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Dreamy
Beiträge: 359 | Zuletzt Online: 16.08.2020
Geburtsdatum
5. Juli 1999
Registriert am:
26.09.2014
Beschreibung
"What if i fall?" - "Oh, but my darling, what if you fly?"
Geschlecht
weiblich
    • Dreamy hat einen neuen Beitrag "the price we pay. || dreamy & gweny" geschrieben. 09.05.2019

      Adamina
      Mit Argusaugen beobachtete ich, wie Steve mit seinen Blicken mein Zimmer scannte. Meinen Schreibtisch, der tadellos aussah, weil ich nie irgendwelche Schularbeiten erledigte und im Gegensatz dazu mein Schminktisch, der aussah wie ein Schlachtfeld. Der große Spiegel mit den unzähligen Fotos, die in den Rahmen geklemmt waren. Meine Geige, die ich seit Wochen nicht mehr angefasst hatte... Es sah aus wie das gewöhnliche Zimmer eines gewöhnlichen reichen Mädchens und trotzdem waren es die kleinen Deatils, die dem Zimmer seinen Charme verliehen und zeigten, dass es mein Reich war.
      "Stimmt, ich will dir nichts über mich erzählen. Ich denke, du weisst genug." war meine kühle Antwort auf Steves leeres Gefasel und ich verschränkte wütend die Arme vor der Brust, als ich bemerkte, dass sein Blick sich schon wieder zu weit von meinem Gesicht entfernt hatte. Wenn es wenigstens beim Ansehen bleiben würde, aber nein, nur wenige Sekunden später spürte ich, wie der Bastard sein Gewicht wieder mehr in meine Richtung verlagerte und anfing, mein Gesicht zu küssen. Ein genervter Blick auf meine Armbanduhr verriet mir, dass wir noch etwa zehn Minuten alleine hier oben verbringen mussten, bevor wir hinunter gehen konnten, um auf meinen Dad zu warten. "Ich wünsche mir, dass du dich endlich aus meinem Leben verpisst." grummelte ich, während ich weiter die Decke anstarrte und Steve so gut es ging ignorierte. Irgendwann würde ihm das hier schon langweilig werden und er würde sich was anderes zum Spielen suchen. Hoffte ich zumindest.

      Jared
      Wie immer fiel es mir schwer, mich auf Physik zu konzentrieren, da ich mal wieder neben dem schönsten Mädchen der Welt Platz genommen hatte. Wenn ein Windstoß aus der richtigen Richtung kam, konnte ich ihr Parfum riechen und die Sonne, die durch die Blätter fiel, ließ ihre Haare glühen wie lodernde Flammen.
      Arina übernahm die Hauptarbeit, da sie im Gegensatz zu mir das Thema wenigstens einigermaßen zu begreife schien. Ich steuerte ab und zu etwas produktives bei, stimmte ihr allerdings meistens nur zu oder nickte einfach bei allem, was sie sagte. Umso glücklicher war ich, als die Rothaarige das Lernen für beendet erklärte und sich entspannt auf ihrerem Stuhl zurück lehnte. Mein Blick folgte ihrem und ich erkannte, dass ihr Beschützer außer Hörweite war. Zeit, das Thema in eine interessantere Richtung zu lenken.
      "Also..." neugierig hob ich eine Augenbraue und warf dem Mädchen neben mir einen vielsagenden Blick zu "hattest du denn einen schönen Abend gestern?" Ein verschmitzes Grinsen schlich sich auf mein Gesicht und ich war mir sicher, dass sie positiv überrascht gewesen war. Sonst hätte sie mich wahrscheinlich nie in ihr Haus gelassen oder mich längst wegen Drogenhandels angezeigt.

    • Dreamy hat einen neuen Beitrag "the price we pay. || dreamy & gweny" geschrieben. 19.02.2019

      Adamina
      Mein ganzer Körper wurde von einer Gänsehaut durchzogen, als Steve mir mit rauer Stimme seine Drohung ins Ohr flüsterte. Alles in mir schrie danach, mich wieder von ihm weg zu reißen, aber ich wollte nicht zugeben, wieviel Angst er mir machte. Nicht nur der Schaden, den er mit dem Foto anrichten könnte, sondern seine Persönlichkeit, seine Größe und generell seine Bad-Boy Aura. Was ihn früher für mich wohl nur noch interessanter gemacht hatte, fand ich jetzt fast furchteinflößend. "Wenn wir wirklich zusammen wären, würde es hier nicht die ganze Zeit nicht nur um dich gehen. Um deine Karriere, um deinen Ruf, um das, was du willst. Und außerdem wäre es schön, wenn du nicht so abwertende Bezeichnungen für meinen Körper benutzen würdest." meine Stimme war jetzt viel leiser und sanfter als vorher, weil ich ihn nicht noch weiter verärgern wollte. Im Endeffekt würde er ja doch von mir bekommen, was auch immer er wollte, obwohl ich nicht aufhören würde, weiter um jeden Zentimeter Freiraum zu kämpfen, den ich mir in dieser Beziehung oder was auch immer das hier sein sollte. Vor irgendwem zu kuschen oder den Kopf einzuziehen, lag einfach nicht in meiner Natur und ich würde wohl noch bald genug heraus finden, ob das Konsequenzen mit sich zog. Als Steve mich dann doch relativ sanft mit aufs Bett zog, beobachtete ich ihn misstrauisch. Obwohl ich mir grade noch gewünscht hatte, dass er mir als Person und meinen Dingen etwas mehr aufmerksamkeit schenkte, fühlte es sich jetzt nicht richtig an, mein Zimmer, meinen persönlichen Rückzugsort, so vor ihm ausgelegt zu sehen.

      Jared
      "Ich würde doch wirklich niiieeemals deinen Zeitplan anzweifeln. Das würde mir doch im Leben nicht einfallen." warf ich ihr grinsend entgegen, bevor sie auch schon ins Haus stürmte. Man hatte fast das Gefühl, sie war auf der Flucht vor mir, was wohl an dem Anflug von Romantik lag, der sich gerade zwischen uns gelegt hatte. Seufzend sah ich ihr nach, bis sie im Hausflur verschwunden war und strich mir mit fahrigen Händen über das Gesicht. Ich mochte Arina, wirklich. Aber das mit uns würde nicht funktionieren. Sie war einfach viel zu behütet und es zeigte sich immer wieder. In der Art, wie sie Dinge anging, wie unsicher sie manchmal war, wie sehr sie die kleinen Momente im Leben genießen konnte und natürlich daran, dass man wirklich nie etwas wirklich spannendes mit den Zwillingen unternehmen konnte. Einen Moment lang überlegte ich, einfach vor der Haustüre zu warten, aber wahrscheinlich würde sie den Hinterausgang benutzen, um in den großen Garten der Familie Striker zu gelangen. Also schulterte ich meinen Rucksack und durchquerte das Erdgeschoss des mir nur allzu vertrauten Hauses. Wir könnten wohl direkt auf der Terasse lernen oder am Pool. Wobei letzteres wohl eher unpraktisch war. Immerhin war unsere ganze Arbeit umsonst gewesen, wenn unsere Projektarbeit vom Wasser zerstört wurde. Also ging ich den schmalen Kiesweg entlang, bis ich schließlich bei einem kleinen Pavillion angelangt war, der teilweise von Rosensträuchern bewachsen war und so an diesem wunderschönen Sommertag ein schattiges Plätzchen schuf, das zum lernen geradezu einlud. Nicht. Ich hasste Schularbeiten wirklich sehr. Wobei meine Projektpartnerin mir die Sache natürlich etwas schmackhafter machte.

    • Dreamy hat einen neuen Beitrag "the price we pay. || dreamy & gweny" geschrieben. 18.02.2019

      Das mit dem Stück Dreck war hart 😂

    • Dreamy hat einen neuen Beitrag "the price we pay. || dreamy & gweny" geschrieben. 18.02.2019

      Adamina
      Früher hätte mich Steve's arrogante und versnobte Art wohl angemacht, aber heute widerte es mich eher an. Umso dankbarer war ich, dass B sich für mich einsetzte und wahrscheinlich das mal aussprach, was ich dem jungen Mann hier wohl nicht unbedingt an den Kopf werfen sollte. Allerdings war seine Laune dadurch natürlich in den Keller gesunken und das würde er jetzt wohl an mir auslassen. Wieviel Bock ich darauf doch hatte... nicht. Seine Wut spürte ich schon, als er eher unsanft nach meiner Hand griff, um mir auf mein Zimmer zu folgen. Wären wir ein normales Pärchen, hätte er sich jetzt wahrscheinlich erstmal in Ruhe alles hier angesehen, wir hätten über irgendwelche belanglosen Dinge geredet, wie die Fotos an der Wand oder meine Geige, die ich seit 2 Jahren nicht mehr angefasst hatte oder irgendetwas normales. So hatte ich mir meine erste Beziehung wirklich nicht vorgestellt. Denn Steve war definitiv nicht der Gentleman, den ich früher in ihm gesehen hatte. Seine Laune gerade machte mir fast schon ein bisschen Angst und ich war fast froh um Theo, der unten am Gang wartete. Instinktiv machte ich ein paar Schritte zurück, bevor ich gegen die Wand prallte und Steve auch schon seine Lippen auf meine presste. Es kostete meine gesamt Kraft, um meine Hände auf seine Brust zu legen, um ihn weg zu drücken. Und wahrscheinlich hatte er mich einfach los gelassen, weil er genervt war. "Lass mich los, ich hab grade keine Lust auf sowas!" meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, ich hätte gerne lauter geredet, aber wenn wir Aufmerksamkeit auf uns zogen, würde die Situation wohl nicht besser werden. "Und rede nicht so über meine Familie. B kann tun und sagen, was auch immer sie möchte. Und du wirst nicht mehr schlecht von ihr reden, wenn du dich weiter in diesem Haus aufhalten möchtest." zischte ich ihm leise zu und tauchte unter seinem Arm hindurch, um etwas Abstand zu gewinnen. "Was willst du überhaupt hier, mein Dad kommt frühestens in einer Stunde nach Hause."

      Jared
      Ich schmunzelte, weil Arina fast ein bisschen süss war, wenn sie sich so über Steve aufregte. So wie das fast bei allen Mädchen war, die nicht besonders groß geraten und insgesamt einfach zierlich waren. Sie wirkten eher wie verärgtere Fruchtzwerge, wenn sie sauer wurden. Allerdings wäre es jetzt wohl besser, das Thema zu wechseln, denn ich hatte mit Steve nicht mehr besonders viel am Hut und wollte mich da eigentlich auch eher raus halten. Also erhob ich mich von den Stufen, klopfte mir den Staub von der Hose und hielt dem grantigen Rotschopf neben mir die Hände hin, während sich ein verschmitztes Grinsen auf meine Lippen legte. "Na komm schon, wir sollten vielleicht endlich mal anfangen, an diesem Projekt zu arbeiten. Sonst schaffen wir heute nichts mehr und dann sind wir hinter dem tollen Zeitplan, den du augestellt hast und das wäre doch wirklich, wirklich absolut tragisch." Ich griff ihre Hände und zog sie mit Schwung hoch, sodass sie fast in meine Arme fiel. Dies konnte ich allerdings gerade noch verhindern, indem ich sie an der Hüfte hielt, bis sie wieder einen sicheren Stand hatte. Dadurch, dass ich zwei Stufen tiefer stand, waren wir auf Augenhöhe und für einen kurzen Moment fand mein Blick ihre eisblauen Augen. Dann nahm ich meine Hände von ihr und räusperte mich etwas verlegen. "Das Wetter ist wahnsinnig schön, wir könnten draußen lernen, wenn du willst?" schlug ich vor und fügte dann etwas leiser ein "dann müssen wir deine Schwester und Steve auch nicht zuhören bei was auch immer sie gerade tun" hinzu, und zwinkerte ihr kurz zu.

    • Dreamy hat einen neuen Beitrag "the price we pay. || dreamy & gweny" geschrieben. 18.02.2019

      Adamina
      Von meinem Fenster aus beobachtete ich, wie Steve auf Arina und Jared zuging und sich kurz mit ihnen unterhielt. Am Gesicht meiner Schwester konnte ich die Verachtung sehen, die sie meinem "Freund" so unversteckt entgegen brachte und ich musste lächeln, weil sie sich so sehr für mich einstetzte. Es war wirklich schade, dass ich von hier oben nicht hören konnte, was sie sagte aber an der Art, wie Steve den Mund verzog, ließ sich sagen, dass es sicher nichts freundliches war. Dann jedoch schien sich ein Sinneswandel bei ihr zu vollziehen und ich runzelte die Stirn, als ich sah, wie sie ihm den Weg durchs Haus beschrieb. Jetzt würde er wohl gleich hier oben an meiner Tür stehen. Wenigstens schien Theo ihm nicht über den Weg zu trauen, denn er hatte bis jetzt noch keine Sekunde die Augen von Steve gelassen, wenn ich mit ihm alleine war. Kein Wunder, wäre er bei der Party nur ein paar Minuten später gekommen, hätte er vielleicht seinen Job verloren. Wobei, er hätte sicher nichts vor Dad zugegeben und von uns auch keiner. Also verstand ich wirklich nicht, warum er mich nicht mitmal mit meinem festen Freund alleine ließ. In meiner jetztigen Situation kam mir das allerdings sehr gelegen.
      Genau in diesem Moment hörte ich Stimmen unten am Gang, am lautesten die von Lucian, die sehr aufgebracht klang, obwohl ich nicht genau verstehen konnte, was er sagte. Ich öffnete meine Tür und sah, wie Theo den langen Gang hinunter ging, nur um schließlich mit seinem Kollegen zusammen Steve aus dem Arbeitszimmer meines Vaters zu ziehen. "Was wolltest du denn da drinnen? Mister Striker bewahrt hier streng geheime Akten auf! Dachtest du wirklich, du kannst hier einfach ungefragt rumschleichen? Ich sollte dich auf der Stelle vor die Tür setzten." Ich wollte wirklich nichts lieber, als dass die beiden Bodyguards Steve direkt wieder aus dem Haus eskortierten, aber an dem Blick, den mein Liebster mir zuwarf, konnte ich sehen, dass ich so etwas wohl später bereuen würde. Deshalb ging ich mit entschlossenen Schritten auf die drei Männer zu und sah zu meinem Beschützer nach oben. "Lass ihn los. Er hat sich sicher nur verirrt. Bestimmt wollte er nicht herum schnüffeln." Sogar ich war erstaunt, wie ehrlich meine Stimme klang und nachdem Lucian und Theo einen unsichern Blick ausgetauscht hatten, ließen sie Steve sehr widerwillig los und ich ergriff seine Hand, um ihn hinter mir her zu ziehen. "Komm, mein Zimmer ist dort." Ich ging direkt los, um zu vermeiden, dass Steve mir irgendeine Art von Begrüßung aufzwingen würde und hörte nur noch, wie Theo und hinterher rief: "Die Tür bleibt offen!"

      Jared
      Mein Gespräch mit Arina wurde unterbrochen, also ein mir allzu bekannter Wagen den Kiesweg zum Herrenhaus der Strikers entlang gefahren kam und direkt vor der Einfahrt stehen blieb. "Zehn Parkplätze und der Idiot muss mich einparken." murmelte ich grinsend. Ich kannte Steve schon lange, wir waren nicht die engsten Freunde, aber hatten lange zusammen im Football Team gespielt und da wuchs man eben doch irgendwie zusammen. Schon während er die Treppen hinauf kam, konnte ich spüre, wie B sich neben mir versteifte und als ich zu ihr sah, schien ihr Blick vor Hass nur so zu sprühen. Ich würde dann jetzt wohl einfach mal so tun, als wüsste ich nicht, warum. Und vor allem, als hätte ich nicht das Foto selbst auf dem Handy, mit dem Steve Adamina erpresste. Jeder in seine rund meiner Mannschaft hatte es, es gleichte fast an ein wunder, dass es sich nicht wie ein Lauffeuer ausgebreitet hatte. Viele hatten es wohl direkt gelöscht, aus Angst vor den Kosequenzen, die das haben würde, wenn Mister Striker davon Wind bekam. Ich hatte es behalten. Ich wusste, es war falsch und ich schämte mich dafür, aber es war einfach zu einfach, mir vorzustellen, dass es nicht Adamina, sondern ihre Schwester war, die mit geschochten großen Augen in die Kamera blickte und erfolglos versuchte, ihre Blöße zu bedecken. Ich hatte es in schwarz-weiß, denn so konnte man nicht erkennen, dass die Augenfarbe nicht zu B passte. Wie gesagt, ich war nicht stolz darauf und trotdem würde ich mich wohl in nächster Zeit nicht von dem Bild trennen.
      "Du scheinst den Freund deine Schwester ja nicht besonders zu mögen." stellte ich also in möglichst unschuldigem Ton fest, als Steve ins Haus verschwunden war.

    • Dreamy hat einen neuen Beitrag "the price we pay. || dreamy & gweny" geschrieben. 10.02.2019

      Jared
      Meine Augen verfolgten die Bewegung ihrer Finger, als sie sich beiläufig die Haare über die Schulter warf. Ich hatte schon immer eine Vorliebe für ihre roten Locken gehabt, vor allem, wenn wie jetzt die Sonne darauf schien und sie fast wie ein loderndes Feuer leuchteten. Mein Blick glitt über ihr Gesicht, die vollen Lippen, die Stupsnase bedeckt von Sommersprossen und blieb schließlich bei ihren Augen hängen, die der Farbe des Himmels glichen. "Naja, ganz so freiwillig war das auch wieder nicht.... Zumindest hatte ich gute Gründe." wiedersprach ich ihr mit einem verschmitzen Grinsen, während ich mich mit den Unterarmen auf der Stufe abstützte und mich auf der Treppe weit zurück lehnte, die Augen schloss und mein Gesicht der Sonne entegen streckte. "Es freut mich, dass du einen schönen Abend hattest" Das war ehrlich gemeint, ich fühlte mich ein bisschen schuldig, dass die Sache bei der Party so aus dem Ruder gelaufen war. Aber sie konnte mir wenigstens nicht vorwerfen, dass sie an dem Abend keinen Spaß gehabt hätte. "Dann gehe ich davon aus, dass wir einen Deal haben? Die genaueren Detaills können wir ja nach dem Lernen besprechen." Es freute mich immer, wenn ich meine Kundschaft erweitern konnte und dieses mal umso mehr, weil ich so wieder eine Chance bekam, den Kontakt zu Arina wieder aufzubauen. Ich mochte sie immernoch gerne, obwohl das mit uns in eine romantischen Beziehung nicht funktioniert hatte.

      Adamina
      Langsam schlenderte ich in Richtung des Wagens, griff unterdessen nach Steves Hand und verschränkte meine Finger mit seinen. "Garnichts wirst du mir zeigen. Als würde ich jemals zulassen, dass du mich anfasst, wenn wir alleine sind." meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, weil Theo nur wenige Schritte vor uns ging. Wenigstens wirkte er nicht, als hätte er vor, mir wegen der Sache mit Steve nochmal ins Gewissen zu reden.
      Die Rückfahrt verlief glücklicherweise ohne Probleme und ich war einfach nur erleichtert, als ich wieder in meinem Zimmer war und nicht mehr so tun musste, als wäre ich unsterblich in Steve verliebt.
      Am nächsten Morgen gab ich mir möglichst viel Mühe, mein Erscheinungsbild so wirken zu lassen, als hätte Steve einen schlechten Einfluss auf mich, ohne es zu offensichtlich zu machen. Meine Augen und Lippen schminkte ich einen Tick zu dunkel, meine Nägel lackierte ich schwarz, meine Haare waren zu einer wilden Lockenmähne gestylt und ich trug Hotpants, die verboten kurz waren. Alles, um möglichst wenig wie Daddy's-Girl und mehr wie ein rebellischer Teenager auszusehen. Denn wenn Steve Papa wirklich davon überzeugen konnte, dass ich mit auf diesen Skiausflug kommen durfte, war mein Leben so gut wie vorbei. Schon komisch, die letzten 3 Jahre hatten B und ich regelrecht gebettelt, mit unseren Freunden diese Ausflüge zu machen um endlich mal der totalen Überwachung zu entkommen und jetzt wollte ich nicht, dass mich jemand mit Steve auch nur eine Sekunde alleine ließ. Meine Finger kreuzten sich unter dem Schminktisch und ich drückte fest die Augen zusammen, während ich eine Stoßgebet in den Himmel schickte *Bitte mach, dass Dad Steve nicht ausstehen kann* Mein Atem zitterte, als ich ausatmete und ich schüttelte den Kopf. Ich hatte keinen Grund, so nervös zu sein. Steve würde es nicht wagen, mich noch länger zu belästigen... Das war eine Lüge, und ich wusste es. Er hatte zu viel gegen mich in der Hand.
      Genau in diesem Moment hörte ich, wie ein Auto die lange Einfahrt durch den Garten zum Haus gefahren kam und ging zum Fenster. Steve parkte seinen Wagen gerade neben dem von Jared, der neben Arina auf der Treppe saß und ich beschloss, hinunter zu gehen, um ihn im Empfang zu nehmen.

    • Dreamy hat einen neuen Beitrag "the price we pay. || dreamy & gweny" geschrieben. 22.12.2018

      Jared
      Arina und ich hatten in der Schule beschlossen, unsere Projektarbeit heute doch lieber zu ihr nach Hause zu verlegen. Ich fand das eigentlich gar nicht schlecht, von allen Orten, an die man mit Arina gehen konnte, war ihr Zuhause noch der Ort, an dem sie bzw. wir am wenigsten überwacht wurden. Wie oft waren wir früher stundenlang im Garten gesessen, einfach nur, um für eine Weile ungestört zu sein. Wahrscheinlich hatte man uns selbst damals von einem Fenster aus beobachtet. Jaja, die guten alten Zeiten...
      Wie so oft schon parkte ich meinen schwarzen Audi in der breiten Einfahrt des Herrenahuses und schloss die Tür hinter mir. Arina sah ich schon von weiten auf der Treppe vor der Haustür sitzen. Irgendwie süß, dass sie auf mich wartete? Aber vielleicht wollte sie auch einfach nur einen kurzen Moment alleine sein, nachdenken. Ich war wirklich gespannt, wie sie auf die Pillen gestern reagiert hatte. Entweder sie hasste mich jetzt noch mehr als vorher schon oder aber ich konnte sie ab jetzt zu meinem Kundenkreis zählen. "Na Zuckerpuppe, wie geht es dir heute?" Das Lächeln, dass ich ihr schenkte war freundlich und neugierig. Vorsichtig ließ ich mich neben der Rothaarigen auf die Treppe sinken und stellte meinen Rucksack auf der Stufe unter mir ab. Ich wusste nicht, ob vielleicht jemand in der Nähe war, der uns eventuelle zuhören würde, also überließ ich es ihr, das Thema zu wählen.

      Adamina
      Einen Tag tauschen. Dass Steve diese Idee gefiel, war mir klar. Wahrscheinlich wäre mein Leben wie ein Traum für ihn. All die Aufmerksamkeit der Medien, überall bekannt sein, von allen bejubelt werden. Das war es doch, was er wollte. Und deswegen zwang er mich auch zu dieser ganzen Scheiße hier. Mir blieb nur noch zu hoffen übrig, dass Vater ihn nicht leiden konnte. Aber wie schon bei Jared würde er wahrscheinlich auch in steve sowas wie einen Gentleman der alten Schule sehen, der überhaupt keine Hintergedanken pflegte, wenn er Zeit mit einem Mädchen verbrachte und ihre Ehre respektierte und so weiter und so fort. Aber vielleicht würde er Steve auch hassen, könnte ja sein. Obwohl mir die Idee gefiel, mit meinen Freunden eine Party zu schmeißen, bei der niemand von uns beaufsichtigt oder gefilmt oder fotografiert wurde und es einfach keine Beweise gab für das, was in der Nacht passiert war. Aber diese Idee hatte der junge Mann neben mir bestimmt nicht vorgeschlagen, weil er mich so gerne mochte. Im Gegenteil, ich war mir sogar ziemlich sicher, dass er sich daraus einen großen Nutzen für sich selbst erhoffte. Womit wir auch schon wieder bei dem Thema angelangt waren, auf das sich jetzt auch unser Gespräch richtete. Ich wandte den Blick von Steve ab und schob seinen Arm in einer beifälligen Geste von meiner Tallie. Er sollte sich bloß nicht beschweren, dass jemand diese kleine Bewegung irgendwie interpretieren dürfte. "Tu nicht so, als hättest du an diesem Abend auch nur ein einzige Sekunde lang an mich gedacht. Wir wissen beide, dass du einfach nur deinen Spaß haben wolltest. Es war dir vollkommen egal, wie ich mich fühlte." ich sah ihn nicht an, während ich ihm diese Worte leise entgegen schleuderte, ehe ich aufstand und mir das Gras von der Schuluniform klopfte. "Wir sollten nach Hause gehen, ich hab noch viele Hausaufgaben." fügte ich dann noch hinzu. Laut genug diesmal, dass es auch Theo hören konnte, für den das wohl wie ein Stichwort war, dass er die Limousine für den Heimweg bereit machte.

    • Dreamy hat einen neuen Beitrag "The Devil among us. || Smiley & Dreamy" geschrieben. 20.11.2018

      Damien
      Der innere Kampf, den Holly gerade gegen sich selbst führte, war nicht zu übersehen. Einerseits wollte sie nichts mehr mit mir zu tun haben, andererseits war ich die einzige Chance, ihrer Schwester zu Heilung zu verhelfen. Und genau wie ich für meine Geschwister würde Holly für Serena durch die Hölle gehen. Die Erinnerung an Lilith flammte in mir auf, an den Verrat, den ich an ihr Vergangen hatte, aber ich schob diese Gedanken beiseite, weil sie mir das Herz brachen und mir doch nicht weiter helfen würden. Ich hatte mich für Holly entschieden, also musste ich mich jetzt auch voll und ganz auf sie konzentrieren. Dass man sie als Kinder in den Pflegefamilien von ihrer Schwester getrennt hatte, fand ich nicht fair. Aber ich kannte mich mit dem System auch nicht wirklich aus. Und so wie es klang, waren Serena und Holly durch viele Pflegefamilien gewandert. Wie musste es wohl sein, immer einfach weiter gereicht zu werden und nirgendwo wirklich anzukommen?
      Beovr ich überhaupt überlegen konnte, wie ich ihr jetzt ihre eigene Engelskraft erklären sollte, fragte Holly mich schließlich nach meinen eigenen Fähigkeiten. "Magische Kräfte..." wiederholte ich ihre Worte leise und musste schmunzeln. Als magisch würde ich ihre Gabe bezeichnen, aber nicht meine. Ich konnte nur Verderben und Zerstörung bringen, aber wo sie war, da war Licht, da war Hoffnung. Und das, obwohl sie noch nichtmal wusste, wozu sie fähig war. Ich wollte ihr sagen, wer und was ich war, aber nicht hier und nicht heute. Wie sollte sie wieder Vertrauen in mich fassen, wenn sie wusste, dass ich buchstäblich eine Ausgeburt der Hölle war? "Nein, du hast dir das nicht eingebildet. Darüber wollte ich mit dir reden. Diese Kräfte, diese Energie... du kannst sie nutzen, um deine Schwester zu heilen." ich sah in ihre blauen Augen, die wie der Himmel aussahen, in den sie eigentlich gehörte. "Das klingt jetzt verrückt, Holly. Und ich glaube kaum, dass du mir glauben wirst, aber ich will, dass du mir zuhörst und dann über meine Worte nachdenkst." erklärte ich ernst und widerstand dem Drang, nach ihren Händen zu greifen. "Es gibt Engel, Holly, im Himmel. Nicht so wie du dir vorstellst mit Heiligenschen und weißen Flügeln. Sie bestehen aus Licht und purer Energie, aber sie können durchaus eine menschliche Form annehmen. Sie sind wahnsinnig schön, so schön, dass man für sie sterben würde, ohne übehraupt ein Wort mit ihnen gesprochen zu haben. Und es passiert nicht selten, dass sie Ausflüge auf die Erde unternehmen und.. naja... sagen wir, ihren Spaß mit den Menschen haben..." ich vergewissterte mich, dass sie mir bis hierhin folgen konnte, obwohl meine Worte für sie wohl wie ein Ammenmärchen klingen mussten. "Und du und Serena, ihr seid quasi das Ergebnis eines solchen Ausflugs. Durch eure Adern fließt Engelsblut und das verleiht euch unglaublich viel Macht, die ihr nur zu Nutzen lernen müsst..."

      Serena
      Ich hatte meine Worte bewusst gewählt, weil sie genau das ausdrückten, was ich im Moment empfand. All die Wut, die ich auf Ethan hatte, die Enttäuschung, die ich fühlte, die Angst, die Verwirrtheit. Ich wünschte mir, es wäre auch Hass dabei. Doch so sehr ich es auch versuchte, es gelang mir im Moment noch nicht, Ethan zu hassen, nichtmal ein kleines bisschen. Aber ich würde es weiter versuchen, denn das war der einzige Weg, wie ich mich endlich aus seinen Fängen befreien konnte, aus dem Netz aus Lügen, dass er so eng um mich gesponnen hatte. Und obwohl ich ihn mit dem, was ich sagte, verletzen wollte, so sehr es nur irgendwie ging, tat es weh, zu hören, dass er mir anscheinend glaubte. Er wiederholte nur die Anschuldigungen, die ich ihm gerade an den Kopf geworfen hatte und die tiefe Überzeugung, mit der er dabei sprach, traf mich wie ein Stich in der Brust. Wann genau war alles in meinem Leben so schrecklich geworden? Und so verwirrend? Ein Teil von mir wollte Ethan widersprechen und alle meine Worte zurück nehmen, aber ich hielt mich davon ab. Ich musste stark bleiben, sonst würde ich an der ganzen Sache hier zerbrechen. "Ich denke, es ist besser, wenn du jetzt gehst." meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern und ich schaffte es gerade so, dass sie nicht brach. Er durfte nicht sehen, wie nah ich den Tränen schon wieder war. Noch vor wenigen Momenten hatte die Wut Überhand über mich gehabt, davor die Verzweiflung, jetzt waren es Trauer und Selbstmitleid. Ich schob dieses Gefühlschaos auf meinen Gesundheitszustand und auf die Tatsache, dass man vor kurzem versucht hatte, mich umzubringen und ich jetzt mit meinem potentiellen Mörder in einem Haus eingesperrt war. Ich hatte jedes recht, emotional labil zu sein.

    • Dreamy hat einen neuen Beitrag "the price we pay. || dreamy & gweny" geschrieben. 20.11.2018

      Adamina
      Für den Moment fühlte es sich so an, als wäre das alles hier echt und nicht eine riesengroße Lüge. Als würde Steve mich nicht mit Nacktfotos von mir erpressen. Und ich wusste garnicht genau, warum ich mich ihm gegenüber so sehr öffnete. Warum ich mich noch verletzlicher machte und so viel mehr von mir preisgab als vorher. Vielleicht tat es einfach gut, mit jemandem zu reden und diese Dinge auszusprechen. Ich wusste zwar, dass meine Schwester genau so fühlte wie ich, aber besonders oft sprachen wir nicht davon. Wozu auch, es brachte ja sowieso nicht.
      Das sanfte Licht der Nachmittagssonne fiel durch die Blätter des Baumes, unter dem Steve und ich lagen, und ich schloss die Augen, um nicht geblendet zu werden. Ich nahm mir einen Moment Zeit, bevor ich auf die nächste Frage des Jungen Mannes antwortete. Das Stimmengewirr vermischte sich mit dem Rauschen des Windes, immer wieder unterbrochen vom Klick-Geräusch einer Kamera, das mich wie immer daran erinnerte, dass jede meiner Taten Folgen haben würde. Also, was würde ich tun, wenn ich unbeobachtet wäre? "So weit hab ich ehrlich gesagt noch nie gedacht." erklärte ich grinsend. Die Vorstellung war ja auch wirklich abwegig. "Ich denke ich würde einfach alles machen, was ich sonst auch so tue. In die Schule gehen und danach einfach noch spontan mit ein paar Freundinnen in die Stadt gehen. Oder Baseball spielen oder vielleicht sogar Football. Und mich richtig schmutzig machen. Und mich betrinken und laut sein und singen und tanzen und einfach mal nicht nachdenken, was als nächstes passiert. Einfach machen." Schon allein die Vorstellung brachte mich zum Lächeln, aber dann wechselten wir das Thema und die Erinnerung an die Party war nun wirklich nichts, an was ich wieder denken wollte. "Ich... Ich hatte dir gesagt, das mir das alles zu schnell ging. " hauchte ich leise und setzte mich auf. "Außerdem hätte ich wohl für den Rest meines Lebens Hausarrest, wenn rauskommt, dass ich mit jemandem im Bett war." Wobei Steve wahrscheinlich recht hatte. Die meisten anderen Mädchen in meinem Alter hatten schon viel mehr Erfahrung mit all diesen... Dingen und wenn ich nicht bald aufholte, würde ich wohl als alte Jungfer enden. Wobei auch das eher abwegig war, irgendwer würde mich schon nehmen, allein des Geldes wegen.

    • Dreamy hat einen neuen Beitrag "The Devil among us. || Smiley & Dreamy" geschrieben. 07.11.2018

      Es hat grade ernsthaft meinen ganzen Post gelöscht, als ich fast fertig war -.-
      ____
      Zweimal!!! Dieses Mal hatte ich HOlly zum Glück abgespeichert.
      _____

      Damien
      All das Misstrauen zu sehen, das Holly mir gegenüber zeigte, war schwer. Und zwar genau deswegen, weil ich wusste, dass ich es verdient hatte. Wie hatte ich jemals auch nur eine Sekunde glauben können, dass das mit uns funktionieren könnte. Sie war ein Geschenk des Himmels. Auf die Erde geschickt, um die Welt besser zu machen. Dazu bestimmt, großartige Dinge zu vollbringen. Und ich? Ich war eine Ausgeburt der Hölle. Nichts weiter als ein Handlanger des Teufels. Verflucht, geknechtet, verdammt dazu, alles Gute auf dieser Erde auszulöschen. Wie sehr hätte ich mir gewünscht, dass Holly meine Rettung sein würde aus diesem Leben, das ich schon so lange nicht mehr führen wollte. Statt dessen hatte ich sie jetzt ins Verderben gestürzt. Ich hätte sie getötet, wie die unzähligen Engel, deren Leben ich schon genommen hatte. Die Last meiner Taten ruhte mit einem Mal schwer auf meinen Schultern und schien mich beinahe zu erdrücken.
      Umso mehr verstand ich Hollys Gründe, mir nicht noch mehr Einblicke in ihr Leben zu geben und so beantwortete sie natürlich auch nicht meine Frage. "Deine Eltern... Mindestens einen von ihnen kennst du wahrscheinlich nicht, oder? Vielleicht auch beide, vielleicht hat man dir erzählt, dass sie tot sind. Und Serena. Ist sie deine Halbschwester? Wart ihr schon immer zusammen? Ihr habt keine Familie, die sich um euch kümmert. Niemand, der euch aufnehmen konnte, als eure Wohnung geflutet wurde. Ihr schlagt euch alleine durch, dabei seid ihr nichtmal volljährig. Holly, ich kann dir Dinge über dich erzählen, die du dir selbst nichtmal erträumen würdest, aber dafür muss ich erst deine Vergangenheit verstehen. Nur so kannst du Serena helfen, das ist vielleicht ihre einzige Chance." Die Sache mit Serena würde bei ihr ziehen. Da war ich mir absolut sicher. Ich fühlte mich mies dabei, diese Karte auszuspielen, aber das war meine einzige Chance, die Blondine dazu zu bringen, sich mir zu öffnen.

      Serana
      Als Ethan jetzt auch noch seine zweite Hand auf meine legte, war es fast, als würde ich aus einer Art Trance erwachen. Ich entzog ihm meine Hände und rutschte auf dem Bett weg von ihm. Alles in mir schrie nach der Nähe des Mannes, der meinen Tod wollte. So sehr hatte er mich schon in seine Psychospielchen verwickelt. Und auch jetzt hörte er nicht damit auf, erzählte mir davon, wie "anders" ich doch war als alle anderen, die er jemals in seinem Leben gehabt hatte. Wie sehr ich ihn doch verändert hatte. Mir entfuhr ein verächtliches Schnauben. Das war ja wohl die älteste Masche der Welt. "Wenn die bessere Version von dir, zu der ich dich angeblich gemacht habe, ein Lügner, Mörder und Verräter ist, dann will ich gar nicht wissen, was du vorher warst. Du bist ein Monster und das wirst du auch immer bleiben. Menschen wie du verändern sich nicht." Ich wusste nicht, woher ich die plötzliche Stärke nahm, ihm diese Dinge an den Kopf zu werfen, aber es fühlte sich gut an. Trotzdem schaffte ich es nicht, ihn weiter anzusehen, weiter in diese Augen zu schauen, in denen ich so oft Trost und Sicherheit gefunden hatte. Mein Blick blieb starr an die Wand gerichtet, während ich mir weiter seine Worte anhörte, deren Sinn ich ja doch nicht nachvollziehen konnte. Was wollte er mir damit sagen. Was für Mädchen, die wie ich waren? Und was zur Hölle hatte das mit seinem Geburstnamen zu tun. Ich kannte ja nichtmal seinen Nachnamen, wie sollte ich also verstehen, was er mir zu sagen versuchte? "Du redest zusammenhanglosen Unsinn. Ich weiß, dass du versuchst, mich zu verwirren, aber das funktioniert nicht. Ich werde nicht nochmal auf deine Tricks hereinfallen." Immernoch sah ich ihn nicht an, aus Angst, doch wieder schwach zu werden.

    • Dreamy hat einen neuen Beitrag "the price we pay. || dreamy & gweny" geschrieben. 07.11.2018

      Jared
      "Ein bisschen? Lass mich mal sehen, was ich überhaupt noch da habe." ich erhob mich von meinem Schreibtischstuhl und ging hinüber zur Schublade neben meinem Bett. Nachdem ich mich durch unzählige einzelne Socken gewühlt hatte, gelang es mir, den zweiten Boden heraus zu heben, der mein kleines Geheimnis schon seit so langer Zeit gut versteckt hielt. Ein verschmitztes Lächeln schob sich auf meine Lippen, als ich den Blick über meinen Vorrat gleiten ließ, der wahrscheinlich besser sortiert war, als alles andere, das sich in diesem Zimmer befand. Aus der hintersten Ecke kramte ich eine kleine Tüte hervor, die mit kleinen blauen Pillen gefüllt war. Ich ging zum Schreibtisch hinüber und nahm 2 heraus, die ich vor Arina auf den Tisch legte. "Das ist quasi die Probierdosis. Auf Parties nimmt man es meistens eher als Pulver und dann in einem Drink. Aber mit den Pillen ist es leichter, es zu dosieren. Nimm erstmal eine und wenn du nach 30 Minuten keine oder nur wenig Wirkung hast, auch noch die zweite. Das erste Mal ist gratis, wenn du danach mehr willst, reden wir einfach nochmal über den Preis." schlug ich vor, legte den Kopf schief und sah Arina aus wachen Augen an. Ich war gespannt, ob sie vielleicht doch noch einen Rückzieher machen würde. Andererseits war sie nun schon viel zu lange ein braves Mädchen gewesen und bei denen war es nunmal üblich, dass irgendwann ein Ausbruch kam, bei dem sie quasi komplett ausflippten. "Sollen wir uns morgen Nachmitag wieder bei mir treffen und an dem Projekt weiter arbeiten?" schlug ich dann vor, um die Stimmung noch ein wenig aufzulockern.

      Adamina
      Es war wirklich nicht zu übersehen, dass Steve sich wirklich sehr gerne reden hörte. Wie konnte jemand wirklich so eingebildet sein? Und warum zur Hölle war mir das nicht vorher aufgefallen?
      Seine Frage ließ mich dann doch allerdings kurz aufhorchen. Das klang ja fast schon, als würde er sich ernsthaft für mein Leben interessieren. Von sich aus und nicht, weil es unsere Fake-Beziehung realistischer wirken lassen würde. Und für einen kurzen Moment wirkte er fast wieder so, wie der Junge, in den ich mal verliebt gewesen war. Der einfühlsam war und aufregend und mich nicht zu irgendwelchen sachen zwang, die ich eigenltich gar nicht wollte. "Also am allermeisten, wenn ich aussuchen konnte, von allen Dingen in der Welt..." ich sprach langsam und bedächtig, während ich meine Antwort zurechtlegte. "Ich denke... ich wäre gerne einen Tag lang unbeobachtet. Also so richtig. Niemand, der darauf achtet, was ich mache und ob ich mich an die Regeln halte. Nicht mein Dad oder meine Bodyguards, nicht irgendwelche Fotografen oder Journalisten von irgendwelchen Klatsch-Blättern, die sich hinterher das Maul über B und mich zerreißen, einfach nur, weil wir einen berühmten Namen tragen. Ich meine, dieser Party-Absturz letzte Woche. Sowas passiert tausenden von Teenagern. Jeden Tag. Nur interessiert sich für die niemand. Und bei uns wird direkt ein riesiges Drama daraus gemacht. Als hätten wir überhaupt kein Recht darauf, normale Dinge zu tun und auch mal über die Stränge zu schlagen. Nein, wir müssen immer perfekt sein und wehe, die Fassade bröckelt mal, dann wird es direkt so dargestellt, als wären wir ganz schlecht erzogen oder sonst was..." In meinem Redeschwall hatte ich fast vergessen, dass es Steve war, bei dem ich gerade mein Herz ausschüttete. Demnach lag mein Kopf jetzt entspannt auf seiner Brust, während ich mit dem Zeigefinger gedankenverloren kleine Kreise auf seinem Oberkörper zeichnete. Genau so, wie ein verliebtes Mädchen wohl aussehen sollte.

    • Dreamy hat einen neuen Beitrag "Euripides" geschrieben. 22.10.2018

      Ja leider:\

    • Dreamy hat einen neuen Beitrag "Euripides" geschrieben. 08.09.2018

      Ich kann morgen nicht posten. Falls ihr aber zeit habt, braucht ihr nicht auf mich zu warten :)

    • Dreamy hat einen neuen Beitrag "Euripides" geschrieben. 04.09.2018

      Taluna
      Die lodernden Flammen zu beobachten hatte eine beruhigende Wirkung auf mich. Ich mochte Feuer, es faszinierte mich irgendwie, wie etwas in kleiner Größe so überlebenswichtig sein konnte und gleichzeitig eine riesige Zerstörungskraft zeigte, wenn es sich ausbreitete. Erst vor zwei Sommern war es so heiß gewesen, dass es zu einem großen Waldbrand gekommen war. Noch Tage später hatte der Wind immer wieder kleinere Brände aus der Glut entfacht. Feuer war schwer unter Kontrolle zu bekommen und es konnte wahnsinnig gefährlich werden. Vielleicht zog es mich deshalb immer wieder so in seinen Bann.
      Im Gegensatz zu Faye blieb ich erst einmal sitzen, als die junge Frau weiterhin aufgeregt herumschrie. Ich konnte es ihr nicht verübeln, immerhin war gerade jemand von ihrem seltsamen Stamm verschwunden. Das war wohl für niemanden eine gute Nachricht. Aus sicherer Entfernung lauschte ich den beruhigenden Worten der Seherin und stieß ein leises Schnauben aus, als diese der Fremden versprach, das Tyr alle zurück bringen würde. Sie sollte keine Versprechungen machen, die sich vielleicht nicht erfüllten. Vor allem, wenn deren Einhaltung nicht von ihr abhing sondern wie in diesem Fall von einem unserer Jäger. Meine Vorahnung erfüllte sich dann auch nur wenig später. Die Ankunft der Männer wurde zuerst von dem seltsamen Licht angekündigt, dass bereits einige Sekunden, bevor die Beiden zu sehen waren, den Raum erhellte. Tyr hielt sich den Arm und auch Isaac sah ein wenig zugerichtet aus. Ich stand auf und ging einige Schritte auf die beiden zu, um zu sehen, ob ich helfen konnte. Allerdings wich ich beinahe sofort wieder zurück und schlug mir eine Hand vor Mund und Nase, als mir der widerliche Gestank von faulem Fleisch, Schweiß und Verwesung entgegen schlug. Ich schloss die Augen und musste mich einige Sekunden lang wirklich darauf konzentrieren, meinen Mageninhalt bei mir zu behalten. "Du riechst als wäre etwas auf dir gestorben." teilte ich Tyr mit, bereute meine Worte alerdings auch direkt, als mein Witz nicht direkt für Lacher sorgte, sondern die Blicke der Jungs nur noch ernster wurden. "Was ist passiert?" fragte ich also statt dessen und sah beiden abwechselelnd in die - vom Schock etwas bleichen - Gesichter.

    • Dreamy hat einen neuen Beitrag "Euripides" geschrieben. 03.09.2018

      Ne, also festgelegte Beziehungen gibt es noch gar nicht, ausser Abneigungen, die sich aus der Vorgeschichte ergeben. So eine hätte dann wohl auch meine Taluna gegen deinen Häuptling, weil der gezwungenermassen ihren Bruder umgebracht hat :D

      Aber ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn du mit einsteigst. Ich bin selber auch mal für längere Zeit nicht aktiv, das war bis jetzt kein Problem :)

    • Dreamy hat einen neuen Beitrag "Euripides" geschrieben. 03.09.2018

      Taluna
      Bist aus der Fackel endlich ein kleines Feuer entstanden war, dauerte es dann doch ein bisschen, da das wenige brennbare Material, dass ich in der Höhle gefunden hatte, genauso feucht war wie alles andere hier. Umso zufriedener war ich dann, als endlich die Flammen endlich aufloderten, wenn auch zunächst nur zaghaft. Aus meiner Tasche zog ich mein altes Wolfsfell, dass ich eigentlich zum waschen mitgenommen hatte. Jetzt war ich froh, dass ich es dabei hatte, denn selbst wenn Faye recht behielt und wir bald wieder hier raus konnten, wollte ich es mir gerne wenigstens ein bisschen gemütlich machen. Ich breitete das Fell nahe genug am Feuer aus, dass wir uns wärmen konnten, aber auch weit genug, dass es durch Funkenflug nicht beschädigt werden würde. Dann setzte ich mich im Schneideristz auf die linke Seite und bedeutete der Seherin, dass sie sich gerne neben mich setzten konnte, falls sie das denn wollte.
      "Dann hoffen mir mal, dass es dieses mal wieder so wie immer ist und sich der Nebel schnell verzieht. Ich hab nämlich wirklich keine Lust, hier drinnen länger als nötig zu bleiben." antwortete ich mit einem kleinen Grinsen und sah auf Frökk hinunter, die sich zum schlafen in meinem Schoß zusammen gerollt hatte. Ich strich mit meinen Fingern sanft über das bauschige, rote Fell, während ich nachdenklich in die Flammen sah. Allerdings wurde ich sehr schnell wieder aus meinen Gedanken gerissen, als eine der Fremden plötzlich hysterisch anfing, zu schreien. Relativ schnell stellte sich heraus, dass anscheinend zwei ihrer Freunde nicht mehr bei uns waren. Mein Blick glitt zu Faye, die diesen aber genauso ratlos erwiderte. "Vielleicht haben wir sie auf dem Weg hier her verloren. Oder sie sind doch mit Tyr und Isaac mitgegangen?" Ich fragte die Frau, wann sie die beiden zuletzt gesehen hatte, aber so genau konnte sie mir das auch nicht verraten. "Es gibt doch nichts gefährliches in dieser Höhle, oder Faye?" Wenn jemand von drohenden Gefahren hier drinnen wissen musste, dann ja wohl sie. Nicht nur, weil sie unsere Seherin war, sondern auch, weil sie als einzige schn mal hier gewesen war.

    • Dreamy hat einen neuen Beitrag "Euripides" geschrieben. 03.09.2018

      Wenn uns irgendwann die Charaktere ausgehen, kann ich auch noch einen zweiten machen. Aber erstmal abwarten, ob nicht vll doch noch jmd dabei ist.

    • Dreamy hat einen neuen Beitrag "Euripides" geschrieben. 01.09.2018

      Taluna
      Während wir immer weiter ins innere der Höhle vor drangen, versuchte ich krampfhaft, nicht daran zu denken, wie lange wir wohl im Inneren dieser Höhle verweilen würden. Ich hasste es, irgendwo eingeschlossen zu sein und dass niemand außer Faye diesen Ort zu kennen schien, wirkte auf mich auch nicht gerade vertrauenserweckend. Allerdings schien das die einzige Möglichkeit zu sein, unser aller Leben zu retten, also würde ich zur Abwechslung mal die Klappe halten und mich nicht beschweren.
      Je länger wir weiter gingen, desto dunkler wurde es, weil immer weniger Tageslicht in die Höhle vor Drang. Meine Augen hatten sich gerade an das dämmrige Licht gewöhnt, als die steinien Gänge plötzlich von Licht durchflutet wurden. Ich hob eine Hand vor die Augen und blinzelte einige Male verwirrt, bis ich erkannte, dass das Licht aus dem kleinen Gerät kam, das Isaac schon bei unserer ersten Begegnung bei sich getragen hatte. Dafür war es also gut. Aber wie zur Hölle funktionierte es? Am liebsten hätte ich den Fremden sofort darüber ausgefragt, hielt mich allerdings aufgrund der drohenden Gefahr des Nebels erstmal zurück. Dafür war später noch genug Zeit. Es dauerte schließlich auch nicht mehr allzu lange, bis die engen Gänge sich weiteten und wir in einer Art Raum standen, in dessen Mitte ein klarer See das Licht des Wunderkastens widerspiegelte.
      Am liebsten wäre ich Tyr und Isaac gefolgt, als diese wenig später beschlossen, das Innere der Höhle weiter zu erkunden. Diese Idee verwarf ich allerdings schnell wieder, als ich mich daran erinnerte, das Tyr momentan wohl nicht so gut auf mich zu sprechen war und es wohl nicht besser werden würde, wenn er herausfand, dass ich die Fremden schon seit Tagen beobachtete.Aber ich wollte einfach wissen, was es mit all ihren seltsamen Gepflogenheiten und Apparaturen auf sich hatte.
      Und dann machte Isaac Feuer. Einfach so, innerhalb von Sekunden. "Wie..." setzte ich an, verstummte dann aber, bevor irgendjemand merken würde, dass ich überhaupt etwas gesagt hatte. Statt dessen nahm ich Isaac die Fackel aus der Hand und sah kurz zu den beiden jungen Männern hoch. "Seid vorsichtig. Und schlagt euch nicht die Köpfe ein!" war das einzige, was ich ihnen mit auf den Weg gab, bevor ich mich auf machte, mit der Fackel ein Lagerfeuer zu entfachen, damit wir Licht und vielleicht sogar etwas Wärme hier drinne hatten. "Woher sollen wir wissen, wann der Nebel wieder weg ist?" die Frage war an Faye gerichtet, die nur wenige Meter von mir entfernt lag. "Oder hast du gesehen, wie lange er andauern wird?" Ich wusste, dass einige der Euripiden eine Abneigung gegen Faye hegten, warum wusste ich nicht und es war mir eigentlich auch egal. Ich hatte nie wirklich viel mit ihr zu tun gehabt, nicht genug um mir meine Meinung über die Seherin zu bilden. Dass ihr Leben wohl nicht gerade leicht war, konnte ich mir allerdings vorstellen.

    • Dreamy hat einen neuen Beitrag "Euripides" geschrieben. 31.08.2018

      Ich krieg garnicht angezeigt, wenn neue posts da sind. Echt nervig! Ich würde einen mit Taluna machen :) soll ich die mit auf erkundungstour schicken oder lieber in der höhle lassen?

Empfänger
Dreamy
Betreff:


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