Damon Ich zögerte gar nicht lange, mich ebenfalls auf die Matratze sinken zu lassen. Ich würde allerdings nicht direkt ihre Nähe suchen, weil ich nicht glaubte, dass das jetzt eine gute Idee war. Wenn sie wollte, dann konnte sie von mir aus zu mir rüber kommen, aber dann sollte sie das aus freien Stücken machen und sich nicht einfach nur nicht gegen mich wehren, wenn ich meine Arme um sie legte, weil sie sich wegen vorhin nicht traute. Wenn sie zu mir wollte, dann durfte sie das und ich würde sie keineswegs von mir wegschieben, weil ich doch wirklich versuchen wollte, ihr wieder mehr von dieser Zärtlichkeit - die ich ja meinerseits eigentlich gar nicht bemerkt hatte - zu geben, die sie so vermisste. Zwar war das grade jetzt schwer, weil in mir drin eigentlich immernoch eine Art Sturm am toben war, aber wenn sie jetzt nichts Unüberlegtes tat, dann würde jetzt auch nichts mehr passieren. Ich zog also die Decke über mich - auf Hüfthöhe, inzwischen war mir nämlich locker wieder warm genug und ich brauchte keine wärmende Decke - und machte es mir mit einem ganz leisen, kaum hörbaren Seufzen so bequem wie möglich auf der großen Matratze. Nach der nächsten Nacht würde wohl alles wieder entspannter und besser sein, aber bis dahin würde ich kein Stück Ruhe finden. Es war ja auch heute schon beinahe Vollmond und das spürte man als Wolf einfach in sich aufsteigen... das Verlangen nach Blut und Tod, das Verlangen danach zu töten und Leid zuzufügen.
I look inside and can't forget the way you shot me down, just like an enemy... and that's all you are to me. It's time for you to see what this has done, what you have become. Too blind to see... you are my enemy! --- BURY TOMORROW - Abdication Of Power ---
Ich hatte mal überlegt, ob die Kuba und die anderen aus der WG von damals eventuell nochmal treffen...so zufällig. Aber Caleb kennt die ja gar nicht XD ---
Louisa
Es war eine sehr klare Nacht, wie man durch das bodenebene Fenster sichtbar erkennen konnte und ich wünschte, ich könnte diesen Anblick mit jemand anderem teilen. Jemandem, der einfach ein Stück weit normaler war, als Damon, der sich mittlerweile auf seiner Hälfte des Bettes niedergelassen hatte. Wenn man ihn so betrachtete, konnte man gar nicht glauben, was da in ihm drin war. Ein Wolf, ein schlummerndes Monster, darauf wartend, endlich wieder ans Tageslicht zu gelangen und ich hoffte, dass das erst in der nächsten Nacht passieren würde, wenn Vollmond war. Ich sah ihn für circa eine Minute einfach nur schweigend an, mied dabei jedoch größtenteils seinen Blick. Ich mochte den kühlen Ausdruck darin nicht, hatte mittlerweile eh schon genug Angst - mal wieder. Mein Herzschlag musste sich auch noch nicht beruhigt haben. Ich stand auf und zog mich wenigstens noch schnell um - immerhin hatte ich in dieser Hinsicht keine Hemmungen mehr -, denn in dem Nachthemd würde es sich sicherlich besser schlafen lassen, als in dem Kleid, welches ich auch bei dem Spaziergang mit Pascal auch noch angehabt hatte. Hoffentlich roch ich nun nicht mehr so ganz nach diesem. Sehr, sehr zögerlich legte ich mich dann auch hin, vermied von Anfang an großartige Distanz zwischen mir und Damon. Ich wollte, dass zwischen uns alles so wie früher auch war, also sollten wir uns auch so verhalten und er würde mir jetzt sicherlich nichts mehr tun, auch wenn ich eben doch ziemlich nervös war. Ich fröstelte. War doch gut, denn Damon war nun mal wie eine Heizung, weshalb ich mich leicht zitternd an ihn schmiegte. Vielleicht schon irgendwie waghalsig, der Wolf neben mir war schließlich recht mordlustig drauf und würde in der kommenden Nacht auch wieder Blutbäder anrichten... Dinge, an die ich wohl besser gar nicht denken sollte. Ich war nun mal nur ein kleines Menschlein, dazu noch sehr zurückhaltend und verschlossen, da war es das bekloppteste, was man machen konnte, wenn man mich mit einem Werwolf dieser Klasse zusammensteckte. "Gute Nacht", wisperte ich noch und starrte dann in die Dunkelheit. Ich war verdammt müde, aber noch schlief ich nicht ein.
And it was not your fault but mine, And it was your hearts on the line, I really fucked it up this time, Didn't I, my Dear? ---Mumford & Sons - Little Lion Man---
Uuund wie/wo/was? Ich bin so einfallslos q.q ______
Damon Und dann kam sie ja doch tatsächlich wieder zu mir, kuschelte sich ohne groß zu zögern an mich. Sie zitterte, aber ich glaube, dass es nicht war, weil sie Angst vor mir hatte. Zwar hatte sie die nach wie vor, das konnte ich spüren, aber nicht mehr ganz so arg wie noch vorhin. Ihr würde wohl er ein wenig kalt sein. Da war ich natürlich der perfekte Kerl, um sie zu wärmen. Für alles andere in einer menschlichen Beziehung sollte sie sich wen anders suchen, aber als lebendige Heizung war ich zum Warmhalten wohl viel besser geeignet, als irgendein Sterbliche. Ich legte meinen Arm ein wenig enger um die zierliche junge Frau, drückte sie ein klein wenig enger an mich. Ich wollte ihr einfach das Gefühl geben, dass ich sie gerne in meiner Nähe hatte. Hatte ich im Grunde genommen ja auch, nur irgendwie... war das alles einfach sehr kompliziert. "Schlaf gut, Louisa.." murmelte ich ihr noch zu, sah einen Augenblick lang zu ihr runter, schloss dann aber langsam die Augen, wollte einfach ausgeruht für morgen sein und hatte auch keine Lust mehr, mir jetzt den Kopf zu zerbrechen.
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Er wies mich nicht ab. Es hätte mich auch wirklich verletzt, wenn er das getan hätte, denn ich suchte gerade ziemlich offensichtlich seine Nähe. Erstens, weil ich die einfach brauchte und zweitens, weil mir gerade wirklich etwas kalt war. Ich bekam seine Nähe, sehr zu meinem Gefallen. "Du auch, Damon", murmelte ich also leise. Dennoch lag ich die ersten Minuten etwas verspannt da, war einfach ungewohnt, ihn nach einem solchen Streit wieder so eng bei mir zu haben, doch langsam wurde ich müder. Mein Herzschlag beruhigte sich, meine Lider schlossen sich träge, bis ich in einen leichten Schlaf abgedriftet war. Frieren tat ich auch nicht, dank Damon neben mir. In mehreren Hinsichten war es also auch praktisch, einen Werwolf an der Seite zu haben, allerdings...joa, man konnte sich ja bei Damon denken, worauf ich hinauswollte. Der Kerl war überaus herrisch und launisch, da hatte ich nicht viel zu sagen und wenn ich dann wirklich mal den Mund aufmachte, sah man ja, worauf das hinauslief. Dabei hatte ich ihn wirklich so gerne und ja, ich war verliebt in ihn, das würde ich auch nicht leugnen, aber es war soviel so kompliziert... Unser gemeinsames Kind, die Werwolfsache, außerdem war er Alpha, uns trennten acht Jahre Altersunterschied, und dann natürlich unsere völlig konträren Charaktere. Was sollte da also schon groß draus werden...? Eine richtige Beziehung würde ich also wohl erst mal nie führen können.
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hm... und nu? XD also mir fällt da wie gesagt so gut wie nix zu ein... x.x
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Joa...mir auch nicht, dabei hab ich bei dem Privi gerade übel den Schreibdrang <.<
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Jaa <.< nuja.. *nachdenk* man könnte ja vielleicht machen, dass wir mit damon und louisa bis nach vollmond springen und die sichs grade eig halbwegs harmonisch bequem mavhen zB im wohnzimmee und dann aber plötzlich pascal schwer verletzt angekrochen kommt, weil er im alleingang mit kubas rudel zusammen stößt und ja.. dann wird der nette abend kaputt gemacht, weil damon mit seinem rudel liszieht und er beauftragt louisa, dass sie halt pascal veraezten soll.. der kann sich trunken vom schmerz ja ein wenig daneben benehmen XD Und bei amber und caleb.. hm, schwierig.. da fällt mir dann nur ein, dass er.ihre entschuldigung nur gegen eine widergutmachung annehmen will und ja, dann muss sie das eben machen.. was auch immer diese widergutmachung ist, das läge ja dann nun in deiner hand, is dein wolf xD
Was anderes wollte mir jetz nich einfalln q.q
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Oh gott, tausend tippfehler... sorry, bin nur am handy und ultra müde xD
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Ich finde die Idee priima, wirklich gut :33 Und da sind doch kaum Tippfehler XD
Okay, das mit Caleb und Amber geht auch klar, dann muss ich mir mal eine Wiedergutmachung überlegen, aber die wird sicherlich nicht das Eine sein... Sonst reden die danach würde nicht miteinander... Och, mir wird trotzdem was in dem Sinne für Amber einfallen xP
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Okay, gut :D ich kann aber erst heute nachmittag oder so schreiben, war auf festival und da im moshpit, wusste gar nicht dass ein knöchel so anschwellen kann XD
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Ooooh, du Armes Monipuh, haha XD Dann fange ich einfach schon mal mit Schreiben an, kann ja nicht schaden :3
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Ich lauschte dem Ticken der Uhr. Ein ewiges Tick, Tack, Tick, Tack und am liebsten hätte ich das Teil auf schnellstem Wege in den Müll befördert, doch ich riss mich zusammen. Ich wollte jetzt los, da musste ich das Zimmer nicht unbedingt in eine Bruchbude verwandeln. Außerdem wuselte auch Louisa hier irgendwo im Loft rum, wartete auf Damon, der wohl gleich vom Jagen wiederkommen würde [is hoffentlich ok XD]. Ich ließ meine Lederjacke heute mal am Haken, schlüpfte aber wie gewohnt in meine Boots. Der graue Pullover würde mich schon warmhalten, wenn nicht, tat meine Heizung das, da machte ich mir keine Gedanken. Nach einer gefühlten halben Stunde - es waren sicherlich nur fünf Minuten - verließ ich dann das Loft, ließ noch einen Haustürschlüssel in meine Hosentasche gleiten, sowohl die für das Auto, die ich aber in der Hand behielt. Ich fuhr dieses Mal ruhiger, ordentlicher und achtete auf Straßenregeln. Einfach weil ich noch immer am Nachdenken war. Ich hatte mich für jetzt mit Amber verabredet, sie hatte mir am Telefon gesagt, dass sie mir etwas sagen wollte, persönlich. Na hoffentlich gestand die mir jetzt nicht irgendwie ihre Gefühle, haha. Ich wusste, dass Louisa in Damon verliebt war, doch ich konnte das jetzt nicht wirklich gebrauchen. Ich wüsste nicht mal, wie ich ansatzweise damit umgehen sollte. Ich tippte wohl viel eher auf eine Entschuldigung ihrerseits, mal sehen, ob und wie ich sie annehmen würde. Mit ein paar Worten wars da bestimmt nicht getan, da sollte sie sich ein bisschen mehr ausdenken. Schon nach kurzer Zeit war ich dann angekommen. Ich parkte den Wagen, stieg aus und klingelte bei ihr. Mittlerweile müssten ihre Verletzungen recht verheilt sein... Sicherlich noch vorhanden, aber sie war auf jeden Fall übern Berg.
Louisa
In den letzten vierundzwanzig Stunden hatten Damon und ich uns glücklicherweise nicht noch einmal gestritten. Wir hatten eher Kontakt vermieden, nur ein bisschen geredet, aber uns eben keine Chance mehr gegeben, irgendwie einen Streit anzuzetteln. Seit der Vollmondnacht war er außerdem ruhiger und ausgeglichener, was den Umgang mit ihm erheblich erleichterte. Jetzt jedenfalls, das wusste ich, war er gerade jagen und würde jeden Moment zurückkehren, hoffentlich genauso entspannt und ruhig wie vorher. Caleb war gerade gegangen, hatte mir auch verraten, dass er zu Amber ging. Wir verstanden uns mittlerweile wieder besser, unsere Beziehung war ja seitdem, dass Amber wusste, dass er ein Werwolf war, beträchtlich den Bach runtergegangen. Doch nun wandte sich alles wieder dem Guten zu, zumindest soweit es ging. Ich wiegte Ramon in meinen Armen ein wenig hin und her, der Kleine war jetzt schon vollkommen fertig, weshalb ich ihn in sein Bettchen legte, zudeckte und ihm einen Kuss auf die Stirn hauchte. Kaum zu glauben, dass er mal genauso ein Wesen wie Damon werden würde, hoffentlich hatte er einen anderen Charakter. Ich wartete nun geduldig auf den Vater des Kleinen, der jeden Moment kommen musste. Zufrieden setzte ich mich auf das Sofa, war ziemlich neugierig darauf, wie er sich nun wohl verhalten würde. Ich erhoffte mir ja nur ein wenig Nähe von ihm, all die Zärtlichkeiten, die es seit dem großen Streit damals nie wieder gegeben hatte... Ich hatte Damon einfach wirklich vermisst und auch wenn wir uns so oft stritten, wurden meine Gefühle zu ihm dadurch nicht weniger.
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Amber Ich saß mit einem Kaffeebecher in der linken Hand auf der Arbeitsfläche in der Küche, starrte gleichzeitig zum Fenster hinaus und biss mit nervös auf der Unterlippe herum, während ich mit den Fingern der rechten Hand an der Kante der Küchentheke herum tippte. Eigentlich fand ich es ja wirklich gut, dass ich mich vielleicht nochmal ein wenig mit Caleb aussprechen konnte, aber andererseits hatte ich doch so ein klein wenig Angst davor. Einfach, weil ich weder seine Reaktionen, noch seine Antworten in irgendeiner Weise einschätzen konnte. So stand ich also komplett vor dem ungewissen, weil ich keine Ahnung hatte, was mich denn nun genau erwartete, wenn der junge Mann dann letztendlich an der Tür stand und klingelte. Und kaum dachte ich drüber nach, trat besagter Fall auch schon ein - ich hörte die Klingel, zuckte dabei zusammen und kippte kurz darauf noch schnell den letzten Schluck Koffein in mich rein. Unsanft landete die Unterseite des Kaffeebechers auf der Arbeitsfläche und ich huschte von der Küche in den Flur, um die Tür zu öffnen und Caleb mit einem "Hey", einem doch noch eher verbesserungswürdigen Lächeln und einer eindeutigen Handbewegung hinein zu bitten. Je nachdem, wie das Gespräch mit meiner Entschuldigung dann verlief, konnten wir dann ja noch irgendwas unternehmen oder so... mal sehen.
Damon Ich fühle mich inzwischen wohl so gut, wie schon länger nicht mehr. Der Vollmond hatte mir richtig gut getan, ich war seitdem wesentlich entspannter und von Wut und Aggression war nicht mehr wirklich was zu spüren. Selbst die Wut auf Louisa - wegen des bösen Streits vor der Vollmondnacht - war wie weggeblasen, als wär sie nie da gewesen, als hätte ich sie nie beinahe umgebracht... war wie vergessen, ich hatte also auch jetzt gute Laune, als ich von der Jagd nach Hause kam. Ich hatte einfach Hunger gehabt und mit 'ner Pizza wärs nicht getan gewesen. Ich ging also mit einem Dauergrinsen die Stufen im Treppenhaus nach oben und hatte eines meiner Lieblingslieder im Kopf, sang es im Kopf vor mich hin. Schließlich schloss ich die Haustür auf und kündigte mich mit einem beinahe leicht gesäuselten "Bin wieder da." offiziell an. Ich machte die Tür hinter mir wieder zu und schob mir die schwarzen Sneakers von den Füßen, die wohl nicht mehr ganz schwarz waren... hatte die auch bei Vollmond angehabt und war wohl auch in menschlicher Gestalt durch Blut und Matsch gelaufen.. naja, egal, konnte ich wann anders noch sauber machen. Ich ging ohne großen Umweg zu Louisa, ließ mich neben ihr aufs Sofa sinken und drückte ihr einfach einen leichten Kuss auf die Wange... wieso? Kein Plan, Begrüßung oder so, haha. "Na, alles gut?" erkundigte ich mich dann auch noch auf direktem Wege bei der jungen Frau.
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Haha, dann ist ja gut, wir sind ja alle nicht aus Zucker XDD ---
Caleb
Ich musste nicht lange vor der Tür warten. Sie war bestimmt schon vollkommen durch den Wind und aufgeregt, wusste nicht, wie sie mir gleich unter die Augen treten sollte. Tja, das konnte ich ihr auch nicht verraten. Sie hatte das alles verbockt, also musste sie die Suppe auch auslöffeln. Ich würde mir ihre Entschuldigung anhören und dann mal sehen... So einfach würde ich es ihr jedenfalls nicht machen. Hatte sie auch nicht. Die Tür vor mir öffnete sich und eine recht kleinlaut wirkende Amber stand dahinter. Ich schenkte ihr ein leichtes Lächeln, was meine Augen jedoch nicht ganz erreichte und trat dann ein, als sie mich mittels einer Handbewegung darum bat. Ordentlich zog ich mir die Schuhe aus, strich meinen Pullover glatt und versenkte die Hände dann wieder in den Taschen meiner blauen, verwaschenen und leicht ausgefransten Jeans. So, mal sehen, was nun alles kam, ich würde es auf mich zukommen lassen. Bis jetzt hatte ich jedenfalls noch kein Sterbenswörtchen gesagt. Abwartend sah ich mich kurz um, musterte auch Amber und mit einem prüfenden Blick ihren Hals. Man sah die Einstiche zwar noch, aber es fiel nicht mehr direkt auf den ersten Blick auf. Hoffentlich war sie die letzten Tage nicht so oft draußen gewesen, dann hätte vielleicht noch ein unwissender Mensch etwas gesehen. Wobei sie sich wahrscheinlich rein aus Angst hier verkrochen hatte.
Louisa
Ich hörte seine Schritte, er kam also wirklich schon zurück. Welch Timing. Beinahe schon der Gedanke daran, ihn bei mir zu haben, wenn er gute Laune hatte, ließ mich jetzt vorfreudig lächeln. Vom Wohnzimmer aus konnte ich sehen, wie er sich im Flur die Schuhe auszog, ich saß noch immer auf dem Sofa. Und ja, ich hatte ihn wirklich vermisst, das bewies seine folgende Tat nämlich ganz massiv. Er setzte sich neben mich und nur für den Bruchteil einer Sekunde spürte ich seine warmen Lippen auf meiner Wange. Diese Berührung ließ mich erneut lächeln. Ich drehte den Kopf zu ihm, meine Augen blitzten fröhlich in seine Richtung. "Bestens und dir?" Ja, jetzt gerade ging es mir wirklich bestens. Eigentlich ging es mir immer bestens, wenn er gute Laune hatte. Das steckte einfach an. Ich musterte ihn, hatte ich schon recht lange nicht mehr getan, weil ich mich die meiste Zeit einfach nie getraut hatte, Blickkontakt zu ihn aufzubauen, schließlich hatten wir uns die meiste Zeit einfach nur gestritten.
--- Sorry, war gerade bisschen kreatief... Wird gleich bestimmt wieder besser XD
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ebend xDD Awas, das passt doch so :D ich bin grad leider bloß Handy q.q ___
Amber Gut, dann... jetzt war es wohl soweit, dass ich irgendwas sagen, einfach irgendwie mit der Entschuldigung anfangen musste. Ich hatte keine Lust auf dieses Gespräch, aber es ließ sich nicht vermeiden, wenn ich Caleb doch irgendwie weiterhin bei mir haben wollte, wenn auch 'nur' als einfachen Freund. Ich meine, wer hatte schon einen Werwolf als Kumpel, hm? Ich für meinen Teil würde mich mit ihm in meiner Nähe und meinem Freundeskreis auch einfach aus Sicherheitsgründen wohler fühlen... besonders wegen dem Vorfall neulich Nacht. Tauchte nach wie vor nachts in meinen Träumen auf und ich versuchte verzweifelt, es immer wieder zu verdrängen. So schnell würde ich es aber wohl leider nicht loswerden. Ich schloss die Tür hinter ihm wieder und ging dann einfach an ihm vorbei zu dem kleinen, aber feinen Wohnzimmer, ging einfach mal davon aus, dass er mir wohl folgen würde. Was sollte er auch sonst machen? Im Flur rumstehen war sicherlich nicht grade unterhaltsam, nicht das Wahre. So ließ ich mich recht zögerlich in dem kleinen Sessel nieder, der in der Nähe des Sofas stand, sah zu Caleb. "Hör zu, ich... es tut mir leid. Also das, was ich neulich abgezogen habe... war mehr als nur nicht in Ordnung von mir. Aber da hatte sich wohl einfach was aufgestaut, was im Endeffekt leider du abbekommen hast... obwohl du der Einzige warst, der sich bisher bei mir entschuldigt hat. War total mies von mir und ich fühl mich auch echt scheiße deswegen.." sagte ich so vor mich hin, wobei es wohl alles eher gemurmelt war. Den Blick hatte ich dann während des Redens auch wieder von Caleb abgewendet, starrte stattdessen auf die hölzerne Tischplatte des kleinen Couchtisches. Jetzt hieß es dann sowieso einfach seine Rektion abwarten, denn beeinflussen konnte ich das ja sowieso nicht.
Damon Es ging ihr bestens, na das hörte man gern. Ich wollte ja, dass es ihr gut ging und sie glücklich war, also passte es mir sehr gut in den Kram, wenn sie ebenso gute Laune hatte wie ich. Unter anderem auch deshalb, weil es in letzter Zeit so selten vorgekommen war, dass meine Laune sich auch nur ansatzweise mal angehoben hatte. Es tat einfach gut, mal nicht nur gestresst und angepisst zu sein. Zwar war ich oft gerne aggressiv, aber jetzt grade mal nicht. "Das is schön.." grinste ich, drehte mich mehr in Louisas Richtung und sah sie an. Ich zögerte auch nicht, langsam meine Hand anzuheben und ihr ein wenig über die Wange zu streichen. Sie wollte Zärtlichkeiten, dann bekam sie die jetzt auch von mir. Sollte man wohl zumindest ein klein wenig, wenn ich denn jetzt mal ausnahmsweise nicht in der Stimmung war zu streiten. "Ich kann mich auch nich beschwern." teilte ich der jungen Frau mit, wobei mein Grinsen inzwischen wohl nicht mehr ganz so... 'intensiv' war, sondern ein klein wenig sanfter in sich wirkte. Nicht mehr so, als würde es einem direkt ins Gesicht springen, haha.
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Ich folgte ihr ins Wohnzimmer. Alles noch so, wie ich es in Erinnerung hatte, aber es war ja sowieso nicht viel Zeit vergangen, seit ich sie vor dem Vampir gerettet hatte. Dafür hatte sie sich bedankt, rechnete ich ihr auch ein bisschen hoch an, weil sie ja doch sonst meistens eher eines von diesen stolzen, selbstbewussten Geschöpfen war... Jetzt jedoch überwand sich die junge Frau und entschuldigte sich aufrichtig bei mir, was ich ihr dann doch ziemlich guthieß. Machte die Lage schon mal besser und ich konnte immerhin schon mal wieder so ein winziges bisschen meine Körperhaltung lockern. Aufmerksam hörte ich Amber zu und nickte dann. Eine Weile sagte ich nichts, wollte sie einfach nur ein bisschen hinhalten, bevor ich den Mund aufmachte. "Hmmh..." Ich sah sie nachdenklich direkt an, nickte so ein wenig und strich mir dann über das stoppelige Kinn. Rasieren war Glückssache, haha. Aber ich war wohl einer dieser Männer, der mit einem 3-Tage-Bart zum Anbeißen aussah. "Aber eins musst du schon zugeben... Es hat dir gefallen?" Ich grinste sie ein wenig an, das konnte sie mir wirklich nicht vorenthalten. Ich war nicht blöd und ich wusste ganz genau, dass ich sie mit ein paar Küssen, Umgarnungsversuchen wieder so weit hätte. Sie sollte mich einfach mal bei ihr übernachten lassen... Auf Dauer würde sie nicht vor meinem hinreißenden Körper weglaufen können, haha, nein. Sie würde merken, dass sie was verpasst hatte und irgendwann würde sie es sicher nachholen wollen. Wobei mir das an erster Stelle prinzipiell egal war.
Louisa
Ich zog die Beine seitlich an mich, sodass ich nun mehr auf dem Sofa hockte, konnte dann einen Ellenbogen auf der Lehne abstützen und Damon normal ansehen. Ich konnte ihm die gute Laune quasi ansehen. Und so war es viel schöner, als wenn wir uns ständig stritten. "Freut mich", gab ich also lächelnd zurück und genoss seine warme Hand an meiner Wange. Es war ungewohnt, plötzlich wieder solch Art von Nähe von ihm zu bekommen, aber ich wollte diese Nähe nun mal, hatte sie einfach ziemlich vermisst. Da vergaß ich sogar, dass er mich vorgestern liebend gerne hatte umbringen wollen. Ich schwieg nun einfach und genoss es, ihn bei mir zu haben. Hoffentlich tat er das auch... Ich wollte ja nicht, dass er sich hier langweilte oder absolut keinen Bock auf mich hatte... Insgeheim hoffte ich ja doch so ein bisschen, dass ich ihm wenigstens irgendwas wert war.
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Amber Und dann erstmal Schweigen... normalerweise störte mich das ja nicht so massiv, aber jetzt gerade in diesem Moment war es wirklich pure Folter, dass er zu Anfang absolut gar nichts zu meiner Entschuldigung sagte. Es fiel auch nur wenig bis gar nicht auf, dass er ein kleines bisschen weniger angespannt war als vorher. Ich hatte schon beinahe ein wenig Schiss, dass er gleich einfach umdrehen und wieder gehen würde, dass er grundsätzlich keinen Bock mehr auf mich hatte und deswegen Leine zog. Tat er aber nicht und ich atmete ein klein wenig erleichtert auf, als er was sagte... auch, wenn es nur ein 'Hmmh' war, das war nebensächlich, Hauptsache er schwieg mich jetzt nicht an. So sah ich ihn jetzt doch wieder an, um irgendwie etwas aus seinem Blick lesen zu können... allerdings konnte ich da so gut wie gar nichts erkennen und außerdem wandte ich den Blick bei seinen folgenden Worten auch ganz schnell wieder Richtung Boden ab. Mir stieg wohl ein wenig die Hitze in die Wange, errötete. Zwar hatte ich sicher nicht die Farbe einer Tomate, aber es würde doch deutlich genug sichtbar sein. "Ja.. schon.." gab ich nur sehr leise und recht zögerlich zu, legte die Arme um meinen zierlichen Körper. Eigentlich hätte mir ja klar sein müssen, dass er da nochmal drauf zurück kam... es war schließlich recht offensichtlich gewesen, dass mir seine Zuneigung gefallen hatte. Und Abstreiten war hier ja sowieso zwecklos, ich hatte schließlich einen Werwolf hier im Wohnzimmer. Seufz.
Damon Ja, mich freute das auch, haha. War wie schon erwähnt eben nicht so oft der Fall, dass ich mal sorglos und komplett ohne schlechte Laune einen Tag überstand, weil ich einfach ein ziemlich launischer Kerl war. Aber hey, davon war ja jetzt rein gar nichts zu merken und so würde Louisa ausnahmsweise mal in den Genuss eines gut gelaunten Damons kommen. War ja nun nicht grade oft der Fall und die junge Frau schien von meinem jetzigen Ich ja auch sehr angetan zu sein. Aber ich hoffte doch irgendwo, dass ihr klar war, dass ich dennoch nicht der Typ Kerl war, mit dem man stundenlang kuschelnd auf dem Sofa saß. Einfach nur dasitzen und nichts tun war nichts für einen Werwolf, gute Laune hin oder her. In diesem Moment wäre es mir wohl auch egal, ob sie mir nochmal eine kleben würde, oder nicht. Allerdings würde mir kein triftiger Grund dafür einfallen, schließlich suchte ich jetzt einfach nur freiwillig ihre Nähe und dezimierte den Abstand zwischen uns, indem ich mir ein Stück weit zu ihr rüber beugte, mit meinem Gesicht ihrem näher kam. Das Grinsen war inzwischen eher zu einem aufrichtigen Lächeln geworden, während ich sie mit den dunkelbraunen, heute wohl absolut nicht aggressiv wirkenden Augen ansah. Mir war nicht nach Reden zu Mute, Louisa ja scheinbar auch eher weniger, sie schwieg lieber und genoss den Augenblick. Mein Blick schweifte kurz nach unten zu ihren Lippen, die ich inzwischen schon eine ganze Weile nicht mehr gespürt hatte. Dennoch wusste ich, dass es sich gut anfühlte, wenn wir uns küssten. Also überbrückte ich - wenn auch langsam, keineswegs drängelnd - auch die letzten paar Zentimeter und legte meine Lippen vorsichtig auf Louisas', die - genauso wie sonst auch immer - nicht ganz so warm waren wie meine.
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Ich geh' nun erst ma essen... Ich hoffe, du bist heute Abend noch ein Weilchen da, wie gesagt, hab Schreibdrang in dem Privi iwie XD bis nachher :33 ❤
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heute abend aber wahrscheinlich dann nur am Handy, da brauch ich halt immer ewig mit schreiben :'D Aber guten :3 <3
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Im Restaurant hat Enrique Iglesias gearbeitet.. Ich schwöre, der Kellner sah aus wie der! <.< ----
Caleb
Ich betrachtete sie weiterhin mit ruhiger Miene und wusste sehr wohl, dass ihr meine Frage dezent unangenehm sein musste. War mir in diesem Fall jedoch relativ egal, damit sollte sie nun klarkommen. Schließlich hatte sie mich ziemlich hintergangen und nun sollte sie gefälligst so ein paar Konsequenzen tragen müssen. Auch wenn es ihr noch so unangenehm war. Ich würde ihr gleich einfach mal das Angebot unterbreiten, mich einfach mal hier bei ihr pennen zu lassen. Sie würde sehen, was sie davon hatte. Ich war kein schlechter Mann, solange man mich nicht schlecht behandelte und im Großen und Ganzen war ich ein recht umgänglicher Zeitgenosse. Ich würde mir einfach mal ein bisschen Mühe geben, vielleicht auch Frühstück für sie machen..kurzum, ich würde ihr schon zeigen, dass es eine schwachsinnige oder war, einen Kerl wie mich zu verarschen. Ganz besonders dann, wenn es ihr sowieso gefiel, wie ich sie anfasste. Das würde ich ihr vielleicht auch nochmal zeigen. "Und würdest du mir eine Chance geben, dir zu beweisen...dass es nicht nötig ist, mich derart zu hintergehen?", fragte ich geradeheraus und zog eine Augenbraue fragen in die Höhe. "Ich meine, dass du mich bei dir pennen lässt. Ich war schon immer ein Fan von fremden Betten und du könntest vielleicht mal schnallen, dass ich gar nicht immer so ein Arschloch bin..." Ich suchte den direkten Blickkontakt und fing den ihren daher ein.
Louisa
Für zwei normale Menschen wäre das sicherlich der perfekte, romantische Augenblick. Ich musste mir das alles aus dem Kopf schlagen, zum Glück hatte ich begriffen, dass ich nehmen sollte, was ich bekam, Damon würde mich nicht lieben. Das akzeptierte ich glücklicherweise auch willenlos, wobei es immer noch eine andere Sache war, wenn ich ihn küsste. Schmetterlinge im Bauch, pff, Pustekuchen. Die mussten wieder wegschmetterlingen, ich wollte und durfte dieses Gefühl nicht weiterhin zulassen. Mein Blick musterte aufmerksam seine dunklen Augen, die mir diesmal so fremd vorkamen. Aber auf eine sehr angenehme Art und Weise. Es lag wahrscheinlich daran, dass dieses angriffslustige, gefährliche Funkeln aus seinen Augen getreten war. Ich blinzelte leicht und wich ihm nicht aus, stattdessen küsste Damon mich. Ganz sanft, zärtlich, keineswegs fordernd, sondern einfach nur ruhig und bedacht. Seine Lippen fühlten sich immer noch vertraut an, weswegen ich den Kuss auch ohne zu zögern erwiderte, mich vorsichtig ein wenig an ihn schmiegte. Ein Abend mit Damon, an dem er gute Laune hatte... Klang fast wie ein Wunschdenken, aber diesmal könnte es Realität sein.
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