Damon Sie hoffte das also... und sie war im Lügen - ganz im Gegensatz zu mir - also schon eher schlecht... na das waren ja ganz tolle Bedingungen, aber vielleicht hatte ich Glück und ihre Eltern würde in etwa das selbe Verhalten an den Tag legen, wie Louisa es tat, immerhin war sie ja deren Tochter... und dann würde das doch ein recht leichtes Spiel werden, denke ich. Insofern Louisa mal ein wenig an ihrer positiven Einstellung arbeitete und es eben doch recht glaubwürdig hinbekam... aber ich könnte sie ja ein wenig 'unterrichten', wenn man das so nennen konnte... ja, doch, schon irgendwie. Ich würde ihr nur zu gerne ein wenig Nachhilfe in 'der Kunst der Liebe' geben... was normalerweis bei mir nie mit echten Gefühlen verbunden war, aber ich war im gegensatz zu ihr scheinbar wenigstens ein guter Schauspieler und das alles. "Naja... müssen wir halt vorher ein bisschen... 'üben'." sagte ich und zuckte die Schultern, der Gesichtsausdruck noch immer eher neutral und der Ausdruck in den Augen vermittelte nach wie vor Ruhe. War eben so. Ich glaubte kaum, dass sie das einfach so auf dem Ärmel geschüttelt bekam und glaubwürdig rüber brachte, ein bisschen Übung musste da vorher wohl einfach sein, ob ihr dasn un passte oder nicht. Waren immrhin ihre Eltern und sie wollte ja, dass das Ganze auch sicher über die Bühne gebracht wurde... Ihr leichtes, schiefes Grinsen lies die Stimmung irgendwie wieder ein klein wenig lockerer werden im Allgemeinen... sie schien zumindest nicht mehr ganz so niedergeschlagen zu sein, was doch immerhin schonmal gut war. Fand ich zumindest... ich hätte keine Lust, die nächsten viereinhalb Monate lang mit einer deprimierten Heulsuse zusammen zu sitzen, sag ih mal ganz ehrlich. Aber das würde wohl nciht so sein, sie hatte sich inzwischen wohl schon mehr oder weniger damit abgefunden.
Tja, ich sollte also üben...mit ihm... Klang danach, dass ich in nächster Zeit doch noch Körperkontakt mit ihm nicht vermeiden konnte. Vielleicht wollte ich das ja auch gar nicht, aber ich war eben Louisa. Und Louisa war ein kleines graues Mäuschen, das Angst vor alles und jedem hatte. Ich war wahrscheinlich schon krankhaft schüchtern, denn so normal war das ja auch nicht.. Trotzdem wollte Damon sich weiterhin mit mir abgeben und das stimmte mich dann doch recht zufrieden. Wenn er wollen würde, könnte er ja auch schon lange weg sein, doch er hatte mir sein Wort gegeben, dass er für mich da sein würde. Und auch das stimmte mich recht zufrieden. "Üben", wiederholte ich leise und zog die Augenbrauen leicht zusammen. Es war ja schon ein Wunder, dass ich nicht rot wurde, da konnte ich ja schon froh sein. Lediglich den Blick hatte ich wieder von ihm gelöst und starrte äußerst interessiert zu Boden. Ich musste mir eingestehen, dass er recht hatte. So einfach würde ich das nicht hinbekommen, also musste wirklich Übung her und wer war denn schon ein besserer...äh...'Lehrer' als Damon. Der hatte das sicherlich drauf, da zweifelte ich nicht dran. Doch es war eben Damon...und auch wenn er darauf bestand, vertraute ich ihm nicht, was aber nach all den Vorfällen wohl auch kein Wunder war. Dennoch sollte ich aufhören, nur ihm die Schuld an allem zu geben, denn ich wusste selbst auch nur zu gut, dass ich in jener Nacht ebenfalls meinen Teil an Schuld zu der Schwangerschaft beigetragen hatte. "Okay", meinte ich dann einfach aus dem Bauch heraus und hob den Blick wieder. Wie gesagt schien es der einzige Weg, meinen Eltern glimpflich von der ganzen Geschichte zu erzählen, und wenn ich dafür nun mal ein bisschen üben musste, hatte ich Pech gehabt. Und es war ja nicht so, dass Damon kein gutaussehender Lehrer war.
Damon Ich nickte nochmal ganz leicht. Sie stimmte dem ganzen also vollkommen zu, schien einsichtig zu sein, was die ganze Sache dann zumindest ein kleines Stück weit einfacher und entspannter machte... wobei ich mir andererseits hundertprozentig sicher war, dass sie sich dabei verkrampfen würde. Zumindest am Anfang. Ich sollte wohl vermeiden, ihr bis dahin mal den Wolf in mir zu präsentieren, sonst würde sie der ganzen Sache wohl doch wieder abgeneigter werden und das wäre einfach nur unvorteilhaft, würde das alls wieder komplizierter machen. Und ihr Vertrauen in mich - sofern denn überhaupt sowas vorhanden war, wäre nachvollziehbar wenn nicht - würde dadurch auch nur ziemlich stark getrübt werden, noch ein Minuspunkt... Was ich dann jetzt noch sagen sollte, wusste ich allerdings nicht, mir fiel auf Anhieb m´nichts ein und deshalb ging ich erstmal meinen eigenen Gedanken nach, wendete den Blick währenddessen nach unten ab... wenn ich nachdachte wurde mein Blick immer ziemlich leer und das würde sie merken, was sie aber nicht sollte... weshalb ich sie ja bewusst nicht direkt ansah. Wenn wir Gllück hatten, dann übernahm das Kind wenigstens teilweise Louisas Charakterzüge anstelle von meinen... war ja leider schon extrem unwahrscheinlich, weil es ja ein Wolfskind war und die hatten alle so ziemlich die gleichen Eigenschaften. Manche eben weniger schlimm als andere.. ich war ja schon ein sehr spezieller Kandidat gewesen, meine Stiefeltern waren mit mir wsohl wirklich durch die Hölle gegangen. Anders konnte man das kaum sagen... allerdings hatte ich eben auch zwei vollkommen normal menschliche Eltern gehabt. Und mein Sohn - oder eben Tochter, ersteres war aber wesentlich wahrscheinlicher - würde eine ganz andere Erziehung genießen. Ich war mir sicher, dass Lousia dagegen sein würde. Aber ab und an würde ich härter durchgreifen müssen, ob es ihr passte oder nicht. Das Kind war würde immerhin höchstwahrscheinlich nach mir kommen und wenn man ihm dann auch noch alles in den Arsch schieben würde... ja,d as würde wohl nur zu absoluter Unberechenbarkeit führen, ich war ja ein gutes Beispiel dafür.
Jetzt saßen wir also beide stillschweigend auf dem Sofa und diesmal war es ausnahmsweise mal Damon, der den Blick zu Boden gerichtet hatte. Verwunderlich, aber ich machte mir keine weiteren Gedanken dazu. Wahrscheinlich hing er auch mal seinen eigenen Gedanken nach, er hatte es als Wolf bestimmt auch nicht leicht damit, Vater zu werden. Mit regloser Akzeptanz musterte ich ihn, wie er zu Boden sah und für einen Moment so wirte, als wäre er schon beinahe ein wenig zerknirscht. Nein, er war nicht durch und durch böse, da war ich mir sicher. Das wollte er zwar wahrscheinlich selbst nicht einsehen und glaubte auch nicht daran, aber in ihm steckte noch ein wenn auch ziemlich kleiner menschlicher Teil. Was wäre wohl passiert, wenn er ein Rudelmitglied wäre? Und zwar nicht der Alpha? Der Rudelführer hätte ihn sicher ganz schön zusammengestampft, wenn er erfahren hätte, dass er ein weibliches Wesen geschwängert hatte. Denn er musste mir somit mitteilen, was er war, das war unvermeidlich. Ich sah die Sache langsam in einem anderen Licht, doch schön hatte ich mir das alles immer noch nicht geredet. Ich hatte mich eher soweit damit abgefunden, wehrte mich nicht dagegen und nahm hin, dass sich mein Leben nun von Grund auf ändern würde. Und in gewisser Weise hatte ich doch Glück, dass Damon bei mir blieb, dass er sich mit der Situation auseinandersetzte und mir beistehen wollte. So gesehen könnte ich vielleicht nochmal in seinen Armen einschlafen, die mir auf so seltsame Art Schutz boten Ich mochte vielleicht ein wenig paranoid klingen, doch es war so. Ich hasste Damon, ich brauchte ihn, ich mochte ihn, ich dankte ihm. Und wir würden ein gemeinsames Kind bekommen. Er hatte Recht, ich würde es nur mit ihm schaffen. Er konnte mir so viel zeigen, mich in sein Leben einweihen und mich somit auf das Kind und die kommenden Probleme vorbereiten. Nur so hätte ich eine Chance, nicht in vollkommen belanglose, unnötige Depressionen zu verfallen or whatever. Ich atmete tief durch und strich wieder mit leichten Fingerspitzen über meinen Bauch. Das Kind würde nicht leicht sein, es würde ein kleiner Rebell werden, später genauso so ein Kerl wie Damon, doch ich würde es lieben, denn es war immerhin mein Kind.
Damon Also erstmal Schweigen beiderseits... störte mich nicht, dann ging ich wie gesagt einige Minuten lang einfach meinen eigenen Gedanken nach. Schließlich schloss ich diesen Gedankengang aber ab und wandt mich wieder Louisa zu, mein Blick war vollkommen klar und nach wie vor für meine Verhältnisse echt ruhig... es lag also ausnahmsweise mal keine Aggressivität darin, wie man sie von einem Werwolf hätte erwarten können. Ich versuchte einfach, für den Momenrt gänzlich entspannt zu wirken... was natürlich nciht der Fall war, immerhin wurde ich ungewollt Vater und hatte diese Bürde auch noch einer l6jährigen auferlegt... aber sie würde das schon packen, denke ich. Blieb nur zu hoffen, dass das Kind nicht auf sich warten lies. Wenn doch, dann würde ich - wirklich zu Louisas Sicherheit - darauf bestehen, dass das Kind per Kaiserschnitt auf die Welt kam. Nur so bestände für sie da keine Lebensgefahr... und ihr Leben gefährden wollte ich nicht. Wobei das allgemein der Fall war, wenn man mit einem Werwolf zu tun hatte, der auch noch in kriminelle Geschäfte verwickelt war... seufz. "Und was die Erziehung angeht... dir ist hoffentlich bewusst, dass die ein bisschen 'anders' ablaufen wird...?" meinte ich schließlich so halb fragend. Sie würde gegen mich und meine 'Methoden' ja ohnehin nichts machen können, aber sie würde sich mental darauf einstellen müssen. Denn junge, naive Wölfe brachten einem nur Ärger ein, ich war wieder ein sehr gutes Beispiel dafür. Deshalb musste man sie soweit es ging darin hindern, auch wenn dazu dann mal Gewalt nötig war. Anders hörte man da nicht, ich wusste es ja von mir selbst. Ich war verzogen worden bis zum geht nicht mehr und jetzt sah man ja, was dabei rausgekommen war... sollte man nicht positiv sehen. Die Stärke, die ich besaß, hatte ich mir ohne jegliche Hilfe schließlich selbst antrainiert.
Gedankenverloren richtete ich meinen Blick wieder auf den Erzeuger des Kindes, der mich ebenfalls ansah. Und mit dem sollte ich so tun, als wären wir ein Paar...visuell hatte ich nun wirklich nichts dagegen, er könnte auch ganz andere haben, doch vom Charakter her sträubte ich mich dagegen. Paradox, nicht wahr? Aber immerhin hatte er mir heute Morgen bewiesen, dass es ihm nur um sein eigenes Wohl ging, auch wenn er sich indirekt schon dafür entschuldigt hatte. Er wuerde immer der bleiben, der er war, da konnte ich erst recht nichts ausrichten. Ich hatte soviel Überzeugungskraft, wie er Skrupel. Doch ich musste mich nun mit ihm abfinden, dem Kind zuliebe und um die ganze Sache glaubhaft zu machen. Würde schon klappen...hoffte ich jedenfalls. Auf seine Aussage hin runzelte ich die Stirn. In welcher Hinsicht denn 'anders'? Mir war klar, dass ich dem Kind wohl kein Grünzeug vor die Nase stellen oder ihm zum Geburtstag ein Kätzchen schenken sollte, doch ich wusste, dass er das auf etwas anderes bezog. Er würde härtere Maßnahmen ergreifen, das war mir bewusst. Nein, er würde das Kind, wenn es sein musste, nicht mit Samthandschuhen anfassen, doch wenn es dem Kleinen in der Erziehung positiv zugute kommen würde, könnte ich damit klarkommen, auch wenn keine Mutter es gerne sah, wenn man das eigene Kind gröber anfasste, egal ob es eine gewollte Schwangerschaft gewesen war, oder nicht. "Ja...ist mir klar. Muss ich mich mit abfinden", entgegnete ich also ohne Umschweife und zuckte die Schultern. Ich setzte mich etwas gerade hin, überlegend, ob ich nun einfach duschen gehen sollte. Nach dem Kotzen und dem Flennen fühlte ich mich nämlich nicht gerade toll. Das Wasser wuerde bestimmt gut tun. "Ich glaube, ich verschwinde nochmal unter die Dusche." Erneut grinste ich schief - passierte mir irgendwie öfters nun. Wow, man musste mich also erst mal schwängern, damit ich grinsen konnte.
Damon Ja, musste sie auch... etwas anderes blieb ihr nicht übrig, was die Erziehungsmethoden anging wusste ich ausnahmsweise wohl besser Bescheid... wäre das ein normales Kind, dass sie da mit sich trug, dann wäre ich sowieso schon längst über alle Berge, dann würde es mich einen Scheißdreck interessieren wie sie mit dem Kind klar kam. Aber es war nunmal kein normales Kind, sondern eines, dass zu einem Werwolf heranwachsen würde. Und wenn es wirklich gänzlich nach mir kam, dann war es definitiv ein ziemlich großes Kaliber, dass definitiv zu einigem fähig sein würde. So wie ich eben. Und dann sagte sie schließlich, dass sie noch duschen gehen wollte... konnte sie mich nicht einfach mitnehmen? Ich hatte ja schon geduscht und nötig hatte ich es jetzt natürlich auch noch nicht, aber... wäre doch ganz 'nett' und es würde sicherlich ein bisschen ihre Hemmungen abbauen... aber vielleicht würde ich versuchen, heute Abend schonmal ein wenig daran zu 'arbeiten'. Sie würde sich schon nicht mi Händen und Füßen dagegen wehren, oder? War überhaupt fraglich, ob sie sich das trauen würde... nunja, mal sehen. Ich nickte schließlich, grinste dabei so ein wenig vor mich hin. "Ich muss eh nochmal telefonieren..." fiel mir dann ein und so hatte ich genug Ruhe und Zeit dazu. War dann doch schon so ein Stück weit blöd, wenn ich nicht direkt bei Louisa wohnte... aber grade in der Anfangsphase sollte das alles noch kein Problem sein, zumindest im ersten Monat der Schwangerschaft nicht.
Ich nahm einfach mal an, dass er wegen der Wohnung telefonieren musste. Immerhin wollte er ja in eine eigene Wohnung ziehen oder eben in eine WG, was ich auch gar nicht so bereute. Zwar war es schon toll, mit jemandem zusammen zu wohnen, nicht alleine dasitzen zu müssen, jemanden haben, mit dem ich reden konnte und...neben jemandem aufwachen zu können. Hach ja, so ein bisschen beneidete ich ja schon die Leute, die einen festen Lebenspartner hatten und mit diesem zusammen wohnten. Nur eben war das mit Damon und mir etwas ganz anderes. Ja, ich hatte mit ihm mein erstes Mal gehabt und das auch...sichtlich genossen, aber nun war ich eben schwanger, er ein Werwolf und momentan alles ziemlich fürn Arsch. "Alles klar", nickte ich und verschwand dann auch schon mit vorsichtigen Schritten in Richtung Bad. Dort schlüpfte ich auch schon aus meinen Klamotten und schaltete wenige Minuten später das Wasser der Dusche ein. Direkt angenehm warm. Ich blieb mindestens eine halbe Stunde unter Wasser, es tat nur einfach so gut. Meine Haut an den Fingern war schon ganz aufgeweicht, als ich das Wasser dann endlich abschaltete, aus der Dusche stieg und mich notdürftig abtrocknete. Die Haare band ich mir zu einem Knoten nach oben, dann wickelte ich mir das Handtuch um und huschte blitzschnell in mein Schlafzimmer, wo ich in eine schwarze Röhre und eine wahllose, helle Bluse schlüpfte. Mein Blick verweilte kurz auf meinem noch ganz flachen Bauch. In ein paar Tagen würdeder bestimmt schon anders aussehen...immerhin dauerte das alles nur vier-fünf Monate... Ich ließ mich kurz auf das Bett sinken und schloss die Augen. Eine angenehme Schwärze umgab mich und ich seufzte leise. Ich würde das alles schon bewältigen...hoffentlich.
Damon Ich wählte also die Nummer, die ich mir eingespeichert hatte und wartete ab, bis Caleb abgenommen hatte... der Name des Wohnungsinhabers war immerhin auch da auf der Website gestanden. Was man nciht im Internet so alles herausfand... tjaja. Als er abgenommen hatte, begrüßte ich ihn vorerst nur mit einem "Hi.", fackelte allerdings auch nicht allzu lange sondern kam wieder ohne große Umschweife zum Wesentlichen Teil des Gesprächs. "..was ist jetzt mit dem Vertrag aus? Is der inwzischen fertig? ... und wie siehts mit dem Einzugstermin aus?" Meine Stimme klang noch ebenso ruhig wie gerade eben, als ich mich noch mit Louisa über die Schwangerschaft, ihre Eltern und das Kind unterhalten hatte... und überm ein Dasein als Werwolf vorallem. Caleb hatte noch gesagt, ich solle mich um mein 'Problemchen' kümmern... spätestens dann, wenn das Kind da war, würde ich ihn darüber auch informieren müssen, wenn ich eingezogen war. War alles andere als unwichtig und er musste ja wissen was da auch auf ihn zukam, wenn das Kind von Zeit zu Zeit eben bei mir beziehungsweise uns sein würde, es in dem Loft war. Wenn wir GLück hatten, brauchte es einige Jahre, um das mit dem verwandeln gezielt einsetzen zu können... ich war ja ein Spätentwickler gewesen, zumindest im Verhältnis zu so manch anderem 8jährigen Werwolf. Ich hatte meine erste Verwandlung erst mit 14 gehabt, von da an aber einige Jahre hindurch eben fast täglich... nunja. Hoffen wir einfach mal darauf, dass das Kind zumindest in dieser Hinsicht ebenfalls nach mir kam. In jeglicher anderer Hinsicht könnte ich gut darauf verzichten.
Den Tag über hatte ich auf den Anruf gewartet, doch Damons Problemchen schien wohl doch kein Problemchen zu sein, sondern etwas...größer. Und es gab viele große Probleme, die ein Werwolf männlicher Natur haben konnte. Platz 1: Frauen. Handelte sich bei ihm wahrscheinlich darum, oder aber er hatte Schwierigkeiten bei seinem ehemaligen Rudel, sollte es auch geben. Naja, wie auch immer, jetzt klingelte also das Telefon und in betont langsamen Schritt lief ich zum Hörer und nahm ab. Es war wirklich Damon. Gut, er hatte gesagt, er würde heute anrufen, und das tat er auch. Brachte ihm einen Punkt in der Kategorie 'Zuverlässigkeit' ein. Nachdem ich ihn ebenfalls kurz knapp begrüßt hatte, lauschte ich auch schon seinen Fragen und nickte leicht vor mich hin. "Ja, der Vertrag ist aufgesetzt und fertig. Wartet nur noch auf deine Unterschrift", man konnte in meinen Worten das Grinsen hören, welches sich leicht auf meinen Lippen gebildet hatte, "und Einziehen kannst du eigentlich direkt nachdem du unterschrieben hast, allerdings sollte das nicht unbedingt gleich morgen sein. Ich habe immerhin auch meine Bedürfnisse nach Ruhe." Wieder grinste ich leicht. "Sagen wir es so, vielleicht will ich meinen letzten einsamen Abend hier in der Wohnung in Zweisamkeit genießen und mit dieser Zweisamkeit meine ich ein weibliches Geschöpf." Ich legte eine kurze Pause ein. "Also, zieh ein, wann du willst, aber informiere mich davor noch einmal." Mit diesen Worten verabschiedete ich mich förmlich und legte auf. So. Wollte er noch etwas wissen, müsste er wieder anrufen, doch für mich war das Telefonat damit beendet. Ich hatte ihm gesagt, was er wissen wollte und das ganze sogar freundlich. Aber es stimmte wohl, dass ich es mir mit meinem WGMitglied nicht gleich verscherzen wollte. Immerhin war er auch ein Wolf und somit hätte ich vielleicht in absehbarer Zeit einen Kumpel, der nach dem gleichen Denken handelte, wie ich.
und ich war mit meinem pferd grade auf martinsumzug XD haha ____
Damon Ich nickte leicht vor mich hin. Er schien gute Laune zu haben, ziemlich im Gegensatz zu mir, wie es schien. Aber ich lies mir davon nichts weiter anmerken und verabschiedete mich ebenfalls noch kurz, hatte mir seine Worte geistig notiert. Zweisamkeit... ja, davon hatte ich im im Moment wirklich viel, nur der Sex fehlte bei der ganzen Sache hier definitiv. Aber vielleicht würde ich das auch ändern können. An meinen Überredungskünsten und meinem Aussehen konnte es schonmal nicht scheitern, da war ich ganz sicher. Wie gesagt, absoluter Adoniskörper ohne jegliche Einbußen. Ich war perfekt, punkt. Da gabs garkeine Diskussion. Ich legte mein iPhone neben mir aufs Sofa und schloss die Augen, lehnte mich zurück. Louisa schien bereits mit dem Duschen fertig zu sein, weil die Dusche nicht mehr rauschte. Dann war sie wahrscheinlich inzwischen im Schlafzimmeer, zog sich an oder so... was auch immer, war mir in dem Moment auch relativ egal, ich war noch dabei, alles in meinem Kopf weiter zu sortieren. Heut Abend würde ich mir Geld besorgen und vorher noch jagen gehen... ich nahm mein iPhone wieder in die Hand und suchte nach ein paar bestimmten Seiten, die ich mir dann auch gleich abspeicherte, als ich sie gefunden hatte. Heute besser noch keine Drogengeschäfte... das eine oder andere illegale Autorennen würde vorerst reichen und bis ich die erste Miete zahlen musste dauerte es ja sowieso noch ein bisschen. Also erstmal ein nettes Rennen für heute Abend suchen... immerhin waren wir hier in New York, hier mussten welche sein.
Haha, ich will auch einmal im Leben auf nem Pferd den Martinsumzug anführen. XD - - -
Louisa
Es wirkte recht einschläfernd auf mich, immer wieder leise Damons Stimme aus dem Wohnzimmer zu hören und ansonsten einfach gar nichts. Doch irgendwann schreckte auch ich irgendwann hoch. Nun war es vollends still. Damon hatte wohl gerade das Telefonat beendet, denn als ich mit noch feuchten Haaren zurück ins Wohnzimmer traut, legte er sein Handy gerade beiseite. Er hätte ruhig mein Telefon benutzen können...Handykosten wollte ich ihm ja auch nicht unbedingt aufbrummen, er musste ja momentan eh zusehen, wie er seine neue Wohnung ohne Kohle finanzieren wollte. Ja, wie stellte ich mir das eigentlich vor? Er würde sich ganz sicher nicht irgendeinen legalen Job suchen, um so sein Geld zu finanzieren...doch was er genau tat, wollte ich mir auch nicht ausmalen. Mein Blick ruhte für einen Moment auf ihm, bevor ich mir leicht die Hände rieb und kurz in Richtung Küche sah. Ihn musste ich wohl nicht fragen, ob er etwas essen wollte, er hatte ja vor, nachher noch irgendein Tierchen umzubringen, dass er für sein Abendessen nutzte. Ich hingegen hatte sein gestern nichts mehr gegessen und das war für das Kind bestimmt auch nicht sonderlich gesund. Nur fehlte mir der Appetit. Immerhin hatte ich vorhin erfahren, dass ich schwanger war, Damon ein Werwolf, ich aber mit ihm 'üben' sollte, damit meine Eltern mir meine Lügen abkauften. Nachdenklich sah ich ihn wieder an. "Ähm...ist alles okay?" Er wirkte ebenfalls nachdenklich und ein wenig säuerlich. Tja...nun war er für längere Zeit an ein verklemmtes, scheues Weib wie mich gebunden, war ihm das zu verdenken?
alter ne, ich musste wieder die kinder anschreien, dass sie aufhören sollen rumzurennen und mein pferd kirre zu machen... DAS GRAUEN! x'D ich hasse kinder ^^ ___
Damon Wie hatte ich Louisa eigentlich nicht bemerken können? Meien Augen waren doch so unglaublich sensibel, wieso hatte ich nicht bemerkt, wie sie ins Wohnzimmer zurück kam? hatte ich mich schon so an ihre Anwesenheit gewöhnt, dass ich das gar nicht mehr so verstärkt wahrnahm? ... eine Bedrohung war sie jedenfalls keineswegs, deshalb schenkte ich ihr vielleicht auch nicht zusätzliche Aufmerksamkeit... eigentlich passte mir das aber auch nicht, ich nahm sowas sonst grundsätzlich wahr. Aber vielleicht war ich auch einfach nur zu sehr in Gedanken gewesen und hatte alles um mich herum so ein wenig ausgeblendet gehabt, das war auch möglich... aber war jetzt auch egal, jedenfalls war Louisa jetzt hier und ich würde meine Aufmerksamkeit auf sie richtien... vorerst. Auf ihre Frage hin nickte ich ganz leicht, sah sie an. "Ja, alles in Ordnung." sagte ich und untrdrückte ein Seufzen einfach. Mein sonst so unabhängiges Leben würde als Vater schon krass eingeschränkt werden... wenn ich Mist baute, dann brachte ich nämlich auch den Rest der 'Familie' in Gefahr, war ganz besonders für Louisa gefährlich war... sie war ja durch und durch ein Mensch, dazu noch klein und zerbrechlich... eine Frau. Ich richtete den Blick dann wieder aufs iPhone, fand dann auch wonach ich gesucht hatte: Es fanden ein paar Drag-Races auf einem alten, stillgelegten Fluhafen etwas außerhalb statt. Perfekt, mein auto war eini PS-Monster und da würde ich leichtes Spiel haben. Ob es Louisa interessierte, wi ich mir mein Geld besorgte? Mhm. Ich hatte da so eine kleine Idee und fing etwas an zu Grinsen. "Was hälst du von einem kleinen Ausflug heute Abend?" fragte ich sie, grinste so ein klein wenig vor mich hin und hielt lockeren Blickkontakt zu ihr. Sie würde wahrscheinlich schon allein wegen den vielen Menschen verrüct werden... was für mich widerrum aber sicher sehr lustig war und ich wollte gute Laune haben. __ iiich hab eine idee. Kann louisa mitgehn? bitte x'D dann könnte ich Amber so mehr oder weniger auch mal mit einbringen... und sie könnte so mehr oder weniger ja Louisas beste Freundin werden, dann hätte die auch mal wen anders als damon :'D
Alles in bester Ordnung? So sah das nicht gerade aus...aber gut, was sollte ich machen? Ich wollte ihm keine neue Angriffsfläche bieten, indem ich ihm widersprach und weiter nachhakte, am Ende wurde er wieder so wütend wie heute Morgen und das wollte ich dann wirklich nicht riskieren. Ich passte ja jetzt auch auf mein Kind auf, ich würde es beschützen, mich um es kümmern...aber ich war mir ziemlich sicher, dass Damon mir nichts tun würde, auch dem Kind zuliebe. Hatte er es mir nicht sogar versprochen? Keine Ahnung, wusste ich nicht mehr recht, aber es wäre ganz gut. So blieb ich also im Türrahmen stehen und musterte, wie er seine Aufmerksamkeit wieder dem iPhone schenkte und sah ihm dabei ein wenig zu. Was suchte er wohl? Schon bald hob er den Kopf wieder und erneut fand sein Blick den meinen und fixierte ihn. Ich strich mir etwas verunsichert über den Arm. Was denn für ein Ausflug? Ich traute ihm noch immer nicht und das konnte er ruhig wissen, daher wusste ich auch nicht, was er unter solch einem 'Ausflug' verstand. Zu Kumpels von ihm? Oder doch etwas...anderes, vielleicht ein Spaziergang oder Besuch eines Restaurants. Wobei...neinneinnein, das war ihm bestimmt wieder zu...äh...romantisch. An was dachte er also? Mein Blick wandte sich erneut zu Boden, während ich die Lippen schürzte und sichtlich zögerte. "Äh...an was hast du denn gedacht..?" Wahrscheinlich würde er es mir eh nicht sagen, es sollte bestimmt eine Überraschung sein und er wollte bestimmt nur testen, wie weit ich ihm vertraute. Naja, keine Ahnung, aber er war nun mal ein gefährlicher, überdimensionaler Wolf mit einem Hang zur vollkommenen Arroganz, Überheblichkeit und Unbekümmertheit.
Damon Hätte ich mir ja denken können, dass sie vorher mal wissen wollte, wo es denn hinging. Aber eigentlich wollte ich irh das nicht sagen, ebenso wenig wie ich ihr im Moment meine wölfische Gestalt zeigen wollte... was ja aber auch wirklich verheerende Folgen haben könnte. Allerdings war es schon nötig, dass sie das demnächst mal zu Gesicht bekam, damit sie überhaupt wusste, mit was - oder wem - genau sie es denn hier eigentlich zu tun hatte... allerdings würde ich sie gezielt darauf vorbereiten, damit sie nicht schreiend davon lief oder in Ohnmacht fiel... wäre beides ziemlich blöd, ja. "Du weißt ja, dass ich ein bisschen Geldmangel habe... und ich gehe nachher noch kurz welches 'erarbeiten'... für dich wär das ne gute Möglichkeit, mal unter Leute zu kommen." sagte ich leicht grinsend, sah noch immer zu ihr hin. War ja wirklich so, sie schien nicht sonderlich viele Leute zu kennen und ob sie wirkliche Freunde hatte, hätte ich jetzt auch nicht sagen können... wusste ich nicht. Aber die Leute bei solhen Rennen waren meist recht locker drauf und wirklich in Ordnung. "Und ich glaube ein bisschen Ablenkung würde dir wirklich gut tun." meinte ich dann noch. War ja so, ich meinte es eigentlich wirklich nur gut. Sie kam untr Leute und könnte das Kind vielleicht mal für die eine oder andere Minute vergessen... eventuell würde sie ja sogar ein bisschen Spaß haben können, irgendwie. Wäre doch auf jeden Fall gut, wenn sie hier mal rauskam, um zwar nicht um zu einer Apotheke zu gehen. Sondern eben um mal auf andere Gedanken zu kommen, was sie meiner Meinung nach schon ziemlich nötig hatte.
Mein Blick wurde anfangs noch ein Stückchen misstrauischer, allerdings änderte sich das doch noch ein wenig, während er redete. Zwar verriet er mir nicht, wohin es ging, aber er meinte, dass es mir bestimmt guttun würde. Ablenkung...und irgendwas, wobei er an Geld kommen könnte. Solange dort keine allzu finsteren Gestalten rumrannten, wäre es ja okay, vielleicht könnte ich wirklich auf andere Gedanken kommen und das hatte ich doch ganz nötig. Mein Blick flackerte kurz und ganz langsam ließ ich mich wieder neben ihm im Schneidersitz auf das Sofa sinken und sah wieder hoch zu Damon. "Okay...Ablenkung bin ich gegenüber nicht abgeneigt, also...ja", lenkte ich ein. Nein, dass hieß noch lange nicht, dass ich ihm irgendwie vertraute, doch vielleicht war es ein kleiner Anfang. Wer weiß, eventuell würde seine Anwesenheit und sein Umfeld mir ein wenig den Rücken stärken, ich könnte ein bisschen Selbstbewusstsein dazugewinnen und nicht sofort den Schwanz einklemmen. Aber das brauchte seine Zeit. Mit noch immer mulmigem Blick sah ich ihn an und überlegte kurz, ob die dort anwesenden Menschen auch alle Wölfe waren. Könnte ja sein, bei ihm wusste man ja nie.
- - - Bin nun vom iPod online, deshalb ist dieser Post ein wenig kurz...ich hoffe, dass sich das noch ändert. :'D
Damon Sehr schön, sie war also einverstanden.... das lies mich dann auch gleich wieder so ein klein wenig grinsen, immerhin meinte ich es gerade ja wirklich nur gut. Und eigentlich war ich auch ziemlich sicher, dass sie da irgendwen finden würde, mit dem oder der sie sich verstand. Da liefen nämlich nicht nur Kerle rum, nene... ich liebte ja die Frauen in den so knappen Röchen und bauchfreien Tops... schon allein deswegen lohnte es sich immer, zu solchen Rennen zu gehen. Da waren immer heiße Frauen anwesend. Mal sehen, ob ich mich mit dem Flirten zurückhalten würde oder nicht... würde sich dann zeigen, je nachdem wie meine eigene Laune dann war. "Okay, sehr gut. Um 8 gehts los." verkündete ich ihr dann leicht grinsend, ncikte ihr noch einmal kurz zu um meine Aussage zu bekräftigen. Um halb Neun würden dann die ersten Rennen stattfinden. Waren immer nur kurze Distanzen, wo hauptsächlch Reaktionsvermögen am Start und Beschleunigung zählte. Vielleicht hatte ich Glück und konnte jemanden zu einem Driftrennen überreden. Da war ich nämlich absoluter Profi drin, ich hätte niemanden nennen können, der mich bereits geschlagen hatte. Aber was das anging hatten einige Schiss und geeignete Konkurrenz und somit einen Gegner zu finden war deshalb nicht ganz leicht. Ich persönlich liebte ja allgemein den Adrenalinkick beim schnellen Autofahren. War einfach ein absolut geiles Gefühl, irgendwo mit über 300 Sachen langzubrettern. Aber Louisa würde sicherlich Angst davor haben... vielleicht würde ich sie einfach dazu zwingen, bei einem Rennen mit im Wagen zu sitzen. Sie war leicht, ein großes Handicap wäre sie also keineswegs. Und vielleicht würde sie dann auch ein bisschen lernen, sich nicht bei jeder Kleinigkeit sofort in eine Ecke zu verziehen und den Kopf hinter den Armen zu verbergen, weil sie Angst hatte. In Meiner Welt, die sie dadurch, dass sie jetzt eben von mir schwanger war, nunmal betreten hatte, musste sie mit Schmerz, Verlust, Gewalt und Tod einfach klarkommen. Sie würde aber wohl einige Zeit brauchen, bis sie abgehärtet war. "Wenn du mich gerade nicht brauchst, dann würde ich jetzt jagen gehen, damit ich pünktlich weder da bin... soll ich dir auf dem Rückwegh irgendwas mitbringen?" fragte ich und zuckte leicht mit den Schultern. Konnte ja sein, dass sie vielleicht irgendwas brauchte und aber nicht selbst losgehn wollte... würde ich in ihrem Zustand voll und ganz verstehen, weshalb ich ihr das einfach mal anbot... ausnahmsweise.
Naja...soo lang war er nun auch ncht, zumindest im Vergleich zu deinem Posts. :'D - - -
Louisa
Ich wippte leicht mit den Füßen und war mit den Gedanken schon ganz bei heute Abend. Was würde mich dort wohl genau erwarten? Ich war der Meinung, dass Damon zu allem fähig war, also konnte ich mir nicht recht ausmalen, wohin er mich heute Abend führen wollte. "Du musst mir wenigstens einen Hinweis geben", erklärte ich leise, "sonst habe ich ja keine Ahnung, was ich anziehen soll." Ich konnte schlecht in einem schnuckeligen Kleid zu einem...Drogengeschäft gehen, oder so, dann würde man sofort merken, dass ich absolut nicht in dieser Branche tätig war und das wiederum würde Damons 'Kunden' nicht gefallen. Naja, ich bezweifelte aber auch, dass er mich zu so etwas mitnehmen würde. Wahrscheinlich würde ich vor Angst im Boden versinken. Doch was sollte es sonst sein, was mir keine Angst einjagte? Das schränkte die Auswahl deutlich ein.. Ja, dann sollte er mal jagen gehen, war ja gut zu wissen, dass er mich nicht da mitnehmen wollte...er jagte bestimmt heute ein Reh, hm? Waren ja in gewisser Weise meine Artgenossen, haha. Ich war ein viel zu gutmütiges, liebes Mädchen, das keiner Fliege was zuleide konnte, also würde ich erst recht nicht ertragen können, wie der Vater meines ungeborenen Kindes gnadenlos ein Tier jagte, um es dann zu töten und...und zu essen... Auf seine Frage hin schüttelte ich den Kopf und lehnte mich zurück. Nein, momentan brauchte ich wirklich nichts.