Für einen Moment merkte ich, wie mein Körper etwas ungeduldig wurde. Wieso das? Ich genoss es doch auch so, Lewis mit der Hand ein wenig zu verwöhnen, wobei ich urplötzlich inne hielt, weil sein Gesichtsausdruck nicht unbedingt begeistert, sondern recht neutral aussah. Ich zögerte. Scheinbar war das also doch nicht so toll... Vielleicht hatte es sich im Wasser einfach besser angefühlt. Mist. "Nicht gut?, fragte ich ihn recht leise, verzog den Mund dabei zu einer Art schiefem Lächeln und errötete zu guter Letzt auch noch leicht. Unsicher blickte ich ihn an, ließ auch die Küsse vorerst sein und musterte ihn stattdessen nur, während ich auf eine Antwort wartete. Hoffentlich war ihm jetzt nicht die Lust vergangen. Naja, gut...soo schlimm schien es jetzt hoffentlich auch nicht zu sein. Aber eben auch nicht sonderlich herausragend...sonst sähe sein Gesicht jetzt anders aus.
__________ Bin nun off, bis morgen Mittag. Schule und so... :3
"Um ehrlich zu sein ich hatte mir mehr erhofft..." meinte ich bloß und küsste sie tröstend. Es war nicht so das ich nicht mehr wollte, auch fand ich das hier äußerst erotisch, besonders ihren nackten Körper und sie überhaupt. Wieso wollte ich dieses Mädchen nicht enttäuschen? Weil sie mir Leid tat? Das musste es sein. Jede andere Frau hätte ich längst rausgeschmissen und es mir selber auf die schnelle besorgt.
Erwartungsvoll sah ich ihn an und tatsächlich meinte er dann, dass er sich mehr erhofft hatte. Oh. Mist... Ich errötete aufs Neue und biss mir kurz mit gesenkten Kopf auf die Lippe. Was sollte ich jetzt tun? Etwas unschlüssig stand ich vor ihm, ließ meine rechte Hand dann erst mal sinken und nestelte unruhig an meinen Fingern herum. Irgendwie war mir das nun peinlich... Hatte es meinen damaligen Freund dann auch nicht gefallen? Verdammt... Nur was sollte ich jetzt tun? Er sah definitiv nicht so aus, als wäre er gleich fertig, nein. Und er schien auch nicht aufhören zu wollen, er wollte jetzt auf seine Kosten kommen. Aber wie ich das anstellen sollte, wusste ich nun nicht so recht.
"Ist schon in Ordnung..." Ich lächelte leicht, als sie errötete. Sah schon niedlich aus und amüsierte mich sehr. Da sie sehr zögerlich war und anscheinend nicht genau wusste was sie tun sollte, übernahm ich kurzerhand wieder die Führung. Ich legte meine Arme um sie und drängte sie leicht gegen die Wand. Meine Hände wanderten währenddessen über ihren Körper bis sie auf ihrem Hintern ruhten, ich sie hochhob und dann zum zweiten Mal an diesem Abend in sie eindrang. Vorsichtig küsste ich ihren Hals und begann langsam meine Hüfte vor und zurück zu bewegen.
Ja, schon in Ordnung... Ich wusste nicht, ob es für mich in Ordnung war. Es hatte Lewis nicht gefallen und das beschäftigte mich. Unter Wasser war es scheinbar ganz gut gewesen, immerhin hatte ermir gesagt, dass ich das toll machte. Aber jetzt 'an Land' hatte es ihn nicht zufrieden gestellt. Seufz... Ein schwaches Lächeln zierte nun meine Gesichtszüge, bevor es einer überraschten Miene wich, als er mich wieder einmal sehr bestimmt drängte, bis ich an der Wand lehnte. Wenig später hob er mich auch schon hoch... Reflexartig schlang ich meine Beine um seine Hüfte, dann drang er auch schon wieder ein. Ein ersticktes, noch leicht erschrockenes Stöhnen entfloh meinem Mund, doch ich schob mich ihm bereitwillig entgegen, mein Rücken lehnte an der Wand. Ob ich nochmal meinen Höhepunkt erlangen würde, war fraglich. Aber vorerst konnte ich das Ganze hier auch einfach so genießen.
Ihre Überraschung war nicht zu übersehen gewesen und spornte mich etwas an. Als sie ihre Beine um meine Hüfte schlang, konnte ich noch ein wenig tiefer in sie eindringen. Vorsichtig und diesmal nicht ganz so hektisch fickte ich sie weiter. Schließlich wollte ich nicht das sie ihren Rücken an der Wand verletzte. Trotz des langsameren Tempos kam ich schnell und stöhnte zufrieden auf. Endlich... Denn vorher war das ganze wirklich nur quälend langsam von statten gegangen. Für einen Moment verharrte ich einfach in ihre bis die Wellen meines Orgasmuses langsam abebbten. Jetzt war mir nicht danach auf sie Rücksicht zu nehmen und auch ihr einen Höhepunkt zu schenken. Ich strich ihr dankbar über die Wange und stellte sie dann vorsichtig wieder auf die Füße. "Du warst toll..." murmelte ich vor mich hin und ließ mich nun ein kleines bisschen erschöpft wieder in den Whirlpool gleiten. Gerade war mir ziemlich egal was sie jetzt machte. Ich war entspannt und befriedigt, also schloss ich die Augen und genoss die sanften Bewegungen des Wassers.
Zum Ende hin war auch mir wieder ein zufriedenes Stöhnen entwischt, doch dann kam er und wenig später stand ich auch schon wieder auf den eigenen Beinen. Nun war ich erneut an der Reihe, in teils verwirrt, teils überrascht und mit großen Augen anzusehen. Dass ich bei diesem zweiten kurzen Mal nicht gekommen war, hatte ich schon geahnt, denn es war wirklich kurz gewesen. Aber das es so abrupt enden würde. Überhaupt überraschte Lewis mich irgendwie ziemlich oft... Etwas unschlüssig stand ich da nun, blickte kurz an meinem noch vom Whirlpool recht nassen Körper herunter und dann zu wieder zu ihm. Was nun? Würde er mich jetzt wieder nach Hause fahren? Nach ein paar Sekunden setzte ich mich dann doch wieder etwas zögerlich in Bewegung und kletterte noch für einen kurzen Moment etwas unsicher zu ihm in den Whirlpool.
Ich merkte wie sie in das Becken zurückstieg, ließ die Augen aber geschlossen. Ich würde ihr oder besser gesagt mir noch einige Zeit im Pool gönnen und sie dann 'rausschmeißen'. Besser heute als morgen. Nicht das sie sich noch merkte wo ich wohnte und wiederkam. Oder dachte aus uns könnte was werden. Schließlich war sie doch noch recht jung und außerdem schien sie auch ein wenig naiv.
Ein wenig beklommen musterte ich. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich gleich gehen sollte. Vielleicht war es ja besser so...auch wenn es mich ein wenig enttäuschte. Aber naja... Sein Haus, seine Regeln. Ich hatte hier nichts zu melden, war so oder so besoffen und ein wenig planlos. Ich würde ihn wohl nie wieder sehen... Immerhin hatte er mich ein wenig entjungfert, daher reagierte ich diesbezüglich wohl ein wenig sensibel. Gut, ich hatte eingestimmt... Ach, man. Das war alles irgendwie ein wenig seltsam. Ich schloss nun ebenfalls für einen kurzen Moment die Augen, konnte mich jedoch nicht wirklich entspannen und stand daher wieder auf. Noch während ich den Pool verließ und mir langsam ein Handtuch nahm, was auf einer Kommode lag, räusperte mich. "Ich schätze, ich sollte nun mal meine Sachen holen, oder?", fragte ich ihn ein wenig emotionslos und warf ihm erneut einen kurzen Blick zu.
Als sie kurz darauf wieder aus dem Becken stieg öffnete ich die Augen. Ich sah sie an und musterte sie kurz. "Ähm... wenn du willst..:" murmelte ich bloß. Für einen Moment hatte ich sie gerade komplett verdrängt. Ich stand ebenfalls aus dem Wasser auf und wickelte mir ein Handtuch um die Hüfte. Langsam musterte ich sie und verließ dann das Bad. Ich ging zu meinem Schrank und überlegte was ich schnell überziehen sollte. Oder einfach die Sachen die ich eben auch angehabt hatte? War wohl besser. Langsam begann ich mein Zeug zusammenzusuchen.
Wenn ich will... Hatte ich den eine andere Wahl? Und selbst wenn, irgendwie vermittelte er mir gerade das Gefühl, dass ich hier bei ihm nicht mehr erwünscht war. Als er das Bad dann verlassen hatte, ließ ich das Handtuch einfach fallen und trottete ihn hinterher ins Schlafzimmer. Dieses himmlische, tolle Schlafzimmer. "Du musst mich nicht extra fahren...finde mein Haus schon", murmelte ich leise und fischte wieder BH und Slip hervor, was ich mir beides schnell überstreifte. Ich sah mich suchend nach dem Kleid um. Fand es neben dem Schrank und schlüpfte hinein und versuchte einen Moment lang verzweifelt, den Träger alleine zuzubekommen. Ich wollte ihn nicht um Hilfe bitten... Jedoch gab ich irgendwann seufzend nach und trat zögernd einen Schritt auf ihn zu, wandte ihm den Rücken zu und deutete auf mein Kleid, welches ich noch vorne an der Brust festhielt. "Könntest du...?"
Ich zog mir meine Boxershorts, dann Socken und Hose über. "Ich fahr dich..." bestätigte ich nur. Schließlich wollte ich nicht das sie sich merkte wo ich wohnte, oder sich gar den Weg von ihr zu mir merkte. Alles eine Sicherheitsmaßnahme. Ich war gerade dabei mein Hemd zuzuknöpfen, als sie mich ansprach. Ich hob den Kopf und nickte, wie selbstverständlich. Vorsichtig schloss ich den Träger des Kleides und musterte sie dann. Das Kleid stand ihr und sie sah sehr heiß darin aus, auch wenn weiß nicht so unbedingt meine Farbe war. Ich ließ die letzten Hemdknöpfe einfach offen. Schließlich würde ich so nicht unter Leute gehen, nur ins Auto und dann wieder nach Haus. "Können wir?" Ich machte eine galante Geste Richtung Haustür und sah Anna auffordernt an.
Ich wandte mich wieder ab, nachdem Lewis mein Kleid zugemacht hatte und schnappte mir noch meine Highheels. Diese zog ich jetzt jedoch nicht an, dann würde ich am Ende noch umkippen... Mein Gleichgewichtssinn war ja jetzt schon dezent benebelt. Barfuß lief ich also neben ihm her, nickte nur und verließ mit ihm dann seine Wohnung. Der leicht zusammengekniffene Blick war so ziemlich dauerhaft zur Seite oder zu Boden gerichtet. Die Fahrt im Aufzug verlief schweigend. Überhaupt fiel kein Wort zwischen und... Und mittlerweile war ich auch ein wenig müde. Diese Müdigkeit war so groß, dass mir kurz vor dem Auto schon fast die Augen zu fielen. Noch immer war ich ein wenig überrumpelt...und das würde sich auch nicht legen. Und zu allem Übel war mein Gang auch ein wenig breitbeinig oder gar schwerfällig...kam wohl von der tollen...'Aktivität', die in seinem Wasserbett stattgefunden hatte. Hrmpf.
Ich musste beinahe wieder schmunzeln. Ihr Gang sah einfach nur lustig aus. Wie ein Matrose auf Landgang. Ich manövrierte sie irgendwie in meinen Wagen und schnallte sie sogar vorsorglich an. Sie schien jeden Moment einzuschlafen, also würde das eine eher ruhigere Fahrt werden. "Wo wohnst du...?" fragte ich sie, während ich mich auf dem Fahrersitz festschnallte. ich startete den Motor und verließ die Einfahrt, dann sah ich Anna fragend an.
Noch immer bewunderte ich sein Auto so klammheimlich. Ich wollte unbedingt wissen, was er für einen Beruf ausübte, aber ich verkniff es mir gekonnt, danach zu fragen. Er schien so wenig von sich preisgeben zu wollen, wie möglich und das verletzte mich ein wenig. Mit einem Mal kam ich mir ziemlich ausgenutzt und einsam vor. Immerhin würde mich Zuhause auch niemand erwarten... Mit verbissener Miene ließ ich zu, dass er mich anschnallte. "Parkside Avenue 5", murmelte ich, kuschelte mich tief in den Sitz und musste mich konzentrieren, die Augen wach zu halten. Jedoch fiel mir das zunehmend schwerer... Kurz wies ich ihm den Weg und verstummte dann wieder.
Ich stellte die Adresse in meinem Navi ein und düste los. Ich sah ab und zu zu ihr herüber. Sie schien beinahe eingeschlafen zu sein und ich schmunzelte. Nach einer etwa 20 minütigen und sehr schweigsamen Fahrt hielt ich vor dem Haus mit der Nummer 5. Auch sie schien nicht allzu schlecht zu wohnen. War sie wirklich eingeschlafen? Ich schnallte mich ab und beugte mich zu ihr herüber um sie sanft zu küssen. "Aufstehen Dornröschen..." flüsterte ich und stieg dann aus, ging um den Wagen herum und hielt ihr die Tür auf.
Huch...? War ich etwa tatsächlich eingeschlafen? Jedenfalls war es seine Stimme, die mir nun so nah war, die mich weckte und der Kuss, den er mir plötzlich auf die Lippen drückte. Ich erwiderte ihn nicht, dafür war ich noch viel zu verblüfft. Als ich mich kurz umsah, erkannte ich, dass ich vor meinem Zuhause stand. Verschlafen stieg ich nun auch aus und wäre am liebsten gleich wieder umgekippt. Diese plötzliche Müdigkeit kam wohl auch vom Alkohol... Erschöpft sah ich zu Lewis. "Tja....dann...ähm, danke. Man wird sich wohl kaum wiedersehen...", ich zuckte leicht die Schultern, "daher...lebe wohl. Oder so." Währenddessen hatte ich nun meinen Schlüssel hervorgekramt und fuhr mir nochmal kurz durch die Haare.
Also wenn sie das so sagte klang das irgendwie... hart. Deshalb 'verabschiedete' ich mich ungern von meinen Bettgeschichten. Jedoch schien sie zu wissen dass das hier mit uns keine Zukunft hatte. Ich strich ihr noch einmal über die Wange und küsste sie. "Schlaf gut..." murmelte ich und stieg in meinen Wagen ein. Bevor ich die Tür schloss grinste ich leicht. "Vielleicht sieht man sich irgendwann wieder...:" ich zwinkerte ihr zu und startete den Motor. Und weg war ich, auf dem Weg nach Hause. im Loft angekommen zog ich mich nur notdürftig aus und klappte im Bett sofort ab.
Mein recht leerer Blick hatte auf seiner Brust geruht, als er auf mich zugetreten war und ich wenig später noch einmal seine weichen Lippen auf meinen spüren konnte. Ich blickte ihm hinterher. Dieser Mann war ganz klar eigenartig. Er besaß eine komplett eigene Art, die ihn so sonderbar machte. "Du auch..", meinte ich noch und grinste auf seine letzte Aussage hin schief. Wie wahrscheinlich war es schon, dass wir uns wiedersehen würden? Für einen kurzen Moment blickte ich seinem Auto nach, dann betrat ich das verlassene Haus und legte mich, nachdem ich mich umgezogen hatte, umgehend schlafen.