Wow, nach über einem halben Jahr mal wieder Zeit, Motivation und einen Coumputer zum Antworten. O.o Allerdings nicht so lange, das... habe ich mir irgendwie total abgewöhnt. ~.~ ___
Emilia Es dauerte nicht lange, bis Emilia ihre komplette Umgebung analysiert hatte. Bis auf einige Shampooflaschen und Zahnbürsten, sowie Handtücher und anderweitigen Kosmetikkram, hatte sie nichts gefunden, was man erfolgreich gegen Uriah hätte einsetzen können und demnach war sie mal wieder dieses kleine, schwache und verletzliche Mädchen gewesen, wie sie es auch gestern schon war. Es brachte wohl nichts, sich wieder zur Wehr zu setzen, der junge Mann vor ihr würde so oder so die Oberhand behalten und aufgrund dessen, senkte die schüchterne Brünette unterwürfig den Kopf, folgte den großen Händen, die den Bademantelgürtel packten und öffneten, sodass er wieder ungehinderte Sicht auf ihren nackten Körper hatte. Und dabei wollte sie doch gerade all den Schmutz von sich abwaschen, wieder rein werden. Aber das schien wohl mal wieder nichts zu werden. Nur Duschen. Ja ja, er wollte nur duschen... wer's glaubte. Emilia jedenfalls nicht. Sie hatte Angst. Mal wieder. Sie konnten nichts tun. Mal wieder. Sie hatte in ihrem Leben einfach eine permanente Arschkarte gezogen. War doch so nicht fair, aber was sollte sie jetzt auch noch groß tun? Uriah hatte leichtes Spiel gehabt, musste sie nur aus dem Bademantel schälen, sich selbst ausziehen und schon konnte es wieder losgehen. Dauerte dann ja auch nicht mehr so lange, da war er ebenfalls wieder nackt. Traurig und empört über ihre eigene Dummheit und Naivität - was dachte sie auch, dass sie hier ungestört duschen konnte? - drehte sie sich weg, wollte sich aus dem gierigen Blick des Mannes wenden, aber egal wie sie sich drehte und wendete. Sie spürte die Blicke nach wie vor auf ihrem Körper. Resigniert, dass einfach nichts funktionierte, stiegen ihr die Tränen in die Augen und sie versuchte mit einer Flucht in die Dusche, das Schlimmste schnellstmöglich hinter sich zu bringen.
Eddy Seine übermenschlich ausgeprägten Sinne verrieten Eddy, dass Mila mittlerweile aus dem Haus gestürmt war und ab da hatte er dann einfach nicht mehr genau zugehört, in welche Richtung sie denn nun gerannt war, wie weit sie kam oder was auch immer. Sie waren hier mitten in der Pampa, es würde Tage dauern, bis sie auf eine halbwegs zivilisierte Stadt traf und so brauchte sich der junge Vampir gar nicht stressen. Er ließ die Arme gemütlich wieder sinken und zog sich dann erst mal an, bevor er im Badezimmer verschwand um sich zumindest grob frisch zu machen. Später würde er sich dann ausgiebig duschen. Auf dem Weg ins Bad hatte er im 'Mädchentrakt' des Gebäudes ein paar auffällige Wörter Uriahs aufgeschnappt und konnte sich auch jetzt ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Er wollte nicht stören, nicht einschreiten und verzog sich deshalb relativ bald wieder in seinem Zimmer, wo er mehr oder weniger zufällig aus dem Fenster schaute. Gerade, als er der Meinung war, Mila draußen auf dem Boden liegen zu sehen, schoss ihm der Geruch von süßem Blut durch die Nase und ließen ihn gleich noch ein ganzes Stück wacher werden. War die Liebe etwas gestürzt und hatte sich verletzt? Blutete jetzt etwa? Ihm kamen fast die Tränen... nicht. Das konnte ja jetzt irgendwie nicht wahr sein, das war doch ein Wink des Schicksals, dass sie sich ausgerechnet jetzt verletzte, wo sie doch gerade abhauen wollte. Eddy lachte laut los. Er konnte es nicht fassen. Gut, man merkte, dass ihn das Ganze doch ziemlich nervös machte, einfach weil er nicht wusste, inwiefern er sich jetzt an seinem Mädchen vergehen durfte. Uriah würde das mit Sicherheit wissen, aber Eddy wollte ihn nun ungern wegen so einer lapidaren Angelegenheit stören... aber er hatte doch irgendwo Hunger und das roch doch hier alles ziemlich verführerisch. Roch sein Kumpane das nicht eigentlich auch? Wurde der nicht verrückt? Oder hatte er einfach keinen so großen Hunger?
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Woaaah :O Du hast mich jedenfalls gekonnt überrascht^^ Und ich will gar keine langen Antworten, da fehlt mir dann immer die Motivation und ich murks irgendwas zurecht, was dann scheisse wiiiird… Und wenn ich viel schreibe, ist das auch eher ein Versehen. _____
Uriah Süss, wie sie versuchte, sich zu verstecken, vor ihm zu fliehen. Sie wusste doch selber, dass das nie im Leben hinhauen würde. Wo sie doch gerade so schön zu Zweit in einem Badezimmer waren, er bei der Tür stand und sie einen Sprung aus dem kleinen Fenster wohl kaum heile hinter sich bringen konnte. Tjaaa, hatte sie wohl mal wieder verloren, war aber diesmal nicht so schwierig, das einzusehen - auch für sie nicht, wie man sah. Sie weinte wieder, eine bessere Bestätigung hatte er sich wahrlich nicht erhofft. Dann sah sie also ein, dass er weiterhin stärker und besser war als sie, dass er hier das Sagen hatte und sie es nie bekommen würde. Fand er gut, wie gesagt. Als sie dann so rasch unter der Dusche verschwand, zögerte auch er nicht mehr lange und tat es ihr gleich. Hinter sich zog er schliesslich den Vorhang zu und stellte auch sogleich das Wasser in einer angenehmen Wärme ein. Ein durchaus beruhigendes Gefühl beziehungsweise Geräusch, das leise Geplätscher, dass auf nackte Haut traf, die warmen Tropfen, die hier den Schmutz der letzten Nacht wegwuschen.. Er liess sie sogar ein paar Minuten in Ruhe, damit sie die Chance hatte, sich auch ein wenig zu entspannen. Oder einfach, weil er in den ersten Minuten nichts weiter brauchte, als das Wasser von oben. Sollte nicht heissen, dass er die nackte junge Frau vor sich nicht betrachtete, ihre Anwesenheit nicht gebührend schätzte. Das tat er ja trotzdem. Aber erst nach einer Weile der Ruhe, griff er schliesslich nach dem Duschmittel, gab etwas auf seine Hand und begann damit, sie einzureiben. Was sie im Gegensatz zu ihm vielleicht nicht so toll fand aber hey, er fand sich nett. Der junge Mann drehte sie an den Schultern soweit zu sich um, dass sie ziemlich eng vor ihm stand. Dann seifte er erst nur ihre Schultern und Arme ein, ehe seine Hände zu ihrem ganzen Oberkörper übergingen und sie komplett in den schmierigen Schaum verhüllten. Er wollte doch wirklich nur duschen. Gerade jetzt, wo ihm klar war, dass sie das nicht glaubte, machte er sich doch einen ziemlichen Spass draus, ihr zu zeigen, das er auch mit einer nackten Frau unter die Dusche konnte, ohne gleich wieder Sex mit ihr zu haben. Das wollte er doch gar nicht, so war er nicht. Manchmal.
Mila Es dauerte eine ganze Weile, bis sie endlich wieder das Gefühl hatte, genügend Kraft und Wille aufbringen zu können, um sich endlich vom Boden abzustossen und wieder aufzustehen. Oder zumindest aufzusitzen. Es war arschkalt, lag sie doch gerade in nichts als ihrer Unterwäsche im, von Tau und Nacht noch sehr feuchten Gras. Als sie mit dem Rücken zum Haus hin - das im Übrigen doch ein Stück hinter ihr lag - wieder aufgesessen war, begann sie zitternd damit, langsam ihre Kleider wieder überzustreifen. Noch immer rannen ihr die Tränen die Wangen runter und sie fühlte sich total übermüdet. Wie sollte sie auch schlafen können? Die letzte Nacht hatte sie mehr oder weniger einfach wach gelegen und erfolglos einen Ausweg aus ihrer Situation gesucht. Und wenn sie jetzt schlafen möchte, müsste sie wohl zurückgehen. Sie wollte nicht zurückgehen, auch wenn ihr klar war, dass sie nirgendwohin kam, wenn sie hier zu Fuss weiterging. Aber würde sie zurückgehen, wäre sie automatisch wieder näher bei dem Grund ihrer ‘Flucht’. Das wäre sinnlos. Die Brünette fühlte sich wie ein Häufchen Elend, als sie sich jetzt so vom Boden abstiess und schliesslich auch noch in die Hose schlüpfte. Dass sie keine Schuhe trug, fiel ihr jetzt auch endlich auf. Ziemlich dumm. Aber sie wollte trotzdem nicht zurück, spätestens seit sie bei einem kurzen Schulterblick die Gestalt am Fenster hatte erkennen können. Sie hatte sich sofort wieder abgewandt und konnte selber nicht verhindern, dass ihre Beine sie nach dem Anblick sofort weiter von dem Haus weg trugen. Wenn auch langsam und wackelig. Sie würde einfach irgendwo weit weg bei der Strasse warten, bis die Betreuer kamen. Nicht, dass sie ihnen vertraute, aber waren das nicht die einzigen Leute, die ihr und Emilia vielleicht noch helfen konnten?? Sonst kam ja keiner irgendwie in die Nähe, kein Mensch würde sie finden, hier draussen in der Prärie. Als sie erneut aufschluchzen musste, nahm Mila ihr Taschentuch hervor und putzte sich erst die Nase. Das Blut auf dem weissen Papiertuch, erinnerte sie dann auch wieder daran, dass ihre Stirn eigentlich schmerzte und sie putzte sich vorsichtig erst das Rinnsal von der Wange, ehe sie grossflächig ihre Stirn abtupfte. Dürfte etwas umsonst gewesen und auch kaum sauber sein. Aber für ein Pflaster oder einen Spiegel würde sie bestimmt nicht zurückgehen. Auch wenn es eventuell nötig wäre, da es noch immer etwas blutete. Es gab weitaus schlimmeres, zum Beispiel das, was sie in dem Haus erwarten könnte.
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Haha, dachte ich mir ^^ Na ja, hatte halt lange Zeit auch wirklich keinen Laptop und zeitweise dann auch nur über Handy geantwortet und bla... ich hoffe, du hast überhaupt noch Lust? :'DD Und ja, so ist das bei mir eben auch und meh... kann mich dann immer nich so aufraffen. Bei mir muss ja auch nicht alles immer so endlos lang ausgeschmückt werden.
Bin leider gerade ein wenig unmotiviert, beziehungsweise gerade einfach nicht so wirklich im "Emilia"-Mod, deswegen schleift sie ein wenig. D: __
Emilia Die junge Frau zuckte unter den ersten Wassertropfen merklich zusammen und konnte sich auch unter dem warmen Wasser nur schwer entspannen. Grund dafür war wohl der nackte männliche Körper hinter ihr, der alsbald auch schon wieder mit den großen Händen an ihrem Körper herum tätschelte, um sie gescheit einzuseifen. War ihrer Meinung nach gar nicht nötig gewesen, weil es absolut nichts gegen den psychischen Schmutz tat, den sie empfand, solange Uriah in ihrer Nähe war. Und dieses Leiden würde sie wohl noch eine ganze Weile mit sich herum schleppen, so wie es aussah. Der gute Mann schien Emilia bis jetzt überall hin zu verfolgen und sie rechnete fest damit, dass sich das in nächster Zeit nicht wesentlich ändern würde. Und wenn doch, dann würde er irgendwas so gemeines tun, wie diese Vergewaltigung, damit das dann noch eine Zeit an ihr hängen bleiben würde. Gott, war sie verflucht, verdammt, was auch immer. Schweigend ließ sie die Tortur über sich ergehen, regte sich nicht einen Zentimeter selbstständig, stand da wie eine Puppe, die darauf wartete, angezogen zu werden. Emmy hoffte einfach weiterhin stumm darauf, dass das hier alles bald ein Ende nahm. Als Uriah sie schließlich zu sich umdrehte, hob sie kurz ihren Blick, um den jungen Mann aus flehenden Augen anzusehen. Als ob es irgendwas bringen würde, wenn sie das tat. Aber Emilia wollte nichts unversucht lassen. Noch nicht. Dieser Mann war für sie noch so unberechenbar, dass sie alles, was sie die Jahre immer wieder bei verschiedenen Männern versucht hatte, auch hier nochmals versuchte. Es war ab und zu - leider viel zu selten - vorgekommen, dass man wirklich von ihr abgelassen hatte, aber diese winzigen Erfolge zeigten ihr, dass das Versuchen doch immer mal wieder hilfreich war. Nicht immer, man hatte es gestern gesehen, aber jeder sprang auf verschiedene Reaktionen anders an. War einfach so die Natur der Menschen. Manche hörten beim lauten Schreien auf, andere eben bei unscheinbaren Gesten, die dennoch den Missmut zum Ausdruck brachten. Ob und wenn ja was für eine Type der Kerl hier vor ihr war, würde sie wohl noch herausfinden, aber wohl nicht in den nächsten Stunden, sodass sie schnellstmöglich von ihm erlöst werden würde... aber... irgendwann.
Eddy Eddy beherrschte sich eine ganze Weile, starrte einfach nur aus dem Fenster in Richtung Mila, die mittlerweile wieder die Kraft gefunden hatte, sich vom Boden zu erheben und weiter zu gehen. Änderte leider nichts an der Tatsache, dass sein Blutdurst geweckt war und er ihr Blut nach wie vor bis zu seinem Standpunkt riechen konnte. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er die ganze Zeit über seinen Hunger, der über Nacht stetig gewachsen war, verdrängt und unterdrückt hatte. Na, wenn ihm das nicht jetzt mal zum Verhängnis werden würde. Wirklich, er hatte versucht, das Bedürfnis, Uriah zu fragen, wie sie sich das eigentlich mit den Mädels hier gedacht hatten, soweit hinauszuzögern, dass er mit seiner Liebsten im Bad fertig duschen konnte, aber es ging gerade einfach nicht anders. Diese Lust, die ihn gerade durchströmte, machte ihn fertig. Richtig fertig. So stand er doch wohl etwas zu schnell vor dem Badezimmer der Frauen, dachte dieses Mal auch gar nicht daran, anzuklopfen oder sich anzumelden, er stand schließlich einfach mitten im Badezimmer, starrte in Richtung des Duschvorhangs. "Uriah... ich muss dich kurz sprechen. Es ist wichtig", murmelte er versucht beherrscht, hier nicht gleich irgendwas zu zerlegen. Das war wohl der Nachteil, ein noch recht junger Vampir zu sein. Eddy kannte seine Grenzen noch nicht gut genug, um sie zu überschreiten und das hatte er in dem Moment, in dem er für die Nacht auf Nahrung verzichtet hatte, getan. Nun musste Papa Uriah das ganze ausbaden. In der Hoffnung, dass er nicht allzu sauer werden würde - er würde ungern den Zorn eines älteren Vampires abbekommen - wippte er auf den Füßen auf und ab. Er brauchte einfach nur ein einfaches Ja oder Nein. Dann wäre er schon wieder verschwunden, hätte sich Mila geschnappt oder eben ein anderes Opfer gesucht. Ersteres wäre ihm aber durchaus lieber.
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Ja klar hab ich noch Lust, sonst hätt ich nicht so schnell geantwortet! xD Eigentlich müsste ich nämlich noch in mind. 3 anderen schreiben.. aber jaaa.. Es wäre schade, die Story hier zu kippen, das ist eine der wenigen, die wirklich auf Dauer was hergibt. Also ohne dass man sich die ganze Zeit gross Dinge einfallen lassen muss und so^^ Egaaal^^ sorry, wenn bei diesem Beitrag evt. viele Fehler vorhanden sind oder so, ich bin ein Bisschen handicapiert… Hab vom Arbeiten - mal wieder - extrem trockene Hände bekommen und heute ist schon bei drei Fingerspitzen unter den Nägeln vorne die Haut aufgerissen und es hat geblutet. Und die anderen sind auch nahe dran. Jetzt hab ich Pflaster montiert aber mit Pflastern schreibts sich nicht so gut xD ____
Uriah Es war ja fast schon schade, wie wenig sie gegen ihn unternahm. Sie akzeptierte es einfach, litt still vor sich hin. War dann doch nicht so lustig, wie er es gerne hätte. Aber für heute Morgen trotzdem genug. Er hatte schliesslich gestern das volle Programm genossen und alles bekommen, was er haben wollte. Da reichte ihm der flehende Blick, den sie ihm zuwarf, fürs Erste vollkommen aus. Zudem war es ja eigentlich auch gut, wenn sie schnell kapierte, was Sache war und wer hier stärker war. Würde ihr viel Leid und ihm viele Nerven sparen. Er ging nun jedenfalls überhaupt nicht auf ihre Blicke ein, liess sich kein Bisschen aus der Ruhe bringen sondern seifte sie fröhlich weiter ein. Bis die Tür aufging zumindest. Er hatte seinen liebsten Freund ja schon kommen hören, aber nicht geglaubt, das er sich tatsächlich wagen würde, ins Badezimmer zu treten. Genervt stöhnte der Vampir auf. „Ernsthaft jetzt?!“, fragte er noch ziemlich überflüssig, da er sich sowieso schon von Emilia gelöst hatte und sie noch kurz etwas bedauernd angeguckt hatte. Dann stieg er auch schon aus der Dusche, wickelte sich rasch ein Handtuch um die Hüfte und verliess hinter Eddy das Bad, zog hinter sich sorgfältig die Tür zu. „Was willst du?“, fragte er und zog eine Augenbraue hoch. Hatte er sein Chick umgebracht oder was war das Problem? Es musste ja wirklich ein Notfall sein, sonst würde sich der Jüngling wohl kaum wagen, ihn hier einfach zu unterbrechen. Er würde es selber ja wohl kaum schätzen, wenn Uriah es ihm gleichtun würde. Somit erwartete er jetzt schon eine wirklich wichtige Nachricht oder Frage oder was auch immer. Auch wenn er sich noch nicht so sicher war, ob er dann auch wirklich helfen würde, immerhin wartete in der Dusche etwas auf ihn, was er definitiv lieber bestaunte als Eddys Probleme.
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Haha, dann ist ja gut! xD Hab ich mir halt auch so gedacht und ja, bin froh, dass du es auch so siehst *schweiß von stirn wisch* Das macht nichts, mir fällt sowas, wenn sie unwesentlich sind, sowie erst echt spät oder gar nicht auf :'D und jeder macht mal fehler, mensch^^ Das mit deinen Fingern hört sich ja nicht so geil an, aber die Vorstellung von allen Fingern mit Pflaster schon XD Ich pack Emmy jetzt mal mit in den Text von Eddy, wird wohl vorerst wieder mein letzter sein bis... Sonntag oder Montag, dann bin ich aber wieder ganz da :D ___
Eddy Es tat ihm ja echt Leid, dass er Uriah bei seinem kleinen Späßchen stören musste, aber Eddy erschien sein Hunger in dem Moment einfach sehr viel wichtiger. Klar, vernahm er das genervte Stöhnen seines Artgenossen, aber was sollte er denn machen? Jetzt war es eh schon zu spät und wenn er dann auf die Fresse bekam, dann war das nun mal so. "Tut mir Leid, dass ich störe", entschuldigte er sich kurz, bevor Eddy mit seinem eigentlichen Anliegen an Uriah heran trat. "Ich... ich weiß nicht, wie das mit den beiden geregelt ist und..", ja, Eddy wirklich mittlerweile sichtlich nervös, nichts mehr von dem Obermacho von gestern Nacht zu sehen. Das machte ihn hier gerade auch arg wahnsinnig. "Um es kurz zu machen, ich habe... vergessen, jagen zu gehen", murrte er leise vor sich hin, merkte selbst, wie blöd er eigentlich gewesen war. Ihm stand definitiv noch nicht das Recht zu, so lange auf Nahrung zu verzichten, man sah ja, was nun dabei raus kam.Vermutlich dürfte er sich diesbezüglich auch noch irgendwann etwas anhören, wenn nicht sogar schon jetzt. Na ja. Nun hieß es erst mal hoffen, dass Uriah den Zusammenhang dahinter verstand - was Eddy stark annahm. Der Vampir war immerhin nicht dumm und hatte sicherlich reichlich Erfahrung mit Jünglingen gehabt. Hinter der geschlossenen Tür stieg Emilia gerade gehetzt aus der Dusche, um nach einem Handtuch zu angeln, mit dem sie sich schließlich abtrocknete. Sie nutzte die Chance, dass Uriah mit Eddy vor der Tür verschwunden war, um so schnell wie möglich wieder in ihre Klamotten zu kommen. Dazu schob sie den, teilweise noch vorhandenen, Schaum mit dem Handtuch von ihrem Körper, griff dann nach ihrer Unterwäsche und zog sich nach und nach, aber sehr zügig, an. So hatte der junge Mann hinter der Tür zumindest in der Hinsicht wieder etwas zu tun gehabt und vielleicht gelang es der kleinen Brünette ja, erst einmal Raus aus zu nehmen. Sich zumindest für ein paar Stunden verstecken und ihre Ruhe haben zu können.
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Ja ich finds auch gut :3 Meine Finger sehen schon recht interessant aus, wenn ich sie zugepflastert hab. Ich fühl mich dann immer sehr schwerverletzt xDD ____
Uriah Jaja blahblah, davon konnte er sich auch nichts kaufen. Uriahs Augenbraue wanderte nur noch etwas höher, als sich sein jüngerer Kumpel entschuldigte. Der im Übrigen verdammt nervös wirkte, was zum Teufel hatte er getan, das ihn jetzt so belastete?? Genau diese Frage bekam er dann auch endlich beantwortet und er quittierte die Antwort gleich wieder mit einem genervten Stöhnen. „Das war natürlich besonders klug von dir.“, meinte er, blickte Eddy in etwa so an, als wäre er sein Kind, dass einfach mal wieder nicht begreifen wollte, wie das Leben funktionierte. „Es ist mir grundsätzlich egal was du jetzt machst. Du kannst mit ihr machen was du willst, solange sie dabei nicht stirbt, weil DAS wäre dann ein Regelverstoss.“, bei dieser Aussage liess er ganz einfach aussen vor, dass es eigentlich gar keine Regeln gab. Aber da sie ja alle einfach nur Teil eines ‘Experiments’ waren und Uriah eindeutig der Stärkste aller Teilhaber war, durfte er wohl auch Regeln bestimmen. Wobei es ihm ja eigentlich auch egal wäre, wenn Mila sterben würde. Man müsste dann einfach ein neues Opfer suchen, dass genauso gut ins Konzept passte, was unnötige Anstrengungen und Zeitverzögerung bedeuten würde. Und somit ein Regelverstoss war haha. Klang durchdacht. „Bring sie einfach nicht um, das gibt nur Ärger und das willst du nicht.“, festigte der freundliche Herr noch einmal seine Aussage, ehe er sich zum Gehen umwandte. „Wars das?“, fragte er dann sicherheitshalber noch einmal nach. Nicht, dass er gleich wieder unterbrochen wurde. Das konnte er nämlich nicht ab, was wohl auch seinen genervten, herrischen Grundton in dieser Konversation begründete. Eigentlich hatte er ja kein Problem mit Eddy, wäre ja auch ziemlich dumm wenn doch. Nein, er verstand sich sonst im Allgemeinen sehr gut mit seinem Artgenossen. Nur nicht, wenn er ihn beim Duschen oder ähnlich wichtigen Aktivitäten störte.
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Eddy Zugegeben, Eddy fühlte sich gerade in etwa so, als hätte er irgendwas wirklich Schlimmes verbrochen, was ja auch gar nicht mal so falsch war... Er hatte sich gerade ziemlich in Gefahr gebracht und wenn er noch länger warten würde, dann wäre hier wohl gar niemand mehr vor ihm sicher. Und auch wenn er gerade ziemlich zapplig war, schaffte er es irgendwie, schuldbewusst auf den Fußboden zu sehen. Ja, das war sehr schlau von ihm. Wusste er ja - wie gesagt. Aber Uriah klärte ihn ja dann mit den Worten auf, die Eddy gerade wirklich brauchte. Dabei interessierte es ihn weniger, dass es eigentlich gar keine Regeln gab, er sich eigentlich dagegen hätte auflehnen müssen. So nach dem Motto, dass Uriah gar nicht versuchen brauchte, einen auf dicken Obermacker zu machen, hier alles allein regeln zu dürfen, aber gerade überwiegte wie gesagt der Jagdinstinkt. Der noch relativ unerfahrene Vampir nickte also eifrig und sah dann zu, dass er nach draußen kam, um sich Mila unter den Nagel zu reißen, die sich ja wohl wieder auf und davon machen wollte. Er ignorierte die Tatsache, dass er einfach in Socken nach draußen rannte. Dauerte dann auch gar nicht lange - der Vampirgeschwindigkeit sei dank -, er die junge Frau erreicht hatte. Ob sie nun realisierte, was er war, tat nicht mehr zur Sache. Spätestens, wenn er seine Zähne in ihr Fleisch rammen würde, wäre es ihr klar und so... drauf geschissen halt. Die großen, kalten Hände fanden den zierlichen Arm Milas, zogen den zarten Körper an seine Brust. Seine Nase steckte er in ihre Haare, roch den Sex der vergangenen Nacht, ihre Angst und ihr Begehren, hier weg zu kommen. Tja, nur schade, dass das wohl in naher Zukunft wohl nichts werden würde. "Wohin des Weges?", fragte er mit zittriger Stimme, grinste durch die Mähne seiner Geliebten hindurch. Er konnte sich nur noch schwer halten, würde wohl auch nicht mehr abwarten können, bis sie wieder im Haus waren, aber das war ja auch ganz egal. Immerhin war hier weit und breit niemand zu sehen. Seine Fangzähne waren bereits ausgefahren und auch seine Augen verfärbten sich in ein dunkles Schwarz. So brauchte er Mila nur noch die Haare vom Hals streichen und dann würde er sie wohl so ziemlich bis kurz vor der Ohnmacht aussaugen. Töten wollte er sie nun wirklich nicht, hätte er ja nicht mehr sein künftig geliebtes Sexobjekt und auch nicht so eine bereitwillige Blutspenderin...
Emilia Uriah war gerade lange genug draußen verschwunden, dass Emmy schnell ihre Klamotten überziehen konnte. Sie hörte, wie die beiden redeten, wusste, dass er im Begriff war, gleich wieder ins Bad zu kommen und so musste sie handeln. Und das schnell. Ein anderer Weg - der nicht weh tat - als die Tür, bot sich nicht an und so musste sie wohl oder übel auf gut Glück gehen und einfach die Tür aufreißen, laufen und hoffen, dass er sie nicht in die Finger bekam. Gesagt, getan. Emmy stürmte gerade an Uriah vorbei, als dieser wieder ins Bad kommen wollte und aus Versehen rempelte sie diesen auch noch ein wenig ungeschickt an. Er nahm doch eine ganz schöne Breite des Türrahmens ein, aber gut. Mehr als ein Stolpern war nicht die Folge und so versuchte die junge Frau schlichtweg erst mal einen Raum zu erreichen, den sie abschließen konnte. Leider waren in dem Haus sämtliche Schlüssel auf 'mysteriöse' Weise abhanden gekommen und so blieb ihr schließlich einfach nur noch übrig, sich in einem Zimmer zu verschanzen und das beste zu hoffen. Sie stürzte die Treppen nach unten in die Küche, schlug die Tür hinter sich zu und hockte sich vor die Tür, um diese ein wenig zu blockieren, auch wenn das wohl nicht lange helfen würde. Aber bei Gott, alles war besser, als wieder einmal kampflos aufzugeben. Und hey, eine Küche war ja schon mal nicht schlecht. Hier gab es doch bestimmt irgendwelche Messer, oder? Mit irgendwas musste man schließlich schneiden, Brote schmieren und all den Schmarn... Wenn es drauf ankam, würde Emmy sich an dieser Art Verteidigung wohl vergreifen. Dass ihr verhasster Mitbewohner so ziemlich alles, was gefährlich sein könnte, raus geräumt hatte, wusste sie zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht. Aber das würde ihr auch schon noch früh genug klar werden.
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Mila Den Weg entlang stolpernd, hatte sie sich immer weiter vom Haus entfernt und sich mit der Zeit auch wieder ein kleines Bisschen beruhigt. Sie weinte zumindest nicht mehr, zitterte einfach weiterhin stumm vor sich hin. Lag aber wohl einfach an der Tatsache, dass sie barfuss hier draussen war und sie bis eben noch halb nackt im feuchten Gras gelegen hatte. Trotzdem würde die Brünette nie auf die Idee kommen, zurück zu gehen, um sich einen Pulli oder so zu holen. Nein, sie war eher darauf fokussiert, den Horizont vor sich immer wieder nach Lebenszeichen anderer Menschen abzusuchen und ab und zu einen kurzen, ängstlichen Blick zurück zu werfen. Es schien ihr aber keiner zu folgen, was ihr eine gewisse Erleichterung schenkte. Umso mehr erschrak sie, schrie sogar überrascht auf, als auf einmal doch jemand hinter ihr war, dieser jemand sie zu sich zog und sie die Kälte des nicht ganz unbekannten Körpers spürte. Wieso hatte sie ihn nicht kommen gehört, ihn nicht gesehen?! Seine dunkle Stimme liess sie zusammenzucken und Mila begann hilflos, sich irgendwie zu wehren, trat nach ihm und hämmerte mir ihren kleinen Fäusten gegen seinen Körper. „Geh weg, geh weg!“, bettelte sie immer wieder panisch und konnte auch nicht verhindern, dass sie gleich wieder zu weinen begann. Die Tränen vermischten sich mit der schmierigen, schon fast wieder eingetrockneten Blutspur der Platzwunde und tropften dann von ihrem Kinn. Schluchzend versuchte sie, sich aus seinem Griff zu lösen und den scheinbar jungen Mann von sich zu stossen. Und als ihr das auch so halbwegs gelang und ihr Blick ängstlich sein Gesicht streifte, wünschte sie sich tatsächlich für den Bruchteil einer Sekunde - oder länger - nie geboren zu sein. Sie wollte schreien, aber kein Ton war zu hören. Sie wollte laufen, doch ihre Beine bewegten sich nicht mehr. Sie wollte atmen, doch ihre Lunge schien mit ihrem Herz ein paar Takte aussetzen zu wollen. Selbst die Tränen blieben in ihren Kanälen stecken und das Schluchzen im Hals. Stattdessen starrte Mila ihn einfach nur mit riesigen Augen und aufgeklapptem Mund an. Das musste ein Alptraum sein, ein furchtbarer Alptraum. Solche Wesen gab es nicht, nicht auf dieser Welt und auch auf keiner anderen. Sie stolperte von ihm weg, knickte mit dem Fuss ein und stürzte. Rückwärts krabbelte sie weiter von der Schreckensgestalt weg, liess Eddy keine Sekunde aus den Augen. „Geh weg!“, flehte sie erneut, aber ihre Stimme war nicht mehr als ein leises Piepsen, so gut wie tonlos.
Uriah Und dann schien das Problem auch endlich gelöst zu sein, Eddy hatte seine benötigte Antwort und er konnte sich wieder dem widmen, was langsam zu seiner Lieblingsbeschäftigung wurde. Emilia. Was sie von dieser Zweisamkeit hielt, war ihm leider egal, aber dass es nicht allzu viel sein dürfte, sah er natürlich auch. Verstand er kein Bisschen, es hätte sie echt schlimmer treffen können. Also nicht die Umstände, die sahen für sie ziemlich schlecht aus. Aber die kannte sie noch nicht. Alles was sie wusste, war, dass er ziemlich scharf auf sie war und gerne die ganze Zeit nackt bei ihr war und das war nun wirklich nicht so schlimm. Es gab Frauen, die sie darum beneideten. Aber gut, sollte sie halt eben undankbar sein, war ihm auch egal. Eigentlich war ihm ziemlich viel egal, man könnte fast meinen alles, bis auf sein eigenes Wohlbefinden. Der grossgewachsene Mann öffnete die Badezimmertür, hatte bereits schon ein vorfreudiges Grinsen auf dem Gesicht, als er merkte, dass seine Liebste offenbar andere Pläne hatte. So schnell wie sie an ihm vorbeihuschte, war er auch tatsächlich nicht wirklich fähig, sie zurück zu halten. Naja doch, er hätte es wohl schon gekonnt, aber er hatte eher damit gerechnet, dass sie noch unter der Dusche stand und ach man, wieso musste sie jetzt alles kaputtmachen?! Er verdrehte tatsächlich erstmal einfach genervt die Augen. Das würde Eddy noch irgendwie wieder gut machen müssen, aber sowas von! Und was kam die Kleine überhaupt schon aus der Dusche, die war unmöglich sauber, er hätte ja das Wasser gehört, wenn sie sich abgeduscht hätte. War sie jetzt total schmierig in die Kleider geschlüpft? Mh, kuschelig. Ihr war hoffentlich klar, dass sie jetzt erst recht duschen musste. Nach geraumer Zeit verliess nun aber auch der Vampir den Flur in die gleiche Richtung wie sein Schatz. Er ging die Treppe runter, noch immer nur mit dem sexy Handtuch bekleidet, dass ihn aussehen liess wie einen sehr geilen Typen aus der Sauna. Unten versuchte er erst gar nicht, die Küchentür einfach aufzuschieben. Er warf sich viel eher mit ziemlich viel Schwung dagegen, sodass er das, was davor am Boden sass, wohl beinahe gegen die nächste Wand geschleudert hätte. Mit einem theatralische Seufzen betrat er dann den recht grossen Raum und blickte auf das Häufchen Elend hinter der Tür. „Ach Zuckerschnäuzchen…“, flötete er, „Was soll nur aus dir werden, wenn du mit deinen siebzehn Jahren noch nicht Mal richtig duschen kannst?“ Er blickte sie einfach nur mit schiefgelegtem, leicht wiegelnden Kopf an. Erst ein paar Sekunden später, riss er sie auf die Beine und presste ihre Schultern und Knie gegen die Tür. „Ich hab doch gesagt, du sollst warten“, das klang nun nicht mehr so lieblich. Vielleicht hatte er das auch nicht gesagt, war ihm eigentlich Wurst wie Käse.
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Eddy Als Mila anfing, sich gegen ihn zu wehren, hielt Eddy sie ein wenig fester, wurde aber durch den Drang zu jagen, nachlässiger und konnte so dem plötzlichen Wegstoßen der jungen Frau nichts entgegen bringen. Aber weit würde sie dennoch nicht kommen. Wenn er wollte, dann war der Italiener immer schneller als die Brünette, ob sie das wollte, oder nicht. Na ja gut, sie schien sich noch nicht freiwillig fügen zu wollen - wäre ein Wunder, wenn sie es je tun würde -, scheinbar wollte sie spielen. Unter anderen Umständen hätte Eddy das ja wirklich gerne ausgenutzt, aber die Nacht und die Abstinenz, die er durchlebt hatte, forderten nun seinen Tribut. Er wollte nicht länger warten und warf sich mehr oder minder auf die am Boden kriechende kleine Raupe. Aus ihr würde bestimmt bald ein wunderschöner Schmetterling werden, wenn Eddy erst mal richtig Hand angelegt hatte. Mila würde noch so vieles lernen, sich entwickeln und schließlich das Abbild einer perfekten Partnerin und Mutter sein. Letzteres würde noch ziemlich lange dauern, einfach weil ersteres schon viel Zeit in Anspruch nehmen würde, aber alles mit seiner Zeit. Uns hetzte hier ja nun freilich niemand. Grimmig packte der Italiener die zarten Handgelenke seiner Geliebten, drückte sie über ihren Kopf auf den kalten, wenig nachgebenden Boden, lachte leise. "Hör endlich auf, dich mir ständig zu widersetzen! Es wird dir nichts außer Schmerzen bringen und nun halt' still." Er war sogar so lieb und gab ihr noch Tipps, wie sie sich jetzt verhalten sollte. Ansonsten müsste er eben noch eine ganze Ecke grober werden. Und wenn Mila so oder so schon Schmerzen hatte, sollte sie sich diese lieber zu Herzen nehmen. Gierig, aber mit einer gewissen Behutsamkeit - wollte er mal nicht so sein -, neigte er sich ihr entgegen, leckte vorsichtig das Blut von ihrer Stirn und tastete sich anschließend mit zarten, saugenden Küssen zum Hals hinunter. Dort angekommen, grinste er gegen die weiche Haut, öffnete seinen Mund und jagte nahezu seine scharfen Reißzähne in das kostbare Fleisch, begann zu saugen. Und sofort spürte er das Leben, das langsam aus ihrem Körper in seinen Körper floss.
Emilia Angespannt und verängstigt lauschte Emmy, ob Uriahs Schritte folgten und einen Moment lang glaubte sie, zumindest für kurze Zeit in Sicherheit zu sein, als sie auch schon die Treppen aus dem Flur beben hörte. Sie schloss die Augen und presste sich noch doller gegen die Tür, machte sich darauf gefasst, dass er diese gleich aufzuschieben versuchte, aber genau dieser Teil blieb aus. Verwundert öffnete Emilia die Augen, schob die Augenbrauen zusammen, als plötzlich die Tür nahezu aufflog, den leichten Körper in Richtung der nächsten Wand schleuderte. Kurz davor fiel Emmy auf die Knie, versuchte sich mit den Händen abzustützen und tat sich dabei nicht wenig weh. Mit schmerzverzerrtem Gesicht und Tränen in den Augen, rollte sich die junge Frau herum, schob sich an die Wand hinter ihr und tastete vorsichtig das Gelenk ab. War mit Sicherheit geprellt gewesen, aber ihre Hand dafür ins Feuer legen, wollte sie dann auch nicht. Es tat auf jeden Fall sau dolle weh. Eher ein wenig abwesend nahm Emmy die Worte ihres Peinigers wahr, konzentrierte sich mehr darauf, die Schmerzen zu verdrängen, die gerade durch ihren Arm zischten. Aber das hielt dann ja auch nicht lange an, denn Uriah zog sie wenige Sekunden später alles andere als sanft auf die Beine, presste seinen nackten Oberkörper an ihren angezogenen, sorgte dafür, dass ihr nicht mehr viel Bewegungsfreiraum blieb. Schluchzend drehte sie ihren Kopf beiseite, wollte ihn nicht ansehen, weil das gerade alles wieder zu viel für die junge Frau war. Gott, sie wollte doch nur ein bisschen Ruhe haben. Nicht mehr und nicht weniger. Wieso durfte sie nicht mal einen Moment abschalten? Warum musste Uriah ständig in ihrer Nähe sein? Sie verstand es wirklich nicht, hatte keine Ahnung von dem perfiden Plan, der hier ablaufen sollte. "Lass... mich", fiepste sie leise, versuchte, das Gewicht, das sie gegen die Wand drückte, von sich zu schieben. Vergebens. Er war einfach zu stark. Viel zu stark...
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Mila Sie schrie wieder verzweifelt auf, als er sich zu ihr runter bewegte und ihre Handgelenke ergriff. Natürlich würde niemand sie hören, aber das war mehr ein Reflex, den sie wie alle anderen Menschen auch besass. Sie hatte Angst, Panik, also schrie sie um Hilfe. Die Atmung der jungen Frau hörte sich an wie eine Hyperventilation und sie zappelte nun willkürlich unter seinem Griff herum, in der kindlichen Hoffnung, sich noch einmal losreissen zu können. Seine Worte nahm sie gar nicht wahr, sie spürte auch nicht die Steine des harten Untergrundes, die ihr in den Rücken stachen, ihr die Handgelenke aufschürften. Sie spürte nur, dass sie bald innerlich platzen würde und vielleicht auch nächstens ohnmächtig wurde, wenn sie nicht aufhörte, so zu atmen. Doch sich zu beruhigen war unmöglich - erst recht, als er sich zu ihr hin beugte um ihr erst das Gesicht sauber zu lecken und sich dann ihrem Hals zu widmen. Sie wand sich mit verzweifelten, schlangenartigen Bewegungen unter ihm, versuchte mit aller Kraft, ihre Hände aus seinem Griff zu befreien und konnte doch nichts gegen ihn ausrichten. Er war viel stärker als sie und er war über ihr und er konnte noch klar denken. Sie erstarrte für einen Moment und schrie ein weiteres, ersticktes Mal auf, als sie seine Zähne schliesslich unter ihrer Haut spürte. Mittlerweile war sie sich ziemlich sicher, dass sie noch nie in ihrem Leben solche Angst gehabt hatte wie jetzt gerade. Das würde sie zumindest denken, wenn sie überhaupt noch klar denken könnte, denn das konnte sie nicht. Das Einzige, was ihr die ganze Zeit durch den Kopf ging, war der Gedanke, dass sie jetzt sterben würde. Sie hatte sich den Tod so oft gewünscht und er war nicht gekommen, wieso jetzt? Wieso tat Eddy ihr das an? Wieso tat die Welt ihr das an? Nachdem der erste Schrecken über die Zähne in ihrer Vene und die erste Welle des Schmerzes abgeebbt waren, begann die Brünette sofort wieder mit ihren kraftlosen Befreiungsversuchen. Noch immer rannen ihr die Tränen über die Wangen und in die schnelle Atmung schlich sich ab und zu ein Schluchzer. „Bitte, bitte, bitte hör auf, ich will nicht sterben.. Bitte Eddy, doch nicht jetzt!“, wimmerte sie leise, verzweifelt und sich einfach nur wünschend, dass er sich verzog, in Luft auflöste.
Uriah Er würde wohl niemals aufhören, es süss zu finden, wenn sie wegen ihm weinte. Vor seinen Augen verzweifelte. An ihm kaputtging und wegen ihm litt. Jeder andere mit Gedankengängen wie den seinen wäre längst zur Polizei oder zum Psychiater gerannt, um sich heilen zu lassen. Und er… Ja er genoss es einfach ganz gechillt und lebte mit seinem Gehirnschaden. Und er lebte gut, jetzt erst recht, wo er doch einen persönliche und überaus hübsche Frau an seiner Seite hatte, mit der er tun und lassen konnte, was immer er wollte, so lang er wollte. Das arme Ding hatte noch keine Ahnung von ihrem Schicksal und verzweifelte schon so die ganze Zeit. So auch jetzt. Wieso versuchte sie überhaupt, ihn mit Worten zu verscheuchen? Wieso versuchte sie überhaupt, ihn zu verscheuchen. War ihr nicht schon jetzt klar, dass das eine unnötige Anstrengung war und sie nie etwas erreichen würde damit? „Nein, werd ich nicht. Mir gefällts so“, beschloss er in einem ziemlich endgültigen Tonfall und zuckte gleichgültig mit den Schultern. „Du musst noch einmal Duschen. Du hast noch Schaum in den Haaren, Mädchen, weisst du, wie sich das in ein paar Stunden anfühlt?“, ganz der besorgte Vater, schaute er sie mit schiefgelegtem Kopf und fragendem Blick an. Dann schnappte er sich einfach kurzentschlossen ihre Hand und zog sie hinter sich her wieder nach oben. Es ging ihm gerade gar nicht mehr so sehr darum, dass er unbedingt Zeit mit ihr verbringen wollte, sie nackt sehen wollte. Viel mehr wünschte er sich einfach, dass sie sich ordentlich wusch und dass sie Sorge zu sich trug. Der junge Mann wollte nämlich kein Schmuddelweib und das sollte sie nicht werden. Wäre ein ziemlicher Rückschlag, ein wahrer Verlust, wenn sie sich einfach gehen lassen würde, weil sie nicht den Nerv für ihn hatte. Aber sie darum von jetzt an alleine Duschen lassen… Ne, das wäre auch die falsche Lösung. Er würde einfach dafür sorgen, dass Eddy nie wieder auf die Idee kam, ihn bei gewissen Angelegenheiten zu stören. Sowas Dummes, ehrlich. Oben angekommen, schob Uriah seine Liebste dann vor sich her ins Badezimmer und schloss hinter sich die Tür. „Also, zieh dich aus. Du brauchst sowieso andere Kleider, die sind jetzt auch voll Schaum und Duschmittel“, er klang ziemlich kühl und unberechenbar, war eindeutig nicht mehr so goldig gelaunt wie vorher. Sie versuchte also besser nicht, sich ihm zu widersetzen. Hoffentlich schnallte sie wenigstens das.
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Eddy Natürlich vernahm Eddy die kläglichen Versuche Milas, sich nach wie vor aus seinem Griff zu befreien, aber jetzt blieb er eisern. Nun hatte er das, was er hatte haben wollen und er würde sich das so schnell jetzt nicht wieder nehmen lassen. Neben den Befreiungsversuchen nahm er selbstverständlich auch ihr Gejammer zur Kenntnis, was ihn zugegeben ein kleines bisschen in Rage versetzte. Er war sich ziemlich sicher, dass Mila sich schon einmal öfter gewünscht hatte, zu sterben und nun hatte sie mehr oder minder die Gelegenheit dazu und jetzt wollte sie es nicht? Natürlich würde Eddy sie nicht komplett leer trinken, aber diese nicht vorhandene Logik machte ihn einfach sauer. Er grummelte, insofern das mit vollem Mund – ha ha – eben möglich war und presste sie mit seinem Gewicht noch ein Stück fester auf den Boden, schob die Zähne tiefer in ihr Fleisch und verharrte schließlich so, bis er genug hatte. Und das dauerte so seine Weile. Erst wenige Minuten später löste sich der junge Mann von der brünetten Schönheit unter sich und leckte sich genüsslich die Lippen. Man sah, dass er nun wieder deutlich fitter, ein ganzes Stück gesunder aussah. Er hatte zu seiner alten Form zurück gefunden, war nicht mehr nervös und konnte wieder klar denken. Auch wenn es sehr gut getan hatte, künftig würde er seinen Hunger nicht in den Hintergrund schieben. Das eine Mal hatte wirklich gelangt. Ein Blick auf seine Geliebte brachte ihn nach diesem Festmahl noch ein Stück weiter zum Grinsen. Der Blutverlust war der jungen Frau deutlich anzusehen gewesen. Die sonst so gebräunte Haut war mit dem Mal ziemlich blass, die Lippen ein wenig spröde, wenn auch nicht komplett verfallen. Ne, man erkannte durchaus noch, dass die junge Frau Mila war, sie sah lediglich ein wenig… krank aus. So konnte man es denke ich am besten beschreiben. Eddy verweilte noch ein klein wenig über ihr, bevor er sich langsam dazu bequemte, ihre Hände los zu lassen und sich wieder aufzurichten. Aufgrund der Tatsache, dass Mila vermutlich keine Kraft mehr hatte, um von alleine zu stehen, zu gehen, hob der Italiener den zierlichen Körper vom Boden auf, lächelte zufrieden und leckte sich nach wie vor noch etwas das Blut von den Zähnen. Er machte auf dem Absatz kehrt und trottete dann in aller Ruhe in Richtung des Hauses zurück. Dort würde er seine Liebste dann erst Mal mit Wasser versorgen und ins Bettchen legen, damit sie ein klein wenig schneller wieder zu Kräften kam.
Emilia Natürlich würde er sie nicht einfach gehen lassen. Wieso versuchte es Emilia überhaupt noch auf diese Art und Weise? Vielleicht glaubte sie einfach, doch noch irgendetwas mit Worten anrichten zu können, wollte die Hoffnung darin nicht verlieren – und das war schon ein ziemlich starkes Stück. Nachdem sie nun schon so viele Männer erlebt hatte, die sich schlichtweg nicht beeinflussen lassen wollten, hatte sie immer noch Hoffnung, dass man irgendwann von ihr ablassen würde. Na ja, zumindest hatte sie diese ab und an mal, so wie eine wechselnde Persönlichkeit die mal da war und dann wieder weg. Heute war sie eben da, genauso, wie die Rebellion, die sich auch ab und an mal blicken ließ. Man sah es ja. Auch wenn sie ziemlich verzweifelt aussah und wirkte, wollte sie sich heute nicht ständig kampflos geschlagen geben. War wohl auch der Grund dafür, wieso sie versuchte, sich aus Uriahs Griff zu zerren, der aber leider nach wie vor stärker als sie war. So schaffte er es wohl auch recht mühelos, sie wieder zurück ins Badezimmer abzutransportieren, wo er von ihr verlangte, sich gefälligst wieder auszuziehen. Nur wollte Emmy das gerade wirklich nicht. Sie war froh, ihre Klamotten wieder anzuhaben, ob sie nun in einer Stunde am ihren Körper schubberten durch das Duschgel oder nicht, das würde sie wohl nicht stören. Hauptsache war, dass man nicht mehr Haut als nötig von ihr sah. Sollte halt einfach nicht so sein und aus diesem Grund weigerte sie sich auch mit einem schnellen Kopfschütteln, sich ihrer Kleidung zu entledigen. Die Arme fest um ihren Oberkörper geschlungen, trat sie ein paar Schritte zurück. Natürlich merkte sie, dass Uriah gerade alles andere als gute Laune hatte, aber sie sah sich nicht als die Schuldtragende. Ne ne. Er konnte sie schlicht und ergreifend ja auch einfach in Ruhe lassen, dann würde er sich nicht mehr so rumärgern. Genau. Und auch wenn die Angst wieder leise angeschlichen kam, war Emmy entschlossen, jetzt so schnell nicht wieder nachzugeben. Wobei es für Uriah vermutlich ein leichtes war, sie wieder das tun zu lassen, was er wollte.
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Mila Sie spürte, dass sein Druck auf ihren Körper zugenommen hatte und dass er scheinbar genervt davon war, dass sie noch immer nicht einfach aufgegeben hatte. Wobei das immer wie schwieriger wurde. Sie konnte sich kaum mehr bewegen, weil er so dicht über ihr war und zudem dauerte es auch nicht sehr lange, dass sie den Blutentzug zu spüren begann. Irgendwann kapitulierte sie dann tatsächlich. Ihr Körper erschlaffte und alles, was noch von ihrer Wachheit zeugte, waren die Tränen, die sie weiterhin weinte. Sie hatte sich das alles so anders vorgestellt. Ihr ganzes Leben. Das Leben nachdem sie ausgebrochen war. Es hätte so viel anders kommen können. Nun lag sie unter einem blutsaugenden Kerl, der ihr so lange den lebensnotwendigen Saft entziehen würde, bis von ihr nur noch eine leere, dürre Hülle übrig bleiben würde. Sie hatte ihre Familie nie wieder gesehen, war nie wieder in ihrer Heimat gewesen. Alle dachten, sie sei tot und es wäre auf einmal wahr. Die lautlosen Schluchzer flachten ab und Mila schloss die Augen, weil sie sich sicher war, dass sie sowieso gleich weg wäre. Und sie würde keine Ruhe finden, sie würde mit dem Gedanken sterben, nicht genug Zeit gehabt zu haben. Als sie schliesslich spürte, dass sich die Zähne aus ihrem Fleisch zogen, wachte die Brünette innerlich unter ihrem schon fast akzeptierten Totenschleier auf. Der Nebel, der ihr Bewusstsein und ihren Körper umgarnte, wollte zwar nicht weichen, aber sie fühlte sich dezent verwirrt ob der Tatsache, dass sie noch nicht tot war. Denn dessen war sie sich ziemlich sicher. Es müsste irgendeinen Bruch gegeben haben oder so. Sie spürte, dass sie hochgehoben wurde, wusste nicht, ob sie das gutheissen oder ablehnen sollte. Mühevoll öffnete Mila die Augen ein Bisschen, nur um zu sehen, dass es immer noch Eddy war, der da nicht von ihrer Seite wich. Wenn sie könnte, würde sie wohl aus purer Sturheit versuchen, sich von ihm zu stossen und wenn sie noch am Boden gelandet wäre. Aber als sie versuchte, die Hand ein Stückchen zu heben, merkte sie ziemlich schnell, dass schon allein das zu schwierig war. Sie wimmerte erneut vor sich hin, was aber noch schlechter zu hören war als vorher. Tonloses Weinen oder so. Es war auch egal, was er jetzt mit ihr tat. Sie war eh komplett verwirrt. Vielleicht gab es ja ein Ritual, dass er durchzog, bevor er seine Opfer ganz aussaugte… Und vielleicht - vielleicht hatte er sich auch entschieden, sie doch nicht zu töten.. Wieso auch immer.
Uriah Sein Blick verdunkelte sich automatisch noch mehr, als sich Emilia doch tatsächlich mit einem sofortigen Kopfschütteln weigerte, seinem Befehl Folge zu leisten. Hatte sie sich in den letzten fünf Minuten den Kopf gestossen oder so? War sie einfach dumm? Hatte sie einen Rückfall? Eigentlich war ihm ja egal, welcher Fall nun wirklich eingetroffen war. Aber dass sie ihm nicht gehorchte - nein, das war ihm nicht egal. Das ging gar nicht. Grundsätzlich hatte sich ihm keiner zu widersetzen und sie noch am allerwenigsten. Sie war ein hilfloses kleines Mädchen und er dachte eigentlich, dass ihr klar wäre, wie überlegen er war. Offenbar hatte er sich geirrt. „Das ist eine sehr dumme Entscheidung, Emilia“, stellte er grummelnd fest und ging langsam auf sie zu, drängte sie rückwärts. Dann blickte er sie einfach wieder nachdenklich an. Als müsste er sich ihre Strafe gut ausdenken. Seine eine Hand ging zu ihren Haaren und er wickelte sich eine der noch feuchten Haarsträhnen um den Finger. Sanft strich seine Hand dann über ihre Wange zu ihrer Schulter, wo sie vorerst liegen blieb. „Weisst du… Eddy hat mich auf dumme Gedanken gebracht vorhin. Ich könnte sie durchaus ausführen, für mich hätte das keine negativen Folgen, im Gegenteil. Aber du… würdest dich wohl weniger drüber freuen. Ich geb dir noch einmal die Möglichkeit, dich jetzt einfach auszuziehen, damit wir fertig duschen können - ich weiss nebenbei bemerkt sowieso nicht, wieso das so schlimm für dich ist. Aber wenn du diese Möglichkeit jetzt nicht ausnutzt, bist du an allen Folgen selber schuld.“, das alles sagte er in einem ziemlich bedrohlichen, endgültigen Ton, während seine Hand immer wieder über ihre Wange und ihre Schulter strich. Sie machte sich doch nur selber das Leben schwer, war das denn nicht einleuchtend?!
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Eddy Also Eddy war ja definitiv der Meinung, dass er heute doch sehr freundlich gewesen war. Gut, vielleicht hätte er Mila nicht so erschrecken sollen, das sorgte doch ein wenig dafür, dass sich das Bild des perfekten sozialen Tages trübte, aber so schlimm war das dann nun auch wieder nicht. Es gab auch andere Tage, an denen er noch viel fieser und gemeiner war. Da war heute einer dieser Tage, die er doch ziemlich friedlich verbracht hatte. Aber egal, das tat jetzt nichts weiter zur Sache, war lediglich eine kleine Anmerkung am Rande - haha. Eddy kam nach wenigen Minuten an der Haustür des gemeinsamen Wohnhauses an, öffnete diese mit dem Fuß, da er sie vorhin nach dem verlassen ja nicht richtig geschlossen hatte, und ging schließlich seitlich mit Mila auf dem Arm in den Flur. Er wollte schließlich nicht, dass sich seine Liebste den Kopf noch mehr verletzte. Das musste ja nun wirklich nicht sein und konnte so leicht umgangen werden. Nun aber schloss der junge Mann die Tür vollständig hinter sich, wenn er auch nur ein wenig kräftiger gegen die Tür trat. Anschließend trug er die halbleere Hülle von Mensch die Treppen nach oben, wo er kurz den Blick schweifen ließ. Es war niemand zu sehen, keiner, der jetzt über ihn herfallen würde um zu fragen, was er mit ihr angestellt hatte. Kein Uriah der vielleicht mahnende Worte sprach und keine Emilia, die panisch zu schreien anfing und weg lief. Er hatte hier oben so mehr oder minder seine Ruhe. Klar, hörte er die Geräusche aus dem Badezimmer, aber solange diese sich ihm nicht näherten, konnte sie Eddy reichlich egal sein. Langsam lief er weiter den Gang entlang, bis er am Zimmer der müden Frau in seinen Armen angelangt war. Hier musste er ein klein wenig komplizierter die Tür öffnen - mit dem Ellenbogen. Ungerne wollte er den Körper hier jetzt ablegen, nur um die Tür zu öffnen und so ging es immerhin auch. Rückwärts trat er in das Zimmer ein. Auf den ersten Blick - er hatte die Nacht ja, anders wie Uriah, in seinem eigenen Zimmer verbracht - war es hier ziemlich steril eingerichtet, aber es hätte ihn auch gewundert, wenn hier schon schon Poster und Bilder hingen, wo sie doch erst vor kurzem hier eingezogen sind. Aber gut, das sollte den Italiener jetzt auch nicht weiter interessieren. Er legte Mila behutsam auf ihrem Bett ab, strich ihr ein, zwei Strähnen aus dem Gesicht. "Du möchtest doch bestimmt etwas trinken, hab ich Recht?", fragte er rhetorisch, rechnete eigentlich gar nicht mit einer Antwort. Und selbst wenn sie noch genug Kraft dazu hatte, war ihm das eigentlich gleich. Ob ja oder nein, sie würde so oder so etwas trinken - eben weil er das wollte. Immerhin brauchte er sie noch und das möglichst fit. Und so lange zu warten, bis sich das Blut ohne weitere Flüssigkeit wieder neubildete, dazu war er viel zu ungeduldig.
Emilia Dumme Entscheidungen traf die junge Frau genug, das wusste sie schon und auch beschwerte sie sich dann auch ganz gerne über die Konsequenzen, auch wenn sie vorgewarnt wurde. So wie wohl auch jetzt mal wieder. Anders als Mila wusste Emmy nichts davon, dass unter dem Dach hier wohl zwei Vampire hausten. So genau hatte sie das Gespräch zwischen den beiden ja nicht mitbekommen können und demnach hatte sie auch keine Ahnung, von welchen dummen Gedanken Uriah da sprach. Aufgrund dessen musste sich Emilia jetzt entscheiden, ob sie blind ins Messer laufen würde, indem sie sich weiter weigerte oder sich wirklich ihrer Kleidung wieder entledigte. Prinzipiell würde sie jetzt normalerweise fügen, aber nicht auf dem Trip, auf dem sie gerade war, haha. Trip konnte man dazu zwar nicht sagen, aber sie fühlte sich gerade definitiv anders, stärker und das sah man ihr auch am Gesichtsausdruck an. Die Augenbrauen in die Mitte gezogen, wenn auch ein klein wenig eingeschüchtert von Uriahs drohendem Unterton, stieß sie ihn mehr oder minder von sich. Ein kleines, unbedeutendes Stück. So stark war sie dann nun wirklich nicht, einen solchen muskulösen Brocken weiter als ein paar wenige Centimeter von sich zu schieben. "Ich will aber nicht mit dir duschen! Lieber lasse ich meine Klamotten am Körper kleben!", grummelte Emmy dem Mann ihr gegenüber entgegen, schüttelte trotzig den Kopf und wandte dann den Blick ab. Sie wollte die Reaktion nicht sofort sehen, schloss kurz die Augen. Natürlich war es alles andere als klug von ihr, ihn zu provozieren, eben weil sie wusste, dass er das durchaus ernst meinte, wenn er ihr drohte, aber gerade... nein, gerade hatte sie nicht das Bedürfnis, wieder alles hinzuwerfen. Ihren Stolz wieder schwimmen gehen zu lassen. __
Alles ein wenig kurz heut o.o
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Mila Den ganzen Weg zum Haus zurück kämpfte die junge gegen die betäubende Müdigkeit an, die sie mit immer grösserem Nachdruck in die Bewusstlosigkeit treiben wollte. Und der Verlockung des Schlafes nicht nachzugeben, brauchte doch einiges an Willenskraft, die sie kaum mehr aufbringen konnte. Somit war sie doch froh, als sie wohl das Haus erreicht hatten und Eddys Schritte etwas unregelmässiger wurden. Sie nahm zumindest einfach mal an, dass es das Haus war, so sicher war sie sich mit geschlossenen Augen nicht. Aber ihr fiel nichts ein, was den jungen Mann sonst ins Stocken gebracht haben könnte, also musste es wohl das Haus sein. Erst als sie die weiche Matratze unter ihrem schmerzenden Körper spürte, schlug sie langsam und blinzelnd die Augen auf, nur ein kleines Bisschen. Gerade so, dass sie sah, dass Eddy noch immer hier war, sie aber offenbar wirklich nicht gleich ganz aussaugen wollte. Er strich ihr nur die Haare aus dem Gesicht und stellte eine Frage, die sie gar nicht erst zu verstehen versuchte. Stattdessen öffnete sie den Mund nur, um ihm mit angestrengter, brüchiger Stimme eine leise Frage zu stellen: „Was... willst du denn... noch? Geh… doch endlich...“, sie hustete auf die kaum verständlichen Worte hin und ihr ganzer Körper zuckte dabei zusammen. Es war ziemlich schwierig, mit staubtrockenem Mund zu sprechen und sie sollte es auch nicht tun. Mühevoll drehte sie sich halbwegs auf die andere Seite und blickte die Wand an, bis ihr das nach wenigen Sekunden zu anstrengend wurde und ihr die Augen wieder zufielen. Sie wollte doch nur schlafen..
Uriah Gott, was hatte er diesem Tag nur getan, dass er so verschissen sein musste?! Hätte Eddy ihn nicht unterbrochen, wäre alles gut geworden, jetzt aber schien Emilia irgendwelche Mutcookies gegessen zu haben und glaubte auf einmal sie wäre Indestructible Hulk oder so. Boah, das konnte er gerade sowas von nicht haben. „Gut, dann eben nicht“, knurrte er schnippisch. Und keine zwei Sekunden später riss er ihr auch schon das Shirt über den Kopf und drückte ihre schmalen Schultern mit einer weiteren blitzschnellen Bewegung gegen die Wand. Seine Augen waren mittlerweile von dem normalen Blau abgewichen. Dunkelschwarz. Falls es diese Farbe gab, dann würde Emilia sie jetzt erblicken. Die Reisszähne präsentierte er ihr mal einfach nicht, eigentlich hatte er auch gar keine Lust, jetzt von ihrem Blut zu trinken oder den ganzen Spuk schon aufzulösen. Er wollte lediglich, dass sie ihm endlich gehorchte, dass sie aufhörte, hier das aufmüpfige Kind zu spielen, dass nicht wusste, wer stärker war. Denn eigentlich wusste sie das ja, glaubte er zumindest. Sie verdrängte es nur, was alles andere als schlau war. „Zieh dich aus“, befahl er erneut, diesmal jedes Wort betonend und mit deutlich mehr Nachdruck. Er würde sie so lange bearbeiten, bis sie es tat, so viel stand fest. Denn wenn er sie ausziehen musste, wäre das eine Kapitulation seinerseits. Würde er nicht tun. Sie musste ihm gehorchen, das würde sie schon noch lernen und heute war eben Lektion Nummer Eins. Er verstand nicht, wieso sie sich so zierte, er hatte sie ja eh schon nackt gesehen und duschen musste sie ja auch nochmal, weil sie voll Schaum war!
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Eddy Da hatte er sich gerade abwenden wollen, um etwas zu trinken für die junge Göre hier zu holen und dann gab sie doch allen ernstes eine Antwort. Verwundert blickte der junge Mann zu der auf dem Bett liegende Frau, zog sie Augenbrauen ein wenig in die Mitte und musste sich dann wirklich das Grinsen verkneifen. Frech war sie, selbst wenn sie ihm deutlich unterlegen war. Das Mundwerk würde ihr aber schon noch früh genug vergehen und sie würde lernen, wie sie mit ihm umzugehen hatte. Das konnte Eddy aber versichern! Statt zu grinsen, schmunzelte der Italiener lediglich und schüttelte dann tadeln den Kopf. "Mila, Mila... da mache ich mir gerade ernsthafte Sorgen um dich und möchte dich hegen und pflegen und du bist so gemein zu mir!", gespielt entrüstet und gekränkt ließ er sich auf der Bettkante nieder, sah Mila kurz traurig an, bevor er bis über beide Ohren grinste. "Du bist so naiv, mein Kleines... du weißt doch mittlerweile, dass ich ungerne alleine bin, oder? Eigentlich wollte ich wirklich nur dafür Sorgen, dass du auch brav dein Wasser kriegst um schnell wieder auf die Beine zu kommen!" Und da hatte sie sich auch schon wieder weggedreht. Tze. Zugegeben machte das den Burschen nicht gerade feinfühliger. Im Gegenteil. Scheinbar konnte sie sich ja schon wieder recht gut zur Wehr setzen, wie es aussah. Dafür brauchte sie ihn ja nicht mal schlagen oder sowas. Diese einfache Geste reichte schon, um den guten Mann hier redlich zu provozieren. Schien also, als würde sie doch keinerlei Hilfe mehr brauchen, würde sich wohl so schon erholen oder selbst etwas zu sich nehmen, wenn ihr der Sinn danach stand. Pf, aber nein, so wollte Eddy ja mal nicht sein. Er stand also schließlich wortlos wieder auf, hatte eigentlich keine große Lust, sich jetzt noch weiter zu ärgern - und ehrlich gesagt war er dafür auch viel zu vollgefressen - und ging runter in die Küche um dort eine Flasche Wasser zu holen, die er schließlich auf Milas Nachttisch abstellte. Dann machte er auch schon Anstalten, das Zimmer wieder zu verlassen. Er hatte das, was er wollte und ausnahmsweise würde die junge Frau heute wohl Ruhe vor ihm haben, aber auch wirklich nur, damit sie wieder zu Kräften kam... und er brauchte auch dringend ein Verdauungschlaf - auch wenn er eigentlich gar nicht wirklich schlief. Aber eben so in wenig abschalten, runter kommen von dem ganzen Gekreische und Gezicke.
Emilia Dauerte gar nicht so lange, bis die erwartete Reaktion seinerseits folgte und die war wohl wirklich nicht ohne. Ein wenig erschrocken keuchte Emilia auf, als sie plötzliches ihres Shirts entledigt wurde. Mit geweiteten Augen sah sie Uriah an, hatte ja schon erwartet, dass so etwas oder so ähnliches nun folgen würde, aber was dann passierte, damit hatte sie echt nun gar nicht gerechnet. Denn statt wie gewöhnlich einfach zu kapitulieren und sie quasi aus ihren Klamotten raus zu zwingen, schubste er sie erst einmal grob gegen die Wand, wo sie sich beinahe den Kopf anschlug und das nun mal nicht in normaler Geschwindigkeit. So vernahm Emmy es zumindest nicht.Aber gut, sie konnte sich auch täuschen. Worin sie sich aber auf jeden Fall sicher war, war die Sache mit dem Wechsel der Augenfarbe. Auch wenn Emilia nie wirklich auf die Farbe der fordernden Augen geachtet hatte, so wusste sie, dass sie definitiv eine andere hätten als wie sie momentan vertreten war. Und normal konnte das außerdem auch nicht sein. Erschrocken ließ sie ihren panischen Blick über das Gesicht des jungen Mannes huschen, der sie nun scheinbar ein letztes Mal dazu aufforderte, sich auszuziehen. Und bevor es hier wirklich noch weiter ausartete, aufgrund der Tatsache, was nun eben mit Uriah passierte, wollte sie das Ganze hier nicht weiter spannen, biss sich frustriert auf die Unterlippe. Trotzdem ging sie seiner Aufforderung sehr langsam und auch eher ziemlich lustlos nach, ließ nach und nach die Hüllen fallen. Auch, wenn er sie bereits nackt gesehen hatte, fühlte sie sich nach wie vor unwohl und das würde sich so schnell wohl auch nicht ändern. Klar, mochte Uriah nicht hässlich sein, da gab es durchaus hässlichere Männer, aber es war doch trotzdem so, dass Emilia nun mal eine leichte Abneigung gegen Männer hegte...
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Mila Wieso redete der… nicht-Mensch so viel, konnte er nicht ein einziges Mal so rücksichtsvoll sein und die Klappe halten? Sie hatte Kopfschmerzen, eigentlich tat ihr einfach alles weh, aber der Kopf halt besonders. Zudem konnte sie sich nicht konzentrieren. Und sie wollte seine Worte nicht hören, den Klang seiner Stimme nicht und das was er sagte erst recht nicht. Er machte sie sowieso die ganze Zeit nur fertig oder laberte Scheisse. Am liebsten hätte sie ihm das dämliche Grinsen aus dem Gesicht gewischt, aber das war wohl ziemlich schwierig. Schon nur wegen ihrem angeschlagenen Körper, der sich gleich wieder etwas anspannte, als ihr momentan grösster Fein sich so nahe zu ihr runter begab und sich auf die Bettkante setzte. Sie konnte ihn ja nicht mal in ihrer normalen Verfassung schlagen, wie dann wohl so? Als er dann glücklicherweise endlich ging, schien es, als wäre sie eine Marionette, deren Fäden gerade komplett durchgeschnitten worden waren. Alle Anspannung wich aus ihrem schwachen Körper und die Augen fielen fast sofort zu. Das Eddy noch einmal zurückkam, nahm sie zwar im Unterbewusstsein wahr, war aber schon zu sehr in ihrem Schlaf verfangen, um dafür die Augen aufreissen zu können. Er schien sich ja auch gleich wieder zu verpissen, zumindest hörte oder spürte sie nichts weiter und schlief ruhig ihren traumlosen Dornröschenschlaf, den sie so nötig hatte.
Uriah Endlich, dass hatte auch gedauert. Er war wirklich nahe dran gewesen, ihr die verdammten Kleider vom Leib zu reissen, aber das hätte dann wirklich unschöne Folgen für sie haben können. Dummes Kind, vielleicht hätte er besser eine Erwachsenere Frau gewählt, die etwas klüger war als der Trotzkopf vor ihm. Da konnte sie noch so schön sein, wenn sie ihre schlechten Eigenschaften nicht bald mal ablegte, würde er sie ihr austreiben müssen und das wollte sie sicher nicht erleben. Mit einem erleichterten Seufzen schaute er ihren nackten Körper von unten nach oben hin an, einfach nur, um sie zu provozieren. Selber schuld. „Halleluja.“, sagte er zum Abschluss hin, liess sein Handtuch fallen und nahm ihre Hand. Er führte die junge Dame ziemlich drängend wieder unter die Dusche, welche er auch sofort wieder anstellte. Erst nach einigen Minuten entspannte er sich wieder soweit, dass er seine Augenfarbe wieder normal werden liess und seine Hände wieder ihren Körper betatschten. Er rieb sie erneut sauber und nahm sich auch die Zeit, sich selber einzuseifen. Seine Geliebte dazu zu drängen, dass zu tun… dazu hatte er gerade keinen Nerv mehr. Er war allgemein recht gereizt. Wegen Eddy und wegen Emilia, die nicht gewartet hatte und jetzt nochmal ein solches Geplänkel veranstaltet hatte. Unnötig. Eine Weile hatte er einfach das Wasser und die Aussicht der nackten Frau vor sich genossen und dabei entschieden, dass er es wirklich bei der Dusche belassen würde. Irgendwie … war die Motivation für was anderes nicht da. Er würde noch Zeit genug haben, um alles andere mit ihr zu erleben haha. Als er sich und sie dann als sauber betrachtete, schaltete der nicht mehr so junge Mann das Wasser ab, verliess die Dusche und trocknete sich ab. „War ja jetzt echt furchtbar schlimm für dich, versteh ich schon“, meinte er mit von Sarkasmus triefender Stimme. Trotz dem Kommentar war er eigentlich wieder um einiges entspannter als vorher, was an seiner ganzen Körperhaltung ersichtlich war. Sie sollte ihn bloss nicht wieder reizen. Aber gerade konnte sie das sowieso gar nicht. Zumindest wüsste er nicht wie und wieso.
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Emmy hatte die erneute Dusche schließlich einfach über sich ergehen lassen, nichts weiter gesagt oder getan. Die dreckigen - natürlich nicht im übertragenen Sinne - Hände Uriahs hatte sie so gut es ging ausgeblendet, war wie eine Puppe einfach dagestanden und hatte darauf gewartet, dass das alles vorbei ging und war dann in ein Bündel neuer Klamotten geschlüpft, für das sie erst einmal nur mit einem Handtuch bekleidet ins Zimmer gemusst hatte. Dort war sie dann auch nach einigen Umständlichkeiten dann auch geblieben und hatte sich die Nacht mehr oder weniger gut erholt. Man konnte sagen, das notwendigste Bedürfnis nach Schlaf war gestillt worden. Die folgenden Tage waren mehr oder weniger ruhig verlaufen, wenn man das so sagen konnte und heute war der Tag gekommen, an dem die Betreuer, die die unschuldige Emilia und ebenso unschuldige Mila hierher gebracht, nach dem Rechten schauen würden. Und beide mussten sie schweigen, weil ihnen sonst vermutlich sonst was angetan wurde, was sie beide sich in hundert Jahren nicht hätten vorstellen können. Und darauf konnten wohl beide relativ gut verzichten. Aber gut, sie wussten ja auch nicht, dass beide Betreuer mit in diesen Scheiß hier involviert waren. Von daher... Jedenfalls erledigte Emmy paranoid ihren morgendlichen Toilettengang, wusch sich und zog sich an. Alles ziemlich ängstlich, denn nach der Sache von vor zwei Tagen, sperrte sie die Tür wohl lieber zwei Mal ab. Na ja, das würde sie zumindest, wenn sie denn irgendwann mal den Schlüssel für das blöde Badezimmer finden würde. Gut, auch im Rest des Hauses schienen diese wichtigen Elemente, was Emmy ja nur den Verdacht aufkommen ließ, dass einer der Jungs etwas damit zutun hatten. Aber sie drauf ansprechen und die Schlüssel zurück fordern, das würde sich wohl weder Emilia noch Mila trauen. Lieber würden beide mit der Tatsache leben, dass es eine 50% Wahrscheinlichkeit gab, dass entweder Eddy, Uriah oder im schlimmsten Fall beide zusammen das Bad stürmen würden. Was anderes blieb ihnen wirklich nicht übrig. Gut, aber Schluss mit Emmy. Auch der Italiener schob sich langsam mal aus den Feder. Nicht, dass er etwa wieder tief geschlafen hatte, aber er war die ganze Nacht einfach wach gelegen, hatte vor sich hingedöst und empfand es als gute Zeit, sich nun so langsam aus dem Bett zu schälen. Ein Blick auf den Wecker neben seinem Bett verriet nämlich, dass er eigentlich schon ziemlich spät dran war und wohl kaum noch Zeit zum Duschen hatte. Na ja, gut, vielleicht war er doch mal so für eine, für zwei Stunden in einen Tiefschlaf verfallen und hatte die Zeit ein bisschen verträumt, aber freilich nicht länger! Nur sollte ihn die Tatsache mit der Zeit gar nicht weiter stören, denn wenn er duschen wollte, dann würde er das tun und das definitiv nicht ausfallen lassen, nur weil zwei menschliche Psychopathen hier bald auf der Matte standen. Pf. Schon mal gar nicht. Der Gute würde sich einfach die Zeit nehmen und wenn er eben mit einem Handtuch um den Unterleib vor den beiden Idioten stand, das war ihm reichlich egal. Mit dieser Einstellung also, verließ er sein Zimmer, sich streckend, gähnend, um erst mal wieder wach zu werden.
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Mila Sie hatte die nächsten zwei Tagen grösstenteils einfach schlafend verbracht. Zum Teil, weil ihr wirklich so viel Blut abgenommen wurde, dass sie nicht mehr viel anderes machen konnte als schlafen, zum Teil aber auch einfach, um dem ganzen Ort hier irgendwie zu entfliehen. Sie wollte nicht hier sein, sie wollte nicht so nahe bei Eddy leben, nicht so weit von jeglicher normalen Zivilisation entfernt, nicht in diesem Land… Und sie wollte nicht darüber nachdenken, was Eddy war, wieso er Blut trank, wieso er so mit ihr umging, was sie für ihn war. Denn jeder Gedanke daran, liess sie zittern und schürte die Panik in ihr. Sie wollte einfach nur alles aussperren und was wäre da besser geeignet als unendlich lange Schlafzeiten? Ihr Zimmer abschliessen und sonstwas tun, konnte sie ja nicht. Sie hatte ebenfalls nie einen Schlüssel gefunden. Trotzdem war der Raum für sie auch nach Eddys erstem kurzen Erscheinen hier drin, ein Bisschen wie das kleine, sichere… Gefängnis. Sie verliess ihre eigenen vier Wände fast gar nie. Wenn dann nur um ihre Trinkflasche zu füllen, auf die Toilette zu gehen oder um kurz irgendwas zu Essen zu suchen. Sie hatte nämlich nicht vor, ewig so schwach zu bleiben und wenn sie nichts ass, dann würde sie nie wieder zu Kräften kommen. Auch wenn ihr der Sinn nicht unbedingt nach Essen stand. Als sie dann am Morgen des Tages, für den sich die Betreuer des schon jetzt total überbordeten ‘Projektes’ angemeldet hatten, wach wurde, zog sie sich frisch an und bürstete sich noch im Zimmer vor einem kleinen Taschenspiegel die Haare durch. Duschen würde sie nicht, hatte sie gestern Abend spät getan. Sie hatte fast alle ihre Toilettensachen ins Zimmer verlagert, um wirklich fast nur noch fürs Zähneputzen und halt fürs Klo ins Badezimmer zu müssen. Darum machte sie sich auch jetzt im Zimmer fertig und verliess dieses erst nach einer ganzen Weile. Wahrscheinlich würden die Betreuer eh gleich kommen. Und da musste sie dann sowieso raus. Also huschte sie aus dem Zimmer in Richtung Treppe und kochte sich unten in der Küche eine Tasse Tee. Zum Zeitvertrieb.
Uriah Er hatte nach der Dusche schliesslich beschlossen, seiner Flamme ein Bisschen Ruhe zu gönnen. Wenn man es nicht besser wusste, dann würde man wohl denken, dass er gar nicht mehr hier wohnte. Er hatte sich in zwei Tagen zwei Mal vom Hof entfernt und war in eines der nächsten Dörfer gelaufen, um sich voll zu trinken. Diese Strecken dauerten selbst mit dem Auto und hoher Geschwindigkeit etwas mehr als eine Stunde, zu Fuss also auch für einen Vampir nicht wirklich weniger. Trotzdem war er beide Male nachts gegangen, weil er nicht so lange an der prallen Sonne, die hier tagtäglich unbarmherzig die Prärie aufheizte, laufen konnte. Durch den Tag hatte er dann mehr oder weniger einfach rumgesifft, war mal noch ums Haus ‘tätig’ gewesen und hatte sich etwas Gedanken gemacht und gechillt. Dementsprechend fit war er auch und er fühlte sich ziemlich in Topform, als der Tag des grossen Besuches vor der Tür stand. Auch er würde keine Dusche mehr besetzen an diesem Morgen, weil er schon viel früher aufgestanden war und das hinter sich gebracht hatte. Gerade war er damit beschäftigt, ein Bücherregal in seinem Zimmer zu richten, welches total schief an seinen Nägel hing. Einfach um sich so lange zu beschäftigen, bis die beiden Hobbygangster eintrudeln würden. Er würde dann bestimmt noch genügend Nerven brauchen heute, da war er sich sicher. Eine der beiden Damen würde sowieso wieder nicht schweigen können, irgendwas plappern, was zur Auflösung des ganzen Zaubers führen würde. Vielleicht war der Plan auch, es ihnen sowieso mal zu sagen, so genau wuste er das nicht. Er war für sowas nicht zuständig, das taten die beiden Superhirne, welche man heute mal wieder zu Gesicht bekommen würde. Uriah streckte leicht seine Glieder und blickte zum Fenster raus. In der Ferne sah man schon ein Staubwölkchen näher kommen - ziemlich sicher die heiss erwarteten Retter in der Not haha.
And I don't know where I'm going but I know it's gonna be a long time..👣 ~ Ellie Goulding, Beating Heart
Ich bin immer noch ein klein wenig unmotiviert und irgendwie auch nicht so ganz bei der Sache, aber... joa o.o ____
Emilia Die junge Frau brauchte nicht lange, bis sie im Badezimmer fertig war und sich wieder raus auf den Flur schlich. Erst wollte sie zurück in ihr Zimmer huschen, bemerkte jedoch schnell, dass ihr Magen da anderer Meinung war. Auch, wenn sie wirklich Schiss hatte, war Emmy weniger erpicht darauf, aufgrund von Unterernährung ins Gras zu beißen. Zwar war sie dann endlich aus diesem Irrenhaus hier entlassen, aber irgendwie hing sie dann doch zu sehr an ihrem Leben, als dass sie es auf so spröde Weise wegwarf. Mit schnellen, flinken Schritten schritt sie die Treppen nach unten, ließ den Pferdeschwanz, den sie sich gebunden hatte, fröhlich zwischen ihren Schulterblättern wippen. Anders als sie selbst, schienen ihre Haare doch recht zufrieden zu sein, aber... das war doch gerade absolut unnötig. Natürlich waren ihre Haare zufrieden, sie pflegte sie schließlich gut, hatte sie nie gefärbt, also... beiseite. Beiseite mit dem Gedanken. Wenige Sekunden später erreichte sie den unteren Absatz, lauschte nach Schritten, denn sie wusste, dass der Treffpunkt für alle vier und die Betreuer nun mal die Küche war und vielleicht würde es sich Emilia noch mal überlegen, etwas zu essen, wenn jetzt schon irgendwer da rumlümmelte. Schien aber wohl nicht der Fall zu sein, zumindest auf den ersten 'Blick' nicht. Sie trat also ein und steuerte Zielstrebig den Kühlschrank an. Jetzt, wo sie so daran dachte, gleich etwas zu essen, könnte sie förmlich ein Schwein essen, aber das würden sie wohl nicht im Haus haben. Stattdessen fand sie jede Menge gesundes im Kühlschrank, außerdem eine verschiedene Auswahl an Jogurts. Emilia griff sich einen davon, schmiss die Kühlschranktür hinter sich zu und suchte dann in den Schubladen nach einem Löffel. Dadurch fiel ihr übrigens auch auf, dass scheinbar wirklich so ziemlich alle gefährliche Gegenstände aus dem Haus verbannt wurden, selbst stumpfe Messer schien es hier nicht zu geben. Kopfschüttelnd wandte sie sich um, setzte sich vorsichtig an den Tisch. Den Stuhl weiter vom Tisch entfernt als nötig, aber Emmy wollte aufspringen können, falls sie das musste. Genau. Aber sie konnte auch so gut essen. War gar kein Problem. Wobei... na ja, essen konnte man nicht sagen, Jogurt war ja eher... eine Notlösung.
Eddy Eddy brauchte, wenn es hoch kam, drei Minuten seinen Körper wieder in Schwung zu bringen, allerdings eine ganze Ecke länger im Badezimmer dann. Wie gesagt, er wollte sich echt nicht hetzen lassen und es würde ihn auch niemand an den Karren pissen können, also... drauf geschissen. Der Italiener nahm sich alle Zeit der Welt um seinen Körper zu säubern, seine Haare zu machen und sich prinzipiell der Grundhygiene - wie zum Beispiel dem Zähneputzen - zu widmen. Nachdem er sich eine gute Zeit im Bad verschanzt hatte, legte er sich ein Handtuch locker um die Hüften und schlenderte dann gemütlich den Gang in Richtung seines Zimmers zurück. Als er gerade an der Treppe vorbei gegangen war, hörte er leise Schritte eben diese herunter laufen. Er war schon außerhalb des Sichtfeldes für denjenigen, der die Treppe herunter kam, jedoch sah er ganz genug, dass die kleine Emilia in die Küche flüchtete. Scheinbar dachte sie wohl, dass niemand sie beobachtete und im Grunde genommen... war es ja sogar auch so. Eddy wollte nur in sein Zimmer zurück und begegnete dabei zufällig Uriahs kleinem Flittchen - an dem er keinerlei Interesse hegte. So zuckte er schlichtweg mit den Schultern, grinste vor sich hin und trottete dann weiter zu seinem eigentlichen Ziel. Im Zimmer angekommen, steuerte er seinen Kleiderschrank an, um sich ein paar saubere Klamotten heraus zu suchen, sich gescheit anzuziehen. Und dann würde er sich wohl ebenfalls auf den Weg in die Küche machen, denn so, wie er das mitbekam, waren die Betreuer wohl schon auf dem Weg hierher gewesen und würden alsbald hier eintrudeln. Da musste er ja, wenn er es doch noch geschafft hatte, pünktlich zu sein, ebenso vorbildlich sein und brav in der Küche warten, bis man dort auf sie treffen würde.
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Mila Sie hatte die ganze Zeit über halb hypnotisiert auf das köchelnde Wasser hinunter gestarrt und war dementsprechend erschrocken, als auf einmal jemand die Küche betrat. Erleichtert atmete sie auf, als sie registrierte, dass es nur Emilia war. Ihre Mitbewohnerin schien von demselben Drang in die Küche getrieben worden zu sein wie sie selber - Hunger. Nach wenigen Sekunden senkte die Brünette den Blick also wieder auf ihr Wasser, bewegte sich schliesslich zum Schrank, um einen Teebeutel heraus zu fischen und packte diesen mit langsamen, unendlich schwerfälligen Bewegungen aus. Ob Emilia auch schon von Eddys Blutsaugerei wusste? Wahrscheinlich nicht… Ob Uriah auch so war? Sie schloss kurz die Augen und atmete erneut tief durch. Genau das war der Grund, weshalb sie fast nur geschlafen hatte bis jetzt. Sie kam mit solchen Gedanken nicht klar und drohte, sich von ihnen erdrücken zu lassen. Bis alles, worüber sie nachdachte, nur noch Eddy und ihre Situation betraf. Was brachte es überhaupt, darüber zu sinnieren… Sie konnte Emilia nicht helfen, das hatte sie gut genug in Erfahrung gebracht, vor wenigen Tagen. Kam ihr schon wieder wie eine Ewigkeit vor. Emilia hatte zwar eigentlich die gleichen Probleme wie sie, trotzdem waren sie auch irgendwie total verschieden. Die junge Frau füllte ihren Tee in eine Tasse und stellte die Pfanne beiseite. Ihr Getränk mit beiden Händen umklammernd, lehnte sie sich gegen einen Küchenschrank und starrte mit leerem Blick vor sich hin. Eigentlich hätte sie sich gerne mit Emilia unterhalten. Aber jeder Ansatz eines Gespräches kam ihr falsch vor. Was sollten sie auch reden? Über irgendeinen Gefühlszustand? Sie wussten doch beide, wie es ihnen ging, wer brauchte da noch Worte.
Uriah Die Staubwolke rückte näher und näher, dass stellte der liebenswerte Mann mit regelmässigen Blicken in Richtung Fenster fest. Also würde es wohl nicht mehr lange dauern und der Besuch wäre da. Das Bücherregal war mittlerweile wieder fixiert und er ganz zufrieden mit seiner Arbeit. Auch wenn er keine Ahnung hatte, wozu er das jetzt gemacht hatte - er las eh keine Bücher und um den Zustand dieses Raumes kümmerte er sich auch herzlichst wenig. Aber egal. Wenigstens hing es nicht mehr schief und zerstörte das Landschaftsbild nicht mehr. Uriah ging ins Badezimmer, wusch sich noch kurz die Hände vom Staub des Zimmers und fuhr sich mit den Händen durch die Haare. Dann ging er langsam Richtung Treppe, stieg hinunter und betrat kurz darauf auch schon die Küche. Überraschte ihn nicht so besonders, dass die zwei Süssen schon hier waren. Erstens, weil er sie beim runtergehen gehört hatte und zweitens weil sie die Betreuer wohl mit einer etwas anderen Sehnsucht erwarteten als er und Eddy, nahm er mal spontan an. "Hello Ladies!", grüsste er überschwänglich. Der grossgewachsene Mann setzte sich gegenüber von Emilia an den Tisch und stütze sich fröhlich grinsend mit der Hand auf. Nicht, dass er wirklich so gut gelaunt war, aber das sollten sie ruhig glauben. Er wusste, dass er einschüchternd wirkte und naja, doch, eigentlich ging es ihm gerade gut. Er war ziemlich gespannt auf die kommenden Minuten, Stunden. Er war sich immer noch nicht sicher, ob eine der beiden Frauengestalten petzen würde oder nicht. Wobei... Emilia traute er es eigentlich nicht zu. Auch wenn sie ab und zu eine wilde Phase durchlebte, hatte sie doch immer wieder ziemlich grosse Angst vor ihm. Nein, dass sie irgendwas erzählen würde, glaubte er wirklich nicht. Aber man konnte sich ja immer noch täuschen..
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