Ja, den suchte ich auch gerade, daher ein ziemlicher Minipost. bis nachher. XD - - -
Louisa
Ich nickte. Ja, ich könnte ihn ihr vorstellen, wenn ihm das überhaupt recht war und wenn ich überhaupt Lust hatte. Am Ende reagierte er mch abweisend oder gar verärgert...wollte ich wirklich nicht riskieren, nein. Er schien schon stinkig genug auf mich zu sein. Mit einer wegwerfenden Handbewegung schenkte ich ihr wieder meine Aufmerksamkeit. "Ach, mal sehen. Er ist etwas...ähm...launisch." Erneut huschte mir ein schiefes Lächeln über mein Gesicht. "Also..naja, er hat mich hier her geschleppt, weil das hier eine Überraschung sein soll, nur haben wie uns eben ein bisschen in die Haare gekriegt. Ich weiß nicht, ob ich zu ihm soll, oder nicht..." Unentschlossen sah ich sie an, hob die Schultern und ließ sie wieder fallen.
Amber Launisch also... den meisten Kerlen war alles egal, solange sie nur hier mit ihren Autos langbrettern durften. Dann war die Welt vollkommen in Ordnung... bei Louisas männlicher Begleitung schien das ja eher nicht der Fall zu sein, aber nunja... der würde sich schon wieder einkriegen, denke ich. Sollte er ein Rennen fahren und dabei alles mögliche, was eben zu seinem launischen Verhalten beitrug, einfach mal vergessen. Das war doch besser so für alle Beteiligten, würde ich sagen. "Mhmm..." meinte ich ein klein wenig nachdenklich, ehe auch schon ein Typ - der, der mich bezahlte, hieß Spencer der Gute. - meinen Namen rief und mich ranwinkte. Ich seufzte leise und kippte den Fruchtcocktail runter, ehe ich zu Louisa sah. "Ich muss dann mal wieder 'arbeiten' und das nächste Rennen ansagen... aber du kannst ja mit zur Startlinie kommen, wenn du magst." lächelte ich, sah sie ein wenig fragend an. Da standen ohnehin alle möglichen Leute rum unnd sie würde da kaum bis gar nicht auffallen, falls dieser Kerl noch immer 'stinkig' sein sollte und er sich dort ebenfalls irgendwo aufhielt. Hatte ja auch nicht wissen können, dass er einer der beiden Typen war, die eben zu dem Rennen das gleich starten sollte, teilnahmen.
Ich wollte gerade wieder nicken und ihr antworten, da wurde sie gerufen. Klar, sie arbeitete hier ja, ich sollte sie wohl besser nicht aufhalten. Ich stand hier doch ohnehin jedem im Weg rum, warum hatte Damon mich also hierher geschleppt? Ich hätte Zuhause bleiben sollen, hätte mich in mein Bett verkriechen sollen und dort stillschweigend sitzen und abwarten sollen. Doch was tat ich nun? Mit lauter fremden Leuten auf einem alten Flughafen abhängen und mich an einem Cocktail festhalten. Diesen ließ ich nun einfach auf der Theke stehen und erhob mich von dem Hocker, während ich gleichzeitig hin auf Ambers Angebot nickte. Ja, dann kam ich eben einfach mit... Vor der Eingangshalle empfing mich schon wieder das laute Dröhnen der Motoren, der Gestank nach Benzin und Abgasen, das laute Reden und Lachen der verschiedensten Menschen. Wie betäubt schlängelte ich mich durch die Menschenmassen und gelangte wenig später dann wirklich zur Startlinie, wo ich stehenblieb und wieder einmal die Arme um meinen Körper schlang. Deutlich spürte ich einige Blicke auf mir ruhen, fremde Typen, links neben mir, rechts neben mir, überall. Und nein, das gefiel mir nicht. Dass Damon unter den Startern war, ahnte ich nicht. Noch nicht.
Damon Ein letzter Check und ich schloss die Motorhaube wieder. Mit einem Grinsen auf den Lippen öffnete ich dei Fahrertür und lies mich wieder hinters Steuer fallen. Ein einziger Werwolf war hier, aber es war ein junger und unerfahrener, der sofort wieder in der Menge verschwunden war, als er mich gesehen hatte. Besser so mit mir legte man sich besser nicht an. Den kurzen Zoff mt Louisa vorhin hatte ich vollkommen vergessen, der Fokus lag jetzt auf dem schwarzen Ford GT, dessen Motor ich startete und einmal kurz aufheulen lies, ehe ich zwischen einen Porsche und einen Mazda an dieStartlinie fuhr... pff, Anfänger. Hier hatte ich scheinbar besonders leichtes Spiel, aber dementsprechen 'niedrig' war auch der Siegerpreis. Für die Miete der Wohnug würde es aber gänzlich reichen. Und um den 'Flair' der Rennstrecke perfekt zu machen, trat eine attraktive junge Dame auf die Rennstrecke, stand in etwa 10m Entfernung direkt in der Mitte der Fahrbahn, sodass sowohl ich als auch der Porschefahrer direkt an ihr vorbei fahren würden... hach ja, ich sollte mir mal wieder einen 'Fast and Furious - Abend' machen. Noch 'ne Tüte Chips und ein paar Flaschen bier und ich wäre für einige Stunden beschäftigt, ja.
Amber Ich hatte mich inzwischen in der Mitte der Strecke positioniert, natürlich mit ein paar Metern Abstand damit auch alle Fahrer Einsicht auf mich hatten... notgeile Kerle, echt jetzt. Sollten sich mal andere Hobbys als Autofahren und Frauen abschleppen suchen, sowas war in meinen Augen nicht attraktiv... also doch, schicke Autos waren schon wirklich toll... aber ich meine eben dieses sexistische Verhalten. Die sollten allesamt mal was an ihrem Image ändern, dann würde ich mich vielleicht auch mal zu einem One-Night-Stand herablassen. Kam nicht selten vor, dass ich hier angebaggert wurde, ich lies aber grundsätzlich alle abblitzen. Das enttäuschende daran war immer, dass sie dann einfach gingen und die nächste anmachten. Pff. Ich hob erst den linken Arm, etwa 5 Sekunden später auch den rechten und streckte beide kerzengerade nach oben. Noch einmal weitere fünf Sekunden und ich lies die Arme nach vorne weg sinken. Schon wurde jeweils das gaspedal durchgedrückt und die Kerle kämpften um die 5000, die es zu gewinnen gab. Für meinen Geschmack hatten Porsche und Ford hier die meisten Chancen, Mazda und Audi hatten da schlechte Karten. Ich sah den wagen kurz nach, dann lief ich von der Strecke und rüber zu Louisa. "So, wo warn wir stehn geblieben?" fragte ich ein wenig sarkastisch und schief grinsend.
Ich hatte dem ganzen Prozedere zugeschaut, denn trotz der ganzen Menschen, der fremden Umgebung und den ganzen neuen Eindrücken war ich ein wenig neugierig auf dieses Rennen. Noch neugieriger wurde ich allerdings, als ich zwischen den Autos einen Wagen erkannte, der mir ziemlich bekannt vorkam. Zweifelsohne der von Damon... Na super, der startete hier also auch und irgendwie fuchste es mich doch ein klitzekleinesbisschen, dass Amber das Rennen so eröffnete. Die sah immerhin super aus, verstand was von ihrem Job hier und war bestimmt kein graues Mäuschen wie ich... Ich bekam den Start kaum mit, da sich mein Kopf gesenkt hatte und ich nachdenklich zu Boden blickte. Ein verräterisches, süßliches Ziehen machte sich in meinem Bauch bemerkbar und in der nächsten Sekude hatte ich den Kopf schon alarmiert hochgerissen. Scheiße, bitte nicht jetzt... Ambers Stimme drang zu mir hindurch und ich schüttelte nur abwehrend den Kopf. "Ich weiß nicht...äh, entschuldige mich kurz." Und dann war ich auch schon verschwunden, raste quer über die ehemalige Landebahn, auf der Suche nach einer verdammten Toilette oder ähnlichem. Dass ich dabei auch die Fahrbahn der Rennstrecke überquerte, konnte ich ja nicht ahnen.
- - - So, soll er oder jemand anderes sie umfahren, muss aber auch nicht sein. Wollte dir ein wenig Entscheidungsfreiheit lassen. XDD
Amber Wo wollte sie denn jetzt auf einmal hin? Etwas verdutzt blinzelte ich einige Male, sah ihr mehr als nur verwirrt nach und blieb einfach an Ort und Stelle stehen. hatte ich was Falsches gesagt? Nein, oder? Ich wüsste zumindest nicht, was es gewesen sein sollte... nunja. Jetzt entrang erstmal ein leises Seufzen meiner Kehle. Als mir dann jedoch bewusst wurde, dass sie blindlinks auf einen Teil der Fahrbahn zusteuerte, rief ich noch ein "Louisa, nicht..!", was sie bei der Lautstärke der Musik und der Motoren aber wohl nicht gehört haben konnte. Ich wollte ihr hinterher und zwängte mich durch die Menschenmasse, aber schnell genug vorankommen tat ich keineswegs... dann hieß es jetzt wohl beten, wenn sie niemand davon abhielt, auf die Strecke zu laufen.
Damon Grinsend hatte ich die anderen schon früh hinter mir gelassen, driftete eine Kurve entlang und kam dann auf der nächsten gerade an, gefolgt von dem blöden Porsche... der musste einiges getunt haben, sonst würde der nie im Leben gegen meinen Ford ankommen... grml. Naja, nichtsdestotrotz war ich momentan der Führende und schon allein das lies mich weitr vor mich hin grinsen, weil es einfach gute Laune machte, andere den Staub schlucken zu lassen. Hochkonzentriert auf den Asphalt vor mir huschte plötzlich eine gestalt weiblichen Ursprungs auf die Fahrbahn, meine Fahrbahn... der Körperbau in Verbindung mit dieser Haarfarbe und die Art, wie sich die junge Frau bewegte, kam mir nur zu bekannt vor - Louisa. Was zur Hölle...?! Reflexartig trat ich auf die Bremse und wich nach rechts aus, um sie nicht mit über 250 Sachen mit dem Auto zu erwischen... wäre definitiv sowas von tödlich geendet... so war mein Auto das einzige, was Schaden davontrug. Der Porsche war dicht hinter mir und es war unvermeidlich gewesen, dass er irgendwie in Kontakt mit meinem schwarz lackierten Ford kam. Ja, schöne Kratzer und Dellen... argh! das alles war innerhalb von zwei bis drei Sekunden passiert, der Mazda und der Audi waren weit genug hinten gewesen, um dem Ganzen gänzlich zu entgehen - die Fahrer hatten früh genug gebremst und machten Halt. Wir mochten vielleicht allesamt Adrenalinjunkies sein, aber der Großteil hier setzte doch sehr auf Sicherheit. Für mich und den Porsche war das Rennen aber offensichtlich noch nicht zu Ende, als er provokant an meinem Ford vorbeifuhr und dabei nochmal die gesamte Beifahrerseite zerkratzte... Wixxer! Ich fluchte laut und trat das Gaspedal dann wieder durch. Ja, zum Gewinnen brauchte ich jetzt definitiv ein wenig Glück. Aber ein Werwolf gab so schnell nicht auf. Wäre ich mir aber nicht absolut sicher gewesen, dass Louisa nichts passiert war, hätte ich mich selbst zurück gestellt, hätte den Wagen noch gänzlich zum stehen gebracht und nach ihr gesehen. Immerhin hatte ich versprochen, für sie da zu sein... und Verletzungen durch wen auch immer wurden da meinerseits nicht geduldet, ohne meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Im Rückspiegel konnte ich nur noch sehen, wie sie völlig perplex noch auf den Fahrbahn stand.
Schreie drangen zu mir hinüber, doch ich nahm sie gar nicht wirklich wahr. Für mich zählte nur, dass ich ihnen gleich allesamt vor die Füße kotzen wuerde, ließe sich hier jetzt nicht endlich ein Klo oder so finden. Und normalerweise bemerkte ein Mensch es, wenn man eine Absperrung hinter sich ließ und auf eine Fahrbahn trat, von der aus sich ziemlich schnelle Autos näherten. Doch all das bekam ich eben erst mit, als ich das laute Dröhnen erneut vernahm, mehrere Menschen wild mit den Armen fuchtelten und Damon auf mich zugerast kam. Scheiße, warum denn ausgerechnet Damon? Er würde mich vierteilen, wenn er das Rennen jetzt nicht gewann...wollte er mich über den Haufen fahren? Es wirkte jedenfalls nicht anders, denn er bremste erst im letzten Moment, war wahrscheinlich viel zu perplex, weil plötzlich ein schwangeres Weib auf die Fahrbahn gehuscht kam. Doch er bremste ab, brach nach rechts aus und ich konnte ihm deutlich die Verärgerung ansehen, erst recht dann, als der Fahrer des Porsche ihm nchmal mit ziemlich deutlicher Absicht das Heck anfuhr und es hübsch zerkratzte. Oh Fuck. Doch da gab er auch schon wieder Gas, trieb seinen Wagen noch ein letztes Mal zu Höchstleistungen an, während ich auf der Fahrbahn stand, eine Hand auf meinem rebellierenden Magen gelegt. 'Sicherheitsleute' kamen irgendwann auf mich zu und wenig später fand ich mich in einem kleinen separaten Raum wieder. Hier sollte ich bleiben, bis die Rennen vorbei waren, laut den Leuten hier war ich eine Gefährdung für die Allgemeinheit, danke auch. Ob Damon wohl gewonnen hatte? Na hoffentlich...meine Kotzattacke war zumindest wieder ein wenig zurückgegangen, würde allerdings wiederkommen, das wusste ich auch. Wahrscheinlich würde ich auf der Rückfahrt auch noch die tollen Sitze des Wagens ruinieren... Meine Knie wackelten noch immer heftig und über das Zittern und den viel zu hohen Herzschlag wollte ich gar ncht erstreden. Ja, der Abend war wirklich eine ganz tolle Ablenkung. Orff.
Damon Na, was der konnte, das konnte ich doch schon lange... richtig? Ja, ganz genau. Ich war hier der Werwolf, ich hatte zu gewinnen, punkt. Weil die rechte Seite meines Wagens jetzt ja ohnehin schon so herrlich viele Kratzer hatte, machte es wohl nciht viel aus, wenn noch ein paar hinzu kamen... deshalb zog ich einmal ohne jegliche Vorwarnungen nach rechts und rammte so den Porsche, der daraufhin ein klein wenig ins Schlenkern kam und merklich Geschwindigkeit verlor... na also, es geht doch. Trotzdem alles in allem ziemlich genervt fuhr ich also schließlich über die Ziellinie. Ja, die 5000 würden nicht reichen, um die Miete und die Schäden an meinem Wagen zu bezahlen... sehr geil, echt. Ich hielt den Ford schließlich an, stellte den Motor ab und stieg sofort aus, um mir das Ausmaß des kleinen Unfalls von gerade eben anzusehen. Ich fuhr mir mit der rechten Hand durch die dunklen Haare und ging hinten um das Auto herum... nur vorne und auf der linken Seite war der Wagen unversehrt, hinten hatte er jetzt einige Dellen... von den Kratzern überall mal ganz zu schweigen. Man, Autolackierungen waren teuer! Vorallem wenn man denn immer unbedingt auf den Speziallack bestand... aber für mich war das beste ja ohnehin immer grade gut genug... wenn man sich auf illegale rennen einlies, dann war man teilweise aber auch selbst schuld. Keine Gesetze, keine Regeln. So lautete nunmal die Devise. Seufz. Ich lies mir die 5000 $ in die Hand drücken, zählte nochmal nach. Spencer klopfte mir leicht auf die Schulter. "Die Kohle wirst du jetzt brauchen." meinte er mit einem leichten Kopfnicken in richtung Wagen und grinste mich doch so ein wenig schadenfroh an. Ich hingegen funkelte ihn jetzt aus wütenden Augen an. Fand er das ernsthaft lustig? Er sollte abhauen... und zu seinem eigenen Besten am besten bevor ich ihm die Fresse polierte. Aber ehrlich gesagt war mir die Lust auf den abend nun gänzlich vergangen. Da hätten wohl 10 heiße Weiber den Start einläuten können, es hätte mich einen Scheißdreck interessiert. Wem hatte ich das jetzt zu verdanken? ... im Grunde genommen mir ganz allein. Ich war ja derjenige gewesen, der drauf bestanden hatte, dass Louisa mitkam... nie wieder, echt nicht. Ein Unfall samt Kosten reichte mir echt. Ich erkundigte mich bei einem Bekannten, ob er denn gesehen hatte, wo sie 'die junge lebensmütige Lady' hingebracht hatten. Er nickte und deutete auf das Flughafengebäude, meinte sie hätten sie wohl in eines der hinteren Zimmer gebracht. Ich nickte bloß merklich genervt und machte mich auf den Weg dorthin... ich folgte ab einer menschenleeren Stelle einfach Louisas Geruch, den ich inzwischen ja zu Genüge kannte. Ich öffnete die stählerne Sicherheitstür... ja, der Schock schien bei ihr noch immer tief zu sitzen, aber war auch nur zu verständlich. Ihr Körper bebte noch immer, aber auf einen derartigen Adrenalinschock hätte wohl niemand anders reagiert... jemand rein menschliches zumindest nicht. Ich nickte den beiden Typen zu, die sich ebenfalls im Raum befanden und sah sie eindringlich an... ja, ich kkam sehr gut allein mit Louisa zurecht, also verliesen sie vorerst - wennauch widerwillig - den Raum. Erst dann wandt ich mich gänzlich Louisa zu und atmete einmal tief durch. "Hätte ich gewusst, dass du dich einfach so auf die Fahrbahn stürzt, hätte ich dich Zuhause gelassen..." murmelte ich, ging dann auf sie zu und schloss sie einen Moment lang in meine Arme. Ich konnte sie nicht so zitternd da stehen sehen... konnte ich mit meinem eigenen, inzwischen zumindest was Lousia betraf vorhandenen, Gewissen nicht vereinbaren.
Gott, ich muss mal schlafen gehen. XD Antwort folgt nochmal morgen früh, dann so gegen fünf Uhr abends. :3 Träum schön. <3 Der folgende Text mag dank der tolligen Autokorrektur meines herzallerliebsten iPods seltsame Fehler beinhalten, bitte ignorieren, bitte ignorieren. XD - - -
Louisa
Die Zeit hier drinnen war so quälend vorangekrochen, dass ich schon glaubte; die Ubr sei irgendwie komplett stehengeblieben. Und wie man wahrscheinlich auch erwartete, gefiel es mir hier in diesem Raum nicht wirklich. Ich fühlte mich wie ein Schwerverbrecher auf dem Weg zur Strafverhandlung, die zwei fremden Typen machten diesen Eindruck auch ganz sicher nicht wieder wett, ganz im Gegenteil. Ihre Mienen waren so ausdruckslos, wie ich es noch nie gesehen hatte, zudem redeten sie beide kein einziges Wort. Gruselig, wirklich. Ich stand mitten in dem Raum, sichtlich verängstigt um nicht zu sagen panisch - aber das war ja wirklich nichts Neues - die Arme hingen schlaff hinab und das Haar fiel mir ins Gesicht, weil ich den Kopf doch recht gesenkt hielt. Wirklich, was hatte ich mir nur dabei gedacht? Ich hatte mich und das Baby in Lebensgefahr gebracht, nur weil ich gedacht hatte, ich müsse meinen Mageninhalt auf dem Klo entleeren? Wunderbar, wirklich. Wir hätten beide drauf gehen können...das Kind war noch nicht mal geboren, doch ich war jetzt schon eine unzuverlässige Mutter. Mein Schutzengel muss mich wirklich lieb gehabt Abend, dass ich nix abbekommen hatte - keinen Kratzer, gar nichts. War bestimmt nur einfach Glück gewesen...das nächste Mal würde er mich erwischen und dann wäre ich bei dieser Geschwindigkeit ganz sicher tot und er würde vielleicht auch Schaden davontragen. Hoffentlich war er nicht zu sauer... Das Rennen musste zu Ende sein und als ich lauschte, vernahm ich sofort die hastigen, routinierten Schritte, bis wenig später die schwere Tür geöffnet wurden. Damon. Ich starrte auf meine Fingerspitzen, die noch immer unkontrolliert zuckten, bis die zwei anderen Kerle abgedampft waren. Und jetzt? Und dann trat er zu meiner großen Verwunderung vor und schloss mich in seine Arme. Anfangs völlig perplex runzelte ich die Stirn, doch langsam kam da wieder dieses Gefühl von Geborgenheit und Schutz. Ich schmiegte mich also an ihn und sog seinen Geruch ein. Schweiß, Benzin ud Rauch, sowie Duschgel. Eine herrliche Mischung. "Oh Gott", fing ich leise und mit zitternder Stimme an, die Wange an seine Brust gelehnt. "Ich...i-ich wollte doch nur...das Baby...ich dachte, ich müsste wieder aufs K-Klo...und dann wa-...waren da auf einmal die ganzen Autos...t-tut mir leid", murmelte ich zerknirscht udschniefte leise.
schlaf gut, bis morgen :'D :3 ♥ ... und so viel fehler sind dat gar nicht xD ___
Damon Sie schien einen Moment sehr verwundert darüber, dass ich sie freiwillig in meine Arme nahm... eigentlich kam mir das selbst nicht unbedingt gewohnt vor. Kam selten vor, dass ich sowas mal machte. Aber besondere Umstände forderte eben besondere Handlungen... ich glaube, das würde zukünftig meine Hauptausrede werden, wenn ich auch nur ansatzweise Mitgefühl oder Besorgnis gegenüber Louisa zeigte, immerhin kümmerte ich mich sonst grundsätzlich ja auch nur um mich selbst... aber bei Louisa war das eben doch einfach auf irgendeine merkwürdige Art und Weise anders. Und dann kam es auch schon wieder. Das beinahe inzwischen schon vertraute Stammeln und Stottern kam über Louisas Lippen und ich sah zu ihr runter. Selbst mit High Heels war sie noch viel kleiner als ich... aber ich war ja auch ein ziemlicher Riese, selbst für einen Kerl. Wie sah das wohl aus, wenn ich neben Louisa herging? Wenn ich einen Schritt machte, würde sie wohl schon zwei gemacht haben... gewissermaßen lustige Vorstellung, aber nach Lachen war mir gerade absolut nicht zu Mute. Ganz im Gegenteil, die Laune war ziemlich weit unten. Deshalb konnte ich auf ihre Worte nicht einfach mit einem 'Ist schon okay' oder 'Ist nicht schlimm' antworten, beides würd nicht der Wahrheit entsprechen und das wusste sie auch selbst. Deshalb seufzte ich einmal etwas leiser, den Blick aber noch immer nach unten zu ihr gerichtet. "Es ist wichtiger, dass dir nichts passiert ist... die und dem Kind." sagte ich also in ruhigem Tonfall und halbwegs entspanntem Gesichtsausdruck, gleichzeitig unterdrückte ich sämtliche andere Emotionen. Sonst würde sie sich nur noch mehr Selbstvorwürfe machen und das wollte ich jetzt ja auch nicht... ihr Selbstbewusstsein war ja ohnehin schon ufassbar niedrig, da musste ich sie jetzt nicht für ihre Fehler zusammenstauchen... nein, würde das alles nur schlimmer machen und deshalb atmete ich noch einmal tief durch um vollkommen ruhig wirken zu können, während meine Arme noch immum ihren zierlichen Körper lagen.
Ich wusste nicht recht, wie ich nun reagieren sollte. Eine kleine Stimme flüsterte mir, ich solle mich gefälligst von ihm entfernen und aus sicherem Abstand zu ihm reden, aber das war mir gerade nicht möglich. Zu verlockend und stark waren seine Arme, die mich noch immer festhielten. Meine Wange löste sich einen Moment von seiner Brust und ich sah zu ihm hoch, versuchte irgendwas in seinem Blick zu erkennen, doch das war mir unmöglich. Seine äußerliche Fassade war immer so undurchdringbar und undurchschaubar, dass es mir fast schon unheimlich wurde, aber er war ja ein Werwolf. Ein blutrünstiges Monster und ich lag hier in seinen Armen. Bestimmt sehr effektiv. Ich legte die Stirn in Falten und sah aus großen Augen weiterhin zu ihm hoch, bevor ich mich wieder gegen ihn lehnte und meine Wange ihren Platz an seiner Brust fand. "B-bist du wütend?" Na hoffentlich doch nicht, doch ich wusste genau, dass er gerade auch nicht die Ruhe in Person war. "I-ich komme für den Schaden a-auf...irgendwie", erklärte ich und schniefte noch ein Mal. Würde ich schon zusammenbekommen, das Geld. Sein Wagen war ihm wichtig und ich hatte es vermasselt, also würde ich den Kopf hinhalten. Ich war ja jetzt schon sichtlich froh, dass er so ruhig reagierte und nicht in etwa nochmal ausrastete oder so. Erstaunte mich ja schon ein bisschen.
Wieso hast eigentlich ausgerechnet DU einen CoD Ghosts Avatar? x'DD frag ich mich schon die ganze zeit :'D ____________
Damon Ob ich wütend war? Ja, und ob ich das war. Immerhin hatte der Wagen noch nie so schlimm ausgesehen, weil ich ihn hütete wie einen millionenschweren Schatz... also verdammt ja, ich war wütend! Aber ich würde nicht ehrlich antworten. Wie gesagt, Lügen war ohnehin meine Stärke und außerdem war es meist leicht, Fragen irgendwie auszuweichen... also tat ich das erstmal. War besser so, zusammenstauchen konnte ich sie immernoch, wenn sie wieder runtergekommen und nicht eh schon die ganze Zeit am schniefen war. So gern wie ich auch gemein war, Frauen zum weinen bringen wollte ich höchstens dadurch, dass ich sie nach einem One-Night-Stand links liegen ließ und nicht anders... auch, wenn das genaus wenig freundlich war, da folgte ich schlichtweg bloß meinem 'Playerinstinkt'. "Es war ja keine Absicht..." sagte ich erstmal also bloß, den Blick noch immer zu ihr nach unten gerichtet. War ja so, absichtlich hatte sie sich ganz sicherlich nicht vor die Rennautos gestürzt, das würde ich ihr auch gar nicht zutrauen. Wobei sie Grund genug dazu gehabt hätte, Selbstmord zu begehen, wenn man es mal so betrachtete... immerhin war sie mit grade mal 16 von einem Werwolf schwanger, würde ein Wolfskind gebären... das war wohl alles andere als ein Grund zum Freuen, eher ganz im Gegenteil. Aber ihr sagen, dass ich durchaus wütend war, würde das alles auch nicht besser machen. Also drückte ich einfach die Versuchung, meinen Ärger an ihr auszulassen. Immerhin hatte ich ihr auch gesagt, ich würde versuchen mich zu bessern... und das hier war schonmal ein ganz guter Anfang, denke ich. "Du musst nicht alles zahlen..." meinte ich dann noch, meine Augen immernoch auf die gerichtet. "...aber da ich ja im Moment eh nicht so gut bei Kasse bin... wärs schon gut, wenn du zumindest 'n bisschen was dazu zahlst..." fügte ich dem ganzen dann mit noch immer ruhigem Tonfall hinzu. Ich würde mich zwar innerhalb der nächsten Tage irgendwann mal wieder als Drogenkurier versuchen und dadurch auch Geld zusammenkratzen, aber ein bisschen was könnte sie schon trotzdem dazu beitragen, ja.
Ähähäh, tjaa. xP Ich mag das komplette Game einfach und den Ava finde ich unabhängig von dem Game geil. *-* - - -
Louisa
Sollte ich ihm Glauben schenken? Er versuchte doch ganz offensichtlich, der Frage auszuweichen und mich glauben lassen, er wäre nicht wütend. Konnte ich mir kaum vorstellen, er war ganz sicher wütend... Immerhin hatte er schon einen Anfall bekommen, als ich ihm sein Frühstück verwehrt hatte. Unwillkürlich erschauderte ich und bemerkte erstmals, wie paradox das doch war. Es gefiel mir ja schon, hier in seinen Armen zu liegen, die mich einfach nur festhielten und auf mir die unerdenklichste Art und Weise Trost spendeten. Das Gefühl haben, dass sich jemand um mich kümmerte, dass jemand für mich da war und dass jemand auf mich aufpasste... Was alles natürlich total schwachsinnige Illusionen waren. Damon war ein gefühlsloses Monster, kaltherzig und egozentrisch. Lange würde diese Phase hier nicht andauern, schon bald wäre er wieder ganz der herrische Werwolf, der über alles und jeden Kontrolle haben wollte. Auch wenn er mir gesagt hatte, er würde versuchen, sich zu bessern - es würde bestimmt nicht klappen. Das Kind würde vom Charakter her die schlimmsten Eltern der Welt haben...das Weib steckte bei jeder Kleinigkeit den Kopf in den Sand und der Mann ging auf alles und jeden los, der ihn falsch anguckte. Das konnte einfach nicht gut gehen... Für einen Moment dachte ich schon, ich müsste gleich richtig anfangen zu flennen, da mir plötzlich wieder bewusst wurde, dass ich schwanger vor. Von diesem Mann. Dass ich ein Werwolfkind gebären würde und das über kurz oder lang meinen Eltern mitteilen musste. Doch ich hielt mich zurück. Ich wollte nicht sein nächstes T-Shirt vollheulen und ihm erneut das Gefühl geben, ich würde bei jeder kleinen Sache losflennen. Ich wollte wirklich gar nicht wissen, was er von mir dachte.. "Du kriegst dein Geld auf jeden Fall..", widersprach ich ihm leise und spürte seinen Blick auf mir ruhen. Doch auch spürte ich seine angespannten Muskeln und die scheinbar nur ruhige Fassade, denn ich konnte mir einfach beim besten Willen nicht vorstellen, dass er nicht wütend war.
ich darf keine shooter zocken -.-" ò.ó aber ja, is 'n gutes spiel. zumindest laut ein paar freunden x'D ____
Damon Hmpf. Sie schien darauf zu bestehen, mir sämtliche Kosten, die durch den 'kleinen Unfall' von gerade eben von ihr verursacht wurden, zu erstatten... hieß auch, dass sie mir hier widersprach... was mir natürlich nicht passte. Allerdings konnte ich in diesem Fall wohl von ihrem 'Ungehorsam' absehen, immerhin wollte sie scheinbar nur ihr schlechtes Gewissen damit besänftigen. Aber das sollte sie auch haben, die Schuldgefühle. Immerhin hatte sie Schuld daran, dass mein Wagen jetzt schön demoliert war, äußerlich zumindest. Das Fahrwerk war gänzlich noch in Ordnung, sonst hätte ich das Rennen nicht zu Ende fahren können und es hätte sicherlich eine der kontroll-Leuchten aufgeblinkt und mir 'befohlen', dass ich doch anhalten sollte. Aber es schien wirklich beim äußeren Schaden geblieben zu sein. "Wir klärn das, wenn ich die Rechnungen hab..." meinte ich dann und löste dann langsam meine Arme von ihrem Körper. Erst dann konnte ich schließlich sagen, auf welche Summe sich der Schaden belief und wie hoch denn der Betrag war, den sie mir zurück zahlen müsste. Also wollte ich das ganze nicht vorher besprechen, wenn nch nicht mal feststand, wie hoch die Kosten für die neue Lackierung und den Austausch des einen oder anderen Carbon-Teils war... seufz. Ich hatte mich also inzwischen von Louisa gelöst und sah sie noch einen augenblick an. "Gehn' wir nach Hause... der Abend hier is gelaufen." sagte ich noch immer bemüht ruhig und drehte mich dann auch schon um, um den Raum zu verlassen... meine weibliche Belgeitung hatte mir selbstverständlich zu folgen.
Meine Mom mag das auch nicht, aber ich finde es gar nicht schlimm, auch wenn man sich da eben die ganze Zeit abschießt. Es erfordert Geschick und macht einfach Mordsspaß. XD - - -
Louisa
Na siehste, er war ganz eindeutig wütend...seine beherrschte Miene entging mir nicht, als er meinte, wir sollten wohl besser nach Hause gehen. Klasse, jetzt hatte ich ihm also auch noch den Abend versaut, hatte ich ja super hinbekommen. Doch in einer Hinsicht musste ich mich loben, Damon schien dafür nämlich unsere kleine Meinungsverschiedenheit während unserer Ankunft hier verdrängt zu haben - gut so, denn ich wollte wirklich nicht, dass er mich am Ende noch zwang, mutiger zu werden. Bei einem Werwolf konnte man sich scheinbar nie sicher sein, wie er das anstellte. Damon hatte da bestimmt seine Mittelchen. Mit mulmigem Gefühl im Magen schlich ich ihm kleinlaut nach, denn auch wenn er mir versichert hatte, ich hätte das ja nicht absichtlich getan und blah blah, so wusste ich auch genau, dass er innerlich kochen musste. Das musste ein scheues Reh erst mal schaffen. Ihm sein Auto zu zerkratzen, beziehungsweise es zerkratzen lassen. Aber darauf war ich ja nicht wirklich stolz, ganz im Gegenteil. Schweigend verließen wir das Gebäude und überquerten den großen Platz und diesmal achtete ich ganz genau darauf, wo diese blöde Rennstrecke verlief und wo nicht. Wenigstens kam das Gefühl des Übergebens nicht wieder zurück.. Ich betrachtete das Auto zerknirscht, als wir dort angekommen waren und fuhr mir durch das lange Haar. Das würde man wieder hinbekommen, aber schön sah es wirklich nicht aus..
eben, das sag ich meinem dad auch immer -.- XDDD ____
Damon Ich hatte die Hände während des Rückwegs zum Auto in die Hosentaschen geschoben, weil man dan nicht sehen konnte, wie ich sie ab und an für einen Augenblick zu Fäusten ballte, um weiterhin meine Wut zu unterdrücken... ein Werwolf, der seine Wut unterdrückte... na das wurde ja immer besser. Normalerweise lies ich meine Wut einfach an irgendwas oder irgendwem aus, aber das lies ich dann jetzt doch besser bleiben... es kam in der Öffentlichkeit sowieso weniger gut, wenn da plötzlich ein über zwei Meter großer Wolf herumspazierte... das war nämlich definitiv alles andere als normal. Ein durchschnittlicher, nicht übernatürlicher Wolf ohne menschliches Seite hatte vielleicht eine Schulterhöhe von 50-70 cm... mehr dann auch wirklich nicht. Bei mir sah das dann schon ganz anders aus und es war wohl wesentlich beängstigender, wenn ich irgendwo ausrastete... ja, definitiv. Sollte man hier niemandem antun, auch wenn es der blöde Porschefahrer definitiv verdient hätte... grml. Ich schloss den Wagen dann auf und lies mich einfach hinters Steuer fallen, Lousia konnte sich die andere, schön zerkratzte Tür gern selber aufmachen diesmal... einmal kurz grummelte ich ganz leise vor mich hin, nachdem ich die Fahrertür wieder zugezogen hatte und steckte den Schlüsse ldann ins Zündschloss, drehte ihn herum. Auch das Schnurren des Motors konnte mich in diesem Moment nicht dazu bewegen, sämtlichen Ärger zu vergessen. Ich wartete noch, bis Louisa eingestiegen war und fuhr dann vom Parkplatz. Gewohnt schnell, aber damit musste sie jetzt grade mal klar kommen. Wenns ihr nicht passte, konnte sie die paar Kilometer auch gerne laufen, punkt.
Und mag dein Dad das? Am besten ist es einfach mit einer Sniper, also einem Ein-Schuss-Gewehr. Da muss man auch noch richtig zielen können und Reflexe haben. XD - - -
Louisa
Unwillkürlich machte ich mich kleiner, als ich seinem Blick begegnete. Ja, er war zweifelsohne ein Werwolf, denn dieser Blick war...abgefahren beängstigend. Er war wütend, zu hundert Prozent. Blieb nur zu hoffen, dass er das nicht an mir ausließ, sich Abwechslung suchte, oder wieder einmal mit gefühlten 1000 Sachen über eine Ampel raste. Er hatte vorhin doch ganz deutlich bemerkt, dass mir das nicht gefallen hatte und wenn er jetzt wieder so Gas gab, würde ich aussteigen. Ganz einfach. Dann würde ich lieber laufen, als mit diesem Geistesgestörten in ein und demselben Auto zu fahren. Wie seltsam - bis eben hatte ich noch den Eindruck gehabt, er wäre ein kleines bisschen menschlich, hatte mich doch ernsthaft wohlgefühlt in seinen Armen, mich an ihn geschmiegt und seinen Worten gelauscht, die zwar angespannt geklungen hatten, aber vergleichsweise zu seiner jetzigen Körperhaltung und diesem Blick die reinste Glückseeligkeit. Eingeschüchtert kletterte ich ins Innere des Wagens und ließ mich in den weichen Sitz sinken, weiterhin schwieg jeder von uns. Ich starrte aus dem Fenster, eine Hand lag wieder auf meinem Bauch und strich fortwährend leicht über den Stoff des Tops, als wollte ich dem Baby im Inneren gut zusprechen.
mein dad verabscheut sämtliche shooter, genauso wie der ganze Rest meiner familie -.- XD deswegen bin ich immer so glücklich wenn ich bei freunden zocken darf x'D ____
Damon Die Ruhe im Auto kam mir ganz gelegen, wenn ich ehrlich war. Ich war mir nämlich nicht sicher ob ich sie vielleicht forsch angefahren oder angeknurrt hätte, wenn sie jetzt noch irgendwas gesagt hätte, dass mich nur im allerentferntesten reizen könnte... nicht sollte, aber könnte. Ich drehte mir ja ohnehin immer alles so, wie es mir passte. Von daher war es wohl ganz gut, dass keine von uns beiden den Mund aufmachte, sondern wir einfach schwiegen. War für den Augenblick wirklich besser so. Wie gesagt, ich fuhr recht schnell - also für meine Verhältnisse langsam, angesichts des Tempolimits aber schnell -, machte aber keine so waghalsigen Aktionen wie die vorhin mit der roten Ampel... nein, dazu fehlte mir gerade schlichtweg komplett die Konzentration, weil meine Gedanken überall und nirgendwo waren. Da wollte man einen schönen Abend haben und dass passierte sowas... aber ich hatte nun wirklich nicht damit gerechnet, so gar nicht. Erst recht nicht, als sie doch recht zielstrebig einfach in der Menschenmenge abgetaucht war. Aber nunja... wer sollte auch vermuten, dass man die Absperrung der Rennstrecke übersehen konnte..? Ich hielt den Wagen schließlich wie gewohnt am Straßenrand vor Louisas Wohnung, zog den Schlüssel aus dem Zündschloss und stieg dann aus. Den Wagen für ich erst morgen zur Reperatur bringen... um die Uhrzeit hatte ohnehin keine Werkstatt mehr offen, also musste ich das ganze wohl auf den nächsten Tag verschieben... ich hoffte nur, dass es nicht allzu lange dauern würde, alle Mängel wieder auszubügeln. Sonst würde ich definitiv jemanden... ich meine etwas vermissen. Ich wartete noch, bis Louisa ebenfalls ausgestiegen war, dann schloss ich den Wagen ab.
Oh Gott - mein Dad spielt das selbst auf der xbox. XD - - -
Louisa
Kein einziges Wort fiel, auch nicht, als er den Wagen schwungvoll geparkt hatte und dann kommentarlos ausstieg. Ich sah ihm zu, wie er um den Wagen herumlief und dann wartete, dass ich endlich ausstieg und nach ein paar Minuten tat ich das auch sichtlich eingeschüchtert. Wenn man einem riesigen Kerl, der eigentlich ein Wolf war, gegenüber stand, war man schon ein wenig kleinlaut. Und wenn der dann auch noch recht aufgebracht und nur mühevoll kontrolliert wirkte, verbesserte das die Sache auch nicht gerade. Mit eiligen Schritten huschte ich an ihm vorbei, noch immer auf den hohen Schuhen, in denen mir doch so langsam die Füße wehtaten. Aber gleich könnte ich sie ja ausziehen, von daher. Mit zitternden Fingern brauchte ich mehrere Anläufe, mit dem Schlüssel das Schlüsselloch zu treffen und die Tür zu öffnen. Damon schien offensichtlich nicht zu verstehen, dass er mir ganz eindeutig schon wieder Angst machte. Oder aber es gefiel ihm...wobei, dann hätte er doch vorhin sicher nicht gesagt, dass ich diese Angst endlich ablegen sollte. Wenig später stand auch meine Wohnungstüre offen und gewährte ihm Einlass, während ich aus meinen Schuhen schlüpfte und dabei sofort um noch mehr Zentimeter schrumpfte. Okay...was nun? Fragen, ob er was essen wollte? Nein, das konnte ich ja auch nicht immer machen. "Du b-bist sauer", stellte ich leise fest, den Blick abgewandt und die Augen leicht geweitet. Der zweite ruinierte Abend hier in meiner Wohnung...ja, es wäre bestimmt besser gewesen, hätte ich ihn niemals kennengelernt.