Naja einfach das, was dann halt so passieren muss mit Nathan und Michael. xD Schreiben wir erst einmal den Ball und je nach dem wie der geht gucken wir dann weiter, so genau weiss ich das noch nicht. Und dieser Beitrag ist crap, ich bin irgendwie überhaupt nicht warm geworden… Sorry… xD ____________
Caleb Er hatte schon gedacht, dass sie ihm nicht direkt folgen würde, da das eventuell doch gleich einen Ticken zu auffällig gewesen wäre. Aber tatsächlich dauerte es ziemlich lange, bis die hübsche junge Dame dann endlich den Weg gefunden hatte. Wieso sie sich so viel Zeit gelassen hatte, erklärten dann auch gleich die Gläser in ihren Händen, von denen er direkt eines überreicht bekam. Caleb schüttelte grinsend den Kopf, liess die Tür wieder ins Schloss fallen und leerte den Wein dann ebenfalls in einem Zug, stellte das Glas auf einem kleinen schick verzierten Möbelchen ab. „Dann bin ich jedenfalls sehr froh, dass du den Wein gefunden hast und dich jetzt tatsächlich mit mir abgeben kannst“, grinste er erleichtert und wandte sich schliesslich dem weiten Flur zu, von dem scheinbar unzählige Türen abgingen. Vorsorglich griff er nach einer Kerze, die auf der Kommode stand und zündete sie an. Er lauschte kurz ihren Spielregeln und nickte dann zum Einverständnis, ehe er auch schon - leider ohne Abzählreim - eine bestimmte Tür nach links aufstiess und, zuvorkommend wie er war, nach der Brünette eintrat, dann auch hier erstmal ein paar Kerzen anzündete, da es ansonsten einfach finster war. Es war eine Art Sitzungszimmer, nicht besonders interessant. An einer Wand stand ein Regal mit diversen Büchern, in der Mitte ein grosser, klobiger Holztisch, umrahmt von wohl fast zwanzig Stühlen. „Hmm“, machte der Blonde nur, runzelte etwas die Stirn und trat an das Bücherregal heran. Allerdings war er jetzt nicht unbedingt extrem interessiert was Bücher anging und die hier sahen alle so.. uninteressant aus, also wandte er sich alsbald wieder ab und stattdessen Eleah zu. Und sofort ging ihm wieder der gleiche Gedanke durch den Kopf und insgeheim ertappte er sich schon dabei, wie er einen Weg suchte, die Familienfehde zu überspielen, damit er offen zugeben könnte, dass die Brünette ihm gefiel. Denn das war leider Gottes der Fall. Er hatte noch nie zuvor eine Frau wie sie getroffen und genau das faszinierte ihn auf eine neuartige Art total. Aber bitte, er sollte wirklich aufhören, darüber zu sinnieren. Das war absolute Zeitverschwendung. „Ich denke, dieses Zimmer wird deine Langeweile nicht stillen“, bemerkte er nach wenigen Minuten ziemlich nüchtern, blickte sie mit schräggelegtem Kopf an. Wenn sie was anderes sagte, würde ihn das zugegeben ziemlich überraschen, denn was an diesem Zimmer interessant sein sollte, wusste er wirklich nicht. Aber vielleicht suchte er ja auch einfach nicht gut genug.
Arya Tatsächlich schaffte seine Reaktion es direkt, ihr wieder ein kleines Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Süss. Auch wenn es falsch war, ihn glauben zu lassen, dass ihre Antwort zu seinem besten wäre. Sie hatte ja schon gesagt, dass es besser bei diesem einen Abend bleiben würde, was er jetzt mit dieser Information anfing, war irgendwie auch nicht mehr ihre Verantwortung. Zudem wollte sie wirklich kein Trübsal blasen hier, nicht heute. Sie war ziemlich erleichtert darüber, dass er zu akzeptieren schien, dass sie nicht antworten wollte. Denn wenn er weiter gefragt hätte, hätte sie wohl oder übel einfach gehen müssen, da sie keine Lügen mehr auf Lager hatte. Nicht für ihn, er verdiente sowas nicht. Die Brünette liess von diesen Gedanken ab, als der junge Crawford schliesslich auf die Idee kam, tanzen zu wollen. Sie erwiderte sein Grinsen und schüttelte etwas für sich den Kopf. „Na dann, lasst uns tanzen“, meinte sie und griff ohne zu zögern nach seiner Hand. Sie wusste nicht mal, ob sie tanzen konnte. Sie hatte oft genug zugeschaut, kannte die Schritte von daher einigermassen gut, wusste ungefähr, was sie zu tun hatte. Aber ansonsten waren irgendwelche etwas unkoordinierten Tänze auf dem Innenhof die Einzige Art Erfahrung, mit der sie in dieser Hinsicht glänzen konnte. Aber Tristan wäre wohl kaum sauer, wenn sie nicht alles perfekt machte. Es wäre höchstens etwas peinlich oder einfach lustig, darum machte sie sich auch keine Sorgen. So begab sie sich mit dem hübschen jungen Mann etwas mehr in Richtung all der anderen Paare, die sich langsam zu der Musik bewegten. Nicht direkt in die Mitte, dazu waren sie dann wohl beide zu zurückhaltend. „Verzeihen sie mir bitte, falls ich Ihnen auf die Füsse trete“, warnte Arya schonmal mit einem Grinsen in seine Richtung. Gerade war die Musik relativ langsam und die Tänze daher nicht besonders anspruchsvoll, weshalb sie nicht viel falsch machen konnte. Aber das könnte sie nicht für den ganzen Abend garantieren. „Ich war noch nie an einem königlichen Ball, wissen Sie. Das gibts bei uns nicht und so oft ist meine Familie nicht in dieser Gegend zugange“, erklärte die kleine Brünette dann noch gleich.
Ich wollt dir eben Bescheid sagen, dass ich die nächsten Tage wahrscheinlich nicht antworten werde, weil wir die letzten Tage im Urlaub sind und Freitag nachhause fahren. Und deshalb werde ich kaum Zeit für eine Antwort finden. Da wir mindestens 14 Stunden fahren, werden wir erst abends/nachts Zuhause sein. Also wird wahrscheinlich erst Samstag deine Antwort kommen.
Also, ich habe geträumt haha XD Bei Tristan und Arya ist ja jetzt schon klar, dass sie sich beide zueinander hingezogen fühlen. Und nach dem Ball können sie sich ja irgendwo im Wald treffen, Ausritt was weiß ich. Sie kann ja erzählen, dass sie einfach doch länger hier bleibt. Die Frage ist dann, wie lange es dauern soll bis Michael wieder auf sie trifft und checkt, dass sie nur eine Bedienstete ist. Sobald er das weiß, kann er ja mit ihr machen was er will. Aber Arya und Tristan treffen sich immer wieder, und Michael findet das heraus und droht ihr, sie zu verpfeifen. Und zu allem Überfluss, sorgt er dann dafür, dass sie ihm versprochen wird. Und das alles wird eine richtig blöde Situation für Arya. Und bei Caleb und Eleah würde ich das irgendwie so urplötzlich machen. Ich glaub das passt auch ganz gut zu den beiden. Vielleicht, dass sie jetzt noch auf Erkundungstour sind und dann irgendeine Situation kommt, wo sie sich verstecken müssen [oder sowas in der Art] und dann so eine typische Filmszene, sie kommen sich zwangsläufig sehr nah oder so und dann ist es irgendwie um beide geschehen, nur dass sie sich nicht küssen. Das es aber sehr offensichtlich ist, dass sie beiden sich seehr hingezogen zueinander fühlen. Und da Eleah ja sowieso ein Wirbelwind ist der ziemlich direkt ist, kann er ja vielleicht ganz offensichtlich Nähe und Kontakt suchen. Sie geht drauf ein, aber ist trotzdem im Begriff ihn abblitzen lassen, obwohl sie auch auf ihn steht. Er verhindert, dass sie geht und dann küssen sie sich aus der Situation heraus doch noch. Später könnte man es vielleicht so machen, dass er sie nicht aus dem Kopf kriegt und so bisschen hinter ihr her ist. So ein bisschen Eroberungsmäßig XD Eleah macht es ihm aber nicht ganz so leicht, weil ihr Bruder ja auch voll gegen ist. Es ist aber so ziemlich offensichtlich, dass sie ebenfalls auf Caleb steht. Er kann ja auch so bisschen Macho mäßig sein, sie einfach zu sich ranziehen oder so. Und da Eleah auch immer wieder drauf eingeht, ignoriert er, dass sie versucht ihn abzuwimmeln, weil beide wissen, dass es eigentlich nicht ernst gemeint von ihr ist, nur so "anstandshalber". Verstehst du was ich damit meine? Es wäre halt irgendwie nice, wenn es eben nicht ganz so höflich und für die Zeit typisch abläuft, weil sie ja auch anti vorgeschriebene Gesellschaft sind. Das sie beide gegen alle Regeln der Kunst verstoßen, so zwei Rebellen. Das würde die ganze Sache ziemlich interessant machen.
Soo, das wird deshalb wahrscheinlich auch wieder ein riesen großer Beitrag von mir, weil ich gerade richtig motiviert bin. XD __________________________
Eleah Sie grinste ihn amüsiert an, als er ebenfalls das Glas in einem Zug leerte. Sie verstanden sich schon. Caleb war kein bisschen langweilig, kein Schnösel, wie die anderen. Und das machte ihn zugegebenermaßen ziemlich attraktiv für sie. Eleah mochte Menschen die etwas Spannung und Aufregung ins Leben brachten, sich nicht anpassten und das taten, was von ihnen verlangt war. Menschen die sie selbst waren. Und irgendwie machte Caleb Crawford genau diesen Anschein auf sie. Auch wenn er sich wohl anstandshalber mehr beugte, als sie es tat. Das lag wohl wahrscheinlich daran, dass er der ältere Bruder war und doch irgendwie sein Haus vertreten musste. Sie dagegen, war nur das kleine Mädchen, was irgendwann an irgendwen 'verkauft' werden würde und eine tolle Hausfrau und Mutter spielen sollte. Und das war sie einfach nicht, weshalb sie sich überall auflehnte, wo sie es konnte. Das sie damit auf erhitzte Gemüter stieß, war ihr ziemlich egal. Als Caleb sich für eine Tür entschied und ihr netterweise den Vortritt ließ, machte sie fröhlich eine übertriebene Geste der Dankbarkeit und deutete einen kleinen Knicks an. Sie hatte gute Laune, was man ihr auch so ziemlich anmerkte. In dem Raum angekommen, schlenderte sie zunächst an den Möbeln entlang und ließ ihre Fingerspitzen über die Stuhllehnen gleiten. Nachdenklich runzelte sie die Stirn, als sich auch schon Calebs Stimme von der anderen Seite des Raums meldete. Sie lächelte leicht. "Ein bisschen Fantasie, Caleb", sie schritt im Raum umher, "An sich ist das tatsächlich ein langweiliger Sitzungsraum, aber die Frage ist, was hier wohl besprochen wird? ist der König dabei? wird der Raum überhaupt genutzt?", sie spann ihre Gedanken weiter und nachdenklich erwiderte sie: "Zwölf Plätze, die Oberhäupter sitzen zumeist am Ende des Tisches. Doch keiner der Stühle fällt durch Andersartigkeit oder Besonderheit auf, also kann man wohl daraus schließen, dass der König diesen Raum nicht betritt." Eine kurze Denkpause trat ein. "Das ist schade, weil der Raum deshalb nur eine Tür besitzt. Der König würde wohl kaum, durch die selbe Tür wie die anderen gehen." Sie seufzte und ging zu ihrem Begleiter rüber. Hob dann kurz die Schultern und lächelte leicht entschuldigend: "Als ich jünger war, habe ich sehr viel Zeit damit verbracht, im Haus herum zu schleichen, Verstecke zu finden und mir Geschichten auszudenken", noch ehe sie zu Ende gesprochen hatte, stellte sie fest, dass sie gerade einem Crafword etwas recht persönliches erzählt hatte. Um davon abzulenken, erwiderte sie schnell noch: "Ich bin mir ziemlich sicher, dass es im Schloss sehr viele Geheimgänge und Verstecke gibt." Uff, jetzt hatte sie ziemlich viel Zeug geplappert. "Darf ich?", sie nahm ihm den Kerzenständer ab und lächelte ihn an. Sie erwartete nicht, dass er auf ihr Gesagtes einging. Sie ging voraus und suchte im Flur nach einer anderen Tür. Als sie eine öffnete, lag ein weiterer ziemlich langer Gang hinter der Tür. Sie hob eine Augenbraue und schlüpfte hindurch. Drehte sich aber kurz nach hinten, um zu schauen ob er ihr folgte.
Tristan [gleich kann ja auch nochmal Michael auftauchen, der mit ihr weitertanzen will ^.^] Er freute sich darüber, dass sie einwilligte und mit ihm tanzen wollte. Als sie seine Hand nahm, stellte er sofort fest, dass das ihre erste Berührung war. Und war selber erstaunt, wie viel ihm das bedeutete, obwohl sie nur nach seiner Hand fürs Tanzen gegriffen hatte. Es war wohl mehr als offensichtlich, dass der junge Mann sich über beide Ohren verliebt hatte und das obwohl er die hübsche Frau kaum kannte. Dennoch strahlte sie so etwas ruhiges, einfaches und schönes aus, dass er sich dem gerne hingab. Wenn er das seinem Bruder erzählen würde..uff, der würde ihn wohl auslachen. Sich so schnell in eine Fremde zu verknallen. Das passte eigentlich gar nicht zu dem jungen Mann. Normalerweise dachte er erst stundenlang über etwas nach, bevor er einen Entschluss fassen konnte. Aber er wusste jetzt schon, dass er Arya unbedingt wiedersehen wollte. Selbst wenn es nur ein einfaches Gespräch war, würde ihm das reichen. Der Gedanke daran, dass sie bald abreisen würde, stimmte ihn tatsächlich ziemlich traurig, da er das Bedürfnis empfand, die Brünette unbedingt näher kennenlernen zu wollen. Er lächelte Arya an und als sie bei der Tanzfläche angekommen waren, legte er seine Hand knapp unter ihr Schulterblatt, während seine andere Hand die ihre hielt. "Keine Sorge, irgendwie schaffen wir es schon, uns nicht zu blamieren", erwiderte er scherzend und lächelte sie ehrlich an. Sie war sehr hübsch und er gab sich Mühe, dass ihn dieser Umstand nicht in Verlegenheit brachte.
Echt jetzt, ich weiss nicht, wie du das alles zamträumen kannst… Aber ich mags! xDD Michael kann das ja relativ bald checken, einfach wenn er das nächste Mal Nathan besucht und da die ziemlich gute Freunde sind, ist das halt eben bald. Vllt reden die auch schon vorher drüber und da Nathan weiss, wer Arya ist, findet Michael es dann so raus… But idk, es kommt dann einfach.^^ Der Rest gefelld mir auch. :3 Caleb spielt sicher liebend gerne den Eroberer, da es ja zu einfach wäre, wenn er nicht ein Bisschen kämpfen dürfte für das, was er will. xD
Und mein Beitrag wird evt. gleich wieder schlecht, weil die letzte Nacht zu kurz war und ich total verhängt bin heute.. Aber ich geb mir mal Mühe, ne. xD ________
Caleb Irgendwie hatte er fast schon erwartet, dass sie doch irgendwas Tolles an diesem Raum finden würde. Irgendwas, das ihre Aufmerksamkeit beanspruchte und ihre Zeit verdiente. „Schatz, der Raum wird nicht benutzt, sonst würde hier keine Tonne Staub hausen“, erwiderte er relativ nüchtern, wenn auch mit einem amüsierten Unterton auf ihren Versuch, das Zimmer interessanter zu machen, als es war. Gleichzeitig fuhr er mit dem Finger über einen Fenstersims und präsentierte ihr seine staubige Fingerspitze. Man könnte meinen, die hätten zu wenig Putzpersonal hier. Oder aber sie putzten dieses Zimmer einfach nicht so oft, weil es wie gerade festgestellt, nicht benutzt wurde. Egal. Er hörte Eleah aufmerksam zu und ihm entging in der Tat nicht, dass sie ihm hier gerade wohl ziemlich persönliche Dinge erzählte. „In der Nähe unseres Anwesens steht eine alte Burg… Sie ist nicht bewohnt und teilweise eingestürzt… Dort habe ich früher all meine Verstecke gesucht“, erwiderte er schliesslich. „Und im Übrigen dann auch gefunden“, fügte mit einem Lächeln an. Manchmal ging er immer noch dahin. Die Burg hatte was Eigenes, gab ihm das Gefühl, alleine zu sein. Weil er es in der Tat auch fast immer war, da eigentlich nie jemand ihn begleitete. Wollte er auch nicht. Die Burg gehörte ihm, hatte er beschlossen, und keiner schien was dagegen zu haben, da keiner wusste, dass er sich dort tatsächlich etwas eingerichtet hatte. Nur zum Spass eigentlich. Aber es war trotzdem schön. Er hatte nichts dagegen, Eleah die Kerze zu übergeben, damit sie schliesslich voraus gehen konnte, wobei er es sich nicht nehmen liess, sie einen Moment ziemlich offen zu betrachten, während der Schein der Kerze ihr Gesicht erhellte. Und es fiel ihm nicht besonders schwer, sich offen einzugestehen, dass sie echt verdammt hübsch war. Ein Wunder hatte ihre Familie ihr nicht schon zehntausend Ehemänner angedreht… Das passierte mit solchen Mädchen immerhin sonst immer. Sie wurden gezähmt, angekettet, dazu gezwungen, ein langweiliges Leben zu führen und Nachkommen auf die Welt zu stellen… Denen ein gutes Vorbild zu sein und alles zu tun, was ihre Männer von ihnen verlangten. Hässliche Welt… Und der Gedanke, dass Eleah wahrscheinlich selber nicht weit von diesem Schicksal entfernt war - immerhin war sie genau in dem Alter - störte ihn mehr, als er zugeben wollte. Wieso auch immer. Er kannte sie ja noch kaum. Aber es war wohl eine unanfechtbare Tatsache, dass er sie mehr mochte, als er durfte. Well, well, well… Er folgte ihr mit einem Schulterzucken, das mehr an sich selber gerichtet war, da sie es sowieso nicht sehen konnte, trat hinter ihr her aus dem Zimmer raus und schliesslich durch die nächste Tür. Ein Gang. „Na dann lass uns mal paar Schätze finden hier“, grinste er abenteuerlustig und legte beiläufig seine Hände auf ihre Schultern, um sie vorwärts zu dirigieren. Nicht, dass sie noch stehen blieb haha.
Arya (Jap, hab ich auch gedacht, es könnte ja so n Tanz folgen mit Partnerwechsel (kP wie das heisst, bin da nicht so belehrt, ich kann nicht so tanzen xD) und dann ist da zuuuufeeelliiiigg Michael :3) Irgendwie hatte sie beim Einwilligen zum Tanz nicht ganz bedacht, dass man sich dabei ziemlich nahe kam. Denn Tatsache war, dass die Brünette sofort nervös wurde, kaum waren sie auf der Tanzfläche angekommen und spürte sie seine Hand auf ihrem Rücken. Hoffentlich spürte oder hörte er nicht, dass ihr Herz auf einmal sehr viel schneller pochte. Durchatmen Arya, es war ja nichts dabei und so tanzte man nunmal. Sie biss sich kurz leicht auf die Unterlippe und blickte etwas zu Boden, ehe sie den Blick wieder hob und ihn nun wieder sehr schüchtern anblinzelte, während sie ihre freie Hand vorsichtig ebenfalls auf seiner Schulter ablegte. Tatsächlich hatte die kleine Brünette aber das Gefühl - egal ob eingebildet oder nicht - dass sie wieder ruhiger wurde, sobald sie Tristan in die Augen blickte. Vielleicht wollte sie das auch einfach glauben, vielleicht war es aber auch tatsächlich die gewisse Ruhe, die der junge Mann ausstrahlte, die sie dazu brachte, der ganzen Sache positiver entgegen zu stehen und ihre Nervosität schwinden zu lassen. So blickte sie ihn eine Weile eifach nur schweigend aber mit einem frischen Lächeln an, während sie zu der Musik zu tanzen begannen. Eher langsam und nicht besonders anspruchsvoll, aber das war auch gerade das, was eben zu der Musik passte. Zudem war Arya viel zu beschäftigt damit, den jungen Mann wahrscheinlich viel zu glücklich anzublicken, während ihr tausende Gedanken durch den Kopf gingen und irgendwie doch nichts hinterliessen. Es war wie ein Traum, ein guter Traum und sie genoss es in vollen Zügen. „Ich bin froh, dass Sie sich in mein Zimmer verirrt haben und mir so einen Grund gaben, nochmal mit Ihnen zu reden, Tristan Crawford“, gab sie nach einer Weile lächelnd zu. Hätte er das nicht getan, hätte sie erstens keine Ausrede gehabt, um vor Michael zu fliehen und zweitens überhaupt nicht erst mit ihm geredet. Weil sie ihn ja eigentlich nicht kannte..
Passiert auch nur, wenn ich total in der Story drin bin ^-^ Alles klärchen, Michael wird sich freuen haha XD Yeah, Caleb der Eroberer XD __________________
Eleah "Du hättest mich sehr enttäuscht, wenn du diesen Umstand nicht bemerkt hättest", erwiderte sie wieder mit neckenden Unterton und zwinkerte ihm zu. Als er dann aber auch etwas von sich erzählte, wurde sie ernster und blickte ihm wirklich in die Augen. Allerdings nicht lang, da er sie doch etwas aus der Fassung brachte. Sie sollte wirklich aufhören, sich Gedanken um seine Person zu machen. Er war neben gutaussehend, sympathisch und rebellisch, nämlich auch noch ein Crawford. Jemand mit dem sie eigentlich gar nicht hier sein sollte. Verflucht. "Diese Burg klingt ziemlich interessant", erwiderte sie ehrlich und schaute ihn aus ihren strahlend blauen Augen an. Natürlich merkte die Brünette, dass er sie beobachtete und immer wieder Momente suchte, in denen er das unbemerkt tun konnte. Doch das machte ihr nichts aus. Sie war es gewohnt angeschaut, gemustert und angestarrt zu werden. Wobei der Grund oft nicht mal in ihr Aussehen lag, sondern an ihrem Verhalten. Aber Eleah ging damit ganz offen und direkt um, ein amüsiertes Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie leichthin sagte: "Mach dir keine Hoffnungen, Caleb Crawford", dann wandte sie sich wieder dem Gang zu. Als er dann aber seine Hände auf ihre Schultern legte, hob sie eine Augenbraue. Soso. Immer noch amüsiert schüttelte sie seine Hände ab und tat so als wäre nichts gewesen. Das Spielchen konnten sie gerne weiterspielen. Sie musste nur aufpassen, dass er nicht merkte, dass sie ihn wirklich ziemlich attraktiv und anziehend fand. Sie hielten vor einer hölzernen Eichentür und kurz musterte Eleah die Verzierungen an der Außenseite. Vielleicht war der Raum interessanter als der andere. Wer weiß? Ein wenig gespannt, öffnete sie die Tür, die mit einem leisen Knarren auf ging. Vor sich erstreckte sich ein großer Raum mit hohen Decken, einen riesen Kamin, mehreren Bücherschränken und einem alten, etwas verschlissenen Sessel. Sie blickte nach hinten, registrierte unterbewusst, dass ihr Begleiter ziemlich dicht hinter ihr war und hob neugierig eine Augenbraue. "Das könnte interessant werden.."
Tristan & Michael [Ja genau, das meine ich. Habe aber auch kein Plan wie das heißt XD Ich mische die beiden mal in einem Post, ist mir sonst zu anstrengend, einzeln zu schreiben, wenns eh zusammenhängt XD] Der blonde Crawford war ziemlich glücklich, die Chance zu haben, mit so einer tollen, hübschen Frau tanzen zu dürfen. Er konnte kaum den Blick von ihr abwenden und innerlich hoffte er, dass sie sich nicht angestarrt fühlte. Doch da sie ihn weiterhin anlächelte und dieses Lächeln einfach so ehrlich und vom Herzen aussah, hatte er nicht den Eindruck, dass sie sich, mehr oder weniger in seinen Armen, unwohl fühlte. "Sie können doch ausgezeichnet tanzen", murmelte er leise und etwas Gedanken verloren. Denn gerade war sein Kopf nur voll mit Arya und ihrem wunderhübschen Gesicht. Nicht mal seine Außenwelt bekam er richtig mit, sonst wäre ihm wohl schon aufgefallen, dass sein Bruder verschwunden war, doch in diesem Augenblick war er einfach nur beim Tanz, der einfach wundervoll war, auch wenn sie keine schwierige Schritte oder 'Figuren' machten. Allein die Tatsache, dass er mit ihr tanzen durfte, stimmte ihn glücklich. Wenn er wohl selbst seinen eigenen Gedanken gelauscht hätte, hätte er über sich selbst den Kopf geschüttelt. So verknallt wie er war und total kitschig dachte. Aber er war nun mal auch ein kleiner, lieber Romantiker. Als Tristan ihren Worten lauschte, nickte er zustimmend. "Das geht mir genauso, auch wenn es mir ehrlich gesagt, sehr unangenehm und peinlich war", gab der junge Crawford zu und blickte in ihre hübschen Augen. Doch er wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als ihm jemand an die Schulter tippte und er verwirrt in das Gesicht von Michael Wright blickte. Was wollte er denn? Es dauerte einige Sekunden bis die Worte des Dunkelhaarigen, in seinem Kopf ankamen, woraufhin Tristans Gesicht die offensichtliche Zufriedenheit verlor. Michael hätte ihm nämlich gerade mitgeteilt, dass es Partnerwechsel gab und er nun an der Reihe war mit Arya zu tanzen. Tristan missfiel deutlich das hämische Grinsen seines Gegenübers, als dieser einfach nach der Hand von Arya griff und den Crawford zu Seite schob. Wie? Was? Noch immer etwas perplex blickte er zu Arya und verzog traurig seinen Mund. Verdammt. Er hatte die Zeit mit ihr genießen wollen und nun war sie ihm einfach weggenommen worden. Und das alles nur, weil sie nicht gecheckt hatten, dass Partnerwechsel anstanden. Er blickte ihr entschuldigend nach, ehe er von einer blonden Frau mit schiefer Nase in einem viel zu pompösen, übergroßen Kleid mitgerissen wurde. Nein! Michael grinste nur zufrieden vor sich hin und blickte in das hübsche Gesicht der Brünetten. "So schnell sieht man sich wieder", erwiderte er amüsiert und leckte sich kurz über die Lippen. Er fand sich klasse. Das hatte er wunderbar eingefädelt. Crawford verschwand aus dem Blickfeld und er hatte die Geheimnisvolle wieder für sich. Und nun konnte sie ihm nicht so einfach davon laufen. Sie war praktisch in den Fängen des Löwens. Wie herrlich.
Nice to know.. ;) Haha ja klar, und damit wird er der Einzige sein. x’D Und Caleb wird ein guter Eroberer, seh ich schon jetzt. :3 xD ________________
Caleb Jaja blahblah. Glaubte er nicht, wobei sie es auch nicht sonderlich ernst gemeint zu haben schien. Und ja, die Burg war interessant. Aber leider nicht für sie, da sie auf Crawford-Land lag und Eleah sich dort besser nicht zu weit vortraute. Nicht jeder Crawford redete so offen und dialogbereit mit einer Beaumont wie er. Wobei er es ja auch nicht tun sollte und es eigentlich auch nie vorgehabt hatte. Man musste ja nicht noch mehr Ärger suchen. Theoretisch jedenfalls. Ihre nächste Aussage liess seine Augen sofort wieder zu einem verschmitzten Grinsen funkeln. „Ach, wie soll ich mir denn bitte keine Hoffnungen machen, Eleah Beaumont? Ich mein ja nur, du hast mich sozusagen auf diese Entdeckungstour eingeladen, nur mich. Ist es da nicht offensichtlich, dass du eindeutig auf mich stehst??“, fragte er nur ein Bisschen eingebildet zurück. „Und ausserdem… bin ich nicht der Einzige, der guckt“, meinte er, liess aber offen, ob er das im Bezug auf andere Männer oder auf ihre eigenen Blicke sagte, zwinkerte ihr stattdessen nur amüsiert zu. Dann gings aber erstmal den Gang runter bis zu einer nächsten, dunklen Tür. Er trat dicht hinter ihr in das Zimmer ein, blickte sich dabei aufmerksam in dem schwachen Licht der Kerze um. „Da könntest du sogar recht haben…“, meinte er und trat relativ zielstrebig auf einen Bücherschrank zu, den er auch sogleich öffnete und über die dicken, ledernen Einbände strich. Jahreszahlen und Namen zierten die alten und neueren Bücherrücken und Caleb beschloss erstmal eines der neueren Bücher rauszuziehen und aufzuklappen. Allerdings konnte er relativ wenig lesen, wenn Eleah und das Licht so weit weg waren, weshalb er ihr das auch sogleich mitteilte. „Mein Licht, wo bleibst du?“, fragte er theatralisch und blickte sogleich über seine Schulter zu der jungen Frau zurück.
Arya (Passst. xD) Ihr rechter Mundwinkel hob sich für einen Moment noch etwas mehr, als Tristan ihr Tanzkönnen lobte. „Das können Sie doch nicht beurteilen nach einem einzigen, einfachen Tanz“, erwiderte sie amüsiert. Aber natürlich war sie froh, dass sie soweit alles richtig machte und ihm noch nicht wie befürchtet auf die Füsse gestanden war. Oder sogar gestürzt war, das wäre ja noch besser. Wobei er sie wohl erfolgreich auffangen würde, so nahe wie sie sich sowieso waren. Nun, herausfinden wollte sie das aber auch nicht, weshalb sie sich doch zumindest teilweise ein Bisschen aufs Tanzen konzentrierte. Wobei doch immer nur ein Bisschen, da der grösste Teil ihrer Aufmerksamkeit ganz einfach auf Tristan lag und sie fast dauerhaft seinen klaren Blick suchte. „Das hab ich schon bemerkt“, erwiderte sie grinsend als er ihr zustimmte und zuckte dabei schwach mit ihren schmalen Schultern. „Aber das…“, wollte Arya gerade fortfahren, als sie auf einmal ziemlich abrupt aus ihrer Zweisamkeit gerissen wurde. Und das von niemand Geringerem als Michael Wright. Dessen Worte sie innerlich sofort in eine mittlere Panik versetzten. Neinneinnein! Sie öffnete den Mund, um irgendwas dagegen einzuwenden, doch da hatte er schon nach ihrer Hand gegriffen und Tristan ohne zu fragen ersetzt. Und jede seiner Berührungen missfiel ihr aufs Äusserste, sie musste sich mit aller Kraft zusammenreissen, um ihn nicht sogleich wieder von sich zu schieben. Es war nicht nur die Tatsache, dass er so gut mit Nathan befreundet war, die ihn so abstossend für sie machte. Nein, es war seine ganze düstere Aura, sein Grinsen und die Art, wie er sie anblickte. Und wie er nie gefragt hatte, ob sie mit ihm Tanzen wollte. Weil es ihm offenbar egal war, ob sie das wollte oder nicht. Michael war wohl der Mann in diesem Saal, mit dem sie am allerwenigsten Tanzen wollte. Selbst Nathan wäre weniger schlimm, da der sie wahrscheinlich einfach rauswerfen würde. Aber bei dem müsste sie wenigstens keine Angst mehr haben, dass er irgendwann an diesem Abend oder später herausfand, wer sie war. Weil Nathan das sowieso schon wusste. Im Gegensatz zu Michael, der hier viel zu dicht bei ihr stand. Alles, was sie vorher mit Tristan als angenehm und irgendwie schön empfunden hatte, die Wärme, die Nähe, der Tanz, war nun abstossend und bedrängend. Was wohl auch der Grund dafür war, dass ihr Herz wieder klopfte wie verrückt und sie ziemlich offensichtlich an Michael vorbei nach einem Ausweg suchte. Erst, als er sich mit seinen Worten an sie wandte, blickte Arya verloren zu ihm hoch, blinzelte ein paar Mal fast schon bettelnd, dass er sie einfach wieder losliess, ehe sie ziemlich verspätet nickte. „E-erstaunlich, ja..“, erwiderte sie stockend. „Ich..“, versuchte die Brünette irgendeine Ausrede zusammen zu spinnen, die sie von hier wegbrachte. Aber was sollte sie sagen? Ich kann nicht tanzen? Glaubte er ihr bestimmt nicht, wenn sie das doch gerade so fröhlich getan hatte. Ich bin müde und muss schlafen? Ja, genau jetzt, wo noch kaum jemand wieder von dem Ball gegangen war, weil es noch gar nicht spät war. Ich habe Durst/Hunger? Ja, dann würde er sie begleiten. Könnte sie Gift drauf nehmen. Ihr Vater hätte ihr nicht erlaubt, sich mit ihm zu unterhalten? Haha gute idee, genau das würde sie sagen. Nicht. Denn die Brünette sagte erstmal gar nichts mehr. Versuchte nur verkrampft hier mit möglichst viel Abstand irgendwie zu tanzen. Ihre Hand lag dezent kraftlos in seiner und die andere berührte auch kaum seinen Arm, wie sie es eigentlich tun sollte. Wahrscheinlich sprach alles von ihrer Haltung bis zu ihrer Mimik und Körpersprache dafür, dass sie das hier nicht wollte. Aber sie hatte schon den Verdacht
Eleah Typisch. Irgendwie hatte sie schon mit so einer Antwort gerechnet. Trotzdem fand sie seine Aussage ziemlich gewagt. Sie verdrehte die blauen Augen und seufzte laut auf. "Bilde dir nicht zu viel ein, Crawford. Arroganz ist keine Tugend und macht jeden Menschen äußerst unattraktiv", erwiderte sie kühler als beabsichtigt und warf ihm einen kurzen abwertenden Blick zu. Er sollte besser nicht zu weit gehen, sie konnte auch ziemlich giftig werden. Es war ein schmaler Grad zwischen Schnösel und Arschloch. Und beides weckte nicht wirklich ihr Interesse. Auf seinen nächsten Einwand erwiderte sie aber mit zuckersüßer Stimme: "Nur gut, dass wir nicht die Marionetten anderer sind und selber entscheiden können, was wir tun oder machen, nicht wahr?", natürlich verstand sie worauf er anspielte, doch so leicht ließ sie sich nicht aus der Reserve locken. Also tat sie so, als würde er die anderen Männer meinen. Sie klimperte lieblich mit den Wimpern und ließ den letzten Satz offen in der Luft hängen. Sie mochte ihn, auch wenn sie das Gefühl hatte, dass er sein Verhalten änderte, um eine positive Reaktion von ihr zu erhalten und sich irgendwie durch probierte. Sie würde absichtlich nicht drauf eingehen, konnte aber nachvollziehen warum es passierte. Eigentlich sollten sie sich so begegnen wie zu Anfang, hasserfüllt und desinteressiert. Doch seit Beginn des Abends wandelte sich das. Von Beleidigungen, bis hin zu normalen Gesprächen, Neckereien, Interesse, Spaß und Witzen, Körperkontakt und nun wechselte es wieder zur Arroganz. Ihre Situation war wirklich nicht einfach. Einerseits sollte sie sich gar nicht mit ihm abgegeben und andererseits war die Abwechslung mit ihm ganz nett. Und sie war sich sicher, dass es ihm so ähnlich erging. Deshalb verzieh sie ihm ausnahmsweise, seine unangebrachte Worte. Sie ließ ihren Blick etwas länger als Caleb durch den Raum schweifen, um sich ausgiebig umzuschauen. Sie hatte wenig Interesse an den Büchern, stattdessen besah sie sich den einsamen Sessel und kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe rum. Erst als sie wieder die Stimme des Blonden vernahm, hob sie den Blick. Musste sogar tatsächlich ein wenig lächeln. Schlendernd kam sie zu ihm herüber und reichte ihm den Kerzenständer. Ehe sie sich wieder anderen Dingen widmete. Zum Beispiel den anderen Büchern. Sie hatte da nämlich eine Vermutung und vielleicht würde sich diese sogar bewahrheiten. Wobei das wohl mehr Glück und Zufall wäre, als alles andere. Sie besah sich skeptisch jedes einzelne Buch und fand sechs Bücher, die nicht so verstaubt waren wie die anderen. Sechs verschiedene Bücher, die keinem Muster folgen, datierte Zahlen lagen weit auseinander. Und man hatte den Eindruck, dass keines der Bücher zu den anderen fünf passte. Wahllos gewählt, irgendwie. Eines dieser Bücher hielt Caleb in der Hand, sodass sie kurz einen Blick drauf warf. Ehe sie sich den anderen widmete. Die Brünette zog sie der Reihe nach heraus, ohne sie aufzuklappen oder darin zu lesen. Sie suchte etwas bestimmtes. Das das was sie tat sah wahrscheinlich ziemlich blöd aus, aber das war ihr relativ egal. Als sie beim dritten Buch angekommen war, kribbelten ihre Fingerspitzen. Das Buch war kaum zu bewegen. Erst als sie fest dran zog, gab es nach und ein Klick Geräusch war zu hören. Ein komisches Geräusch, was weitere mechanische Geräusche auslöste. "Ein Mechanismus, ich wusste es doch!", rief sie triumphierend aus. Also doch kein langweiliger Raum.
Michael Selbstverständlich sah der Dunkelhaarige, wie unzufrieden die Dame vor ihm, mit der Veränderung der Situation war. Nachvollziehen konnte er das jedoch nicht. Er selber hielt sich für einen ausgesprochen hübschen Mann, der obendrein sogar ziemlich charmant sein konnte, wenn es ihm danach beliebte. Und diese Frau interessierte ihn, weshalb er sich nicht so schnell abwimmeln ließ. Es war irgendwas geheimnisvolles, etwas was sie vor den anderen verbarg. Michael hatte ein gutes Gespür für Lügen, Intrigen und Machenschaften. Und aus irgendeinem Grund war seine Neugierde durch ihr geweckt worden. Und da er nun mal auf seinen Instinkt vertraute, wusste er das hier irgendwas gewaltig in den Himmel stank. Und diese Frau war mitten drin. Außerdem hatte er das Gefühl, sie schon einmal gesehen zu haben, weshalb er keinen Hehl daraus machte, als er sie mit voller Offenheit musterte. Irgendwas war an ihr, was ihn festhielt. Er lächelte sie mit einem absolut selbstgefälligen Lächeln an. Ignorierte die Tatsache, dass sie am liebsten fort von hier wäre, sich von ihm weg drückte und schier verzweifelt nach einem Ausweg suchte. Woher wohl diese sofortige Ablehnung ihrerseits ihm gegenüber kam? Normalerweise war er gut darin, Leute um seinen Finger zu wickeln. Doch auch das war anders bei ihr. Amüsiert darüber, dass sie irgendwas vor sich hin stammelte, ging er darauf ein: "Ich.. Ich.. Was möchtest du mir mitteilen, Schätzchen?", fragte er mit schief gelegtem Kopf nach, ohne den Tanz zu vernachlässigen. Das war das schöne daran, man konnte sich beim Tanzen ausgesprochen gut unterhalten. Fliehen ging da schlecht. "Möchtest du mir etwa deinen Namen verraten? Oder mir eine weitere Lüge auftischen?", herausfordernd blickte er sie an. Genoss, dass sie ihn so bettelnd ansah. "Keiner der Crawford Jungen hat bisher eine Frau zugesprochen bekommen", klärte er sie über ihre Lüge von vorhin auf.
Uh, hab grad gemerkt, dass ich beim letzten Beitrag von Arya den letzten Satz nicht mitkopiert hab… höhö, skillzz. :3 _____
Caleb Ihre Reaktion liess ihn etwas irritierteine Augenbraue heben. Ok, entweder sie hatte den - eventuell einfach nicht allzu guten - Witz, beziehungsweise die Ironie in seinen Worten nicht verstanden, oder sie hatte eine absolute Abneigung gegenüber Arroganz. Wahrscheinlich beides ein Bisschen, aber er beschloss, einfach nicht weiter darüber nachzudenken, da sie kurz darauf auch schon wieder lächelte. War also wohl doch nicht allzu schlimm. Gut so, anders wäre er jetzt doch sehr verwirrt gewesen. Er liess sich von ihr die Kerze geben und klappte das Buch dann auch auf. Was zum Vorschein kam, war aber keine Geschichte oder so, sondern nur ein paar Seiten mit irgendeiner Aufzählung von Namen, gefolgt von einer Art Box im letzten drittel des Buches. Ein Versteck, gut verborgen im Inneren eines langweiligen Buches. Und er hatte es nach wenigen Seiten schon wieder zurückstellen wollen, da es wirklich nicht interessant gewesen war. Was ein Glück, hielt er es noch immer in den Händen! Denn in der Box, die er gleich darauf vorsichtig öffnete, lag tatsächlich ein relativ kleiner Schlüssel, den er heraushob. Genau in dem Moment, in dem Eleah offenbar etwas anderes angeregt hatte, dass dazu führte, dass sich so Einiges um sie herum zu bewegen begann. Uh oh. Er blickte sich doch recht beeindruckt um, während sich die Wände schoben. Was zum…? „Äh ja, Respekt?“, meinte er zu Eleah, wobei er das sogar ernst meinte. Er hatte nicht daran gedacht, dass sich sowas genau hier versteckte. Aber interessant war das tatsächlich. Als sich die Bewegung - die ziemlich laut zu Gange gelaufen war - wieder legte, ging er mit direktem Schritt zum Kamin rüber, neben dem sich ein sehr schmaler Gang aufgetan hatte, der allerdings nach weniger als einem Meter an einer Tür endete. Die verschlossen war. Und so langsam ging dem jungen Mann ein Lichtlein auf und er holte den Schlüssel hervor, den er zuvor in dem Buch gefunden hatte. Und er passte. „Na sieh mal einer an… Das ist ziemlich beeindruckend. Alles“, murmelte er mehr zu sich selbst, als er die Tür schliesslich auch schon ohne zu zögern aufstiess.
Arya „Nein… weder noch“, gab sie sich letztendlich geschlagen und blickte an dem Dunkelhaarigen und seinem wirklich nicht schönen sondern äusserst stressigen Grinsen vorbei um in der Menge nach Tristan zu suchen. Doch sie hatte keine Ahnung, wo er war, denn sie konnte ihn in all den Leuten nicht erkennen. Auch Eleah schien nirgendwo zu sein. Toll. „Ich habe ja auch nicht gesagt, dass ich ihm versprochen wäre“, erklärte Arya daraufhin leise aber kühler als beabsichtigt. Hatte sie ja wirklich nicht. Demnach sollte er bitte nicht so tun, als hätte sie gelogen. Auch wenn das stimmte. Musste er ja nicht wissen, so offensichtlich es auch gewesen zu sein schien. Sie blickte noch einmal zu dem jungen Mann hoch, nur um ihn dabei zu erwischen, wie er sie ziemlich offen musterte. Konnte er bitte damit aufhören?! Er sollte sie nicht anschauen, als würde er sie kennen, denn das tat er nicht. Kurz spielte sie mit dem Gedanken, ob er sie vielleicht tatsächlich erkannt hatte und darum so grinste und sie des Lügens beschuldigte. Aber das war Unsinn, dann würde er nicht mehr mit ihr Tanzen wollen. Arya seufzte. Das war doch beschissen hier. Gerade war alles noch so schön gewesen und jetzt das. Gagge. Die junge Brünette hob den Blick, um ihn etwas ergeben anzublicken. „Ich… möchte nur nicht mit Ihnen tanzen, Sir“, beschloss sie kurzum dann doch sehr direkt zu sein. Zu direkt für eine Adlige wahrscheinlich, aber sie verhielt sich ihm gegenüber sowieso komplett falsch. Und hoffentlich war er jetzt eingeschnappt und schob sie von sich, denn sie war letztendlich doch zu schüchtern und zurückhaltend, um das selber zu tun. Konnte sich nicht wirklich von ihm lösen und gehen, nicht mal aufhören zu tanzen tat sie. Hatte nur sehr schnell den Blick wieder gesenkt und sich auf die Unterlippe gebissen. Ach scheisse, sie machte das nur noch schlimmer!
Alles gut, hab mir schon zusammen gereimt, was das für ein Satz sein könnte ;P _________________
Eleah Da die junge Frau so ziemlich damit beschäftigt war, die Geräusche zuzuordnen und sich suchend im Raum umzublicken, bemerkte sie erst spät, dass auch Caleb etwas gefunden hatte. Scheinbar war irgendwas im Buch gewesen. Mit leuchtenden blauen Augen blickte sie zu ihrem Begleiter rüber und war sichtlich erfreut über ihre gemeinsamen Funde. So wie sie strahlte, konnte nur jemand aussehen der er einen Schatz gefunden hatte. Denn nun war die hübsche Frau wirklich Feuer und Flamme mehr herauszufinden und zu entdecken. Dass sie sich damit wahrscheinlich an Orten wiederfanden, wo sie wohl nichts zu suchen hatten, ignorierte die Brünette einfach. Klar hatte sie die Hoffnung gehabt auf interessante Dinge zu stoßen, dass sie aber wirkliche einen Geheimgang finden, hätte Eleah dann aber doch nicht gedacht. Umso größer war die Überraschung. Schneller als sie es mitbekam, war der junge Mann neben ihr, auch schon zu dem Gang gegangen und steckte scheinbar einen Schlüssel in das Türschloss. Aha! Jetzt wusste sie auch mal, was genau er gefunden hat. Doch bevor sie sich ihm anschloss, flackerte da noch was in ihren Gedanken auf. Sie hatte die anderen vier Bücher nicht geöffnet, nur heraus gezogen. Vielleicht war dort auch noch etwas drin. Oder aber es war eine absichtliche Täuschung. Aber sie wollte auf Nummer sicher gehen. Dass man so paranoid war und extra Staubschichten von mehreren Büchern entfernte nur um den Schein zu wahren, schien ihr gerade etwas unwahrscheinlich. Und deshalb überprüfte sie die anderen Bücher. Konnte aber auch nach mehrmaligen Umblättern nichts verdächtiges finden, weshalb sie das letzte Buch wieder rein schob und Caleb folgte. "Beeindruckend und seehr interessant", bestätigte sie ihm und konnte kaum erwarten, dass er mit den Kerzen voran ging, damit sie ihm folgen konnte.
Michael "Nein, keinen Namen?", fragte er kopfschüttelnd. Das war sehr schade und verdammt unhöflich. Im Allgemeinen zeigte die eigentlich hübsche Frau kaum gute Manieren. Traurig, das so etwas dennoch auf einen königlichen Ball herumschwirren durfte. "Mich würde dein Haus ja schon interessieren. Ob wohl alle so unhöflich und frech sind?", fragte er weiter und sah ganz sicher nicht ein zu verschwinden. Erst Recht nicht als sie meinte, ihm mitteilen zu müssen, dass sie nicht mit ihm tanzen wolle. Das war nämlich die Höhe. "Gott sei Dank, dürfen die Frauen unserer Gesellschaft im Allgemeinen keine Entscheidungen treffen. Sonst stände die Welt wohl Kopf", erwiderte er süffisant und betrachtete sie nochmals ausgiebig. Was maß sie sich eigentlich an? "Es gibt gewisse Regeln und Höflichkeitsfloskeln an denen man sich nun mal halten muss. Das trifft auch auf ungezogene Gören zu", er tanzte einfach stur weiter und riss sie mehr oder weniger einfach mit sich. Da der männliche Tänzer sowieso führte, hatte sie eh keine Wahl als weiter mit ihm zu tanzen, schließlich hielt er sie auch fest. Und manövierte sie auch absichtlich mehr in die Mitte des Tanzfläche, damit sie ihm noch schlechter entwischen konnte. So ein Verhalten würde er doch nicht einfach akzeptieren. Tat sein guter Freund Nathaniel bei seiner Schwester auch nicht. Wurden die jungen Frauen eigentlich im Allgemeinen immer dreister und frecher? Unfassbar. Hier war dringend eine bessere Erziehung und Zurechtweisung notwendig.
Caleb Er war so sehr mit dem Schloss und dem Schlüssel beschäftigt gewesen, dass er erst nachdem die Tür offen war und er einmal zurückschaute, feststellte, dass Eleah noch irgendwas herum bastelte da. Was genau es sein könnte, wusste er nicht. War ihm aber auch nicht so wichtig, da sie gleich darauf dann doch mal folgte. Er drehte sich wieder nach vorne, schob die nach aussen beziehungsweise in den nächsten Raum aufgehende, Tür behutsam auf. Das Holz war schwer und gab nur unter ziemlichem Druck überhaupt nach. Was erstaunlich war für die Art, wie das alles gebaut war. Wobei das alles in allem sehr erstaunlich war. Wie gesagt einfach beeindruckend. Als die Tür dann offen war, hob der blonde Crawford seine Kerze etwas höher in Richtung des nächsten Raumes, der sich vor ihnen öffnete. Sofort funkelte das Licht zurück, reflektierte an diversen Verzierungen alter Möbel, die in dem sehr kleinen Zimmer die Wände deckten. Er trat ein. Wieder standen auf drei Seiten des Raumes Regale und Schränke, mit Goldverzierungen und edelsteinbesetzten Griffen, kunstvoll erarbeitet. Die Schränke mit Glaswand waren voller Bücher, in die anderen sah man nicht hinein. Die letzte Wand des Raumes war übersät von Landkarten. Grosse, kleine, weite und nahe Ausschnitte. Darüber und darunter verschiedenste Worte und Pfeile, Erklärungen und Notizen. Und auf den Karten eine Menge Nadeln mit Fähnchen oder ohne, in allen Farben. Der Blick aus den grossen Augen des jungen Mannes traf letztendlich den Schreibtisch in der Mitte des Raumes. Massives Holz aus fernen Ländern, dassah er natürlich sofort. Auch wenn man relativ wenig von dem Tisch sah, da auch der übersät war mit Schriftrollen und Plänen. Caleb trat vollkommen in Gedanken versunken näher und betrachtete die diversen angefangenen und empfangenen Briefe auf dem Tisch. Die ihn sicherlich nichts angingen. Aber sie waren durchaus interessant. Lageberichte, Ratschläge, Informationen, Tipps. Es sah fast aus als würde derjenige, der hier drin an all dem arbeitete… „Schlachtpläne..! Was zum…“, brach Calebs verwirrte Stimme auf einmal die Stille, als er einen Brief zur Seite schob, um darunter eine Sammlung diverser Notizen hervorzubefördern, die genau diese Überschrift trug. Schlachtpläne. Wieso? Wann?
Arya Scheisse, scheisse, scheisse.. Sie machte es nur immer schlimmer, wieso hatte sie das gesagt? Wieso hatte sie überhaupt geredet, sie hätte eine Stumme spielen können… Den ganzen Abend schon! Ihr Herz beschloss noch viel stärker gegen ihre Brust zu klopfen, die sich dabei vollkommen unregelmässig und übertrieben schnell hob und senkte, während sie das Gefühl hatte, ihr Magen würde sich langsam drehen bei den Worten, die er ihr nun nach und nach zurückgab. Sie wollte weg, sofort, das endete in einem riesigen Desaster hier! „Das… das war n-nicht… so gemeint…“, stammelte sie unbeholfen und blickte ihn halb bettelnd, halb verloren an. „Es tut mir leid, ich wollte sie nicht beleidigen. Das hat nichts mit Euch zu tun, nur mit der Tatsache, dass ich das hier für keine gute Idee halte… Bitte verzeihen sie meine unangebrachten Worte“, redete sie hastig weiter, bemühte sich um eine Erklärung, nur um es dabei noch schlimmer zu machen. Denn wirklich erklären tat sie gar nichts. Und ihren Namen sagte sie ihm auch weiterhin nicht, wobei ihr das nicht mal auffiel. Sie war zu nervös und angespannt wegen dem ganzen Rest, hoffte einfach, dass er sie endlich gehen liess oder es einen erneuten Partnerwechsel gab, damit sie weglaufen konnte. Ihr war schon aufgefallen, dass er sie offensichtlich ganz direkt und absichtlich immer weiter in die Leute hinein schob. Entweder wollte er so erfolgreich verhindern, dass sie weglief, oder er stand gerne im Mittelpunkt mit einer Frau, die diese Tänze gar nicht kannte und die ziemlich offensichtlich am liebsten fliehen würde. Konnte er das bitte lassen?? Ihr wurde schon fast schwindelig von den Drehungen und den vielen Leuten und ihrer raschen Atmung und dem auf einmal sehr engen Kleid. Hatte einfach das Bedürfnis zu gehen, da es ihr kein Bisschen mehr wohl in ihrer Haut war.
Eleah Auch die Brünette betrat den ungewöhnlichen Raum und sah sich skeptisch um. Was war wohl so wichtig und bedeutsam, dass es in einem versteckten Raum untergebracht werden musste? Sie schritt an den voll beladenden Schränken vorbei und las immer wieder einige Titel, die auf diversen Büchern prangten. Vor den Karten blieb sie stehen und fuhr mit den Fingern über einige Umrisse. "Die Dinge hier sind sehr alt", murmelte sie nachdenklich und versuchte die Karte zuzuordnen. Doch sie war sehr unleserlich beschriftet und wenn sie sich nicht irrte, in einer Sprache die ihr nicht bekannt war. Und das obwohl sie mehrere Sprachen kannte und sprach. Nur alte Zungen, die sich in mehreren Dialekten und Sprachweisen aufteilten waren ihr nicht bekannt. "Das muss wohl eine Sammlung von kostbaren Gegenständen, alten Büchern und viel Wissen sein." Die junge Frau in dem hellblauen Kleid drehte sich um und blickte zu Caleb, als dieser etwas ausrief. Schlachtpläne? Das hörte sich tatsächlich nicht sonderlich gut an. Sie ging zu ihm und den Schreibtisch hinüber und blickte ihm über die Schulter - sofern das jedenfalls möglich war. Jedoch hatte sie von so etwas zu wenig Ahnung, da sie in solchen Thematiken nicht geschult worden ist. Das war der Bereich der Männer, sie entwarfen sowas. Sie setzte sich neben ihn, auf dem Stuhl und zog eine beliebige Schublade des Schreibtisches auf. Sie fuhr erschrocken zusammen und sprang vom Stuhl auf. "Verdammt noch mal..", giftet sie schon los und hielt Caleb einen vergoldeten Skorpion unter die Nase. Ein echter Skorpion, der mit purem Gold übergossen worden ist und verdammt lebendig wirkte. Jedenfalls im ersten Moment.
Michael Natürlich merkte er, wie nervös sie war und was für eine panische Atmung sie hatte, doch nachvollziehbar war das kein bisschen. Sie führte sich absolut sonderbar auf und machte so ein Drama um nichts. Er hob eine Augenbraue und blickte sie an, als wäre sie eine Verrückte. Vielleicht war sie das wirklich. Irre. Eine Hexe. Oh man. Aber er kaufte ihr das ganze Schauspiel hier nicht so wirklich ab: "Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ehrlich gemeint war", knurrte er nicht mehr so entspannt wie vorher. Sie war so zappelig und führte sich einerseits auf wie eine ungezogene Göre und im nächsten Moment wie ein kleines Kind. Vielleicht kam das daher, dass er damit gedroht hatte, sich bei ihrer Familie zu verplappern, wegen ihrem unangebrachten Verhalten, dass sie so reagierte. Aber wie auch immer, sie hatte sie ganz sicher nicht mehr alle. Glück für sie das dann aber auch schon wieder ein Partnerwechsel anstand. Doch er blickte sie vorher noch ziemlich finster an, bevor er zwangsweise zur Dame nebenan musste. "Ich werde mir dein Gesicht merken, sowas unerhörtes..", knurrte er vor sich hin und war dann schon bei einer anderen Frau angekommen, die nicht ganz so verrückt wirkte, wie die, die partout ihren Namen nicht hatte verraten wollen. [I don't know, was ich mit dem noch machen soll. Er kann sie ja schlecht von der Party schleifen..x.x Dann kommt von mir aus gleich noch mal Tristan, der die verzweifelte Arya irgendwo auffindet]
Caleb Er war verwirrt. Wieso lagen hier Schlachtpläne, auf einem Tisch ausgebreitet, in einem geheimen Raum, vollkommen unverstaubt und offensichtlich erst vor Kurzem berührt?? Das war mehr als sonderbar und er hatte absolut keine Ahnung, was es zu bedeuten hatte. War jetzt auch nicht so, als stünden Daten oder Absichten auf den Plänen. Es waren eben einfach Pläne, Karten. Und ihm waren eigentlich auch keine Unruhen im Land oder mit den Nachbarländer bekannt, die zu sowas führen dürften. Klar, an der nördlichsten Landesgrenze gab es immer mal wieder ein paar Unruhen, dort gingen einige kleine Streitereien zugange und es kehrte nie wirklich Frieden ein. Aber dafür musste man doch nicht gleich in den Krieg ziehen? Bevor er sich tiefer mit den Karten auseinandersetzen konnte, setzte sich allerdings Eleah auf den Stuhl neben ihm und fuhr gleich darauf auch schon zusammen, so, dass er sie zwangsläufig ebenfalls etwas erschrocken anblickte. Der Grund für ihren Ausruf präsentierte sie ihm gleich darauf in einer kleinen Goldfigur, die er ihr sogleich abnahm und genau betrachtete. „Ein Skorpion… Wieso ein Skorpion? Die gibt es nur im Südwesten unseres Landes, in der Nähe der grossen Sandwüste… Wer hat ihn hergebracht und wieso ist er golden? Wieso in diesem Schreibtisch? Ich versteh das nicht…“, murmelte er in Gedanken versunken und drehte das wirklich sehr echt wirkende Figürchen in seinen Händen hin und her. Von dem Gold in seinen Händen ging sein Blick wieder auf die grösste der Karten auf dem Schreibtisch, eine, die das ganze Land in voller Grösse zeigte. Sie war auf den Tisch geheftet, wie eine Unterlage. Er schob einige Blätter zur Seite, um die Wüste freizulegen. Und tatsächlich, da waren einige Fussspuren eingraviert. Und genau da stellte er den Skorpion ab, der genau in die Spuren passte. Eigenartig. Warum? „Hast du noch mehr davon?“, fragte er und richtete sich wieder an Eleah. Vielleicht andere Figuren, was wusste er… Seine Finger suchten währenddessen die Karte ab nach anderen Gravierungen.
Arya Wieso hatte er unbedingt mit ihr reden wollen zu Anfang. Wieso hatte sie ihn so uncharmant verscheucht. Und wieso war er trotzdem wieder zurückgekommen, nur um noch uncharmanter wieder abgewiesen zu werden?! Diese ganze Begegnung war absolut in die Hose gegangen und sie könnte sich für jedes Wort, dass sie gegenüber Michael verloren hatte an diesem Abend, schlagen. Wieso führte sie sich so absolut behindert auf hier?! Weil sie nervös war, klar, und dazu noch schüchtern und weil sie Angst hatte, dass er die Wahrheit herausfand. Und sie funktionierte nicht besonders gut in Stresssituationen. Wie gerade so schön demonstriert. Wenigstens eines ihrer Gebete wurde erhört und es stand offenbar wieder ein Partnerwechsel an. Sie wartete keine Sekunde, nachdem der junge Mann sich endlich von ihr gelöst hatte um Land zu gewinnen. Seine Worte hörte sie noch, warf ihm allerdings nur noch einen ziemlich verschreckten, verzweifelten Blick zu, ehe sie sich durch die Leute zwischen den grossen Röcken und den breiten Kleidern hindurch schlängelte um sofort von dieser Tanzfläche zu verschwinden. Dass der nächste Mann schon bereit gestanden hatte und ihr die Hand entgegen gehalten hatte, hatte Arya gekonnt ignoriert beziehungsweise gar nicht erst wahr genommen. Erst, als sie endlich aus den vielen Leuten heraus gekommen war, blieb sie einen Moment stehen, um sich mit hastigen Blicken zu orientieren. Sie hatte absolut keine Lust mehr auf das hier und sie wollte zu Eleah, aber die war nirgendwo zu sehen. Einfach weg… Wo war sie hin? Nathan hatte sie schon entdeckt, der schien sich super zu amüsieren. Also war er nicht bei seiner Schwester. Aber wo war sie dann? Arya wusste es nicht aber sie hatte auch keine Nerven, um sich Gedanken darüber zu machen, beschloss stattdessen kurzum, sich ihren Weg zum Zimmer selber zu suchen. Sie würde schlafen gehen. Oder sonst wohin, aber nicht mehr hier… So ging sie zielgerichtet auf eine Hintertür zu, durch die sie auch ohne Umschweife durchschlüpfte und sich nicht mehr umdrehte. Sie wollte einfach weg. Die Brünette hatte keine guten Nerven und das hatte sie für den Moment zu sehr strapaziert. (Juu soll nochmal Tristan kommen und sie beruhigen oder so... Moi kucken xD)
Eleah Diese ganze Sache hier schien ihn wirklich zu beschäftigen. Eine Möglichkeit mehr, sein Seitenprofil zu mustern. Da er damit beschäftigt war, ziemlich wirres Zeug von sich zu reden, fiel ihm dieser Umstand wahrscheinlich gar nicht auf. Ihr Blick fiel dann aber doch noch mal auf den Skorpion in seiner Hand. "Man sagt, dass Skorpione Stärke, Ehrgeiz und Stolz verkörpern. Sie sind das Symbol von Leben und Tod." Sie überlegte und kaute sich auf der Lippe rum: "Ich meine sogar das es eine Skorpiongottheit gab.." sie dachte weiter angestrengt nach, "Ja, genau! Die Skorpiongottheit El-Chuah der Mayas. Sie war die Göttin des Krieges." Zugegeben, Mythologie war damals schon ihr Lieblingsfach gewesen. Doch auf seine weiteren Fragen, zuckte sie nur die Schultern. "Es kann sein, dass die Herrscher im Süden, noch immer den Skorpion als Krafttier verehren, weshalb sie ein Exemplar vergoldet haben." Sie seufzte und zupfte an einer Haarsträhne. "Doch selbst wenn man annimmt, jemanden sei diese Figur in die Hände gefallen. Wozu soll sie in Verbindung mit einem Schlachtplan dienen?" Sie sah zu, wie Caleb den Skorpion auf die Karte setzte. "Zufällig habe ich gerade keine weiteren vergoldete Tierchen in der Tasche", nuschelte sie, machte sich aber schon daran, die anderen Schubladen aufzuziehen. "Was für Tierchen sollen es denn sein?", fragte die Brünette. "Ihhhee..das war jetzt eine lebendige, echt eklige Spinne", kommentierte sie. Doch dann kam ihr eine andere Idee, "Ist ein Siegel auf den Blättern? Der König stellt nur unterzeichnetes Papier aus." Sie hob fragend den Blick und sah ihn an. "Das muss nicht mal dem König gehören, sondern jemand anderem.."
[Soll Tristan dann einfach mal an ihrer Tür klopfen? Der weiß ja welches Zimmer sie hat höhö XD]
Tristan Irgendwann, nachdem der Ball seinen Lauf nahm, hatte der junge Mann genug von der Suche nach Arya. Egal wie oft er den Raum durchblickte, er konnte die hübsche Frau in dem rosa Kleid einfach nicht erblicken. Frustriert war er durch den Saal gelaufen und war so sauer auf sich selbst, dass er sogar eine Adlige, die ihn ansprach und fragte was los sei, anfauchte. Natürlich entschuldigte er sich so gleich, doch er merkte, dass der Ball für ihn wohl vorbei war. Sich jetzt noch zu amüsieren, würde er ohne Arya kaum schaffen. Also verließ er alsbald den Saal und trat schlecht gelaunt den Weg zu seinem Gemach an. Außer Michael Wright und Nathaniel Beaumont, hatte er tatsächlich kein weiteres bekanntes Gesicht erkannt. Sein Bruder war genauso wie Arya spurlos verschwunden und selbst Eleah Beaumont hatte er nirgends gesehen. Oh. Moment. Arya war doch mit Eleah befreundet. Er war kurz davor sich an die Stirn zu klatschen. Warum war er vorher noch nicht darauf gekommen? Wahrscheinlich hatte sich Arya einfach mit ihrer Freundin vom Ball verabschiedet. Er hielt mitten in der Bewegung inne und wirbelte herum, um eine andere Richtung einzuschlagen. Er würde einfach an ihrer Tür klopfen, schließlich wusste er ja wo sie schlief. Ob sie ihn empfangen oder gar sehen wollte, wusste er nicht. Aber er wollte nicht, dass der Abend so zu Ende ging. Ohne ein richtiges Wort, ohne eine richtige Verabschiedung. Deshalb stand er kurze Zeit später vor Aryas Tür und klopfte sachte, etwas zögerlich. Hoffentlich war sie da und machte auf.
Caleb Er war tatsächlich viel zu sehr in die ganzen Sachen auf dem Schreibtisch vertieft, dass ihm zum ersten Mal heute vollkommen entging, dass sie ihn musterte. Aber selbst wenn er es gemerkt hätte, hätte er sich nichts dabei gedacht. Seine Gedanken kreisten nur um die Karten und Fragezeichen, die sich vor ihm auftaten. Ihren Worten lauschte er dann aber doch sehr interessiert. Sie schien in dem Thema Skorpion und Mythologie doch weitaus gebildeter als er und was sie sagte, war ebenfalls sehr interessant. So blickte er sie einen langen Moment stumm an, auf der Stirn eine tiefe, nachdenkliche Falte. „Das passt… Und ist genauso eigenartig wie der ganze Rest hier… Ich verstehe das alles nicht“, bemerkte er und schüttelte dabei langsam den Kopf. „Keine Ahnung, hat wahrscheinlich keine mehr“, beantwortete er noch ihre Frage nach den weiteren gewünschten Tieren. Es hatte keine anderen, ähnlichen Gravierungen, somit war der Skorpion wohl die einzige Tierfigur, die auf den Plan gehörte. Was seine Bedeutung umso wichtiger werden liess. Trotz der Tatsache, dass er ziemlich vertieft in die Karte und alles war, entlockte ihm ihre Entdeckung der Spinne ein leichtes Lächeln. Frauen und Spinnen… eine ewige Hassliebe.. Da unterscheidete sich die kleine Brünette für einmal so gar nicht von den anderen Vertreterinnen ihres Geschlechts. Mit ihrer Intelligenz allerdings schon, wie sie gleich darauf wieder bewies. Ein Siegel. Ziemlich gute Idee. „Nein… Nein du hast recht. Bis jetzt habe ich noch keines gefunden…“,meinte er und blätterte die vielen Rollen, Schriften und Pläne durch. „Das ist dann wohl ein weiterer Punkt, der ziemlich irritierend ist“, stellte er seufzend fest. Er wusste nicht, was er mit all den Informationen anfangen sollte. Weil er keine Ahnung hatte, was hier wirklich vor sich ging.
Arya Sie hatte sich tatsächlich einfach davongeschlichen und war eine gefühlte Ewigkeit durch die Palastgänge geirrt, bis sie sich mit einhundervierundreissig mal Fragen zu ihrem Zimmer durchgeschlagen hatte. Erleichtert öffnete sie die grosse Tür und trat nach drinnen. Fast automatisch steuerte sie auf das riesengrosse Fenster zu und schob die Vorhänge sachte beiseite. Der Mond erhellte den Garten in einem magischen Licht und liess alles in einer vollkommen neuen Schönheit erstrahlen. Dunkel und doch geheimnisvoll, schön aber irgendwie auch beängstigend. So wie sie die Nacht immer empfunden hatte. Anziehend und verstörend zugleich. Sie blieb lange an dem Fenster stehen, setzte sich irgendwann auf den grossen, breiten Fenstersims und begann in langsamen Bewegungen die Blumen und Nadeln aus ihren langen Haaren zu ziehen, legte alles vorsichtig beiseite. Sie würde die Blumen behalten. Als Erinnerung an einen magischen Abend mit Tristan Crawford, der nicht so hätte enden sollen… Sie seufzte. Aber das war nun mal ihr Schicksal. Und es war okay, denn sie konnte sich wirklich nicht beschweren, was ihr Leben bis jetzt anging. Eleah war unglaublich nett zu ihr, viel netter, als sie es sein müsste, behandelte sie eher wie eine Schwester als wie eine Bedienstete. Und ermöglichte ihr so viele Dinge, die sie nach den Regeln der Gesellschaft nicht zu Gute hatte. Doch, eigentlich war ihr Leben sehr gut zu ihr. Und eigentlich war sie glücklich. Zumindest jetzt wieder, wo sie Michael Wright langsam aus ihren Gedanken verdrängte, um stattdessen wieder dem jungen Crawford nachzuträumen. In Gedanken versunken strich sie immer wieder durch ihre offenen Haare, während sie nach draussen blickte, dem Mond zuschaute und lächelte. Sie sollte sich mal bettfertig machen und schlafen. Aber dieser Gedanke war ihr noch nicht gekommen. Das Kleid war zu schön um es schon wieder abzulegen… Zudem wusste sie nicht, ob sie es selber ausziehen konnte. Aber auch daran verschwendete sie keine Gedanken, als es auf einmal an der Tür klopfte und sie zusammenfuhr. Sie wusste nicht, wer das sein könnte, allerdings fiel ihr auf die Schnelle nur Eleah ein. Und die würde sie gerne sehen. Oder aber Michael, aber der wusste nicht, wo ihr Zimmer war… Und da er ihren Namen nach wie vor nicht kannte, hatte er das auch nicht rausfinden können. Oder..? Sie ging eher zögerlich in Richtung Tür, barfuss, da sie die Schuhe längst abgelegt hatte. Vorsichtig öffnete sie die Tür und blinzelte ein paar Mal erstaunt, als sie sah, wer denn da wirklich vor ihrer Tür stand. „Tristan Crawford… Sie… Ist der Ball zu Ende?“, fragte sie erstaunt, wobei sie nicht wirklich versuchte, den freudigen Unterton in ihrer Stimme zu verbergen. Sie hatte sie vorhin schon fast damit abgefunden, ihn nicht wieder zu sehen, hatte an dem bittersüssen Ende herumgeträumt… Aber jetzt war er doch hier und sie kam nicht umhin, sich einen Moment zu fragen, ob sie träumte. Darum dauerte es auch einen Moment, bis sie die Tür ganz öffnete und ihn auffordernd lächelnd anschaute. „Kommen Sie doch rein, wenn Sie ein Bisschen Zeit dafür haben“, bat sie ihn und wartete darauf, dass er reinkam. Es war etwas dunkel in dem Zimmer, da das Mondlicht das Einzige war, was Licht hereintrug. Nun aber zündete sie rasch noch eine Kerze an, da er wohl nicht gekommen war, um aus ihrem Fenster den Garten und die Nacht betrachten zu können.
Eleah Sie schaute sich noch immer die verschiedenen Schubladen an, doch fand sie keine weiteren Figuren. Schade eigentlich, vielleicht wäre noch was interessantes dabei gewesen. Auch wenn sie mit den Gegenständen und Schubladen - von denen es weit Gott, viele gab, hörte sie ihm zu. "Vergoldete Tierchen gibt es keine mehr..", erwiderte sie und blickte dann hoch zu ihm. "Irritierend nicht unbedingt, ich würde es eher als Tatsache deuten, dass diese Schriften nicht vom König stammen. Somit, muss sie jemand anderes, der dauerhaft Zugang zum Schloss und zu diesen Raum hat, geschrieben haben." Wow, was eine brillante Feststellung, Eleah. Sie rieb sich mit der Handfläche nachdenklich über die Stirn. "So Caleb, wo versteckt man Dinge, die keiner finden soll?", sie erwartete nicht wirklich eine Antwort, sondern zog die Schublade, wo der Skorpion drin lag, auf. "Die Kerze..", erwiderte sie und streckte die Hand nach dem Licht aus. Wenn eine Schublade doppelte Wände hat, kann man im Zwischenraum Dinge verschwinden lassen. Typischer Trick ihres Vaters. "Schau dir die Schreibtisch Unterseite an", sinnierte sie und versuchte in der Schublade die oberste Seite abzubekommen. Wahrscheinlich waren sie auf dem falschen Fuß, aber hey, ein Versuch war es doch wert? Bisher hatten sie schon einiges gefunden. Also warum nicht? "Ich habe keine Ahnung von Kriegkunst, wurde mir nie beigebracht, wer soll wen angreifen auf dieser Karte?", fragte sie nebenbei, während sie sich weiterhin an dem Ding zu schaffen machte.
[Ich schick schon mal ab, dann kannst du das schon mal beantworten, während ich Tristan mache XD Zeit sparender!]
Tristan Etwas unsicher, ob das alles hier wirklich so eine gute Idee gewesen ist, druckste er sich da vor der Tür um. Aber sobald er tapsende Schritte hörte, hielt er inne und hielt gespannt die Luft an. Das war doch Aryas Zimmer oder? Ja doch, eigentlich war er sich ziemlich sicher. Und kurz darauf lugte eine vorsichtige Arya aus der Tür. Sofort stahl sich ein riesen großes Lächeln auf seine Lippen. Sie war da! Und er hatte doch noch die Chance mit ihr zu sprechen! Gott sie Dank. Sonst hätte er sich das nie verzeihen können, seine Traumfrau einfach so gehen zu lassen. Ja, seine Traumfrau. Denn das war die junge Frau irgendwie. Bisschen perplex, dauerte es einen Moment bis er etwas erwidern konnte, nicht ohne vorher noch Luft holen zu müssen. Hatte er ja ganz nebenbei angehalten. "Ehm..Nein, eigentlich noch nicht. Aber.." Ja, aber? Ich wollte dich sehen? Kam bestimmt aufdringlich. Aber als sie die Tür komplett öffnete und ihn rein bat, vergaß er seinen vorherigen Gedanken sofort. "..ehrlich gesagt, wollte ich dich einfach sehen. Und weil ich dich nirgendswo finden konnte...haben mich meine Füße, mal wieder... hier hin gebracht", verlegen kratzte er sich im Nacken und war ein wenig geblendet von ihrer Schönheit. Jetzt sah sie sogar noch besser aus als vorhin, obwohl er da schon meinte, schöner ging es gar nicht mehr. Aber barfuß in dem Kleid, mit offenen, wirren aber wunderschönen Haaren sah sie noch viel umwerfender aus. Und er sah wahrscheinlich wie ein schüchterner, kleiner Junge. Uff. Und dennoch bat sie ihn herein. Da fiel ihm ein, sie hatte ihm eine Frage gestellt. "Ja, ja.. natürlich habe ich Zeit. Alle Zeit der Welt...dankeschön", erwiderte er und trat langsam ein. Er schloss hinter sich die Tür und war total überrascht wie ruhig es hier war. Ganz anders als auf dem Ball, als der Lärmpegel eine Katastrophe gewesen war. Hier war es leise, entspannt und sie waren .. alleine. Das war irgendwie ein schöner aber auch komischer Gedanke.
Caleb Er hörte ihr weiterhin mit halbem Ohr zu, war aber schon wieder vollkommen in den grossen Plan vertieft. So sehr, dass er bei ihrer Frage, wo man Dinge, die keiner finden sollte versteckte auch ohne viel nachzudenken antwortete. „In einem geheimen Zimmer, das keiner findet, der nicht explizit danach sucht zum Beispiel“, meinte er, wobei diese Antwort ungefähr so überwältigend aussagekräftig und überraschend war wie das, was sie vorhin über die nicht vom König stammenden Schriften gesagt hatten. Auch die Kerze reichte er ihr etwas verspätet, da er zu beschäftigt mit der Karte war um das Licht jetzt wegzugeben. tat er dann aber trotzdem. Und da er nicht mehr so gut sehen konnte, was auf der Karte stand, wenn sie die Kerze weiter nach unten bewegte, hörte er ihr sogar wieder etwas aufmerksamer zu. Die Schreibtischunterseite. Was suchten sie nochmal? Wahrscheinlich einfach noch ein paar weitere Dinge, die nicht für ihre Augen bestimmt waren. Passt. Er beugte sich runter, kniete sich auf den Boden und kroch schon fast unter den Tisch, um alles besser sehen zu können. Was nicht so einfach war mit seiner Grösse, der Tisch war jetzt nicht unbedingt 1.90m hoch oder so. Auf ihre Frage konnte er ihr für einmal sogar eine halbwegs anständige Antwort liefern, was er dann auch gleich tat. „Ich bin mir nicht zu hundert Prozent sicher, es ist alles sehr verwirrend geschrieben. Wie wenn jemand selbst dann nicht möchte, dass man die Pläne versteht, wenn man sie eben doch verbotener Weise zu Gesicht bekommt. Aber sicherlich geht der Angriff vom Süden, den grossen Städten am Rande der Wüste, aus. Sie scheinen irgendwelche Heere zu haben, von denen keiner etwas weiss, ich weiss nicht, wie das gehen soll… Aber es klingt irgendwie beunruhigend. Den Leuten dort wird vieles nachgesagt und wenig davon ist positiv. Und bevor du etwas sagst, ich weiss, dass man Gerüchten nicht zu viel Glauben schenken sollte. Aber die Städte sind so weit abgelegen und doch so gross, die leben in ihrer eigenen Welt… nach ihren eigenen Regeln und Gesetzen. Und sie wollen etwas, wahrscheinlich sogar ziemlich viel. Vielleicht Land, vielleicht Reichtum… Wahrscheinlich aber ganz einfach Macht. Es hat ein Gedicht auf der Karte, ich verstehe nicht alles davon, aber es handelt von einem Kampf und der Rückgewinnung eines Thrones. Ich weiss es nicht“, meinte er, druckste dabei in Gedanken versunken an der Unterseite des Schreibtisches herum. Er hätte ja lieber eine versteckte Rattenzucht gefunden als das hier. Denn das war irgendwie beunruhigend. Wenn auch sicherlich weitaus interessanter als eine Rattenzucht haha.
Arya Sein Lächeln war so ehrlich, ganz anders als das künstliche und abstossende Lächeln, dass ihr Michael geschenkt hatte. Überhaupt war der junge Mann, den sie hier ohne einen bösen Gedanken in ihr Zimmer liess, komplett anders als derjenige, der sie sozusagen vom Ball verscheucht hatte. Er war offen, ehrlich und seine Augen strahlten nur so vor Freude und Glück und Hoffnung… vom Leben. Und das war schön. Sie mochte es zu wissen, woran sie war und vor allem genoss sie es, sich zu fühlen, als müsste sie hier nichts mehr spielen und als könnte sie sich selbst sein, ohne sich angespannt davor zu fürchten, was Falsches zu sagen. „Das ist schön…“, rutschte es ihr glücklich heraus, als er ihr erklärte, warum er hier war. „Ich bin nach dem kurzen Tanz mit Michael Wright ziemlich rasch gegangen, tut mir leid, dass ich mich nicht verabschiedet habe… Ich war etwas durch den Wind“, etwas ja haha. Etwas sehr. Sie ging wieder zum Fenster zurück, blickte kurz nach draussen und dann wieder zu dem jungen Mann zurück. „Möchtest du Tee? Was anderes hab ich hier nicht, aber den Krug voll hab ich vorhin bekommen und er riecht ganz wundervoll“, meinte sie und deutete auf einen Teekrug, der über einer kleinen Kerze auf dem Schreibtisch stand. Sie hatte nur jemanden nach etwas zu Trinken gefragt, weil sie durstig war, nachdem sie von dem Ball weggerannt war. Und dann hatten sie ihr eine ganze Kanne Tee gebracht. Obwohl sie sie doch auch selber hätte holen können. Aber das erklärte sie jetzt wohl lieber nicht Tristan. Lieber blickte sie erneut kurz nach draussen und dann wieder lächelnd zu ihm. Sie war froh, dass er hergekommen war. Wahrscheinlich mehr, als sie es sich selber eingestehen wollte. Aber das störte sie auch nicht weiter… Tristan war nett, nein, viel mehr als nett… Eben tatsächlich zum Verlieben. Wenn es ihr nicht verboten wäre, sich in einen Adligen zu verlieben, dann würde sie hier wohl nicht zweimal über ihre Gefühle nachdenken.