Damon Ich musste nur noch breiter Grinsen, als ich ihr Herz neben mir förmlich pochen hörten konnte, wie das Adrenalin sie einholte und sich in ihr Blut mischte, sie dazu brachte einfach nur Angst zu haben. Nachdem wir die Ampel überquert hatten, hatte ich den Fuß gänzlich vom Gaspedal genommen und das Auto 'auslaufen' lassen, so lange bis wir eben wieder auf zulässiger Geschwindigkeit waren. Und dann hatte ich erstmal nicht mehr vor, Louisa Todesängste einzujagen. Erstmal, haha. "Unter anderem damit verdiene ich Geld." sagte ich also schließlich noch immer grinsend, als wir dem Stadtrand immer näher kamen und der unbenutzte Flugplatz nicht mehr weit sein konnte. Ich wusste nicht, ob Louisa in ihrer - für mich deutlich spürbar - vorhandenen Angst darauf kommen würde, dass ich damit das schnelle Autofahren, also Rennen meinte... aber selbst wenn nicht, spätestens wenn wir dann dort ankamen, wo ich nunmal hin wollte, würde sie es wohl auf Anhieb erahnen können. Zu viele PS-gewaltige Autos, als das man den Wink irgendwie nicht verstehen konnte. Allerdings hielt ich sie doch schon ein Stück weit für ganz intelligent, alsyo würde sie vielleicht auch gleich auf Anhieb drauf kommen... nunja, würde ich dann ja gleich merken. Inzwischen fuhr ich einhändig und hatte mich mit dem anderen Arm auf dem unteren Rand des Fenster angelehnt.
Ich konnte mich nicht beruhigen, auch nicht, als das Auto mittlerweile deutlich langsamer fuhr, sondern wollte nur noch raus hier. Ja, ich war ein ziemlich starkes Sensibelchen und außerdem saß er weiterhin am Steuer, was mir nicht wirklich gefiel. Ich war doch ziemlich wehrlos, wenn ich nur so auf dem Beifahrersitz saß. Auf was hatte ich mich hier nur eingelassen? Ich könnte mich ja aus der Tür schmeißen, doch es war ziemlich fraglich, ob ich das überleben würde. Wenn das Auto langsamer wäre, hätte ich vielleicht eine Chance. Doch das würde ich jetzt selbstverständlich nicht ausprobieren, stattdessen wanderte mein Blick wie von alleine zu dem unbekümmerten, weiterhin grinsenden Damon, der das Auto geschickt mit einer Hand durch die Straßen der Großstadt lenkte. Wobei Großstadt übertrieben war, mittlerweile befanden wir uns in der reinsten Einöde, am Stadtrand eben. Was wollte er hier nur? Bis mir sein Kommentar den entscheidenden Hinweis lieferte. Er verdiente mit sein Geld, indem er schnell Auto fuhr, wir befanden uns ziemlich abseits - was sollte es also anderes, als ein Autorennen sein? Tja...ich..hier, alleine. Mit einem durchgeknallten Werwolf an der Seite mitten in der Wallachei... Ganz toll, wirklich. "Ach wirklich?", murmelte ich leise mit bebender Stimme und bemerkte, dass ich ihn immer noch ziemlich entgeistert anstarrte, aber das war mir gegönnt. Autorennen also...solange ich nicht drinnen saß, er sich dabei nicht umbrachte und ich mich nicht mit irgendwelchen finsteren Typen abgeben musste, war ja alles in Ordnung. Ich konnte doch ohnehin nichts machen.
Damon Ich seufzte leicht, verdrehte ansatzweise die Augen. Wie konnte man SO ängstlich sein? War für mich wirklich gänzlich unverständlich. "Eins kann ich dir versichern, Lousia..." meinte ich in ruhigem Ton, fuhr außerorts wieder ein wenig schneller, aber noch grade so am Tempolimit eben... dem Sensibelchen neben mir zu Liebe, wobei ich mich fragte, wieso ich überhaupt so viel Rücksicht auf sie nahm. Noch lohnte sich das kaum, immerhin war sie noch nicht lang scchwanger, da brauchte man doch jetzt noch nicht übermäßig Vorsicht walten lassen... denke ich. "...wenn du nicht bald lernst, mal über deine eigenen Schatten zu springen" Ja, ich sprach hier ganz bewusst von mehreren, weil sie doch sicherlich vor so ziemlich alles und jedem Angst hatte. Sie würde bei jeder Kleinigkeit 'nen Rückzug antreten und sich irgendwohin verziehen wollen, wo es eben sicher(er) war. Und das ging auf Dauer nicht. "dann landest du schneller in der Klapse als du gucken kannst, wenn du weiterhin willst, dass ich mich um dich und das Kind kümmer'." Ich versuchte ruhig zu klingen, aber gleichzeitig schwang doch ein ziemlich ernster Unterton in meiner Stimme mit. Ich warf einen kurzen Seitenblick zu ihr rüber, sah dann aber wieder auf die Straße. Und ja, wenn sie nicht langsam mal lernte, nicht bei jeder Gelegenheit vor Allem zu flüchten, was auch nur den Hauch von Gefahr mit sich trug, dann würde sie wahnsinnig werden, wenn sie weiterhin mit mir zusammen lebte. Sie hing da jetzt nunmal mit dring, in der ganzen Werwolf-Geschichte... und dementsprechend musste sie ihr Verhalten ändern, ob es ihr nun passte oder nicht. Jetzt war es so und ändern konnte sie es ohnehin nicht, dazu fehlte ihr die... 'Macht', die Authorität.
Was sagte er da? Ich sollte also mal so eben meine Angst verlieren, mich auf ihn und seine Spielchen einlassen und somit ein komplett neuer Mensch werden? Damon wusste scheinbar nicht, dass ich mein ganzes Leben nun schon so war. Ich sagte ihm doch auch nicht, dass er gefälligst zuvorkommender, netter und freundlicher zu sein hatte. Das würde ihn auch einen feuchten Dteck interessieren. Naja, mich kümmerte diese Aussage ja schon, immerhin wollte ich wirklich nicht in der Klapse landen oder sonst was. Er hatte ja Recht, ich war viel zu schüchtern, ängstlich und scheu. Wahrscheinlich würde ihm eh irgendwann die Lust an mir vergehen, er würde ja aufklingt bei mir bleiben, bis das gemeinsame Kind auszog. Mein Blick flackerte leicht, als ich Damon ungläubig ansah. "Und wie stellst du dir das vor? Auf Knopfdruck klappt das leider nicht", gab ich zurück und nestelte unruhig an meinen Fingern herum. Wie wollte er das schon anstellen? Mir die Angst nehmen? Ich wusste es nicht, immerhin reichte es schon, dass ich nun üben musste. Üben, seinen Körperkontakt auszuhalten, seinem Blickkontakt standzuhalten und was weiß ich. Das war nun mal alles Neuland für mich. Naja gut...für ihn wohl auch.
Damon Nein, auf Knopfdruck ginge das nicht, das war mir selber klar weshalb ich diesen Satz als vollkommen überflüssig und leicht provozierend ansah, mir bezüglich des letzteren aber nichts weiter anmerken lies... würde ur die Stimmung weiter runterziehen, würde ich jetzt auch noch gereizt reagieren. "Das hab ich nicht gesagt. Aber wenn du nicht selbst konsequent daran arbeitest..." Wir kamen gerade auf dem Gelände an und ich unterbrach meinen Satz für einen Augenblick, weil meine Aufmerksamkeit mehr von dem Geschehen hier als von Louisa beansprucht wurde. Deshalb suchte ich vorerst nach einer Stelle, wo ich den Wagen anhalten konnte, ehe ich weiter mit ihr redete. Ich zog noch den Schlüssel aus dem Zündschloss und sah zu Louisa rüber. "...dann zwing ich dich dazu." Das war so mehr oder weniger eine kleine Drohung... was mir aber nicht so recht bewusst war, weil Drohungen, die von mir kamen, normalerweise gaaaanz anders ausfielen... sie hatten meistens noch einen gewalttätigen Schliff, wenn man das so sagen konnte. Jedenfalls sah ich sie nur noch einen Augenblick lang an, ehe ich die Fahrertür öffnete und ausstieg. Ohja, hier war die Stimmung gut, weshalb sich meine eigenen Mundwinkel auch gleich mal ein klein wenig anhoben. ...und wie ich sie dazu zwingen würde, wenn sie nicht freiwillig mal ein wenig mutiger war? ... 'Kontrastprogramm Werwolf' sage ich da nur. Und wenn sie dem vorerst besser aus dem Weg gehen wollte, sollte sie mal zusehen, dass sie sich nicht bei jeder Kleinigkeit eine Decke über den Kopf zog.
»Dann zwing ich dich dazu.« Deutlich sichtbar konnte ich spüren, wie ich erschauderte und bei seinen Worten schluckte. Er stellte sich das wirklich leichter vor, als es war. Ich war nun mal so, wurde so geprägt und lebte so, nun sollte das der Vater meines ungeborenen Kindes ändern? Ein Werwolf? Nein, so einfach war das nicht und wie er mich dazu zwingen sollte, war fraglich. So würde er mir doch nur noch mehr Angst einjagen. Sichtlich eingeschüchtert blieb ich noch für eine Weile auf dem weichen Sitz des Autos sitzen, während Damon schon mal nach draußen verschwand. Wir waren nun also auf einem abgelegenen Flugplatz angelangt, hier würde also in absehbarer Zeit ein Rennen stattfinden, oder doch gleich mehrere. Schnelle Autos standen hier herum, viele unbekannte Menschen und Stimmen und mittendrin ich, das kleine unwissende Reh von nebenan, das keiner Fliege was zuleide konnte. Unschlüssig blieb ich am Wagen stehen und sah zu Damon, der sich hier sichtlich entspannte. Wieso konnte der mir einerseits so Angst einjagen, andererseits aber auch irgendwie...für mich da sein? Nein, ich wusste wirklich nicht, was ich von ihm halten sollte. Irgendwann trat ich schließlich schüchtern ein Stück zu ihm und blickte etwas unsicher zu ihm auf. "Damon?", zischte ich ganz leise fragend und suchte seinen Blick, "wie willst du das schon erzwingen? So bin ich!", aus funkelnden Augen sah ich ihn an, sichtlich verängstigt, aber auch leicht verärgert.
Damon Und da störte sie mich... während ich dabei war, meine Konkurrenz ins Auge zu fassen, kam sie wieder zu mir und suchte auch noch das Gespräch... seufz. War nicht deutlich genug erkennbar, dass für mich diese Diskussion beendet war? Scheinbar ja nicht. Oder sie war doch einfach darauf aus, mich zu provozieren, wie sie es schon zuvor unbewusst getan hatte... grml. Ich sah zu ihr runter, kniff die Augen ein wenig zusammen und quälte mich eben dann doch weiter mit diesem Gespräch herum. "Nein Louisa, so WARST du." meinte ich erstmal ziemlich ernst, ein wenig trocken. "Wenn du dich nicht freiwillig damit auseinander setzt, konfrontiere ich dich solange damit, bis du dich dran gewöhnt hast. Obs dir passt oder nicht." stellte ich fest, meine Stimme klang noch immer ziemlich ernst aber ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, dass sie mich mit ihrer Wortwahl dezent provozierte. Aber das merkte sie nicht mal... ich nahm ihre Stimem sehr sehr deutlich war, mir entging der leicht verärgerte Ton darin also keineswegs. Und wenn sie jetzt auch noch versuchen würde, mich irgendwie umzustimmen, dann hatte sie einen verärgerten Werwolf vor sich - herzlichen Glückwunsch! ... nicht. Und ich denke mal, dass sie das auf keinen Fall wollte. Sie sollte sich gefälligst zügeln, jemanden wie mich mit Respekt behandeln. Da konnte sie sich noch so sehr über mich ärgern, mir wäre das auf Deutsch gesagt ziemlich egal. Solange das Kind noch keine Schwierigkeiten machte war ich nach wie vor der wichtigere, authoritäte Teil von uns beiden, basta. __ bin erstmal weg, gehe zu den pferdchens ^^
Ich starrte ihn sprachlos an und blinzelte. Zudem lenkten mich diese ganzen fremden Stimmen um mich herum ab, das unbekannte Ambiente und die vielen verschiedenen Menschen, Autos oder eben...Werwölfe, was weiß ich denn. Ich schwankte einen Moment, doch als Damon schließlich geendet hatte, ruhte mein ausdrucksloser Blick wieder auf ihm. "Entschuldige, dass ich heute erfahren habe, dass ich schwanger bin und einen wahnsinnigen Werwolf an meiner Seite habe", grummelte ich und verschränkte die Arme vor dem kleinen zierlichen Körper. Gut, dass war nun nicht direkt eine Entschuldigung, warum ich so war, wie ich war, doch dieser Aspekt spielte da eben auch mit. Aber am wichtigsten war wohl, dass ich so geboren war und da sich niemand darum gekümmert hat, war ich so geblieben; das schüchterne Mädchen, das kaum sprach und immer nur mit blicklosen Augen herumlief, vor allem und jedem zurückschreckte und sich in ihr Schneckenhaus zurückzog. Ich sah ihn noch einen Moment sichtlich nervös und verängstigt, aber auch aufgebracht an, dann machte ich auf dem Absatz kehrt und verschwand in der Menge aus Menschen. Blieb nur zu hoffen, dass er mir nicht folgte, aber er hatte mit Sicherheit besseres zu tun. Zwar waren hier noch viel mehr fremde Kerle und teilweise auch Weiber, doch ich würde mich einfach irgendwohin zurückziehen.
Damon Ah, netter Abgang... zeigte mir, dass sie zumindest doch noch ein Stück weit Temperament besaß, so mehr oder weniger... und Temperament war gut. Würde sie das öfters mal einsetzen, dann würde sie in ihrem Leben ganz sicherlich nicht da stehen, wo sie jetzt war. Dennoch konnte ich nicht anders, als ihr kurz mit gereiztem Blick hinterher zu schaun... jedoch war sie recht klein und deshalb schnell nicht mehr in der Menge zu sehen gewesen, aber was solls. Falls ich sie nachher, wenn ich zurück nach Hause - beziehungsweise zu iher Wohnung eben - gehen würde, nicht mit den Augen finden konnte, dann onnte ich sie mittels Nase aufspüren... hatte also wirlich auch seine Vorteile. Und weil mir ihr Geruch inzwischen sehr gut bekannt war, war es auch nicht schwierig, sie in der Menge ausfindig zu machen. Jetzt widmete ich mich erst einmal noch meinem Auto, öffnete die Motorhaube und checkte erstmal einige Sachen durch, weil es sehr fatal enden könnte, wenn nicht alles einwandfrei funktionierte... und auch bei einem Werwolf wuchsen Gliedmaßen wie Arme und Beine nicht mehr an, wenn sie erstmal bei einem Unfall unbeabsichtigt abgetrennt wurden... also sollte man das dann vielleicht bei solchen Geschwindigkeiten nicht unbedingt riskieren.
Amber Seufz. Ja, man konnte auch als Frau hier sein und damit Geld verdienen... und nein, ich rede hier nicht von auf den Strich gehen und die Nutte spielen. Soe tief war ich ja nun auch wieder nicht gesunken. An Geld mangelte es mir allerdings trotzdem, weshalb ich den Jungs hier 'gerne' durch meine Anwesenheit und mein Outfit die Szene ermöglichte, wie sie in so vielen Teilen von Fast and Furious zu sehen waren... Frauen gaben Startsignale in knappen Outfits. Ja gut, so knapp war meines nun auch wieder nicht... eine schwarze Hotpant aus Kunstlederimitat ging mir eben bis grade unter den Hintern und ich hatte dazu noch ein weißes, bauchfreies Top an... das vielleicht ein kleines bisschen durchsichtig war, aber ich trug ja auch noch unterwäsche... ging also noch. Nachdem ich mich mal wieder dazu herabgelassen hatte, auf den schwarzen High Heels auf die Mitte der Rennstrecke zu 'tanzen' und das Startsignal für ein Dragrace gegeben hatte, ging ich zurück in die Menge und steuerte die kleine aber feine Bar an, die aufgebaut war. Zuschauer betranken sich hier immer sehr gerne, ich hingegen war dem alkohol meist eher abgeneigt und blieb bei alkoholfreien Cocktails. Während ich mich so durch die Menge schlängelte, wurde ich unsanft geschubt und prallte demnach gegen ein Mädchen oder eher eine junge Frau... würde wohl etwas in meinem alter sein, jedoch wunderte ich mich so ein wenig, weil ich sie hier noch nie gesehen hatte. Und neugierig wie ich nunmal in den meisten Fällen war, fing ich sofort wieder an zu reden. "Sorry, wollte ich nicht..." entschuldigte ich mich erstmal, lächelte dann ein klein wenig. "Warst du schon öfters hier?Ich glaub dich hab ich hier noch nich gesehn." fragte ich dann also gleich mal nach, weil ich eben meine Neugier stillen musste. Noch immer zierte ein leichtes Lächeln meine Lippen. Es war ungewöhnlich, hier andere neue Mädels zu sehen. Es war meist nicht ganz einfach, sich in die Szene zu etablieren... und vor Selbstbewusstsein zu strotzen schien sie auch nicht unbedingt, das sagte mir zumindest ihre Körperhaltung und ihr Gesichtsausdruck.
Grummel, ich war schon froh, dass er mir nicht folgte und ich nun mal eine Auszeit von ihm haben würde, um mal meine ganzen Gedanken zu ordnen, allerdings merkte ich schnell, dass ich mich nicht unbedingt mitten in die Meute hätte stürzen sollen. Viele fremde Gesichter, laute Musik und dröhnende Motoren, ich zuckte zu guter Letzt auch noch heftig zusammen, als in unmittelbarer Nähe eines der Rennen gestartet wurde. Gut, für Leute wie Damon mochte das hier genau das richtige sein, doch für mich war es jetzt schon eine Tortur und ich konnte nur hoffen, dass sich das im Laufe des Abends ändern würde. Ich kam mir schon vor, wie ein wasserscheues Kätzchen, das man in einem Schwimmbad ausgesetzt hatte und nun war es eine Frage der Zeit, ob es denn nun ins Wasser fallen würde, oder sich aber ausbalancierte und sich damit abfand. Aus großen Augen musterte ich die ganzen verschiedenen Menschen, merkte daher nicht, dass ich schnurstracks gegen ein anderes Mädchen lief und sofort richtete sich mein verwirrter Blick auf sie. Erst mal fielen mir die knappen Klamotten auf - wie hatte Damon noch gesagt? Nicht zu freizügig? Äh...ja, doch wie gesagt urteilte man nicht über einen Menschen, ohne ihn wirklich zu kennen. Und so schlimm waren diese Klamotten ja auch nicht, passte bestimmt wunderbar in die Szenerie hier. Huch, sie sprach mich auch noch an! "Ähm...schon okay...neinnein, ich war auch noch nicht o-oft hier. Also...gar nicht." Wie war das, ich sollte aufhören so schüchtern zu sein? Dann sollte Damon mal anfangen, ein ehrlicher Mensch zu sein. Doch wenn ich ihm das vorschlug, würde ich wohl bloß wieder eine doofe Antwort bekommen, oder er rastete nochmal aus. Nein, ich würde es nicht schaffen, so zu tun, als sei ich mit ihm zusammen. Da konnte er soviel üben, wie er wollte.
Amber Ah, sie war also wie bereits vermutet wirklich eher von der schüchternen Sorte... ich fragte mich, was sie dann hier zu suchen hatte. Aber nunja, mich wunderte inzwischen schon gar nichts mehr, wenn ich zu solchen Rennplätzen ging... da passierten öfters Mal schräge Dinge, woran ich mich inzwischen einfach gewöhnt hatte. "Achso..." lächelte ich erstmal, sah dann noch einmal in Richtung Bar, wo ich eigentlich hingewollt hatte. Und da wollte ich auch immernoch hin. Jedoch wirkte sie hier - hatte ja keine Ahnung, wie sie hieß und ob sie allein oder mit wem anderes hier war - schon ein bisschen verloren. Und ich kannte hier zwar Leute, aber das waren alles eher... 'arbeitstechnische Bekanntschaften', ich war schließlich hier um mir ein bisschen Geld zu verdienen. War nicht viel, aber es reichte um mir die winzige Einzimmerwohnung zu finanzieren, ja... und ein paar neue Klamotten kaufen zu gehen jeden Monat, ohne ging bei mir nämlich nicht, ne. "Ich wollt' mir grade was zu trinken holen gehen... kommst du mit?" fragte ich sie mit noch immer eher ruhiger und recht freundlicher Stimmlage. Lag mir einfach im Blut, dieses aufgeschlossene, freundliche Verhalten gegenüber anderen. Ganz egal ob ich jemanden kannte oder nicht, mir waren Manieren, besonders Höflich- und Freundlichkeit beigebracht worden.
Die fremde junge Frau schien im Gegensatz zu mir öfter hier zu sein, zumindest wirkte sie auf eine souveräne Art und Weise sichtlich routiniert, wie sie durch die Menge gelaufen war und ab und zu anderen Leuten kleine Blicke schenkte. Alleine ihr Outfit und ihre Ausstrahlung verrieten mir das und irgendwie beneidete ich sie doch darum. "Okay, gerne", nickend willigte ich ein. Ja, ich gab alles dafür, um Damon jetzt nicht unter die Augen treten oder mich gar noch in sein Auto setzen zu müssen. War ja kein Wunder, dass er solch einen Schlitten hatte, wenn er mit dem Gefährt an Rennen teilnahm. Aber woher hätte ich das gestern schon wissen wollen, da war ich ja auch noch der festen Annahme gewesen, er sei ein Mensch. Ich hatte mir gar keine Gedanken darum gemacht. Nun folgte ich dem fremden Mädchen erst einmal zur Bar, die in der alten Eingangshalle des ehemaligen Flughafens lag. Die Musik war noch lauter und viele Menschen, die miteinander diskutierten, auf Autos setzten und somit Wetten abschlossen, wer der beste Fahrer war. Ob wohl auf Damon gesetzt wurde? Wenn er einer der einzigen Wölfe hier war, so war er mit Sicherheit auch eine der wichtigsten und befehlshaberischen Personen hier. Aber wie auch immer, ich sollte mich jetzt endlich einmal entspannen. "Ich bin Louisa", erklärte ich über das Dröhnen der Musik hinweg. War vielleicht ganz gut, das Gespräch ein wenig aufrecht zu erhalten.
Amber Okay, sie kam also mit... sehr schön, dann brauchte man sich wenigstens keine Gedanken machen, dass sie hier irgendwo verloren ging... oder an einen der ein, zwei Drogendealern geriet, das wäre wohl auch nicht unbedingt von Vorteil. Aber vielleicht waren die Typen hier heute auch gar nicht vertreten, bisher hatte ich sie noch nicht gesehen und vielleicht hielten sie sich heute einfach vom Geschehen fern... wäre mir nur recht, mit Drogen wollte ich persönlich absolut nichts am Hut haben. Ihr Koks und was weiß ich nicht alles konnten die schön für sich behalten, wollte ich nicht das Zeug. "Ich bin Amber..." stellte ich mich dann ebenfalls in etwas lauterem Ton vor, um die Musik zu übertönen. Einen Moment lang sah ich sie noch an, als wir dann aber an der Bar angekommen waren, lies ich mich auf einem der Barhocker nieder und sah zu dem Barkeeper, der gleich zu mir rüberkam und nachdem ich 'das Übliche' bestellte hatte, bekam ich auch sogleich meinen alkoholfreien Cocktail hingestellt. Schmeckte schön fruchtig das Teil und man wurde nicht betrunken, war also einfach mein Ding.
Amber also. Es überraschte mich schon ein kleines bisschen, dass sie so freundlich und nett schien, damit hatte ich hier nicht wirklich gerechnet, doch nun wirkte ich eventuell ein klein wenig lockerer. Dennoch mit mulmigem Gefühl, denn Damon schien nicht gut auf mich zu sprechen sein und ich konnte momentan nur hoffen, dass sich das im Laufe der Zeit hier ändern würde. Sonst bekam er bei der Heimfahrt wieder seine lustigen Minuten und fing an, wie ein Geisteskranker durch die Straßen Zi. brettern, es war ja nicht so, dass da unter anderem auch andere Autos lang fuhren. Ich tat es Amber gleich und ließ mich geschmeidig auf einen der Barhocker sinken, überschlug ziemlich sofort die Beine und unterzog sogar den Barkeeper einer gründlichen Musterung, bevor ich einfach das gleiche bestellte, wie Amber. Ich hatte ja Geld dabei und ein Stück weit kannte ich mich aus, sodass ich wusste, dass in diesem Gebräu kein Alkohol war. Gut so, bevor ich heute Nacht wieder Opfer von Damon wurde, grummel. Aber naja, über meine Meinung bezüglich jener Nacht könnte man streiten, da hatte ich ja schon genug zu gesagt... Mein Getränk kam ziemlich schnell und ich lächelte Amber zaghaft an. "Und was machst du hier so?" Meine Unruhe wich langsam ein bisschen der Neugierde, also legte ich den Kopf ein wenig schief und nahm einen Schluck des Cocktails per Strohhalm.
Amber Sie war also wohl eher auch eine Nicht-Trinkerin... heute Abend zumindest, was sie mir doch noch gleich ein Stück sympathischer machte, wenn ich das so sagen darf. Kennen tat ich sie ja jetzt ohnehin nicht wirklich, aber gewisse Sympathie war dennoch bereits vorhanden... meinerseits zumindest und sie schien inzwischen auch nicht mehr ganz so angespannt zu sein, etwas lockerer zu werden. Und dann fragte sie, was ich denn eigentlich hier machte... thaha. "Ich lass die Kerle hier ihre 'Fast And Furious-Träume" ausleben, indem ich die 'heiße Braut' spiele, die das Startsignal für Rennen gibt..." meinte ich ein klein wenig sarkastisch. Stimmte ja so, aber ich fand es von den Typen echt ein wenig kindisch, zu denken, dass das Leben ablief wie ein Film. Das war immerhin so gar nicht der Fall, aber nunja... ich half eben, gewisse Filme in Szene zu setzen. "...und krieg dafür ein bisschen Geld." fügte ich dem ganzen dann noch hinzu, weil es ja doch nicht ganz irrelevant war. "Und was hat dich hierher verschlagen? ... wenn du sonst nicht bei Autorennen unterwegs bist, muss das ja 'nen Grund haben." stellte ich ihr schließlich dann auch die Gegenfrage, was mich nun auch schon ziemlich interessierte... wie gesagt, ich war ein allgemein sehr neugieriger Mensch.
Amber also. Es überraschte mich schon ein kleines bisschen, dass sie so freundlich und nett schien, damit hatte ich hier nicht wirklich gerechnet, doch nun wirkte ich eventuell ein klein wenig lockerer. Dennoch mit mulmigem Gefühl, denn Damon schien nicht gut auf mich zu sprechen sein und ich konnte momentan nur hoffen, dass sich das im Laufe der Zeit hier ändern würde. Sonst bekam er bei der Heimfahrt wieder seine lustigen Minuten und fing an, wie ein Geisteskranker durch die Straßen Zi. brettern, es war ja nicht so, dass da unter anderem auch andere Autos lang fuhren. Ich tat es Amber gleich und ließ mich geschmeidig auf einen der Barhocker sinken, überschlug ziemlich sofort die Beine und unterzog sogar den Barkeeper einer gründlichen Musterung, bevor ich einfach das gleiche bestellte, wie Amber. Ich hatte ja Geld dabei und ein Stück weit kannte ich mich aus, sodass ich wusste, dass in diesem Gebräu kein Alkohol war. Gut so, bevor ich heute Nacht wieder Opfer von Damon wurde, grummel. Aber naja, über meine Meinung bezüglich jener Nacht könnte man streiten, da hatte ich ja schon genug zu gesagt... Mein Getränk kam ziemlich schnell und ich lächelte Amber zaghaft an. "Und was machst du hier so?" Meine Unruhe wich langsam ein bisschen der Neugierde, also legte ich den Kopf ein wenig schief und nahm einen Schluck des Cocktails per Strohhalm.
Wirklich, sie spielte die 'heiße Braut' hier? Also wohl auch für Damon und das kratzte mich eventuell schon ein bisschen, da er der Vater meines Kindes war...und ich nun mal auch mein allererstes Mal mit ihm geschlafen hatte...hach ja, aber das kümmerte ihn nicht und vielleicht wäre es wirklich besser, hätte ich ihn niemals getroffen. Ich klammerte mich doch tatsächlich ein wenig an mein Glas, fast so, als würde ich es sonst wieder mit irgendeinem anderen vertauschen und darauf war ich nun wirklich nicht erpicht. Würde nur weitere Probleme geben, immerhin waren hier noch andere Kerle unterwegs, als Damon. Ein schiefes Lächeln trat auf meine Lippen, "Ich bin hier mit so einem Typen...weiß nicht, ob du den kennst. Er hat mich jedenfalls...mitgeschleppt. Müsste irgendwo dort hinten stehen und am seinem Auto herumwerkeln." Mit einer vagen Kopfbewegung deutete ich auf die Stelle, wo ich ihn in etwa stehen gelassen hatte und nippte erneut an meinem Glas.
Amber Soso, sie war also mit irgendeinem Kerl hier aufgekreuzt. Ihrem Aussehen nach zu urteilen sah er bestimmt auch nicht schlecht aus... aber nunja, das war jetzt nicht weiter von Bedeutung. Ich folgte mit den Augen dann ihrer Handbewegung und versuchte den besagten Typen ausfindig zu machen, aber es standen zu viele Leute herum, die das Sichtfeld merklich einschränkten. "Kann keinen sehen, es stehen zu viele im Weg rum... aber du kannst ihn mir ja noch vorstellen... nachher oder so, falls du willst." meinte ich und zuckte lächelnd mit den Schultern. "Hast du dich denn freiwillig mitschleppen lassen?" fragte ich und grinste dann ein klein wenig. Es sah mir um ehrlich zu sein ehern icht danach aus. Aber es war bloß eine reine Vermutung... andererseits klang 'mitschleppen lassen' doch schon eher unfreiwillig... in welcher Beziehung sie wohl zu ihm stand? War sicherlich auch interessant und meine Neugier wollte das wissen, aber ich würde jetzt nicht gleich nachfragen sondern mich mal zu etwas Zurückhaltung besinnen. __ bin jetz erstmal tribute von panem mit ner freundin gucken, komme also erst spät wieder ^^