!!!!!!! XDD würde sagen könntest eig direkt da hin springen dass sie irgendwie bei jakes wohnung ankommen oder so, halt weil die heime in der stadt beide überfüllt sind un so, weißt schon xDD ___
Jake Also entweder war sie wirklich der festen Überzeugung, dass sie mir solche Schmerzen zufügen konnte, dass ich sie tatsächlich wieder herunterließ - was ich ihr zutrauen würde, dass sie nicht besonders viel oder gut nachdachte, bevor sie etwas tat oder sagte, war ja wirklich nichts neues -, oder aber sie tat es einfach mal wieder aus Frust und Verzweiflung. Eben genau so, wie sie immer laut und bissig wurde, wenn sie sich nicht mehr zu helfen wusste. Aber mit dieser Taktik war sie bei mir schlichtweg an der falschen Adresse. Das würde weder jetzt funktionieren, noch in einer Woche oder gar ein paar Jahren. Das schreien nach ihrem besten Freund - ich zweifelte noch immer ein wenig an deren Verhältnis zueinander, naja - brachte ihr ebenso wenig Erfolg, führte lediglich dazu, dass mir ein kleines bisschen die Ohren weh taten, weil ihre Stimme so laut und durchdringend war. ich war versucht, ihr zu sagen, dass sie das lassen sollte... aber da würde ich genauso gegen eine Wand reden wie sie bei mir, das hätte also keinen Zweck. Deshalb seufzte ich nur leise, als wir draußen ankamen und trug sie zum Auto, meinem Firmenwagen. Juckte mich also auch nicht, wenn sie da was demolieren würde, müsste ich nicht zahlen. Ich ließ sie runter, hielt sie aber am Arm fest und zog den Autoschlüssel hervor, mit dem ich dann das Auto aufschloss. "Du wirst dich damit abfinden müssen, meine Liebe. Was anderes bleibt dir gar nicht übrig." sagte ich bloß unbeeindruckt, als ich sie auf den Rücksitz schob, dann auch schon die Tür wieder zuschlug und alles mittels Knopfdruck abschloss... sonst würde Madame nämlich einfach die Biege machen, wäre ja noch schöner. Also ging ich dann wieder nach oben, um ihr zeug zu holen. Zu meinem Erstaunen hatte Natanael tatsächlich damit angefangen, ihre Sachen zu packen, auch wenn seine Miene dabei wirklich Bände sprach. Schließlich drückte er mir mit den Worten "Ich hoffe du bist jetzt zufrieden." die zwei großen Reisetaschen prall gefüllt in die Hände. Ich würde mit ihm jetzt auch keine Diskussion darüber führen, wäre ebenso sinnlos, wie bei Hannah. Ich war nunmal kein Kämpfer für Gerechtigkeit und Liebe, sondern vertrat die Gesetze und Vorschriften. Wer sich nicht daran hielt, musste eben mit den Konsequenzen rechnen, punkt.
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Hannah Die letzten paar Meter hatte ich dann schon aufgegeben und stand schlichtweg schluchzend neben Jacob, als er mich von seinen Schultern runter schob und stolperte mehr oder minder in den Minivan hinein. Hoffnungslos starrte ich durch den Schleier der Tränen in Richtung der Tür, in die Jacob kurz darauf auch schon wieder verschwand. Das er die Türen verriegelt hatte, war mir schon gar nicht mehr aufgefallen und ich war jetzt ohnehin zu geschockt und alles, das ich es nicht mal versuchte, von hier einen Ausbruch zu starten... Dauerte dann aber auch nicht lange, da kam der Sozialarbeiter mitsamt zwei prall gefüllten Taschen wieder zurück, entriegelte das Auto und verfrachtete die Sporttaschen erst auf der Beifahrerseite, bis er selbst einstieg. Angeschnallt hatte ich mich nicht, als er anfuhr und das städtische Jugendamt ansteuerte, wo scheinbar unser erster Halt lag. Dort angekommen, wurde ich in ein kleines Büro gebracht, wo ich dann erst einmal eine ganze Weile ausharren musste, bis Jake, augenscheinlich nicht mehr so gut gelaunt - war er das vorhin überhaupt gewesen? - mich wieder ins Auto brachte und mit dort mitteilte, was denn nun jetzt Sache war. Ich hörte ihm zwar angeregt zu, aber nach "keine freien Heime" hatte ich aufgehört, zuzuhören. Pflegefamilien dauerten wohl erst so seine Zeit mit der Bearbeitung und demnach bräuchte ich für jetzt wohl erst mal einen anderen Schlafplatz. Und so wie es aussah, würde der heute bei Jacob sein. War ich weniger begeistert drüber, war ich ganz ehrlich, aber was sollte ich denn nun machen? Ich hatte eingesehen, dass Aufstand mittlerweile zwecklos war...
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Jake Durfte doch wohl nicht wahr sein. Wieso ausgerechnet jetzt, hm? Es konnte doch einfach nicht sein, das genau heute alles belegt war, wo ich Hannah hätte hinbringen können. Ich meine, wenn es nur eine einzige Möglichkeit gegeben hätte, wo ich sie unterbringen konnte, dann würde ich diesen kack Zufall wahrscheinlich noch kommentarlos akzeptieren und mich damit abfinden, aber so? Ne. Ich wollte sie nicht bei mir Zuhause haben, sie würde mich sehr wahrscheinlich nur nerven oder irgendwas dummes verzapfen. Wusste doch, wie sie drauf war und sie wollte mir mit Sicherheit noch irgendwie eins auswischen, einfach aus Trotz. Ich war also alles andere als erfreut, sie vorerst bei mir aufnehmen zu müssen, aber es schien kein Weg dran vorbei zu führen und so musste ich wohl damit leben. Hmpf. So fuhr ich also schweigend den Weg bis zu meiner recht geräumigen Wohnung. Wenigstens würden wir uns da nicht gegenseitig auf den Füßen rumtrampeln müssen, Platz war da mehr als genug. Ich verdiente halt nicht gerade schlecht - mein Job machte mir weiß Gott nicht immer Spaß, aber als Behördenangestellter verdiente man halt einfach gut und da ich ganz gerne Kohle ausgab, war das für mich nicht grade irrelevant. Schon allein wegen meinem Auto, haha [ich kann nicht anders, sorry! XD]. Jedenfalls stieg ich ohne lange zu zögern aus, nachdem ich den Wagen angehalten hatte und bat Hannah vom Rücksitz - ich ging jetzt mal davon aus, dass sie mir von jetzt an folgen würde - wenn auch widerwillig -, ohne dass ich sie ständig festhalten müsste. Ich nahm noch ihre beiden Taschen und ging dann auch schon Richtung Haustür, um aufzuschließen und danach auch schon nach oben zu gehen - nur erster Stock, glücklicherweise.
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Hannah Oh ja, der Jacob schien auch nicht gerade begeistert darüber zu sein, dass ich mit ihm nach Hause musste, aber ich konnte es ihm nicht verübeln; immerhin war ich nun mal ein ziemliches Arschloch und ich würde mich vermutlich selbst nicht mal aufnehmen, sollte das irgendwie... irgendwann mal... auf eine abstruse Art und Weise möglich sein. Nein, ich hätte mich definitiv gleich vor die Tür gesetzt. Aber gut, das war nun mal eben sein Job, konnte ich jetzt auch nichts dran rütteln und er auch nicht.., So rutschte ich also von der Sitzbank runter und trat aus dem Auto, um Jake schließlich nach drinnen zu folgen. Widersetzen würde die Sache jetzt nun auch nicht mehr ändern - ich gab's ja zu! Jedenfalls war es schon sehr, sehr ungewohnt, dass ich in so einer Gegend hier vorerst leben würde - der Gedanke wollte mir einfach nicht passen - und ebenso anders war es auch, dass das Treppenhaus alleine schon viel heller und freundlicher wirkte, was darauf schließen ließ, dass die Wohnungen nicht mindern dekorativ und schick gestaltet waren. Klasse. In so einem Haushalt hatte ich wirklich nie leben wollen, einfach, weil ich mit diesem Luxus und allem überhaupt nicht zurecht kam und nun musste ich das zwangsläufig wohl erst mal tun. Seufzend folgte ich dem Sozialarbeiter die Treppen nach oben und wartete darauf, dass dieser die Tür öffnete, um das die Wohnung zu betreten, in der ich die nächsten paar Tage leben würde. Einen Moment stand ich kurz davor, ihn zu fragen, wie viele hier schon bei ihm gehaust hatten, aber ich hielt mich dann doch zurück, hatte ich doch gerade absolut keine Lust und keine Kraft für eine Konversation.
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Jake Ich stellte ihre Sachen einmal kurz ab, um die Wohnungstür aufschließen zu können, was kurz darauf auch schon getan war. Also nahm ich ihre Sachen wieder hoch - sie sah nämlich nicht so aus, als hätte sie das ebenso mühelos durch die Gegend schleppen können wie ich es gerade tat - und trug sie in den Flur, hielt dort auch nicht lange inne, sondern trug sie weiter in das eher kleine Gästezimmer, welches direkt neben meinem großzügigen Schlafzimmer lag. Ursprünglich war für dieses besagte Gästezimmer mehr ein Hobbyraum oder ähnliches in Planung gewesen, aber dank ein paar Freunden und Verwandten, die zeitweise öfter zu Besuch kamen als mir lieb war, hatte ich es dann doch für besser gehalten das Zimmer für Gäste herzunehmen. Lohnte sich ja auch jetzt wieder, sonst hätte Hannah auf dem Sofa nächtigen müssen. Mein Bett hätte sie nicht mal über meine Leiche bekommen. Ich schlief ja schon in anderen Betten meistens nicht gut, wie würde ich dann erst auf der Couch oder eben auf dem schmalen Bett im Gästezimmer schlafen? Bäh, ne. Jedenfalls stellte ich ihre Sachen dort ab und kam dann in den Flur zurück, sah zu Hannah, die inzwischen auch drinnen angekommen war. "Schau dich ruhig kurz um." Sollte schließlich wissen, was sie hier wo fand und ich hatte nur wenig Lust darauf, ihr eine ausführliche Wohnungsbesichtigung zu liefern. Sie war alt genug, um alleine hier rumlaufen zu können und sie würde wohl kaum irgendwas dabei kaputt machen... gab auch nichts, was sie nicht hätte sehen dürfen, von daher also alles recht unkompliziert.
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