Damon Okay, gut... dann hatte ich jetzt ein paar Minuten für mich. Nicht mal eine ganze Stunde, aber immerhin eine halbe. Also erstmal ab zu Jack 'N Jones. Mein absoluter Lieblingsladen, da kam einfach kein anderer ran. Hatten massenhaft genau die Klamotten, die ich nunmal eben gerne trug und ich würde dort alles finden, was ich brauchte... so blieb ich auch auf dem neuesten Stand würde ich sagen. Und bisher hatte sich ja wirklich noch niemand über meinen Kleidungsstil beschwert, Frauen erst recht nicht. Mit mir konnte man sich wirklic hsehr gut sehen lassen und das wusste ich auch. Aber war ja auch nicht so, als würde ich rein gar nichts für mein Aussehen tun. Allerdings sah ich wahrscheinlich auch mit völlig zerstörter Frisur noch heiß aus... ach, ich sollte mir nichts vormachen: Ich sah IMMER gut aus. Mit einem leichten, selbstbewussten Grinsen auf den Lippen betrat ich dann schließlich das Geschäft, fühlte mich dort gleich fast wie zu Hause. Ich war jetzt echt nicht so wie die Frauen und shoppingsüchtig.. aber wenn ich so wie jetzt schonmal die Gelegenheit dazu hatte, diesen Laden hier aufzusuchen, dann schmiss ich da sehr gerne mein Geld raus. Auch ein Mann musste Stil haben, oder nicht? .. doch, ja, musste er definitiv. Falsche und/oder hässliche Klamotten waren doch einfach nur ein absolutes NoGo und ich wusste nur zu gut, wie man so etwas vermied. Ich hätte wohl am liebsten so ziemlich den ganzen Laden eintüten lassen, aber weil ich noch Kohle für die Miete brauchte, holte ich mir vorerst die wichtigsten Sachen. Meine Größe wusste ich und weil die Klamotten bei Jack 'N Jones immer sehr einheitlich ausfielen, probierte ich nur wenige von den Sachen an und kaufte den Großteil einfach so. Ich besaß ein sehr gutes Augenmaß, schließlich war ich ein Werwolf. Der Großteil meiner Einkäufe war somit schon erledigt, als ich einiges an Geld der Kassiererin gab und meine Sachen bezahlte, ehe ich den Laden wieder verlies. Mein Zeitgefühl sagte mir, dass die halbe Stunde wohl bereits vorüber war, aber brauchten Frauen nicht eh immer länger? Naja, jetzt jedenfalls ging ich zu der Stelle zurück, an der wir uns getrennt hatten und uns wieder treffen wollten.
Die Auswahl einer Jacke war mir nicht wirklich schwer gefallen. Sie war in einem schlichten hellbraun, tailliert - war einfach femininer - und hatte eine gefütterte Kapuze mit Fellkragen. Nein, definitiv kein echtes Fell, sowas wollte ich nicht haben. Prinzipiell. Ich konnte nicht mal einer Fliege was zuleide tun, wie sollte ich etwas an mir tragen, wofür ein Tier sterben musste? Das konnte ich mit meinem inneren Ich keinesfalls vereinbaren...ja, so war ich nun mal. Durch und durch das schüchterne, sensible Mädchen. Außerdem würde Damon nachher noch an einem echten Fellkragen riechen und somit an einem Kaninchen schnuppern...dann würde er hineinbeißen und das komplette Ding fressen. Neinnein, das ging gar nicht. Somit hatte ich immerhin schon mal eine Jacke...zudem fand ich einfach noch ein paar simple T-Shirts, einige Jeans und Unterwäsche. Ja...ich hatte mir soweit alles besorgt, damit Damon und ich fertig waren und wie nicht noch andere Geschäfte abklappern mussten. Sogar ein schwarzes Nachthemd, wie ich es vorher hatte, hatte ich erwerben können und einige meiner Shirts waren mit Absicht ein wenig größer, weil mein Bauch noch sehr viel wachsen würde...bald musste ich Babysachen kaufen...doch langsam fragte ich mich, woher ich das ganze Geld nehmen sollte? Ich hatte keine Wohnung, keine einzigen Habseligkeiten und musste für ein Kind sorgen...wie sollte ich das denn schon anstellen? Keine Ahnung...jetzt verließ ich jedenfalls mit meinen Tüten das Geschäft und ein kurzer Blick auf die Turmuhr verriet mir, dass ich knapp hinter der vereinbarten Zeit lag, aber Damon würde sich sicherlich ein wenig freuen, wenn ich nicht überpünktlich bei ihm eintreffen würde, denn er war schon da, wie ich jetzt unschwer erkennen konnte. Ich lief zu ihm hin, die neue Jacke hatte ich gleich angezogen, damit ich nicht mehr so fror und Damon nicht seiner Wärme bestehlen musste. Bei dem Werwolf angelangt kam ich nicht umhin, ihn kurz zu mustern und dann ein leicht lächelndes 'Hi' zu murmeln.
Damon Normalerweise hätte ich mir die zwei Minuten, die ich auf Louisa wartete, einfach damit verbracht auf meinem handy rumzudillern... aber ich hatte ja keines mehr, das wäre jetzt punkt Nummer 2. Ich gab heute definitiv nicht wenig Geld aus, aber ich konnte mir ja auch allzeit schnell und einfach beschaffen... Louisa meinte zwar, sie würde für die Reparaturkosten des Autos aufkommen, aber mehr als die Hälfte würde ich sie keinesfalls zahlen lassen. Immerhin hatte ich den Porschefahrer dann noch absichtlich gerammt, um wenigstens noch den Gewinn einzustreichen. Entweder gewann man bei solchen Rennen nämlich alles oder nichts, weil nur der erste Platz bezahlt wurde... der Rest war quasi gänzlich unwichtig, da konnte man noch so gut gefahren sein. Entweder man wurde Erster oder verfuhr seinen Sprit umsonst, so einfach war das. Schließlich kam Louisa dann auch schon auf mich zu, sie war trotz ihrer Größe für mich absolut nicht zu übersehen... immerhin roch ich sie auch. Hatte schon Vorteile, die Werwolfsache... man war auf vieles vorbereitet, nahm eben vieles wahr, was einem Menschen nicht mal im Traum aufgefallen wäre. War wirklich gut, ja. Ich entgegnete noch ein kurzs "Hey", sah dann auf die Tüten herab. Und ja, sie hatte sich eine ordentliche Jacke besorgt, sehr gut. Stellte sich jetzt die Frage, was sie noch brauchte, on sie überhaupt noch was brauchte, hatte ja keine Ahnung was sich in den Einkaufstaschen befand. Schade eigentlich, aber gut, ich würde es überleben. [xD] Neugier war trotzdem da, zumindest so ansatzweise. "Brauchst du sonst noch irgendwas, wenn wir schonmal in der Stadt sind? ... ich wollt mir definitiv gleich noch 'n Handy besorgen gehen.." hakte ich dann nach
Ich richtete fast schon ein wenig stolz den Kragen meiner Jacke, die Tüten hielt ich in einer Hand. Nun gut, dann sollte er sich eben einfach noch ein Handy kaufen, nur stellte ich mir die Frage, ob ich da mitkommen sollte oder nicht. Außerdem musste ich zugeben, dass ich langsam aber sicher Hunger bekam, denn der Tag näherte sich schon wieder dem späten Nachmittag und somit dem Abend. Die kleine Idee bahnte sich in mir, dass er und ich doch zusammen etwas essen gehen könnten...aber ich war mir nicht so ganz sicher, ob er das überhaupt wollte. Nein, bestimmt nicht, aber es wäre doch sicherlich ganz schön, oder? Immerhin würden wir eine Menge Zeit miteinander verbringen müssen. Dann konnte er sich doch ein wenig dran gewöhnen...naja, wenn er wollte, selbstverständlich. Ich konnte ihn garantiert nicht zwingen, denn für ihn war die Lage bestimmt auch alles andere als normal. Er würde Vater werden...und ich hoffte wirklich ziemlich, dass er ein guter sein würde. Er sollte einen Großteil der Erziehung übernehmen, da hatte ich eingewilligt...aber er musste es ja nicht zu jedem Zeitpunkt nur zurechtweisen, ob grob oder nicht war egal. Würde in dieser Familie überhaupt irgendwas egal sein? Darauf konnte ich mir keine Antwort geben, es würde alles nur unfassbar kompliziert werden. Ich legte den Kopf leicht schief und sah ihn mit einem kleinen Funkeln in den Augen an. "Hättest du Lust, danach noch...noch was essen zu gehen? Also...nur wenn du...willst, meine ich..." Ich zuckte leicht mit den Schultern und räusperte mch mit abgewandtem Blick. Die Entscheidung lag bei ihm, doch vorerst sollte er sich ein Handy kaufen. Vielleicht tat ich das ja auch.
Damon Ihre Frage war gar nicht mal so... abwegig, dennoch musste einen Augenblick darüber nachdenken. Hunger hatte ich, gar keine Frage... immerhin hatte ich den ganzen Tag noch nichts in den Magen bekommen. Andererseits war ich mir sicher, dass ich heute Nacht gänzlich gesättigt sein würde. Mit was für einer Art von Beute stand noch offen, das kam wohl ein wenig darauf an ob ich mich mehr im Wald oder in der Stadt aufhalten würde... das entschied einzig meine wölfische Seite, schließlich hatte ich über diese nachher keine Kontrolle mehr. allerdings würde ich versuchen, mich nicht so weit zu vergessen, dass ich morgen wieder nichts mehr von der Vollmondnacht wusste... das kam nicht selten vor und war eigentlich bei jedem Werwolf so, aber es ärgerte mich, wenn ich nicht wusste, was ich alles angestellt hatte... aber gut, kommen wir wieder zum wichtigen Thema, der Sache mit dem Essen gehen. Ich hatte Louisa wohl wieder einige Sekundn lang auf eine Antwort warten lassen. "Ja, essen klingt gut..." willigte ich also schließlich ein und setzte mich dann schonmal in Bewegung, um einen Handyshop anzusteuern. "...denkst du da an irgendwas bestimmtes?" hängte ich dann noch hinten dran, sah aufmerksam zu ihr rüber. Italienisch, chinesisch, mexikanisch... was auch immer, ich würde wahrscheinlich so ziemlich alles essen... mein Magen war schließlich sehr resistent... ha-ha. War aber wirklich so... bei Hasen aß man auch ganz gern mal in der Gier die Knochen mit, mein Magen vertrug so ziemlich alles, war einfach durch mein Jagdverhalten ziemlich abgehärtet die jahre über..
Ich zuckte ein wenig die Schulten, als seine Antwort dann endlich kam. Es überraschte mich ja teilweise schon, dass er überhaupt mitkam, woher sollte ich dann auch noch wissen, was er essen wollte? Ich nahm an, dass ich nicht unbedingt zu einem Vegetarier führen sollte, dann würde er wahrscheinlich den Kellner fressen, meine Wahl fiel also auf einen Spanier hier ganz in der Nähe, wobei ich natürlich darauf geachtet hatte, dass Damon selbst auch spanischer Herkunft war, wie man unschwer erkennen konnte. Hier in der Stadt bekam man solch ein Essen nicht an jeder Ecke und es gab immerhin einige gute spanische Gerichte, die man essen konnte. Vielleicht hatte ich ihm das also alles damit schmackhafter gemacht, welch ein Wortspiel. Ich nickte nach kurzer Zeit eilig. "Hm...also hier in der Nähe gibt es einen guten Spanier. Ist dir danach?" Ich lächelte erfreut und sah ihn mit schief gelegtem Kopf an, wobei noch immer dieses zufriedene Funkeln in meinen Augen zu sehen war. Aber gut, ich musste mich wohl noch etwas gedulden, erst mal würden wie ihm ein Handy kaufen und wenn sie ein gutes für mich da hatten, würde ich mir auch eines holen, einfach nur zur Sicherheit.
- - - Nur ein Minipost, ich muss essen und duschen. ;3
das passt schon so :3 ... Guten & bis nachher :) ____
Damon Spanisches Essen... doch, klang schon wirklich verlockend, ein klein wenig Heimweh kam da vielleicht sogar auch auf. Sicher, ich war in der USA aufgewachsen, aber die letzten Jahre hatte ich in Spanien verbracht, mal im Innland, mal an der Küste... und da waren meine wurzeln, da kam ich eigentlich her. Und ich liebte das Essen dort, ein Mitgrund weshalb ich mich dort so wohl gefühlt hatte. Spanien war einfach meine heimat, spiegelte mein Temperament und meine Herkunft wieder... dort war ich Zuhause, nirgends sonst. Auch, wenn New York an sich nicht schlecht war... es würde noch eine Weile dauern, bis ich mich hier richtig heimisch fühlen würde. Aber ich hatte ja noch Zeit, viiiel Zeit... schließlich hatte ich mit Louisa und dem Kind einen triftigen Grund, die Stadt nicht zu verlassen. Andererseits könnte ich die auch einfach 'eintüten' und mit nach Spanien nehmen, war im Prinzip ja kein Ding der Unmöglichkeit und würde mir nicht besonders schwer fallen, sie dazu zu ünberreden, denke ich... aber nunja, hier war es ja auch auszuhalten, richtig? ... vorerst zumindest. Ich nickte also schließlich zustimmend. "Ich vermiss' das gute spanische Essen jetzt schon..." stellte ich mit einem leisen seufzen fest. War schon wirklich ein großer unterschied zu den Essgewohnheiten hier... FastFood-Imbissbuden an jeder Ecke, wirklich an JEDER. Und ich war eigentlich so gar nicht der FastFood-Esser... in dieser Hinsicht hatten mich meine Stiefeltern wohl gut erzogen. Eines der wenign Dinge, die sie richtig gemacht hatten bei meiner Erziehung, würde ich sagen.
Er stimmte also zu, was mich wirklich freute. Aber ob es ihm gefiel, blieb immer noch fraglich, immerhin würde er mit einer einzigen Frau an der Seite etwas essen gehen und da wurde er von außenstehenden Leuten bestimmt nicht als Werwolf abgestempelt, der mit einer schwangeren Frau ganz unverbindlich etwas essen ging, sondern definitiv als Ehepartner mit seiner Frau. Vielleicht sah man mir sogar den Babybauch an und dann gratulierte man uns noch...würde ihm bestimmt so gar ncht in den Kram passen. Er hatte ja auch gezögert, einen Arm um mich zu legen, damit mir wärmer wurde. Aber was sollte ich in der Hinsicht auch von ihm erwarten, er war ein Werwolf...mir würde ein gemeinsames Essen rein gar nichts ausmachen, weil mir die Gedanken anderer Leute eben doch ziemlich an meinem schnuckeligen Arsch vorbeigingen, geschweige denn mich nur im geringsten störten. Ich hatte ja nun auch wirklich nichts mehr zu verlieren... Doch warum macht ich mir eigentlich so sehr Gedanken darum? Ich sollte aufhören, so viel zu denken. Jetzt erst mal ein Handy kaufen und danach den Spanier aufsuchen...könnte ja vielleicht ein ganz netter Abend werden, doch er durfte nicht zu lange sein, denn der Mond würde sich zeigen und somit würde auch Damons inneres Monster Gestalt annehmen und die Kontrolle an sich reißen. "Gut...dann führe mich mal zu dem Handygeschäft deiner Wahl", forderte ich ihn schliesslich mit einer knappen Kopfbewegung auf, das Lächeln noch immer auf den Gesichtszügen.
- - - Bin nun etwas abwesend, gucke wieder mal Freunde mit gewissen Vorzügen, wobei Louisa übrigens die weibliche Hauptperson dort spielt... ;'DD
ja, ich weiß. Mila Kunis xD hab den film aufm laptop o.o ____
Damon Schien sie ja schon gewissermaßen glücklich zu stimmen, dass ich mich dazu entschieden hatte, mit ihr etwas Essen zu gehen... war denke ich auch richtig gewesen so... und man konnte wohl auch als Werwolf jeden Tag eine gute Tat erledigen, wobei ich ja schon wirklich Hunger hatte inzwischen... mein magen allerdings hielt brav die Klappe, knurrte nicht oder sonst irgendwas. Es hatte auch schon zwei, drei Tage nach Kämpfen gegeben, in denen ich einfach verletzt im wald herum gelegen hatte und gewartet hatte, dass meine Wunden heilten. Ja ich weiß, schwer zu glauben, aber auch ein Wolf meines Kalibers konnte nicht immer den Kampf für sich entscheiden, so schwer das auch zu glauben sein mag. Ich war zwar perfekt - in meinen Augen jedenfalls -, aber man konnte ja auch mal Pech haben, nicht? Ich nickte dann leicht. "Mach ich." bestätigte ich dann auch noch wörtlich, ging weiterhin neben ihr her und hatte dabei die hände mal wieder in die hosentaschen geschoben, so wie fast immer eben. Das Geschäft kam bereits in Sicht und ich war zuversichtlich. Entweder wieder ein iPhone oder irgendein anderes Smartphone, mit einer Art von Dinosauerier-Handy würde ich mich keinesfalls zufrieden geben. Nunja, wie auch immer... ich betrat den Laden schließlich und sah mich dann nach einem geeigneten Mobiltelefon um. ____ wenn groß- und kleinschreibung grad nicht so recht funktioniert, nicht wundern... hochstelltaste spinnt grade -.-"
Die spielt ja auch in 'Ted' mit. ;'b Kein Problem. ^.^ - - -
Louisa
Ich lief neben ihm her, wobei mir einige Blicke, die Passanten uns zuwarfen, nicht entgingen. Warum sahen sie uns so an? Wirkten wir etwa so sehr wie ein frisch verliebtes Paar? Ich blindere mehrmals und senkte den Blick zu Boden. Ich würde mich in den nächsten Tagen im Loft verkriechen und nicht mehr an die frische Luft gehen...hier waren so viele Menschen, allesamt fremd...und wenn sie mich ansahen, war das noch schlimmer! Wie ironisch, dass ich mich trotzdem sicherer fühlte, weil Damon neben mir herging. Ich trat hinter ihm in den Handyshop ein und sah mich aufmerksam um. Viele wichtige Menschen und andere Interessenten, die an den verschiedenen Testmobiltelefonen vorbeischlenderten und sich jedes einzelne genau ansahen. Ich runzelte die Stirn. Ja, mittlerweile hatte ich schon festgelegt, dass ich mir ein simples iPhone kaufen würde, allerdings ganz sicher nicht das neueste Modell. Mir reichte das alte, solange ich noch damit telefonieren und umgehen sollte, reichte mir das vollkommen. Wie das bei Damon aussah, wusste ich nicht. Ich nahm mir also ohne jegliche Beratung einen Karton mit gewünschtem Handy und wartete stumm auf Damon, zahlte in der Zeit einfach schon mal und wartete am Ausgang auf ihn. Eine Hand lag schon wieder ganz automatisch auf meinem Bauch, das kleine Baby machte sich ab und zu schon ein winziges bisschen bemerkbar. Momentan hoffte ich jedoch einfach nur, dass die Schwangerschaft nicht ganz so schmerzhaft verkaufen würde, aber falls dem so war, dann war es wirklich gut, dass Damon an meiner Seite stand, so viel konnte ich sagen.
wenn ich jetzt mal ganz ehrlich bin... dann bin ich immernoch nicht dazu gekommen, mir ted anzuschaun xD :'D ____
Damon Apple... ich weiß nicht, zeitweise stand ich damit irgendwie auf Kriegsfuß, andererseits war ich meistens ganz zufrieden mit meinem alten - jetzt verkokelten - iPhone gewesen... hmpf. Aber ein wenig Abwechslung konnte nicht schaden, fand ich, weshalb ich meine blicke auch über andere Handys schweifen lies, wobei meine wahl letztendlich auf eines von LG fiel... war eine vertrauenswürdige Marke, meines Wissens nach zumindest. Wenn ich nicht damit zufrieden war, hatte ich in meinem 'Arbeitslosen-Leben' schließlich auch genug Zeit, es wieder zurück zu geben und mir ein anderes zu holen, so war es ja nicht. Außerdem wolltei ch mich auch nicht zu lange mit dem Handykauf aufhalten, schließlich rückte der Vollmond unumgänglich näher... und Essen wollte ich wenigstens noch in Ruhe, dabei gehetzt zu werden war einfach nur scheiße. Wenn man schon essen ging, dann doch richtig, schön in ruhe genießen eben. Fand ich zumindest und jeder normale Mensch - Lousia mit einbezogen, trotz ihrer Schüchternheit [:'D] - würde das wohl genauso sehen, denke ich... selbst war ich ja bekanntlich aber alles andere als normal. Jedenfalls zahlte ich dann das Handy und ging dann zu Louisa, die bereits am eingang auf mich wartete. Aber hey, auf jemanden wie mich wartete man doch gern... zumindest sollte es so sein, war doch lohnenswert. "So... dann jetzt ab zu dem Restaurant, ich hab 'nen Mordshunger, wenn ich ehrlich bin." meinte ich, als ich neben Louisa aus dem Geschäft ging. Jedoch musste sie mich jetzt mehr oder minder dahin führen, ich hatte ja keine Ahnung wo der spanier jetzt war.
Der ist vielleicht lustig, aber auch kein Muss. ;3 Soso, Louisa ist also kein 'normaler Mensch', ja? XD - - -
Louisa
Ich wartete geduldig auf ihn und hatte den kleinen Handykarton in irgendeiner meiner Tüten verstaut, während ich aufmerksam die vielen verschiedenen Menschen musterte, die an mir vorbeiliefen, einer geschäftiger als der andere. Nur wenige junge Menschen unter meinem Alter. Mein Blick fiel auf eine Familie. Ein kleiner Junge, ein Mann und eine Frau...so würde es bei mir in absehbarer Zeit wohl auch aussehen... Nur würde der kleine Schreihald sich nicht so lieblich an seine Mutter schmiegen. Mein Kind würde mich wohl eher anknabbern.. Ich beobachtete, wie Damon sich für ein Handy der Marke LG entschied, zahlte und dann auf mich zukam. Wow...sogar das sah irgendwie anmutig aus...hrmpf. Ich willigte mit einem Nicken ein und zusammen verließen wir wieder das Geschäft, schlenderten zielstrebig eine kleine Allee entlang und schwiegen mal wieder die meiste Zeit über, bis ich mir irgendwas ins Hirn rief, um das Wort zu ergreifen. "Ich werde heute Nacht alleine in dem Loft sein, oder?" Vielleicht wollte ich nur darauf hinaus, dass dieser Caleb nicht auch noch da war, zum größten Teil wollte ich jedoch einfach nur irgendwas sagen. Just in diesem Moment kamen wir auch schon bei dem gemütlichen, spanischen Restaurant an, betraten es und wurden auch sogleich zu einem Zwei-Personen-Tisch in einer kleinen Nische gewiesen.
ja, naja, soll ganz gut sein aberk eine ahnung... :'D doch, schon... aber du kennst doch damon XD ____
Damon Ohja, und wie sie allein sein würde. Und wenn ich Caleb aus dem Loft prügeln musste, wäre mir dann auch egal. Aber ich würde sicherlich nicht riskieren, dass er Louisa etwas antat, sich an ihr vergriff, was weiß ich... sie hatte schon genug Ärger mit mir, da musst Caleb sie nicht auch noch traumatisieren und in einer Vollmondnacht bei ihr bleiben. Ich wusste ja nicht, wie genau er drauf war, wir stark seine sadistische Ader war und ob er ganz gerne Mal einen Menschen aufschlitzte, oder sich eben einfach mit dem Töten von Tieren zufrieden gab... auf mich traf letzteres in den meisten Vollmondnächten nicht zu, aber ich hatte da kein Mitleid mit meinen Opfern. Wieso auch? Irgendwie musste das Gleichgewicht ja gehalten werden und wenn dafür der eine oder andere normal Sterbliche draufging, dann passte mir das mehr als nur gut in den Kram. Fressen oder gefressen werden, punkt. Wenn man sich nicht insbesondere in Vollmondnächten stärkte, dann rutschte man in der Rangliste der Wölfe seeehr schnell weiter nach unten... und bei mir sollte gegenteiliges der Fall sein, ich wollte aufsteigen, sämtliche anderen Wölfe mir unterordnen oder dem Erdboden gleichmachen, wenn es sein musste. Und wie es da um Caleb stand... nunja, es war wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis ich auch mit ihm mal aneinander geraten würde und dann würde sich wohl zeigen, wie es um Caleb stand. Ich lies mich erst zu dem Tisch bringen, lies mich dort auf einem der beiden Stühle nieder und sah dem Kellner kurz nach. War gut, dass wir hier so ein klein wenig abgelegen saßen, musste niemand mitbekommen, auch wenn das Wort Werwolf wohl bewusst nicht erwähnt werden würde... sollte hier ein Wolfsjäger sitzen und lauschen, dann könnte das böse Konsequenzen für mich haben. Inzwischen hatten dien ämlich auch sehr gute Techniken, um selbst Wölfe wie mich - Alphas... oder ehemalige Alphas, wie auch immer - ohne großen Kraftaufwand umzulegen... und sterben stand jetzt gar nicht zur Debatte. Schon allein wegen Louisa und dem Kind nicht, für das ich verantwortlich war und immer sein würde. "Ja... ist das Beste, ich weiß nicht, wie Caleb tickt." sagte ich dann zu Louisa, hatte den Blick wieder in ihre Richtung gewandt.
Ja, der ist schon gut. =D Hach ja, der Damon halt... :3 - - -
Louisa
Ich hatte mich ebenfalls auf meinem Stuhl niedergelassen, die Jacke hatte ich an der Garderobe aufgehängt, und überschlug nun die Beine, während ich zufrieden hörte, dass Caleb wohl auch die Nacht woanders verbrachte. Wie unheimlich, ich musste in einer vollkommen fremden Wohnung ohne jemanden einschlafen...sogar ohne eine kleine braune Katze, die sich schnurrend an meinem Fußende zusammenrollen konnte. Nein, ich würde ganz alleine sein... - was aber definitiv immer nch besser sein würde, als wenn dieser Caleb dableiben würde. Mein Blick ruhte für einen Moment nachdenklich auf der weinroten Serviette, die jeder von uns vor sich auf dem Tisch liegen hatte. Der Kellner kam unterdessen und brachte uns die Speisekarten, damit wir was zu essen auswählen konnten. Ich hatte einen riesigen Hunger, doch ich wusste momentan so gar nicht, wonach mir der Sinn stand. Wahrscheinlich würde es auch ein Salat tun.. Ich lugte leicht von der Speisekarte auf und sah zu Damon, der mir gegenüber saß und nichts mehr sagte. Bevor also wieder dieses unangenehme Schweigen eintrat, stellte ich einfach weiter irgendwelche Fragen. Somit hielt ich das hier vielleicht ein kleines bisschen in Schwung und er würde sich nicht ganz so langweilen. "Du, Damon...? Hm...würdest du wohl auch mir...was antun, sollte ich dir mal in einer Vollmondnacht versehentlich...begegnen?" Aufmerksam sah ich ihn nun an, hatte die Karte wieder zugeklappt - mein Getränk war ein simpler trockener Rotwein - und drehte die Serviette leicht zwischen meinen Fingern umher. Seine Antwort interessierte mich nun doch schon ziemlich...aber warum sollte er nachts die komplette Wohnung verlassen, wenn er mir rein gar nichts antun würde oder noch nicht mal die Gefahr bestand? Er verließ sie ja und somit stand fest, dass er definitiv...anders sein würde.
- - - Ich schreibe morgen mal wieder BWL und bin jetzt off...bis morgen früh und dann Nachmittag. ;'D <3
ja, genau... DAMON halt :'DDD gut, bis morgen :3 Schlaf gut, Ruffypuh :'D ♥ _____
Damon Wie konnte man einem Werwolf versehentlich begegnen, wenn man in die Wolfswelt eingeweiht war und wusste, dass Vollmond war? Naja, das war jetzt nebensächlich, schließlich handelte ihre eigentliche Frage von etwas anderem.. nämlich ziemlich genau davon, wie gut ich mich in einer Nacht inklusive Vollmond unter Kontrolle hatte, zumindest fasste ich die Frage so auf. Ich dachte etwas genauer darüber nach... ich meine, inzwischen hatte ich etwas 11 Jahre Erfahrung damit, mich in einen Werwolf zu verwandeln und meine Fähigkeiten auch zu kontrollieren... aber bei Vollmond war das mit der Kontrolle eben so eine Sache. Die war dann nämlich eigentlich nicht vorhanden, weil der Mond meiner wölfischen Seite die Überhand gab... ob mir das nun in den Kram passte oder nicht. Da würde ihr das höchstens Schmerzen oder gar den Tod bringen, wenn sie sich so wie gestern Abend vor mich stellen würde... kein schöner Gedanke, wirklich nicht. Ich mochte mich VOR dem Töten meiner Opfer noch ein klitzekleines bisschen kontrollieren können, aber sobald Blut floss, war Ende im Gelände, was Kontrolle und Gehirn anging. Nachdem ich meinen Gedankengang größtenteils beendet hatte, wandt ich den Blick von der Tischplatte wieder nach oben, direkt in Louisas Augen. "Ich schätze es kommt drauf an, wann genau du mir über den Weg laufen würdest... bevor ich... mein erstes 'Opfer' hatte, würde ich dich höchstwahrscheinlich noch erkennen und dir aus dem weg gehen.." sagte ich alles in allem ein klein wenig leiser, musste niemand mitbekommen hier. Ich nahm dann das Bierglas und trank ein paar Schlücke daraus, stellte es wieder ab und fuhr dann fort. "Danach wäre deine Überlebenschance gering... Gedanken, Erinnerungen... allgemein das Gehirn, hat dann nichts mehr zu melden... deswegen können sich... 'Leute wie ich' auch nur selten an die Dinge erinnern, die in einer Vollmondnacht passieren." sagte ich - nach wie vor mit etwas runter gedrehter Lautstärke -, legte ihr einfach die Fakten auf den Tisch und servierte sie ihr quasi auf em Silbertablett. Was würde es auch bringen, wenn ich sie anlügen würde? Sie sollte wissen, womit sie es zu tun hatte, um sich und eben auch das Kind schützen zu können... in Wohnungen war man vor Werwölfen im Grund genommen sicher, insofern sie weder im Ghetto noch im Erdgeschoss lagen... das Loft befand sich im vierten Stock in einer eher schicken Gegend, da war Louisa also mehr als sicher. Alles andere wäre mir auch zuwider gewesen.
Je länger ich ihm zuhörte, desto unwohler wurde mir. Was war, wenn ich nicht rechtzeitig nach Hause gelangte und der Vollmond sich schon zeigte? Dann würde Damon sich verwandeln... Gut, er sagte, dass er mich höchstwahrscheinlich noch erkennen würde, aber ich wollte ihm trotzdem lieber keinesfalls begegnen, wenn er so drauf war. Nee, da war ich nicht besonders scharf drauf und es wunderte mich ja mal wieder, wie er tagsüber manchmal mehr oder weniger nett sein konnte - zumindest halbwegs - und in einigen Nächten dann zum gewissenlosen Killer mutierte. Ich würde mich heute Nacht jedenfalls definitiv unter die Bettdecke verkriechen und die Vorhänge zuziehen, da war es mir egal, im wie vielten Stock das Loft lag. Wenn man von den Wölfen wusste und dann in ihrem Zuhause im Bett lag, während sie draußen reihenweise töteten, war das eine ganz andere Sache und zugegeben hatte man schon Angst, zumindest ich. Das war wie in einem Horrorfilm...! Oh...hoffentlich konnte ich die Wohnung irgendwie abschließen... Sie machten zwar vielleicht keine Hausbesuche, aber garantiert war das nicht. Ich wusste wohl immer noch nicht so recht, wie weit ich Damon trauen konnte...aber immerhin erzählte er mir die Wahrheit und das war mir doch schon wichtig. Ich hatte mich für einen simplen Frülingsrollensalat entschieden, jetzt drehte ich nachdenklich das Weinglas auf dem Tisch herum und war hin und hergerissen dazwischen, Damons eindringlichen Blick jetzt zu erwidern oder nicht. Ich entschied mich dagegen...senkte die Lider ein wenig, sodass ich auf die dunkle Holztischplatte sah. Ich meine...ich saß einem Werwolf gegenüber, der heute Nacht morden würde und zwar ganz sicher nicht ein paar Karnickel im Wald.. "Dann....werde ich um jeden Preis in dieser Wohnung heute bleiben...", murmelte ich noch, hatte die Stimmlautstärke ebenfalls ein bisschen runtergedreht und blinzelte mehrmals, wobei ich den Blick für einen kurzen Moment wieder hob und seinem begegnete.
Damon Ich nickte ganz leicht. Ja, sie sollt auf jeden Fall in der Wohnung bleiben, würde ich erfahren dass sie es nicht getan hatte, so würde ich ihr danach wieder 'ne ordentliche Standpauke halten, eine Szene machen, damit sie wusste, dass das einfach nur absolut lebensgefährlich war... und gerade sie sollte wissen, dass ich schon im 'Normalzustand' leicht an die Decke ging, leicht ausrastete. Da würde sie sich denke ich ganz gut ausmalen können, wie es da in einer Vollmondnacht zuging... eigentlich hoffte ich ja insgeheim, auf einen anderen Werwolf zu treffen. Nur, damit ich mich prügeln konnte, damit ein Kampf entstand. Würde ich einem ganzen Rudel begegnen, dann würde ich wahrscheinlich ganz schnell das Weite suchen, weil man mich sonst in Stücke zerfetzen würde... und das war nun das letzte, was ich brauchen konnte. Außerdem hatte ich Louisa versprochen, dass ich für sie und das Kind da sein würde.. und das ging schlecht, wenn ich zerfleischt irgendwo tot in der Ecke lag. Wäre es ein Rudel voll blutiger Anfänger, dann würde ich es wahrscheinlich dennoch wagen, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass es sowas hier in New York gab. War zumindest sehr unwahrscheinlich, also würde ich mich wirklich davor hüten, einem Rudel über den Weg zu laufen... "Ja, solltest du auch." sagte ich dann schließlich noch zu Louisa, ehe dann wenig später auch schon das Essen kam... vertrautes, spanisches Essen. Ich hatte mir Paella bringen lassen, ein Reisgericht mit Gemüse, Garnelen und Fisch... doch, das brachte mir gerade ein Stückchen Heimat auf den Tisch und es roch auch schon wirklich gut, muss ich sagen. Und ich hatte das in Spanien häufig gegessen, also wehe es schmeckte nicht... dann würde ich den Leuten in der Küche wahrscheinlich wirklich die Meinung geigen. Da kannte ich sowas wie Zurückhaltung erst recht nicht, wenn mir jemand mein Essen nicht anstädig auf den Tisch brachte. Dann... guten Appetit." Ich unterdrückte den sarkastischen Unterton und sprach es neutral aus, unser Thema zuvor hatte nicht grade unbedingt zum Essen gepasst. Nein, das zerstückeln menschlicher Körper gehörte nicht auf den Esstisch, also einfach bei Seite damit.
Ja, das sollte ich wohl wirklich...in der Wohnung würde ich mich zwar ganz bestimmt auch nicht sicher fühlen, immerhin war diese Umgebung vollkommen fremd, unbekannt, gehörte einem x-beliebigen Typ, der - oh Wunder - auch noch ein Werwolf war. Wäre Damon bei irgendeinem menschlichen Kerl untergekommen, fände ich das definitiv besser. Ich sollte mir möglichst schnell eine neue eigene Wohnung suchen, dann konnte Malou auch wieder zu mir. Nachteil? Ich könnte nicht mehr in Damons Armen einschlafen...und wäre außerdem wieder ganz alleine. Auch wenn Damon ein komplett seltsamer Typ war, hatte ich mich doch schon ein wenig daran gewöhnt, dass er bei mir war. Doch nun gut, das würde nicht immer so sein, also sollte ich mal aus meiner rosaroten Welt aufwachen, auch wenn ich eigentlich alles andere als rosarot sah. Nein, mir stellten sich gerade ganz viele Probleme in den Weg... Ich schrak aus Gedanken hoch, als der Kellner erst mal Damon seine Paella auftischte und wenig später einen Teller mit verschiedenen Tapas vor mir abstellte. Ich dankte und nahm noch einen Schluck von meinem Rotwein, dann sah ich wieder kurz zu Damon. "Dir auch einen guten Appetit", entgegnete ich dann und spießte dann auch schon den ersten Bissen auf meine Gabel. Ja, ich hatte wirklich Hunger, wahrscheinlich weil mir das Blag in meinem Bauch alles wegfraß. Grummel...irgendwas wollte ich auch noch haben, es reichte doch, dass mir der Schreihald so schon alles kaputtmachte. Aber wie gesagt...ich würde das Kleine dennoch lieben, wie schon gesagt. Auf jeden Fall.
Damon Ja, doch... nachdem ich mir die erste Gabel voll in den Mund geschoben hatte, konnte ich sagen, dass das durchaus gut schmeckte. Ich selbst kochte selten, eigentlich nie... was aber nicht heißen sollte, dass ich das nicht konnte. Meine Stiefmutter hatte mich früher öfters mal dazu verdonnert, ihr in der Küche zu helfen, wenn sie am Kochen oder Backen war. Ich konnte also doch schon wirklich mehr als nur Tiefkühlpizza oder Dosensuppen zubereiten... wenn ich denn mal Lust dazu hatte und die fehlte mir ja doch meistens. Ich meine wieso sollte ich auch für mich allein kochen? Da lohnte sich doch der ganze Aufwand wirklich nicht, ging ich lieber so wie jetzt irgendwohin essen. Während sowohl Louisa als auch ich am Essen waren, schwieg ich größtenteils und hing mal wieder meinen eigenen Gedanken nach. Doch, ich verhielt mich schon anders als sonst... Louisa war das nicht bewusst, schließlich wusste sie nicht, wie ich noch in Spanien mit meinen Mitmenschen umgegangen war, wo ich zudem noch Alpha eines recht großen Rudels gewesen war. Da hatte ich ein wesentlich... 'auffälligeres' Verhalten an den Tag gelegt, um es jetzt einmal milde auszudrücken. Ich war nie drum rum gekommen, mich mindestens einmal am Tag zu verwandeln. Und mein Aggressionslevel war auch noch weiter oben gewesen... aber es wunderte mich schon wirklich, dass eine einzige Person mich dazu veranlassen konnte, mich nicht ganz so abscheulich aufzuführen. Sicher, alle meine schlechten Angewohnheiten konnte ihc nicht von jetzt auf gleich bei Seite legen, aber dass es auch noch seine eine kleine und zierliche Person wie Louisa war, die mehr oder minder dafür verantwortlich war, dass ich gerade so 'umgepolt' wurde... schon ziemlich krass, wenn ich mir das jetzt mal so überlegte. Als mein teller schließlich leer war - und mein Magen beruhigt -. beendete ich auch meine fortlaufenden Gedanken und legte das Besteck auf dem Teller ab. Doch, das mit dem Essen gehen war eine gute Idee gewesen. Jetzt trank ich nur noch das letzte bisschen aus dem Bierglas, bis auch das letztendlich leer war.
Wieder einmal schwiegen wir beide...das missfiel mir nicht unbedingt, war besser als wenn wir stritten, aber ein paar Worte wären auch nicht unbedingt schlecht gewesen. Doch da konnte ich Damon absolut keinen Vorwurf machen, immerhin hätte ich das Wort ergreifen können, wäre mir etwas passende eingefallen. Doch das war es nicht und so galte meine halbe Aufmerksamkeit der leisen spanischen Musik, die aus den Lautsprechern ertönte. Ich verstand kein einziges Wort...konnte Damon diese Sprache fließend sprechen? Würde sich bestimmt cool anhören, aber das war wohl für fast jeden so, der eine fremde Sprache hörte. Das Essen schmeckte mir übrigens ausgezeichnet gut. Die Spanier wusste zumindest definitiv, was gutes Essen war und ich hatte den Teller auch vollkommen leergegessen. Der Wein blieb auch nicht mehr lange im Glas; ich trank ihn in einigen gesitteten Schlucken aus und ließ das Glas wieder vorsichtig auf den Tisch sinken. Ordentliche Tischmanieren hatte ich auf jeden Fall, aber was erwartete man denn von mir? Wenn ich schon so schüchtern war, würde ich ganz sicher nicht plötzlich in irgendeinem Restaurant auf dem Tisch Samba tanzen, ehrlich nicht. Mein Gedankengang wurde jäh unterbrochen, als der Kellner die Teller mit einem höflichen Lächeln abräumte und verschwand. Noch immer sprach keiner von uns ein Wort und als dann der Kellner wieder zurückkam, zahlte ich kurzerhand und wünschte noch einen schönen Abend. Am liebsten hätte ich noch gesagt, dass er sich um Gotteswillen heute Nacht nicht draußen aufhalten sollte...aber das konnte ich mir dann doch noch verkneifen.