Damon Ihr das es leid... ich meine, ihr? Es sollte viel mehr mir leid tun, ganz klar. Sie hatte einfach nur unwisend zum falschen Glas gegriffen und war deswegen sturzbetrunken gewesen, ich hingegen hatte ihre Trunkenheit ohne mit der Wimper zu zucken eben ausgenutzt, mir das genommen, was ich wollte. Aber das war ja immer so bei mir... ich nahm mir eben das, was ich zu dem Zeitpunkt haben wollte, ohne über jegliche Folgen nachzudenken oder darüber, wie es den Menschen damit ging, die involviert waren. Ich dachte nur an mich, war das beste Beispiel für einen wahrhaftigen Egoisten. Ein besseres 'Vporbild' konnte man in dieser Hinsicht wirklich nicht haben. "Muss es nicht, Louisa." sagte ich und machte ein paar Schritte auf sie zu. Langsame, gemütliche und recht lockere Schritte. "Ist mehr als nur dein gutes Recht, so zu reagieren. Ich hab mich schlichtweg wie ein Arschloch verhalten." sagte ich schulterzuckend und ging dann doch kurz rüber zum Küchenbereich, um eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank zu nehme und etwas zu trinken, weil meine Kehle irgendwie ein klein wenig trocken war.
Jetzt nahm er die Schuld zurück auf sich...gut, das hätte ich ihm wirklich so gar nicht zugetraut, aber er entschuldigte sich sogar indirekt für das, was er getan hatte. Für einen Moment starrte ich ihn einfach nur verblüfft an und musterte, wie er auf mich zukam. Ich stellte mir schon vor, dass er wieder mal seine Arme um mich legen und mich an sich ziehen würde, doch nichts dergleichen geschah, weil er im letzten Moment doch noch die Richtung änderte und sich in der Küche was zum Trinken nahm. Ich sah ihm hinterher und blieb etwas verloren im Raum stehen, bevor ich mich in Bewegung setzte und mich in den Türrahmen zur Küche stellte. Tja, was sollte ich jetzt dazu sagen, dass es ihm leid tat? "Trotzdem...ich wühle diese ganzen Themen immer wieder auf und fang bestenfalls noch an zu heulen...", murmelte ich und zuckte ein wenig ratlos die Schultern. War ja so, ich dachte nur selten über irgendwelche Konsequenzen nach, aber später war ich dann diejenige, die weinte und von Damon erwartete, getröstet zu werden. Aber naja...wer lag denn bitte nicht gerne in seinen Armen und weinte sein Hemd voll? Er war zwar wirklich nicht der gesellige, nette Typ, in dem man einen besten Freund sehen konnte, aber wenn er mal guter Laune war, war er ein wirklich netter, junger Mann. Doch ich behielt mir eben im Hinterkopf, dass er ein Werwolf war...aber das war wohl auch gut so, denn vergessen sollte ich das besser niemals.
Damon Naja... solang sie nicht anfing zu heulen, ging das ja noch. Immerhin hatte ich keine Lust, wieder hier den einfühlsamen Tröster spielen zu müssen, das war nicht so meins. Und das müsste Louisa inzwischen auch eigentlich ganz gut wissen, denke ich. Schließlich wohnte sie schon lange genug mit mir zusammen, um zu wissen, wie ich tickte und was ich nciht mochte... ich könnte mich zwar dazu überreden, sie wieder eng in meine Arme zu schließen und ihr zärtlich über den Rücken zu streichen, aber auch nur, weil ich ihr versprochen hatte, dass ich mich um sie und das Kind kümmern würde... oder zumindest sowas ähnliches hatte ich gesagt, wie genau das gewesen wusste ich jetzt graden icht mehr. "Ist immernoch besser wenn du heulst, als wenn du alles in dich rein frisst." antwortete ich dann schließlich und nippte nochmals an der Wasserflasche, stillte somit vollends meinen Durst und schraubte den Deckel wieder auf die Flasche, ehe ich sie in den Kühlschrank zurück stellte. Vielleicht klangen meine Worte mal wieder recht taktlos, aber es war doch bloß die Wahrheit... schließlich wäre es für ihre ohnehin sehr leicht angreifbare Psyche sicher nicht gut, wenn sie auch noch anfangen würde ,einfach alle ihre Probleme und Sorgen in sich rein zu fressen. Da sollte sie die lieber mit mir teilen, als sie noch mehr zu verschließen, was sie auf Dauer sicher auch kaputt machen würde.
Ich beobachtete, wie er das Wasser trank und es anschließend wieder in den Kühlschrank stellte. Ich hatte noch immer keinen Durst...und Hunger auch nicht, irgendwie war mir der Appetit dauerhaft vergangen, auch wenn das neue Leben in mir sehr bald etwas Nahrhaftes fordern würde. Ich könnte nachher einen Apfel essen, dann hätte sich das zumindest auch geklärt. Ich blickte wieder zu ihm, erwiderte seinen Blick schon viel ruhiger, als sonst immer, und schnaubte belustigt. Er wollte also, dass ich lieber weinte, anstatt all die Probleme, Sorgen und überhaupt den ganzen Kummer in mich hineinzufressen. Tja, da hatte er gut Reden, denn mir gefiel es auch keineswegs, vor ihm in Tränen auszubrechen. Es war nur irgendwie ein Reflex, der dank meiner scheuen, zurückhaltenden Persönlichkeit danach drängte, ausgeführt zu werden. Ich weinte ja ganz sicher nicht, weil ich unbedingt wollte, dass er mich tröstete. Er hatte sowieso besseres vor, das wusste ich ja auch. "Okay...aber irgendwann wird es dich nerven." Ich grinste schief und rieb mir leich über den Arm, dann seufzte ich leise. "Trotzdem danke, dass du dich für den Besuch bei meinen Eltern so verstellt hast. Mir ist das ja wohl eher nicht gelungen, aber dank dir haben sie es uns abgekauft, denke ich", murmelte ich und verschränkte die Arme hinter dem Rücken.
Damon Jo, das war wohl sehr gut möglich, dass mich ihr Geheule auch irgendwann nerven würde. Dennoch war mir das lieber als ein psychisches Wrack, sowas konnte ein Wolfskind als Vorbild nämlich absolut nicht brauchen. Wenn die eigene Mutter schwach war... nein, wäre ich gut. Deswegen würde ich weiterhin versuchen, Louisas Selbstbewusstsein und Mut ein wenig nach oben zu schrauben. Immerhin wollte ich ja, dass es mit dem Kind so wenig Probleme wie möglich gab. "Wie auch immer..." sagte ich diesbezüglich noch schulterzuckend, ehe ich mich dann ihrer zweiten Aussage widmete. Und da schien sie ebenfalls nicht wirklich falsch zu liegen, schließlich war es ihr alles andere als gut dabei gegangen, dass sie ihre Eltern hatte belügen müssen. Für mich hingegen war das ja nicht mal der Hauch eines Problems gewesen, ich hatte quasi die Lüge in Person präsentiert. Schließlich hatte ich mir eine gänzlich falsche Identität aufgebaut, der Damon, den ihre Eltern da hatten kennenlernen dürfen, der existierte gar nicht. Alles was gestimmt hatte war wohl mein Alter und dass ich in einem modernen, nicht unbedingt kleinen Loft hauste. Und das ich einen Ford GT als fahrbaren Untersatz hatte, ja... alles andere dürfte ziemlicher Humbug gewesen sein. "Keine Ursache." sagte ich ein klein wenig ironisch. Lügen war zwar eine Kunst und es gab auch Leute, die konnten das einfach nicht... aber mir war das quasi in die Wiege gelegt worden. ___ wie machen wir eig jetzt weiter? o.o also von wegen caleb und amber .... und ja auch wegen louisa und damon natürlich :'D
Ja, gute Frage... Ich würde vielleicht einfach mal ein wenig vorspulen...dann könnten Amber und Caleb sich ein wenig besser kennengelernt haben, Louisa sich in Ruhe in Damon verlieben und die Schwangerschaft somit ein bisschen voranbringen. ;b - - -
Louisa
Ich nickte zustimmend und schüttelte gleichzeitig den Kopf, was wahrscheinlich ein wenig komisch aussah, ich mich jedoch nicht für eine Sache entscheiden konnte. Klar, es war für Damon bestimmt keine Kunst und kein Aufwand gewesen, das Szenario meinen Eltern vorzugaukeln, aber irgendwie war er auch keineswegs dazu verpflichtet gewesen. Sollte ich ihm nun danken, oder nicht? Ich konnte mich auch nach zwei vergangenen Minuten nicht entscheiden, also blieb ich einfach still und trottete zurück in das Wohnzimmer des Lofts. Dort machte ich es mir auf dem Sofa bequem und starrte ins Leere. Mein Bauch pochte gleichmäßig vor sich hin...das Baby wuchs stetig weiter, mein Babybauch war schon erkennbarer, als gestern zumindest. Was nun? Die Uhr zeigte erst Nachmittag an, auch wenn ich mich jetzt schon fühlte, als könnte ich auf der Stelle einschlafen. Kam wahrscheinlich von Kind, dem Thema 'Essen' und Damon...immerhin war das gestern in der Dusche nicht unbedingt unanstrengend gewesen...hüst, aber gut jetzt. Ich sollte nicht mehr darüber nachdenken. Oder doch? Hm...ne. Nee. Wenn ich zuviel nachdachte, war das einfach nicht gut. Vollkommen in Gedanken versunken hatte ich gar nicht mitbekommen, dass meine Lider immer schwerer geworden waren, schließlich zufielen, und ich halb liegend, halb sitzend auf dem Sofa eingeschlafen war.
ja, doch... so könnte man das machen ;D ähm... ähm... soll ich das jetzt schon schreiben? ... ach egal, ich mach einfach xD wird aber ein etwas größerer zeitsprung ^^ _____
Damon Ich sah Louisa nach, verweilte dann noch einen Augenblick lang in der Küche und hing meinen eigenen Gedanken nach. Hmm... würde wohl nicht mehr allzu lange dauern, bis sie mir dann auch sexuell gesehen nicht mehr so nett zur Verfügung stand. Immerhin war eine Wolfsschwangerschaft alles andere als ein Zuckerschlecken und da wollte ich ihr nicht noch mehr Kraft rauben. Ich wollte also zu ihr ins Wohnzimmer gehen, um ihr zu sagen, dass sie doch bitte noch etwas essen sollte, weil sie allgemein zu wenig zu sich nahm... aber da war sie auch schon eingeschlafen. Ich beschloss, sie nicht zu wecken. Stattdessen belächelte ich sie einen Moment lang, schmunzelte auf sie herab. Es war ja nicht mal spät, erst Nachmittag... aber ein kleiner 'Mittagsschlaf' schadete ihr wohl nicht bei einem solchen Energiemangel. Und was sollte ich jetzt machen? ... hm.
--- *JUMP* ---
Amber Hach ja... heute durfte ich mal wieder einen arbeitsfreien Tag begrüßen, weshalb es mir ganz und gar nicht schwer gefallen war, aus dem Bett zu kommen. Eher ganz im Gegenteil, ich war frisch und absolut ausgeruht. Ich war schon mit einem leichten Lächeln aus dem Bett aufgestanden und anschließend summend unter die Dusche gehüpft, nur um mir danach die Haare zu föhnen - und anschließend ein wenig Volumen reinzubringen -, mich dezent wie immer zu schminken und dann gemütlich in meinem seidenen, schwarzen Kimono in die Küche zu schlendern und zu frühstücken... was ich jetzt auch immernoch tat, wobei mein Frühstück heute erstmal nur aus einem leichten Müsli und einem Glas Orangensaft bestand. Ich brauchte auch grade gar nicht mehr, ich würde sicherlich heute noch genug essen. Ich warf einen Blick auf die Uhr, die in der Küche an der Wand hing. 'Schon' 11 Uhr, allzu früh war ich ganz gewiss nicht aufgestanden. Heute war ein Samstag, ich würde es mal wieder ordentlich krachen lassen. Gerade deshalb, weil ich sonst am Wochenende eigentlich immer arbeiten musste, da wollte ich das jetzt richtig ausnutzen. Außerdem konnte ich es mal wieder gebrauchen, den Bass beim Tanzen zu spüren, mich im Beat der Musik zu verlieren... ohja. Und ich würde sicherlich auch ein paar nette neue Leute - meist nur Kerle - kennen lernen, so wie immer. Nur lies ich normalerweise keine von diesen Kontakten Bestehen. Apropos Kontakte. Mein Geburtstag war inzwischen schon vorbei, ich war jetzt 18. Caleb hatte das wirklich gut hinbekommen vor zwei Wochen... er hatte also den Schock aus dieser einen, schrecklichen Nacht wieder gut gemacht und allgemein kannten wir uns jetzt wohl auch schon viel besser. Den imaginären 'Vielleicht-Freund' hatte ich abgeschossen, zumindest hatte ich Caleb das erzählt. Ich hatte beschlossen ihn nicht weiterhin so zu täuschen, wenn er schon immer so nett zu mir war... wobei inzwischen doch die eine oder andere kecke Seite von ihm auch zum Vorschein gekommen war... ach, wie auch immer. Man sollte nicht bereits beim Frühstück anfangen, über irgendeinen Kerl zu philosophieren.
Damon Ich summte eine Melodie vor mich hin - was ich normalerweise natürlich nie tun würde, aber ich hatte letzte Nacht einen anderen Werwolf zerfetzt und das stimmte mich doch schon wirklich seeehr zufrieden... war aber kein Alpha gewesen, aber ein Rudelmitglied. Und es wird natürlich diesen ganzen Rachescheiß geben... das war es ja nur, worauf ich nun schon seit über einem Monat hin arbeitete. Ich wollte wieder Alpha werden und in einer der kommenden Nächte würde das auch passieren. Es würde schließlich nicht lange dauern, meine Spur zu verfolgen. Und ich strotzte nur so vor Energie, auch dank des toten Wolfs letzter Nacht... tagsüber hatte ich allerdings rein gar nichts zu befürchten, schließlich kamen Wölfe nur nachts raus. Den Tag über wäre es viel zu gefährlich, uns irgendwo zu battlen... naja, wobei... mit Kuba hatte ich das ja auch gemacht und es hatte kein Mensch mitbekommen. Also wenn ichs mir recht überlegte... vielleicht würde ich doch auch tagsüber 'Probleme' kriegen können. Aber gut, solange Louisa dann nicht in der Nähe war, sollte mich das auch nicht stören. Ich war durchtrainiert bis ans Limit und würde mich dem Kampf jederzeit stellen können, ohne Angst vorm Verlieren haben zu müssen. Ich sah mir jetzt den Frühstückstisch nochmal an. Doch, hatte ich wieder gut hinbekommen. Louisa hatte die letzte Nacht oft unruhig geschlafen oder wach gelegen, das 'Kindchen' machte langsam aber sicher ein wenig Ärger. Und da konnte sie ein ausgiebiges Frühstück gut gebrauchen. Inzwischen hatte ich sie auch dazu bewegen können, dass sie regelmäßiger und vorallem auch mehr aß. Ein schwächliches Wolfskind und eine kränkelnde Mutter konnte man schließlich nicht brauchen, echt nicht. Ich ging jetzt also ins Schlafzimmer zurück, um Louisa zu wecken. Ich selbst war schon gut eine Stunde auf, weil ich duschen gewesen war und eben das Frühstück gekocht hatte - Pfannkuchen, wehe sie würde keinen essen! -, ich wanderte also momentan auch nicht in Boxershorts umher... ausnahmsweise, haha. Stattdessen lief ich jetzt in grauer Jeans und einem weißen Shirt ins Schlafzimmer zurück. Louisa schien zwar gerade ruhig zu schlafen, aber ein Kind brauchte auch geregelte Schlafenszeiten... also raus aus dem Bett. Ich 'kletterte' also nochmal kurz zu ihr aufs Bett und küsste sie leicht auf die Stirn - jaja, ich weiß, eigentlich war das ja gar nicht mein Ding, aber sie sollte sich wohlfühlen... auch, wenn mir das selbst widerstrebte -, ehe ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich und ein "Aufwachen... gibt Frühstück." murmelte, unbewusst lächelnd... wie gesagt, die letzte Nacht hatte mal wieder so ein kleines bisschen ihre Wunder vollbracht, dabei war nicht mal Vollmond gewesen. Naja, ich war zur Auswechslung eben mal entspannt. Schließlich ging es hier im Loft nicht immer so zu, wir hatten uns wohl noch einige Male gestritten aber irgendwie immer wieder zusammen gerauft.
Du machst auch noch so Riesenposts. Mal sehen, was ich so zusammenkrieg, ich liege noch im Bett. :'D - - -
Caleb
Die letzten Wochen - beziehungsweise Monate - waren bei mir zumindest ruhig verlaufen. Ich war höchst zufrieden mit mir und der Welt, in den Vollmondnächten war ich meinem instinktiven Jagdtrieb nachgekommen und hatte vor nichts und niemandem Halt gemacht - außer vor Amber, aber der war ich eh nie wieder in meiner Wolfsgestalt begegnet. Gut so, sonst müsste ich mir wieder einen Haufen Müll ausdenken, um mich bei ihr zu entschuldigen. Ich hatte das Gefühl, sie vertraute mir schon ganz gut, immerhin hatte sie mir nach einiger Zeit dann auch eröffnet, dass der 'Freund', für den sie beispielsweise die Unterwäsche gekauft hatte, gar nicht existierte. Das hatte ich zwar schon vermutet, aber es nochmal von ihr bestätigt zu bekommen, war schon eine kleine Genugtuung für mich. Jedoch hatte ich immer öfter auch ganz bewusst ein Verhalten an den Tag gelegt, was vielleicht nicht mehr ganz so gentlemanlike war, aber sie schien damit klarzukommen. Wie es weiterging, wenn ich sie erst mal zu mir ins Bettchen geholt hatte, konnte ich auch nicht sagen. Das ging ganz von ihrem weiteren Verhalten ab. Ich würde danach sicher nicht mehr den Gentleman spielen und ob sie damit klarkam, war nicht meine Entscheidung. War mir auch relativ schnurz, ich war unabhängig von allem und jedem. Hier im Loft war soweit alles ruhig, Damon und ich verstanden uns wirklich gut und Louisaleinchen war schwanger. Ja, die Kleine hatte es mir freiwillig gesagt, immerhin war zu der Zeit auch schon ein Babybauch erkennbar gewesen. Ich hatte möglichst ruhig reagiert, auch wenn ich gerne ein wenig gemein zu ihr gewesen wäre - aber gut, weg damit jetzt. Sie wohnt also noch weiter hier, womit ich im ersten Moment kein Problem hatte, immerhin war es mit mehr Leuten hier sowieso lustiger, auch wenn es mich minimal fuchste, dass Damon sie bei sich hatte, ich aber immer nochdsmit beschäftigt war, Amber an mich zu...nennen wir es 'gewöhnen'. Ich war vor einer Viertelstunde aufgestanden, stand nun in verwaschener Jeans und schwarzem Hemd mit einer Kaffeetasse in der Hand an die Küchentheke gelehnt und sah zu der Fensterfront hinaus auf New York. Irgendwo dort trieb sich ein kleines Amberlein rum...was sie heute wohl vorhatte? Wir hatten uns seit einer Woche nicht mehr gesehen, das musste ich ganz schnell ändern. Ein Überraschungsbesuch wäre doch was Feines, hm?
Louisa
Wohltuend war dieses Wolfsblag definitiv nicht, mir fehlte eine ganze Mütze Schlaf und es kam des öfteren meinerseits zu Verkrampfungen, die diesmal aber nicht daran lagen, dass ein halbnackter Damon vor mir stand und fragte, ob ich mit ihm unter die Dusche hüpfte. Aber sowas war auch nie mehr passiert. Wir hatten kein weiteres Mal miteinander geschlafen. Ich hatte ihn einmal abgelehnt, was natürlich einen Streit hervorrief, aber irgendwas in mir hatte einfach blockiert, dass ich mit ihm schlief.. Und ich wusste vermutlich auch, was das war, denn Damon war für mich nicht mehr ein unheimlich reizbarer, launischer Werwolf, sondern jemand, der mir wirklich ans Herz gewachsen war...und für den ich momentan wohl etwas mehr empfand. Da erschien es mir natürlich falsch, mal wieder so ganz unverbunden mit ihm in die Kiste zu springen, aber von alldem hatte ich ihm nichts erzählt. Ein paar Tage war dann dicke Luft zwischen uns gewesen, doch irgendwann hatten wir uns wieder miteinander verstanden, auch wenn keiner von uns mehr ein Wort darüber fallen ließ, was passiert war. Ansonsten verwehrten wir uns gegenseitig aber keinen Körperkontakt, wenn er mich küsste, machte mir das seltsamerweise nichts aus. Gut, vielleicht ein bisschen, aber davon ließ ich mir nichts anmerken. Ich lag noch vollkommen fertig im Bett, da die Nächte immer unruhiger wurden und teilweise sogar schmerzten, doch ich gab mir Mühe, Damon das nicht so zu zeigen, da ich mir kein geheucheltes Mitleid einfangen wollte. Damon war schon aufgestanden, wie ich gemerkt hatte, als ich mich nicht mehr an ihn kuscheln konnte. Wenig später spürte ich plötzlich ein Gewicht, dass für eine Verlagerung der Matratze sorgte und Damons Lippen auf meiner Stirn. Blinzelnd schlug ich sofort die Augen auf und sah ihn über mir, wie erwartet machte mein Herz erst mal einen theatralischen Hüpfer, doch auch daran hatte ich mich gewöhnt. Er hatte Frühstück gemacht...wir waren ja eine richtige kleine Fami- Okay, nicht weiterdenken, das war nicht gut! Leicht lächelnd sah ich ihn an, streckte mich leicht und nickte. "Morgen... Ich eile." Sogut das mit dem Babybauch eben ging, haha.
chill x'D ich bin selber grad erst aufgewacht und werd jetz sicherlich nicht sowas riesiges zusammen kriegen x'D ______
Damon Gut, sie war wach... aber welche Frau wäre das auch nicht, wenn sie merkte, dass sie ein dermaßen gutaussehender Kerl über sie beugte? Immerhin hatte Louisa gewusst, dass ich es war, auch als sie die Augen noch geschlossen hatte. Caleb hatte hier zu diesem Zimmer gar keinen Zutritt, zumindest nur ins Ausnahmefällen... und ihm war ja ohnehin befohlen worden, sich von Louisa fernzuhalten, wobei er sich bisher auch tadellos daran gehalten hatte - sein Glück!. "Ja, solltest du auch... hab mir Mühe gegeben." sagte ich und fing doch wieder ganz leicht an zu Grinsen, nicht ohne den gewissen Stolz. Ob sie gemerkt hatte, wie ich mich die letzte Nacht rausgeschlichen hatte? Wahrscheinlich, ja. Immerhin war sie sehr oft zwischendurch aufgewacht und da würde ihr wohl aum entgangen sein, dass der groß gebaute, muskulös gutaussehende Kerl neben ihr fehlte. Ne, sowas konnte einem gar nicht entgehen, nicht bei mir. Ich richtete mich dann jedenfalls auf und verlies das Bett, woraufhin ich mich ebenfalls noch einmal kurz streckte. "Und wehe Madame isst nicht ordentlich... ich besteh' drauf." fügte ich dann noch hinzu. Sie sollte sich ja nicht zieren, ein Pfannkuchen war Pflicht, ob es ihr denn nun passte oder nicht. Sie hatte genug zu essen, sie brauchte die Energie dringend. Vorallem nach so einer Nacht wie der letzten hier. Ich sah sie also noch einen Moment lang an und verlies dann das Schlafzimmer noch immer recht gut gelaunt, um wieder in die Küche zu gehen. Und da roch es gleich wieder recht... himmlisch, obwohl mir ja eher die Hölle vergönnt war. Apropos himmlisch... Weihnachten war inzwischen nicht mehr weit. Pff, Fest der Liebe... sah ich ja ganz und gar nicht so, ich hasste diese Bezeichnung. Der Tag war nichts besonderes, die Bibel war erstunken und erlogen. Zumindest große Teile davon. Ob Caleb wohl scharf drauf war, Weihnachten zu feiern? Hatte ich ja schon seit Jahren nicht mehr. "Morgen." begrüßte ich meinen Wolfsgenossen, wobei ich noch immer recht gut gelaunt klang. Wenn er noch nicht gefrühstückt hatte und das aber tun wollte, könnte er sich dazu gesellen... inzwischen verstanden wir uns schon sehr gut und es war manchmal wirklich von Vorteil, ein nicht mehr ganz so einsamer Wolf zu sein.
Amber Mir persönlich gefiel es ja immer, in diesem Kimono rumzulaufen... der war so klischeemäßig irgendwie, fand ich. Immerhin sah man sowas total oft in Filmen... meist allerdings gefolgt von einer Sexszene, die schön zensiert wurde oder komplett ausgeblendet war. Aber hey, das Leben war nunmal kein Film. Wäre das der Fall, könnte ich nämlich mal eben so getrost das Drehbuch umschreiben und mich zur Millionärin machen. Dann würden mir zwar noch mehr Typen am Arsch kleben schätze ich, aber damit würde ich schon leben können. Inzwischen war ich ja sehr geübt darin, jemanden abzuweisen oder gar vor die Tür zu setzen... wobei das in letzter Zeit doch recht selten vorgekommen war. Wieso? Hm, wusste ich nicht... deshalb versank ich auch ein wenig in Gedanken darüber und löffelte nebenbei weiterhin mein Müsli, wobei die Schüssel dann auch recht bald leer war. Ich frühstückte nie besonders viel, weil ich morgens einfach nicht so gut essen konnte. Ich stand dann vom Küchentisch auf und fing an, die Küche aufzuräumen. Die letzten beiden Tage war das nämlich ziemlich auf der Strecke geblieben, weil ich viel hatte arbeiten müssen. Unter anderem als hübsch gekleidete Kellnerin und als Fast-And-Furious-Imitatorin. Wobei es mir ja nicht mal ansatzweise ein Rätsel war, wieso ich wieder zu denen ins Boot geholt worden war - Sex sells, würde ich sagen. Wahrscheinlich hatte die Teilnehmerzahl abgenommen und das sollte sich natürlich wieder ändern, da war auch ich ihnen als Mittel recht.
Louisa Ich mummelte mich noch ein letztes Mal in die Kissen, bevor ich mich ebenfalls aufrichtete und dann aufstand. Wackeliger, als sonst... Aber an so einen Energiemangel und Babybauch musste man sich erst mal gewöhnen. Es kam mir ja schon fast vor, als würde es stündlich wachsen. Naja, immerhin war die Schwangerschaft auch stark verkürzt... Ich lächelte und sah flüchtig zu ihm, als er sich auch schon abwandte und in die Küche verschwand. Ich würde jetzt auf jeden Fall etwas essen, alleine schon weil er es wollte. Es konnte mir ja nur gut tun, auch wenn mir wie schon gesagt einfach der Appetit fehlte. Woran das lag...nun, keine Ahnung. Ich sah auf die Uhr und tappte dann hinter Damon her in die Küche. Aus dem Augenwinkel konnte ich noch erkennen, wie Caleb das Loft gerade verließ. Der Typ war mir noch immer nicht geheuer, aber wir arrangierten uns miteinander. Es roch herrlich. Tief einatmend schloss ich kurz die Augen, setzte mich vorsichtig und behutsam auf einen Stuhl und sah zu Damon. "Es riecht zumindest super." Er wirkte schon wieder viel lockerer und gelassener. Er war letzte Nacht weg gewesen...und ich ertappte mich bei dem Gedanken, dass er hoffentlich lieber Jagen war, als bei irgendeiner anderen Frau... Immerhin hatte ich ihn in der letzten Zeit einmal von mir gewiesen, weil ich damals einfach nicht mit ihm schlafen wollte. Sex ohne Gefühle war nichts für mich, ganz besonders dann, wenn ich mich in den Kerl verliebte.
Caleb
Ich trommelte mit den Fingern auf der Küchmtheke herum und sah kurz zu dem Teller mit den dampfenden Pfannkuchen auf dem Tisch. Frisch von Damon zubereitet. Einen würde ich vielleicht auch ergattern, dann stand für mich aber fest, dass ich mich auf den Weg zu Amber machen würde. Ein Überraschungsbesuch freute sie bestimmt und ich wollte sie endlich wieder sehen, bevor sie sich noch wieder von mir 'entwöhnte'. Ging ja gar nicht und das würde ich auch keineswegs akzeptieren, sonst war alles für die Katz. Ich grüßte Damon schmunzelnd zurueck und nahm dann einen Schluck aus meiner Kaffeetasse. Er war ungewöhnlich gut gelaunt, außerdem hatte auch ich mitbekommen, das er gestern Nacht das Loft verlassen hatte. Bestimmt mussten einige Menschen ihr Leben lassen, das musste der Grund für seine gute Laune sein. Nach ein paar Minuten sah ich wieder zu ihm, stellte die Tasse hinter mir ab und pflückte mir schnell einen Pfannkuchen vom Teller. "Ich verschwinde jetzt. Ein Besuch bei Amberlein. Viel Spaß euch noch." Ich zwinkerte ihm leicht zu. Ja, ich hatte ihm zwischenzeitlich von der Kleinen erzählt. Es war so herrlich, sich mit jemandem Gleichgesinnten darüber unterhalten zu können.. Ich zog meine Stiefel/Boots-Schuhe an, schlüpfte diesmal in eine schwarze Lederjacke und saß wenig später in meinem Porsche, machte mich auf den Weg zu Amber. Was sie wohl gerade machte? Hoffentlich war sie Zuhause... Sonst war mein hübscher Überraschungsbesuch vollkommen umsonst. Die Fahrt dauerte nicht lange. Nach wenigen Minuten war ich bei ihr angelangt, stieg aus und sprang sofort die paar Treppen zu ihrem Haus hoch. Jetzt würde die Klimgel mir wohl sagen, ob sie da war oder nicht... Ich lehnte mich leicht gegen die Hauswand und wartete auf ihre Stimme, beziehungsweise auf sie.
Damon Hach ja, da verschwand er wieder zu Amber... ich konnte nur grinsend den Kopf schütteln, als er aus der Küche ging. Dass er sich an den Pfannkuchen bedient hatte, störte mich nicht, war ja mehr als genug da. Irgendwas... 'besonderes' musste die Kleine ja schon an sich haben, wenn er schon so lange hinter ihr her war. Und einfach zu haben war sie scheinbar auch nicht... aber gut, grade das würde wahrscheinlich seinen 'Jagdinstinkt' geweckt haben, dass er so lange an ihr festhielt. Aber nunja, war nicht meine Sache, sollte Caleb doch machen was er für richtig hielt, ich würde ihn an nichts hindern. Kurz nachdem Caleb aus der Wohnung verschwunden war kam Louisa zu mir in die Küche getappt und ich lies mich auf einem der Stühle am Küchentisch nieder. Ja, es rtoch in der Tat wirklich gut... und es würde auch genauso gut schmecken, das sagte mir meine Wolfsnase. Und bekanntlich waren Geschmacks- und Geruchssinn ein wenig miteinander verbunden. "Und es wird auch genauso gut schmecken. Ich besteh drauf, dass du mal wieder ordentlich isst... und heute werden keine ausreden geduldet." sagte ich und zog leicht grinsend eine Augenbraue nach oben. Sie hatte anständig zu essen, sie brauchte die Energie jetzt wirklich. Und ich hatte mir doch wirklich auch halbwegs Mühe gegeben, das sollte sie auch mal würdigen und mir den Gefallen tun und ordentlich essen... ich selbst würde wohl nicht allzu viel essen, weil ich auch so nur so vor Energie strotzte. Und nein, ich hatte letzte Nacht nicht gejagt, nichts gegessen. Die Energie, die in mir kursierte, hatte ich allein von dem getöteten Wolf erlangt. Ohja, es hatte sich unglaublich gut angefühlt, ihm die Kehle rauszureißen und das auch noch grundlos. Und weil mein angriff auch sehr unerwartet kam, war die einzige Wunde, die ich auf meinem Körper trug, eine noch ganz leicht erkennbare Kratzspur am rechten Unterarm.
Amber Ich zuckte unwillkürlich ein wenig zusammen, als es plötzlich klingelte. Meines Wissens nach erwartete ich nämlich keinen Besuch... oder hatte ich mal wieder irgendwas vergessen? Achjaaaa... weil ja bald Weihnachten war, hatte ich beschlossen, mich auch selbst ein wenig zu beschenken und hatte im Internet ein paar Klamotten und Schuhe bestellt... jaja, ich weiß schon, eigentlich hatte ich da nicht mal Geld dafür, aber hey, machte ich eben mal wieder ein paar Überstunden. Ich sah kurz auf die Uhr. Naja, war die Postbotin heute wohl spät dran. Und ja, PostbotIN, es kam nur alle paar Monate mal vor, dass irgendwer anders ihre Route durch dieses Viertel übernahm. Also lies ich in der Küche alles stehen und liegen und drückte auf den Knopf im Flur, damit die Tür unten aufsprang... sollte sie das Paket ruhig noch hoch tragen, dann musste ich das nicht machen. Ich durfte auch mal faul sein... war ja nicht so, als würde ich nciht für mein Geld schuften, Kellnern war durchaus anstrengend, wenn man das stundenlang machte. Wobei manch anderer Nebenjob wohl weniger Kraft in Anspruch nahm, besiepielsweise das 'Start-Ziel-Signal' bei den illegalen Rennen zu geben... aber da wurde ich gut für bezahlt, also machte ich das nur allzu gerne weiter. Auch wenn es in kalten Jahreszeiten hieß, dass ich frieren musste. Ich überlegte kurz, ob ich mir nicht noch schnell was überziehen sollte, aber eigentlich war ds unnötig. War nur die Postbotin, zumindest ging ich davon aus. Woher sollte ich auch wissen, dass es Caleb war, der jetzt hier reinschnein wollte? Außerdem bedeckte der Kimono ja alles nötige und Unterwäsche hatte ich ja auch noch an. Wenn es jetz ein männlicher Postbote gewesen wäre, dann wär mir das nicht so egal, aber war ja nicht der Fall.
Ich wartete ein wenig, bis die Tür summte und ich eintreten konnte. Gut, sie war immerhin schon mal Zuhause. Ob sie mit mir rechnete? Wahrscheinlich nicht. Es war immerhin erst circa halb zwölf und Freitag. Da mussten viele Leute noch arbeiten und in mir sah sie wahrscheinlich noch immer den erfolgreichen Geschäftsmann oder sonst irgendwas. Klar - woher hätte ich sonst diesen grenzgenialen Porsche, hm? Ich war immerhin mehr als zufrieden mit mir selbst und der restlichen Welt. Ich hatte Geld, lebte in einem großen Loft mit anderen lustigen Personen, und hatte in Amber eine Herausforderung gefunden. Ja, die Treffen mit ihr waren wirklich stets belustigend und erfreulich und ich war mir sicher, dass sie mir mittlerweile immerhin schon mal nicht mehr ganz so abgeneigt war, wie am ersten Tag. Geschwind erklomm ich die Treppenstufen hinauf zu ihrer Wohnungstür. Diesen Weg konnte ich mittlerweile im Schlaf. Schon einige Male war ich in ihrer Wohnung gewesen, aber außer gemeinsam auf dem Sofa sitzen, war rein gar nichts passiert. Langweilig. Zumindest in meinen Augen, aber was solls. War ja alles für einen guten Zweck, haha. Oben sah ich sie schon und lächelte kurz wegen ihres Kimonos. Stand ihr auf jeden Fall. Trug sie noch was drunter? Würde mir jedenfalls nichts ausmachen, falls nicht. Aber gut...erst mal die Hintergedanken beiseite schieben...auch wenn mir das nicht unbedingt leicht fiel. "Hey, Amber!", begrüßte ich sie schmunzelnd und schloss sie kurz in meine Arme, bevor ich sie betrachtete und auf eine Reaktion ihrerseits wartet. Immerhin musste das schon ein wenig unerwartet kommen. Aber das war mir ziemlich egal.
Louisa
Auf seinen Befehl hin hob ich abwehrend die Hände und nickte grinsend. "Jaja, schon gut! Ich geb mir Mühe.." Wir schon gesagt, immer wenn er gute Laune hatte, übertrug sich diese auf mich. Faszinierend, aber das geschah wahrscheinlich bei so ziemlich allen anderen Menschen. Ich hob die Hand und fischte mir schwerfällig einen Pfannkuchen vom Teller. Ja, sogar schon solch kleine Dinge waren nicht mehr so einfach für mich... Auch meine Kaffeetasse wackelte leicht, als ich sie mit zitternden Fingern anhob und einen Schluck trank. Die Pfannkuchen schmeckten wirklich gut. Damon hatte sich scheinbar wirklich Mühe gegeben, und ich hielt mein Wort, dass ich essen würde. Dem Baby konnte es immerhin auch nur gut tun. "Schmeckt wirklich super", lobte ich seine Kochkünste lächelnd und lehnte mich zufrieden zurück. Noch immer war ich heillos davon begeistert, dass er so gut gelaunt war. Dann konnte der Tag ja nur gut werden. Zwar hatten wir uns in den letzten Wochen auch oft heftig gestritten, aber der heutige Tag würde bestimmt keinem Streit hervorrufen. Zumindest hoffte ich das.
Amber Caleb... Caleb? Was machte der denn jetzt hier? Ich meine, es war doch unter der Woche und... hm. Normalerweise rief er immer vorher an, wenn er vorbei kommen wollte und fragte erstmal, ob ich denn überhaupt Zeit hatte. Heute war ihm scheinbar nicht danach gewesen, er war unangekündigt hier aufgekreuzt und schloss mich wohl erst einmal kurz in seine Arme. Ich erwiederte die kurze Umarmung mehr oder weniger noch so ein wenig überrascht und gab noch eher gemurmelt ein "Hi.." von mir, sah ihn anschließend an. "Ich hab nicht mit dir gerechnet... sonst hätte ich mir was angezogen." gestand ich und gewährte ihm dann Einlass in die Wohnung. Kam schon wirklich sehr unerwartet, ich hatte mit ihm nun wirklich gar nicht gerechnet, absolut nicht. Sonst hätte ich mich wie bereits gesagt nämlich angezogen und würde nich noch in dem schwarzen seidenen Kimono hier herum wuseln... hm. "Was genau hat dich denn jetz plötzlich dazu bewegt, hier unangekündigt aufzukreuzen?" fragte ich ihn mit leicht sarkastischem Unterton, tappte derweil in die kleine Küche zurück, um noch das letzte bisschen Geschirr zurück in die Schränke zu räumen. Er würde mir schon freiwillig folgen, nehme ich an.
Damon Ich nickte ihr auf ihr Kompliment bezüglich meiner Kochkünste nur kurz zu, weil ich gerade eben den Mund voll hatte. Hatte ich doch gleich gesagt, dass die Pfannkuchen gut schmeckten... aber hatte sie sich wohl erst noch selbst davon überzeugen wollen, das sei ihr aber mal erlaubt. Schließlich glaubte ich Leuten auch nicht einfach so irgendwelche aus der Luft gegriffenen Dinge... wobei schon alleind er Geruch, der in der Küche lag, bewiesen hatte, dass meine Kochleistung definitiv keine schlechte war. Nunja, aber wie dem auch sei. Ich futterte gemütlich einen Pfannkuchen, holte mir dann noch einen halben dazu und aß den ebenfalls auf, dann reichte es mir aber auch schon wieder. Wie gesagt, Energie tanken brauchte ich keine, da hatte ich letzte Nacht schon sehr gute Arbeit geleistet - auch, wenn ich mir damit beabsichtigt ein ganzes Rude und vorallem dessen Alpha auf den Hals gehetzt hatte. War ja mein Plan gewesen, ich hatte den Alpha auf mich aufmerksam machen wollen... nur fiel mir jetzt imm Nachhinein auf, dass ich damit auch das gesamte Rudel hierher lockte, hier zu Louisa. Dabei stand sie doch einzig unter meinem Schutz... mist. Mal wieder war ich der Egoist in Person gewesen. "Achja... wenn du aus dem Haus gehn willst, sag mir vorher Bescheid... egal was es ist, ich komm mit." Sie würde sicherlich nachfragen weshalb... und anlügen würde ich sie nicht.
Meine Posts fallen nun dezent kürzer aus. :'D - - -
Caleb
Als ob es mir etwas ausmachte, wenn sie hier so freizügig herumlief. Das war mir ziemlich egal. Um nicht zu sagen, es war mir so egal, dass ich es guthieß. Immerhin hatte sie einen tollen Körperbau, der würde mir noch mehr gefallen, wenn sie auch den Kimono ablegte. Irgendwann würde das schon noch passieren... Ich glaubte fest daran. Sie sah gut aus, ich sah gut aus, wir verstanden uns gut... Was sollte sie daran hindern, mit mir in die Kiste zu springen, hm? Danach wäre ich zwar nicht mehr der liebe, nette Gentleman, aber was danach war, war sowieso ziemlich unwichtig. Ich schmunzelte kurz, weil mir die Überraschung scheinbar prächtig gelungen war. Sie war richtig schien irritiert. Überhaupt war ich ein riesiger Fan von Überraschungen. Höchst zufrieden schlenderte ich hinter ihr her in Richtung Küche, lehnte mich mit der Schulter gegen den Türrahmen und verschränkte die Arme vor der Brust. "Soll ich wieder gehen? Entschuldige...ich wollte dich nur mal wieder besuchen." Hach, wie schnulzig... Ich zwinkerte ihr leicht zu und beobachtete sie dann fortwährend, wie sie aufräumte. In einem schwarzen Seidenkimono.
Louisa
Ich nahm mir kurzerhand noch seufzend die andere Pfannkuchenhälfte, obwohl ich eigentlich schon vollkommen satt war. Aber Damon hatte ja selbst gesagt, ich sollte gefälligst was essen...nun ja, sein Wunsch sei mir Befehl. Hust...äh..ja. Jedenfalls knabberte ich nun auf diesem letzten Pfannkuchenstück herum und runzelte dann bei Damons Worten die Stirn. Super, was hatte er jetzt schon wieder angestellt...? Scheinbar war er gestern doch nicht bei einer anderen Frau gewesen, sondern hatte wirklich wieder mal jemand anderen umgebracht... Gefiel mir das? Hm...irgendwie ja schon. Seufz. Der Typ machte mich echt krank. Ich legte den Kopf ein wenig schief und blickte ihn an. "Wie? Warum denn?" Okay, ich hatte nichts dagegen, dass er mit mir kam, wenn ich rausging...aber es wäre bestimmt schon seltsam und außerdem wollte ich den Grund dafür doch schon recht gerne wissen. War jemand hinter uns her? Hinter dem Baby? Hinter Damon? Wenn ich alleine rausging...bestand dann die Gefahr, dass mir aufgelauert wurde? Fragen über Fragen...und wieder einmal wusste nur Damon eine Antwort.
Amber Mich mal wieder besuchen... ich musste ein wenig schmunzeln. War ja schon ganz... nett, wie ich es jetzt einfach mal nannte. "Nein, bleib ruhig... ich war wie gesagt nur nicht drauf vorbereitet." sagte ich nochmal und warf einen Seitenblick zu ihm, schob noch ein paar Teller in einen der Schränke und wischte dann nochmal kurz über die Theke, ehe die Küche dann gänzlich aufgeräumt und auch sauber war. "Du hast Glück, dass ich heute nicht arbeiten muss... sonst wär ich jetzt nicht hier." stellte ich dann mit noch immer leicht angehobenen Mundwinkeln fest. War ja so. Wenn ich jetzt auf der Arbeit wäre - sei es Kellnern oder was auch immer -, dann hätte er vor verschlossenen Türen gestanden, was ihn doch sicherlich enttäuscht hatte... wer wollte schon nicht zu mir, hm? Ich sah schließlich gut aus... oke, bei Seite damit. Ich verstand mich inzwischen wirklich gut mit Caleb und dass stimmte mich doch ein Stück weit glücklich, weil ich wie er ja wusste nur recht wenige Freunde hatte. Einerseits fand ich das ja gut so, andererseits fehlten die Freunde eben doch manchmal so ein wenig... und von Louisa hatte ich ja auch nichts mehr hören können, wir hatten keine Nummern getauscht... seufz.
Damon Ha, wusste ich doch. Sie war wohl ebenso neugierig wie ich... naja, nein, wahrscheinlich nicht. Aber wer würde in so einer Situation nicht fragen, weshalb man so plötzlich einen Begleiter in Form eines Werwolfs brauchte? "Ich hab mir letzte Nacht ein Rudel auf den Hals gehetzt... und meinen Geruch kriegst du auch mit Duschen nicht von deinem Körper, Louisa." erklärte ich also mit einem Schulterzucken und lehnte mich sehr entspannt zurück. Wie gesagt, ich hatte es ja darauf angelegt, gejagt zu werden. War auch ein gewisser Adrenalinkick... und das mit dem Geruch stimmte so ja auch. Wolfsgeruch war extrem dominant und sie schlief ja immer mit in meinem Bett, meist eng in meinen Armen... mein Geruch klebte wohl an ihr wie kaum was anderes. Und der Geruch würde so schnell auch nicht weggehen. Lousia selbst roch das nicht, aber sie war ja auch kein Wolf, hatte keine überempfindliche Nase. Nunja... wenigstens hatte sie wieder mal ordentlich gefrühstückt, das stimmte mich gerade schon wirklich ein Stück weit glücklich und zufrieden. Immerhin lag mir ihr Wohlbefinden und das des Kindes sehr wohl am Herzen.
Ich beobachtete sie weiterhin und zuckte kurz mit den Schultern, als sie erwähnte, dass ich Glück gehabt hätte, weil sie sonst eventuell gerade arbeiten wäre. Ja, da hatte ich wirklich Glück gehabt... Es hätte mich auch extrem angepisst, wenn sie wegfressen wäre und ich vor geschlossener Tür gestanden hätte. Da machte ich mir für ein Weib schon solch eine Mühe, und dann sowas. Nein, konnte ich nicht gebrauchen. Sie hatte da zu sein, wenn ich sie besuchte. Ich grinste so ganz leicht und nickte bestätigend. "Klar, ich bin auch erleichtert, dass du da bist... Muss wohl ein Glückspilz sein.." Mein Blick ruhte nach wie vor auf ihr. War schon eine Schande, dass sie keinen Freund hatte. Sie sah wirklich gut aus. Aber heutzutage hatten die Mädels zuerst einen Freund, die sich mit Schminke zukleisterten und jeden Tag neue Klamotten trugen. Nach ehrlichem Aussehen ging doch keiner mehr. In dieser Hinsicht waren wir Wölfe gar nicht mal so oberflächlich, im Prinzip hatten wir eine Art Tradition, beziehungsweise die Gabe, hinter das tonnenweise Puder und Rouge zu sehen, den fetten, schwarzen Lidschatten ausblenden und den Lippenstift wegdenken. Und dann kam so ziemlich immer heraus, dass die Person hinter der 'Maske' nicht gerade schön war. Amber hingegen war schön. Sie war natürlich schön, klassisch schön... Und ich sowieso.
Louisa
Ich biss mir auf die Lippe. So war das also, wir wurden tatsächlich verfolgt...wobei das bestimmt auch nur reine Paranoia war, im Prinzip konnte es ja auch sein, dass gar nichts passieren würde. In meinen Blick mischte sich Unruhe, doch ich brach wenigstens nicht mehr ganz sofort in Panik aus...nein, diese Panik würde erst kommen, wenn es dann tatsächlich auch schon soweit war und ein fremder Wolf vor mir stand. Was dann passieren würde, wollte ich mir gar nicht ausmalen. "Und...wenn ich mehrmals hintereinander dusche?", murmelte ich zaghaft und sah ihn aus großen dunklen Augen an. Okay, blöde Antwort, blöde Antwort...gaaanz blöde Antwort. Kurzerhand erhob ich mich und machte mich daran, den Tisch abzudecken, die restlichen Pfannkuchen stellte ich auf dem Teller in den Kühlschrank. Irgendwann stoppte ich und hielt mir die Hand auf den runden Bauch, lehnte mich kurz gegen die Theke und atmete tief durch. Sogar solch ein einfaches Tisch abdecken war anstrengend für mich... Irgendwann müsste der arme Damon mir noch die Zahnbürste halten, damit ich Zähneputzeb konnte, haha.. Doch meine Sorge galt nun erst mal den anderen Wölfen, die vielleicht schon seine Spur aufgenommen hatten...
Amber Ja, dann war er wohl ein Glückspilz. Jemand, der die Ehre bekam, sich in meinem Glanz sonnen zu dürfen... haha. Oke, nein. Ich wusste ja, dass ich keineswegs scheiße aussah, aber das war dann doch ein wenig zu dick aufgetragen. Ich hatte zwar wirklich viel Selbstbewusstsein, aber dermaßen arrogant und eingebildet war ich dann auch wieder nicht. Nein, echt nicht. Aber das wusste Caleb... oder zumindest sollte er das wissen. "Und... was hast du jetzt mit mir vor, wo du schonmal hier bist?" Ich lehnte mich leicht gegen die Küchentheke, zierte mich nicht weil ich im Moment nicht besonders viel an hatte. Immerhin hatte er mich auch schon in Unterwäsche gesehen, also alles halb so wild. Meine Körperhaltung war entspannt, recht locker... ich fühlte mich in seiner Gegenwart also keineswegs unwohl, aber dafür gab es ja auch keinen Grund. Schließlich war er bisher immer nett zu mir gewesen. Also hatte ich mich jetzt einfach mal nach eventuellen Plänen erkundigt. Konnte ja sein, dass er schon irgendwas geplant hatte und jetzt was mit mir unternehmen wollte oder so. Man könnte die Frage zwar durchaus auch ein kleinw enig auffassen, aber das würde er schon nicht... denke ich. Okay, doch... es war gewissermaßen schon recht unvorteilhaft formuliert, aber egal, war jetzt zu spät, um meien Worte zu ändern.
Damon Ha - ha. Ich seufzte leicht. "Nein, das bringt nichts. Solltest du eigentlich wissen inzwischen..." sagte ich und räumte dann noch den rest vom Tisch, um Louisa ein klein wenig unter die Arme zu greifen... auch, wenn ich ihre Frage als wirklich überflüssig ansah. Ich hatte ihr ja versprochen, ihr mit dem Kind zu helfen. Also tat ich das jetzt auch, selbst wenn es nur ganz simpel in Form von ein wenig Tisch abräumen geschah. Es war ein gutes Gefühl zu wissen, dass man bald angegriffen wurde... ich glaube es wurde fast dauerhaft ein klein wenig Adrenalin durch meinen Adern gepumpt, um meine ohnehin einwandfreien Reflexe noch besser auf Abruf zu halten und mich jeder Zeit reagieren lassen zu können, wenn Gefahr drohte. Deshalb war noch immer keine schlechte Laune bei mir zu sehen, trotz Lousias bescheuerter Frage grade eben... die Vorfreude auf den bevorstehenden Kampf überwiegte einfach, weil ich schon so lange nicht mehr mit einem richtigen Alpha gekämpft hatte. Auf Leben udn Tod, meine ich. Sicher, es würde angesichts meiner körperlichen Verfassung auch seine Tribute fordern, aber ich war der festen Überzeugung, dass ich gar nicht verlieren konnte... nciht mal rein theoretisch gesehn.
Tja, was ich jetzt mit ihr vorhatte...gute Frage und es war ihr gutes Recht, dass sie sie stellte, aber eine ehrliche Antwort konnte ich ihr beim besten Willen nicht darauf geben. Somit hätte ich sie sonst endgültig in die Flucht geschlagen und darauf war ich nun wirklich nicht aus. Sie war mein Spielzeug, ganz allein meins. Nichts und niemand sollte sie mir streitig machen, auch kein imaginärer Freund, aber das war ja sowieso nur belangloses Geschwafel von ihr gewesen. Ich schenkte ihr ein herzallerliebstes Lächeln und schürzte dann unwissend die Lippen. "Hm...keine Ahnung, so weit habe ich nicht gedacht, als ich von Zuhause losgefahren bin. Vielleicht fällt dir ja was ein." Mein funkelnder Blick ruhte noch immer auf ihr, meine hellgoldenen Augen musterten jede ihrer Bewegungen. Dieser Kimono war doch bescheuert. Der war einerseits so freizügig und andererseits bedeckte er genau das, was für einen Mann wie mich von Wert war. Hrmpf. Fand ich nicht lustig... Der sollte bald schleunigst weg da, ernsthaft.
Louisa
Ich hob beschwichtigend die Hände. "Schon gut...die Frage war auch nicht ernst gemeint gewesen..." Konnte ich ja nicht ahnen, dass uns ein Haufen Wölfe am Arsch klebte. Nur bloß kein Streit mehr mit Damon...ich war - wie Viele wahrscheinlich schon gemerkt hatten - ein sehr emotionaler, einfühlsamer und sensibler Mensch, ein Streit mit Damon ging mir wirklich immer sehr nah und beschäftige mich. Mittlerweile hatte ich mich außerdem schon fast gänzlich mit der Tatsache arrangiert, dass ich in diesem egoistischen, launischen, katastrophal gutaussehenden Kerl doch etwas mehr sah, als einen Freund, einen Begleiter, einen Beschützer, oder einen Vater. Aber auch das würde ich niemals zugeben. Nur wollte ich nun schleunigst ablenken, bevor sich da doch noch ein Streit ankünden würde. Nachdenklich sah ich zu Boden, mied seit langem mal wieder seinen Blickkontakt und pustete mir geistesgegenwärtig eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Wie nennen wir den Kleinen?" Ja, mittlerweile hatte sich erübrigt, dass es ein Junge werden würde und so langsam brauchten wir mal einen passenden Namen, denn allzu lange würde es wirklich nicht mehr dauern. Nur sollte Damon mir bitte nicht mit 'Ich weiß nicht' oder 'Keine Ahnung' kommen.
Amber "Hmm..." meinte ich erstmal bloß und spielte mit dem rechten Zeigefinger mit einer meiner dunklen Haarsträhnen, dachte einen Moment lang nach. Wir würden doch wohl kaum hier in meiner Wohnung bleiben, oder? Ich bezweifelte es jedenfalls ziemlich... was wollten wir hier in meiner kleinen Wohnung auch großartig machen, viele Möglichkeiten boten sich da nun wirklich nicht. "Ich zieh mir erstmal was an... ich geh mal davon aus, dass wir nicht hier bleiben. Und so geh ich nicht raus..." sagte ich leicht säuselnd vor mich hin und stieß mich dann von der Küchentheke ab, um eben in mein Schlafzimmer zu gehen. In Kimono wäre es draußen erstens mal viiiel zu kalt und außerdem kam das sicherlich auch ziemlich schräg rüber, wenn man barfuß - oder auch mit Schuhen - in einem Kimono draußen herumlief, der gerade die langen Beine freilies. Hm. Nunja, wie auch immer... jedenfalls ging ich jetzt an Caleb vorbei aus der Küche. Und was anziehen? Gute Frage. Ich stand ratlos vor dem Kleiderschrank und seufzte entrüstet.
Damon Und da kam der bereits erwartete Themawechsel... Streit hatte sich in letzter zeit bei weitem nicht immer vermeiden lassen und so schien Lousia immer alles daran zu setzen, solchen zu vermeiden und einfach zu umgehen, sei es auch durch einen simplen Themawechsel wie diesen. Allerdings kam mir der auch nciht so ganz gelegen, weil ich mich zwar definitiv schon sehr lange mit der Vaterrolle abgefunden hatte... aber das hieß ja nicht, dass ich mich auch darauf freute, mich um einen Quälgeist wie diesen in Zukunft zu kümmern. "Er wird wohl schätzungsweise deinen Nachnamen tragen, hm?" fragte ich erstmal nach. Immerhin sollte der Vorname doch zumindest so halbwegs im Einklang mit dem Nachnamen sein... und meiner war spanisch, ganz im gegensatz zu Louisas. Deshalb sollte man den Vornamen auch in Hinsicht auf den Nachnamen wählen, fand ich... und es musste natürlich ein Name sein ,der einfach etwas her machte. In der Wolfswelt konnte schon ein peinlicher Name bedeuten, dass man dazu verdonnert wurde, sich alles und jedem zu unterwerfen. Und so sollte das Leben meines Sohnes nciht aussehen. Er sollte sich ebenso wie ich Rang und Namen erarbeiten, trainieren bis zum umfallen wenns sein musste... ohja.
Hab mal wieder heute Morgen verschlafen. XD Und ich bin abwesend, Posts daher nur kurz. :3 - - -
Caleb
Nun stellte sie sich also die Frage, ob wir lieber hier blieben oder rausgingen. Und meinerseits war natürlich ganz klar, wie meine Antwort auf diese Frage lautete. Ich würde ganz klar hier in ihrer Wohnung bleiben, immerhin konnte man zu zweit so einiges anstellen, aber gut... So weit waren wir noch nicht - leider. Ich folgte ihr kurzerhand ins Schlafzimmer, wollte doch ganz gerne einfach mal ihre Reaktion wisse und blieb hinter ihr stehen, betrachtete konzentriert den Kleiderschrank, als ob ich ihr irgendwie bei der Entscheidung, was sie anziehen sollte, helfen könnte. Nebenbei fiel mir mal wieder auf, dass ich doch ein ganz schönes Stück größer war als sie. Fand ich aber gut, es war doch oftmals wirklich doof, wenn das Weib größer war als der Kerl. Da kam man sich wahrhaftig...entmannt vor. Ich war es, der auf die Frau hinabzusehen hatte, also. "Wenn wir rausgehen...wohin?", fragte ich sie mit leicht gedämpfter Stimme und blickte ihr aus Unschuldsaugen über die Schulter. Immerhin waren wir bisher schon sehr oft in der Stadt gewesen, außerdem war es gerade erst früher Mittag.
Louisa
Kein Vorschlag von ihm, aber eine berechtigte Frage. Die meisten aller Eltern waren wahrscheinlich zu der Zeit der Geburt schon verheiratet, daher war das mit dem Nachnamen für solche Eheleute kein Problem...aber da waren wir ja ganz anders. Wir hießen unterschiedlich und würden auch sonst wahrscheinlich rein gar nichts mehr miteinander zu tun haben, wenn ich nicht schwanger wäre. "Ich weiß nicht...vielleicht sieht er dir ja ähnlich, immerhin wird er auch spanische Wurzeln haben...wie wärs mit einem spanischen und einem englisch/amerikanischen Vornamen...? Wir könnten dann ja ein anderes Mal entscheiden...", schlug ich vor und blickt ihn fragend an. Hielt er was davon? Keine Ahnung...ich konnte ihm sowas nie ansehen. Aus ihm wurde man eindach nicht schlau...