Hmh, ich wäre an seiner Stelle auch wirklich angepisst XD Und keine Ahnung.... Viel eher die Frage, wovor Amber Angst haben könnte :P ---
Louisa
Ja, ich konnte deutlich seine Blicke auf mir spüren und ich fand das ehrlich gesagt momentan nicht ganz so prickelnd, aber es es war meine eigene Entscheidung gewesen und jetzt musste ich auch gefälligst mit den Konsequenzen leben können. Glücklicherweise kam ich mir im Wasser dann ein wenig bedeckter vor und auf Pascals Rat hin, begann ich dann wirklich, ein wenig zu schwimmen, sodass mir dann tatsächlich bald ein wenig wärmer wurde. Was tat ich hier denn. Eigentlich wäre ich jetzt im warmen Bett, mit Damon an meiner Seite, stattdessen badete ich mit einem fremden Werwolf in einem verlassenen See. Mit mir stimmte doch irgendwas nicht... Ich wurde ruhiger und warf Pascal nun nicht mehr so oft einen Blick zu. Stattdessen schwamm ich nun gelassen, kehrte ihm sogar hin und wieder mal für eine Weile den verletzlichen Rücken und sah gerade fast ein wenig verträumt zum Mond hinauf. Dieser war schon wieder fast voll, Damon würde also demnächst wieder eine Nacht auswärts verbringen und alles töten, was ihm in die Arme lief. Na, hoffentlich begegnete ich ihm niemals so.
Sein graues Fell komplett zerbissen, aber hält noch warm Sein Rudel unkontrollierbar, doch es folgt ihm brav Der Hunger so groß, immer auf der Jagd Die Augen trüb, doch die Zähne noch scharf • Kontra K - Wölfe •
ich hab mal als ich betrunken war aus scheiß nen kerl angemacht, also saß auf seinem schoß und ja, bin dann aber nach hause gegangen... der Gute hat zwei Monate nicht mit mir geredet XD Da sind die Kerle sehr empfindlich, haha :'D Vor allem was eine Waffe ist, scharfe lange Zähne hat... HA, er könnte sie vor einem Vampir retten, der sie aussaugen und vergewaltigen will XDDD hahaha _____________
Pascal Louisa schien mir zwar nicht wirklich blind zu vertrauen - das auch zu Recht -, aber sie wurde doch zunehmend ruhiger und es kehrte erstmal wieder ein für mich nicht unangenehmes Schweigen ein. Sie schwamm dann ebenfalls ein paar Runden, schien meinen 'Rat' angenommen zu haben. Allerdings wurde mir persönlich das Geschwimme nach ein paar Minuten langweilig und ich sehnte mich nach der Action, die ich heute durch die Trainingskämpfe bekommen hätte. Also musste ich mir die irgendwie anderwärtig holen. Wasser war wirklich eine super Sache, aber auf Dauer auch ein wenig... eintönig. So wartete ich einen Moment ab, in dem mir die junge Frau den Rücken zudrehte und schwamm von hinten an sie heran, legte meine Hände für einen Moment an ihre Hüfte - ich wollte mir eigentlich keinen Ärger einhandeln und mit ihr flirten, aber ich wollte, dass sie nicht nur durch meine Worte, sondern auch durch Berührung erschrak. Ich zog ihren Körper ja nicht zu mir hin, war also im Rahmen. "Na, warm genug?" grinste ich ihr gleichzeitig mit meiner plötzlichen Berührung ans Ohr.
I look inside and can't forget the way you shot me down, just like an enemy... and that's all you are to me. It's time for you to see what this has done, what you have become. Too blind to see... you are my enemy! --- BURY TOMORROW - Abdication Of Power ---
Hahaha, der Arme! XDD Oh ja, gute Idee, man könnte Vampire sowieso langsam mal mehr involvieren, dann wird's spannender :3 Soll den Kerl noch jemand schreiben oder wie? :D ---
Louisa
Ich schwamm hier so meine Runden - übrigens war der See recht groß, ich konnte den natürlich nicht die ganze Zeit komplett durchqueren. Allerdings hatte ich auch nicht mit Pascal gerechnet und eigentlich wollte ich ihm jetzt auch nicht das Vergnügen bereiten und much erschrecken, aber es kam eben doch ziemlich plötzlich. Ich riss mich zusammen und zuckte daher nur ganz kurz, dann nahm mein Gesicht einen sehr unruhigen Ausdruck an, den Pascal momentan glücklicherweise nicht sehen konnte. "Bist ja ne halbe Heizung", gab ich nur zurück und blieb wie angewurzelt im Wasser stehen. Ich konnte immerhin nich geradeso den Grund mit den Füßen erreichen. Er war mir ziemlich nahe... Ein sehr, sehr, wirklich sehr ungewohntes Gefühl, da ich das sonst nur von Damon kannte und das auch nur ab und zu. Okay, er war zugegeben wirklich warm. Wirklich. Und Damon könnte spätestens jetzt riechen, dass auch an meiner Haut ein fremder Wolfsgeruch hing. Mehr konnte also gar nicht mehr schief gehen, war ja prima.
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ja... hab mich dann auch entschuldigend, war nicht lieb von mir. :'DDD Jap, das finde ich auch :3 Also entweder schreibt ihn jemand, was aber irgendwie doof wäre, weil du ja mit caleb den vampir nieder machen musste und es aber auch komisch wäre, wenn ich amber und den vamp schreibe, der sie kidnappen will x'D wir könnens ja einfach so machen wie neulich im keller bei louisa, damon und den wölfen - wir schreiben den beide so ein bisschen, genauso wie mit den wölfen ^^ _______
Pascal Nur 'ne halbe Heizung? Ehy, als Wolf konnte man das beinahe als Beleidigung ansehen, haha. Sie schien sich wieder ein wenig zu verspannen, als sie mich in so unmittelbarer Nähe wahrnahm und weil ich hatte, was ich wollte - sie zu erschrecken -, ließ ich sie dann auch wieder los, ging im Wasser um sie herum und kam vor ihr wieder zum Stehen, sah sie - weiterhin mit einem Grinsen im Gesicht - an. "Was soll hier heißen 'ne halbe Heizung, hm? Ich bin jawohl heiß genug für 'ne ganze!" sagte ich und lachte kurz auf. Das war jetzt eben nicht nur auf meine Körpertemperatur bezogen, denn genauso wie jeder andere Wolf hatte ich einfach nicht übersehbares, fettes Selbstbewusstsein. Ich hatte zumindest noch nie einen schüchternen Wolf erlebt, kennen gelernt. Klar, manche waren ein bisschen weniger selbstbewusster als andere, aber einen dahin gehend schüchternen Wolf gab es denke ich nicht. Wir fühlten uns - ganz zu Recht! - einfach immer überlegen.
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Okay, gute Sache, dann schreiben wir jetzt mit denen weiter, oder sollen nich warten, bis Pascal und Louisa fertig sind oder wie? Am besten jetzt, mir ist es egal, dass das von der Zeit her dann eigentlich nicht mehr passt, wir haben hier die Macht, basta. XD ---
Louisa
Oh, Gott sei Dank, er ließ mich los. Ich wollte gerade provisorisch ein paar Schritte zurückweichen, was sich jedoch als ungünstig erwies, da der Gute einfach um mich herumlief, was mein Herz wieder schneller schlagen ließ. Ich beobachtete ihn misstrauisch, dennoch weiterhin vergleichsmäßig ruhig blieb. "Ähm...meinst du? Kann sein..", meinte ich nur ausweichend und strich mir das nasse Haar zurück. Diesmal konnte ich seinem Blick nicht mehr ausweichen, wenn er hier so unmittelbar vor mir stand. Schüchtern sah ich zu ihm auf und blinzelte unschuldig. Auch im Wasser war er größer als ich und verdammt, ich wollte an dieser nochmal erwähnen, dass das hier vor mir kein ganz gewöhnlicher Mensch, sondern ein Werwolf war. Ich wollte mal einen normal Sterblichen sehen, dem das egal war und der dabei ganz ruhig blieb.
--- Ich antworte ab jetzt aber erst morgen früh wieder, gute Nacht :33 :*
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WIR ÜBERNEHMEN DIE ZEIT- UND WELTHERRSCHAFT! O.O x'DDD machen wirs halt gleich ^^ sonst warten wir ja nur unnötig rum und wir wissen ja, wie's von der zeit her is. ^^ ich mach das jetz einfach mal so wie ich denke <.< wenn was nicht passt darfst du mich morgen früh zusammen stauchen XD Schlaf gut ♥ ________
Pascal Schien ihr doch nach wie vor unangenehm zu sein, meine Anwesenheit. Dabei müsste sie doch eigentlich an die Gegenwart eines Wolfes gewöhnt sein, wenn sie gleich mit zweien unter einem Dach wohnte. Naja, vielleicht lag es auch mehr daran, dass sie nunmal mit den anderen Wölfen aus dem Rudel bisher alles andere als gute Erfahrungen gemacht hat. Oder einfach daran, dass sie schüchterner war als alles, was mir bisher über den Weg gelaufen ist. Sie hätte mir jetzt aber ruhig Recht geben können, haha. Hatte ich von ihr aber eh nicht erwartet... nicht, dass ich das noch Damon steckte oder so. Würde ich zwar nicht tun, aber die Bedenken waren bei uns verräterischen Wölfen durchaus berechtigt. "Keine Sorge Louisa, ich hab weder auf dich, noch auf dein Kind 'n Attentat vor... im Gegensatz zu 'n paar anderen aus dem Rudel hab ich ein Gehirn." sagte ich recht amüsiert und drehte mich dann um, um zurück zum Steg zu schwimmen. Ich wollte mich einfach noch ein wenig raus legen und trocknen. Handtücher gabs hier schließlich keine und naja, nass und in Boxershorts - die an gewissen Körperstellen klebten und doch ungewollt so einiges betonten - quer durch die Stadt laufen wollte ich dann auch nicht. Deshalb stemmte ich mich am Steg hoch und sammelte meine Klamotten ein. Ich lag dann doch lieber im Gras, als auf den harten Brettern hier.
Amber Die Sache mit Caleb hatte ich inzwischen wirklich beinahe schon vergessen - ich fühlte mich gut, sowohl psychisch als auch physisch. Wenn Bilder von diesem Abend vor meinem inneren Auge auftauchten, dann eigentlich nie der Moment, in dem er mich raus schmiss oder die Schlafzimmertür zuknallte. Nein, immer nur die Augenblicke, in denen ich mich gut gefühlt hatte. Beispielsweise zu dem Zeitpunkt, als ich zwischen ihm und der Wand gehangen hatte. Hmmm... ich sollte nicht mehr darüber nachdenken und einfach so weitermachen wie vorher. So, als wäre Caleb gar nicht in mein Leben getreten. Sollte ich Louisa mal wieder besuchen, würde ich ihn einfach ignorieren. War wahrscheinlich das Beste so. Jett jedenfalls hatte ich mein Handy in der Hand und war durch ein paar Gassen auf dem Heimweg, kam von der nächtlichen Arbeit an einer Rennstrecke zurück. Das machte ich nach wie vor gerne, nur ging mir John ein wenig auf die Nerven. Er schien mehr für mich übrig zu haben, als ich für ihn, aber da stand ich drüber. So hatte ich den Blick jetzt gerade aufs Display meines Handys gerichtet, als ich durch eine eher enge, aber ruhige und vollkommen verlassene Gasse ging. Konnte ja nicht wissen, dass ich bereits von jemandem beobachtet wurde. So stolzierte ich in den High Heels und den für diesen Job gewohnt knappen Klamotten weiter, schob mein Handy wieder in meine Hosentasche.
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Oh ja, die Weltherrschaft gehört uns! *-* So, hast aber alles prima und fein gemacht, ich bin stolz auf dich, haha ;D ---
Caleb
Ich hatte Amber so gut es ging einfach vergessen. Klar, es war immer noch nicht toll, dass sie mich so verarscht hatte, denn das war ich einfach nicht gewohnt und es war auch nicht wirklich fair gewesen. Fand ich zumindest. Nur wenn sie ihren kindischen Drang nach Vergeltung ausüben musste, war das noch lange kein Grund, es auf diese Art und Weise bei mir zu tun. Ich hatte mich schließlich entschuldigt und diese Tat hatte mir gezeigt, dass ich mich wohl nie wieder bei irgendjemandem entschuldigen müsste, da die Leute das einfach nicht ernst nahmen. Genau wie Amber. Ich stand gerade in der Küche und kaute auf einem Stück Fleisch herum. Nein, an die hübsche, junge Frau verschwendete ich momentan wirklich keinen Gedanken mehr. Stattdessen hatte ich Lust auf richtiges Fleisch und nicht diesen einfältigen Tiefkühlkram, hatte ich doch was besseres verdient, was also bedeutete, dass ich nun auf die Jagd gehen würde. Gesagt getan, ich zog mir meine dunkelbraunen Lederboots über, beließ es bei einer Jacke, mir war eh warm und verließ das Loft. Noch immer kein Gedanke an Amber. Ich konnte ja nicht wissen, dass sie gerade in einer extrem misslichen Lage steckte und ein Vampir drauf und dran war, sie zu überfallen. Und dieser Blutsauger beobachtete sie gerade im Halbdunkel einer schmalen, engen Gasse, ließ es sich nicht nehmen, in unmenschlicher Geschwindigkeit plötzlich vor ihr zu stehen, seine Hand - fürsorglich wie er war - auf ihren Mund zu legen und ihr ein leises, raues "Hallo", zukommen zu lassen.
Louisa
Ich erwiderte seinen Blick sogar, während er redete und musste zugeben, dass mich diese Worte doch sehr beruhigten, denn ich glaubte ihm. Warum sollte er mich auch anlügen, dafür hatte er keinen Grund, er könnte mir hier ständig die Wahrheit sagen, einfach weil ich in diesem Falle gerade die deutlich unterlegenere Person von uns beiden war. Ich guckte ihm ein wenig verdattert hinterher und wandte wieder beschämt den Blick ab, als der Gute sich aus dem Wasser hievte und dabei so ziemlich alles von seinem Körper zur Geltung kam. Einfach nicht hinsehen... Ich starrte die Wasseroberfläche an, wie kreativ. Hätte ich denn nicht mal früher nachdenken können, jetzt schwamm ich hier in Unterwäsche in einem See herum und irgendwann musste ich auch mal raus hier, so wie Pascal. Und wenn ich mir das Kleid überzog, wenn ich noch nass war, hätte das den gleich Effekt, wie wenn ich es gar nicht erst anziehen würde. Vielleicht sollte ich einfach im Wasser übernachten. Ja, prima Idee. Nein...keine prima Idee. Dann wäre ich morgen zum Fisch mutiert. Ich schwamm also ebenfalls mehr als langsam zurück und kletterte auf den Steg. Sofort empfing mich eine kalte Luft, da hatte es mir in dem Wasser doch wirklich besser gefallen. Fröstelnd hob ich mein Kleid auf, doch erkannte, dass es wirklich absolut keinen Sinn machte, das nun anzuziehen. Stattdessen tapste ich ebenfalls langsam zur Wiese und ließ mich dort nieder.
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Amber Nichtsahnend lief und weiter, wobei ich kurz darauf auch schon jäh ich meinen Schritten gebremst wurde. Der junge Mann hielt mich fest, was mich sofort in Panik versetzte. Ich wollte aufschreien, doch bevor auch nur ein einziger Ton aus meiner Kehle kommen konnte, hatte ich seine Hand vor dem Mund. Einfach ruhig bleiben war jetzt auch nicht im Bereich des Möglichen und so spiegelte sich doch ziemlich schnell Panik in meinen braunen Augen wieder. Sein Hallo hätte er sich nun wirklich sparen können, ich konnte ja ohnehin nichts darauf erwidern... wobei ich das ohnehin auch gar nicht wollte, der Kerl machte mir schon vom Erscheinungsbild her eine scheiß Angst! Ziemlich blasse Haut, dazu im Kontrast stehende pechschwarze Haare, unbedingt klein war er jetzt auch nicht. Und der Ausdruck in seinen Augen war einfach absolut beängstigend, einschüchternd. Seine tiefe Stimme verstärkte das nur noch, während die sonst alles in allem schwarzen Klamotten sein Image nicht besser machten und so sah ich mich ziemlich hektisch nach Hilfe um. Leider standen wir hier nach wie vor alleine herum. Er schien beinahe meine Gedanken lesen zu können. "Nanana... du brauchst doch keine Angst vor mir zu haben. Wenn du brav mitmachst und dich nicht wehrst tuts auch nicht weh." raunte er mir noch ans Ohr. Innerlich wimmerte ich vor mich hin, versteifte mich und schloss einen Moment lang die Augen. War das jetzt die Strafe dafür, dass ich Caleb neulich eins ausgewischt hatte? Es kam mir wirklich beinahe so vor, weshalb ich mir vornahm, in Zukunft wieder anständig und nicht so hinterlistig zu sein. Dass der Typ hier vor mir nicht normal sein konnte, war mir schon allein durch seine schnellen Bewegungen aufgefallen und der blasse Teint ließ doch auf so Einges schließen. Als er mich das nächste Mal ansah waren die Augen auch nicht mehr dunkelbraun, sondern leuchtend rot. Erst Werwölfe, jetzt auch noch Vampire... mir wären Elfen lieber gewesen.
Pascal Sie schien mehr oder weniger einfach zu akzeptieren und zu glauben, was ich gesagt hatte. Naja, eigentlich hatte ich auch wirklich nichts anderes von ihr erwartet. Klar hätte sie mir auf die 'Das kann ja jeder sagen!-Tour' kommen können, aber auf so ein eher hirnloses Niveau mussten wir uns jetzt ja nicht unbedingt begeben. Sollte auch nicht allzu lange dauern, bis mir die junge Frau aus dem Wasser folgte, auch wenn sie sich dabei recht viel Zeit ließ. Ich war wohl der von uns beiden, der eine ganze Ecke schneller trocken sein würde... ganz einfach wegen meiner Körperwärme. Louisa hingegen schien ja schon ein wenig zu frösteln, aber was anderes hatte ich nun eigentlich auch nicht erwartet. Sie war nunmal einfach ein gewöhnlicher Mensch. Ich für meinen Teil hatte die Hände hinterm Kopf verschränkt und es mir einfach im Gras bequem gemacht, lag da mehr oder minder einfach so herum. War ein wenig unbequemer, als in wölfischer Gestalt, aber mich hier zu verwandeln kam ja nun nicht in Frage. Auch, wenn niemand da war, würde ich Gefahr laufen, von irgendwem entdeckt zu werden. Also nein, lassen wir das. Den einen oder anderen Blick hatte ich wohl wieder als Louisas Körper geworfen, als sie auf mich zugekommen war, aber nun gut, für mich hieß es nur gucken und nicht anfassen. Zumindest was alle Umgarnungsversuche anging. Ich war mir ohnehin sicher, dass sie schlau genug war, Damon nicht mit mir zu betrügen... ich würde danach ohnehin das Weite suchen müssen Und mit das Weite suchen meine ich ans andere Ende des Landes umziehen. Gerade gab es für mimch aber nichts zu sagen, weshalb ich einfach Richtung Himmel sah. Hach ja, wie freute ich mich auf die bevorstehende Vollmondnacht... ich würde Damon mal vorschlagen, dass wir doch als Rudel unterwegs sein konnten. Das Blutbad wäre herrlich anzusehen.
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Es war recht kühl draußen geworden und nur für den Bruchteil einer Sekunde fragte ich mich, wo denn alle waren. Sogar Ramon war nicht da, Louisa hatte ihn heute bei ihrer Mutter gelassen. Der Kleine kam übrigens ein ganzes Stück weit nach seinem Vater. Ich hatte letztens gaaaanz genau mitbekommen, wie er aus seinem Kinderwagen einer Frau hintergesehen hatte, haha. Ich zündete mir wie Zigarette an und inhalierte tief. Was sollte das schon, ich war ein Wolf, mir tat der Tabak doch nichts. Hatte mir gar nichts zu sagen, das Zeug. Niemand hatte mir was zu sagen und vorzuschreiben. Nein, auch keine Amber, doch an diese Person wollte ich nun absolut keinen Gedanken verschwenden, auch wenn mir das schwerfiel, weil es hier gerade ziemlich nach ihrer Nähe roch... Und nach Angst. Wir Werwölfe hatten eine ziemlich feine Nase. Dass in diesem Moment ein circa zweihundert Jahre alter Vampir vor ihr stand, wusste ich nicht. Dieser war ihr mittlerweile recht nahe gekommen, drängte sie langsam Richtung Wand und sah sich auch immer noch nicht dazu gezwungen, mal die Hand von ihrem Mund zu nehmen. Stattdessen ging seine noch freie Hand viel lieber auf Erkundungstour und schob sich unter ihr Shirt. Er würde nicht drauf eingehen, sollte sie sich wehren, er war deutlich stärker. Währenddessen kamen nun aber seine deutlich längeren Eckzähne zum Vorschein und während er ihren Hals erst sanft küsste, biss er dann zu. Doch von alledem bekam ich gar nichts mit, ich schlenderte mit meiner Zigarette durch die Gassen, auch wenn ich langsam hellhörig wurde. Sie war hier irgendwo in der Nähe und zusammn mit der Angst, die ich roch, war das eine wirklich seltsame Kombination.
Louisa
Ich sah in den Himmel hinauf. Der Mond schien groß und klar auf uns hinab und auch einige Sterne waren zu sehen. Ein schöner Anblick, den ich jedoch lieber mit Damon, anstatt mit Pascal genießen wollte. Letzterem traute ich noch immer nicht ganz, auch wenn ich mittlerweile wenigstens keine Angst mehr hatte. Langsam wurde mir schweinekalt. "Darf ich jetzt gehen?", fragte ich daher leise, es konnte gut sein, dass er es gar nicht gehört hatte und schlang die Arme um meinen Körper. Er hatte es gut, er war eine umherwandernde Heizung, ich war nur ein stinknormaler Mensch und mir war gerade nun mal einfach ziemlich kalt. Wegen dem Wasser würde ich bestenfalls noch eine Erkältung bekommen. Nein, da konnte ich ja mal sowas von drauf verzichten und Ramon, Damon und Caleb sicherlich auch. In diesem Moment fiel mir erst mal auf, dass ich mit drei Wolfsmännern unter einem Dach hauste. Was ich doch für ein normales Leben führte, hach. Ich rupfte einen Grashalm aus und sah kurz zu Pascal herüber. Warum vertrieb er sich die Zeit hier mit mir? Er würde mich niemals falsch anfassen, wegen Damon eben, da war ich mir mehr als sicher, aber was wollte er dann? Was sollte das hier werden? Grillen mit Freunden, oder was. Hmh, ist klar. Blinzelnd strich ich mir das feuchte Haar aus dem Gesicht und ließ meinen Blick kurz über das dunkle Gelände schweifen.
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Amber Wenig später spürte ich auch schon die kühle und sehr raue Hauswand am Rücken, vor allem an den frei liegenden Schultern. Er war nicht grade sanft und es tat ein bisschen weh, so wie er mich gegen die Wand drückte. Ich suchte fieberhaft nach einer Möglichkeit, mich zu wehren oder mich gar irgendwie befreien zu können. Erst recht, als ich seine beinahe eiskalte Hand auf meiner Haut spürte. Es war widerlich, ich war einfach nur angeekelt von dem Kerl und er sollte mich verdammt nochmal nicht so anfassen! Von mir aus sollte er doch mein Blut haben - er war ja ohnehin schon dabei, es sich zu nehmen -, aber er sollte seine Finger von mir lassen. Der Vampir schien nur leider nicht damit aufhören zu wollen... als seine Hand jedoch tatsächlich bei meiner Oberweite ankam, hob ich jedoch beinahe reflexartig mein Knie an, rammte es ihm zwischen die Beine. Gefiel ihm so gar nicht und er zog für einen Augenblick mehr als unvorsichtig seine langen Reißzähne aus meiner Haut, wodurch diese ein Stück weit auf riss. Ich spürte, wie ein wenig Blut an meinem Hals hinunter lief, während er mich mit den blutroten Augen wütend anfunkelte. Der Schmerz bei seinen Kronjuwelen schien allerdings schon gewichen zu sein und so verbiss der Kerl sich jetzt nur noch fester in meinem Hals, was höllisch weh tat. Die Hand, die zuvor auf meinem Mund gelegen hatte, lag inzwischen um meiner Kehle. Er schnürte mir die Luft nicht ganz ab, ich konnte noch gerade so atmen, aber mit Reden oder gar um Hilfe schreien war jetzt erst recht nicht mehr. Seine andere Hand suchte viel mehr wieder den Weg an meinem Körper herunter, begrapschte jetzt auch noch meinen Hintern... so weit es die Wand hinter mir eben zu ließ, aber es war dennoch zu viel des Guten. Widerstand war aber offensichtlich zwecklos, weshalb ich - immernoch den pochenden Schmerz im Hals verspürend - einfach für einige Sekunden die Augen schloss, sie zusammen kniff. Eine einzelne Träne rann meine rechte Wange hinunter, aber ich versuchte auch gar nicht, jetzt irgendwas zurück zu halten. Blieb wohl nur zu hoffen, dass ich irgendwie lebend und nicht verkrüppelt davon kam...
Pascal Hmm... im Grunde genommen durfte sie schon die ganze Zeit gehen, letztendlich würde ich sie nicht daran hindern. Ich hatte sie vorhin ja auch nicht gewaltsam festgehalten oder so, ich hatte se einfach nur dazu überredet, mir ein wenig Gesellschaft zu leisten. So sah ich zu ihr rüber, mein Blick recht entspannt und alles in allem auch vollkommen ruhig, in keinster Weise aufgekratzt. "Du darfst schon die ganze Zeit gehen, Louisa. Ich hätte dich wohl kaum daran gehindert zu gehen, wenn du nicht hier sein willst." Mit den letzten Worten richtete ich mich wieder zum Sitzen auf. Ob ihre Unterwäsche schon trocken war? Konnte ich ehrlich gesagt jetzt nicht so gut einschätzen, weil meine wie gesagt einfach ein ganzes Stück schneller trockneten. "Also wenn du gehn möchtest, hinder' ich dich bestimmt nicht daran." Mein Blick lag noch immer auf ihr und ich hatte auch nicht vor, ihn abzuwenden. Ich starrte ja nicht ihren Körper an, sondern sah ihr in die Augen. Ich fragte mich nur, weshalb sie mir so eine Frage stellte. Wahrscheinlich machte Damon ihr einfach von vorne bis hinten Vorschriften und wenn sie die nicht einhielt oder nicht ständig nachfragte, gab es Ärger. Ja, doch, konnte ich mir schon ganz gut vorstellen und es war wohl nicht unwahrscheinlich, dass es tatsächlich so war.
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Auch in menschlicher Gestalt besaß ich noch das feine Gehör eines Wolfes, die scharfe Nase und die wachsamen Augen. Es fiel mir nicht schwer, den Weg auch ohne flackernde Straßenlaterne zu finden und so ließ ich mich eine Weile nur von Ambers Geruch leiten. Mir war klar, dass diese Ziege sich hier irgendwo aufhielt und normalerweise wäre mir das auch ziemlich scheißegal, aber da war eben noch dieser leichte Geruch von Angst und Blut, der mich stutzig werden ließ. Was die wohl schon wieder anstellte. Ich blieb stehen und atmete tief durch. Genau in diesem Moment bekam ein Vampir gerade einen Tritt in die Eier, wovon ich nichts mitbekam und dieser Vampir ließ sich jedoch nicht davon beirren, sondern zog weiterhin gewaltsam das Blut aus Ambers Körper, während seine freie Hand auf Entdeckungstour gegangen war. Von diesem Blutsauger bekam ich nichts mit, er war zu leise und unauffällig, als dass ich ihn wahrnehmen konnte. Jedoch war ich skeptisch genug und da hier keine Menschenseele zu sehen war, verwandelte ich mich langsam in meine tierische Gestalt. Auf vier Pfoten schlich ich herum, was für einen Wolf dieser Größenordnung nicht wirklich einfach war und ließ mich von dem Geruch Ambers leiten. Irgendwo musste dieses Weib doch sein.
Louisa
Jetzt verwirrte Pascal mich doch tatsächlich so ein wenig. Ich hatte eigentlich die ganze Zeit gedacht, er wäre nicht nett und höflich, aber scheinbar war er das doch. Er wirkte sogar ruhiger und ausgelassener als Damon. Kaum zu glauben. Nur sollte ich jetzt gehen oder doch noch bleiben? Ich wäre gegangen, weil der Vater meines Kindes definitiv jetzt schon mehr als angepisst war, allerdings war er das so oder so, auch wenn ich noch länger hier blieb. Was tun? Etwas unsicher sah ich Pascal an. "Damon ist vielleicht ein bisschen...angespannt", drückte ich es sehr milde aus und zuckte leicht die Schultern. "Also ich kann auch noch hierbleiben, das war...war nicht persönlich auf dich bezogen." Ich lächelte leicht. Ja, langsam war ich in seiner Gegenwart wirklich vollkommen entspannt. Ich wollte mir zwar immer noch liebend gerne das Kleid überziehen, aber mein BH war immer noch ein wenig nass, die Teile trockneten so unglaublich langsam, das war unfassbar. Auch Bikinis. War im Schwimmbad echt nervig.
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Amber Aber warum war auch absolut niemand hier? Konnte nicht wenigstens irgendein Drogendealer vorbei kommen? Es war mir vollkommen egal, ob es ein Mörder, ein Penner, ein Drogenabhängiger oder sonst jemand wäre - Hauptsache mir würde irgendwer helfen, denn allein kam ich hier ganz bestimmt nicht mehr raus. Wobei mir wahrscheinlich auch keine normal sterbliche Person helfen können würde, schließlich war es nach wie vor ein Vampir, der der Ansicht war, mich als sein Abendessen und offenbar auch für andere Dinge hernehmen zu müssen. Denn die frei liegende Hand zog den Rock, den ich trug, einfach so weit nach oben, dass er nichts mehr von dem verdeckte, was er eigentlich sollte. Der Vampir spielte ein wenig an meiner Unterwäsche herum, drückte mich gegen die Wand und wenn er nicht aufpasste, dann würde er mich hier noch zerquetschen. Vielleicht mochte das für den Typen so angenehm sein, aber für mich war es das ganz und gar nicht und mein Brustkorb wurde zusammen gedrückt. Aber als wäre das alles noch nicht genug, schien mein Kreislauf langsam ein wenig in den Keller zu gehen, woran wohl der Blutverlust schuld war. Ich hämmerte ihm noch ein paar Mal verzweifelt gegen die gefühlt steinharte Brust, aber es war einfach nur ein nichts ausrichtender, ziemlich erbärmlicher Versuch und nichts weiter. Als wäre das jetzt alles noch nicht genug, nahm der Vampir für einen Augenblick die Hand von meinem Körper, um seine Hose zu öffnen. Auch seine zweite Hand nahm er von meiner Kehle, woraufhin ich sofort versuchte, einen Schrei loszuwerden. Allerdings vergeblich, denn mir blieb alles im Hals stecken. Die Tränen, die mir inzwischen in Strömen über die Wangen liefen, erstickten den Schrei einfach. Der wahrscheinlich steinalte Kerl zerriss dann einfach die Unterwäsche, die ihm im Weg war und hob mich hoch. Abermals versuchte ich, ihn mit schwächer werdenden Armbewegungen von mir zu schieben, aber natürlich ohne Erfolg. Weil er keine Sekunde von meinem Hals abließ wurde es mit dem Blut wohl einfach langsam knapp und ich rechnete mir nicht mehr wirklich gute Überlebenschancen aus.
Pascal Haha, angespannt. Guter Witz, wirklich. Also wenn er sich Zuhause bei ihr nur angespannt verhielt, wäre doch eigentlich alles in Butter. Wenn er bei uns im Rudel war, war er meistens mehr als nur angespannt, ließ denke ich auch oft aufgestaute Wut und Aggression völlig grundlos an uns aus. Ich glaube, dass das auch der Grund war, weshalb wir unseren vorherigen Alpha viel lieber gemocht hatten. Er hatte es meist eher locker angehen lassen, wohingegen Damon uns wie ein Tyrann behandelte, alles andere als freundlich oder locker mit uns umging. Es war nicht so, als würde ich den neuen Alpha absolut nicht leiden können, aber ich fragte mich doch zunehmend, was denn nun der Grund für diese ständige Wut war. Es mangelte ihm doch an nichts, oder? Er hatte eine Familie, die sich auf ihn verlassen konnte, fuhr 'nen 1A Sportwagen und führte zudem ein Rudel, das wenn es wirklich drauf ankam für ihn durchs Feuer gehen würde. Klar, es waren mächtig viele Differenzen vorhanden, aber gerade seit dem Vorfall mit dem Kind waren wir ihm gegenüber loyal. Für einen Wolf war Familie - WENN denn eine vorhanden war und bei Damon war das ja der Fall - mit das Wichtigste und der Alpha hatte einfach bewiesen, dass Louisa und der kleine Ramon bei ihm ganz vorne standen. Wenn das hieß, ein Rudelmitglied weniger zu haben, dann spielte das auch keine Rolle. Aber mal back to topic - ich sollte Louisa mal antworten. "Wie gesagt, ist deine Entscheidung." sagte ich und zuckte ebenfalls einmal leicht mit den recht breiten Schultern. "Aber ich hab auch nichts dagegen, wenn du mir noch ein bisschen Gesellschaft leistest." fügte ich noch hinzu und wandte den Blick dann wieder nach vorne auf den See ab, von dem wir uns ja nicht allzu entfernt hatten.
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Der große Vampir machte keinen Hehl daraus, dass er absolut nicht vorhatte, die kleine zierliche, wehrlose Person vor sich überleben zu lassen. Sonst würde er mittlerweile nicht mehr an ihrem Hals hingen, was er aber tat. Langsam würde ihr Herzschlag nämlich schwächer, Melodie in seinem Ohren und er wollte dm Augenblick bei ihr sehen, indem ihr Herz gänzlich stehen blieb, doch noch wartete er diesbezüglich ein wenig ab und zog ohne weiteres seine Zähne aus ihrem Hals. Stattdessen regte sich da noch ein ganz anderes Bedürfnis und diesem wollte er jetzt nachkommen. Hey, sie sollte sich mal nicht so anstellen, Sex mit einem Vampir war etwas ganz wunderbares, wenn sie sich lieb und brav anstellte, würde sie auch was davon haben. Okay, nein. Würde sie nicht. Vielleicht würde er sie bei seinem Höhepunkt einfach umbringen. War dann so ein richtiger Kick, haha. Doch soweit sollte es gar nicht kommen. Ich war unterdessen noch immer in Wolfsgestalt auf den Strassen, trabte mittlerweile und hielt die Augen geschlossen. So konnte ich mich noch mehr auf ihren Geruch konzentrieren und mein Gedächtnis bewahrte mich vor einem Zusammenstoß mit einer Wand oder ähnlichem. Ich war ihr nun ganz nahe, der Geruch von Blut machte mich beinahe verrückt und auch Angst war ein ganz angenehmer Duft, aber den sollte ich verursachen und nicht irgend so ein dahergelaufener Möchtegernvampir. Na gut, vielleicht war es ebenfalls ein bisschen Beschützerinstinkt, auch wenn ich immer noch enttäuscht von Amber war. Als ich die beiden dann in der Gasse sah und man eindeutig erkennen konnte, dass das Szenario dort nur von einer Seite gewollt war, nämlich dem fremden Vampir, stieg ein dunkles Knurren in mir auf. Wütend funkelte ich de jungen Mann an und zog die Lefzen ein wenig hoch. Keine Ahnung, ob Amber mich erkannte, die stand schließlich vollkommen unter Schock und es gab viele schwarze Werwölfe. Wobei nicht viele diese Augen hatten.
Louisa
Ich ließ mich langsam wieder ins Gras sinken und starrte in den Himmel hinauf. Ich wusste nicht wirklich, was ich nun tun sollte, hatte keine Lust, mich wieder mit Damon zu streiten, viel lieber wollte ich doch eigentlich seine Nähe. Doch diese würde ich wohl nicht bekommen, leider. Außer er hatte einen guten Tag und war überaus guter Laune. Und das kam blöderweise nur sehr, sehr selten vor und wenn er erst mal Pascals Geruch an mir und auf meiner Haut wahrnehmen würde... Ja, dann hatte ich ein Problem. Nur machte es auch keinen Sinn, jetzt Ewigkeiten hier zu bleiben und all das noch weiter hinauszuzögern. Ich setzte mich also doch wieder auf und nestelte unruhig an meinen Fingern herum. Dann stellte ich mich wieder hin, streifte schnell mein Kleid über, egal, ob der Bikini noch nass war und warf dem Wolf einen Blick zu. "Wäre aber bestimmt besser, wenn ich gehen würde... Ach, ich weiß nicht. Vielleicht wartet er schon", murmelte ich und zuckte die Schultern. Ich fuhr mir durch das lange Haar. "Eventuell sieht man sich wieder..." Okay, jetzt musste ich aber erst mal den richtigen Weg nach Hause finden, das war wirklich eine Kunst, im Dunklen sah alles so gleich aus. "Aus welcher Richtung sind wir gekommen?", fragte ich Pascal dann noch schief lächelnd und deutete leicht um mich herum. Jetzt musste ich seiner Antwort wohl einfach vertrauen.
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Amber Ich fing an, mit geschlossenen Augen zu beten. An niemand bestimmtes, denn an Gott glaubte ich wirklich absolut nicht, aber ich wusste doch einfach nur nicht mehr weiter. Inzwischen schien mein Schicksal ohnehin schon besiedelt und so hörte ich einfach damit auf, mich zu wehren. Hatte ja ohnehin keinen Zweck, also verschwendete ich nicht noch mehr von dem bisschen Energie, das ich noch hatte. Die Tränen rannen mir weiter an den Wangen hinunter und langsam bekam ich davon zu allem Übel auch noch Kopfschmerzen, wobei mich die in diesem Augenblick gar nicht wirklich interessierten, nur ein unangenehmer Nebeneffekt waren. Gerade, als ich anfing, mich gänzlich damit abzufinden, dass ich wahrscheinlich einsam, vergewaltigt und blutleer in dieser Gasse verrecken würde, wurde ich einfach fallen gelassen. Ich landete ziemlich unsanft auf dem harten Betonboden und hatte noch während des Fallens die Augen aufgerissen. Ich kniff diese allerdings kurz darauf wegen den aufkommenden Schmerzen an Hintern, Rücken und Beinen doch wieder mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammen. Ich versuchte, mich irgendwie an der Hauswand hinter mir anzulehnen und suchte kurz darauf doch mit den Augen nach dem Grund, weshalb mich der Vampir einfach hatte fallen lassen. Ich sah ein wenig unscharf, aber der nahezu riesige Wolf am Ende der Gasse war dennoch nicht zu übersehen. Er war schwarz, ebenso wie der, den ich in einer Nacht auf dem Weg zur Arbeit gesehen hatte. Aber Caleb war wohl kaum der einzige schwarze Werwolf, zumindest hielt ich das für sehr unwahrscheinlich und auf die Distanz war es mit dem unklaren Blick auch nicht so leicht für mich zu erkennen, ob es sich vielleicht wirklich um Caleb handelte. Ich war einfach nur froh darüber, dass der Vampir jetzt wohl den Fokus auf den Wolf und nicht mehr auf mich legte. Ich hob zitternd, kraftlos den rechten Arm an die Wunde an meinem Hals und meine Hand war sofort nass von dem Blut, das aus der Wunde quoll. Dass der Kerl, der mich eben noch hatte vergewaltigen und aussaugen wollen, Caleb mit einer Handbewegung und angriffslustigem Grinsen im Gesicht dazu aufforderte, auf ihn zu zu kommen und zu kämpfen, bekam ich gar nicht wirklich mit.
Pascal Jop, das konnte durchaus sein. Ich persönlich hatte jetzt nicht im Kopf, wie viel Uhr es inzwischen war, aber für gewöhnlich dauerten die Rudeversammlungen nicht länger als eine halbe Stunde, in Ausnahmefällen maximal eine Stunde. Wenn nichts besonderes anstand, dann gingen wir zumeist nur ein paar Dinge durch und Damon erkundigte sich nach unserer körperlichen Verfassung. Ab und an unternahmen wir dann auch was, beispielsweise eine gemeinsame Jagd oder Trainingskämpfe. War eben von Mal zu Mal unterschiedlich, aber wie auch immer. Jedenfalls war ich schon deutlich länger als nur eine halbe Stunde mit Louisa unterwegs. Ihre Orientierungslosigkeit ließ mich doch wieder so ein wenig grinsen, amüsierte mich einfach. Grade deshalb, weil der Orientierungssinn bei uns Wölfen stärker ausgeprägt war als bei Menschen, war sowas meistens recht lustig mit anzusehen. Ich stand auf und fing an, mir meine Sachen wieder anzuziehen. "Ich spiel' deine Eskorte, bis du aus dem Park raus bist." grinste ich und zog mir noch das Shirt über den Kopf. Bis nach hause begleiten würde ich sie keinesfalls, weil Damon dann wahrscheinlich Hackfleisch aus mir machen wollen würde. Aber bis zum Rand des Stadtparks sollte kein Problem sein und so setzte ich mich dann auch schon in eher durchschnittlichem Tempo in Bewegung. Naja, für einen Wolf durchschnittlich.
I look inside and can't forget the way you shot me down, just like an enemy... and that's all you are to me. It's time for you to see what this has done, what you have become. Too blind to see... you are my enemy! --- BURY TOMORROW - Abdication Of Power ---
Meine Ohren waren gespitzt, während mein Atem in weißen Dampfwölkchen in der Luft sichtbar wurde. Ja, ich war extrem angepisst. Vampire hatten hier nichts zu suchen, hier war Wolfsrevier, sollte er sich irgendwo ins Nirgendwo verkriechen und dort andere seiner Art aussagen, aber nicht Amber. Jeden, aber nicht Amber. Erneut stieg ein tiefes und bedrohliches Knurren in meiner Kehle auf, während ich den Kopf in Sprunghaltung ein wenig duckte und die deutlich kleinere Person vor mir abschätzend musterte. Äußerlich waren Vampire keucht zu unterschätzen, man glaubte, sie hätten bei solch einem Kampf rein gar keine Chance, aber in den meisten Fällen entwickelte sich das genau rückwärts. Ihre Bewegungen waren schneller und flinker, ihre Zähne mit dem Vampirgift in den schlimmsten Fällen sogar tödlich. Ich musste also aufpassen, was dieses Früchtchen hier vor mir tat, also warf ich Amber nur einen kurzen Blick zu. Ich musste mich beeilen. Als sie die Augen schloss, seufzte ich schon, na wunderbar, jetzt war sie weg. Doch falsch gedacht, noch war sie nicht in Ohnmacht gefallen, sehr zu meiner Zufriedenheit. Ich taxierte den Vampir, der mich offensichtlich provozieren wollte und schließlich fochten wir einen Kampf aus, wie es zwischen Vampir und Werwolf üblich war. Allerdings war ich zu erfahren, als dass er eine Chance hatte, daher kam ich mit einer kleinen Schnittwunde an der Brust von seinen Zähnen zurück. Das Gift seiner Zähne brannte wie Hölle und ich konnte nur hoffen, dass mein Immunsystem stark genug war, um es abzuwehren, sonst hatte ich gepflegt die Arschkarte. Jetzt aber trottete ich erst mal zurück zu Amber, verwandelte mich langsam zurück und achtete nicht mehr groß auf sie. Ich hob sie einfach nur hoch. Ein Krankenhaus wäre zu weit weg und denen könnte ich sicherlich nicht erklären, was passiert war. Ihre Wohnung war am wenigsten weit weg, also schlug ich den Weg in diese Richtung ein und warf ihr nur einen kurzen Blick zu. Ich mochte es nicht, wenn Mädchen weinten, das war wirklich... Hnngh! "Keine Angst... Es ist vorbei, ich bringe dich nach Hause..." Dort würde ich sie erst mal wieder verarzten und deshalb musste ich mich beeilen, weshalb wir schon nach keinen fünf Minuten ankamen und ich nach dem Haustürschlüssel fragte.
Louisa
Ich wartete geduldig auf ihn. Hätte wirklich nicht gedacht, dass er mitkommen wollte, ich glaubte kaum noch, dass das vor mir wirklich ein Werwolf war, denn irgendwie erschien er mir viel zu nett. Ich hatte ihn von Anfang an scheinbar wirklich vollkommen falsch eingeschätzt und jetzt hatte ich noch weniger Lust, zurück zu Damon zu gehen. Musste allerdings sein, und auch wenn er viel reizbarer und aggressiver war, so war ich nun mal immer noch in ihn verliebt. Und das wusste er mittlerweile auch und ja, das war wirklich nicht einfach. Wir liefen los, ich war doch ziemlich froh, dass Pascal mich begleitete, denn alleine würde ich wahrscheinlich noch vor Angst in Ohnmacht kippen. Mit ihm an der Seite war das was anderes, er war ein Wolf und könnte mich im Ernstfall wirklich beschützen, wenn er das denn tun würde. Wir schwiegen uns an, ich war mit meinen Gedanken immer noch bei Damon. Den kleinen Ramon würde ich wohl morgen erst wieder bei seiner Tante abholen, so war es eigentlich auch abgesprochen und dann konnte ich wenigstens einmal durchschlafen. Wobei, mittlerweile schlief der Kleine auch ganz ordentlich. Keine Menschenseele war zu sehen, alle schliefen scheinbar schon. Es war jedenfalls nicht mehr weit und ich merkte mir diesen Platz. Bei Tageslicht würde ich bestimmt nochmal hierher kommen.
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Amber Es ging dann doch alles ziemlich schnell. Während ich damit beschäftigt war, recht verzweifelt die Hand auf de Wunde am Hals zu drücken, um die Blutung zu stoppen - was aber eher weniger gut funktionierte -, lieferten sich Vampir und Werwolf einen doch ziemlich heftigen und auch teilweise lauteren Kampf, aber hier war wahrscheinlich ohnehin im Umkreis von 'nem Kilometer niemand nüchtern. Um das Image der Übernatürlichen machte ich mir allerdings weniger Sorgen, als um mich selbst, weil mir dann auch noch fürchterlich schwindelig wurde. Zum Glück saß ich schon auf dem Boden, sonst wäre ich da allerspätestens jetzt gelandet. Der Kampf war dann vorbei und der Vampir aus dem Weg geräumt. Als der Wolf auf mich zukam hatte ich doch zuerst ziemlich Angst, aber kurz darauf konnte ich dann ja sehen, wer dahinter steckte - Caleb. Ehrlich gesagt hatte ich von ihm mit am wenigstens Hilfe erwartet. Zwar konnte ich mir denken, dass sich in solchen Gassen wie diesen hier mehr Werwölfe herumtrieben als sonst irgendwo in der Stadt, aber ich war eigentlich der festen Überzeugung gewesen, dass er mich seit der Aktion neulich wirklich hasste. Ich denke aber, dass er mich einfach hätte verrecken lassen, wenn dem so wäre. Ich hatte auf seine Worte nichts erwidert, hing den Heimweg über auch ziemlich schlapp in seinen Armen, ließ ihn einfach machen. Als er sein Wort wieder an mich richtete, brauchte ich erstmal ein paar Sekunden, um zu realisieren, was er von mir wollte. Dann aber zog ich mit noch immer zitternder Hand - mit mehreren Versuchen - langsam den Schlüssel hervor und hielt ihn Caleb hin. Ich würde das Schlüsselloch ja ohnehin nicht treffen.
Pascal Sollte gar nicht solange dauern, bis wir dann am Rand des Stadtparks ankamen. Ich war eben einfach meiner Nase und meinem Gespür gefolgt, beides war bei Wölfen einfach sehr sensibel. Die Hände hatte ich in die Hosentaschen geschoben und während des Weges einfach ein wenig den Geräuschen gelauscht, die um diese Uhrzeit noch vorhanden waren. Selbst jetzt konnte man den Verkehr der Großstadt hören, der Stadt die niemals schlief. Aber eich hatte mich daran gewohnt und konnte das auch meist ganz gut ausblenden. Viel angenehmer war das leise Rauschen in den Baumwipfeln, weil ein ganz leichter Wind ging. Für mich persönliches ideales Wetter - warm, aber es wehte eine leicht abkühlende Brise. Tagsüber war es inzwischen an den meisten Tagen allerdings beinahe unerträglich heiß. Ich wär ja echt immernoch für 'ne eingebaute Klimaanlage. Am Tor des Parks angekommen, blieb ich nur einen Moment lang noch auf dem Bürgersteig stehen, sah zu Louisa. "Naja, vielleicht sieht man sich ja mal wieder. Vorausgesetzt Damon bricht mir nicht das Genick." Der zweite Satz kam ziemlich sarkastisch über meine Lippen.
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Die Kleine war ziemlich am Arsch, darüber war ich mir im Klaren. Ich würde es definitiv hinkriegen, dass sie das Ganze hier ohne physische Folgen überleben würde, allerdings war die Situation brenzlig und ich sollte mich eventuell ein klitzekleines bisschen beeilen. Ich nahm ihr den Schlüssel mit sanfter Gewalt ab, schloss eilig auf und kickte die Tür hinter mir nur mit dem Fuß zu. Erst mal orientieren. Die Schlüssel warf ich in eine Schale, die auf einer Kommode im Flur stand und legte Amber auf dem Bett ab. "Egal was du tust, halt einfach die Klappe jetzt, ja?" Weitere Worte würden in ihrem Hals nur noch mehr schmerzen und sie würde eventuell Blut spucken, was mir absolut gar nicht helfen würde. Sie schien ohnehin jeden Moment in Ohnmacht zu kippen, man musste kein Art sein, um feststellen zu können, dass sie in ziemlich schlechter Verfassung war. Ich fuhr mir durch das dunkle, dichte Haar und musterte aus meinen goldfarbenen Augen die Umgebung. Desinfektionsmittel, generell hatte sie bestimmt einen Erste-Hilfe-Koffer und ich nahm einfach mal an, dass sich dieser in ihrem Badezimmer befand. Vorher jedoch streifte ich mir das Shirt ab, was nur unnötig an der kleinen, aber recht tiefen Wunde an meiner Schulter klebte. Dieses Gift war abartig.... Ich fand das Bad und dort auch einiges an Arzneimitteln und Verbandszeug, damit kehrte ich zu Amber zurück. Behutsam lehnte ich ihren Kopf zur Seite, mein Blick musterte sie kühl. Natürlich hatte ich die Sache damals bei mir Zuhause nicht vergessen und sie konnte froh sein, dass ich auch so was wie ehrenhafte Absichten besaß, sonst hätte ich sie einfach dort liegen lassen. "Wird jetzt wehtun....", brummte ich und säuberte die Wunde an ihrem Hals mehr oder weniger sanft, das würde nicht richtig gehen, wenn ich sie mit Samthandschuhen anfasste. Hoffentlich hatte sie nicht zu viel Blut verloren, sonst müssten wir doch noch ins Krankenhaus, aber erst mal sehen.
Louisa
Ich blieb stehen, als er es tat und glücklicherweise erkannte ich die Gegend hier wieder. Es war nicht mehr weit, bis zum Loft und die paar Meter würde ich ganz alleine überstehen, es sei denn, ein Vampir stellte sich mir in den Weg, haha. Ich konnte ja nicht ahnen, was Amber passiert war. Schüchtern lächelte ich Pascal kurz an und nickte dann bestätigend. "Ja, wir sehen und bestimmt nochmal... Und es wäre doof, wenn du jetzt quasi wegen mir Ärger bekommst... Also...tschüss dann." Ich trat ein wenig auf der Stelle herum, lächelte dann nochmal und ging dann los. Durch die Straßen und Gassen dieser Stadt, bis ich dann tatsächlich schon angekommen war. Zum Glück, alleine draußen sein war im Dunklen für eine kleine Person wie mich wirklich nicht so dolle. Sogar einen Schlüssel hatte ich dabei, ich schloss daher die Eingangs- und kurz darauf auch die Wohnungstür auf, bevor ich mich meiner Schuhe entledigte. "Hey", rief ich leise durch das Loft. Ramon war ja bei meiner Tante. Ich schob meine Hände in meine hinteren Hosentaschen und trat in das Wohnzimmer. Gut, mal sehen, wie er reagierte, ich rechnete jedenfalls mit nichts Gutem und wenn in der Rudelversammlung irgendwas schief gelaufen und er deshalb sowieso schon gestresst war, dann würde es hier wirklich ungemütlich werden, aber naja... Mal sehen.
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Amber Ich war froh, als ich die mir nur allzu bekannte, weiche Matratze im Rücken spürte. Ich wäre wirklich am liebsten direkt eingeschlafen, einfach um so den Schmerzen für ein paar Stunden zu entfliehen. Außerdem war ich ohnehin wirklich müde, fühlte mich durch den hohen Blutverlust total ausgelaugt. Calb hätte mich nicht darauf hinweisen müssen, dass ich am besten den Mund hielt, weil ich sowieso nicht vor hatte, irgendwas zu sagen. So versuchte ich zu Nicken, ließ es aber ganz schnell wegn der schmerzenden Halswunde wieder bleiben. Als der junge Mann anfing, mich zu verarzten, versuchte ich einfach nur möglichst still zu halten, damit ich so wenig Schmerzen wie möglich hatte. Höllisch weh tat es trotzdem, wobei ich inzwischen nicht mehr weinte - waren wohl einfach keine Tränen mehr vorhanden -, sondern nur mehr vor mich hin wimmerte, während Caleb sich um meine Wunde kümmerte.
Damon Ich saß auf dem Sofa. Im Grunde genommen tat ich dabei auch wirklich gar nichts, außer zu warten und dabei durch die Fensterfront zuschauen. Naja, stur hindurch starren traf es wahrscheinlich eher. Wo zum Teufel war Louisa?! Ich glaubte nicht, dass wieder das Wolfspack was damit zu tun hatte. Die sollten ihre Lektion gelernt haben. Sie würde einfach ohne meine Erlaubnis nach draußen gegangen sein und schon allein diese Tatsache reizte mich unheimlich. So saß ich ziemlich verspannt da, schon seit etwa einer halben Stunde. Und dann kam sie. Ich rührte mich keinen Milimeter, drehte mich auch nicht um, als ich ohne Begrüßung mit einem "Wo warst du?" antwortete. Meine Stimme klang noch verhältnismäßig ruhig, aber das würde sich wohl noch ändern, denn soeben stieg mir Wolfsgeruch in die Nase.
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Ich bin übrigens auch immer am Handy! Also jetzt nur, damit du vielleicht weißt, warum meine Posts auch nicht immer lang sind XDD ---
Caleb
Sie sah wirklich mitgenommen aus und die Wunde war auch nicht übel. Neben Blutverlust schien jedoch nicht wirklich was passiert zu sein, was irgendwelche Folgen nach sich ziehen würde. Viel eher diagnostizierte ich einen Schock bei ihr und der würde wohl auch noch länger anhalten. Die Wunde war gesäubert und als nächstes holte ich erst mal eine Decke, die ich vorher im Flur gesehen hatte, mit der ich sie vorsichtig zudeckte. Sie schien sich nämlich gerade verdammt unwohl zu fühlen, selbstverständlicherweise. Erst dann widmete ich mich wieder ihrem Hals, wobei der Blutgeruch wirklich unglaublich anstrengend für einen Werwolf wie mich war, trotzdem verband ich sie so gut es ging, sah sie dann - tatsächlich etwas besorgt! - an und richtete mich wieder auf. "Willst du was trinken? Wäre bestimmt nicht schlecht jetzt..." Jetzt sollte sie ruhig wieder reden, zwar nicht viel, aber der Blutfluss war jetzt gestoppt und sie könnte somit nicht noch mehr verlieren. Sollte es ihr allerdings so gar nicht besser gehen... Tja, dann müsste sie wohl ins Krankenhaus.
Louisa
Ich lauschte kurz. Von Caleb war keine Spur, ich war also mit dem verärgerten Werwolf alleine und wusste noch nicht so ganz, ob ich das nun gut finden sollte. Er war immer noch ein Stück weit unberechenbar für mich, aber er würde mir niemals ernsthaft wehtun, oder? Falls doch...tja, dann würde ich ihm sowas von in den Arsch treten. Okay...das würde ich mich wahrscheinlich gar nicht trauen. Aber egal, es ging ums Prinzip! Im Wohnzimmer saß er dann, hatte mir den Rücken zugewandt, was eigentlich ganz gut war, dann musste ich nicht den Ausdruck in seinen Augen sehen. Sein Tonfall war jedoch gar nicht toll und ich suchte hastig nach einer passenden Antwort. Das war ja wie im Knast hier. "Hab frische Luft gebraucht...", meinte ich daher also mit einem kleinen Schulterzucken und ließ mich langsam auf einem der Sessel nieder, überschlug die Beine und zupfte unruhig an dem Saum meines Kleides herum. Vielleicht würde er es ja gar nicht riechen... Okay, okay, für so bescheuert sollte ich ihn besser gar nicht halten. Der Blick meiner großen, braunen Augen huschte nervös umher, während ich es noch immer nicht wagte, Damon irgendwie anzusehen oder sonst was, auch wenn er mir noch immer den Rücken gekehrt hatte. Ich hasste es wirklich abgrundtief, wenn er wütend war. Vielleicht sollte ich ihm mal so Anti-Stress-Pillen unterjubeln.
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Amber Ich ließ einfach alles über mich ergehen, wobei mir ja auch eigentlich gar nichts anderes übrig blieb. Caleb würde schon wissen, was er tat und ich war ihm auch wirklich dankbar dafür. Für alles. Vor allem natürlich dafür, dass er mich trotz meiner linken Nummer neulich überhaupt gerettet hatte und sich jetzt auch noch um mich kümmerte, obwohl er das nicht musste. Sobald ich wieder auf den Beinen war, würde ich mich letztendlich wohl doch dafür entschuldigen. Zwar hatte er sich mir gegenüber wirklich wie ein Arsch verhalten, aber er hatte das inzwischen eingesehen. Und auch, wenn es eine ganze Weile gedauert hatte, hatte er sich letzten Endes bei mir entschuldigt. "J...ja. Was zu trinken wäre gut.." sagte ich dann sehr leise, wobei es eigentlich schon mehr ein Flüstern war und sah den Werwolf dann vorsichtig an. Ich fragte mich doch irgendwie, weshalb er das alles hier machte.
Damon Ich konnte den Geruch auch sofort jemandem zuordnen - Pascal. Was hatte dieser verlogene Hund in Louisas Nähe verloren?! Ich hatte allen im Rudel unmissverständlich klar gemacht, dass sie sich von meiner Familie fernzuhalten hatten... in jeglicher Hinsicht und ohne Ausnahmen. Mir hätte aber wohl klarsein müssen, dass sie sich nicht ewig daran halten würden. Als Louisa saß, drehte ich meinen Kopf beinahe wie mechanisch in ihre Richtung, fixierte sie mit einem kalten Blick. "Und Pascal hat auch nur frische Luft gebraucht, was?" fragte ich mit einem Hauch Sarkasmus in der Stimme, wobei sie trotzdem überwiegend kalt und verärgert klingen musste. "Ich hab dir verdammt nochmal gesagt du sollst nicht alleine raus, nachts erst recht nicht!" Der miese Hund hätte ja sonst was mit der jungen Mutter anstellen können und am Ende stand ich noch allein mit Ramon da. Mit Louisa schien alles in Ordnung zu sein, also ging mir ihr momentanes Befinden am Arsch vorbei.
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