Ich blieb noch circa eine Viertelstunde so sitzen. Von Caleb war nichts zu sehen, er schien tatsächlich weiterhin zu schlafen. War ihm gegönnt, ich war ihn wirklich dankbar. Vielleicht hatte ich tatsächlich ein wenig Vertrauen zu ihm gewonnen, doch das Vertrauen in Damon war um ein ganz schönes Stück gesunken - leider. Ich wünschte, ich könnte die Zeit einfach zurückdrehen... Vielleicht hat hätte ich mich gestern einfach an ihn schmiegen sollen, auch wenn ich es nicht gewollt hatte. Dann wäre mir jedoch dieser riesige verheerende Streit erspart gewesen und Damon wusste nicht, dass ich in ihn verliebt war. Das würde so vieles nun schwieriger machen... Am meisten Angst hatte ich davor, dass er mich nie wieder anrühren würde. Seufzend erhob ich mich. Ich sollte wohl am besten auch einfach ein wenig an die frische Luft gehen. Schwerfällig erhob ich mich, streifte mir meine Jacke über und schlüpfte in die Stiefeletten. Zu guter Letzt nahm ich mir noch einen der Haustürschlüssel und verließ die Wohnung. Wohin sollte ich? Nach kurzen Überlegen wusste ich es. Am besten mal etwas essen gehen. Ja, das hatte ich mir verdient. Also schlug ich den Weg in Richtung eines Diners an und sah die meiste Zeit einfach nur zu Boden.
Amber Hach ja, Arbeit... ich hatte mich heute Morgen wirklich richtig aus dem Bett quälen müssen. Ich hatte merkwürdige Dinge geträumt... wirklich komisches Zeug, teilweise auch recht gruselig. Caleb war da auch vorgekommen... was mich in dieser Richtung aber mehr beschäftigte, war der Kuss von gestern. Zweifelsohne hatte mir der gefallen... aber man küsste sich nicht, wenn man bloß befreundet war. Aber da war doch auch eigentlich nicht mehr als freundschaft gewesen, vorher zumindest nicht.. und jetzt doch eigentlich auch nicht, oder? Was das anging war ich wirklich komplett verwirrt. Als jetzt ein paar Kunden den Laden betraten richtete ich meine Schürze nochmal und löste mich von den Gedanken, um meine Kollegin jetzt auch wirklich mal beim Kellnern zu unterstützen... grade eben hatte ich einfach mal eine kurze Pause eingelegt, ich war gedanklich nicht so richtig bei der Sache. Caleb musste aber auch allgemein so... so anders sein. Ich hatte bei ihm wirklich keinen blassen Schimmer, woran ich denn jetzt eigentlich war. Und ich war mir auch nicht sicher, ob ich das überhaupt wissen wollte. Ich musste mich also schon ziemlich zu einem Lächeln zwingen, als ich die Bestellung zweier Kunden aufnahm und anschließend an die Küche weitergab.
Ich schlenderte so durch die Straßen, meine Arme fest um mich geschlungen und den Blick fest auf den Boden vor mir gerichtet. Ich fühlte mich beobachtet. Aber an die Blicke sollte ich mich besser gewöhnen. Die Blicke, die einem zugeworfen wurden, wenn man als junges Mädchen hochschwanger alleine durch New York trottete. Einige Blicke drückten einfach nur Abneigung aus, andere Neugierde. Ich war ziemlich froh, als das Diner dann in Sicht kam. Dass Amber darin arbeitete, konnte ich ja nicht ahnen, aber wenn ich es ahnen könnte, wäre ich wohl trotzdem hineingegangen. Ich fand sie nett und irgendwie war es ja schon ein ziemlich großer Zufall, wenn man sich erst auf der Rennstrecke, dann in einem Ghetto traf und sich später herausstellte, dass sie das Mädchen war, welches von Caleb umgarnt wurde. Ich schob vorsichtig die Eingangstür auf und trat ein. Ein Geruch nach Kaffee und Essen empfing mich. Ich beschloss, dass ich einfach einen Kakao trinken würde. Einen richtig heißen Kakao. Suchend sah ich mich nach einen freien Platz um und fand einen in einer kleinen Nische. Dort ließ ich mich ganz langsam nieder, überschlug die Beine und besah mir geistesabwesend die Speisekarte, auch wenn das eigentlich vollkommen überflüssig war.
Amber Ich kam mit den bestellten Getränken zu den beiden Gästen zurück, erkundigte mich anschließend noch danach, was sie denn speisen wollten... auch mit dieser Bestellung machte ich mich auf den Weg zur Küche, ehe ich wieder in den Gästebereich hinaus ging und mich nach neuen Gästen umsah. Schließlich entdeckte ich Louisa und blinzelte doch kurz ein wenig. Schon wieder so ein Zufall... irgendwie schien das bei uns vorprogrammiert zu sein. Erst die Sache auf der Rennstrecke, dann die Drogendealerei, dann wohnte sie auch noch zufällig da, wo eben Caleb auch wohnte... und jetzt saß sie hier. Ein wenig Zufall zu viel für meinen Geschmack, aber nun gut... gewissermaßen freute ich mich auch so ein wenig, sie hier zu sehen. Wir hatten noch nie wirklich etwas zusammen unternommen. Wobei das mit ihrem Babybauch wohl auch nicht so ganz einfach war... ich ging jetzt jedenfalls elegant wie immer auf ihren Tisch zu, wobei mir schon von hier die recht bedrückte Miene auffiel. Sie schien nicht gerade bester Laune zu sein, eher ganz im Gegenteil. Das lies mich doch so ein wenig neugierig werden, jedoch begrüßte ich sie erstmal mit einem eher schlichten "Hey.." Bei ihr brauchte ich schließlich nicht dieselben Höflichkeitsregeln beachten wie beim Rest der Kunden. "Was kann ich dir bringen?" fragte ich und lächelte ihr eher schwach entgegen. Meine Laune war ja selbst auch nicht die Beste...
Wo Damon jetzt gerade wohl war und was tat er? Wahrscheinlich sein Rudel anschnauzen oder herumkommandieren... Eben ganz der Damon, den ich kannte und den ich verdammt nochmal unglücklicherweise liebte. Naja...zumindest war ich verliebt in ihn, von Liebe konnte ich nicht sprechen. Liebe war etwas anderes, das war nochmal eine Stufe höher. Hatte ich schon mal einen Mann geliebt? Naja... Hier und da hatte ich damals einen Freund gehabt, auch wenn mein Charakter wirklich sonderbar war, so sah ich nicht unbedingt hässlich aus. Ich wurde jäh aus meinen Gedanken gerissen, als dann auf einmal Amber neben meinem Tisch auftauchte. Mit einem Notizblock und Kellnerschürze. Arbeitete sie hier? Und warum trafen wir uns schon wieder? Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, ganz in Gegenteil, aber diese Zufälle wurden ja langsam unheimlich. Für einen Moment blickte ich sie recht verdutzt an, dann jedoch lächelte ich erfreut. "Hey, Amber. Eigentlich nur einen Kakao...aber der kann noch warten. Arbeitest du hier?" Okay, blöde Frage. Natürlich tat sie das, verdammt.
Amber Nein, ich tat nur so... haha. "Ja, mach ich... bisschen was nebenbei verdienen." sagte ich und lächelte ein wenig schief. Überall wo ich arbeitete verdiente ich schließlich nur was 'nebenbei', was im Endeffekt dann aber doch ziemlich zu meinem kompletten Einkommen beitrug... beziehungsweise es komplett ausmachte. Immerhin hatte ich nur viele kleine Nebenjobs, keinen festen bei dem ich mir mein regelmäßiges monatliches Einkommen erarbeitete... vielleicht sollte ich mir aber mal sowas zulegen. War ja nicht so, als hätte ich in der Schule nur rum gegammelt. Meine Noten waren - bis auf Mathe, grml - nicht zu verachten. Und ich könnte mir ja auch einfach einen Job suchen, bei dem Mathe nicht so gefragt war... hm. "Aber ich geh dir erstmal schnell den Kakao holen... dann reden wir weiter." lächelte ich noch, ehe ich mich von ihr abwandt um besagtes Getränk zu holen. Mein Chef hatte mir nämlich einen etwas angesäuerten Seitenblick zugeworfen.. wahrscheinlich weil ich heute nicht wirklich motiviert war, zu arbeiten und dementsprechend für alles einfach länger brauchte als sonst. Aber nunja... ob es dem nun passte oder nicht, ich würde gleich Schluss machen, für heute zumindest. Das hatte doch so nicht wirklich eine nSinn.
Die erwiderte, dass sie hier arbeiten würde. Etwas anderes hatte ich auch gar nicht erwartet, aber ich wusste ja, wie man gut blöde Fragen stellen konnte. Das hatte ich ja schon oft genug bewiesen. Ab und zu kam ich mir einfach vor, wie ein hässliches Entlein. Nicht, dass ich unbedingt hässlich war, aber...ich fühlte mich einfach so. Da war die Bezeichnung 'Reh' noch harmlos, auch wenn die mir wahrscheinlich lieber wäre. Rehe waren schöne Tiere. Außerdem wirkten meine Augen wohl genauso, wenn ich jemanden groß und unschuldig anblickte. Damon. Ach, man...hrmpf. Ich nahm mir vor, jetzt nicht mehr an ihn zu denken. Stattdessen wollte ich mich wohl einfach mal in Ruhe mit Amber unterhalten. Nach wie vor fand ich die sehr sympathisch und eine Freundin könnte ich momentan ganz gut gebrauchen. Sie hoffentlich auch...seufz. Ich nickte, als sie sich daran machte, einen Kakao für mich zu organisieren und legte schon jetzt ein wenig Geld auf den Tisch, inklusive Trinkgeld. Geduldig wartete ich. Darin war ich gut, im Warten. Könnte man echt mal zu einer olympischen Sportart ernennen...genauso wie Alphakämpfe von Werwölfen. Verdammt, konnte Damon sich mal aus meinem Gehirn verkrümeln?!
Amber Mein Chef war alles andere als begeistert davon, dass ich die Schürze ablegte, nachdem ich den Knopf an der Kakaomaschine gedrückt hatte. Dennoch beschloss ich einfach für mich selbst, dass es für heute genug war und ich jetzt mit der Arbeit aufhören würde, punkt. Ich hatte sowieso keine Lust auf das Kellnern hier... also wäre es mir wohl auch recht, wenn er mich jetzt hier kündigen würde. Tat er aber nicht. Er sagte lediglich, dass ich die Stunden dann eben wann anders aufarbeiten musste. Naja, von mir aus. Ich nahm mir die Kakaotasse und ging damit zu Louisa zurück, stellte sie vor ihr auf dem Tisch ab und lies mich anschließend ihr gegenüber am Tisch nieder. "So..." meinte ich, musterte sie noch einmal kurz. Und nein, sie wirkte immernoch nicht besser gelaunt. "...Schluss für heute, keine Lust mehr auf Arbeit." sagte ich noch leise seufzend, lies meinen Blick einen Moment durchs Diner schweifen. "Und was hat dich jetzt hierher getrieben?" fragte ich dann, als ich wieder zu Louisa sah. Konnte zwar sein, dass sie einfach nru hergekommen war um zu frühstücken oder was weiß ich, aber ihr Gesicht sagte mir was anderes.
Abwartend blickte ich die Speisekarte an, las sie jedoch nicht bewusst, sondern starrt sie eigentlich nur mehr oder weniger an. War wohl klar, wo ich mit meinen Gedanken war, aber so langsam nervte auch mich das ziemlich. Ich schloss die Augen, atmete tief durch und sah mich dann kurz suchend um. Amber kam gerade wieder auf meinen Tisch zugelaufen. Ihr Chef sah jedoch nicht gerade wohlwollend aus, aber der hatte jetzt Pech gehabt. Sollte er sich doch selbst mal ein bisschen bewegen. Könnt ihm gut tun. Lächelnd sah ich wieder zu Amber, nahm meinen Kakao dankend entgegen und legte die Hände an die warme Tasse. "Hm, kann ich verstehen." Aufmerksam lauschte ich ihrer Frage. Tja...was hatte mich eigentlich genau hier her getrieben? Ich wusste es nicht so recht, eigentlich wollte ich meinen Kopf bloß irgendwie freibekommen. "Ach, brauchte nur mal frische Luft..." Ich zuckte abwehrend die Schultern, lächelte noch immer schief. "Und, wie geht es für so?" Erwartungsvoll sah ich sie an. Immerhin kam ich nun langsam auf andere Gedanken, außerdem fand ich Amber einfach wirklich ziemlich sympathisch.
schön :)) ... ich geh mal davon aus das 'für' in der vorletzten Zeile soll 'dir' heißen... ^^ _____
Amber Frische Luft also... davon bekam ich meist eigentlich immer genug, kam sehr selten vor, dass ich mal einen ganzen Tag in meiner Wohnung verbrachte. Ich ging immerhin ständig irgendwelchen Nebenjobs nach und dazu musste ihc natürlich die Wohnung verlassen, folglich ging ich dann auch jedes Mal an die frische Luft... naja, mehr oder weniger frisch, bei den tausenden von autos, die hier durch New York fuhren. "Kann mich eigentlich nicht beschweren.. " sagte ich mit einem ganz leichten Lächeln auf den Lippen zu Louisa. Konnte ich wirklich nciht... finanziell gesehen ging es mir ein klein wenig besser als sonst und gesundheitlich ging es mir auch super, Krankheit war keine in Sicht. Das einzige, was ein wenig an mir nagte, war die Sache mit Caleb... und diesen merkwürdig mysteriösen und absolut riesigen Wölfen. Teilweise stempelte ich die noch immer als Einbildung, als Halluzination ab... andererseits konnte ich mir aber nicht vorstellen, mir sowas wirklich bloß eingebildet zu haben. Ich hatte weder Drogen genommen noch Alkohol getrunken, also konnte das einfach nicht sein. Und als ich vor dem großen schwarzen Wolf die Flucht hatte ergreifen wollen, war Caleb mir nachgelaufen... wäre ja schon ein sehr großer Zufall, wenn er damit denn nun absolut gar nichts zu tun hätte... ach man.
Ja, sollte es. :'D Sorry, vorhin war ich dezent abwesend, aber nun bin ich hier, soweit. :3
Uuuuh, Amber kommt Caleb auf die Schliche. :P - - -
Louisa
Ich lächelte leicht. Ja, Amber war wirklich nett. Sie könnte eine wunderbare Freundin werden. Wobei ich mich ein wenig fragte, was denn genau zwischen ihr und Caleb abging. Das interessierte mich schon ein wenig... Waren die beiden bloß Freunde? Konnte ich mir eigentlich nicht so recht vorstellen, immerhin sahen beide gut aus, waren vom Intellekt her garantiert nicht blöd... Ob sie von den Wölfen wusste? Naja, bestimmt nicht. Ob ich es ihr erzählen wollte? Wären vielleicht nett, aber das würde Caleb wiederum nicht gefallen. Hach, ja... Sehr kompliziert. "Sag mal...was genau ist da, zwischen dir und Caleb?", fragte ich sie dann neugierig, jedoch leise und zaghaft. Sie musste nicht antworten, wenn sie nicht wollte, aber es interessierte mich. Ob es ähnlich wie bei Damon und mir war, nur eine simple Freundschaft...? Egal was, es war ihre Wahl, ob die antwortete oder nicht. Unterdessen nahm ich einen Schluck aus meinem Kakao. Heiß und sehr lecker. Kalter Kakao war aber auch eklig.
nicht mal auf meine drohung hast du geantwortet, hahaha x'D :3 ♥
und ja, sie is ja nicht völlig bescheuert x'D _______
Amber Ja, wenn ich das mal wüsste... aber im Moment war es wahrscheinlich wirklich nur eine simple Freundschaft. Ob ich mehr wollte? Hm... sehr fragwürdig. "Ach das is irgendwie alles ziemlich... komisch, ich weiß auch nicht. Im Schwimmbad gestern hat er mich geküsst... aber ich kann ihn einfach absolut nicht einschätzen." sagte ich leicht seufzend und wickelte mir ein wenig unruhig eine Haarsträhne um den rechten Zeigefinger, wobei ich weiterhin zu Louisa sah. Würde ich ihr die Sache mit dem angeblichen riesigen Wolf erzählen, hielte sie mich sicherlich für gänzlich bescheuert. Ich konnte ja nicht ahnen, dass sie von der Werwolfssache Bescheid wusste, dass sie bestens darüber informiert war. Dass Damon ein Wolf war... ich war mir ja nicht mal sicher, was Caleb jetzt war. Ich hielt es einfach noch immer für sehr unrealistisch, dass es sowas wie Werwölfe wirklich gab und wahrscheinlich wollte ich es auch einfach nicht wahrhaben, dass Caleb ein Monster war. Er kam mir viel zu... nett vor.
Angespannt wartete ich auf ihre Antwort, wusste jedoch nicht ganz, wie ich nun darauf reagieren sollte. Caleb hatte sie also geküsst...ich nahm einfach mal an, dass sie diesen Kuss erwidert hatte. Sie schmolz in seinen Händen wahrscheinlich wie Wachs in der Sonne, zumindest tat ich das bei Damon, aber gut...Amber war ein anderes Kaliber. Sie war viel selbstbewusster, ehrgeiziger und stolzer als ich. Ich war ein Bündel aus Angst, sie war selbstsicher und stand hinter ihrer Meinung, jedenfalls schätzte ich sie so ein. Mein Blick ruhte aufmerksam auf ihr. Noch immer lächelte ich leicht. "Oh...tja. Ich hätte niemals gedacht, dass die Welt so klein ist und wir uns wieder sehen..", wechselte ich dezent das Thema und spielte leicht mit dem Henkel der warmen Kakaotasse. Ja, war aber wirklich so. Ausgerechnet betrat ich das Diner, in dem Amber arbeitete. Aber ich freute mich darüber, nun konnte ich mich mal mit jemand anderen unterhalten und das war doch wirklich ganz gut.
das is nich schlimm, ruffypuh .3 bin mit allem zufrieden :DDD ... ich nämlich auch steck grade in 'nem kreatief ._. _______
Amber Ich nickte sofort bestätigend. Ihr Themawechsel kam mir ganz gelegen, muss ich sagen. So würde ich vielleicht von den gruseligen Gedanken wegkommen. "Ja, ist schon irgendwie... krass. Vorallem das mit der WG... wohnst du ausgerechnet da, wo Caleb wohnt." meinte ich und stützte den Kopf in meine rechte Hand. War schon wirklich ein außerordentlich großer Zufall gewesen, muss man schon sagen... aber damit hatte ich mich inzwischen abgefunden. Ich konnte ja jetzt auch noch nicht wissen, dass in Zukunft noch viel merkwürdigere Dinge passieren würden. Aber ich schenkte ja auch der Wolfssache noch nicht zu hundert Prozent meinen Glauben, das allerdings ganz zu Recht. Schließlich war das... ziemlich unrealistisch, würde ich mal zu behaupten wagen. Er war einfach riesig gewesen... viel zu groß für einen gewöhnlichen Wolf. Und was hätte ein solches Tier hier in New YorK treiben sollen? Unschuldige Bettler fressen? Wohl kaum. Ich glaube auch außerhalb der Stadt hier gab es keine Wölfe... im Central Park Zoo eben, aber das zählte ja nun wirklich nicht.
Schönes Profilbild. :3 Ja, vorhin musste ich dann essen und außerdem hast du mich irgendwie angesteckt, mir geht's nicht gut. <.< XD - - -
Louisa
Ja, das war wirklich ein großer Zufall. Caleb hätte so viele Frauen mitbringen können, doch am Ende war es das Mädchen, das ich schon auf der Rennbahn und in einem heruntergekommenen Drogenviertel kennengelernt hatte. Ein ziemlich großer Zufall, meiner Meinung nach. Beinahe schon unheimlich... Immerhin hatte ich sie, bevor ich auf Damon gestoßen war, noch nie hier in New York gesehen. Seltsam.. Ich nickte nachdenklich und nahm einen weiteren Schluck des Kakaos. "Tja...es gibt wirklich merkwürdige Zufälle...", ich lächelte schief, "aber scheinbar können wir uns nicht aus dem Weg gehen. Äh...a-also nicht, dass ich das will.." Ich fuhr mir kurz durchs Haar und blinzelte leicht. _____ Sorry, mehr kann ich irgendwie echt nicht zusammenkratzen. O.o
Amber Ich nickte. Ich wusste schon, was sie meinte... irgendwie fanden wir ja dohc immer wieder zueinander, auch wenn wir uns bisher noch nicht sonderlich gut hatten kennen lernen können. Dazu hatte es irgendwie einfach keine Gelegenheit gegeben. Auf der Rennstrecke war sie ja durch den Zwischenfall dann wie vom Erdboden verschluckt gewesen... und bei dem Drogendeal? Da war ich ihr noch ein Stück weit hinterher gelaufen, hatte sie aber nicht beruhigen können und dann war Louisa eben weiter gelaufen. Dafür hatten wir uns aber jetzt an meinem Arbeitsplatz eben zufällig getroffen und das freute mich doch schon ein Stück weit. Es bot mir einfach Abwechslung und ich mochte Louisa. Sie war zwar so ziemlich das Gegenteil zu mir, war zurückhaltend, wurde schnell nervös und all das... nein, sowas passierte mir eigentlich wirklich nur recht selten. "Ich weiß schon, was du meinst." versicherte ich ihr lächelnd. "Wir könnten ja in Zukunft auch mal ab und zu was zusammen machen..." schlug ich dann mehr oder weniger mit einem Schulterzucken vor, weil ich keine Ahnung hatte, was sie davon halten würde. Ich würde das aber auf jeden Fall gut finden.
Gut, sie wusste, was ich meinte. Wäre auch schon peinlich, wenn nicht. Immerhin hatte ich das keineswegs abewertend gemeint, ich mochte sie ha auch und ja, ich würde much gerne mal so mit ihr treffen. Ich hoffte, dass sich zwischen uns eine Freundschaft entwickeln könnte, momentan brauchte ich einfach eine gute Zuhörerin und sie wahrscheinlich auch. Der Stress mit Damon war sicherlich noch nicht vorbei, auch wenn er nun über meine Gefühle Bescheid wusste. Ich schwenkte den Kakao in der Tasse hin und her, trank dann einen Schluck davon und lächelte schwach nickend. "Ja, klar. Sehr gerne. Ich weiß nur momentan nicht genau, wann ich wie kann..." Ich deutete kurz auf meinen Babybauch, "lange dauert das hier nicht mehr." Noch immer leicht lächelnd legte ich beide Hände wieder an die Tasse und sah zu Amber. Ich würde mich wirklich sehr darüber freuen, wenn wir in Kontakt bleiben würden. Sie war nach wie vor ziemlich sympathisch und außerdem trafen wir uns ja sowieso immer wieder an dn seltsamsten Orten. War wohl Schicksal.
Amber Sehr gut, sie hatte also eingewilligt... dass sie wegen ihrem Kind natürlich Abstriche machen musste war mir schon klar, ich wollte sie ja auch auf keinen Fall mit irgendwas überfordern, das wäre nun wirklich nicht in meinem Sinne.... ob ich irgendwann mal Kinder wollte? Das wusste ich jetzt ehrlich gesagt noch nicht und ich tendierte momentan noch eher zu einem nein. Ich war einfach nicht so der Kinderfan... die waren laut, nervig und stanken nunmal. Zumindest in den ersten Lebensjahren. Und die ganzen Windeln... neee, bloß keine Kinder, jetzt auf keinen Fall. Und auch in den nächsten paar Jahren nicht... frühestens mit 28, würde ich sagen. Noch wollte ich mein Leben in vollen Zügen genießen können. "Ja, das versteh ich natürlich... stell mir das auch alles andere als leicht vor mit dem Kind... du machst sicher so einiges durch." Den letzten Satz sagte ich so ein wenig gemurmelt. Hätte ich gewusst, wie richtig ich damit gelegen hatte, weil es ein WOLFSkind war, dann hätte ich wohl nicht so vorsichtig gesprochen, aber... ich versuchte die Annahme, dass Caleb und Damon etwas zu verbergen hatten, noch immer zu verdrängen.