to save my life, I need a hero just in time. A hero's not afraid to give his life, a hero's gonna save me just in time. Skillet - Hero.❤
Nach nur wenigen Minuten in diesem Tempo kam ich laut stöhnend zum Höhepunkt. Erschöpft sank ich auf Annabelle. Meine Brust hob und senkte sich in schnellen Abständen und ich schloss genießend die Augen. Keuchend strich ich Annabelle über die Wange und rollte mich dann von ihr, da mir auffiel das ich sie quasi zerquetschte da ich doch etwas schwerer und größer war als sie. Vorsichtig strich ich mit der Hand über ihren Körper und starrte zur Decke hinauf. Ich versuchte gleichmäßig zu atmen was mir alles andere als leicht fiel.
Ich kam gleichzeitig mit ihm, blieb danach noch leicht zitternd neben ihm liegen und dachte über das gerade Geschehene nach. So ganz normal war das nämlich nicht gewesen, aber es war so ziemlich das beste Mal, das ich jetzt erlebt hatte. Schmerzhaft und gleichermaßen wunderschön.. Schwer atmend schmiegte ich mich an ihn, genoss die Ruhe und strich über Lewis' leicht verschwitzte Haut. So wurde man nun also geweckt, wenn man verheiratet war? Zumindest am Tag nach der Hochzeit...? Es war schön gewesen. Anfangs hatte ich noch Zweifel gehabt, doch jetzt war es wunderbar gewesen... Die Hochzeit gefiel mir immer mehr. Es gab noch so viele Dinge in einer Ehe zu entdecken und all das würde ich an seiner Seite erleben... Aber erst mal musste ich die Schule beenden, doch das würde kein großes Problem werden. Ich war nicht doof und für mein Alter wirklich schon erwachsen und gewissenhaft.
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Ich legte einen Arm um sie und strich leicht über ihre Schulter. Nach einigen Minuten, meine Atmung hatte sich allmählich beruhigt, beugte ich mich vor und küsste Anna sanft. "Ich geh' duschen..." murmelte ich und erhob mich aus dem Bett. Ich streckte mich ausgiebig und verschwand dann im Badezimmer. Da ich mich nicht ausziehen brauchte stieg ich gleich in die Duschkabine. Das kühle Nass tat einfach gut und machte mich so richtig wach. Als ich fertig war kam ich mit einem Handtuch um die Hüfte geschlungen wieder ins Schlafzimmer und trat vor den Schrank. Ich musste mich erstmal neu orientieren was denn wo war. Deshalb konnte ich Umzüge nicht leiden, nichts war mehr da wo es sein sollte.
Ich nickte nur erschöpft, als er sich zum Duschen aufmachte. Das würde ich wohl auch nachher machen, aber jetzt erst mal musste ich mich ein wenig beruhigen. Während Lewis unter der Dusche stand, erhob ich mich nach einigen Minuten und tappte schwerfällig zum Schrank, nachdem ich Unterwäsche angezogen hatte. Meine Körpermitte tat leider Gottes nun ziemlich weh... Naja, eine ganze Nacht konnte eben wund machen... Ich schlüpfte in eine schwarze Leggins und streifte mir wahllos irgendeinen Pullover über. Dann schlurfte ich in die Küche und bereitete uns Pfannkuchen zu, die ich am Ende auf zwei Teller aufteilte und einen davon auf Lewis', einen auf meinen Platz stellte. Dann lugte ich ins Schlafzimmer. "Ich hab Frühstück gemacht." Lächelnd musterte ich ihn kurz und schlang die Arme um meinen Körper.
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Ich hatte mir gerade eine Boxershorts übergestreift, als Annabelle ins Zimmer sah. "Ich komm gleich..." murmelte ich, zog mir noch Jeans und T-Shirt an und schlenderte dann in die Küche herüber. Als ich die Pfannkuchen sah... oder besser gesagt roch, lächelte ich. "Du kannst kochen?" Ich klang wohl sehr überrascht, denn darüber hatte ich bisher nicht nachgedacht. Als ich noch allein gewohnt hatte... meinen Herd hatte ich glaube ich nicht einmal angerührt, ich war immer auswärts essen gegangen. Aber wenn sie kochen konnte, tja dann würden wir wenigstens nicht verhungern. Ich umarmte Annabelle und küsste sie zärtlich. "Danke..." murmelte ich und setzte mich an den Tisch.
Ich reckte mich bei dem Kuss leicht seinen Lippen entgegen und lächelte flüchtig. Scheinbar war es für ihn eine Überraschung, das ich kochen konnte. Naja...viel hatte ich bisher noch nicht zubereitetet, aber man konnte schon behaupten, dass ich die Grundlagen sehr gut beherrschte. Pfannkuchen waren ja so oder so nicht gerade schwierig zuzubereiten. Außerdem hatte ich Zuhause schon immer einen Teil der Hausarbeiten übernommen und somit an manchen Abenden oder generell Tagen auch das Kochen. Ich genoss die kurze Umarmung und grinste ihn dann leicht an. "Tja...immer wieder für eine Überraschung gut." Zufrieden spießte ich ein Stück des Pfannkuchens auf und drehte es auf meiner Gabel, bevor ich diese in meinen Mund schob.
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Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet das Annabelle kochen konnte. Scheinbar hatte ich sie völlig falsch eingeschätzt. Bisher hielt ich sie für ein reiches verwöhntes Mädchen. Also war es durchaus eine Überraschung das sie überhaupt wusste was seine Pfanne war. Ich schmunzelte leicht und nahm mir einen Pfannkuchen, rollte ihn und stopfte mir das Ding einfach in den Mund. Lecker. Vielleicht war es doch gar nicht so schlecht verheiratet zu sein. Sex wann und wo immer man wollte. Jemanden der kochte, putze... Wäre mir das klar gewesen hätte ich schon viel früher geheiratet. "Und Montag wieder Schule?" fragte ich sie, als ich aufgegessen hatte. "Ich könnte dich abholen..." ich zwinkerte ihr zu. Wenn wir schon verheiratet waren konnte sie ruhig mit mir angeben. Ich sah schließlich nicht schlecht aus und wenn so ein gut aussehnder junger Mann, dazu auch noch in einem teuren Wagen eine Schülerin abholte. Das erregte doch aufsehen. Und Aufmerksamkeit war voll mein DIng.
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Ich beobachtete belustigt, wie er sich den Pfannkuchen einfach so hineinstopfte. Solange es ihm schmeckte, war ja gut. Ich schob mir einen weiteren Bissen in den Mund und bedachte meinen Ehemann mit einem teils tadelnden, teils amüsierten Blick. "Sollte das meine Mitschülerinnen etwa eifersüchtig machen? Aber du darfst mich sehr gerne abholen..." Ja, ich konnte durchaus ein wenig mit ihm angeben, wenn ich schon verheiratet war. Immerhin sollte das alles doch auch irgendwas gutes an sich haben. Ich hatte fertig gegessen und begann, das schmutzige Geschirr wegzuräumen. Es war früher Samstagmittag, wir hatten lange geschlafen, waren ja aber auch lange wachgewesen. Verheiratet...ich betrachtet flüchtig den Ehering an meinem Finger und lächelte dann etwas.
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"Vielleicht will ich auch Nummern sammeln..." ich grinste breit und nahm mir einen zweiten Pfannkuchen vom Teller. Wirklich lecker das Zeug, sollte sie öfters machen. "Kochst du jetzt jeden Tag..." ich grinste breit. Wenn sie das mir überlassen würde dann gab es nur irgendwas Bestelltes. Aber das brachte doch eine große Auswahl. Fast jeder Laden hatte doch einen Lieferservice. Ich aß nun meinen mittlerweilen dritten Pfannkuchen, während ich mir kurz durch das noch leicht nasse Haar strich.
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Ich lehnte mich mit verschränkten Armen gegen die Küchentheke, nachdem ich mein Geschirr weggestellt hatte und sah ihn zweifelnd an. Wirklich? Die Nummern von meinen Mitschülerinnen wollte er haben? Ich grummelte, auch wenn er es wahrscheinlich nicht ernst meinte und legte den Kopf ein wenig schief. "Pff...also jetzt bin ich beleidigt...mal sehen, ob ich kochen werde." Ich trat einen Schritt vor und stibitzte ihm schnell einen Bissen seines Pfannkuchens, dann lehnte ich mich wieder gegen die Arbeitsplatte, um ihn leicht grinsend anzusehen.
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Das schien ihr wohl gar nicht zu gefallen. Gut so. Ich verkniff mir ein weiteres Grinsen. Als ob ich mich an eine Schule stellen würde und kleine Mädels anbaggere. Also wirklich. Da würde ich sicherlich nicht nur mit der Schuldirektion Ärger bekommen. Und das lohnte sich dann einfach nicht. Aber ich wurde gerne bewundert. Und Schulmädchen waren so leicht zu beeindrucken. Sah man ja an Annabelle. Ich ignorierte einfach das sie mir mein Essen stahl und nahm mir bereits einen neuen Pfannkuchen. "Aber bloß nichts zu aufwendiges... ich bin leicht zu Frieden zu stellen, also mach dir nicht die Mühe..." Ich grinste nun doch etwas und verleibte mir den letzten Pfannkuchen ein. Wirklich satt war ich nicht, aber es war ja auch schon beinahe wieder MIttagsessenzeit. Ich goß mir Kaffee in eine Tasse ein und trank einen Schluck. "Was grinst du so?" fragte ich etwas irritiert, als ich erneut zu ihr herüberblickte.
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Er schien wirklich mordsmäßigen Hunger zu haben, wie ich beobachtete. Immerhin schön, dass es ihm schmeckte. Ich war keine geborene Eliteköchin, aber einige Gerichte konnte ich durchaus zubereiten, und zwar so, dass es gut aussah und auch schmeckte. Auf die Frage, warum ich so grinste, zuckte ich nur die Schultern und meinte: "Darf ich das denn nicht?" Dann nickte ich. Klar, ich würde hier im ganz sicher keinen Kaviar servieren, das konnte er sich gleich mal abschminken. Und auch wenn wir jetzt verheiratet waren...er konnte nicht von mir verlangen, mit dem Haushalt vollkommen alleine dazustehen und seinen persönlichen Bimbo zu spielen. Einen bisschen Stolz besaß ich auch noch und um den zu brechen, brauchte man einiges an Kraft und Geduld.
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"Nein... das irritiert mich..." antwortete ich knapp und verließ die Küche. Ich sollte mich wirklich mal im Haus umsehen. Bisher hatte ich nicht viel davon gesehen. Um genau zu sein nur das Schlafzimmer. Ach ja und nun die Küche und das Badezimmer. Also eine kleine Hausführung. Allzu groß war das Haus nicht. Ich brauchte auch keine riesige Villa. Schlafzimmer reichte mir vollkommen. *Grins* Und ein Klo war auch nicht schlecht. Hinter einer weiteren Tür entdeckte ich ein nett eingerichtetes Büro. Wahrscheinlich mein Büro. Schließlich ging Annabelle noch zur Schule. Ich setzte mich auf den großen Sessel. Sehr bequem, ähnlich wie der, welchen ich in meinem Büro hatte.
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Bitte was? Wollte er mir jetzt ernsthaft das Grinsen verbieten? Das konnte er sowas von knicken. Wie gesagt, auch ich besaß Stolz und den konnte man nicht mal eben auf die Schnelle brechen. Ich schnaubte leise, darauf bedacht, dass er es nicht unbedingt mitbekam, was wahrscheinlich eh fehlschlug und sah ihm dann hinterher. Was tat er denn jetzt da? Ich hörte nur seine Schritte, wie er durch unser Haus lief, diese verstummten dann jedoch auf einmal. Irritiert lugte ich aus der Küchentür hervor und stapfte dann durch den Wohnraum, um mich auf die Suche nach ihm zu machen. Wollte er jetzt verstecken spielen? Vielleicht sollte ich ihm ja auch gar nicht folgen... Verwirrt blieb ich im Flur stehen und lauschte in die Stille hinein.
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Ich drehte meine Kreise in dem Bürostuhl. Ach ja, innerlich war ich wohl doch noch ein Kind. Auch, als mein Dad mich in seine Firma gezwungen hatte, war das erste was ich in meinem eigenen Büro getan hatte, Karussell zu fahren... in meinem Drehstuhl. Immer wieder ein Spaß. Es war so still hier. Wirklich still. Ich erhob mich nach einigen Minuten wieder von dem Stuhl und verließ das Büro. Dann nahm ich meine Entdeckungsreise wieder auf.
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Ich blieb weiterhin verdattert im Flur stehen, verengte die Augen ein wenig und lauschte kurz. Da, da waren wieder Schritte! Wenn das ein Einbrecher war...der Lewis schon gefangen hatte...und nun mich suchte... "Lewis...?!", rief ich schaudernd in die Stille hinein und verdrehte kurz die Augen. Wo war er hin? Woher kamen die Schritte? Dieses Haus war so verdammt riesig...! Würde er es mir übel nehmen, wenn ich ihm rein aus Notwehr zwischen die Beine trat? Naja...bestimmt schon, das wollte ich lieber nicht ausprobieren. Ich legte es ja auch nicht drauf an, ihm wehzutun, eher wollte ich wissen, wo er zum Teufel nochmal steckte.
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