Gut, sie schienen sich alle miteinander bekannt gemacht zu haben, ich konnte ja nicht ahnen, dass sich die drei schon mal einander begegnet waren und dass Amber etwas ahnte. Etwas von unserem wölfischen Dasein, das wir fristen mussten. Ich jedenfalls liebte dieses Leben. Es war ruhmreich, ehrenhaft und gleichzeitig überaus gechillt und ruhig. Wir konnten tun und lassen, was wir wollten, wir waren vollkommen unverpflichtet und konnten alles mit dieser Spezies namens 'Mensch' tun, was wir wollten. Wir brauchten sie doch auch nur für unser eigenes Wohlbefinden... Amber war für mich nun mal reiner Zeitvertreib und eben eine Art Herausforderung für mich. Sie sprang nicht sofort auf mich an und das wollte ich ändern. Ich betrat als erster die Straße und sah kurz in den freien Himmel, dann schlenderte ich auch schon zu meinem Auto, während ich noch zu Damon meinte: "Fahren wir lieber mit zwei Wagen. Vielleicht geht es Louisaleinchen zwischenzeitlich nicht gut, dann kannst du sie nach Hause fahren, ohne dass Amber und ich uns anschließen müssen." Ich grinste ihm noch unverhohlen zu. Natürlich war mir Louisaleinchen im Moment ziemlich egal, sie war eben doch nur das scheue Küken. Außerdem schien sie sich im Moment nicht gerade wohlzufühlen. Tja, da musste sie jetzt durch. "Amber, kommst du?" Ich hielt ihr wieder einmal die Türe auf und ging dann auch schon auf die Fahrerseite herum. "Wir treffen uns am Schwimmbad, ja?" Mit diesen Worten stieg auch ich ein.
Louisa
Ich folgte ihnen eher recht unwillig. Der Tag würde bestimmt nicht schön werden, ganz gewiss nicht... Es versetzte mir ganz leichte Stiche in meiner Brust, alleine schon dann, wenn Damon Amber überhaupt so ansah. Ich wusste ganz genau, was in seinem Kopf vorging. Er wollte Amber nicht anfassen, weil sie scheinbar Caleb gehörte, andererseits fand er sie interessant und hübsch. Bestimmt, so war es bestimmt. Mein Blick war nach wie vor zu Boden gerichtet, als Caleb meinte, wir sollten besser separat in Damons Auto mitfahren, ich realisierte es kaum, mir war es auch ziemlich egal, dass ich gleich mit dem Mann, denn ich so mochte, in ein und demselben Auto mitfahren würde, ganz allein. Und dann musste ich gleich seinen Oberkörper im Schwimmbad sehen...diesen absolut anbetungswürdigen, himmlischen Oberkörper! Aber er würde bestimmt nach anderen Frauen Ausschau anhalten... Ach man. Niedergeschlagen lief ich einfach schon mal vor, versuchte aber gleichzeitig, mir das alles nicht so ganz ansehen zu lassen. Damons Auto sah wieder super aus. Die Kratzer waren weglackiert worden und der Wagen sah aus wie eh und je. Noch immer so sportlich, lässig und geschmeidig. Ich mochte den Wagen - und seinen Besitzer noch mehr.
Amber Ich lies mich natürlich nicht ein zweites Mal bitten und stieg zu Caleb in den Wagen, als er mir die Tür aufhielt, nachdem wir sämtliche Stufen des Treppenhauses hinter uns gelassen hatten. Dann mal auf ins Schwimmbad... vielleicht sollte ich mir einfach nciht zu viele Gedanken machen und jetzt einfach abschalten, den Tag genießen, beziehungsweise vorerst mal den Aufenthalt im Schwimmbad. Wenn wir jetzt ein paar mehr waren würde es doch sicher nur umso lustiger werden, würde mit Sicherheit Spaß machen. Zumindest ging ich einfach mal davon aus... ja, doch. Würde ein unterhaltsamer Ausflug werden. Ich sah in den Seitenspiegel, wo ich Damons Wagen stehen sah... keine Ahnung, was das für einer war, jedenfalls einer der ebenso wenig billig gewesen war wie dieser Porsche. Wo arbeiteten die beiden bitte? Ich bezweifelte, dass Damon und Caleb jetzt die Geschäftsmänner schlechthin waren und etliche Tausender pro Monat verdienten. Ne, konnte ich mir einfach nicht vorstellen... außerdem wären sie dann an einem Freitag wie diesem nicht unterwegs ins Schwimmbad, sondern arbeiten, wenn ihr Job wichtig wäre... ach, wahrscheinlich wollte ichs gar nicht wissen.
Damon Ich nickte bloß leicht und ging dann zu meinem Auto rüber. Noch ein kurzer seitenblick zu Louisa und ich war auch schon eingestiegen - nein, solche gentlemanliken Aktionen wie die, die Caleb da gerade eben gebracht hatte, brauchte man von mir nicht erwarten. Nicht mal dann, wenn ich eine Dame nach dem Feiern mit nach Hause nahm. Ne, Manieren hatte ich keine und da brauchte auch keine Frau erwarten, dass ich ihr die Beifahrertür aufhielt, den Stuhl zurückzog, die Tür öffnete... oder sonst irgendwas, damit konnte ich mich in keinster Weise anfreunden. Wobei ich mir sicher war, dass Caleb das ebenso bloß stellte... als ob sich ein Werwolf an irgendwelche Gepflogenheiten hielt, haha. Ich lies Caleb einfach mal vorfahren. Normalerweise hätte ich ein sofort ein rennen angezettelt, indem ich einfach auf der gegenüberliegenden Fahrspur überholte - und ja, auch in der Innenstadt. Aber nein, ich hatte hier Louisa neben mir sitzen... Louisa und das Kind. Keinem von beiden wollte ich in irgendeiner Hinsicht Schaden zufügen, wobei ich das scheinbar mehr oder weniger schon getan hatte... als ich während des Fahrens einen kurzen Seitenblick zu Louisa warf, sah sie nicht besonders gut gelaunt aus. Hatte ich schon wieder unbewusst Mist gebaut? ... ach, egal. ___
sorry, dass es so kurz is... aber bin grad geistig nicht wirklich anwesend, eher im negativen sinne.
Noin. Was ist denn los, wenn ich fragen darf? Du musst auch nicht schreiben, wenn es zu schlimm ist, ich bin sowieso sehr abwesend. '-' - - -
Caleb
Ich startete den Wagen und genoss es, wie dieser laut aufbrummte - definitiv ein Schnurren in meinen Ohren. Und ich mochte dieses Schnurren, auch wenn Katzen auch immer schnurrten. Katzen waren schon extrem blöde Viecher. Sie waren eingebildet, arrogant und furchtbar dämlich. Einfach nicht vergleichbar mit einem Wolf wie mit und Damon. Wir waren stolze und edle Geschöpfe, hatten zudem was in der Birne und fraßen, was wir in die Hände bekamen. Eben etwas komplett anderes, als eine Katze. Ich gab ordentlich Gas, lehnte mich entspannt zurück und sah kurz zu Amber. "Warst du schon oft hier im Schwimmbad? Ich nicht...zwing mich bitte nicht, ins Babybecken zu gehen." Grinsend sah ch wieder durch die Windschutzscheibe auf die Straße und erblickte im Seitenspiegel Damon und seinen Ford. Sein Wagen gefiel mir...auch wenn ich natürlich schon an meinen 'vergeben war'. Ich hatte ihn mir vor circa drei Jahren gekauft und es gab nur sehr selten einen Tag, an dem der Wagen verschmutzt und dreckig war. Selbstverständlich war er schwarz. Das war einfach die beste Farbe für ein Auto, etwas anderes akzeptierte ich nur, wenn es wirklich dazu passte. Ein Ferrari beispielsweise konnte ab und zu nur rot sein. Aber ich hatte einen schwarzen Porsche und damit war ich vollkommen zufrieden, mehr als zufrieden.
Louisa
Schweigen herrschte. Die ganze Zeit. Ich sagte nichts, weil ich erstens nicht wusste, was und ich zweitens Angst davor hatte, mich eventuell zu verplappern. Er durfte nicht herausfinden, was ich für ihn empfand. Das würde ihm bestimmt nicht gefallen... Er wirkte auch jetzt schon ein kleines bisschen irritiert, aber ich reagierte wahrscheinlich auch ein bisschen über. Abstellen konnte ich es jedoch trotzdem nicht. Ich sah stur aus dem Fenster, spielte mit einer meiner dunklen Haarsträhnen und mied es, ihn auch nur für eine winzige Sekunde anzusehen, bevor ich mich noch wieder an seien Hals werfen würde. Bis zum Schwimmbad war es ja glücklicherweise nicht ganz soweit, ich war schon einmal dort gewesen. Diesmal war ich jedoch mit drei anderen Personen da, doch trotzdem hatte ich die Vorahnung, dass es für mich nicht unbedingt schön sein würde. Ich war ja jetzt schon enttäuscht, niedergeschlagen und lustlos. Ich wollte nicht schwimmen...wollte mir nicht die ganzen anderen Weiber angucken, die vielleicht eine bessere Figur hatten, als ich. Die zumindest keinen Babybauch mit sich rumtragen müssen. Und noch weniger wollte ich mir ansehen, wie sich ausgerechnet Damon dann zu diesen Weibern gesellte..
Ach, nur die übliche scheiße. zweifel, ob ich körperlich für meinen zukünftigen beruf überhaupt gut geeignet bin. nicht weiter der rede wert. _____
Amber Babybecken... haha. "Nur ein paar Mal.." antwortete ich erstmal auf seine Frage, ob ich denn schon öfter hier im Schwimmbad gewesen war. Ne, so oft nun auch wieder nicht. Wie gesagt, schwimmen gehörte mal zu meinen Hobbys, inzwischen aber nicht mehr und eigentlich fand ich das auch gut. Brauchte ich nicht, ich war auch so gut in Form... ja, definitiv. Sonst würde mir nicht nach wie vor hinterher gepfiffen werden. Bei seiner Bemerkung mit dem Babybecken fing ich dann doch ganz leicht an zu grinsen. "Oh doch mein Lieber. Ich finde da passt du perfekt rein, da gehörst du hin." sagte ich weiterhin leicht vor mich hin grinsend und sah nicht mehr aus dem Fenster, sondern rüber zu Caleb. Und ja, ich verarschte ihn gern ein bisschen... er hatte selten zwar auch mal ein wenig gereizt darauf reagiert, aber ich konnte es ja dennoch einfach nicht sein lassen. Es war einfach unterhaltsam und er wusste ja außerdem ganz genau,d ass ich das nicht ernst meinte.
Damon Ja, gänzliche Stille im Auto... nur der Wagen an sich machte Geräusche, die ich wie imemr als sehr angenehm empfand. Aber gut, ich glaube bei solchen Motorengeräuschen schlug so ziemlich jedes Männerherz höher, so hatten wir doch schon irgendwie alle ein Faible für schnelle und gut klingende Autos... hach ja. Schließlich erreichten wir dann das Hallenbad und ich bog hinter Caleb auf den Parkplatz ein, der sich unmittelbar vor der großen Schwimmhalle befand. Ich suchte nach einer geeigneten Parklücke - wo auch ja rechts und links genügend Platz war, damit auch niemand mein Heiligtum mit einer Autotür zerkratzen konnte - und hielt den Ford schließlich an, ehe ich auch schon den Motor abstellte. ich zog den Autoschlüssel aus dem Zündschloss und warf dann noch einen flüchtigen Blick zu Louisa rüber, ehe ich mir die Tasche von der Rückbank angelte und dann auch schon ausstieg. Also ne, dieses Schweigen wurde auf Dauer wirklich unangenehm. Nur was für ein brauchbares Thema hätte es denn jetzt zum Reden gegeben? Mir wollte kein gutes einfallen.
Meine Kiefermuskeln mahlten leicht, als sie sich zum wiederholtesten Male über mich lustig machte und scheinbar der Meinung war, ich sollte ins Babybecken. Nein, danke. Da waren zu viele nervige Kleinkinder, es war wahrscheinlich dank einer speziellen Körperflüssigkeit viel zu warm in dem Wasser und außerdem würde das echt schlecht aussehen. Ich, der durchtrainierte Wolf, planschte im Babybecken. Nein, wirklich nicht. [Ich spule nun einfach mal ein bisschen, wenns okay ist. Man muss ja nicht in allen Einzelheiten schreiben, wie sie bezahlen und sich Umkleiden suchen und blah blah. :'b] Wenig später betrat ich auch schon umgezogen das Hallenbad. Von Amber, Damon und Louisaleinchen war noch nichts zu sehen. Das einzige, was ich sah, war die Tatsache, dass hier einige gutaussehende Weiber waren, doch ich würde nur ein Auge für Amber haben. Ich spürte auch schon ein paar Blicke auf mir, klar, solch muskulöse Kerle sah man nicht oft in Schwimmbädern, es sei denn, sie schwammen im Verein oder so. Nun wartete ich jedoch erst mal auf die anderen. Meine Badehose war übrigens schwarz - war eben eine tolle Farbe. Außerdem war das nicht so ein enganliegendes Teil, das sah ja beschissen aus, sondern eine Bermudas. War eben doch lässiger, cooler...
Louisa
Ich betrachtete mich kurz in dem kleinen Spiegel der Umkleide. Irgendwie musste ich zugeben, dass dieser Babybauch zu mir passte. Auch wenn ich müde und erschöpft aussah, so machte er mich auf irgendeine Art und Weise hübsch. Naja gut, ich war scheinbar schon davor alles andere als hässlich gewesen, aber mein Selbstbewusstsein war nicht gerade so stark, dass ich das in meinem Kopf behalten würde. Es gab bestimmt hübschere Mädchen als mich, oder? Seufz... Genau die würde Damon sich bestimmt angeln. Nachdem ich meine Sachen im Spind verstaut hatte, schlang ich nachdenklich meine Arme um meinen Körper und tapste in Richtung Caleb, Damon und Amber. Oh Gott, hier waren so viele Leute...ich wusste genau, was sie alle dachten. Ich sei viel zu jung, warum hatte ich schon einen Babybauch? Und warum wirkte ich so niedergeschlagen? Wo war mein Freund? Haha. Sehr witzig...wenn die alle wüssten. Aber sie wussten es nicht und ich konnte auch niemandem von meiner Lage erzählen. Mir würde jeder ein Vogel zeigen, wenn ich sagen würde, dass der Mann, in den ich verliebt war, ein Werwolf war. Man würde mich letztendlich auslachen und ich würde wahrscheinlich in der Psychatrie landen.
Amber Ich konnte natürlich nicht anders, als mich einen Moment lang im Spiegel zu betrachten. Ich war ja nun nicht völlig arrogant oder dergleichen, aber eigentlich war es kein Wunder, dass mir diverse Männer gerne mal hinterher oder in den Ausschnitt schauten... wobei ich das keineswegs immer duldete, es konnte nämlich ziemlich auf die Nerven gehen, definitiv. Aber nun gut. Ich schob meine Sachen in den Spind und machte mich dann auf den Weg zur Schwimmhalle, wo ich mir noch kurz den Nacken dehnte, ehe ich doch recht zielstrebig zu Caleb ging. Zweifelsohne stand es ihm auch gut, wenn er weniger an hatte als sonst. Man hatte zwar auch unter den Klamotten seinen muskulösen Körper sehen können, aber wenn der so entblößt vor einem stand... ja, da könnte man schon mal schwach werden, wenn man nicht Amber hieß. Dennoch musste ich unwillkürlich ein klein wenig vor mich hin grinsen, als mir quasi ein paar Blicke gewährt wurden. "Oke... vielleicht doch nicht ins Babybecken." murmelte ich vor mich hin, weiterhin leicht grinsend, ehe mein Blick einen Moment lang zu Damon glitt, der ebenfalls in die Schwimmhalle kam. Ja, der besaß nicht weniger Muskeln... war eine ganz tolle WG, fand ich. Hatte ich ausnahmsweise auch mal was zu gucken, immerhin gab es heutzutage sooo viele Kerle, die entweder gar nicht trainierten und stattdessen zockten oder trotz Training allgemein zu wenig für ihren Körper taten. Bei Caleb und Damon war das ganz offensichtlich nciht der Fall, ich würde also liebend gern öfter bei ihnen in der WG vorbeischaun... ohja. Das Grinsen wollte nicht mehr so recht von meinen Lippen weichen - die Gedanken waren schon wieder unbeachtet weggeschoben worden - und ich ging näher ans Schwimmbecken, setzte mich auf den Beckenrand und lies meine Beine ins Wasser baumeln. War angenehm warm, das Wasser.
Damon Ich schlenderte mit ganz gemütlichen, in keiner Weise gehetzten Schritten aus der Umkleidekabine, verstaute meine Sachen noch im Spind und ging dann den Gang zur Schwimmhalle entlang. Dort konnte ich Caleb und Amber schon stehen sah... mein Blick lag für ein paar wenige Sekunden zwar auf Ambers Körper, aber ich wandt ihn dann von ihr ab und sah mich um. War wirklich einiges los hier heute, die eine oder andere junge hübsche Frau war durchaus zu sehen... gut, gut. Im Moment schob ich nämlich wieder gänzlich meinen Egotrip und achtete nicht darauf, ob Louisa irgendetwas dagegen einzuwenden hatte oder ob es sie in irgendeiner Hinsicht denn stören wurde. Aber sie wusste ja ganz genau, dass ich ein Wolf war... und Wölfe brauchten ihre Unabhängigkeit, was ihr ebenso bewusst sein sollte. Immerhin lebte sie ja nun wirklich schon lang genug mit mir in ein und dem selben Haus - und naja, Zimmer auch. Ich meine, inzwischen hatte sie ja auch ein eigenes Zimmer, hatte einen der vorher noch leeren räume bekommen... jedoch schlief sie meist dennoch bei mir, weil ihr das einfach gefiel. Sie schien sich in meinen Armen einfach wohl zu fühlen, sicher und geborgen. Das entging mir natürlich nicht... und da sie die Mutter meines zukünftiges Kindes war, wollte ich natürlich, dass sie gut schlief, es ihr allgemein gut ging. Nunja, wie auch immer. Wenn ihr was nicht passte, hatte sie ja immernoch ihren Mund.. der war zum Sprechen da, auch wenn sie das manchmal zu vergessen schien. Louisa stieß jetzt ebenfalls zu uns und ich musterte sie kurz. Inzwischen sah sie wieder besser aus, zwischendurch war sie wirklich zu dünn gewesen und das hatte man gesehen. Aber mittlerweile hatte sie wieder ein wenig zugelegt - dank meiner ständigen 'Bitten', oder eher Aufforderungen - und sie wirkte definitiv gesünder. Wobei sie ja noch nie hässlich gewesen war, sonst hätte ich sie damals nicht mit nach Hause genommen, in mein zimmer entführt... sie war eine durchaus sehr begehrenswerte Frau, die mir aber mit ziemlicher Sicherheit auch jetzt noch immer den Sex verwehrte und damit kam ich nicht klar. Ich brauchte das, um halbwegs zufrieden und gewissermaßen augelastet zu sein. In einem werwölfischen Körper befand sich nämlich nicht unbedingt wenig Testosteron... immerhin strahlten wir pure Männlichkeit aus. Nachdem ich Louisa doch etwas eingehender gemustert hatte, schenkte ich ihr ein leichtes Lächeln. Sie schien noch immer nicht so begeistert von dem Ausflug zu sein, aber sie sollte doch wenigstens ein bisschen Entspannung bekommen. Und hier, wo so viele Leute waren, würde sich das wohl ein wenig schwieriger gestalten. Ich kam ihr also zwei Schritte entgegen, hob meine Hand an und strich ihr kurz über die Wange. "Wir können auch 'n bisschen in den Whirlpool, wenn dir das lieber ist.." lächelte ich zu ihr runter. Ja, sicher... da konnten auch andere in einem der beiden Whirlpools sein, aber es würde schon ein eiskalter Blick reichen, um sie zu verscheuchen, damit wir Ruhe hatten... mir stand der Sinn zwar nicht so nach Ruhe sondern eher nach Spaß, aber gut, ich wollte ja Rücksicht auf Louisa nehmen, zumindest erstmal... nachher würde ich mich ein wenig dem Rest der Damenwelt widmen.
Du und deine Riesenposts...ich bin momentan viel zu unkreativ, um sowas hinzukriegen. XD - - -
Caleb
Dass Amber einen guten Körper hatte, hatte ich ja schon damals sehen dürfen, als sie sich halbnackt vor mir in der Umkleidekabine präsentiert hatte. Frauen mit solch einem Körper waren schon was Feines... Es gab ja Männer, die standen eher auf das etwas breitere Exemplar, aber ich wollt genauso was wie Amber haben. Aber ich würde sie noch kriegen, so viel stand fest. Danach interessierte sie mich zwar nicht mehr die Bohne, aber damit musste sie leben. Vielleicht brach ich ihr ja somit das Herz? Hach ja, Herzschmerz... Sehr süß. Es gab nur sehr wenige Wölfe, die sich fest an eine Frau bunden, der Großteil war genau wie Damon und ich. Absolute Experten in dem Fachgebiet 'Arschloch', wir wussten, wie man Frauen bekam und wieder loswurde. Keine Ahnung, warum das bei uns so war...wir waren eben Tiere. Wölfe. Raubtiere und absolute Fleischfresser, es war schon ein kleines Wunder, wenn es in uns so etwas wie 'Liebe' gab. Auch Damon und Louisa traten dazu, ich musterte beide einmal flüchtig. Mein Wolfskollege könnte noch ein richtig guter Kumpel von mir werden, er war ebenso perfekt durchtrainiert wie ich. Wäre ich schwul, würde ich mich wohl an seinen Hals werfen. Aber gut...ich war ganz definitiv nicht schwul. Kam gar nicht in Frage für mich. Louisaleinchen wirkte ein wenig verschüchtert und kleinlaut...aber gut, das war auch nichts Neues. Außerdem hatte sie Glück, denn seit Amber da war, ruhte meine Aufmerksamkeit nicht mehr auf ihr, sondern auf Amber. Die gerade von mir weglief und sich an den Beckenrand setzte, davor aber noch was zu mir gesagt hatte. Stirnrunzelns sah ich noch kurz Damon zu, der auf Louisa zuging, ihr für einen Wolf wirklich sehr zärtlich über die Wange strich und auch irgendwas zu ihr sagte. Keine Ahnung, was die beiden vorhatten, war mir aber auch relativ egal, für mich zählte jetzt erst mal nur Amber. Ich drehte mich grinsend zu ihr, trat langsam auf sie zu und beugte mich hinter sie an den Beckenrand. "Ich danke dir, dass du mich nicht ins Babybecken schmeißen wirst." Vorsichtig legte ich meine Hände auf ihre schmalen Schultern, blieb weiterhin hinter ihr hocken und grinste weiterhin süffisant vor mich hin. "Dennoch gibt es Rache, weil du überhaupt daran gedacht hast." Mit diesen Worten hob ich sie ganz leicht an, ließ sie aber ziemlich sofort wieder fallen, sodass sie ins Wasser plumpste. Hupps. Wie unaufmerksam von mir.
Louisa
Sollte es mir jetzt gefallen, Damons Hand an meiner Wange zu spüren, seinen sagenhaften Oberkörper direkt vor mir zu haben, seine sanfte Stimme zu hören? Ja...sollte es wohl eigentlich, allerdings war meine Meinung gerade ein wenig gespaltet. Diese Hand an meiner Wange fasste sicherlich nicht nur mich an und ich wollte doch ganz gerne wissen, zu wie vielen Frauen er schon sowas gesagt hatte, sie beruhigen wollte. Wieso musste ich mich auch ausgerechnet in ihn verlieben? Dass ich das getan hatte, war mir mittlerweile selbst klar, ich bestritt es auch gar nicht, allerdings wäre es doch wirklich besser, wenn das niemals passiert wäre. Er war der erste Mann in meinem Leben, ich war nur Eine von vielen für ihn, doch ich musste mich sofort in ihn vergucken. Dabei war er das genaue Gegenteil von mir, er war wohl genau der Mann, den man besser nicht mochte. Doch Gegensätze zogen sich an, oder...? Ich verspannte mich ungewollt, erwiderte seinen Blick nur kurz und hätte ihm am liebsten gesagt, er sollte einfach losgehen und sich die vielen anderen Weiber schnappen, doch diese Antwort blieb mir im Halse stecken und eigentlich wollte ich wirklich gerne mit ihm in den Whirlpool. Seine Nähe hatte nämlich trotzdem noch einen sehr beruhigenden Einfluss auf mich...warum war das auch alles so kompliziert? Ich nickte langsam und verlor auch keine Zeit, sondern lief direkt los in Richtung Whirlpool. Ich war momentan dank des Babys sowieso nicht die Schnellste, er würde wirklich kein Problem damit haben, mir folgen zu können, es sei denn, er stolperte ganz zufällig über eine andere junge Frau.
... der eine war doch sogar normal ._. XD aber bin jetz nebenbei am sims zocken da werden meine krass gekürzt ^^ _____
Amber Und da war er auch schon direkt hinter mir, der durchtrinierte junge Mann... ne, dagegen hatte ich nun wirklich nichts einzuwenden, ich fing bei seinen Worten erst recht wieder an zu grinsen. Als ob ich ihn überhaupt dazu bewegen könnte, irgendwo hinzugehen, wenn er nicht wollte... haha, ne echt nicht. Ich war klein und zierlich, er war groß und muskulös. Da waren meine Chancen wohl wirklich gleich Null, ihn in ein Babybecken zu 'schmeißen'... mir hochheben war wohl erst recht nicht, schon der Gedanke allein war aber lustig. Sähe mit Sicherheit sehr amüsant aus. Allerdings versprach er mir dann Rache und noch bevor ich meinen Kopf zu ihm herum drehen konnte, hatte er mich auch schon agehoben als würde ich rein gar nichts wiegen und lies mich auch fast sofort wiederfallen... ja, jetzt war ich dann definitiv nass. Tze, schmiss der mich einfach ins Wasser. Ich tauchte langsam wieder auf und strich mir an der Wasseroberfläche angekommen erst einmal die Haare und das Wasser aus dem Gesicht. "Das war... nicht besonders nett, 'Gentleman'." sagte ich ziemlich ironisch und schüttelte nur grinsend den Kopf, als ich die Arme an den Beckenrand legte. "Wären sie dann wenigstens so höflich, mir die Ehre zu erweisen und zu mir ins Wasser zu kommen?" fragte ich künstlich hochgestochen und grinste ihn weiterhin an.
Damon Nun gut, also kam sie mit... auch, wenn sie gezögert hatte, ganz definitiv. Waas auch immer sie dazu bewegte, aber im Grunde genommen war es mir auch egal. Ich wollte einfach nur, dass sie sich und dem Kind was Gutes tat und ein wenig Entspannung, Ruhe fand. Deshalb schloss ich auch sogleich zu ihr auf und ging neben ihr her zu dem Bereich, in dem etwas abgelegen vom Rest der Schwimmhallen die Whirpools waren... keine Ahnung, ob die beiden Typen in einem der Pools schwul waren oder nicht - sie sahen schon ein bisschen so aus. Aber das sollte mich nicht weiter interessieren, ich suchte einfach nur den direkten Blickkontakt. Einer der beiden erwiderte meinen Blick und sah mich im ersten Moment verdutzt an - ich hatte einen leicht drohenden Blick in den funkelnden Augen, sowas war mir jederzeit möglich. So dauerte es nur zwei, drei Sekunden bis er seinen Kumpel oder Freund am Arm packte und ihn mit einem ganz leisen 'lass und schwimmen gehn' aus dem Pool zog. Die beiden machten einen recht großen Bogen um mich und Louisa... gut so, ja. Nur immer schön Respekt zeigen, dann muss auch niemand sterben... haha. Ich warf noch einen Seitenblick zu Louisa, ehe ich in den Whirlpool 'kletterte'... ohja, war sehr angenehm.
Gentleman...das Gesülze konnte sie sich gleich sparen. Ich war kein Gentleman und würde wohl auch nie einer werden, ganz sicher nicht. Nur hatte sie davon keine Ahnung. In ihren Augen war ich der liebenswerte, nette, junge Mann. Mein echtes Ich kannte sie nicht - noch nicht. Sie würde diesem Ich schon noch in absehbarer Zeit begegnen, und zwar wirklich in absehbarer Zeit. Wenn ich nicht bald für meine Mühen belohnt wurde, würde ich sie jedoch eventuell in den Wand schießen. Immerhin könnte ich in der Zeit, in der ich mich nun um Amber 'kümmerte', auch anderen Weibern widmen, die da nicht so zimperlich waren. Ich grinste breit, als sie da vor mir im Wasser herumschwamm und konnte es jedoch innerlich selbst kaum noch erwarten, endlich in das kühle Nass zu springen. "Ja, Ma'am, allerdings bevorzuge ich dazu die elegante Art und Weise." Das Wasser war hier glücklicherweise tief genug, weshalb ich mich mittels eines eleganten Köpfers zu ihr ins Wasser gesellte. Es war angenehm warm, jedoch hätte ich auch kein Problem damit, wenn es kälter wäre. Hauptsache, Wasser! Ein leichter Drang, mich zu verwandeln, war nun schon vorhanden, aber ich unterdrückte ihn logischerweise gekonnt. Wäre nicht gut, wenn ich mich jetzt hier verwandeln würde... Wäre für Amber nicht gut und für Damon wohl auch nicht, es sollte immerhin wirklich keiner etwas von unserer Existenz wissen. Wir kämen wahrscheinlich in irgendwelche Versuchslabore stecken...aber soweit kämen sie gar nicht, ich würde das zumindest nicht mit mir machen lassen.
Louisa
Es kam mir vor, als würde man uns immer wieder Blicke zuwerfen, insbesondere meinen Babybauch betrachten...jeder dachte sich wohl, dass Damon der Vater war, dann wunderten sie sich wahrscheinlich, warum wir nicht Händchen hielten oder sonst was. Tja...wenn die alle wüssten, wie das zwischen uns war. Wenn er überhaupt wüsste...er hatte ja auch keine Ahnung, denn ich konnte von ihm leider gar nicht genug bekommen, auch wenn es wahrscheinlich alles andere als gut war. Ich musterte die beiden Kerle kurz irritiert, als diese gerade Reißaus nahmen, bis ich verstand, dass das höchstwahrscheinlich an Damons Blicken lag. Kein Wunder...wenn er mich so ansah, würde ich wohl auch wieder zu Geheimtrick 'Ich bin ein Baum' greifen und zusehen, dass ich Land gewann. Ich ließ mich in dem Whirlpool nieder, seufzte dann doch ganz leise wohlig, weil das Wasser angenehm warm war und die vielen kleinen Bläschen mich beruhigten. Ein schöner Platz für mich und Damon, allerdings blieb mir im Hinterkopf, dass ich genau merkte, dass er nach anderen Frauen Ausschau hielt. Mir war mit einem Mal ganz klar, was er wollte, nämlich ganz eindeutig Sex. Ob ich ihm das geben konnte? Ich war mir nicht sicher, aber wenn er dadurch keine andere Frau flachlegte, würde ich es definitiv tun.
... wieder erstmal nen riesigen Stall + Rennbahn gebaut x'DDD ______
Amber Noch immer grinsend sah ich ihm dabei zu, wie er den Köpfer ins Wasser machte... nein, an Körperspannung mangelte es ihm nun wirklich ganz und gar nicht. Jede noch so kleine Bewegung saß perfekt, als er ins Wasser sprang. Aber nein, niemand war perfekt. Also würde Caleb das auch nicht sein, selbst wenn er ein Werwolf war... haha, Werwolf. Wieder schlichen sich die Gedanken an, die ich vorher so erfolgreich losgeworden war, wohl aber leider nicht auf Dauer. Also sanken meine Mundwinkel wieder ab, als ich mich mehr in seine Richtung drehte. Er schien sich jedenfalls im Wasser pudelwohl zu fühlen. "Ich hatte ja keine Wahl, Mister. Schließlich warst du der Meinung, mich ins Wasser schmeißen zu müssen." sagte ich leicht kopfschüttelnd und ein wenig ironisch. Sonst wäre ich sicherlich auch nicht derartig ins Wasser geplumpst, nun wirklich nicht. Immerhin wusste ich, wie wichtig elegante, grazile Bewegungen waren, wenn man gut ankommen wollte. Aber Caleb hatte mir die Wahl genommen, wie genau ich denn ins Wasser gehen wollte.
Damon Ich hatte meinen Blick dauerhaft auf Louisa ruhen lassen, während sie zu mir in den Whirlpool kam, sich ins Wasser sinken lies... und sich dann doch sichtlich ein wenig entspannte. Genau das war ja meine Absicht gewesen, sie sollte einfach mal runterkommen, vom Alltag. Und vielleicht auch von unseren in letzter Zeit häufigeren Streits. Und von dem Kind natürlich, dass ihr wohl doch immer mehr zu schaffen machte... aber es würde ein Prachtkerl von einem Werwolf werden, da war ich mir sicher. Da 'lohnte' es sich auch, dass Louisa diese Strapazen auf sich nahm und sich nunmal eben mit der Schwangerschaft auseinander setzte... die in absehbarer Zeit auch ein Ende haben würde, ganz klar. Sehr lange dauern würde es nicht mehr und auch ich würde mich seelisch darauf einstellen müssen, zukünftig die Vaterrolle zu übernehmen... was ich im Grunde genommen schon ein paar Monate lang versuchte. Ich hatte mich zwar damit abgefunden, aber gut heißen tat ich es natürlich nach wie vor nicht und ich bezweifelte auch, dass ich ein guter Vater werden würde... aber nunja. Ich lehnte mich etwas mehr zurück und legte den Kopf einen Moment lang in den Nacken, legte gleichzeitig meine Arme auf den Beckenrand und spitzte die Ohren. Doch, wenn man empfindliche Wolfsohren besaß, dann war ein Schwimmbad schon echt verdammt laut.
Es hatte mir auch sehr viel Spaß gemacht, sie so ins Wasser fallen zu lassen. Vielleicht konnte ich sie ja in absehbarer Zeit so auf mein oder ihr Bett werfen...? Hätte was. Wäre bestimmt amüsant. Aber darüber sollte ich jetzt besser nicht nachdenken. Von Damon und Louisaleinchen war weit und breit nichts gesehen, was die beiden wohl gerade wieder anstellen...hrmpf. Ich hatte jedoch meinen Spaß mit Amber. Und sie wohl auch mit mir, sie wirkte entspannt, locker, belustigt...gut so, gefiel mir. Wäre auch nicht auszudenken, was passieren würde, wenn sie sich plötzlich von mir abwandte. Dann wäre ich beleidigt, aber spätestens dann wäre die Sache für mich gelaufen. Entweder sie wollte, oder nicht, aber ich würde einer Frau ganz sicher nicht ewig hinterherlaufen. Ich schwamm grinsend auf sie zu. Ich konnte natürlich schwimmen, für mich war das nun wirklich keine Kunst. Wölfe schwammen auch - allerdings wie Hunde, und das tat ich hie in einem öffentlichen Schwimmbad natürlich nicht, sähe schön bescheuert aus. Lieber kraulte ich, oder ganz normal treiben lassen. Brustschwimmen war natürlich auch ganz simpel. Vielleicht sollte ich im Verein anfangen...aber nein, ich war mir zu stolz und zu erhaben, als dass man mich dafür klein kriegte. "Hat auch Spaß gemacht." Ich grinste belustigt und verschränkte die Arme im Wasser vor der Brust.
Louisa
Wieder einmal herrschte pures Schweigen. Wir saßen alleine in dem Whirlpoop und kein einziges Wort fiel. Wir schwiegen uns quasi tot. Auch wenn mein Blick immer wieder ganz unbewusst und automatisch zu ihm glitt, ihn und seine perfekten Gesichtszüge musterte. Äh...ja. Man konnte mir wohl kaum ausreden, dass ich in ihn verliebt war. Leider... Das Baby in meinem Bauch fing an, sich zu bewegen, was ich mit einem Verziehen der Mundwinkel quittierte und mir auf die Lippe biss. Es würde das Wasser wohl lieber selbst auf der Haut spüren, anstatt nur in meinem Bauch herumzulungern. Es schmerzte auf eine seltsame Art und Weise, es zog und stach, doch ich wollte mir gar nicht ausmalen, wie die Geburt wohl werden würde. Ich streckte die Beine aus, starrte auf die blubbernde Wasseroberfläche und seufzte dann leise. Schweigen war wirklich unschön, wenn man mit ihm in einem Whirlpool saß. Er merkte wohl, dass meine Laune niedergeschlagen und kleinlaut war, aber wie sollte ich das ändern? Ich wusste es noch nicht so recht...doch vielleicht sollte ich bald mal was unternehmen.
Amber Ich verdrehte so ansatzweise die Augen, grinste jedoch dabei. Natürlich hatte ihm das Spaß gemacht, was auch sonst... war mit Sicherheit lustig gewesen, mich einfach so hilflos ins Wasser fallen zu lassen, ohne das ich mich in irgendeiner Hinsicht hätte wehren könne. Dazu war er wie gesagt zu groß und zu stark, man hätte hier wohl ein kleines zierliches Falabellapony mit einem großen, muskulösen Vollblut vergleichen können... hach ja, Pferde. Ich war früher oft geritten, als ich noch jünger gewesen war. Allerdings hatte ich das nach einem nicht grade wenig schmerzhaften Sturz damals aufgegeben und ich wusste auch nciht, ob ich mich irgendwann nochmal auf ein Pferd trauen würde... aber war ja auch nicht weiter wichtig. "Ja, das glaub ich dir sofort." sagte ich, feixte leicht und spritzte ihm Wasser entgegen. Und nein, war nicht kindisch. Man konnte doch einfach mal ausgelassen ein wenig herumalbern, schaden tat das doch nicht. Außerdem sollte er wissen, dass ich mir sowas nicht komentarlos gefallen lies... ne, kam gar nicht in die Tüte.
Damon So langsam aber sicher wurde mir langweilig... wenn ich schon keine Frau anbaggern konnte, dann wollte ich wenigstens unterhalten werden. Dass ihre Laune aber auch dermaßen abgesunken sein musste... war nicht schön. Aber was sollte ich dagegen schon machen? Ich konnte hier nicht auf festen, absolut vergebenen Freund machen, wenn ich mir dann noch die eine oder andere Nummer ergattern wollte - in zweierlei Hinsicht. Also unterdrückte ich ein leichtes Seufzen. "Was is los, Louisa? ... wenn du keine Lust auf schwimmbad hast, hättest du das auch einfach sagen können. Dann wär ich mit dir Zuhause geblieben." sagte ich und sah schließlich doch zu ihr rüber, wobei meien Stimme alles in allem recht ruhig geklungen hatte, zumindest größtenteils. Aber so ein bisschen kotzte es mich schon an, dass sie jetzt so miese laune hatte.
Ich hatte mich mittlerweile schon fast dran gewöhnt, diese Maske aus Gentleman, Humor und Verständnis zu tragen - zumindest in Ambers Gegenwart. Bei anderen Menschen war ich noch der ganz normale Caleb, der gefühlslose, kaltherzige und unbekümmerte Caleb. Und das würde sich auch nie ändern, hoffte ich zumindest. Selbstverständlich war auch ich der Meinung, dass feste Beziehungen nichts für einen Wolf wie mich waren, doch ich wusste praktisch gar nicht, was eine feste Beziehung war...wie es wohl war, in einer zu sein. Aber gut, ich würde mir noch möglichst lange Zeit lassen, um die Antwort auf diese Frage zu finden. Ich strich mir das Haar zurück und schnaubte, als Amber mir plötzlich einen kleinen Schwall Wasser entgegenspritzte und revanchierte mich sofort grinsend. "Wieso? Bin ich so leicht zu durchschauen?" Nein, war ich mit Sicherheit nicht. Sie dachte nur, dass ich das wäre. Reine Einbildung, reine Illusion. Ich konnte außerdem spüren, dass uns ein paar Besucher des Schwimmbads schon beobachteten, aber keiner sagte etwas. Wahrscheinlich waren wir belustigend, außerdem waren eine bildhübsche Frau und ein durchtrainierter Kerl doch eindeutig schöner anzusehen, als kleine dicke Kinder.
Louisa
Ich räusperte mich leise und beobachtete aus aufmerksamen Augen all die anderen Menschen, die hier herumliefen. Ich war nur eine Person von vielen...und dazu wahrscheinlich die schüchternste von allen. Wobei man doch zugeben konnte, dass ich mich schon gebessert hatte, oder? Ich zuckte bei seine Frage zusammen und richtete den nervösen Blick wieder auf Damon, wusste nicht so recht, was ich nun auf seine Frage erwidern sollte. Er merkte also, dass ich recht unsicher und traurig war, doch natürlich wusste er nicht, warum. Natürlich nicht... Er hatte ja von absolut allem keine Ahnung... "Ich...i-ich weiß nicht...ich wollte nicht, dass du wegen mir Zuhause bleiben musstest..." Ich zuckte leicht die Schultern, sah zu ihm herüber, auch wenn schon wieder die Versuchung vorhanden war, mich in seine Arme zu schmiegen, die er gerade auf der Lehne des Whirlpools ausgestreckt hatte. Dabei wollte ich das doch eigentlich gar nicht... Ach man, das war alles viel zu verwirrend für jemanden wie mich. Ich senkte den Blick wieder auf die Wasseroberfläche und legte ganz automatisch meine Hände auf den Bauch. Es bewegte sich...und zwar nicht gerade rücksichtsvoll. Konnte ich die Schwangerschaft nicht endlich hinter mir haben und Damon vergessen? Naja...ob letzteres jemals passieren würde, war fraglich.
Amber Und da kam natürlich auch gleich wieder Wasser zurück, hätte ich mir denken können... ich hielt mir zwar aus Reflex die Hände mehr oder weniger vors Gesicht, aber viel bringen tat das nichts, ich bekam trotzdem mehr ab, als er. Störte mich abern icht weiter, war halt eben so. "In dem Fall schon, ja." sagte ich dann schließlich zu Caleb. Alles in allem war er zwar ein weniger gut durchschaubarer Kerl, aber was das anging, so war es leicht, ihm auf die Schliche zu kommen. Immerhin war ich nicht von Übergestern und dumm schon gar nicht. Ne, echt nicht. Klar, ich hatte die Schule zwar abgebrochen, aber das hatte andere Gründe gehabt. Ganz andere, immerhin war mein Notendurchschnitt - oke, von Mathe mal abgesehen - nicht gerade schlecht gewesen und ich hatte ja mehr oder weniger auch einen Abschluss, die mittlere Reife eben... ich hatte ja erst nach der zehnten Klasse das Abitur abgebrochen. Ich lies kurz meinen Blick schweifen, aber von Louisa und Damon war nichts zu sehen... dabei hatte ich mich zumindest mit ihr noch einmal unterhalten wollen. Hmm... nunja, da ich ja jetzt wusste, wo sie hauste, war das auch zukünftig kein problem, mal mit ihr zu reden. War ganz gut, schätze ich. Hatte sich also doch gelohnt, mit Calebs Mitbewohnern bekanntschaft zu schließen... zumindest so ein bisschen, der Kerl an Louisas Seite kam mir nämlich ein wenig merkwürdig vor, aber gut. Musste mich nicht weiter interessieren, schätze ich...
Damon So, das war es also. Sie wollte es immer anderen recht machen und dachte dabei mal wieder nicht an sich selbst ,wie es schien. Das hatte ich bei ihr jetzt schon oft gemerkt und auf Dauer konnte das echt... ein wenig anstachelnd wirken. Ich hatte ihr doch schon so oft gesagt, sie sollte einfach ihre Meinung sagen und einfach mal aus sich heraus kommen. Wenn sie nicht schwimmen wollte, dann wollte sie es nicht und konnte das auch sagen, verdammt. Es nervte manchmal wirklich, wobei sie das glaube ich entweder nicht mitbekam oder ausblendete. Immerhin tat sie nichts, um diese selbstlose Art mal zu unterdrücken oder abzustellen, so schien es mir. Jetzt seufzte ich doch so ein wenig genervt. "Das hab ich mir aber selbst so verordnet, als ich mir... 'die anderen' auf den Hals gehetzt habe." stellte ich ein wenig trocken fest, sah sie noch immer an, obwohl sie inzwischen den Blick abgewendet hatte. War doch so, hätte ich mich nicht gestern Nacht mit dem anderen Werwolf gefetzt - und ihn umgebracht -, dann hätte ich Louisa einfach alleine Zuhause gelassen und wäre auf... die Jagd gegangen, Weiberjagd. Wäre auch einfacher gewesen, aber hey, dafür war ich bald wieder Alpha. Zumindest war ich dieser festen Überzeugung. "Also sag in Zukunft einfach was du willst und was nicht." fügte ich dann einige Sekunden später noch hinzu, weil es mich wie gesagt manchmal wirklich nervte, wenn sie mal wieder nur zu Gunsten anderer handelte... ich machte sowas... nur extrem selten und siehe da, mir ging es blendend während sie schlechte Laune schob.
Ich schwamm noch ein wenig weiter auf sie zu, mir machte das Wasser, was sie mir entgegenspritzte, wirklich gar nichts aus. Mir gefiel es viel eher. Wasser war einfach herrlich. Noch viel herrlicher war jedoch Ambers Körper... "Soso...dann sollte ich das besser ändern, ich mag es nichts wenn man mich durchschauen kann. Außer bei dir." Charmant grinsend schwamm ich um sie herum und blieb schräg hinter ihr im Wasser stehen. "Aber dich kann man auch ganz gut durchschauen.." Ich verharrte so, war auf ihre Reaktion gespannt und kniff die Augen ein kleines bisschen zusammen. Sie wirkte natürlich noch immer wie das starke, selbstbewusste Mädchen, die junge, bodenständige Frau. Doch mir konnte sie nichts vormachen, ich hatte schon bemerkt, dass sie meinen Körper alles andere als scheiße fand und generell wirklich gut drauf war in meiner Gegenwart. Dennoch wurde ich langsam ein wenig neugierig, wo denn Damon und Louisaleinchen blieben, beziehungsweise wo sie eigentlich waren. Auch mir waren die Streits zwischen ihnen in letzter Zeit öfter aufgefallen, doch ich hatte mich immer strikt aus allem herausgehalten.
Louisa
Seine Worte verletzten mich doch ein wenig, weil er natürlich nichts wusste. Gar nichts. Außerdem ging er so selbstsicher davon aus, dass ich mich mal eben ändern konnte, mal eben ein bisschen Selbstbewusstsein gewinnen konnte, doch das ging nicht so einfach. Schon vor fünf Jahren, sogar schon vor zehn Jahren war ich so gewesen wir heute, hatte immer nur nach den Befehlen von anderen gehandelt und daher eine Kindheit gehabt, die nun wirklich nicht schön und perfekt war, auch wenn meine Eltern die besten gewesen waren, die man sich vorstellen konnte - zumindest empfand ich das so. Ich wurde nur noch unsicherer, musterte ihn forschend und spielte verwirrt mit einer meiner dunklen Haarsträhnen. "A-aber...ich bin so. Ich kann mich nicht von heute auf morgen verändern...wenn dir hier bei mir zu langweilig ist, dann geh ruhig", murmelte ich, schluckte den Kloß in meinem Hals herunter, zumindest versuchte ich es. Nein, natürlich wollte ich alles andere, als dass er ging. Aber ihm schien doch wirklich langweilig zu sein...ich bot ihm nun mal keine willkommene Abwechslung. Ich seufzte und wandte den leeren Blick wieder auf die Wasseroberfläche, mied seinen Blickkontakt, auch wenn er noch so schöne Augen hatte...seufz.
Amber Ich verdrehte wieder so ansatzweise die Augen. "Schleimer." sagte ich und schüttelte leicht den Kopf, wobei das Grinsen gar nicht mehr aus meinen Gesichtszügen weichen wollte. Caleb hatte es ja nun doch wieder geschafft, dass ich die Wolfsgeschichte sofort vergaß. Wie er das bloß machte? Hm. Würde ich wohl nicht dahinter kommen. Aber er sagte, er würde zukünftig nicht so viel sarauf geben, durchschaubar zu sein, eher ganz im gegenteil. Hatte ich allerdings auch kein Problem damit, nun wirklich nicht. Wäre vielleicht auch ganz interessant, eine gute Abwechslung... Ich sei leicht zu durchschauen? "Achja?" fragte ich, sah über meine Schulter hinweg zu ihm hin und hatte eine Augenbraue hochgezogen. War ich das wirklich? Vielleicht nicht für alle Leute... aber für Caleb ganz offensichtlich schon. Fragt sich nur, was er dann an mir so interessant fand... naja okay, ich sah gut aus. Das war wohl ein ganz wesentlicher Punkt, schätze ich. Hmm... naja, wie auch immer. Solange er mich nicht irgendwann einfach komplett linsk liegen lies, war das okay so, schließlich hatte ich doch eigentlich immer recht viel Spaß, wenn ich mit ihm unterwegs war.
Damon Konnte sie also nicht. Alles nur eine Frage des Wollens, meiner Meinung nach. Sie versuchte es ja nicht mal, wie sollte sie es dann auch schaffen... ohne Versuch gab es auch nicht soetwas wie Erfolg oder Sieg. Ohne Versuch würde sie es gar nicht schaffen können und ganz offensichtlich wollte sie es auch gar nicht versuchen. Zumindest wirkte das so auf mich. Immerhin war sie der Ansicht, dass sie es auch gar nicht konnte, so sagte sie das ja selbst. Pff. Und sie bot mir an, zu gehen. Chance ergreifen? Wenn ich sie nicht einfach so irgendwo sitzen lassen würde, dann konnte ich auch kein schlechtes Gewissen haben. Fand ich gut. "Dann geh ich jetzt 'n paar Bahnen schwimmen... du kannst ja noch nachkommen wenn du willst." sagte ich schließlich und erhob mich dann auch schon aus dem Whirlpool. Einen kurzen Augenblick sah ich sie dann noch an, ehe ich ohne große Umschweife ging. Wenn sie angenommen hatte, ich würde ihr Angebot aus Höflichkeit nicht annehmen... ja dann hatte sie sich schlicht und ergreifend geschnitten.
Ich blieb genau dort stehen, wo ich war und nickte grinsend. Ja, für jemanden wie mich war sie wirklich sehr leicht zu durchschauen. Sie schien zwar zu glauben, dass das nicht möglich sei, aber es war eben möglich. Ich wusste jetzt schon ganz genau, was sie für ein Typ Mensch war. Sie war selbstbewusst, ehrgeizig, unnachgiebig und unnahbar. Es war keine leichte Aufgabe, sie mit sich ins Bettchen zu kriegen, eben eine richtige Herausforderung, die ich unbedingt gewinnen wollte. Würde nicht leicht werden, sie machte es mir wirklich nicht leicht...aber sie schien mir zu vertrauen und das war die Hauptsache. Dann sollte der Rest nicht mehr ganz so schwierig werden. Sollte sie mir einen Korb geben, würde ich sie ganz bestimmt in den Wind schießen, es gab auch noch andere gutaussehende Frauen auf der Welt, die leichter zu haben waren. Siehe Louisaleinchen. Aber gut...ich würde sie wohl wegen Damon nicht anrühren, das würde unsere Freundschaft mit Sicherheit nicht gerade fördern. Ich musterte Ambers Gesicht, als sie über die Schulter hinweg zu mir sah. "Wärst du nicht so leicht zu durchschauen, hätte ich dich auch nicht ins Becken geworfen, weil ich deine Reaktion nicht gekannt hätte." Glatte Lüge...aber gut. Ich streckte die Hand aus und fing vorsichtig an, mit einer ihrer Haarsträhnen zu spielen, wobei das Grinsen noch immer nicht aus meinem Gesicht gewichen war.
Louisa
Ich hatte wirklich schon damit gerechnet, dass er gehen würde. Immerhin war das seine Chance. Er konnte gehen, weil ich es ihm angeboten hatte und sich hier dann irgendwo eine Frau aufreißen. Dass er schwimmen wollte, konnte er jemand anderem erzählen, das glaubte ich ihm einfach nicht. Ich sah es ihm an... Ich konnte ganz gut erkennen, wenn man mich anlog, auch wenn ich selber nicht lügen konnte und furchtbar leichtgläubig war. Ich sah ihm mit verbissenen Gesuchtsausdruck hinterher, bis ich ihn aus meinem Blickfeld verloren hatte und seufzte dann leise. Sollte ich nachkommen, wie er es angeboten hatte? Vielleicht schwamm er ja doch nur ein paar Bahnen...ganz harmlos also. Vielleicht schwamm er aber auch nur, um andere zu beeindrucken. Andere weibliche Personen. Es war bestimmt gar nicht gut, wenn ich dabei war, wenn Damon eine andere anbaggerte...aber hier sitzen und fast zu flennen war genauso doof. Ich verließ dann doch beinahe fluchtartig den Pool, als wieder andere Leute zu mir in Whirlpool kamen und sah mich kurz um. Auch Caleb und Amber konnte ich in dem ganzen Getümmel nicht erkennen, also ließ ich mich irgendwann langsam und vorsichtig auf dem Beckenrand nieder, ließ die Beine im Wasser baumeln und starrte geradeaus. Immer mehr hübsche Frauen liefen an mir vorbei...bestimmt wollten sie alle zuschauen, wie Damon schwamm...seufz.
Amber Ach, so war das. Ich konnte über seine Aussage nur wieder grinsen, wobei sich meine Mundwinkel wohl alles in allem sowieso nicht mehr senken wollten. Ich hatte einfach gute Laune und das konnte man doch nur gutheißen, oder? Ich denke schon. Immerhin gab es nur wenige Menschen, denen ich mein Vertrauen schenkte und mit denen ich regelmäßig etwas unternahm... Caleb gehörte inzwischen aber zu diesen Personen, ich mochte ihn wirklich. Mein Blick wanderte kurz zu der Hand, mit der er angefangen hatte eine meiner Haarsträhnen zu umspielen... hm, sollte mir nur recht sein, ich hatte kein Hemmungen vor Körperkontakt, sondern lediglich Respekt vor den vielen schreklichen Menschen auf der Welt... haha. Aber Caleb war ja glücklicherweise nicht so ein... Arschloch. Zumindest dachte ich das. Dass die Realität ganz anders aussah, konnte ich ja nicht wissen. "Was blieb mir denn auch anderes übrig, als mich fallen zu lassen?" fragte ich ein wenig ironisch und drehte mich in seine Richtung um. "Es hätte wohl kaum was gebracht, wenn ich versucht hätte, mich an dir festzukrallen... mal ganz davon abgesehen, dass das eventuell ein bisschen schmerzhaft für dich gewesen wäre." grinste ich so ein wenig vor mich hin und sah ihn an. Ja, meine Fingernägel waren schon so ein bisschen länger, aber keinesfalls künstlich... da hätte das durchaus ein paar Spuren in seiner Haut hinterlassen können.
Damon Hätte ich gewusst, dass Louisa mir recht bald aus dem Whirlpool gefolgt war, hätte ich nicht ganz so hemmungslos angfangen zu flirten... vielleicht zumindest nicht, eigentlich hatte ich was das anging ja wirklich keinerlei Verpflichtungen ihr gegenüber, ich war ungebunden und konnte mich austoben. Wenn sie mir nicht mehr geben konnte was ich brauchte und wollte, dann war das nicht meine Schuld, ganz einfach. Natürlich nutzte ich nie 0-8-15 Anmachsprüche, das war mir eine Nummer zu billig. Außerdem brachte mir mein leichtes charmantes Grinsen in Verbindung mit den richtigen Worten sowieso meist bessere Ergebnisse ein... Ich hatte mich zu einer jungen Dame - höchstens zwanzig, würde ich sagen - gesetzt, die dabei war auf einer der Liegen zu entspannen. Ich saß neben ihr auf einer anderen und tat mir ein wenig schwer damit ihr beim reden in Gesicht zu sehen. Lieber lies ich meinen Blick eigentlich über ihren Körper wandern, aber das konnte ich immernoch, wenn sie gar nichts an hatte... ohja. Und darauf freute ich mich jetzt schon, ich war wie gesagt ziemlich auf Entzug. Sie war auch ziemlich angetan von mir, aber welche Frau war das nicht..?
Ja, dann ließ ich sie mal in dem Glauben, dass dss für mich sicherlich schmerzhaft gewesen wäre. Natürlich hätte ich es spüren können, aber es wäre ganz sicher nicht schmerzhaft gewesen. Kaum. Ich war ein Werwolf, ich hielt so einiges aus, da machten mir ein paar Kratzspuren von Fingernägeln nun wirklich nichts aus. In mancher Hinsicht war das sogar nur eine Bestätigung. Wie gesagt...in mancher Hinsicht. Es schien sie keineswegs zu stören, dass ich mit ihrer Haarsträhne herumspielte, also ließ ich das auch nicht sein, sondern setzte es fort und grinste so leicht vor mich hin. "Du hättest mich bestimmt noch versehentlich umgebracht." Theatralisch seufzte ich, meine Aussage klang natürlich sehr ironisch. Ja, Ironie war einfach so eine Sache, die wahrscheinlich jeder Wolf besaß. Es war einfach dieser Zynismus, mit dem wir praktisch um uns warfen...nein, wir sparten damit nicht, auch nicht bei einer Person wie Amber. Sie kannte diese Ironie zwar noch nicht so recht, aber vielleicht würde sie sie schon sehr bald kennenlernen.
Louisa
Natürlich konnte ich Damon von hier aus sehen, auch wenn ich wohl lieber weggucken würde...man sollte sich einfach mal vorstellen, wie man sich fühlte, wenn der Typ, in den man unweigerlich verliebt war, mit einer anderen Person flirtete, dann wusste man, wie ich mich gerade fühlte. Einfach nur frustriert, niedergeschlagen und enttäuscht, wobei mir eigentlich klar sein sollte, dass Damon eben so war. Er dachte natürlich nicht daran, wie sehr mich seine Art verletzte, weil er natürlich auch nicht dachte, dass ich in ihn verliebt war. Es war sowieso fraglich, ob ich ihm das jemals sagen würde, da ich vor seiner Reaktion schon gewissermaßen Schiss hatte... Mein Blick schweifte immer wieder zu ihm, doch ich gab mir Mühe, dass er es nicht merkte und mich nicht sah. Normalerweise würde ich jetzt wahrscheinlich einfach nach Hause gehen, aber nicht mal das konnte ich, weil wir mit seinem Auto hier waren.
Amber Haha... ich, Caleb umbringen. Lustige Vorstellung und bei mir sprang ein wenig das Kopfkino an, wo ich versuchte ihn mit einem Wattestäbchen zu verprügeln... haha. Ne, also mit meinen paar Fingernägeln hier konnte ich ihm nun wirklich nichts ernsthaftes anhaben, da würde ich höchstens die oberste Hautschicht ein wenig demolieren, mehr nun wirklich nicht. Meine geringe Körpergröße machte es mir nur noch schwerer, ihn in irgendeiner Hinsicht zu verletzen oder gar zu töten... wobei ich beides zweifelsohne nicht wollte, ich ochte ihn ja. Auch wenn mir diese Art Ironie seinerseits noch eher unbekannt war, aber schlecht fand ichs nun auch nicht. "Ja, pass nur auf.. wenn ich die Krallen erstmal ausfahre, dann hast du nichts mehr zu lachen!" sagte ich ziemlich sarkastisch und lachte kurz auf, sah ihn anschließend noch immer grinsend an. Ich wandt meinen Blick von seinem Gesicht ab und lies ihn kurz an ihm runter wandern... rawr, dieser Sixpack! ... konnte man schon fast Eightpack nennen, ja. Er war wirklich gut definiert. Und ich könnte doch meine Bemerkung mit den Krallen noch ein wenig unterstreichen, nicht? Ja, das wollte ich. Ich hob also den rechten Arm an, um mit den Fingernägeln nur ganz leicht über seine Bauchmuskeln zu kratzen - so leicht, dass es wohl eher eine Art Streicheln war und keinesfalls irgendwelche Spuren hinterlies. Ich wollte ihm den makellosen Oberkörper ja nicht verschandeln! Mein Blick ruhte inzwischen wieder in seinen so außergewöhnlich goldenen Augen und das Grinsen war noch immer nicht von meinen Lippen gewichen. ___
damon kommt nachher, muss erstmal essen... hab seit heute morgen nichts zwischen die zähne gekriegt ^^