Ja, das dachte ich mir, aber wir konnten alle nicht schlafen XD
Amber und Caleb sind gerade schon goldig :3 Okay, wollen wir die aufwachen lassen, beziehungsweise warten oder was würdest du tun? ----
Louisa
Ich hatte ein verdammt mulmiges Gefühl bei der Sache, die hier gerade ablief. Es spielte sich alles so ein bisschen wie in einem dramatischen Horrorfilm ab und wir beide waren die Hauptpersonen. Nur leider überlebte in solchen Filmen nur selten einer und plötzlich hatte ich das erste Mal wirklich Angst um mein Wohlergehen. Ich wusste genau, dass wenn er als Wolf aus dem Schlafzimmer kommen würde, er sich sicherlich nicht mehr beherrschen könnte und dann würde es sicherlich sogar passieren können, dass er mich umbrachte, ob er das nun wollte oder nicht. Ich jedenfalls wollte das ganz sicher nicht. Ganz zu schweigen davon, hätte ich mir einen ehrenvolleren Tod gewünscht, zudem waren sechzehn Jahre noch so richtig jung. Ich hockte da also wie ein Häufchen Elend zitternd in der Ecke und hatte die Hände vor mein Gesicht gelegt. Ja, jetzt merkte ich erst mal, wie nah mir diese Auseinandersetzungen mit Damon gingen. Noch nie war ein Streit mit ihm so heftig wie jetzt gerade, denn wäre ich nicht aus dem Zimmer gegangen, wäre noch schlimmeres passiert. Ich atmete tief durch und hob blitzschnell den Kopf, als er aus dem Schlafzimmer kam und in Richtung Badezimmer lief. Da widersprach ich ihm ein einziges Mal und schon eskalierte alles. Er war verschwitzt, das wütende Funkeln in seinen Augen war noch nicht erloschen und ich wusste genau, dass es ihn verdammt viel Anstrengung gekostet hatte, sich wieder zurückzuverwandeln. Wollten wir die Sache jetzt so stehen lassen? Mir wäre es lieber, wenn wir nochmal ruhig miteinander reden würden. Ich würde mich einfach entschuldigen, auch wenn ich mich ein bisschen dagegen sträubte und vielleicht würde zumindest wieder ein bisschen Ruhe einkehren.
Sein graues Fell komplett zerbissen, aber hält noch warm Sein Rudel unkontrollierbar, doch es folgt ihm brav Der Hunger so groß, immer auf der Jagd Die Augen trüb, doch die Zähne noch scharf • Kontra K - Wölfe •
Ja, sind sie auch irgendwie :3 Also mir is das egal, von mir aus könn die auch aufwachen, wir machen die beiden 'Chara-Pärchen' ja zeitlich eh schon unabhängig voneinander xD ____
Damon Ich zog mir nur schnell die Klamotten aus, ließ sie achtlos auf den Boden fallen und drehte dann das Wasser auf, sobald ich unter der Dusche stand. Es war wirklich eiskalt, aber ich drehte den Hahn auch gar nicht erst in die andere Richtung. Mochte nicht gesund für die Muskeln sein, dieses dauerhaft eisige Wasser, aber meinem Kopf tat das grade gut und wirklich krank werden oder mich durch sowas wie kaltes Wasser an Muskeln verletzen konnte ich auch nicht. Dazu war mein Körper dem eines Menschen viel zu weit überlegen ganz ohne Frage. Im ersten Moment hatte ich mich unter dem kalten Wasser angespannt, aber dann lockerten sich meine Muskeln doch so ein wenig, und ich kam ganz langsam doch ein wenig mehr zur Ruhe. Wobei man das so eigentlich nicht sagen konnte, denn ich war alles andere als ruhig, innerlich noch immer total aufgekratzt und wohl auch erstmal durch nichts anderes als Blut und Tod zu besänftigen. Würde aber wohl noch bis morgen warten müssen, weil Caleb nicht da war und ich Louisa hier nicht alleine im Loft lassen würde. Am Ende kam Pascal noch hier her... nenene, kam gar nicht in die Tüte, die junge Frau alleine hier zu lassen! Ich stand wohl wirklich beinahe zwanzig Minuten einfach nur da, ließ das Wasser auf mich hinab rieseln und rührte mich nur minimal. Dann aber wurden meine Lippen langsam leicht bläulich und es wäre wohl doch besser, wenn ich langsam mal von dem kalten Wasser wegkam. Also drehte ich den Hahn zu und stieg aus der Duschkabine. Mir war doch tatsächlich ein klein wenig kalt und es wäre jetzt auch nicht unbedingt gesund, wenn ich weiter da unter dem eisigen Wasser stehen würde. Zu weit runterkühlen musste ich meine Körpertemperatur ja nun auch nicht und es war ja auch mehr mein hitziges Gemüt gewesen, das ich hatte beruhigen wollen. Ich trocknete mich kurz ab, legte das Handtuch um meine Hüfte und sah mich dann einen Moment lang im Spiegel an. Der Funke aus Wut und Ärger war noch immer nicht aus meinen Augen erloschen, aber es war wohl nicht mehr ganz so heftig wie noch vorhin, wo wirklich das Raubtier in mir knapp bis zum Überkochen gebrodelt hatte. Die Haare föhnte ich jetzt auch nicht, würde in ein paar Minuten von alleine getrocknet sein und so ging ich ins Schlafzimmer zurück, um mir eben frisch gewaschene Boxershorts anzuziehen. Dann überlegte ich kurz, ob ich denn nun besser einfach pennen gehen oder nochmal zu Louisa gehen sollte, denn ich ließ eine Diskussion einfach sehr ungern derartig offen. Ich zog mir sonst jetzt allerdings nichts mehr an, bevor ich erneut aus meinem Schlafzimmer ging und diesmal aber den offenen Wohnbereich ansteuerte. Es war wohl besser wenn ich meinen Körper noch für meine Verhältnisse kurz ein wenig 'unterkühlt' ließ, solange ich mit ihr redete. Waren scherlich noch immer so um die 35° Körpertemperatur, aber das war ja dann doch sogar weniger, als bei einem Menschen. Bei mir waren 40° aufwärts nicht ungewöhnlich.
I look inside and can't forget the way you shot me down, just like an enemy... and that's all you are to me. It's time for you to see what this has done, what you have become. Too blind to see... you are my enemy! --- BURY TOMORROW - Abdication Of Power ---
Für mich war das jedenfalls eine sehr erholsame Nacht gewesen. Zwar waren fremde Betten ungewohnt, aber das von Amber war bequem, weshalb ich auch kurz nach ihr eingeschlafen war. Zuvor hatte ich aber nich immer wieder beruhigend über ihren Rücken gestrichen, da mir aufgefallen war, wie unruhig sie schlief. War ihr nicht zu verdenken, nach dem Erlebnis heute Abend. Nein, einen Vampir konnte ich absolut nicht mehr gebrauchen. Nie wieder. Das waren absolut unnötige Wesen, die in meiner Welt rein gar keinen Sinn hatten. Am nächsten Morgen war ich noch vor Amber wach. Sie sah so friedlich aus, wenn sie schlief. Ich blinzelte und sah mich kurz um, Amber lag in meinem Arm, weshalb ich kaum Bewegungsfreiheit hatte. Zumindest jetzt schien sie ruhig zu schlafen, doch auch sie würde gleich von den Sonnenstrahlen geweckt werden. Tja, und wie es dann weiterging, wusste ich noch nicht. Prinzipiell war ich ja immer noch sauer auf sie, weil sie mich vor ein paar Tagen unbedingt hatte verarschen müssen. Ich war in der Hinsicht jetzt einfach mal nachtragend und würde ihr das nicht einfach so verzeihen.
Louisa
Meine Gedanken wollten nicht zur Ruhe kommen, ich war bis aufs Äußerste angespannt und wusste nicht mehr, wo mir der Kopf stand. Eine Zeit lang spielte ich sogar mit dem Gedanken, wirklich zu gehen, ihn zu verlassen und irgendwo ein neues Leben anzufangen, denn er tat mir nicht gut, das wusste ich definitiv. Ich war ja beinahe noch schüchterner geworden, als damals, bevor ich ihn kennengelernt hatte. Damon war eine so komplizierte Person, dass ich es niemandem zumuten wollte, sich ernsthaft mit ihm zu beschäftigen. Ramon war doch sowieso das Einzige, was uns noch zusammenhielt, denn ich glaubte einfach nicht, dass er auch nur ansatzweise etwas für mich übrig hatte, wenn wir uns so oft stritten. Also wäre es bestimmt keine schlechte Idee, ihm Lebewohl zu sagen, meine Gefühle zu ordnen und von vorne anzufangen. Was jedoch ohne Geld schwierig war und außerdem hatte ich sicherlich ein Problem, denn ein Wolfsbaby alleine groß zu ziehen, würde Komplikationen hervorrufen, und darauf war ich nicht scharf. Außerdem, wer wollte schon eine alleinerziehende Mutter haben? Seufz. Manchmal fragte ich mich, wie Damons Leben wohl früher gewesen sein musste, dass er quasi nur so aus Hass und Grausamkeit bestand. Er hatte nur erzählt, dass er seine Eltern umgebracht hatte, da hätte er vor mir sicherlich auch nicht Halt gemacht. Wäre sicherlich alles andere als ein schöner Tod für mich, wenn er es war, der mich unbarmherzig einfach umbrachte. Damon riss mich aus meinen Gedanken, als er nur in Boxerhorts bekleidet aus dem Schlafzimmer kam. Doch diesmal hatte ich absolut keinen Blick für seinen Oberkörper übrig, nein, ich hatte verschissene Angst, aber so richtig. Seine Verwandlung gerade eben hatte mir bewiesen, dass er eben doch ein Monster war und dass er mir wehtun würde, weil er sich nicht komplett unter Kontrolle hatte. Ich drückte mich weiter in die Ecke, fixierte ihn misstrauisch aus meinen nussbraunen Augen.
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Amber Ich war immer wieder aufgewacht, von Träumen und Erinnerungen ganz verschreckt und hatte oftmals nur mühsam wieder Ruhe in Calebs Armen gefunden. Wäre er diese Naht nicht bei mir geblieben, hätte ich sehr wahrscheinlich bibbernd im Bett gelegen und nicht mal die Augen zumachen wollen, weil ich einfach Angst hatte, dass irgendjemand plötzlich im Raum war. Ich hätte mir aus Schatten menschliche Gestalten zusammen gebastelt und mich wahrscheinlich nur noch mehr in meine Panik hinein gesteigert, wobei dann an Schlaf nicht zu denken gewesen wäre. Aber der Wolf hatte ja bei mir geschlafen und so hatte ich wenigstens die eine oder andere Stunde Schlaf gehabt, was angesichts meiner körperlichen Verfassung ja auch bitter nötig gewesen war. Jetzt jedenfalls sollte ich dann aber langsam wieder aufwachen, weil mich die Sonnenstrahlen auf recht unangenehme Weise im Gesicht kitzelten und ich musste auch erstmal dagegen anblinzelnd, bevor ich die Augen dann endgültig aufbekam. Ich musste doch erstmal wieder realisieren, in was für einer Situation ich mich hier eigentlich befand... und ich fand sie verdammt beschissen. Ich sah vorsichtig zu Caleb hoch, der offenbar auch schon wach war, murmelte ein eher leises "Morgen" in seine Richtung und zog mich dann aber doch gleich ein klein wenig zurück. Sicher, ich hatte seine Nähe in vollen Zügen genossen, aber es war eigentlich nicht richtig so und deshalb suchte ich jetzt doch ein wenig Abstand zu dem jungen Mann, bevor ich einmal leicht gähnte und mir dabei die Schmerzen im Hals wieder bewusst wurden. Toll, wirklich super. Ich würde mich den Tag über wohl mit Schmerztabletten vollpumpen müssen, um nicht dauernd das Gesicht zu verziehen. Mit leicht angestrengtem Gesichtsausdruck richtete ich mich dann langsam im Bett auf, wobei mir auch gleich auffiel, dass mein Kreislauf nach wie vor alles andere als in bester Ordnung war.
Damon Ich vermied es, Louisa in die Augen zu sehen... oder ganz allgemein sie anzusehen, weil ich wusste, dass mich das nur wieder anstacheln würde. Schon allein, weil da Angst in ihren Augen zu sehen sein würde und das meinen Jagdinstinkt wieder ein wenig mehr anspornen würde. Sie zu verletzen wollte ich aber wie gesagt vermeiden und so ließ ich mich einfach bloß mit bemüht ruhigen, nicht zu hektischen Bewegungen auf dem Sofa nieder. Erst wollte ich ihr einfach nur an den Kopf knallen, dass sie mich nicht zu ohrfeigen hatte und dass sie selber schuld war, dass ich eben die Kontrolle verloren hatte, aber ich überdachte dass dann doch erstmal kurz und stufte es als unpassend ein. Würde alles nur schlimmer machen. Ich hatte mich mit den Ellenbogen auf den Knien abgestützt, die Hände ineinander gelegt und den Blick auf den Teppich gerichtet, der vor dem Sofa auf dem Parkettboden lag. Ich musste noch ein paar Mal tief durchatmen, bevor ich überhaupt in der Lage war, wieder eine halbwegs ruhige Tonlage zusammen zu bringen und sie nicht direkt wieder anzufauchen. "Sorry, ich hab wohl... mal wieder überreagiert." kam mir dann über die Lippen, wobei ich wirklich versuchte, einfach ruhig zu bleiben und die junge Frau nicht mit Vorwürfen zu bombardieren. Und man, es fiel verdammt schwer. Ich wusste wohl, dass es mit einem einfachen 'Sorry' nicht getan war, aber in meinem momentanen Zustand war eine ausführliche Entschuldigung absolut nicht drin und sie konnte schon froh sein, wenn ich ihr jetzt hier nicht den Kopf abriss. Ich wollte einfach versuchen, mich einsichtig zu zeigen, auch wenn es so verdammt schwer fiel in diesem Moment. Meine Körperhaltung musste immernoch ein wenig angespannt wirken, wenn auch nicht mehr gar so schlimm wie vorher. Einfach direkten Blickkontakt vermeiden und ihr nicht zu nahe kommen, dann würden wir uns doch nochmal halbwegs unterhalten können... denke ich jedenfalls.
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ich sitze im Auto auf dem weg zur Nordsee, also keine langen Posts :333 XD ---
Caleb
Und als wäre ich hätte ich es prophezeit, wachte Amber tatsächlich kurz nach mir auf und öffnete die Augen. Sie sah nicht unbedingt wach aus, dafür war die Nacht aber wahrscheinlich auch zu schlecht für sie gewesen. Ich hingegen hatte so weites ging gut geschlafen, war natürlich nicht ganz einfach, wenn ein vollkommen verschrecktes Mädchen einem in den Armen lag. Sie war auch oft wieder aufgewacht, das hatte ich mitbekommen und jedes Mal war es ihr schwergefallen, wieder einzuschlafen. Nun war sie aber wach und noch bevor ich etwas sagen konnte, wich sie vor mir zurück, als wäre ich irgendein abstoßendes Wesen und daher fühlte ich mich jetzt doch so ein winziges bisschen ausgenutzt. Die ganze Nacht mich in Anspruch nehmen und jetzt scheinbar wollen, dass ich sie auch bloß nicht mehr anrührte. Herrgott, was hatte ich ihr denn nur angetan?! Außer, dass ich ihr am Anfang unserer Bekanntschaft etwas vorgespielt hatte, aber das war nun auch schon länger her und sie hatte eine Entschuldigung von einem waschechten Werwolf bekommen, das schaffte auch nicht jeder. Wie sie setzte ich mich nun ebenfalls auf, schwang die Beine über die Bettkante und stützte mich mit den Händen auf der Matratze ab. "Ich würde den Tag an deiner Stelle ganz ruhig verbringen", brummte ich noch, gab ihr somit einfach nur einen kleinen Ratschlag, der ihr helfen sollte, die Halsschmerzen zu verarbeiten.
Louisa
Ich kauerte weiterhin auf dem Boden in der Ecke und würde da vorerst wohl auch nicht rauskommen, bevor ich mir nicht hundertprozentig sicher sein konnte, dass Damon mir nichts tat. Denn momentan ging es mir wirklich nur noch darum und ich vermutete tatsächlich, dass er mir am liebsten wehtun würde. Und genau das wollte ich logischerweise vermeiden, weshalb ich nun möglichst klein in dieser Ecke saß, die Beine fest an mich gezogen und den Blick wachsam auf Damon gerichtet. Einen Moment lang schwiegen wir uns einfach nur an, ich hatte auch nicht vor, irgendwas zu sagen, mir ging es gerade einfach nur um meine Sicherheit und im Moment fühlte ich auch keineswegs dieses Bauchkribbeln, wenn ich ihn ansah, sondern einfach nur nackte Angst und Furcht, zudem einen gigantischen Respekt vor ihm. Nach wie vor hörte das Zittern also auch nicht auf, während ich hastig blinzelte und dann jedoch lauschte, als er etwas sagte. Diese Art von Entschuldigung klang ziemlich gepresst und auch nicht unbedingt überzeugend, aber ich kaufte sie ihm ab, auch wenn es mit diesem 'Sorry' nicht getan war. Ich seufzte also leise und zuckte dann leicht die Schultern. "Tut mir leid...a-also die Ohrfeige...und sonst auch", murmelte ich und senkte den Blick. Von meinem Mut war mittlerweile gar nichts mehr vorhanden, einfach nur noch Angst. Nichts anderes. Und noch immer spielte ich mit dem Gedanken, tatsächlich zu gehen, einen Neustart machen und das alles hier vergessen. Aber ob ich das wirklich wollte, wusste ich nicht.
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kann jetz grade sowieso auch nch wirklich lang schreiben, sorrey <.< ___
Amber Mir würde doch wahrscheinlich ohnehin nicht viel was anderes übrig bleiben, als den Tag heute alles in allem sehr ruhig und geduldig anzugehen. Mir war ja klar, dass die Wunde nicht von jetzt auf gleich heilen konnte - war ja schließlich kein Werwolf, haha -, aber solange ich sie jeden verdammten Morgen im Spiegel sehen würde, würde mich wahrscheinlich eine Gänsehaut überkommen und ich musste sofort an den Vorfall denken, der mich sicherlich fürs ganze Leben geprägt hatte. Merke: Niemals, ich betone NIE!, nachts alleine durch menschenleere Gassen spazieren. Kann nämlich tödlich enden, wenn man nicht zufällig ein zwei Werwölfe um Bekanntschaftskreis hat. "Glaube was anderes bleibt mir sowieso nicht übrig.." murmelte ich vor mich hin und fuhr mir kurz durch das lange, dunkle Haar. Allerdings hatte ich dann doch irgendwie jetzt noch die eine oder andere Frage an Caleb, von denen mir ein paar nun auch keine Ruhe ließen. Jetzt einfach gleich fragen? Nicht, dass dadurch noch irgendwie ein Streit entfacht wurde, sowas konnte ich nun wirklich nicht gebrauchen. "Caleb?" suchte ich also ein wenig vorsichtig und unsicher seine Aufmerksamkeit, sah nun doch einen Augenblick zu ihm rüber. "...wieso das alles? Ich meine... verdient hab ich das ja nun wirklich nicht." fragte ich leise, sah in seine Richtung. Mir war nämlich durchaus bewusst, dass er allen Grund gehabt hatte, mich da in der Gasse verrecken zu lassen. Aber er hatte mich stattdessen beschützt und gerettet, sich auch noch beinahe fürsorglich um mich gekommen, war sogar die Nacht über hier bei mir geblieben.
Damon Also eigentlich, wenn ich wirklich mal komplett ehrlich zu mir selbst war, dann war die Ohrfeige gerechtfertigt gewesen und sie brauchte sich nicht dafür entschuldigen. Es war ohnehin ein wirklich ZU striktes Vorgehen von mir, ich konnte - beziehungsweise sollte - ihr ja nicht jegliche Freiheit nehmen. Sie hatte ein Recht auf das Leben außerhalb dieser vier Wände. Aber ich war nunmal einfach so verdammt eifersüchtig und konnte nichts dagegen machen... Louisa mochte ja wirklich nicht mir gehören, aber genau so führte ich mich auf und das ging so wohl nicht weiter. Man sah ja, worauf es hinaus lief, wenn ich der jungen Frau eine Ausgangssperre verhängte - wir stritten uns dahingehend, dass ich ihr am liebsten die Kehle aus dem Hals gerissen hatte. Ich schüttelte leicht den Kopf. "Nein, hatte ich verdient. Es ist nur einfach.." Ich seufzte schwer, weil ich schon wieder drohte lauter zu werden und atmete noch einmal tief durch, bevor ich fortfuhr. "...ich kann das einfach nicht haben, ich weiß auch nicht wieso... ich hab da ja nie schlechte Erfahrungen gemacht oder so, aber ich kann dich partout nich mit 'nem anderen Typen sehen. Ich mag das einfach nicht und... ich hab ja auch extra Rücksicht auf dich genommen, wegen... naja, wegen deinen Gefühlen und so. Es ist nunmal leider so, dass ich sie nicht erwidere." Irgendwie kam ich grade ziemlich ins Reden. Und ich musste mich auch gar nicht mehr drauf konzentrieren, sie nicht anzuschreien. Schien so, als würde ich während des Redens jetzt eher ein wenig runter kommen, weil das, was sonst nie ausgesprochen wurde, einfach mal auf den Tisch gepackt wurde. "Es gibt echt so Momente, wo ich mir denke, dass ich auch gern sowas hätte, dass ich einfach mehr Gefühl in manche Sachen packen möchte... aber dann gibts auch wieder Situationen, wo ich mir denke, dass mans im Leben leichter hat, wenn man eben nicht sowas wie Liebe empfindet. Und jetzt grade... da weiß ich einfach nicht, ob ich das gut oder schlecht finden soll." Ja, ich hatte definitiv genug geredet und sollte wohl auch das Mädel hier mal wieder zu Wort kommen lassen, naja. Ich sah nun doch in ihre Richtung, versuchte auch die Anspannung in meinen breiten Schultern noch zu lockern... das gelang aber dann doch eher ein bisschen weniger gut.
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Das passt doch vollkommen, ich hab auch nicht viel Zeit :3 ---
Caleb
Ich spielte leicht mit der Bettdecke herum. Es würde wohl wirklich noch sehr lange dauern, bis Amber jemals wieder nachts alleine durch die Gegend laufen konnte, sie hatte jetzt ganz bestimmt einen Haufen Angst. Wobei, wer in solchen Klamotten um solch eine Uhrzeit in solch einer Gasse herumlief, der hatte ja quasi nur auf einen Vampir gewartet. Aber das konnte ich Amber nicht unterstellen, sie hatte doch nicht mal gewusst, dass es diese Wesen gab. Ehrlich gesagt hatte ich nicht mehr daran geglaubt. Ich war schon seit einer gefühlten Ewigkeit keinem Vampir mehr begegnet und eigentlich hatte ich gewollt, dass das auch so blieb. Stattdessen hatte ich nun gestern einen umgebracht. War definitiv nicht so geplant gewesen. Ich sah auf, als Amber dann plötzlich eine Frage stellte und musste gedanklich zugeben, dass ich keine genau Antwort wusste. Wahrscheinlich war es so das letzte Bisschen an ehrenhaften Absichten, dass man bei mir finden konnte und außerdem war sie eine junge, wehrlose Frau, die gegen einen Vampir absolut keine Chance hatte. Da hätte ich vielleicht sogar auch jemand Fremdem geholfen, wäre er in düse Lage geraten. "Weiß nicht genau...", murmelte ich also aufrichtig. "Fand, du hättest nen schöneren Tod verdient." Ich grinste sie schief an, streckte mich und gähnte nochmal ausgiebig, bevor ich Aufstand und für einen Moment einfach nur aus dem Fenster guckte.
Louisa
Gott, der wurde ja richtig redselig. Hoffentlich würde das auch mal ohne Ohrfeige klappen. Aufmerksam hörte ich ihm zu, machte jedoch noch so gar keine Anstalten, mal aus meiner Ecke hinaus zu kommen. Dafür hatte ich halt irgendwie doch noch zu viel Angst und ich wusste und hörte, dass Damon auch noch immer recht aufgebracht war. Ob ihm schon mal eine Frau eine Ohrfeige verpasst hatte? Diese hier von mir hatte ihn jedenfalls verdammt wütend gewesen und ich konnte froh sein, dass er mich aus dem Zimmer geschickt hatte, bevor er dann ein Wolf gewesen war. Sonst hätte er mir garantiert wehgetan und eventuell auch umgebracht, denn wenn er erst einmal angefangen hatte... Wenigstens zeigte mir das nun, dass er nicht sonderlich scharf drauf war, mir wirklich wehzutun und das war dann doch noch so eine winzige Genugtuung für mich. Warum konnte er mich mit keinem anderen sehen? Ich war ein Mädchen, das sich einfach nur sehr stark nach Liebe sehnte und die konnte/wollte er mir nicht geben. Ein anderer Mann vielleicht schon. Ich stieß die angehaltene Luft aus und seufzte dann leise. War doch nicht zu fassen, was er hier nun alles sagte. Im Grunde genommen meinte er sogar, dass er mir eventuell Liebe geben könnte. Eigentlich hatte er nur Angst davor. Da wollte ich ihn aber wiederum auch zu rein gar nichts zwingen, das war einfach seine Lebenseinstellung und die hatte ich gefälligst zu akzeptieren. Nur dass er sich extra für mich keiner anderen Frau mehr gewidmet hatte, stellte mich wiederum auch ein wenig zufrieden. Herrgott, dann hatte der Ärmste ja schon seit etlichen Wochen keinen Sex mehr gehabt. Aber ging er davon aus, dass ich ihm diesen gab? Ich malte ein kleines Muster auf den Parkettboden, während ich seinen Blick auf mir spürte. Nachdenklich nickte ich zu alldem, was er mir gerade sagte und stockte dann, als wir bei dem Thema waren, dass er extra keine andere Frau mehr beachtet hatte. "Aber ich vermisse dich...", waren die einzigen vier Worte, die ich dazu zu sagen hatte und kaute auf meiner Lippe herum.Das passt doch vollkommen, ich hab auch nicht viel Zeit :3 ---
Caleb
Ich spielte leicht mit der Bettdecke herum. Es würde wohl wirklich noch sehr lange dauern, bis Amber jemals wieder nachts alleine durch die Gegend laufen konnte, sie hatte jetzt ganz bestimmt einen Haufen Angst. Wobei, wer in solchen Klamotten um solch eine Uhrzeit in solch einer Gasse herumlief, der hatte ja quasi nur auf einen Vampir gewartet. Aber das konnte ich Amber nicht unterstellen, sie hatte doch nicht mal gewusst, dass es diese Wesen gab. Ehrlich gesagt hatte ich nicht mehr daran geglaubt. Ich war schon seit einer gefühlten Ewigkeit keinem Vampir mehr begegnet und eigentlich hatte ich gewollt, dass das auch so blieb. Stattdessen hatte ich nun gestern einen umgebracht. War definitiv nicht so geplant gewesen. Ich sah auf, als Amber dann plötzlich eine Frage stellte und musste gedanklich zugeben, dass ich keine genau Antwort wusste. Wahrscheinlich war es so das letzte Bisschen an ehrenhaften Absichten, dass man bei mir finden konnte und außerdem war sie eine junge, wehrlose Frau, die gegen einen Vampir absolut keine Chance hatte. Da hätte ich vielleicht sogar auch jemand Fremdem geholfen, wäre er in düse Lage geraten. "Weiß nicht genau...", murmelte ich also aufrichtig. "Fand, du hättest nen schöneren Tod verdient." Ich grinste sie schief an, streckte mich und gähnte nochmal ausgiebig, bevor ich Aufstand und für einen Moment einfach nur aus dem Fenster guckte.
Louisa
Gott, der wurde ja richtig redselig. Hoffentlich würde das auch mal ohne Ohrfeige klappen. Aufmerksam hörte ich ihm zu, machte jedoch noch so gar keine Anstalten, mal aus meiner Ecke hinaus zu kommen. Dafür hatte ich halt irgendwie doch noch zu viel Angst und ich wusste und hörte, dass Damon auch noch immer recht aufgebracht war. Ob ihm schon mal eine Frau eine Ohrfeige verpasst hatte? Diese hier von mir hatte ihn jedenfalls verdammt wütend gewesen und ich konnte froh sein, dass er mich aus dem Zimmer geschickt hatte, bevor er dann ein Wolf gewesen war. Sonst hätte er mir garantiert wehgetan und eventuell auch umgebracht, denn wenn er erst einmal angefangen hatte... Wenigstens zeigte mir das nun, dass er nicht sonderlich scharf drauf war, mir wirklich wehzutun und das war dann doch noch so eine winzige Genugtuung für mich. Warum konnte er mich mit keinem anderen sehen? Ich war ein Mädchen, das sich einfach nur sehr stark nach Liebe sehnte und die konnte/wollte er mir nicht geben. Ein anderer Mann vielleicht schon. Ich stieß die angehaltene Luft aus und seufzte dann leise. War doch nicht zu fassen, was er hier nun alles sagte. Im Grunde genommen meinte er sogar, dass er mir eventuell Liebe geben könnte. Eigentlich hatte er nur Angst davor. Da wollte ich ihn aber wiederum auch zu rein gar nichts zwingen, das war einfach seine Lebenseinstellung und die hatte ich gefälligst zu akzeptieren. Nur dass er sich extra für mich keiner anderen Frau mehr gewidmet hatte, stellte mich wiederum auch ein wenig zufrieden. Herrgott, dann hatte der Ärmste ja schon seit etlichen Wochen keinen Sex mehr gehabt. Aber ging er davon aus, dass ich ihm diesen gab? Ich malte ein kleines Muster auf den Parkettboden, während ich seinen Blick auf mir spürte. Nachdenklich nickte ich zu alldem, was er mir gerade sagte und stockte dann, als wir bei dem Thema waren, dass er extra keine andere Frau mehr beachtet hatte. "Aber ich vermisse dich...", waren die einzigen vier Worte, die ich dazu zu sagen hatte und kaute auf meiner Lippe herum.
Sein graues Fell komplett zerbissen, aber hält noch warm Sein Rudel unkontrollierbar, doch es folgt ihm brav Der Hunger so groß, immer auf der Jagd Die Augen trüb, doch die Zähne noch scharf • Kontra K - Wölfe •
Was soll der Kack denn immer, ich bin das nicht -.-
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ja wurde auch mehr als ich ursprünglich dachte, naja... xDD ___
Amber Er ließ sich mit der Antwort ein paar Sekunden Zeit und schließlich bekam ich auch nur zu hören, dass er es nicht so recht wusste. Ich hatte eigentlich schon irgendwie vermutet, dass er sich irgendwas davon versprach oder es für ihn irgendwie einen Nutzen hatte, aber dem schien wohl nicht so zu sein. So recht trauen konnte ich ihm scheinbar nach wie vor nicht, aber nunja, war mein Vertrauen erstmal gebrochen, dass ließ sich das nur schwer wieder erarbeiten. Er meinte dann noch, dass er wohl einen schöneren Tod für mich haben wollte... haha. War eine recht ungeschickte Wortwahl, aber nahm ich ihm nicht übel, ich hatte grade andere Sorgen. So zog ich nur kurz die Augenbrauen ein wenig zusammen und schmunzelte einen Augenblick, bevor ich mich ebenfalls langsam daran machte, aufzustehen. Allerdings wurde mir erstmal schwindelig, als ich dann auf den Beinen stand und stützte mich mit einem Arm an der Wand neben dem Bett. Kurze Zeit war mir schwarz vor Augen, dann klärte sich das Bild aber langsam wieder auf und es ging langsam besser. Allerdings verspürte ich einen leichten, aber unangenehmen Druck im Schädel... seufz. "Naja, trotzdem... danke, für das alles." bedankte ich mich ehrlich bei ihm, weil ich es dem Wolf einfach hoch anrechnete, all das für mich getan zu haben. Wunderte mich nur beinahe, dass er immer noch hier war.
Damon Es war dann erstmal ein kurzes Schweigen im Raum, weshalb ich doch beinahe anfing es zu bereuen, gerade so viel vor mich hingelabert zu haben. War vielleicht doch nicht gut, wenn ich so offen und ehrlich war... offenbarte wohl den einen oder anderen Schwachpunkt. In meinen Augen war es nicht gut, wenn Louisa auch Schwachstellen von mir kannte, wenn überhaupt irgendwer welche kannte. Schon allein aus dem Grund, weil ich dann an genau diesen Punkten angreifbar war und das dass letzte war, das ich wollte. Bei ihren Worten wurde mein Blick jetzt doch beinahe ein winziges Bisschen wehleidig. Ich konnte das alles nunmal nicht so richtig nachvollziehen, weil ich keine Gefühle hatte und nicht wirklich wusste, wie es war, wenn man jemanden richtig vermisste. Das einzige, was ich manchmal vermisste, war Tod und Sex. Sonst eigentlich nichts und niemanden. "Ich.." setzte ich an und raufte mir ein wenig unruhig die Haare, lehnte mich dann ein wenig zurück und seufzte tief, wusste einfach nicht, wie ich jetzt damit umgehen sollte, weil ich es bis zu Louisas Geständnis nicht mal für möglich gehalten hatte, dass sich überhaupt eine Frau in mich verlieben konnte. "Louisa, ich kann einfach nicht..." Wieder brach ich ab, weil ich den Satz so wie ich es vorgehabt hatte nicht beenden konnte, ohne sie zu verletzen. "Ich weiß nicht, was ich machen soll, ehrlich nicht. Es mag ja sein, dass in jedem Werwolf irgendwo tief, verdammt tief drinnen sowas wie 'ne Art Gefühle vorhanden sind... aber ich kann dir weder sagen, wie man sowas... 'aktivieren' kann, noch ob ich sowas habe, einfach weil ich noch nie Gefühle für irgendwen oder irgendwas hatte. Ich kann dir im Moment auch nicht das zurück geben, was du für mich empfindest.." Ich stockte zwischendurch immer mal kurz, einfach weil ich die Worte in meinem Kopf immer wieder neu sortierte. Ich sah weiterhin zu ihr rüber, wollte auch gar nicht, dass sie jetzt solche Angst vor mir hatte. Aber das würde wohl auch nur schlimmer werden, wenn ich ihr jetzt näher kam. "Vielleicht ändert sich das, wenn wir irgendwie mehr zusammen unternehmen, vielleicht auch mit Ramon zusammen oder so... ich hab doch keine Ahnung man.." Die letzten Worte murmelte ich nur noch so vor mich hin und richtete den Blick dann zur Fensterfront. Ich war wirklich ratlos, was die aktuelle Situation hier anging, einfach aufgeschmissen, weil ich keine Lösung für das Problem parat hatte.
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Wusste sie nicht eigentlich, wie sehr ich es nicht leiden konnte, wenn man sich bei mir bedankte? Naja, in diesem Falle war es vielleicht schon okay, immerhin hatte ich ihr so ziemlich das Leben gerechnet, da nahm ich ein 'Danke' in Kauf. Ich musterte sie einen Augenblick lang, nachdem sie aufgestanden war und seufzte dann. Selbstverständlich schien sie noch immer ziemlich unsicher auf den Beinen zu sein. Konnte man ihr nicht verdenken. Vielleicht sollte ich noch kurz hierbleiben und wenigstens helfen, dass sie was zu Essen bekam. Andererseits wäre ich sonst nämlich wahrscheinlich jetzt gegangen. Hatte meine Pflicht als Superheld erfüllt, haha. Ich nickte also nur wegwerfend auf ihr Dankeschön und räusperte mich dann. "Soll ich dir noch irgendwie helfen?" Konnte ja sein, dass sie mich noch dringend gebrauchen konnte, sie war nämlich wirklich ziemlich wackelig auf den Beinen. Ich wollte ja nicht schuld sein, wenn sie nun doch noch irgendwie umkippte. Der Vampir hatte sie gestern schließlich wirklich böse erwischt und ich war mir ziemlich sicher, dass wenn ich ein, zwei Minuten später eingegriffen hätte, es zu spät gewesen wäre.
Louisa
Vier Worte meinerseits und schon fing Damon wieder an, zu reden wie ein Wasserfall. Interessant, aber gerade relativ unwichtig für mich. Das was er sagte, ließ mich jedoch nur hastig den Kopf schütteln. "Neinnein...ich erwarte doch gar nicht von dir, dass du diese Gefühle erwiderst, ich sollte mittlerweile bemerkt haben, dass du ein Werwolf bist und diese einfach nicht hast, oder zumindest nicht zum Vorschein bringen kannst..." Ich wickelte mir nachdenklich eine Haarsträhne um den Finger. Es wäre auch keine Lösung, wenn wir nun alles daran setzten, diese Gefühle in Gang zu setzen und dann in meine Richtung zu lenken. Es wäre auch keine Lösung, nun so viel wie möglich mit ihn zu unternehmen. Und es wäre auch keine Lösung, ihn dazu zu zwingen. Außerdem war es mir mittlerweile egal, ob er diese Gefühle erwiderte, mir war klar, dass das kaum wahrscheinlich war, also gab ich mich so zufrieden. Allerdings waren es wohl eher die Zärtlichkeiten zwischen uns, die ich vermisste. Anfangs hatte es zwar ein wenig wehgetan, ihn zu küssen und dabei in ihn verliebt zu sein, aber zu wissen, dass er diese Gefühle nicht erwiderte. Aber mittlerweile war es mir wirklich egal. "Ich werde dich garantiert nicht dazu zwingen...trotzdem vermisse ich dich eben", murmelte ich dann noch und sah vorsichtig in seine Richtung.
Sein graues Fell komplett zerbissen, aber hält noch warm Sein Rudel unkontrollierbar, doch es folgt ihm brav Der Hunger so groß, immer auf der Jagd Die Augen trüb, doch die Zähne noch scharf • Kontra K - Wölfe •
sry, is jetz ziemlich kurz aber mehr kann ich grade nich ._. _____
Amber Auf seine Frage hin schüttelte ich ziemlich schnell den Kopf, ohne weiter zu überlegen. Ich wollte nicht, dass ich noch mehr in seiner Schuld stand, als ich es jetzt ohnehin schon tat und ich würde auch irgendwie alleine hier zurecht kommen. Heute würde ich ohnehin keinen Schritt vor die Haustüre setzen, sondern einfach brav und abgeschottet hier in meiner Wohnung sitzen, stehen oder liegen bleiben. Mich vielleicht einfach vor den Fernseher packen und versuchen, nicht alle paar Sekunden mit den Gedanken an letzte Nacht zu schweifen. "Nein, es geht schon... du kannst gehen." murmelte ich also bloß vor mich hin, sah ihn aber nicht noch einmal an, sondern machte mich langsam auf den Weg in die Küche. Ich brauchte was zu trinken und irgendwas zu essen, musste zu Kräften kommen. Und danach dann auf jeden Fall duschen... es fühlte sich noch immer so an, als würde mich der widerliche Kerl die ganze Zeit betatschen, was ja aber nun schon lange nicht mehr der Fall war. Caleb war der einzige Mann, der mich die letzten paar Stunden über angefasst hatte und er hatte meine ausdrückliche Erlaubnis dafür gehabt.
Damon Also nein, wollte sie gar nicht. Aber für mich war es umso besser, wenn sie inzwischen damit klar kam, dass ich nunmal einfach ein Wolf war und sowas wie Gefühle für mich nicht relevant war, einfach keine Rolle spielte. Das erleichterte mich nun doch so ein wenig, denn auf Biegen und Brechen hätte das alles wohl ohnehin nicht so gut funktioniert. Und ich wäre wahrscheinlich wahnsinnig damit geworden, ja. Aber sie wiederholte nochmal, dass sie mich einfach vermisste. Schien also wirklich etwas zu sein, dass sie ziemlich bedrückte... und mit einer unglücklichen Mutter würde Ramon wohl kaum gut aufwachsen, wenn er auch noch mich als als Vater hatte. Ich wollte wirklich, dass es Louisa bei mir gut ging, aber das war nunmal eine Sache, die nicht grade leicht zu bewerkstelligen war. Ein ganz großes Problem war da schon allein meine aggressive Art und dann natürlich, dass ich nicht wusste, wie ich mit Louisa umgehen sollte. "Ich weiß nur einfach nicht, was ich machen soll... beziehungsweise, wie weit ich gehen kann und soll.." Ja, es schien wirklich so, als wäre ich mit einer eigentlich banalen Sache überfordert. Mochte sein, dass ich sie unbewusst zeitweise zärtlich behandelt hatte - seien es nun die paar einzelnen Küsse oder was auch immer, hatte ich ja alles eigentlich nur gemacht weil ich immer dachte, es würde mal wieder Sex dabei rausspringen... war dazu aber nie gekommen -, aber richtig wahrgenommen hatte ich das nicht. Ich stand nun doch langsam auf, ging mit inzwischen doch ein wenig entspannterer Körperhaltung und langsamen, ruhigen Schritten zu der jungen Frau rüber, bevor ich mich einfach vor sie auf den Boden setzte und sie ansah. "Jetzt bist wohl eher du diejenige, die mich anleiten muss." sagte ich und lächelte ein wenig schief. War es jetzt eben ausnahmsweise mal andersherum... was uns beide anging, also die Beziehung zwischen uns beiden, so würde sie mir ausnahmsweise sagen dürfen, was sie wollte und was eben nicht. Zärtlichkeit und all sowas waren einfach nicht meine Stärke, absolut nicht.
I look inside and can't forget the way you shot me down, just like an enemy... and that's all you are to me. It's time for you to see what this has done, what you have become. Too blind to see... you are my enemy! --- BURY TOMORROW - Abdication Of Power ---
Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich denn nun wirklich einfach gehen sollte, entschied mich dann jedoch dafür. Schließlich war ich eigentlich immer noch sauer auf Amber, auch wenn ich ihr das unter diesen Umständen nicht so ganz unterbreiten konnte. Schließlich war es eine Ausnahmesituation, sie wäre gestern beinahe umgebracht worden. Ich wollte mir gar nicht ausmalen, was dann tatsächlich passiert wäre, wäre ich nicht dazwischen gekommen. Dann wäre sie nun sicher tot und ihre blutleere Leiche würde unentdeckt in dieser düsteren Gasse liegen. Da fand ich es doch besser, so wie es jetzt war. Ich zuckte die Schultern und folgte ihr kurzerhand bis in die Küche. Im Wohnzimmer hob ich mein Shirt auf und zog es mir über, wobei ich kurz meine Schulter betrachtete. War ein bisschen blau, wahrscheinlich dank des Giftes und fühlte sich auch minimal taub an, aber mehr war nicht passiert. "Also bist du dir sicher, dass du alleine klarkommst?", hakte ich nochmal nach, als ich bei ihr angelangt war, lehnte mich leicht in den Türrahmen und musterte sie kritisch. Ich sah ihr an, dass sie noch immer Angst hatte. Na hoffentlich nicht vor mir. Ich hatte sie gerettet. Trotz ihrer Aktion. HRMPF.
Louisa
Ja, sehr gute Frage von Damon, was wollte ich eigentlich? Wie weit ließ ich ihn gehen? Naja, angesichts der Tatsache, dass ich ihn vermisste, hatte er gute Chancen, ich wusste ja, dass ich mir keine Hoffnungen machen konnte/durfte/sollte. Wie war ich denn auch nur auf die Schnapsidee gekommen, mich ausgerechnet in einen Werwolf zu verlieben? Ganz besonders, wenn dieser auch nich extrem launisch und aggressiv war, wie er eben demonstriert hatte. Zwar war es mir noch immer unerklärlich, wie ein Mensch absolut gar keine Gefühle außer Hass und Wut besitzen konnte, aber ich hatte es begriffen und akzeptiert. Als er aufstand, hob ich den Kopf und beobachtete ihn dennoch dezent misstrauisch, als er sich dann vor mir auf dem Boden niederließ. Wenigstens schien er ein wenig lockerer und konnte auch schon wieder Witze machen. Ich lächelte ebenfalls zaghaft, blieb dennoch felsenfest in der Ecke sitzen, die Arme um meine Beine geschlungen. "Also eigentlich...", ich zuckte leicht die Schultern, "eigentlich will ich, dass alles so bleibt, wie es vor meinem...Geständnis auch war", erklärte ich dann mit leiser Stimme und sah ihn aus ehrlichen Augen an. Nein, ich wollte wirklich nicht, dass sich irgendwas änderte, nur weil mir diese beknackten Gefühle einen Strich durch die Rechnung machen wollten.
Sein graues Fell komplett zerbissen, aber hält noch warm Sein Rudel unkontrollierbar, doch es folgt ihm brav Der Hunger so groß, immer auf der Jagd Die Augen trüb, doch die Zähne noch scharf • Kontra K - Wölfe •
wieder zuhause aber der laptop hat wohl endgültig den löffel abgegeben... ___
Amber Es wunderte mich doch so ein wenig, dass Caleb sich tatsächlich noch einmal danach erkundigte, ob er denn wirklich gehen konnte, ob ich jetzt auch wirklich alleine zurechtkam und ob er denn wirklich gehen sollte. Das entsprach so gar nicht dem egoistischen und kaltherzigen Werwolf, der er doch eigentlich war und es verwirrte mich zunehmend, dass er sich tatsächlich freiwillig um mich kümmern würde, wenn ich ihn darum bitten würde. Ich drehte mich um und sah zu dem jungen Mann, der locker im Türrahmen lehnte. Er schien von dem Kampf gestern nicht wirklich erschöpft zu sein, wirkte nicht anders als sonst auch. "Ja... du kannst, gehen, wirklich. Ich übersteh das schon allein.." versicherte ich ihm und seufzte leise, drehte mich zum Kühschrank um und öffnete die Kühlschranktür, um nach etwas Essbarem zu suchen. Die Kälte, die mir entgegen schlug, war ziemlich unangenehm in diesem Moment. "...wenn mich nicht wieder irgendwelche Vampire abmurksen kommen.." fügte ich dem ganzen kaum hörbar und nur an mich selbst gewandt hinzu, griff gleichzeitig nach einem Joghurtbecher. Mit dem Joghurt in der Hand schloss ich den Kühlschrank wieder und ging zu der Besteckschublade rüber, um mir einen Löffel rauszunehmen.
Damon Sie wollte also, dass alles wieder so war, wie vor dem Geständnis ihrer Gefühle mir gegenüber. Aber ich war mir ehrlich gesagt noch nicht sicher, ob ich das einfach so konnte. Probieren wollte ich es trotzdem mal... ich meine, schließlich lag es mir doch gewissermaßen am Herzen, dass es Louisa gut ging. Wie gesagt war da keine Liebe von meiner Seite aus, aber inzwischen war mir die junge Frau aber eben doch einfach wichtig und uns verband etwas. Also würde ich doch auf jeden Fall mein Bestes geben, damit Louisa wieder mit einem Lächeln im Gesicht umher gehen konnte... gott, das klang schon viel zu kitschig. "Okay, dann.." setzte ich an, fing ihren Blick mit meinem auf und versuchte, sie weiterhin nicht zu aggressiv anzusehen. "...werd' ich mir das mal zu Herzen nehmen." vollendete ich den Satz ein wenig murmelnd, wandte den Blick dann doch einen Moment lang ab. Ich würde das aber nicht jetzt gleich in Angriff nehmen können... dafür war ich zu aufgewühlt, viel zu unruhig, die Wut war schließlich auch immernoch da und würde nicht innerhalb der nächsten paar Minuten verschwinden. "Aber doch besser vielleicht erst nach dem Vollmond... nur so... zur Sicherheit, ich will dir nicht wehtun." sagte ich aufrichtig, sah sie dann doch wieder an. Vollmond war bereits morgen Nacht. Sie hatte nun schon ein paar Wochen damit leben müssen, dass ich ihr ausschließlich die kalte Schulter gezeigt hatte und auch noch mit einer anderen gevögelt hatte, da würde sie die paar Stunden auch noch damit leben können, keine ansatzweise liebevollen Dinge von mir zu hören oder zu spüren bekommen. Ich sah sie noch kurz an, richtete mich dann aber langsam auf. "Dann kann sowas wie eben auf jeden Fall nich passiern.." fügte ich gemurmelt noch hinzu, sah zu Louisa runter, die noch immer in der Ecke kauerte.
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Sie war sich also sicher, dass ich wirklich gehen konnte und nicht länger bleiben musste. Wobei von 'musste' eigentlich keine Rede sein konnte, schließlich war ich von Anfang an freiwillig hier gewesen. Hatte sie ha gerettet. Ich war wirklich ein feiner Gentleman. Mir fiel auf, dass ich mich wohl doch minimal von Damon unterschied, da ich ab und zu wohl einen Funken Fürsorglichkeit besaß. Nicht dass ich ihm nun unterstellen wollte, er hätte Amber an meiner Stelle nicht geholfen, ich hatte das lediglich so festgestellt. Ich zuckte also die Schultern, nickte und betrachtete den Joghurt, den sie aus dem Kühlschrank beförderte. Bäh. Abgrundtiefes Bääh. Wenn man mich mit etwas jagen konnte, dann mit so komisch flüssigem Joghurt. Es war so ziemlich der Größte Kontrast zu Fleisch. "Aber...", Ich mühte mich wirklich ab für diese Worte, "wenn irgendwas ist, oder wirklich noch ein Vampir hier ist, rufst du mich an. Meine Nummer haste noch, oder?", befahl ich ihr so mehr oder weniger und sah sie dann fragend an. Da ich eben von Fleisch gesprochen hatte...das könnte ich echt mal wieder gebrauchen. Ich war seit Ewigkeiten nicht mehr jagen gewesen.
Louisa
Ich hörte aufmerksam seiner angenehm tiefen Stimme zu, auch wenn ich mittlerweile durch den ganzen Stress recht müde geworden war. Morgen würde ich auch noch Ramon wieder abholen müssen, also würde die nächste Nacht auch nicht viel ruhiger werden, da sollte ich die heutige nutzen und mal wieder fest schlafen. Aber ob das nach all der Aufregung klappte, war fraglich. Durfte ich überhaupt wie sonst auch immer bei ihm schlafen, oder warf er mich wieder bei sich raus? Erst mal ließ ich ihn nun aussprechen und nickte dann lahm. Natürlich wollte er mir nicht wehtun, würde er das wollen, hätte er mich vorhin nicht so eindringlich aus dem Schlafzimmer geschickt, als er sich verwandelt hatte. Allerdings war das alles furchtbar kompliziert und er würde mir wehtun, wenn er nicht aufpasste. Irgendwie gab es da zwei Damons. "Versteh ich...", murmelte ich zurück und blieb weiterhin noch zögernd in der Ecke sitzen, da ich einfach nicht wusste, wohin ich denn überhaupt sollte, wenn ich nun aufstand. "Wenn du dich nicht konzentrierst, dann passiert das aber wieder, oder? Und irgendwann tust du mir dabei weh, oder?", hakte ich leise nach und rieb mir kurz über das Gesicht. Gott, war das alles anstrengend. Ich würde noch in dieser Ecke einschlafen. Aus großen Augen sah ich jedoch weiterhin zu Damon auf, dem ich jetzt mittlerweile viel weniger vertraute, als noch vor einer Stunde circa. Und ein Stück weit Angst hatte ich auch, zudem eben gehörigen Respekt. Mal sehen, wie sich das nun alles entwickeln würde.
And it was not your fault but mine, And it was your hearts on the line, I really fucked it up this time, Didn't I, my Dear? ---Mumford & Sons - Little Lion Man---
Amber Haha, ein bisschen lustig war er ja schon. Ich glaube nicht, dass ich noch die Möglichkeit haben würde, zu meinem Handy zu greifen, seine Nummer zu wählen und mit ihm zu reden, wenn tatsächlich ein Vampir hier in meine Wohnung einbrechen und mich angreifen würde. Mich zu seinem Snack machen wollte... Gott, ich wollte wirklich nicht mal daran denken, mir kam eine gewisseÜbelkeit hoch und ich hoffte, den Joghurt trotzdem runterzukriegen. Einfach nicht mehr dran denken, dann war alles gut, denke ich. Ich nickte dem jungen Mann zu und ließ mich dann an dem kleinen Küchentisch nieder, an dem auch wirklich nur Platz für zwei Personen war, mehr war da nicht drin. Aber ich wohnte ja ohnehin alleine hier, also völlig irrelevant im Grunde genommen. "Ja, werd ich machen." versicherte ich Caleb und schob mir dann den ersten Löffel Joghurt in den Mund, obwohl mit der Hunger eigentlich schon wieder vergangen war.
Damon Selbst, wenn sie es nicht verstanden hätte, oder einfach nicht hätte verstehen wollen, hätte ich sie weiterhin bis nach der Volmondnacht nicht angerührt. Zumindest nicht eben so, wie vor ihrem Geständnis. Aber es war besser so, wenn sie es einfach nachvollziehen konnte und ohne Widerrede akzeptierte. Aber sie fürchtete wohl immernoch, dass ich ihr wehtun würde, wenn wir uns in Zukunft wieder stritten und es eskalieren sollte. Das war um ehrlich zu sein auch vollkommen berechtigt, eben gerade nach der Szene von vor ein paar Minuten. Ohne die eiskate Dusche würde ich wahrscheinlich noch immer nicht normal mit ihr reden, so war das ja aber zum Glück wieder einigermaßen im Rahmen und ich hatte nicht vor, ihr jetzt noch den Hals umzudrehen. Naja, zumindes nicht mehr so stark wie noch grade eben. "Ich will ehrlich zu dir sein, Louisa.." begann ich wieder zu reden und ging dann zu der Fensterfront hinüber, um nach draußen zu sehen. "...selbst wenn ich mich konzentriere, kann es jederzeit passieren, dass ich mich verwandle. Ich bin unberechenbar und das wird sich wohl auch nie ändern. Ich hab mich eben auch konzentriert, hab versucht die Verwandlung zu stoppen, aber habs ganz offensichtlich nicht geschafft." Ich zuckte ein wenig mit den Schultern, meine Tonlage war recht neutral und hatte sich nicht wirklich verändert. Immerhin hatte ich mich aber daran hindern können, ihr nachzlaufen und sie zu verletzen oder gar zu töten. "Ich hab eben schon gesagt, dass ich dich wirklich nicht verletzen will und ich werd auch in Zukunft alles dafür tun, ums zu verhindern... aber ich kann dir nichts versprechen." Ich drehte meinen Kopf wieder in ihre Richtung und sah sie an, um ihre Reaktion besser auffassen zu können. Es war nunmal so, dass der Wolf in mir niemals gehen würde. Aber ich denke, dass sie das schon lange begriffen und hingenommen hatte, sonst hätte sie sich nicht in mich verliebt.
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Ich warf ihr nun einen letzten Blick zu und hätte sie es gewollt, wäre ich wirklich noch bei ihr geblieben. Aber wenn sie sagte, ich konnte gehen, dann ging ich, jetzt wollte ich auf jeden Fall erst mal jagen gehen und mir dabei den Kopf über diese Vampire zerbrechen. Ich hatte seit Ewigkeiten keinen mehr gesehen und nun war einer direkt in der Stadt gewesen. Das war sehr untypisch und ich konnte nur hoffen, dass diese Viecher sich nicht wieder verbreiteten. Ich zog mir im Flur also wieder meine Lederjacke über, schlüpfte in die Boots und salutierte nochmal schief grinsend in Richtung Amber. "Ruf mich aahan", trällerte ich dann noch recht ironisch und verließ die Wohnung. Es war überraschend frisch draußen, der Wind strich mir durchs Haar. Bis zum Wald war es glücklicherweise nicht weit, auch bis zu meinem bevorzugten Jagdgebiet nicht. Pluspunkt für Ambers Wohnlage, haha.
Louisa
Eigentlich hätte ich mir mal viel früher darüber Gedanken machen sollen, bevor meine Gefühle sich zu ihm hingezogen gefühlt hatten, denn mir wurde erst jetzt klar, dass ich bei der kleinsten Provokation ihm gegenüber Schmerzen spüren könnte. Er würde mir wehtun, er könnte es vielleicht nicht immer verhindern und dann hatte ich ein richtiges Problem. Warum ging ich nicht einfach mit Ramon? Er gab zwar zu, dass er unberechenbar war, das machte ihn jedoch keinen Deut ungefährlicher. Es waren wohl mal wieder diese beknackten Gefühle, die dies verhinderten. Ich stand nun ebenfalls ganz langsam auf, bewegte mich jedoch noch immer nicht von der Stelle weg. Prinzipiell durfte ich ja eigentlich nur noch tun, was er mir erlaubte, sobald ich mich ihm widersetzte, wurde er nämlich wieder wütend. Fazit, eine Chance auf ein Leben voller Freiheiten, Spaß und Liebe war schon mal flöten gegangen. Ich nickte also nur zustimmend. Was auch sonst. "Versteh ich", wiederholte ich nochmal und richtete den Blick flüchtig zu Boden. Als ich ihn kennengelernt hatte, hatte ich noch nicht gewusst, was hinter dem Grinsen auf seinem Gesicht steckte. Ein aggressiver, launischer und durchaus sehr gefährlicher Werwolf. Auf diesen hätte ich mich erst Recht nicht eingelassen, doch nun hatte ich den Salat, wir hatten ja sogar einen gemeinsamen Sohn. Wie Damon sich wohl beim Windelwechseln machte? Sollte ich ihm definitiv mal vorschlagen, aber nur, wenn er in sehr guter Laune war.
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Amber Haha, was für ein Witzbold. Eher noch würde ich wohl direkt beim ihm aufkreuzen, als ihn anzurufen... also wenns nicht grade darum ging, dass ich umgehend Hilfe brauchte. Aber das würde doch wohl hoffentlich nicht der Fal sein, ich wollte den heutigen Tag halbwegs unbeschadet überstehen und würde mir nachher erstmal noch ein angenehm warmes Schaumbad gönnen, um auf andere Gedanken zu kommen. "Ich hoffe doch nicht.." sagte ich noch immer ein wenig leiser, als ich ihm nachsah. Schließlich wollte ich nicht, dass ich heute nochmal auf seine Hilfe angewiesen war. Aber ich war Caleb wohl trotzdem weiterhin eine Entschuldigung schuldig... und ich war ja sowieso eine Person, die ziemlich schnell irgendwelche Gewissensbisse bekam und ich war mir sicher, dass diese sich auch bald verstärken würden, wenn ich dem Wolf nicht sagte, dass es mir leid tat, ihn verarscht zu haben und dass ich es bereute. War dann an dem Abend aber sowieso komisch gewesen. Ich hätte mich echt nicht so zu ihm hingezogen fühlen sollen.. aber das konnte ich wohl nicht leugnen. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich die Geschichte abgebrochen hatte, hatte es mir gefallen. Es konnte nun wirklich nicht von Liebe die Rede sein, dafür hatte Caleb mich vor einigen Wochen viel zu sehr hintergangen... aber zu sagen, dass er mir komplett egal war, wäre auch nicht richtig. Ich brach mit einem Kopfschütteln meine Gedanken ab und löffelte den Joghurt in mich hinein.
Damon Dass sie das verstand, war mir klar, wäre merkwürdig wenn nicht. Ich hatte mir eigentlich eine etwas andere Antwort erhofft, irgendwas, womit ich einfach mehr anfangen und worauf ich etwas erwidern konnte, aber auf diesen zwei Worten kam dann auch nichts mehr über ihre Lippen und für ein paar Sekunden kehrt Schweigen in das Loft ein. Das war ich ja aber inzwischen auch schon gewohnt, kam nicht selten bei uns beiden vor in letzter Zeit. Entweder stritten wir oder schweigen uns an, wirklich normal unterhalten hatten wir uns seit einiger Zeit nicht mehr. Seit dem Geständnis, um genau zu sein. Ich wollte jetzt aber auch nicht einfach wortlos in mein Schlafzimmer abdampfen, wäre nun nicht das Richtige und ich hatte Louisa für den heutigen Tag nun wirklich genug scheiße behandelt. Ich hatte ihr ja auch erfolgreich einen riesen Schrecken eingejagt, da musste ich es ihr nicht auch noch antun, sie einfach so ohne Kommentar oder 'verabschiedung' stehen zu lassen. "Schläfst du in deinem Zimmer oder bei mir?" fragte ich und ließ das vorherige Thema nun einfach auf sich beruhen, weil ich nicht wusste, was ich dazu noch großartig häte sagen sollen. Ich wollte ihr auch einfach die Wahl lassen und sie nicht wieder so einengen... das machte ich wahrscheinlich sowieso allgemein viel zu sehr, aber erstens wollte ich nicht, dass wieder irgendein Deppenwolf über sie und/oder meinen Sohn herfiel und zweitens wollte ich sie nunmal nicht mit anderen Typen herumlungern sehen.. schon gar nicht mit Pascal und ich konnte aber einfach nur 24 Stunden am Tag bei ihr sein, um nach dem Rechten zu sehen. Ich hatte noch ein eigenes, anderes Leben ohne Frau und KInd.
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Noch nen Plan für die beiden Schnuckelies oder so was? :3 ---
Louisa
Da kam immerhin die Frage, die ich mir innerlich auch schon gestellt hatte und auf die ich noch keine genaue Antwort wusste. Eigentlich hatte ich vorgehabt, wie gewöhnlich bei ihm zu schlafen, hatte jedoch damit gerechnet, er würde das nicht zulassen. Damon war glücklicherweise wieder etwas runtergekommen, nur das Funkeln in seinen Augen wollte nicht erlischen. Ich hatte ihn mittels meiner Ohrfeige aber auch nochmal zusätzlich auf die Palme gebracht, hatte mir also auch was zuzuschreiben, selbst wenn Damon einfach immer überreagierte. Doch zurück zur eigentlichen Frage, wo würde ich denn nun pennen. Ich entschied mich letztendlich dann doch dafür, ganz normal meinen Platz neben ihm im Bett zu beziehen, einfach alles ganz normal weitermachen, so könnten wir den Streit hoffentlich schnellstmöglich vergessen. Falls das überhaupt funktionierte. "Bei dir...", murmelte ich also leise aus meiner Ecke hervor, auch wenn mir nicht so ganz wohl dabei war und ich diesmal sicherlich auch nicht so ruhig neben dem Werwolf schlafen würde. Diese Verwandlung eben hatte mir wirklich gereicht, auch wenn er zugegeben hatte, dass er sich nicht immer unter Kontrolle halten konnte.
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Leider nicht wirklich, nein :0 also dass sie demnächst iwann mal bei ihm aufkreuzen und sich entschuldigen wird is wohl fakt, aber das zu schreiben würde ja nicht grad lange dauern ^^ also bräuchten wir da noch iwas anderes... vielleicht ne Möglichkeit, wie sie's wieder gut machen kann oder sowas. kein plan ehy, mir fällt nix vernünftiges ein o.o ____
Damon Sie schien über meine Frage erstmal ein wenig nachdenken zu müssen. Ich würde es der jungen Frau nun wirklich nicht übel nehmen, wenn sie ihr eigenes Schlafgemach meinem vorziehen würde, schließlich war ihr jetzt wohl noch viel bewusster als sonst, dass ich eben kein normaler Kerl, sondern ein Monster war. Noch dazu eines, das sich sehr schnell provozieren ließ und dem man offenbar auch besser keine scheuern sollte, weil das sonst böse enden konnte. Naja, wie auch immer - jedenfalls entschied sie sich wohl dennoch dafür, mit bei mir zu schlafen, statt sich alleine in ihr eigenes Zimmer zu verziehen. Ich wusste sehr wohl, dass sie jetzt ein wenig Angst vor mir hatte... war deutlich zu riechen gewesen, als ich ins Wohnzimmer zurück gekommen war und sie sich so verkrampft in die Ecke gedrückt hatte. Man hätte beinahe sagen können, dass ich stolz auf sie war, dass sie den einen oder anderen Ängsten inzwischen zu trotzen wagte und nicht gleich zu heulen anfing, wie das anfangs sehr oft der Fall gewesen war. Louisa war zwar immernoch sehr nahe am Wasser gebaut und fing schnell an zu weinen, aber eben nicht mehr ganz so viel und so lange wie früher noch, als wir uns 'kennen gelernt' hatten. Da war sie einfach nur ein kleines verschrecktes Bambi gewesen. Allerdings schien sich der Crashkurs Werwolf doch ein wenig auszuzahlen. Ich nickte ihr leicht zu, gab noch ein "In Ordnung." von mir und war dann nach einem weiteren kurzen Blick in die Richtung der jungen Frau auch schon auf dem Weg in mein Schlafzimmer. Denn ich für meinen Teil wollte einfach nur noch pennen und morgens möglichst weit in den Tag hinein schlafen, um für die anstehende Vollmondnacht fit zu sein.
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Also mir fällt momentan wirklich, wirklich absolut nichts ein. Gar nichts... Das mit der Entschuldigung wär ne Option, aber dauert ja wirklich nicht lang.. :3 ---
Louisa
Ich folgte seinem Blick kurz aus dem Fenster und betrachtete die funkelnden Lichter der Stadt. Überall unbeschwerte Menschen, unbeschwerte Ehepaare, unbeschwert Familien. Hrmpf. Sowas war mir natürlich nicht gestattet worden, ich hatte mit sechzehn Jahren ein Kind und zudem einen äußerst aggressiven Werwolf als Vater an der Seite, das war irgendwie nicht so ganz das Traumleben, was ich führen wollte und das ich mir schon immer erhofft hatte. War nicht so, dass ich nicht gerne die Louisa war. Nur wäre es eben noch schöner, perfekter, wenn wir uns nicht immer streiten würden. Wir könnten doch sicherlich problemlos miteinander klarkommen, aber irgendwie regte Damon sich wegen den kleinsten Kleinigkeiten auf und wenn ich mich dann wirklich mal wehrte, sah man ja, was dabei rauskam. Ich setzte mich nun ebenfalls träge in Bewegung, folgte ihm ins Schlafzimmer und plumpste aufs Bett. Ich war schon irgendwie verdammt müde und konnte eine Mütze Schlaf sicherlich gut gebrauchen, nur war es eben jetzt ganz anders. Nach wie vor war da jetzt diese Angst vor Damon, die wohl vorerst auch bleiben würde. Außerdem hatte er sich hier eben verwandelt und hätte er mich nicht rausgeschickt, wäre hier womöglich ein Unglück passiert. Ich rieb mir leicht über die Stirn, wandte den Blick weiterhin aus dem Fenster und trommelte etwas auf der Matratze herum. Mein Herzschlag war sicherlich noch nicht wieder normal und generell wirkte die Atmosphäre recht angespannt, was ich gerne vermieden hätte.
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