Jake Irgendwie war es wirklich noch ein recht merkwürdiges Gefühl, dass ich jetzt sowas wie eine Ziehtochter hatte, um die ich mich größtenteils alleine kümmern musste. Sowohl emotional als auch finanziell. Solange noch nicht sicher war, wo Hannah weiterhin abbleiben würde, würde das Jugendamt noch sämtliche Kosten für die junge Dame übernehmen, aber sollte es wirklich der Fall sein, dass sie noch auf längere Dauer hierbleiben musste, weil sich keine geeignete Pflegefamilie fand oder keine freien Plätzen in einem nahe gelegenen Jugendheim frei wurde, dann würde ich einen Teil der Kosten selber tragen müssen. Allerdings ging ich von diesen Umständen jetzt noch so gar nicht aus, hatte ja noch keinen Dunst davon, was ich in Zukunft nur wegen diesem kriminellen Drogenpärchen noch alles durchmachen müssen würde. Es würde noch so vieles auf mich zukommen, das ich nie, aber auch wirklich niemals im Entferntesten erwartet hatte. Mein ruhiges, vollkommen legales und mehr oder minder reiches, bürgerliches Leben würde in absehbarer Zeit sein Ende finden. Aber zurück zum hier und jetzt - Hannah lehnte sich kurzzeitig gegen mich und zeigte sich dankbar dafür, dass ich in diesem Augenblick für sie da war. Ich hatte aber auch nicht vor, mich wie ihr strenger Stiefvater aufzuspielen - wenn sie sich an meine Regeln halten würde, zumindest größtenteils, dann wollte ich wirklich mehr sowas wie ein guter Freund für sie sein. Wir lagen vom Alter her ja keineswegs so weit auseinander, dass ich ihr richtiger Vater hätte sein können. Undenkbar, ehrlich. "Ja, was die Sturheit angeht nehmt ihr beide euch wohl nicht viel." merkte ich noch immer recht ruhig, leise an, sah zu ihr rüber, als sie sich wieder ein Stück von mir löste. "Ich bin sicher das renkt sich bald wieder ein. Zerbrech' dir jetzt nicht zu sehr den Kopf drüber, das letzte Mal habt ihr euch ja auch wieder zusammen gerauft, richtig?" Ich schenkte ihr ein leichtes, aufbauendes Lächeln. Ich wollte, dass sie sich hier wohler und keineswegs mehr wie im Gefängnis fühlte. Aber dazu musste sie mir eben auch ein Stück weit entgegen kommen, indem sie aufhörte, auf meine Regeln zu scheißen...
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Hannah Da mochte Jake wohl wirklich Recht haben. Was das anging, nahmen wir uns beide überhaupt nicht. Sah man ja. Aber ja, ich wusste auch, dass sich das wieder einrenken würde. Hoffentlich. Irgendwann. Bis jetzt hatten wir uns auch nach schlimmeren Streitereien wieder eingekriegt. Meistens haben wir uns einfach wieder zusammen gerafft und kein Wort mehr über die Themen verloren... irgendwann hatten wir drüber gelacht. Aber momentan war das Ganze einfach noch zu frisch, als dass sich jetzt irgendwer bei dem anderen melden würde. Ich nickte meinem Betreuer nur kurz zu und zuckte dann leicht mit den Schultern. "Stimmt wohl...", unterstrich ich meine 'Antwort' noch mal akustisch.Aber bis wir uns dann wieder gefunden haben, wird es wohl noch einige Zeit brauchen. Vielleicht sogar länger, weil wir und jetzt nicht mehr so auf der Pelle hockten, zum Zusammenleben gezwungen waren. Jetzt waren wir getrennt und vielleicht würde es durch diese Trennung dieses Mal anders enden. Ich wollte es nicht hoffen, aber es war durchaus möglich gewesen. Na ja, mehr als Abwarten blieb mir in dem Moment nicht übrig. Außer heulen und rum mosern natürlich, aber dazu hatte ich jetzt ehrlich gesagt gar keine Lust und gar keine Kraft mehr. Der Kopfschmerz, den ich hatte verdrängen wollen, war trotzdem über mich hinweg gerollt und pochte dumpf gegen die Innenseite meines Schädels. Es fühlte sich so an, als würde mein Kopf gleich platzen. "Ich glaube... ich brauch 'ne Asperin", stellte ich noch immer leise, ein wenig verweint fest. Die Tränen waren zwar mittlerweile versiegt, aber der Kloß im Hals war trotzdem noch da, erstickte meine Stimme teilweise.
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Jake Na immerhin, Hannah stimmte mir zu und beruhigte sich wohl auch langsam schon wieder ein wenig. Vielleicht sollte ich versuchen, sie für heute einfach noch ein wenig abzulenken. Es war schließlich noch Wochenende, ich musste nicht arbeiten und es würde der jungen Frau sicherlich gut tun, wenn sie hier für ein paar Minuten rauskam. Und ich hatte ihr ja auch erlaubt mit ihrem besten Freund außerhalb der Wohnung was zu unternehmen, sofern sie sich benahm und pünktlich wieder zurück kam. Sonst konnte sie das mit der Schule nämlich vergessen, schließlich war ich nicht dazu gezwungen, mich für sie in der Hinsicht dermaßen einzusetzen, die einen oder anderen Connections auszunutzen. Genauso gut könnte ich sagen, dass sie einfach ihren Realschulabschluss machen und dann ins Büro, in die Werkstatt oder sonst wohin, auf ihr Studium verzichten sollte. Aber nein, ich war ausnahmsweise - war ja nicht so, als würde sich mein Beruf genau darum drehen, haha - mal sozial und wollte ihr dabei unter die Arme greifen, ihr Leben endlich auf die Kette zu kriegen. Das würde sie sicherlich auch noch ein wenig besser hinbekommen, wenn wir uns besser verstanden und sie mehr Freiheiten hier in der Wohnung und außerhalb genießen konnte... aber damit es so weit kam, musste sie mir eben auch zeigen, dass sie sich an meine Regeln halten und Ehrgeiz an der ganzen Sache hatte. "Klar, bekommst du." sagte ich und nickte leicht, stand dann auch schon auf, um zu dem kleinen Arzneischrank in der Küche zu gehen. Ich kramte die Kopfschmerztabletten raus - weil ich es in meinem Beruf ohne oft nicht aushielt, standen die ohnehin ganz vorne -, machte noch ein Glas mit Wasser halb voll und ging dann zu Hannah zurück, reichte ihr Tablette und Glas. Danach ließ ich mich wieder auf Sitzpolster sinken, atmete kurz etwas durch. Dieses ganze Gezicke und Gezanke machte echt fertig hier, haha. "Wenn du willst, könn' wir irgendwas unternehmen... so als Abwechslung. Ist ja auch nicht so, dass ich dich hier komplett einsperren will.."
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Hannah Gut, das würde dann schon mal das Schlimmste an meiner jetzigen Situation beiseite schaffen. Ich nickte Jake dankend zu, als er aufstand, um mir eine Kopfschmerztablette und ein Glas Wasser zu bringen. "Danke", sagte ich, jetzt wieder mit einer festeren Stimme, warf mir sogleich die Tablette ein, spülte sie mit dem Wasser hinunter. Vorsichtig stellte ich das Glas auf dem Tisch ab, ließ mich so weit nach hinten fallen, bis ich die Lehne im Rücken spürte, seufzte von Neuem. Gerade, als ich die Augen für einen Moment schließen wollte, machte mein Sozialbetreuer einen Vorschlag, der für meine jetzige Lage wohl echt angemessen und sehr Willkommen war. Müde öffnete ich die Augen wieder, sah zu ihm rüber und versuchte mich an einem schwachen Lächeln. "Das wäre echt Klasse... ich denke, das würde mir jetzt echt gut tun. Hast du an irgendwas Bestimmtes gedacht?", fragte ich neugierig und setzte mich dann doch wieder auf. Ich würde mich wohl mit so ziemlich allem zufrieden geben, wenn es mich nur ausreichend auf andere Gedanken bringen würde. Also von mir aus... könnte es auch einfach ein Spaziergang sein, das wäre mir scheiß egal. Doch ja, ich war wirklich froh, dass ich Jake gerade bei mir hatte. Ob ich ihn in naher Zukunft wirklich gern haben könnte, stand nach wie vor in den Sternen, weil er eben doch ziemlich viel kaputt gemacht hatte, aber ja, ich sollte wohl einsehen, dass Vater Staat es eben nicht so gerne sah, wenn ein so junges Mädel wie ich mit einem Drogendealer verkehrte. Und er wollte scheinbar wirklich nur das Beste. In seinen Augen eben. Und das musste ich wohl so hinnehmen. Egal, wie sehr ich etwas anderes wollte. Es brachte kaum bis gar nichts, sich gegen ihn aufzulehnen. Es war leider so.
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Jake Wenn Hannah jetzt gesagt hätte, dass sie nichts mit mir unternehmen wollen würde, wäre das auch kein Weltuntergang gewesen. Hätte ich genauso verstehen können, wenn sie jetzt lieber ein wenig allein sein und Zeit für sich haben wollte. Wäre nachvollziehbar gewesen, wenn sie sich lieber ins Bett verkrümeln, die Decke über den Kopf ziehen und still vor sich hin leiden wollte. Oder vielleicht eine Tafel Schokolade nebenbei futtern, ein wenig Eis löffeln... das Übliche, was viele Mädels und Frauen eben machten, wenn sie deprimiert waren - frustriert Sachen in sich rein stopfen. Aber dem war ja gar nicht so, sie wollte gerne irgendwas mit mir unternehmen. Blieb nur eben die Frage, was wir machen sollten. Es war meiner Meinung nach immer schwer etwas zu finden, was man gemeinsam unternehmen konnte, wenn man sich noch gar nicht wirklich kannte. Ich kannte weder viele von Hannahs Interessen, noch wusste ich, was sie sonst üblicherweise immer in ihrer Freizeit getrieben hatte - außer zu viel feiern, saufen und Drogen nehmen natürlich. So schüttelte ich auf ihre Frage hin einfach den Kopf, rieb mir kurz den Nacken, weil der einfach ein wenig verspannt war. "Nein, ich hatte da noch nichts Bestimmtes vor Augen.." antwortete ich ihr, sah aber erst danach wieder zu ihr rüber. "Würde sagen wir fahrn einfach mal los und schauen dann, wo wir bleiben." fügte ich noch hinzu, zuckte ein klein wenig die Schultern und stand lächelnd auf. "Es sei denn natürlich, du fährst nicht gern Auto oder hast was dagegen, wenn ich zwischendurch zum Bleifuß neige!"
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Hannah Oh, das hörte sich doch definitiv nach einem Plan an. Außer natürlich, wenn ich nicht gerne Auto fuhr oder etwas gegen eine gewisse Geschwindigkeit hatte. Ob ich was dagegen hatte? Hahahaha. Nein, definitiv nicht. Diese Tatsache brachte mich doch ein klein wenig zum Schmunzeln. "Ich hab nichts gegen das Auto fahren und auch nichts gegen einen Bleifuß", stellte ich belustigt fest und zuckte dann nickend mit den Schultern. "Also von mir aus, können wir das gerne machen", fügte ich dann hinzu und stand anschließend auf. Jacke holen gehen und Schuhe anziehen. Wäre zumindest von Vorteil, wenn ich mir nicht auch noch eine Erkältung einfangen wollte. Ich sagte Jake nur noch kurz, was ich vorhatte und zog dann auch schon ab. Im Zimmer angekommen, angelte ich mir eine etwas dickere Jacke und meine Schuhe, um mich Im Flur dann anzukleiden. Dauerte dann auch nicht lange, bis ich fertig und startklar war. Musste ich jetzt also nur noch auf Jake warten und dann konnte es auch schon losgehen. Würde mich definitiv freuen, hier raus zu kommen. Klar, mochte diese Luxus Wohnung echt schick sein und man konnte sich da auch mit Sicherheit wohl fühlen, aber ich musste mich da erst einmal dran gewöhnen. Und deswegen war ich für einen kleinen Ausflug wirklich dankbar. Mal wieder runter kommen, vielleicht durch Viertel fahren, die nicht so wohlhabend sind. Na ja, mal sehen. "Ich bin... fertig!", stellte ich unnötigerweise noch einmal fest, lehnte mich im Flur an die Wand, wartete.
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Jake Sehr gut, schien ja kein allzu schlechter Vorschlag von mir gewesen zu sein. Die Blondine war nämlich kurz darauf schon auf dem Weg sich anzuziehen und schien recht motiviert, etwas mit mir zu unternehmen. Und sei es nur Mittel zum Zweck um hier rauszukommen, es war doch immerhin ein Anfang und wenn wir auch einfach mal ein wenig mehr miteinander redeten, würde ich sicherlich das eine oder andere Interesse ihrerseits herausfinden. Konnte auch nur von Vorteil für mich sein, dann würde ich bestimmt einen besseren Draht zu ihr kriegen und wusste außerdem womit ich sie besänftigen konnte, wenn sie mal wieder einen ihrer Zicken-Anfälle bekommen würde. So tat ich es ihr gleich und ging mich anziehen, schlüpfte im Flur in meine schwarzen Chucks. In meiner Freizeit lief ich nämlich ganz gewiss nicht auch wie ein schnöseliger Anzug-Typ rum, das tat ich unter der Woche wirklich mehr als genug. Zum Wochenende hin durften es dann eher bequeme Jeans, Chucks oder Vans und Bandshirts sein - auch wenn ich meist eher die schlichten kaufte, nicht die zu extremen, einfach weil es eben doch vorkommen konnte, dass mich ein Mitarbeiter irgendwo antraf, sei es nur im Supermarkt oder bei der Bank, war mir alles schon passiert. Auf eine Jacke wollte ich zuerst ganz verzichten, weil es im Auto recht schnell kuschelig warm wurde, aber falls wir doch irgendwo anhalten und rausgehen sollten, wäre es doch doof, wenn ich so gar keine Jacke mit hatte. Die simple Sweatjacke würde aber taugen, mehr musste nicht sein. Ich fror sowieso nur selten, was das anging hatte ichs meistens ganz gut. Ich nickte Hannah kurz zu und nahm meinen Schlüsselbund schonmal aus der Hosentasche - seit sie hier war, ließ ich den besser nicht mehr einfach so im Flur rumhängen -, bevor ich auch schon mit ihr auf dem Weg nach unten war. Dauerte nicht lange bis wir unten angekommen waren und ich mich auf den nicht allzu langen Weg zur Garage machte, diese öffnete und dann automatisch grinsen musste, als ich mein Auto sah - der Wagen war noch relativ neu und ich liebte ihn einfach. Ich sparte gerne an anderen Ecken, um mir diesen hier leisten zu können. "Wenn ich dann mal vorstellen darf - mein Auto, Hannah - Hannah, mein Auto." sagte ich amüsiert und begab mich auch sogleich zur Fahrerseite, um wenig später einzusteigen. Hach ja... Liebe.
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Hannah Dauerte gar nicht lange, bis Jake sich ebenfalls angezogen hatte und wir so dann auch relativ bald nach draußen kamen. War schon irgendwie herrlich - dieses Gefühl von so... na ja, mehr oder minder Freiheit. Die frische Luft, die zwitschernden Vögel. Ja, ich machte da ein totales Drama draus, zehn Jahre Knast oder sowas, haha. Gut, ne, das nun auch wieder nicht, aber... ach, vergessen wir das einfach ich war schlichtweg froh, jetzt mal raus zu kommen. Machte schon mal ein paar klare Gedanken, den Kopf ein bisschen freier. Mein vorläufiger Ziehpapa öffnete, nach einem kurzen Gehweg, auch schon ein Garagentor und da verschlug... es mir doch glatt den Atem. Ich war kein Profi, was Autos an ging, aber ich wusste definitiv, was für eine hammergeile Karre da vor mir parkte. Mir stand der Mund einen Spalt weit offen, als Jake mich seinem Liebling vorstellte und ich brauchte einen Moment, bis ich meine Lippen zu einem belustigten Grinsen verzog, auf den weißen Engel zuging und eine Hand auf den Kotflügel legte, über den glatten, weißen Lack strich. "Ein Maserati Stradale..? 460 PS? 4,7 Liter - Achtzylinder...", murmelte ich still vor mich hin, bewunderte das Auto einen Moment lang, ehe ich den Blick hob und Jake direkt in die Augen sah. Jop, mir war definitiv anzusehen, wie begeistert ich war. Ehrlich, ich konnte das vor allem einfach gar nicht glauben, dass er wirklich so einen dicken Schlitten unterm Arsch hatte. Aber ich hatte ja allgemein nicht viel von ihm gehalten, also was wunderte es mich eigentlich? Also ganz ehrlich, da freute man sich doch gleich doppelt so dolle, mal raus zu kommen, wenn man dann mit so einem Auto fahren durfte. Liebend gerne hätte ich mich da auch mal selst hinter das Steuer gesetzt, die Grundlagen des Autofahrens waren mir durchaus bewusst, aber wenn ich danach jetzt gefragt hätte... wäre die gute Stimmung vermutlich wieder dahin.
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Jake Na da schien einer doch ziemlich begeistert von meiner Karre zu sein - aber würde ihr das irgendwer verübeln? Wahrscheinlich nicht, das Teil machte nämlich schon ordentlich was her. Erstens sah's einfach verdammt geil aus und zweitens hatte der Wagen ja auch unterhalb der Haube einiges zu bieten, wie Hannah mir dann auch schon verkündete. Hätte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass sie sich auch nur ansatzweise mit Autos auskannte oder beschäftigte, aber über dieses Modell schien sie zumindest ein paar grundsätzliche Daten auswendig runter rattern zu können. Sie sah nicht wirklich wie jemand aus,der sich gerne und viel mit Autos beschäftigte und ich war mir irgendwo auch ziemlich sicher, dass sie in handwerklicher Hinsicht nicht wirklich Ahnung davon hatte - aber ich ließ mich auch vom gegenteil überzeugen, wenn es der Fall sein sollte, so war es nun auch wieder nicht. Ich war offen für so ziemlich alles Neue. "Ja, exakt... hätte nicht gedacht, dass du Ahnung von Autos hast." bemerkte ich so ganz am Rande, während sie einstieg und ich mir den Sicherheitsgurt anlegte - safety first oder sowas. Ich wartete nur kurz, bis sich meine weibliche Begleitung ebenfalls angeschnallt hatte, bevor ich auch schon den Motor startete, ihn ein kleines bisschen aufheulen ließ und dann auch schon aus der Garage fuhr. War immer wieder ein gutes Gefühl, diesen Wagen zu fahren. Ich würde ihn wohl immer einer Frau vorziehen wenn es hart auf hart kam - der Wagen würde mich niemals betrügen oder anderweitig verarschen, haha. Was das anging hatte ich einfach schon ein, zwei schlechte Erfahrungen gemacht und deswegen standen die Weiber ganz klar hinten an. "Ich würde sagen, ich steuer' mal den Highway an... wenn man so viel PS unterm Arsch hat, muss man dem Auto schon auch mal was zu tun geben." redete ich so vor mich hin, bis mir auffiel, dass keine Musik lief und offenbar auch keine CD drin war. Radio kam gar nicht in Frage. "Tu mir mal bitte den Gefallen und such 'ne CD raus, sind im Handschuhfach."
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Hannah Das Grinsen blieb noch eine ganze Weil auf meinen Lippen, als ich die Tür zur Beifahrerseite öffnete, um mich in den weichen Ledersitz gleiten zu lassen. Okay, das war wirklich ein herrliches Gefühl, da könnte man sich glatt dran gewöhnen. Und wie Jake dann auch noch den Motor aufheulen ließ. Musik in meinen Ohren. Belustigt drehte ich mich zu ihm um. "Na ja, eigentlich habe ich das auch nicht wirklich, aber ein paar schicke Autos, die mir von der Optik her gefallen... da informiert man sich doch gerne", klärte ich ihn auf und zuckte dann leicht mit den Schultern. Dauerte bei der Karre dann auch nicht mehr lange, bis wir aus der Garage auf die Straße fuhren. Da kam Jake dann mit einer Bitte um die Ecke. Ob ich denn mal eine CD raussuchen könnte. Aber natürlich. Selbstverständlich. Vorausgesetzt ich fand eine, die mir auch gefiel, ansonsten durfte es hier drinnen auch gerne weiterhin so still sein. Nachdem er mir verraten hatte, wo er die CDs wohl üblicherweise lagerte, öffnete ich das Handschuhfach, nahm einen Stapel der Musik, die dort verstreut lag, in die Hand und sah mir dann nacheinander die verschiedenen Cover an. Als mir Want von 3OH!3 in die Hand fiel, überfiel mich wieder dieses blöde Grinsen. Auch, wenn ich mir das wohl niemals wirklich eingestehen würde, hatten Jake und ich wohl einiges gemeinsam und dann war in einer gewissen Hinsicht echt gruselig. "Du hört 3OH!3? Und das hätte ich nicht gedacht", sagte ich beiläufig, während ich die CD aus ihrer Hülle fischte, in die Anlage des Autos schob und gleich mal auf Play drückte. Sofort dröhnte uns Punkbitch um die Ohren und ich musste ein klein wenig leiser machen, weil man sich sonst nicht wirklich unterhalten konnte. Schien wohl öfter Party zu machen, so laut, wie die gestellt war.
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Jake Ah, so war das also... mehr nur ein Interesse nebenbei. Aber ja, auch das hatte ich ihr vorher nicht angedacht, von daher war das zumindest ein kleiner Fortschritt in Sachen Gemeinsamkeiten und eben Sachen, die ihr allgemein gefielen, mit denen ich ihr eine Freude machen konnte. Ich brauchte ja irgendwo doch einen gewissen Draht zu der jungen Frau, wenn wir uns nicht weiterhin jeden Tag in die Haare kriegen wollten. Denn auch, wenn ich keine Ahnung hatte wie lange sie denn jetzt noch bei mir bleiben würde oder eben nicht, hatte ich keinen Bock drauf, jeden Tag mit Streit oder anderen Unannehmlichkeiten begrüßt zu werden, wenn ich nach der Arbeit nach Hause kam. Ne, fänd ich so ganz und gar nicht geil, wo ich doch meist nach dem Arbeiten sowieso total gestresst war. "Na das is aber zumindest schonmal ein Anfang... und man kann ja dran arbeiten, dein Wissen ein bisschen zu vertiefen, so isses ja nich.." redete ich so vor mich hin und kurz darauf schlug uns die Musik auch schon förmlich entgegen. Haha, ja, wenn man alleine Auto fuhr und so am durch die City cruisen war, gab einem das einfach ein Hammer Gefühl! "Tja, siehste mal. Offenbar haben wir beide Geschmack, was Musik angeht." sagte ich und grinste ein wenig breiter, jagte den Wagen von einer Ampel zur nächsten, bis schließlich irgendwann die Straße aus der Stadt heraus und zum Highway führte, auf den ich wenig später schon einbog. Gleich erstmal ordentlich den Motor hochjagen! Zu 3OH!3 ging das perfekt, haha.
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Hannah Ja ja, vielleicht hatten wir ja doch so einiges gemeinsam, ich hatte es gerade ebenfalls gesagt. Aber ich hoffte ja nicht, dass das zur Gewohnheit wurde, das wäre nämlich echt unvorteilhaft, wenn ich mich mit Nate wieder gut verstehen wollte. Ich seufzte, bei dem Gedanken an meinen besten Freund, ließ mich tiefer in den Sitz sinken und schloss einen Moment die Augen, genoss einfach die Geschwindigkeit, die Jake mit dem Auto an den Tag legte und lauschte entspannt der Musik. Ich wollte mich doch ablenken und mir jetzt nicht den Kopf über Nate zerbrechen. Fünf Minuten vergangen, in denen ich einfach dagesessen war und meine Seele hab baumeln lassen, als mich plötzlich ein ziemlich komisches Gefühl überkam. Müde öffnete ich die Augen, drehte meinen Kopf in Richtung Jake. Diesen grinste ich dann auch bis über beide Ohren an, schob mich wieder ein ganzes Stück nach oben. Gott, was fühlte ich mich gerade gut. Und begierig... jaa, gerade das war ich auf jeden Fall. "Jake?", murmelte ich grinsend, drehte meinen Oberkörper nun so unter dem Sicherheitsgurt, dass ich quasi seitlich auf im Ledersitz saß. Einen Hand wanderte auf Jakes Schulter. "Ich bin ja dafür, dass wir eine kurze Pause einlegen", flüsterte ich ihm zu, ließ die Hand ein Stück weit über seine Brust wandern. So weit ich es eben in dem Griff des Gurtes schaffte. Nein, ich hatte definitiv keine Ahnung, was mit mir los war, aber ich war gerade ziemlich erpicht drauf, den jungen Mann hier rum zukriegen. Das war gerade mein einziges Ziel und ich würde das auch noch erreichen. Wenn ich dafür jetzt und sofort blank ziehen musste. War mir scheiß egal, aber er würde da drauf einsteigen. Schließlich war er auch nur ein Mann. Lasziv leckte ich mir über die Lippen während ich mich immer weiter aus dem Anschnaller befreite. Mittlerweile hing dieser schon weit über meine Schulter, hielt mich quasi nur noch an den Hüften im Sitz. Konnte ich ja bald zu ihm rüber krabbeln.
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Jake Es trat dann erstmal ein Schweigen ein. War mir aber nicht weiter unangenehm oder dergleichen, einfach weil ich die Geschwindigkeit in Verbindung mit der Musik unheimlich genoss und Hannah war ja ohnehin diejenige von uns beiden, die etwas Zeit zum Verdauen der Geschehnisse brauchte also hey, dann eben mal kurz nichts sagen, sprach auch nichts dagegen - wortwörtlich. Also begnügte ich mich damit, den Maserati über den Asphalt zu hetzen und anderen Verkehrsteilnehmern in den Arsch zu kriechen, ihnen Druck zu machen, wenn es mir nicht schnell genug ging. Ich meine hey, manchmal musste man einfach aggressiv Auto fahren, damit es auch die Omas und Opas unter den Fahrer verstanden und solange nichts passierte, war ja alles in Butter, im grünen Bereich, wie auch immer. Dann plötzlich unterbrach die junge Frau aber die Stille - die ja eigentlich keine war, Motor und Musik waren allemal laut genug, aber joar -, wandte sich mir zu und ließ mir ein... naja, vielsagendes Grinsen zukommen. Zu sagen, dass mich das jetzt ziemlich überraschte, war irgendwie falsch. Viel mehr irritierte es mich und hielt mich dazu an, zumindest ein klein wenig vom Gaspedal zu gehen. Ich war ja kein Nerd, der nicht verstand, worauf Hannah anspielte. Ich fragte mich ernsthaft, woher sie jetzt diesen... Lustanfall bekam. War doch nicht normal, wir standen uns ja auch eigentlich in keinster Weise irgendwie nahe. Mein Blick wanderte nur für eine Sekunde zu ihrer Hand, als sie diese auf meiner Schulter ablegte. Ich hielt mich davon ab, weiter nach unten zu sehen, als sie auch weiterhin beabsichtigte, mich anzufassen, ihre Hand über meine Brust wandern zu lassen. Ich schluckte einmal leicht, als mir dann klar wurde, woher das Ganze so urplötzlich kam - ich musste mal wieder die Pillen verwechselt haben. War nicht das erste Mal, dass mir dieser gravierende Fehler unabsichtlich unterlief, aber grade wurde mir das wirklich zum Verhängnis. Ich versuchte stur geradeaus auf die Straße zu schauen, nicht weiter auf ihre Flirtversuche einzugehen. "Halte ich für keine so gute Idee.." sagte ich nur, wobei es eher etwas gemurmelt war, nicht allzu deutlich ausgesprochen. Ich sollte wirklich mal wieder den Arzneischrank sortieren.
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Hannah Hmm, doch, ich war mir sicher, dass es eine ziemlich gute Idee war, aber klar. Er - der ober soziale Futzi - musste sich ja fein an die Regeln halten, durfte keine Minderjährigen anfassen, geschweige denn mit ihnen schlafen, aber das war mir momentan so herzlich egal, dass meine rechte Hand den Anschnallgurt löste, ihn zurück schnellen ließ. Nun konnte ich mich wieder frei bewegen - so frei es in einem Maserati eben ging - und logischerweise nutzte ich das auch gleich aus. Ich zog meine Beine an, um mich auf diesen abzustützen, mich ein klein wenig zu Jake rüber zu beugen. Meine Hand hatte mittlerweile den Saum seines Shirts erreicht, rutschte darunter auf die makellose Haut und dann wieder aufwärts über die Muskeln. Leise grummelnd verzog ich die Lippen zu einem schiefen Lächeln, blickte ihn mit einem Schlafzimmerblick an, den ich selbst nie für möglich gehalten hätte. "Bist du dir da sicher?", hauchte ich in sein Ohr, kicherte los. Oh, und ob er anhalten würde. Vielleicht nicht direkt auf dem Highway, aber die nächste Ausfahrt war ja nicht mehr weit. "Ich denke, wir zwei könnten eine Menge Spaß haben. Wir ziehen uns beide einfach aus und dann...", ich ließ den Satz offen stehen, grinste nun wieder. Er sollte sich gefälligst nicht so haben, immerhin bot ich ihm ja kein schlechtes Bild. Nicht, dass ich jetzt eingebildet war oder sowas, aber ich wusste nun mal irgendwo was den Männern gefiel und alleine schon, dass er das Tempo ein wenig verringerte - das bekam ich nämlich durchaus alles noch mit - zeugte von seiner Unsicherheit. Und ich würde ihn alsbald so weit haben, schien hier ja alles schneller zu gehen, als ich es mir selbst ausgemalt hatte. Wenn ich dann irgendwann wieder runter gekommen war, hoffte ich, mich an nichts mehr zu erinnern. Das war alles gerade mehr als nur peinlich und... na ja, ich wusste nicht recht. Er sollte mich einfach nicht dran erinnern und ich hoffte, dass ich es selbst auch nicht tat. Gott ehy, aber bis dahin musste hier noch einiges passieren!
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Jake Da löste sie tatsächlich einfach ihren Sicherheitsgurt... das verleitete mich automatisch dazu, kurz zu ihr rüber zu schauen, mich etwas weniger auf den Straßenverkehr zu konzentrieren. "Schnall dich wieder an, Hannah." forderte ich sie mehr oder weniger auf - es klang eher nach einer nicht ganz ernst gemeinten Bitte, dementsprechend kam sie dieser auch gar nicht nach, sondern nutzte ihre neu gewonnene Freiheit sogleich dazu, mir die Situation noch unangenehmer zu machen - naja, je nachdem, wie man das alles hier eben betrachtete. Ich sollte ganz definitiv nichts mit einer Minderjährigen haben, schon gar nicht, wenn sie zum jetzigen Zeitpunkt auch noch mehr oder minder mein Pflegekind war! Aber andererseits war sie nunmal eben ganz und gar nicht hässlich... normalerweise bevorzugte ich ja wirklich Frauen, die zwei, drei Jahre älter waren als Hannah, aber für ihr Alter war sie zweifelsohne verdammt attraktiv und das schien sie auch wirklich gut zu wissen, so selbstsicher wie sie hier vorging. Inzwischen traute ich mich kaum noch mich überhaupt zu bewegen, einfach weil sie mich nervös machte. Mich auf die Autos um mich herum zu konzentrieren fiel definitiv schwerer, weil meine Gedanken ein Stück weit wo ganz anders waren. Wo sie eigentlich nicht sein sollten, durften. Aber verdammt, ich war doch auch nur ein Kerl, dem das Testosteron nach einer Weile gerne mal zu Kopf stieg. Sie wirkte auch keinesfalls so, als hätte sie bisher noch mit keinem Typen geschlafen. Das machte das Ganze nur interessanter, weil Frauen mit Erfahrung eben doch einfach meist besser waren. Ihr Angebot klang einfach sehr verlockend, verführerisch... nicht, als hätte ich es jetzt unendlich nötig, aber es war auch nicht so, als hätte ich alle paar Tage eine Neue im Bett. "Hannah, würdest du bitte... behalt' deine Hände bei dir." Ein weiterer, sehr schwacher Versuch, sie von ihrem Vorhaben abzuhalten. Ich hätte einfach ihre Hand wegschieben sollen, aber das wollte ich eben eigentlich gar nicht. Ich wusste, dass ich durchaus Lust auf ein kleines Abenteuer hatte, es aber nicht durfte. Dennoch bog ich bei der nächsten Abfahrt vom Highway ab - irgendwo anhalten und ein paar Runden ums Auto laufen, den Kopf wieder frei kriegen, vielleicht eine Rauchen und dann nach Hause fahren, den Ausflug vorzeitig wieder abbrechen, genau. Ach, was machte ich mir selber was vor...
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Hannah Ich lachte bei Jakes Versuchen, mich von sich zu schieben. Ehrlich, er glaubte doch selber nicht, dass das jetzt noch irgendwas bringen würde, so nervös wie er war. Also nun wirklich nicht. Ich merkte doch, wie sehr er abgelenkt war. Und er nahm ja auch die nächste Ausfahrt, was mich zufrieden seufzen ließ. Ich wusste, was gleich kommen würde, egal, wie sehr er sich dagegen sträubte. Meine Hand hielt für den Moment inne, während meine Lippen nun langsam aber sicher über seine Wange wanderte. Mit der freien Hand stützte ich mich am Sitz ab, um ihm nicht auf den Arm zu legen. Ich wollte ihn zwar gerade wirklich gerne, aber mein Leben war mir dann doch insoweit noch wichtig, dass er ruhig schalten durfte. Und das problemlos. Klar, konnte er es auch einfach lassen, aber das wäre echt schade um das Auto. Es würde zwar schlichtweg langsamer werden, aber auf Dauer geht das auch ganz schön auf das Getriebe. Also nein, das würden wir gar nicht erst anfangen. Zarte Küsse wanderten über die leicht stopplige Wange, während ich still vor mich hin grinste. "Das wäre ja langweilig... ich meine, du willst es doch auch", stellte ich gemurmelt fest, ließ meine Hand zu seinem Hosenbund wandern, zupfte am Bund der Jeans. Oh ja, jetzt würde ich ja mal definitiv aufs Ganze gehen. "Wieso willst du dagegen ankämpfen, hm? Wir beide wollen gerade etwas ganz Natürliches", fügte ich hinzu und ließ meine Hand schließlich in seine Hose wandern. Wenn er sich schon so zierte, dann musste ich es eben auf diese Art versuchen und nun war ich mir absolut sicher, dass er nicht mehr drum herum kommen würde, anzuhalten. Immerhin dürfte sein Testosteron gerade so ziemlich alles überschwemmen, ihn gar nicht mehr klar denken lassen. Verdammt und ich wollte auch endlich diesen Druck los werden und den Scheiß hier dann einfach vergessen. War das so schwer? Ich wollte einfach... einfach nur Sex. So. Musste - sollte! - ja auch niemand erfahren!
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Jake Sie sollte damit aufhören, verdammte Scheiße. Sie manipulierte mich hier auf höchstem Niveau und das nur Dank mir selbst. Hatte ich mir hier quasi selber eingebrockt, aber die Pillen waren ja auch eigentlich nicht für Besuch von mir gedacht, sondern nur für mich selbst, wenn ich gerade auf nichts und niemanden mehr Bock hatte - die änderten das meistens nämlich innerhalb von ein paar Minuten, wie man an dem weiblichen Beispiel hier ja bestens sehen konnte. Jetzt hatte ich den Salat... war ja wirklich alles noch schön und gut, noch auszuhalten bis zu dem Zeitpunkt, an dem sich ihre Hand dann den Weg in meine Jeans bahnte. Ich schwöre, dass ich bis zu diesem Moment noch nicht darüber nachgedacht hatte, Hannah zu vögeln und geträumt hatte ichs auch noch nicht - jetzt schienen aber wirklich sämtliche Gedanken in dieser Richtung mein Gehirn förmlich zu belagern, sich nicht mehr vertreiben zu lassen. Gott ja, ich wollte es und hätte es in diesem Moment nicht erfolgreich abstreiten können. Und ja, das Schalten vergaß ich zwei, drei Mal fast, als wir dann vom Highway unten waren und ich eigentlich nur nach irgendeiner Möglichkeit suchte, anzuhalten - möglichst halt nicht direkt an der Straße, weil ich mir dann doch zu gestalkt vorkommen würde. Parkplatz. Leerer Parkplatz hinter ein paar Baumreihen, von einer inzwischen still gelegten Firma. Reichte, war genug um ein paar Mal ums Auto zu laufen.. ich würde uns beiden das jetzt nicht verwehren. Aber wirklich nur, weil ich davon ausging, dass sie bei niemandem ein Wort darüber verlieren würde. Wenn doch, wäre ich nämlich so richtig am Arsch. Aber würde sie nicht, da konnten wir uns sicherlich auf Schweigen gegenüber Anderen eignen. So lenkte ich den Wagen von der Straße und ließ ihn auf dem ebenfalls asphaltierten Firmengelände zum Stehen kommen, stellte den Motor ab und atmete kurz etwas tiefer ein. Nein, es war nicht mehr viel von meinem normalerweise durchaus denkfähigen Gehirn vorhanden, einfach weil das Blut viel lieber woanders hinfließen wollte... ich sah nur nochmal kurz mittels Rückspiegel nach hinten, war aber logischerweise weit und breit niemand zu sehen. So gab ich nur noch ein leicht gegrummeltes "Ach scheiß drauf.." von mir, das mehr an mich selber gerichtet war, während ich den Gurt löste und anschließend den Sitz noch zügig so weit nach hinten zurück stellte, wie eben ging - ich musste es Hannah ja nicht unangenehmer machen, als sein musste. So zögerte ich auch nicht, sie einfach auf meinen Schoß rüber zu ziehen und ihr bevor ich noch irgendwas anderes tat, direkt mal das Oberteil auszuziehen. Erst danach legte ich meine Lippen für einen intensiven Kuss auf ihre, hatte meine Hände kurz oberhalb ihres Hosenbunds an ihrer Hüfte abgelegt und zog sie an mich. Gosh, wann war ich so beeinflussbar geworden? Offenbar war mir mein Job und mein Ruf weniger wert als einfacher, leicht verfügbarer Sex. Aber man, schon allein die zarte, glatte Haut fühlte sich unter meinen Händen schlichtweg gut an...
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Hannah Mir war ja, wie gesagt, klar, dass er das nicht mehr lange mitmachen würde, grinsen musste ich trotzdem, als er einen leeren Parkplatz hinter einem scheinbar leerstehenden Firmengelände ansteuerte. Das war wohl auch so ziemlich der einzige Moment, an dem ich kurz von ihm ab ließ, damit er sich mehr oder minder darauf vorbereiten konnte, was jetzt gleich kommen würde. Dauerte ja auch nicht mehr lange, bis er den teuren Wagen zum Stehen lassen kam und seinen Sitz noch ein ganzes Stück weiter nach hinten rutschen ließ. Kurz darauf fand ich mich ja auch schon fast Oberkörper frei auf seinem Schoß wieder, seine Lippen auf meinen. Gierig und definitiv zufrieden, erwiderte ich den Kuss leidenschaftlich, während meine Hände wieder nach dem Saum seines Shirts griffen, ihm dieses über den Kopf zog. Das war wohl vorerst auch der einzige Moment gewesen, wo ich mich von den warmen Lippen löste. Ich wusste ehrlich nicht, dass er so gut küssen konnte und vermutlich hätte ich das klar im Kopf auch gar nicht so genau wissen wollen. Aber gut, war hier ja jetzt nicht von Bedeutung. So ziemlich alles, was hier passierte, hätte ich unter anderen Umständen definitiv nicht gewollt, aber so musste ich das jetzt hinnehmen und das Beste draus machen und scheiße, das Beste draus machen hieß, diesen heißen Kerl hier flach zulegen. Aufgrund dieser Tatsache, folgte bald mein BH meinem und seinem Shirt auf den Beifahrersitz, sodass ich meinen nackten Oberkörper an seinen schmiegen konnte. Musste ja an der Stelle auch mal dazu sagen, dass ich nun wirklich lange in Abstinenz gelebt hatte und das das Ganze noch ein klein bisschen intensiver machen würde, wie ich beim Prickeln meiner Haut bemerkte. Meine Händen wanderten inzwischen über die durchtrainierte Brust nach unten zur Hose, die mit wenigen geschickten Handgriffen auch schon geöffnet wurde. Um das Ausziehen musste er sich dann aber selber kümmern. Bei meinem Leben, wenn ich irgendwas hiervon noch wissen sollte - und das würde wohl so der Fall sein, wenn wir im Nachhinein noch im Auto zusammen saßen und nicht getrennte Wegen gingen - dann Gnade ihm Gott.
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