dann kann ich wenigstens auch kürzer schreiben... xD _____
Amber "Hmm... gute Frage..." sagte ich eher gemurmelt und sah kurz über meine Schulter hinweg zu ihm hoch, ehe ich langsam ein paar Klamotten aus dem Schrank zog... was stand er denn jetzt so nah hinter mir? "...aber hier gibts wohl kaum eine Möglichkeit, sich irgendwie... halbwegs sinnvoll zu beschäftigen." meinte ich dann und zuckte leicht mit den Schultern. Ich würde mal stark bezweifeln, dass wir hier irgendwas finden würden, womit wir uns länger als fünf Minuten halbwegs unterhaltsam beschäftigen konnten, weshalb ich nach einem kurzen Zögern dann das Stoffband des Kimonos öffnete, um ihn anschließend von meinen Schultern zu streifen und einfach auf den Boden fallen zu lassen. Wie gesagt, er hatte mich doch ohnehin schon in Unterwäsche gesehen, was sollte ich mich da noch großartig zieren, mich vor ihm umzuziehen? Gut, letztes Mal hatte er da nicht dermaßen nahe bei mir gestanden, aber... naja, wir waren uns ja nun wirklich nicht mehr völlig fremd. "Also wir könn' auch hier bleiben, wenn dir das lieber ist..." meinte ich dann doch noch und drehte mich so mehr oder weniger halb zu ihm um, ehe ich in die recht enge Jeans schlüpfte.
Damon Ich dachte einen Moment lang nach und nickte dann schließlich, sah sie an. War wohl gar keine so schlechte Idee... "Ja, das... klingt nicht schlecht." sagte ich dann und sah nebebei aber ein wenig aus dem Fenster. Irgendwie wollte ich einfach so dauerhaft auf der Hut sein... war ich dank des Adrenalins in meinem Körper zwar sowieso, aber trotzdem. Einfach weil Unaufmerksamkeit bei mir gerade über Leben und Tod entscheiden konnte, wollte ich jederzeit für alles gewappnet sein. "Hast du denn schon irgendwelche... Namensvorschläge?" fragte ich Lousia dann schließlich und sah sie wieder an, suchte wieder den direkten Blickkontakt zu ihr. Es war bei mir einfach immer so, wenn ich mit jemandem redete. Blickkontakt halten ohne Ausnahme, war einfach wichtig. Im Leben eines Wolfes jedenfalls, bei Menschen reichte auch schon meine stolze und straffe Körperhaltung, um sie einzuschüchtern... ganz besonders bei Leuten wie Louisa, die sowieso vor alles und jedem Angst hatten.
Wer hatte denn auch was von sinnvoll beschäftigen gesagt? Also ich nicht. Es gab doch viele unsinnige Dinge, die man unternehmen konnte. Aber die erkannte sie nicht, sie wusste wahrscheinlich nicht mal, was für wunderbare Dinge da existierten. Nur eins stimmte mich momentan mehr als zufrieden und das war die Tatsache, dass sie sich immerhin schon mal hemmungslos vor mir auszog, zumindest halb. Gut so, war jedoch nur bedauernswert, dass sie sich dann sofort in diese enge Jeans zwängte. Ich konnte einen Schmollmund verhindern, hob den Blick und sah ihr fest in die Augen, lächelte so ein klein wenig vor mich hin. "Tja...New York ist wohl doch nicht die Stadt unbegrenzter Möglichkeiten." Schief grinsend sah ich auf sie hinab, hielt einfach den Blickkontakt aufrecht und blieb weiterhin recht nahe vor ihr stehen - immerhin hatte sie sich gerade zu mir nach hinten umgedreht und war außerdem nicht zurückgewichen, so schlimm konnte ich ja also gar nicht sein. Sie war ja alles in allem wirklich wahnsinnig schwer zu haben und auch nicht unbedingt leicht zu überzeugen, aber ich glaubte irgendwie nicht so recht, dass sie mich nicht ein kleines bisschen mochte. Unsere...'Freundschaft' hielt nun immerhin schon recht lange.
Louisa
Gut, er stimmte mir zu, dass hieß, dass schon wieder kein Streit aufkommen würde. Heute war ja ein echter Glückstag. Zudem hatte er scheinbar gute Laune, bestimmt hatte er gestern wieder jemanden oder gleich mehrere Leute umgebracht, das schien seine Zufriedenheit ja immer drastisch zu steigern. Ich spürte, wie sein Blick wieder den meinen einging, ihn schon quasi fesselte, bis ich blinzelnd zu Boden sah und dann über einen geeigneten Namen nachdachte. "Naja...an einen spanischen Namen habe ich jetzt noch nicht gedacht, wenn wir ihn doch nach keinem Nachnamen benennen, habe ich vielleicht an...Milow gedacht...o-oder ist das zu...süß?" Ihm gefiel es bestimmt nicht, ganz bestimmt nicht...oder? Ich konnte ihn absolut nicht einschätzen, woher sollte ich wissen, wie er über diesen Namen dachte? Außerdem war er ja nicht unbedingt häufig vorkommend und vielleicht sogar ein wenig einzigartig. Aber wenn er auch Vorschläge hatte, nur zu.
Amber Haha, ja richtig... die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten, wie immer gesagt wurde. Wieso schlug ich mich dann eigentlichmit derart miserablen Joby herum? Ich könnte sicherauch ohne hohen Abschluss irgendwas besseres finden... aber vielleicht mochte ich ja gerade dieses ungebundene. Zumindest was die Arbeit anging, bei Freunden oder gar einem festen Freund sah das ja nun wieder ganz anders aus. Hm. Vielleicht war ich einfach zu wählerisch? An meinem Äußeren konnte es schließlich nicht liegen. Ich sah gut aus und das wusste ich. Gab wohl kaum einen Kerl, der mir gänzlich abgeneigt wäre... aber nun gut, wie hieß es immer so schön - Dinge kamen immer genau dann, wenn man sie nicht erwartete. Vielleicht sah es bei mir ja genauso mit einer Beziehung aus... oder so. Ach, was weiß denn ich. Ich zog mir noch ein beigefarbenes Top zu der grauen Hose an und sah dann wieder zu Caleb, nachdem ich mir kurz mit einer Hand durch die Haare gestrichen hatte, um sie wieder ein wenig aufzulockern. "Ja, hast recht... dann..." Ich dachte kurz nach, zog gleichzeitig einen Schubkasten auf und schnappte mir ein paar schwarze Socken, die ich dann auch noch anzog. Ich warf noch einen kurzen Blick auf den Wecker meines Nachttischchens und dann wanderte mein Blick wieder in Calebs Gesicht. "...keine Ahnung. Normalerweise bin ich um die Uhrzeit immer zu Hause oder arbeiten. Kommt selten vor, das jemand kurz vor Mittag bei mir aufkreuzt." stellte ich doch leicht schmunzelnd fest. Würde mich ja schon interessieren, was ihn jetzt dazu bewegt hatte, hier bei mir anzutanzen. "Mir ist's gleich, ob wir hier bleiben oder irgendwo hingehen... Entscheidung liegt bei dir, immerhin bist du mehr oder weniger mein Gast." sagte ich ziemlich ironisch und grinste dann so ein klein wenig vor mich hin.
Damon Milow... irgendwie weckte der Name so ein klein wenig Erinnerungen bei mir. Ich wusste nur nicht mehr, welche. Musste schon länger her sein, dass der Name mir begegnet war, beziehungsweise dessen Träger... ich glaube, dass war der Kerl gewesen, der mich mit 16 immer Runden auf seinem Motorrad hatte drehen lassen. Hach ja... eigentlich könnte ich mir mal so eines zulegen, wenn finanziell wieder ein klein wenig mehr Luft war. Motorrad fahren war schließlich etwas ganz anderes, als hinter dem Steuer eines Rennwagens zu sitzen... es gab einem nochmal einen zusätzlichen Adrenalinkick. Aber doch, der Name war okay. Hätte er mich beispielsweise an eine Katze erinnert, wäre das wohl das nächste Streitthema gewesen, aber ich kannte keine Katze namens Milow... haha. Also nickte ich schließlich leicht. "Ist okay." willigte ich also schließlich ein. Nein, zu süß war der Name nicht, aber ich zückte kurz mein iPhone, um nach der Bedeutung zu googlen... aber es gab tatsächlich nicht mal eine. Hm. Wenn dieser Teil seines Namens nichts aussagte, dann musste wenigstens der spanische eine gewisse Bedeutung haben. Wieso war mir das so wichtig? ... vielleicht wollte ich meinem zukünftigen Sohn einfach eine bessere Zukunft, ein besseres Leben geben als ich es gehabt hatte.
Ja, ich hatte wahrhaftig Glück gehabt, dass sie heute nicht arbeiten musste. Dann hätte ich vor verschlossener Türe gestanden und sowas konnte ich schon aus Prinzip nicht leiden. Da fühlte ich mich immer ein Stück weit verarscht... Ich hatte zu entscheiden, wann ich wo eintreten durfte und wie lange, niemand anderes. Überhaupt dominierte ich in allen Entscheidungen, die es zu treffen galt, ich bestimmte, was man tun und lassen sollte. Keine Amber. Ich blickte aus neugierigen Augen zu ihr hinab, musterte, wie sie sich die Socken anzog und setzte mich dann auf die Bettkante, wo ich einfach auf sie warten konnte. Schade, sie hatte nun wieder vollständig etwas an...aber war vielleicht auch besser so, denn so ganz schien sie mir wohl doch noch nicht zu trauen. Oder? Ach man...keine Ahnung, ich konnte sie einfach nicht durchschauen. Sie war zu komplex. Sie war keines dieser billigen Mädchen, die sich mit vierzehn schon in einen Minirock zwängten und vor Jungs mit ihrem Arsch herumwackelten, weil sie alle Aufmerksamkeit auf sich lenken wollten. Buah...ich persönlich stand so gar nicht auf sowas, das war einfach nur lächerlich und bemitleidenswert. Aber Amber war ja sowieso ganz anders...aus ihr wurde man nicht so einfach schlau. "Hm...", ich hob den Blick nachdenklich und strich mir kurz über das stoppelige Kinn, "wir können zuerst von mir aus hierbleiben, draußen ist es um diese Uhrzeit sowieso nicht spannender...es sei denn...keine Ahnung, du willst beispielsweise ins...Schwimmbad?" Ich grinste leicht. Schwimmbad...da war ich schon sehr lange nicht mehr gewesen. Ich war ein Wolf, ich liebte das Wasser. Es machte Spaß, in der vierbeinigen Gestalt darin herumzutollen und am besten noch Fische zu fangen, aber das war in einem Schwimmbad dann wohl doch eher ungünstig.
Louisa
Ihm gefiel Milow also tatsächlich, irgendwie hatte ich damit nicht so richtig gerechnet. Immerhin war der Name nicht unbedingt gängig, ich hatte ihn bisher jedenfalls noch nicht oft gehört... Mit einem Auge schielte ich auf sein Smartphone, als er den Namen Damm googelte und das Handy wenig später wieder wegpackte. Naja...man sollte besser nichts überstürzen, immerhin hatte er nicht wörtlich gesagt, dass ihm der Name gefiel, sondern dass er 'okay' war. Das dämpfte meine Freude jetzt doch wieder ein wenig, doch ich ließ es mir kaum anmerken und verzog nur kurz das Gesicht. Das jedoch viel weniger wegen Damon, sondern wegen dem Kind. Die Abstände zwischen den Schmerzen wurden immer kürzer...in einem Monat würde ich wahrscheinlich schon spätestens entbinden.. Ich schwieg kurz einige Sekunden und krallte mich mit den Fingern in die Arbeitsplätze, bis sich der Kleine in mir beruhigt hatte und ich weiteratmen konnte. "Und was schlägst du für einen spanischen Namen vor? Entschuldige, ich kenne mich damit nicht aus..." Ich lächelte schief und schloss kurz die Augen, eine Hand wieder fest auf meinen kugelrunden Bauch gelegt.
Amber Ja, ganz genau. Draußen war es um die Uhrzeit ohnehin nicht spannnd, der Großteil der Gesellschaft war noch arbeiten und somit waren die Straßen leerer als beispielsweise wenn man nachmittags erst vor die Tür ging. Also wäre es teilweise wohl doch nciht verkehrt, wenn wir hier bleiben würden. Immerhin war draußen ja auch nicht viel los, da konnten wir also genauso gut hier bleiben... Oooder aber ins Schwimmbad gehen, wie er vorschlug. An sich auch keine schlechte Idee, ich war länmger nicht mehr Schwimmen gewesen. Eine Zeit lang hatte ich das reglmäßig gemacht, um meinen Körper fit zu halten - was aber so offensichtlich auch tadellos funktionierte, ohne schwimmen -, inzwischen war das aber nicht mehr der Fall.. also war doch keine so schlechte Idee. Ich war ja schließlich auch keinen von den Frauen, die sich für ihren Körper schämte oder ständig rummeckerte, von wegen sie wäre zu fett und all diesen Mist... ne, das hatte ich nicht nötig, wobei das nicht hieß, dass ich mir nicht ab und an ganz gerne mein gutes Aussehen bestätigen lies. Ich nickte also schließlich, lächelte so ein klein wenig vor mich hin. "Eigentlich gar keine so schlechte Idee, finde ich.. hab in letzter Zeit ohnehin zu wenig Sport gemacht." stellte ich fest. "Dann pack ich meine Sachen zusammen..." meinte ich noch mehr zu mir selbst und zog eine Tasche aus dem Schrank, die ich für gewöhnlich eher mit zum Strand nahm, aber das machte man zu dieser Jahreszeit für gewöhnlich nicht. Ich musste kurz überlegen, welchen Bikini ich denn jetzt mitnehmen würde und steckte kurzerhand den Designerbikini in die Tasche, der vielleicht einen Tick zu viel von meinem Po zeigte... aber gut, solangs kein String war, war das wohl noch im Rahmen des Möglichen. Ich huschte kurzerhand ins Bad, um noch ein paar andere Sachen einzupacken, unter anderem eben auch zwei Handtücher. Letztlich band ich mir dann doch noch schnell die Haare zu einem sportlichen Zopf zusammen, damit sie mich beim Schwimmen nachher nicht stören würden... andererseits mochte ich das Gefühl, wenn die Haare so leicht durchs wasser wiegten... Hmpf. Naja, ich konnte den Zopfgummi notfalls immernoch mühelos aus meinen Haaren entfernen. "So... auf auf, wir gehn." grinste ich so ein klein wenig vor mich hin, als ich wieder zu Caleb sah. Ne, gab keine Zeit zu verlieren und ich war nunmal so ein kleiner Wirbelwind... aber das wusste er ja inzwischen, da brauchte ich mich nicht mal ansatzweise zu verstellen. Ne, in seiner Gegenwart war ich immer ich selbst... und das war sehr angenehm.
Damon Was ich für spanische Namen vorschlagen würde... nunja, ich kannte natürlich nciht die ganze Palette von Namensbedeutungen, ganz gewiss nicht, aber so ein paar hatte ich da im Hinterkopf. Ein paar wenige... aber das Kind brauchte ja nur einen spanischen Namen, einer reichte... sein Temperament würde das spanische Blut zu Genüge unterstreichen, denke ich. Mir entging auch nicht, dass Louisa mal wieder für einen Augenblick das Gesicht verzog, weil der kleine 'Radau' machte... aber gut, dass würde zukünftig noch häufiger vorkommen, sowohl vor als auch nach der Geburt. Wolfskinder waren oft lauter und aktiver als andere... aber mit ein wenig Glück hatte er einen winzigen Teil von Louisa geerbt, was den charakter anging, und er hielt oftmals besser die Klappe. Wobei es auch wirklich in der Wolfswelt von Vorteil sein konnte zu wissen, wann man den Mund zu halten hatte... weil ich ja aber grundsätzlich immer zu widersprechen wagte, wusste ich nur zu gut, wie viel Ärger man sich dadurc heinhandeln konnte. Also war es doch vielleicht nicht so verkehrt, wenn der Kleine auch die eine oder andere Eigenschaft von Louisa hätte... dann würde er definitiv bedachter Handeln, als ich es für gewöhnlich tat. "Da stehn vorerst Esteban, Ramon und Damian zur Auswahl..." sagte ich und legte unbewusst nachdenklich den Kopf ein wenig schief. "Wobei Damian eine abgewandelte Form meines Namens ist." Lag ja doch recht nahe. Dennoch waren die Bedeutungen keineswegs exakt die gleichen. Esteban hieß wohl so viel wie König, der Gekrönte... und mein Sohn würde immer an der Spitze stehen, dafür würde ich schon sorgen und das bereits in frühen Jahren. Er sollte besser auf sein Wolfsleben vorbereitet sein als ich. Ramon bedeutete Beschützer und Krieger zugleich. Er hatte für den Schutz wichtiger Personen in seinem Leben zu sorgen und ebenso gut kämpfen zu können... würde also auch passend. Und Damian? Ja, dieser Name trug die Bedeutung 'der Mächtige'... der Name damon hingegen bedeutete sowas wie Eroberer oder auch göttliches Wesen... und ja, man könnte mich durchaus mit einem Gott vergleichen, fand ich.
Sie stimmte meinem Vorschlag also zu...fand ich gut, immerhin handelte mir diese gute Idee bestimmt noch den ein oder anderen Sympathiepunkt ein... Außerdem war das mal was anderes, ich könnte mir ihren Körper mal wieder ausgiebig betrachten und wir hätten gleichzeitig ein wenig Abwechslung durch das Wasser. Ui, ich mochte Wasser. Am tollsten war es wirklich, mit ein paar anderen Wölfen darin herumzutollen, sich gegenseitig nass zu machen oder sogar herumzutauchen. Vielleicht fing man sogar den ein oder anderen Fisch... Aber nein, sowas konnte ich in einem gewöhnlichen Schwimmbad vergessen. Ich würde alle Gäste, einschließlich Amber, wohl in die Fluch jagen, wenn ich mich verwandeln sollte. Ich warf natürlich einen kurzen Blick auf ihren Bikini. Hübsch, hübsch... Nur verwunderte es mich doch ein kleines bisschen, dass die niedliche Amber nicht zu begreifen schien, dass ich noch keine Schwimmsachen dabei hatte. Ich könnte zwar von mir aus auch in Boxershorts hineinhüpfen, mir war das ziemlich egal, allerdings wäre das auf Dauer vielleicht doch ein wenig...doof. Handtücher hatte ich ja auch nicht... Das einzige, wovon ich genügend für einen Schwimmbadbesuch dabeihatte, war Bargeld. Ich blickte wieder zu ihr, schnaubte über ihre Aussage, dass sie sowieso zu lange kein Sport mehr gemacht hätte, nur und wartete dann, bis sie aus dem Badezimmer zurückkehrte. "Gut, wir können fahren, aber vorerst machen wir einen Zwischenstop bei mir, okay? Ich bräuchte auch noch ein paar Dinge..." Ich grinste schief und spülte leicht mit den Autoschlüsseln in meiner Hand. Dann könnte Damon sie gleich mal kennenlernen...und Louisaleinchen sie vielleicht auch, aber die beiden kannten sich bestimmt nicht und waren auch nicht relevant füreinander.
Louisa
Ich musste zugeben, dass mir Ramon sogar noch besser als Damian gefiel. Esteban fand ich nun nicht ganz so berauschend, dass war mir irgendwie schon eine Spur zu spanisch, aber es war ja seine Entscheidung. Er durfte den spanischen Namen aussuchen. Gut, Damian war nun auch nicht wirklich spanisch, es war die englische Version von Damon. Einerseits fand ich es irgendwie interessant, wenn Vater und Sohn beinahe gleich hießen, andererseits fand ich das wiederum doch nicht ganz so toll. Wenn ich nach einem rief, reagierten wahrscheinlich beide. Das war wie bei Anna, Hannah und Mama. Man hatte echt die Arschkarte, wenn man so hieß.. Aber gut, ich fand Ramon nach wie vor schön. Es klang durchaus ein wenig...rau, kalt und drohend. Fand ich zumindest. Also genau richtig für einen Werwolf. Zudem kam der Name vielleicht nicht ganz so oft vor... "Ich finde Ramon super...", ich lächelte leicht, "aber die Entscheidung liegt bei dir. Naja...wir haben ja noch ein bisschen Zeit." Ich sah kurz auf den Tisch, der nun vollständig abgedeckt war und dann wieder zu Damon hinauf. "Was hast du heute vor?", fragte ich ihn kurz darauf ein wenig leiser und legte den Kopf ein bisschen schief. Konnte ja sein, dass er schon irgendwas für sich geplant hatte.
Amber "Pff..." tat ich gespielt enttäuscht und steuerte dann aber auch schon wieder mit ihm die Haustür meiner Wohnung an, die ich abschloss, nachdem wir beide die Wohnung verlassen hatten. "Da denkt man einmal, dass du vorgesorgt hast... nix wahrs. Daran musst du arbeiten, Caleb." grinste ich weiterhin gut gelaunt vor mich hin, neckte ihn somit also ein kleines bisschen, während ich die Stufen im Treppenhaus nach unten ging... aber hey, nahm er bei einer kleinen und zierlichen Person wie mir wahrscheinlich eh nicht ernst und er konnte mich inzwischen wohl auch mehr als gut genug einschätzen, um zu wissen, dass ich mir ab und an gern einen Spaß erlaubte... auch, wenn ich dadurch andere vielleicht runterzog. "Aber gut, dann kann ich ein bisschen länger im Porsche sitzen." säuselte ich so ein wenig vor mich hin, weiterhin ein leichtes Grinsen auf den Lippen, dass meine gute Laune ebenso wie mein säuselnder Tonfall hervor brachte. Ich saß sehr gerne in Calebs Wagen... aber dennoch war auch meine zweite Aussage nicht wirklich ernst gemeint, als ich mit ihm das Wohnhaus verlies und sein auto ansteuerte.
Damon Gut, dann... sollte es eben Ramon sein. War mir nur recht, Namen die mit 'R' anfingen hatten grundsätzlich eine... respekteinflößende Wirkung, meistens jedenfalls. Oder sagen wir oft. Nunja, wie auch immer. Ich nickte nochmal ein klein wenig. Ja, wir hatten wohl noch ein wenig Zeit, bis wir uns endgültig für einen Namen entscheiden mussten. "Richtig..:" sagte ich nochmal mehr zu mir selbst und lauschte ein wenig. Etwas weiter weg schien es draußen ein wenig Lärm zu geben... war aber kein typischer Baustellenkrach, weshalb es doch so ein Stück weit meine Aufmerksamkeit erregte... jedoch konnte ich auf diese Distanz selbst mit meinem empfindlichen Gehör nicht genau erkennen, was denn nun diesen Lärm verursachte. Aber gut, war ja auch nicht weiter wichtig, weshalb ich mich wieder Louisa zuwandt und sie ansah, statt aus dem Fenster hinaus. "Bisher noch gar nichts..." stellte ich fest, zuckte ein wenig mit den Schultern. Ich wartete ja gewissermaßen auf jemanden... und genau sagen, ob der Kampf denn nun in der Nacht oder am Tag stattfinden würde, konnte ich ja nicht. Auch, wenn ich eher auf nächtliche Stunden tippen würde, weil Wölfe da eben doch immer einen Tick stärker waren. "...außer jagen gehn vielleicht." fügte ich ein wenig später noch hinzu. Jegliche Energiezufuhr konnte schließlich ein Vorteil für mich sein. Und ich wollte Louisa ja nicht allein mit dem Kind sitzen lassen, weshalb ich wohl definitiv siegen musste... egal ob mit oder ohne Verlust.
Sie stimmte meinem Vorschlag also zu...fand ich gut, immerhin handelte mir diese gute Idee bestimmt noch den ein oder anderen Sympathiepunkt ein... Außerdem war das mal was anderes, ich könnte mir ihren Körper mal wieder ausgiebig betrachten und wir hätten gleichzeitig ein wenig Abwechslung durch das Wasser. Ui, ich mochte Wasser. Am tollsten war es wirklich, mit ein paar anderen Wölfen darin herumzutollen, sich gegenseitig nass zu machen oder sogar herumzutauchen. Vielleicht fing man sogar den ein oder anderen Fisch... Aber nein, sowas konnte ich in einem gewöhnlichen Schwimmbad vergessen. Ich würde alle Gäste, einschließlich Amber, wohl in die Fluch jagen, wenn ich mich verwandeln sollte. Ich warf natürlich einen kurzen Blick auf ihren Bikini. Hübsch, hübsch... Nur verwunderte es mich doch ein kleines bisschen, dass die niedliche Amber nicht zu begreifen schien, dass ich noch keine Schwimmsachen dabei hatte. Ich könnte zwar von mir aus auch in Boxershorts hineinhüpfen, mir war das ziemlich egal, allerdings wäre das auf Dauer vielleicht doch ein wenig...doof. Handtücher hatte ich ja auch nicht... Das einzige, wovon ich genügend für einen Schwimmbadbesuch dabeihatte, war Bargeld. Ich blickte wieder zu ihr, schnaubte über ihre Aussage, dass sie sowieso zu lange kein Sport mehr gemacht hätte, nur und wartete dann, bis sie aus dem Badezimmer zurückkehrte. "Gut, wir können fahren, aber vorerst machen wir einen Zwischenstop bei mir, okay? Ich bräuchte auch noch ein paar Dinge..." Ich grinste schief und spülte leicht mit den Autoschlüsseln in meiner Hand. Dann könnte Damon sie gleich mal kennenlernen...und Louisaleinchen sie vielleicht auch, aber die beiden kannten sich bestimmt nicht und waren auch nicht relevant füreinander.
Louisa
Ich musste zugeben, dass mir Ramon sogar noch besser als Damian gefiel. Esteban fand ich nun nicht ganz so berauschend, dass war mir irgendwie schon eine Spur zu spanisch, aber es war ja seine Entscheidung. Er durfte den spanischen Namen aussuchen. Gut, Damian war nun auch nicht wirklich spanisch, es war die englische Version von Damon. Einerseits fand ich es irgendwie interessant, wenn Vater und Sohn beinahe gleich hießen, andererseits fand ich das wiederum doch nicht ganz so toll. Wenn ich nach einem rief, reagierten wahrscheinlich beide. Das war wie bei Anna, Hannah und Mama. Man hatte echt die Arschkarte, wenn man so hieß.. Aber gut, ich fand Ramon nach wie vor schön. Es klang durchaus ein wenig...rau, kalt und drohend. Fand ich zumindest. Also genau richtig für einen Werwolf. Zudem kam der Name vielleicht nicht ganz so oft vor... "Ich finde Ramon super...", ich lächelte leicht, "aber die Entscheidung liegt bei dir. Naja...wir haben ja noch ein bisschen Zeit." Ich sah kurz auf den Tisch, der nun vollständig abgedeckt war und dann wieder zu Damon hinauf. "Was hast du heute vor?", fragte ich ihn kurz darauf ein wenig leiser und legte den Kopf ein bisschen schief. Konnte ja sein, dass er schon irgendwas für sich geplant hatte.
WTF?! Was ist das denn?! Ich mach das nicht absichtlich. -.- - - -
Caleb
Ich schmunzelte nur bezüglich ihrer Stichelei und warf ihr einen funkelnden Blick zu. Sie sollte sich zurückhalten...konnte froh sein, dass ich momentan noch immer den netten Gentleman mimte und nicht der Wolf war, der ich sonst war. Der ließ sich sowas nämlich eigentlich nicht gefallen - wirklich nicht. Sowas provozierte mich nur unnötig, auch wenn ich als Wolf irgendwo dann doch meine Prinzipien hatte und wohl nicht so schnell ein unschuldiges Mädchen angreifen würde. Da musste man mich schon wirklich sehr wütend machen. Ich fuhr gelassen los, nachdem ich in dem Auto saß und sie neben mir, dann gab ich doch ein wenig Gas, sonst war der Tag zu Ende, bevor wir überhaupt im Wasser waren. Wäre schade drum, ich freute mich schon ein bisschen darauf, was der Tag so mit sich brachte. Könnte lustig und interessant werden. "Ich erwarte aber, dass du mit reinkommst. Habe ich dir erzählt, dass ich in einer WG wohne, beziehungsweise mein Loft zu einer WG gemacht habe?", fragte ich sie und lenkte den Wagen für einen Moment einhändig durch die Straßen, während ich mir langwierig durch das dunkle Haar fuhr.
Louisa
Ich schielte ihn von unten her ein wenig an und nickte abwiegend. "Gut, dann kannst du ruhig jagen gehen." Vielleicht brachten mir ein paar Minuten oder eben Stunden sogar ein wenig Ruhe ein... Immerhin war ich nach wie vor relativ angespannt in seiner Gegenwart, er faszinierte mich einfach...hach, ja.. Aber genug geschwärmt jetzt. Ich konnte es jedoch nicht sein lassen, meinen Kopf zur Seite fallen zu lassen und ihn somit gegen seine Schulter zu lehnen, leise zu seufzen und für einen Moment die Augen zu schließen. Okay, das musste jetzt einfach sein, ja? "Wenn es dann soweit ist und du kämpfen wirst...kannst du dann auf dich aufpassen?", fragte ich ihn leise und öffnete die Augen wieder blinzelnd. Mir lag eben doch was an seinem Wohlbefinden. Vielleicht sogar sehr viel...aber wieder einmal würde ich rein gar nichts zugeben...wahrscheinlich.
... kein plan o.ô ... ich dachte grad erst mein letzter post is weg xD ... verwirrend o.o ____
Amber Okay, na gut... dann würde ich eben mit rein kommen. Wir würden ja sehr wahrscheinlich nur so lange dort bleiben, bis er eben die paar Sachen zusammen gepackt hatte, die er fürs Schwimmbad benötigte... danach würden wir wieder gehn, denke ich. Immerhin schlug er jetzt doch ein schnelleres Tempo an, ihm lag also auch etwas daran, dass wir möglichst schnell am Schwimmbad ankamen, denke ich. Interpretierte ich zumindest mal so... Ich schüttelte ganz leicht den Kopf, sah zu ihm rüber. "Nein, hast du bisher nicht erwähnt." stellte ich fest. Nunja, ich war zwar fremden gegenüber immer sehr sehr misstrauisch - wie Caleb ja selbst wusste -, aber wie sollte ich auch ahnen, dass es sich bei seinen MItbewohnern um den zweiten Wolf den ich bisher gesehen hatte und um Louisa handelte? Die Wolfsgeschichte hielt ich ja nach wie vor sowieso für kompletten Humbug, für eine Halluzination, weil... mir irgendwer Drogen untergemischt hatte, ganz genau. Haha. Klang für mich ja selbst unrealistisch, aber ich wollte alles außer mir ausmalen, was passierte, wenn ich noch eimal einem solchen... Monstrum begegnen sollte.
Damon Haha, Louisa war immer wieder für einen Scherz gut... nur schien sie das ernst zu meinen. Normalerweise hätte ich jetzt den Kopf geschüttelt... aber erstens würden sihc dadurch sicherlich auch ein klein wenig meine Schultern bewegen und an eine hatte Louisa sich ja gerade gelehnt. Und ihc wollte ihr ein unangenehmes Gefühl dann doch irgendwie ersparen. Außerdem würde sie das vielleicht irgendwie falsch auffassen und Gefühlsausbrüche würden sich nicht unbedingt positiv auf das Kind auswirken... also lies ich das Kopfschütteln bleiben. "Ist schwer, wenn man 'nem Alpha sein Rudel streitig machen will... aber ich werd mir Mühe geben." sagte ich ein klein wenig sarkastisch. Oke, da wäre das Kopfschütteln dann doch besser gewesen. Es hätte Louisa nicht so beunruhigt und meinsarkastischer Unterton machte es ganz sicherlich auch nicht besser. Hm. Naja, egal. War zu spät jetzt, um die Worte zurück zu nehmen.
Gut, dann wusste sie es eben jetzt. Sollte sie sich ruhig mal länger mit Damon und Louisaleinchen unterhalten, dann würde sie die beiden nett finden und irgendwann noch dort einziehen. Mit ihrer Wohnung würde ich mir schon was Geeignetes einfallen lassen. Sie schien ja ohnehin recht knapp bei Kasse zu sein, bei mir war die Miete nun weiß Gott nicht groß, ich wusste sowieso kaum, was ich mit dem ganzen Geld anfangen sollte. Ich bremste den Wagen ab und hielt dann auch schon vor dem Gebäude, warf ihr einen kurzen Blick zu und stieg aus. Selbstverständlich öffnete ich ihr erst mal die Tür und schnappte mir dann einfach ihre Hand. Jaja...Händchenhalten, ich weiß, das war eklig, aber es war bestimmt ganz gut, um mir ihr Vertrauen gänzlich zu verdienen. "Gut, dann lernst du meine Mitbewohner jetzt kennen!" Ich grinste sie fröhlich an und fischte dann auch schon den Schlüssel des Lofts hervor. Dass sie die beiden kannte, konnte ich ja nicht wirklich ahnen. Hätte ich auch nie gedacht, New York war groß, woher sollte ich da wissen, dass sie sogar schon mal mit Louisa geredet hatte? Wäre aber bestimmt ein Vorteil, dann würde sie noch eher bei mir einziehen, auch wenn es mir natürlich lieber wäre, wenn sie nur wegen mir beitreten würde. Doch erst mal weg mit den Gedanken, so weit waren wir ja noch gar nicht.
Louisa
Natürlich konnte er sich nur Mühe geben. Er konnte schließlich nicht in die Zukunft blicken und wissen, was diese mit sich brachte, auch wenn er ein Werwolf war. Irgendwie war er ja auch ein Stück weit menschlich. Ein bisschen. Ein klitzekleines bisschen. Hauptsächlich dominierte natürlich das Raubtier in ihm... Ich gab einen wohligen Laut von mir, weil er zuließ, dass ich meinen Kopf gegen seine Schulter lehnte, und blickte von dort aus hoch zu ihm. "Gut...ich brauch dich ja noch." Ich grinste schief und lehnte mich dann weiterhin ein wenig mehr gegen ihn, genoss einfach die Stille und seine Gehenwart. Einfach nur deshalb, weil er gerade wieder mal so gut drauf war. Das erlebte man nicht oft und ich wollte es einfach ausnutzen. Ich hörte, wie unten ein Wagen hielt und auch, dass jemand ausstieg. Wenn das jetzt Caleb war...ich wusste noch immer nicht, was ich von dem halten sollte.
Amber ehe ich mich versah, hielt er den wagen dann auch schon an, stieg aus und ging wie immer so gentlemanlike um den wagen herum, um mir die Tür zu öffnen, damit ich ebenfalls aussteigen konnte... das mit dem Händchenhalten war mir allerdings neu und ich sah kurz ein wenig verwirrt auf unsere Hände runter, lies es aber zu. Immerhin mochte ich Caleb, er war inzwischen ein guter Freund... oder ein sehr guter freund, so genau wusste ich das nicht einzuschätzen, aber es würde sich wohl irgendwie zeigen, denke ich. Ich nickte noch einmal leicht. Ja, dann würde ich seinen Mitbewohnern jetzt eben gegenüber treten, an Selbstbewusstsein dafür mangelte es mir ja ganz offensichtlich nicht. Jedoch war ich eben alles andere als 'zutraulich' im ersten Moment, mein Blick würde Skepsis widerspiegeln... zumindest normalerweise, aber es war ja auch Louisa, die ich da oben antreffen würde, was ich ja nur zu diesem Zeitpunkt nicht wissen konnte. "Wie viele Mitbewohner hast du?" fragte ich dann nach, als wir das Wohngebäude betraten und in einem angenehmen Tempo die Treppe nach oben stiefelten. War ja durchaus wissenswert und dann wusste ich, auf wie viele neue Gesichter ich mich denn einstellen musste.
Damon Ich nickte eion klein wenig. Ja, und wie sie mich zukünftig noch brauchte... mehr als das, ohne mich würde ihr leben wohl in einem einzigen chaos enden, weil ich mal ganz star zu bezweifeln wagte, dass Caleb ihr in irgendeiner Hinsicht helfen würde... haha, Caleb und helfen, der war gut. Nein, nie im Leben. Er hatte mit dem Kind auch nichts am Hut und wenn esn icht mein eigenes wäre, würde es mir ebenfalls gänzlich am Arsch vorbeigehn, was mit dem Kind passierte. Und Louisa wäre mir wohl auch egal, würde ich nicht schon so lange mit ihr zusammen wohnen. Das Verhältnis zwischen uns war schon gewissermaßen kompliziert, weil wir eben doch nicht unbdingt selten stritten, aber... man konnte es sowas wie Freundschaft nennen, schätze ich. Wobei inzwischen zu meinem bedauern die 'gewissen Vorzüge' fehlten. Hmpf. Und während der Schwangerschaft konnte ich Louisa wohl vorerst auch unmöglich dazu überreden, dabei sagte man immer das Sex mit Schwangeren irgendwie... anders, besser wäre und ich war schon daran interessiert, es mal auszuprobiern... aber wenn sie nicht wollte, dann würde ich mir demnächst wohl doch mal wieder eine andere angeln - sexuell gesehen war ich definitiv unausgelastet. Ich hörte zwei Personen die Stufen des Treppenhauses nach oben gehen - einer davon war zweifelsohne Caleb, aber ich hatte natürlich keine ahnung, wen er da mitschleppte. Nunja, würde ich ja gleich sehen. Jedenfalls konnte ich kurz darauf schon hören, wie der Schlüssel im Schloss der Wohnungstür herum gedreht wurde.
Ich sah zu ihr hinunter, während wir die Stufen zu meiner Wohnungstür erklommen und gab ihr bereitwillig Auskunft. "Zwei. Ein Kerl und ein Mädchen in deinem Alter circa. Der Kerl ist ein wenig überheblich, lass dir von ihm nichts einreden." Tja, wenn sie wüsste, dass der andere Kerl und ich uns verdammt ähnlich waren...zumindest charakterlich gesehen, nicht vom äußerlichen her. Wir hatten zwar beide einen ziemlich gleichen Körperbau, waren beide groß und perfekt durchtrainiert, hatten beide dunkle Haare...aber gut, die Augenfarbe war nicht die gleiche. "So...und das Mädel ist nun wirklich keine...nennen wir es 'Bedrohung'." Ich grinste flüchtig. "Sie ist überaus schüchtern, ich weiß auch nicht, was der andere Kerl mit ihr anfangen will. Vielleicht ist es die Tatsache, dass sie schwanger ist." Damon konnte mich bestimmt hören, immerhin roch ich meinn Wolfskollegen jetzt schon. Wir gelangten vor die Wohnungstür, welche ich aufschloss und ihr Einlass gewährte. Hinter mir schloss ich die Tür wieder und deutete kurz auf die Küche. "Sie scheinen beide dort zu sein...keine Angst, sie beißen auch nicht. Ich komme gleich." Schmunzelnd betrat ich nach kurzer Zeit mein Schlafzimmer und begann, alles für einen Schwimmbadbesuch zusammen zu packen.
Louisa
Ich hätte wirklich gerne gewusst, was er gerade dachte. In seinem Blick lag etwas...Sehnsüchtiges, was ich jedoch nicht ganz deuten konnte. Jedoch fiel mir natürlich auf, dass auch er nur ein Kerl war und es ihm in erster Hinsicht viel um Sex ging...sonst wäre die Schwangerschaft ja auch nie passiert. Ob ich ihm jedoch geben konnte, was er wollte, war eine andere Frage. Ja, gewissermaßen sehnte ich mich auch ein wenig nach ihm, andererseits wusste ich nicht, ob ich das auf Dauer mitmachen konnte, wenn ich mich ehrlich gesagt so in ihn verliebt hatte...seufz. Ich könnte es ja einfach überspielen...wenn ich mich ihm nicht anbot, dann würde er zu einer anderen Frau gehen und das wollte ich wirklich noch weniger. Vielleicht sollte ich ein wenig mehr Eigeninitiative beim Küssen zeigen, dann würde er schon darauf anspringen und sein Problem war gelöst. Ach man... Die Wohnunstür öffnete sich und ich hörte, wie Caleb eintrat und noch eine andere Person. Jedoch blieb ich erst mal wie angewurzelt stehen, hatte nur den Kopf inzwischen von Damons Schulter gehoben und blickte erwartungsvoll Richtung Türe. Wer war das? Ein Mann oder eine Frau? Natürlich wurde ich wieder unruhig, wie hätte es auch anders sein können...aber Damon war ja bei mir..
Amber Ah, okay... zwei also bloß, er hatte zwei WG-Kollegen. Nunja, ich sollte mich wohl nicht allzu schwer integrieren können,a uch wenn ich gewissermaßen Fremden gegenüber ein wenig bissig sein konnte - hatte Caleb ja anfangs auch merken dürfen, war ja nun wirklich nicht so, als hätte ich ihm zu Füßeb gelegen... wobei ich das natürlich auch jetzt nicht tat, dazu war ich viel zu stolz. Ich nickte ihm noch kurz zu, sah ihm einen Moment lang nach und atmete dann kurz tief durch, ehe ich in besagte Küche ging, meine Schritte wie immer mit der gewissen Eleganz. Und als ich dann zum ersten Mal in die Gesichter der beiden Mitbewohner von Caleb blicken konnte... da fiel mir beinahe die kinnlade runter, ehrlich. Wie groß war denn bitte die Wahrscheinlichkeit, dass Louisa ausgerechnet HIER bei Caleb wohnte? Ich war noch ein wenig verwirrt, als ich die beiden - der andere hieß... wie hatte der geheißen? - mit einem "Hey.." begrüßte, wobei ich noch ein wenig näher an sie heran trat. Nicht zu aufdringlich nahe, aber eben so, dass man sich besser unterhalten konnte. Allerdings gingen meine Gedanken doch so langsam noch einmal zu der nacht zurück, in der ich Louisa merkwürdigerweise mit dem Typen hier im Ghetto hatte antreffen müssen. Und was dann passiert war... da hatte ich mir nämlich ebenfalls eingebildet, so ein grässliches... so einen riesigen Wolf gesehen zu haben, um nicht zu sagen grässliches Monstrum. Deshalb schluckte ich unbewusst einmal ganz leicht, fühlte mich sofort unwohl. So langsam aber sicher fing mein Verstand nämlich an, sich wieder einzuschalten und es nicht weiterhin als Halluzination abzustempeln - immerhin nahm ich nie Drogen, nie. Außer Alkohol eben manchmal, aber davon bekam man bekanntlich keine Wahnvorstellungen. Damon war in dieser Gasse gewesen, dann war da dieser große graubraune Wolf gestanden... Ich hatte den pechschwarzen Wolf hinter einer hausecke gesehn und dann war Caleb mir hinterher gerannt... oh bitte, bitte nicht.
Damon Ah, das würde sicherlich Amber sein... mir war zwar nicht klar, wieso Caleb sie jetzt hier her geschleppt hatte, aber als sie die Küche betrat und uns begrüßte, nickte ich ihr zur Begrüßung leicht zu, musterte sie dann einen Augenblick. Ja, Caleb hatte nicht übertrieben, als er mir ihr gutes Aussehen beschrieben hatte. War wirklich ein Blickfang die Klein, konnte ich nicht abstreiten. Aber gut, ich würde nicht versuchen, sie ihm wegzuschnappen. Würde mir einfach Ärger ersparen und es war ja nicht so, als wäre sie die einzige hübsche Frau in der Stadt. Nur leider eine der eher wenigen, die wohl auch ungeschminkt gut aussehen würden... sie trug kein MakeUp. Nur ein klein wenig Puder auf der Haut und die Augen waren ein wenig betont... Erst jetzt fiel mir auf, dass ich sie einen augenblick lang ziemlich eindringlich angeschaut haben musste und prompt fing sie auch an, sich ein klein wenig hin und her zu winden. Ihr Herzschlag beschleunigte sich ein wenig und sie wich konsequent meinen Blicken aus. Ihre anfänglich sehr selbstbewusst wirkende Körperhaltung war beinahe gänzlich verschwunden. Aber ich bezweifelte ein wenig, dass einzig mein Blick dafür verantwortlich war... aber ahnen, dass sie mich und Caleb bereits als Wolf zu Gesicht bekommen hatte, konnte ich wohl schlecht.
packt noch immer kurz Sachen zusammen, dann kann Amber weiterhin mal plaudern. XD
Louisa
Natürlich gefiel es mir kaum, wie Damon Amber betrachtete. Wie denn auch...ich fühlte mich ganz eindeutig zu ihm hingezogen, ging soweit zu sagen, dass ich heillos in ihn verliebt war. Aber nein, ich schwärmte ihn nicht so offensichtlich an, also konnte er das auch nicht wissen. Und es war ja sein gutes Recht, sich andere Mädels anzuschauen...seufz. Was mich aber noch mehr irritierte, war die Tatsache, dass dieses Mädel dort Amber war. Die Amber von der Rennbahn und dem 'Drogenviertel'. Sie war also mit Caleb unterwegs...warum tat sie das? Der hatte doch bestimmt nur Unsinn im Kopf. Aber sagen würde ich nichts, mir war auch gerade nicht nach Worten. Nur ein leises und erstauntes "Hey", kam meinerseits zurück, dann sah ich sie blinzelnd an, wobei auch mir auffiel, wie sie bei Damons Blicken sichtlich nervös wurde. Ich schluckte hart und sah kurz zu ihm. Er wirkte geradezu...'gefesselt' von ihr... Noch ein Seufz. Es dauerte circa eine halbe Minute, in der wir alle schwiegen, bis ich einfach wieder das Wort ergriff. Ich kannte Amber ja schon ein bisschen, daher war ich nicht sofort ängstlich hinterm Vorhang verschwunden. "Und...was habt ihr beide vor?" Ich lächelte sie flüchtig an, wollte ihr das unangenehme Gefühl, was sie scheinbar hatte, nehmen, auch wenn ich selbst momentan ein wenig aufgewühlt war. Vielleicht würde Damon ja zu ihr gehen, wenn ich ihm nicht geben konnte, was ich wollte. Bestimmt lag es daran, dass ich ihn vor ein paar Wochen so abgewiesen hatte. Das hätte ich nicht tun sollen! Jetzt machte ich mir auch noch Selbstvorwürfe...noch ein Seufz.
Amber Gedanklich war ich gerade ziemlich beschäftigt gewesen und deshalb rissen Louisas Worte mich ziemlich ruckartig zurück in die Realität, raus aus meinen Gedanken und Vorstellungen. Es dauerte jedoch ein paar Sekunden, wieder meine Gedanken einzusortieren und mich zu sammeln, ehe ich antworten konnte. "Wir wollen ins Schwimmbad." erklärte ich dann, wobei ich Louisa doch wieder einen Moment lang direkt ansah. Ihr Lächeln nahm mir immerhin ein kleines bisschen von meiner momentanen Nervosität. "Ihr könntet ja... mitkommen, wenn ihr wollt." fügte ich einige Sekunden später noch hinzu. Machte man doch so... meist aus Höflichkeit, ich machte es einfach... so eben. stören würden die beiden wohl kaum und ich würde mich vielleicht wieder mal mit Louisa unterhalten können... Allerdings entging mir nicht, dass ihr Babybauch doch wirklich schon ziemlich groß war... war der nicht neulich in der Gasse noch fast gänzlich flach gewesen? Wenn ich jetzt nicht völlig bescheuert war - und davon war nicht auszugehen -, dann stimmte hier irgendwas ganz eindeutig nicht. Man konnte nicht innerhalb von ungefähr drei Monaten eine derartige... Kugel am Bauch haben, ne. Das ging nicht, da war ich mir sicher. Mein Blick hatte also einen Moment mehr auf Louisas bacuh als auf ihrem Gesicht geruht, ehe ich jetzt zwischen ihr und... dem Typen hin und her sah. Verwirrend... alles in allem extreeem verwirrend. Mein Hauptgedanke galt aber immernoch der Wolfsgeschichte... wenn tatsächlich zwei Werwölfe hier hausten - und mittlerweile hielt ichs für weniger unwahrscheinlich - und Louisa von ihm hier schwanger war... ja dann würde das wohl auch den großen Bauch erklären. Konnte ja sein, ich hatte keine ahnung von dem allem... aber ich hatte definitiv zu viel Angst vor gewissen riesigen pelzigen Kreaturen, um hier irgendwen danach zu fragen. Und wenn ichs mir recht überlegte... wahrscheinlich wollte ichs doch gar nicht wissen. Aber länger im Kopf herum geistern würde mir das alles jetzt definitiv, da führte wohl kein Weg dran vorbei.
Damon Ins Schwimmbad... Wasser! Ich liebte es... so wie ziemlich jeder andere Wolf auch. Als ich noch in einem anderen Teil der USA mit meinen Stiefeltern gewohnt hatte, war ich oft an den Fluss gegangen nach meiner ersten Verwandlung... besagter Fluss durchzog nämlich gleichzeitig auch den recht großen Wald, in dem man sich als Wolf natürlich auch grundsätzlich sehr sehr wohl fühlte. Fluss + Wald = Paradies. Ja, definitiv könnte man das so sagen. Ich für meinen Teil empfand das jedenfalls so. Aber gut, das Wasser war wohl nicht das einzige, in dessen Genuss Caleb kommen würde. Da waren dann noch all die hübschen jungen Damen, die in Bikini herum hüpften, was mich wiederum erneut daran erinnerte, dass ich definitiv unter Entzug nackter Frauenkörper litt... und zwar ganz massiv, ja. Ich musste ein gewisses klägliches Rumgejaule unterdrücken. Verfiel ich jetzt schon in die Selbstmitleidsschiene? Ich könnte es mir auch einfacher machen und einfach heute Abend feiern gehn, mir irgendeine aussuchen und mich dann restlos vergnügen... Oder halt, noch einfacher und schneller ginge das, wenn ich den beiden einfach ins Schwimmbad folgen würde. Und Louisa ebenfalls mitschleppen würde... war ja nicht so, als hätte sie nichts davon. Warmes Wasser konnte bei Schwangerschaft seeehr entspannend sein und Hallenbäder waren bekanntlich ja beheizt. Klar, würde ihr sicherlich nicht unbedingt gut gefallen, wenn ich andere Frauen anbaggern würde, aber hey... wir waren nicht zusammen, nur weil sie von mir schwanger war. Und das müsste sie auch wissen, also... ne, ich sah da im Grunde genommen gar kein Problem, für mich jedenfalls nicht. Ich hatte immernoch Narrenfreiheit. "Solln wir mitgehn?" fragte ich an Louisa gewandt. Allein hier lassen konnte ich sie schließlich nicht, aber wenn sie einfach keine Lust hatte... ja dann würden wir eben hier sitzen bleiben, was mir zwar nicht gefallen würde, aber... ne, wenn ihr dann was passierte, nur weil ich mal wieder egoistisch dachte, würde ich mir das so schnell nicht verzeihen, schätze ich. Wir mochten zwar kein Paar sein, aber ich hatte ihr gesagt, dass ich sie beschützen würde, für sie und das Kind sorgen würde.
Tja, wollte ich mit schwimmen kommen... Ich wusste nicht so recht. Mein Bauch war so sichtbar. Er war zwar glücklicherweise keine riesige Kugel, sondern passte in gewisser Weise wenigstens ein kleines bisschen zu mir, aber Damon würde bestimmt anderen Mädchen hinterherschauen, anstatt mir. Ein riesiges Seufz...ich konnte ihm allerdings schlecht sagen, wie ich darüber dachte. Er würde mich doch auslachen... Ach man, das war alles viel zu kompliziert und eigentlich hatte ich auch nie vorgehabt, mich in ihn zu verlieben. Es war einfach so passiert...dabei wusste ich genau, dass es vollkommen abwegig und irrational war. Damon war ein unabhängiger Werwolf, ich war ein eingeschüchtertes Reh. Er würde mich eher fressen, als dass er...ja, als dass er was eigentlich? Meine Liebe erwiderte? Haha. Sehr witzig. Mein Blick huschte zurück zu Amber. Sie wirkte ein wenig verwirrt und ihre selbstbewusste Art, so wie ich so immer kennengelernt hatte, war auch teilweise verschwunden. Lag es an Damon? Vielleicht fühlte sie sich ja auch zu ihm hingezogen...hrmpf, ich übertrieb wahrscheinlich ganz eindeutig. "Okay", meinte ich dann relativ unschlüssig und nickte nochmal bestätigend. "Dann...kommen wir mit. Ich habe nur leider keine perfekte Bikinifigur." Schief grinsend verschwand ich auch schon in Damons Zimmer, um meine Sachen zusammen zu packen, dann blieben die dort jetzt alleine zu zweit zurück...riesiges Seufz und Hrmpf.
Amber Okay... dann kamen die beiden mit. Entweder sollte ich das jetzt gut heißen oder negativ sehen. Gutheißen könnte ich es deshalb, weil ich mich ein wenig mit Louisa unterhalten konnte und weil ich dann doch vielleicht ein wenig die beiden potenziellen 'Wölfe' beobachten konnte. Vielleicht verhielten die sich ja irgendwie anders... aber gut, wahrscheinlich nur so minimal, dass es kaum auffiel, wenn man nicht bewusst danach schaute. Immerhin hatte ich hier bisher auch niemanden für ein perlziges Monster gehalten, auch Caleb nicht... vielleicht hatte ich es unterbewusst bereits in Verbindung gebracht, aber ganz bewusst wiederum in den Hintergrund geschoben, verdrängt. Hm. Ich sah Louisa kurz nach, sah dann zu dem Typen... wieso konnte ich mich dan seinen Namen nicht mehr erinnern? Hmpf, fand ich ja nun nicht so toll. Er sah mich noch einen Augenblick mit leicht schief gelegtem Kopf sehr neugierig und dennoch sehr direkt an, ehe er sich ebenfalls von mir abwandt und Louisa folgte... ob die beiden zusammen waren? Hm. Das wiederum könnte man bewusst beobachten und herausfinden, was ich auch vor hatte. Caleb hatte zwar gesagt, sie wäre eben von ihm schwanger, aber mehr dann auch nicht... nunja, mal sehen. Jedenfalls schlug mein Herz jetzt wieder in einem ruhigen, normalen Takt und ich war doch irgendwie ein wenig erleichtert, dass die beiden hier weg waren... oder zumindest der Typ.
Damon Caleb hatte sie sicherer, selbstbewusster beschrieben, weshalb ich sie noch einen Augenblick lang sehr aufmerksam ansah, ihre Gescihtszüge musterte. Ne, sie wr definitiv unsicher, also stimmte wohl irgendwas nicht. Allerdings konnte ich nach wie vor keine Gedanken lesen, weshalb ich auf die aufkommende Frage, weshalb sie sich anders verhielt, wohl vorerst keine Antwort kriegen würde. Aber nunja, wir würden ja sehn. Ich wandt mich dann ebenfalls von ihr ab, um Louisa in mein Schlafzimmer zu folgen. Einen Moment lang sah ich auch in ihre Richtung, ehe ich meine Sachen zusammen packte. Eben alles, was man im Schwimmbad so benötigte. Normalerweise wäre ich auch zu dieser Jahreszeit ohne mit der Wimper zu zucken einfach in Badeshorts rausspaziert, aber ich würde es jetzt wohl doch vorziehen, die Shorts einzupacken und dort anzuziehen... man musste ja doch nicht immer auffallen. Es wanderte auch noch ein Handtuch aus dem Badezimmer in die Tasche und ein paar andere Dinge. Vom Bad aus ging ich dann in den Flur, allerdings auf die Schwelle der Küchentür, lehnte mich locker in den Türrahmen. Hm-hm. Sie wirkte schon ruhiger, zumindest sagte mir das Ambers Herzschlag... nunja, wie auch immer.
hat nun endlich alles zusammen und kommt fröhlich pfeifend zurück zu Amber und stellt sich schmunzelnd zu ihr. :3
Louisa
Ich wusste genau, dass er mich für einen Moment ansah, doch ich erwiderte seinen Blick nicht, starrte nur für lange Zeit auf die Bettdecke, bevor ich leise seufzend meinen Bikini hervorkramte. War das gut? Vielleicht sollte ich doch lieber hierbleiben...irgendjemand musste ja das Loft hüten, ich ängstliches, schwangeres Weib eignete mich dafür bestimmt hervorragend. Aber was war, wenn denn dann wirklich einer von Damons Feinden hier vorbeisah? Fände ich nicht toll...ich würde Türen und Fenster einfach strikt geschlossen halten, auch wenn ich dezent bezweifelte, dass sich ein Werwolf davon abhalten ließ. Damon verließ das Zimmer wieder recht schnell, kehrte wohl zurück zu Amber, während ich etwas verloren in dem Raum zurückblieb und schluckte. Tja...er hatte wohl etwas Neues, Spannenderes gefunden. Ich war nicht mehr neu für ihn, er kannte mich wahrscheinlich in und auswendig. Überaus großes Seufz.. Ich wollte den anderen jedoch die Laune nicht verderben, weshalb ich ebenfalls meinen Bikini einpackte. Ich mochte ihn alleine schon wegen der Farbe her total, das harmonierte so mit meinen dunklen, langen Haaren und der leicht gebräunten Haut. Dennoch wusste ich nicht, ob ich heute überhaupt ins Wasser gehen würde, mir war nicht wirklich so danach... Ich stopfte alles in meine Tasche, nahm noch aus dem Bad Handtücher und Shampoo, dann gesellte ich mich zu den anderen. Den Blick gesenkt.
Amber Na da hatte aber jemand gute Laune. Okay, die hatte ich bis vor ein paar Minuten auch noch gehabt, aber wie gesagt, so recht los lassen wollten mich die Gedanken nicht. Und das war auch berechtigt, denke ich... nunja, wie auch immer. Meine Mundwinkel hoben sich allerdings nur ganz schwach, zu mehr war ich grade nicht fähig. Jedenfalls war auch Damon wieder zu sehen und Louisa kam ebenfalls wieder. Damit ich mich selbst ablenken konnte, gab ich ein eher "So, dann könn' wir ja los..." von mir, wobei meine Stimme recht ruhig und nicht mehr aufgebracht klang. Mein Herz war zwar noch immer der Meinung, dass es ein wenig schneller schlagen musste als sonst, aber nun gut... dann war das eben so, konnte ich jetzt auch nicht ändern. Mit einem letzten kurzen Blick zu Caleb setzte ich mich dann in Bewegung, um mit den anderen das Loft zu verlassen... jedoch lies ich Damon noch den Vortritt, er schien... ein recht dominantes Verhalten an den Tag zu legen, aber das hatte Caleb ja auch schon erwähnt, weshalb ich mich nicht weiter drüber wunderte.
Damon Ich nickte leicht und hatte mich dann auch schon in Bewegung gesetzt, ehe Amber sich an mir hatte vorbei drängeln können... nene, das sollte ich mir gar nicht erst angewöhnen. Schließlich würde ich künftig auch immer den Vortritt haben, ebenso wie schon in Spanien. Alles und jeder - der in die Woldsszene involviert war, beziehungsweise darüber informiert war - würde mir den nötigen Respekt zollen, den ich momentan schrecklich vermisste. Man würde sich mir freiwillig unterwerfen, den Schwarz einziehen, wenn ich die Ohren anlegte und zu drohen anfing... ohja, schon der Gedanke tat gut. Also ging ich voraus die Treppenstufen im Wohnhaus hinunter, gefolgt von den anderen. Gutes Gefühl... ob Caleb schon Wind von meiner gestrigen Aktion gekriegt hatte? - Nein, ich denke nicht. Und wenn doch, dann lag seine momentane Aufmerksamkeit aber gänzlich bei Amber. Jedoch würde sich zwischen Caleb und mir nichts tun... ich würde mich ihm gegenüber genauso verhalten wie vorher, wir waren doch inzwischen sowas wie Freunde. Und unter Wölfen war das doch schon gewissermaßen nochmal was anderes... man brach Freundschaft nicht durch Unehrlichkeit oder Betrügen, man wollt sie aufrecht erhalten. Würde er allerdings ebenso dem Rudel beitreten wollen... ja dann warf das Probleme auf, schätze ich, wenn er sich mir nicht freiwillig beugte. Fakt war nämlich, dass es nicht sowas wie zwei Alphas gab. Und wollte jemand dem Alpha sein Rudel streitig machen, dann war ein Kampf vorprogrammiert - auf Leben und Tod, da gab es keinerlei Ausnahmen. "Fahrn wir zusammen oder fahrt ihr danach direkt noch woanders hin?" hakte ich dann bei Caleb nach, warf ihm über meine Schulter hinweg einen kurzen Blick zu. Konnte ja sein, dass er mit Amber danach noch irgendwo anders hin wollte, wo Louisa und ich aber nichts zu suchen hatten, weshalb wir besser extra fahrn sollten, sprich mit meinem Ford. Wenn nicht, dann würde es sich aber anbieten, dass wir einfach bei Caleb mitfuhren... wäre einfacher.