Damon Ich löste mich schließlich endgültig von meinen Gedanken, ich hatte nachher noch genug Zeit für mich alleine, wenn erstmal der Vollmond hoch am Himmel stand... zwar eher weniger Zeit zum Denken, aber Zeit für mich, ja. Inzwischen waren auch die leeren Teller vom Tisch geräumt und das Essen gezahlt, so dass mein Blick jetzt erstmal zu der Uhr glitt, die an der gegenüberliegenden Wand hing... jetzt war es 17.21 Uhr. In gut zwei Stunden würde ich meiner Wege gehen und mich vorsorglich schonmal in den Wald außerhalb der Stadt verziehen. Es musste niemand unbedingt hautnah miterleben, wie ich mich von dem perfekt aussehenden Spanier in eine Bestie verwandelte. Nein, das war ein Privileg, dass nur wenige Leute bisher bekommen hatten... was ihnen aber nichts brachte, weil sie danach in 99% der Fälle tot waren. Thaha, lustig. "Gehn' wir zurück ins Loft?" fragte ich schließlich als ich meinen Blic kwieder zu Lousia wandt und durchbrach somit die anhaltende Stille. Ich musste mich ja nicht unbedingt länger hier aufhalten als nötig war und außerdem war ein bisschen Ruhe - ohne die ganzen fremden Menschen hier im restaurant - sicherlich auch gut... eben die Ruhe vor dem kommenden Sturm, ja. Andererseits war mir wohl doch nicht so ganz wohl dabei, Louisa komplett allein zu lassen. Sie war in dem Loft sicher, das wusste ich schon... aber trotzdem, ich fühlte mich eben einfach verantwortlich für sie und das Kind. Nunja... jetzt aber hieß es erstmal die Einkaufstaschen zu Hause abzuladen und dannnoch ein wenig entspannen, bevor das Masakker anstand.
Ich warf einen kurzen Blick durch die nahe Fensterscheibe gen Himmel. Es war schon relativ dunkel, es wurde ja auch wieder kälter draußen, von daher war die Winterjacke, die ich mir heute gekauft hatte, eine wirklich gute Investition gewesen. Wäre auch von Vorteil...immerhin hatte ich nicht mal mehr eine Wohnung, da sollte es schon für ein paar warme Klamotten reichen. Mein Blick wanderte schlussendlich wieder zu Damon, der mir eine Frage gestellt hatte, die ich nach kurzer Zeit mit einem Nicken beantwortete. Ja, zurück ins Loft...wobei die Situation bestimmt ein wenig seltsam wäre, immerhin wusste ich, dass er bald aufbrechen musste, um mir nicht zu schaden, dafür aber wahrscheinlich anderen Leuten wehzutun. Das verursachte gemischte Gefühle in mir...es war Erleichterung, weil ich nicht dabei sein würde, Schuld, weil er anderen Leuten Schmerzen zufügen würde, natürlich die ganz gewohnte Angst, de gehörige, eigentlich stets vorhandene Respekt und so weiter. Es war ein wahrer Gefühlscocktail...und ich wusste nicht, wie ich ihn kontrollieren sollte. Damon war für mich immer noch ein Rätsel, wenn nicht gar ein Mysterium...er war ein Werwolf und diese Geschöpfe schienen so unnahbar und geheimnisvoll... Was ich von ihm denken sollte? Keine Ahnung. Es war fraglich, ob ich das jemals wissen würde. "Gut...dann....dann gehen wir", bekräftigte ich mein Nicken nochmal, erhob mich dann und streifte mir die neue Jacke über, während ich mit einer Hand schon nach den Tüten griff. Zu guter Letzt schob ich den Stuhl noch ordentlich an den Tisch zurück und wartete dann auf Damon. Vielleicht hätte ich mit dem Jackenkauf noch etwas warten sollen, dann würde er mich jetzt wieder in den Arm ne-... Okay, vielleicht sollte ich gedanklich einfach mal die Klappe halten.
Damon Okay, gut... dann also ab in mein neues Zuhause, das angenehm offene und helle Loft. Die moderne Einrichtung nicht zu vergessen, die das ganze perfekt machte... ja, doch, was das anging schien Caleb guten Geschmack zu haben, musste man ihm lassen. Ich erhob mich dann jetzt auch erstmal von meinem Stuhl, um kurz meine rechte Schulter kreisen zu lassen - schon wieder leicht verspannt. Hmpf. - und den Stuhl noch zurück an den Tisch zu schieben, ehe ich die Tüten vom Boden hochnahm, die von einem sehr gelungenen Tag zeugten... nachher hieß es dann erstmal das Handy noch neu installieren, musste man ja wenn da eine SIM-Karte reinkam... bei dem immer mehr verblödenden Großteil der Bevölkerung war das aber natürlich inzwischen so einfach, dass man es wohl gänzlich ohne Anleitung erledigen konnte... nunja, wie auch immer. Ich kannte mich im technischen Bereich - zumindest was Autos anging - ohnehin gut aus, für mich war so etwas mehr als nur leicht. Ich warf noch einen Blick zu Louisa und setzte mich dann in Bewegung, um mit ihr das spanische Restaurant zu verlassen, dass ich definitiv gedanklich festhalten wollte.. vielleicht konnte ich öfters mal hier ssen in Zukunft,, um mir ein wenig Heimat zu holen und gleichzeitig satt zu werden. Die Portionen dort waren für jemanden wie mich genau richtig und absolut ausreichend. War jedenfalls ein gutes Restaurant gewesen, ja. Jetzt lief ich draußen auf der Straße neben Louisa her, zielstrebig aber nicht zu schnell in Richtung des Lofts. Ich kam nicht drum herum nochmal einen Blick in Richtung Himmel zu werfen, allerdings würde ich das nachher noch oft genug tun, also sah ich dann einfach wieder geradeaus.
Als ich draußen die Luft ausstieß, formte sich mein Atem sofort zu weißem Rauch in der kalten Luft. Früher hatte ich das immer toll gefunden, ich hatte versucht, die kleinen Wölkchen zu fangen, was mir natürlich misslungen war. Ja, als ich noch im Alter von circa fünf Jahren gewesen war, war ich ein viel lebenslustigeres und aufgeblühteres Mädchen gewesen, doch insbesondere im Laufe der ersten Schuljahre hatte sich das dann geändert. Es gab Tage, an denen ich kein einziges Wort in der Schule geredet hatte, es gab Tage, an denen ich mir gewünscht hatte, am liebsten ein anderer Mensch zu sein. Ja, damals war ich wirklich fast noch stiller gewesen, als jetzt...aber ich erinnerte mich auch noch sehr gut an den ersten Tag mit Kuba, Noah und Co. Schon da war den anderen von Anfang an aufgefallen, was für ein graues Mäuschen ich war...tja, dann hatte ich mit Noah ein Gespräch angefangen und hatte gedacht, er wäre trotz seines eigenwilligen und doch sehr...speziellen Kleidungsstils ein normaler, freundlicher und scherzhafter Kerl, nein, Vorurteile hatte ich wirklich ganz und gar nicht. Alles war gut gewesen, bis ich nachts eben zu Damon unter die Bettdecke gekrochen war.. "Damon...", ich wandte den Blick wieder zu ihm und zögerte für Emmen Moment noch etwas, aber die Frage war schon berechtigt, "wo soll ich denn heute schlafen? Ich weiß ja nicht...wie viele Zimmer dieser komische...also...dieser Typ hat." Ich druckste mal wieder ein wenig herum, doch insgesamt stimmte es schon, dass ich in seiner Gegenwart um einiges aufgetaut war.
Damon Nicht mal eine Minute lang herrschte draußen noch Schweigen zwischen uns... dann brach Louisa es wieder, aber um ehrlich zu sein war ich in gewisser Hinsicht sogar dankbar dafür. Dauerhaftes Schweigen konnte nämlich unangenehm werden und ich war eigentlich froh, dass ich ihr inzwischen nicht mehr jedes einzelne Wort aus der Nase ziehen musste. Das wiederum war auf Dauer nämlich lästig und konnte ich auch nicht in meinem Leben gebrauchen sowas... inzwischen schien sie ja wenigstens so halbwegs den Mund aufzubekommen, worum auch immer es sich handelte. Natürlich nur wenn ich anwesend war, heute Morgen in Calebs Gegenwart zum Beispiel hatte sie ja kein einziges Wort von sich gegeben. Aber das alles war wohl nur zu verständlich... lieber sagte sie nichts, als dass sie den Ärger eines Werwolfs zu spüren bekam. Allerdings würde sie wohl nicht anders gehandelt haben, wenn Caleb ein normaler Mensch wäre. Er war fremd, wahrscheinlich reichte das schon imemr aus, um ihn für gruselig zu empfinden... haha. Aber jetzt mal zu ihrer Frage... pff. Sollte sie einfach in meinem Zimmer schlafen, ich war doch eh nicht da. Und ich war es ja gewohnt, nicht nur meinen eigenen Geruch in dem Bett zu haben, in dem ich schlief... schließlich war das in Louisas Bett nicht anders gewesen, da hatte anfangs sogar ihr Duft noch dominiert... allerdings rochen Werwölfe sehr dominant... zumindest für andere Werwölfe, Menschen bemerkte von dem wölfischen oder hündischen Geruch rein gar nichts im Normalfall. "Schlaf' einfach in meinem Zimmer... ich bin ja eh nicht da. Heißt also, du hast das Bett ausnahmsweise mal für dich allein." Während meiner letzten Worte fing ich doch mal wieder so ein klein wenig an zu grinsen. Schließlich hatte sie nie etwas dagegegen gesagt, dass ich mich einfach zu ihr ins Bett gelegt hatte. Aber gut, das ganze beruhte nach wie vor eigentlich darauf, dass sie behauptet hatte, dass sie eben keine Angst vor mir hatte... im Normalzustand vielleicht nicht, aber würde ich in wölfischer Gestalt über sie herfallen... ich war sicher, dann würde sie weinend um Gnade flehen. Weil ich aber nicht vor hatte, es jemals so weit kommen zu lassen, war dieser Gedanke sowieso überflüssig.
Der Himmel verfärbte sich weiter dunkler, doch den Mond konnte man noch nicht gänzlich erkennen. Vielleicht würde die Verwandlung ja auch erst zu einer bestimmten Uhrzeit wirksam...hoffentlich dauerte das noch ein bisschen... Mir war immer noch so gar nicht wohl bei dem Gedanke, die Nacht alleine in dem dunklen, fremden Loft zu verbringen. Was war, wenn dieser Caleb doch kam? Er wusste, dass ich in seiner Wohnung war...das war wie ein Steak, was man in den Kühlschrank legte, wie ein Fertiggericht, das man in die Mikrowelle schob...und Caleb wäre derjenige, der die Rolle des Essens, beziehungsweise Fressens übernahm. Damon war nicht da und in dieser Hinsicht vertraute ich ihm jetzt einfach mal. Ihm würde bestimmt nicht einfallen, mal das Loft zu besuchen. Caleb hingegen...was war, wenn er seine Wolfsfreunde mit zu sich brachte? Hatte er denn überhaupt welche? Das wusste ich nicht, aber er wusste ja bestimmt, wie einfach ein Mord in dem Loft wäre. Hoffentlich etwas zu einfach für seinen Geschmack, im wahrsten Sinne des Wortes. Oder was war, wenn er seine potenzielle Opfer mit nach Hause brachte? Ich erschauderte deutlich und schüttelte all diese pessimistischen Gedanken ab, konzentrierte mich auf Damons Antwort und...errötete mal wieder. Tja, das war wohl wirklich das erste Mal seit vielen Tagen, dass ich ohne ihn in einem Bett schlafen musste, ganz alleine. Würde ich ihn heute vermissen? Nun ja...vielleicht ein bisschen. Ein kleines bisschen. Ein...klitzekleines bisschen. Oder doch ein großes bisschen? Ich fuhr mir mit der freien Hand durch das dunkle Haar und warf Damon einen flüchtigen Blick zu. "Ah...okay...na dann...und wann kommst du wieder?" Wahrscheinlich würde er draußen pennen, als Wolf im Wald oder...in der Wohnung seines Opfers, beziehungsweise seiner Opfer...
Damon Und da wurde mein kleines Bambi wieder rot... war ja schon schnuckelig. Passte jedenfalls zu ihr, dass sie wegen jeder Kleinigkeit rot wurde... wahrscheinlich durfte man dann bei so einem Spruch auch nichts anderes erwarten, sie war eben einfach die Zurückhaltung in Person und während manch andere Frau jetzt angefangen hätte mit mir zu flirten, so warf Louisa mir bloß einen kurzen, flüchtigen Blick zu. Aber wie gesagt, sie war eben einfach das scheue Reh, dass hier mit einem Wolf durch die Gegend lief... einem Wolf, der die bereits anbrechende Nacht damit verbringen würde, sein Verlangen nach dem Töten zu stillen... aber sie schien mir dennoch ein ganzes Stück weit zu vertrauen, zumindest würde ich das so interpretieren. Schließlich kam sie immer freiwillig zu mir... und sie teilte sich freiwillig ein Bett mit mir. Mehr als freiwillig würde ich sagen, schließich suchte sie da inzwischen auch immer ein wenig meine Nähe... thehe. "Das weiß ich nicht..." sagte ich schließlich, wobei ich nur noch ganz minimal vor mich hin grinste. "...hängt schätzungsweise davon ab, wann der 'Rausch' nachlässt, wenn du verstehst, was ich meine.." sagte ich dann, sie würde schon wissen was ich meinte. Immerhin hatte ich ihr ja vorhin noch mehr oder minder erklärt, dass Werwölfe in Vollmondnächten keinerlei Kontrolle über sich und ihren Körper hatten. "Aber höchstwahrscheinlich nicht vor 5 Uhr morgens, eher später." fügte ich dann wenig später noch hinzu. Außerdem musste ich wohl erstmal duschen,w enn ich wieder kam... und die Klamotten sofort waschen, weil die ganzen Blutspritzer da sonst nicht mehr rausgingen.
Ich muss jetzt noch was für morgen für die Schule machen, ein Buch fertig lesen...sind zwar nur noch ein paar Seiten, aber ich gehe schon mal off. .___. Sorry, aber schlaf schön und träum was Süßes. <3 - - -
Louisa
Mein Blick wanderte wieder zu ihm, diesmal allerdings länger. Alles was er sagte, klang immer so einfach und einleuchtend, dass ich dachte, ich konnte dort doch auch eigentlich selber draufkommen...aber mit Werwölfen hatte ich noch nie etwas am Hit gehabt, woher sollte ich also wissen, wie lange sie mit ihrer Vollmondnacht beschäftigt waren. Ich könnte es mir rein gar nicht vorstellen, von einem Wolf getötet zu werden. Das musste doch unheimlich schmerzhaft sein, zunehmend weil ich annahm, dass Damon seine Beute nicht mal eben schnell erledigen würde. Nee, er würde mit ihm spielen, es vielleicht noch ein wenig quälen, die Todesangst in seinen Augen funkeln sehen, bis auf die letzte Sekunde, in der dann auch der Augenglanz erlisch und der Mensch somit tot war. Nein, einem Werwolf wollte ich zu Vollmond wirklich niemals begegnen. Es mochte vielleicht so Abenteuerfreaks und Hobbywerwolfjäger geben, aber nein...ich zählte auf keinen Fall dazu. Da war ich lieber das scheue Reh, wobei ich 'Reh' besser auch nicht sagen sollte, denn was fraß ein Wolf lieber? Ich schluckte leicht, wandte den Blick wieder nach vorne und konnte gerade so noch einer Strassenlaterne ausweichen. Ich sollte mich einfach konzentrieren und gleich im Loft sofort schlafen gehen, wenn Damon weg war. Zumindest würde ich versuchen, zu schlafen. "Oh Gott, fünf Uhr", wiederholte ich und hatte den Blick jetzt aber fest vor mich auf den Gehweg geheftet. "Da schlafe ich noch...oder schon..." Ich lächelte ebenfalls schwach, dann schlenderten wir weiter die verlassenen Straßen entlang.
oke, schade ._. schlaf du auch gut und träum schön ♥ ______
Damon Noch... oder schon. Ich hoffte doch, dass sie da noch schlafen würde. Nicht, dass sie eben erst vor kurzem eingeschlafen sein würde, weil sie von der Müdigkeit übermannt worden war und sie die Augen trotz Bedenken und Angst nicht mehr offen halten konnte. Sie sollte sich ausruhen, zu Kräften kommen... auch des Kindes wegen. Aber ich schätze mal, dass ich ihr in letzter Zeit auch immer ein wenig Energie und Kraft mit meinem Auftreten raubte... wobei das inzwischen wohl etwas gemindert sein würde, schließlich schien sie sich tatsächlich langsam an mich zu gewöhnen. Und wenn ich ehrlich zu mri selbst war, würde ich das bei Gelegenheit wahrscheinlich mal wieder ausnutzen... heute ging schlecht, immerhin war Vollmond und ich würde sie wohl eher zerfetzen als ihr was gutes zu tun und das wollte ich ja nun wirklich nicht... nein, ehrlich nicht. Ich wollte für sie da sein, jetzt, wo ich ihr auch noch ein Kind angehängt hatte, dass sie mit ihren zarten 16 Jahren schon auf die Welt bringen würde... und hey, sie war mir jawohl alles andere als abgeneigt, dass hatte sie mir mehr als deutlich gemacht. Und für meinen Geschmack war ds letzte Mal schon zu lange her. Und sollte sie mich doch nochmal irgendwann abweisen, dann suchte ich eben mal für eine Nacht - oder 1-2 stunden besser gesagt - mal das Weite, ganz einfach. Schließlich war ich in dieser Hinsicht nicht an sie gebunden, meines Wissens nach. Also konnte sie auch nichts dagegen haben, ganz einfach. "Ich hoff' mal, dass ich dich dann nicht aufwecke, wenn ich nach Hause komme.." meinte ich und legte unbewusst den Kopf ein klein wenig schief. Ob sie einen leichten Schlaf hatte? Wenn ihr Körper noch immer im Flucht- und Angstzustand war vielleicht, sonst hatte ich nichts dergleichen bisher bemerkt... ich würde dann wohl nämlich ohne zu zögern zu ihr in mein Bett unter die Bettdecke kriechen... allerdings war sie da neulich auch nicht aufgewacht, als ich erst noch eine Weile im Wohnzimmer gewesen war, ehe ich zu ihr ins Schlafzimmer gegangen war und mich zu ihr ins Bett gelegt hatte. "Aber letztes Mal bist du ja auch nicht aufgewacht..." meinte ich also mit einem leichten Schulterzucken und konnte dann das Loft von hier aus sehen. Für ein paar Sekunden sah ich dann zu Lousia rüber, ehe ich den Blick wieder geradeaus wandt.
Wie er wohl mit seinem Leben als Werwolf zurechtkam? Er schien es jedenfalls zu mögen...doch ob ich auf Dauer damit fertig wurde, dass der Vater meines Kindes in jeder Vollmondnacht verschwand und andere Leute umbrachte? Andere Leute, die vielleicht Familie hatten, vielleicht sogar Kinder... Das war nicht gut, doch was sollte die Bestie in ihm schon stoppen? Scheinbar war das unmöglich und nein, momentan war mir so gar nicht danach, das zu testen. Ich war nicht sonderlich scharf drauf, von ihm gemurkst zu werden, wirklich nicht. Wie es wohl aussah, wenn ich bald hochschwanger war? Was war, wenn er dann mal 'ausrastete', sich vielleicht aber nicht mehr unter Kontrolle brachte? Damon war ein unglaublicher Hitzkopf, für so unwahrscheinlich hielt ich das also nicht. Was sollte ich dann tun? Mich wehren, des Kindes wegen, aber sollte ich ihm eins mit der Bratpfanne überziehen oder wie? Darüber würde er jedoch bestimmt nur lachen...oder aber noch wütender werden und das wollte ich damit ganz gewiss nicht bezwecken! Ich sollte mir einfach keine Gedanken machen, irgendwie würde das ganze schon klappen, jetzt sollte ich mich am besten gleich ganz tief in die Bettdecke mummeln und schlafen. Wenn Damon schon um fünf Uhr in der Früh da war, wollte er vielleicht auch nochmal schlafen, dann konnte er sich also von mir aus dazugesellen, ich hatte nun wirklich nichts dagegen...wobei es eben komisch war, weil ich genau wusste, dass er vor ein, zwei Stunden noch der gewissenlose Killer war und dann neben mir lag.. Aber es war ja sein Bett und somit sein nur mehr als gutes Recht, es sich dadrinnen bequem zu machen, immerhin sollte ich dankbar sein, dass dieser Caleb mich überhaupt mal ein paar Tage bei ihnen wohnen ließ. Im schlimmsten Fall würde ich zu meiner Tante, aber die würde wieder tausende Fragen stellen und darauf hatte ich nun auch keine Lust. Ich spürte Damons Blick auf mir ruhen, sehr deutlich, und drehte ebenfalls kurz den Kopf und sah ihn für einen kurzen Moment an, bevor er wegsah und ich seinem Blick folgte. Ah, das Loft...wir erreichten die Haustür, dann sah ich wieder kurz zu ihm. "Ist egal, ob du mich weckst...", murmelte ich und so war es ja auch. Würde er mich wecken, dann würde ich vielleicht in den Genuss kommen, mitzukriegen, dass er seinen Arm um mich legte, mich vorsichtig zu sich zog... Wenn er das überhaupt wollte...und wie gesagt, ob ich das zugeben würde...? Hmm...wohl eher nicht.
Damon Louisa schien für einige Sekunden ziemlich in Gedanken versunken zu sein... allerdings hatte ich das schon häufiger bei ihr gesehen, es war nichts seltenes. Aber hey, besser wenn man zu viel nach dachte, als zu wenig. Fand ich zumindest und vielleicht waren ihre Gedanken ja doch nicht ganz irrelevant... und wenn doch, naja, dann waren sie eben überflüssig. Aber ich dachten icht daran, ihren Gedankenfluss zu unterbrechen und sie zu einer Antwort zu drängen.. auch, wenn ich eigentlich jetzt nicht mehr sooo viel Zeit hatte, aber gut. Rein theoretisch gesehen musste sie auch gar nichts antworten, immerhin war meine letztere Aussage einfach nur eine Feststellung gewesen, die sie auch einfach so hätte stehen lassen können. Doch als wir dann am Loft ankamen, bekam ich schließlich meine Antwort, auf die ich schon irgendwie gewartet hatte. Andererseits hatte ich trotzdem auch gerne das letzte Wort... naja, wie auch immer. Jedenfalls schien es Louisa nicht weiter zu stören, dass durchaus die Möglichkeit bestand, dass sie aufwachte, wenn ich in mein Zimmer und eben auch in mein Bett kam, nachdem der Vollmond mir die Kontrolle über meinen Körper wieder übertragen hatte. Aber umso besser, dann bekam ich wenigstens kein Gegrummel oder irgendwelche Bschwerden zu hören, falls sie tatsächlich aufwachen sollte... andererseits wusste ich als Wolf sehr gut, wie man sich am besten leise verhielt, egal ob nun in menschlicher oder in wölfischer Gestalt. Also sollte es wohl genauso wie auch das letzte Mal im Bereich des Möglichen sein, dass ich es schaffte, mich zu ihr unter die Bettdecke zu verziehen, ohne dass ich sie dabei aufwecken würde... ja, definitiv, war hinzukriegen. "Na dann is ja gut.." sagte ich noch fast mehr zu mir selbst als zu Louisa und grinste wieder so ein klein wenig vor mich hin, wobei ich dann schließlich wenige Sekunden später die Tür zum Loft aufschloss. Jaha, Schlüssel mitgehn lassen war meine Spezialität, schätze ich. Hatte ich bei Louisa schon immer so gerne gemacht. Andererseits wohnte ich hier ja jetzt offiziell, also war das mein gutes Recht, einen Schlüssel mitzunehmen. Bei Louisa war das mehr ein Privileg gewesen, zu dem ich mir einfach ohne ihr Einverständnis Zutritt verschafft hatte... allerdings hatte sie wiederum auch nie etwas dagegen eingewandt, also hatte auch nichts dagegen gesprochen, es weiterhin zu tun. Jetzt jedenfalls betrat ich das Loft und schloss die Wohnungstür dann auch hinter Louisa wieder. Gewohnheitsmäßig schob ich mir im Flur auch noch die Schuhe von den Füßen... ich würde die Wohnung morgen früh wenn ich zurück kam wahrscheinlich dreckig genug machen und ich hatte jetzt schon keine Lust dazu, sie wieder sauber zu machen.. nunja. Ich wartete noch kurz darauf, dass Louisa ebenfalls ihre Schuhe losgeworden war, dann ging ich auch schon zu meinem Schlafzimmer. War schon vollkommen eingerichtet, die 'nette' umzugsfirma hatte sie von mir dazu verdonnern lassen, meine Sachen aus Spanien hierher zu bringen... noch ein Stück Heimat mehr, dass ich also ab heute wieder in meinem Leben hatte. Immerhin hatte ich mir die Zeit an dem Tag vor dem Drogendeal ja auch irgendwie vertreiben müssen. War ein gutes Gefühl, als ich das Schlafzimmer jetzt betrat und die Einkaufstaschen erstmal am Schrank auf dem Boden abstellte. Morgen hatte ich noch genug Zeit zum einräumen, hatte ich jetzt grade keine Lust zu. Das einzige, was für mich in diesem Raum gerade ungewohtn war, war die Ordnung... normalerweise herrschte in meinem Zimmer immer Chaos, aber das würde die nächsten Tage über schon noch kommen... haha. Und man soll wohl meinen, ein Werwolf - grade ein extrem sadistischer wie ich einer war - würde in seinem Schlafzimmer rote und schwarze Farbtöne bevorzugen. Nein, dem war nicht so. beide Farben weckten bei mir meist ein wenig die Mordlust und wenn ich in meinem Zimmer war, wollte ich es eigentlich eher gemütlich und ruhig haben, abschalten können... und nicht ans Töten denken. Waren alls Designermöbel... aber gut, darauf legte ich eigentlich keinen Wert. Ich hatte sie mir nur extra anfertigen lassen, weil ich einfach schwer zufrieden zu stellen war und alles passen musste... und damit meine ich auch alles. ____ wir könnten in der kommenden vollmondnacht evtl mal Caleb auf Amber treffen lassen O.O sie würde sich eben wieder um 'geld kümmern' und deswegen draußen herumlungern... ob er sie verletzen würde oder nicht würd ich ganz dir überlassen - bitte nicht töten, danke XD -, aber wär sicherlich mal ganz spannend und unterhaltsam o.o :3
Ich hasse Schnee. >.< Ja, das mit Caleb hätte ich wohl gemacht, den wollte ich in der Vollmondnacht sowieso mal schreiben, ob mit Damon oder Amber ist ja schnurz, aber weil Amber ja auch mal irgendwie da einsteigen muss, nehmen wir eben sie. Also kein Problem. ;'3 - - -
Louisa
Ich war überaus froh, als wir die Wohnung betraten und somit ins Warme kamen, wobei das bei Damon bestimmt nichts auslösen würde. Er war ja hingegen immer warm, was definitiv ein Vorteil des Wolflebens war. Ich mochte Kälte nicht, sie war einfach zu...kalt. Man spürte seine Finger nicht mehr, die Füße sowieso nicht, es wurde immer schnell dunkel, die Tage wurden somit kürzer, außerdem verband ich mit Dunkelheit gefährliche Dinge. Eben perfekt für einen Wolf wie Damon, er konnte sich draußen austoben, hatte ja kaum Nachteile und würde sich niemals rechtfertigen müssen, weil ihm eh keiner auf die Schliche kam. Nur ich wusste es jetzt... Und gewissermaßen würde ich ein extrem schlechtes Gewissen bekommen, weil ich wusste, dass er diese Nacht Menschen verletzen oder gar umbringen würde, mich aber feige in einem vollkommen fremden Bett versteckte und niemandem davon etwas erzählte. Doch ob ich überhaupt auf die Idee kommen würde, jemanden wie Damon zu verraten, zu der Polizei zu gehen und ihnen alles zu erklären. Allerdings...mir würde doch wohl eh keiner glauben. Sie würden mich für irre halten, vollkommen durchgeknallt und ohne jeglichen Verstand...zudem könnten sie zufälligerweise von der Schwangerschaft erfahren und die wollte ich nicht veröffentlichen, gerade schon deswegen, weil sie anders ablief, als eine normale Schwangerschaft. Ich streifte mir ebenfalls die Schuhe ab, befreite mich aus meine Jacke und hängte diese ordentlich an der Garderobe auf, dann folgte ich Damon einfach mal unschlüssig in sein Zimmer. Und - wow! - das war so schön eingerichtet, das gefiel mir wirklich! Mir klappte erst mal ganz leicht die Kinnlade runter, doch das konnte ich schnell wieder verbessern und räusperte mich stattdessen. Waren das alles seine Möbel? Alle mit sehr wahrscheinlich illegalem Geld erworben, doch das war mir gerade ziemlich egal, mich faszinierte allein dieses Bett schon total, überhaupt die ganze Raumaufteilung... Ich blickte kurz zu Damon, wusste aber nicht wirklich, wie er reagieren würde, wenn ich nun seine Inneneinrichtung anhimmeln würde. Also gab ich mich mit einem anerkennenden Nicken zufrieden, verschränkte abwesend die Hände hinter dem Rücken und sah mit ganz leicht leuchtenden Augen zu Damon. "Daran könnte ich mich gewöhnen", platzte es mir dann heraus und mit einem winzigen Lächeln trat ich ein wenig näher in den Raum hinein. Nein, ich dachte nicht wirklich oft nach, wenn ich etwas sagte, auch wenn man das bei mir manchmal glauben könnte.
Damon Soso, der dame gefiel mein Zimmer also... wobei, eigentlich hatte ich ja gar nichts anderes erwartet. Und sie könnte sich nicht nur daran gewöhnen, sie würde es tun... mit ziemlicher Sicherheit. Klar, sie würde bei Zeiten wohl wieder in eine eigene Wohnung umsiedeln, aber die nächsten paar Tage wurden wohl erstmal die Schulden beglichen, die entstanden waren, als ich mich mehr oder weniger bei ihr durchgeschnorrt hatte... dann waren wir quitt und ich konnte der zukunft mit dem Kind gänzlich neutral entgegen blicken, wobei ich das so eigentlich auch schon tat. Ich sah keinen Grund dafür mich rechtfertigen zu müssen oder sonst irgendwas... als ich ihr die Sache mit dem Werwolf erzählt hatte, da war auch klar gewesen, dass sie sich das eine oder andere Mal ziemlich heftig erschrecken würde... immerhin steckte in mir nicht nur Wolfstemperament, sondern eben auch der Hitzkopf von Spanier, der ich nun einmal war. Ich denke mal meine Herkunft spielte schon auch mit in mein Verhalten rein... und die Sache mit meiner 'zweiten Hälfte' machte es wahrscheinlich auch eher nicht besser, schließlich bewegte mich der Wolf in mir imemr wieder dazu, zu töten... was ich ohne meine wölfische Hälfte nicht tun würde, nie im Leben. Ich würde vielleicht jemanden verprügeln, wenn er mir auf die Nerven ging.. aber nicht töten, nein. "Nicht könntst du, sondern wirst du... ein paar Tage reichen denke ich, um sich an etwas zu gewöhnen." sagte ich doch wieder so ein kleinw enig grinsend, weil meine Laune allgemein ziemlich gestiegen war. Der Tapetenwechsel jetzt tat gut, da könnte man dem Branstifter von gestern beinahe dankbar sein... ach, Mist. Als wir heute Morgen in dem Gebäude mit Louisas abgefackelter Wohnung gewesen waren, hatte ich glatt vergessen, nach dem 'Einbrecher' zu suchen, so sehr hatte Malou den Mittelpunkt eingenommen. Naja, wenn ich heute Nacht ohnehin schon ein wenig 'gepusht' war, dann kontne ich getrost auch nochmal in die Wohnung gehen... ob nun als Wolf oder nicht, mir würde sich ohnehin niemand in den Weg stellen. Wenn doch, dann fällte der- oder diejenige damit das eigene Todesurteil, war nicht mein Problem, ganz einfach.
Ja, würde ich mich daran gewöhnen? Ich hoffte es doch...an Damon selbst konnte ich mich wahrscheinlich nie vollständig gewöhen, dafür war er eben einfach zu unberechenbar und von Unberechenbarkeit war ich ja bekanntlich kein großer Freund...bei ihm musste ich das wohl oder übel akzeptieren, doch zwischen Akzeptanz und Gewohnheit lag ein großer Unterschied. Diesen erst mal zu erkennen, war schon eine Sache für sich. "Oh...ja...äh...bestimmt", gab ich noch von mir, diesmal wieder mit dem gewöhnlichen stockenden Unterton, der sich eine Weile schon nicht mehr gezeigt hatte. Aber wie man ja bereits gemerkt hatte, wurde ich ungeimlich schnell nervös, egal wie beiläufig und irrelevant die Bemerkungen meines Gegenübers waren. So war ich. Ganz von Natur aus. Und daran konnte rein niemand was ändern, meine Persönlichkeit konnte man zwar ein wenig beeinflussen, doch der Grundstein würde sich niemals verschieben lassen, dafür war er zu schwer und auf ihm stand nun mal 'schüchtern'. Und genauso war ich. Auch als erwachsene Frau in einem reiferen Alter war ich bestimmt noch so zurückhaltend, das würde sich einfach nie gänzlich ändern lassen. Auch nicht durch einen Werwolf namens Damon. Ich strich abwesend über den leicht größeren Bauch, verfiel wieder in das übliche Schweigen, weil ich einfach nicht wusste, was ich noch sagen sollte. Die Situation war immerhin mehr als seltsam, er würde gleich losziehen, um zu töten...
- - - Kein sonderlich langer Post, aber ich muss kurz weg. :3
Damon Ich nickte nochmal leicht, grinste noch immer ein wenig vor mich hin und griff dann doch nochmal nach einer der Einkaufstüten des heutigen Tages.. das weiße Shirt, dass ich noch imemr trug, war einfach unvorteilhaft für die bevorstehende Nacht. Die Blutflecken würden da so gut wie gar nicht rausgehen und bei einem schwarzen Tshirt wäre die Wahrscheinlichkeit, es gänzlich wieder fleckenfrei zu kriegen, definitiv viel größer. Also zog ich das schwarze Shirt aus der einkaufstüte und lehnt es kurz auf dem bett ab, ehe ich mir auch schon das weiße Shirt über den Kopf zog, um es dann anschließend erstmal einfach auf den Boden fallen zu lassen.. wie gesagt, Ordnung war einfach nicht so meins und außerdem mochte ich Chaos.. es passte einfach perfekt zum Rest meines Lebens.. haha. Ich griff dann also nach dem schwarzen Shirt, zog es dann über meinen makellosen Oberkörper... hach ja, doch, ich mochte mich definitiv, zugegeben war ich eine richtig selbstverliebte Person.. aber gut, wenn ich nicht selbstverliebt sein durfte, wer denn dann? Ich meine ich war doch nun wirklich perfekt.. zweifelsohne. allrdings sollte ich trotzdem mal wieder trainieren gehen, ich hatte das in letzter Zeit schon ein wenig vernachlässigt und ich wollte nicht, dass man das sah. Also galt es die fehlenden trainingsstunden wieder aufzuholen und mal wieder richtig intensiv im Fitnessstudio pumpen zu gehen. Ich packte dann anschließend auch das Smartphone aus, um es anzuschalten und eben fix einzurichten... dauerte schließlich nicht lange und war wirklich richtig simpel. Als das dann ein paar wenige Minuten später auch erledigt war, wandt ich mich wieder an Louisa. "Ich denk' ich geh dann gleich schonmal.. sichr ist sicher." sagte ich ruhig. Mein Blick viel durch eines der großen Fenster und ich konnte den Mond schon aufsteigen sehen... ja, bals würde er mir alles an Energie geben, was ich für eine Nacht voller Blut, Schmerz und Mord... ja.
Meine Posts werden jetzt leider wirklich nicht lang, ich mache nebenbei noch HAs, will dich hier aber nicht warten lassen. :3 XD - - -
Louisa
Tja, zog der sich eigentlich immer absichtlich in meiner Nähe um? Hrmpf. Sollte ich vielleicht auch mal. Wobei...äh...hmm... Kein Kommentar. Ich warf natürlich den ein oder anderen Blick zu Damon, konnte ich einfach nicht verhindern und ich konnte es immer noch kaum glauben, dass ein solch gutaussehender Typ wie er sich mit einem schüchternen Mädchen wie mir abgab. Er könnte so ziemlich jede haben... Aber gut, er war ja nur hier, weil ich schwanger war. Wäre ich das nicht, wäre er wohl schon lange weg. Diese Erkenntnis, die mich da gerade einholte, ließ mich leicht schlucken. Er wäre weg, ich wäre wieder ganz alleine...und auch wenn ich mich nie ganz an ihn gewöhnen würde, so hatte ich das so weit getan, dass ich ja schon fast sagen konnte, dass er nicht gehen sollte.. Ach, ich dachte schon wieder zu viel... Als Damon erwähnte, dass er wohl besser langsam mal aufbrechen sollte, stieß ich mich von der Wand ab, an der ich die Zeit über gelehnt hatte, und nickte eilig. "Klar, geh nur...aber...bitte.." Ich nestelte an meinen Fingern herum und blickte abwechselnd zu Boden und wieder zu ihm, "sei...vorsichtig, okay?" Ich begegnete seinem Blick wieder, wich ihm aber diesmal nicht aus, sondern entgegnete ihn aus meinen großen haselnussbraunen Augen. Augen wie die eines Rehs..
oke, sehr gut. egal wie wenig du schreibst, ich bin glücklich damit *-* :DDD ____
Damon Es wirkte fast schon so, als würe sie nicht wollen, dass ich ging... ja, doch. Genau so sah das für mich grade aus. Das lies mich erst recht noch ein wenig mehr grinsen und ich fand es wirklich schon sehr unterhaltsam, muss ich sagen. Und es gefiel mir, ja wirklich... musste ich schon zugeben. Normalerweise wurde ich von frauen noch eher aus de mhaus gejagt, als dass sie mich bitten würden vorsichtig zu sein oder zu bleiben... war schon ein wenig ungewohnt, aber wie ich doch eben noch gesagt hatte, man konnte sich an so ziemlich alles gewöhnen und dass normalerweise auch innerhalb weniger Tage. Ja, doch. Noch immer mit einem leichten Grinsen auf den Lippen ging ich dann auf Louisa zu, konnte ja doch grade gar nicht anders... ich war eben kein zurückhaltender, schüchterner Typ. War ich noch nie gewesen und würde ich auch nie werden, ganz einfach. Ich war der extrovertierte, nicht selten aggressive Damon, punkt. Also legte ich meine Arme um Louisas Taille, zog sie so näher an mich, sah ich in die Augen. "Klar, bin ich..." Ich musste mir einen sarkastischen Spruch wie 'Bin ich doch immer' oder dergleichen wirklich verkneifen, weil vorsichtig sein so gar nicht zu meinen Absichten gehörte... stattdessen schlug ich einen ehrlich Ton an und beugte mich anschließend kurz zu ihr runter, um sie zu küssen... wieso? Weil mir danach war, ganz einfach. Und sie hatte ja sicher sowieso nichts dagegen... nein, hatte sie nicht. Vielleicht war es gleichzeitig ein wenig Taktik, wenn ich mal ehrlich zu mir selbst war... ich wollte schlicht und ergreifend nicht, dass sie sich mit einem anderen Typen vergnügte, auch wenn ich ganz genau wusste dass ihr mangelndes Selbstbewusstsein sie meistens sowieso davon abhielt... aber trotzdem, ich wollte das nicht. Und so würde sie vielleicht ein Stück weit abhängig von mir werden... und ich war nunmal einfach besitzergreifend. "Wenn Caleb und ich weg sind, dann nehm am besten den Ersatzschlüssel vom Schlpsselbrett im Flur und schließ die Haustür ab... sicher ist sicher." sagte ich noch, ehe ich meine Lippen ein zweites Mal auf ihre legte. Ja, Mit Caleb würde ich gleich auch nochmal ein Wort reden, bevor ich ging. ___ wo is caleb grade?
Jetzt war ich gerade eben essen. :'DD Caleb...ähm...warte, ich lass den einfach gerade wiederkommen (und dann gleich wieder gehen) XD - - -
Louisa
Wie er auf mich zu kam...wie ein Raubtier auf sein Opfer, welch eine Ironie. Es sah schon beinahe anmutig aus, elegant und stilvoll. Aber er war ja auch die launischste Person, die ich kannte. Naja, ich kannte kaum jemanden, eigentlich gar keinen, aber vielleicht würde sich das ja noch ändern. Doch wann? Wann würde ich denn endlich mal anfangen, zu leben? Leben wie Damon, wie dieser Caleb, wie dieses eine Mädchen, wie fast alle Menschen hier auf dieser Erde? In meinem Schneckenhaus konnte ich mich nicht ewig verkriechen, konnte nicht ewig nach dem Motto 'Ich bin ein Baum' handeln.. Ich schluckte, als er mir plötzlich wieder so nahe war, ich seinen warmen Körper an meinem spüren konnte, als er mich unwillkürlich an sich zog, seine Arme wieder mal fest um mich lagen... Nein, das missfiel mir keineswegs, auch wenn es eben Damon war; derjenige, der heute Nacht der Grund für unzählige Bluttropfen war... Doch mein Körper war ein elendiger Verräter, denn er reagierte mit einem wohligen Seufzen auf seine Berührungen und als er mich dann schlussendlich auch noch küsste, erschauderte ich deutlich, verspannte mich wie ganz gewohnt, ging aber dennoch nach einigen Sekunden auf den Kuss ein, erwiderte ihn vorsichtig und schloss ganz automatisch die Augen. Wie schaffte er das nur immer? "Werde ich...machen...", murmelte ich dann noch gegen seine Lippen, als er das mit dem Schlüssel erwähnte und seine Lippen einen kurzen Moment später schon wieder auf meinen ruhten.
Caleb
Ich wollte noch einmal in der Wohnzng vorbeischauen, bevor es dann heute Abend richtig zur Sache gehen würde. Eine Vollmondnacht war für einen Werwolf wie Silvester für einen Menschen...es war die absolute Seltenheit, wobei Vollmond auch nicht selten war, aber es war eben etwas ganz besonderes, was jeder Wolf deutlich genoss. Ich schloss die Tür zum Loft auf, warf einen kurzen Blick an die Garderobe und bemerkte somit, dass Damon und Louisaleinchen wohl noch hier waren. Wollte er nicht langsam los? Er konnte ja schon mal losgehen...ich würde schon noch hinterher kommen, auf jeden Fall...und Louisaleinchen würde schon nichts passieren, was wollte sie denn schon tun?! Tja...ich war eben ein wenig unausgelastet, dass ich an sowas überhaupt dachte. Das Mädel von gestern Nacht hatte sich verzogen, bevor wir überhaupt angefangen hatten, mit der Aussage, sie müsse noch für ihren Führerschein lernen. What the fuck?! Ich trat in das große Wohnzimmer, sah mich um und lauschte mit meinen empfindlichen Ohren den Geräuschen. Scheinbar waren die beiden gerade im Schlafzimmer.
Damon Und ja, ich hatte mich schon daran gewöhnt, dass sie doch jedes Mal ein klein wenig überfordert war - im ersten Moment jedenfalls -, wenn ih meine Lippen auf ihre senkte, sie küsste... war schon Routine, dass sie sich anfangs immer so ein wenig verkrampfte, aber ihr doch recht zufriedenes seufzen bestätigte mir ja nur, dass sie es dennoch genoss und mir ganz und gar nicht abgeneigt war. Aber gut, welche Frau war mir schon abgeneigt... richtig, gar keine. Ich hatte den zweiten Kuss noch so ein klein wenig hinausgezögert, könnte sein das Caleb der Grund dafür war, er schien grade zurück zu kommen... von wo auch immer, ich konnte ihn jedenfalls hören. Jedenfalls löste ich meine Lippen dann langsam von Louisas', um sie anschließend noch einen Moment lang anzusehen. "Gut... dann bis morgen." sagt ich noch, wobei meine Lippen nun doch eher von einem Lächeln als von einem Grinsen geziert wurden. Für zwei drei Sekunden herrschte noch Blickkontakt, dann löste ich meine Arme ebenfalls von ihrem Körper und wandtm ich von ihr ab, um das Schlafzimmer zu verlassen, die Tür dann auch gleich hinter mir zu schließen. War wahrscheinlich besser, wenn sie einfach gleich im Schlafzimmmer blieb... zumindest fühlte ich mich dann ein Stück weit besser, ich war ein Egpist und würde wohl auch einer bleiben. Ich ging dann rechgt zielstrebig zu Caleb, um ihm eine - für meine Verhältnisse klitzekleine - Ansage zu machen... nur, damit er nicht auf dumme Gedanken kam. Außerdem verlangte es mir wohl einfach mal wieder danach, jemandem klipp und klar ohne Umschweife ins Gesicht zu sagen, was meine Meinung war. Bei Louisa hielt ich mich wegen ihrem sensiblen, empfindlichen Charakter ja fast immer zurück, seitdem ich von der schwangerschaft wusste... nunja. Jetzt stand ich jedenfalls direkt vor Caleb sah ihm direkt in die Augen - nur allzu gewohnt, wenn man sich mit einem anderen wolf unterhielt. "Nur damit das klar ist, Caleb... das heute Morgen war zugegeben lustig.." Ich spielte damit darauf an, dass wir trotz ihrer Anwesenheit so über Louisa geredet hatten, als wäre sie nicht da gewesen. Und ja, sowas war von Zeit zu Zeit ganz lustig... aber dabei sollte es auch bleiben, wenn es um Louisa ging. "...aber dabei bleibt es auch. Finger - und vorallem Pfoten - weg von Louisa. Nur, damit wir uns da nicht falsch verstehen." Ich kniff die Augen leicht zusammen und legte den Kopf ein wenig schief.
Ja...dann bis morgen, Damon. Ich erwiderte den Kuss weiterhin, er hielt länger an, dauerte, stohl mir die Luft zum Atmen...doch dann ließ er von mir ab und verschwand endgültig. Ich sah ihm kurz hinterher. Innerlich war ich wieder vollkommen in Gedanken versunken, nachdenklich, weil er da draußen jetzt gleich zum Monster werden würde. Jedoch fiel die Wohnungstür nicht ins Schloss und auch seine Schritte verstummten irgendwo im Wohnzimmer. Wollte er etwa Verstecken spielen und gleich doch noch als Wolf über mich herfallen? Dieser Gedanke veranlasste mich natürlich wieder einmal dazu, dass mein Herz höher schlug und ich mir unruhig eine Haarsträhne hinter die Ohren schob. Und dann hörte ich seine leisen, aber doch deutlich hörbaren Worte, die mir einen kleinen Schauer über den Rücken jagen ließen. War er etwa so stark besitzergreifend...? Oh man..
Caleb
Ich hatte mich ungerührt am Hinterkopf gekratzt, als Damon aus dem Schlafzimmer kam und die Tür hinter sich wieder schloss. Hm...oh, hatten die beiden etwa gerade...? Hey, das wäre lustig! Wobei es mich doch ein wenig störte, dass er so schnell an das gekommen war, was er wollte, wohingegen ich langsam verzweifelte. Vielleicht war ich ein bisschen zu wählerisch...aber das konnte ich nicht einfach so abstellen. Bei seiner Ansage rümpfte ich die Nase und entgegnete seinen Blick aus den hellgoldenen Augen. "Ja...wird schon schiefgehen...", ich grummelte leise. Ich musste mir einfach woanders Ablenkung suchen...dann könnte es hinhauen, dass ich dem kleinen Louisaleinchen nichts tat, es nicht anfasste. Vorschriften waren nun mal leider nichts für mich.