Damon Ich folgte Louisa ja dann doch wieder aufmerksam mit meinem Blick, als sie langsam und noch immer schluchzend rüber in die Küche ging. Ja, doch... so ein kleines bisschen hatte ich ein schlechtes Gewissen. Für mich kaum spürbar, aber es war eben doch irgendwie da und ich stellte das Bier zögerlich auf dem flachen Tisch vor dem Sofa ab, noch immer unschlüssig, was ich denn jetzt tun oder sagen sollte. Immerhin brauchte ich mich nicht zu rechtfertigen oder dergleichen, dass der Abend kein Zuckerschlecken werden würde, das müsste sie eigentlich schon im Voraus gewusst haben. Immerhin war sie ja mit mir unterwegs gewesen und mit keinem durchschnittlichen Normalo-Typen... aber die waren doch sowieso meistens langweilig, richtig? Und Schuld auf mich nehmen? Nö, sah ich dann auch irgendwie nicht ein... mein schlechtes Gewissen beruhte wohl lediglich darauf, dass es Louisa jetzt so mies mit der ganzen Sache ging und sie ganz offensichtlich unglücklich war... aber wer wäre das in ihrer Situation nicht? Schwanger mit 16... von einem Werwolf, einer gewissenlosen und blutrünstigen Killermaschine auf eigentlich vier Beinen... nur war ich meist eben im 'Tarnmodus' unterwegs, als verdammt gutaussehender Spanier mit perfektem Körper, perfektem Aussehen. So etwas wie Makel hatte ich nicht, nirgends... vom Aussehen her jedenfalls nicht, charakterlich waren da einige vorhanden, sicherlich. Schließlich konnte ich mich dazu überwinden, von der Couch aufzustehen... Louisa hatte den Napf gerade wohl fast zum Überlaufen gebracht, was mich in jeder anderen Situation hätte schmunzeln oder grinsen lassen... aber nicht jetzt. Die noch immer vor sich hin schluchzende junge Frau stellte das Katzenfutter dann wieder weg und richtete sich auf... mehr oder weniger gerade, mit der Decke eher weniger. Ich legte ihr langsam von hinten meien Arme um den Körper. "Ich hätte dich wenigstens vorwarnen sollen..." sagte ich eher leise.
Achso, habe ganz vergessen, auf das mit dem Abfackeln zu antworten...also...ich weiß auch nicht wann, aber ich würde sagen, dass wie es so machen, oder? ^.^ - - -
Louisa
Leise schniefend hatte ich Malou dabei beobachtet, wie sie sich über ihr Trockenfutter hermachte und genüsslich darauf herumkaute. Eigentlich hätte mir das nun ein leichtes Lächeln aufs Gesicht zaubern können, doch mit war so gar nicht danach, mein Körper bestand eher darauf, dass er weiter die feuchten, salzigen Tropfen über meine Wange laufen ließ und ich sie immer wieder grob wegwischte. Ich sollte endlich aufhören, zu flennen...das würde Damon bestimmt nur zu sehr irritieren oder gar verärgern, jedenfalls war das hier alles andere, als eine mitleidsheischende Aktion, mit der ich bewirken wollte, dass sich alles um mich drehte. Nein, ich war einfach nur ernsthaft aufgelöst und verzweifelt, viel zu überwältigt von dieser Situation - im negativen Sinn. Akribisch fegte ich mit der Handfläche imaginäre Krümel von der Arbeitsfläche der Theke und hörte deshalb gar nicht, wie Damon den Raum betrat, daher zuckte ich auch heftig zusammen, als ich plötzlich seine Arme um meinen Körper spürte. Seine starken Arme...seufz. Doch ich war hin- und hergerissen, ob ich mich ihm nun entwenden, oder aber mich an seine Brust werfen sollte. Ich kam auf keinen Entschluss und verharrte deshalb nur zögernd, während ich seinen Worten lauschte. "Das...hättest du...vielleicht." Ich blinzelte erneute Tränen aus meinem Sichtfeld. "Es ist nur...a-alles so unheimlich...kompliziert..."
ja, machen wir so ^^ und wann... könn wir ja noch überlegen :3 ______________________________________
Damon Unheimlich kompliziert... oder eher unheimlich UND kompliziert. Beides, würde ich sagen. Aber es war ja nur zu verständlich, wenn sie die ganze Situation hier so überforderte... schließlich war das alles einfach neu für sie und ich machte es ihr mit meinen ständigen Launen auch alles andere als leichter. Also wunderte ich mich eigentlich kein Stück darüber, dass sie so reagierte und einfach wirklich ziemlich... fertig war, fertig mit den Nerven. "Ich weiß, Louisa..." sagte ich noch immer in recht leisem Tonfall, seufzte dann doch so ein klein wenig und legte meine Arme etwas enger um sie, wollte ihr einfach meine Nähe geben, damit sie... vielleicht aufhörte zu weinen und zu schluchzen, wenn ihr nicht grade unbedingt mein vor Wut triefendes Werwolfsgesicht vor Augen war... was sie ja aber sicherlich nicht mehr so schnell vergessen würde. Trotzdem war ich genau der gleiche Kerl wie auch die Abende zuvor, ich hatte mich seitdem nicht verändert. Nur kannte sie jetzt eben mehr von mir und das schockte sie... verständlicherweise.
Ich spannte mich dennoch weiterhin merklich an, wusste noch nicht so ganz, wie ich nun reagieren sollte und schwieg daher erst mal, bevor ich dann doch ganz vorsichtig ein kleines Stück an ihn rückte, größere Distanzen aber dennoch noch beibehielt. Ich war mir einfach immer noch nicht sicher, ob ich diesen Körperkontakt mit dem Mann zulassen sollte, der eben noch drohend als Wolf vor mir gestanden hatte. Jetzt gerade wollte er mir vielleicht wieder das Gefühl vermitteln, er sei für mich da, doch wann würde er mich das nächste Mal so wütend ansehen, wie heute Abend? Warum war er nur so furchtbar launisch... Noch immer rannen mir stumme Tränen über die Wange, doch ich beruhigte mich ein kleines bisschen und drehte meinen Kopf für einen kurzen Moment nach hinten zu Damon, um ihn einfach im Blick haben zu wollen. War jetzt wohl einfach so...ich war misstrauischer geworden. Dieser Vorfall heute Abend war sicherlich meine Schuld gewesen, immerhin war ich aus eigener Hand mitgekommen, allerdings schockte mich das alles ziemlich. Er wollte mich lockerer machen, mutiger, aufgeschlossener und er wollte versuchen, mich dafür vorzubereiten, dass ich meinen Eltern vorspielen musste, ich sei mit ihm zusammen. Konnte ich das alles denn überhaupt? Auch wenn sein 'Ich weiß, Louisa' nicht viel aussagte, so beruhigte es mich weiterhin, denn jetzt gerade klang seine Stimme so angenehm weich und besänftigend. "Ich...habe aber...A-Angst", schniefte ich noch immer mit bebender Stimme und lehnte mich ein klein wenig in seine Umarmung, einfach um zu spüren, dass er mich festhielt.
Damon Es stellte mich schon in gewisser Hinsicht wieder ein wenig zufriedenener, dass sie sich dann letztlich doch mehr oder weniger auf meine Nähe einlies. Sagte mir zumindest, dass das ansatzweise vorhandene Vertrauen nicht wieder gänzlich in die Brüche gegangen war, denn das war alles andere als das, was ich jetzt wollte. Immerhin würde ich wohl doch noch ein, zwei Tage hier bleiben... klar, ich konnte umziehen wann ich wollte, aber wann das war, das wusste ich jetzt noch nicht. In naher Zukunft auf jeden Fall, das stand fest. Dann musst Louisa mich auch nicht mehr den ganzen Tag ertragen. Mich und meine Launen. Und dann sagte sie mir, dass sie Angst hatte... aber das wusste ich ja schon. Es war nur die Frage wovor genau sie jetzt Angst hatte... da gäbe es jetzt mehrere Theorien, weshalb ich mir vornahm, einfach nachzufragen... mehr oder weniger. "Vor mir...?" sagte ich so halb fragend, sah zu ihr runter, konnte dadurch, dass sie über ihre Schulterh inweg zu mir sah, mehr oder weniger guten Blickkontakt für ein paar Sekunden herstellen. "...oder vor dem, was noch kommt?" Oder vor beidem. Wäre auch in diesem Fall möglich, würde ich sagen. Oder aber sie war einfach noch verängstigt von dem, was eben vorhin passiert war... Ich hob einmal kurz die rechte Hand an, um ihr eine einsame Träne von der Wange zu streichen... nein, weiter weinen sehn wollte ich sie jetzt eigentlich nicht.
Ich hatte mir eigentlich gesagt, dass ich seine Nähe nun nicht haben wollte, dass ich ihn von mir wegschieben wollte, doch damit war nun nichts. Wieder einmal zeigte er mir, dass er doch ein wenig einfühlsam sein konnte, wenn er denn wollte. Und diese Seite sollte er viel öfter raushängen lassen, sie war viel umgänglicher... Für mich und aber auch für ihn. Meine Tränen versiegten so gut wie, doch ich fühlte mich schlapp. Eine Schwangerschaft war war kräftezehrend, aber das schon in den ersten Tagen? Naja...ganz ehrlich, was solls... Ich erschauderte sichtlich unter Damons Fingern, die mir behutsam eine Träne von der Wange wischten und wieder einmal fand ich es erstaunlich, wie wechselhaft dieser Mann sein konnte. Wäre der Wolf nicht, dann wäre er bestimmt ganz anders...vielleicht immer so, wie er jetzt gerade war...vielleicht noch 'besser' und würde die Situation auf beiden Seiten erheblich lockern, denn dieses angespannte, unruhige Verhältnis würde mich auf Dauer endgültig verrückt machen. "Vor...allem...der Zukunft eben b-besonders", murmelte ich und schnippte einen letzten eingebildeten Krümel von der Arbeitsplatte, bevor ich die Arme hängen ließ. Nein, vor ihm hatte ich Angst, aber eben ncht so viel wie vor dem, was die Zukunft brachte, denn ich hoffte momentan einfach noch, dass er sein Wort hielt und mir nichts antun würde.
Damon Ja, also vor allem... allem, was mit mir zusammenhing, würde ich sagen. Ohne mich müsste sie nämlich vor rein gar nichts Angst haben. Schließlich hatte ich ihr jetzt einfach einen Strich durch ihr vorheriges Leben gemacht... und einen nicht gerade dünnen, kaum auffälligen Strich. Nein, ich hatte ihr im übertragenen Sinn wohl einmal quer über den Lebenslauf gemalt, den sie sich schon für die Zukunft angelegt hatte... war mehr als nur ein Strich durch ihre Pläne, wirklich mehr als das. Ihre größten Sorgen waren wohl ich selbst und das zukünftige Kind, dass sie von mir erwartete... ein durch und durch aggressiv wirkendes Wolfskind. "Ich weiß schon, dass du mir nicht wirklich vertraust, Louisa..." sagte ich recht leise, weil ich eine lautere Stimmlage gerade einfach für recht unangemessen hielt. "..aber ich werd dich unterstützen. Bei allem, wo du meine Hilfe brauchst. Das hab ich dir versprochen und ich halt' das auch.." Ich wollte das einfach nur nochmal gesagt haben. Würde sie mir sagen, sie würde meine Hilfe nicht wollen... gut, dann würde ich sie damit allein lassen wenn sie das denn wollen würde. Allerdings ging ich nicht davon aus, dass sie so dumm war, sich ganz allein mit einem Wolfsbalg herumplagen zu wollen... wäre wirklich Selbstgefährdung, wenn unser zukünftiges Kind von niemandem richtig in die Schranken gewiesen werden würde.
Ich wusste nicht recht, was ich dazu noch sagen sollte, denn diese Worte lockten mich dazu, mich nun doch noch an seine Brust zu werfen. Ich widerstand dem Drang einige Sekunden weiterhin, seufzte einmal nur kurz und schmiegte mich dann doch tatsächlich an ihn, an seine warme, starke Brust, die mir gerade so viel Geborgenheit spendete, wie noch nie jemand anderes in meinem Leben, außer vielleicht meine Mom oder auch Malou...ach, was weiß ich. Etwas unsicher und zögernd lehnte ich nun also an ihm, schloss kurz die Augen und schwieg wieder circa eine Minute lang, dann beruhigte ich mich so weit, dass mein Körper nur noch leicht zitterte. "Das...das ist wunderbar, d-danke...", flüsterte ich und verharrte einfach so, wollte mich am liebsten gar nicht mehr jetzt von ihm lösen. Eben noch war er der Werwolf...jetzt war er wieder der Mensch, zumindest äußerlich. Das war erstaunlich und ich wünschte mir wirklich, dass ich irgendwie ein wenig Selbstbewusstsein von ihm klauen konnte...
Damon Na immerhin schien sie meinen Worten Glauben zu schenken, das war doch auch schonmal was wert... und ich meinte es ja auch wirklich vollkommen ernst, was ich da gesagt hatte. Ich würde sie nicht hängen lassen, ganz gleich, was zukünftig passieren würde. Selbst dann nicht, wenn doch mal ein heftigerer Streit zwischen uns passieren sollte... gut, vielleicht war ich dann für den Rest ihres - und meines - Lebens nicht mehr gut auf sie zu sprechen, aber ich würde dafür sorgen, dass ihr das Kind - welches einzig und allein ich ihr auf den Hals gehetzt hatte - keinen Ärger machte und sobald es 18 war am besten auch gleich mal auszog... das wiederum würde der Mutter höchstpersönlich wahrscheinlich trotz des miesen Kindescharakters nicht passen, aber sie würde wohl nach allem, was bis dahin vorgefallen war, nachvollziehen können weshalb und dann eben doch zustimmen... aber das würde noch Jahre dauern, wir beide hatten genug Zeit, um uns damit zu befassen. Der Schnitt an meinem Arm interessierte mich schon gar nicht mehr, auch die Stichwunde tat kaum noch weg. Nur vielleicht der eine oder andere Blutfleck war da noch, was mir gerade eben bewusst wurde. Aber jetzt hatte Louisa dann dennoch Vorrang, sie schien es ja ebenfalls nicht bewusst wahrgenommen zu haben. "Ist es dir eigentlich lieber, wenn ich noch ein bisschen länger hierbleibe... oder wenn ich früher ausziehe?" fragte ich dann nach, sah noch immer zu ihr runter. Ich wollte mich da auch ein wenig nach ihr richten.. musste ich zukünftig sowieso auch machen.
Ich lehnte meine Wange gegen seine Brust und musterte seinen Oberarm, der nun unmittelbar vor mir lag und...blutete er? Ich sah Blut, aber keinen Schnitt...hatte er vorhin etwas abbekommen? Schien so und das hatte das Fass bestimmt zum Überlaufen gebracht. Dann hatte er sich verwandelt und dann hatte ich mich zwischen ihn und sein potenzielles Opfer gestellt... Ob das ein Fehler war, konnte ich noch nicht ganz ananlysieren, denn vielleicht hätte der Dealer ja mit seinem Leben bezahlt...wenn ich das verhindert hatte, so bereute ich es auf keinen Fall. Gedankenversunken stand ich da, bebte nur noch leicht vor mich hin und lauschte dann seiner Frage, die er mir stellte. Ja, was wollte ich eigentlich? Sollte er länger bleiben oder in absehbarer Zeit schon gehen? Meine eine Hälfte schrie förmlich danach, dass er noch hierbleiben sollte, mich weiterhin so im Arm halten sollte, bei mir sein sollte. Doch die andere Seite wollte, dass er ging, dass ich 'sicher' war und ich nicht seinen Launen ausgesetzt war. Und wie sollte ich mich entscheiden? Wieder mal wusste ich es nicht... "Ich weiß nicht...heute und morgen noch hierbleiben...ach ja, und...lass mich nicht los..", murmelte ich und sog tief die Luft ein. Neben seinem natürlichen Geruch nahm ich noch den des Biers war, der sich leicht in seinem Atem verankert hatte. Bei vielen Kerlen empfand man sowas eindeutig als abstoßend, aber das waren sowieso meist eher die schmierigen, grobschlächtigen Typen mit fehlendem Intellekt. Bei ihm war das dann doch etwas ganz anderes.
Damon Wusste sie also nicht... na dann sollte sie mir einfach sagen, wenn sie es wusste, so einfach war das. Wenn sie sich damit allerdings zu viel Zeit lassen sollte, dann nahm ich die Entscheidung wohl selbst in die Hand und verduftete in die andere Wohnung, in das angenehm helle Loft, das ich mein neues Zuhause nennen durfte. Und dann bat sie mich nach einem kurzen Zögern noch darum, sie nicht loszulassen... so große Angst konnte sie vor mir dann auf jeden Fall nicht haben, wenn sie von dem 'großen bösen Wolf' weiterhin im Arm gehalten werden wollte... hätte mich doch beinahe wieder ein wenig schmunzeln lassen, aber meine Mundwinkel blieben vorerst wo sie waren und ich nickte nur ganz leicht. Weil sie aber nicht zu mir, sondern wohl doch eher in Richtung meines verwundeten - naja, eher fast nur noch blutigen... der Schnitt war nicht mehr zu spüren und auch nicht mehr besonders gut zu sehen, unter dem etwas angetrockneten Blut schon gar nicht - Arms schaute, wollte ich das auch noch mit Worten und nicht nur mit der simplen Geste eines Nickens brstätigen. "Mach ich nicht..."sagte ich also, meine Arme noch ein wenig enger um ihren Körper gelegt, als vorher. Sie wollte meine Nähe ja ganz offensichtlich, also bekam sie die auch... könnte immerhin zukünftig auch Zeiten geben, in denen sie mich so weit wie möglich von sich weg haben wollte.
Ich laaaabeeer ned. XD Gehe nun off, Schule ist zum Kotzen. #morgengeile9Stundenyay Außerdem bin ich irgendwie hundemüde, entschuldigung, Monipuh. :3 Schlaf fein. <3 - - -
Louisa
Ja, ich weiß ja selbst, wie unfassbar naiv und doof ich war, dass ich es zuließ, mich in seine Arme zu drängen und wieder einmal verzweifelt seine Nähe zu suchen, doch mein Verstand hatte sich sowieso schon längst abgestellt. Jetzt gerade war ich einfach nur aufgelöst, vollkommen fertig und dennoch dankbar für seine beruhigenden Worte, auch wenn die eigentlich kaum eine beruhigende Wirkung hatten... Naja, er schaffte es eben trotzdem, mich ein wenig runterzubringen und mir weiszumachen, dass er nicht durch und durch der blutrünstige Wolf war, sondern durchaus noch nicht alle Gefühle verloren hatten. Zwar bezweifelte ich, dass er Mitleid mit mir hatte, aber darauf war ich eh nicht aus. Er schien sich wohl irgendwie einfach ein wenig...schuldig zu fühlen und alleine das war bei ihm doch bestimmt schon ein echtes Wunder. Ob ihm sowas oder sowas ähnliches früher wohl schon einmal passiert war? Ich nickte nochmal und murmelte wieder ein leises 'Danke', bevor ich so stehenblieb und es genoss, festgehalten zu werden. Von Damon, aber gut, damit musste ich nun klarkommen. Wie bereits erwähnt, momentan schien er ja ruhig und kontrolliert zu sein.
9 stunden, abartig! ... heißt das, du kommst wieder erst nach l7 uhr iwann? q.q ____
Damon Weshalb genau sie nun die Sicherheit wollte, dass ich nicht loslies... allgemein die Sichrheit meiner Arme wollte, das war mir nicht so ganz begreiflich, schließlich hatte ich nichts weltbewegend gutes für sie getan, eher ganz im Gegenteil. Aber wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich behaupten, dass sie inzwiscchen vielleicht doch so ein kleines bisschen an mir hing... nicht freiwillig und zugeben würde sie es wohl auch nicht. Aber sie hatte sich die letzten Tage wahrscheinlich schon sehr an mich gewöhnt... immerhin hatten wir auch noch ein zweites Mal miteinander geschlafen und immer sogut wie den ganzen Tag miteinander verbracht, auch wenn wir dazu noch viele Jahre Zeit haben würden. Aber vielleicht sollte man auch ein wenig die Ruhe zusammen ausnutzen, solange noch welche vorhanden war... bevor sie von lautem Babygeschrei nächtlich immer wieder unterbrochen wurde. Und diese zeit würde innerhalb der nächsten 4-5 monaten kommen, dann war Schluss mit ausruhn. Aber daran wollte ich jetzt noch gar nicht denken, stattdessen schloss ich nach einer Weile - um selbst ein wenig zu entspannen - die Augen und genoss einfach die anhaltende Stille, nur das leise Knistern des Feuers im Wohnzimmer war für mich zu hören. Und auch, wenn ich mir das nicht mal selbst eingstehen würde, geschweige denn Louisa, war für mich ihre Nähe wohl auch ganz angenehm... einfach, weil ich außer für Sex keine Frau an mich rangelassen hatte, die ganzen Jahre über nicht. Und inzwischen war mir mehr oder weniger bewusst, was ich damit alles flöten hatte gehn lassen. Erst nach einigen Minuten verspürte ich langsam den Drang dazu, mich von ihr zu lösen... zu viel Körperkontakt war dann wohl auch nicht meins, jetzt zumindest noch nicht. Aber ich hatte ihr ja gesagt, dass ich sie nicht loslassen würde, also tat ichs auch nicht. Sie war diejenige, die das hier beenden würde, das hatte ich ihr mehr oder minder so gesagt... und ich wollte mein Wort schließlich halten, nicht, dass sie dachte, ich würde auch meine anderen Versprechen und Worte nicht einhalten... das sollte sie nämlich nicht, sie sollte mir vertrauen und glauben können. Auch, wenn beides wahrscheinlich noch dauern würde, hoffte ich darauf, dass es irgendwann so war und ich mich nicht tausend mal wiederholen musste, damit sie mir etwas glaubte. Ich öffnete die Augen dann wieder, sah zu ihr runter. Keine Ahnung, wie viele Minute wir still schweigend da rumgestanden hatten, aber inzwischen bebte ihr Körper nicht mehr, sie schien sich mehr oder weniger beruhigt zu haben... was mich gewissermaßen doch schon ein wenig freute. Immerhin schien sie in meiner Gegenwart nicht nur Angst zu kriegen, sondern sich auch wieder komplett beruhigen zu können... ja, hing wohl doch einfach sehr von meinen eigenen Launen ab, würde ich mal behaupten. "Bist du müde..?" fragte ich sie schließlich eher gemurmelt. War ja grade alles wieder ziemlich viel für sie gewesen und wegen mir musste sie nicht weiter hier rumstehen.
Ich genoss die Zeit in seinen Armen doch schon sehr, auch wenn ich genauestens wusste, dass ich das besser nicht tun sollte und Damon das wahrscheinlich alles andere als toll fand, wenn ich mich hier so an ihn schmiegte und auch noch sagte, er solle mich nicht loslassen. Er war ein Wolf, er scherte sich nicht um unnötige Körpernähe, es sei denn, es hing mit Sex zusammen, das hatte er mir ja nun schon zweimal bewiesen, aber in der Hinsicht waren wohl viele Männer so. Was ich allerdings nicht so ganz verstand war, dass er mich denno festhielt und mich nicht losließ. Nicht nach einer Minute, nicht nach 5 Minuten. Wir standen bestimmt eine ganze Weile so da, bis ich mich schließlich beruhigt hatte. Meine Atmung und mein Herzschlag hatten sich normalisiert, die Tränen warm verschwunden und ich lehnte ganz ruhig an Damons Brust, den Blick starr auf irgendwas unwichtiges gerichtet. Dennoch konnte ich spüren, dass der Wolf vor mir sich langsam ein wenig anspannte und es war das letzte, was ich wollte, dass er nun ungeduldig wurde. Für ihn war das bestimmt auch eine seltsame, ungewohnte Situation. Ich zog mich daher dann doch ein Stück zurück, befreite mich aus seiner Umarmung, wenn auch ein bisschen widerwillig, aber es war schon schön blöd, mich hier ausgerechnet ihm an den Hals zu werfen... Eigentlich sollte ich wohl lieber schreiend vor ihm wegrennen, doch in meinem Kopf spukte die ganze Zeit sein Versprechen herum, dass er für mich da sein und mir nichts tun würde, also sollte ich mich selbst dazu zwingen, einfach hierzubleiben und das Vertrauen zu ihm weiterhin mit allen möglichen Mitteln zu pushen, immerhin würden wir uns noch lange an der Seite haben. Bei seiner Frage hob ich den Kopf und richtete den Blick von dem Fußboden auf ihn. Ja, ich war müde und Schlaf konnte ich bestimmt nun wirklich gebrauchen. "Ja...ich denke, ich sollte mich hinlegen", erklärte ich leise und schlüpfte auch schon unter seinem Arm hindurch, um ins Wohnzimmer zu laufen und von dort aus ins Schlafzimmer. Mein Gang war immer noch ein wenig...naja, nicht unbedingt breitbeinig, aber ein wenig verspannt oder gar verkrampft. Dennoch hatte ich mich ihm gestern nicht entzogen, sondern hatte alles zugelassen, was er für richtig hielt. Ein wenig Vertrauen war also doch schon vorhanden und gerade bei uns war das bestimmt mehr als wichtig, wenn wir ein gemeinsames Werwolfskind bekommen würden. Aber das würde schon alles klappen, wie würden das wohl schaffen, so hoffte ich zumindest.
oooke, auch nicht übermäßig viel besser, aber immerhin. q.q ______
Damon Ja, hatte ich mir schon gedacht, dass sie eben einfach ziemlich erledigt war.... aber eigentlich war das auch nicht wirklich zu übersehen und auch die gestrige Nacht schien ihr noch ein klein wenig in den Knochen zu hängen, aber konnte man wohl auch verstehen. Für mich war das ganze einfach grundsätzlich weniger anstrengend. Nicht ausschließlich, weil ich ein Werwolf war. Aber ich war einfach ein ziemlich durchtrainierter Kerl - der Morgen is Fitnessstudio musste, wenn er seine perfekten Muskeln nicht verlieren wollte! - und das brachte eben auch Ausdauer und Kondition mit sich... in jeglicher Hinsicht, mich bekam man so schnell nicht platt. Da müsste Frau in diesem Falle schon einiges tun, um mich außer Puste zu kriegen, den meisten schien ich wahrscheinlich unerschöpflich. Man konnte mich durchaus auch auspowern... aber dann musste man eben auch selbst recht viel Kondition besitzen, sonst wurde das nichts. Louisa war wohl schon auf dem Weg ins Schlafzimmer. Ich hingegen war von dem kleinen Wutanfall vorhin noch ziemlich hochgepusht und würde wohl nich die Bierflasche im Wohnzimmer zu Ende trinken... und vielleicht noch ein zweites nehmen, auch wenn ich nicht glaubte, dass es irgendwas an dem noch immer umgelegten Schalter für den 'Rage Mode' ändern würde... auch, wenn ich die Wut sehr gut verstecken konnte, wenn ich wollte. Hatte man ja eben gesehn, als ich Louisa einfach seelenruhig im Arm gehalten hatte, um sie weiter zu trösten. Ich jdenfalls ging jetzt erstmal ins Bad, um mir das Blut vom Arm zu waschen, weil das da ja leider immernoch klebte. Erst das Blut am Arm und dann zog ich das Shirt hoch, um die Stichwunde an der linken Seite der Taille anzusehen. Grml... na wenigstens hatte er mir nicht die Organe aufgeschlitzt, sonst hätte ich mich vorhin womöglich doch ein paar Minuten lang nicht wehren können. Und dann hätte ich eventuell so viele Messerstiche abbekommen, dass es dann zu spät gewesen wäre. Hatte ich also GLück gehabt, dass der Kerl wohl zu bekifft war, um vernünftig zu treffen. Ich säuberte die Stichwunde, die aber wohl ebenso wie der kaum noch sichtbare Kratzer am Arm schnell verheilen würde, eventuell war die Wunde ja morgen schon weg oder zumindest nicht mehr so arg sichtbar wie sie es jetzt war. Nachdem ich mir also die Wunden versorgt hatte - ohne Verband natürlich, war ja nur eine lächerliche Stichwunde - ging ich also wieder zurück ins Wohnzimmer, um mir da gemütlich meine zwei Bier reinzukippen, damit ich vielleicht ein wenig besser schlafen können würd.
Im Schlafzimmer hatte ich mich kurz ein wenig unschlüssig umgesehen und mich dann auf die Matratzenkante meines Bettes gesetzt. Was dachte Damon jetzt wohl von mir? In seinen Augen war ich bestimmt die totale Heulsuse, ich war aber eben einfach nur sehr nah am Wasser gebaut und dieses ganze Schwangerschafts- und Werwolfszeug überforderte mich sichtlich. Noch nie wurde ich in meinem Leben mit unbekannten Dingen konfrontiert und das auch noch so massiv und das alles jetzt auf einmal...das belastete schon ziemlich, doch ich sollte wohl am besten einfach vorsichtiger sein und meine Tränen zurückhalten, denn Damon damit zu konfrontieren, war bestimmt auch nicht das richtige. Wenn er könnte, wäre er doch auch schon lange weg - wenn wir mal ehrlich sind. Doch uns verband ja nun das gemeinsame Kind, das in mir Form annahm und mir jetzt schon langsam Kraft abzog.. Ich saß eine ganze Weile so da, bis ich beinahe im Sitzen eingeschlafen und mit dem Kopf vornüber gefallen wäre, doch das konnte ich mit einem hektischen Blinzeln noch verhindern. Etwas verwirrt sah ich mich um und erhob mich dann träge. Aus dem Badezimmer vernahm ich leise Geräusche, also vermutete ich, dass Damon sich dort aufhielt. Der brauchte bestimmt auch ein wenig Ruhe...ich überforderte ihn eventuell mit meinen ganzen...äh...nennen wir es vorsichtig 'Depressionen', sowas war er wahrscheinlich auch nicht gewohnt. Hatte er außer mir schon mal jemanden geschwängert? Irgendwie hoffte ich ja nicht, denn auch wenn das alles kein toller Anlass war und wir beide noch lernen mussten, mit einander klarzukommen, so fühlte ich mich gewissermaßen ein wenig einzigartig. Kopfschüttelnd schlüpfte ich müde aus meinen Kleidungsstücken und streifte mir das schwarze Nachthemd über, bevor ich mich dick in die Decke kuschelte und nach wenigen Minuten auch schon eingeschlafen war. Ich hatte heute einen sehr leichten Schlaf...sogar als Malou ein paar Mal leise maunzte, wachte ich auf, doch schlief schon bald wieder ein, auch wenn es beinahe schon ein wenig ungewohnt war, Damons Arme nicht um sich zu haben.
Damon Ich hatte mich nach einigen Minuten mit der zweiten Flasche in der Hand vom Sofa erhoben, war zum Fenster gegangen und hatte einfach nur nach draußen geschaut. Morgen war Vollmond... ich spürte das jetzt schon, der Mond spendete mehr Kraft als sonst und morgen würde das wieder ganz andere Ausmaße annehmen, worauf ich mich einerseits wirklich freute... andererseits würde Louisa sich aber denken können, wieso und weshalb ich mich keinesfalls bei ihr in der Wohnung aufhalten wollte, sie war ja nicht von übergestern. Sie würde wohl vermuten, dass ich da ziemlich außer Kontrolle sein würde, wahllos und ohne Grund Tiere - und Menschen - anfiel, die mir begegneten... und meistens blieb es leider nicht beim Anfallen. Würde morgen dann sicherlich wieder in der Zeitung stehen. Dauerhaft irgendwo sesshaft zu werden war für mich sehr schwer, weil ich eben nicht grade wenig mordete. Allerdings immer in Wolfsgestalt, weshalb mir immer niemand was nachweisen konnte... andererseits könnte es schon irgendwann ZU auffällig werden, immerhin hatten die Opfer meist die selben tödlichen Verletzungen. Seufz. Ich wollte noch einen Schluck aus der Bierflasche nehmen, aber sie war bereits leer. Ich setzte mich in bewegung, um beide leeren Flaschen in die Küche zurück zu bringen und dort in den kasten zu stellen. Dann machte ich mich auf den Weg zum Schlafzimmer... bisher konnte ich nicht einschätzen, ob Louisa jemand war, der wie ein Stein schlief... oder eher nicht so tief, naja. Würde ich wohl gleich merken, aber ich betrat dennoch möglichst leise das Schlafzimmer und versuchte so wenig Lärm wie möglich zu machen, auch als ich die Tür wieder hinter mir schloss und mir dann Jeans und Shirt auszog... mein Blick fiel nochmal kurz auf die Stichwunde, die zwar noch deutlich erkennbar aber schon wesentlich weniger schlimm als vorher war. Tat jetzt auch kaum mehr weg, also mogelte ich mich zu Louisa unter die Bettdecke... für mich kam auf dem Sofa schlafen nicht in Frage. Es war eigentlich schon Routine geworden, dass ich ihr meinen Arm um den Körper legte.
von mir aus, ja XD öööhm, keine ahnung, is ja louisas katze ^^ ... die könnte wohl aus pani einfach wegrennen, ich glaub nicht dass du willst, dass die abfackelt q.q xD ___
Nee, das will ich vermeiden. XD Soll ich dann noch einen Post mit Louisa machen oder mit dem Typ oder...oder was? XD kann ja der Kerl sein, der gegen Damon das Rennen verloren hat. ;b - - -