Amber Hmhm, was trinken? Ich überlegte nicht lange, ließ mir einfach einen guten Wein empfehlen und nahm diesen dann auch. Normalerweise würde ich jetzt ja explizit auf die Preise achten, aber das war heute nicht nötig und manchmal war es einfach schön, wenn man sichs mal ein wenig gut gehen lassen konnte. Und heute versuchte Caleb wohl mal ehrlich ein klein wenig Gentleman zu sein, was ich ihm auch ein Stück weit hoch anrechnete. War bei einem Wolf schließlich alles andere als selbstverständlich und ich war ihm einfach dankbar dafür, dass er sich weder wie das Arschloch verhielt, das ich schon bei ihm kennen lernen durfte, noch wie der übertriebene Gentleman, der er eigentlich nicht war. Er schien so eine Art Zwischenmaß gefunden zu haben und das fand ich gut, gefiel mir. Der Kellner verschwand dann mit der Getränkebestellung und ich studierte erstmal ein wenig die Speisekarte. Wie bereits befürchtet gab es vieles, was ich gerne probiert hätte. So dauerte es doch ein paar Minuten, bis ich mich für etwas entschieden hatte. Pizza hatte ich nicht selten Zuhause oder bei dem kleinen Imbissstand um die Ecke. Ich ernährte mich wohl nicht immer sonderlich gesund, aber oft hatte ich einfach nicht die Nerven, noch irgendwas frisch zu kochen. Es schadete mir ja offensichtlich nicht, also sollte mir das auch relativ egal sein. Jedenfalls war meine Wahl auf Pasta gefallen, nicht auf Pizza. Ich klappte also die Speisekarte wieder zu und sah zu dem jungen Mann rüber, wusste aber nicht so recht, ob und was ich hätte sagen sollen.
Pascal Was war sie denn jetzt so zickig? Ich hatte einfach nur die Wahrheit gesagt und ich glaube, dass sie das mittlerweile auch erkannt hatte. Nicht, als wäre ich auf eine feste Bindung mit der jungen Frau aus, schließlich konnte ich so gut wie jede haben, aber es war dennoch Fakt, dass sie mit mir an ihrer Seite ein angenehmeres Leben hätte, als sie es mit Damon hatte. So oft wie der gestresst war konnten die beiden Zuhause wohl kaum glücklich auf Wolke7 schweben. Aber ich denke mal, dass Louisa inzwischen auch wissen müsste, dass sie von einem Wolf keine ernsthaften Gefühle erwarten konnte. Ob sie so richtig ernsthaft in Damon verliebt war? Hm, konnte ich nur drüber philosophieren. "Is ja gut, Zicke, ich bin schon still." sagte ich ein wenig spöttisch und griff nach dem Wasserglas, um den Rest noch auszutrinken und es anschließend auf den Tisch zu stellen. Dabei zitterte mein Arm aber ein wenig und ich musste feststellen, dass es mir nicht so gut ging, wie mir die Tabletten versuchten weiß zu machen. Ich würde hier heute wohl nicht mehr wegkommen, zumindest nicht ohne Hilfe. Aber gut, eine Nacht Sofa statt Bett würde ich auch überleben, denke ich mal. Wenn nicht... naja, dann halt nicht.
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9 Stunden für 600 km gebraucht...war erst um halb drei zuhause und hab nen meeega hass auf die deutsche bahn -.- ---
Caleb
Ihr Wein war rot, genauso wie Blut, haha. Ich hielt mich nicht allzu lange mit diesem schwachsinnigen Gedanken auf, sondern überflog die Speisekarte. Meine Wahl hingegen würde nicht auf Pasta fallen, so wie bei Amber, sondern lieber auf eine simple Salamipizza. So gesehen war da nämlich immerhin ein bisschen Fleisch drauf und wie man bereits wusste, war ich als Werwolf sehr erfreut über Fleisch. Natürlich hätte mir ein Steak nun noch lieber gefallen, aber damit konnte man bei einem Italiener nicht so richtig rechnen. Dann war ich also einfach mal offen für Neues. Wir bestellten, der Kellner nahm uns die Karten ab, und ich stützte mich wieder mit den Ellenbogen auf der Tischplatte ab. Für einen Moment ließ ich meinen Blick erneut durch den Raum schweifen, sah dann aber wieder zu Amber. Diese Stille gefiel mir nicht, sie sollte mir lieber ein Ohr abquatschen, als dass wir uns hier anschwiegen. "Geht dein Hals mittlerweile wieder?", fragte ich daher also. Natürlich war das jetzt nicht unbedingt ihr Lieblingsthema, dennoch interessierte es mich, immerhin hatte ich sie vor dem Vampir gerettet. Ich nippte an meinem Bier und musterte sie aufmerksam. Schmeckte gut... Gott, wann hatte ich eigentlich das letzte Mal 'n Bier getrunken? War definitiv zu lange her schon. Vielleicht sollte ich mir doch mal ein Rudel suchen....mit denen zusammen Bier trinken, haha. Aber nein, ich war wohl wirklich eher ein Einzelgänger, ein einsamer Wolf...aber dann war ich wenigstens auf niemanden angewiesen.
Louisa
Misstrauisch sah ich Pascal noch eine Weile an, senkte den Blick dann aber hinab auf das Sofa und trommelte leicht darauf herum. Natürlich beschäftigten mich seine Worte. Mir war schon klar, dass es mit Damon an der Seite sehr wahrscheinlich schwieriger war, als bei Pascal. Damon war nun mal ein ziemlich komplizierter Typ und es war wirklich schwierig, mit ihm auszukommen. Immerhin hatte ich es eigentlich nie nötig gehabt, mich von ihm zusammenstauchen zu lassen. Klar, ich hatte ein gemeinsames Kind mit ihm, aber war nun mal nur ein Mensch, der Freiraum brauchte. Er engte mich oftmals ganz schön ein. Ich wurde mir erst jetzt so richtig klar darüber und schwieg deshalb kurz, betroffen über diese Erkenntnis. Pascals Worte machten es nicht besser. War ich eine Zicke? Womöglich nur jetzt gerade in diesem Moment, aber eigentlich hatte ich das gar nicht vor. "ich bin keine Zicke..", murmelte ich leise und etwas kleinlaut, sah doch kurz wieder zu ihm auf und seufzte dann. Es könnte alles ruhig mal etwas weniger kompliziert sein, meiner Ansicht nach zumindest.
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Amber Dauerte nicht lange, dann hatte uns der Kellner wieder allein gelassen und es war erstmal ziemlich still, was recht unangenehm war. Deshalb war ich umso glücklicher darüber, dass Caleb ebenso wie ich wohl lieber was zum Reden hatte. Nur das Thema, das er gewählt hatte, gefiel mir nicht so gut. Es kamen sofort wieder die Gedanken an besagten Abend angekrochen und ich tat mir schwer damit, mich nicht sofort darauf zu fixieren, sondern sie wieder in den Hintergrund zurück zu drängen. Ich wollte hier schließlich nicht wie ein Häufchen Elend vor Caleb herumsitzen, wollte weder gebrechlich noch ängstlich wirken. So versuchte ich, mir von dem anfliegenden Gedankenschwall nichts anmerken zu lassen und nickte ein klein wenig, bevor ich ihm auch wörtlich antwortete. "Ja, ist schon viel besser." sagte ich also und fasste mir unbewusst einmal kurz an die noch nicht ganz verschwundene Wunde am Hals. Die zwei Löcher, die sich dort befunden hatten, waren noch deutlich zu spüren, aber man sah sie nicht mehr so stark. Wenn ich meine Haare offen trug, fielen sie kaum auf. Ich ließ die Hand wieder sinken und legte sie zu der anderen auf meinen Schoß, sah zu dem Wolf rüber. "Kann wohl wirklich von Glück reden, dass du gekommen bist." sagte ich noch, bevor ich an meinem Rotweinglas nippte. Doch, wurde mir ganz zu Recht empfohlen, schmeckte gut.
Pascal "Na offensichtlich schon." sagte ich noch ein wenig ironisch und machte dann die Augen zu. Ich sollte mich wahrscheinlich lieber ausruhen und eine Runde schlafen, anstatt hier mir Louisa herum zu diskutieren, aber es machte einfach gewissermaßen Spaß. Ich provozierte nicht oft Leute - zumindest nicht so oft, wie der Großteil der Wölfe -, aber jetzt gerade fand ich das richtig amüsant und unterhaltsam, vor allem weil Louisa das alles so vehement abstritt. Ich wollte grade noch was sagen, spuckte stattdessen aber ein bisschen Blut und versaute das schöne Weiß des Verbands an meiner Brust. Hm... war wohl doch innerlich irgendwo was angekratzt worden, ich für meinen Teil hatte das ja irgendwo sowieso schon befürchtet, damit gerechnet. Meine Selbstheilungskräfte musste da jetzt einfach die Arbeit leisten und sich ordentlich ins Zeug legen. Man könnte höchstens mit ein bisschen Fleisch nachhelfen... "Könntest du mir noch 'n Glas Wasser holn?" fragte ich und musste mich zwischendurch nochmal räuspern, weil mir irgendwo in Luft- oder Speiseröhre Blut herum hing. Genau konnte ich das jetz nich sagen, war ich kein Experte und durch die Pillen war mein Einschätzungsvermögen sowieso gedämpft. "...und schauen, ob da... irgendwo noch 'n Stück Fleisch rumliegt?" Man könnte es ihr wohl nicht übel nehmen, wenn sie jetzt schnaubend den Kopf schütteln würde, aber ich hoffte, dass sieeinfach tat, worum ich sie bat.
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Mein Blick wanderte ebenfalls von ihren Augen hinab zu ihrem Hals. Da ich allgemein wohl noch besser sah, als ein Mensch, fielen mir die beiden Einstiche auch noch auf, doch für einen normal Sterblichen müsste es kaum sichtbar sein. Zum Glück... Auf der Rennbahn, wo sie ja 'arbeitete', fiel es zwar bestimmt keinem auf, da war es sicherlich nicht mehr hell vom Tageslicht und ich schätzte mal, dass die dort alle was besseres zu tun hatten, als auf die Machenschaften eines Vampirs zu achten. Zumal sie alle sowieso nicht an diesen übernatürlichen Kram glauben würden, zumindest schätzte ich das so ein. Die waren ja alle auf ihre Autos fixiert...oder aber auf Ambers hübschen Körper, wenn sie das Startsignal gab... Warum hatte sie diesen Job? Sie konnte mir nun echt nicht erzählen, dass das ihr großer Traum war und man dabei Unmengen an Geld verdiente. Außerdem war sie garantiert nicht doof... Sie könnte bestimmt was anderes machen. Ich sah sie etwas nachdenklich an und spielte leicht mit dem Salzstreuer auf dem Tisch, ließ diesen dann stehen und lehnte mich zurück. "Warum machst du diesen Job?", fragte ich dann also ziemlich direkt, verschränkte die Arme vor der Brust und hob interessiert die Augenbrauen. Das war sicherlich kein Vorwurf, einfach eine ganz normale Frage. Musste ja einen Grund haben, warum sie auf der Rennbahn arbeitete.
Louisa
Neinneinnein, ich war keine Zicke! Noch nie hatte mich jemand als so etwas bezeichnet... Damon hatte immer gemeint, ich war viel zu schüchtern, das wusste ich natürlich auch, aber gab es schüchterne Zicken? Bestimmt war Pascal einfach nur total benebelt und sagte Dinge, die gar nicht der Wahrheit entsprachen und die er auch gar nicht so meinte... Zumindest war er am See noch viel erträglicher gewesen! Als er noch was sagen wollte, stattdessen aber nur Blut spuckte, sah ich ihn recht verunsichert an. War da drinnen vielleicht doch noch was kaputt? Sollte ich ihn jetzt ins Krankenhaus bringen? Ich konnte ja nicht mal Auto fahren... Womöglich würde es auch einfach selbst heilen. Hoffentlich. Wenigstens fragte er diesmal etwas höflicher, ob ich ihm noch ein Glas Wasser bringen könnte, befahl es mir nicht gleich so, wie vorhin. Also wollte ich ihm diesen Gefallen mal tun. Ich stand mit einem kurzen Nicken auf. "Ja, natürlich..." Okay, das war jetzt vielleicht etwas zickig, aber hey... Er provozierte mich doch die ganze Zeit so! Konnte Damon nicht einfach wieder nach Hause kommen? In der Küche füllte ich das Glas wieder mit Wasser und überlegte fieberhaft, ob wir noch irgendwo etwas fleischiges hatten, sonst würde er wahrscheinlich mich fressen und darauf war ich nicht so scharf. Steaks oder so waren nicht mehr da... Damon hatte wohl alles aufgefuttert und war heute Mittag jagen gewesen... Ich konnte ihm nur ne Packung Hackfleisch anbieten, die war eher für mich gedacht gewesen. Also zum Kochen. Etwas angewidert öffnete ich die Packung also und kippte den Inhalt in eine Schale. Der Anblick war schon ekelhaft genug. Mit dem Glas und dem Teller kehrte ich also zurück zu dem Wolf und stellte beides vor ihm auf den Couchtisch ab.
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Amber War eine durchaus berechtigte Frage, denke ich. Ich atmete erstmal ein wenig tiefer durch, bevor ich darüber nachdachte, was genau ich ihm nun zur Antwort geben würde. Es hatte ja nicht nur einen Grund, sondern mehrere. Mein Blick war während ich nachdachte auf die Tischdecke gerichtet, aber mir würde dennoch anzusehen sein, dass ich ins Grübeln geriet. Aber ich wollte Caleb auch nichts verschweigen oder ihn gar anlügen. Wenn man sich unterhielt lernte man sich schließlich erst richtig kennen und das war es ja, was ich mitunter wollte - auch den normalen, nicht verstellten Caleb mal richtig kennen lernen. "Naja, das... hat wohl nicht nur einen Grund." fing ich dann an und seufzte ganz leise, kaum hörbar, als ich mich mit dem rechten Ellebogen auf dem Tisch abstützte und mit den Fingern der linken Hand leicht an der Serviette herum spielte, die unweit meines Besteckes auf dem Tisch lag. "Zum einen musste ich eben irgendwie recht schnell an Geld kommen, nachdem ich von Zuhause weg gegangen bin. Meine Eltern meinten ja sie würden mir auch monatlich was zukommen lassen, aber das wollte ich nicht. Wurde eben abends auf der Straße angesprochen und hab mir gedacht, dass ich damit zumindest erstmal über die Runden komme." nannte ich ihm Grund Numero eins, der wohl nicht ganz unentscheidend war, fuhr dann aber eigentlich auch gleich fort und machte keine große Pause. "Und ich weiß nicht... aber bisher hab ich mich für keinen Beruf wirklich begeistern können. Ich will einfach nicht irgendeine 0815-Arbeit machen und den ganzen Tag im Büro sitzen, da wird man doch irgendwann depressiv von." Meiner Meinung nach zumindest. Jeden Tag auf den selben Bildschirm schauen, jeden Tag genau das selbe machen... klang für mich nicht nach etwas, das ich mein ganzes Leben lang machen wollte. "Genauso wenig gibt's einen Beruf, der vielleicht eher draußen als drinnen ist, der mich intressiert. Ich will nicht grade unbedingt auf 'ner Baustelle arbeiten. Außerdem is vieles davon ja dann doch körperlich ziemlich anstrengend und mit 30 schon 'nen kaputten Rücken haben will ich auch nicht." redete ich einfach so vor mich hin. Ja, ich hatte ohnehin schon ein Hohlkreuz, wenn auch kein sehr starkes. Ich wollte mir nicht den Körper kaputt machen, echt nicht. Außerdem wollte ich nicht rumlaufen wie ein reines Muskelpaket... sah bei Frauen doch einfach nur merkwürdig aus und ich wollte lieber meine paar Kurven behalten. "Ich weiß schon, dass ich die Arbeit auf der Rennstrecke auch nicht ewig machen kann, weil mir der Körper hier nicht ewig so bleiben wird, aber ja... bisher hat sich noch keine Alternative geboten, die mir gefallen hat." kam ich zum Schluss und richtete mich dann wieder ein wenig mehr auf. Modeln kam mir auch nicht in den Sinn. Wüsste gar nicht, ob ich das könnte, immer so vor der Kamera zu posieren. Mir war auch klar, dass das Leben nunmal kein Ponyhof war und man nicht alles haben konnte, also sich vielleicht mit einem nicht ganz idealen Job zufrieden geben sollte... aber ich wollte das nicht. Und was ich nicht wollte, machte ich auch nicht. Da war ich manchmal wohl einfach wie ein bockiges, kleines Kind.
Pascal Gut, der Tonfall, mit dem sie meinen Auftrag annahm, gefiel mir nun nicht so gut, aber ich hatte grade wohl ganz andere Probleme. Ich war also eher froh darüber, dass sie sich gleich auf den Weg machte, um mir besagte Sachen zu holen. Brauchte dann erst ein klein wenig, bis sie zurück kam und in dieser Zeit versuchte ich, mich wieder mehr aufzurichten, mich hinzusetzen, wobei ich erstmal husten musste. Wieder mit ein wenig Blut vermischt, musste für den normal Sterblichen ekelhaft aussehen. Ich vermutete nun doch ein wenig Blut in meiner Lunge... sollte sie sich mit Blut füllen - wenn auch nur langsam -, dann hatte ich ein gravierendes, wahrscheinlich tödliches Problem. Verfluchte Drecksköter, ehrlich. Sollte ich wieder auf die Beine kommen, würde ich die sowas von fertig machen, einen nach dem anderen. Unrealistisches Ziel, aber wäre ich nicht so schwach und am Ende gewesen, hätte ich jetzt auch wesentlich wütender ausgesehen. Ich war froh, als Louisa zurück kam. Das Fleisch roch ich noch bevor ich es sehen konnte, sehnte es herbei. Es war sicher eine für meine Verhältnisse kleine Portion, aber es war besser als gar nichts. Ich ließ der jungen Frau ein dankendes Nicken zukommen, bevor ich einen Schluck Wasser trank und mich dann auch schon über das Hackfleisch hermachte. Ich versuchte es so schnell wie möglich runter zu schlingen - Wölfe schlangen ja grundsätzlich, genauso wie Hunde -, musste aber zwischendurch inne halten, wenn ich wieder zu einem Hustanfall ansetzte. Nachdem ich alles verputzt hatte, lehnte ich mich erschöpft zurück und versuchte, tief durchzuatmen. Fiel aber schwer, kostete Kraft. Allgemein war mein Atem wohl noch ziemlich unregelmäßig und mein Puls schien auch langsam drunter zu leiden, sich ein wenig zu senken. Zudem kam da jetzt noch ein abartig röchelndes Geräusch zu meinen Atemzügen hinzu, weshalb ich dann endgültig darauf schloss, dass sich das Blut in Lunge und nicht im Magen befand. Gosh, meine Selbstheilungskräfte sollten Mal schneller machen!
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Ich musste mich wirklich anstrengen, ihr Wort für Wort zuzuhören, da sie plötzlich anfing, zu reden wie ein Wasserfall. Eben noch so schweigsam, dann stellte man ihr eine Frage und schon plapperte sie drauf los. Musste ich mir merken, aber die Frage war ja auch ganz nicht so nebensächlich gewesen, schließlich arbeitete nicht jedes junge Mädchen nachts auf Rennstrecken. Und obwohl ich ein Werwolf und mir sowieso alles recht scheißegal war, konnte ich das einfach nicht so ganz nachvollziehen und dachte darüber nach. Ich musste ihre Worte erst mal verdauen und nickte deswegen leicht vor mich hin. Den ersten Grund verstand ich ja wirklich noch, aber...naja, es gab wirklich auch viele Jobs, die sich außerhalb eines stickigen Büros abspielten und wo man auch nicht unbedingt körperlich beansprucht wurde. Mir war schon klar, dass sie nämlich weder ein Büro haben wollte, noch einen anstrengenden Job. Das wollten sehr, sehr viele Leute nicht. Und eigentlich gab es auch einige Jobs, die man ohne viel Sportlichkeit draußen erledigen konnte. "Naja...", meinte ich nur leise und strich mir kurz über das unrasierte Kinn. Sie wusste wenigstens genau, was sie wollte. "Es gibt schon einige Dinge, für die man nicht hinterm Schreibtisch sitzen muss und auch dezent untrainiert sein kann..." Ich grinste leicht. "Klar, als Restaurantfachangestellte hat man nicht unbedingt glänzende Arbeitszeiten, aber die hast du doch jetzt momentan auch nicht. Maklerin? Du bist doch kreativ, verkauf nen paar Häuser. Oder... Ach, versuchs mit dem Schauspielern!" Ich grinste weiterhin und nippte kurz an meinem Bier. Einfach für lockere Stimmung sorgen. Unser Essen kam, und ich wünschte uns beiden einen guten Appetit, wartete aber weiterhin auf eine Antwort ihrerseits.
Louisa
Ich saß vollkommen in Gedanken versunken auf dem Sofa neben Pascal und betrachtete, wie der junge Mann das rohe Hackfleisch aß. Dabei sah ich gar nicht so genau zu, hatte den Blick eher in die Ferne gerichtet. Ich war mit meinen Gedanken immer noch bei der Beziehung zwischen mir und Damon. Also nicht Beziehung im Sinn von Pärchen und Herzchen, sondern einfach als...Kontakt, wenn man es so sagen wollte. Es war einfach wahnsinnig kompliziert und seit Pascal vorhin darüber geredet hatte, konnte ich mich mit der jetzigen Situation nicht mehr so ganz abfinden. Damon musste doch mal irgendwas ändern. Schließlich stritten wir uns so gut wie immer, das war auf Dauer einfach nicht gesund. Außerdem wusste er, wie es um meine Gefühle für ihn stand, da könnte er wohl doch mal ein bisschen Feingefühl zeigen und mir zumindest den Hauch einer Chance auf ein halbwegs niemals Leben geben. Denn so, wie es jetzt war, wollte ich nicht mehr. Ich lebte mit einem Mann zusammen, vor dem ich irgendwie Angst hatte, weil er so launisch und kompliziert war. Als ob das nicht genug war, er war ein Werwolf und es würde nicht immer gut ausgehen, wie vorgestern. Irgendwann würde er mir noch wehtun. Ich riss mich aus den Gedanken und beäugte Pascal kritisch, als er hustete. Klang nicht gesund, genauso wie das leicht rasselnde Geräusch bei seinen Atemzügen. "Sicher, dass ich dich nicht ins Krankenhaus bringen soll?" Ich vermutete, dass Damon zu Fuß los war. Ich würde zwar sämtliche Regeln brechen, aber ich würde mich in sein Auto setzen, um Pascal ins Krankenhaus zu bringen, wo man ihm professionell helfen konnte. Ich hatte Angst, dass ich was falsch machte. Damon wäre nämlich sicherlich auch nicht begeistert, wenn Pascal mir doch noch unter meinen Händen wegstarb. Ich kaute unruhig auf meiner Lippe herum und seufzte dann. Nein, ich konnte ihn auch nicht ins Krankenhaus bringen, wegen Ramon. Der Kleine schlief nebenan in seinem Bettchen. Natürlich könnte ich ihn mitnehmen, aber das wollte ich eigentlich vermeiden.
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Sry, kurz weil handy :0 deswegen auch evtl n paar tippfehler.. xD
Amber Haha, Schauspielerin.. ich hatte beinahe vergessen, dass Caleb - beziehungsweise Werwölfe allgemein - ein Faible für Humor hatten. Der junge Mann hier vor mir hatte schon ein paar Mal bewiesen, dass er manche Sachen auch ein wenig zu sehr auf die leichte Schulter nahm, aber jetzt gerade eben war seine lockere, humovolle Art eher ziemlich angenehm. So kam ich wenigstens gar nicht erst auf die Idee, wieder über die schlechten Augenblicke mit ihm nachzudenken.. oder darüber, was passierte, wenn man sich nachts alleine in Gassen herum trieb. Mir huschte ein leichtes Grinsen übers Gesicht, bevor ich ihm antwortete. "Ich war mal nebenbei Kellnern, als das Geld nich gereicht hat.. ständig nörgelnde Kunden, die einem auf die Nerven gehe, eher weniger toll. Da war mal 'n Kerl, der sich beschwert hat, weil ein Knick in der Serviette war. Ich glaube der hatte sonst keine ernst zu nehmenden Probleme." sagte ich kopfschüttelnd."Und mit Marklerin wird das nichts ohne Abi.." wies ich Caleb darauf hin, dass mir mit meinem simplen Mittlere Reife Abschluss eben nicht alle Türen offen standen. Aber genug gequasselt, das Essen wurde uns sonst hier noch kalt. Ich wünschte Caleb ebenfalls einn guten Appettit und fing dann an zu essen - ein kleiner Himmel auf Erden, schmeckte richtig gut.
Pascal Ich schüttelte ohne lange zu zögern den Kopf. Nein, bloß nicht ins Krankenhaus. Mal davon abgesehen, dass ich sowieso nicht krankenversichert war, waren Krankenhäuser für einen Werwolf allgemein ziemlich ungeeignet. Wenn wir da hingingen, dann nur, wenn es gar nicht anders ging und dann behielten die Ärzte einen ja immer direkt da. Es war dann einfach unerklärbar, wieso unsere Wunden dermaßen schnell heilten und deswegen kam das alles nicht in Frage. Ich hatte nicht vor, mich und meine Wolfskollegen durch Verrat in Schwierigkeiten oder gar Versuchslabors zu bringen. "N.. nein, kein Krankenhaus. Ich komm schon durch." Versuchte ich sie davon zu überzeugen, dass ein Krankenhausbesuch unnötig war. Mal von alledem abgesehn mochte ich die sowieso nicht... es roch dort so schrecklich steril. Außerdem roch es da verführerisch nach Blut und Tod, zumindest für jemanden mit einer Wolfsnase. Würde weniger gut ankommen, wenn ich mich über Patienten und Ärzte hermachte.
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Bei mir auch nicht, weil wegen iPod und mit dem ist richtig doof ^^ ---
Caleb
Ich wiegte leicht den Kopf hin und her. Gut, das mit dem Abi mochte stimmen... Aber Herrgott, es gab so viele verdammte Jobs, da sollte sie mir bloß nicht erzählen, dass sie keinerlei andere Möglichkeiten hatte, als die Rennbahn. Warum ich mir da so sehr Gedanken drüber machte? Naja... Wenn ich mich erst mal an einem Thema festgefahren hatte, war es schwierig, mich wieder davon abzubringen. Außerdem interessierte es mich einfach. Ich kaute auf einem Stück Pizza herum und schluckte dieses dann noch herunter, bevor ich ihr antwortete. "Klar, das mit der Kellnerin kann ich nachvollziehen und das mit dem Abi auch... Aber mal ehrlich, es gibt so viele unzählige Jobs... Würden dir auch sicherlich Spaß machen, warum also die Rennstrecke? Für diese beschissenen Arbeitszeiten und Bedingungen verdienste doch sicherlich nicht mal ausreichend Geld, hm?" Wäre sie immerhin nicht um diese Uhrzeit in einem sehr freizügigen Outfit draußen durch dunkle Gassen gelaufen, hätte sie wohl kaum einen Vampir am Hals gehabt - im wahrsten Sinne des Wortes, ich bin schon ein lustiges Kerlchen, haha.
Louisa
Ich verdrehte nur die Augen. Natürlich, bloß nicht uns Krankenhaus, lieber ehrenhaft auf dem Sofa von Louisaleinchen verrecken. Männer waren aber auch alle gleich. Entweder sie blieben bei den heftigsten Verletzungen stark, oder aber sie heulten bei einer Erkältung rum und gingen davon aus, dass ihr letztes Stündlein geschlagen hatte. Hinzu kam bei Pascal jedoch, dass er ein Werwolf war, das mochte ihn entschuldigen. "Gut, dann eben kein Krankenhaus", willigte ich seufzend ein und zog meine Beine an mich. "Aber wehe dir, wenn du aufhörst, hier zu atmen...!" Ich lächelte ihn schwach an und wandte den Blick dann wieder ab. Was sollte ich nun tun? Mehr konnte ich für seine Wunden nicht machen. Damon war wohl auf undefinierbare Zeit verschwunden und ich saß hier mit dem schwerverletzten Pascal im Loft, der mir auch noch erzählen wollte, dass er ja vieel besser zu mir passen würde, als Damon. HRMPF. Konnte er knicken. Und das machte mich noch immer nachdenklich. "Er kann auch anders....", murmelte ich also ganz leise und strich mir eine dunkle Haarsträhne aus dem Gesicht. Er würde schon wissen, auf wen ich anspielte. Denn ja, wenn Damon wollte, konnte er wirklich anders... Er konnte sanft und liebevoll sein, er konnte zärtlich und voller gute Laune sein... Das wollte er jedoch vermeiden, aber er konnte es!
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Gut, sind wir also grade beide schreibbehindert XD
Amber Doch, irgendwas würde es sicherlich geben, was außer der Rennstrecke in Frage kam UND mir Spaß machte. Das wollte ich gar nicht abstreiten, Caleb hatte damit sicherlich Recht. Aber es war wohl auch eine Frage des Wollens... und ich war mir gar nicht mal sicher, ob ich irgendeinen normalen, gut bezahlten Job haben wollte. Mein Leben warso, wie es jetzt war, zwar alles andere als einfach, aber ich mochte es dennoch. Ich könnte auf den Vampirangriff von neulich zwar sehr gut verzichten, aber sonst.. Ich zuckte mit den Schultern und schluckte erstmal runter, bevor ich antwortete. "Ich weiß auch nicht, Caleb.. vielleicht steh ich einfach gern im Mittelpunkt." sagte ich. Vielleicht sträubte ich mich auch einfach dagegen, unter der Fuchtel von jemandem zu stehen und für denjenigen zu arbeiten. Man sollte mich psychisch verkrüppelt nennen - war ich ja teilweise wirklich irgendwie -, aber das hing wohl irgendwo auch wieder mit der strengen Erziehung meiner Eltern zusammen. Vielleicht wollte ich einfach Freiheit genießen. Ich hatte wirklich keine Ahnung und der junge Mann vor mir brachte mich zunehmend ins Grübeln.
Pascal Nene, keine Panik, so schnell würde ich das atmen schon nicht aufgeben. Zumindest nicht freiwillig. Sollte es aber unweigerlich darauf zulaufen, dass ich hier verreckte, weil meine Lunge nicht mehr konnte.. tja, dann wäre das eben so. Lieber hier sterben, als in einem hässlichen Krankenhaus. "Keine Sorge, als Werwolf stirbt sichs nicht ganz so schnell." versuchte ich das ganze auf die leichte Schulter zu nehmen, darüber zu scherzen, auch wenn meine Stimme dabei wohl nicht so fest klang, wie ich es gerne gehabt hätte. Auf ihre nächste Aussage hin schüttelte ich leicht, kaum merklich den Kopf und gab noch rin "Das glaub' ich erst, wenn ichs sehe.." von mir, bevor ich mich wieder ein wenig breiter auf dem Sofa machte, mich hinlegte und versuchte, möglichst geistig anwesend zu bleiben, was bei dem schwachen Kreislauf nicht gamz leicht fiel.
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Sorry, ich war am Wochenende nicht da und da ich für dieses Privi immer etwas Zeit brauch, antworte ich erst jetzt wieder - vom ipod -.- :33 ---
Caleb
So langsam dämmerte es mir nun, woran es viel eher lag. Amber war keine von diesen 0815 Mädchen, die sich bereitwillig in knappen Klamotten vor Kerlen bewegten, sie war aber auch keine, die gerne für jemanden arbeitete. Sie mochte einfach ihren Job auf der Rennstrecke. In diesem Falle schaffte ich es einfach nicht, mich in sie hineinzuversetzen. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie es war, als junge Frau auf einer solchen Rennstrecke zu arbeiten, nachts, wenn es dunkel war. Als ganz gewöhnlicher Mensch. Das barg sicherlich so einige Risiken und das Risiko Vampir hatte sie ja letztens kennenlernen dürfen. "Du stehst gerne im Mittelpunkt?", hakte ich dann doch etwas erstaunt nach und sah sie überrascht an. Klar, sie war eine selbstbewusste Person, aber das wiederum hätte ich auch nicht gedacht. "Inwiefern? Mit dem Job?", fügte ich eine weitere Frage, beziehungsweise zwei hinzu und nahm erst dann wieder eine Gabel mit Pizza in den Mund. Währenddessen kam der Kellner und erkundigte sich kurz, ob das Essen denn gut sei, ich nickte nur mehrmals. Mein Gott, reichte doch, wenn ich zu Amber nett war... Der Kellner konnte froh sein, dass es mir schmeckte, haha. Außerdem wollte ich nun viel lieber Ambers Antwort hören.
Louisa
Jaja, Werwölfe starben nicht so schnell... Er war nur leider ziemlich schwerwiegend verletzt und diese Verletzungen würden sich von seinen Heilerskills nicht mal eben wegzaubern lassen. Ich wollte gar nicht wissen, wo mittlerweile überall Blut war und auch nicht, was ein Arzt wohl zu seinem Zustand sagen würde. Er war ziemlich schwach und ausgelaugt und ich konnte leider nicht feststellen, wie es um ihn stand. Hoffentlich hielt er durch. War er stabil? Naja, bestimmt nicht. Ich war nun mal keine Ärztin... Ich leistete ganze Arbeit, aber mehr konnte ich einfach nicht. Ich nahm schnell sein Handgelenk und fühlte seinen Puls. Schwach, sein Kreislauf war schlechter gewesen. Halt einfach durch, Pascal... Wo blieb Damon denn?! Konnte er nicht einmal auch an mich denken?! Er kannte meine Persönlichkeit vollkommen in- und auswendig und nun ließ er mich mit einem Schwerverletzten, stark blutenden Werwolf alleine. Dann sollte er gefälligst mal wieder hier aufkreuzen! Okay...andererseits verstand ich ihn auch. Vielleicht sollte ich Pascal einfach weiterhin zutexten, damit er nicht irgendwie einschlief oder das Bewusstsein verlor. "Kann er wirklich...", murmelte ich also mit unsicherer Stimme und ließ meinen Blick aufmerksam durch den Raum huschen. "Du kennst ihn nicht richtig... Bist ja scheinbar nie bei Rudelversammlungen." Ob er wohl besser wach blieb, wenn ich ihn einfach provozierte? Hm...naja.
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is ja nich weiter schlimm. hab diese woche eh nicht so viel zeit für rs, eben nur abends, weil ich arbeiten bin bis 18 uhr :) ___
Amber Ja, hatte er schon richtig gehört... nur war der Mittelpunkt, in dem ich gerne stand, wohl eher ein wenig ungewöhnlich und eben so sonst nirgends auffindbar. Ich zerbrach mir - nachdem ich mir ein paar Nudeln in den Mund geschoben hatte, schmeckte nämlich wirklich gut und ich hatte zugegeben ziemlich Hunger.. außerdem ließ es sich meiner Meinung nach beim Essen auch besser nachdenken, haha - weiter ein wenig den Kopf darüber, wieso ich denn nun so an dem Job auf der Rennstrecke festhielt, wo er doch eigentlich beschissen war, wenn man dich mal die wichtigsten Fakten ansah. Nicht allzu gute Bezahlung - also dafür, dass ich ja eigentlich nicht viel machte, wurde ich gut bezahlt, aber ich verdiente definitiv weit unter dem Durchschnitt -, beschissene Arbeitszeiten und außerdem war das ganze im Grunde genommen illegal, weil ich schwarz arbeitete, auch keine Steuern zahlte. Mir wurde bei dem Gespräch hier also zunehmend bewusst, dass ich definitiv was an meinem Leben - und vor allem der Wahl meiner Arbeit - ändern musste, wenn ich das perfekte kleine Leben haben wollte. Ein Haus, eine kleine Familie, vielleicht Urlaub auf einer karibischen Insel, die von türkisem Wasser umschwemmt war... aber wollte ich das eigentlich alles? "Naja, weißt du... auch, wenns nur ein paar Sekunden vor jedem Rennen sind - so ziemlich ausnahmslos alle Blicke sind auf mich gerichtet. Und ich genieß' das, geb ich zu." Ich zuckte leicht mit den schmalen Schultern. "Vielleicht will ich auch einfach nur mehr Aufmerksamkeit und hol' sie mir auf... naja, etwas erbärmliche Art und Weise." murmelte ich noch vor mich hin, ließ den Blick aber erstmal auf mein Essen gerichtet und piekte mit der Gabel kurz darin herum, bevor ich mir wieder ein paar Nudel in den Mund schob.
Pascal Ehy, das war sowas von absolut gar überhaupt nicht war! Ich war bisher bei jeder verdammten Rudelversammlung, die der Alpha angekündigt hatte. Ich war sogar einmal am üblichen Treffpunkt gewesen, obwohl es gar keine Versammlung gab... weil ich dusseliger Weise den Termin in meinem Kopf einen Tag zu weit vorverlegt hatte, haha. Naja, wie dem auch sei. "Das stimmt überhaupt nicht. Ich bin so ziemlich der Einzige vom Rudel, der bei jeder Versammlung war. Außer eben bei der neulich, da hab ichs dann doch vorgezogen, ein bisschen Zeit mit dir im Park zu verbringen."sagte ich und schloss leicht grinsend die Augen. Das war ja vielleicht ein wenig anstachelnd, aber das kümmerte mich herzlich wenig. Es amüsierte mich grade einfach. Ich schärfte mein Gehör ein wenig und konnte Schritte im Treppenhaus hören, zuordnen konnte ich sie jedoch nicht. Nase UND Ohren auf Hochtouren laufen lassen funktionierte in meinem Zustand grade einfach nicht mehr. Vielleicht wars ja der Kerl, von dem Louisa eben noch geredet hatte, der Alpha. Sonst war aus dem Rudel jedenfalls niemand abgekratzt - hätte ich sonst gespürt.
__ wollte jetz grad keinen roman mehr bei pascal schreiben XD
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"Erbärmliche Art und Weise? Das hab ich nicht gesagt...", stellte ich fest. Nein, und so würde ich das sicherlich auch nicht bezeichnen. Es gab ganz andere Jobs, in denen man sich als Frau erniedrigte und so wie ich das aus Ambers Stimme heraushörte, war sie stolz auf ihre Arbeit. Warum also nicht? Ich hinterfragte das Ganze einfach nur ein bisschen, weil ich das für mich selbst nicht so richtig nachvollziehen konnte, aber ich hatte damit nicht ausdrücken wollen, dass ich ihren Job etwa erbärmlich fand. Ich kaute auf einem Stück Pizzarand herum und schluckte es dann hinunter, bevor ich sie wieder ansah. Ab und zu nahm ich auch mal ein Schluck Bier, doch mein undurchlässiger Blick ruhte weiterhin auf der jungen Frau vor mir. "Ich glaub eher, dass ich das verstehe... Viele wollen im Mittelpunkt stehen und du hast eine Art und Weise gefunden, die wohl etwas seltener vorkommen... Bist stolz auf deine Arbeit, nehme ich an. Aber du solltest dennoch wenigstens schon mal überlegen, denn diesen Job wirst du nicht ewig machen können... Ach, wie auch immer... Schmeckt's?", fragte ich und warf einen kurzen Blick hinab auf ihren Teller, bevor ich weiteraß.
Louisa
Ich funkelte ihn leicht an. Momentan hatte ich nicht wirklich Angst vor Pascal, er war verwundet. Wäre das Damon, hätte ich höchstwahrscheinlich trotzdem noch Angst, vor ihm, aber Pascal war mir bisher noch nicht so aggressiv erschienen. Wenigstens regten ihn meine Worte so ein wenig auf, sodass er weiterhin bei Bewusstsein blieb und mich gleich mal mit Worten überhäufte. Zuerst wollte ich leicht schmunzeln, doch dann verzog ich nur das Gesicht. "Zum Glück ist die Zeit mit dir im Park vorbei...", gab ich nur zurück, auch wenn mir klar war, dass das nun etwas direkt war, aber ich hörte sowieso Schritte. Außerdem wollte ich Pascal doch einfach nur helfen. Ob das Damon war? Naja... Wer sonst. Uh....vielleicht KUBA? Dieser Gedanke kam so unerwartet, dass ich Pascal für einen Moment anstarrte, jedoch...nein, es war ganz sicher Damon. Er hatte bestimmt einen Schlüssel dabei und dann wäre er in nullkommanichts hier drinnen und würde mir mal helfen. Oder mich ankacken, weil er das ja so gerne tat. Seufz. Aus unserem gemütlichen Abend war wirklich nichts mehr geworden.
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Amber Naja, nein... er nicht, aber je länger ich jetzt drüber nachdachte, desto mehr merkte ich überhaupt, was ich eigentlich für ein Leben führte. Ich sollte mehr aus mir machen, nicht weiterhin so ein Niemand sein. Andererseits... wenn man kein Niemand war, dann lief man wieder viel mehr Gefahr verletzt und hintergangen zu werden. Ach zum Teufel, ich hatte so langsam aber sicher keine Ahnung mehr, was ich eigentlich wollte und was nicht. Caleb schien mit nur einer Frage einen ziemlichen Gedankenwirbel bei mir ausgelöst zu haben und ich fand das gar nicht mal so gut. Weil er es hinterfragt hatte, hinterfragte ich es jetzt auch. Vorher hatte mich das nicht weiter gekümmert, jetzt tat es das aber. Ich war also eigentlich ziemlich froh, dass er das Thema umlenkte und mich so aus meinen Gedanken heraus holte, die wohl nicht freiwillig Pause gemacht hätten. Ich nickte leicht, schluckte erst runter und antwortete ihm dann auch noch wörtlich. "Ja, schmeckt super." teilte ich ihm mit und versuchte, wieder so ein bisschen zu lächeln, was aber doch grade eher schwer fiel. Würde aber nicht ewig anhalten, diese Denkerlaune, nehme ich an. Notfalls würde der Wolf da sicherlich auch eingreifen, weil er sich zu Tode langweilen und wahrscheinlich noch genervt von mir sein würde, wenn ich die ganze Zeit so dasaß.
Pascal ...sie war ganz schön frech. Zu frech für eine gewöhnliche Sterbliche, die keinerlei übernatürliche Fähigkeiten oder Kräfte hatte. Ich glaube auch nicht, dass sie sich trauen würde, so mit mir zu reden, wenn ich nicht dermaßen verletzt wäre, wie ich es nunmal eben war. "Pass auf was du sagst, noch bin ich nicht tot." mahnte ich sie also, wobei da ein leicht sarkastischer Unterton mit bei war, den man nur vielleicht etwas schwer raushören konnte, weil ich gegen Ende des Satzes nochmal husten musste. Bis ich den Hustanfall dann wieder einigermaßen im Griff und das störende Blut ausgespuckt hatte, war auch die Haustür aufgegangen. Nicht mit Gewalt, sondern durch das Drehen des Schlüssels im Schloss, war also kein ungebetener Besuch, sondern kein geringerer Kerl als der Alpha selbst. Er hatte ein paar Blutspritzer auf den Klamotten, schien selber bis auf ein paar harmlos aussehende Kratzer am Arm aber komplett unverletzt zu sein. Der Glückliche, aber da gehörte wohl mehr Berechnung als Glück dazu. Schließlich hatte er das ganze Rudel im Nacken, dass ihm mehr Kraft und somit auch Macht verlieh, ohne uns wäre er wohl nicht halb so gut davon gekommen... denn ich ging davon aus, dass er sich den anderen Alpha vorgeknüpft hatte, sein Geruch klebte nämlich ganz deutlich an ihm. "Wie gehts dir?" fragte er mich, als er wieder in unsere Richtung kam. "Ging schonmal besser.." röchelte ich undeutlich vor mich hin und sah zu ihm hoch. Er seufzte, schien ein wenig erledigt zu sein. "...aber ich packs schon." fügte ich noch hinzu, machte die Augen dann aber lieber wieder zu, weil selbst simples umher gucken anstrengend war. "Ich besorg' dir Morgen früh was zu Essen." versicherte mir der Alpha, was ich nur mit einem Nicken quittierte. Er entfernte sich dann auch mit nicht ganz so energischen, eher ein wenig müde wirkenden Schritten wieder von uns, ich nahm einfach mal an, um sich andere Klamotten anzuziehen.
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Scheinbar war sie nun auch etwas unsicher geworden und zweifelte an ihrem Job. Das hatte ich zwar nicht bewirken wollen, aber nun war es so und rückgängig machen konnte ich das auch nicht. War doch zum Haareraufen. Die Stimmung war nun leider etwas gekippt, weshalb ich sie ein wenig bestürzt ansah. "Hey, ist schon gut jetzt... Mach dir nicht zu viel Gedanken." Ich lächelte leicht. Beinahe wäre mir noch ein 'Ich bin ja auch noch da' rausgerutscht, aber das hatte ich schleunigst wieder runtergeschluckt. Das klang viel zu kitschig. Nur wie pushte man die Laune einer jungen Frau wieder, die deprimiert war, weil sie dachte, ihr Leben sei 0815? War es nicht... Und das hatte ich ihr damit auch keineswegs einreden wollen. So mies war ich nun auch nicht und ich war heute wirklich nur mit ihr hier, weil es mir gefiel. Heute war ich eher eine sanfte Frohnatur, war an anderen Tagen auch anders, doch jetzt gerade konnte man mit mir reden, als wäre ich ein gewöhnlicher Mensch. Ich legte das Besteck ordentlich auf dem Teller ab, trank den letzten Schluck Bier und stützte mich mit den Ellenbogen auf der Tischplatte ab. Der Blick meiner hellen Augen ruhte weiterhin auf Amber, die sichtlich deprimiert vor mir saß. Auch ihr schwaches Lächeln konnte mich nicht täuschen, das erreichte ihre Augen nicht, war nicht echt. Also galt es nun, ihr irgendwie wieder ein wahres Lächeln auf die hübschen Lippen zu zaubern, das würde ich schon schaffen, sonst war der Abend gelaufen.
Louisa
Ich warf ihm einen scharfen Blick zu und schnaubte nur leicht. Jetzt wollte er mir also drohen. Was würde er denn jetzt bitte tun, wäre er unverletzt? Würde er mich jetzt umbringen, haha? Nur, weil ich einmal den Mund aufbekam... Aber die Rechnung ging auf und Pascal blieb bei Bewusstsein. Dabei blieb es auch und ich musste nicht nochmal etwas sagen, sondern hob nur etwas alarmiert den Kopf, als die Haustür aufging. Damon. Ich sah ihn ausdruckslos, höchstens etwas unsicher an, weil ich einfach nicht wusste, wie ich ihm nun gegenübertreten sollte, doch er beachtete mich gar nicht. Kein Hallo, kein Lob, nichts. Klar, er war müde, aber... Ach, was soll's. Tat ein bisschen weh. Ich blinzelte und biss mir auf die Lippe, wandte mich sichtlich frustriert wieder Pascal zu, als Damon in einem der Zimmer verschwunden war. "Also...ähm...du..brauchst nicht noch irgendwas?" Fast entschuldigend sah ich ihn an, weil ich eben noch so vorlaut ihm gegenüber gewesen war. Sollte ich Damon nun wieder hinterherlaufen? Ich entschied mich dagegen. War nicht sein Hündchen, wenn er irgendwas wollte, sollte er zu mir kommen. Gemütlicher Abend, pfff. Der war sowas von im Eimer und damit wars das wohl auch.
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Amber Ja, da hatte er wahrscheinlich recht, ich sollte nicht so viel über all das nachdenken, versaute uns wohl nur beiden das schöne Essen. Aber es fiel jetzt schwer, mich von den Gedanken los zu machen, brauchte dafür noch ein oder zwei Minuten. Ich bekam den Teller nicht ganz leer, einfach weil die Portion ein wenig zu groß für mich eher zierliche Person war und ich es nicht mochte, mich komplett vollzustopfen. Da war dann so ein unangenehm drückendes Gefühl in Magen und Bauch, womit ich mich einfach nicht so wirklich wohlfühlen konnte und wenn Caleb heute schon bei mir war, wollte ich keinesfalls die ganze Zeit Trübsal blasen, sondern irgendwie das Beste daraus machen, auch wenn ich der ganzen Sache noch immer ein klein wenig skeptisch gegenüber stand. Wusste einfach nicht, was er sich vorstellte, ob er sich in seinem Kopf schon irgendwelche Pläne für nachher machte, von denen ich nichts wusste. Und ich mochte es nicht, im Ungewissen stehen gelassen zu werden. "Ja, hast recht." stimmte ich ihm zu und atmete einmal ein klein wenig durch, legte dann ebenfalls das Geschirr bei Seite und sah den jungen Mann erst jetzt wieder mal direkt an. "Ich mach mir einfach die nächsten paar Tage mal Gedanken, nich heute." fügte ich dem Ganzen noch an. Heute einfach den Abend genießen, soweit es ging und dann weitersehen. Heute genug über das von nun an leidige Thema nachgedacht. Dauerte nicht allzu lange, bis ein Kellner kam, um uns zu Fragen, ob es denn geschmeckt hatte und ob er den Rest einpacken sollte - ich lehnte ab, brauchte das nun nicht wirklich Zuhause stehen haben, würde ich vermutlich eh nicht mehr essen und war auch nicht mehr so viel.
Pascal Ich schüttelte den Kopf. "Nein... wenn was ist, dann sag ichs schon, keine Panik." sagte ich noch zu der jungen Frau und versuchte dann, mich irgendwie ein wenig zu entspannen. Die Schmerztabletten erleichterten mir das alles ein wenig, glücklicherweise. So müde wie ich war konnte ich sicherlich auch gut schlafen... blieb nur zu hoffen, dass ich auch wieder aufwachte, haha.
Damon Erstmal raus aus den Klamotten. Ich zog mir gar nichts anderes mehr über, weil ich ohnehin gleich schlafen gehen würde - ganz gleich ob mit oder ohne Louisa, vielleicht wollte sie ja noch weiter Krankenschwester spielen und aufbleiben. Ich tappte jedenfalls nur in den schwarzen Boxershorts zurück ins Wohnzimmer, wo ich mich so halb hinter und so halb neben Louisa stellte, ihre Hand nahm und meine Finger mit ihren verschränkte. Ich war müde, viel zu fertig, um mich heute noch lange mit ihr zu beschäftigen, aber es tat mir schon gewissermaßen leid, dass ich das vorhin mit ihr hatte abbrechen müssen. War so schließlich nicht geplant gewesen. "Wenn du irgendwas brauchst, dann schrei einfach." meinte ich noch zu Pascal, sah noch ein paar Sekunden zu dem jungen Mann runter, der einfach wieder nur leicht nickte und sah dann zu Louisa runter. "Kommst du mit schlafen? Ich bin ziemlich fertig.." murmelte ich Louisa zu und sah zu ihr hin.
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Ich schmunzelte leicht, als sie scheinbar fertig mit Essen war. War für eine zierliche, schmale Frau wie sie nun sicherlich zu viel gewesen und ich hätte an ihrer Stelle bestimmt auch gekämpft. Jetzt gerade war ich angenehm gesättigt und ein Werwolf brauchte sowieso nicht so oft etwas zu essen, wie ein gewöhnlicher Mensch. Zur Not würde ich mehrere Tage ohne Essen auskommen, erst am fünften Tag oder so würde es dann sehr problematisch werden. Dann brauchte ich definitiv viel Fleisch. Dann würde ich eventuell sogar nicht vor Menschen Halt machen. Tat ich ja auch nicht in Vollmondnächten. Zum Glück war mir die Polizei noch nur auf die Fersen gekommen, aber wie denn auch? Sie sahen immer nur eine zerfetzte Leiche oder Knochen, eben ganz das Werk eines Tieres. In diesem Falle das eines Wolfes. Aber dass ein Werwolf dahintersteckte, wusste zum Glück niemand. Als der Kellner kam, meinte ich sogleich auch, dass wir zahlen wollten, dann dauerte es keine weiteren zehn Minuten, bis der Kellner wieder da war. Jaja, der wollte Geld. Ich zahlte, gab ihm noch etwas Trinkgeld, wiraufhin er sich glücklich wieder davonmachte. Ich wandte mich erneut Amber zu. "Hast du noch was vor? Wir haben ja Zeit." Ich schob ein leichtes Lächeln hinterher, musterte sie abschätzend. Nein, ich hatte eigentlich keine Hintergedanken für heute. Sollte einfach ein hübscher Abend werden, denn mittlerweile hatte ich mich schon ein Stück weit an die junge Frau gewöhnt.
Louisa
Ich nickte Pascal noch kurz zu und lächelte schief. "Du schaffst das schon... Ganz sicher." Dann war Damon auf einmal hinter mir, weshalb ich kurz etwas zusammenzuckte und mir auffiel, dass er nur in Boxershorts herumlief. Kein zu verachtender Anblick, wirklich nicht. Und auch ich war müde. Zwar bestimmt nicht so sehr wie er, aber das Krankenschwesterspielen hatte es in sich. Ich sah kurz auf unsere Hände hinab. Okay...sollte das nun eine Entschädigung für den heutigen Abend sein? Ich nahm sie dennoch an, wünschte Pascal noch leise 'Gute Nacht' und schlenderte mit Damon ins Schlafzimmer. Dort löste ich mich von seiner Hand, zog mich um und trat kurz ans Fenster, sah gedankenverloren hinaus in die Freiheit, äh, Dunkelheit. Ach, quatsch, wie auch immer.
--- Sorry, is nich viel geworden :/
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passt so, wird bei mir wohl vielleicht auch bald ein bisschen weniger.. :) ___
Amber Aso nein, ich würde nicht mit dem Kellner tauschen wollen, das hatte ich alles schon gehabt und ich wusste, dass es sehr viele Menschen gab, die nicht so unkompliziert wie Caleb und ich waren, sondern ständig kritisierten und herum meckerten, wenn etwas nicht 1 zu 1 nach ihren Vorstellungen und Erwartungen ablief. Nein, nie wider kellnern.. und jetzt auch nicht mehr an dieses lästige Arbeitszeug denken, einfach den Abend genießen. Auf seine Frage hin zuckte ich ein klein wenig mit den Schultern. "Ich hab noch nicht weiter drüber nachgedacht, wenn ich ehrlich bin.. war ja doch sehr spontan das alles hier." sagte ich erstmal bloß, lächelte dann wieder ein klein wenig und diesmal auch gar nicht gestellt - ich verdrängte die unliebsamen Gedanken einfach und widmete mich ganz dem jungen Mann, der mir immernoch gegenüber saß. "Aber wenn du magst könn' wir gerne noch wo hingehen, ist ja noch nicht spät." Ach, wenn ich ehrlich war, hätte ich doch Lust auf noch ein wenig mhr Alkohol. Mein Weinglas war leer und innerlich war ich trotzdem angespannt, einfach weil ich nicht wusste, was Caleb vor hatte, eben was in ihm vorging - konnte schließlich nicht wissen, dass er wirklich so gar nichts im Schilde führte. Und ich musste mich ja nicht völlig betrinken, aber so ein leichter Schwips... wäre mal wieder nett irgendwo, ich trank selten.
Damon Ich kam nicht drum rum ein paar flüchtige, relativ unauffällige Blicke auf Louisa zu werfen, während sie sich umzog. Sie trat dann noch ans Fenster, stand mit dem Rücken zu mir und ich war kurz hin und her gerissen, mich entweder einfach ins Bett zu schmeißen oder noch zu ihr zu gehen. Eigentlich war es mir ziemlich egal, ob ich jetzt oder in ein, zwei Minuten erst ins Bett kam, konnte schließlich ausschlafen. Falls Ramon schrie, würde Louisa gehen und falls Pascal schrie - wovon ich aber nicht ausging -, naja, dann musste ich halt aufstehen, was ich aber nicht sonderlich tragisch finden würde. Ich trat wieder hinter Louisa, legte meine Arme - eher locker, nicht zu eng - um sie und den Kopf auf ihrer Schulter ab. "Tut mir leid, dass ich dir mal wieder den Abend versaut habe.." murmelte ich ihr nur sehr leise ans Ohr. Pascal war zwar derjenige, der an die Tür gekommen war, aber ich war derjenige, der all den Werwolfkram überhaupt erst in Louisas Leben gebracht hatte. "Ich machs morgen wieder gut.." hängte ich dem ganzen noch an, sah ebenso wie sie einfach geradeaus aus dem Fenster. Wenn Pascal Hilfe brauchte - also mehr als nur eine halbe Stunde oder so -, dann würde ich ihn einfach am Vormittag bei wem anderen aus dem Rudel abladen. Die würden ihn genug schützen und umsorgen können, dazu brauchten sie mich nicht.
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Ich hatte also bezahlt, aber blieb noch kurz sitzen. Ich mochte es nicht, wenn man direkt nach dem Bezahlen hinaushetzte und verschwand. Wir hatten alle Zeit der Welt, der Abend war noch jung und wir beide erwachsene Menschen, die nicht um Punkt neun Uhr im Bett zu sein hatten. Ich nickte bei ihrer Aussage leicht. Um genau zu sein hatte genau das mir die ganze Zeit vorgeschwebt. Ein Club oder so. Dort würden wir das Trübsal blasen bestimmt sein lassen können und einfach ein bisschen abschalten, war doch prima. Ich nickte weiterhin kurz und spielte erneut mit dem Salzstreuer. "Was hältst du von irgendnem Club? Da kommst du auf andere Gedanken und wir ham Spaß, ist doch in Ordnung, oder?" Ich hob eine Augenbraue leicht und schmunzelte kurz. Dann stand ich langsam auf. Wir konnten ja getrost noch reden, wenn wir unterwegs waren, aber so langsam wurde mir in der Bude hier warm. War für einen Wolf mit eigener Körperheizung eben schwierig, hier war es für einen Menschen geheizt, nicht für einen Werwolf. Ich schob den Stuhl wieder an den Tisch, wartete geduldig auf Amber, bevor wir dann das Restaurant verlassen und zu meinem Wagen gehen würden.
Louisa
Die Lichter der Stadt funkelten in einem sanften bunt und wenn man das so betrachtete, würde man kaum glauben, dass es tatsächlich so etwas wie Werwölfe auf dieser Erde gab. Sah doch alles so friedlich und unbeschwert aus, als wäre jeder glücklich und zufrieden. Ich lehnte mich leicht gegen Damon, als er plötzlich hinter mir stand und lächelte nur schief. "Kannst du ja nix richtiges für... Ist halt so passiert." Dennoch nutzte ich diesen kurzen Moment Körpernähe aus und schmiegte mich leicht an ihn wie ein schnurrendes Kätzchen, drehte mich zu ihm um und sah dann aber zum Bett. "Du siehst ziemlich müde aus... Wir sollten schlafen gehen." Ich strich kurz über seine nackte, warme Brust und atmete tief durch. Ich vertraute ihm noch immer nicht wieder so, wir vor unserem Streit und tief im inneren hatte ich auch noch Angst, aber es würde wohl sowieso noch sehr lange dauern, bis die wieder verschwand. Sowas vergaß man schließlich nicht einfach.
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Sry, kurz weil mittagspause und nur handy xd _____
Amber Doch, ich fand, dass es ganz gut klang, jetzt noch ein bisschen feiern zu gehn, einfach Spaß zu haben, wie Caleb so schön sagte. Ich brauchte das jetzt wohl auch ein Stück weit, damit ich nachher nicht noch in Depressionen verfiel oder sowas. Wäre erstens für mich nicht gut und zweitens würde Caleb dann wohl auch die Biege machen. Allein sein wollte ich jetzt nicht, also sollte ich Caleb wohl besser nicht verscheuchen. Ich stand auf und schob den Stuhl an den Tisch zurück. "Ja, lass uns noch 'n bisschen feiern gehn." stimmte ich dem jungen Mann also zu, während ich neben ihm herging und hängte kurz darauf auch noch ein paar wörter mehr an. "Ich weiß auch schon, wo wir hingehn." Mir schwebte nämlich ein bestimmter Club vor, der auch gar nicht so weit von hier war.
Damon Ich war ziemlich froh darüber, dass sie es mir nicht so übel nahm, wie ich zuerst angenommen hatte. Aber ja, Schlaf konnte ich wirklich ziemlich dringend brauchen, sah man mir offenbar ja auch ziemlich an. "Hmm, hast recht.." murmelte ich also zu ihr runter, nachdem sie sich zu mir umgedreht hatte. Ich löste mich dann also von ihr, um mich dann erstmal im Bett auszubreiten, es mir da bequem zu machen. Es war immernoch komisch, wieder so ein wenig 'enger' mit Louisa umzugehn, aber unangenehm wars keinesfalls. Eher im Gegenteil.. wenn man es anders gewohnt war und dann in Hinsicht auf Frauen eine Pause nahm, war man eher froh darüber, sowas wieder zu haben. Mir fehlte da zwar ganz klar noch eine entscheidende Sache, aber wer weiß, vielleicht würde ich die ja bald wieder kriegen..
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Bei mir auch, weil wegen vooll müde irgendwie :/ ----
Caleb
Ich verließ hinter ihr das Restaurant, versenkte die Hände in die Hosentasce und schlenderte neben Amber her Richtung Auto. Soso, sie kannte also einen Club. Gut, dann konnte sie den Schuppen auswählen, ich würde ihr einfach mal brav folgen. Konnte ja noch ein ganz lustiger Abend werden, ich würde den mal auf mich drauf zukommen lassen und ihn genießen. Würde sicherlich lustig werden. Einfach mal entspannen, Spaß haben, die Wolfssache ein wenig vergessen können. "Alles klar, dann musst du mich navigieren." Ich konnte es nicht lassen, ihr kurz zuzuzwinkern, dann waren wir beim Auto angelangt. Ohne groß zu zögern stieg ich ein, startete den Motor und wartete, bis sie neben mir saß. "Hast du eigentlich den Führerschein?" Etwas neugierig sah ich sie an und fuhr indessen los, allerdings noch sehr langsam, da sie mir den Weg weisen musste. War ungewohnt, sich von einer Frau was sagen zu lassen, haha, durchaus eine interessante Abwechslung, aber dauerfristig nichts für mich. Ich war ein Wolf und mir somit mein eigener Herr. Meistens war ich derjenige, der die Entscheidungen traf, nicht eine andere Person.
Louisa
Ich beobachtete ihn kurz, wie er sich ins Bett legte, dachte nicht lange nach, sondern ließ mich ebenfalls auf der Matratze nieder. Ich griff noch nach der Decke und zog diese ein Stück zu uns hoch, dann konnte ich dem Drang nicht widerstehen, ihm kurz durch das Haar zu streichen. "Gute Nacht..." Ich lächelte noch zaghaft. Kaum zu glauben, dass wir uns letztens noch so gestritten hatten... Jetzt gerade war alles wieder so friedlich. Ich kuschelte mich in das Kopfkissen, mit dem Rücken leicht an Damon gelehnt und schloss die Augen. Er war vollkommne fertig, ich auch, aber bestimmt nicht so sehr wie er, weshalb es noch etwas dauerte, bis ich dann vollkommen zur Ruhe kam.
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