Holly hatte sich schließlich auch schon fertig gemacht und sich das doofe Kleid angezogen. Jedoch hoffte sie einfach, dass sie sie irgendwie ein wenig ausstehen könnte, denn immerhin hatte Athan nie positive Dinge über seine Mutter und seine Ex Freundinnen verloren. Das machte einen dann eben schon sehr nervös. Sie stieß Luft aus und betrachtete sich im Spiegel. Okay, ein Mal und nie wieder - das war die Devise."Ich bin fertig." lächelte sie schließlich.

Athan sah Holly an und nickte.Ihre normalen Sachen waren viel schöner,aber was solls..»Du siehst gut aus«lächelte er und stieg mit ihr ins Auto,ehe sie zu seiner Mutter fuhren.
Athan's Mutter begrüßte Athan überschwänglich und dann auch Holly.»Ich bin Elvira,freut mich,dich endlich kennenzulernen«lächelte sie»Das ist ja echt ein tolles Kleid«sagte sie und Athan warf Holly ein Grinsen zu.

Holly lächelte leicht und als sie Athans Mutter dann begegnete, freute sie sich schließlich. Sie stellte sich vor und beteuerte, dass es auf jeden Fall auf Gegenseitigkeit beruht, dass sie sich freuten. Sie wusste nicht ob seine Mama wirklich so nett war oder einfach nur so tat."Dankeschön" bedankte sie sich dann lächelnd wegen des Komplimentes über das Kleid.

Athan aß mit seiner Mutter und Holly und eigentlich zog seine Mutter permanent über andere her.Angefangen von seinem Vater,hin zu Athan's Exfreundin und über die Nachbarin,die es gewagt hatte eine hässliche Figur in ihren Garten zu stellen,die seine Mutter nun jeden Morgen von ihrem Balkon aus sehen kann.Athan fand es schrecklich und war ehrlich gesagt froh,als das Ganze sein Ende nahm.

Holly versuchte sich bemüht für die Gesprächsthemen zu begeistern und doch fiel es ihr unglaublich schwer. Sie wollte nicht behaupten, dass Athans Mutter ein schlimmer Mensch war, sie war einfach etwas anstrengender als andere Leute und deswegen sgate sie einfach garnichts. Jedoch war sie etwas am hin fiebern bis die Zeit endlich vorbei war und sie gehen konnten.

Athan ging mit Holly schließlich wieder und stieg mit ihr ins Auto.»Es tut mir Leid«sagte er gleich und sah zu ihr»Aber du hast dich wirklich tapfer geschlagen«schmunzelte er und küsste sie sanft,ehe er losfuhr nach Hause.

Holly erwiderte den Kuss sanft."Das war nicht mal so schlimm, aber gegen Ende hin fande ich das ganze lästern und was weiß ich einfach nur noch unerträglich. Es tut mir leid, Schatz. Ich weiß es ist deine Mama, aber sie muss wissen was man sagt und was nicht." sagte sie ehrlich und stieß erleichtert Luft aus, weil sie endlich nach Hause zu ihm fuhren.

Athan nickte.»Ich finde bin ehrlich gesagt froh,dass ich sie nicht mehr dauernd sehen muss«schmunzelte er »Sie ist so..falsch.Alles was sie sagt und tut wirkt künstlich«sagte er und sah zu Holly.Er stieg mit ihr aus und ging mit ihr hoch.»Soll ich dich heute Abend Heim fahren,oder morgen früh zur Schule?«fragte er nach.Er wusste ja nicht,ob sie Sachen brauchte,oder alles hier hatte.

Holly sah zu Athan, nachdem sie endlich die Schuhe ausgezogen hatte und öffnete ihr Kleid."Ich müsste nach Hause, meine Eltern und Freunde fragen sich sonst auch ob ich überhaupt noch lebe und nicht von dir entführt worden bin." scherzte sie und hatte sich nun etwas bequemeres angezogen."Das Kleid will ich wirklich nie wieder tragen. Es ist zwar Gucci aber ich fühl mich wie eine Nonne." lachte sie.

Athan lachte leicht »Ich weiß,aber du sahst dennoch gut aus.Die heißeste Nonne der Welt«schmunzelte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange.»Gut,dann fahre ich dich.Ich muss auch noch ein wenig lernen«lächelte er und zog sich auch kurz um.

"Heißeste Nonne der Welt hört sich mega falsch an Schatz." lachte sie und nickte schließlich, ehe sie sich wieder ihre Schuhe anzog, all ihre Sachen nahm und mit ihm zum Auto ging. Sie sollte vielleicht auch noch was für die Schule machen und morgen dann was mit Emilia.

»Nein,für mich hört es sich richtig an«lachte er,half ihr beim Tragen und fuhr sie zu sich nach Hause.»Dann sehen wir uns.Meld dich«lächelte er und küsste sie liebevoll zum Abschied.

Holly nickte und erwiderte seinen Kuss, ehe sie in ihr Haus lief und sich noch was zum Essen machte, ehe sie eine Nachricht von Emilia bekam.Hey, ich würde jetzt kurz vorbei kommen okay?:) schrieb sie und Holly antwortete, dass das kein Problem wäre. Als es klingelte öffnete sie erfreut die Tür und schloss ihre beste Freundin fest in die Arme."So lange nicht mehr gesehen, weil du nur bei deinem Freund abhängst." lachte Emilia und Holly hielt ihr den Mittelfinger hin. Sie fragte wie alles lief und Holly erzählte von Athan, von seinem Verhalten, von alle den Sachen die sie ein wenig komisch fand aber über die sie hinweg sah weil sie ihn liebte. Emilia verzog überrascht und besorgt das Gesicht."Bist du dir bewusst was du da sagst? Der manipuliert dich voll und behandelt dich wie seine Puppe. Wenn ihm was nicht passt, dann benutzt er deine Gefühle um sich gut zu fühlen." sagte sie und Holly schüttelte den Kopf."Nein er liebt mich und ich ihn." sagte sie überzeugt. In was hatte sich Holly da bloß rein geritten..

Athan war wieder Zuhause und lernte einfach etwas für die Uni.Die Beziehung mit Holly war für ihn nichts Neues.So kannte er es ja,auch wenn er Holly zu schätzen wusste.Obwohl ihm durchaus aufgefallen war,wie simpel alles abläuft.Wie schnell sie aufgibt und zustimmt und sich dann wieder so unglaublich wohlfühlt,als wäre nie etwas passiert.Sie war irgendwie wie abhängig von Athan und das obwohl ihr Umfeld so sicher war und sie eigentlich nichts zu befürchten hatte..
Wenn er wusste,dass sie alleine Zuhause war,machte er sich immer Sorgen.Was ist,wenn sie Schluss machen wollte,sich lösen?Dann wäre Athan alleine da,ohne sie.Das könnte er nicht.Ich vermisse dich und ich liebe dich <3 schrieb er Holly,legte das Handy weg und lernte weiter.

Holly sah auf ihr Handy und lächelte."Siehst du, er liebt mich." nickte sie zu Emilia und diese stieß Luft aus."Wow Holly, ich liebe dich auch und trotzdem bin ich ehrlich zu dir. Er benutzt dich für seine kranken Spiele. So viele Mädels fallen auf solche Arschlöcher rein." sagte sie ernst und Holly stieß Luft aus. SIe merkte ja selbst, dass sie immer nach gab aber das war eben weil sie ihn liebte. Das machte sie fertig gerade..

Athan lernte einfach weiter für die Uni.Holly würde sich nicht von ihm trennen..Sie liebte ihn,da war er sich sicher.

Irgendwann ging Emilia dann auch nach Hause, als sie sich noch eine Weile ausgiebig über ihre Beziehung zu Athan unterhalten hatten. Emilia hatte ja recht und irgendwie wurde ihr es jetzt erst bewusst. Sie hatte sich schon sehr verändert, seitdem sie mit Athan zusammen war. Sie liebte ihn, doch trotzdem wurde es für sie von Tag zu Tag schwerer nicht abhängig von ihm zu sein. Er hatte die vollste Kontrolle über sie und das war so gar nicht Holly..

Athan war mit Holly einkaufen und sie griff zu einem Kleid.Athan schüttelte den Kopf»Nein Schatz,häng das wieder zurück«sagte er schlicht.Er wollte nicht,dass sie das trägt..Einen Gang weiter bekam er einen Streit von einem Pärchen mit.Die Frau setzte sich richtig zur Wehr und diskutierte hitzig.So würde ich nicht mit mir umgehen lassen.. dachte Athan sich und sah wieder zu Holly.Holly gab immer klein bei.
Sie war ganz anders,als am Anfang,als er sie kennengelernt hatte.Mittlerweile hatte sie quasi keine Meinung mehr,gab immer nach und war still.Sie war auch nicht mehr so glücklich wie am Anfang..Er hatte sie kaputt gemacht.Athan sah betrübt zu Holly und dann zu dem Kleid.»Kauf es dir«sagte er schließlich resigniert.Er musste mit ihr Schluss machen.Er hatte Holly so gebrochen..

Holly merkte selbst nicht mehr wie kaputt die Beziehung zu Athan sie machte. Emilia redete es ihr immer wieder ein und sagte sie habe sich verändert. Holly jedoch sah das gar nicht so. Sie wusste sie liebte Athan und sie würde auch alles für ihn tun. Als er ihr sagte, sie solle das Kleid wieder weg bringen, nickte sie nur stumm und lief zurück zu dem Ständer wo sie es her hatte. Dann sah sie ihn verwirrt an, als er meinte sie solle es doch kaufen."Wirklich? Ich meine findest du das überhaupt gut?" Holly hatte keine eigene Meinung mehr, sie lief nur so wie Athan e swollte.

Athan nickte»Ja,es ist schön.Ich kaufe es dir«lächelte er und versuchte für den Moment zu überspielen,dass er mit ihr Schluss machen wollte.Es tat ihm ja auch weh.Er liebte Holly,eben ganz so,wie seine Definition von Liebe war,verdreht,falsch..aber für ihn nun mal ehrlich.