Damon Ja, doch... ich war wirklich komplett entspannt und in meinem Kopf schwebte eine Melodie rum. Da ich es aber hasste, wenn irgendjemand eine Melodie vor sich hin summte, lies ich das grundsätzlich auch bleiben sondern ging das Lied nur im Kopf durch, während ich den Tisch deckte. Caleb war scheinbar ebenso wie ich eher weniger sparsam - wieso sollte man auch sparsam sein, wenn man jederzeit an Geld kommen konnte? - und dementsprechend stand auf dem Tisch so ziemlich alles was das herz begehrte. Als Louisa kam stellte ich dann noch die Brötchen auf den Tisch. "Die Brötchen sind von gestern..." Schließlich war ich nicht einfach mal eben so in Boxershorts durch die Straßen gehuscht - auch, wenn das den weiblichen Teil der Bevölkerung sicherlich alles andere als gestört hätte -, um zum Bäcker zu gehn und Brötchen zu kaufen. "Also hoff ich einfach, dass die noch schmecken... ansonsten kann ich ja neue holn' gehn." sagte ich in gänzlich entspanntem Tonfall und zuckte leicht mit den Schultern, ehe ich mich am Tisch niederlies. Ich ging einfach mal davon aus, dass Caleb noch länger schlafen würde und deshalb hatte ich für ihn auch nicht mit gedeckt... aber falls er doch noch aufstehen und in die Küche kommen sollte, konnte er sich ja auch einfach einen Teller nehmen und sich dazu setzen, punkt.
Ich traute meinen Ohren nicht mehr und meinen Augen sowieso nicht. Mit dem stimmte doch irgendwas nicht... Der Tisch war voller Leckereien, ich hatte auch einen Kaffee, es gab Brötchen - auch wenn die von gestern waren - .... Das war...wow. Genauso musste ich ihn nun angestarrt haben, aber die Situation war ja auch mehr als seltsam. Ihn so zu erleben...das...grenzte ja an Fürsorglichkeit! Erstaunlich. Ich hätte sowas niemals von ihm erwartet und dass er sich indirekt entschuldigte, dass es 'nur' alte Brötchen von gestern gab, zauberte mir ein Lächeln aufs Gesicht. "Ach Quatsch...das...das...ähm...guten Appetit..." Noch immer vollkommen überrascht ließ ich mich auf einen Stuhl fallen und pustete mir das Haar aus der Stirn. Das erschien mir ja schon alles...surreal, weil ich sowas von Damon wirklich nicht erwartet hatte. Das war wahrhaftig ungewohnt. Seine Nacht schien gut verlaufen zu sein, bestimmt hatte er besonders viele Opfer geschnappt... Doch daran wollte ich jetzt nicht denken. Viel lieber wollte ich jetzt so gemütlich mit ihm frühstücken, das war ja wie eine kleine Familie...ääh...ja, Louisa. Ich nahm mir zögerlich ein Brötchen und benötigte mindestens eine Minute, um es mit Butter zu beschmieren, dann folgte eine winzige Schicht Marmelade. Nein, ich aß nicht gerne vor anderen Leuten... Und dann auch noch vor jemandem wie Damon. Wobei er ja er gerade ein vollkommen neuer Mensch war. Vielleicht sollte ich ihn mal auf gestern ansprechen, doch noch war ich mir nicht sicher, vielleicht würde das ja die Laune vermiesen und das war das Letzte, was ich jetzt wollte.
Damon Okay, gut, schien sie nicht zu stören, das mit den Brötchen... aber sie war ja sowieso eine alels in allem eher bescheidene und zurückhaltende Person, da traute sie sich wahrscheinlich auch einfach gar nicht zu sagen was sie störte oder wenn ihr was nicht schmeckte... wobei ich mit beidem im Moment kein Problem hätte. Immerhin schien sie auch mehr oder weniger gute Laune zu haben, lächelte so ein wenig vor sich hin... dass das von mir kam, beziehungsweise daher dass ich ausnahmsweise mal keine schlechte Laune an den Tag legte, darauf kam ich nicht, weil ich schlichtweg nicht daran dachte. Ich saß neben Louisa, hatte aber noch nicht sonderlich viel Hunger... klar, wenn man etwas - oder jemanden - erlegte, dann genoss man ab und an auch mal ein 'Häppchen', dementsprechend war ich noch nicht allzu hungrig.. aber ich wollte ja sowieso nachher trainieren gehen und dazu brauchte ich dann doch schon etwas Energie. Davon war letzte Nacht ja recht viel verpufft. "Lass es dir schmecken." sagte ich mit einem leichten, rechtu nbeschwerten Lächeln auf den Lippen und beugte mich kurz zu ihr rüber, um ihr einen leichten Kuss auf die Wange zu drücken... und ja, für die, die es noch immer nicht kapiert haben, ich war wie ausgewechselt. Aber Louisa sollte ruhig zulangen... immerhin hatte sie ja auch noch das Kind zu versorgen, nicht nur sich selbst... sie musste bei Kräften bleiben, ich stellte mir die Schwangerschaft mit einem Wolfskind noch immer alles andere als leicht vor. Zu Recht.
Ich war dezent irritiert. Und zwar so sehr, dass ich sofort erstarrte und sich auf meinen Wangen eine leichte Röte ausbreitete, als seine Lippen für einen Moment auf meiner Wange ruhten. Ja, er raubte mir manchmal ein kleines bisschen den Verstand...aber zugeben würde ich das nicht. Es missfiel mir wiederum aber auch keinesfalls, es war ein wirklich angenehmes Gefühl, wenn ersich so um mich kümmerte, mir einfach Wärme gab und alles in allem eine Zuflucht bot. Ich baute immer mehr Vertrauen zu ihm auf und momentan konnte ich nur hoffen, dass das kein Fehler war. Warum küsste er mich denn? Weil es ihm gefiel oder weil er eben wollte, dass ich ihm einfach möglichst schnell vertraute? Aber solche Fragen konnte ich ihm momentan bestimmt nicht stellen, er stand ja noch unter den Drogen seiner scheinbar wirklich gelungenen Nacht. Fortan kaute ich also flüchtig auf meinem Marmeladenbrötchen herum, bis ich fertig war und kurz noch immer ein wenig unsicher zu Damon sah. Er hatte nicht wirklich was gegessen, beziehungsweise gar nichts. War wohl vollgefressen von gestern Nacht... Ich wies mit einer knappen Handbewegung über den Tisch und blinzelte leicht. "Ich kann das...wegräumen...wenn du willst..." Mein Blick suchte diesmal von ganz allein seinen und hielt ihm stand.
Damon Ja, meine Laune hätte wohl wirklich kaum besser sein können... also doch, hätte sie schon sein können, aber das wäre dann für mich schlicht und ergreifend vollkommen unnormal und nicht mehr von dieser Welt. Ich war einfach ein temperamentvolles Energiebündel und wirklich gute Laune kam bei mir einfach richtig selten vor, wie Louisa inzwischen aber wohl auch selbst wusste. Ich hatte mich allerdings gänzlich mit einem Glas Orangensaft zufrieden gegeben, mehr brauchte ich jetzt grade schlichtweg nicht, ich war noch sehr gekräftigt von letzter besagter Vollmmondnacht... an die ich mich nicht mehr so ganz erinnern konnte, aber hey, die Zeitung würde die Erinnerungen zumindest teilweise sicher wieder bringen... aber jetzt galt die Aufmerksamkeit erstmal wieder Louisa, die vor ein paar Minuten unter der Berührung meiner Lippen wirklich wieder ein Stück weit wieder mehr oder minder nervös geworden war... das wiederum wunderte mich aber schon gar nicht mehr. Viel gegessen hatte sie nicht... klar, fett füttern wollte ich sie auch keinesfalls, die Babyugel würde in absehbarer Zeit schon genug Platz unter ihren Klamotten einnehmen, da brauchte sie nicht auch noch eine zusätzliche Speckschicht, echt nicht. War auch unattraktiv sowas... aber sie musste bei Kräften bleiben. "Ich helf dir aber..." warf ich ein, als sie sagte, dass sie das wegräumen könnte, wenn ich das denn so wollte... ja, etwas Beteiligung ihrerseits war nicht verkehrt, immerhin hatte ich das alles mehr oder weniger nur für sie aufgetischt, aber ich würde ihr trotzdem beim Abräumen unter die Arme greifen.
Okay, ich glaubte wirklich, ich würde gleich in Ohnmacht fallen. Er wollte mir wirklich helfen, dass hatte er gerade selbst gesagt... Vor ein paar Tagen hatte er mich noch zurechtgewiesen, hatte mich angeschnauzt, ich sollte gefälligst auf ihn hören und tun, was er sagte, mitunter auch Frühstück. War also nicht wirklich verwunderlich, dass ich mehr als erstaunt reagierte. Ich stand langsam auf, kratzte mich irritiert am Hinterkopf und fing dann einfach ohne Umschweife an, den Tisch abzudecken. Und Damon würde mir helfen...wirklich wie eine kleine Familie. Er sollte aufpassen, sonst würde ich mich gleich schmachtend an seinen Hals werfen. Fortwährend lag nun immer noch ein leichtes Lächeln auf meinen Lippen, während ich alles wieder in den geräumigen Kühlschrank verfrachtete und den letzten Schluck meines Kaffees im Stehen trank. Vielleicht könnte ich es ja doch wagen, ihn mal ein wenig zur Rede zu stellen, wie es denn nun gestern gewesen war. Aber noch blieb ich still, die Atmosphäre bestand ja momentan bildlich aus lauter bunten Blumen, die wollte ich nicht mit ein paar Worten ausreißen und kahle, düstere Landschaft hinterlassen. Und durch die Blumen wanderte Damons Oberkörper, den ich gerade einfach schon wieder so ein bisschen betrachten musste, wenn er schon so halbnackt hier herumlief.
Damon Ja, sie schien mein ganzes Verhalten teilweise wohl auch wirklich so ein bisschen zu irritieren... aber gut, war wahrscheinlich wirklich auch nachvollziehbar, immerhin war das absolutes Kontrastprogramm zu meinem sonstigen Verhalten. Aber hey, war für sie doch so bestimmt wesentlich angenehmer... das sagte mir zumindest das Lächeln, welches jetzt ununterbrochen ihre Lippen zu zieren schien. Machte sie also gewissermaßen schon ein wenig glücklich, wenn ich mich ausnahmsweise mal nicht scheiße verhielt... aber gut, ich sollte das wahrscheinlich eigentlich zur Gewohnheit werden lassen, schließlich würde ich zukünftig mit ihr unser Kind großziehen und wenn ich sie und das Kind von Grund auf den ganzen Tag lang immer nur blöd anmachen würde, dann trug das ganz sicherlich nicht dazu bei, einen halbwegs kontrollierbaren Werwolf heran zu ziehen... eher ganz im Gegenteil, das Kind würde wahrscheinlich dann ebenso früh wie ich es damals getan hatte ein sehr aggressives Verhalten an den Tag legen. Ich stand dann also auf, um Louisa mit den restlichen Aufräumarbeiten des Esstisches zu helfen, eben doch ganz der Gentleman und viel weniger der abgehobene Spanier - und vorallem Werwolf - als sonst. Trug doch eher zu einer angenehmen Atmosphäre, Stimmung hier im Loft bei. Und das war bei der Schwangerschwaft wahrscheinlic hauch eigentlich dauerhaft so angebracht und sicherlich von Vorteil... konnte mir gut vorstellen, dass das Kind das mitbekommen würde, wenn ich mich mal mit Louisa zoffen würde... also richtig, meine ich. Also sollte das bestmöglichst vermieden werden, denke ich. "Und, hast du für heute schon irgendwas geplant?" fragte ich sie dann, als ich das Geschirr in die Spülmaschine räumte. Wäre ja doch schon irgendwie wissenswert, fand ich... außerdem intressierte mich schlichtweg, mit was sie den Tag verbringen würde... durfte ich doch auch wissen, oder?
Aww...ich mag sie ja schon irgendwie selbst, es war schon eine super Idee, das hier als Privi weiterzuführen. :33 - - -
Louisa
Was nahm das hier nur für Formen an? Wir hatte zusammengekuschelt in einem Bett geschlafen, waren so ziemlich gemeinsam aufgewacht, nebeneinander gefrühstückt, und räumten nun zusammen ab. Das war unfassbar. Und sowas stellte eine innige Nacht mit ihm an? Wow...ich musste irgendwie eine optimale Lösung finden, damit das öfter so war und trotzdem keiner sterben musste. Ich wischte noch einmal die Krümel vom Tisch, richtete mich dann wieder auf und ziemlich sofort ruhte mein Blick wieder auf Damon, der mir eine Frage gestellt hatte. Eine wichtige Frage, immerhin würde es auch langweilig werden, die ganze Zeit in dieser Wohnung zu sitzen, außerdem musste ich mir dann womöglich wieder die Sprüche dieses Calebs anhören. Und da waren mir Damons Sprüche momentan tausend Mal lieber. "Hm...also, wir könnten zu meinen Eltern, um ihnen alle zu berichten. Allerdings...naja, weiß ich noch nicht...ob...ich das so glaubhaft schaffe... Oder aber ich gehe Katzenfutter und andere Dinge für Malou besorgen, das muss meine Tante ja nun wirklich nicht alleine machen", stellte ich fest und kaute wieder mal ein wenig auf meiner Lippe herum.
Damon Achja, ihre Eltern... um ehrlich zu sein hatte ich die ja schon völlig in den Hintergrund geschoben, wenn nicht einfach schon gänzlich vergessen. Könnte unter anderem daher kommen, dass ich selbst keine hatte. Aber ja, die mussten das wissen, definitiv... es wäre vielleicht auch nicht verkehrt, wenn man innerhalb der ersten drei - normalen! - Jahre das KInd ab und an mal zu denen abschieben konnte... dann hatte ich meine Ruhe und Louisa auch. Irgendwann würde ihr das Geschrei nämlich sicherlich auch mal auf die Nerven gehen und es war wohl wichtig, dass sie zwischendurch auch einmal zur Ruhe kam. "Auch nicht, wenn ich mich ausnahmsweise wie ein Gentleman verhalte?" Es lag ein klein wenig Sarkasmus in meiner Stimme und es war darauf bezogen, dass sie nicht wusste, ob sie es denn glaubwürdig hinbekam, so dass ihre Eltern uns das abkauften. "Aber ganz gleich, für was du dich entscheidest... dann wüsst ich das gern zeitig." sagte ich ruhig und lehnte mich noch immer sehr entspannt gegen die Küchentheke. "Ich wollte trainieren gehn heute..." fügte ich dem ganzen so mehr oder minder als eine Art Erklärung noch hinzu. Ich musste das ja einplanen können, wenn wir zu ihren Eltern gehen würden und mein Training danach ausrichten, also wär es schon wirklich von Vorteil, wenn sie sich bald entscheiden würde, ob sie lieber die Sache mit ihren Eltern über die Bühne bringen wollte oder doch eher Katzenfutter und was weiß ich nicht alles für ihre Katgze besorgen ging.
Ich lehnte mich mit der Schulter leicht gegen die Wand und betrachtete kurz meine Bände, während Damon mir irgendwas antwortete. Nun gut, wenn er trainieren wollte, wollte ich ihm nicht im Weg herum stehen, also hob ich abwehrend die Hände und schüttelte den Kopf. "Neinnein, geh du nur trainieren, ich hol Katzenzeugs..." Es war mir sowieso lieber, das mit meinen Eltern noch ein wenig weiter rauszögern zu können. Somit konnte Damon seine Muskeln noch weiter stärken...haww...da geriet ich ja gerade tatsächlich in Versuchung, über seinen hübschen Sixpac zu streichen... Fragend sah ich ihn an, doch so ganz konnte ich mich nicht überwinden, da er mich nur schief angucken würde...oder? Berührt hatte ich seinen Körper ja von selbst noch nie, sogar seine Brust nicht. Nur eben damals, als ich den Schnitt reinigen musste. Oh man, ich musste das jetzt einfach tun! Ich trat zögerlich die paar Schritte auf ihn zu, streckte die Hand aus und berührte zaghaft seinen Bauch, wobei meine Augen sofort ganz groß wurden. Pff, warum wollte der denn bitte noch trainieren gehen?! Ich fühlte hier Stahl...und hätte ihn wahrscheinlich am liebsten nicht mehr losgelassen, aber ich konnte mir jetzt schon seinen Blick ausmalen...wobei...wenn er immer noch so guter Laune war, konnte ch mir gar nicht recht vorstellen, wie er darauf jetzt reagieren würde.
Damon Ich nickte zustimmend, einsichtig. Okay, dann heute noch kein Elternbesuch... war mir eigentlich auch ganz recht, weil ich da nun auch nicht wirklich scharf drauf war, eher im Gegenteil. Vorallem dann nicht, wenn sie sich eh nicht so sicher war, ob sie das denn überhaupt glaubwürdig rüber bringen konnte... wenn nicht, dann würde der Besuch wohl ziemlich dramatisch enden, wahrscheinlich auch noch so, dass am Ende die ganze Schuld mir in die Schuhe geschoben wurde. Und das würde mir meine doch jetzt eigentlich sehr gute Laune richtig gründlich versauen. Was wiederum auch Louisa sicherlich stören würde, weil sie doch von dieser eher sympatischen Seite sehr angetan zu sein schien. War ihr wohl wesentlich lieber als der eigentlich dauerhaft gestresste, genervte Wolf, der ihr sonst fast immer gegenüber stand. Dennoch wunderte es mich im ersten Moment ein wenig, dass sie auf mich zuging... meine jetzt schon eher sympatisch wirkende Art schien ihr zu gefallen, zweifelsohne... wobei sie wohl noch mehr Gefallen an meinen Muskeln fand, die sie noch eher zögernd befühlte. Mein ohnehin schon leicht angehobenen Mundwinkel streckten sich noch ein wenig und so zierte dann wieder ein ziemlich breites Grinsen meine Lippen. Wahrscheinlich gefiel ich ihr besser, als sie sich selbst - oder gar mir! - eingestehen würde... aber war andersrum wahrscheinlich nicht viel anders, würde ich sagen. Hust. Weg mit den Gedanken. Ich spannte meine bauchmuskeln - natürlich musste ich prahlen, immerhin war ich trotz meiner momentan anwesenden Freundlichkeit immernoch Damon - unter ihren Berührungen ein wenig an. Und wenn sie gerade schon so 'zutraulich' war, dann konnte man das doch wenigstens so ein kleines bisschen ausnutzen...also nicht so, wie ich das schon zweimal ohne schlechtes Gewissen getan hatte. Aber hey, ich war auch nicht bloß ein blutrünstighes Monster, ich hatte auch sowas wie ein Herz und brauchte ab und an mal Zuneigung! ... wobei ich das eigentlich nie zeigte. Naja, wie dem auch sei. Ich legte also meine rechte Hand an ihr Kinn und hob ihren Kopf leicht an, ehe ich dann auch schon meine Lippen auf ihre senkte. Dass ich irgendwann mal einen Korb kriegen könnte, daran dachte ich nicht im Entferntesten. Schließlich war sie grade jetzt sichtlich angetan von mir. Mochte vielleicht 'nur' ein sanfter, aber dafür ein etwas längerer Kuss sein.
Sein Grinsen war mir natürlich keineswegs entgangen, doch ich ließ es außen vor und widmete mich stattdessen seinem Oberkörper, den ich mit meiner linken Hand vorsichtig betastete. Gott, das nennte sich Waschbrettbauch, na aber hallo! Es hätte mich wenigstens in einer Hinsicht schlimmer treffen können, nämlich wenn Damon hässlich wäre. Wenn ich betrunken von einem abgrundtief hässlichen - und älteren! -Kerl entjungfert wurde, und dann auch noch mit diesem ein gemeinsames Kind bekam. Nein, da hatte es mich mit Damon ja wirklich nch gut getroffen...aber das milderte meine Situation jetzt auch nicht wirklich, denn alleine die Tatsache, dass ich schwanger war, ließ mich immer wieder leicht schlucken. Ob Damon wohl mit in den Kreissaal kommen würde, wenn es so weit war? So ganz konnte ich mir das noch nicht vorstellen, aber er hatte doch selbst gesagt, er würde für mich da sein. Auf was ich das alles genau beziehen konnte, wusste ich nun auch nicht recht. Ich fuhr mit meinem Finger die deutlichen Abzeichnungen seiner Muskeln nach, lächelte unwillkürlich noch breiter, bis ich dann urplötzlich seine Hand an meinem Kinn spürte und wenig später seine Lippen, die mal wieder auf meinen verweilten. Ich zögerte nur minimal, wahrscheinlich auch nur, weil das eben ein wenig... 'schnell' für meine Verhältnisse gekommen war, doch es dauerte alles andere als lange, bis ich mich ganz vorsichtig ein Stück an ihn schmiegte und die Bewegung seiner Lippen auf meinen erwiderte. Wie er das nur immer mit mir hinbekam...? Schon klar, ich war kein Mensch mit Stehvermögen und somit auch nur kaum im Stande, mich gegen irgendemanden zu wehren, aber ich ließ mich schon nach diesen paar Sekunden auf den Kuss ein und spürte, wie mein kleiner Babybauch leicht gegen seine nackte Haut stieß. Ja, man erkannte schon eine kleine Rundung...aber nur bei genauerem Hinsehen.
- - - Muss dann mal weg, bis morgen Mittag. ^.^ <3
haha, dankeschön :3 XD Ja, schlaf gut und bis morgen :3 ♥ ______
Damon Natürlich wies sie mich nicht ab... wieso sollte sie auch? Ich würde so weit gehen zu behaupten, dass das zwischen uns wohl doch inzwischen vertrauter war... wohl nicht so gewohnt, dass sie es vor ihren Eltern schon richtig glaubwürdig hinkriegen würde, aber sie zögerte kaum noch, wenn ich sie küsste. War wohl definitiv ein Fortschritt würde ich sagen. Vielleicht sollt ich öfters Mal versuchen, ein wenig netter zu sein. Schien nur Vorteile zu haben, zumindest bisher... aber sowas fiel mir einfach schwer. Auch, wenn ich es noch so ehrgeizig versuchen würde, käme wahrscheinlich nur ein mäßiges Ergebnis dabei raus... es sei denn ich hatte vorher jemanden umgebracht... haha. Würde heißen, ich müsste mich jeden Morgen aus dem haus schleichen und unauffällig irgendjemanden killen, der Meinung nach würdig genug war, in meinem Antlitz zu sterben... durchaus anregender Gedanke, aber nein, besser nicht. Louisa fand es sicherlich ohnehin nicht so toll, dass ich eine gewissenlose Killermaschine war... vielleicht sagte sie das nicht, aber es war doch sicherlich so. Auch, wenn mein gutes Aussehen sie scheinbar von Zeit zu Zeit sehr gut davon ablenken konnte. War eben doch von Vorteil, wenn man attraktiv war... war einfach eine Tatsache. Dass Louisa sich an mich schmiegte, war natürlich nochmal eine zusätzliche Bestätigung für mich, obwohl ich natürlich nur allzu gut wusste, dass ich gut aussah. Ich legte meinen linken Arm um ihre Taille, drückte sie ein klein wenig mehr an mich. Meine rechte Hand lag inzwischen an ihrer Wange und ich strich sanft mit den Fingern über ihre zarte Haut, während ich sie weiter küsste, den Kuss noch weiter hinaus zögerte, ihn für den Moment einfach mal genoss... inzwischen küsste ich sie zwar wieder ein wenig intensiver, aber dennoch nicht zu gierig oder hastig. Wie gesagt, ich war einfach gänzlich entspannt seit letzter nacht, auch die Verspannungen die sich wieder an meinen Schultern breit gemacht hatten, waren komplett weg... der Vollmond schien bei mir einfach immer wahre Wunder zu bewirken.
Amber Sonne... ich hasste sie grade, wirklich. Da hatte ich endlich mal ein wenig Ruhe gefunden, kein Alptraum quälte mich und ich schlief verhältnismäßig ruhig... und dann blendeten einen diese absolut fiesen Sonnenstrahlen. Grml. Ich lies die Augen noch geschlossen, drehte mich mit etwas geschafftem Gesichtsausdruck auf die andere Seite und seufzte dann leise. Der gestrige Abend war doch wirklich strange gewesen, das alles wollte mir einfach keine Ruhe lassen. Aber ich hatte schon wirklich fast ein klein wenig Angst davor, den Typen von gestern anzurufen... konnte ja sonst wer sein. Ein Mörder, ein Vergewaltiger, ein... ein Wolf, haha. Als sich dieser Gedanke kurz in meinem Kopf breit machte, öffnete ich die Augen und richtete mich dann mit einem Kopfschütteln im Bett zum Sitzen auf, strich mir die dunklen Haare aus dem Gesicht und rieb mir gähnend die Augen. Ich war hundemüde, aber glücklicherweise keine Person, die schnell Augenringe bekam, wenn sie zu wenig schlief. Ich hatte mein Handy gestern Abend noch auf stumm geschaltet, weil mir die ständigen Anrufe wegen 'versäumter Arbeit' echt nur zusätzlich Aufregung und Stress gegeben hatten... wahrscheinlic hdurfte ich mir jetzt andere arbeit suchen gehen, seufz. Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend und gefühlten tausenden Gedanken, die sich in meinem Kopf überschlugen, stand ich schließlich vom bett auf und tappte nach drüben in mein kleines Badezimmer, um erstmal ein Bad zu nehmen... vielleicht würde mich das entspannen und ja, ich badete wann es mir passte. Auch, wenn es so wie jetzt gegen 12 Uhr mittags war. Mir doch egal, ich brauchte das jetzt, ganz einfach. Also lies ich mir das Wasser ein und trank in der Zwischenzeit eine tasse Kaffee, solange die Wanne noch nicht voll war.
Lass Amber ruhig anrufen, wenn du willst. Mit zwei Charas komm ich vielleicht klar, meine Posts sind dann aber ein wenig gekürzt. XD jetzt habe ich nur keine Zeit, noch was für Caleb zu tipseln. :'D - - -
Louisa
Das war ja ein wahrer Bilderbuchkuss! Zumindest ließ sich keinesfalls leugnen, dass ich gerade ziemlich angetan von ihm war. Es war einfach immer wieder ein...'atemberaubendes' Gefühl, wenn ich Damon vollkommen entspannt und ruhig an meinem Körper spürte, seine Lippen auf meinen verweilten und er mich an sich zog, was ich einfach akzeptierte. Ich verspannte mich eventuell wieder ein bisschen, hatte halt trotzdem noch im Hinterkopf, wer er war und was zwischen uns schon alles passiert war, aber ich ging bereitwillig noch immer auf seinen Kuss ein und traute mich so viel, vorsichtig auf seiner Unterlippe herumzuknabbern. Auf meinem Körper breitete sich indessen eine riesige Gänsehaut aus, was wahrscheinlich ein Effekt seiner Finger war, die über meine Wange strichen. Meine Hände ruhten noch immer auf seiner Brust, doch ich wollte sie dort auch gar nicht mehr wegnehmen, dazu gefiel es ihnen dort zu gut. Wenn Caleb jetzt reinkam, würde ich ihn umbringen. Mit irgendwas, von mir aus auch mit einem Rührbesen, da würde mir schon was passendes einfallen. Was der wohl gestern Abend getrieben hatte... Wahrscheinlich genau das, was der Mann vor mir getan hatte, den ich gerade so innig küsste, hrmpf. Aber ich konnte gar nicht anders...mein Verstand war hin und weg von Damon und verwehren konnte ich mich ihm sowieso nicht. Vielleicht irgendwann mal, aber dann musste es bestimmt auch einen schwerwiegenden Grund geben. Somit genoss ich das hier jetzt, suchte seine Wärme, indem ich mich schon beinahe an ihn presste und malte ein kleines Muster auf seine Brust. Momentan konnte ich mir wirklich nicht vorstellen, dass er gestern reihenweise Menschen umgebracht haben sollte...das war so unwirklich, dazu erschien er mir gerade einfach zu gut und er sollte wirklich aufpassen, sonst würde seine gute Laune nur dazu verleiten, dass ich mich glücklich in seine Arme warf und ihn nie wieder losließ und das würde ihm bestimmt wiederum auch nicht so passen.
ja das hatte ich ohnehin vor, ich wollte dich seelisch nur schonmal darauf vorbereiten und sie erstmal aufwachen lassen, mir war gestern abend langweilig x'DD und meine posts werden dann auch kürzer, das passt schon :'D es seidenn ich hab so viel zeit und so wenig zu tun wie jetz grad ^^ ____
Damon Ja, sie ging nach wie vor auf den Kuss ein... wunderte mich nicht weiter, war grade aber einfach... schön, gefiel mir schlicht und ergreifend. Auch wenn eben viele, die von meiner Existenz wussten - oder mich auch nur als Mensch kannten, da war ich charakterlich ja nicht viel anders... haha -, nicht für möglich hielten, dass auch ich nicht aus eiskaltem Stein gemacht war... ich konnte wahrscheinlich durchaus sowas wie Gefühle für jemanden hegen, nun mal außer Acht gelassen, ob es sich um freundschaftliche oder liebevolle handelte... ich zeigte das eben nie. Fragte sich wahrscheinlich nur, woher das eigentlich kam. Ob mich einfach der 'innere Wolf' - nicht Schweinehund, sondern Wolf! - daran hinderte? Wäre zumindest eine Möglichkeit. Die andere wäre wohl eher sowas wie eine psychische Blockade... dann wiederum würde sich die Frage stellen, woher diese kam. Könnte man vielleicht auch noch auf die ganze Sache mit meinen Eltern zurückführen, aber mit Sicherheit sagen können hätte ich es nicht. Die Berührungen an meinem Oberkörper, an meiner Brust waren angenehm, trugen wohl zusätzlich zu meiner Entspannung bei. Kam wohl auch recht selten vor, dass mich jemand freiwillig anfasste... also derartig meine ich, nicht nur aus sexueller Erregung, weil ich mal wieder der Meinung war eine junge Frau abschleppen zu müssen. Und dann knabberte sie auch noch so ein bisschen auf meiner Unterlippe herum... so langsam schien sie wirklich richtig aufzutaun, gefiel mir definitiv. Ich lächelte unbewusst so ein kleines bisschen vor mich hin, was wohl auch eher ungewöhnlich für mich war. Meine linke Hand wanderte am Rücken unter ihr Oberteil - und nein, ich machte mich nicht an ihrem BH zu schaffen oder irgendwas, hatte grade keine derartigen Absichten. Ich lies meine Hand einfach nur mit sanften Berührungen über die nackte Haut an ihrem Rücken wandern. Dann teilte ich ihre Lippen wieder mal vorsichtig mit meiner Zunge, umspielte ihre Zunge anschließend zärtlich mit meiner. Ja, ich genoss das hier gerade definitiv, würde sich nicht leugnen lassen.
Amber Als der Kaffee leer und die Wanne voll war, lies ich im Bad dann meine Schlafklamotten, sowie meine Unterwäsche auf den Boden fallen und lies mich anschließend in das angenehm warme Wasser gleiten. Für eine Minute schloss ich genüsslich die Augen, lehnte mich zurück und seufzte leise. Ja, jetzt hieß es erstmal einige Minuten lang entspannen und wieder mal gänzlich runter kommen, für eine Zeit alles was gestern passiert war zu vergessen. Das brauchte ich gerade einfach und eine mit richtig warmen Wasser gefüllte Badewanne sollte schon ausreichen, um mir das zu ermöglichen. Ich konnte erstmal sämtliche Gedanken bei Seite schieben. Schließlich ging ich dann mit einem Handtuch bekleidet und mit bereits trocken geföhnten Haaren aus dem Badezimmer, als ich fertig war und schlüpfte dort erstmal in rote Spitzenunterwäsche, bevor ich darüber noch eine eher dunkle Röhrenjenas anzog und ein schwarzes Sweatshirt, dessen Ärmel aus Spitze waren. Dann ging ich in den Flur, weil meine Gedanken mir inzwischen wohl schon wieder keine Ruhe mehr ließen. Mit einem leisen Seufzen kramte ich den Zettel aus der Jackentasche der Lederjacke, die ich am Abend angehabt hatte... und, oh Wunder! -, der Zettel war natürlich noch da, die Nummer stand drauf. Einerseits hatte ich gewissermaßen schon wirklich Bammel davor, den Kerl anzurufen, auch wenn er es bloß 'wieder gut machen' wollte, wie er gesagt hatte... aber andererseits war ich leider einfach total neugierig. Unschlüssig ging ich erstmal in die Küche und löffelte einen Joghurt in mich rein, drehte den Zettel schon fast so ein wenig verwirrt in meiner linken Hand herum... ich duellierte mich geistig eine Weile mit mir selbst, während ich immer mal wieder aus dm Küchenfenster und dann wieder auf den Zettel sah. Einerseits könnte ich vielleicht Glück haben und dem Kerl nie wieder über den Weg laufen, dann hätte sich die Sache komplett erledigt... aber andererseits hatte er - leider nahm ich das inzwischen bewusst wahr - gut ausgesehen und es interessierte mich, was er denn eigentlich vor hatte, wenn er sich mehr oder minder dafür 'entschuldigen' wollte, mich letzte Nacht so erschreckt zu haben... ach man! Schließlich war der Joghurtbecher leer und ich hatte ihn zur Seite geräumt, sah den Zettel nochmal einen Moment unentschlossen an, ehe ich dann doch mein Handy aus der Hosentasche zog und die Nummer wählte... ja, jetzt wars wohl zu spät. Mit wieder auflegen war nicht. Ich setzte mich auf die Küchentheke und wartete darauf, dass er abhob... falls er mir nicht absichtlich eine falsche Nummer zugesteckt hatte. Bei diesem Gedanken hätte ich am liebsten sofort wieder aufgelegt.
Gott, was hatte die Nacht mit Damon angestellt? Beziehungsweise wk war Damon?! Der Damon, der aus einer Mücke einen Elefanten machte, der nie Zeit verlor und sich mit keiner Sache zu lange aufhielt, der, der immer genau wusste, was er tat. Das hier war jemand ganz anderes und es irritierte mich ganz eindeutig. Er war so...neu. Tatsächlich war auch der Kuss ganz anders, er war nicht drängend, aber dennoch intensiv und einfach nur angenehm. War auch der Grund, weshalb ich ihn zuließ, auf ihn einging und ihn erwiderte. Hm, Damon war ein guter Küsser...insofern ich das beurteilen konnte, woher sollte ich das denn schon wissen? Insgeheim hoffte ich ja so ein bisschen, dass ich seine 'Bedürfnisse überhaupt stillen konnte', denn er hatte bestimmt schon erfahrene Weiber gehabt - in allen Hinsichten. Ich war ja wirklich noch vollkommen unerfahren, hatte zuvor noch nie jemand anderen gehabt, was man von ihm ja nicht wirklich behaupten konnte. Seine Hand auf meinem Rücken ließ mich erneut erschaudern und eine Art Seufzen entfloh wieder meinem Mund, während ich auch die Bewegungen seiner Zunge erwiderte. Was war das hier nur...? Keine Ahnung, wirklich nicht. Aber ich würde am liebsten nun genauso stehen bleiben.
Caleb
Ich war gestern sofort im Bett verschwunden und schnell eingeschlafen. Erinnerungen an die letzte Nacht waren allesamt wieder ausgelöscht, nur noch ein paar Fetzen warm vorhanden und in diesen kam unter anderem auch ein kleines Mädchen vor. Hatte ich ihr nicht meine Nummer gegeben? Ja...doch, hatte ich. Aber woher sollte ich wissen, dass die Kleine ausgerechnet jetzt anrief?! Jetzt, wo ich noch vollkommen erschlagen auf dem Bett lag, genauer gesagt auf dem Bauch, die Arme ausgestreckt und die Decke irgendwo ans Fußende geschoben. Ich war zwar wach, aber immer noch träge und mit den Gedanken in irgendeinem halben Traum. Das unüberhörbare Vibrieren meines Smartphones machte mich fast wahnsinnig, also drehte ich mich seufzend um, setzte mich auf und schnappte mir das Handy vom Nachttisch. Tatsächlich schien es das Mädel zu sein, denn die Nummer war mir vollkommen fremd. Ich grummelte leise und ging dann dran, meldete mich mit einem verschlafenen 'Hm?' und fuhr mir mit der anderen Hand durch die verwuschelten Haare. Nein, meinen Namen nannte ich bewusst nicht. Die Kleine sollte sagen, wenn sie ihn wissen wollte.
... bin grade auch im stress, kriege dann noch besuch :/ deswegen jetzt auch nur so kurze posts, sorry :0 ______
Damon Ich küsste sie wohl noch einige Sekunden so weiter, sie schien es schlichtweg gerade ebenso zu genießen, wie ich es tat. Hatten wir beide was davon, tat einfach gut, diese Nähe... manchmal brauchte man das, also ich zumindest. Und weil Louisa mir auch keinesfalls irgendwie abgeneigt war, hatte sich das nunmal eben einfach grade so ergeben. Wobei ich sie wahrscheinlich nicht einfach so aus heiterem Himmel jetzt geküsst hätte, wenn sie nicht auf mich zugekommen und meine Bauchmuskeln so ausgibeig begutachtet hätte. Nunja. Ich löste mich erst langsam wieder von ihren Lippen, als mir so langsam die Luft ausging. Ich blieb ihr anschließend aber ganz nahe, meine linke Hand ruhte an ihrem Rücken und die rechte nach wie vor an ihrer Wange. Ich sah ihr direkt in die Augen, lächelte leicht. "Du hälst mich vom Training ab." sagte ich eher leise und fing ein wenig an zu grinsen, hielt aber weiterhin den Blickkontakt.
Amber hatte eine Weile gedauert, bis er schließlich abgehoben hatte, weshalb ich zwischendurch beinahe einfach wieder aufgelegt hätte. Abr ich hielt mir das Handy dann grade wieder an Ohr, als er mit einem noch sehr müde klingenden Laut - ein richtiges Wort war 'Hm' ja nun nicht grade - ranging... hatte ich ihn aufgeweckt? Na hoffentlich nicht. Ich biss mir kurz auf die Unterlippe. Ich hätte mir echt vorher überlegen sollen, was ich sagte wenn ich bei ihm anrief. Oh man. "Hi... ich bins, Amber..." Er kannte meinen Namen nicht. Und ob er meine Stimme am Telefon erkennen würde? War ich mir nicht sicher. Hmpf. Deshalb fügte ich noch eine kleine Erklärung hinzu. "...also diejenige, der du gestern mitten in der Nacht hinterher gerannt bist." Ja, ich denke mal das würde er nicht bei jeder machen. Ging ich zumindest mal davon aus, er würde schon wissen, dass ich es war. "Du hast ja gesagt, ich soll anrufen, weil du's wieder gut machen willst.." redete ich weiter, wie gesagt, bis ich mal sprachlos war und die Stimme verlor, musste schon einiges passieren. "...also?"
Ich bin gleich eh bei den Pferden, bis nachher also. ;D - - -
Louisa
Nein, verbergen konnte ich keinesfalls, was er bewirkte, wie ich auf ihn reagierte und wie sehr ich diese Situation gerade genoss. Damon war gerade einfach nur...liebenswert. Aber das konnte ich nicht denken...er war bestimmt spätestens morgen wieder der andere Damon, der mich wahrscheinlich nie wieder so küssen würde. Das war zu zärtlich und behutsam für ihn gewesen. Mein Blick huschte kurz ein wenig Inge und ich blinzelte leicht, als der Kuss ausgeklungen war und ich seine Lippen nicht mehr auf meinen spüren konnte, dafür aber in seine dunklen Augen blicken konnte. Was genau darin zu erkennen war, konnte ich nicht sagen, es war so eine Leichtigkeit, eine Unbeschwertheit... Ich lachte bei seinen Worten ganz leicht auf, ein Zeichen, dass sich seine gute Laune durchaus auf mich übertragen hatte und musterte seine Mimik. "Oh, das tut mir sehr leid, Mister." Mit einem unschuldigen Gesichtsausdruck schmunzelte ich ihn an, während ich wohlwollend seine Hand wahrnahm, die noch immer auf meinem Rücken ruhte.
Damon
Amber...wer zum Teufel war Amber? Doch da erklärte mir das Wesen auf der anderen Seite auch schon, woher wir uns kannten und ich konnte nicht verhindern, dass mir erst mal ein breites Lächeln über das Gesicht huschte. War doch klar gewesen, dass sie sich melden würde. Das hatte ich schon gestern prophezeit, aber ich hatte wiederum auch nicht damit gerechnet, dass das heute sein würde. Hm, stellte mich aber zufrieden. Ich ließ sie wohl absichtlich ein kleines bisschen warten, bevor ich wieder in die Rolle des netten Typen von nebenan schlüpfte und mit freundlicher Stimme antwortete: "Oh, guten Morgen, Ma'am. Es freut mich, dass du dich meldest. Was halten sie von einem gemeinsamen Frühstück...naja, beziehungsweise Mittagsessen?" Ja, das war der erste Teil der Wiedergutmachung, sie hatte ja keine Ahnung, was ich noch so alles draufhatte. Hihi.
Damon Sie lachte kurz... ganz offensichtlich schien sie auch richtig gute Laune zu haben, ebenso wie ich. Das freute mich schon gewissermaßen, dass ich sie einfach mal nicht verängstigte und dergleichen, sondern sie scheinbar auch mit mir lachen konnte... insofern ich selbst gute Laune mitbrachte, was ja eher recht selten vorkam. War wohl wirklich besser, wenn ich mich öfters mal darum bemühen würde, gute Laund zu haben... und sie einfach auf Louisa zu übertragen, weil sie es in kommender Zeit einfach sehr schwer mit dem Kind haben würde und sie da meine Launen wohl nicht auch noch brauchen konnte. Aber es fiel mir einfach schwer, ich war eben keine Frohnatur... eher im Gegenteil. Aber gut, vielleicht konnte ich mich ab und an mal dazu überreden, Louisa zu Liebe... die Betonung lag allerdings ziemlich stark auf 'vielleicht'. Ich grinste weiter ein wenig vor mich hin, sah sie noch immer an. "Krieg ich denn wenigstens eine Widergutmachung, wenn ich vom Training zurück komme?" hauchte ich grinsend an ihre Lippen, weil ich es mir nicht verkneifen konnte. Solche Sprüche waren einfach unglaublich unterhaltsam, für mich jedenfalls. Ich hoffte wohl nur, dass sie sich nicht wieder in ihr Schneckenhaus verkriechen würde, sonst hätte ich es mir mit meiner vorlauten, unkontrollierten Klappe selbst versaut.
Amber Und da siezte er mich wieder... hatte ich ihm nicht gesagt, er sollte das lassen? War zwar schön und gut, dass er trotz meiner nicht vorhandenen Volljährigkeit scheinbar Respekt vor mir hatte und mich respektierte, aber das Gesize kam mir einfach total komisch vor irgendwie. Naja, wie auch immer, ich lies das jetzt einfach außen vor - ebenso wie die Tatsache, dass seine Antwort auf sich hatte warten lassen - und konzentrierte mich auf den wichtigen Inhalt des Gesprächs... nämlich, dass er mit mir Essen gehen wollte. Der Kerl wollte mit mir essen gehen... hm. Ich blieb definitiv skeptisch, aber welche vernünftige Frau sagte schon nein dazu, wenn er Typ sie quasi zum Essen einlud und auch noch alles bezahlen würde? Ich war ja sowieso sehr knapp bei Kasse. Wieso sollte ich mir da ein Mittagessen entgehen lassen? Konnte man ja doch schonmal so ein wenig ausnutzen, wenn er mich gestern Abend schon so wahnsinnig gemacht atte. Ich nickte für mich selbstm bevor ich antwortete. "Ja, okay... hört sich schonmal gut an." sagte ich also schließlich. "Und... wo treffen wir uns dann?" schob ich noch hinterher, weil das ja auf jeden Fall ein sehr wichtiges Detail war.
Noch immer war sein Gesicht meinem so nahe, dass ich seinen Atem auf meinem Haar spüren konnte und mich am liebsten lächelnd an ihn gelehnt hätte, doch ich blieb stehen und fuhr mir bei seinen Worten ein wenig durchs dunkle Haar. Hm...was meinte er damit wohl genau? Eine Wiedergutmachung... Unwillkürlich nahm mein Gesicht erneut eine leicht rötliche Farbe an, doch ich beschloss, weiterhin das Spielchen mitzuspielen, solange er es auch tat. Auf gut Deutsch würde ich also solange auch gute Laune haben, wie er sie hatte. Trotz der dezenten Röte auf meinen Wangen lächelte ich also nur geheimnisvoll, ging ganz auf sein Spiel ein und zeichnete weiterhin kleine Kreise auf seine Brust. "Alles was du willst, Liebster." Mit einem ironischen Lächeln kratzte ich mich leicht perplex am Hinterkopf, weil ich mal wieder erst gesprochen, und dann gedacht hatte...doch Damon wusste sicherlich, wie das genau gemeint war.
Caleb
Gut, sie willigte ein...was anderes würde ich auch nicht akzeptieren, ich würde sie schon dazu bekommen, mit mir essen zu gehen, ob sie wollte oder nicht. Momentan verbarg ich das nur ziemlich gut, da ich ja immer noch den netten jungen Mann spielte, der sich einfach nur entschuldigen wollte. Und das würde sie mir schon abkaufen. Sie musste ja erst mal ein wenig Verzrauen aufbauen, ein Fundament, was sich nicht so leicht wieder abreißen ließ und dann könnte sie langsam mal mein eigentliches Ich kennenlernen...und ich wollte sie kennenlernen. Ich strich leicht über mein stoppeliges Kinn, während ich einen Blick auf die Uhr warf und mich dann räusperte. "Starbucks, in einer dreiviertel Stunde?" Immerhin war ich gerade erst aus dem Bett gekommen, da brauchte ich ein bisschen Zeit. Außerdem hörte ich schon Damon und Louisaleinchen Inder Küche herumwerkeln, vielleicht sollte ich denen auch nochmal einen guten Morgen wünschen... Grml, der wohnte hier jetzt, hatte ein Weib an seiner Seite, welches anscheinend ganz allein ihm gehörte...wäre ja gelacht, wenn ich das nicht auch schaffe. Okay...vielleicht war ich gerade ein wenig zu eingebildet, aber das musste jetzt sein. Ich stand schon mal auf, hielt mir mit einer Hand das Handy ans Ohr und machte mein Bett einigermaßen ordentlich. Dann lauschte ich der hellen Stimme an der anderen Leitung.