Ich hatte fürchterliche Angst vor dem Tag und vor dem, was er mit sich bringen würde. Den gestrigen Abend hatte ich bis spät in die Nacht bei einer Freundin verbracht, die mir gut zugeredet und mit aller Mühe versucht hatte, mich aufzumuntern. Ich konnte heute morgen sagen, dass es leider nicht funktioniert hatte. Ich hatte mich schwerfällig aus dem Bett geschleppt und sah mich in dem leeren Raum um. Alle meine anderen Möbel standen schon in der neuen teuren Wohnung, die ich mir nun mit Lewis teilen müsste. Heute sah ich ihn wieder...leider. Ich wollte nicht. Wenn ich könnte, würde ich nun so weit wegrennen, wie es hing, aber ich konnte nicht... Meine Mutter hatte meine Haare kunstvoll hochgesteckt, sodass mir einige der dunklen Strähnen noch das Gesicht umrahmten, nun schlüpfte ich in mein Kleid. Zugegeben, ich fand es sehr schön. Viel zu schön, um darin Lewis zu heiraten. Doch nun würde es geschehen... Keine Stunde später waren wir beim Standesamt angelangt. Mir war schon wieder nach Heulen zumute, aber dann würde der Standesbeamte und schief angucken, also verkniff ich es mir gekonnt und schritt stattdessen neben meinen Eltern ins Innere des Gebäudes. Und dort war auch schon Lewis...in Smoking, und das sah gut aus, aber halt - er war ein Arsch! Ich stellte mich neben ihn, sah ihn kurz an, dann blickte ich zu dem Pfarrer/Pastor/Bürgermeister, der auch schon zu reden anfing.
Momentan nicht in allen RSn aktiv - dezent neben der Spur. Wird sich wieder ändern, denke ich.
Zugegeben ich war beeindruckt als Annabelle den Raum betrat. Als sie neben mir stand wäre mir beinahe ein 'Du siehst wunderschön aus' rausgerutscht. Aber das wäre wohl zu viel Zärtlichkeit gewesen und so wie Annabelle aussah würde sie nur bei einem winzigsten Wort meinerseits anfangen zu heulen. Aber wirklich, das Kleid stand ihr ausgezeichnet. Einfach atemberauend und wie schon gesagt wunderschön. Ich hatte sie wohl ziemlich lange einfach nur angestarrt, bemerkte nicht wie meine Eltern sich wissende Blicke zuwarfen und kam erst wieder im Hier und jetzt an, als der Kerl der uns trauen würde, sich räusperte um meine Aufmerksamkeit zu erlangen. Dann redete er, für meinen Geschmack viel zu lange. Dann kam mein Text, ein einfaches 'Ja, ich will', Annabells Text. Das übergeben der Ringe, der einzigste Moment bei der ganzen Trauuung, abgesehen von dem Kuss, der unser Schicksal besiegelte, bei dem wir uns berührten. Meine Mom war gerührt, sah sogar aus als hätte sie geweint. Mein Vater war nur froh das das hier alles ohne Probleme über die Bühne gegangen war. Kurz sah ich zu Annabelle herüber. Es würe keine Feier geben. Keine Torte, keine Gäste, kein Brautstraußwerfen und was für dämliche Traditonen es noch alles gab. Jedoch gab es eine Limousine, für mich und Annabelle und plötzlich waren wir... abgesehen vom Fahrer, allein.
All das ging schneller vorüber, als ich gedacht hatte und ehe ich mich versehen konnte, hatte ich einen Ehemann. Einen Ehemann, an den ich gebunden war - für den Rest meines Lebens und den ich eigentlich lieben sollte, mit dem ich nun in ein und derselben Wohnung wohnte und dessen Nähe mich begleiten würde. Nachdenklich betrachtete ich den schmalen, schönen Ehering mit den eingravierten Stein an meinem Ringfinger. Meine Eltern verabschiedeten sich und als ich wieder aufsah und aus meinen Gedanken gerissen würde, saß ich in einer Limousine, die uns nun wohl in unser neues Heim bringen würde. Das würde ja eine ganz tolle Hochzeitsnacht werden. Er sollte sich bloß keine Hoffnungen machen... Die Fahrt über starrte ich nach draußen, ab und zu aber auch zu Lewis, der ebenfalls wie ich sehr schweigsam war, was mich nachdenklich stimmte. Er war zwar ein Arsch, aber spurlos ging das Ganze scheinbar auch nicht an ihm vorbei.
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Ich spielte mit dem Ring an meinem Finger, sah aber sonst aus dem Fenster. Was sollte ich denn auch sagen? Tut mir Leid das ich jetzt dein Mann bin? Tat es nicht. Jedenfalls nicht das ich IHR Mann war. Was mir Leid tat war die Tatsache das ich irgendwems Mann war. Ich wollte nicht heiraten. Bisher hatte ich noch keine Frau getroffen die es wert war, sie außerhalb des Bettes kennenzulernen. Klar... Annabelle war meine Praktikantin gewesen und ich hatte mich auch mit ihr verstanden, wenn wir nicht miteinander geschlafen hatten. Ich seufzte laut und starrte weiterhin aus dem Fenster. Wann waren wir endlich da? Und wieso hatte diese Limo keine Minibar? Was sollte das denn? Wenigstens gab es da noch etwas was sich Hochzeitsnacht nannte. Und die würde mir auf jeden Fall gefallen. Und wenn Annabelle sich weigerte? Ich war ihr Mann. Durfte sie sich überhaupt weigern? Ich legte nachdenklich den Kopf schief, als der Wagen vor unserer neuen Bleibe hielt. Der Fahrer öffnete unsere Türen und ich stieg aus...
Angestrengt und höchst konzentriert sah ich aus dem Fenster der Limousine, bis diese schließlich hielt und freie Sicht auf unser hübsches, neues Heim gab. Der Fahrer sagte nichts, warf uns nur im Rückspiegel einen freundlichen Blick zu, dann stieg Lewis aus und ich tat es ihm gleich. Ich war wütend, weil meine Eltern so schnell abgehauen hatten, nun war ich mit diesem Kerl alleine. Dabei kannte ich ihn schon so gut, doch war er mir so fremd. Naja...zumindest kannte ich seinen Körper gut, seine Persönlichkeit hatte er mir ja letztens erst bewiesen, als er einfach gegangen war und wir uns nie wieder hätten sehen sollen. Zu spät, würde ich sagen, denn keine vier Wochen später waren wir nun verheiratet. Seufzend strich ich mein beachtliches Kleid zurecht und schritt dann ohne Lewis auch nur anzusehen die Auffahrt hoch und schloss wenig später die Tür zu unserer gemeinsamen Wohnung auf. Alles war schon elegant und modern eingerichtet. Sehr stilvoll, doch das war mir gerade ziemlich egal. Anstatt also das Mobiliar zu bewundern, stieg ich aus meinen hohen Schuhen und seufzte leise. Am liebsten würde ich sofort aus diesem Kleid raus...aber den Reißverschluss bekäme ich niemals alleine zu fassen, geschweige denn runtergezogen. Daher blieb ich einfach an Ort und Stelle stehen und starrte den Fernseher an, der jedoch kein Bild lieferte, da er gar nicht eingeschaltet war.
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Ich seufzte leise und folgte Annabelle in unser Haus, winkte dem Fahrer noch zu und schloss dann die Tür hinter mir. Ich sah mich kurz um. Bei der Einrichtung hatte ich nicht viel Mitspracherecht gehabt. Leider. Aber eigentlich störte es mich nicht wie es hier aussah. Ich trat langsam hinter sie und legte meine Arme um ihre schmale Taile. "Das Kleid steht dir wirklich gut..." hauchte ich an ihr Ohr und strich ihr eine Strähne hinters Ohr. Ein Lichtblick in dem ganzen hier war. Es gab nur ein einzigstes Bett, im gesamten Haus. Sanft küsste ihr ihren Hals. "Du siehst heute wirklich wunderschön aus..." murmelte ich.
Gerade hatte ich es fast mit mentaler Kraft meiner Gedanken geschafft, den Fernseher ohne Fernbedienung anzubekommen, als ich spürte, dass Lewis hinter mir stand. Augenblicklich erstarrte ich und presste die Lippen zusammen. Das Problem war, dass mein Körper seine Nähe sehr gerne hatte und wollte, mein Verstand aber zwanghaft 'Nein' sagte und von ihm wegwollte. Aber er war nun mein Ehemann...mich ihm vorzuenthalten wäre bescheuert... Ich kaute auf meiner Lippe herum. Scheinbar dachte er also doch an eine schöne, lange Hochzeitsnacht... Als er meinen Hals küsste, reckte ich mich ihm entgegen, als ich dies jedoch bemerkte, zog ich den Kopf sofort wieder ein. Neinneinnein...ich durfte seine Berührungen nicht genießen.. Anstatt etwas antwortgebendes auf seine Worte zu erwidern, blieb ich angespannt stehen. "Tu das nicht, Lewis..." Meine Stimme war so leise und brüchig, dass es gut sein konnte, dass er es gar nicht gehört hatte. Aber es war mir jetzt auch egal.
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Ich wusste doch das sie mir nicht wiederstehen konnte. Heirat hin oder her. "Was genau tu ich denn?" fragte ich unschuldig und ebensoleise wie zuvor. Meine Hand glitt auf ihren Rücken, fand den Reißverschluss und öffnete ihn langsam. Ich war nun einmal der geborene Verführer. Meine Lippen senkten sich auf die nackte Haut, die nun entblößt wurde. Sie hatte wirklich schöne Haut, wobei die meisten Mädchen in ihrem Alter mit Pickeln und sonstigem zu kämpfen hatten, sie nicht. Bisher hatte ich jedenfalls keinen entdecken können. Doch eine Chance wollte ich ihr geben. "Ich geh' jetzt ins Schlafzimmer..." raunte ich leise. "Wenn du wirklich nicht willst das wir das tun... dann lass es mich wissen..." meine Stimme wurde zum Ende hin immer leise. Ich drehte sie zu mir herum und küsste zärtlich ihre Lippen. Dann schlüpfte ich aus meinen Schuhen, kickte sie in den Hausflur und verschwand im Schlafzimmer, wo ich mich erst meiner Fliege und dann dem Rest meiner Kleidung, bis auf die Boxershorts entledigte. Etwas angespannt ließ ich mich aufs Bett sinken. Wieso ich angespannt war? Das war zwar ziemlich untypisch für mich, aber ich hatte Angst das sie nicht kommen würde. Ich seufzte leise, sah zur Decke und strich dann mit der Hand über die Bettdecke unter mir.
Mit jedem Zentimeter, den er den Reißverschluss meines Kleides hinabschob, wurde ich unruhiger, bis meine Atmung sich unkontrolliert ein wenig beschleunigt hatte. Mein Körper war hin und hergerissen - einerseits wollte ich seine Nähe und das er mich berührte, aber andererseits weigerte ich mich dagegen, weil er ein ziemlich großes Arschloch war und es in seinem Leben höchstwahrscheinlich sehr viele Frauen gab. Ich hielt das Kleid vorne an meiner Brust fest, damit es noch sofort hinunterrutschte und sah ihm dann etwas verdattert hinterher, als Lewis sich doch noch dafür entschied, mir eine Chance zu geben, das Ganze abzulehnen. Ich blieb noch circa geschlagene zwei Minuten an Ort und Stelle stehen, dann folgte ich ihm langsam in unser gemeinsames Schlafzimmer. Allerdings nicht, um mich sofort von ihm beglücken zu lassen, hrmpf. Nein, ich wusste nur einfach nicht, wohin. "Lewis...?", fragte ich mit sehr leiser Stimme und kaute leicht auf meiner Lippe herum. "Ich weiß nicht, was ich tun soll..."
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Ich sah von der Zimmerdecke zu Annabelle und lächelte erleichtert. Da hatte ich mir wohl umsonst Sorgen gemacht. Ich setzte mich im Bett auf und lächelte sie an. Ihre Frage irritierte mich irgendwie, ich stand auf und ging langsam auf sie zu. "Wie wärs mit, dein Kleid ausziehen und ins Bett kommen?" Ich hielt das für einen ganz guten Vorschlag. Ich ergriff ihre Hand, hob sie ein Stück an und küsste diese sanft. "Was ist denn sonst noch?" Denn ich bezweifelte das sie vergessen hatte wie das mit dem Sex ging. Doch schon sehr unwahrscheinlich. Ich hob meinen Blick von ihrer Hand zu ihrem Gesicht und lächelte sie an. Noch immer hielt sie beinahe krampfhaft ihr Kleid an ihre Brust gedrückt damit es auch ja nicht runterruschte. Vielleicht sollte ich sie kitzeln. Ein kurzes Grinsen huschte über mein Gesicht, dann sah ich sie allerdings wieder ernst an.
Wieder kam er auf mich zu und wieder berührte er mich, was mich augenblicklich erschaudern ließ. Eine Hand legte ich auf seine Brust, wollte ihn wegdrücken, ließ es dann jedoch sein. Die andere ruhte noch auf dem Stoff meines Kleides, um es festzuhalten. "Aber...a-aber...kuscheln wir danach?", platzte es mir dann heraus und ich blinzelte leicht. Wirklich, Annabelle? Ich biss mir auf die Unterlippe, während ich nervös umhersah, seinen Blick jedoch mied. Ich hatte geweint, weil ich ihn heiraten musste, doch nun würde ich mit ihm schlafen?! Naja...ich wusste jedoch zu gut, dass er gut war...
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Ich unterdrückte ein Auflachen. Nicht das ich sie auslachen wollte, daran würde ich nicht im Traum denken. Sie amüsierte mich einfach. Ich nahm vorsichtig ihre Hand von ihrem Kleid und mit einem leisen Rascheln sank es zu Boden. Ich musterte sie kurz. Nette Unterwäsche. Schmunzelnt strich ich ihr über die Wange und hauchte. "Wenn du sonst keine Forderungen hast...komm her" Ich hob ihren nun beinahe nackten Körper aus dem Kleid und trug sie zum Bett, welches nur wenige Schritte entfernt war. Sanft legte ich sie auf der Bettdecke ab und ließ meine Hand über ihre Seite wandern, während ich mich leicht über sie beugte und mich mit der andern Hand neben ihr abstützte. "Hab' ich schon erwähnt das du in dem Kleid wunderschön ausgesehen hast?" flüsterte ich und küsste zärtlich ihren Hals. "Mrs. Annabelle Lewis Lennox..." ich grinste etwas. Ich hatte keine Ahnung wie unsere Eltern sich mit dem Namen geeinigt hatte, wenn mein Vater sich durchgesetzt hatte, dann würde sie von heute an meinen Namen tragen. Und Annabelle Lennox hörte sich doch gar nicht soo schlecht an.
Als mein Kleid meinen Körper hinabrutschte und mich somit in weißer Spitzenunterwäsche zurückließ, schluckte ich. Mit einem Mal fühlte ich mich wieder furchtbar unerfahren und klein, als er mich hochhob und ich für einige Sekunden seinen muskulösen Körper an meinem spüren konnte. Jedoch war ich immer noch misstrauisch und hielt nicht viel davon, ihn nun so einfach ranzulassen. Als ich auf dem Bett lag, verspannte ich mich ein wenig. "Wir hätten uns nie wieder gesehen, wenn es keine Hochzeit gegeben hätte, oder? Oder, Lewis?", fragte ich ihn leise und spürte, wie sich eine Gänsehaut über meinen Körper zog, als er meinen Namen erwähnte. Das klang so fremd...aber nicht schlecht, das musste ich dennoch zugeben...
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Ich seufzte leise und wendete meinen Blick ab. Was wollte sie denn hören? Höchstwahrscheinlich die Wahrheit. Andererseits könnte ich ihr was vorlügen, bei ihr einlochen und dann... joar. Aber begann man eine Ehe am besten mit einer Lüge? Wieder seufzte ich und schüttelte knapp den Kopf. "Nein, vermutlich nicht!" Ich rollte mich zur Seite und ließ mich neben sie ins Kissen sinken. "Das war sicher nicht deine einzigste Frage?" Ich sah zu ihr herüber. "Richtig?" meintewegen konnte sie fragen was sie wollte. Wenn sie dann endlich bereit wäre für mich die Beine zu spreizen. Ja, im Moment ging es mir tatsächlich nur darum und ich wünschte ich hätte sie irgendwo abfüllen können. Da war die Sache so viel einfacher. Zögernd legte ich einen Arm um sie und lächelte ein bisschen. Der geborene Schauspieler. Auch wenn wir meinetwegen ein wenig an Tempo zulegen könnten.
Wenigstens sagte er mir die Wahrheit, das beruhigte mich ein kleines bisschen. Auch wenn die Antwort gar nicht das war, was ich hören wollte. Ich war nur eine von Vielen gewesen, wahrscheinlich hatte er schon unzählige Male junge Frauen entjungfert, ihnen was vorgemacht und sie dann eines Nachts verlassen. Zaghaft schüttelte ich auf seine Frage den Kopf. "Nein...das wars schon." Ich zuckte leicht die Schultern und musterte ihn und insbesondere die Beule in seiner Boxershorts. Na immerhin war ich wenigstens anziehend für ihn. Ich richtete den Blick wieder zur Decke.
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Das kam nun wirklich überraschend. "Keine einzigste?" Nichts was sie klären wollte, bevor unsere Ehe, jedenfalls für mich offiziell begann. Das war... eigenartig. Meine Hand legte sich auf ihren flachen Bauch. "Dann hab ich aber einige Fragen... " Wie kam ich bloß jetzt darauf? Ausgerechnet jetzt? "Aaalso... mich würde es schon interessieren ob du mittlerweile mit einem anderen Kerl geschlafen hast..." Doch interessierte mich wirklich, schließlich wüsste ich gern ob ich immer noch ihr einzigster war. "...und dann sollten wir wohl noch klären wie das mit Verhütung, Kindern usw. läuft..." Okay, wie ich jetzt ausgerechnet auf Kinder komme. Aber wir waren nun mal verheiratet und ich wollte Kinder. Nicht unbedingt sofort, aber bald... irgendwann halt. "Du wirst weiter zur Schule gehen..." Das war ein Befehl, keine Frage. Sie würde sicherlich nicht den ganzen Tag in diesem Haus hocken und Trübsal blasen. Ich wusste gar nicht wie sie in der Schule stand. Überhaupt kam es mir eigenartig vor über die schulische Leistung meiner Frau nachzudenken. Obwohl ich sehr viel Zeit mit ihr verbracht hatte kannte ich sie kaum.
Was? Jetzt hatte er auf einmal Fragen? Ich runzelte die Stirn und sah zu ihm herüber, dann räusperte ich mich. "Nein...ich habe bisher mit niemand anderem geschlafen, außer dir", antwortete ich ihm dann sehr leise, weil es mir irgendwie ein wenig peinlich war. Weiß der Geier, warum. Tief durchatmend schloss ich für einen Moment die rehbraunen Augen. Bei seiner nächsten Frage hätte ich mich jedoch beinahe verschluckt. Was?! Wie konnte er jetzt an Kinder denken?! Ich wollte definitiv Kinder, aber dafür bräuchte ich auf jeden Fall einen Mann, der mich liebte und dem ich hundertprozentig vertrauen konnte. "Soweit sind wir noch nicht!", entgegnete ich energisch und fasste mir kurz an die Stirn. Zu Schule würde ich natürlich weiterhin gehen, darüber war ich mir schon bewusst gewesen...
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Ich lächelte etwas. Wirklich das erfreute mich. Auch, weil sie sich dann nicht beschweren konnte. Schließlich hatte sie keinen Vergleich. Ich zog eine Augenbraue hoch. Was sollte das denn bedeuten? Soweit sind wir noch nicht? Fragend sah ich sie an, erhielt aber wie erwartet erstmal keine Antwort. Glaubte sie etwa ich wäre nicht bereit dazu Vater zu werden? Jetzt war ich doch etwas... beleidigt und in meinem Stolz gekränkt. Auf jeden Fall wäre ich ein besser Dad als meiner es je war. Ich beugte mich wieder über sie. Das sollte es gewesen sein. Meine Hand die noch immer auf ihrem flachen Bauch ruhte strich sanft darüber. Der Gedanke das dort jemals ein Kind heranwachsen würde... mein Kind, machte mich beinahe etwas rührselig. Sowas war doch einfach unglaublich. Ein Wunder. Doch, sowas konnte man schon als ein Wunder bezeichnen. Meine Lippen streiften für einen kurzen Moment ihre. "Und wann sind wir soweit?" Dachte ich gerade tatsächlich darüber nach eine Sechzähnjährige zu schwängern? Irgendwas war bei mir doch schief gelaufen. Ich schloss die Augen und legte meine Lippen an ihren Hals und küsste sie sanft.
Aus großen Augen sah ich zu, wie er sich wieder über mich beugte und presste die Lippen zusammen. Ein Teil in mir weigerte sich immer noch strikt dagegen, jetzt mit ihm zu schlafen, eine lange Hochzeitsnacht zu verbringen. Dieser Teil wollte seine Nähe einfach nicht und erst Recht keine Berührungen - ein anderer Teil wollte es aber sehr gerne, da ich wusste, wie sehr ich das genießen konnte. Aber trotzdem...er hatte mit wehgetan. Ich war in einer Zwickmühle. Dennoch ließ ich die Küsse zu, schloss die Augen und schluckte leicht, als ich seine Frage vernahm. Was sollte das? Wieso sagte er das? Noch wollte ich keine Kinder! "L-Lewis...warum fragst du das?"
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Ich öffnete die Augen und sah sie erstaunt an. Ich legte mich hier ins Zeug um ihr alles recht zu machen und sie hörte einfach nicht auf zu reden. Ich seufzte leise und sah ihr in die Augen. "Ich weiß nicht..." murmelte ich und küsste sie erneut. "Mir gefällt der Gedanke..." Mhh. Kinder waren schon toll. Ich hatte nie Geschwister gehab, vielleicht wollte ich deshalb so schnell wie möglich Kinder. Aber man sollte tatsächlich damit warten bis sie mit der Schule fertig war. Das würde nur unangenehme Fragen geben, wenn sie dort mit einem kugelrunden Bauch auftauchte. Und das musste ja nicht sein. Schlimm genug das sie erklären musste warum sie einen Ring trug.