Emilia Das war doch hier gerade alles scheiße, nicht mehr schön, nein. Das er sich aber auch so extrem viel Zeit lassen musste, bis er dann endlich mal wirklich zur Sache kam, das kotzte die kleine Schüchternheit wirklich mehr an, als alles andere. Schön und gut, dass er sich für sie Zeit nehmen wollte, aber Emmy wäre es lieber gewesen, sie liege jetzt alleine hier in ihrem Bett, eingemümmelt in ihre Decke und vor sich hindösend oder sowas. Stattdessen quälte sie sich unter einem vollkommen bekloppten, aber zugegeben wirklich hübschen, Kerl - was nichts an der Tatsache änderte, dass es sie psychisch sehr stark belastete -, damit, dass sie ihm hier sogar noch die Zunge in den Hals steckte, stöhnte und nahezu alles tat, nur damit er endlich seine beschissene Befriedigung bekam und sie in Ruhe gelassen wurde. Das mit dem Stöhnen, was her einem leisen Keuchen glich, war aber auch nur der Fall, weil sie ihren Körper gar nicht so wirklich beherrschen konnte, wenn Uriah ihn so bearbeitete. Er war ja nicht sonderlich aggressiv, daran lag es ja eben auch... er war im Verhältnis zu anderen Vergewaltigern einfach nur erschreckend sanft, war doch klar, dass der Körper einer jungen Frau, die eben nur Erfahrung mit dem Gegenteil gemacht hatte, so darauf reagierte, hätte sie von vorne herein wissen müssen und dennoch war es ihr schlichtweg unangenehm, sich so vor dem jungen Mann zu geben. Der würde sich darauf doch nur etwas einbilden und eigentlich war Emmy froh, wenn sie den wieder von der Backe hatte. Sehr froh sogar, denn auch wenn es so aussah, als würde sie es genießen - mal Hand aufs Herz, das tat es wirklich -, war es einfach eine psychische Folter für Emilia gewesen. Sie wollte das hier alles ja nicht, war ja auch der Grund dafür, wieso sie hier mitspielte. War vermutlich ein Fehler, weil ihr Selbstbewusstsein, was jetzt ohnehin schon mit Füßen getreten war, nur noch mehr leiden würde, aber hey, was hatte sie denn noch groß zu verlieren? Ihre Jungfräulichkeit? Ihre Würde? Den Stolz? Haha... Bestimmt nicht. Das hatte sie doch schon vor Jahren über den Haufen gefahren bekommen, schon längst verloren, also nein... sie hatte hier absolut nichts mehr zu verlieren, außer vielleicht den Lebenswillen, ihren gesunden Menschenverstand... den Glauben an die Menschheit. Aber war ja alles nicht so wichtig, hier würde sie eh niemand nach ihrer Meinung, ihrem Willen fragen, also drauf geschissen. Augen zu und durch, was anderes blieb ihr ja wohl auch kaum übrig. Emmy hatte sich ihm also bedingungslos hingegeben, mit allem, was sie hatte, löste sich jetzt erst einmal einen kurzen Moment von seinen Lippen um nach Luft zu schnappen, ihn wollüstig anzublinzeln. Die Reaktion, beziehungsweise dieser Blick kam ausnahmslos und zu hundert Prozent nur von ihrem Körper aus, der physisch gesehen nun doch einiges mehr von ihm verlangte, Emilia selbst verbarg sich mehr oder minder hinter dieser Fassade, gegen die sie schlug, versuchte, sie zu brechen, aber nichts war. Gegen die Reize, die da auf sie einwirkten, konnte sie mit ihrer gebrochenen Psyche kaum was erreichen.
Eddy Ja ja, bla bla, sah er etwa aus, wie der barmherzige Samariter? Nur weil Mila Moralapostel spielte, musste sie nicht fest in der Annahme sein, dass Eddy darauf eingehen würde. Er war sich dessen, was er gedachtezu tun, durchaus bewusst und auch die Konsequenzen hatte er ein klein wenig abgewägt, aber Gott... der Kerl war nun mal schlichtweg auf das Thema gekommen - durch sie, nebenbei bemerkt - und aus dem Grund würde sie jetzt auch dafür gerade stehen. Ob ihr das passte, oder nicht, das war ihm sowas von scheißegal und er würde jetzt auch nicht noch einmal kleinbei geben. Konnte sie ja mal vergessen, aber sowas von! Hatte ihn nur noch wütender gemacht, dass sie abgehauen war, würde sie alles auch noch früh genug zu spüren bekommen. Jetzt jedenfalls stieß er sie erst einmal aufs Bett, strafte sie mit einem mahnenden Blick. Wehe, sie würde jetzt noch mal auf doofe Gedanken kommen, dann konnte sie nur auf Gottes Hilfe hoffen. Nachdem er also erst einmal dafür gesagt hatte, dass sie bäuchlings aufs Bett fiel, wandte er sich um, um die Türe zu schließen, die nach wie vor offen gestanden hatte. Auch ja fein den Schlüssel gedreht, damit Madame nicht auf doofe Ideen kam und den dann auf den Schrank gelegt. da würde der Zwerg nämlich nicht dran kommen, dem war er sich ziemlich sicher, immerhin war sie ein gutes Stück kleiner und Eddy musste ja schon einen langen Arm machen, also nein, sie würde da nicht dran kommen. Schließlich wandte sich der junge Mann wieder um, hatte ein schwaches, dennoch dreckiges Grinsen auf den Lippen, als er sich zu Mila aufs Bett fallen ließ, noch fein auf die Knie gefallen, so konnte er sich problemlos über die junge Frau beugen, sie festhalten und den nötigen Druck ausüben, um sie da zu behalten, wo er das wollte. "Erzähl du mir nicht, was ich zu tun und was ich zu lassen habe...", grummelte ich ihr entgegen, packte dann aber auch schon wieder ihre Hände, hielt sie fest, damit sie nicht wieder auf dumme Gedanken kam. Wie gesagt, er hatte keine weitere Lust, sich weiter mit solch nervigen Situationen zu beschäftigen, wenn er doch schlicht und ergreifend das haben konnte, was Eddy haben wollte. Musste er eben nur ein bisschen härter durchgreifen. Na ja. Sollte auch nicht das Problem sein, ehrlich nicht. _
sorry, wie gesagt, bisschen kurz alles ._.
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Uriah Ganz ehrlich - er hatte keine Ahnung was das Mädchen sich gerade gab. Aber es störte ihn nicht im Geringsten. Im Gegenteil, es war eigentlich sehr interessant. Es wäre sehr interessant, wenn man Zeit und Bock drauf hätte, ihr Verhalten zu studieren. Was er nicht hatte. Noch war er vollkommen auf sich selber fixiert und darauf, dass es ihm bei all dem auch ja gut ging. Worüber er sich kein Strich beklagen konnte, es ging ihm blenden, jawohl. Und das sollte es auch, immerhin hatte er gerade Sex, den ersten seit drei Wochen. Mit einem Mädchen, das er zwar eigentlich dazu zwang, das aber ganz und gar nicht einen gequälten Eindruck machte. Nicht mehr. Wahrscheinlich hatte sie es sich ganz einfach viel zu schlimm vorgestellt. Wahrscheinlich hatte sie gedacht, er wäre ein grober Vollidiot, der sie hier ans Bett nagelte und rein gar nicht auf sie einging. Und so war das ja wirklich nicht. Er wollte zwar nicht, dass es ihr hier gut ging beziehungsweise tat überhaupt nichts zu ihrem Wohle hier, doch wenn sie so schön mitmachte und alles, ging er doch auch auf sie ein. Bewegte sich mit ihr und nicht gegen sie. Tat einfach das, was man unter Sex, der auf gegenseitigem Einverständnis basiert, vorstellt. Und da er einerseits wirklich schon ne Weile nicht mehr ran gelassen worden war und andererseits schon nur von ihrem Aussehen so vollkommen betütelt war, dauerte es auch so gar nicht lange, da steuerte er schon auf seinen Höhepunkt zu. Auch wenn er das gerade erfolgreich herauszögerte. War doch ganz interessant zu sehen, wie sie mit ihren ganzen Empfindungen umging. Mit der Tatsache, dass ihm einfach keine Frau widerstehen konnte. Dass er einfach ein Adonis in der heruntergekommenen Männerwelt war. Dass ihm keiner je das Wasser reichen könnte. Dass er einfach perfekt war. Und dass er das wusste. Schon komisch, er war hergekommen, um sich zu holen was er haben wollte. Nun konnte er es haben und zögerte es hinaus um den Körper einer Frau nehmen zu lassen, was er unbewusst wohl schon eine ganze Weile begehrte. Er musste wirklich aufpassen, dass er hier nicht zu sozial wurde. Aber scheiss drauf, zu sagen, dass es ihm nicht zu hundert Prozent gefiel, wäre einfach nur eine grottenschlechte Lüge. Man brauchte ihn ja nur anzusehen und wusste, dass er es sehr wohl genoss. Schliesslich lag da gerade eine unglaublich heisse und noch dazu nackte Frau unter ihm, deren Hitze beinahe seinen eigenen Körper anstecken würde und die gerade dabei war, etwas zu bekommen, was sie vielleicht noch gar nie gespürt hatte. Durchaus eine interessante Situation, wenn man dabei noch etwas Drahtzieher, Gott, spielen durfte. Oh ja das war geil, definitiv. Und nicht nur ein Bisschen.
Mila Super. Auch das Aufzählen möglicher Vorteile für ihn, beim Beenden der ganzen Sache, schien bei ihm momentan so gar nicht zu fruchten. Ach verdammt!! Krampfhaft suchte sie nach weiteren Möglichkeiten um sich im letzten Moment doch noch irgendwie aus dieser verschissenen Lage winden zu können, doch ihr wollte einfach nichts Schlaues mehr einfallen. Eigentlich auch nichts Dummes denn auch sowas hätte sie in diesem Moment versucht. Nein, heute würde sie wohl nichts unversucht lassen, um ihn von sich los zu kriegen. Ihn umzustimmen. Weg zu kommen. Was auch immer. Sie spürte den Stoss von ihm, konnte auch gar nicht mehr schnell genug reagieren und lag somit wenige Sekunden später auch schon auf der Matratze, wo sie sich nur noch knapp mit den Händen hatte auffangen können. Sie schielte zum Fenster rüber, als sie das Klicken des Türschlosses hörte. Für den Bruchteil einer Minute schloss sie die Augen, versuchte, sich etwas zu beruhigen, zu verstehen, was hier gerade passierte, wieso es dazu kam, wie sie daraufhin reagieren musste, was sie tun sollte... Doch sonderlich viel Zeit blieb ihr dazu auch gar nicht erst, denn da hörte sie auch schon wieder seine bedächtigen Schritte, wollte sich umdrehen und spürte auch schon, wie er sich aufs Bett fallen liess. Direkt über ihr. Viel zu nah. Sie zuckte zusammen und konnte nicht verhindern, dass ihre Atmung sich schon wieder wie eine Hyperventilation anhörte. Dabei hatte sie gerade versucht, zu denken! Sie biss sich auf die Unterlippe, verzweifelte an dem Versuch, nicht zu zittern und krallte sich in das Bettlacken, in welches sie sich drückte, um ihm ausweichen zu können. Zumindest ein paar wenige Zentimeter weit... Doch der Gute Eddy schien ihr wohl noch nicht einmal das gönnen zu wollen, so wie er sie gleich wieder anpackte. Auf seine Worte wusste sie nichts mehr zu sagen. Was denn auch, war doch zwecklos, er würde eh nicht drauf eingehen. Sie könnte sagen, was auch immer sie wollte, es war ihm Wurst wie Käse. Eigentlich konnte sie hier sowieso tun was sie wollte und er würde nicht drauf eingehen. Aber daran wollte sie vorerst noch gar nicht denken, da das genau der Punkt war, an dem sie resignieren und aufgeben würde, was sie noch gerade nicht vor hatte. Wer weiss, vielleicht würde sie es ja doch noch irgendwie schaffen? Vielleicht würde er sie doch noch in Ruhe lassen. Oder zumindest nicht weiter gehen als bis hierher... Noch wand sie sich unter ihm wie ein verwundetes Tier, das die Aussicht des baldigen Todes noch nicht akzeptiert hatte. Das nicht vorhatte, hier und jetzt zu sterben und das Schicksal weiter entscheiden zu lassen. Auch an ihren Händen zog sie die ganze Zeit, auch wenn sie nicht wusste, was sie tun konnte, wenn er diese los liess. Sie tat in ihrer Panik wohl einfach alles, was sie für richtig hielt und alles, was dazu beitragen könnte, dass er sich wieder von ihr entfernte. Dass er ihr nicht so nahe kam. Mit ihrem verschreckten Blick aus den weit aufgerissenen Augen scannte die Brünette alles, was sich in ihrem Blickfeld befand. Suchte nach einer potentiellen Waffe, damit sie wenigstens ein Ziel haben würde, sollte sie sich tatsächlich losreissen können.
Maybe that's the way I should go. Straight into the mouth of the unknown. ~ Call Me - Shinedown
Emilia Nach Uriahs Augen suchend, wanderte Emmys Blick über das Gesicht des jungen Mannes, während die Lippen leicht geöffnet waren, ab und an wohlwollend mit einer feuchten Schicht ihrer Zunge benetzt wurden. Durch die Nase atmen war einfach nicht mehr möglich, dafür brauchte die junge Frau gerade schlicht und ergreifend mehr Luft und die bekam sie gewiss nicht, wenn sie hier den Mund schloss, um durch die Nase zu atmen. Vermutlich würde sie dann binnen weniger Minuten an Atemnot sterben, denn sie war immerhin auch nur ein Mensch und ein Mensch brauchte zwangsläufig Sauerstoff. Und ob sie das wollte, oder nicht, sie brauchte davon immer mehr, je länger sie von diesem unglaublich heißen Mann über ihr penetriert wurde. Es war eine Schande für die Irin, dass ihr Körper so gegen ihren Verstand spielte, weswegen kurze Zeit später eine einzelne Tränen an ihrer Wange hinunter lief. Wirklich nur eine einzige. Für alles weitere war sie viel zu konzentriert... Konzentriert auf die Sache, die sie niemals mehr hatte haben wollen. Die Sache, die ihre Ansicht vom Liebesleben getrübt hatte. Emmy war wohl leicht asexuell geworden durch diese Zeit und nun wurde sie hier einfach so überrumpelt, überfallen... sie hatte sie kaum drauf vorbereiten können, auch wenn sie es von Anfang an gewusst hätte, dass das hier nicht gut gehen würde. Aber hey, ein kleines Fünkchen Hoffnung hatte sie noch gehabt, was nun definitiv erloschen war. Gab einfach keinen Grund mehr, zu glauben, dass die Männer ihr bloß helfen wollten, ihr gut taten... Emmy hatte nun wirklich noch mehr Angst vor diesen Launen der Natur. Warum? Weil es einfach erschreckend war, wie sehr ihr Körper begierte, was Uriah da mit ihr anstellte und das war doch ehrlich nicht mehr normal. Die junge Frau stöhnte sich ja beinahe schon die Seele aus dem Leib, wobei sie die Augen geschlossen hielt, um sich das nicht weiter mit ansehen zu müssen. Ein winziger Erfolg. Wenigstens. Jedoch sollte die Reaktion auf den Akt wohl noch nicht das sein, was sie am meisten schockte. Ne ne, da kam gerade eine riesige Welle der... Lust auf sie zu. Eine Welle, die sie vorher noch nie gespürt hatte und die ihr mehr zusagte, als alles andere gerade. Das machte sie ja wirsch, einfach, weil es so verdammt gut tat, es sich so gut anfühlte und verdammte Scheiße... Emmy hatte wohl nicht damit gerechnet, dass Uriah es mit dieser Nummer schaffte, sie gen siebten Himmel zu bringen... Nur momentan drüber aufregen? Ging nicht, absolut nicht, denn sie wand sich unter dem muskulösen Körper, während die Fingernägel der jungen Frau sich in das weiche Fleisch an den Schultern des Mannes fest krallten. Oh und wie dreckig sie sich dabei fühlte, dass es ihr so sehr gefiel...
Eddy Mit einem verschmitzten Grinsen auf den Lippen, beugte sich Eddy zu seinem Opfer herunter, flüsterte ein leises, wohl wollendes "Es wird dir gefallen...", in das Ohr der jungen Frau, ehe er sich doch noch mal ein Stück aufrichtete, um Mila unter ihm zu drehen, damit er sich quasi auf ihren Bauch setzen und zu ihr herunter blicken konnte. War wohl die einfachste Möglichkeit, sie dazu zu zwingen, da zu bleiben, wo sie jetzt eben war und aus dem Grund legte der Italiener auch prompt einen Zahn zu, so langsam wurde der Gute nämlich auch richtig ungeduldig. Immerhin hatte er sich ja schon ein paar Gedanken gemacht und diese verhalfen wohl nicht zu einem glimpflichen Ende für die junge Frau unter ihm, die ihn mit ihrem Betteln, ihren Überzeugungsversuchen nur noch mehr anmachte. Man sah schlichtweg, dass sie es nicht wollte und genau aus dem Grund, würde Eddy es wohl auch genießen bis zum Ende hin... so viel stand schon mal fest, da war er sich ganz sicher. Und ob es ihr nun gefiel, oder nicht, dass interessierte ihn wohl herzlich wenig, aber man konnte es ja mal versuchen. Haha. Gut, okay, nein... gesagt hatte er es, weil er schon immer schlicht und ergreifend ein Mädchenschwarm gewesen war und es gab unzählige junge Frauen, die so ziemlich alles tun würden, um mit ihm in die Kiste zu steigen und das er nun ausgerechnet Mila nahm... das sollte sie zu schätzen wissen. Ganz alleine aus diesem Grund hatte er das gesagt. Und wenn sich dann erst einmal ein wenig gewehrt hatte, den Frust und die Wut heraus gelassen hatte, dann durfte sie von ihm aus gerne auch anfangen, dass ganze zu genießen, aber anfangs... sollte sie eben noch mal so richtig die Sau raus lassen, das würde ihn nicht die Bohne jucken, ihn nur noch motivieren, härter an die Sache heran zu gehen und somit hätte sich dieser Gedankenteil dann auch erledigt und aufgeklärt. Mit einer imaginären Handbewegung, scheuchte Eddy diese Gedanken fort, widmete sich wieder voll und ganz besagter Schönheit, der es wohl wirklich ziemlich dreckig erging, aber seit wann ließ sich der Italiener bitte sagen, was er zu tun und zu lassen hatte? Und das auch noch von einer Frau...? Also... ne, ne... brauchte sie gar nicht erst versuchen, da jetzt noch irgendwas dran zu drehen. Sollte sie sich ruhig wehren und schütteln, wenn er über sie her fiel, wie gesagt, freute er sich schon drauf, aber mit ihren dummen Versuchen, ihn davon zu überzeugen, dass es besser wäre, wenn er aufhöre... das konnte sie sowas von knicken. Bitte. Nun war er immerhin schon deutlich erregt gewesen, alleine durch Gedanken und Vorahnungen, wie die Gute reagieren würde und hatte nun keinesfalls vor, sie gehen zu lassen. So weit kam es noch, also bitte. Pf.
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Uriah Ganz offensichtlich kämpfte da wohl wer ziemlich stark gegen seinen nicht vorhandenen oder zumindest gebrochenen Willen. Zumindest glaubte er das ihrem Gesichtsausdruck und vor allem der einzelnen Träne - die ihm selbstverständlich nicht entgangen war - ablesen zu können. Jaja liebe Emilia, tat ihm ja schrecklich leid, was er hier mit ihr anstellte, nicht. Er holte sich lediglich, was er begehrte und gab ihr noch die Chance, dasselbe zu bekommen - einfach so, gratis und zum wohl ersten Mal überhaupt. Sie würde wohl gleich ziemlich überwältigt werden, falls es zu einem Orgasmus ihrerseits kommen sollte. Wieso war er heute nur so nett, das war ja wirklich schlimm mit ihm. "Lass es zu Emilia... Lass es zu.", hauchte er ihr zwischen zwei seiner noch immer schneller werdenden Stössen ins Ohr. Was anderes würde sie wohl in nächster Zukunft wohl gar nicht mehr zu Stande bringen. Da konnte sie tun, was auch immer sie wollte. Es war ganz offensichtlich, lag deutlich auf der Hand, dass die Kleine sich nicht mehr wirklich zurücknehmen konnte. Wenn sie jetzt noch abbrechen konnte, dann war sie wirklich vollkommen verkorkst oder spielte ihm hier unglaublich gut irgendwas vor. Wobei er wirklich nicht an Letzteres glaubte. So gut konnte keiner schauspielern, wo sie hier doch eigentlich eine Doppelrolle besetzte. Die des armen, verschüchterten Mädchens, dass gerade vergewaltigt wurde und nur mitmachte, um alles so rasch als möglich hinter sich zu bringen und die der jungen Frau, die drauf und dran war, ihren ersten Orgasmus, den direkten Weg ins Paradies, zu erleben. Eigentlich war es Uriah ja auch noch immer ziemlich egal, was sie fühlte. Aber sie hinterher damit aufziehen zu können dass er es ihr tatsächlich gerade so sehr besorgt hatte, war doch auch eine schöne Aussicht. Zudem wurde ja sein eigenes Selbstbewusstsein durch ihr Stöhnen und ihr Verhalten auch nur weiter gepusht. Weil ers konnte und so. Darauf konzentrierte er sich nun doch langsam gar nicht mehr, wartete auch nicht mehr darauf, dass sie kam sondern übernahm diesen Part erstmal selber. Er drang noch einmal bis zum Anschlag in sie ein, pumpte sein Sperma regelrecht in ihren Körper - oops Verhütung war wohl vergessen gegangen, fiel hier gerade mal wieder auf - und stöhnte dabei nun auch selber mal auf. Ach scheiss drauf, es gab ja noch sowas wie die Pille danach und die konnte er auch besorgen, wenn das Bedürfnis bestand. Jetzt war gerade der falsche Zeitpunkt, um über sowas nachzudenken. Keine freie Denkkapazität und so haha. Genoss man doch wirklich besser den Moment hier... Oh ja das tat definitiv gut. Es gab gar nichts, was daran nicht richtig, nicht korrekt, nicht gut, nicht perfekt war. Gar nichts. Alles war super. Vollkommen. Harmonisch. Schön.
Mila Ja ganz bestimmt würde es ihr gefallen. War ja nicht so, als ob sie sich hier gerade mit allen Mitteln zu befreien versuchte. Nein nein... Das war nur die Vorfreude, die sie eben mit Gegenwehr ausdrückte. Und die Erregung, die sie so zittern liess. Klar doch. War sowas von logisch und normal. Arschloch. Als er sich dann etwas aufrichtete, dachte sie schon an eine Möglichkeit, sich zu befreien - was dann aber irgendwie gehörig in die Hose ging, da der Kerl sie lediglich ziemlich grob anfasste und umdrehte. Verdammtes Arschloch! Die Brünette begann sofort wieder mit ihren hilflosen Befreiungsversuchen, während ihr Blick auch weiterhin verzweifelt hin und her huschte, ehe sie sich erneut dazu zwang, ihm ins Gesicht, ja sogar in die Augen zu schauen. Wenn auch allein sein Blick, sein Ausdruck seine Ausstrahlung ihr eine Schauer nach der anderen den Rücken runter schickte und sich eine Gänsehaut auf ihrem Körper bildete. Obwohl es gar nicht kalt war. Sie hatte einfach nur verdammt grosse Angst vor all dem, was sie ihm zutraute. Vor allem, was er tun könnte. Und gleichzeitig verspürte sie eine solche Wut auf ihn und all die anderen Typen, die ihr das hier angetan hatten. Die hatten allesamt kein Recht dazu, durften das ganz einfach nicht! Wieso war ausgerechnet sie dazu auserwählt, keine Macht und keine Rechte zu besitzen, nicht einmal über ihren eigenen Körper selber zu verfügen? Das war nicht fair, das durften sie alle nicht! Sie löste ihren Blick schneller als gewollt wieder von ihm und drehte den Kopf weg Richtung Fenster. Wenn sie wirklich los kam, dann war das wohl der einzige Fluchtweg. Ziemlich verschissen, wenn man bedachte, dass sie einen Sprung aus dem Fenster kaum unverletzt überleben würde. Super. Somit konnte sie das auch wieder vergessen... Allerdings war der jungen Frau gerade was anderes ins Auge gefallen. Gleich neben dem Bett auf der kleinen Kommode... Greifbar nahe stand ein leeres Glas. Ein stinknormales Glas aber es war ein Glas. Könnte sie hinkommen, wenn er nur einmal zumindest eine Hand loslassen würde... Einen Versuch wars definitiv wert. Und da kam ihr immerhin eine kleine Idee, was sie noch tun konnte, ehe ihr die Kraft irgendwann wirklich ausgehen würde. Ein letzter Versuch, wenigstens eine Hand frei zu kriegen und zu tun, was sie sich gerade vorgenommen hatte. Sie richtete ihren Blick ziemlich schnell wieder auf ihn, die grossen Augen direkt seine fixierend. Wenn man das denn fixieren nennen konnte... Ach egal. Sie nahm all ihren restlichen Mut zusammen, als sich ihre Augen auch wieder verengten und sie tief Luft holte, um ihm auch gleich darauf ins Gesicht zu spucken. Und bitte bitte, flehte sie ihn innerlich an, wisch dir übers Gesicht! Sollte ihr auch recht sein, wenn er ihr nun eine scheuern würde, Hauptsache er liess ihre rechte Hand ganz kurz los. Nur ein paar wenige Sekunden...
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Emilia Was hätte die junge Frau auch anderes machen können, außer es zuzulassen? Es war sowas von überflüssig gewesen, dass er ihr das noch mit seiner abnormal verführerischen Stimme ins Ohr hauchen musste, während er nach wie vor mit harten Stößen in sie eindrang. Machte die Situation hier alles andere, als leichter und besser für die Schwarzhaarige, die wohl heute wirklich zum ersten Mal in ihrem Leben in den Genuss eines Orgasmus kommen würde und zwar aufgrund dieses miesen Arschlochs über ihr, der ihr das Leben gerade echt zur Hölle machte, wusste er ja auch, denn eigentlich wollte Emmy das hier alles ganz und gar nicht und das das hier jetzt so ausartete... machte sie einfach stocksauer, echt. Aber zeigen konnte sie das jetzt natürlich nicht. Viel zu sehr war sie damit beschäftigt, zu versuchen, dass alles hier zu verdrängen, was aber kläglich scheiterte, denn wenige Sekunden nach Uriah' Worten, schien der werte Herr ja endlich mal fertig zu werden, doch kam es anders, als erwartet für die junge Frau. Schon als sich der gut aussehende Mann weiter in sie gepresst hatte, war ihr Kopf schon verkrampft in das Kopfkissen gedrückt worden, das Stöhnen wurde gewiss nicht leiser und als die dann auch noch vernahm, wie er wirklich... sehr anziehende Geräusche im Moment von sich gab, sie schließlich gänzlich mit seinem Sperma ausfüllte, wurde Emmy von einem überwältigendem Gefühl überrascht, welches sie im ersten Moment erschrocken aufschreien ließ. Zeitgleich zogen sich die Beckenmuskeln der jungen Frau erheblich zusammen und allgemein bebte der zierliche Körper in der Obhut Uriah'. Es dauerte eine ganze Weile, bis Emilia sich wieder ansatzweise beruhigte. War sie doch tatsächlich gekommen. Bei einer Vergewaltigung. Verdammte Scheiße, wieder einmal wurde sie mit der abscheulichen Männerwelt konfrontiert und kam dann auch noch zu ihrem ersten Höhepunkt? Es war doch beschämend und widerwärtig sowas, ging einfach gar nicht in den Augen der siebzehnjährigen. Grund genug, dass sie wohl auch binnen weniger Sekunden rot anlief wie eine Tomate, die Augen mittlerweile wieder ein wenig geöffnet, die Lippen ebenso. Sonst wäre sie hier wieder abgekratzt, hatten sie ja schon einmal durchgekaut das Thema. Musste nicht sein, konnte verhindert werden, wenn das Arschloch nicht gerade seine Lippen auf ihre drückte und ihr damit die Möglichkeit nahm, den lebensnotwendigen Sauerstoff zu sich zu nehmen. Aber dem war ja, wie gesagt, nicht so und demnach war da alles okay. Jedenfalls was das anging. Anderes war nämlich alles andere als okay. Um genau zu sein, war vieles gerade einfach nur absolut Scheiße! Emmy fühlte sich benutzt, dreckig, dass ihr das auch noch gefallen und sie sich ihm so offenbart hatte. War einfach nicht schön, sehr unangenehm für das Sensibelchen. Aber was wollte man machen? Rückgängig machen ging jetzt leider nicht mehr...
Eddy Und damit lag sie nun mehr oder minder willenlos unter dem jungen Mann, die Hände seitlich am Kopf in die Matratze gedrückt, vereinfachte ihm das ganze schlicht und ergreifend. So konnte sie wenigstens nicht nach ihm schlagen oder sonst was und da er mittlerweile ja auch auf ihrem Bauch saß, war treten auch nur schwer zu schaffen. War also alles hier zu seinem Vorteil, wie er fand. Na ja, wenn er gewusst hätte, dass sie ihm kurze Zeit später ins Gesicht spucken würde, dann hätte er ihr auch noch den Mund zugeklebt oder sowas, aber so... so ar er ja dann wirklich vollkommen unvorbereitet gewesen, als sie schließlich zu dieser Maßnahme griff. Einen Augenblick hatte er lediglich die Augen angewidert zusammen gekniffen, ehe sie langsam wieder geöffnet, das Miststück zwischen seinen Beinen grantig angeblinzelt wurde, ehe die eine Hand gelöst wurde, nur um den Rotz aus dem Gesicht zu wischen. War doch ekelig sowas, ehrlich. Wer kam bitte auf die Idee, jemand anderem ins Gesicht zu spucken?! Klar, das hier war eine echt sehr verzwickte Lage, aber dennoch fand Eddy es schlichtweg abartig, was sie da tat. So wie er wohl auf die wirken musste. Schlichtweg widerlich, nicht menschlich... gegen die Norm und der ganze Scheiß, aber so wirklich interessieren tat ihn das ja jetzt nicht, genau so wenig, wie sie es zu interessieren schien, dass er es schlicht und ergreifend nicht gut hieß, was sie da getan hatte. Immerhin... nein, einfach nein. Er war ja wirklich geneigt, auszuholen und ihr wieder den rechten Weg zu weisen, aber so ganz die Motivation hatte er noch nicht gehabt. War zwar, wie gesagt, durchaus ekelig gewesen, aber für ihn noch keinen Grund, auszuholen und ob man es glaubte oder nicht, dazu brauchte es schon einen wirklich triftigen Grund. Zwar war Eddy wirklich schnell aus der Ruhe zu bringen, aber die Hand hob er gewiss nur, wenn es nötig war und hier war es noch nicht angebracht, seiner Meinung nach. Sollte sie allerdings der Meinung sein, dass wiederholen zu müssen, dann würde er da echt durchgreifen müssen, nicht, dass sie ihn hinterher nicht mehr ernst nehmen konnte. Also ne, den nötigen Respekt sollte sie schon vor ihm haben und notfalls würde er ihr den eben auch einprügeln, war ihm scheißegal, aber respektiert werden wollte er einfach von jedem. Von dem einen mehr, von dem anderen weniger, wobei letzteres eher weniger zu traf. "Du kleines, dummes Miststück. Du bist ehrlich zu nichts besseres, als zum Ficken zu gebrauchen", grummelte er zu ihr runter, während er gerade wieder ihre Hand packen wollte. "Dich sollte man ans Andreaskreuz binden und mit irgendetwas foltern...", fügte er aus Frust noch hinzu. Immerhin... so schlimm war der junge Mann ja gar nicht. Trug auf jeden Fall Anzüge und das dazu nötige Aussehen hatte er definitiv. Also bitte.
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Uriah Und da war es auch schon, keine fünf Sekunden nachdem er also in ihr gekommen war, schien sich auch die schwarzhaarige Schönheit hier nicht mehr zurückhalten zu können. Okay, genau genommen konnte sich Emilia ja offensichtlich schon länger nicht mehr zurückhalten aber jetzt war es wohl für alles zu spät und Madame hatte ihren ersten Orgasmus also auch hinter sich. Hatte er ihr also doch auf wunderbarste Weise gezeigt, wie perfekt Sex doch einfach war. Jawohl heute war er doch ein richtig geiler Wohltätigkeitsverein. Das verdiente ein Krönchen oder so. Einen Sticker im Aufgabenheft, wie es die kleinen Kinder in der Schule immer voll Stolz zur Schau trugen. Yes, hatte sich der liebe Uriah doch schon so lange gewünscht. Den Sticker musste aber sie besorgen, immerhin war sie ihm nun was schuldig. Naja, back to topic und Spass beiseite - wortwörtlich sogar. Nachdem er die ganze Sache noch etwas hatte ausklingen lassen und ihr anschliessend mit einem fetten Grinsen auf dem Gesicht noch einen frechen und doch unglaublich sanften Kuss auf ihre weichen Lippen gehaucht hatte, entzog er sich ihr dann auch vollkommen und liess sich neben ihr ins Bett sinken. Er dachte noch gar nicht daran, sich jetzt einfach zu verpissen. Wie gesagt, er war jetzt wirklich sehr sehr nett gewesen, noch mehr Freundlichkeit ertrug sein Arschlochgemüt gar nicht mehr. Würde er ja noch depressiv werden von. "Und, wars jetzt so schlimm wie du dir das vorgestellt hast?", bohrte er weiter und neigte seinen Blick etwas zu dem Mädchen neben sich, dass noch immer etwas ausser Atem war und zudem rot wurde, als hätte sie gerade ins Bett geschissen oder so. Was sie ja wohl kaum getan hatte. Was war denn jetzt so schlimm daran, wieso schämte sie sich so? War doch nicht nötig, er wusste doch, dass ihm keine Frau widerstehen konnte. Und mit keine Frau war auch keine Frau gemeint. Bitte, er war nun mal ein Vampir und allein dafür musste sie ihn fast schon lieben. Vampire waren immer geil, immer gut, immer scharf. Tatsache, da konnte er noch nicht einmal was für. Vielleicht sollte er sie noch fragen, wie oft sie sich das denn nun wünschte, damit er sich einen schönen Plan abfertigen konnte, wann, dass die Kleine wieder rangenommen wurde. War ja nicht so, als gäbe es nichts mehr zu zeigen, im Gegenteil. Er konnte sie in alle dreckigen Seiten und Variationen, Möglichkeiten und Arten von Sex einführen. Er würde es sogar tun, um ihr etwas Erfahrung und Sicherheit auf diesem Gebiet zu schenken. Vollkommen selbstlos. Uriah würde ihr alles beibringen, was man sonst nur in einem über 230 Jahre langen Leben lernen konnte. Sie durfte sich regelrecht glücklich schätzen, einen solch erfahrenen Lehrer gefunden zu haben, der bereit war, sich mit ihr auseinander zu setzen... Also wäre es eigentlich sogar angebrachter, wenn sie ihn hier und jetzt darum bitten würde, ihr in Zukunft mehr von dieser süssen Ergänzung des langweiligen Lebens zu zeigen. Aber er war ja bekanntlich sehr sozial. Heute. Jetzt.
Mila Na bitte, ging doch, warum nicht gleich so? Der Drang, sich ihre Spucke aus dem Gesicht zu wischen schien doch stärker zu sein als der, der ihn dazu brachte sie hier dauerhaft aufs Bett zu drücken. Lief also eigentlich genau so wie sie es sich vorgestellt hatte. Was er dann noch redete bestätigte sie nur weiter in ihrem Vorhaben. Soso, sollte man sie also foltern. Weil sie ihm ins Gesicht spuckte. Weil sie es nicht einfach zulassen wollte. Nicht schon wieder. Und was war mit Typen wie ihm, sollte man die etwa frei rumlaufen lassen? Frei war relativ aber trotzdem. Frei genug um eine Scheisse wie die hier zu veranstalten. Dass er meinte, sie wäre zu nichts Besserem als zum Ficken zu gebrauchen... Ja verdammt, das tat gerade abartig weh! Selbst dann, wenn ihr doch eigentlich klar war, dass sie nicht darauf hören sollte, was er hier so sagte. Dass sie allgemein auf die Meinung anderer Leute scheissen sollte. Aber wer bitte konnte das auch wirklich so gut, wie sie es immer sagten... Ganz bestimmt nicht sie, wobei sie das auch nie leugnen würde. Sie konnte nicht mit Kritik umgehen, sie konnte nicht mit Beleidigungen umgehen, eigentlich konnte sie überhaupt gar nicht mit anderen Menschen umgehen. Ihr wurde immer alles zu viel, alle waren zu blöd, zu fies, zu arrogant, zu grob... Ja tief in ihr drin war Mila wohl ein ziemliche verletzliches Wesen, auch wenn dieser Kern sich selbstständig abgehärtet hatte. Hatte er ja tun müssen, wenn sie sich nicht vollkommen zerstören hatte lassen wollen. Das war wohl auch der Grund dafür, dass sie die Tränen bisher noch so erfolgreich zurückgedrängt hatte. Sie existierten einfach nur in ihr drin, kamen nur dann zum Vorschein, wenn sie alleine war, eingeschlossen, irgendwo, wo sie sich so halbwegs sicher fühlte. Wobei dieser Ort nach der Geschichte hier - ganz egal wie sie auch ausgehen mochte - wohl gar nicht mehr existierte. Wo denn auch? In ihrem Zimmer? Bestimmt nicht, wie bei Emilia ersichtlich geworden war, waren nicht einmal die eigenen Zimmer 'sicher'. Gar nichts. Das ganze Haus nicht, der ganze Umschwung nicht, ganz Amerika nicht, die ganze Welt nicht. So war das doch. Mit umso mehr Hass und Entschlossenheit bäumte sich die Sechzehnjährige dann auch noch einmal unter Eddy auf, streckte ihre Hand aus und konnte mit einer ziemlichen Verrenkung auch das Glas greifen, dass da bereit gestanden hatte und ihr ins Auge gefallen war. Mit einem erschöpften Keuchen, das schon halb in einen Schrei überging, knallte sie ihm das Glas schliesslich entgegen. "Du verdammtes Arschloch hast doch keine Ahnung!!", schrie sie, konnte aber nicht verhindern, dass ihre Stimme am Ende brach und sie ziemlich kläglich verstummte. Ach drauf geschissen. Vielleicht würde sie ihn so treffen, dass er ohnmächtig würde. Dass wäre so ziemlich das Idealste. Vielleicht aber auch nicht, sie hatte doch keine Ahnung. Erstens, weil sie nicht wirklich einen Plan hatte, wo man treffen musste, um jemandem das Bewusstsein zu stehlen und zweitens konnte sie in dieser Position auch nicht anständig werfen. Es galt also erst einmal einfach, dass das Glas traf und vielleicht auch noch zersprang. Ende.
There's bullets flying through the air And they still carry on We watch it happen over there And then just turn it off ~ Nickelback
Emilia Schwer atmend und mehr als nur rot angelaufen, starrte die Schwarzhaarige an die Decke, schluchzte mittlerweile wieder, auch wenn zum richtigen Weinen wirklich die Kraft fehlte. Gerade konnte sich Emilia weder bewegen, noch irgendetwas sagen, letzteres aber wohl eher, weil ihre Gedanken gerade noch sowas von vernebelt gewesen waren von dem überwältigtem Orgasmus, dass da gerade kein gescheites Wort raus gekommen wäre. Nur auf seine Stichelei neigte sie den Kopf leicht zur Seite, die Brust senkte sich nach wie vor schwer und deutlich überanstrengt. Hatte sie sowas doch relativ lange nicht mehr machen müssen, war sie doch hier eigentlich in Sicherheit gewesen, aber nein... dieser Kerl musste sie jetzt sogar noch weiter belästigen, nachdem er in ihr Zimmer eingebrochen war und sie vergewaltigt hatte. Auf eine ganz miese Art und Weise! Wirklich. Die war unter aller Sau, schlimmer, als alles andere, was sie sich jemals hatte vorstellen können. Und ihre Fantasie reichte bei dem Thema wirklich bis ins Unendliche, aber auf sowas... auf sowas war Emilia noch gar nicht gekommen und es war erschreckend, wie viel mehr ihr das doch jetzt zusetzte, wie der Vorfall in der Umkleidekabine der Schwimmhalle. Es dauerte einige wenige Minuten, bis die junge Frau auch nur einen Ton heraus brachte, eben... weil ihr Gehirn gerade alles nur ziemlich langsam verarbeitete. "Lass mich in Ruhe...", waren die einzigen Worte, die sie heraus brachte, ehe sie versuchte, sich auf die Seite zu drehen, leise ins Kissen schluchzte. Der Drang, zu versuchen, ihn vom Bett zu schieben, wurde gekonnt beiseite gedrängt, dazu würde die Gute jetzt ohnehin keine Kraft haben und ehrlich gesagt war es ihr momentan wirklich herzlich egal, wer sie hier nackt in welcher Stellung liegen sah, Uriah hatte sie so oder so nun schon vollkommen entblößt geschunden und... sie fühlte sich nach wie vor einfach schrecklich.... schrecklich dreckig, schrecklich widerwärtig, schrecklich erschöpft. Da konnte man gerade einfach nichts dran ändern, das war eben einfach so und damit musste Emmy jetzt erst einmal auskommen, auch wenn sie das eher weniger gewollt hatte, ihr Körper hatte sich also wirklich Monatelang nach so etwas verzehrt, wieso hatte die junge Frau das nicht mitbekommen? Wieso musste sie in einer solchen Situation so reagieren? Das war so verdammt peinlich und beschämend. Uriah würde sie damit dich nur noch mehr aufziehen und das würde Emilia um genau den Grad dann auch noch viel, viel mehr verletzten. Wieso bekam sie eigentlich ausschließlich diese dreckigen Arschlochtypen? War doch ehrlich... zum kotzen das Ganze. Richtig, richtig zum Kotzen. Die leisen Geräusche verstummten in dem zerknautschten Stoff, gegen den das zierliche Mädchen schluchzte, als sie Arme und Beine eng an den Körper zog.
Eddy Und damit nicht genug, dass sie der Meinung war, ihm ins Gesicht spucken zu müssen, nein, auch ein Glas bekam der werte Herr an den Schädel gebrettert, das wurde hier ja echt immer lustiger. Im Endeffekt aber wirklich nur für ihn, denn schon als sie ihre Rotze in sein Gesicht gespuckt hatte, stand für Eddy fest, dass er sich ganz gewiss nicht zügeln würde. In gar keinster Weise. Die Kleine sollte ruhig leiden und mal ordentlich wieder in die Bahn gebracht werden. Zwar tat es wirklich höllisch weh, als sie ihm das Glas so gegen den Kopf geschlagen hatte und es würde mit Sicherheit auch alsbald zu den nervenaufreibenden Kopfschmerzen kommen, aber zersprungen war es glücklicherweise erst, als es auf den Boden gefallen war und somit war das Bett frei von Scherben und auch konnte Eddy in aller Ruhe seinen Drängen nachgehen. Klar, nun blutete er leicht vom Kopf, dass spürte er durchaus, aber das Blut jetzt wegwischen? Nachdem, was sie sich hier geleistet hatte? Ganz gewiss nicht... also ne, da ließ er es ihr lieber ins Gesicht oder sonst wo hin tropfen, als nun noch mal die Hand von ihrer zu nehmen. Hatte er nämlich mittlerweile auch wieder gepackt und so. Wie auch immer. Jedenfalls grummelte der Italiener nur ein paar wenige, italienische Beleidigungen vor sich hin, während er sich tief über das kleine Miststück beugte. "Du schneidest dir letzten Endes nur ins eigene Fleisch...", säuselte er, als Eddy in der Nähe ihres Ohrs stoppte. "Und glaub mir, Kleines, das wird jetzt schon nicht angenehm", fügte er mit ein klein wenig Nachdruck hinzu, um schlichtweg noch mal richtig zum Ausdruck zu bringen, was er von der ganzen Scheiße hier überhaupt hielt. Nicht viel, wie man sah, aber dafür war das bisschen dann schon ein ganzes Stück heftiger im Ausmaß, als viele, einzelne Teile, bei denen man beim zusammenfrimeln schon Aggressionen bekam. Ja, genau so konnte man das sehen, genau so! Und ja, man sah dem jungen Mann das auch deutlich an. Die Wut über die Reaktionen der jungen Frau.. konnte man alles ganz systematisch aus dem Gesicht des jungen Burschen ablesen und damit sollte sie auch langsam mal anfangen... anfangen, seine Ausdrücke zu lesen und zu verstehen, sie sich zu Herzen zu nehmen, denn wie gesagt schnitt sie sich im Endeffekt immer ins eigene Fleisch. Eddy war nun mal eben der größere, stärkere und dominantere und das sollte sie akzeptieren und sich ihm fügen, ansonsten würde er eben zu härteren Maßnahmen greifen müssen. Sie sollte nicht glauben, dass das schon alles war, was er zu bieten hatte...
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Uriah In Ruhe lassen? Neeein... Dazu gab es doch reichlich wenig Grund, fand er. Immerhin war sie ihm noch so einiges schuldig nach dem, was er ihr gegeben hatte. Er war im Übrigen auch noch so gar nicht durchgebraucht, noch vollkommen fit. Nicht mal ausser Atem aber ja, das war wie mit der Körpertemperatur - konnte man durch gar nichts ändern. War einfach so und blieb auch dabei. "Sag mal Emilia... Nimmst du eigentlich die Pille oder möchtest du schwanger werden?", fragte er also einfach weiter, ohne auf ihre Bemerkung einzugehen. Er fand es hier halt einfach gerade ganz schön, genoss die Zweisamkeit und hatte nicht vor zu gehen. Punkt. Musste das Mädchen nun mal akzeptieren, da konnte sie noch so lange ins Kissen heulen und sich wegdrehen - was im Übrigen äusserst respektlos war, wie er fand. Vielleicht hatte er ihr die Frage auch genau deswegen gestellt. Um ihr Angst zu machen, weil er wetten könnte, dass sie die Pille nicht nahm. Und sie darum wirklich schwanger werden könnte, so ganz ohne Verhütung und so... War sie bis jetzt bestimmt noch nicht drauf gekommen, dass auch sowas ein Problem werden konnte. Wenn man da nicht den lieben Uriah hatte, der dieses Problem beseitigen konnte. Er müsste sich bloss ziemlich beeilen, da Vampirkinder - und seiens auch nur Halbvampire - doch sehr viel schneller heranwuchsen. Noch so ne Sache, die tatsächlich wahr war und nicht nur Klischee. Müsste er bloss sehr klug anstellen, nicht, dass sie noch Verdacht schöpfte, dass irgendwas komisch war an der ganzen Sache oder so. Immerhin kam kein normaler Mensch in einer Nacht in die Dörfer in der Nähe. Das war viel zu weit... Aber da würde ihm schon was einfallen. Wäre er eben mal nen Tag weg, er musste sowieso am Tag gehen, wenn er ganz gesittet einkaufen wollte und nicht stahl. Jaja, dürfte kein Problem darstellen... Wirklich nicht. Nun aber legte er mit sanftem aber beständigen Druck eine Hand auf Emmys Schulter und drehte sie so wieder zu sich zurück. Sie sollte nicht meinen, dass er hier Gespräche mit ihrem Rücken führte. Das war nämlich äusserst unattraktiv. Also nicht ihre Rückseite sondern die Vorstellung, ihre Reaktion nicht sehen zu können, ihren Blick, wenn sie sich Gedanken darüber machte, dass sie vielleicht gerade schwanger geworden war haha. Auch wenn sie sich da eigentlich keine zu grossen Sorgen machen sollte, er würde schon dafür sorgen, dass sie kein Kind kriegte... Kinder waren nervig, laut, zeitraubend... Nö. Und dann hätte er das Weib wohl auch noch das ganze Leben lang an der Backe, wobei ihr dann wohl ziemlich schnell auffallen würde, dass das Kind zu schnell wuchs und wenn sie das nicht checkte, würde sie den Hacken spätestens dann blicken, wenn er einfach nie älter aussehen würde über die Jahre. Während sie dann irgendwann graue Haare kriegte und sowas dummes halt. Konnte er schon froh drum sein, dass er diese Probleme nicht hatte, so wie die Menschen da so oft drüber heulten. Nein. Falls Uriah sich jemals reif für ein Kind fühlen sollte, dann würde das gefälligst von einer Vampirin kommen und nicht von einer Menschendame. Das würde dann schon mal eine Menge Ärger ersparen... Aber was machte er sich auch Gedanken über Kinder, er wollte einfach keine, viel zu einschränkend. Als er Emilia wieder zu sich gedreht hatte, fand seine andere Hand mit einer langsamen Bewegung ihr Gesicht wieder, strich ihr die Haarsträhnen vorsichtig hinters Ohr, als könnten sie dabei zerbrechen. Sowas schönes und schon so kaputt.. War eigentlich eine Schande... Gut kümmerte es ihn so wenig.
Mila Doch, heute war offenbar wirklich alles und jeder gegen sie. Sogar das - theoretisch willenlose - Glas, dass sich noch nicht einmal dazu bequemte, schon vor dem Aufschlag auf dem Boden zu zerschellen. Dann hätte sie wenigstens Scherben gehabt. Wenigstens sowas wie ne Waffe. Greifbar nahe. Jetzt lagen die Dinger am Boden und sie hatte keine Möglichkeit, da ran zu kommen, solange er noch auf ihr drauf sass. Und sie nahm ja nicht an, dass er sie noch mal los lassen würde... Würde sie ja an seiner Stelle auch nicht tun, wobei sie nie im Leben an seiner Stelle sein würde. Rein aus Prinzip. Ihr Körper bebte vor Erschöpfung, Anspannung, Angst und vor allem vor Wut, als er sich zu ihr runterbeugte. Sofort drehte sie angewidert den Kopf weg und lauschte seinen Worten, das Gesicht verzerrt, als würde er gerade ihr Ohr fressen oder ihr quälend langsam ein Messer in den Hals schieben. Ja ihr war klar, dass das, was sie hier tat, sehr kontraproduktiv war. Zumindest mit dem grossartigen Erfolg, den sie ja ganz offensichtlich hatte. Aber was sollte es schon verschlimmern? Dachte er, sie wäre noch nie hart rangenommen worden? Dachte er, sie wusste nicht, wie sich das anfühlte? Wahrscheinlich dachte er das. Weil er ganz einfach gar nichts über sie wusste und sich somit auch nicht ausrechnen konnte, dass sie genau wusste, dass sie mit dem Feuer spielte. Dass ihr vollkommen klar war, was auf sie zukommen könnte. Und je länger je mehr wurde auch dem braunhaarigen Mädchen klar, worauf das hier zwangsweise hinaus laufen würde. Wie wenig sie daran ändern konnte. Nicht nur, weil sie ganz einfach gerade von ihm festgehalten wurde und langsam aber sicher keine Kraft mehr hatte, um sich ernsthaft zu wehren sondern auch, weil er sie mit seiner Bemerkung vorhin ganz einfach wieder auf den Boden der Tatsachen gezogen hatte. Sie war nicht mehr als eine kleine Schlampe, zu nichts weiter gut als zum Ficken. Er hatte Recht und das wollte sie nicht. Sie wollte es nicht glauben und wusste doch, dass es wahr war. Sie wollte das gar nicht sein. Sie wollte gar nicht zu diesen dreckigen Weibern gehören, die sich lieber alle Ehre stehlen liessen - ach was stehlen, eigentlich verschenkten sie sie ja regelrecht - anstelle sich einen anständigen Job zu suchen. Nein, alles was Mila wollte, war doch eigentlich ihre Ruhe. Einsamkeit, Geborgenheit, Schutz und ihre Familie bei sich. Weil ihre Familie dasselbe brauchte. Wieso musste das denn auch so schwierig sein, wieso wurde ihr das nicht gegönnt?? Wieso kniete stattdessen ein abstossender Widerling über ihr, der doch eigentlich so gut aussah und sich seine Befriedigung trotzdem so holen musste? Das war doch vollkommen falsch! Sie hatte den Kopf weiterhin weggedreht und bewegte sich abgesehen vom Zittern und den schnellen Atembewegungen so gut wie gar nicht mehr, abgesehen von gelegentlichen Zuckungen. Vereinzelt zog sie noch an ihren Händen aber mehr aus Reflex als als ernsthafter Versuch sich zu befreien. Auch ihr Mund bewegte sich nicht mehr, stand zwar leicht offen, weil sie eben atmete aber sagen tat sie erstmal nichts mehr. Alles, was noch von ihr zu hören war, war ein leises Wimmern hier und da. Einschlafen wäre jetzt schön... Oder noch besser: Endlich aufwachen!!
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Emilia Das leise Schluchzen hallte noch wenige Minuten durch den Raum, bis Uriah Emilia mit ein paar wenigen Worten wieder in eine Art Schockzustand versetzte. Keine zwei Minuten später wurde sie dann auch schon herum gedreht und sie konnte gar nicht anders, als ihn mit weit aufgerissenen Augen anzustarren. Darüber... hatte sich Emmy bis jetzt gar keine Gedanken gemacht. Wieso auch? Bis gerade eben war sie noch vollkommen in Ekstase gewesen und davor hatte sie schlichtweg Angst um ihr eigenes Leben gehabt, aber jetzt, wo das alles vorbei war, wo er seine Befriedigung hatte und sie zwangsläufig auch... verdammt, musste er ihr jetzt schon wieder solch eine Angst machen? Reichte es nicht, dass er sich gerade, ohne ihre Erlaubnis - die er vermutlich auch nie bekommen hätte - an ihr bedient hatte? Klar, sie hatte auch etwas davon bekommen. Etwas Überwältigendes, aber das änderte doch rein gar nichts an der Tatsache, dass sie es schlichtweg nicht gewollt hatte, verdammt noch mal! Und nun... nun setzte er ihr auch noch so einen Floh ins Ohr... und das fruchtete sogar und zwar aufgrund der Tatsache, dass Emmy die Pille eben nicht nahm! Natürlich hätte sie wissen müssen, dass es irgendwann mal wieder dazu kommen würde, dass ein Mann sie mit in sein Bett schleifte, aber insgeheim hatte sie ja doch gehofft, dass das nie, nie wieder passieren würde und außerdem... hätte sie vorher noch zu einer Untersuchung zum Frauenarzt gemusst und das war etwas, was sie ganz sicher nicht wollte. Demnach... nein, nein, sie nahm die Pille nicht und ja, jetzt hatte sie definitiv Angst, von Uriah schwanger zu sein. Was hatte der Arsch ihr das auch bloß erzählen müssen. Emmy brauchte erst mal einen Moment, bis sie seine Worte und ihre Reaktion darauf verarbeitet hatte, bis sie sich aufraffte, sich ziemlich perplex in die Ecke drängte. "Ich... Ich...", fing sie an zu stottern, während sie aus großen Augen den nackten Mann vor sich anstarrte, bemüht, ihren Blick auf seinem Gesicht ruhen zu lassen. Nachdem sie schwer geschluckt hatte, fuhr sie fort. "Ich will nicht schwanger werden, Uriah, ich bin siebzehn, ich kann nicht für ein Kind sorgen, ich will das nicht!" Hysterisch zog die junge Frau sie Knie an, vergrub anschließend das Gesicht in ihren Händen. Ein Kind wäre ... untragbar. Das konnte Emilia einfach nicht. Sie würde es doch zu genau solch einem Schisser erziehen, wie sie es war und womöglich hätte sie sogar vor ihrem eigenen Sohn Angst, sollte es ein Junge werden. Und alleine aus dem Grund kamen Kinder schon mal gar nicht in Frage! Niemals. Nicht heute, nicht morgen und auch in zehn, zwanzig Jahren nicht. Emmy hatte einfach nicht den Drang, sich fortpflanzen zu müssen und das ihr Peiniger das gerade angesprochen hatte, machte ihr merklich zu schaffen. Alleine an ihrer Gestik und den wenigen Worten verneinte sie schon die Frage, nach der Pille. Wie gesagt, sie hatte es nicht für nötig gehalten, diese zu nehmen und ganz ehrlich... momentan bereute sie das wirklich. In jeder Hinsicht.
Eddy Ganz im Ernst... Eddy hoffte inständig, dass sie jetzt endlich mal begriffen hatte, dass sie sich schlichtweg einfach nicht gegen den jungen Mann zur Wehr setzen konnte. Zumindest nicht nennenswert. Gut, sie hatte ihm gerade ein Glas über den Schädel gezogen und die Kopfschmerzen gingen auch so langsam los, aber weiteres würde sie sich mit Sicherheit nicht trauen, immerhin hatte sie ihn jetzt schon unglaublich wütend gestimmt und das musste er ihr nicht mal unter die Nase reiben, es lag quasi auf der Hand, dass es so war. Seine Gestik und die Mimik sprachen schlichtweg Bände und auch, dass sein Atem nun deutlich schneller ging - nicht etwa aus Angst oder so etwas, sondern eher aus Wut - dürfte Mila zu Genüge verraten, was der Bursche von ihrer Tat gerade eben hielt. Nämlich absolut und überhaupt nichts gutes, wie von der ganzen Scheiße zuvor auch schon. Er war sauer, stinksauer, weil sie abgehauen war, weil sie mit einem Glas nach ihm geworfen hatte und, und, und. Natürlich konnte er es verstehen, nachvollziehen, dass sie so reagierte, aber es passte ihm einfach nicht in den Kram. Eddy wollte, dass sie sich wehrte, wenn er gerade dabei war, sich an ihr zu vergehen. Seiner Meinung nach, konnte sie Schluchzen, Stöhnen, Schreien... worauf auch immer sie Lust hatte, nur sollte sie verdammt nochmal die Flossen still halten und ihn erst mal anfangen lassen. Sie machte es sich doch nicht leichter damit, wenn sie ihn gegen sich aufspielte. Ganz im Gegenteil. Liebend gerne nahm er sich dann noch fünfzehn Minuten mehr Zeit für die junge Frau, um ihr Zucht und Ordnung beizubringen, darauf konnte sie aber mal sowas von Gift nehmen! Zwar war er nicht die Wohlfahrt - und das war auch allgemein bekannt -, jedoch würde er sich schon auf eine Art Deal einlassen, insofern sie kooperierte. Und das tat sie scheinbar nicht, also gab es auch keine weitere Verhandlung. Er würde das jetzt hier einfach durchziehen und damit war gut. Genau so sah es nämlich aus. Ob sie ihren Kopf jetzt zur Seite drehte, oder nicht, Eddy heftete seine vollen Lippen erstmals an den warmen Hals der zierlichen, jungen Dame unter ihm, während er wieder ihre beiden Hände in eine nahm, um mit der nun freien Hand an ihrem Körper hinab zu wandern, bis an den Saum ihres Shirts, mit welchem er eine Zeit lang spielte. "Du hast verloren, Mila, sieh es ein, dass du zu schwach bist, um dich gegen mich zur Wehr zu setzen. Ich habe dir gesagt, dass du zu nichts weiter, als zum Ficken gut bist, nimm es dir gefälligst zu Herzen und erfülle deine Arbeit, als kleine Schlampe... hör auf dich so arg gegen mich zu sträuben, früher oder später wirst du mir dafür danken, dass garantiere ich dir." Eddy schob die Hand nun unter den dünnen Stoff, berührte alsbald die warme Haut der sechzehnjährigen, welche nun endlich einsehen sollte, dass sie einfach keine Chance gegen den Anzugträger hatte. Schließlich verstand er sein Handwerk und hatte schon einiges erlebt, getan, was man ihm nun wirklich nicht zutraute, auch wenn er schon aussah, wie ein Knochenbrecher... gab es eben auch Dinge, die man ihm eben nicht zutrauen würde. Negativ oder Positiv war dann da die andere Frage.
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Uriah Huch, das schien bei ihr ja gleich einen richtigen Redeschwall auszulösen. Nachdem sie zuerst vollkommen verstummt war. Hach wie süss sie ihn doch anschaute... Als wäre er der böse Wolf, der gerade ins Heim der armen Geisslein eingebrochen war. Die armen kleinen Geisslein... Wenns auch nur eins war in diesem Falle. Machte die Sache auch nicht besser für dieses arme kleine Ding. Ja man könnte wirklich Mitleid mit ihr haben und es war schon ziemlich traurig für sie, dass er dies eben nicht besass. Dass es hier keiner hatte. Vielleicht Mila aber Mila war wohl heute Abend nicht mehr im Stande dazu, Mitleid mit irgendwem zu haben ausser mit sich selber. So wie er die ganzen Geräusche - die er wohl teilweise nur aufgrunde seines sehr empfindlichen Hörvermögens mitbekommen hatte - vorhin interpretiert hatte. Spielte ja auch keine Rolle denn ihm war egal, mit wem das Mila Mitleid hatte und mit wem nicht, genauso wie es ihm egal war, von wem das Emilia Mitleid verdiente und von wem nicht. Letztendlich entschied das ja sowieso jeder für sich und er hatte sich nun mal für kein Mitleid entschieden. Mit niemandem. Weil er der Meinung war, dass zu allem immer zwei gehörten und jeder immer ein kleines Bisschen selber schuld war an allem was ihm passierte. Vielleicht, weil man den falschen Weg gegangen war und somit in die Hände von irgendwem geraten war, in die man nicht kommen wollte. Oder weil man etwas gekauft hatte, das man nicht brauchte und darum zu wenig Geld hatte. Weil man was falsches gesagt hatte und damit eine Freundschaft zerstörte. Jeder baute sich sein Schicksal und seine Zukunft selber und mit dem Entscheid oder der Einwilligung, hierher zu kommen, hatte Emilia sich ihr Grab ganz selbstständig gegraben. Keiner hatte sie zwingen können, hierhin zu kommen also war das ein freiwilliger Entscheid gewesen. Und sie hatte sich auch selber dafür entschieden, genau um die Zeit zur Toilette zu gehen, in der er sich auf dem Flur rumtrieb. Sonst wäre er vielleicht auch vorher an Mila geraten und Emmy hätte ihren Frieden bewahrt. Es gab so viele Dinge, die sie selber dem hier beizusteuern hatte... Nein da war einfach kein Platz für Uriahs Mitleid. Gar keiner. Genauso wenig wie immer ums genau zu nehmen. "Ganz ruhig Kleines... Ich bin ja auch noch da und das Kind wäre immerhin unser Gemeinsames. Ich kann gut für das liebe Menschlein sorgen. Mach dir da mal keine Sorgen drum.", nein er hatte nicht vor, ihr jetzt schon zu sagen, dass er keinesfalls ein Kind wollte und er hatte auch nicht vor, ihr jetzt schon zu sagen, dass es sowas wie ne Pille für Notfälle wie diesen gab. Kannte sie in ihrer Panik offenbar nicht. Beziehungsweise dachte einfach gar nicht daran, weil sie viel zu beschäftigt damit war, sich Sorgen darum zu machen, dass sie schwanger sein konnte. Mensch, eine Frau war auch nicht 365 Tage im Jahr fruchtbar aber das schienen sie ja in solchen Momenten vollkommen zu vergessen. Hach ja. Weiber. So viel zum Thema Multitasking. Konnten sich doch noch viel weniger auf zwei Dinge gleichzeitig konzentrieren wie Männer es konnten...
Mila Das wars dann wohl also gewesen. Spätestens bei seinen Worten traf die endgültige Wahrheit auch in ihren Gedanken ein. Und damit breitete sich wieder die altbekannte Resignation in ihr aus. Das Gefühl, sowieso schon alles verloren zu haben. Das Wissen, dass es egal war. Es war egal, was Eddy tat. Es war egal, was man mit ihr machte. Es war egal, wie ihr Leben weiterging, wie es letztendlich enden würde. Sie war nur eines von Milliarden von Menschlein. Und irgendeines musste ja die ganze Scheisse abkriegen, die andere nie erlebten. Irgendwer musste ja das Übel tragen, dass so unfair verteilt war. Wieso also nicht sie. Sie war eh schon kaputt, zerstört, geschunden. Also war es vielleicht nur gut, wenn das so geregelt wurde. Sie schloss langsam die Augen, als sie seine Lippen an ihrem Hals spürte und hörte ihm zu. "Ich weiss.", hauchte sie schwach mit zittriger Stimme. "Das war mir schon die ganze Zeit bewusst Eddy... Das war mir schon immer bewusst.", das war selbstverständlich nicht auf das dankbar sein bezogen. Das war nämlich absolut schwachsinnig und das wusste wohl auch er selber. Sie würde ihm nie dankbar dafür sein. Natürlich nicht. Aber den Rest seiner Worte hatte sie akzeptiert. Es war einfach so und er sprach ja im Grunde nur ihre Gedanken aus. Sie hatte es ja wirklich gewusst. Wie hätte das hier auch anders ausgehen sollen? Als sie weg gerannt war, war ihr klar gewesen, dass er sie wieder fangen würde. Was auch sonst, sie konnte ja nicht ewig wegrennen und dass er das einfach akzeptiert hätte, wäre sowas von unlogisch gewesen. Als sie ihn angespuckt hatte und ihm schliesslich das Glas ins Gesicht geknallt hatte, war klar gewesen, dass er sie deswegen nicht gehen liess. Er hätte lediglich ohnmächtig werden können und was wäre dann passiert? Sie wäre doch nicht an den Schlüssel rangekommen und bis sie das dann geschafft hätte, wäre er wieder aufgewacht. Also hatte sie sich doch irgendwie schon von Anfang an drauf einstellen können. Ihre Hoffnungen, es für einmal verhindern zu können, hatte er mit Füssen getreten, im Meer versenkt, abgebrannt, zum Tode verurteilt. Zerstört. Und alles was zurückgeblieben war, war ein winziger Funke, der schon jahrelang vor sich hin dümpelte und nichts brachte. Zusammen mit einer Leere, die nun wieder von Angst, Verzweiflung, Wut und eben genannter Resignation ausgefüllt werden konnte. Und als sich ihre Gedanken also wieder gelegt hatten, kam dafür etwas neues in ihr auf. Nicht mehr der inbrünstige Wunsch, sich zu befreien, wenn dies sowieso nicht möglich war. Sondern eine Frage. Wahrscheinlich liess er sich nicht auf eine Konversation ein aber wie gesagt, hatte sie ja doch nichts mehr zu verlieren. Sie schlug die Augen auf und drehte fast in Zeitlupe den Kopf zu ihm, bis sie ihn sehen konnte. Mit dem leeren, schmerzerfüllten Blick in den Augen suchte sie die seinen, ehe sie den Mund öffnete. "Sag mir doch nur... Weshalb du das machst. Ihr das macht. Ich konnte das noch nie verstehen...", weiterhin war ihre Stimme eher ein leises Hauchen. Für mehr reichte es nicht, war sie schlichtweg zu schwach, zu kaputt. Denn mit dem ganzen Mut und der Entschlossenheit, ihn los zu werden, war auch noch das letzte Bisschen Kraft aus ihrem Körper entflogen.
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Emilia Bitte was?! Das hatte er doch gerade nicht allen ernstes gesagt, oder? Emmy musste sich verhört haben! Aber... es sah nicht so aus, als würde er Späßchen machen, es nicht ernst meinen, was er da sagte. Es wäre als ihr gemeinsames Kind? Hackte es bei ihm, oder was? Die zierliche Schwarzhaarige konnte gar nicht so schnell gucken, da hatte sie den Gesicht aus den Händen genommen, ihn böse angesehen und sich dann auch schon ein Stück vorbeugt, um ihre flache Handfläche in sein Gesicht klatschen zu lassen. Dabei hatte sie darauf bestanden, auch ja genug Schwung mitzunehmen, insofern das mit ihrer kaum mehr vorhandenen Kraft eben möglich war. Aber doch, ja, hatte schon so gesessen, wie sie es sich vorgestellt hatte. Hatte schön geklatscht, Emmy war definitiv zufrieden. Angst darum, dass er ihr jetzt sonst was antun könnte, war zwar vorhanden, wurde aber erfolgreich beiseite gedrängt. Sie wollte sich nicht zwangsläufig schwächer zeigen, als sie war, obwohl ihr das wirklich, wirklich schwer fiel, wie man sah... aber mein Gott, was konnte der Kerl jetzt schon noch groß mit ihr anstellen? Immerhin hatte er sich schon das Größte genommen, was Emilia besessen hatte. Ihre Würde... oder zumindest das Stück, was davon noch übrig geblieben war, nach dem Vorfall von vor wenigen Jahren. Mehr konnte man ihr eigentlich gar nicht nehmen und dennoch hatte sie schlichtweg einfach Angst. Gut, ja, jetzt war besagte Angst ein wenig in den Hintergrund gerutscht, aber sie würde wieder kommen. Und wenn nicht in zwei Minuten, dann in fünf oder zehn... aber sie würde wieder kommen und zwar noch immer im Beisein von Uriah. Ließ sich ja gar nicht wirklich verhindern, da Emilia nicht davon ausging, dass er sich jetzt einfach so verpissen würde. Hatte er ja gesagt: war zu schön, um jetzt einfach zu gehen und wenn er spürte, beziehungsweise sah, dass die junge Frau sich durchaus wehren konnte, wenn sie das wirklich, wirklich wollte... dann würde er doch erst Recht hierbleiben und mit ihr spielen wollen, war es nicht so? Eigentlich war es also dumm gewesen, dass Emmy ihn geschlagen hatte, aber sie war einfach nicht drum herum gekommen. Dieser Kommentar... als fühlte sie sich nicht eh schon dreckig genug und als hätte sie nicht schon genug Angst, schwanger zu sein, drückte der Tyo ihr einfach noch mal so einen doofen Spruch rein... Das konnte doch echt nicht wahr sein und irgendwas hatte sie daran so sehr gestört, dass sie die Angst für einen Augenblick einfach vergessen, Beiseite geschoben hatte. Wie gesagt, sie würde zwar wieder kommen, aber für ein paar wenige, zickige Worte reichte der Mut gerade noch so: "Als ob du dich um ein Kind kümmern könntest... wie willst du es denn erziehen?! Zu einem Vergewaltiger, wie dir? Mach, dass du weg kommst, verdammte Scheiße!" Zum Ende hin konnte sie es wohl nicht mehr verhindern, dass die Stimme wieder zittrig und gebrechlich wurde, aber immerhin... das wichtigste war gesagt und die Irin hoffte einfach inständig, dass er ihrer kleinen Bitte nachgehen würde, weil sie einfach so viel Kraft in die Stimme gesteckt hatte... Umso resignierter würde sie sein, wenn er sie schlicht und ergreifend einfach auslachen würde...
Eddy Na dann war ja gut, wenn ihr schon immer bewusst war, wie dreckig und nutzlos sie doch eigentlich für die Gesellschaft war. Nichts weiter als ein Spielzeug für die Männerwelt, die sich an ihrem Leiden ergötzen. So eben auch Eddy, der gerade mit Leib und Seele dabei war, sich über sie herzumachen. Anfangs noch relativ harmlos, hier und da ein, zwei Küsse auf der warmen Haut, nichts weiter großes, aber ansonsten... ne, noch war er vergleichbar sanft zu ihr, wobei sie Eddy doch schon echt sauer gemacht hatte, aber gut, dass würde alles schon noch kommen. Immer mit der Ruhe und so, haha. Mila würde schon noch früh genug merken, was sie damit verbockt hatte und wenn es soweit war, würde sich Eddy grinsend die Finger lecken, weil er dann voraussichtlich das hatte, was er hatte haben wollen und das konnte nur gut sein. Bei dem Körper und dem Charakter... doch, ja, das müsste einfach gut werden. Er wäre enttäuscht, wenn es nicht so wäre, wo sie doch schon so tatkräftig gegen ihn vorgegangen war. Spiegelte nur ihren 'liebevollen' Charakter. Haha. Aber gut, wie dem auch sei... war ja jetzt relativ egal, Eddy würde jetzt viel lieber auf ihre Frage eingehen, die so leise und gebrechlich über die verführerischen Lippen gekommen waren. Warum? Warum er das tat? Wieso Uriah das tat? Oh, das beantwortete er ihr nur liebend gerne, brachte ein wenig Licht in ihr Dunkeln. "Wieso wir das machen?", wiederholte er ihre frage, löste sich dabei zwangsläufig von ihrem Hals. "Das kann ich dir genau sagen, Mila... Macht", sprach er weiter, versuchte gar nicht erst, dass spöttische Grinsen zu unterdrücken. "Es ist einzig und alleine Macht, weswegen wir das machen... na ja, ich zumindest. Das und ... ich sehe gerne kleine Mädchen weinen", fügte Eddy mit einem Schulterzucken hinzu, bevor ein trockenes Lachen folgte. "Es gibt einfach nichts schöneres, als die Geräusche, die eine Frau macht, wenn sie Angst hat... panisch ist und aus einer verzwickten Lage raus möchte... aber die Tatsache, dass man selbst der Grund dafür ist, dass genau dieses Flüchten nicht geht... das ist ein unbeschreibliches Gefühl. Wirklich. Es gibt Leute, die halten mich und auch andere, wie beispielsweise Uriah für krank deswegen... das mag sogar sein, dass wir krank sind, aber diese Bezeichnung... krank kommt nur von Leuten, die schlichtweg keine Ahnung haben, verstehst du? Sie wissen einfach nicht, was ihnen entgeht, was sie verpassen. Es ist unbeschreiblich, über das Wohl eines anderen zu bestimmen. Das wird jetzt so sein und auch in hunderten von Jahren noch. Irgendwo wird es immer einen Menschen geben, der Spaß daran hat, jemand anderes leiden zu sehen und genau diese Menschen bringen es schlichtweg weit im Leben. Sie sind egoistisch und stark genug, auf andere hinab zu Blicken und das ist das, was in unserer Gesellschaft einfach zählt. Nichts weiter." Klärte er die Gute unter ihm also auf, bevor sich der Italiener wieder aufrecht aufsetzte, dieses Mal sogar die Hände von ihren nahm. So langsam aber sicher wollte er doch, dass sie ihre Kleidung los wurde. Und hier war immerhin nichts mehr unmittelbar greifbares in der Nähe, womit sie ihn hätte attackieren können... ging also schon klar. So zupfte er also wenig später am Shirt der Brünette herum, zog es ihr über die wohlgeformten Brüste und letzten Endes auch über den Kopf.
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Uriah Ernsthaft...? Er schien es gerade ein wenig zu weit getrieben zu haben, wenn es nach dem Kopf der Schwarzhaarigen ging. Aber hey, es war nur eine Ohrfeige und Ohrfeigen waren nun wirklich aushaltbar. Alles, was sie damit bewirkte, war, dass er schneller als sie gucken konnte ihre Handgelenke gepackt hatte und sich über sie kniete. Noch immer nackt, wohlbemerkt. "Das war nun wirklich gar nicht nett Kleines.", meinte er tadelnd, konnte sich aber das Grinsen nicht verkneifen. War ja schon süss. Und dann erst ihre Worte. Sie schien ihm echt nicht zuzutrauen, dass er ein guter Vater abgeben würde... Aber sein Kind - wenn er es denn wirklich haben möchte - würde er ja lieben und von daher auch etwas anders mit ihm umgehen. Trotzdem hatte sie recht, er würde dem Baby nämlich genauso seine Werte weitergeben, wie das jeder andere Vater auch tat. Er würde ihm beibringen, was er von Frauen hielt und somit war es gar nicht mal so unwahrscheinlich, dass ein Vergewaltiger heranwachsen würde. Wenn es denn ein Junge wäre, ein Mädchen würde er wohl sowieso abwürgen, bevor es überhaupt zur Welt kam. Weil er eben reichlich wenig von Frauen hielt. Sie waren nur zum Spass da, um das Leben der Männer zu versüssen, ihnen zu geben, was sie wollten. Und das hatten sie auch zu tun, keine Frau durfte irgendeinem Mann verweigern, was sein Herz begehrte. Männer waren ja schliesslich nicht umsonst das stärkerer Geschlecht und ganz eindeutig die Herren der Schöpfung. Jawohl so war das und nicht anders. Die Aufgaben einer Frau waren genau so auszurichten, dass sie dem Mann am meisten dienten. Eine Frau hatte ihren Mann zu umsorgen und gleichzeitig Haushalt, Küche, Wäsche und alles für ihn zu machen. Klar doch, anderweitig würde es sich ja gar nicht lohnen, überhaupt zu heiraten oder sich eine Freundin zu besorgen. Wenn man genauso gut weiterhin alles selber machen musste. Gut, schön wäre das also geklärt. Nun aber zurück zu dem unhöflichen Wesen da unter ihm. Dürfte ganz schön unangenehm sein, direkt nach dem Sex einen nackten Mann auf sich zu spüren, den einem so unsanft in die Matratze drückte. Aber zu erläutern, dass Uriah kein Mitleid mit ihr hatte, war ja wohl mittlerweile überflüssig geworden. "Wie willst du das jetzt wieder gut machen hmm? Wie willst du all deine Schulden bei mir überhaupt je wieder begleichen? Haben dir deine netten Eltern nie gelernt, dass man immer höflich sein sollte und dass man nicht ins Minus gehen sollte? Das hast du nämlich gerade getan.", säuselte er und lächelte sie die ganze Zeit spöttisch an. Sie verstand einfach nicht, dass er die ganze Zeit versuchte, ihr zu helfen. Weil wegen Shocktherapie und so. War das nicht vollkommen offensichtlich? Für sie wohl nicht, denn sie schien es bisher noch nicht zu schätzen zu wissen. Sollte sie aber mal langsam tun. Er war nicht immer so nett. Auf Dauer sowieso nicht, wenn sie sich nicht anpasste und genauso vorbildlich handelte. Er schaute ihr weiterhin ins Gesicht und bloss weil er spöttisch lächelte, sollte sie nicht denken, ihn nicht ernst nehmen zu müssen. Denn ernst meinte er sie allerdings, die ganzen Fragen. Und das unterstrich er mit den doch recht unsanften Griffen um ihre Handgelenke nur noch. Sein Blick war mittlerweile nicht mehr so streng auf ihr Gesicht geheftet sondern etwas nach unten gewandert. Joa, die Aussicht wollte schliesslich genossen werden und ihm war klar, dass sie sich von solchen Blicken gestört fühlen musste. Ein weiterer Grund, sie nicht auszulassen. Sollte sie nur sehen, was sie von diesem Verhalten hatte. Sollte sie nur spüren, wie leicht reizbar er war - und das war er in der Tat.
Mila Er war abstossend. Da könnte er wohl der schönste Mann der Welt sein, sie würde keinen anziehenden Fleck an ihm finden. Alles war abstossend, seine Stimme, sein Atem, der zart ihre Haut streifte, seine Hände, die sie an ihrem Körper spürte, sein höhnisches Lachen, das auf seine Worte folgte, einfach alles an ihm. Ein regelrechter Widerling in den Augen der Sechzehnjährigen. Er sah gerne kleine Mädchen weinen. Wie sich das schon nur anhörte! Einfach nur pervers und ekelhaft. Und bestätigte sie nur einmal mehr in ihrem Vorhaben, nicht zu weinen. Das war einer der Gründe, wieso sie nie geweint hatte. Weil das einfach eine Genugtuung für ihre Peiniger wäre, die sie keinem schenken wollte. Ja die Angst sah man ihr auch nach all den Jahren noch deutlich an. Beziehungsweise wieder, denn es hatte eine Zeit gegeben, da war ihr alles noch gleichgültiger gewesen wie jetzt. Einige lange Monate, vielleicht waren es auch Jahre gewesen, in denen sie sich benommen hatte wie ein lebendes Stück Holz. Vollkommen resigniert. Ohne Gefühle, ohne Emotionen. Doch diese Zeit war ganz offensichtlich längst wieder vorbei und so hatte sie keine Ahnung, wie sie die ganze Angst verbergen sollte, die sie hatte. Runterschlucken war nicht möglich, Dazu war schon allein der Kloss in ihrem Hals viel zu gross. Also beliess sie es dabei, einfach nicht zu weinen. Das Zittern sowie die ganze Körpersprache und Mimik konnte sie einfach nicht verhindern und es war ihr auch ein Stück weit egal. Sollte er doch sehen, dass sie Angst hatte, wissen tat er es ja eh schon lange. Und oh ja, sie gehörte definitiv zu den Menschen, die Leute wie ihn als krank bezeichneten. Es war krank, wie er dachte, krank, wie er handelte, krank, wie er redete, krank, wie er lachte. Es war ihr auch egal, ob er der Meinung war, dass sie keine Ahnung hatte. Sollte er doch denken, was auch immer er wollte. Psychisch kranke Leute wollten sowieso nie einsehen, dass sie krank waren. Abgesehen von den Depressiven, die es schlichtweg begriffen. Aber sonst? Sah man ja gerade deutlich genug, dass er es nicht einsah. Sie wusste, wie es sich anfühlte, über das Leben eines anderen zu bestimmen. Hatte sie doch schon mehr als oft genug gefühlt, wie das Leben eines Menschens durch ihre Hände sickerte. Aber im Gegensatz zu ihm hatte sie sich danach nie gut gefühlt. Ja sie hatte die Typen mit der Zeit sehr gerne umgebracht. Einfach, weil sie sie für ihre Taten strafen wollte, weil Rache nunmal süss war und weil sie selber schuld waren. Aber hinterher hätte sie sich am liebsten jeden Finger einzel abgeschnitten dafür. Und wie oft sie geheult hatte, weil ihr klar wurde, was sie wieder verkackt hatte. Nein, sie hatte nicht das Gefühl, irgendwas zu verpassen, weil sie diese Macht über andere Leute nicht suchte, brauchte. Naja, über ihn, Eddy, hätte sie sie gerne. Damit sie ihn das Gleiche fühlen lassen könnte, irgendwie, irgendwann. Aber da ihr klar war, dass dieser Moment nicht kommen würde, war das ja auch egal. Sie hatte gar nicht mehr Zeit, um darüber nachzudenken, da schien er auch schon der Meinung zu sein, ihr jetzt das Shirt ausziehen zu müssen. Wurde also auch nichts mit Reden, bis er vergass, was er eigentlich gewollt hatte. Okay, darauf hatte sie sich ja noch nicht mal zu hoffen gewagt, wäre etwas lächerlich gewesen. Trotzdem gefiel es ihr so gar nicht, dass er ihr nun das Shirt über den Kopf zog. Sie krallte sich automatisch ins Bettlacken und presste sich in die Matratze, damit er hoffentlich nicht an den BH Verschluss rankam. Was ein Witz, er würde rankommen, wenn er rankommen wollte. War sowohl ihr wie bestimmt auch ihm klar. "Ich frag mich bloss, was mit einem Menschen schief laufen muss, damit er so denkt.", murmelte Mila vor sich hin. Knapp so laut, dass er es sicher verstand, bevor ihre Augen auch schon wieder seine suchten. Ihn fast schon durchbohrten mit dem stillen Vorwurf im Blick, dem ungehörten Schrei, der ihm sagen wollte, wie falsch das hier doch war.
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Emilia Whoops. Damit hatte die Gute nun aber wirklich nicht gerechnet gehabt, dass er so darauf reagieren würde, war er doch die ganze Zeit über so verdammt gefasst gewesen... aber gut, ja, irgendwie hätte ihr das auch klar sein müssen, immerhin... na ja, er war immerhin ein mieses, wirklich unberechenbares Arschloch gewesen, sah man ja nun an seiner Reaktion hier. Und die fiel wirklich... wirklich unschön aus. Klar, mochte Emmy gerade in gewisser Hinsicht Spaß an diesem Desaster gehabt haben - aber auch nur, weil ihr Körper dieses Gefühl begehrt hatte! -, aber das war jetzt vorbei und es widerte sie wirklich an, dass er nun so über ihr beugte und sie rücksichtslos in die Matratze drückte. War einfach... ekelhaft, seine nackte Haut an ihrer zu spüren, immerhin war er nach wie vor Emilias Peiniger und das würde sich so schnell auch nicht ändern, vor allem, wenn er vor hatte, öfters mal vorbei zu schauen. Und das... nein, das war einfach ein Scheißgefühl, nicht mehr und nicht weniger. Gott ehy, hätte sie doch bloß mal ihre Hände bei sich gelassen, dann würde sie nun nicht in dieser Situation hier fest stecken. Es war so verdammt unangenehm. So unangenehm, dass die Tränen langsam aber sicher wieder anklopften, ihre Augen glasig färbten. Nur ob sie weiter rebellieren oder sich lieber entschuldigen sollte... das wusste die junge Frau nicht, denn sie hätte beides liebend gerne getan. "Was weißt du denn schon von Erziehung!", zischte sie schneller, als ihr eigentlich lieb war. Viel zu schnell, um die Worte noch einmal zu überdenken und dann ging es auch schon weiter mit ihrem Redeschwall. Die Mut kam und ging heute wie sie lustig war. Hmpf. War ja nicht zu fassen mit ihr hier. Zwar verunsicherte sie der Druck auf den Handgelenken ziemlich, aber dagegen etwas tun, kam ihr gar nicht in den Sinn, war ohnehin zwecklos, wenn er nicht wollte, dass sie sich bewegte und somit... na ja, war sie wohl wieder einmal hilflos, aufgeschmissen, aber hey... wann war sie das denn mal nicht? War doch eigentlich schon Dauerzustand, aber wie auch immer. War ja nun nicht weiter wichtig, sie wusste, dass es so war, dazu brauchte sie nicht noch Stunden drüber nachzudenken. Ehe fixierte die schwache Schwarzhaarige Uriah mit einem verzweifeltem Blick, versuchte irgendwas in seinen Augen zu sehen, was ihr eventuell weiter helfen könnte. Ein kleines Schlupfloch sozusagen, vielleicht einen seiner Schwachstellen, oder was wusste sie denn...
Eddy Was da schief laufen musste? Gar nicht mal so viel, wagte Eddy zu behaupten. Er hatte einiges durch - ohne jetzt in Selbstmitleid versinken zu wollen - und er wusste, wie auch Großteil der Männer tickte, demnach konnte er da einfach mal vage in den Raum stellen, dass wirklich ein oder zwei Fehler ausreichten, um einen Kerl zu prägen, eben so, wie es bei Eddy der Fall gewesen war. Was damals vorgefallen war, hielt er natürlich sicher unter Verschluss, ganz tief in sich drin, aber er konnte durchaus bejahen, dass auch er einen Grund hatte, wieso er so war, wie er war. Nämlich ein widerlicher Vergewaltiger, in Mila' Augen zumindest. Darauf eingehen wollte er aber nicht weiter, ließ es einfach mal so auf sich beruhen, sollte sie sich doch Gedanken drum machen, was ihn dazu ritt, konnte ihm herzlich egal sein, wirklich, ihn interessierte gerade nur eines und das war die nackte Haut der sechzehnjährigen. Durfte ihr auch durchaus bewusst sein. Zwar sah er, als das Shirt dann endlich verschwunden war, deutlich mehr, wie zuvor, allerdings reichte ihm das noch nicht und aus dem Grund schob er auch langsam seine Hand unter den Rücken der Widerstrebenden. Könnte ihn ja schon wieder zur Weißglut bringen, dass sie hier versuchte, ihm das Ausziehen zu erschweren. "Du weißt, dass dir das verdammt nochmal nichts bringt?", knurrte Eddy ihr entgegen, als er den Verschluss endlich erreicht, tat dann auch irgendwie ein klein wenig in der Hand weh, aber gut, nachgeben wollte er ganz gewiss nicht. Dauerte dann auch gar nicht lange, bis der Verschluss dann endlich geöffnet war und die mittelbreiten Strapsen zur Seite sprangen. Er müsste jetzt nur noch die Träger von ihren Armen schieben und endlich käme er seinem Ziel ein Stückchen näher. Was war das bloß für ein Gedanke, machte ihn auf alle Fälle dezent wuschig, haha. Aber er würde sich ja ohnehin gleich ordentlich austoben, demnach war das auch wirklich okay, reizte die ganze Sache hier nur noch mehr. Die Lust. Ein bisschen Wut, Lust, Verlangen... war doch eine schöne Mischung, zumindest für den Italiener. Für Mila ... eher weniger. Er konnte sie ja jetzt schon förmlich schreien hören... also doch, ja, würde definitiv Spaß bereiten, ihn die Befriedigung verschaffen, die er hatte haben wollen und wer wusste schon... vielleicht würde er die hübsche Dame hier einmal öfters... benutzen.
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Uriah Oh er wusste eine ganze Menge über Erziehung. Er wusste allgemein viel mehr, als sie es wohl vermutete. Über alles. Naja nicht über alles, über sie zum Beispiel wusste er so ziemlich nichts. Aber über alles, was ihn halt interessierte oder was man automatisch so mitbekam in 230 Lebensjahren. Erziehung gehörte selbstverständlich eher in den 'was man so mitbekam' Bereich, dafür interessiert hatte er sich - wie schon öfters erwähnt - natürlich noch nie. Hach ne, bloss nicht. "Ich weiss mehr, als du dir in deinen kühnsten Träumen ausmalen kannst. Über alles. Ich weiss und bin so viel mehr, als du dir denken kannst kleine, hilflose Emilia...", säuselte er mit einem gehässigen Grinsen auf dem Gesicht. Eigentlich hatte er vorgehabt, ihr zu sagen, dass er mit ihr ins nächste Dorf mit einer Apotheke reiten würde. Gleich morgen früh oder so. Aber jetzt war das doch irgendwie in den Hintergrund gerückt, da er sie gerade gar nicht aufmuntern wollte, wo sie doch so unfreundlich wurde. Wirklich asozial und untolerierbar, ein solches Verhalten. Ging in seinen Augen ja so gar nicht. Sie sollte sich ihm bloss nicht widersetzen, das würde ein böseres Ende nehmen, als sie vermutete. Am Ende würde sie noch als blutleere Leiche irgendwo im Morast enden. Nunja, dafür brauchte es schon etwas mehr als das Bisschen Provokation, das sie sich hier leistete, aber zu viel duldete er dann doch nicht. Er war nicht geduldig, noch nie gewesen. Er verzieh nicht gerne, hatte es noch nie getan. Auf Aktion folgt Reaktion, auf Vergehen Strafe, auf Provokation Zurechtweisung. Und wenn es nun noch so harmlos war, sollte sie nicht denken, dass er das immer so leicht wegsteckte. Und um dem ganzen noch etwas mehr Nachdruck zu verleihen, erhöhte er den Druck auf ihre Handgelenke gleich noch etwas. Nahm sich nur noch soweit zurück, wie nötig war, um zu verhindern, dass er ihr aus Unachtsamkeit gleich noch was brach. Ne das wäre dann eher uncool. Kümmerte ihn ja theoretisch nicht gross aber ihr Geheul wollte er sich dann doch nicht anhören und so einarmig wäre sie auch etwas weniger... ach egal, er beliess es einfach dabei, sie ziemlich unsanft ins Kissen zu drücken und den funkelnden Blick auf ihr ruhen zu lassen. Nicht nur im Gesicht, wieso auch. Da konnte sie ihn noch so verzweifelt anschauen, juckte ihn nicht im Geringsten. Er wusste ja längst was sie - nicht ihr Körper sondern sie selber - von der ganzen Aktion hier hielt. Sollte sie es ihm doch noch näher ans Herz legen, würde weiterhin reichlich wenig bringen. Aber das schien sie ja nicht zu begreifen, da sie hier eher rückwärts arbeitete. War sie anfangs noch so nett gewesen, hatte sich sogar freiwillig ausgezogen und ihn zum Anfangen gedrängt, so sagte sie nun Dinge, die sie besser ihrem Spiegelbild ins Gesicht knallte als ihm. Mal was anderes würde er sagen - sonst waren die Weiber immer zu beginn ziemlich aufmüpfig und dann irgendwann immer ruhiger, bis sie nach einer Weile vollkommen verstummten. Wenn auch aus etwas anderen Gründen.
Mila Kaum hatte sie sich mal wieder etwas beruhigt, begann ihr Herz schon wieder damit, im Roten zu drehen. Es schlug ihr förmlich bis zum Hals und sie war sich ziemlich sicher, dass das nicht nur sie hören konnte. Oder zumindest mitkriegte. Der Takt, der da vorgegeben wurde dröhnte in ihrem Kopf schon wie das Metrum der ganzen Scheisse hier. Weiterhin stand ihr Mund leicht offen, weil sie wohl durch die Nase nicht genug Sauerstoff bekommen hätte, so schnell wie sie atmete. Das Mädchen wandte ihren Blick nicht von ihm ab, schaute ihm weiterhin unentwegt in die Augen. Und auch wenn er ihre Frage eigentlich schon beantwortet hatte, so verschwand sie doch nicht aus ihrem Kopf. Warum tat er das? Warum sie? Warum hier? Warum jetzt? Wo sie doch gestern tatsächlich zum ersten Mal seit ewig langer Zeit das Gefühl gehabt hatte, dass alles wieder gut werden könnte. Irgendwann, irgendwie. Aber gut, das hatte er wohl erfolgreich in Grund und Boden gestampft dieses Arschloch. Sie dachte gar nicht daran, sich etwas von der Matratze zu lösen, als sich seine Finger unter sie schoben. Woher nahm er sich eigentlich das Recht, so über eine andere Person zu bestimmen? Sie so beherrschen zu wollen? Durfte man das irgendwo? Ne oder? Seine Worte entlockten ihr nur ein frustriertes Schnauben. Ja, war ihr klar. Genau wie alles andere. Aber auch wenn sie vorhin eigentlich für sich selber beschlossen hatte, dass sie es wieder einmal einfach über sich ergehen lassen würde, so sträubte sich doch jede Faster ihres Körpers und ihres Geistes gegen seine Berührungen. Gegen seine schmutzigen Hände, die sie nicht spüren wollte, gegen die Wärme, die ihr eine Gänsehaut auf die Haut zauberte. Verdammt noch mal... Ihre eigenen Finger hatten sich mittlerweile aus dem Bettlacken gelöst - der BH war ja ohnehin offen - und suchten nun fast schon etwas zögerlich nach einem anderen Anhaltspunkt. Und kamen letztendlich auf seinen Händen zu liegen, wobei dir Kraft, diese ernsthaft weg zu ziehen, dann doch nicht vorhanden war. Sie spürte, wie ihr BH wegzurutschen drohte, sah die Gier in seinen Augen, die die Wut schon fast überdeckte. Den Blick kannte sie nur zu gut und nein, sie verband ihn mit nichts Schönem. Wie alles andere in dieser Situation auch nicht. Alles war gerade scheisse, ausnahmslos alles. "Ja ich weiss.", hauchte sie nur noch als Antwort auf seine Worte. Einfach, weil es unfreundlich war, nicht zu antworten. Und weil sie ihm diese Antwort doch ohne Weiteres geben konnte. Was wollte er schon damit anfangen, hatte sie ihm ja eh schon mal gesagt. "Aber vielleicht...", diesen Satz hingegen liess sie unausgesprochen in der Luft hängen. Dass es vielleicht was brachte, ihn vielleicht umstimmte, nein, damit rechnete sie nicht im Geringsten. Schon allein wegen seinen Blicken nicht, die ihren schmutzigen Körper begierten. Alles aufnehmen zu wollen schien, wo es ihm doch eigentlich vollkommen egal sein konnte, wie sie aussah. Wie viele Striemen und alte Narben ihre Haut nun zierten. Und das waren tatsächlich nicht zu wenige, wenn man nur gut genug hinschaute... Wenn sich auch die meisten schön klischeehaft auf dem Rücken zeigen. Man könnte ja sonst noch ihr ganzes Gesamtbild demolieren und das wollte man wohl nie riskieren...
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Emilia War das also so, ja? Er wusste also mehr, wie die kleine Emmy? ... Im Grunde genommen konnte das ja wirklich nur stimmen, die Kleine hatte damals kaum einen Fuß mehr vor die Tür gesetzt, nachdem die Sache in der Schwimmhalle passiert war und davor? Da war sie ein ganz normales Mädchen gewesen, mit ganz normalen, ihrem Alter entsprechenden Hobbys, Freunden und sowas. Da hatte sie sich um Dinge wie Jungs oder Sex gar nicht geschert, es einfach so an sich vorbei laufen lassen und dann brach die ganze, heile Welt über ihrem Kopf zusammen, ohne, dass sie es wirklich realisiert hatte. Mit dem Mal änderten sich alle ihre Interessen, ihre Hobbys, ihre Musik Richtung. Emilia verlor sich selbst immer mehr... Sie ging nicht mehr raus, schottete sich von ihren Freunden ab, entglitt ihren Eltern aus den Händen. Letztere interessierte sie aber genau so wenig, wie ein Stück verschimmeltes Weißbrot, wenn sie einmal ganz ehrlich war. Ihre Mutter und ihr Vater waren doch Schuld daran, dass der Zustand von Emilia sich immer weiter zum Schlechten wendete. Nicht nur, dass ihre Mutter nicht den Mut hatte, sie von ihrem schlagenden Ehemann zu trennen, nein, sie verreiste auch noch. Ohne Emmy. Ließ sie alleine bei dem gewalttätigen Vater, der somit keinen anderen, außer die schüchterne Schwarzhaarige hatte, die er herumschubsen und ausnutzen konnte. Damit wäre sie dann auch vollständig geprägt worden. Die Männer waren ihr immer und immer unsympathischer geworden, sie lief große Ausweichmanöver, wenn es sein musste. Alles, nur hatte sie nie gewollt, dass sich das wiederholte. Nun aber wurde sie wieder zu etwas gedrängt, wieder zu Sex gezwungen und das Schlimmste an der Sache war ja nach wie vor, dass ihr Körper es so gut aufgenommen, es förmlich begrüßt hatte. Schlimmer wie die Vergewaltigung, war die Demütigung danach und der Blick Uriah' der auf ihrer nackten Haut ruhte, immer wieder über verschiedene Stellen glitt, die Emmy gar nicht zu nennen vermag. Ihr Körper war schon lange nicht mehr ihrer gewesen und dennoch störte es sie so sehr, wenn man ihn mit gierigen Blicken besah. Es war einfach unangenehm, kein schönes Gefühl, um ehrlich zu sein. Aber tun konnte sie dagegen auch nichts, er hielt sie so unsanft ins Kissen gedrückt und mit dem erhöhten Druck, kullerten wieder ein Paar Tränen an ihrer Wange hinab. Das sie dazu überhaupt noch das Wasser und die Kraft besaß, wurde ihr doch alles erdenkliche entzogen... zumindest fühlte sie ihr Körper so an. Ein leises Schluchzen, als sie versuchte, Uriah direkt ins Gesicht zu sehen. Vergeblich, jedes Mal folgte ihr Blick seinem, sorgte dafür, dass ihr nur noch schlechter war, wie ohnehin schon. "Bitte Uriah... es... es tut mir leid", wimmerte sie letzten Endes unter schmerzenden Handgelenken. Ein Wunder, dass es noch nicht geknackt hatte, so dolle, wie er sie hier fest hielt. Müsste eigentlich schon längst brechen, der zarte Knochen unter dem festen Griff. Aber sie schien wohl Glück zu haben, so schnell brach ihre Hand dann doch nicht. "Es tut so weh... bitte...", flüsterte sie weiterhin hilflos in seine Richtung, kniff schließlich die Augen zusammen um ihn und seine Blicke nicht mehr sehen zu müssen. Zwar spürte sie diese nach wie vor auf der geschundenen Haut, aber... es war besser, als es mit ansehen zu müssen, doch... ja, viel besser.
Eddy Schön, gut,wenn sie das wusste, wieso aber sträubte sie sich dennoch gegen den Italiener? Wieso versuchte sie allen ernstes noch, das Ganze hier hinaus zu zögern? War es nicht besser für sie, wenn er schlichtweg schnell an den Zug kam oder wollte sie das hier noch genießen, hm? Haha. Ja, klar, genießen. Das würde sie tun, nicht. Aber gut, was interessierte es Eddy, wie sie es fand, wenn sie sich dagegen aufbäumte und ihm nicht mal die Chance gab in irgendeiner Hinsicht sanft, ja beinahe liebevoll mit ihr umzugehen? Dann tat er das ganz einfach auch nicht und wenn sie dann damit Probleme hatte, war das gewiss nicht seine Schuld. Zwingen konnte er sie in dem Falle nicht, dass es ihr gefiel, wenn sie es nicht wollte, aber sie könnte ihn durchaus dazu bringen, ein wenig vorsichtiger mit ihr umzugehen, aber so? Ne ne, so ging das ganze nicht, definitiv nicht. Stachelte ihn ja quasi nur noch mehr an, ihr mal so richtig eins auszuwischen, vor allem, als sie ihre Hände auf seine legte, schwach versuchte, sie von sich zu schieben. Ein leichtes Kopfschütteln Seiten Eddy'. "Du kleines, jämmerliches Mädchen", grummelte er zu ihr herunter. "Du könntest es so einfach haben, stattdessen schiebst du eine solche Welle, dass es mir nur noch mehr Spaß macht, dich leiden zu sehen", redete er auf sie ein, während er sich nun leicht auf die Knie stützte, um die Träger von ihren Armen zu schieben, das lästige Stück Stoff auf den Boden wandern zu lassen. Darauf folgte ein neugieriger Blick über das, was darunter freigelegt wurde und Eddy konnte nicht in Worte fassen, wie sehr es ihm gefiel, was da zwischen seinen Beinen feststeckte. Ja ja, die arme, kleine, widerspenstige Mila, die nun Oberkörper frei unter dem notgeilen Bock lag, was? Sie hätte ihn doch liebend gerne so betitelt, da war er sich ja beinahe schon sicher! Nun aber war das erst einmal egal, denn die Hände waren von seinen abgeschüttelt worden, er beugte sich zu ihr runter, wo er kurz und knapp vor ihrem Gesicht verharrte, ihren hastigen Atem um seine Lippen wehen spürte. Kurz darauf verringerte er die Distanz so viel, dass er nun ihre weichen Lippen mit seinen liebkosen konnte. Nebenbei wanderten die Hände an ihre Hüfte, von da aus dann über ihren straffen Bauch bis hin zu den beiden nahezu perfekt geformten Brüsten der Brünette. Leicht übte er Druck aus, um sie ein wenig zu massieren. Allerdings hielt beides nicht lange an. Das Massieren nicht und der Kuss auch nicht, denn mittlerweile war der Gute ziemlich ungeduldig geworden und unnötig lange warten konnte er absolut nicht leiden. So richtete er sich also nach wenigen Minuten wieder auf, um erst einfach Zeige- und Mittelfinger unter ihren Hosenbund zu schieben, Schließlich wanderten die Hände nach vorne, wo sie sich hungrig an dem Knopf und dem Reißverschluss zu schaffen machte, nur, damit wenig später auch die Hose langsam einen Abflug machen konnte. Ihren Slip hatte er freundlicherweise erst einmal noch nicht mit runter gezogen, würde sich nun dann erst mal selbst entkleiden, bevor dann das Letzte verschwand, was sie voneinander trennte. Ein dünner, seiner Meinung nach ziemlich überflüssiger Stück Stoff nämlich.
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Sorry Uriah ist voll kurz aber ich muss weg, wollts aber endlich gekritzelt haben .-. ____________________
Uriah Und da weinte sie schon wieder. Die trank wohl unendlich viel, wenn sie so lange und so viel heulen konnte. Faszinierend. Auch wenn ihm eigentlich egal war, der wie vielte Liter da gerade aus ihren Augen floss. Solange er sich kein Boot kaufen musste um neben ihr zu liegen, war das eigentlich egal. "Ach Liebste... So gefällt mir das doch schon viel besser.", seufzte er auf ihre Entschuldigung hin. Und auf ihre weiteren Worte tauchte ein breites Grinsen auf seinem Gesicht auf. "Na bitte, ich wollte doch nur sichergehen, dass ich deine Befürchtungen auch ja wahr mache. Von wegen, ich würde dir weh tun wollen.", meinte er, hielt sie noch kurz ins Kissen gedrückt, ehe er seine Hände dann auch wieder von ihr löste. Hatte er ihr doch tatsächlich weh getan, wie süss. Das war wirklich herzallerliebst, hatte er doch gar nicht tun wollen... Er schwang sich vom Bett runter und suchte sich erst mal seine Kleider zusammen. Schlüpfte in seine Boxershorts und dann auch in die Hose, ehe er zum Fenster ging. Er öffnete die Scheibe und liess die frische Luft in das Zimmer strömen. Eine dumme Angewohnheit, das tat er immer nach dem Sex. Vielleicht, um die meist tote Seele seiner Partnerin entfliegen zu lassen haha. Nicht. Viel eher einfach, weil er es lieber kühl mochte, weil er die ganze Hitze der Welt hasste. Nicht während dem Sex, nein da erfreute er sich immer darüber, wie warm die Frauen doch waren, während er weiterhin vollkommen kalt blieb. Aber danach durfte die frische Brise, die draussen wehte, gerne wieder alles etwas runterkühlen. Uriah lehnte sich gegen die Wand neben dem Fenster und liess Emilia nicht aus den Augen. Eine Augenbraue erhoben und das typische Machogrinsen auf den Lippen. "Und, wie denkst du nun, dass es weitergeht, Schatzi? Nicht mit dem schwanger Sein, das werden wir schon meistern können. Aber wenn morgen die Betreuer wieder vorbeischauen, was wirst du tun? Du wirst ihnen alles ofenwarm auftischen wollen, ich kenne euch Weiber doch. Ihr könnte eure Klappen nicht halten, sobald es was zu tratschen gibt. Also... Was schlägst du vor? Und komm mir jetzt nicht mit 'ich werde nichts erzählen', das glaubst du dir ja selber nicht. Ich möchte einen Deal hören. Was ich tun kann, wenn du es doch erzählst. Oder sowas ähnliches, denk dir was aus.", redete er auf sie ein. Begutachtete weiterhin ihren Körper, der ihm ja doch wirklich unglaublich gut gefiel. Ja, sie war wunderschön und das war wohl ihr grösstes Pech. Wäre sie nicht so schön, hätte sie nicht solche Kurven, wäre sie nicht so perfekt... Ja dann hätte er sie wohl nicht beachtet. Dann wäre sie nie beachtet worden. Sie war selber schuld, wenn sie sich so hübsch machen musste haha. Wie erwähnt, war sie ja sowieso an allem selber schuld, sie alle.
Mila Wieso musste er es nur noch schlimmer machen, wieso konnte er nicht wenigstens seinen Mund halten? Es waren seine Worte, seine verdammten Worte, die alles nur noch unertragbarer machten. Die sie innerlich vollkommen ausbrannten. Die sie einmal mehr wünschen liessen, nie geboren zu sein. Das Haus an diesem einen Tag nie verlassen zu haben. Die Tür nie geöffnet zu haben. Für immer in ihrem zu kurzen aber doch so kuscheligen Bett geblieben zu sein, unter die Decke gekringelt und die Welt vollkommen ausgeschlossen. Ihr Blick wich die ganze Zeit über nicht von Eddy, schaute ihn mit dem verzweifelten Gesichtsausdruck an, der doch eigentlich so gut zu Tränen gepasst hätte. Doch weiterhin sammelten sich die Tränen nur innerlich an, keiner einzigen wurde der Weg nach draussen gewährt, keine einzige durfte sichtbar werden, bis sie wieder alleine war. So war das immer, so würde das auch heute sein. Sie spürte den Drang, ihre Hände über sich zu legen, zu verbergen, was er offengelegt hatte, auch wenn es doch eigentlich so egal war, wie viel mehr Männer und Lüstlinge das noch zu sehen bekamen. Das war doch eigentlich längst egal geworden. Sie sahen nichts, was sie ewig gehütet hatte und nichts, was keiner vor ihnen aufgedeckt hatte. Was die ganze Sache für Mila aber trotzdem nicht besser oder gar einfacher machte. Seine Blicke machten sie wütend, sie machten ihr Angst, taten ihr weh, machten sie kaputt. Sie wusste, dass Augen zu und durch die bessere Variante wäre, als ihn so sehr zu beobachten und doch konnte sie sich nicht von ihm abwenden. Das Mädchen schloss die Augen noch nicht einmal, als er sich über sie beugte und sie küsste. Schaute ihn bloss weiter an, liess es über sich ergehen und drückte sich tiefer ins Bett, als sie neben seinen Lippen auch noch seine Hände an ihrem Körper spürte. Ein erstickter Laut kam über ihre Lippen, als er ihre Brüste massierte. Etwas zwischen einem Keuchen und einem Schluchzen, untergehend in dem ungewollten, einseitigen Kuss. Sie kam nämlich gar nicht erst auf die Idee, ihn zu erwidern oder sich sonst irgendwie zu beteiligen. Sie krallte sich lediglich ins Bettlacken und wartete darauf, dass er alles abbrach und sie lachend anschaute, sich mit einem 'Haha, das war doch alles nur ein Scherz' der Tür zuwandte, sie öffnete und sie dazu aufforderte, zu gehen. Oh ja, darauf wartete sie, auch wenn ihr klar war, dass es nicht passieren würde. Wünschen durfte sie es sich ja trotzdem, erst recht, als er auch ihre Hose mit einer viel zu beschwingten Leichtigkeit auszog. Sie hatte ihm doch bis eben nichts getan, hatte ihn ganz einfach gemieden, nichts mit ihm geredet... Wieso war er hergekommen, wenn er doch nur wieder Scheisse bauen wollte? Weiterhin folgte ihr strafender Blick seinem Gesicht, als er sich dann auch endlich wieder erhob um ihr besagte Hose auszuziehen. Und als er sich dann endlich erst einmal von ihr abwandte, legte sie fast augenblicklich die Arme um ihren kaputten Körper und drehte sich auch ziemlich schnell auf den Bauch. Schloss nun doch die Augen um ihr Gesicht in die Bettdecke beten und ihm einfach nur ihren Rücken zu offenbaren, was ihn doch bestimmt umstimmen würde. Nicht. Sie wusste ja selber nicht was genau sie hier tat, weshalb sie sich diesmal so lange dagegen sträubte, doch obwohl die Situation genauso ausweglos war wie immer, wollte irgendwas in ihr es nicht noch einmal zulassen. Wer weiss, vielleicht wäre es hinterher einfacher zu tragen, wenn sie wusste, dass sie es nicht einfach so hingenommen hatte. Wer weiss.
There's bullets flying through the air And they still carry on We watch it happen over there And then just turn it off ~ Nickelback
Emilia Was war die junge Frau doch froh, als er endlich ihre Hände los ließ... und glücklicherweise stand er kurz darauf auch auf, sodass sie endlich nicht mehr diesen kühlen, emotionslosen Körper über sich hatte. Schluchzend versuchte sich die Schwarzhaarige aufzurichten, schob sich zurück in die Ecke ihres Bettes, um die Beine erneut anzuziehen, die Arme um die Knie zu schlingen, während sie den Worten Uriah' lauschte. So gefiel sie ihm also besser... wenn sie bettelnd unter ihm lag, oder was? Der Typ war doch wirklich... widerlich, absolut krank im Kopf. Aber das waren sie ja alle hier. Krank... aus dem Grund wurden sie ja hierher verfrachtet, man wollte sie nicht mehr in die Öffentlichkeit lassen, sie nicht mehr ihr eigenes Leben leben lassen, sich nicht mehr verkriechen und verstecken lassen... und die Kerle sollten lernen, eine Frau zu schätzen, zu ehren und nicht so mies zu behandeln. Sah man ja, wie die Therapie anschlug, nämlich absolut und so was von gar nicht! Auspeitschen und verprügeln sollte man sie Emmys Meinung nach. Wäre laut Gesetz zwar auch nicht gerecht aber doch fand die Frau es doch wirklich eine gute Idee, sie für ihre Taten büßen zu lassen. Die Geschundenen einfach machen lassen in Form von Abhauen und die Bekloppten ein knasten, genau. Aber das würde ohnehin keiner in die Tat umsetzen, nie vom Staat anerkannt werden, wieso auch immer. War für Emilia wirklich unbegreiflich, aber gut, genug von dem Thema, für den Moment sollte sie sich wirklich nur auf das Jetzige konzentrieren. Verlangte allerdings wirklich alles von ihr ab, weil die Situation so unangenehm für das Mädchen war, dass sie sich jetzt liebend gerne mit irgendetwas anderem beschäftigt hätte, aber nein... nein, sie musste dem hier ein Ende bereiten, dann und erst dann könnte sie sich weiter Gedanken über solche... eigentlich unnötigen Gedanken machen. Ängstlich blinzelte die Irin ihren Peiniger an, der gerade mit so unglaublich harten Worten um sich schmiss, vermutlich gar nicht realisierte, wie er ihr noch mehr damit weh tat. Der Griff um ihre Handgelenke war da gar nichts gewesen. Nicht ansatzweise. Die Wörter trafen sie viel, viel härter. Die Betreuer. Diese elenden Hunde! Die hätten hierbleiben sollen, müssen! Sie hätten mich und Mila beschützen müssen, dachte die Schwarzhaarige aufgelöst, aber stattdessen sind sie einfach wieder gegangen, führte sie ihre Gedankengänge fort, bis sie sich endlich dazu überreden konnte, endlich mal zu antworten. Was sie sagte? Keine Ahnung, sie hörte sich selbst gerade kaum reden. Nur Bruchstücke bekam sie mit und das reichte ihr. Wirklich. Sie wollte gar nicht wissen, was für ein Angebot sie ihm hier unterbreitete. Hinterher würde es doch irgendwo eine Hintertür geben, durch die er gehen und sie verletzen konnte, auch wenn sie es noch so sehr überdachte, also einfach raus mit der Sprache und gut war. Das mit der Schwangerschaft ließ sie aber glücklicherweise außen vor, dem war sie sich noch so weit bewusst. Aber ehrlich gesagt wüsste sie auch so nicht, was sie darauf geantwortet hätte, stimmte ja dann schon alles so, würden sie beide schon hinkriegen, so ungerne Emilia auch das Wort sie in den Mund nahm. Musste sie jetzt, wie so ziemlich alles andere auch, einfach hinnehmen. War eben so, konnte sie mit dem wenig Selbstwertgefühl, was da nur noch war einfach nichts dran drehen. Und da sie außerdem wusste, dass drum herum reden nun auch nicht weiter förderlich war, versuchte sie gar nicht erst, irgendwas in Richtung 'Weiß ich nicht' zu sagen. Schlug sie eben einfach erst mal was vor. „Du...“, zögerlich wanderte ihr Blick durch das Zimmer. Was sollte sie ihm vorschlagen? Am besten einfach... „Alles. Du kriegst alles, egal, was du willst, wenn ich reden sollte“, wisperte sie kaum hörbar, hatte das Gesicht schon wieder leicht hinter ihren Armen verborgen. Oh und das wäre sowas von eine Absicherung! Sie würde ja doch nicht reden wollen, wenn ihr sowas wie gerade eben bevor stand. Das... nein, das ging einfach nicht! Sie würde die Klappe halten, ganz bestimmt. Auch wenn sie jetzt schon so kaputt und geschunden war, nichts mehr zu verlieren hatte, sie würde nicht reden, mal abgesehen davon, dass die Betreuer eh nichts machen konnten, sich nicht für Emmy interessieren würden.
Eddy Das arme Kind, machte so einen quälten Gesichtsausdruck... dabei war er doch noch wirklich sanft mit ihr umgesprungen. Dass er sie wieder einsammeln musste, war ganz alleine ihre Schuld gewesen, dafür konnte er ja mal fast gar nichts und leid tun tat es ihm auch nicht. Wieso auch? Er hatte sich lediglich das zurück geholt, was er für den Abend begehrte, das war ja wohl sein gutes Recht, haha. Sah sie vielleicht ein klein wenig anders, aber das juckte ihn ja mal sowas von nicht die Bohne. Also... zurück zum Thema. Zum Hier und jetzt. In die Gegenwart, in der ein solch wunderschönes Mädchen beinahe gänzlich entblößt unter ihm lag. Beziehungsweise nun... neben ihn, denn Eddy erhob sich schließlich, um Gedanken Taten folgen zu lassen, sich das Shirt über den Kopf zu ziehen und an der Hose zu zerren. Er wollte jetzt, wie gesagt, nicht mehr so lange warten und strafte Mila bloß mit einem warnenden Blick. Nicht, dass sie ohnehin hier eingesperrt wäre, aber es musste nicht sein, dass sie sich das Leben noch schwerer machte, oder? War er doch ein bisschen sozial, das sollte sie ausnutzen und wertschätzen. Und da sie ja jetzt wusste, wie er reagieren würde, war Eddy der Meinung, dass sie brav liegen bleiben und auf den heißen Körper warten würde. Ließ sich auf jeden Fall schön ansehen, den Sixpack, den Eddy mit sich herum trug. Hatte er hart für gearbeitet, war nicht einfach gewesen, aber er diente ja immerhin nicht nur für das gute Aussehen. Es bereitete den meisten Frauen zudem auch noch Spaß, seine Brust mit ihren Fingernägeln zu malträtieren und dafür hielt er doch nur allzu gerne her. Ja, doch, war etwas, das zeigte, dass es ihnen gefiel und selbst wenn nicht, suchten sie ja doch immer nach irgendwas, um sich zu wehren und da war es ja naheliegend, dass sie ihre Hände, ihre Krallen benutzen. Sollte ihn aber, wie gesagt, auch nicht wirklich stören, er hielt das aus, war nicht so eine Memme. Nun schob er sich aber erst einmal die Hose von den Beinen, grinste dann ein klein wenig fies zu dem beinahe gänzlich nacktem Mädchen hinunter, zuckte dann mit den Augenbrauen. Die Boxershorts war ebenfalls auf den Boden gewandert und so konnte er sich nun auch endlich Mila' letzten, störenden Stoff widmen. So dauerte es also auch keine weiteren zwei Minuten, da beugte der gebürtige und temperamentvolle Italiener wieder über seine Bella Donna stützte sich vorerst rechts und links neben dem hübschen Köpfchen auf der Matratze ab, zeigte erst mal schön, aus wie vielen Muskeln der Gute doch bestand. Sah man auf jeden Fall deutlich an den breiten Schultern, musste man ja mal zugeben. „Ich würde dir empfehlen, dass du jetzt brav mitspielst, wenn ich dir dein süßes Höschen ausziehe. Ich habe ehrlich gesagt keine große Lust, dir noch mehr weh zu tun, als nötig, aber wenn du mir Gründe dazu gibst, dann … Ich möchte dir nur sagen, dass du nicht die Einzige wärst, die dann aufgrund eines kleinen... Unfalls im Krankenhaus gelandet ist, wenn ich mich überhaupt dazu bequeme, dann noch einen anzurufen. Ich hoffe doch sehr, dass ich mich klar genug ausgedrückt habe?“, säuselte er grinsend zu ihr herunter, konnte nicht anders, als seinen Blick ein klein wenig schweifen zu lassen. Er musste die Aussicht ja immerhin genießen, so lange sie noch so schön unversehrt waren. Wenn Eddy sich nämlich ein, zwei Mal mehr bedienen würde... och, sein Taschenmesser war auch schon lange nicht mehr zum Einsatz gekommen, wie er fand.. wurde also doch langsam mal wieder höchste Zeit, aber jetzt... jetzt erst mal wollte er genießen, weswegen die rechte Hand, mit der linken hielt er sich nach wie vor über ihr, langsam an der glühenden Haut nach unten wanderte, bis zu dem letzten, lästigen Stück Stoff...
A deal with the devil is a deal with me; And that deal is forever so long as you breath! # Hollywood Undead
Ich... hab gerade eine ziemlich kranke Scheisse zusammengeschrieben bei Uriah, frag dich einfach nicht. Ich bin verdammt müde, keine Ahnung...
Uriah Alles also. Na wenn das so sein sollte... Blieb nur die Frage, was sie denn noch hatte. Unten an der Liste angefangen... Erstens: Familie? Wohl kaum. Zumindest keine, die ihr noch was bedeuten sollte oder der sie noch was bedeutete. Hätte sie eine Familie, wäre sie wohl kaum hier denn eine Familie hätte sie beschützt. Und sonst war die Familie auch nichts mehr wert. Zweitens: Freunde? Zählte wohl schon fast zur Familie und konnte man wohl auch gleich ausführen. Sie hatte keine Freunde. Nicht mehr wahrscheinlich, denn hübsche Mädchen hatten normalerweise einen Haufen Freunde. Da mussten sie nicht mal sonderlich viel für tun, war einfach so... So viel zum Thema Charakter ist alles was zählt. Das war sowieso eine Lüge, hatte er längst gelernt in seinem langen Leben. Drittens: Materiellen Besitz? Wahrscheinlich nicht mehr als das, was hier war. Und was war schon hier? Ein paar Kleider? Er würde ihr kaum ihre Kleider klauen. Da interessierten ihn die paar wenigen Dinge wie Fotos oder geliebte Plüschtiere schon mehr. Keine Ahnung ob sie sowas besass aber solche Erinnerungsstücke waren immer gute Druckmittel. Notiere: Eventuelle Besitztümer. Weiter... Viertens: Ehre? Nein eine Ehre besass eine von Fremden ernannte Schlampe wohl kaum mehr. Und die konnte er ihr auch nicht mehr nehmen, hatte er ja schon getan. Fünftens: Selbstbewusstsein? Hatte sie genauso wenig, zerstörte er gerade hervorragend vor sich hin. Sechstens: Liebe, Glück und Co.? Hatte er noch keins entdecken können. Siebtens: Alles andere? Ihm fiel nichts mehr ein ausser... Achtens: Geheimnisse. Das klang doch durchaus schon interessanter... "Alsoooo... Definiere Alles. Ich denke, so viel hast du gar nicht mehr. Weisst du, dass ich das von eben wiederholen werde, falls mir danach ist... Das wissen wir doch eh schon beide nicht wahr? Somit bleiben nicht mehr viele Dinge übrig, die du mir noch nicht gegeben hast aber noch geben könntest. Was hast du denn noch Emilia? Was besitzt du noch, das ich dir noch nicht genommen habe? Angefangen bei materiellen Dingen bis hin zu allem, was ich mir nicht erahnen kann. Was hast du, das du keinem geben willst? Welche... Geheimnisse hütest du in den tiefen deines Bewusstseins, verborgen vor neugierigen Augen. Verborgen vor mir?", oh ja, er erwartete jetzt wirklich, das sie ihm sagte, was sie denn hier noch nicht offen gelegt hatte. Er erwartete, dass sie ihm alles gab, bevor sie es ihm schuldig wurde. Es ging ihm eigentlich schon wieder gar nicht mehr um die Betreuer oder sowas ähnlich Nebensächliches. Nein, ihm ging es nur noch um sie. Mag sein, dass er wirklich krank war. Aber er fühlte sich wie ein Zombie, der einfach alles von ihr wollte. Es war wie eine Krankheit, er war ein Psychopath - das wusste er. Wieso sonst war er hier, wieso sonst tat er, was er vollführte? Er wollte sie besitzen, sie formen, sie behalten, mit ihr tun, was auch immer er wollte. Ihren letzten Willen brechen und alles neu aufbauen. Einen eigenen Menschen erschaffen und er wusste, wie bedeppert das war. Es war schon immer so gewesen, noch bevor er überhaupt zum Vampir mutiert war. Er hatte schon immer ein eigenes Geschöpf haben wollen, etwas, das er selber bilden konnte, selber beherrschte. Ewig hatte Uriah diesen Wunsch zurückgedrängt, sich selber dafür gehasst, so psychopathisch zu denken... Bis er akzeptiert hatte, das er es nicht löschen konnte, es war ein Teil von ihm, der beständig stärker geworden war. Vielleicht war er von einem Dämonen befallen oder so, geistig vollkommen durchgeknallt... Aber Emmy, die so unschuldig kaputt auf ihrem Bett sass und sich in die Ecke drängte, Angst vor ihm hatte und doch akzeptiert zu haben schien, dass er viel mächtiger war als sie... Sie könnte sein, was er schon ewig begehrte. Sie wirkte so gebrochen und wahrscheinlich liess genau das sie in seinen Augen so perfekt aussehen. Ein seelig böses Lächeln zierte sein Gesicht, das nicht wieder kleiner wurde. Es sah krank aus, er sah krank aus, er war krank. Und es war gut so. Denn sie war da. Er hatte sie gefunden. Und es war gut so.
Mila Das Einzige was sie tat, während er sich da so mehr oder wenig seelenruhig auszog, war, die Hände erneut zu bewegen. Sie schützend um ihren Oberkörper zu legen und somit zu verbergen, was er niemals hätte sehen sollen. Sie schaute ihn nicht mehr an, wie sie das zuvor getan hatte. Nein, sie wollte gar nicht sehen, was er da nun für einen wundervollen Striptease vorführte. Sie wollte gar nicht sehen, was er freilegte, was er zeigte, womit er sie gleich berühren würde und.. Nein. Viel zu schnell tauchte er wieder über ihr auf und entlockte ihr mit seiner blossen Erscheinung schon wieder ein jämmerliches, angsterfülltes Wimmern. Und jetzt wo sein Shirt verschwunden war, wurde der Sechzehnjährigen auch noch einmal schmerzlich bewusst, wie chancenlos sie wirklich war. Verdammt, sie brauchte sich eigentlich gar nicht anzustrengen, eigentlich könnte sie hier liegenbleiben wie ein Stock, es würde keine Rolle spielen. Doch, es wäre vielleicht tatsächlich angenehmer. Zumindest von den Schmerzen her. Ansonsten ganz bestimmt nicht. Es gab ja schliesslich doch einen Grund dafür, dass sie sich hier so sträubte und das war ganz bestimmt nicht, weil es ihr nur Schlechtes brachte. Die Schmerzen, die sie sich damit einsammelte, vergingen wieder. Schmerzen waren noch viel vergänglicher als die Menschen, die sie erschufen. Aber die kaputte, gebrochene Psyche, die blieb. Sehr lange, sah man ja bestens bei ihr. Geheilt sah anders aus. Da waren die paar Narben an ihrem Körper - auch wenn sie sich am Rücken doch ziemlich summierten - ein Klacks dagegen, die spürte sie ja grösstenteils gar nicht mehr. Taten zumindest nicht mehr dauerhaft weh. Und mit genau dieser Sicht der Dinge lauschte sie auch mehr oder weniger konzentriert seinen Worten. So konzentriert man eben sein konnte, wen das Gehirn vollkommen damit beschäftigt war, gegen alles was hier geschah zu protestieren, sie vor allem was kommen mochte zu warnen und vor allem, was er hier tat Angst zu haben. Man kam heutzutage ziemlich schnell und vor allem leicht ins Krankenhaus. Da brauchte er nicht einmal sonderlich viel für zu tun... Wahrscheinlich würde man sie schon in ihrem jetzigen Zustand einliefern, einfach, weil sie vollkommen panisch war und man sie wohl besser einmal untersuchen würde oder so. Naja, vielleicht sollte man in diesem Falle aber bedenken, dass Eddy es kaum in Erwägung ziehen würde, einen Krankenwagen zu rufen, wenn dies nicht wirklich von Nöten wäre... War ja auch egal. Sollte er sie doch verletzen, sie mochte nicht die Erste sein, die sowas dank ihm verletzte aber er sollte auch nicht denken, dass er der Erste wäre, der ihr jemals weh tun würde. Wo immer seine Hände ihre Haut berührten, bildete sich eine Gänsehaut, die sich erneut auf ihrem ganzen Körper ausbreitete. Ihre langen und doch so schwachen Beine zuckten unkontrolliert in dem unterdrückten, kraftlosen Versuch, sich noch irgendwie gegen ihn zu wehren. War ja doch sinnlos. Hatte sie doch schon einmal durch vor wenigen Minuten. "Was würdest du tun Eddy? Was würdest du tun an meiner Stelle? Würdest du es einfach so akzeptieren?", die Frage kam leise über ihre zitternden Lippen, kaum hörbar zwischen den hektischen Atemzügen und wieder mit derselben Vorsicht gestellt, wie die Fragen zuvor. Mila wusste nicht, wieso sie das fragte. Wieso sie alles noch weiter rauszögerte, noch unertragbarer gestaltete. Aber sie konnte nicht anders, wollte nur die verdammten Antworten hören, die sie so lange nie bekommen hatte. Weil ihr nie jemand zugehört hatte, als sie sie gestellt hatte. Oder weil sie sich nicht gewagt hatte, sie zu stellen.
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Emilia Okay... Emmy hatte wirklich gedacht, dass es nicht noch schlimmer werden konnte aber man wurde ja bekanntlich immer eines besseren belehrt. So eben auch die junge Irin, die gehofft hatte, dass es das erste und das letzte Mal gewesen war, das Uriah sie angefasst hatte. Stattdessen rieb er ihr noch einmal schön unter die Nase, dass er auf ihren Körper nicht hatte verzichten wollen, es nach Belieben wieder tun würde und das war etwas, das jagte ihr einen Schauer nach dem nächsten über den Rücken. Hatte sie sich doch gerade wieder ein bekommen, weil das Weinen so anstrengend geworden war und sie langsam Kopfschmerzen bekam, so bahnten sich mal wieder Tränen an, die Emilia für den Moment aber noch zurückhalten konnte. Hielt dann aber auch nicht lange, weil er ihr keinerlei Zeit ließ, sich diesbezüglich zu rechtfertigen. Nicht, dass sie es getan hätte, nach wie vor bekam die Gute nämlich kaum ein Wort über die Lippen, aber so hatte sie einfach keine Zeit gehabt, sich auf Folgendes vorzubereiten. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass Emmy niemals damit gerechnet hatte, dass er auf so einer kranken Schiene fahren würde. Klar, er war gewiss nicht ganz sauber, konnte einfach niemand leugnen, aber sowas? Das... da wusste sie nicht einmal, wem sie das überhaupt zugetraut hätte. Mochte sich in Ohren Unbeteiligter vielleicht gar nicht so schlimm anhören, aber wenn man wusste, was mit Emilia passiert war, dann war das, was er da sagte, mehr, wie ein Rammbock in den Magen. Wusste er denn überhaupt, was er ihr damit antat? Was er da zerstörte? Eine Wand, die sie sich aufgebaut hatte, die niemals bröckeln sollte... gegen diese schlug er gerade erfolgreich mit einem Hammer, Emmy spürte nahezu wie die Erinnerungen alle angekrochen kamen, hatte er sie jetzt doch mit seinen wenigen Worten dran erinnert. An das, was damals passiert war, nachdem sie völlig verwirrt, halbnackt aus dem Schwimmbad gestolpert war. Verdammte Scheiße, er holte gerade sämtliche Erinnerungen an damals wieder hoch! Und es schien... ihm wirklich Spaß zu machen. Ungläubig hatte das Mädchen ihren Kopf aus den Händen gehoben, sah zu ihrem Peiniger rüber und zuckte beinahe augenblicklich bei dem Anblick seines Lächelns zusammen. Es wirkte so... so kalt und herrisch, machte ihr Angst. In Verbindung mit seinen Worten sogar so sehr, dass sich nun ein dünner Schweißfilm auf der hellen Haut der Schwarzhaarigen bildete. Was hatte er ihr noch nicht genommen? Das war eine berechtigte Frage, allerdings wusste Emmy die gar nicht zu beantworten und zwar aus dem Grund, weil sie nicht wusste, was sie denn überhaupt noch hatte. Ehre? Selbstbewusstsein? So ein Quatsch... nein, hatte sie nicht mehr. Familie und Freunde ebenso wenig, hatte sie ja alle erfolgreich vergrault, dadurch, dass sie sich immer weiter zurückgezogen, niemanden mehr an sich heran gelassen hatte. Gut... dann weiter. Materielle Dinge? Besaß sie ebenso wenig. Gab nichts, was ihr wirklich am Herzen lag, nichts, was sie ihm vor ihren grauenvollen Geheimnissen hätte versprechen können. Sie war wohl doch einfach zu voreilig gewesen, die Worte gehörten überdacht, man! Aber nun war es zu spät. Emilia hatte Uriah diesen Floh ins Ohr gesetzt, er würde sich mit Sicherheit nicht davon abbringen lassen, in der Wunde weiter herumzustochern. Musste man ihm ja echt lassen, was das terrorisieren und so weiter anging... war er ja wirklich einsame Spitze, ohne Mist. Außerdem besaß er wohl verdammt gute Menschenkenntnisse, sonst würde er wohl kaum die Dinge wissen, die Emmy gerade im Kopf durchgegangen war, sprich mit ihrer Familie... den Freunden, dem materiellen Kram und so weiter. Der Typ wusste schlichtweg, was er tat und es gruselte sie... wirklich, wirklich arg. Nach wie vor verängstigt blinzelte die gebrechliche Frau den jungen Mann vor sich an, versuchte, einigermaßen gefasst zu wirken. „Ich...“, setzte sie an, wusste allerdings nicht, was folgen sollte. Es ihm erzählen?Was passiert war? Von Anfang an, einfach so? Nein... das konnte sie nicht, lag nicht in ihrer Macht, ging einfach nicht, sie würde in einem totalen Heulkrampf ausbrechen und vermutlich an einem halben Herzinfakt sterben, müsste sie das Thema jetzt noch einmal aufrollen und das wollte sie dann doch wirklich nicht, musste nicht sein, konnte und würde verhindert werden. So gut es eben ging. „Das kann ich nicht... ich... ich hab... ich kann darüber nicht reden“, flüsterte sie mit leicht fiepsiger Stimme und somit sank dann auch der Blick langsam auf ihre nackten Knie. Alsbald huschte der Blick auch über die Decke, die ziemlich zerknüllt neben ihr lag. Auch wenn ihr wirklich unwohl bei der Sache war, so beugte sie sich wenige Sekunden später leicht nach rechts, streckte den Arm aus um die Bettdecke zu greifen. Es wurde so langsam kalt hier drin und den Blicken... wollte sie schlicht und ergreifend auch nicht mehr spüren... war doch alles zum Kotzen hier.
Eddy Und dann hielt sie nicht mal mehr ihre Klappe. Was wollte sie denn noch alles versuchen, damit er aufhörte, hm? Es würde schlichtweg nicht klappen. Und wieso nicht? Weil Eddy dieses ganze Gedöns schon mehrmals hatte und er wusste, wie er sich zu verhalten hatte, nämlich ignorant. Schlicht und ergreifend ignorant und egoistisch. Er überhörte solche Sachen also normalerweise einfach, aber gerade gingen ihm die Worte ja dermaßen gegen den Strich, dass er sich beinahe genötigt fühlte, sie böse anzublinzeln, während der Slip nun Stück für Stück über die schlanken Beine gezogen wurde. Nebenbei ging er ihre Worte noch einmal im Hinterkopf durch, wiegte mögliche Antworten miteinander ab, bis er schließlich, gefolgt von einem Grinsen, seine Antwort an die hübsche Brünette unter ihm murmelte. „Würde ich genau so weiblich sein wie du, würde ich mich zurücklehnen und es genießen, wenn mich so ein heißer Kerl ficken möchte...“, raunte der Italiener wolllüstig ins Ohr seines verängstigten Opfers. Kurz darauf wurde das lästige Stück Stoff auch schon über die Füße gezogen und landete somit wenige Sekunden später zu den restlichen Klamotten auf dem Boden. Eddy kam nicht drum herum, seinen Blick einmal schweifen zu lassen, immerhin bot sich ihm jetzt eine wirklich hübsche Aussicht. Allerdings beließ er es bei ein paar wenigen Sekunden, wollte er doch jetzt nicht mehr länger warten. Er hatte sich genug mit den dummen Zwischenfällen herum geschlagen nun wurde es endlich Zeit, dass er anfing! Ihm und eben auch zwangsläufig Mila endlich den Gefallen tat. So beugte er sich noch ein ganzes Stück tiefer über die hübsche Frau, stützte sich nun so, dass er problemlos in sie eindringen, zeitgleich aber auch seine Hände über ihren Oberkörper wandern lassen konnte. Hoffentlich würde sie jetzt endlich Ruhe geben, keinerlei Fragen mehr stellen, sonst würde der Gute wohl noch ernsthaft sauer werden und das war sicherlich nichts, was man gutheißen sollte. Eddy konnte nämlich sehr unangenehm werden, wenn ihm was nicht passte. Hatte man ja gesehen, nicht mal vor Frauen machte er halt. Aber auf diese ganzen Regeln, die sich im Laufe der Zeit eingebürgert hatten, gab er ohnehin nicht viel. Immerhin lief mit einem leichten Klaps alles gleich viel besser und sei es nur vor Angst. Kam aufs Selbe raus und war somit sinnvoller, als stundenlange herumrederei, Diskussionen wurden dadurch gespart, ergo ging alles einfach viel schneller. Was schneller ging? Das, wozu man meistens unheimliche Überredungskunst brauchte. Jemanden dazu zu bringen, etwas zu tun, was derjenige nicht machen wollte, so wie es eben hier der Fall war. Juckte Eddy wie gesagt nicht einen Deut, aber für's Protokoll zählte das wohl wirklich schon zu einer Vergewaltigung, gerade, nachdem er in sie eingedrungen war. Wäre ansonsten wohl nur eine Nötigung, oder versuchte Vergewaltigung gewesen, aber so? Na ja... man konnte sagen, es würde sich sicherlich nicht gut auf das Strafausmaß des neunzehnjärhigen auswirken, aber fuck off. Jetzt war es eh zu spät und er würde sie schon irgendwie dazu bekommen, die Klappe zu halten... auch wenn er dafür wieder ein klein wenig fieser werden musste, war dann relativ egal. Sie würde nicht reden und wenn dann nur in hohen Tönen, was den Sex anging, haha. Aber gut, zurück zum hier und jetzt, er konnte sich danach immer noch genug Gedanken machen, jetzt sollte er erst einmal genießen, machen und sie in den siebten Himmel bringen... oder eben auch nicht.
A deal with the devil is a deal with me; And that deal is forever so long as you breath! # Hollywood Undead
Uriah Ach ach was die nicht interessantes erzählte. Konnte sie also nicht darüber reden. Das war dann wohl sehr schade... "Okay, gut, dann reden wir über was anderes.", meinte er in einem tatsächlich sehr netten Tonfall und lächelte sie freundlich an, tat so als würde er sich imaginären Dreck unter den Fingernägel hervorpulen, ehe er den Kopf schüttelte und sie wieder anschaute. Weiterhin lächelnd aber wieder sehr viel weniger nett als vielmehr einfach kalt und nicht erfreut über ihre verweigerte Antwort. "Bist du wirklich so dumm? Hast du noch nicht gemerkt, dass ich solche Antworten weder akzeptiere noch dulde? Mädchen Mädchen, du musst noch so viel lernen in unserer glorreichen... Beziehung.", meinte er und ging wieder näher zu ihr. Schaute auf die Decke, als könnte er durch sie hindurchsehen, direkt auf die nackte Haut des Mädchens. Ihm war vollkommen klar, dass ihr das nicht gefiel, sonst hätte sie die Decke gar nicht erst zu sich herangezogen. Aber war ja nicht so, als wüsste er noch nicht wie sie darunter aussah... Seinetwegen konnte sie sich auch mal was anziehen, war ihm jetzt relativ egal. Es wäre ihm zwar lieber, sie würde sich in Zukunft einfach nackt bewegen aber wenn da irgendwo Eddy wäre, dann nein. Er teilte nicht gerne, gar nicht. Und Emmy gehörte ihm, somit wurde sie auch keinem anderen Typen mehr hingegeben werden. Nie mehr und das hatte sie zu verstehen. Ganz egal ob es ihr gefiel oder nicht, das war sowieso bei allem egal. Sie hatte zu tun und zu lassen, was er ihr befahl, es sei denn, es würde sich zu seinen Gunsten entwickeln. Wenn sie ihm natürlich eine Massage offerierte oder freiwillig die Beine spreizte... Na, das dürfte sie sehr gerne auch tun, ohne dass er es ihr befahl. Aber was der ganze Rest anging... Hatte sie wohl von nun an nichts mehr mitzureden. Kleidung würde er ihr neue kaufen, diese Nonnensachen die sie momentan trug... ne, gefiel ihm definitiv nicht. Dabei hatte sie doch so viel zu zeigen, einen so tollen Körper brauchte man doch nicht zu verstecken. Aber das würde sie sowieso bald alles mitbekommen. Nun zurück zum hier und jetzt, in dem sie noch immer nicht vorhatte, ihm die ganze Wahrheit aufzutischen. Was zugegeben eine ziemlich dumme Idee von ihr war, wirklich. Was dachte sie denn, dass er jetzt verständnisvoll nickte und sie dann in Ruhe liess? Er war noch immer kein Wohlfahrtsverein und dass sollte sie langsam aber sicher begriffen haben, sonst hatte er definitiv was falsch gemacht bis hierher. "Was wäre denn schlimmer für dich: Darüber zu reden und es mir zu erklären ooooder...", ja jetzt müsste er sich wohl erst einmal ein oder ausdenken. Es gab so vieles, was er ihr antun könnte, dass er erst einmal eine überlegen musste, was denn nun ein nettes 'Oder' wäre. Sogesehen spielte es auch keine Rolle womit er ihr drohte, egal was es war, es kam wohl sowieso früher oder später auf sie zu. Hatte sie wohl Pech gehabt, ihr Leben dürfte nicht mehr besser werden als es zurzeit war. Es sei denn, sie gefiel sich in der Rolle eines fremdbestimmten Geschöpfes, das willenlos nur das tun sollte, was für ihn das Beste wäre... Könnte ja lustig werden, mal schaun, am Ende war sie noch eines dieser Kinder, die auf einmal wieder rebellieren und nerven mussten. Das würde er dann so gar nicht gut heissen. "Oder wenn ich dich gleich hier und jetzt ein zweites Mal durchnehmen würde?", setzte er dem angefangenen Satz nun auch noch ein Ende, gefolgt von einem lüsternen Grinsen. Ja da hatte sie sich was angelacht... Er war eigentlich bereit für Runde zwei, in seiner Hose war auch schon wieder alles fit. Wieso also nicht? Wenn sie noch etwas Bedenkzeit brauchte um ihm ihr Geheimnis auftischen zu können, nur zu. Er konnte die Nummer auch mal eine Ecke unsanfter gestalten und sie so zum Reden bringen. Wenn sie durch Schmerzen zum Sprechen gebracht wurde, mussten diese ja nicht zwingend von Schlägen ausgehen. Wäre ja langweilig und... unlustig.
Mila Ja bestimmt, genau diese Antwort hatte sie hören wollen, half ja unglaublich viel. Damit würde sie ihn bestimmt loswerden. Nicht. Sie schnaubte leise, was im Endeffekt wie ein überanstrengtes Keuchen klang und wohl auch genau das darstellte. Sie machte sich gar keine Gedanken mehr über eine Antwort, beziehungsweise hatte keine Zeit mehr, sich was zu überlegen, da machte ihr Höschen auch schon endgültig einen Abgang. Und er kam ihr noch einmal viel näher, als das es ihm irgendwann gestattet worden wäre. Verdammt. Verdammt. Ihre Hände fanden seine Brust, versuchten in einem letzten, kraftlosen Versuch, ihn von sich weg zu stossen, als er auch schon in sie eindrang. Ihr ganzer Körper erstarrte, sie riss die Augen auf und ein leises, schmerzerfülltes Wimmern kroch über ihre Lippen. Sie hatte noch nicht einmal versucht, sich zu entspannen, er hatte sie nicht einmal vorgewarnt! Klar, sie hätte längst selber drauf kommen können, dass sie sich besser mal etwas entspannen würde und nicht mehr so verkrampft daliegen sollte aber... Hatte sie nicht getan. Und somit kam sein plötzlich so überstürztes Vorgehen ziemlich unerwartet für die junge Brünette, die jetzt wie paralysiert unter ihm lag. Ihre Augen suchten langsam wieder seine, schweiften dann an ihm vorbei und starrten leer zur Decke rauf. Und so hatte sie also wieder einmal verloren... Wie immer. Sie hatte versucht, es diesmal zu verhindern. Ganz offensichtlich hatte sie es versucht. Und doch war es ihr einmal mehr nicht gelungen. Ihre Hände lagen noch immer unbewegt an seiner Brust, kamen aber ebenfalls langsam wieder zum Leben. Die langen Finger zogen sich zusammen und krallten sich leicht in seine Haut. Dürfte kaum schmerzhaft sein, so wenig Kraft wie sie hier noch zu Tage legen konnte. Aber es half ihr dabei, mit der ganzen Situation klar zu kommen. Die Tränen wieder in ihre Gänge zurück zu drängen, aus denen sie hervorzubrechen drohten. Nein, weinen wollte sie nicht auch noch. Es reichte, dass er ganz bestimmt mitbekam, wie sehr er ihr schon weh tat, bevor er überhaupt angefangen hatte. Und jetzt auch nicht mehr nur psychisch. Wieder stieg eine unbändige Wut in ihr auf, jetzt wo die erste Welle des Schmerzes über ihr zusammengebrochen war. Ihre Hände krallten sich fester an ihm fest und sie biss die Zähne zusammen während sie sich von ihm weg ins Bett drückte, sich unruhig hin und her wand, alles in allem einfach versuchte, ihn wieder loszuwerden, sich ihm zu entziehen und ihm das hier auf gar keinen Fall zum Vergnügen zu machen. Das verdiente er einfach nicht, er verdiente gar nichts ausser dem Tod! Oh ja, dem Tod, sie verspürte langsam aber sicher das unbändige Verlangen, ihn umzubringen, zu tun, was sie schon so oft getan hatte. Nur diesmal vollkommen freiwillig und auf eigenem Entscheid beruhend. Er sollte leiden und verrecken dafür, flennen und spüren, wie sich sowas anfühlte, schreien, leiden, sterben. Doch gerade war wohl eher sie an der Reihe mit leiden und schreien. Sterben hoffentlich nicht. Aber ein verzweifelter Schrei stiess sie tatsächlich aus, als sie es weiterhin einfach nicht fertig brachte, ihn weg zu kriegen, zu bewirken, dass er sie in Ruhe liess. Aber wie er das zurückkriegen würde! Sie wusste noch nicht wie aber Rache war bekanntlich süss und drauf verzichten würde sie ganz sicher nicht. Sollte sich jemals die Chance bieten - sie würde ihn dafür bezahlen lassen, was er ihr hier antat! Egal wie, sie würde es tun. Ein Messer wäre bestimmt auffindbar - wenn nirgendwo sonst dann bestimmt in der Küche. Und dann Gnade ihm Gott. Oder besser nicht. War doch eh vollkommen egal, wer das ihm dann noch Gnade zusprach.
There's bullets flying through the air And they still carry on We watch it happen over there And then just turn it off ~ Nickelback