Arina Sie hatte gewusst, dass der Tag schlimm werden würde. Natürlich würde er das. Immerhin war sie müde des Todes und sie sah nicht halb so perfekt aus wie sonst immer. Aber so schlimm?? Nein, das hatte sie nicht mal befürchten können. Doch auch sie wurde noch vor der ersten Stunde auf den neuesten Stand gebracht, da Chloe ihr in vollem Ausmass das zeigte, was offenbar die ganze Schule zu bewegen schien. Am Rande hatte sie mitbekommen, dass ziemlich viele Bilder und Videos von ihr im Umlauf zu sein schienen. Aber sie hatte vergessen, dass ihr Kleid linear mit ihrem Niveau gesunken war - dank dem unbekannten Collegeboy, wohlbemerkt -, dass ihr halber BH und damit auch ihre halbe Brust entblösst war, dass sie verdammt nochmal vor allen Leuten ihrem Babysitter um den Hals gefallen war. Aber das war ja noch fast milde - wenn auch weitaus peinlicher - im Vergleich zu dem, was Steve ihrer Schwester angetan hatte mit dem Foto, das mittlerweile scheinbar jeder auf dem Handy hatte. Spätestens dann, als sie all das zu Gesicht bekommen hatte, wurde Arina so richtig übel. Und sie beschloss, sich nie nie nie wieder auf eine solche Party zu begeben. Und gleichzeitig regte sie sich tödlich darüber auf, dass hier jeder so den Mund darüber verzog, was gestern passiert war. Andere stürzten jede Woche sechs Mal so ab und absolut GAR keiner interessierte sich dafür! Wieso also jetzt, bei ihnen?! Konnten sie ihnen nicht wenigsten einen Tag ein annähernd normales Leben gönnen?? Die Rothaarige interessierte sich in keinem Fach für den Unterrichtsstoff, gab sich eher Mühe, konsequent auf ihren Tisch und ihre Hände zu starren, liess ihre Streberallüren für einmal vollkommen links liegen. Die Zettel, die ihr während dem Unterricht zugesteckt wurden, zerknüllte Arina ohne sie zu lesen und in den Pausen stiefelte sie mit gesenktem Kopf und von allem und jedem abgewandten Blick durch die Flure. Auf einmal schien wirklich jeder was zu ihr sagen zu wollen. Wo sie sonst eher gemieden wurde, sich hauptsächlich nur mit ihren besten Freundinnen oder ihrer Schwester unterhielt, rissen sich heute plötzlich so viele um ihre Aufmerksamkeit. Nur leider hatte absolut keiner was Nettes zu sagen und auch die Aufmunterungen ihrer Freundinnen halfen da so gar nicht weiter. Zu Jareds Pech war der Junge aber nicht klug genug, ihr an diesem wunderschönen Tag aus dem Weg zu gehen. Und so kam es, dass sie, gerade auf dem Weg ins Zimmer für die letzte Stunde Englisch vor dem Mittag, genau auf dieses Blondchen traf. Arina war so unendlich wütend auf ihn, dass sie sich keine Gedanken darüber machte, wie viele Leute ihr jetzt schon wieder dabei zusahen - es lachten ja eh alle über sie - als sie seinen Arm packte, bevor er an ihr vorbei latschen konnte und ihn zur Seite riss. Was auch nur klappte, weil er es wohl nicht ganz erwartet hatte. „Was zur Hölle sollte das du verdammtes Arschloch?! Willst du mich fertig machen?!“, zischte sie ihm zu, ihre Finger noch immer in seinen Arm gekrallt, während sie wütend zu ihm hoch blickte.
Steve Nachdem der gestrige Abend sich leider nicht ganz zu seinen Gunsten entwickelt hatte - jedenfalls nicht mit Adamina - hatte er die Party halt anderweitig genossen. Da er immerhin eine Wette abgeschlossen und dementsprechend auch zu gewinnen hatte, liess er sich nicht anmerken, dass ihr Bodyguard seine kleine Freundin noch vor dem ‘Schlimmsten’ rausgeholt hatte. Stattdessen hatte er sich noch etwas Zeit gelassen, war erst einige Zeit nach ihr die Treppe runter spaziert und hatte demonstrativ erst dann ganz ungeniert den Knopf seiner Hose zugeknöpft und den ledernen Gürtel wieder eingefädelt. Zusammen mit dem heissen Foto, das zum Beweis seine ganze Mannschaft und mittlerweile eigentlich auch sonst jeder, zugeschickt bekommen hatte, bestanden hier so ziemlich gar keine Zweifel mehr. Offiziell hatte er Adamina flachgelegt und dabei entjungfert, sie hatte es geil gefunden und war ihm vollkommen verfallen, während er sich noch an derselben Party schon zur nächsten Dame begeben hatte. So kanns gehen. Den nächsten Tag hatte er etwas gemütlicher gestartet als seine liebe kleine Freundin, da er erst zur dritten Stunde überhaupt im College aufgekreuzt war. Ab und zu konnte man sich sowas erlauben, seine Lehrer waren ziemlich chillig, immerhin zahlten seine Eltern genug für die Schulbildung, dass die Lehrer besser einfach die Klappe hielten und die offene Hand hinhielten. Jedenfalls war das, was er dort antraf, das Aufstehen doch noch wert gewesen. Es war echt eine wahre Show, selbst im College, wo man die Zwillinge doch eigentlich nur von ein paar Parties, wo sie bisher als brave Mädchen durchgegangen waren, und einigen Anlässen mit der Highschool kannte. Und natürlich von diversen Märchen, die sie umgaben wie ein wundersamer Nebel, bei dem man nie wusste, was sich wirklich dahinter versteckte. Aber Neil, der das Video, in dem er persönlich B die Zunge in den Hals steckte und sie dabei wenig zurückhaltend mitten auf der Tanzfläche auszuziehen drohte, ebenfalls mit grossem Stolz herumzeigte, hatte gut dafür gesorgt, dass das ganze College unterhalten blieb an diesem Morgen. Wie es in der Highschool aussah, wollte Steve ja gar nicht wissen. Oder naja, doch, eigentlich schon. Dass es aber nicht besser war als hier, verriet die Nachricht, die sein Handy gegen Mittag zu vibrieren liess. Ein noch breiteres Grinsen zeigte sich auf seinem Gesicht, als er sie las und sofort zur Antwort ansetzte. *Liebste, sonst glaubt mir doch keiner, dass du gestern Abend den besten Sex deines Lebens genossen hast.. Danke für alles, du bist ein Goldschatz. :) PS: Freu mich schon auf die zweite Runde*, nur minimal provokant fand er. Durchaus angemessen. Und sie konnte nichts dagegen tun, da der Schaden irreversibel und längst angerichtet war. Hach wie schön.
Adamina Sogar den Lehrern fiel heute auf, dass anscheinend irgendetwas anders war, denn egal, in welchen Kurs in auch kam, alle 2 Minuten wurde irgenjemand ermaht wegen Tuscheln oder weil sie sich gegenseitig irgenwelche Briefchen zusteckten. Was darauf stand, wollte ich gar nicht wissen. Ich versuchte einfach weiter, alles zu ignorieren und meinen Stolz zu wahren. Diese Schule gehörte mir quasi, mein Vater zahlte viel Geld für diese Elite-Bilungstätte und die Leute wussten es. Es klang wahnsinnig eingebildet, aber die Leute rissen sich quasi darum, mit Arina oder mir befreundet zu sein oder vielleicht sogar mal mit uns auszugehen. Und jetzt zerissen sie sich nur noch ihre Mäuler über uns. Als gäbe es nichts wichtigeres auf der Welt, als würden andere Leute nicht ständig auf Parties eskalieren. Warum waren wir da eine Ausnahme? Im Gegensatz zu meinem normalen Benehmen arbeitete ich heute sogar mal im Unterricht mit und machte mir Notizen. Das machte ich sonst nie, B war immer diejenige von uns, die gut in der Schule war. Ich war immer im Durchschnitt. Vieles flog mir zu und das genügte mir. Lernen sah ich als reine Zeitverschwendung an. Aber heute brauchte ich einfach einen Grund, um die anderen zu ignorieren. Wenn ich das lange genug durchziehen würde, würden sie es vielleicht in ein paar Tagen vergessen und sich ein neues Thema für Klatsch und Tratsch suchen. Und wenn nicht... Tja, dann hatte ich wohl ein ernsthaftes Problem. In weniger als 6 Wochen war der Abschlussball. Ich hatte fest damit gerechnet, dass Steve mich begleiten würde, aber das fiel jetzt wohl aus. Am Besten musste ich mir irgendeinen anderen Jungen aus dem College-Team suchen. Zur Not tat es auch noch einer der beliebteren aus der Abschlussklasse. Aber da mein Wert an dieser Schule jetzt anscheinend gesunken war, musste ich mir da nochmal genauer Pläne überlegen. Ich hatte vergessen, mein Handy auf lautlos zu Stellen und bevor ich Steves Nachricht überhaupt lesen konnte, hatte meine Lehrerin es mir auch schon abgenommen. Super, wenigstens gab sie es mir nach der Stunde direkt wieder und ich kam mit einer Ermahnung davon. Als hätte sich jemals irgendwer für Ermahnungen interessiert. Steves Antwort trieb mich fast zur Weißglut. Den besten Sex meines Lebens? Was dachte dieser Kerl sich eigentlich. *Es dürfte ein leichtes sein, dieses Missverständnis aus der Welt zu schaffen. Niemand wird dir glauben, dass du mit mir geschlafen hast, Arschloch!* Damit hatte ich wahrscheinlich Recht. Ich musste lediglich abstreiten, dass Steve und ich es getan hatten und das würde genügen, um bei allen genug Zweifel zu streuen. Immerhin wusste jeder, dass ich und die meisten anderen Mächen von der High School sich eher damit rühmen würden, mit einem der begehrten College-Jungs im Bett gewesen zu sein. Und zuzugeben, dass ich immernoch Jungfrau war, wäre im Normalfall wohl das Letze, das ich zugeben würde. Also würden die Leute mir glauben und Steve konnte sich seine Lügen in den Arsch schieben. Zweite Runde, der Kerl hatte vielleicht Nerven!
Jared Natürlich hatte auch ich die Videos und Bilder des letzten Abend schon längst zu Gesicht bekommen. Ich kannte auch den Typen, mit dem Arina sehr offensichtlich rummachte und wusste aus eigenen Quellen, dass er selbst auch definitiv etwas eingeworfen hatte. So wie eigentlich fast jeder auf Parties. Nur hatte ich es bei Arina anscheinend mit der Dosierung etwas übertrieben. Oder sie reagierte einfach etwas empfindlicher auf das Zeug. Nichtsdestotrotz war ich zufrieden mit meiner Leistung, denn ich hatte mein Ziel erreicht. Sie hatte für einen Abend lang mal den Stock aus ihrem Arsch gezogen und einfach das Leben genossen, Spaß gehabt. So wie es eigentlich sein sollte, wenn man nicht bei jedem Schritt seines Lebens überwacht wurde. Sie selbst schien das allerdings anders zu sehen, denn als sie am nächsten Tag im Gang auf mich zustiefelte, sah sie alles andere als glücklich aus. Okay, sie sah sowieso schon ziemlich zerstört aus, was ein krasser Kontrast zu ihrem sonst makellosen Auftreten war, aber auch ihre Stimmung schien nicht wirklich gut zu sein. Nach der Eskalation gestern musste sie sicher verkatert sein. Aber wie gesagt: Ich hatte ihr das Zeug nicht absichtlich in einer Überdosis gegeben, sie vertrug es einfach nicht so gut. Ich schenkte B also ein freundliches Nicken und wollte an ihr vorbei gehen, aber so leicht ließ sie mich leider nicht davon kommen. Alle Leute im Gang blieben stehen und starrten uns an. Also löste ich vorsichtig Arinas Finger von meinem Arm und zog sie in eine Niesche zwischen den Spinden, wo wir etwas ungestörter reden konnten. "Hey, das mit gestern Abend tut mir wirklich leid. Ich wollte nicht, dass die ganze Sache so eskaliert." erklärte ich, sichtlich nervös, denn ihr Agressionspotential war nicht gerade niedrig. "Du hast einfach wirklich krass auf dieses Zeug reagiert und vielleicht hätten wir es langsamer angehen lassen sollen, aber wenn ich dich gefragt hätte, hättest du doch nie was genommen!" Gut, wahrscheinlich wäre ihr das jetzt sogar lieber gewesen, dann wäre ihr Ruf nicht zerstört und sie hätte keine Kopfschmerzen. "Aber B! Du hast endlich mal nicht über alles nachgedacht, was du getan hast! Du hast einfach gelebt und getan, worauf du Lust hattest! Du hattest Spaß" Das konnte man an den Videos nur zu deutlich erkennen "Und ich denke, das ist etwas Gutes." fügte ich dann noch mit gesenktem Blick hinzu, bevor das schrille Läuten der Glocke uns unterbrach. "Ich muss jetzt zu Französisch, wir reden später in der Pause weiter, okay? Dann kannst du mir auch gerne vor der ganzen Schule die Meinung sagen"
Steve Erstmal folgte relativ lange keine Antwort und Steve war sich ziemlich sicher, dass die junge Dame einfach keine Probleme mit ihren Lehrern riskieren wollte und darum das Handy weggesteckt hatte. Oder war sie etwa zu Hause geblieben? Nein, wahrscheinlich hätte das ihr Aufpasser nicht erlaubt, der war gestern ja tendenziell wütend gewesen und würde ihr den Ruhetag jetzt sicher nicht gönnen. Naja, gegen Mittag folgte dann ja doch noch eine Antwort. Und A war immer noch gepisst… Erstaunlich, wirklich! Steve lächelte nur wieder selbstzufrieden ins Handy und antwortete knapp. *Wie du meinst, Prinzessin. Aber vergiss nicht, dass ich das Foto auch noch in unzensiert habe. Wenn ich dich wäre, würde ich nicht plappern*, war alles, was er ihr ganz schonend mitteilte, vielleicht mit einem minimal drohenden Unterton aber sonst ganz nett, wie er fand. *Bei weiteren Fragen wäre ich heute Nachmittag direkt nach der Schule ziemlich in der Nähe*, schob er dann noch nach und diesmal war er sogar irgendwie gespannt auf ihre Antwort. Sie wollte ihn mit 99%iger Sicherheit nicht mehr treffen. Aber gleichzeitig hatte er etwas gegen sie in der Hand, das weitaus schlimmer an ihrem Stolz und ihrer Privatsphäre kratzen würde als das zensierte Foto von gestern Abend. Nämlich die Version ohne den fetten Balken, der doch mehr verdeckte als nötig und viel Raum für freie Interpretationen offen liess.
Arina Ihr war es im Gegensatz zu ihm scheissegal, dass jeder sie anstarrte. Für diesen Moment hatte sie gestern ja gut geübt, sie hatte also kein Lampenfieber mehr haha. Trotzdem liess sie sich relativ widerstandslos in die Nische ziehen, da sie sowieso nicht viel dagegen tun konnte. Es tat ihm also leid. Hmpf. Dafür erntete er lediglich ein spöttisches, absolut nicht amüsiertes Lächeln. Klar. „Ja, ich hätte nie was genommen Jared, und das ist auch genau das, was ich eben tun sollte. Hast du dir schon mal überlegt, dass es dafür eventuell einen Grund gibt?!“, fauchte sie erstmal nur zurück, bevor er überhaupt fertig reden konnte. Was versuchte er hier überhaupt noch zu retten mit diesem ganzen Gelaber? Es gab nichts zu retten. Und wenn er hier anderer Meinung war, dann durfte er gerne mit ihrem Ruf anfangen, der durch und durch zerstört schien, stärker als alles andere unter den Geschehnissen von gestern gelitten hatte. Leider redete Jared aber weiter und war dann schneller weg, als sie fertig über seine Worte nachgedacht hatte. Somit liess er sie - mal wieder! - einfach im Regen stehen, sodass ihr nicht viel anderes übrig blieb, als sich ins Englisch zu schleppen, wo Grace ihr netterweise einen Platz freigehalten hatte. Als dann endlich Mittag war, suchte sie erstmal nicht nach Jared sondern nach A. Sie fühlte sich nicht bereit, schon wieder mit dem Übeltäter zu reden und zudem sollte sie ihre Schwester nicht vernachlässigen, die mindestens genauso sehr unter all dem litt wie sie. „Na, wie war dein morgendlicher Walk of Shame?“, fragte sie die Rothaarige, als sie sie gefunden hatte und genervt von hinten ihre Stirn auf die Schulter ihrer Schwester lehnte. Allein aus ihrer Stimme war deutlich zu erkennen, dass Arina nichts lieber tun würde, als einfach eine Wand einzuschlagen. Am liebsten mit Hilfe von Jareds Kopf oder so.
Adamina Ich hatte es noch nichtmal ganz bis zur Cafeteria geschafft, als Steves nächste Nachricht ankam. Oh man, das verdammte Foto! Daran hatte ich noch garnicht gedacht. Hätte ich gestern mal auf Theo gehört und ihn die Sache regeln lassen. Aber jetzt konnte ich ihn auch nicht mehr deswegen um Hilfe bitten, immerhin hatte ich wehement darauf bestanden, dass ich diese Sache im Griff hatte und es alleine regeln konnte. Also verhielt ich mich jetzt äußern erwachsen und schickte eine sehr diplomatische Nachricht an Steve: *Scheiß Bastard* Seinen Wink, dass ich ihn heute Nachmittag teffen sollte, nahm ich gar nicht mehr wirklich war. Außerdem würde ich bestimmt Ärger mit meinem heutigen Bodyguard bekommen, wenn ich nicht pünktlich nach Unterrichtsende an der Limousine, die uns von der Schule abholte, aufkreuzt. Sollten die Leute doch denken, dass ich mit Steve geschlafen hatte. Immerhin konnte ich mir das auch zu nutzen machen. Solange er das unzensierte Bild nicht weiter schickte und mich in Ruhe ließ! Mein Mittagessen sah ich dann auch endlich Arina wieder und anscheinend war ihr Tag nicht besser gewesen als meiner. Sie sah sogar noch mitgenommener aus, aber das lag wahrscheinlich auch an ihrem Gesamtzustand. "Ich hab dir einen Platz frei gehalten" ich zog meine Schwester auf den Stuhl neben mich und schob ihr ein Tablett mit Essen rüber. Im Gegensatz zu anderen Schulen war das hier sogar ganz lecker. Privatschule eben. "Lass dich nicht unterkriegen, sie werden sich sicher bald ein neues Gesprächsthema suchen." Haha, das glaubte ich mir ja nichtmal selber "Ich hab gehört, du hast dich heute auf dem Flur mit Jared angelegt? Was hat er gesagt?"
Arina Sie liess sich auf den Stuhl sinken und blickte auf das Essen, dann zu ihrer Schwester. „Ja, sicher“, war alles, was sie ziemlich sarkastisch auf die versucht beruhigenden Worte von A erwiderte. Ein neues Gesprächsthema… Das würde eine Weile dauern. Trotzdem nicht annähernd so lange, wie es für sie dauern würde, ihren Stolz zu reparieren und ihren Ruf wieder gerade zu biegen. Falls Letzteres überhaupt noch möglich war. Auf Adaminas Frage hin zuckte B aber nur leicht mit den schmalen Schultern, stocherte unmotiviert und müde in ihrem Teller rum. „Er hat sich entschuldigt. Als ob das irgendwas retten könnte. Und er fand es offenbar super, dass ich meinen Spass hatte und nicht so kontrolliert gehandelt habe wie ich es sonst immer tue. Wahrscheinlich ist er stolz darauf, was er erreicht hat, während er keine Sekunde darüber nachdenkt, dass ich es vielleicht gar nicht so haben möchte!“, meinte sie mit einem dramatischen, überglücklichen Lächeln auf den Lippen, das nur wieder zeigte, wie wütend sie auf ihren Exfreund war. Alles, was sie von ihm wollte, waren Liebe und Verständnis. Und alles, was er ihr gab, waren Drogen und Ärger. Yay. „Wie siehts mit Steve aus? Hast du noch was von ihm gehört? Und kannst du mich irgendwann noch darüber aufklären, was gestern Abend wirklich passiert ist?“, überhäufte sie nun ihre Schwester mit leisen Fragen, die bedacht so gestellt waren, dass die Leute, die sich in der Nähe befanden und selbst beim Essen noch starrten, nichts hörten.
Adamina "Alle Jungs sind Arschlöcher. Wie kann Jared nur denken, dass eine Entschuldigung alles wieder gut macht? Warum lässt er dich nicht einfach in Ruhe." Ich war gerade wirklich wütend auf den Exfreund meiner Schwester. Klar war es gut, dass sie sich einfach mal Fallen gelassen hatte. Allerdings hatte sie eher komplett die Kontrolle verloren. Und das war ganz allein seine Schuld! Und er dachte allen Ernstes, dass sie auch noch dankbar dafür war?! Idiot... Apropos Idionten, natürlich kam Arina direkt danach auf Steve zu sprechen. Ich warf kurz einen Blick in die Runde, aber außer unseren engen Freundinnen saß niemand in Hörweite, also konnte ich wohl guten Gewissens gleich hier die ganze Geschichte erzählen. "Naja, ich hab gestern wie geplant ein bisschen was getrunken, um mich aufzulockern und bin dann mit Steve nach oben verschwunden. Klar hatten wir Zeitdruck wegen Theo, aber irgendwie ging trotzdem alles viel zu schnell für mich und ich wollte eigentlich aufhören, aber davon war Steve natürlich gar nicht begeistert... Naja, jedenfalls ist Theo grade noch rechtzeitig aufgetaucht. Dann hat Steve noch dieses Foto geknipst, das du bestimmt auch schon gesehen hast und ist dann abgedampft. Jetzt erzählt er rum, dass er mich gestern entjungfert hat und droht mir, das Foto zu veröffentlichen, wenn ich irgendjemandem das Gegenteil erzähle." ich endete meine kurze Erzählung mit einem müden Seufzen und stocherte lustlos in meinem Salat herum.
Arina Sie war sich nichtmal sicher, ob Jared das ernsthaft glaubte. Das wäre nämlich schon sehr dumm. Denn natürlich, natürlich machte eine Entschuldigung nichts wieder gut. Würde ihm schon allein dabei auffallen, wenn er sich nur umsah und erkannte, was er losgetreten hatte. Also zuckte Arina auch auf diese Aussage wieder nur mit den Schultern. Sie hatte mittlerweile aufgegeben, ihr Essen mit der Gabel zu malträtieren und strich sich stattdessen bedacht eine der langen Strähnen aus dem Gesicht, die sich aus dem Dutt gelöst hatte. Ihr kritischer Blick lag prüfend auf ihrer Schwester, als diese von ihrem nicht ganz so tollen Abend mit Steve erzählte. Arina seufzte mehr wie entnervt auf. „Was ein Aaaarschlooch…“, stöhnte sie, massierte sich mit beiden Händen die Stirn. Das war scheisse, alles. Richtig, richtig scheisse. A’s einziges Glück war wirklich gewesen, dass Theo gekommen war, bevor Steve die totale Katastrophe losgetreten hatte. Das wäre noch unschöner gewesen, nicht unbedingt in Hinsicht auf die Schule und das Gerede hier aber für Adamina selber. „Er muss das Foto unbedingt löschen, kannst du nicht… keine Ahnung, ihn dazu zwingen? Oder Theo fragen..?“, nein, das würde ihr Stolz sicherlich nicht zulassen. Aber vielleicht könnte der die Sache wieder geradebiegen. Irgendwie das Foto aus der Welt schaffen, bevor es die Runde machte. „Geld zahlen? Dad hin schicken?“, das waren jetzt etwas ironischere Vorschläge der jungen Frau, die nur wieder aufzeigten, dass es wohl keine so einfache Lösung da raus gab. Und Dad schicken kam eh nicht in Frage. Der würde sie in ein noch besseres Gefängnis aus Watte stecken, in dem sie noch weniger Freiheiten hätten und die Sonne wohl nie wieder sehen würden, wenn er von all dem erfuhr. Sie hatten fünf Tage, das alles in Ordnung zu bringen oder es zumindest so aussehen zu lassen, als wäre es in Ordnung, bevor ihr Vater zurückkehrte. Das wäre nämlich sonst ihr endgültiger Untergang und sie konnten nur hoffen, dass er bis dahin nicht Wind bekam von dem Desaster.
Adamina "Das kannst du laut sagen." Steve, dieser scheiß Bastard! Wie hatte ich mich so in ihm täuschen können? Ich hatte wirklich gedacht, dass ihm irgendetwas an mir liegen würde, aber anscheinend hatte er mich nur flachlegen wollen. Wow Adamina, dass hätte dir echt auch mal früher einfallen können. Arina lieferte dann auch schon einige Vorschläge, was wir gegen meine Situation unternehmen könnten, aber nichts davon würde wirklich Sinn machen. "Theo wollte gestern schon Steve´s Nummer haben, aber ich hab sie ihm natürlich nicht gegeben und gesagt, dass ich das auch selber auf die Reihe bekomme... Gut, das war vielleicht ein Fehler, aber jetzt kann ich ihn deswegen auch nicht mehr um Hilfe bitten." ich musste das nicht weiter erklären, damit meine Schwester das verstand. Gerade wir, die eigentlich immer kontrolliert wurden, immer einen Erwachsenen an ihrer Seite hatten, fanden es unglaublich wichtig, auf unsere eigene Unabhängigkeit zu bestehen und unsere Angelegenheiten alleine zu klären. "Ich weiß nicht, ich werde auf jeden Fall nochmal mit ihm reden. Die Sache mit dem Geld könnte vielleicht wirklich funktionieren..." Ich warf einen kurzen Blick auf meine Armbanduhr. Mein Lieblingsstück, Dad hatte sie mir zu meinem 15ten Geburtstag geschenkt und sie war sicher teuerer als so mancher Sportwagen. "Jetzt haben wir gleich auch noch Mathe. Ich glaub ich geh kotzen. Ich will einfach nur noch nach Hause"
Arina Mh scheisse. Das mit Theo wäre die einfachste Lösung gewesen. Wieder mal ihn das Problem ausbaden zu lassen, das sie selber angerichtet hatten. War immerhin sein Job, dafür wurde er bezahlt und das sicher ohnehin viel zu gut. Arina fand schon, dass er den Fall von hier übernehmen könnte. Aber gleichzeitig verstand sie natürlich viel zu gut, wie Adamina sich dabei fühlen würde, wenn sie nun wieder bei ihrem Aufpasser ankriechen müsste, um ihn um Hilfe zu bitten. „Okay… Aber wenn du mit ihm redest, pass auf, dass er seine Finger bei sich behält und versprich ihm keine absurden Sachen. Und wenn du ihm Geld gibst, gönn ihm nicht zu viel. Das Dreckschwein verdient keinen Cent für diese Aktion“, grummelte Arina vor sich hin, während sie sich doch zu immerhin drei Gabeln ihres Essens zwang. Weil sie schon nichts gefrühstückt hatte und ihr Energielevel dementsprechend tiefer als die Hölle gesunken war, was ihrem Allgemeinzustand gerade gar nicht zu Gute kam. Dann schob sie das Essen aber wieder von sich, wischte sich fahrig mit einer Serviette über den Mund und schaute wieder angeekelt zu ihrer Schwester. „Nimm mich mit“, erwiderte sie und liess dabei offen, ob sie das Kotzen oder das nach Hause Gehen meinte. Eigentlich beides, denn Bock auf Schule hatte sie eh nicht und Kotzen wollte sie ja auch schon den ganzen Morgen. Nach dem mageren Essen, verabschiedete B sich kurz von Chloe und Grace, die gleich beide noch eine Doppelstunde in Biologie geniessen durften, ehe sie sich mit A auf den Weg zu Mathe machte. Dabei waren ihre Gedanken aber irgendwie ziemlich weit weg. Nämlich, wie könnte es auch anders sein, bei Jared und seinen Worten. Und sie kam nicht umhin, sich zu fragen, ob er nicht doch ein Bisschen Recht hatte. Nein, gestern Abend war eine Katastrophe gewesen, die sich auf keinen Fall wiederholen durfte, wenn sie nicht den Rest ihres Lebens in ein Watteschloss gesperrt werden wollte. Aber einen Moment aufhören, alles kontrollieren zu wollen, einen Augenblick einfach vergessen, was passierte und sich nicht darum kümmern, was andere dachten und wie sie ihren Vater und sich selber gleichzeitig glücklich machen konnte… Ja, das klang halt trotz allem viel zu verlockend. Und er hatte gesagt, dass das was Gutes war. War es das vielleicht wirklich?
Adamina Der Nachmittag war gestern war relativ ereignisslos verlaufen. Ich hatte ausnahmsweise versucht, mich mal irgendwie auf meine Hausaufgaben zu konzentrieren, aber das hatte auch nicht wirklich funktioniert. Also hatte ich mir die Nägel gemacht, eine Gesichtsmaske aufgetragen und war dann relativ früh schlafen gegangen. Allerdings kam der erhoffte Schlaf nicht, also schlich ich mich rüber zu Arina und schlief in ihrem Bett. Das machten wir schon immer so, seit wir ganz klein waren und ich war wirklich froh für die Verbinungstür zwischen unseren Zimmern. Es wäre wirklich nervig, wenn jeder im Haus mitbekommen würde, ob wir grade zusammen rumhingen oder nicht. Am nächsten Morgen wachten wir wenigstens pünktlich auf und schafften es, mal wieder super gut auszusehen. Ich überlegte, meine Haare zu einem Dutt hoch zu stecken, glättete sie dann aber lieber und schlüpfte in meine Schuluniform. Heute hatten Theo und Lucian wieder die Spätschicht, also würden sie uns später von der Schule abholen. Da hatte ich richtig Lust drauf, nicht. Aber vielleicht konnten wir sie überzeugen, uns zu einem harmlosen Picknik mit unseren Freundinnen zu begleiten? Ich wollte nicht nur drinnen sitzen, aber hatte das doofe Gefühl, dass Theo mir Hausarrest verpasst hatte. Und sicher würde er mich wieder auf Steve ansprechen. Um den musste ich mich heute auch noch kümmern, also schickte ich ihm nur wieder eine kurze SMS *Hab heute in der Dritten frei. Kommst du vorbei, dann können wir reden?* Ich hasste es, jetzt so nett zu ihm sein zu müssen, aber ich hatte überhaupt keine andere Wahl. Immerhin hatte er jetzt die Macht, mein Leben zu zerstören. Also noch mehr als es gerade schon war. "Hast du heute nicht Physik mit Jared?" fragte ich B dann, als wir endlich im Auto saßen.
Nein, nicht duuu... ich hab im falschen Thread die Antwort für Sel gepostet, die dann aber wieder gelöscht, meinte ich. x’D _____
Arina Doch, sie war mehr als froh gewesen, als die Schule gestern vorbei gewesen war. Eigentlich ging sie da gerne hin. Aber der Ort hatte sich wortwörtlich über Nacht in einen Alptraum verwandelt, weshalb sie gerade gut und gerne darauf verzichten konnte. Zu Hause hatte sie versucht, den Stoff, den sie in der Schule nicht mitbekommen hatte, weil sie schlichtweg nicht aufgepasst hatte, noch reinzuhauen. War ihr nicht unbedingt geglückt, da ihre Gedanken die ganze Zeit abgeschweift waren. Immer und immer wieder, egal wie sehr sie sich davon abzulenken versuchte, dachte sie über die Worte nach, die sie gar nicht hatte hören wollen. Auch sie ging früh Schlafen und blieb doch wach, bis A sich zu ihr in das grosse, weiche Bett gesellte. Dann allerdings schlief sie bald weg und wachte am nächsten Morgen sogar wieder pünktlich zu ihrem Wecker auf. Wie es immer sein sollte und bisher immer gewesen war. Sie zog sich die Schuluniform über, steckte ihre Haare ordentlich nach hinten, knetete sich ein paar zusätzliche Locken rein und perfektionierte ihr Makeup. Wie immer trug sie dieses sehr spärlich auf und doch, dass es am Ende perfekt so sass, wie sie es haben wollte, was ihr doch ein erleichtertes Seufzen entlockte. Immerhin etwas, das sie nicht auf Dauer verkackte. Im Auto waren es dann Adaminas Worte, die der Rothaarigen das nächste Seufzen - oder eher angenervte Stöhnen - über die vollen, roten Lippen kommen liess. „Ja… ja, hab ich mal so mitgekriegt“, meinte sie ergeben. Physik war noch dazu ein Fach, das einen weitaus zu lockeren Lehrer hatte, der liebend gerne Dossiers verteilte mit allem, was sie zu lernen hatten, um sie dann den Rest der Stunde mehr oder weniger das machen zu lassen, worauf sie gerade Lust hatten. Für sie zwar kein Problem, den Stoff dann zu erarbeiten - es war meist relativ gut verständlich erklärt - aber naja. Heute und mit Jared hätte sie lieber irgendwie Französisch oder Mathe gehabt, wo man keine Sekunde die Augen von der Wandtafel schweifen lassen sollte, weil man sonst schon verloren hinterher hinkte. Dann hätte sie einen guten Grund gehabt, den Jungen einfach zu ignorieren. Was ihr so aber ziemlich schwer fallen dürfte. Die Schule begann, wie sie gestern aufgehört hatte. Noch schien keiner vergessen zu wollen, was passiert war und noch wurden sie weiterhin mit Blicken gesegnet, die mehr als nur unangebracht waren. Aber immerhin fühlte Arina sich heute wesentlich besser als gestern und wusste, dass sie auch wesentlich besser aussah als am Tag zuvor. Somit war sie etwas weniger reizbar, konnte die Blicke und Sprüche ein kleines Bisschen erfolgreicher ausblenden. Zumindest bis dann Physik kam, für das sie keine Nerven hatte. Sie hatte sich früh rein gesetzt, angepisst von der Tatsache, dass weder Chloe noch Grace oder A, oder von ihr aus auch Hannah, in der gleichen Klasse waren. Ausgerechnet jetzt und ausgerechnet heute…
Steve Den Rest des Tages hatte er nichts mehr von der Prinzessin gehört, was ihm aber auch egal war. Solange sie ihm sein Spielchen nicht kaputt machte, war es ihm egal, was die verwöhnte Göre denn so tat. Auch wenn er ganz gerne noch ein Weilchen länger genervt hätte, ihr noch ein paar andere Dinge entlockt hätte unter der Drohung mit dem Foto, dass er gefährlich gegen sie in der Hand hielt. Aber egal. Am nächsten Tag kam dann allerdings die Antwort, über die er sich doch sehr freute. Also doch. Sie hatte noch nicht genug von ihm. Was er ihr nicht verübeln konnte, nebenbei bemerkt. *geht klar, komm vorbei* antwortete er ihr auf die nette Bitte. Und tatsächlich stand er pünktlich wie eine Schweizer Uhr vor der Highschool. Oder etwas abseits davon, im Schatten einiger Bäume. Er hatte offiziell nämlich nicht hierher zu kommen, da Collegeschüler hier nichts verloren hatten und die Schule selbstverständlich bewacht war. Sie gehörte ja auch mehr oder weniger Vater Stryker, der bekanntlich relativ viel Wert auf Sicherheit legte. Also würde es nur Fragen aufwerfen, wenn jemand ihn beim Betreten des Areals sichtete. Am besten dann noch im Gespräch mit der hübschen Tochter des Milliardärs.
Jason Meine Laune war relativ gut, als ich am nächsten Tag in den Physikunterricht spazierte. Das hing eventuell mit der Tatsache zusammen, dass ich kurz vorher in der Pause mit einigen Kumpels noch ein bisschen was geraucht hatte, aber das musste ja niemand erfahren. Eigentlich hätte ich angenommen, dass Arina sich heute irgendwie einen anderen Sitzplatz suchen würde, das wir die Unterrichtsthemen in diesem Fach grundsätzlich in Partnerarbeit mit unseren Banknachbarn erarbeiteten, aber entgegen dieser Erwartung saß sie wie üblich auf ihrem Stuhl in der zweiten Reihe am Fenster. Es sah aus, als würde sie schon eine ganze Reihe da sitzen, denn ihre Hefte, Ordner, Stift und all so kram lagen schon ordentlich auf dem Tisch verbreitet. Ich hingegen hatte es gerade noch so pünktlich in die Klasse geschafft und ließ mich auf den Stuhl neben sie gleiten. "Guten Morgen." ich verkniff es mir, irgendein Kosewort an meinen Gruß zu hängen, damit sie nicht noch einen Grund mehr hatte, um auf mich sauer sein zu können. "Wie geht es dir heute?" fragte ich dann, während der Lehrer begann, die heutige Gruppenarbeit zu erklären und sah sie direkt an.
Adamina Durch ein Fenster im Flur hatte ich Steve schon längst gesehen, ließ ihn allerding bewusst ein paar Minuten warten, ehe ich hinaus in den Hof trat und mit festen Schritten zu seinem Platz im Schatten einen großen Baumes hinüber lief. Ich warf einen kurzen Blick über die Schulter, um sicher zu gehen, dass niemand mich beobachtete oder uns belauschen konnte, bevor ich meine Augen auf Steve richtete. Er stand lässig an den Stamm gelehnt da und sah so selbstbewusst aus wie eh und je. Früher hätte er mich mit seiner coolen Art beeindruckt, heute weckte sie eher einen Würgereiz in mir. Ich wollte diese Sache so schnell wie möglich hinter mich bringen, also fackelte ich nicht lange rum und kam direkt zur Sache. "Hör zu, ich will, dass dieses Foto verschwindet. Wir wissen beide, dass es nicht sehr erfreulich wäre, wenn du noch eine unzensierte Version raus schicken würdest. Nicht für mich, aber auch nicht für dich, wenn mein Vater von der ganzen Sache erfährt. Aber ich bin sicher, wir können uns in dieser Sache einig werden." ich zog ein großes Bündel mit Geldscheinen aus meinem Rucksack. Steve´s Familie war selbst sehr wohlhabend, also könnte ich ihn wohl kaum mit einer kleinen Summe abspeisen. Das hier war fast alles, was sich auf meinem Taschengeldkkonto besaß und wie ich diese riesige Ausgabe erklären konnte, ohne, dass sich irgendetwas neues in meinem Kleiderschrank oder der Garage befand, war mir auch noch nicht so ganz klar. Aber diese Sache hier hatte erstmal vorrang. "Also? Wieviel willst du?" ich hasste es, dass ich zu ihm aufsehen musste, als ich diese Frage stellte, aber er war nun mal fast 2 Köpfe größer als ich und stand sehr dicht vor mir. Viel zu dicht, wenn man mich fragen würde.
[Heisst der jetzt Jason oder Jared??xD] Arina Pünktlich zum Unterrichtsbeginn fand sich auch der Rest der Klasse im Zimmer ein. Der ganze Rest, leider, inklusive dem Kerl, den sie noch immer nicht sehen wollte. Und er hatte tatsächlich die Frechheit, sich nach allem, was passiert war, doch noch neben sie zu setzen! Und ja, sie fand definitiv, dass es seine Aufgabe gewesen wäre, sich einen neuen Platz zu suchen. Nicht ihre. Trotzdem liess die Rothaarige sich nichts anmerken, grüsste ihn mit einem halbfreundlichen „Morgen Jared“, ohne dabei aber von ihrem Physikbuch aufzublicken. Auf die Frage reagierte sie allerdings nicht. Erstens, weil das eine sehr dumme Art, ein Gespräch zu beginnen, war, zweitens, weil der Lehrer zu reden begonnen hatte und sie ja gerade die Musterschülerin mimte, die sie normalerweise sogar war, und drittens, weil sie keine Lust hatte, mit ihm zu reden. Sie fand es schon ausgesprochen nett von ihr, dass sie ihn überhaupt gegrüsst hatte. Im nächsten Moment war die Rothaarige auch schon ziemlich froh darüber, dem Lehrer zugehört zu haben. Sonst wäre sie sich sicher gewesen, sich schlichtweg verhört zu haben. Eine Arbeit mit Referat. [Klischee am Brennnennn xDD] Zu zweit. Als Hausaufgabe bis in drei Wochen. So gerechnet, dass sie es unmöglich allein im Unterricht erarbeiten konnten. Das ganze - wie immer - mit dem Sitznachbar und als der Lehrer das sagte, brannte sein fröhlicher Blick ausgerechnet auf ihren glühenden Wangen. Mr. Campbell lebte eindeutig in der Vergangenheit und glaubte, dass sie sich darüber freuen musste. Weil er dachte, dass sie und Jared noch immer zusammen waren. Weil er die letzten Wochen und vorallem die letzten zwei Tage noch nicht erlebt hatte. Arina spürte auch alle anderen Blicke, die von allen Seiten auf ihr zu ruhen schienen, während gefühlt jeder gespannt die Luft anhielt, um ihre Reaktion auf diese Hiobsbotschaft aufsaugen zu können. Und innerlich explodierte wohl auch eine Bombe der Superlative in der jungen Frau. Doch alles, was sie den anderen in diesem Moment gönnte, waren die wütend leuchtenden Wangen, die sie nicht steuern konnte. Sie blickte zurück auf ihr Buch, schloss die Augen und atmete zweimal durch, ehe sie sich dem netten Herr neben sich zuwandte. „Nun denn, da frag ich mich doch gleich, wie viel besser dieser Tag noch werden könnte?!“, murmelte sie ihm gespielt lächelnd zu. Also hing ihre nächste Physiknote, die relativ wichtig war, wenn man bedachte, dass es ein Drittel der Semesternote ausmachte, von Jared ab. „Ich kann die Arbeit alleine schreiben und geb dir ein paar Tage vorher deinen Text fürs Referat“, schlug sie ihm leise vor - lösungsorientiert wie eh und je - als sich alle wieder mehr oder weniger ihrem eigenen Kram zugewandt hatten, weil es hier nichts zu sehen gab.
Steve „Guten Morgen, Adamina“, fiel der grosse junge Mann der nervösen Schönheit ins Wort, kaum setzte sie ohne Begrüssung zum Reden an. Ein selbstgefälliges Schmunzeln umspielte seine Mundwinkel und er dachte gar nicht daran, seine gechillte Stellung, in der er mit verschränkten Armen an den fetten Baumstamm lehnte, aufzugeben. Ihre Worte liessen sein Grinsen noch breiter werden und das Geld entlockte ihm sogar ein kurzes Lachen. „Ernsthaft, Prinzessin?“, fragte er, legte eine Hand um ihre Finger und schloss diese damit wieder ums Geld. „Kannste behalten“, meinte Steve, der absolut kein Geldbedarf hatte. Seine Eltern kauften ihm ja alles, was er brauchte und nicht brauchte und zusätzlich hatte er Taschengeld bis die Ohren wackelten. Und selbst wenn nicht: es gab so viel, was er von ihr bekommen konnte für das Foto - wie langweilig wäre da bitte ein Bisschen Geld?? „Also Erstens... Nein. So läuft das nicht. Und zweitens möchte ich gerne wissen, was du bereit bist, zu tun, damit ich das Foto für mich behalte. Und was du bereit bist, zu tun, damit ich es vielleicht sogar lösche“, wollte er wissen, seine Hand nun ausgestreckt über ihre Wange streichend. Er wickelte sich gedankenverloren eine ihrer Strähnen um den Finger, während er auf eine möglichst informative Antwort ihrerseits hoffte. Hoffentlich kreativer als ‚was willst du?!‘
JARED Gut, okay. Keine Antwort war auch eine Antwort. Wenigstens hatte sie mir einen guten Morgen gewünscht Eigentlich hatte sie mir sogar nur einen Morgen gewünscht, aber das war wohl besser als garnichts. Ich beschloss, sie fürs erste nicht zu belästigen und hörte statt dessen ausnahmsweise mal dem Lehrer zu. Der hatte sich mal wieder etwas ganz originelles einfallen lassen - nicht. Wir sollten innerhalb der nächsten 3 Wochen einen Vortrag zu einem uns zugeteilten Thema erarbeiten. Mr Campbell betonte hierbei ausführlich, dass die Unterrichtszeit dafür nicht ausreichend sein würde und wir uns gefälligst auch an den Nachmittagen treffen sollten, wenn wir eine gute Note bekommen wollten. Fand ich jetzt mal gar nicht so cool, ich hasste es einfach, wenn meine Freizeit wegen der Schule leiden musste. Aber jetzt, so kurz vor Ende des Jahren wollten uns anscheinend alle Lehrer nochmal eins reinwürgen. Ich spürte die Blicke des ganzen Kurses auf uns, als alle auf Arinas Reaktion warteten, die allerdings nie kam. Mittlerweile hatte ja auch jeder mit bekommen, dass ich für ihren kleinen Absturz verantwortlich war und sie mir deswegen auch schon auf dem Gang eine kleine Abreibung verabreicht hatte. Als Mr Campbell anschließend jedoch noch verkündete, dass diese Note ein Drittel unserer Semesternote ausmachen würde, gingen alle lieber schnell dazu über, ihre Terminkalender zu vergleichen. Arina hingegen hatte da ganz andere Probleme. Sie würde das alleine durchziehen und mir meinen Text zuschicken. Klang verlockend und sie war schlau genug, um das alleine hin zu bekommen. "Kommt gar nicht in Frage." meinte ich trotzdem. "Mr Campbell ist nicht blöd, er würde das sofort merken und ich will nicht in diesem Kurs durchfallen." erklärte ich, während ich das Blatt mit unserem Thema entgegen nahm - irgendwas über Quantenobjekte und die Beschaffenheit von Photonen.
Adamina Es nervte mich, dass er die Ruhe selbst war. Aber was auch sonst, immerhin stand nicht sein ganzer Ruf und der weitere Verlauf seines Lebens auf dem Spiel. Wenn mein Vater das Foto zu Gesicht bekommen würde, würde er Arina und mich für die nächsten 30 Jahre Zuhause einsperren - mindestens! Wenn nicht sogar noch schlimmeres. Und die ganze Sache war jetzt ja schon nicht auszuhalten, weil wir kaum Freiheiten hatten. Außerdem würde Theo gefeuert werden und das wollte ich nicht. Obwohl ich momentan wahnsinnig sauer auf ihn war und er sich immer rausnahm, mich zu bevormunden, war er doch irgendwie ein guter Kerl. Leider schien die Sache mit dem Geld nicht wirklich zu funktionieren, denn wie ich angenommen hatte, war Steve darauf überhaupt nicht angewiesen. "Nenn mich nicht so!" erwiederte ich nur patzig, als er mich Prinzessin nannte. Er ließ das hier wie einen Scherz aussehen, wie ein Spiel und vielleicht war es das auch für ihn. Aber für mich war es mehr, viel mehr, verdammt viel. Meine Hand zog ich eilig zurück, als seine Finger diese streiften und trat auch direkt einen Schritt von ihm weg. Ich wollte ihm nicht mehr so nah sein, diese Zeiten waren vorbei. Ich wollte überhaupt nie wieder von ihm angefasst werden! Und außerdem sollte er meine Haare los lassen! Was ich ihm dafür anbieten würde, dass er das Foto für sich behielt? War das sein verdammter Ernst?! Dieser Arsch! Ich schluckte eine ganze Ladung an Flüchen herunter, weil das die Sache nicht wirklich besser machen würde, ballte statt dessen nur die Fäuste und atmete tief durch. Ich würde ihm jetzt sicher keine Vorschläge machen. Wenn er einen Deal wollte sollte er sagen, was er haben wollte und nicht so tun, als hätte ich hier auch überhaupt irgendeine Chance, meine Wünsche einzubringen. "Was. willst. du?" fragte ich also nochmal energischer und sah stur zu ihm hoch. Dieser verdammte Idiot, ich hätte mich nie auf dieses arrogante Papa-Söhnchen einlassen sollen!
Arina Sie stöhnte genervt, als er ihren Vorschlag so eindeutig abwinkte. Uhm doch. So würden sie es machen und er hatte da nichts mit zu entscheiden. Fand er denn echt nicht, dass er ihr überhaupt irgendwas schuldig war, nachdem er ihren gesamten Ruf ruiniert hatte, sie als totalen Absturz hingestellt hatte, nur weil sie nicht frühzeitig von der Party hatte verbannt werden wollen und seinen Drink angenommen hatte?? „Wieso sollte er das merken?! Es ist eine Gruppenarbeit, also ist es klar, dass ich auch schreibe. Vielleicht haben wir ja abgemacht, dass du die Informationen beschaffst und ich das ganze in Worte fasse? Ausserdem hat er nichts von 50/50 Aufgabenverteilung geredet, ich kann also gut und gerne alles selber schreiben Jared. Oder liegt dir seit Neuestem so unglaublich viel daran, deine Freizeit mit Physik zu verbringen?“, fragte sie schon wieder deutlich angenervt. Sie wusste ganz genau, dass Jared nicht gerne Hausaufgaben machte, viel zu viele Hobbys und keine Eltern, die sie ihm verboten, hatte. Also sah sie echt nicht ein, was denn hier dagegen sprach. „Oder möchtest du so gerne wieder mal Irrenhaus zu Besuch kommen, um dann dort mit mir Physik zu lernen?“, schob sie sarkastisch, gar spöttisch nach. Abgesehen von seiner Liebe zu Hausaufgaben war ihr nämlich auch sehr klar, dass er sich bei ihr zu Hause nicht wohl fühlte dank der Dauerüberwachung. Der Begriff ‘Irrenhaus’ stammte nämlich aus seinen eigenen Aussagen. Auch wenn er zwischendurch auch von ihr sein könnte. Denn ein Irrenhaus war es tatsächlich. Leider.
Steve Pfft, er nannte sie Prinzessin, wenn er es wollte. „Wieso nicht? Das bist du doch. Eine Prinzessin. Frag deinen Vater“, wieder grinste er fröhlich, zuckte mit den Augenbrauen, als wäre das ein sehr guter Scherz gewesen. War es seiner Meinung nach ja auch. Obwohl, eigentlich wars ja die Wahrheit, kein Scherz. „Und hör auf zurückzuweichen, du hast keinen Grund dafür, Angst vor mir zu haben. Noch nicht“, fügte er an, liess sie dabei bewusst wenig Emotionen spüren, um sie weiter zu verunsichern. Ausserdem war sie nicht weit genug zurückgewichen, als dass er nicht noch immer einfach seine Hand ausstrecken konnte, um sie zu berühren. Leider schien ihre Kreativität noch immer unter dem Bisschen Alkohol von vorgestern zu leiden und ihre nächste Antwort war entsprechen enttäuschend. Steve schüttelte leicht den Kopf, seufzte träge. „Ach ach, meine liebe Miss Stryker. Das ist eine relativ fantasielose Antwort. Aber gut. Du bist selber Schuld, denn meine Ideen sind farbiger als deine, werden dir aber wohl nicht so gut gefallen. Zuerst einmal möchte ich einen Kuss. Hier und jetzt. Dann wirst du für die nächsten sechs Wochen verliebt spielen. Mindestens bis und mit Abschlussball wirst du meine Freundin sein. Natürlich mit diversen Auflagen, was das alles beinhaltet. Und alle sollen es wissen, auch deine Schwester und deine BFFFF’s, vor allem aber dein Vater. Und die ganze Welt“, er grinste immer breiter, spielte noch immer mit ihrer Locke. Tja, das gefiel ihr bestimmt. Ihm auch, denn für ihn bedeutete das eine Menge Bekanntheit. A’s Eltern waren weltberühmt, besonders ihr Schauspielervater. Somit lag auch weiterhin viel Augenmerk auf seinen beiden hübschen Töchter. Und genau das würde er sich zunutze machen. Denn seine Eltern waren steinreich dank der Immobranche, aber sie waren nicht weltberühmt. Er mit seiner potentiellen Schauspielkarriere brauchte das aber, Fame und Berühmtheit. Und Adamina durfte ihm da gerne ein Bisschen unter die Arme greifen. Musste eigentlich genau das tun. Denn sonst würde er ihre Berühmtheit auf eine andere Art und Weise nutzen, und zwar gegen sie und für die ganze Welt sichtbar.
Jared Dass ihr nicht gefallen würde, dass ich mich bei diesem Projekt einbringen wollte, war mir schon von vorne herein klar gewesen. Und sie hatte ja Recht, ich hatte nie viel Wert auf die Schule oder Hausaufgaben gelegt, aber das hier war mein Abschlussjahr und obwohl ich schon längst ein Sportstipendium am College meiner Wahl hatte, brauchte ich eben auch in allen anderen Fächern wenigstens befriedigende Noten. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kids hier könnten meine Eltern sich diese Schule geschweige denn das College nicht leisten, wenn ich auf dem Spielfeld und gezwungere maßen auch im Unterricht nicht die geforderte Leistung brachte. "Genau, es ist eine Gruppenarbeit. Das heiß leider, dass wir beide etwas dazu beitragen müssen und außerdem gemeinsam daran arbeiten sollen." ich musterte sie nochmal von oben bis unten "Ich verstehe, dass du wirklich keine Zeit mit mir verbringen willst, aber ich brauche eine gute Abschlussnote und ich werde nicht zulassen, dass diese Sache von gestern das verhindert. Ich hab auf dieses Projekt genau so wenig Lust wie du, das kannst du mir glauben." erklärte ich, während ich schon mal begann, meine Sachen in meinen Rucksack zu packen, weil Mr Campbell uns ja doch wieder 10 Minuten eher gehen lassen würde. Der Mann war einfach viel zu faul für Unterricht. Ihren Vorschlag mit dem Irrenhaus fand ich gar nicht mal so schlecht, aber es gab vielleicht noch eine bessere Lösung. "Oder du kommst einfach mit zu mir und bringst deinen Wachhund mit. Irgendwann musst du doch auch mal raus aus deinem Schlösschen."
Adamina Er hatte wahrscheinlich sogar Recht, für meinen Vater war ich eine Prinzessin und auch die meisten Leute an meiner Schule würden mich wohl so bezeichnen. Wahrscheinlich sogar die meisten Leute aus der ganzen Stadt. Und trotzdem hatte er kein Recht darauf, immerhin hatte er keine Ahnung von mir und meinem Leben! "Ich kann vor dir zurückweichen wann immer ich möchte, du wiederlicher Wurm!" zischte ich ihm wütend entgegen und versuchte, mir nicht anmerken zu lassen, dass seine Drohung mich wirklich traf. Ich hatte also noch keinen Grund, vor ihm Angst zu haben? Was er als nächstes sagte, ließ mir dann tatsächlich das Blut in den Adern gefrieren. Ich sollte bitte was? Für ihn die Freundin spielen? Was zur Höll erhoffte er sich bitte davon?! Einige Momente später fiel es mir dann allerdings wie Schuppen von den Augen. Natürlich, er würde meine Berühmtheit ausnutzen wollen. Oder Dads Berühmtheit, besser gesagt. Mir wurde übel bei dem Gedanken, diesen Idioten 6 Wochen lang als meinen Freund auszugeben, in den ich wirklich verknallt war, aber im Gegensatz zu dem, was mir sonst wohl passieren würde, war es ein relativ kleiner Preis. Dass Dad von der ganzen Sache erfahren sollte, machte es für mich sogar etwas einfacher, denn er wäre zwar im ersten Moment wahnsinnig wütend, aber Steve war sicher schlau genug, sich bei ihm einzuschleimen und ihn zu überzeugen, der perfekte, harmlose Schwiegersohn zu sein. Trotzdem würde wohl jeder unserer gemeinsamen Schritt überwacht werden und so hätte er wenigstens keine Möglichkeit, mir zu nahe zu kommen. Allerdings würden Dads Mühen, meine Schwester und mich von den Medien fern zu halten, wohl absolut scheitern. Das war auch bei Arina und Jared schon so gewesen, wenn es nichts über die richtigen Promis zu berichten gab, waren immer wieder Fotos von ihnen aufgetaucht. Das war wahnsinnig nervig, aber für einige Wochen würde ich es wohl durchziehen können. "6 Wochen und der Abschlussball. Danach kommen wir zu dem Schluss, dass es einfach nicht funktioniert und wir besser getrennte Wege gehen sollten. Danach wirst du das Foto löschen.Und B wird die Wahrheit wissen. " ich würde niemals meine Schwester anlügen, außerdem würde sie es merken. Dass ich auf einmal doch mit Steve zusammen kam, nach dieser Sache, war ja sowieso schon verdächtig.