Damon Sie wusste es also nicht... oder wollte es nicht entscheiden, eins von beidem war offensichtlich der Fall. Hm. Also musste ich jetzzt wieder entscheiden, ob wir Caleb aus dem Bett klingeln - oder obwohl, musste gar nicht sein, dass er schlief.. wenn er Zweisamkeiten genoss oder irgendwo draußen herum streunte, schlief er wohl nicht - sollten.. oder eben doch besser ein Hotel aufsuchten. Falls Caleb aber wirklich schlafen sollte, wäre es wahrscheinlich alles andere als klug, ihn jetzt aufzuwecken. Ein Werwolf reagierte da meist sehr negativ, aufgebracht, 'ein bisschen' wütend... wahrscheinlich war es keine so gute Idee, da jetzt aufzukreuzen. Also gab ich Louisa nach einihgen Sekunden des Nachdenkens entsprechend eine Antwort. "Ich will Caleb jetzt nicht unbedingt aus dem Bett klingeln, also für diese Nacht dann definitiv ein Hotel.." Ich orientierte mich am Mond, es müsste in etwa 1.30 Uhr sein, also wirklich mitten in der Nacht. "..aber ich werd' ihn morgen fragen, ob du da vorübergehend auch mit wohnen kannst." fügte ich dem ganzen noch hinzu und sah zu ihr runter. Dieses künstliche Lächeln konnte jemanden wie mich nicht täuschen, ich wusste, dass ihr gerade nach alles anderem als nach Lächeln zu Mute war und das konnte sie in meiner Gegenwart unmöglich glaubwürdig fälschen. Funktionierte nicht, nicht bei mir. Ich wusste wohl in etwa, was in ihr vorging... mir fiel gerade noch ihre Katze ein, Malou.. wenn die jetzt womöglich tot war, würde da auch eine winzige Welt für Louisa zusammenbrechen. Schließlich schien sie die katze schon gewissermaßen zu lieben, hatte sich meines Wissens nach auch immer dementsprechend liebevoll um sie gekümmert... ich könnte morgen mittels meines Geruchsinns nach ihr suchen, ja. Würde ich tun, Louisa zu Liebe. Und dann konnte ich die Wohnung auch nochmal kurz durchleuchten... sehen, ob der Brandstifter etwas verloren hatte und wenn nicht, dann würde auch dessen Geruch noch irgendwo in der Luft hängen.
Ich nickte. Alles klar, dann sollte es eben ein Hotel sein...direkt zwei Straßen weiter musste schon eins sein. Zwar kein exquisites Fünf-Sterne-Hotel, aber erst Recht keine Schabrackenbude. Das Geld würde ich entbehren können und wenn ich Glück hatte, nahm sein Wolfskumpel mich auch noch für ein paar Tage auf...das wäre wirklich nett, allerdings würde es mich auch nicht verwundern, sollte der fremde Kerl Nein sagen. War immerhin seine Wohnung und somit sein gutes Recht und man bekam bestimmt besseres, als ein überaus extrem scheues Weib mit...ja, ab und zu schon fast Minderwertigkeitskomplexen. Warum Damon überhaupt wollte, dass ich vielleicht mit in seine neue Wohnung kommen könnte, überraschte mich ja auch schon, aber das Ganze bezog sich bestimmt nur auf das Baby, das in mir Form annahm. "G-gut, alles klar. Hier um die Ecke...da müsste das Chateau sein...kein perfekt geschniegeltes Hotel, aber viel besser, als wo anders. Eventuell." Und dann lief ich kurzerhand los, wartete gar nicht auf ihn, sondern tappte mit leicht gesenktem Kopf voran. Nur nicht wieder weinen..! Damon konnte mich sicherlich auch nicht jeden Tag in den Arm nehmen, er war ein Werwolf, und kein Teddybär.
Damon Ah, okay... sie kannte also auch schon ein Hotel, wo wir hingehen konnten, umso besser... dann musste man niemanden von den ohnehin schon gestressten Leuten hier fragen und sich auch sonst nirgends erkundigen, sondern konnte direkt dorthin gehen und dem ganzen Trubel hier zu entkommen und ein wenig Ruhe zu finden. Sie lief dann auch direkt los, was mich im ersten Augenblick zwar verdutzte, aber ich schloss dann auch recht schnell zu ihr auf, was mit meiner Körpergröße keine Schwierigkeit darstellen sollte. Kam mir schon fast so vor, als würde sie zwei Schritte machen, wenn ich einen machte... ich achtete ein wenig darauf, als ich neben ihr herging und es war wirklich so, dass sie fast zwei Schritte machen musste, wenn ich ganz gemütlich einen einzigen machte... aber gut, sie war nunmal einfach eine kleine Person und ich eine doch ziemlich große. Das hieß ja jetzt nichts Negatives oder so, es war einfach nru eine Feststellung.. sie war eben klein und ih ziemlich groß, so. "Okay, gut.." sagte ich ziemlich verspätet dann noch bezüglich des Hotels und sah einen Augenblick lang zu ihr rüber, ehe ich die Augen aufmerksam über die Straße gleiten lies. Nur wenige autos waren unterwegs, aber es war ja auch Donnerstag, morgen war ein ganz normaler Arbeitstag und die Leute mussten früh aufstehn, um ihren Job zu erledigen... ich nicht, ich würde morgen den halben Tag damit zubringen, anders an Geld zu kommen. Und dann musste ich ja auch noch bei Caleb vorbeischaun... und mir ein neues Handy besorgen... gott, alle meine Nummern waren weg, alle Kontakte einfach so ausgelöscht. Naja, immerhin ein paar der Nummern kannte ich auswendig, Calebs gehörte aber nicht dazu. Ich brauchte außerdem ganz definitiv Klamotten, ich würde nicht tagelang in denselben rumlaufen, wäre schon bis zu einem gewissen Grad eklig. Und ich hatte noch nach Louisas Katze suchen wollen... und nach Hinweisen auf den Einbrecher. Jedenfalls gab es morgen dank des netten Wohnungsbrands unendlich viel zu tun und ich wusste gerade nicht so recht, wie ich das alles vor aufkommendem Vollmond schaffen wollte... aber hey, ich war immernoch Damon - ich konnte ALLES, wenn ich es so wollte.
Ich muss gleich schwimmen, im arschkalten Wasser. Richtig beknackt, dass wir noch Schwimmen haben. o.O D: - - -
Louisa
Ich gähnte müde, aber mit brav vorgehaltener Hand, dann bog ich mit Damon auch schon in die Straße ein, in der sich das Hotel befinden sollte. Ich war noch nie dort gewesen, man kannte es mehr vom Hörensagen, aber in Problem hatte ich damit nun ganz gewiss nicht. Ich war müde und sichtlich enteistere, beziehungsweise niedergeschlagen. Immerhin war meine Wohnung gerade vor meinen Augen abgefackelt und ich hatte keinen blassen Schimmer, warum. Die Polizei hatte gemeint, sie würde morgen mit der Spurensicherung nochmal vorbeischauen, bis dahin stand das Gebäude unter Polizeischutz. Vielleicht ließen sich Indizien finden, die auf einen möglichen Brandstifter hinweisen würden, doch ich tappte momentan vollkommen im Dunkeln, im wahrsten Sinne des Wortes. Der Himmel war noch schwarz, der Mond beleuchtete alles nur spärlich und das fahle Licht der Laternen war eher gespenstisch, als hilfreich. Ich sah kurz zu Damon, begegnete seinem Blick und ab dann schwiegen wir beide, jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Er war bestimmt auch ein wenig mitgenommen, auch wenn er ein Werwolf war, so konnte man soche Gefühle nicht gut verbergen und man sah ihm den Schock an. Zwar wohl nicht so wie mir, denn ich war äußerlich schon ziemlich blass, aber man sah es eben. Schließlich blieb ich abrupt stehen, da ich beinahe an dem riesigen unverkennbaren Hotel vorbeigelaufen wäre. Es war im Prinzip nur ein großes Hochhaus, das zum größten Teil gläsern war. Es bot einen wirklich sehr schönen Anblick. "Na dann mal hinein...", murmelte ich und erklomm neben Damon die paar Stufen zu dem Gebäude, um innendrin von einer freundlichen, noch ziemlich jungen Empfangsdame begrüßt zu werden.
Damon Sie ging quasi voran, ich folgte ihr einfach... es war fast schon merkwürdig, mich von jemand anderen führen zu lassen, mir von jemandem den Weg weisen zu lassen... und dann auch noch von einer Frau. Noramlerweise war ich eben einfach der Anführer, der Alpha, derjenige der voraus ging und den anderen den Weg zeigte. Aber in New York kannte ich mich noch nicht sonderlich gut aus, weshalb sich das schwierig gestaltete in dieser Umgebung... wenn ich mich nicht mal selbst zurechtfand, konnte ich ja aauch schlecht jemand anderem sagen, wo er oder sie hin musste. Als sie dann die Stufen hochging nickte ich leicht und folgte ihr in die doch recht schicke Eingangshalle des Hotels. Ich lies aufmerksam meinen Blick durch den Eingangsbereich wandern. Sah gut aus, musste man wirklich sagen. Wenn die Zimmer dann noch ebenso meinem Geschmack entsprachen, war alles gut. Apropos Zimmer... ein Zimmer, oder? Wir brauchten doch nicht in getrennten Betten schlafen, wäre doch ziemlich unnötig fand ich... immerhin schliefen wir so ja auch immer zusammen. Und wenn sie protestieren wollte, dann sagte ich ganz einfach, dass das zu unserer 'Übung' dazu gehörte. Wobei wir uns wohl dennoch nicht den lieben langen Tag wie ein Paar verhielten, das nun wirklich nicht... ich wusste auch gar nicht, ob ich sowas konnte? Den ganzen Tag auf verliebt machen und so... das lies mich ja doch glatt erschaudern. Ich war es alles andere als gewohnt, Gefühle zu zeigen und dann auch noch vor Menschen, die mir völlig fremd waren... ne, wäre doch sehr ungewohnt und da fielen mir ihre Eltern wieder ein. Na die würden ja sicherlich von dem Wohnungsbrand was mitkriegen und sich erkundigen, ob denn wirlich alles in Ordnung war... eigentlich ein nicht zu schlechter Zeitpunkt, sie zu einem Treffen einzuladen... in ein paar Tagen, nicht jetzt gleich, versteht sich. Aber die Eltern waren doch erstmal unwichtig gerade. Ich lies mir von der Dame am Empfang den Zimmerschlüssel geben und sah noch einmal kurz zu Louisa, ehe ich mich in Bewegung setzte um mit ihr zum Aufzug zu gehen - Zimmer war im zweiten Stock, wobei mir die Lage gerade komplett am Allerwertesten vorbeiging.
Im Eingangsbereich war alles sehr ruhig und man sah nur sehr wenige Menschen. Die meisten schliefen ganz bestimmt, immerhin hatten wir um die drei oder vier Uhr. Das war eine wahrlich unmenschliche Zeit, also sollte ich mich schleunigst in irgendein Bett verkriechen. Damon war solche Zeiten vielleicht mehr gewohnt...er war immerhin ein Werwolf und rund um die Sage 'Werwolf' rankte sich das Bildnis 'Vollmond', eben die Nacht. Dunkel wie die Nacht, kalt wie die Nacht...oh, es gab so viele Verbindungen zwischen der Nacht und Damon. Aber gut...weg damit jetzt, ich würde ein andermal über ihn sinnieren können, jetzt wollte ich einfach nur noch schlafen. Ich reagierte nicht einmal, als Damon ein Zimmer buchte und wir somit wieder in einem Bett schlafen würden. Warum sollte ich auch protestieren? Wollte ich gar nicht, denn mir war klar, dass ich mich gerade nachts immer gerne in seine Arme schmiegte, wenn er diese so schützend und wärmend um mich legte. Würde ich vielleicht abstreiten, sollte er mich darauf hinweisen, aber jetzt gerade hielt ich einfach nur die Klappe, starrte irgendeinen Fleck an der Wand an und setzte mich dann träge wieder in Bewegung, als Damon den Schlüssel erhalten hatte. Bis zum Aufzug waren es glücklicherweise nur ein paar Meter und da gerade niemand mit ihm fuhr, dauerte es auch nicht lange, bis wir in den stählernen Käfig einsteigen konnte und ich mich schweigend gegen die Wand lehnte. Sie war kühl, was ich durch mein Top deutlich spürte. Aber hier drinnen war es immer noch wärmer, als draußen. Und noch immer schwiegen wir, während ich nun den Arm ausstreckte und flüchtig den Knopf für den zweiten Stock drückte.
Damon Gab es irgendwas zu sagen? Hmm.. vermutlich eher weniger, deshalb eben auch dieses Schweigen, wobei ich gerade ohnehin meinen eigenen Gedanken nachhing, die mir sagten, dass ich ganz sicherlich irgendwas mit dem Abfackeln von Louisas Wohnung zu tun hatte. Bisher hatte mir zwar noch niemand mein Eigenheim abgefackelt, aber ein erstes Mal gab es schließlich immer. Außerdem hatte ich schon so einige Racheaktionen am eigenen Leib erfahren dürfen, war ich also doch schon so bis zu einem gewissn Grad gewohnt.. klang bescheuert, war aber einfach so. Der Fahrstuhl setzte sich dann in Bewegung und brauchte auch nicht lange, bis er im zweiten Stock wieder hielt. Immernoch Schweigen. Ich würde Louisa jetzt aber ganz sicherlich nicht meine Gedanken mitteilen... das würde sie doch sicherlich nur wieder gegen mich aufbringen und das wollte ich ja eigentlich ganz und gar nicht. Sondern ich wollte, dass sie mir vertraute und mich mochte... okay, zweiteres wurde mir gerade allerdings zum ersten Mal bewusst und machtem ich stutzig. Sollte ich nicht denken, sowas... Ich verlies mit einem Seitenblick zu Louisa den Aufzug und spielte fast schon minimal nervös mit dem Zimmerschlüssel in meiner rechtn Hand herum. Ich hielt Ausschau nach unserem Zimmer und entdeckte die Nummer, als ich mit Louisa den Gang entlang ging. Doch, war schon schnieke hier, konnte ich nicht abstreiten... wie viel genau der ganze Spaß kosten würde, erfuhr ich ja dann ganz sicherlich morgen, wobei mir das gerade in diesem Moment auch ziemlich egal war. Also schloss ich dann das Zimmer auf, öffnete die Tür und trat ein... modern eingerichtet, der Raum wirkte aber trotz der teilweise weißen Möbel nicht kalt oder dergleichen, weil das durch nette Deko wieder wett gemacht wurde... doch, hier konnte man definitiv eine Nacht lang pennen, wobei mein Schlaf nicht mehr allzu lange andauern würde. Ich hatte schließlich am kommenden Tag viel vor.
Auch auf dem Gang herrschte Stille. Eigentlich überall, nur von der naheliegenden Straße draußen hörte man ab und zu ein paar Autos vorbeifahren. Nein, New York schlief nie gänzlich, das Nachtleben war hier stets vorhanden, legte sich niemals vollkommen und es war schon fast verwunderlich, dass es auch in diesem Hotel so ruhig war. Normalerweise hatte ich wenigstens ein paar finstere Typen und betrunkene Mädels erwartet...tja, und das erinnerte mich jetzt doch ziemlich an meine erste Nacht mit Damon... Ach, man. Ich sollte aufhören, soviel nachzudenken. Ich schloss die Tür des Zimmers hinter mir und ließ meinen Blick durch den Raum schweifen. Mitten im Zimmer war ein riesiges Bett, eine kleine Sitzecke war vorhanden, ein riesiger Flachbildschirm und sonstige Schränke und Kommoden. War das ein Wasserbett? Ach, wie auch immer, hauptsache ich konnte schlafen. Ich blickte wieder zu Damon, der vor mir eingetreten war und schlüpfte gleichzeitig aus meinen Schuhen, die ich einfach irgendwo im Flur stehenließ, dann trat ich etwas näher ins Zimmer, nur noch das Ziel vor Augen, mich jetzt in dieses Bett zu legen. Doch...das etwa mit Klamotten...? Unschlüssig knabberte ich auf meiner Lippe und sah für einen Moment durch die riesige Fensterfront hinab auf das funkelnde New York, wo meine kleine brennende Wohnung niemals aufgefallen wäre.
Damon Ruhe... ich brauchte Ruhe und die bekam ich hier. Niemand der mich jetzt nervte, niemand der irgendwie laut lachte oder kreischte, schrie oder sonst irgndwas... einfach nur eine angenehme fast-Stille. Draußen trieben schließlich immernoch Leute - mit oder ohne Auto - ihr Unwesen, aber das war in New York sowieso Dauerzustand, irgendwer war wohl immer wach. Viel anders war das in Madrid, der hauptstadt spaniens wo ich ja einige Zeit lang gewohnt hatte, auch nicht gewesen. Vollkommene Stille konnte man nur außerhalb der Stadt irgendwo finden, schätze ich. Ich schob mir die Schuhe von den Füßen, seufzte leise und zog dann auch noch das Shirt aus, legte es über die näcchstbeste Stuhllehne und besah mir dann nochmal meinen Oberkörper - die Schulter sah wirklich wieder vollkommen normal aus und tata auch nicht mehr weh jetzt. Die Stichwunde an meiner Taille sah auch nicht mehr so schlimm aus, war schon recht gut verheilt. Sichtbar war sie wohl dennoch. Ich wollte jetzt allerdings wenigstens noch die letzten paar Stunden Schlaf genießen können und zog auch die Jeans noch aus, hängte sie ebenso wie das Shirt über die Stuhllehne... irgendwie neigte ich in 'fremden Räumen' immer dazu, etwas mehr Ordnung zu halten. War wahrscheinlich auch gar nicht verkehrt, wobei wir ja ohnehin nur bis morgen - oder eher heute - hier waren, danach würde ich in das Loft umsiedeln und Louisa einfach mitnehmen - ob es Caleb passte oder nicht, wobei ich ihn dennoch erst fragen würde. So freundlichkeitshalber, oder so... "Worauf wartest du?" fragte ich Louisa schließlich, die einfach fast regungslos dastand und sich mal wieder auf der Unterlippe herum biss... ehrlich gesagt onnte ich mir fast nicht vorstellen, dass sie immernoch Hemmungen hatte, sich in Unterwäsche neben mich ins Bett zu legen. dachte sie dann ich würde blindlinks über sie herfallen oder was? Bitte, ich hatte zwar massenhaft Testosteron in meinem Körper aber das hieß noch lange nicht, dass ich ununterbrochen - und gerade in SO einer Situation - an Sex dachte.
Worauf wartest du, sehr witzig. Er hatte damit keine Probleme, doch bevor ich ihn kennengelernt hatte, gab es in meinem Leben keinen Mann und erst Recht keinen, der sich mal eben so vor mir halb auszog und einen ziemlich perfekten Körper besaß. Nein, er hatte einfach kein Problem damit. Aber ich hingegen war ja nicht mal Körpernähe wirklich gewohnt, mit ihm war das alles ein ziemlicher 'Fortschritt' was so etwas betraf, immerhin war ich schon von ihm schwanger... Mist, jetzt war ich schon wieder bei dem Thema. Ich sollte wirklich aufhören, so viel nachzudenken. Vielleicht sollte ich mich stattdessen lieber aus-, beziehungsweise umziehen, es würde ja nichts passieren und ich sollte aufhören, immer gleich vor Angst im Boden zu versinken. Er hatte mich immerhin schon...freizügiger erlebt, als in Unterwäsche. Ich sah ihn kurz an, den Mund ein wenig verzogen, als würde ich über mich selbst tadeln und zuckte bei seiner Frage dann die Schultern. "Ich...weiß nicht?" Noch etwas zögerlich befreite ich mich von dem Top und der Jeans, hängte es genauso ordentlich wie Damon über einen Stuhl und fuhr mir anschließend durch das Haar. Dann schlüpfte ich schnell unter die Decke und tatsächlich war das ein Wasserbett. Würde bestimmt extra kosten...hrmpf. Aber besser, als noch einen Wolf kennenzulernen und mich irgendwo einzunisten, wo ich vielleicht gar nicht erwünscht war. Und es war ja auch nicht so, als wäre ich vollkommen pleite. Es würde eine Zeit lang gut gehen, doch in absehbarer Zeit hatte ich für ein Kind zu sorgen...
Damon Na also, es ging doch... aber es schien wohl wirklich daran gelegen zu haben, dass sie tatsächlich nach wie vor Hemmungen hatte, sich vor mir auszuziehen und das noch nicht mal so weit, dass sie gar nichts mehr an hatte.... immerhin wurde durch die Untrwäsche doch ohnehin so ziemlich alles verdeckt, was mich in irgendeiner Hinsicht aufgeilen könnte... wie auch immer, unwichtig jetzt, sie hatte sich schließlich inzwischen bis auf die Unterwäsche ausgezogen und ich kroch jetzt ebenfalls zu ihr unter die Bettdecke. Wie sonst auch legte ich ohne zu zögern einen Arm um sie, zog sie ein klein wenig näher zu mir hin. Und da könnte sie mir sonst was erzählen, aber ich merkte doch, wie ihr das immer gefiel, dass sie sich wohl fühlte wenn ich sie festhielt, ihr Sicherheit durch meinen starken Körper gab. Aber weil sie sowas wegen ihrer Schüchternheit sicherlich sowieso nicht zugeben würde, wollte ich auch nichts in deiser Richtung erwähnen, würde es einfach für mich behalten und mein Ego alleine weiter pushen, ja. __ sry, is ziemlich kurz. ._.
Ich gähnte und ließ dabei ein Seufzen erklingen, was relativ wohlig klang. Naja...soweit wohlig, wie es einem in dieser Situation eben wohlig gehen konnte. Mein trautes Heim war verbrannt, neben mir lag ein extrem launischer Werwolf, in mir wuchs ein Wolfsblag...und ich war eben erst sechzehn. Wäre ich schon mitte Zwanzig, wäre das ganze vielleicht nicht so dramatisch und kritisch, doch ändern konnte man es jetzt sowieso nicht mehr. Obwohl...konnte man das Ding abtreiben? Es wäre bestimmt problematischer, da es schneller wuchs und eben kein normaler Mensch war, außerdem war ich mir nicht sicher, ob ich es wirklich übers Herz bringen würde, aber ich könnte wenigstens einmal nachfragen. Was hatte ich denn zu verlieren? "Damon? Kann...kann man solch ein Kind abtreiben?", murmelte ich leise in die Stille hinein, hob den Kopf ein wenig, um zu ihm hochsehen zu können. Dennoch rückte ich nicht weg, sein Körper wärmte meinen gerade angenehm und überhaupt spendete er mir mal wieder Sicherheit, obwohl ich vielleicht vor gerade ihm nicht sicher war. Aber nein...er würde mir nichts tun, mittlerweile war ich von dieser Aussage auch überzeugt.
Damon Es herrschte einige Sekunden Stille, in denen ich schon genüsslich die Augen geschlossen hatte... dann durchbrach Louisa diese aber wieder und ich schlug die Augen bei ihren Worten dann auch gleich wieder auf, sah zu ihr runter. Dass ihr das gerade JETZT in den Sinn kam... jetzt, wo wir schon hier lagen und nachdem ihre Wohnung abgefackelt war, ihre Katze vielleicht gleich mit draufgegangen war... ja, jetzt dachte sie daran. Wahrscheinlich würde ich aus Louisa nie richtig schlau werden, aber sie war ja auch eine Frau, da war das wahrscheinlich ohnehin von Grund auf nicht möglich. Oder wie auch immer. Allerdings konnte ich ihr keine richtige Antwort auf ihre Frage geben. "Weiß ich nicht, kann ich dir leider nicht sagen..." sagte ich eher etwas leiser und sah weiterhin zu ihr runter. Meine Aussage entsprach gänzlich der Wahrheit, ich wusste es wirklich nicht. Immerhin hatte ich mich damit bisher nie befasst, schließlich hatte ich nie vorgehabt, irgendwann mal Vater zu werden... nicht jetzt, nicht in ein paar Tagen, Wochen, Monaten, Jahren... nie, also gar nicht. Ich hatte nie Kinder gewollt, weil ich einfach genau wusste was sie für eine Plage waren - ob jetzt wölfischen Ursprungs oder nicht, Menscchenkinder waren genauso nervtötend meiner Meinung nach und ich hatte nie eines gewollt, selbst wenn ich ein normal menschliches hätte haben können. Auch dann war die Vaterrolle einfach nichts für mich. Ich war viel zu ungeduldig für die ganze Erziehungssache und so weiter, stand mir nicht und konnte ich sicherlich auch nicht besonders gut... umso besser, dass man mit einem Wolfskind alles andere als sachte umgehen musste, eher im Gegenteil. Wies man es nicht in die Schranken, hatte man anschließend nur Probleme damit - ich mal wider als bestes Beeispiel, haha..
Seine Worte ließen mich erneut seufzen, diesmal aber weniger wohlig, sondern wieder ein klein wenig enttäuscht. Dabei wusste ich nicht mal, ob ich es überhaupt schaffen würde, das Kind abzutreiben, außerdem hatte ich ja keine Ahnung, wie ich den Ärzten erklären sollte, dass das Kind schon viel weiter entwickelt war. Normal war das ja nicht und ich würde auch nicht als Weltwunder erklärt werden, sondern in der Klapse landen, was weiß ich. Nachdenklich ließ ich den Kopf wieder sinken und lehnte meine Wange zurück an seine warme Brust. "Oh, okay", murmelte ich noch und zog mit einer Hand die Decke hoch und fest an uns. Jetzt wurde aber geschlafen, immerhin waren nicht nur ich, sondern auch er vollkommen erschöpft und brauchten dringend unseren Schlaf, da war es egal, ob er ein Werwolf war oder nicht. Jetzt gönnte ich ihm Ruhe. Morgen musste ich mir überlegen, wo ich unterkommen wollte. Wirklich bei den beiden Wölfen, einer launischer als der andere? Ich wusste nicht recht, ob ich das wollte...vielleicht wollte der ja auch gar nicht, dass ich dort für eine Weile leben würde, immerhin war das seine Wohnung und nicht meine, warum sollte er ein schwangeres, graues Mäuschen bei sich aufnehmen?
Damon Ich nickte nur nochmal leicht, wandt den Blick dann wieder von ihren Augen ab und versuchte - wie immer recht eng an Louisa geschmiegt - einzuschlafen, nachdem ich die Augen geschlossen hatte. Zu meiner Verwunderung dauerte es trotz dem ganzen Mist heute nicht lange, bis ich wieder einschlief... wahrscheinlich einfach gerade deswegen, weil ich einfach wirklich müde war und den Schlaf jetzt brauchte. ..... Am Morgen schlug ich dann irgendwann recht plötzlich die Augen auf, hatte ein Geräusch gehört, welches mich zum Aufhorchen bewegt hatte. Was genau es gewesen war, konnte ich nicht sagen, weil ich es eben doch nur im Schlaf wahr genommen hatte... jetzt jedenfalls löste ich meinen Arm von Louisa und scchob die Decke ein Stück von mir weg, um mich anschließend ein wenig zu strecken. So, nun konnte der stressige Tag wohl sowas von beginnen... ich sollte mir eine Reihenfolge machen, was ich wann erledigen wollte... doch, ja, da musste definitiv ein Zeitplan her. ___ wieder so kurz, aber bin jetzt sekt trinken x'D
Ich hatte mich mit dem Einschlafen ziemlich schwer getan. Kaum schloss ich die Augen, tauchten vor meinem inneren Auge die Bilder meiner brennenden Wohnung auf, die Flammen, die durch die Tür schlugen, welche in sich zusammenbrach...der Sprung, der Notarzt...noch immer hallte das helle Geräusch der Sirenen in meinen Ohren, weshalb ich mich kurz vor dem Einschlafen noch enger an ihn drückte, trotz der wärmendn Decke leicht zitterte und auch mein Herzschlag sich ein wenig beschleunigt hatte. So ging das trotz meiner Müdigkeit fast die ganze Nacht lang, als Damon sich morgens von mir löste, lag ich auch nur in einem leichten Halbschlaf und grummelte unwillig. Er sollte nicht weg...dann wurden die Alpträume doch nur noch noch schlimmer. Wie viel Uhr war es denn? Keine Ahnung...war zu faul, zum Gucken. Mittlerweile war mir außerdem extrem warm, weshalb ich die Decke nur zu gerne ein wenig zurückstrampelte. Die Launen meines Körpers hingen wohl von dem Kind ab, das in mir Gestalt annahm. Es brauchte immerhin Kraft, gerade weil es wahrscheinlich ein Werwolf war. Solange ich auch noch was von meiner Kraft hatte..
- - - Kein Problem, meine sind ja auch nicht wirklich lang. :'D
Damon Ich richtete mich dann im Bett auf und streckte mich nochmal ein wenig, brauchte das einfach jeden Morgen um meinen Kreislauf in Schwung zu bringen und um überhaupt erstmal irgendwie aus dem Bett zu kommen, weil mir das doch manchmal etwas schwer fiel... Morgenmuffel eben, Standard und so. "Morgen..." meinte ich Louisa zu, als ich das leise Gegrummel neben mir wahrnahm und deshalb eben dachte, dass sie mehr oder weniger auch aufgewacht war. Selbst wenn nicht, dann war sie jetzt dann eben wach. Sie musste schließlich auch aufstehn, um den ganzen Kram der heute anstehen würde mit zu erledigen. Würde dann vielleicht auch schneller gehen, wenn sie irgendwas übernahm... leider kam mir nur auf die Schnelle nichts in den Sinn, was sie ohne meine Hilfe auf die Reihe gekriegt hätte - nicht, weil sie unfähig war. Sondern ganz einfach deshalb, weil fast alles irgendwie auch mit mir selbst zu tun hatte. Da war erst das kurze Treffen mit Caleb, was ich zuerst erledigen wollte... dann würde ich mir in 'nem Handyshop ein neues iPhone zulegen und anschließend dann gleich noch lamotten besorgen gehen und eben das eine oder andere Stylingprodukt für meine Haare, sprich Haarspray und für den ein oder anderen Anlass auch Haargel... ich ging schließlich normalerweise nie ungestylt vor die Haustür, was sich heute aber wohl nicht vermeiden lies.. hmpf. Danach - sobald alles in meiner neuen Wohnung abgeladen war - würde ich dann weiter zur abgefackelten Wohnung hetzen und Malous' Geruch aufnehmen... apropos Malou. "Deine Katze... die ist doch eine reine Hauskatze, oder? Also ich meine jetzt ob du sie zwischendurch mal rausgelassen hast oder ob sie eben immer in der Wohnung war..?" War wichtig. Denn wenn ich ihren Geruch auch außerhalb des Gebäudes irgendwo wahrnehmen würde, dann hieß das, dass sie mehr oder weniger unbeschadet definitiv rechtzeitig die Flucht ergriffen hatte und somit noch am Leben wären... und wenn nicht, tja... dann sollte Louisa sich geistig nochmal von ihr verabschieden. Ich hatte in meinem Satz bewusst 'ist' anstelle von 'war' eingesetzt... man sollte ja nie gleich den Teufel an die Wand malen, richtig?
Ich war viel zu fertig, um ihm zu antworten. Konnten wir nicht den ganzen Tag so hier liegen bleiben? Ach nee...war ja nur ein Hotelzimmer, alles hier kostete etwas, sogar eine kleine Flasche Wasser aus der Minibar - alles. Doch es würde sich schon alles regeln lassen, so hoffte ich zumindest. Ich würde die Sache mit meinen Eltern klären, eine Ausbildung mit parallelem Studium beginnen und anfangen, Damon besser zu kennen. Seine Reaktion wissen, seine Launen und Reizbarkeiten, damit ich ihm mein heiligstes Vertrauen schenken konnte. Bisher hatte ich nie jemandem vertraut, außer eben meiner Familie und auch Malou...tja, Malou.. Auf die kam er jetzt zu sprechen. Ich drehte mich auf den Rücken und schwieg für einen Moment weiterhin. Warum interessierte ihn das denn bitte? Ich fragte doch auch nicht, ob er ein Timberwolf oder ein Pudel war.. Ich schlug träge die Lider auf und atmete tief ein und aus, während ich mit einer Hand leicht über meinen Bauch tastete. War...war der etwa...gewachsen. Ich wollte gerade nicht nachsehen, hielt den Blick demnach starr auf Damon gerichtet und runzelte die Stirn. "Reine Hauskatze...sie wollte auch nicht wirklich raus...im 3. Stock [oder zweiten, keine Ahnung mehr. XD] ist das eben nicht ganz so einfach..." Mit diesen Worten richtete ich mich ebenfalls ein Stück in dem Bett auf und ließ meinen Blick durch das Zimmer schweifen. Es war wirklich sehr schön und ich hofft inständig, dass Damon das genauso sah.
Damon Sie brauchte eine halbe Ewigkeit um zu antworten... naja, war wohl einfach noch wesentlich müder als ich, aber ich schlief ja auch immer wie ein Stein, sehr tief und fest... und je länger man in einer Tiefschlafphase war, desto erholsamer war auch der Schlaf. War gut möglich, dass Louisa da anders war als ich und eben länger brauchte, um in einen tiefen Schlaf zu fallen... oder dass sie einfach nicht so schnell eingeschlafen war, weil sie eben länger gebraucht hatte, um überhaupt einzuschlafen... whatever, unwichtig grade. Als sie dann schließlich antwortete, sah ich wieder zu ihr hin. "Gut, sehr schön..." meinte ich dann und sah in Richtung der Tür, die zum Badezimmer führte. Jetzt duschen oder bei Caleb? ... bei Caleb beziehungsweise in meiner Wohnung, ich wollte hier recht schnell raus. "Ich geh nachher nochmal zur Wohnung, ich will schaun ob ich Hinweise finde, wer das Feuer gelegt hat... kann ich bei Gelegenheit auch nach Malou suchen." meinte ich und stand dann endgültig aus dem bett auf, um dann kurz nach meinem Gleichgewicht zu suchen und anschließend zu dem Stuhl zu gehen, über dem meine Klamotten hingen, um diese dann auch anzuziehen. "UNd ich würd auch lieber weiter chilln, aber ich würd' dir empfehlen, aufzustehen... ich hab einiges vor heute und wenn du nicht weiter für das Zimmer zahlen willst, solltest du mit zu meinem Loft kommen." meinte ich schulterzuckend und in etwas hektischem, aber neutralen Ton, ehe ich mir nach der Hose auch noch das Shirt anzog.
Ich blinzelte bei seinen Worten leicht. Nach Malou suchen...was wollte er denn finden? Von der Kleinen war wahrscheinlich nichts mehr übrig geblieben. Erst dann fiel mir wieder ein, dass das Suchen als Werwolf aber vielleicht ganz anders ausgehen könnte. Vielleicht hatte Malou es ja wirklich irgendwie aus der Wohnung geschafft... Zumindest hoffte ich das ganz stark. Dieses Tierchen war jahrelang mein treuester Begleiter und Freund gewesen, ich wollte sie doch nicht verlieren. Da interessierte es mich doch wirklich, wer das Feuer gelegt hatte, wer wollte mir denn bitte sowas antun? Es sei denn...natürlich, bestimmt hatte jemand gewusst, dass sich Damon momentan bei mir aufhielt und die Rache galt eigentlich ihm... Ich schluckte leicht bei dem Gedanken, dass ich jetzt sehr gut tot sein könnte und starrte ihn bei seinen nächsten Worten etwas perplex an, bevor ich mich wirklich schnell erhob. "Zu Befehl, Sir...", brummte ich minimal ironisch und strich die Bettdecke ein wenig glatt, bevor ich mich ebenfalls zu dem Stuhl begab, auf dem meine Kleidung hing und zog diese schnell über. Würde also bedeuten, dass ich gleich seinen Mitbewohner kennenlernen würde. Ich knirschte leise mit den Zähnen. Nein, mir war so gar nicht danach, irgendeinem andern Wolf unter die Augen zu treten.