Amber Wenn ich jetzt wüsste, was er damit genau meinte.. es gäbe sicherlich mehrere Möglichkeiten für Caleb, mir zu beweisen, dass es nicht sinnvoll war, ihn derart zu verarschen. Allerdings war der junge Mann so nett, mir noch zu erläutern, wie er diese Chance nutzen wollte - nämlich indem er bei mir pennte. Ich sah ihm wohl für einen Moment mit großen Augen an, wenn auch wirklich nur kurz. Bei mir schlafen? Er würde doch nie im Leben ohne Hintergedanken hier bei mir nächtigen wollen. Deshalb musste ich mir das alles erst einmal ein wenig durch den Kopf gehen lassen. Währenddessen war mein Blick nachdenklich und vielleicht auch mit einem Hauch Verzweiflung Richtung Fenster gerichtet. Ich wusste selber gut genug, dass ich mich mit Caleb in meiner Nähe fast immer wohlfühlte und ich glaubte auch zu wissen, dass es kein schlechter Abend werden würde, wenn er hier schlief, aber... wie gesagt wollte er das bestimmt nicht nur, um nett mit mir zu Abend zu essen und dann ein wenig im Bett zu kuscheln. Ne, ganz sicher nicht. "O.. okay." willigte ich nach fast zwei Minuten trotz meiner Bedenken ein und sah noch recht unsicher in seine Richtung. Ob ich diese Entscheidung auch wieder bereuen würde? Das musste sich wohl zeigen.
Damon Gosh, also im Vergleich zu meiner früheren Lebensweise war mein letzter Kuss echt verdammt lange her. Wenn ich mich recht erinnerte, war der auch nicht mit Louisa gewesen, sondern mit der leichtgläubigen Schwimmbadschlampe. Naja, Schwamm drüber, da wollte ich jetzt gar keine Gedanken dran verschwenden, sondern lieber hier ein wenig entspannen und die Zeit mit Louisa genießen. Da sie mir sogar aus freien Stücken entgegen kam, ihren Körper an meinen schmiegte, lag meine zuvor noch freie, linke Hand kurz darauf an ihrer Taille. Allerdings folgte auch meine rechte Hand wenig später in diese Richtung, damit ich Louisa festhalten und ohne große Probleme auf meinen Schoß buxieren konnte. Nicht breitbeinig, nur seitlich, aber ich wollte sie einfach so noch näher bei mir haben. Wenn sie sich doch lieber noch rittlings auf mir niederlassen wollte, durfte sie das natürlich auch, aber ich wollte sie nicht zu sehr beeinflussen. Ich hatte mich kurz von ihren weichen Lippen lösen müssen, lächelte sie jetzt für einen Moment an und setzte dann aber auch schon zum nächsten, etwas innigerem, leidenschaftlicherem Kuss an. Hätte ich gewusst, dass mir hier gleich jemand den Abend versauen würde.. naia, dann wäre ich die Sache hier allgemein weniger entspannt und zügiger angegangen. ____
alter, diese Tippfehler... danke an meine Müdigkeit -_- xDDDD
And everything is running out of control. We got the pockets full of money and a heart made of gold. You gotta keep your head up high and start to move your body and shake your ass. #EskimoCallboy #FinalDance
Sie schien wirklich lange zu zögern. War wohl keine einfache Entscheidung für sie, aber daran konnte ich jetzt auch nichts ändern, damit musste sie jetzt einfach klarkommen. Und so eine schlimme Bedingung war das gar nicht mal. Ich hatte schließlich nicht gesagt, dass ich zur Entschuldigung mit ihr schlafen wollte, lediglich, dass ich bei ihr übernachten möchte. Das war ja nun wirklich keine direkte Einladung zum Sex. Natürlich würde ich schauen, was sich aus dem Abend machen ließ, aber zwingen würde ich sie zu rein gar nichts. Das war einfach nicht fair. Ich hatte schon mitbekommen, dass es ihr damals ziemlich gefallen hatte und es für sie nicht leicht gewesen war, das alles abzubrechen. Dann sollte es wenigstens auf freiwilliger Basis passieren und nicht, weil ich sie dazu drängte. Aber naja... Vielleicht würde es ja gar nicht so weit kommen, vielleicht läge ich einfach nur brav neben ihr. Ich nickte, lächelte so ein bisschen, auch wenn ich den Hauch von Verzweiflung in ihrem Blick erkennen konnte. Für Amber war das wohl ein Zwiespalt... Ich wusste genau, dass sie meine Nähe eigentlich ganz gerne mochte, allerdings wollte sie sich das nicht so recht eingestehen. "Gut", meinte ich also und fuhr mir kurz durch das dunkle Haar. Erst mal die Anspannung im Raum ein wenig lockern, was bei Amber wohl gar nicht so einfach war. "Dann wäre das wohl geklärt." Ich lächelte sie kurz beinahe sanftmütig an und verschränkte die Arme vor der Brust.
Louisa
Dass uns jemand hier bei unserem Abend stören würde, nein, daran verschwendete ich natürlich auch gar keinen Gedanken. Wieso auch, Caleb war bei Amber und Ramon schlief tief und fest. Was sprach also dagegen, einfach mal wieder ein bisschen Zeit mit Damon zu verbringen? Meiner Ansicht nach gar nichts, weshalb ich die Art, mit der wir uns hier küssten, auch ziemlich genoss. Es war schon lange her, dass wir uns auf diese Weise berührt hatten. Hoffentlich machte er das jetzt nicht nur mit, weil ich ihm unter die Nase gerieben hatte, dass ich ihn vermissen würde. Ich spürte wenig später seine beiden Hände auf meiner Taille, die mich dann recht bestimmt auf seinen Schoß zogen. Bereitwillig nahm ich darauf Platz, strich Damon sanft durch das Haar an seinem Hinterkopf und erwiderte seinen Blick, sowie den nächsten, intensiveren Kuss, der folgte. Ich wusste nicht genau, ob er denn wirklich auf Sex aus war, oder das nur ein paar Küsse werden sollten, aber allein schon aufgrund des Komforts schlang ich mein eines Bein vorsichtig über seinen Schoß hinweg auf die andere Seite, saß nun frontal zu ihm auf seinen Beinen. Wenigstens hatte ich mittlerweile verdrängt, was er eigentlich war und dass er mich am liebsten umgebracht hätte. Er meinte das doch gar nicht so... Hoffentlich. Sogar im Sitzen war ich fast kleiner als er und natürlich beim weiten viel dünner, zierlicher. Musste ein interessanter Kontrast sein und wieder mal schoss mir durch den Kopf, dass wir wirklich das komplette Gegenteil voneinander waren. Jetzt gerade merkt man aber recht wenig davon, ich erwiderte einfach nur den leidenschaftlichen Kuss, schob mich ihm wieder ein Stück entgegen und strich leicht über seinen Rücken.
And it was not your fault but mine, And it was your hearts on the line, I really fucked it up this time, Didn't I, my Dear? ---Mumford & Sons - Little Lion Man---
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bin jetz erstmal aufm weg zum Arzt, danach kommt dann die antwort <.< ___
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danke :) is zum glück nix schlimmes, nur n Hämatom.. <.< ___
Amber Ja, war es wohl. Ich war gedanklich wirklich hin- und hergerissen, wusste gar nicht, was ich jetzt von alledem halten sollte. Zwar verbrachte ich wie gesagt gerne Zeit mit Caleb - wenn er sich entsprechend verhielt und wir uns nicht zofften, aber das war bisher ja auch nun nicht so oft vorgekommen... zumindest lange nicht so oft wie bei Louisa und Damon -, aber was dieses Übernachten anging, saß ich doch wirklich ziemlich im Zwiespalt. Einfach weil ich nicht mit Sicherheit sagen konnte, was an besagter Übernachtung nun alles passieren würde. Geistig würde ich mich wohl schon im Voraus auf so einiges vorbereiten, einfach nur für den Fall, aber... selbst wenn mir das gelang, war ich wahrscheinlich trotzdem wieder völlig perplex und überwältigt, wenn irgendwas passierte, was ich nicht erwartet hatte. Ich würde den Abend sicherlich überstehen, nur diese Unsicherheit vor dem Ungewissen blieb bestehen. Ich nickte Caleb einmal leicht zu. "Und.. wann?" fragte ich dann nach und sah ihn an, versuchte wieder ein wenig gefasster zu wirken und nicht mehr ganz so aufgewühlt. War nicht leicht, aber ich bekam es doch halbwegs gut hin, nicht mehr ganz so nervös da im Sessel herum zu sitzen. Prinzipiell hatte ich ja eigentlich immer Zeit.. es sei denn eben es war Wochenende und ich musste nachts auf die Rennstrecke, aber sonst waren so ziemlich alle Abende offen.
Damon Hatte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass sie so gar nicht mehr zurückhaltend war. Gut, das hatte wahrscheinlich zum einen den Grund, dass der schlimmste Fall vor Kurzem schon eingetreten war und sie genau wusste, dass sie davor jetzt keine Angst haben brauchte, weil ich eben dank des Vollmonds bester Laune war und keinesfalls Streit anzetteln wollte. Zum anderen machte sie eben einfach das Werwolf-Programm mit, in dem sie zu keiner Zeit mit Samthandschuhen angefasst wurde und in dem sie Mut haben musste, damit ihr Leben noch ansatzweise Sinn und Wert hatte. So, wie sie jetzt die Eigeninitiative ergriff, gefiel sie mir zugegeben ziemlich gut, einfach weil sie dann nicht mehr nur das stumme Reh war, das alles mit sich machen ließ. So wie sie da jetzt in der eindeutig provokanteren Position auf mir saß, lagen meine Hände zuerst nur an ihrer Hüfte. Allerdings wurde das zwischen den Küssen doch ein wenig langweilig und ich wollte was zu tun haben, also strichen meine Finger schon bald sanft unter ihrem Oberteil über ihre zarte Haut. Die Küsse wurden gleichzeitig intensiver und ich zögerte auch nicht, sie in einen Zungenkuss zu verwickeln. Jetzt, wo ich die körperliche Nähe zu einer Frau wieder hatte, merkte ich erst recht, wie sehr mir das gefehlt hatte. Zwar nicht speziell der Körperkontakt zu Louisa, sondern allgemein zur Frauenwelt, aber war ja nicht so, als würde Louisa sich dämlich anstellen oder es mir nicht gefallen. Eher im Gegenteil. Allerdings sollten meine Gedanken zwei, drei Minuten später durch die nervige Hausklingel unterbrochen werden. Erst ignorierte ichs einfach, weil mir egal war, wer da jetzt was wollte, als derjenige dann aber anfing immer und immer wieder zu klingen, musste ich hier ja doch unterbrechen. Ich löste nur ungern meine Lippen von Louisas, seufzte leise und lehnte meine Stirn für einen Augenblick gegen ihre. "Gehst du..?" fragte ich, sah sie an. In meiner Trunkenheit aus guter Laune bemerkte ich weder den intensiven Blutgeruch, noch den Wolfsgeruch. Ganz einfach aus dem Grund, dass mir sämtliche wölfische Aktivitäten gerade vollkommen scheißegal waren. Ich hatte bei Vollmond gemeinsam mit dem Rudel alles verwüstet, hatte dann jetzt erstmal einfach genug von alledem. Aber jetzt wusste ich auch noch nicht, wer da vor der Tür stand... beziehungsweise sich dort mit Biegen und Brechen gegen die Wand neben der Tür lehnte und alle mit Blut vollschmierte.
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Sie schien wirklich noch immer nicht allzu überzeugt von meinem Vorschlag zu sein, aber darauf achtete ich jetzt nicht. Was sie davon hielt, war mir im Grunde genommen recht egal. Sie würde sich schon dran gewöhnen und hätte sicherlich Spaß dran. Ja, mit mir konnte man wirklich Spaß haben, solange man mich entsprechend mit Respekt behandelte und mich nicht derart verarschte, wie Amber es letzten getan hatte. Da war ich schon wirklich ganz schön sauer auf sie gewesen, das musste ich zugeben. Stand mir aber auch irgendwie zu. Im Vergleich zu anderen Werwölfen auf dieser Welt hatte ich wahrscheinlich sogar ruhig gehandelt. Ich hätte auch laut werden können und sicher, wenn sie mir egal wäre und ich sowieso gerade extrem schlechte Laune gehabt hätte, hätte ich sie auch einfach ein bisschen verletzen können. Aber danach hatte mir der Sinn nicht gestanden. Dann fragte sie, wann ich denn wohl vorhatte, bei ihr zu übernachten. Ehrlich gesagt.... Ach, Amber. Ich grinste sie schief an, genoss es, gerade wahrhaftig die Überhand zu haben, wenn auch nicht so sehr wie bei anderen Personen. "Wenn ich schon mal hier bin... Hast du was gegen heute?", fragte ich unbekümmert und legte den Kopf ein wenig zur Seite, musterte sie so.
Louisa
Nicht nur er merkte scheinbar, dass ich ein wenig den Kopf aus meinem Schneckenhaus streckte, um die Welt zu betrachten, sondern auch ich. Mir war schon klar, dass ich diesmal mehr darauf einging und auch etwas dazu beitrug, nicht wie sonst immer nur stumm dasaß und ihn machen ließ. Es war zwar noch immer eine recht ungewohnte Situation für mich und natürlich war da immer noch eine leichte Unsicherheit bei mir, aber ich bemühte mich, denn ich wusste, dass er es eindeutig lieber hatte, wenn ich mich involvierte. Seine warmen Hände hinterließen ein Kribbeln auf meiner Haut, als er diese unter mein Oberteil schummelte und mich gleichermaßen ein wenig mit seiner Zunge anstupste. Auch darauf ging ich ein, strich mit einer Hand sanft über seine Brust, zumindest über den Stoff des Shirts, das er trug. So wie das aussah, würden wir sicherlich nicht gleich wieder aufhören und uns brav nebeneinander auf das Sofa setzen, sondern es schien in gewisser Weise wirklich auf Sex hinauszulaufen, was mich doch kurz ein wenig stocken ließ. Jedoch fing ich mich schnell wieder, gab mir wirklich Mühe, weiterhin mal aus mir herauszukommen, über meine scheue Art hinauszuwachsen. Jedoch unterbrach uns die Klingel. Im ersten Moment handelte ich wie Damon und achtete einfach nicht darauf, dann jedoch wurde es immer drängender und schließlich nickte ich seufzend, stahl mir noch einen flüchtigen Kuss und lächelte zaghaft. Mir würde das Lächeln gleich schon vergehen, ich konnte ja nicht ahnen, was dort vor der Tür stand. Nichtsahnend öffnete ich diese - und wäre beinahe umgekippt. "Pascal...?", hauchte ich leise, nachdem ich den ersten Schock überwunden hatte, doch das ganze Blut, überall Blut... Ich schluckte hart, mein Herzschlag beschleunigte sich beinahe augenblicklich. "Damon?", rief ich durch das Loft und dann nochmal lauter: "Damon!" Ich half dem schwer verletzten Wolf in die Wohnung, stützte ihn, wobei ich natürlich sofort Blut an mir kleben hatte... Pascal war übel zugerichtet. Von seinem Shirt war kaum noch was übrig und am Brustkorb prangte eine offene, große Wunde. Der eine Arm sahen nicht besser aus, auch am Oberschenkel schienen einige Muskel zerfetzt worden sein. Lediglich das Gesicht war intakt, sowie der größte Teil des Rückens und der rechte Arm. "Ein fremdes Rudel griff uns an...", brachte der Wolf heiser über die Lippen und hustete kurz. Ich sah zu Damon. An unsere gerade eben noch friedliche Zweisamkeit verschwendete ich kein Gedanken mehr.
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Amber Heute... ich meine, HEUTE?! Ich blinzelte ihn wohl kurz ein wenig überrumpelt an, wusste im ersten Moment nicht, ob ich jetzt einfach ja oder doch lieber nein sagen sollte. Allerdings fiel mir auf, dass ich natürlich keinen triftigen Grund hatte, jetzt nein zu sagen. Lügen war gegenüber Caleb auch nicht grade schlau, also blieben mir eigentlich nicht unbedingt viele Optionen offen. Aber wirklich direkt heute? Eigentlich sollte ich wohl nicht so überrascht davon sein, dass er den heutigen Abend vorschlug, aber ich war es eben trotzdem. Dass er sehr spontan war, wusste ich ja, war keine Seltenheit bei dem jungen Mann. Aber es würde wohl noch dauern, bis ich mich daran gewöhnt hatte. "Können wir machen, ja." Dann eben direkt heute. Zeit zum geistig drauf vorbereiten hatte ich somit nun nicht mehr grade viel, aber ich würde es mit Sicherheit irgendwie überleben. Ihm würde der Sinn sicherlich nach etwas anderem stehen, als mich zu verletzen... irgendwie fragte ich mich, wieso ich dem Wolf noch immer kein Stück über den Weg traute. Zwar gab es so Momente, in denen es einen Anflug von Vertrauen gab, aber wirklich oft war das nicht der Fall. Ich fing an, mit den Fingern herum zu nesteln und senkte auch den Blick auf meine Hände, einfach weil der Blickkontakt grade doch ein Stück weit schwierig, ein wenig unangenehm war.
Damon Ich sah Louisa nach, lehnte mich für einen Moment bequem auf dem Sofa zurück und ging davon aus, dass sie nur schnell den Besucher an der Tür abwimmeln würde, damit wir hier weiter machen konnten. Aber dem war nicht so, denn sobald mit der Name Pascal an die Ohren drang, schalteten sich sämtliche wölfische Instinkte wieder ein und fingen an, auf Hochtouren zu laufen. Noch bevor Louisa meinen Namen gesagt hatte, schlug mir der Blutgeruch entgegen. Konnte ja nichts Gutes heißen und so stand ich hektisch auf, ging zu den beiden rüber. Es war nicht das erste Mal, dass ich einen teils zerfetzten Wolf, beziehungsweise Mensch sah, das an sich schockierte mich also nicht. Was mich eher fuchsig machte, war der Wolfsgeruch, der an Pascal klebte, aber nicht sein eigener war... er kam mir so unglaublich bekannt vor, aber im ersten Moment konnte ich ihn niemandem zuordnen. Ich kam Louisa zur Hilfe, stützte den Wolf an der anderen Seite. "Hilf mir, ihn zum Sofa rüber zu kriegen." wies ich die junge Frau an, ehe ich mich auch schon in Bewegung setzte. Klar, die Couch würde danach des Blutes wegen nicht mehr zu gebrauchen sein, aber Möbel konnte man ersetzen und ich wollte Pascal in seinem Zustand nicht einfach auf den Boden legen, er hatte so auch genug Schmerzen. So manövrierte ich den Wolf schließlich erfolgreich mit Louisa auf das Sitzpolster, zerriss noch das letzte bisschen Stoff seine Shirts und ließ es auf den Boden fallen. Der Stoff hing sonst nur unnötig in den Wunden herum... die Jeans musste ebenfalls weg, weil man die Verletzungen eben mit Stoff, der im Weg war, nicht wirklich gut behandeln konnte. Allerdings kratzte Pascal noch das letzte bisschen Energie zusammen, um mir ein paar Worte zukommen zu lassen. "Geh bitte, Damon. Die zerfetzen den Rest des Rudels sonst auch noch.." sagte er, teils ein wenig röchelnd. Naja, hoffen wir mal, dass da kein Blut in seiner Lunge war, dann bräuchte man sich nämlich nicht mehr die Mühe machen, ihn zusammen zu flicken. Ich sah kurz hektisch zwischen dem Wolf und Louisa hin und her, nickte dann aber kurzerhand und fixierte den - jetzt keineswegs freundlichen, sondern wieder viel mehr raubtierartigen Blick auf die junge Frau. "Sorg dafür, dass er mir nicht abkratzt... versorg die Verletzungen so weit du kannst." sagte ich ein wenig eindringlich und war dann auch schon auf dem Weg zur Haustür. Inzwischen wusste ich wieder, wem der Geruch gehörte. Kuba und seinem stinkenden Pack von Kötern, der konnte was erleben. Wir hatten ohnehin noch eine Rechnung offen... die würde jetzt beglichen werden. Und Louisa bekam das hier schon irgendwie hin. Sie hatte mir die Wunden damals auch versorgt. Diese hier waren zwar bei Weitem schlimmer, aber... sie würde schon klar kommen, da war ich sicher. So schlüpfte ich also nur noch in die Schuhe, bevor ich ohne ein weiteres Wort die Wohnung verließ und die junge Frau mit dem Werwolf alleine ließ.
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Wird jetzt bisschen kürzer, sind gerade zurück nach Hamburg gefahren und da bin ich etwas erschöpft XD ---
Caleb
Ich musterte ihre Mimik, die mir ganz eindeutig sagte, dass sie von meiner Idee wirklich nicht so ganz begeistert war. Aber wie gesagt, das war mir jetzt gerade relativ egal und ich wollte nur, dass sie sich einfach in irgendeiner Hinsicht mal ein bisschen an mich gewöhnte. Lieber so als gar nicht, haha. Ich würde schon nicht über sie herfallen, ich würde ihr vielleicht sogar ein wenig unter die Arme greifen, damit sie sehen konnte, dass ich durchaus auch mal ein hilfsbereiter Wolf war. Ich nickte also zufrieden, ließ mich langsam in den Sessel sinken und sah zu ihr hoch. Ungewohnt, sie war ausnahmsweise mal größer als ich, konnte auf mich herabblicken... Naja, was soll's. Ich wusste ja, dass es 'nur' Amber war. Eben ein ganz gewöhnlicher Mensch, ICH war hier der Werwolf und somit eindeutig der Stärkere. Jedoch hatte ich gar nicht vor, ihr auch nur ansatzweise wehzutun. Jetzt erst mal hatte ich mich wie eine Laus bei ihr eingenistet. Klar, konnte sie mich jederzeit rauswerfen, ich würde das auch akzeptieren, aber dann war unsere 'Freundschaft' wohl wirklich den Bach runter und ich glaubte einfach nicht, dass sie das wollte.
Louisa
Panik machte sich in mir breit, denn Damon hatte wohl wirklich vor, much mit dem stark blutenden Werwolf alleine zu lassen. Ich war keine Krankenschwester. Zwar hatte ich ihn nun auch schon öfters mal verarztet, aber... Das war ehrlich gesagt eine Spur harmloser gewesen. Pascal - da war ich mir sicher - schwebte in Lebensgefahr und er war unberechenbar... Zwar würde er mir in seinem momentanen Zustand nicht wirklich was anhaben können, aber naja... Ging hier wohl ums Prinzip. Ich half Damon, den verwundeten Werwolf aufs Sofa zu bugsieren, ihm seine Kleidung bis auf die Boxershorts auszuziehen, damit man sich das Ganze übel besser betrachten konnte. Und natürlich, als hätte man es ahnen können, war von der Freundlichkeit von Damon nichts mehr zu sehen. Gar nichts. Stattdessen funkelten seine Augen wieder, er sah mich emotionslos an, während er auch schon Befehle erteilte. Und dann war er weg. Einfach so. Ohne weiteres. Hatte nichts genaues mehr gesagt, doch ich wusste, falls Pascal das hier nicht überlebte, würde Damon den Großteil der Schuld dabei auf mich schieben. Unruhig wandte ich mich dem Wolf auf dem Sofa zu, überlegte fieberhaft und holte erst mal den Erste-Hilfe-Kasten. Für den Anfang reinigte ich seine Wunden mit zittrigen Fingern, versuchte so gut es ging, die Blutung zu stoppen, was glücklicherweise auch funktionierte. Dennoch hatte das Sofa einiges abbekommen, obwohl wir eben noch so unversehrt darauf gesessen und uns geküsst hatten... All die Stimmung kaputt, seine gute Laune war dahin und würde bestimmt nicht mehr da sein, wenn er zurückkam. "Versuch ruhig zu atmen", wies ich Pascal leise an und widmete mich nochmal der Wunde an der Brust, die ich nun genau wie seinen rechten Arm einfach verband. Dazu hatte er sich hinsetzen müssen, was zum Glück geklappt hatte.
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Amber Und jetzt? Ich wusste weder was ich sagen, noch was ich tun sollte. Caleb hatte mich mit seinem unerwarteten Vorschlag ein wenig aus der Bahn geworfen und ich war jetzt erst einmal die eine oder andere Minute damit beschäftigt, mich wieder voll und ganz zu fassen, nicht mehr diesen etwas verlorenen Gesichtsausdruck drauf zu haben. Würde er sich innerlich wahrscheinlich nur drüber amüsieren und das wollte ich nicht. Auch, wenn ich im Gegensatz zu dem jungen Mann 'nur' ein Mensch war, sollte er mich gefälligst ernst nehmen und sich keinesfalls über mich lustig machen oder dergleichen. Wollte ich einfach nicht und so richtete ich mich jetzt mal wieder ein bisschen mehr auf und versuchte, nicht mehr ganz so nervös und aufgewühlt zu wirken. Wollte ich einfach nicht. Ich war lieber die taffe Amber. Die, die sich eben nicht so schnell rumkriegen oder beeinflussen ließ. Caleb brachte mich in letzter Zeit wohl doch immer mal wieder von dieser Fassade weg, was ein Stück weit ärgerlich war... andererseits schien er es doch einfach immer wieder zu schaffen, mich hinter dieser Fassade hervor zu locken, dass ich mich einfach wohl bei ihm fühlte. Wäre gesünder für mich, wenn das nicht so wäre. "Und was machen wir jetzt?" ich zuckte ein wenig einfallslos mit den Schultern, weil mein Kopf grade einfach ziemlich leer gefegt war... oder vielleicht eher vollgestopft mit Bedenken wegen Calebs Übernachtung hier bei mir.
Pascal Ich wusste nicht so recht, ob es der Mangel an Sauerstoff oder die fette Wunde am Brustkorb war, die ein widerliches Zwicken und Brennen in meiner Lunge auslöste. Aber eigentlich war mir das auch ziemlich egal, weil mir sowieso ausnahmslos alles weh tat - oder es sich zumindest so anfühlte, als würden sich die höllischen Schmerzen weiterhin überall in meinem Körper ausbreiten. Geistig hatte ich mich schon auf dem Weg hierher damit auseinander gesetzt, dass vielleicht mein letztes Stündlein geschlagen hatte, obwohl ich grade mal 19 war. Ich hatte vor dem Sterben an sich keine Angst, es wäre nur einfach ärgerlich, schade um diesen eigentlich hübschen Körper, der so grässlich demoliert worden war. Ich hatte gar nicht wirklich mitbekommen, was Damon gesagt hatte, bevor er verschwunden war, hatte außerdem die Augen geschlossen, einfach weil ich erschöpft war. Allerdings kniff ich sie krampfhaft zusammen, als ich dann merkte, wie Louisa anfing, sich um meine Verletzungen zu kümmern. Auch das restliche Gesicht verzog ich ziemlich, ließ es allerdings kommentarlos über mich ergehen. Was sollte ich sonst auch machen? Das mit dem ruhig atmen funktionierte allerdings nicht wirklich gut, meine Brust hob und senkte sich in völlig unregelmäßigen und für mich nicht koordinierbaren Abständen. Mir fiel ja schon allein das atmen schwer. Louisa konnte wohl froh sein, dass ich gar nicht fähig war, mich gegen ihr Verarzten zu wehren, sonst hätte ich sie womöglich angeschrien, dass sie gefälligst vorsichtiger sein sollte... obwohl sie eigentlich schon sehr vorsichtig war, eben ganz das süße, nette, kleine 16jährige Mädchen. So ließ ich die junge Frau auch weiterhin einfach machen, versuchte dann, ihr mit leidendem Gesichtsausdruck und nach wie vor geschlossenen Augen etwas mitzuteilen. "Wenn du fertig.. bist.. hol mir.. was zu trinken." brachte ich nur mit immer wieder kehrenden Aussetzern und dünner, kraftloser Stimme hervor. Ich hätte wohl kaum beschreiben können, wie ich mich grade fühlte. Alles in allem passte scheiße aber wohl ganz gut. Lieber als was zu trinken hätte ich allerdings rohes Fleisch zur Stärkung gehabt... andererseits hätte ich es wahrscheinlich nicht mal geschafft, das jetzt zu zerkauen, also verwarf ich diesen Gedanken auch direkt wieder. Aber ich merkte, wie mein Kreislauf sich langsam ein wenig verabschiedete und irgendwas musste man denke ich dagegen tun.
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Ich schreib sofort los, wir waren nur gerade essen :3
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Tja, gute Frage, was nun? Sie schien sich alles in allem wieder ein bisschen beruhigt zu haben, auch wenn ich noch immer ein kleines bisschen Unsicherheit in ihrem Blick erkennen konnte, das verbarg sich mir nicht. Ich musste sie scheinbar einfach mit irgendwas anlocken, irgendwie würde ich sie schon dazu bekommen, sich einfach mal ein bisschen zu entspannen und mich nicht die ganze Zeit anzugucken, als wolle ich sie auffressen. Ich betrachtete kurz meine Fingernägel, richtete den beinahe sanften Blick dann wieder auf sie und schürzte kurz die Lippen. Eine Idee kam mir da dann doch noch... Als freier Werwolf hatte ich eine Menge Geld, da würde mir solch ein Abend nun absolut keinen Abbruch tun und ich lud gerne jemanden ein. Außerdem würde sie mit sowas wirklich absolut gar nicht rechnen. "Ich könnte dich zum Essen ausführen...", bot ich ihr mit heiserer, dunkler Stimme an, machte das Ganze für sie eben ein bisschen verführerischer. Meine Augen glänzten in einem sanften Goldton, meine Körperhaltung war entspannt und locker. Ja, das würde sicherlich ein toller Abend werden. Ich würde mich auch benehmen. War ja eigentlich gar nicht soo ein Arschloch. Nur dann, wenn mir mal wieder alles zu doof war, haha.
Louisa
Ich hatte alle Hände voll zu tun. Auf die Wunden an seinern Beinn und am Rücken trug ich jeweils noch eine schmerzlindernde und heilungsfördernde Salbe auf, den Rest musste die Zeit bewerkstelligen. Ich packte die Verbandssachen wieder ein, ließ den Kasten aber noch stehen, brauchte man vielleicht noch. Konnte sicherlich nicht schaden, vielleicht passierte doch noch was, was ich aber nicht hoffte. Ich hatte Pascal eigentlich als einen ganz netten Kerl eingeschätzt, auch wenn er eben ein Werwolf war. Wenn der mir hier wegstarb, würde ich ihm sowas von in den Hintern treten! Seine Blutungen waren jetzt jedenfalls gestoppt und ich hoffte einfach mal, dass keine Organe betroffen waren. Jetzt jedenfalls musste ich seinen Kreislauf erst mal wieder irgendwie stabilisieren und er machte schon mal den ersten Schritt, indem er mir mehr oder weniger befohl, ihm ein Glas Wasser zu bringen. Okay, in seimiger jetzigen Position war ihm das gestattet. Ich erhob mich also, eilte in die Küche, wo ich ihm schnell ein großes Glas mit Wasser füllte und noch zwei starke Schmerztabletten dazugab, die auch ein wenig betäubten. Also die schmerzenden Stellen, nicht sein Gehirn oder so... Dies brachte ich ihm, ließ mich dann auf einem letzten freien Fleck auf dem Sofa nieder. Sagen tat ich gar nichts, ich schwieg, weil mich der Anblick eben doch etwas geschockt hatte und ich trotzdem etwas enttäuscht war, die Zweisamkeit mit Damon hatte aufgeben zu müssen. Denn wenn er zurückkam, war er vielleicht nicht mehr so gut gelaunt und wenn er nicht mehr gut gelaunt war, waren seine zärtlichen Küsse und so auch wirklich nicht mehr zärtlich, da ging es ihm mehr um ihn, als um mich. Doch jetzt musste ich erst mal zusehen, dass Pascal sich etwas erholte.
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Amber Er überlegte selber wohl auch erstmal ein wenig, schien auf Anhieb keinen Einfall zu haben. Aber es kam dann doch noch eine Idee seinerseits, die mich ein wenig überraschte. Ganz einfach deshalb, weil ich nach wie vor der Meinung war, dass in Caleb nur ein Kerl mit guten Manieren und Anstand steckte, wenn er das vorspielte und nicht er selbst, nicht der Werwolf war. Aber er wusste inzwischen sehr gut, wie ich es hasste, wenn mn mir etwas vorspielte, wieso also sollte er das noch ein weiteres Mal tun? Es gäbe keinen guten Grund dafür. Denn mit seiner falschen Gentlemanfassade würde er bei mir nicht mehr sonderlich weit kommen, die konnte er sich sonst wohin stecken. Ich ließ es mir dennoch nicht lange durch den Kopf gehn, sondern stimmte ihm einfach mit einem "Ja, das klingt gut." zu, lächelte ihn leicht an. Wahrscheinlich ließ ich mich auch schon wiederein Stück weit von ihm beeinflussen, einfach weil ich ihn trotz der Scheiße, die er gebaut hatte, unglaublich heiß fand. Er war unumstritten ein attraktiver junger Mann und was er da mit seiner Stimme anstellte, klang definitiv auch nicht schlecht, viel mehr einladend, anziehend.... gosh, Schluss mit diesen Gedanken! Ich sah an mir runter, stellte fest, dass ich nicht angemessen angezogen war. Einfach zu schlicht und zu einfach, so ging ich nicht aus! "Ich.. werd mir noch eben was anderes anziehen, dauert nicht lange." sagte ich einwenig gemurmelt und mehr zu mir selbst, bevor ich auch schon aus dem Wohnzimmer verschwand und ins Schlafzimmer huschte. Was anziehen? War ein nettes, nicht zu kurzes Kleid zu vedressed? Man, ich hatte grade wirklich keinen Plan und seufzte, als ich vor dem voll gestften Klamottenschrank stand. So wühlte ich erst kurz in den Sachen herum, bis ich mich schließlich für ein schwarzes, recht elegantes Spitzenkleid. Es war nicht zu freizüzig, sondern zeigte genau das Maß an freier Haut, was nicht in die Disco-Szene abrutschen ließ. Eben elegant und trotzdem noch ein Stück weit auch sexy, aber ich glaube ich hatte auch kaum Klamotten, in denen ich nicht gut aussah - so eingebildet das jetzt auch klingen mochte. Vom Schlafzimmer aus huschte ich nochmal kurz ins Bad, nur um die Wimperntusche nochmal aufzufrischen und ein bisschen Volumen in die dunklen Haare zu bringen. Vor dem Spiegel stehend atmete ich kurz durch und ging dann aber direkt in den Flur, ließ Caleb von dort aus ein "Okay, bin soweit." zukommen, bevor ich in die - ebenfalls schwarzen - High Heels schlüpfte. Ich hatte wohl manchmal einfach einen Hang zur Dramatik-Farbe Schwarz.
Pascal Ich nahm das Wasserglas wortlos entgegen und schob mir erst noch die beiden Tabletten in den Mund, bevor ich ordentlich viel nach trank. Das ganze Glas auf einmal schaffte ich nicht, stellte es entkräftet dann einfach auf dem Boden neben der Couch ab, weil ich nicht bis zu dem flachen Glastisch hin kam. Ein Danke bekam Louisa von mir jetzt nicht, ebenso wenig wie sie von mir vorher eine Bitte zu hören bekommen hatte. Ich glaube, in meinem Zustand konnte man mir schlechte Manieren aber auch durchaus verzeihen. Einerseits war ich schwach, konnte kaum die Augen offen halten, andererseits wollte ich aber nicht schlafen und schweigen auch nicht. Reden wiederum kostete aber so schrecklich viel Kraft... aber vielleicht lenkte es auch ein wenig von den Schmerzen ab - solange die Tabletten eben noch nicht wirkten -, wenn ich ein wenig mit Louisa redete. "War er sauer?" fragte ich also, ohne zu definieren, wen ich meinte und worauf ich es bezog. Aber Louisa würde sich das schon selber zusammen reimen können, da war ich sicher.Viel Möglichkeiten gab es da ja nicht, schließlich hatten wir bisher kaum etwas miteinander zu tun gehabt.
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Sie ließ diesmal nicht ganz so lange auf eine Antwort warten, was ich doch ziemlich begrüßte. Die letzten paar Fragen hatte sie nämlich immer nur sehr zögernd beantwortet - beinahe schon wie das verschüchterte Louisaleinchen! Glücklicherweise bekam ich nichts davon mit, was gerade Zuhause im Loft abging. Morgen, wenn ich wohl wieder Zuhause war, würde ich den Wolfsgeruch und den des Blutes ganz gewiss wahrnehmen, doch jetzt war ich absolut unwissend. Und wenn mir jemand die Entscheidung gab, lieber einen Abend in einem blutverschmierten Loft, oder mit Amber zu verbringen, würde ich glasklar letzteres wählen. Ich sah kurz an mir herab. "Kann mich nicht nochmal umziehen, musst so mit mir klarkommen." Ich grinste leicht und dann war sie auch schon ins Schlafzimmer gewuselt, um sich umzuziehen. Und ich staunte nicht schlecht, als sie zurückkehrte. Amber war definitiv eine begehrenswerte Frau, sie war selbstbewusst, hatte Ahnung von Stil und außerdem einen vorzüglichen Körper. Dennoch gab ich mir Mühe, sie nicht zu lange zu mustern und wandte den Blick daher wieder nach oben in ihr Gesicht. "Dann können wir ja... Du siehst gut aus." Konnte ich ihr immerhin auch unter die Nase reiben, entsprach Ja der Wahrheit. In ihrer Abwesenheit war ich wieder in meine dunkelbraunen Lederboots geschlüpft, jetzt verließen wir also die Wohnung und liefen zu meinem Wagen herüber. Ich würde einfach mal mit ihr in die Stadt fahren und dort nach Zufallsprinzip ein Restaurant auswählen, was mir optisch gefiel. Als Werwolf war man schließlich nicht gerade oft essen, eigentlich so gut wie nie. Viel eher war der Wald mein Restaurant, Selbstbedienung inklusive, haha.
Louisa
Ich beobachtete aufmerksam, wie er das Wasserglas fast austrank und es dann auf dem Wohnzimmertisch abstellte. Jetzt konnte ich nur hoffen, dass er schnell wieder zu Kräften kam und seine Selbstheilungskräfte bereits aktiv geworden waren. Diese hätte ich übrigens auch gerne, war sicherlich praktisch und keine schlechte Sache, konnte ein ganz normaler Mensch bestimmt auch gut gebrauchen. Ich musterte den schwachen Werwolf neben mir mit ausdrucksloser Miene, während meine Gedanken wieder kurz zu Damon huschten. Ich fragte mich, was er gerade wohl tat, wo er war, ob er sich in Gefahr befand. Hach, das war doch alles scheisse... Ich erschrak beinahe, als der Wolf dann neben mir doch den Mund aufbekam und mir eine Frage stellte. Wie kam er denn nun darauf? Etwas verblüfft sah ich Pascal an, wollte aber ehrlich zu ihm sein. "Oh ja...", murmelte ich leise. Er war mehr als sauer gewesen. Dass er beinahe auf mich losgegangen wäre, musste ich Pascal ja nun wirklich nicht unbedingt erzählen, auch wenn ich alleine beim Gedanken an diesen Streit schon wieder so ein wenig zu zittern anfing, mir einfach wieder bewusst würde, wie abstrus es war, dass ich ihn vorhin trotzdem wieder so belanglos geküsst hatte. Ich wischte wie zur Ablenkung mit einem Tuch etwas Blut von Sofa, gab das dann aber auf und blieb sitzen.
And it was not your fault but mine, And it was your hearts on the line, I really fucked it up this time, Didn't I, my Dear? ---Mumford & Sons - Little Lion Man---
Amber Natürlich würde ich Caleb so mitnehmen. Würde er jetzt wie der letzte Penner rumlaufen, würde ich schnauben und sagen, dass er sich doch bitte etwas wenigstens durchschnittliches anziehen sollte, aber so war das doch volkommen in Ordnung. Er sah auch so gut aus. Ich hatte ihn genau genommen noch nie in wirklich schicken Klamotten gesehen. Wie er sich wohl in einem Anzug machte? Ich war davon überzeugt, dass ihm das gut stehen würde. Allerdings war es fragwürdig, ob man einen Werwolf überhaupt irgendwie in einen Anzug bekam, wenn er das nicht wollte. Stellte ich mir schwierig vor und Caleb war denke ich nicht grade der Anzug-Typ. Ich verwarf diese Gedanken, bevor ich dem jungen Mann ein Lächeln und ein "Danke" zukommen ließ. Ich hörte immer gerne Komplimente, sie gaben mir einfach ein gutes Gefühl. Inzwischen ging ich in den gewohnt anmutigen, präzisen Schritten mit Caleb zu seinem Wagen, stieg dort auch wenig später schon ein. Hach ja, erinnerte mich direkt wieder daran, dass er im Gegensatz zu mir einen gehobeneren Lebensstandard hatte, dass er Geld hatte. Zwar war das für mich weiß Gott nicht entscheidend bei der Suche nach meinem Traummann, aber durchaus ein netter Nebeneffekt. So ein schickes Auto hatte einfach was, machte was her. Dauerte auch gar nicht so lange, bis wir der Innenstadt angekommen waren und einige Restaurants die Straßen säumten. "Und wo gehts hin?" Ich hatte die ganze Zeit über aus dem Fenster gesehen, blickte jetzt aber wieder zu Caleb.
Pascal Irgendwie war es eine Genugtuung für mich, dass der Alpha scheinbar tatsächlich auf jemanden wie mich eifersüchtig sein konnte. Ich stand in der Nahrungskette unter ihm, hatte ihm gegenüber eigentlich nichts zu melden und erst recht nicht mehr zu bieten als er, aber er war dennoch eifersüchtig. Zwar war Damon wahrscheinlich allgemein eifersüchtig auf alles und jeden, aber es war dennoch sehr zufrieden stelend, als gewöhnlicher Beta-Wolf von einem Alpha Eifersucht entgegen zu kriegen. Inzwischen hatte er das ja aber scheinbar verdaut, sonst hätte er mich nicht hier rein geholt und Louisa gesagt, dass sie sich um mich kümmern sollte, während er jetz dabei war, den Kampf in die andere Richtung umzulenken. "Sehr schön.." sagte ich, eigentlich mehr zu mir selbst und es war ein winziger Hauch, wirklich nur ein Anflug von einem Grinsen in meinen Gesichtszügen zu sehen, was für die junge Frau hier sicherlich ein wenig verwirrend sein musste. Mussten starke Schmerztabletten sein, denn ich fühlte mich schon ein klein wenig besser als vorher. Dennoch hielt ich die Augen kurz nach diesem Hauch von Grinsen doch wieder geschlossen, weil das einfach Energie einsparte... und ich langsam schon müde wurde, was aber auch an den Kreislaufproblemen liegen konnte.
And everything is running out of control. We got the pockets full of money and a heart made of gold. You gotta keep your head up high and start to move your body and shake your ass. #EskimoCallboy #FinalDance
Doch, eigentlich war ich üüübel der Anzugträger, ich war beinahe so ein Barney Stinson, merk dir das haha! XD Ich lenkte den Wagen geschickt durch die Straßen, nachdem ich eingestiegen war und den Motor gestartet hatte. Aufmerksam warf ich immer wieder einen Blick durch den Rückspiegel, einfach um die Strasse ein wenig übersehen zu können. Ich hatte gern alles im Blick. Außerdem war ich ein guter Autofahrer, das musste man mir lassen. Wenn ich mal wieder gestresst war, oder so, dann pfiff ich auch gerne mal auf die Straßenverkehrsregeln, aber jetzt gerade war ich ziemlich ausgeglichen und wollte außerdem nicht, dass Amber irgendwas zustieß. Nicht, dass ich irgendwie so auf Risiko fuhr, dass mir selbst was passieren könnte, aber es bestand immer eine Chance, dass irgendwas schief ging. "Weiß ich noch nicht... Ich kenne nen Italiener hier in der Nähe, glaub ich zumindest..." Ich grinste leicht und bog in eine etwas belebtere Straße ab. Tatsächlich war auf der rechten Seite schon bald ein einladend wirkender Italiener. Hoffentlich mochte sie Pizza Pasta und so nen Müll... Ich schaltete den Motor ab, stieg aus und öffnete auch ihr noch die Tür. Diesmal aber der echte Caleb, nicht der verstellte Gentleman-Caleb.
Louisa
Ich kauerte auf dem Sofa, mein Blick schweifte ab und zu noch zu Pascals Verletzungen. Wenigstens schien er nicht mehr allzu große Schmerzen zu haben, was mich ein wenig zufrieden stellte. Dann konnte er mir immerhin schon mal nicht abkratzen und Damon hätte eigentlich keinen Grund wieder einmal auf mich sauer zu sein, wobei...wenn er auf mich sauer sein wollte, dann würde er dafür auch einen Grund finden. Ich betrachtete kurz das getrocknete Blut an meinen Händen, verspürte den starken Drang, mir die Hände zu waschen, doch konnte mich nicht dazu aufraffen. Stattdessen weiteten sich meine Augen bei seinem Kommentar und ich sah ihn etwas empört an. Was sollte daran schon 'sehr schön' sein?! Damon hatte mich sowas von zur Sau gemacht! Nein, ich wollte das wirklich nie wieder erleben müssen... "Was?!", hakte ich daher nach und sah ihn schon beinahe entsetzt an. Dem taten die Schmerztabletten wohl zu gut... Hoffentlich würde das wieder normal werden und er würde einfach die Klappe halten, auch wenn ich mir das nicht so ganz vorstellen konnte. Jedoch glaubte ich nicht, dass er gerade sein wahres Gesicht zeigte, zumindest wollte ich das einfach nicht glauben. Er war nur ein bisschen high oder so... Na hoffentlich würde er nicht noch auf dumme Gedanken kommen oder so...
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und da kackt der laptop ab, als ich fast fertig bin... -.- ____
Amber (LoL xDDD) So, wusste er also noch nicht so recht. Sollte mich nicht stören, ich hatte ja vorhin erst noch über seine spontane Ader nachgedacht, die hier erneut zum Vorschein kam. Aber es war einer seiner eigentlich angenehmen Charakterzüge. Sicherlich gab es da auch einige negative - die meisten davon wurden sicherlich von dem Werwolf in ihm hervor gerufen - davon, aber seine Spontanität gefie mir zugegeben ganz gut. Er parkte den Wagen dan aber schließlich vor dem italienischen Restaurant, von dem er gerade eben geredet hatte. Hach, ich mochte italienisches Essen, aber es gab wohl auch kaum jemanden, der es nicht leiden konnte. Ich persönlich kannte zumindest niemanden, der beispielsweise keine Pizza mochte. Nunja, whatever. Ich ließ ihm erst, als ich bereits ausgestiegen war, noch ein dankendes Lächeln zukommen, weil ich zuerst darüber hatte nachgrübeln müssen, ob das mit dem Tür aufhalten sein Ernst war. Ich wollte mir darüber dann aber doch nicht den Kopf zerbrechen, betrat stattdessen kurz darauf schon mit dem jungen Mann das Restaurant. Mir kam direkt ein angenehmer Geruch von Essen entgegen und es spielte leise Musik im Hintergrund. Doch, war schön hier, zweifelsohne. Ich wusste nur jetzt schon, dass ich mich bei dem Essen nur schwer entscheiden können würde, weil es einfach so unheimlich viele gute Sachen gab. Hach ja. Die Unsicherheit war inzwischen beinahe ganz gewichen, aber vollständig auflösen würde sie sich heute wohl nicht mehr..
Pascal Wohoho, ganz ruhig Brauner. Sie sollte mir hier ja nicht kratzbürstig werden, das konnte ich nicht brauchen. Sollte sie mal lieber weiter die Krankenschwester spielen, die mir alle Wünsche von den Lippen ablas. Also ich denke zwar nicht, dass ich heute noch den Löffel abgeben würde, aber falls doch, wäre es wohl schön, wenn sie mir einen letzten Wunsch erfüllen könnte, damit ich wenigstes glücklich starb... hach ja, Kopkino, das eigentlich so gar nicht angebracht war in diesem Augenbick, aber offenbar vertrug ich irgendeinen Wirkstoff in diesen Tablettendingern entweder zu gut oder gar nicht, denn die Schmerzen waren wirklich beinahe nicht mehr spürbar, stattdessen fühlte ich mich eher ein wenig unbeschwert. "Na... dass ein Alpha auf mich eifersüchtig ist, hat einfach was. Kann schließlich nicht jeder Beta von sich behaupten... und ich meine, hey, er hat allen Grund dazu. Ich find wir beide würden besser zusammen passen." Ich zuckte die Schultern und ließ den Blick einfach gradeaus gerichtet, sah nichts Bestimmtes an. Mir war grade wirklich nach Dreistigkeit.
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Zum Glück waren noch einige Tische frei und ich suchte uns einen in einer kleinen Nische aus, der zum Glück etwas von dem ganzen Trubel abgeschnitten war. Man konnte sich wunderbar in Ruhe unterhalten, das war doch die Hauptsache. Amber schien das Restaurant glücklicherweise auch zu gefallen. Ihr Gesichtsausdruck lockerte sich etwas und allgemein löste sich ihre Anspannung wohl zum Glück ein wenig. Fand ich gut, ich hatte schließlich keine Lust, die ganze Zeit mit einer vollkommen angespannten Amber hier zu sitzen und kein Wort mit ihr zu wechseln. Wäre mir persönlich auf Dauer nämlich zu langweilig. Mein Gentlemandasein reichte jetzt aber nicht soweit, dass ich ihr auch noch den Stuhl zurecht rückte. Ich wollte mich ja ihr gegenüber nicht mehr verstellen, also tat ich das auch nicht. "Gefällt's dir hier?", fragte ich sie, nachdem wir beide Platz genommen hatten. Ich wusste schon, dass ich einfach ganz simpel ein Bier trinken würde. Klar, ich musste noch Auto fahren, aber bis ein Werwolf endgültig betrunken war, dauerte es sehr lange, da konnte ich mir von mir aus zehn Bier bestellen, haha.
Louisa
Ich sah ihn weiterhin recht verständnislos an, da ich einfach nicht kapierte, was diese Worte eben nun sollten. Er konnte es doch nicht etwa gut finden, dass ich phänomenalen Stress mit Damon gehabt hatte, der mich so oder so das Leben hätte kosten können. Wirklich, das konnte doch nicht sein Ernst sein. Ich funkelte ihn aus meinen braunen Augen leicht und hörte ihm dann bei seinen nächsten Worten aufmerksam zu, die jedoch auch nicht besser waren. Recht entgeistert musterte ich seinen Gesichtsausdruck und schüttelte den Kopf. "N-nein, das würden wir gar nicht..!", beharrte ich und strich mir kurz übers Gesicht. Also entweder kam das nun wirklich von den Schmerztabletten, oder aber er zeigte nun sein wahres Ich, was ich jetzt allerdings nicht glaubte, beziehungsweise glauben wollte. Ein bisschen meiner Unsicherheit kam zurück, während ich neben Pascal auf dem Sofa saß und darauf wartete, dass er bitte einfach die Klappe halten würde.
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Amber Ich erinnerte mich, als wir auf dem Weg zum Tisch waren, einen Augenblick lang daran, wie ich mit Caleb in einem Cafe gewesen war, als wir uns eben erst kennen gelernt hatten... als er mich noch verarscht hatte. Er verhielt sich heute ein kleines bisschen so ähnlich, allerdings waren es wohl die wolfigen Details, die dafür sorgte, dass sich das erste Mal 'Essen gehen' nicht mit dem heutigen abdeckte. Also denke ich mal, dass er mir hier und heute nicht wieder irgendwas blödes vorspielen würde. Vor allem aber hoffte ich das, weil er nämlich sicherlich nicht ohne Ohrfeige davon kommen würde, wenn er es wirklich noch ein zweites Mal versuchen, mich dermaßen zu verarschen, nur weil er sich davon irgendwas versprach. Whatever - ich wollte mir darüber nun nicht schon wieder den Kopf zerbrechen und ließ mich daher völlig ohne Bedenken auf dem Stuhl gegenüber von Caleb nieder. Gefiel mir ganz gut, dass wir hier ein klein wenig abgelegen saßen, ich mochte es nicht, mitten im Getümmel zu setzen. Kam ich mir irgendwie beobachtet vor, keine Ahnung. "Ja, is schön hier." beantwortete ich Caleb mit einem leichten Lächeln seine Frage. Doch, hatte er was Gutes ausgesucht, keine Frage.
Pascal Pah, sie wusste ja gar nicht, was gut war. Hatte ja keine Ahnung, mit ihren zarten 16 Jahren. Mit mir wäre sie ja so viel besser dran... ich war weniger aggressiv als Damon, was schonmal der erste große Pluspunkt für sie wäre. Dann war ich außerdem auch noch weniger dominant. Klar hatte ich nicht vor, mich in der Nahrungskette noch weiter runter schubsen zu lassen, sondern wollte den Platz sehr wohl halten, aber es wäre für mich auch kein Weltuntergang, wenn ich abrutschen würde. Mein Gott, das Wolfsleben war nicht alles. Für mich war es eben mehr ein sehr netter Pluspunkt, dass ich durch meine Wolfshälfte stärker und schneller als der durchschnittliche Mensch war. Und das Jagen machte 'nen Heidenspaß, genauso wie das metzeln an Vollmondnächten... aber alles andere war mir ziemlich egal, um ehrlich zu sein. Ich lief lediglich nicht als einsamer Wolf herum, weil ich wusste, dass sich hierin New York nicht unbedingt wenig Wölfe herum trieben und wenn ich jemandem zum Opfer fiel, sah man ja, was dabei rauskommen konnte. Dass sie stotterte, ließ mich beinahe lachen. "Oh doch, würden wir. Ich kenn' dich besser als du mich, Louisa. Und ich weiß es." hielt ich weiter daran fest, dass sie ja viel besser zu mir als zu unserem herrischen Alpha passen würde. Ich war mir fast sicher, dass Damon schon das eine oder andere Mal mit der Beherrschung hatte ringen müssen. Zwar ging ich nicht davon aus, dass er Louisa tatsächlich mal angegriffen hatte, aber ich glaubte nicht, dass ei Streit mit ihm einfach war - und die beiden stritten viel. Ich war informiert!
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Ich rückte etwas an den Tisch heran und stützte mich dann mit den Ellenbogen auf der Tischplatte ab. Aufmerksam ließ ich meinen Blick durch das Restaurant schweifen. Ja, es war wirklich recht voll, scheinbar war das hier ein guter Laden. Ich war hier noch nie gewesen, war nur schon mehrmals daran vorbeigefahren. Es dauerte auch nicht lange, da brachte uns der Kellner die Karte, fragte auch schon, ob wir bereits Getränkewünsche hatten. Ich gab das Wort an Amber weiter, nachdem ich mir ein simples Bier bestellt hatte und sah sie abwartend an. Wenn ich mir sie so betrachtete, schien sie wirklich schon wesentlich lockerer geworden sein, als vorhin noch, als ich in ihrer Wohnung gestanden hatte. War doch schon mal ein Anfang. Schließlich war es keine Lösung, wenn sie hier komplett verspannt saß und einfach keinen Spaß hatte. Sie sollte sich einfach entspannen, haha, wir gingen ja nur essen... Menschen aßen doch so gerne. Ja, teilweise war ich erschüttert darüber, wie sich manche Menschn gehen lassen konnten. Wir Werwölfe sahen einfach immer genial aus, hatten niemals ein Gramm zu viel auf den Rippen. Weil wegen ausgewogener Ernährung uns so. Aber Amber sah ja wirklich prima aus, hatte einen definitiv hübschen Körper.
Louisa
So langsam stimmte er mich doch ein wenig nachdenklich. Schließlich hatte er im Grunde genommen doch so ein bisschen Recht. Mir war schon klar, dass er nicht so herrisch wie Damon war und dass er mir sicherlich etwas mehr Freiraum lassen würde, als Damon es tat. Er war einfach...etwas ruhiger, hatte ich das Gefühl. Dennoch hatte ich mich in Damon verliebt und es würde ziemlich schwierig sein, diese Gefühle loszuwerden, falls ich das denn überhaupt wollte. Wenn er doch bloß immer gute Laune haben würde... Dann wäre alles viel einfacher. Etwas unsicher entgegnete ich Pascals Blick. Aber er wollte doch nicht etwa was von mir, oder? Wahrscheinlich waren es wirklich nur die Tabletten, durch die er gerade so wirres Zeug von sich gab. "Schön für dich", brummte ich nur leise und nestelte etwas unruhig an meinen Fingern herum, auch wenn ich mir diese Unruhe nicht ansehen lassen wollte.
---- Sorry, bin gerade etwas im Stress, heute Mittag geht es zurück nach Mainz, da bringe ich nicht so lange Posts zusammen XD
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