War echt ein Schnappschuss. :) Sonst nehm ich aberdie Canon EOS 600D und die macht echt top Bilder :) - - - - Ashton Je weiter er ins Wasser ging, desto kühler wurde es. Nur logisch, immerhin war es für die Sonne am Tag schwer solche Mengen an Wasser zu erhitzen. Da war das seichte Wasser das immer wieder über den aufgewärmten Sand sprudelte deutlich leichter warm zu bekommen. Als Darya meinte, das Wasser sei tatsächlich nicht so kalt, wandte der Dunkelhaarige sich wieder in ihre Richtung zu. Kaum hatte er das getan, wurde er auch schon von ihr Nass gespritzt, was ihn im ersten Moment erschrocken zusammen zucken ließ - einfach weil er nicht damit gerechnet hatte. Wobei es nicht lange dauerte, bis sich ein Grinsen auf seinen Lippen bildete, vielleicht angesteckt durch ihr Lächeln, das auf den vollen, rosafarbenen Lippen der Blondine lag. "Hab ich.." stimmte er ihr nickend zu, hatte aber nicht vor schwimmen zu gehen, weil er nicht wusste wie das funktionierte. Er würde sich anstellen wie ein nasser Hund und vermutlich jämmerlich ersaufen. Oder? Konnte man sowas einfach? Nein, er hatte im Himmel oft genug davon gehört, wie Engel einen Ertrinkenden gerettet hatten. Hieß das, dass Engel von Natur aus schwimmen konnten? Innerlich raufte sich der Dunkelhaarige die Haare - falls sie es konnten, so fiel er mit Sicherheit sowieso aus dem Raster, wie mit allem anderem auch: Seinen dunklen Haaren, seiner leicht rebellischen Ader. Nein, er wollte es nicht drauf anlegen. "..allerdings auch nur, weil du das letzte Wort hattest." beendete er seinen zuvor begonnen Satz, machte keinerlei Anstalten tiefer ins Wasser zu gehen, auch wenn ihm die seichten Wellen gerade nur leicht über den Bauchnabel schwappten. Seine Füße wurden mittlerweile schon ziemlich kalt. "Ladys first" mit einer einladenden Geste wies er auf das offene Meer, sah dabei sie auffordernd an. Sie musste immerhin schwimmen können, sie war mit dem Meer aufgewachsen, ging sogar surfen, wie sie ihm erzählt hatte. Das Wasser war praktisch ihr Element. So hatte es zumindest geklungen, als sie ihm von ihrer Heimat erzählt hatte. Dass es ihr da ähnlich ging wie ihm selbst konnte er ja nicht wissen. Woher denn auch?
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Ja, ich hab genau die Gleiche..^^ Hast du nur das Standard-Objektiv oder noch ein Zusätzliches? __________
Darya Ihr Lächeln wurde tatsächlich zu einem schüchternen Grinsen, als er so erschrocken zusammenzuckte wegen dem Bisschen Wasser. Jaja, erst unbedingt schwimmen gehen wollen und sich dann nicht mal ganz ins Wasser trauen? Doch, irgendwie fand sie die ganze Situation gerade sehr amüsant. Dabei fiel ihr erst jetzt auf, dass sie noch nicht mal wusste, ob sie überhaupt schwimmen konnte. Aber diesen Umstand ignorierte sie gerade gekonnt. Klar würde es jetzt sehr dumm kommen, wenn sie nicht schwimmen konnte, dabei aber beteuerte, von einer Insel im Meer zu stammen und jeden Tag im Wasser gewesen zu sein. Aber wenn sie gleich merken würde, dass sie es wirklich nicht konnte, dann würde sie einfach im seichteren Wasser bleiben, nicht tiefer rein gehen, als sie stehen konnte und dann ziemlich schnell beteuern, kalt zu haben. Jaja, klang nach einem guten Plan und da sie gerade so seltsam gute Laune hatte, schien das Ganze auch entsprechend einfach. Sie schüttelte grinsend den Kopf, als er ihr einfach so den Vortritt liess. „Du bist ein Weichei, Ashton“, bestimmte sie frecher, als sie es sich selber zugetraut hätte, blickte ihn dabei herausfordernd an. Und da er trotzdem keinen Wank zu wagen schien, nahm sich die Blondine letztendlich genau den Vortritt heraus, den er ihr gerade eben gewährt hatte. Wieder wanderte Daryas Blick zum offenen Wasser, denn eigentlich, so fiel ihr gerade auf, hatte sie ganz vergessen sich Sorgen über all die Gefahren zu machen, die in dessen unsichtbaren Tiefen lauern mochten. Aber bevor sie es sich nun doch noch anders überlegen konnte, verscheuchte sie die Bedenken, hob die Arme über den Kopf um mit einem tiefen Atemzug schliesslich vollkommen ins kühle Meer einzutauchen. Tatsächlich stellte sich ziemlich schnell heraus, dass sie - zumindest unter Wasser - tatsächlich schwimmen konnte. Jedenfalls tauchte sie mit langen Zügen - die tat als wären sie so vorprogrammiert, ewig einstudiert - weiter ins Meer hinaus, bis sie endlich wieder auftauchte. Sie konnte noch knapp stehen, war allerdings doch Einiges weiter draussen aus vorher. „Das ist so schön, komm schon!“, rief sie Ashton vollkommen begeistert zu, der nun leider ziemlich weit von ihr entfernt stand. Ihr Herz schlug schnell vor Aufregung und Freude, es war wirklich schwer zu übersehen, dass die Blondine eindeutig angetan war von dem vielen Wasser. Das hätte sie echt gerne früher getan. Sie würde gerne in ihre angebliche Heimat gehen, auf die Insel, zu dem Meer, wo sie jeden Tag das tun konnte, was sie gerade tat. Wieso gab es sowas in der Hölle nicht?! Okay, dumme Frage. Darya strich sich grinsend ein paar nasse Strähnen aus dem Gesicht, während sie darauf wartete, dass der Dunkelhaarige sich mal zu ihr bewegte. Nicht mehr nur im Wasser stand und die paar Tropfen, die er von ihr abbekommen hatte, im Mondlicht auf seiner Brust glitzern liess. Eine ziemlich muskulöse Brust. Überhaupt ein Körper, wie er in der Hölle wohl so manchem Schüler zum Vorbild geworden wäre. Und von so manchem Mädchen angehimmelt worden wäre. Perfekt gebräunt, voller Kraft und Widerstand, makellos gebaut. Ashton wäre zweifellos ein wunderschöner Dämon geworden… Wenn er nicht ein Mensch wäre…
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Ich liebe es wenn der PC einfach ein Update macht und sich neu startet - und nichts von meinem bisherigen Text gespeichert wurde...
Die ist toll, oder? Habe eins für Makro-Aufnahmen, ein Fischauge und noch eins von meinem Onkel, ist wie das Standard, nur schlechter finde ich XD Und du? - - - - Ashton Ja, vielleicht war er ein Weichei, aber er wusste wirklich nicht, ob er schwimmen konnte und aus diesem Grund wollte er kein allzu großes Risiko eingehen. Er könnte nun zwar sagen, dass es daran lag, dass er hier unten eine Aufgabe zu erfüllen hatte und ein armes Mädchen finden musste, das aus dem Himmel entführt und in der Hölle großgezogen warn. Aber woher wollten die Engel überhaupt wissen, dass das Blonde Mädchen noch lebte? Und abgesehen davon lag es nicht einmal daran, dass er eine Aufgabe zu erfüllen hatte, nein, es lag einfach nur daran, dass er erst so kurz hier war und noch viel mehr von dem Leben als Mensch mitbekommen wollte wie kotzende und saufende Leute die ihn behandelten wie Dreck, nur weil er Angestellter und nicht Feierwütiger war. Es war ein egoistisches Denken, wie man es ihm oben im Himmel sofort verboten hätte, aber hier und gerade jetzt in dem Moment war niemand aus dem Himmel hier und konnte ihm sein Denken oder Handeln ankreiden. Aus genau diesem Grund fühlte er sich gerade wohl auch so gut in seiner Haut. Kurz ließ der Dunkelhaarige den Blick schweifen, mittlerweile war auch am Strand selbst keine Menschenseele mehr zu sehen, die Sonne war gänzlich unter gegangen und sowohl der Mond als auch die Sterne funkelten nicht nur am Himmel, sondern auch in der Spiegelung des Wassers. Es war gar nicht so dunkel, wie man es vielleicht von einer Nacht erwartete. Langsam wandte er sich wieder Darya zu, die vor wenigen Sekunden in das dunkle Nass eingetaucht war und nun wieder auftauchte. Einen Moment lang beobachtete er sie dabei, wie sie sich die nassen Haare hinter die Schulter strich und ihr das Wasser vom Kinn tropfte, bevor er sich dazu aufraffte ihr zu folgen - allerdings nicht tauchend, sondern laufend. Sie konnte offensichtlich noch stehen und wenn sie es noch konnte, dann konnte auch er auf ihrer Höhe ganz entspannt stehen. "Ich bin kein Weichei..." teilte er ihr mit, als er zu ihr aufgeschlossen hatte, das Wasser reichte ihm nun bis zur Brust, fast über die Schultern, und neigte den Kopf ein klein wenig zur Seite "..ich bin nur nicht am Meer aufgewachsen." klärte er sie gespielt tadelnd auf. Nein, war er nicht. Aber er wollte ihr auch nicht gerade unter die Nase binden, dass er nicht mal wusste ob er Schwimmen konnte oder nicht. Wer wusste das schon nicht? Entweder man konnte es oder man konnte es eben nicht. Oder?
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Du bist jetzt ohne Scheiss schon die Dritte in einer Woche, die mir hier schreibt, ihr Text sei gelöscht worden und sie habe neu schreiben müssen… o.o Darum schreib ich immer in Notizen beim MacBook, da geht gar nichts verloren.. Ja, die Kamera ist gut, aber ich hab nur das Standard-Objektiv… Ich bin da nicht so gut mit dem ganzen Fotografiezeug, auch wenn ichs eigentlich gern mache. Mir fehlt dann doch die Geduld, wirklich was zu lernen. x’D Aber ein Makro hätte ich auch gern.. ___________
Darya Entweder war sie viel zu aufgedreht, oder Ashton viel zu entspannt. Wahrscheinlich Ersteres. Sie wusste wirklich nicht, ob sie sich schon mal so gefühlt hatte wie jetzt gerade. So voller Energie, Lebensfreude und so frei, irgendwie. Weil sie gerade das Gefühl hatte, dass keiner sie beobachtete, dass keiner ihr Handeln und Denken beurteilte, keiner ihr vorschrieb, wie sie sich zu fühlen und benehmen hatte, keiner sich ab dem Lachen störte, dass ihr Gesicht zierte, keiner ihr verbot, Spass zu haben. Vollkommen sinnlosen Spass. Sie war tatsächlich zum ersten Mal ganz ohne Bedenken glücklich darüber, auf die Erde ‘entlassen’ geworden zu sein, die bedrückende Hölle für eine Weile hinter sich gelassen zu haben. Wahrscheinlich sollte sie einen solchen Gedanken im Fegefeuer ersticken gehen und sich dafür hassen. Aber das konnte sie später noch immer. Gerade war sie zu konzentriert auf das Hier und Jetzt, diese wundersame Nacht voller Glitzer und Mondlicht. Und Wasser. Als ihr Gefährte endlich zu ihr aufgeschlossen hatte, wanderte ihr fröhlicher Blick sofort zu seinem vollkommen trockenen Gesicht. Auf seine Worte hätte sie um ein Haar mit ‘ich auch nicht’ geantwortet, konnte den Satz aber gerade noch aufhalten, bevor er ihre schon geöffneten Lippen verliess. „Das ist ein Jammer. dabei ist es doch so wunderbar, das Meer“, bedauerte die Blondine nachdenklich, während ihre Finger durch das dunkle Wasser strichen, als wäre es ein unglaublich kostbares Gut. Dann grinste sie aber wieder freudig, während sie mit funkelnden Augen, wie man sie von ihr wohl noch nie gesehen hatte, wieder zu Ash aufblickte. „So, und was jetzt? Du wolltest baden gehen. Jetzt sind wir im Wasser. Wie geht es weiter? Schauen wir, wer sich weiter ins Meer raus wagt, ohne dabei auf dem Rückweg zu ersaufen? Oder wer länger unter Wasser bleiben und die Luft anhalten kann? Oder wer mehr Fische findet?“, fragte sie wie ein aufgeregtes Kleinkind, während sie sich vom Meeresboden abstiess und so unruhig auf der Stelle herumzappelte, ohne wieder abzustehen. Ein Bisschen nach links schwadderte und wieder nach rechts. Es juckte sie in den Fingern, ihn irgendwie zumindest einmal unter Wasser zu bekommen. Damit seine perfekte Frisur zerstört war. Aber dafür war Darya wohl auch jetzt noch ein Bisschen zu zurückhaltend und vorsichtig.
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Puh... ätzend. Ich hab früher immer in Word geschrieben, aber es nervt irgendwie hin und her switchen zu müssen.. und normalerweise wird es hier ja auch gespeichert. :/ Versteh dich aber, ich hab nen Kumpel der ist selbstständig und macht Werbefilme & Co, der kennt sich super aus und hilft mir da wenn ich fragen habe. Deswegen geht das. :D Makro ist toll, da war das Objektiv teurer wir die Kamera selbst, aber ich bereue es keine Sekunde es gekauft zu haben. Ich liebe es. :) - - - - - -
Ashton Er bereute es keine Sekunde die Idee gebracht zu haben Nachts im Meer baden zu gehen. Wieso auch? Alleine Daryas Anblick war es schon wer gewesen und damit meinte er nicht nur ihr Erscheinungsbild, sondern allgemein ihre gesamte Aura gerade. Sie war so aufgekratzt, schien wahnsinnig glücklich zu sein. Ihr gefiel der Abend - und das war irgendwie schön zu wissen, weil es ja schließlich auch hätte ganz anders laufen können. Und waren sie vorher doch Beide noch ein wenig verhalten gewesen, so war die Situation doch deutlich aufgetaut gerade und vor allem die hübsche Blondine trug dazu bei. Sie wirkte so unbeschwert. Nicht so, wie es im Himmel war - auch wenn man sich das so vorstellte. Dort war es eher verhalten, jeder hielt sich an die Regeln, zwar lachte man auch, aber es war nicht so ungezwungen wie gerade das Lachen von Darya klang. Nicht ansatzweise. Sie wirkte so... unschuldig auf Ashton, der ganz fasziniert von der zierlichen Gestalt der jungen Frau war und daher unbewusst wieder zu Lächeln begonnen hatte. "Kannst du dich für eine Sache entscheiden? Dann wäre ich eventuell dabei... wobei wir das mit dem 'wer am weitesten Schwimmen kann' vielleicht vertagen sollten, nicht das wirklich noch jemand von uns - und mit uns meine ich eigentlich mich - absäuft.." klärte er sie auf, fuhr sich mit den Fingern durch das dichte, dunkle Haar. Nein, er hatte echt keine Lust zu ersaufen, weil er zu weit schwamm - falls er schwimmen konnte; das hatte er bis jetzt ja noch immer nicht herausgefunden. "Und das mit den Fischen fällt wohl auch weg, so dunkel wie es ist und..." er zögerte, bevor das Lächeln zu einem Grinsen wurde "..so laut wie du bist hast du sicher schon alle verscheucht." klärte er sie auf, bevor er leicht die Knie beugte, sodass ihm das Wasser nun bis zum Kinn reichte. Damit blieb eigentlich nur noch, wer am längsten unter Wasser bleiben konnte. Tja... da er das noch nie getan hatte, würde er wohl ebenfalls kläglich scheitern, aber damit konnte er leben. Zwar gewann er lieber, wie dass er verlor, aber letzten Endes konnte er auch damit leben zu verlieren. Vor allem bei einem solchen 'Spiel', das nun wirklich gar keine Bedeutung hatte. "Also, wer am längsten unter Wasser bleiben kann?" wiederholte er die letzte der Möglichkeiten die sie aufgezählt hatte, bevor er nach einer ihrer Hände griff. "Damit du auch nicht schummelst.." klärte er sie auf. Und damit er nicht auftauchte und sie plötzlich nicht mehr da war oder so. Wer wusste schon...
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Ja in Word würde ich auch nicht. Aber die Notizen sind halt so ein kleines Fenster und das finde ich ganz praktisch. Weil dann kann ich auch auf der Seite nach oben scrollen, ohne dass ich nicht mehr sehe, was ich gerade am Schreiben bin..^^ Aber du schreibst eh viel schneller als ich, da würde ich wohl auch auf der Seite direkt schreiben.. xD Oky, das ist sicher praktisch.. So nen Kumpel hab ich noch nicht, muss ich mir mal besorgen! xD Jaa die Makros (und allgemein jedes bessere Objektiv) sind schweineteuer. Aber vielleicht gönn ich mir eins zu Weihnachten oder zum Geburtstag. Wär jedenfalls mal ein sinnvolles Geschenk haha ________
Darya Sie grinste fröhlich weiter bei seinen Worten, wobei es ihr nur recht war, das er die Sache mit dem Schwimmen von all ihren Vorschlägen als Erstes strich. Sie war vorhin getaucht, ja, hatte gewisse Bewegungen getan, die sie nicht gekannt hatte, sie aber ganz erfolgreich vorwärts gebracht hatten. Aber ob sie wirklich schwimmen konnte, über längere Zeit, das wusste sie eigentlich noch immer nicht. Darum war es vielleicht besser, wenn sie sich nicht einfach auf gut Glück ins Meer raus wagte, nicht weiter als bis hier, wo sie noch gerade so stehen konnte, wenn sie denn wollte. Sein Kommentar zu den Fischen, entlockte ihr ein helles Lachen und ein beleidigtes „Hey..!“, auch wenn ihr sehr wohl klar war, dass sie zu laut und zappelig war, um nebenbei noch irgendwelche Gesellschaft von Meerestieren geniessen zu können. Aber auch nicht so schlimm, denn wie er gerade betont hatte, so hätten sie die Fische eh nicht sehen können. Das Spiegelbild des Mondes machte die Wasseroberfläche nämlich noch undurchsichtiger als ohnehin schon. Wirklich ein Wunder, dass die schreckhafte Blondine keine Angst hatte in dem dunklen, unendlichen Meer. Ziemlich atypisch. Wie so viel anderes auch gerade. Und sie liebte diese neue Seite, die sie selber nicht kannte. Mehr als jede andere. Darya nickte zu dem Beschluss des kleinen Wettkampfes, den sie nun wohl durchführen würden. Noch zögerte sie aber einen Moment, blickte angestrengt nachdenkend zu dem Dunkelhaarigen ihr gegenüber und legte den Kopf schief. „Der Gewinner…“, begann sie, als plötzlich wieder ein spitzbübisches Grinsen auf ihrem Gesicht auftauchte. „Was ist die Belohnung? Für den Gewinner? Sonst gibt es ja keinen Anreiz zum Luft anhalten…“, fragte sie ihn, spielte beiläufig mit seiner Hand, die sie mit ihren Fingern umklammerte, als Anker wie auch als Rettungsring missbrauchte, während sie weiterhin im Wasser auf und ab wippte.
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Ja, stimmt. Die Notizen sind schön klein :) Wirklich.. die sind mehr als praktisch! Kanns nur empfehlen, als nächstes möchte ich gerne eins für Sportaufnahmen, damit ich meine beiden Katerchen und das Pony in Action aufnehmen kann.. :3 - - - -
Ashton Eine Belohnung für den Gewinner? Ashton runzelte ein wenig nachdenklich die Stirn. Keine Ahnung, er hatte auch so genug Anreiz, oder nicht? Wobei es im Endeffekt auch keine schlechte Idee war, wieso auch nicht? Aber eben nur, wenn ihnen auch etwas brauchbares einfiel, was es wiederum schwerer machte. Ashton zumindest wollte zumindest nicht auf Anhieb etwas einfallen. Vielleicht hatte sie ja einen Einfall, immerhin war der Vorschlag auch von ihr gekommen und somit hatte sie eventuell ja auch schon einen Grundgedanken gehabt, der sie überhaupt in diese Richtung gelenkt hatte. "So... und was ist dir dabei denn so vorgeschwebt?" hakte er also nach, nachdem ihm nach einigen Sekunden nichts eingefallen war. Während er selbst noch ein wenig nachgrübelte, wartete er auch gleichzeitig auf einen Vorschlag von Darya.. Vielleicht war so etwas wie 'der zahlt das nächste Mal die Rechnung' oder so eine Idee? Aber das war langweilig, irgendwie so normal. Obwohl andererseits wiederum auch gar nichts das Ashton hier erlebte normal für ihn war, einfach weil er es in diesem Sinne doch auch noch nie erlebt hatte. Im Himmel war immerhin alles ganz anders als hier auf der Erde - zumindest einerseits, andererseits wiederum auch nicht. Es war seltsam. Aber doch fühlte er sich schon jetzt, gerade wegen dem heutigen Abend, deutlich wohler hier unten, als im Himmel 'dort oben'. Auch wenn jeder gläubige sich gerne nach seinem Tod in den Himmel wünschte und es dort sicher schöner war als in der Hölle, so war es doch nicht das, was alle dachten. Oder zumindest der Großteil. Es gab kein Meer und keine süßen, kleinen Restaurants in denen man Fisch essen konnte. Es gab keine Bars oder Kneipen, keine Leute die feierten und einfach nur Spaß hatten - es gab schon Leute, Engel eben, aber die waren ernst und gingen ihren Aufgaben nach. Es lief alles geregelt und in seinen Bahnen ab. Eben nicht ungeplant und spontan, sondern durchgetaktet und durchdacht, sodass nichts schief gehen konnte, passieren konnte. Abgesehen von einer Entführung eines kleinen Mädchens - das schwieg dort oben aber so gut wie jeder einfach nur tot.
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Sportaufnahmen sind auch cool. Gute Fotos sind allgemein cool, aber wie gesagt, ich checks einfach viel zu wenig.. xD __________
Darya Die Blondine zuckte grinsend die Schultern. „Keine Ahnung, ich hab mir gehofft, dass du vielleicht einen spontanen Einfall haben würdest. Aber sieht nicht so aus“, gab sie zu, legte etwas den Kopf schief, während sie zur Abwechslung mal wieder mit beiden Füssen auf dem sandigen Meeresboden zu stehen kam und nur noch ein kleines Bisschen hüpfte, um ihre Gedankengänge zu unterstützen. Doch alles, woran sie denken konnte, war, wie leicht sie sich in dem Wasser fühlte und wie erstaunlich dieser Zustand war, den sie nie zuvor erlebt hatte. „Der Verlierer ist dem Gewinner eine Massage schuldig“, beschloss sie schliesslich einfach fröhlich, obwohl sie noch nie jemandem eine Massage gegeben hatte und auch selber noch nie eine bekommen hatte: Kurzum keine Ahnung hatte, was sie tun sollte, wenn sie verlieren würde. Ein Grund mehr, warum sie wirklich gewinnen musste. Sie liess Ashton dann auch gar keine Zeit mehr, ihren Vorschlag gut zu heissen oder abzulehnen, griff stattdessen direkt nach seiner zweiten Hand, holte tief Luft und zog ihn mit sich unter Wasser. Selbst da konnte sie das Grinsen nicht wirklich verkneifen, was immer wieder kleine Wasserblasen aus ihren Mundwinkeln aufsteigen liess und es ihr nicht unbedingt leichter machte, die Luft anzuhalten. Sie würde auf jeden Fall nicht lange durchhalten, das war ihr von der Sekunde an klar, in der sie untergetaucht war. Allerdings hatte sie ihm relativ wenig bis gar keine Bedenkzeit gegönnt, bevor sie ihn unter Wasser gezogen hatte. Also konnte sie trotzdem noch gewinnen. Hoffte sie jedenfalls, während bei ihr schon nach wenigen Sekunden das Gefühl aufkam, dass die Luft knapp wurde. Hoffentlich war er genauso talentlos in dem Spiel wie sie.
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Stimmt. :3 Ach - vielleicht hast du ja irgendwann mal Lust dich reinzulesen - oder zu schauen, gibt coole Tutorials auf YT. Und ansonsten ists ja auch nicht tragisch xD - - - -
Ashton Er einen Einfall? - Als Antwort zog er nur die Schultern in die Höhe, einfach um ihr deutlich zu machen, dass ihm wirklich nichts einfiel. Wobei sie dann mit der Idee einer Massage kam. Eine Massage? Er hatte nur mal gehört, dass man durch Massagen - wenn man das nicht konnte - einiges schlimmer machen konnte wie es zuvor gewesen war. Und er konnte es nicht, hatte es immerhin noch nie getan.. Bevor er dazu allerdings seine Bedenken äußern konnte, griff die Blondine nach seiner zweiten Hand und zog ihn mit sich hinab in das dunkle Meerwasser. Ashton hatte nicht mal mehr Zeit richtig Luft zu holen, bevor ihn das Wasser gänzlich umgab. Die Augen hatte er gerade noch im rechten Moment geschlossen, wobei das salzige Nass sie dennoch leicht zum Brennen brachte. Nicht sonderlich unangenehm, aber es ließ ihn die Augen weiterhin geschlossen halten, während er ihre Hände mit einem gewissen Druck umfasste. Einfach aus Reflex, nicht weil er sich unwohl fühlte, aber weil er nun mal nichts sehen konnte und auch nicht wirklich etwas hören, außer das leise Schwappen der leichten Wellen über ihren Köpfen. Mit geschlossenen Augen konnte er auch gar nicht so richitg kontrollieren, ob sie noch unter Wasser war oder nicht - deswegen konzentrierte er sich einfach nur darauf, die Luft weiterhin anzuhalten, die Lippen fest aufeinander zu pressen und das Gefühl langsam Sauerstoff zu benötigen zu ignorieren. Das wurde allerdings relativ schnell ziemlich unangenehm. Es fühlte sich an, als ob etwas sehr, sehr schweres auf seiner Brust lag, regelrecht darauf drückte. Außerdem hatte er das dringende Bedürfnis nach Luft zu schnappen, beschloss innerlich von zehn hinab zu zählen und dann aufzutauchen, weil er es nicht mehr aushielt. Dann bekam sie eben ihre Massage - aber noch zwang er sich dazu die Luft anzuhalten.
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Ja, wer weiss, manchmal hab ich solche Phasen.. xD ________
Darya Es war Welten anstrengender, als sie sich das vorgestellt hatte, soviel sei gesagt. Zudem fühlte sie sich wirklich nicht sehr wohl ohne frische Luft, das stellte sie auch ziemlich bald fest. Und Drittens erinnerte sie sich gerade daran, wie sie einmal irgendwo gesehen hatte, wie jemand massiert wurde - konnte wohl nicht so schwer sein. Nicht so schwer wie das ganze Luft anhalten hier gerade wurde. Und sterben wollte sie auch nicht, immerhin war sie gerade erst auf diese Welt gekommen, von der sie doch noch so wenig gesehen hatte, die sie aber je länger je mehr zu faszinieren und begeistern begann. Gut, sterben würde sie wohl nicht, wenn sie noch länger die Luft anhielt. Aber.. egal. Sie stiess sich mit einem kräftigen Stoss vom Boden ab, schnappte sofort nach Luft, als ihr Kopf wieder über dem Wasserspiegel lag. Fast zeitgleich mit Ashton, dem entweder ebenfalls der Sauerstoff ausgegangen war oder der ihre Bewegung gespürt hatte und darum raufgekommen war. Aber da sie die Augen erst nach dem Luft holen öffnete und sich lachend das nasse Salz aus dem Gesicht wischte, hatte sie keine Ahnung, ob sie jetzt wirklich zuerst oben gewesen war oder nicht. „Du hast verloren!“, beschloss sie ohne zu zögern und grinste den nun endlich vollkommen nassen Mann an. So, dass ihm sicherlich klar war, dass sie keine Ahnung hatte, ob er wirklich früher die Oberfläche erreicht hatte. Zudem waren seine Augen schon offen gewesen, als sie ihre Lider endlich gehoben hatte. Also wusste er vermutlich, dass sie vom Resultat und Gewinner nichts wusste und ihn einfach mal vorsätzlich zum Verlierer kürte. Weil sies konnte. Oder eben nicht. Darya strich sich wie zuvor auch schon die nassen, klebrigen Strähnen, die selbst so vollkommen durchnässt noch blond strahlten, aus der Stirn und dem Gesicht, wartete auf die Reaktion ihres Schwimmgefährten und zappelte wieder nervös im Wasser herum. Weil sie das einfach wirklich toll fand.
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Ashton Kaum tauchte er auf - er wusste nicht, ob er nun als erstes aufgetaucht war oder nicht - klang auch schon ein 'du hast verloren' an seine Ohren, wobei er gerade noch am Luft holen war und sich das salzige Nass aus dem Gesicht strich, deswegen auch Daryas Hand los ließ. Erst als er wieder ausreichend Sauerstoff im Blut hatte, wandte er sich blinzelnd an die Blondine: "Sicher?" hakte er nach, neigte den Kopf leicht grinsend zur Seite und wischte sich nochmal über die Augen, weil der Salz in seinen Augen leicht brannte. Gut, es war vermutlich wirklich so, dass sie gewonnen hatte, war er doch bis jetzt noch nie im Meer gewesen und sie vermutlich schon Hunderte Male, wenn sie auf einer kleinen Insel groß geworden war. Es klang nur logisch, weswegen er ohne lange weiter zu überlegen oder auf eine Antwort zu warten leicht nickte: "Also gut, dann schulde ich dir jetzt wohl eine Massage - auch wenn du danach sicher verspannter sein wirst als zuvor" leicht grinsend zuckte er mit den Schultern, wobei es langsam recht.. kühl wurde, wie er fand. Deswegen deutete er leicht in Richtung Ufer: "Wollen wir mal wieder raus aus dem Wasser, du hast schon ganz blaue Lippen.." teilte er ihr mit, war auch wirklich so und irgendwo hatte er mal gehört, dass das ein Anzeichen dafür war, dass ihr kalt wurde. Oder hatte er das falsch in Erinnerung? naja, war doch auch egal. Er wollte raus und so oder so, er würde auch raus gehen. Im Notfall musste sie eben alleine im Wasser bleiben - war ja nichts dabei, es würde schon kein Hai kommen und sie verschlucken. Haha.
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Darya Sie grinste fröhlich und vollkommen unschuldig weiter, als er sich nach der Wahrheit ihrer Worte erkundigte, blinzelte sich das restliche Salzwasser aus den hellen Augen. Fairerweise zuckte die Blondine dann aber doch noch mit den Schultern und blickte ihn keck an. "Keine Ahnung", offenbarte sie die Wahrheit, wobei sie sicher nichts dagegen einzuwenden hätte, wenn er ihr eine Massage gönnen würde. Sie hatte gehört, dass sich das ziemlich gut anfühlen müsste. Selbst wenn sie eigentlich gar nicht wirklich verspannt war. Glaubte sie jedenfalls. Auf seinen Vorschlag, mal aus dem Wasser zu gehen, nickte sie ohne Widerrede. Denn ihr war tatsächlich auch kalt und sie fuhr sich kritisch mit der Zunge über die Lippen, als er meinte, die wären blau. Wieso auch immer. Sie fühlten sich normal an, salzig halt. Dass die Verfärbung von der Kälte kommen könnte, hatte sie im Gegensatz zu ihm noch nie gehört, weil sie wohl noch nie blaue Lippen gehabt hatte. Höchstens wenn sie einen blauen Lippenstift aufgetragen hatte, um auch ihren Mund noch näher an das Schwarz der Hölle zu bringen als es das natürliche Rosa eigentlich war. Aber gut. Nun watete sie nach einem letzten Blick zurück auf die Wellen aber ohne weiteres hinter dem grossen Mann her. Als sie den Strand schliesslich erreicht hatten, legte sie sofort die Arme um ihren Körper, der fast augenblicklich von einer zarten Gänsehaut überzogen wurde. Der leichte Wind wirkte doch recht kühl gerade, auch wenn er zuvor noch warm gewesen war und das wohl eigentlich noch immer war. Die Blondine wrang erst ihre tropfnassen Haare aus, ehe sie sich etwas von Ashton wegdrehte, um ihren vollgesogenen BH ebenfalls so gut wie möglich auszudrücken. Dann begab sie sich zu den Felsen und ihren Kleider zurück, setzte sich aber noch mit etwas Abstand zu den trockenen Sachen hin. Immerhin musste das nicht alles gleich nass werden. Die Steine waren angenehm warm, weshalb sie sich sofort nach hinten gleiten liess und halb sitzend, halb liegend in den funkelnden Himmel blickte, während sie versuchte, die Wärme des Felsen unter sich aufzutanken. "Gut, haben wir Tücher mitgebracht", meinte sie grinsend und wandte sich Ashton zu.
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Ashton Sie wusste es nicht? Gut, sollte ihr gegönnt sein der Sieg, nächstes Mal würde er gewinnen, ganz offensichtlich gewinnen. Er übte einfach fleissig die Luft anhalten oder so.. Mal sehen, vielleicht kam es gar nicht mehr dazu, so oder so - er würde vorbereitet sein, das nahm er sich fest vor. Jetzt machte er sich aber erst einmal aus dem Weg raus aus dem Wasser. Ihm war kühl, ihr war kühl, draußen würde es zwar nicht besser werden, solange sie noch nass waren, aber das würde sich ja ändern, wenn sie trockneten. Auch wenn das ohne Sonne eher schwer war. Langsam steuerte er die Felsen an, auf denen ihre Kleider lagen, wobei er sich ebenfalls auf die noch aufgewärmten Steine setzte, bevor er sich durch die feuchten Haare wuschelte, damit sie zumindest nicht mehr an seiner Stirn und im Nacken klebten. Das war eine ekelhaftes Gefühl. Wobei er sich ihr wieder zu wandte, als sie meinte, es sei gut - ironischerweise natürlich - dass sie Handtücher dabei hatten. Ashton zuckte ein wenig mit den breiten Schultern, bevor er sein Shirt griff, das er ihr - nachdem er sich mit diesem das Gesicht abgetrocknet hatte - zuwarf: "Tuh dir keinen Zwang an.." teilte er ihr mit, bevor er sich ebenfalls nach hinten lehnte, allerdings gänzlich auf den Rücken. Der Wind war zwar relativ angenehm, aber dennoch eher kühl - einfach weil die Sonne nicht mehr da war. Da tat der warme Stein im Rücken gerade gut, auch wenn es nicht gerade die bequemste Unterlage war - aber war das verwunderlich?
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Darya Sie schaute ihm mit schiefgelegtem Kopf dabei zu, wie er sich mit seinem Shirt erst das Gesicht trocknete, ehe der noch fast gänzlich trockene Stoff in ihre Richtung flog. Sie fing das Shirt auf und musterte es kurz, wobei ihr Blick nochmal kurz zu Ashton glitt. Fast hätte sie gefragt, ob er das ernst meinte, doch war das etwas überflüssig. Natürlich meinte er es ernst, sonst hätte er ihr das Shirt nicht zugeworfen. „Dann hast du aber später immer noch kalt…“, gab sie ihm zu bedenken, ehe sie sich trotzdem ebenfalls das Gesicht und die Arme trocknete. Der Rest würde schon von selbst trocknen. Mit einem „Danke“, warf sie ihm das Shirt auch schon zurück, absichtlich mitten ins Gesicht. Es war ja kein fester Wurf gewesen, weshalb sie ihm damit sicherlich auch nicht weh getan hatte oder so. Darya lehnte sich nun ihrerseits entspannt zurück und blickte in den Himmel hinauf. Noch immer zierte das ungewöhnliche Lächeln ihr Gesicht und sie wirkte glücklich, vollkommen friedlich wie sie so dalag und die Sterne bestaunte. Sie fühlte sich auch genau so, glücklich und zufrieden, in tiefer Harmonie. Was sie sich nicht erklären konnte, weil sie den Abend überhaupt nicht so verbracht hatte, wie sie das tun sollte. Sie hatte nichts davon gemacht, was sie angeblich zufrieden stimmen sollte. Eher das komplette Gegenteil… Das war doch verrückt. Diese Welt tat ihr erstaunlich gut, so verwirrend sie auch war… „Ashton..?“, fragte sie nach einer Weile der Entspannung in die Stille hinein, wandte ihren Blick vom hellen Himmel wieder dem Dunkelhaarigen zu. „Ich habe eine dumme Frage… Du musst sie nicht beantworten, ich weiss nicht wie die Leute hier zu diesem Thema stehen“, warnte sie ihn umfänglich vor, noch bevor sie überhaupt zum Fragen angesetzt hatte. Sie war sich auch schon wieder gar nicht mehr sicher, ob sie wirklich fragen wollte, als sie sich dann aber doch den Ruck gab und mit leiser Stimme einige Worte in die Nachtluft hauchte. „Glaubst du, dass es einen Himmel gibt?“, fragte sie, so leise, als möchte sie verhindern, dass irgendwer ausser Ashton ihre Worte hörte. Am besten sollte wohl nicht einmal sie selbst das hören. „Du weisst schon… Mit einem Gott. Und Engel..“, fügte sie noch an, weil einen einfachen Himmel gab es offensichtlich schon. Den hatte sie jetzt ja die ganze Zeit angeschaut.
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Ashton "Nein hab ich nicht..." erwiderte er auf ihre Worte. Er würde es schon überleben, so kalt war es ja nun auch nicht. Wobei er sich wenig später das T-Shirt aus dem Gesicht klaubte, es unter seinen Kopf schob, damit er wenigstens ein wenig weicher und erhöht gebettet lag. So sah er einfach nur in den Sternenübersäten Himmel, genoss den Anblick, das rauschen der Wellen und der ansonsten in der Luft hängenden Stille. Keine unangenehme Stille, eher eine angenehme Stille. So lagen sie einfach nur eine Weile da, bevor er von Darya aus seinen Gedanken gerissen wurde, seinen Kopf einen Moment in ihre Richtung drehte, um sie anzusehen, während er ihren Worten lauschte, anschließend wieder Richtung Himmel sah und erst einmal darüber nachdachte, was er ihr denn nun zur Antwort geben sollte. Er wusste es, er kannte die Antwort: Es gab definitiv einen Himmel, er war dort aufgewachsen. Aber wenn er ihr das sagte, würde sie ihn für verrückt erklären. Vor allem weil er nun wirklich nicht aussah wie man sich einen Engel vorstellte. Sie kam dem schon ähnlicher, auch wenn sie keiner war, denn das würde er merken. Oder? Man kannte sich dort auch einfach, irgendwie... keine Ahnung, er konnte es nicht beschreiben, aber man kannte sich ohne sich zu kennen. Es war seltsam, aber genau so war es. "Wie kommst du denn jetzt darauf?" beschloss er auf ihre Frage nun erst einmal mit einer Gegenfrage zu reagieren, damit er einfach die Möglichkeit hatte noch länger darüber nachzudenken und somit vielleicht noch eine passende Antwort zu finden, mit der sowohl er, als auch sie zufrieden war.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Darya Es dauerte eine ganze Weile, bis er überhaupt auf ihre Worte reagierte. Und auch dann folgte keine wirkliche Antwort, sondern viel mehr eine Gegenfrage. Darya zuckte leicht mit den Schultern, was nicht so gut ging, wenn sie so auf dem Stein lag und ihre Hände unter ihrem Kopf verschränkt hatte. „Ich weiss es nicht.. weil wir hier liegen und denn Himmel anschauen, halt. Und weil ich gehört habe, dass die Menschen oft nicht an den Himmel glauben…“, antwortete sie also leise. Das war ein etwas dummer Satz gewesen, wie sie gerade feststellte. Und so fügte sie nach kurzem Zögern noch an: „Also die Menschen hier, mein ich, in diesem Land. Da wo ich herkomme, glaubt jeder an die Existenz eines Himmels und an Engel… Und an die Hölle.“ Wahrscheinlich sollte sie nicht mit ihm darüber reden. Es war ein heikles Thema, wenn sie nicht Fragen aufwerfen wollte und riskieren wollte, dass sie sich ein Bisschen zu weit aufs dünne Eis hinaus wagte. Denn wer solche Fragen stellte, musste eigentlich auch mit entsprechenden Gegenfragen rechnen. Und die konnte sie nicht beantworten, weil sie sicherlich irgendwas falsches sagen würde. Trotzdem, es interessierte sie eben doch, genau deswegen. Sie wollte wissen, wie die Menschen zu dem Thema standen, was sie vom Himmel dachten und von der Hölle. Ob sie glaubten, dass es Engel gab und Dämonen und wie sie diese einschätzten. Ob die Geschichten stimmten, die man sich in der Hölle über die Menschen erzählte. Dass sie ungläubig waren und nicht glaubten, wie viel Böses es wirklich gab. Dass sie sich unter Dämonen schwarze Geister vorstellten, mit langen Zähnen, Hörner und schattenhaften Silhouetten. Sie wollte alles wissen. Weil sie viel zu neugierig war, mal wieder.
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Ashton Sie hatte gehört, dass die Menschen oft nicht an den Himmel glaubten? Sie sprach davon, als würde es sie nicht betreffen, als wäre sie kein Mensch, wenn er genauer darüber nachdachte. Ob diese Ausdrucksweise einfach nur ein Versehen gewesen war? Musste es ja, denn sie war ganz offensichtlich ein Mensch. Immerhin entsprach sie keineswegs dem klassischen Bild eines Dämons - das hatte man ihm im Himmel eingebläut. Da sah er diesen noch ähnlicher. Dämonen waren nicht blond wie man es von den Engeln gewohnt war, das war schon mal das größte Merkmal, das sie nicht gemein mit diesen Monstern hatte. Und ein Engel konnte sie auch nicht sein, sonst wüsste sie, dass der Himmel existierte. Was dann folgte, ließ ihn seine Gedanken wieder bei Seite schieben. So, bei ihr glaubten sie also alle an Himmel und Hölle. "Ich glaube an den Himmel und an Gott und daran, dass er eine schützende Hand über uns hält, auch wenn er nicht - wie fälschlicherweise festgehalten - gleichzeitig überall sein kann." Ashton richtete sich wieder etwas auf, weil es auf dem harten Stein einfach unbequem wurde, zumindest für ihn. Bevor er morgen mit schrecklichen Rückenschmerzen aufwachen würde, würde er lieber weiter sitzen und nicht liegen. "Und auch an Engel, die ihn deswegen unterstützen. Ich bin mir sogar sehr sicher, dass es sie gibt." Ashton lächelte leicht. Auch wenn er sich nie richtig heimisch im Himmel gefühlt hatte, so war er eben doch sein zu Hause und auch wenn es da oben nicht immer so harmonisch zuging, wie man es vermutete, so war es dennoch wahr, dass die Engel und auch Gott versuchten die Welt in positivem Gleichgewicht zu halten. Ob es ihnen nun immer gelang oder nicht war eine andere Sache, aber auch sie waren eben nicht perfekt, Ash war das beste Beispiel dafür. Er war keineswegs perfekt, weder was das Aussehen betraf, das nichts mit dem typischen Bild eines Engels zu tun hatte, noch was seine rebellische Art betraf, die ebenfalls nicht zum Bild eines Engels passte.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Sind jetzt bis Ende Monat Handyposts also sehr wahrscheinlich mal lang, mal kurz und mit vielen Fehler..^^ ______
Darya Sie musste echt mal ihre Ausdrucksweise überdenken. Dringend. Ihr waren eindeutig schon viel zu viele Patzer unterlaufen in der kurzen Zeit, in der sie sich mit dem Dunkelhaarigen unterhielt. Was, wenn ihr das wieder passierte und sie einen etwas kritischeren Gesprächspartner hätte..?? Einen, der schlimmstenfalls noch Bescheid wusste. Über alles: Himmel, Hölle, Dämone und ja, auch Engel. Gott sei Dank - haha, ironic - musste sie sich da bei dem jungen Mann keine Sorgen machen. Er war eindeutig kein Engel und auch kein Dämon, wirkte auch sonst nicht so, als würde er ihr schon misstrauen. So lauschte sie sinnierend seinen Worten, während ihr Blick vom Himmel auf ihn überging und schliesslich wieder zurück. Er glaubte also daran.. an den Himmel. Und sogar an Engel... Sprach, als wüsste er wirklich, dass sie existierten. Als hätte er sie.. gesehen.. „Ich möchte einmal einen treffen.. einen Engel“, murmelte sie verträumt in Richtung der tausend Sterne. „Und den Himmel sehen..“, fügte sie noch etwas leiser an. Und für einen kurzen Moment vergass sie komplett, wie falsch das alles war. Allerdings nur für einen kurzen Moment. Dann kehrten ihre Gedanken wie dunkle Wolken zurück, zogen auf und überschatteten bedrohlich aber unaufhaltsam die unendliche Schönheit und Friedlichkeit des Momentes. Ein Zucken ging über ihr Gesicht, dunkel wie die Nacht und darum auch nicht sofort erkennbar. Darya seufzte, als ihr Herz wieder schwer wurde und sie fast augenblicklich zu frieren begann. Langsam setzte auch sie sich wieder auf, fragte sich auf einmal willkürlich, was sie hier eigentlich gerade machte. Sie sollte weder so reden noch sich so aufführen. Ausgelassen, unbekümmert. Das war sie nicht. Diese Welt machte irgendwas mit ihr, dass sie eigentlich unbedingt so rasch wie möglich unterbinden und stoppen musste. Die Gefühle waren trügerisch, verlockend. Wie oft war ihr das eingebläut worden?! Und doch war sie ohne nachzudenken kopflos reingerannt. Und sass jetzt hier. Verwirrter als je zuvor. Und das sollte was heissen, da sie ihr ganzes Leben lang mehr oder weniger verwirrt gewesen war. Sie sollte wohl schleunigst nach Hause. Aber sie wollte nicht. Zu Hause wartete die Einsamkeit wie ein dunkles Gefängnis auf sie, voller Zweifel, Selbsthass und Unsicherheit. Und davor hatte sie Angst. Sie wollte alles aufschieben. Auch das Treffen mit Abel - ihrem ‚Mentor‘ aus der Hölle, der angeblich genau wusste, wie sie sich fühlte und ihr dementsprechend helfen konnte. Würde. Eigentlich sollte sie den so schnell wie möglich treffen, wenn sie Schwierigkeiten hatte. Aber sie hatte Angst davor. Und hasste sich dafür. Mittlerweile hatte Darya sich auch ganz aufgesetzt, eine Weile nachdenklich den Boden betrachtet. Und schliesslich blickte sie wieder zu Ashton. Der so unbeschwert wirkte, dass sie sich sofort wünschte, auch so zu sein. „Aber das sind nur dumme Wünsche, sowas sollte man nicht sagen“, meinte sie betrübt, leise und ziemlich viel später.
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Ashton Sie wollte einmal einen Engel treffen? Und den Himmel sehen? Innerlich verzog Ashton sein Gesicht, äußerlich allerdings behielt er die entspannte Miene bei - eben weil man ihn das so gelehrt hatte. Man musste niemandem unnötig Sorge bereiten, wieso auch? Jeder hatte sein Päckchen zu tragen und solange es nicht zwingend notwendig war, musste man sein eigenes nicht dem Anderen aufladen. Der Himmel war gewiss nicht so schön wie man ihn sich vielleicht vorzustellen vermochte oder wie die oberen Engel immer zu pflegen sagten. Zumindest nicht in den Augen des Dunkelhaarigen, der diesen oftmals mehr wie ein Gefängnis angesehen hatte. Schon von klein auf, seit er sich erinnern konnte, hatte er sich fehl am Platz gefühlt, diese Gefühle zu Beginn auch immer wieder offenbart, war aber immer auf Unverständnis gestoßen. Man hatte ihn abgespeist mit ungenauen, wenig befriedigenden Antworten bis er irgendwann begonnen hatte seine wahren Gefühle zu offenbaren. Stattdessen hatte er sie erfolgreich Jahrelang in sich verschlossen und nur heraus gelassen, wenn es absolut nicht mehr anders gegangen war, sie aus ihm heraus gebrochen waren. Vor gekommen war das nicht oft, genau genommen zwei Mal - davon war allerdings nur ein einziges Mal tatsächlich böse ausgegangen. Nicht für ihn, aber für einen anderen, jungen Engel der in der Lehre gewesen war um später Gutes auf der Erde zu vollbringen. So wie er das nun tat. Er dachte nicht gerne daran zurück. Einerseits, weil er ein schlechtes Gewissen hatte, andererseits weil es ein Kribbeln in ihm auslöste, das Falsch war. Das wusste er und doch war es da, er konnte es nach außen hin zwar ebenso verbergen wie vor Darya gerade die Gedanken bezüglich ihrer Worte, aber es war da. Unbestreitbar. Nach einigen Sekunden zwang er sich diese Gedanken bei Seite zu schieben, auch das drängende Kribbeln wieder hinunter zu schlucken und im Keim zu ersticken. Statt weiter darüber nachzudenken wandte er seinen Blick nun wieder der hübschen Blondine neben sich zu, die sich mittlerweile auch aufgesetzt hatte, meinte es seien nur dumme Wünsche. "Was würdest du denn tun, wenn du die Chance hättest einem Engel zu begegnen? Oder gar den Himmel zu sehen? Was würdest du dem Engel sagen und was würdest du tun?" hakte er nach, ohne ihren letzten Worten irgendwelche Bedeutung zu schenken. Sie waren unwichtig für ihn, zwar hatte man ihn gelehrt nicht aufdringlich zu sein oder zu sehr nachzubohren, aber er war hier gerade alleine. Er war endlich "frei", wenn man so wollte. Auch wenn er wusste, dass man immer ein Auge auf ihn haben wurde. Er wusste immerhin auch wie man ihn insgeheim unter den Engeln nannte und das man Angst davor hatte, dass er seine Aufgabe nicht erfüllte, sie aus den Augen verlor, etwas tat, das er nicht tun sollte. Aber was sollten sie schon tun, wenn er sich hier ein wenig mit Darya unterhielt?
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Darya Sie hatte nicht mehr von ihrem Stein aufgeschaut, konzentriert das kalte Grau betrachtet, das auf einmal so viel weniger Wärme abstrahlte als noch vor wenigen Sekunden. Was sie tun würde, wenn sie einem Engel begegnen würde? Sie würde ihn töten. Oder ihn in die Hölle bringen. Das hatte sie gelernt, das war ihre Aufgabe. Engel aus der Welt schaffen, weil sie hier nicht hin gehörten. Und wenn sie es nicht schaffte, sie selbstständig zu töten, dann war sie schwach. Und musste dafür sorgen, dass das schreckliche Geschöpf in die Hölle kam, wo es zu Tode gefoltert wurde. Sie war oft genug gezwungen worden, dabei zu zu sehen. Sie wusste ganz genau, was mit den Engeln passierte, die auf der Erde von einem Dämon gefunden wurden und nicht stark genug waren, sich ihm zu widersetzen. Sie bekamen ganz einfach das Ende, das sie verdient hatten. Und wenn sie den Himmel sehen würde? Tja, darüber musste sie sich keine Gedanken machen, dazu würde es niemals kommen. Und wenn, dann würde sie da oben das Fegefeuer setzen, das ewig wüten würde und alles zerstörte. Das ganze Licht und die Hoffnung und die Liebe, die da oben angeblich herrschte, würde es verschlingen. Für immer und ewig. Dann müsste sie sich auch nicht mehr mit so dummen Gedanken plagen, die sie vorhin laut ausgesprochen hatte. Gut, und was davon erzählte sie jetzt Ashton, der schon seit geraumer Zeit auf seine Antwort wartete? „Ich… ich weiss es nicht“, antwortete sie, ihre Stimme auf einmal ziemlich kühl und verschlossen. „Wahrscheinlich würde ich den Engel fragen, warum er überhaupt auf die Erde kommt. Es ist doch sowieso sinnlos, die Menschheit ist selbstzerstörerisch, die Gesellschaft egoistisch und die Leute leben gerne so. Warum will man ihnen da irgendwas vorhalten? Sie noch retten, wenn sie es doch gar nicht verdienen? Und wenn er mir das alles beantworten könnte, eine plausible Erklärung hätte, dann würde ich ihn fragen, warum er sich dann nicht mehr Mühe gibt. Warum es noch immer so viel Leid auf der Erde gibt, wenn sie doch die Macht hätten, das zu ändern“, Darya klang nun fast wütend, der Sturm, der in ihr wehte, trug sich durch ihre Worte zu deutlich nach draussen. Es waren frustrierte Worte, die sie mit: „Aber dazu wird es ohnehin niemals kommen. Denn ich werde niemals einen Engel treffen und darum ist das alles vollkommen irrelevant“, abrundete. Mittlerweile war die Blondine auf ihre Füsse gesprungen und strich sich durch die feuchten Haare, die sogar nass noch immer strohblond strahlten. Schrecklich. Irgendwann würde sie sie abschneiden und eine schwarze Perücke tragen, da war sie sich sicher. Oder sie wenigstens wieder färben, egal was irgendwer sagte. Sie starrte aufs Meer hinaus, legte ihre Arme eng um ihren schmalen Körper, auf dem sich nun doch eine Gänsehaut bildete. Vielleicht wäre einfach nach Hause gehen jetzt eine bessere Option. Denn die Stimmung von vorhin war eh dahin, die hatte sie erfolgreich zerstört mit ihrem Wutanfall.
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