Greta Pride Die Zeit verstrich wie im Flug. Nachdem sie das eine Mal mit Nathaniel Essen gewesen war, waren sie sich komischerweise fast ständig über den Weg gelaufen und einige Male war es sogar vorgekommen, das sie dann wieder in einem der schönen Restaurants der Stadt landeteten, denn Nathaniel hatte es deutlich darauf abgesehen, ihr die Schönheit dieser Stadt ganz genau im Detail zu zeigen. So arbeitete die Brünette am Tag und Abends war sie meistens mit dem Sohn der Hotelbesitzer unterwegs und mittlerweile hielt sie sich wirklich nicht mehr mit ihren charmanten Sprüchen zurück. Er gefiel ihr. Äußerlich, charakterlich und vorallem in der Hinsicht, das er auf einem Haufen Kohle saß. Das war der Grund für ihren Umzug nach Spanien gewesen, denn zu Amerika musste sie erst einmal Abstand halten. Würde sie dort einen Fuß hinsetzen, würde sie ziemlich sicher, ganz schnell hinter Gittern landen, doch das wusste sie gekonnt zu vermeiden. Auch heute lief der Tag wieder wie gewöhnlich ab, nach einem eher mageren Frühstück, machte sie sich daran, ihre heutigen Zimmer zu reinigen und wie es der Zufall wollte, stand als letztes Zimmer, das von Nathaniel auf dem Plan. SIe hatte es schon am Beginn ihrer Schicht auf der Liste gesehen, doch ganz bewusst hatte, die Brünette sich dazu entschieden, dieses Zimmer ganz am Ende zu erledigen. Da sie nicht wusste, ob er gerade da drinnen zu Gange war, oder wieder irgendwo herum schwirrte, entschied die Brünette sich dazu, höflich wie sie war, anzuklopfen, bevor doch ein schmunzelndes "Zimmerservice", über ihre schönen Lippen kam.
Alaric June Der Abend vor 3 Wochen war wirklich nicht so verlaufen wie erhofft und das bekam er auch zu spüren. Die schöne Maite bekam er nun zwar öfters zu Gesicht, doch fast jedes Mal senkte sie ihren Blick oder sah einfach in eine ganz andere Richtung. Er war sich nicht sicher, wie er dieses Verhalten deuten sollte. Ob sie ihm die Schuld dafür gab, ob er zu aufdringlich war? Oder war sie dahinter gekommen, was er denn tatsächlich abends immer in der Bar machte. So gesehen war nämlich der Dunkelhaarige der Böse und nicht der gute Beschützer. Naja, er entschied sich zu Beginn dazu die Sache ruhen zu lassen, doch als er einmal wieder dem schönen Zimmermädchen entgegen lief packte ihn dann doch die Neugier und so fasste er den Entschluss einfach mal nach zu fragen. Ein fröhliches "Guten Morgen Maite" kam über seine vollen Lippen, seine Augen leuchteten gut gelaunt und sah sehr er sie abwartend, gar gespannt an. Er wollte wissen was sich in ihrem Gesicht tat, das ihre Mimik und ihre Körperhaltung ihm eventuell verraten können. Und ganz unbewusst, haha, hatte er sich so vor sie gesetllt, das er ihr nicht wirklich Platz ließ vorbei zu kommen. Wenn er etwas wissen wollte und eine Frage hatte, dann konnte Alaric doch ziemlich subtil zeigen, das er ein Nein oder ein einfach Davon Laufen nicht akzeptieren würde.
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Nathaniel Fernandéz Die letzten paar Wochen waren schnell vergangen. Einerseits hatte der Hotelerbe viel um die Ohren gehabt, weil sein Vater vor knapp zwei Wochen verreist war, andererseits hatte er beinahe jede freie Minute dazu genutzt mehr über die faszinierende, junge Amerikanerin kennen zu lernen, die in seinem Hotel als Zimmermädchen eingestellt war. Nie zuvor war sie ihm aufgefallen und doch passte sie in seinen Augen gar nicht recht hinein. Aber das hatte er erst bemerkt, als er sie näher kennen gelernt hatte. Sie war charmant, fast ein wenig frech, mit ihren hin und wieder recht ungestümen Sprüchen. Sie war aufgeschlossen, gebildet und wirkte nicht wie die meisten Zimmermädchen oder allgemein angestellten, denn kaum einer dieser konnte lesen, geschweige denn schreiben. In der heutigen Zeit wirklich völlig normal, nicht viele Familien konnten es sich leisten ihre Kinder unterrichten zu lassen, auf das Einkommen das sie heim bringen konnten zu verzichten - so war es zumindest in Spanien, Amerika schien da ein wenig anders zu sein wie er es von hier kannte. Ob das schlimm für ihn war? In keinster Weise... schon etliche Jahre zog es ihn in das Fremde Land, hatte er es bis heute doch nur noch nicht geschafft - aber irgendwann, dessen war er sich sicher, würde er den großen Teich überfliegen und seinen Fuß nach Amerika setzen, wenn er aus dem Flieger stieg. Ganz sicher. Nathaniel konzentrierte sich gerade auf einige Dokumente - er arbeitete lieber in seiner Suite, als im Büro seines Vaters, auch wenn dieser, wüsste er dies, nur darüber den Kopf geschüttelt hätte - als es an der Tür klopfte, er eine nur zu bekannte Stimme vernahm, die ankündigte, dass der Zimmerservice da war, der seine Arbeit verrichten wollte. Nathaniel hob den Blick nicht an, als er ein "Komm herein.." von sich gab, weil er noch einige Sätze zu Ende lesen wollte, ehe er sich von dem Dokument das vor ihm lag abwenden wollte. Wobei er lügen würde, würde er nicht behaupten die junge Greta sei eine willkommene Abwechslung.
Maite Garciás In den letzten drei Wochen hatte Maite sehr viel Zeit gehabt über den seltsamen, zu beginn doch schönen, Abend nachzudenken. Nachdem Alaric verschwunden war, hatte sie endlich Schlaf gefunden, sich am nächsten Tag aber wie gerädert gefühlt, dadurch ihre Arbeit nicht korrekt gemacht und auch noch Zusatzschichten aufgebrummt bekommen. Mittlerweile hatte sie wieder in ihren alten Trott gefunden, achtete aber penibel genau darauf dem Mann nicht über den Weg zu laufen. Je mehr sie über das Vergangene nachgedacht hatte, desto mehr waren ihr Vermutungen aufgekommen, die sie am liebsten sofort wieder verdrängt hätte. Gerade allerdings war sie abgelenkt, weil sie im Kopf durchging, was sie heute noch alles zu erledigen hatte - sodass sie Alaric erst bemerkte, als er ihr den Weg versperrte und sie ansprach, als sei es das normalste der ganzen Welt. Maite senkte automatisch ihren Blick zu Boden, gab schließlich aber ein "Hallo Mr. June" von sich, bevor sie an ihm vorbei gehen wollte - was in diesem Moment nicht möglich war, da er ihr den Weg versperrte, auf eine eher diskrete Art und Weise, sodass sie nun doch gezwungen war zu ihm aufzusehen. "Was kann ich für Sie tun?" Sie versuchte sachlich und distanziert zu bleiben, so wie sie es hätte vor drei Wochen auch sein müssen. Sie war ihm dankbar, dafür dass er ein gutes Wort bei seinem Boss eingelegt hatte für sie, aber mehr auch nicht. Sie hatte sich mittlerweile ihre eigene Geschichte über das was hier geschah zusammen gesponnen, war aufmerksam gewesen und hatte nach und nach mit Beobachtungen die Geschichte vollenden können. Und was dabei heraus gekommen war? Sie sollte nicht in seine Machenschaften mit hinein gezogen werden, wusste aber ebenso, dass sie ihm Dankbarkeit schuldete für sein gutes Wort bei seinem Boss. Somit würde sie Stillschweigen bewahren, aber nicht mehr.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Wird etwas kürzer, bin auf Arbeit, hab aber fast nichts zutun xD ____________ Greta Pride Eigentlich war sie zum arbeiten hier. Eigentlich. Aber da sie sich das Zimmer des Hotelerbens bis zum Schluss aufgehoben hatte, erlaubte ihr, sich etwas mehr Zeit zu lassen. Sie wusste nicht genau, was sie an ihm mochte. War es das Geld, das er irgendwann haben würde? Sein unverschämt gutes Aussehen? Oder doch sein Charakter, welchen sie als ziemlich angenehm empfand? Ihr kriminelles Ich würde nicht lange überlegen müssen, um zu sagen, das es am Geld lag, doch bis lang waren ihre Absichten noch nicht stark in diese Richtung gegangen. Viel mehr empfand sie seine Gesellschaft als angenehm und eine Willkommene Abwechslung zu dem Leben mit den ganzen Zimmermädchen. Immer und immer wieder viel ihr dabei auf, das sie nicht recht hinein passte. Dafür hinterfragte die Brünette viel zu viel, dachte zu viel. Auch wenn sie selbst aus keinen guten Verhältnissen stammte, sie war gebildet und das war in der heutigen Zeit nicht gerade normal. Lächelte seufzte sie und öffnete schließlich die Tür, wobei sie ein typisches Bild vorfand. Nathaniel, der schon wieder über irgendeinem Dokument saß und arbeitete. Leicht schmunzelnd schüttelte sie den Kopf und trat schließlich an ihn heran, wobei Gräte mittlerweile doch ihren Charme sehr oft bei ihm spielen ließ und so trat sie hinter ihn, legte ihre weichen Hände an seine Schultern und lehnte sie dann doch etwas gegen ihn. „Immer wenn ich deine Suite auf der Liste habe, finde ich es entweder leer vor oder einen Nathaniel, der hoch konzentriert über einem Haufen Papier sitzt“, schmunzelte sie leise in sein Ohr.
Alaric June Holla. Doch etwas verwundet zog er eine Augenbraue nach oben und betrachtete sie musternd mit schief gelegtem Kopf. „Waren wir nicht schon bei Du angekommen?“, fragte er sie doch etwas kritisch und musterte sie doch ziemlich durchdringend aus seinen schönen Augen. Alaric war ihr Verhalten nicht gerade geheuer, denn irgendwas war vorgefallen. Oder aber...sie hatte angefangen zu Zweifeln und Misstrauisch zu werden an dem was er ihr erklärt hatte. Sollte sie irgendetwas wissen, dann sollte sie beten und hoffen, dass das niemand im Team außer ihm erfahren würde. Und genauso sollte sie den Mund halten, denn ansonsten würde sich irgendeiner dafür zuständig sehen ihr den Gar auszumachen. „Ich hab ein paar Fragen an dich“, meinte er dann schließlich, als sie ihn fragte, wie sie ihm denn helfen könnte. Dann würde er wohl mal auf den etwas härteren Zug umsteigen, wenn es anders nicht funktionierte.
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Nathaniel Fernandéz Als die junge Frau hinter ihn trat und er ihre zarten Hände auf seinen Schultern spüren konnte, hob er den Kopf an und leicht in den Nacken um sie ansehen zu können, dabei die Augenbrauen ein wenig in die Höhe zu ziehen. "So ein Hotel will geführt werden, ob du es glaubst oder nicht.." zog er sie grinsend auf - wobei ihm durchaus bewusst war, dass sie das wusste. "Mit etwas Glück kommt mein Vater in ein paar Tagen zurück, dann bin ich die Arbeit fürs erste los.. größtenteils zumindest" teilte er ihr mit. Dass er dann geplant hatte fürs erste einmal selbst auf Reisen zu gehen war mehr oder minder noch ein Geheimnis. Nicht mit Absicht, er hatte einfach noch nicht wirklich den Moment gefunden es zu erwähnen, aus welchem Grund auch immer. Wobei er seit ein paar Tagen mit dem Gedanken spielte sie mit zu nehmen - mit Begründung auf 'ein eigenes Zimmermädchen', das ihn auf seiner Reise in den Aufgaben eines klassischen Zimmermädchens unterstützte. Sofern sie das wollte selbstredend, was ja nicht bedeutete, dass sie diesen Aufgaben tatsächlich nachkommen musste. "Apropos Arbeit - möchtest du ein paar Tage Urlaub? Ganz spontan?" Ihm war schon bewusst, dass die Hausdame das niemals erlauben würde, zumindest nicht wenn Greta zu ihr kam und nachfragte - wenn allerdings Nathaniel das tat würde ihr nichts anderes übrig bleiben, war er immerhin ihr Chef - teilweise zumindest. Er musste es nur anständig verpacken und gut war, sie würde nichts sagen können, hier gab es immerhin genug andere Zimmermädchen, auch wenn sich Greta damit bei diesen wohl wenig beliebt machen würde.
Maite Garciás Waren sie, ja - aber das war gewesen bevor Maite beobachtet hatte wie er junge Frauen auf fremde Zimmer brachte - ihr Zustand ganz ähnlich des ihren an dem Abend als sie sich mit ihm getroffen hatte. Blieb nur noch die Frage, wieso er es mit ihr nicht ebenso getan hatte - nicht, dass sie darüber undankbar war, aber es verunsicherte sie wahnsinnig, war sie doch ohnehin nicht gerade die sicherste Person. Auf diese Frage reagierte sie allerdings erst gar nicht, zog nur die schmalen Schultern ein klein wenig in die Höhe. Das sollte ihm Antwort genug sein, sie wollte so wenig wie möglich mit ihm zu tun haben. Sie hatte keine Lust sich weiter damit beschäftigen zu müssen, verschloss die Augen davor, auch wenn sie ein schlechtes Gewissen dabei hatte. Sie wüsste aber nicht, was sie tun sollte und einmal davon abgesehen schien deren Vorgehen so skrupellos zu sein, dass Maite nicht mit hinein gezogen werden wollte. Somit hielt sie den Mund - bis jetzt zumindest, denn er schien etwas zu ahnen, was vermutlich nicht zu ihrem Vorteil werden würde. "Ich habe aber keine Antworten..." quittierte sie seine Worte auf ihre Frage hin was er von ihr wolle. "..ich muss meiner Arbeit nachgehen, also bitte..." erneut versuchte sie sich an ihm vorbei zu schieben.
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Greta Pride Da hatte der junge Schönling wohl Recht. So ein Hotelgigante wollte geführt werden, ansonsten würde hier wohl alles ziemlich schnell den Bach hinunter gehen. Schließlich war eine gute Führung unabdingbar für ein Unternehmen, einen Betrieb jeder Art. Ansonsten würde schnell der rote Faden verschwinden, die Angestellten würde treiben was sie wollte. Und Greta war sich sicher, das Nathaniel später einmal ein guter Hotelbesitzer werden würde. So war es nur gut, das sein Vater hin und wieder verreiste und das Geschäftliche seinem Sohn übergab, Übung machte nun mal den Meister. Ein leichtes Lächeln lag auf ihren Lippen, und Greta dachte gerade nicht einmal im geringsten daran sich hier weg zu bewegen oder ihre Hände von seinen starken Schultern zu nehmen. Sie mochte den rassigen Spanier gerne und so wollte auch das sanfte Lächeln nicht von ihren schönen Lippen verschwinden. Viel mehr formte sich daraus ein leichtes Grinsen über seine Worte. "Du solltest trotzdem auch mal tagsüber an die frische Luft gehen, sonst verlierst du am Ende noch deinne Bräune", grinste sie ihm nur noch entgegen, bevor sie ihren Kopf unweigerlich etwas schief legte. Urlaub? Ganz spontan? Was hatte Nathaniel denn jetzt schon wieder ausgefressen? Wenn sie eine Sache schon über ihn gelernt hatte, dann war es seine teilweise spontane Art und Weise, doch genau diese Art mochte sie an ihm. Auch wenn er jetzt schon ein guter Geschäftsmann war, hatte er seinen Frohsinn, seine Lebensfreude und Spontanität noch lange nicht verloren. "Du willst verreisen?", fragte sie schließlich etwas erstaunt und ging im ersten Moment noch nicht auf die Sache mit dem Urlaub ein. Ob sie sich das leisten könnte? Nicht unbedingt auf das Geld bezogen, sondern viel mehr auf ihre Tarnung des unauffälligen Zimmermädchens. Die anderen Mädchen fänden es sicherlich nicht so toll, wenn sie sich frei nehmen würde und erst Recht nicht, wenn heraus kommen würde, das sie mit dem Sohn des Hotelbesitzers unterwegs war. Bislang hatte nämlich glücklicherweise noch niemand davon Wind bekommen und das sollte möglichst lange auch so bleiben. "Lust hätte ich definitiv, aber ich glaube kaum, das die Hausdame so begeistert davon wäre. Oder hast du dir schon eine hübsche Geschichte einfallen lassen?", redete sie lächelnd und interessiert weiter, wobei ihre Hände doch eher unbewusst über seine Schultern streichelten.
Alaric June Schnell war dem Dunkelhaarigen bewusst, wie der Hase hier gerade lief. Sie hatte etwas gesehen, sie hatte etwas mit bekommen. Und das war verdammt nochmal gar nicht gut. Etwas kritisch zog er die Augenbrauen nach oben, beobachtete sie dabei wie ein Raubtier seine Beute. Er versuchte wirklich heraus zu sehen, was sie dachte, was sich gerade in ihrem Kopf abspielte und ob ihre Körpersprache irgendetwas preis gab. Natürlich war er gut darin, er konnte die meisten Menschen schnell lesen und verstehen, aber die zierliche Maite hatte er eigentlich nie im Visier gehabt. Er hatte nie vor gehabt sie in diese Sache hinein zu ziehen, und dennoch war es durch eine kleine Unachtsamkeit, ein kleines Missverständnis passiert und jeder wusste, das die meisten Zimmermädchen sehr redselig waren. Untereiander und gerne passierte es auch mal, das sie gegenüber den Vorgesetzten ein Wort verloren. Und das war eine Sache, die besser nicht passieren sollte, denn ansonsten würde es richtig hässlich werden. Alaric verschränkte die Arme vor der starken Brust, seufzte leicht und trat dann einen Schritt auf sie zu, bevor er doch - ohne weiter darüber nachzudenken - nach ihrem Arm griff und sie mit sich in einen der vielen Gänge zog. "Hör mal zu Maite. Du kannst versuchen jemand anderen zu verarschen, aber nicht mit. Was hast du gesehen?", sagte er schließlich mit gedämpfter Stimme, doch seinem Ton war anzuhören, das er sauer war.
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Nathaniel Fernandéz So verlor er seine Bräune? Nathaniel konnte bei diesen Worten nur noch mehr grinsen, wobei ihm durchaus klar war, dass diese Worte ihn mehr aufziehen sollten, als dass sie die Wahrheit sprachen. Als Südländer besaß er selbst im eisigsten und längsten Winter immer eine gesunde Bräune, worüber er auch sehr froh war, gefiel ihm an ihm einfach besser - er konnte sich genauer genommen gar nicht recht vorstellen wir er mit vornehmer Blässe aussehen sollte wie die Franzosen beispielsweise. Wobei er mal nicht behaupten wollte, dass eine vornehme Blässe nicht schön sein konnte, nur bei ihm eben nicht - in seinen Augen. Er schweifte mal wieder ab. Weiter mit Worten reagierte er allerdings nicht, zuckte nur ein wenig mit den muskulösen Schultern. Was sollte er darauf auch groß Antworten? Er hatte nun mal nicht wirklich eine Wahl, wenn er nicht alles seinem Lauf lassen wollte - ohne irgendeine Kontrolle, wenn sein Vater nicht da war, seine Mutter konnte nämlich sagen was sie wollte, sie hatte vom führen des Geschäfts nämlich keinerlei Schimmer. Und einer musste es ja schließlich tun, wobei es ihn wie gesagt nicht sonderlich störte, weil ein Ende in Sicht war - wie es später allerdings werden würde, das wusste er nicht. Aber aktuell hatte er ja noch ein wenig Zeit, im Notfall holte er sich jemanden zur Unterstützung, nun ja auch egal. Jetzt sprach er erst mal die kleine bevorstehende Reise an: "Du kennst mich - ohne ausgereiften Plan gehe ich nichts an..." welch Ironie - Nathaniel war mehr der spontane Typ, hatte selten einen Plan, wenn aber einer nötig war um durchzusetzen was er wollte, war er auch im spontan Geschichten erfinden wirklich ein wahres Naturtalent. "Nein, im Ernst - ich denke das wäre kein Problem, sofern Interesse bestünde" teilte er ihr ehrlich mit. Ja - genauso wenig wie alles andere ein Problem sein würde, egal ob Geld, Art oder sonst etwas. Davon hatte seine Familie immerhin genug und wenn er es so verkaufte, dass sie zu seiner Unterstützung dabei war, dann würde die Umsetzung und Bezahlung ihrer Reisekosten auch keinerlei Problem darstellen. Wie so ziemlich alles andere. "Auch wenn du eventuell mit dem ein oder anderen bissigen Kommentar oder schiefen Blick leben müsstest, wie ich vermute."
Maite Garciás Erst zeigte er gar keine richtige Reaktion und dann packte er sie unerwarteterweiße am Arm und zog sie mit sich mit in einen der eher unbelebteren Flure. Sie würde lügen, wenn sie behaupten würde, dass ihr Herz nicht bis zum Hals schlug, als wolle es davon springen und ebenso würde sie lügen, wenn sie sagen würde, ihr standen nicht die feinen Härchen im Nacken zu berge, als er sie mit sich mit zog. Allerdings startete sie erst gar keinen Versuch sich gegen ihn zu wehren, weil sie ohnehin nicht die Kraft hatte gegen ihn anzukommen. "Ich verarsche dich nicht..." erwiderte sie trocken, aber mit leiser Stimme auf seine Worte, verzog dabei leicht das Gesicht und drehte ihren Arm, in der Hoffnung er würde ihn dann los lassen. "Ich weiß nicht was du meinst und jetzt lass mich los, sonst schrei' ich" drohte sie ihm schließlich damit auf sich aufmerksam zu machen, wenn er sie nicht auf der Stelle los lassen würde, auch wenn sie sich nicht sicher war ob das wirklich das beste Mittel war um ihn wieder los zu werden. Er wirkte sauer und nicht gerade so, als würde er es witzig finden, wenn man ihm mit irgendetwas drohte, so lächerlich es auch klingen musste.
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Greta Pride Sie konnte sich ein amüsiertes Schmunzeln auf seine Worte wirklich nicht verkneifen. Natürlich - ohne ausgereiften Plan...das er diese Worte überhaupt so Ernst aussprechen konnte, grenzte schon fast an ein Wunder und so konnte sie nicht anders, als ihm lachend durch die schönen Haare zu strubbeln. "Du bist ein Witzbold", stellte sie nur grinsend fest, trat an ihm vorbei und lehnte sich an einer der Ecken des Schreibtischs an, bevor sie ihren Blick einen Moment auf ihm verweilen ließ. Aus ihrem Zopf hatten sich mittlerweile schon einige Strähnen gelöst, die nun etwas wild in ihrem Gesicht hingen. Aber halb so wild. Sobald sie fertig war, würde sie sich ohnehin ein warmes Bad gönnen und die dunkle Mähnen mal wieder pflegen. Nun zog sie aber dennoch eine Augenbraue etwas kritisch nach oben. Bissige Kommentare? Schiefe Blicke? Das war nichts Neues und für die selbstbewusst Dame auch nicht unbedingt ein Problem. Natürlich war alles leichter, wenn man sich keine Feinde machte, aber ohne etwas Stunk wäre das Leben viel zu langweilig. Da sprach sie aus Erfahrung und so schlich sich ein schnippisches Grinsen auf ihre vollen Lippen. "Ich glaube mit den schiefen Blicken und bissigen Kommentaren würde ich schon fertig werden", sagte Greta schließlich nickte dann langsam. "Interesse hätte ich auf jeden Fall. Welche Frau könnte denn ein solches Angebot aus deinem Mund auch abschlagen?", lächelte und sah ihn doch etwas gespielt anhimmelnd an, während sich aus dem Lächeln ein süßes, amüsiertes Grinsen entwickelte.
Alaric June Sie tat also immer noch auf unschuldig. Na gut, dann wohl doch die härtere Tour. Im Gegensatz zu ihr hatte er damit kein Problem, denn wenn es hart auf hart kam, was es leichtes Spiel für Alaric den Gentleman abzulegen. So trat er nur noch einen Schritt näher an die süße Dame heran, drängte sie damit ziemlich nah an die Wand und dachte nicht einmal im Traum daran ihren Arm los zu lassen. Ein amüsiertes Schmunzeln trat in seine Züge, während er mit der anderen Hand nun fast sanft über ihre Wange strich. "Meinst du wirklich, das mir deine Drohung Angst macht Liebes?", fragte er sie leise säuselnd und sah sie ziemlich direkt an, während er einfach so stehen blieb wie gerade. Hier in diesem Gang kam eigentlich nie jemand vorbei und Maite war wirklich nicht in der Position irgendwelche Forderungen zu stellen oder Drohungen zu äußern. Selbst wenn sie los schrie...der dunkelhaarige Spanier war ein Mensch, der gut darin war andere zu manipulieren. Und sollte jemand ihre Hilferufe vernehmen, könnte er das ziemlich schnell zu seinen Gunsten stellen, die Situation entschärfen. "Ich lass dich in Ruhe sobald du mir sagst, was dein Problem ist. Ich glaube nämlich langsam, das du damals doch dem Gespräch gelauscht hast und mich nicht nur jetzt sondern auch da angelogen hast", redete er ganz entspannt weiter, wobei sein Griff an ihrem Arm doch etwas fester wurde.
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Nathaniel fernandéz Er schloss kurz die Augen, als sie ihm mit ihren grazilen Fingern durch die ohnehin zerzausten Haare strich, bevor er sich wieder etwas aufrichtete und die Dokumente zusammen schob - gerade würde er ohnehin nicht dazu kommen seine Arbeit zu beenden; Greta lenkte ihn erfolgreich davon ab. Ob das nun gut war oder nicht, darüber ließ sich vermutlich streifen, aber er hatte ja noch den Rest des Tages Zeit, sollte also kein Problem sein, wenn er sich nun erst mal eine Pause gönnte. "Daran habe ich keinerlei Zweifel..." quittierte er ihre Worte, dass sie mit den schiefen Blicken und bissigen Kommentaren schon fertig werden würde. Nein, daran hatte er wirklich keine Zweifel, auch wenn er durchaus wusste, dass die Angestellten untereinander gerne einmal Eifersuchteleien austauschen und das auch echt mies laufen konnte - wollte er ihr eben nicht unnötig zumuten, er beispielsweise war ein Mensch, dem sowas relativ am Arsch vorbei ging, gab aber auch die sensiblen, die sowas mitnahm. Auch wenn er Greta nicht ganz so sensibel einschätzte, nein, eigentlich nicht... sie würde damit zurecht kommen, sich zur Wehr setzen können, wenn es denn darauf ankam. "Ich hoffe nur nicht, dass du es nur annimmst, weil du denkst du hast eine gewisse Pflicht mir gegenüber..." teilte er ihr schließlich mit ein wenig nachdenklicher Stimme und forschendem Blick fest. Nicht, dass er sie unbedingt so einschätzte, aber sie konnte gerne nein sagen, wenn sie nicht wollte - das würde er gewiss akzeptieren und ihr auch nicht böse sein deswegen.
Maite Garciás Was zur Hölle? Maite hielt erschrocken die Luft an, als er sie gegen die Wand drängte und sein Griff um ihren Arm sich verfestigte, sodass er langsam weh zu tun begann. "Du tust mir weh..." wimmerte sie im ersten Moment erschrocken, sah ihn aus großen Augen heraus an, zu ihm hinaus, als er fertig gesprochen hatte. Gerade machte er ihr tatsächlich Angst, sicherlich war er einschüchternd, was er wohl auch sein musste wenn er als Türsteher arbeitete, aber bis zu diesem Moment hatte sie noch keine Angst vor ihm gehabt, war er andererseits doch auch sehr freundlich zu ihr gewesen - bis eben zu diesem Zeitpunkt. Er hatte offensichtlich zwei Gesichter. Ob das gut war? Keineswegs. "Ich hab nichts gehört..." erwiderte sie leise, biss die Zähne aufeinander und schüttelte leicht den Kopf, sodass ihr einige Strähnen ins Gesicht fielen. "Aber ich bin nicht blöd, kann eins und eins zusammen zählen und nachdem ich meine Vermutung hatte..." sie stockte einen Moment, presste die Lippen dabei kurz aufeinander "...ihr handelt nicht sonderlich unauffällig, wenn man einmal beginnt darauf zu achten" teilte sie ihm schließlich mit, ihre Stimme klang fester als sie es vermutet hatte, worauf sie fast ein wenig stolz war, auch wenn sie nicht wusste was ihr das bringen sollte.
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Greta Pride Sie musterte ihn aufmerksam und versuchte doch aus seinen Zügen, seinen Regungen zu verstehen, was er gerade dachte. Der junge Spanier war ein unglaublich interessanter Mensch, der voller Facetten steckte, welche manchmal gar nicht zusammen passte. Er war unberechenbar, zumindest in manchen Teilen und gerade diese Tatsache fand die Dunkelhaarige toll, einfach diese Tatsache, das er voller Überraschungen steckte. Das mochte sie, denn dadurch würde es mit Nathaniel so schnell nicht langweilig werden. Leicht schüttelte sie den Kopf, während sie nun wieder etwas an den jungen Mann heran rutschte, eine Hand fand schnell wieder den Weg an seinen Nacken, bevor sie sich elegant vom Tisch abstieß und wieder neben ihm stand. "Schätzt du mich wirklich so ein?", fragte sie ihn leise säuselnd, während ihre grazielen Finger über die sensible Haut seines Hales und seines Nackens strich. "Du bist zwar irgendwo mein Chef, aber wenn ich nicht mit dir verreisen wollen würde, dann würde ich dir das ganz deutlich sagen, Süßer", lächelte sie frech, während in ihrer Stimme ein kecker Ton lag, denn er sicherlich schon einige Male bei ihr gehört haben solle. So war Greta nun mal, die junge Amerikanerin war einfach etwas anders, als die meisten europäiischen Frauen. Sie ließ sich nicht gerne unterbuttern und vor allem wusste sie ziemlich oft, ganz genau was sie wollte. Und wieso sollte sie sein Angebot auch ausschlagen? Es war ein fantastisches Angebot!
Alaric June Ach was? Es war ihm jetzt gerade ziemlich egal ob er ihr weh tat, denn scheinbar tat ihr genau das gut und lockerte ihre Zunge ein klein wenig. Nachdem er ihren Worten aufmerksam lauschte lockerte sich auch sein Griff an ihrem zierlichen Arm wieder etwas. Dennoch kam er nicht auf die Idee ihr wieder etwas mehr Freiraum zu lassen. Es war gerade noch nicht fertig mit ihr und leider wusste sie etwas, das sie nicht wissen sollte. "Du bist definitv zu aufmerksam und zu neugierig", stellte er trocken fest und hob dann seine Hand, strich ihr einige Strähnen hinters Ohr und ließ senen Blick eine Zeitlang auf ihren schönen Zügen verweilen. "Du bist wirklich eine wunderschöne junge Frau, weißt du das?", schmunzelte er säuselnd, doch man hörte ganz deutlich, das in seiner Stimme ein gewisser Unterton lag, der wohlmöglich etwas gefährliches an sich hatte. "Aber du hast trotzdem deine Nase in Angelegenheiten gesteckt, die dich gar nichts angehen. Und da ich nun sicher weiß, das du ganz genau weißt, was wir hier anstellen, kann ich dich nicht so einfach in Ruhe lassen...", sagte er leise, fast zischend, wobei sein Blick kurz hin und her huschte um zu checken, das sie immer noch alleine waren. "...und mein Boss ist wirklich nicht erfreut darüber, wenn Außenstehende Bescheid wissen. Und weißt du was er normalerweise mit Menschen macht, die nicht im Team sind, aber etwas wissen?", fragte er sie mit leicht schief gelegtem Kopf und blickte sie aus seinen funkelnden Augen direkt an.
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Wollen wir dann bei Anouk und Nathaniel auf den Tag der Abreise springen? Könnten es ja so machen, das wenn sie dann wieder kommen und sich schon näher kommen, das schon mal ein Teil von Anouks Vergangenheit hoch kommt und eben ihr ehemaliger Partner plötzlich im Grand Hotel auftaucht? Sie ein bisschen terrorisiert und eben auch Nathaniel? Dann haben wir mal weng Aktion und bei den anderen Zwei würde ich sagen, das Alaric ihr eben irgendwann droht, das sie einwilligt und ihn anfängt in den Machenschaften zu unterstützen?
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Nathaniel Fernandéz Nein, das tat er nicht - ganz und gar nicht. Er hatte es ihr dennoch unterstellt, einfach um sie ein wenig zu provozieren, weil das nun mal so das klassische Spielchen zwischen ihnen war. Er provozierte sie ganz gerne, sie ihn - was ihm gefiel, weil sich das sonst niemand traute, immerhin war er der Chef und Hotelerbe dieses Ladens hier - und das machte alles irgendwie spannend... wenn man so wollte, es ließ die 'Beziehung' zwischen ihnen auf jeden Fall nicht langweilig werden. "Und darüber bin ich Gottfroh..." teilte er ihr zwinkernd mit, als sie meinte, dass sie ihm deutlich sagen würde, wenn sie keine Lust darauf hätte. Daran hatte er ganz bestimmt keinerlei Zweifel. Sie würde es ihm sagen, ihm deutlich sagen, wenn sie keine Lust dazu hatte. "Ich bin also sehr froh, dass du mein Angebot annimmst - du solltest also schnell deine Arbeit fertig machen und packen, es soll nämlich bereits morgen los gehen" teilte er ihr mit, denn sein Vater hatte sich gestern gemeldet und ihnen mitgeteilt, er würde heute Nacht wieder zurückkehren, sodass Nathaniel von seinen Pflichten fürs erste entbunden war und somit seiner größten Leidenschaft - dem Reisen - nachkommen konnte. Dieses Mal eben mit einer hübschen Begleitung, die ihm die Zeit ein wenig.. versüßen würde, wenn man so wollte.
Maite Garciás Zu aufmerksam und zu neugierig? Verdammt - wieso um Himmels Willen schaffte sie es nie, ihre Nase aus ANgelegenheiten zu lassen die sie nichts angingen? Dabei gab sie sich die größte Mühe. Ihr war warm und kalt zugleich, während er ihr so nahe war, ihr ganz offen drohte. Maite verzog ein wenig das hübsche Gesicht, wandte den Blick von ihm ab, während sie versuchte ihren schnellen Atem wieder etwas zu beruhigen. "Ich hab bis jetzt geschwiegen und werde auch weiterhin schweigen - ich schwöre es..." hauchte sie leise, wandte ihm den Blick wieder zu, auch wenn sich alles in ihr dagegen sträubte. "Und ich werde ganz sicher nicht so dumm sein und etwas dagegen unternehmen" fügte sie ihren vorherigen Worten nochmals an. Sie würde nichts tun, das sie weiter in Schwierigkeiten brachte, ganz sicher. Das musste er ihr glauben, auch wenn sie gerade wirklich wie ein Häufchen Elend vor ihm stand und alles andere als glaubhaft wirkte.
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Greta Pride Morgen früh sollte es schon los gehen? Da kam er aber wirklich früh mit der Frage ob sie mit kommen möchte. Aber das kein Problem - sie liebte spontane Aktionen und Überraschung und so nickte sie nur noch, verabschiedete sich mit einem lachenden „Dann werde ich das doch gleich mal in Angriff nehmen“, und ging damit von dannen um ihren Arbeiten nach zugehen. Sie musste nur noch ein paar Zimmer fertig machen, bevor sie sich daran machte ihren Koffer zu packen. Nathaniel würde sich schon darum kümmern, das die Hausdame Bescheid wusste und das dem kleinen Ausflug nichts im Wege stehen würde. So legte sie sich - nach einem schnellen Abendessen & einem entspannendem Bad - auch schon in ihr Bett, denn wenn er morgen verreisen wollen würde, dann sollte sie ausgeschlafen sein. Den das Alibi war, das sie ihn als persönliches Hausmädchen begleiten würde. Mal sehen ob er darauf wirklich zurück greifen würde oder nicht.
Am nächsten Morgen war Greta ziemlich früh wach, und begann so gleich damit sich fertig zu machen. Nicht zu schicke Kleidung, aber dennoch einer Reise entsprechend, stand sie mit gepackten Koffer zur vereinbarten Uhrzeit unten in der Lobby, wo sie auf den jungen Mann wartete. Natürlich hatte sie vorher noch eine Kleinigkeit gefrühstückt und so wartete sie also, mehr oder weniger geduldig darauf, das Nathaniel auch unten eintreffen würde und dann würde sie vielleicht auch endlich mal erfahren, wohin er denn überhaupt Reisen wollte und wie lange. Denn darüber hatte der attraktive Dunkelhaarige noch kein Wort verloren.
Alaric June Sie hatte bis jetzt ihre Klappe gehalten? Das war schön für sie, aber sie wusste zu viel. Und das war das Problem an der Sache. Wenn sie etwas wusste, dann gab es nur drei Möglichkeiten. Entweder sie stieg mit ein, sie verschwindet von hier oder sie würde durch Zufall sterben, denn sein Boss hatte so etwas wirklich nicht gerne. Sie war eine Gefahr, eine mögliche undichte Stelle, denn auch wenn sie bis lang nichts gesagt hatte...würde sie auch ihre Klappe halten, wenn man ihr ein Messer an die Kehle hält, ihr eine Vergewaltigung oder sonstige Grausamkeiten androhen würde? Wahrscheinlich eher nicht, denn es war ja nicht ihre Sache. Sie hatte ihre Nase einfach nur in falsche Angelegenheiten gesteckt, die sie gar nichts anging. Einen Augenblick musterte Alaric die schöne junge Frau und entfernte sich etwas von ihr, doch wenn sie sofort flüchten wollen würde, dann könnte er sie sofort wieder packen und damit hätte er echt kein Problem. „Ich kann dir ein Angebot machen. Wenn du mit einsteigst, uns etwas hilfst, dann wird dir nichts passieren und du bekommst sogar noch etwas Geld dazu. Wenn du das aber nicht machst, dann hast du nur zwei andere Möglichkeiten. Du verschwindest von hier oder du wirst Sterben.“, sagte er ruhig, doch seine Stimme klang drohend, während er sie aus den funkelnden Augen ansah. „Überleg es dir bis morgen und komm dann auf mich zu“, meinte er nur noch und damit verschwand der hochgewachsene Mann in den vielen Gängen des Grand Hotel. __________
Alles klar :3 Hoffe das passt so, wie ich es jetzt geschrieben hab (:
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Nathaniel Fernandéz Nachdem Greta verschwunden war, widmete sich Nathaniel endlich wieder den Dokumenten, damit sein Vater heute Abend auch keinerlei Grund dazu hatte ihm seinen Spontantrip zu verbieten - sowas tat er nun mal gerne, aber wenn Nathaniel ihm keinen Grund dazu lieferte, konnte er es auch nicht tun. So saß er noch bis spät in die Abendstunden an seinem Schreibtisch, bzw. an dem seines Vaters, denn er hatte irgendwann in das Büro gewechselt, um den Schein zu wahren und seinen alten Herrn auch kein bisschen Groll zu entlocken, weil er nun mal nicht gerne in dessen Büro arbeitete und sich dort eher Fehl am Platz vorkam. Als er fertig war, tauchte sein Vater auf, als hätte er es gerochen. Er war noch im Anzug, zog seinen Koffer hinter sich her, weil er ihn ungern den Angestellten überließ wenn sich darin wichtige Dinge befanden. Gerade als Nathaniel das Licht aus machen wollte - und so musste er noch bis in die frühen Morgenstunden damit zubringen, sich seine Worte anzuhören, ihm zu berichten und anderes dergleichen tun. So fand er erst gegen etwa fünf Uhr den Weg ins Bett, womit ihm nur wenige Stunden Schlaf vergönnt waren, bevor er gen Sieben wieder aufstehen musste um seinen Koffer zu packen und so - ganz untypisch er eigentlich - fast eine halbe Stunde zu spät zum verabredeten Zeitpunkt zu gelangen. "Entschuldige meine Verspätung..." begrüßte er die junge Frau, die er wenig später hinaus zu einem der Wägen begleitete, welcher sie an den Flughafen bringen würde.
Maite Garciás So schnell die Situation begonnen hatte, so schnell war sie beendet und Maite stand noch sicherlich eine halbe Stunde auf dem dunklen, leeren Flur, den Rücken fest an die kalte Wand hinter sich gepresst und die Augen mit feuchten Tränen gefüllt, weil sie genau wusste, dass sie keine andere Wahl hatte als hier zu bleiben, womit nur noch zwei Entscheidungen für sie übrig blieben: Entweder in dieses grausame Geschäft mit einzusteigen, oder aber zu sterben. Beides stand eigentlich nicht auf der Liste der Dinge, die für sie in Frage kamen. Somit sank sie irgendwann an der rauen Wand hinab auf den Boden, schlang die Arme um ihre Beine und legte die Stirn auf die Knie, während ihr stumm die ein oder andere Träne die Wange hinab kullerte, bis - das war vorhersehbar gewesen - sie einer der Angestellten fand und schließlich in später Abendstunde auf ihr Zimmer brachte, sie bei der Hausdame entschuldigte, weil sie krank geworden sei. Maite lag die ganze Nacht still, aber wach in ihrem Bett. Einerseits um Greta die schon geschlafen hatte nicht zu wecken und andererseits um sich entscheiden zu können für eine Sache, für die sie sich nicht entscheiden wollte. Als Greta aufstand, stand auch Maite auf, allerdings nur um sich ohne Frühstück an ihre Arbeit zu machen, weil sie befürchtete keine Nahrung bei sich behalten zu können. Außerdem hoffte sie, so Alaric aus dem Weg gehen zu können, keine Entscheidung fällen zu müssen.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Greta Pride Für gewöhnlich glänzte Nathaniel mit überragender Pünktlichkeit, doch heute war der zukünftige Hotelbesitzer nicht gerade pünktlich. Doch Greta wäre nicht Greta, wenn sie nicht wüsste wie sie die Zeit herum bringen könnte, wenn sie doch einmal warten musste. So verwickelte sie gekonnt einen der Portiers in ein Gespräch, ehe schließlich der junge Mann doch am Treffpunkt eintraf und sich so gleich für seine Verspätung entschuldigte. Mit einem süßen Lächeln auf den Lippen blickte sie den schönen Dunkelhaarigen an. „Schon in Ordnung, ich hatte überragende Gesellschaft während ich auf Sie gewartet habe“, kam es so gleich über ihre Lippen, ehe sie sich von dem Portier verabschiedete und gemeinsam mit Nathaniel zu einem der Wägen ging, welcher sie zum Flughafen bringen sollte. Als sie im Wagen saßen seufzte die Dunkelhaarige leicht, bevor ihr Blick wieder zu ihm wanderte. „Verräts du mir jetzt, wohin die Reise geht und wie lange wir verreisen werden?“, fragte sie ihn interessiert. Das war eine wichtige Information, welche er ihr bis jetzt gekonnt vorenthalten hatte, doch sie hatte nicht eher nach gefragt, weil sie es nicht für nötig gehalten hatte. Sie war sich einfach von vorn herein sicher gewesen, das sie nicht in die Antarktis reisen würden, weshalb extrem warme Kleidung also nicht nötig gewesen war. Sie hatte einfach für warmes, aber auch kühleres Wetter gepackt und so sah sie in abwartend ab, und war schon gespannt darauf, welches Reiseziel er sich heraus gesucht hatte.
Alaric June Ihm war bewusst, das er sie vor eine Entscheidung gestellt hatte, die nicht gerade angenehm war. Aber Maite war selbst Schuld an der ganzen Situation und hatte ihre Nase leider in Angelegenheiten gesteckt, welche sie nicht zu interessieren hatte. Auch wenn sie es sicher nicht bewusst getan hatte, nun steckte sie ziemlich tief in der Scheiße und musste sich da auch wieder hinaus holen. Eine kluge Entscheidung wäre wohl einfach einzusteigen. Sie würde nichts schlimmes machen müssen, sondern einfach Zimmer abchecken und Leute abchecken. Das mit den Drogen einflößen und dem ganzen anderen Dreck würde sie nichts angehen. Und mit diesem kleinen Dienst für ihn, für seinen Boss, könnte sie ihren Lohn um einiges aufbessern. Zu mal jeder Mensch käuflich war - und Alaric war sich sicher, das sie etwas mehr Geld gut und gerne gebrauchen könnte. So war er schon gespannt darauf, für was sie sich denn entscheiden würde und wenn sie nicht auf ihn zu kommen würde, dann würde er es eben tun. Er konnte penetrant sein - und zwar wirklich. Ob sie das wollte? Wollte das er ihr ziemlich extrem auf die Pelle rücken würde, bis er eine Entscheidung hatte? Wahrscheinlich eher nicht, aber das wäre dem jungen Mann in dem Fall auch sehr egal. So wartete er und warte. Aber sie kam nicht und so fasste er den Entschluss heraus zu finden, wo sie sich denn herum treiben würde. Dank der Hausdame wusste er das schnell und so stand der Dunkelhaarige schließlich in der offenen Tür des Hotelzimmers, welches sie gerade sauber machte. Die Arme hatte er vor der Brust verschränkt.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Nathaniel Fernandéz Kurz darauf befanden sich die Koffer im Kofferraum und die Beiden selbst auf der Rückbank des Wagens, wobei er sich auf ihre Frage hin lächelnd an sie wandte. "Wäre die Zeit nicht so knapp, hätte ich mich wohl für Amerika entschieden -" begann er, war sich keineswegs bewusst, dass das für sie ein riesiges Problem dargestellt hätte, woher sollte er es auch wissen? -da wir allerdings nicht ganz eine Woche haben, werden wir lediglich mit Paris vorlieb nehmen müssen" teilte er ihr schließlich mit, sah sie dabei aufmerksam an, um ihrer Reaktion entnehmen zu können ob sie darüber erfreut oder eher enttäuscht war "Warst du schon in Paris?" Soweit er in Erinnerung hatte nicht, vor Spanien war sie nur in Amerika gewesen, oder hatte er da etwas vergessen? Sie ihm etwas verschwiegen? So oder so, er würde es gleich erfahren und es würde sowohl als auch in Ordnung sein. Wieso auch nicht? Sie standen gerade am Anfang ihres Kennenlernens, weswegen es sicherlich noch etliche Dinge herauszufinden gab die er noch nicht wusste. Alles andere wäre schließlich auch langweilig. Etwa eine Dreiviertel Stunde später befanden sie sich am Flughafen, nur kurz darauf in dem privaten Flugzeug, mit dem sein alter Herr gestern Abend wohl auch hier gelandet war, als er von seiner Geschäftsreise zurückgekehrt war. Ja, sie besaßen sogar ein eigenes Flugzeug. Wieso auch nicht? Das erleichterte das Reisen ungemein, wenn gleich es auch zu klein war um größere Strecken wie eben beispielsweise Amerika zu überbrücken, aber dafür gab es ja dann noch immer die klassischen Flüge die sonst auch jeder nutzen musste.
Maite Garciás Tja - ganz so einfach würde er es ihr wohl nicht machen, wie ihr leider bewusst wurde, als sie gerade mit dem dritten Zimmer fertig war und Alaric im Türrahmen zum Flur stand. Maite blieb wie angewurzelt in sicherer Entfernung stehen, schluckte schwer und senkte einen Moment den Blick. Das alles war nur seine Schuld, weil er ihr irgendwelches Zeug in ihren Drink gemixt hatte, weil er ihr sie überhaupt zu diesem Abend eingeladen hatte, weil sie zugesagt hatte - sie war selbst schuld, sie war einfach selbst schuld. Maite unterdrückte die aufkommenden Tränen, presste die Lippen aufeinander und sah ihn schließlich auch wieder an. "Ich werde keines deiner Angebote annehmen" für diese Worte brauche sie all ihren Mut, doch sie fasste sich ein Herz und sprach es einfach aus, in der Hoffnung er war beeindruckt und würde sie in Frieden lassen "ich habe weder vor zu sterben, noch die Möglichkeit von hier fort zu gehen, geschweige denn, dass ich dir und deinem Boss bei euren kriminellen Machenschaften helfen möchte", klärte sie ihn über genau das auf, was sie heute Nacht schon andauernd gedacht hatte. Sie konnte mit keiner dieser Möglichkeiten ins Reine kommen und hatte vor stark zu bleiben, wenn gleich das vermutlich sehr schwer werden würde.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Deiner Hand scheint es mittlerweile auch wieder gut zu gehen? :) ________
Greta Pride Er hatte ein Talent dafür Dinge ziemlich spannend zu gestalten. Auch jetzt hätte sie ihm schon wieder den Hals umdrehen können, dann er begann seinen Satz doch mit Worten, welchen keine richtigen Informationen lieferten. Doch ehe sie sich hätte beschweren könnte, setzte er die wichtigen Dinge hinten an. Zufrieden lauschte die Dunkelhaarige seiner angenehmen Stimme, nickte kurz und innerlich freute sie sich wie ein kleines Kind. Paris! War das wirklich sein Ernst? Sie hatte bis lang nur von Paris gelesen und Geschichten erzählt bekommen, denn wie sie schon einmal zu ihm gesagt hatte - sie war nie außerhalb von Amerika unterwegs gewesen. Die erste weite Reise war der Umzug, die Flucht - wie auch immer - nach Spanien gewesen. Über diese Entscheidung war sie immer noch froh und sie hoffte inständig, das ihre Vergangenheit sie so schnell nicht hier her oder sonst wohin verfolgen würde. Sie müsste sich einfach noch etwas von Amerika fern halten, weshalb Greta doch ein Stein vom Herzen fiel, dass das Reiseziel eben Paris, Frankreich war und nicht irgendeine Großstadt in Amerika, denn das hätte die junge Frau weniger gut gefunden. "Paris klingt toll!", sagte sie schließlich freudih und schüttelte dann leichte den Kopf. "Nein, ich war noch nicht in Paris", beantwortete sie ihm seine Frage, bevor wieder das bekannte, freche Grinsen auf ihre Lippen wanderte. "Das ist also mein erstes Mal in der Stadt der Liebe", überkam es frech ihre Lippen, zwinkerte ihm kurz zu und so war wohl ganz klar, das sie schon wieder einen ihrer charmanten, aufziehenden Worte gegenüber ihm zum Besten brachte. Ob er die Stadt wohl mit Absicht ausgewählt hatte? "Hat es einen bestimmten Grund, weshalb du dich dazu entschieden hast, mich auf eine Reise nach Paris mit zu nehmen?", fragte sie grinsend, aber doch ehrlich interessiert, gerade heraus, wobei sie dabei einfach ganz ehrlich ihre Gedanken aussprach, welche ihr gerade im hübschen Kopf herum geisterten. Am Flughafen angekommen staunte sie nicht schlecht. Ein eigenes Flugzeug hatte die Familie Fernandéz also auch noch. "Dein Vater hat wirklich zu viel Geld", meinte sie nur etwas Kopfschüttelnd, auch wenn das ganz und gar nicht böse gemeint war. Sie wusste schließlich ganz genau, das die Familie lange und hart dafür gearbeitete hatte.
Alaric June Er seufzte schwer. "Dummes Mädchen", kam es doch etwas traurig über seine schönen Lippen, während er an Ort und Stelle blieb. Lediglich mit seinen schönen Augen fixierte er die junge Frau, wobei er ihr ansah, das sie etwas eingeschüchtert war. Gut so - das war eben die andere Seite von Alaric. Er konnte ein charmanter Gentleman sein, welcher immer half, aber genauso gut konnte er den bösen Kriminellen heraus hängen lassen, welcher er - wenn man ganz ehrlich war - auch wirklich ist. Er zeigte ihr hier gerade einfach sein wahres Gesicht, welches viele Leute schon gesehen hatten. Er überlegte einen Augenblick, bevor er sich in Bewegung setzte um einige Schritte auf die zierliche Frau zu zutreten. "Warum sind die meisten hübschen Frauen nicht gerade die schlausten?", fragte er seufzend mehr zu sich selbst, als zu ihr, wobei er den Kopf leicht schräg legte und kurz vor ihr zum stehen kam. "Ich glaube du verstehst den Ernst der Lage nicht wirklich Maite.."; begann Alaric in einem angenehmen Ton zu sprechen, während er sie weiterhin direkt ansah. "Ich finde deine Sturheit zwar süß, aber gerade mehr als nur unangebracht. Du musst vernünftig sein. Du hast dich in Angelegenheiten hinein gemischt, die dich nichts angehen und ich finde die Version, einfach einzusteigen ist die angenehmste. Du musst auch nicht wirklich viel machen und dafür bekommst du auf deinen Lohn das Doppelte, wegen mir auch das Dreifache drauf. Ich bin mir ziemlich sicher, das du das Geld gut gebrauchen könntest", sagte er und blickte sie mit einem charmanten Lächeln an, bevor er Schritte hinter sich hörte. Er musste sich nicht umdrehen um zu wissen wer das war und so kamen keine 4 Sekunden später zwei hochgewachsene Russen in das Zimmer und schlossen hinter sich die Tür, vor welcher sie sich mit verschränkten Armen platzierte. Grinsend drehte sich Alaric zu den Männern, ehe er wieder zu Maite sah. "Darf ich vorstellen...Dumm und Dümmer. Sie sind zwar nicht die Hellsten, aber glaub mir - sie haben genug Möglichkeiten einen Menschen umzubringen und die zwei wollen eine Entscheidung von dir hören. Je nachdem wie diese ausfällt bringen sie es gleich zu Ende, ich werde es nämlich nicht sein, der dich tötet. Dafür finde ich dich zu süß."
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Ja, ein bisschen geschwollen noch, aber es ist aushaltbar und ich schmiere schön brav alle 5h meine Salbe drauf, sofern möglich. :3 - - - - - Nathaniel Fernandéz Paris klang also toll - er hatte sich also ein gutes Reiseziel ausgesucht. Nathaniel selbst war schon mal in Paris gewesen, genau genommen sogar zwei Mal, aber gar so weit entfernt lag es ja auch gar nicht und von dem her bot es sich als Reiseziel an. Außerdem war Paries wirklich eine wunderschöne Stadt und die Franzosen waren gar nicht so übel wie man es ihnen unterstellte. Zwar ein wenig verbissen, teilweise ein bisschen langweilig und längst nicht so temperamentvoll wie man es von den Spaniern kannte, aber sie waren... interessant, so elegant und irgendwie erweckten sie seine Neugierde. Wobei das wohl jedes Land mit seinen Einwohnern von Nathaniel behaupten konnte. "Dann hoffe ich, es wird zu einem schönen, ersten Mal.." zwinkerte er mit schiefem Grinsen auf den Lippen - was sie konnte, konnte er auch. Zweideutige Andeutungen machen, ein wenig provokante Kommentare, die irgendwie reizten. Wieso auch nicht? Genau das war es, was diese Beziehung zwischen ihnen so interessant machte, was sie so interessant machte. Die meisten Frauen nahmen das nicht so entspannt auf die Greta das tat, wobei er das von den Amerikanerin schon des Öfteren gehört hatte, dass die etwas... lockerer waren, wenn man so wollte. "Wäre es dir wohin anders etwa lieber gewesen?" neckte er weiter, wobei er leicht mit den Schultern zuckte "Ich weiß nicht genau, wieso ausgerechnet Paris - es ist eine schöne Stadt und das letzte Mal das ich dort war ist schon eine ganze Weile her" teilte er ihr schließlich die Wahrheit mit "einmal davon abgesehen ist es eines der nächsten Ziele was schöne Städte betrifft die nicht in Spanien liegen" hängte er noch an, bevor er mit ihr aus dem Wagen stieg und sich beide Koffer schnappte, ganz Gentleman in den Flieger trug und an einen der Flugbegleiter abgab damit diese die Koffer ordnungsgemäß verstauten.
Maite Garciás Nicht gerade die Schlauesten? Nur weil sie sich aus seinen Kriminellen Angelegenheiten heraushalten wollte? Irgendwie machten sie seine Worte gerade tatsächlich ein wenig wütend - auch wenn sie wusste, dass ihr das vermutlich gar nichts brachte, so wuchs ihr Selbstbewusstsein in diesem Moment doch ein wenig an. Auch wenn es wirklich nicht der rechte Moment dazu war... aber egal. Besser spät als niemals, oder nicht? Sowieso wusste sie ja nicht, inwiefern sie nach ihren vorherigen Worten überhaupt noch eine Chance haben würde. "Was ist dumm daran, nicht an deinen kriminellen Machenschaften teilhaben zu wollen? Machenschaften in denen du und den Komplizen irgendwelche unschuldigen Frauen verkaufen - und das auch noch unter Drogen. Das ist widerlich!" fauchte sie ihn an, wurde allerdings wieder relativ kleinlaut, als 'Dumm und Dümmer' wie er sie betitelte, den Raum betraten, die Türe schlossen und sich davor postierten. Maite umfasste die Handtücher in ihrer Hand fester, grub ihre Finger in den weißen, weichen Stoff der eigentlich noch im Badezimmer ausgetauscht werden sollte. "Ich habe mich nicht eingemischt - du hast mich mit hinein gezogen, als du mir diese Betäubungsmittel ins Getränk gemischt hast - und nur weil ich aufmerksam bin, bestrafst du mich jetzt, dabei hab ich niemals auch nur die Anstalten gemacht den ekelhaftes Geheimnis zu verraten..." sie hoffte irgendwie ihn damit belehren zu können, ihn umstimmen zu können, sie 'frei' zu lassen.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."