Greta Pride Gerade war so drauf und dran in eine der vielen kleinen Gassen zu gehen, als sie doch deutlich merkte, wie jemand seinen Blick auf ihr weilen ließ. Warum auch immer, aber schon als kleines Kind war ihr so etwas schnell vorgekommen. Sobald sie musternd angeblickt, genauer angesehen wurde, bildete sich in ihrer Magengegend meist ein komisches Gefühl und genau dieses Gefühl machte sich auch nun in der jungen Frau breit, sodass sie es doch wagte einen flüchtigen Blick zur Seite und damit nach hinten zu werfen. Na super! Genau so etwas hatte sie eigentlich vermeiden wollen, aber irgendwie war es ihr am heutigen Tag wohl nicht gegönnt unauffällig zu bleiben. Schon zum zweiten Mal lief sie dem Erbe des Hotels quasi in die Arme, doch jetzt hatte sie die Möglichkeit zu handeln. Entweder sie würde so tun, als ob sie ihn nicht gesehen hätte oder aber sie sprach ihn einfach an. Die erste Variante war ziemlich dämlich. Zum einen hatte sie sich zu ihm umgedreht und zum anderen konnte man den attraktiven junge Mann gar nicht übersehen, wenn man ein bisschen aufmerksam durch die Welt ging. Er war unglaublich gutaussehend und hatte eine Ausstrahlung, die viele Menschen in ihren Bann zog. Mit der zweiten Möglichkeit hätte sie die Chance die Situation zu entschärfen und ihn vielleicht etwas besser kennen zu lernen. Nur müsste sie sich dazu eine schöne Geschichte ausdenken, wie sie an das Kleid gekommen war, aber da hatte sie mittlerweile auch schon etwas in ihrem Kopf zusammen, weshalb das alles nicht mehr gar so gefährlich für sie und ihre Tarnung werden würde. Innerlich seufzte sie etwas und sah sich an einem der vielen Stände um, bevor sie noch einmal tief durchatmete und sich dann wirklich endgültig dazu entschied einfach zu ihm zu gehen und ihn anzusprechen. Und wie? Keine Ahnung. Sie war quasi seine Angestellte, also musste sie höflich bleiben und wohl das Sie und den ganzen Sir-Kram waren. "Es heißt doch immer, das man sich immer öfter im Leben begegnet. Aber ich habe ehrlich nicht damit gerechnet, das ich Sie heute gleich zwei Mal zu Gesicht bekomme", sagte sie dann schließlich, während auf ihren Lippen ein charmantes, freundliches Lächeln lag. Hier draußen hatte sie die Chance sich etwas anders zu verhalten, mehr wie die selbstbewusste junge Frau die sie eigentlich war.
Alaric June Er freute sich sehr über ihr Kompliment und nickte ihr einen Augenblick dankend zu, ehe er sich gemeinsam mit ihr seinen Weg an die Bar suchte. Dort angekommen bestellte Maite ohne lange Überlegen ihr erstes Getränk und er war sich ziemlich sicher, dass das heute nicht das letzte Glas sein würde. Dennoch warf er seinem Freund für einen Augenblick einen kritischen Blick zu, welcher doch ganz deutlich sagte, das er dieser Frau nichts ins Getränk mischen sollte und ebenfalls, das er die Rechnung dafür übernehmen würde. Er war ein Gentleman und so kam es überhaupt nicht in Frage, das die Schönheit selber zahlen würde. "Eine gute Wahl. Hast du vorher schon mal einen getrunken?", wandte er sich mit seinen Worten wieder an seine Begleitung, welcher wenig später auch schon das Getränk gereicht wurde. Der Bar Keeper, eher gesagt Francesco, sagte gar nichts vom Preis, denn das hatte Alaric schon lange geklärt. Er wollte nicht, das sie sich Gedanken über die Kosten machte. Und selbst wenn er die Sachen zahlen würde - er verdiente genug Geld um sich genau solche Sachen auch leisten zu können. "Ich finde es wirklich schön, das du gekommen bist. Ich hatte erst etwas Angst, das wir dich heute Morgen vielleicht etwas verschreckt haben und du dann nicht mit mir Ausgehen wollen würdest", legte der Brünette auch schon los, doch schließlich hielt er ihr sein Glas entgegen um mit ihr anstoßen zu können. "Auf einen schönen Abend", strahlte er ihr freundlich entgegen.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Nathaniel Fernandéz Vermutlich hätte er sie selbst angesprochen, spätestens nachdem sie sich ihm zugewandt hatte, weil sie seinen Blick wohl auf sich ruhend verspürt hatte. Ob es ihm unangenehm war, dass man ihn dabei ertappt hatte? Keineswegs. Wieso sollte ihm das auch unangenehm sein? Wieso sollte er sich dafür schämen? Sie war wunderschön, er war nur ein Mann. Ganz oberflächlich betrachtet zumindest, denn auch wenn Nathaniel tatsächlich wie so ziemlich jeder Mann auf guten Sex mit hübschen Frauen stand, so war er nicht der Typ dazu, der mit ihnen schlief und sie danach nie wieder sehen wollte. Er war auch niemand, der wie viele Männer in Freudenhäuser ging um dort für Sex zu bezahlen. Wieso auch? Nathaniel besaß Charme, sah gut aus und mit ein wenig Mühe schaffte er es auch so die Frauen für sich zu begeistern. Das war teilweise wirklich nicht sonderlich schwer, auch wenn ihm dabei immer bewusst war, dass viele sich zu ihm auch nur wegen seines Erbes hingezogen fühlten. Aber damit konnte er leben; vermutlich war auch das der Grund, wieso er sein Herz noch Keiner geschenkt hatte. Er konnte sich im Grunde nie sicher sein, aus welchen Gründen heraus das geschah. Das war manchmal gar nicht so einfach, aber da er so aufgewachsen und auch erzogen worden war, war das okay. Machbar, in Ordnung eben. Er war im Grunde sogar damit aufgezogen worden, dass seine Ehe später eine Zweckgemeinschaft darstellen sollte, er wusste eigentlich, dass ihm die Frau mit der er sein Leben verbringen sollte irgendwann vor die Nase gesetzt wurde. Vermutlich die Tochter eines angesehenen Mannes um das Bild der perfekten, erfolgreichen, angesehenen Familie zu verstärken, vor allen Dingen wenn er dann das Hotel irgendwann übernahm. Ob ihm das gefiel? Wohl kaum. Und dennoch wusste er mehr oder weniger, dass er kaum eine Wahl hatte, würde er sein Erbe antreten wollen. Nun ja, zurück zu Greta, die nun geradewegs zu ihm herüber kam, ihn ansprach, was ihm ein leichtes Lächeln entlockte. "Wie der Zufall so will..." erwiderte er auf ihre Worte hin, zuckte dabei leicht mit den Schultern. "Bist du mit bestimmten Absichten hier?" hakte er nach, sah sie dabei forschend, mit leicht schief gelegtem Kopf an.
Maite Garcias War es so offensichtlich, dass sie noch nie einen solchen Margarita getrunken hatte? Einen Moment senkte sie den Blick auf ihr Getränk, bevor sie sich wieder Alaric zu wandte. "Nein, ist das denn so offensichtlich?" hakte sie nach, hob das Glas wenig später an, um mit dem großgewachsenen, gut aussehenden Mann anzustoßen - wie er sagte auf einen schönen Abend. Und sie war sich sicher, dass dieser Abend schön werden würde, sobald sie aufgehört hatte Paranoia zu schieben, dass sie hier jemand nicht haben wollte, weil er genauestens wusste, dass sie hier nicht hin gehörte. Aber hey, sie versuchte wirklich es abzulegen und einfach unbeschwert den Abend zu genießen, was langsam aber sicher auch funktionierte. "Er schmeckt wirklich gut..." stellte die junge Frau mehr zu sich selbst als zu Alaric fest, als sie den ersten Schluck ihres Getränks genommen hatte. Ja, er schmeckte wirklich sehr gut. Langsam wanderte ihr Blick von ihrem Getränk zu den in der Bar anwesenden Menschen. Manche tanzten zu der Musik, manche unterhielten sich einfach nur, ein Pärchen - oder kein Pärchen, es war egal - küsste sich, nur drei Tische weiter. "Alaric..." wandte sie sich wieder ihrem Begleiter zu und pflückte die Erdbeere vom Rand ihres Glases, um ein Stück von ihr abzubeißen. "...wieso ich?" Sie hatte sich diese Frage nicht verkneifen können, waren hier doch so viele wunderschöne Frauen die er haben könnte; ohne Probleme bei seinem charmanten Auftreten und dem guten Aussehen.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Greta Pride Ja, wie es der Zufall so will. Manche Menschen würden vielleicht sogar behaupten, das es Schicksal war, doch an solchen Kram verschwendete die Brünette relativ wenige Gedanken. Jeder Mensch war selbst für das was im Leben passierte selbst verantwortlich und wenn man sein Leben nicht in die Hand nahm, dann konnte man davon ausgehen, das relativ wenige schöne Sachen passieren würde. Dennoch freute sie sich vielleicht unterbewusst etwas darüber, das sie dem jungen Mann so schnell wieder begegnet war. Die zwei Wochen vorher hatte sie ihn zum Beispiel kein einziges Mal gesehen. Und nun rannte sie ihm in wenigen Stunden regelrecht zwei Mal in die Arme. Auf seine Worte schüttelte die Brünette etwas den Kopf. „Nein, eigentlich nicht. Ich wollte ursprünglich zusammen mit Maite in die Stadt gehen, aber sie hab ich nicht mehr angetroffen. Also habe ich mich dazu entschlossen mich alleine etwas umzuschauen“, erklärte sie dann schließlich ihre heutigen Absichten in der Stadt, während sie ihm direkt in die schönen Augen blickte. Trotzallem rutschte ihr Blick kurz an ihm hinunter. Nathaniel trug immer noch die Sachen wie vorhin, doch sie standen ihm ausgezeichnet. „Und was führt Sie hier raus. Geschäftliches oder eher Vergnügen?“, stellte sie wenig später auch schon die höfliche Gegenfrage. Beides wäre möglich. Entweder er musste zu irgendeinem Geschäftsessen oder war doch ganz privat hier unterwegs. Als Erbe eines solchen Hotels hätte man nun mal gewissen Pflichten und Aufgaben.
Alaric June Er schmunzelte ein wenig über ihre Reaktion, während er selbst den ein oder anderen Schluck aus seinem Glas nahm. Schon seit ziemlich langer Zeit war er beim Gin Tonic angelangt. Seiner Meinung nach mit unter das beste Getränk, das man trinken konnte. Aber Geschmäcker waren bekanntlich verschieden. „Nein, eigentlich nicht“, stellte er schließlich mit einem leichten Zucken der Schultern fest, während sein Blick einen Augenblick auf ihren feinen Gesichtszügen lag, ehe sein Blick aber über die Menge schweifte. Es war schon wieder sehr viel los und er war froh, das er schon mit allem fertig war für heute. Dennoch hatte er irgendwo Bereitschaftsdienst. Würde es nun also eskalieren, dann würde auch Alaric mit eingreifen um eine mögliche brenzliche Situation zu deeskalieren. Durch ihre Worte erlangte sie ziemlich schnell seine volle Aufmerksamkeit zurück und er konnte sich ein zaghaftes Schmunzeln nicht verkneifen. Der Dunkelhaarige drehte sich nun wieder ganz zu ihr und legte eine Hand an ihre Hüften um sie so ein klein wenig zu sich zu ziehen. Warum gerade sie? „Weil ich dich interessant finde und ich dich gerne näher kennen lernen möchte“, legte er mit einem Streich alle Karten offen und war dabei vollkommen ehrlich. Sie war wunderschön und hatte etwas an sich, das er kennen lernen wollte. Er wollte gerne wissen wie sie tickte und wie sie war. Natürlich hatte er auch noch ein paar andere Absichten, welche seine Geschäfte betrafen, aber naja. Das war gerade fürs Erste unwichtig.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Nathaniel Fernandéz Umschauen. Stimmt, sie war noch nicht lange im Hotel angestellt und hatte vermutlich noch gar keine Zeit dazu gehabt sich die Stadt und Umgebung hier anzusehen. Wie auch? Die Hausdame nahm besonders die Neuen streng ran um gleich auszusortieren wer unter ihren Anweisungen nicht stark genug war die Anfangszeit zu überstehen und so nur die besten Leute auszulesen und für die Dienste des Hotels einzustellen. Ihre Gegenfrage sollte sofort beantwortet werden: "Viel mehr die Langeweile, ich wollte das schöne Wetter auskosten und sehen was mich hier erwartet.." teilte auch er ihr wahrheitsgemäß mit, erwiderte ihren Blick unverhohlen. "Wenn du möchtest, zeige ich dir die schönsten Orte hier - ich bin schon als Kind immer durch die Gassen gelaufen und kenne die Stadt wie meine Westentasche." Auch das war die Wahrheit, Nathaniel kannte hier wirklich jeden Winkel. Jede schöne Stelle und auch die Läden, die man besser meiden sollte. So oder so; wenn jemand als Fremdenführer geeignet war, dann ja wohl er. Jetzt musste sie sein Angebot nur noch annehmen. "Du trägst wirklich ein sehr hübsches Kleid.." stellte er fest, ließ seinen Blick nochmal über den schlanken, in teuren Stoff gehüllten Körper schweifen, bevor er ihr wieder ins Gesicht blickte. Sie war wirklich hübsch. Das war seine charmante Art und Weise die Frage danach, woher sie sich ein solches leisten konnte, ein wenig zu umgehen und dennoch eventuell eine Antwort zu bekommen die ihm fürs erste ausreichen konnte. Und wenn nicht, dann war es vermutlich auch nicht wichtig; immerhin spielte es eigentlich keine Rolle.
Maite Garciás Nein? So fühlte sie sich aber, wobei sie seine Antwort erleichterte, auch wenn sie sich unsicher darüber war, ob er ihr nur sagte was sie hören wollte oder tatsächlich die Wahrheit aussprach. Auch er ließ einen Moment den Blick schweifen, wandte sich ihr wieder zu, als sie ihm eine Frage stellte, auf deren Antwort sie sehr gespannt war. Er fand sie also interessant, wollte sie näher kennenlernen. Oder wollte er doch nur auf Nummer sicher gehen und herausfinden, ob sie mehr gehört hatte wie sie heute Vormittag zugegeben hatte? Maite blickte ihn forschend aus ihren großen, blauen Augen an, bevor sie wieder leicht lächelte und noch einen Schluck ihres Drinks nahm. Er schmeckte wirklich gut, würde sie sich nicht zurückhalten, so würde sie das Glas mit einem großen Schluck leer trinken, war es doch nicht gerade voll gefüllt, bzw. wirklich groß. Sie nahm den Rest der Erdbeere in ihrer linken Hand noch in den Mund, bevor sie den 'Abfall' auf eine Serviette neben ihrem Glas legte und sich kurz darauf näher bei Alaric wiederfand, der seine Hand an ihre Hüfte gelegt und sie ein wenig zu sich heran gezogen hatte. Maite ließ es geschehen, auch wenn sich dadurch ein nervöses Kitzeln in ihr ausbreitete. "Willst du tanzen?" mit diesen Worten trank sie den letzten Schluck aus ihrem Glas, bevor sie sich geschickt, elegant aus seiner Berührung wandte und nach seiner Hand griff, um ihn mit sich zu den anderen, tanzenden Leuten zu ziehen. Ein Nein wollte sie nicht akzeptieren.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Greta Pride Die junge Dame war doch etwas erstaunt über seine Worte. Das ihm langweilig werden konnte? Naja, umso mehr sie darüber nachdachte umso wahrscheinlicher fand sie den Zustand, weshalb sie sich dazu entschied nicht weiter auf diese Worte einzugeben. Wäre etwas Fehl am Platz, doch als er weiter redete, bildete sich doch ein freudiges Lächeln auf ihren schönen Lippen. Das war ein tolles Angebot, das sie ihm definitiv nicht ausschlagen würde. So nickte sie langsam, bevor sie doch Luft holte um auch noch in Worten zu zustimmen. „Das wäre schön“, lächelte sie freundlich und auch irgendwo dankbar in seine Richtung. „Ich stelle es mir wirklich schön vor, wenn man hier aufwächst. Nicht nur das Wetter, sondern auch die Leute und die Kultur sind einfach ganz anders als in Amerika. Meiner Meinung nach offener, temperamentvoller und sogar etwas spannender“, redete sie doch ganz offen weiter und gab dabei doch ihre amerikanische Herkunft preis, welche sie aber ohnehin nicht leugnen konnte. Zwar sprach sie fließendes und gutes Spanisch, aber ein amerikanischer Akzent würde immer übrig bleiben. Auch über das Kompliment aus seinem Mund freute sie sich und bedankte sich doch mit einem charmanten Lächeln dafür bei ihm. „Dankeschön. Es hat mir vor Jahren ein ehemaliger Freund geschenkt“, sagte sie und erklärte dabei doch auch kurz und knapp wie sie an das gute Stück gekommen war. Zwar entsprach die Aussage nicht ganz der Wahrheit, aber wenigstens die Hälfte stimmte irgendwie.
Alaric June Ihm war im ersten Moment nicht bewusst, das er so vielleicht etwas in ihre Komfortzone eingedrungen war, doch die junge Frau befreite sich doch geschickt darauf, ohne das er sich irgendwie schlecht fühlen musste. Alaric war schon früh zum Gentleman erzogen worden, doch er hatte eine ungeduldige, sehr direkte Art. So konnte er es manchmal nicht vermeiden, Dinge zu tun, die andere als nicht ganz so korrekt ansahen. Aber das war auch egal, denn lieber beobachtete er sie dabei wie sie ihr Glas leerte und ihn zum Tanzen aufforderte. Maite ließ ihm dabei nicht viel, eher gar keine, Zeit darauf einzugehen, sondern zog ihn an der Hand direkt mit in die tanzende Menge. Es war ihm vorher lediglich möglich gewesen sein Getränk zu leeren und das Glas auf dem Tresen zurück zu lassen, ehe er gemeinsam mit ihr zum Tanzen ging. Glücklicherweise konnte er Tanzen und das sogar ziemlich gut. Das Rhythmusgefühl und die Musik lagen aber den meisten südländischen Menschen irgendwie im Blut. „Woher kommst du eigentlich ursprünglich?“, wollte er seine Neugier auf ihre Herkunft noch stillen, bevor sie sich fürs erste dem Spiel mit der Musik hin geben könnten.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Nathaniel Fernandéz Und dieses Mal nahm sie auch sein Angebot an, wenn nicht hätte er es zwar auch nicht für Schlimm, aber wohl für schade empfunden. Letzten Endes hätte er aber gut damit leben können. So oder so; es spielte keine Rolle, denn sie hatte ja schon zugesagt und sprach auch gleich weiter, was ihn deutlich mehr dazu brachte sie interessant zu finden. "Amerika?" rutschte es ihm mehr oder minder unbewusst heraus, während er sie forschend weiterhin anblickte. Amerika. Dort lag sein nächstes Reiseziel, noch dieses Jahr wollte er in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wie hatte sie es sich leisten können hier her zu kommen? Immer mehr Fragen tauchten zu ihr auf, die er sich vielleicht nach dem heutigen Tag zumindest teilweise beantworten können würde. Wenn er sich geschickt anstellte zumindest. "Ich wusste gar nicht, dass du aus Amerika kommst, hat es dir dort nicht gefallen?" fragte er, denn ihre Worte klangen ja in etwa in diese Richtung; immerhin sagte sie, dass sie die Leute und Kultur hier spannender, temperamentvoller und offener empfand. Vielleicht war es ja auch so; den Spaniern wurde immerhin ein großes Temperament zugesagt, das gleichermaßen bedeutete dass sie auch immer ein wenig Spannung in den Alltag brachten. Außerdem waren die meisten Menschen tatsächlich recht offen. Aber er konnte sich fast nicht vorstellen, dass dies in Amerika anders war. Da er ja aber noch nie dort gewesen war konnte er es sich selbst nicht beurteilen. Bezüglich ihres Kleides klang es nach einer logischen Erklärung, vielleicht hatte sie in Amerika einen reichen Mann gehabt, von dem sie sich aus welchen Gründen auch immer aber letztlich getrennt hatte. Ob sie verheiratet gewesen war? Wohl kaum, eine Ehe zu scheiden war nahezu unmöglich, es sei denn es gab einen mehr als triftigen Grund dazu, vor allem für eine Frau. Auch wenn Nathaniel sie nicht als sein Eigentum oder etwas dergleichen betrachtete, so tat es doch noch der Großteil der Männer; gerade in der Ehe war die Frau etwas wie das Eigentum des Mannes mit dem er größtenteils anstellen konnte, was er denn wollte. Mal angesehen davon sie in Gefahr zu bringen - somit war es ihr im Grunde nur möglich aus einer Ehe zu entfliehen, wenn ihr Ehemann starb oder sie in ihrem Leben bedrohte. Traurig aber wahr.
Maite Garciás Bevor er auf ihre Frage ob er tanzen wollte reagieren konnte, zog Maite ihn auch schon mit sich auf die Tanzfläche. Hätte er es nicht gewollt, würde es ihm ja auch kein Problem bereiten sie davon abzuhalten, denn er besaß sicherlich mehr als das doppelte an Kraft um sie davon abzuhalten. Tat er aber nicht, somit musste ihm der Gedanke mit ihr das Tanzbein zu schwingen doch ganz gut zusagen - ergo war er sicherlich ein guter Tänzer, aber das würde sie wohl bald herausfinden. Seine Frage, woher sie kam, ließ sie ihm ihren Blick wieder zuwenden, während sie sich schon dem Rhythmus der Musik hingab. Sie streckte sich ein wenig zu ihm hinauf - war er doch um einiges größer als sie - um ihm dann die gewünschte Antwort zu geben; auch wenn sie sicher nicht so spannend war, wie er vielleicht erwartet hatte: "Ich stamme von hier - nicht sehr spannend also. Ich komme aus einer Fischerfamilie hier aus der Stadt" klärte sie ihn also über die wenig spektakuläre Vergangenheit ihrerseits auf, stellte ihm sogleich auch die Gegenfrage: "Und du? Woher kommst du?" fragend sah sie zu ihm auf - er war wirklich ein guter Tänzer, das musste man ihm lassen.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Greta Pride So wie es schien, hatte er ein deutliches Interesse an Amerika. Und es war ihm auch nicht zu verübeln, das er nicht gewusst hatte, das sie aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten stammte. Viele Menschen wollte nach Amerika, um dort ihre Version des amerikanischen Traums zu erleben. Dennoch war es ziemlich teuer sich diesen Wunsch zu erfüllen. Und ebenfalls nicht gerade billig aus Amerika in ein Land wie Spanien zu reisen. Greta war für ihn wahrscheinlich wie ein Buch mit sieben Siegeln, denn ihr war bewusst, das sie immer mehr Fragen auf warf. Für Nathaniel war sie das einfache Zimmermädchen, welches in seinem Hotel arbeitete. Was sie vorher gewesen war oder hinter der Fassade ist, das weiß er nicht und ihr wäre es lieb, wenn es auch dabei bleiben würde. Und die Brünette war sich einer Sache bewusst: sollte sie den Verdacht haben, das jemand anfing nach zu forschen, dann wäre sie schneller weg als ein spanischer, kleiner Sommersturm. Von ihren vielen Gedanken ließ sich sich aber nichts anmerken, denn weiterhin lag ein freundliches Lächeln auf ihrem Gesicht und ein entspannter Ausdruck in ihrem Gesicht. „Ja, ich bin in New York aufgewachsen“, gab sie von sich um ihre Herkunft vollends klar zu stellen, während sie einen Moment überlegte. Natürlich war in Amerika nicht alles schlecht, aber sie hatte Amerika von einer Seite gesehen, die er wahrscheinlich in seinem ganzen Leben niemals kennen lernen würde. Das wünschte sie prinzipielle auch keinem, doch es war nicht zu verändern, das die Brünette in keinen tollen Kreisen aufgewachsen war und dann auch noch ihre Eltern verloren hatte. Sie war an die falschen Leute geraten und hatte dem falschen Mann ihr Herz geschenkt. Doch genau aus diesen Gründen hatte sie Amerika verlassen. Sie wollte neu anfangen. Ohne einen Partner. Die Kriminellen Hintergründe waren immer noch vorhanden, aber nun ohne jemanden, der ihr sagte wie und wie schnell sie etwas zu erledigen hatte. Dennoch hatte Greta insgeheim vielleicht etwas Angst, das ihre amerikanische Vergangenheit sie irgendwann auch in Spanien einholen könnte, aber an so etwas wollte sie gar nicht denken, denn der Ausgang wäre ziemlich klar. Entweder sie würde ihr ganzes Leben im Knast landen oder sie würde sterben. Beides keine schönen Aussicht und so widerstrebte es ihr sich nun in Gedanken damit auseinander zu setzen. „Naja, Amerika ist schön. Wenn man in den richtigen Kreisen lebt. Ich hatte leider nicht das Glück und bin letztlich hier her gekommen um endlich aus dem Loch raus zu kommen und einen Neuanfang zu wagen“, erklärte sie nun also ihre kleine Fede mit Amerika. Sie ließ dabei in ihren Worten viel Interpretationsspielraum, doch eines war klar. Sie hatte deutlich gesagt, das sie nicht so behütet aufgewachsen war wie er und Spanien als Chance ansah um ihr Leben endlich so gestalten zu können wie sie wollte. Trotz allem verschwand das Lächeln nicht aus ihrem Gesicht, während sie ihn ganz unverblümt aus den braunen Augen ansah. Was sie immer noch überlegte - sollte sie ihn weiter mit Sie und Sir ansprechen oder ganz selbstverständlich zu Du übergeben? Die bessere Wahl wäre wahrscheinlich bei der ersten Variante zu bleiben, bis er es ihr anbieten würde. So war es nun mal auch Gang und Gebe. „Sollte es Sie irgendwann mal nach Amerika oder eher New York verschlagen, dann kann ich Ihnen im Voraus ein paar Geheimtipps verraten“, sagte sie dann aber schließlich leicht schmunzelnd und zwinkerte ihm kurz zu, bevor sie sich durch die langen offenen Haare strich. Bis lang standen sie immer noch hier herum, aber der Marktplatz der Stadt war auch nicht hässlich. Ganz im Gegenteil und sie war gespannt, was der junge Mann ihr denn noch so zeigen würde heute.
Alaric June Es macht Spaß ihr dabei zu zusehen, wie sich zu der Musik bewegte. Auch Maite konnte nicht leugnen, das sie den Rhythmus in den Genen hatte. Das lag vielleicht sogar daran, das sie von hier stammte. Denn seine Frage hatte sie ihm kurz vorher beantwortet. Natürlich nicht gerade außergewöhnlich, doch es hatte ihn nun mal interessiert wo sie her stammte. „Ich stamme gebürtig aus Valencia und bin nachdem Tod meiner Mutter hier her gekommen“, erklärte er seine Herkunft, ließ dabei vollkommen aus, das sein Vater im Knast in Valencia war, da er Alarics Mutter getötet hatte. Sein Vater war ein Mörder und der Mord an der eigenen Frau war nicht mal der erste gewesen. Aber der Einzige für den sie ihn dran bekommen hatten. Die restlichen hatte Mister June sehr gut vertuscht und seine Spuren verwischt. Teilweise war sogar Alaric dabei behilflich gewesen, aber was soll’s? Er kannte kein gutbürgerliches Leben und das würde sich wahrscheinlich auch nie ändern. Er entschied sich aber dazu, das reden fürs erste sein zu lassen, denn viel lieber wollte er gerade mit der spanischen Schönheit Tanzen. Da kam das folgende ruhige Lied doch nur gelegen und so trat er etwas an sie heran und legte seine Hände an ihre Hüften, um sich so gemeinsam mit ihr zum Takt der langsameren Musik bewegen zu können. „Wenn ich dir zu sehr auf die Pelle rücke, dann sag das einfach“, flüsterte er ihr leise schmunzelnd ins Ohr, nachdem er sich etwas zu ihr hinunter gebeugt hatte.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Nathaniel Fernandéz New York. Auch noch die mit großem Abstand bekannteste Stadt dieses faszinierenden Landes. Nathaniel erhoffte sich noch dieses Jahr eben in jenes, faszinierendes Land zu kommen, ein paar Monate hier und dort zu bleiben, bevor er wieder nach Spanien zurückkehrte um seiner Pflicht nachzukommen. Eben nochmal richtig auf den Putz hauen, bevor er dann in den Alltagstrott zurückkehrte und dem Wunsch seiner Eltern nachkam, endlich eine Frau zu finden, diese zu heiraten, eine Familie zu gründen und das Hotel zu übernehmen. Das war auch mit eine Bedingung seinerseits: er wollte einmal noch "frei" sein, bevor er sich dem was ihm bevorstand freiwillig unterwarf und keine Probleme mehr machte, eben in dieser Hinsicht. Dann würde er der Sohn sein, den sie sich schon seit etlichen Jahren wünschten. So zumindest der Plan. Nun ja, zurück ins Hier und Jetzt und zu der hübschen Greta, die ihm immer mehr Fragen aufbrachte und vor allen Dingen immer interessanter für den jungen Mann wurde. "New York also..." wiederholte er, mehr zu sich selbst als zu ihr, bevor er ihren Worten weiter lauschte. Wobei sie mit Amerika, wie er heraushörte, nicht die besten Erinnerungen verband. Wieso auch immer, er wollte die Laune nicht trüben und hakte deswegen nicht weiter nach - fürs erste, denn seine Neugierde war geweckt. "Auf das Angebot komme ich gerne zurück - bevor es für mich nach Amerika geht werde ich mir bei dir die nötigen Infos holen um NY zu überstehen.." zwinkerte er, bevor er den Blick kurz schweifen ließ, dann in eine Richtung deutete. "Wie wäre es mit dem Hafen? Mein absoluter Lieblingsort hier mit ein paar ausgesprochen guten Restaurants" stellte er fest, sah sie dabei fragend an. Wenn sie etwas anderes sehen wollte, konnte er ihr auch den kleinen, angelegten Park zeigen, mit den pompösen Springbrunnen, dem kleinen Labyrinth in dessen Zentrum. Hier gab es ein paar wirklich interessante, schöne Orte.
Maite Garciás Valencia - und seine Mutter war gestorben. Sie wollte nicht weiter nachhaken, weil sie dadurch mit Sicherheit die gute Stimmung vermieste und warf ihm daher nur einen kurzen, leicht mitleidigen Blick zu, bevor das Thema fallen gelassen wurde und sie sich beide noch mehr der Musik widmeten. Ja, er konnte Tanzen - sie konnte Tanzen, beiden schien es Spaß zu machen, weswegen die Idee wohl ganz gut gewesen war. Und auch als die Musik ein wenig langsamer wurde und Alaric ihr näher kam, ließ sie es geschehen. Im Tanz war das ihrer Meinung nach auch etwas anderes als an der Bar, zum tanzen gehörte in ihren Augen sogar der Körperkontakt, das machte das ganze... intensiver, zumindest wenn man darauf gut mit Partner tanzen konnte, was hier definitiv der Fall war. Als er sich zu ihr hinab beugte, um sie darauf hinzuweisen, dass sie sich durchaus melden konnte, wenn er ihr zu sehr auf die Pelle rückte, legte sie ihm zur Antwort die Arme auf die Schultern. Das sollte ihm genügen, die Antwort geben, die er mit Sicherheit auch lieber zu hören bekam als Ablehnung. Gleichzeitig streckte sie sich auch wieder ein wenig zu ihm hinauf, bis ihre Lippen nahe seines Ohres waren: "Du tanzt wirklich gut..." wisperte sie, weil sie so nahe war, dass er sie auch trotz der Musik gut verstehen können musste.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Greta Pride Sie merkte deutlich, das der junge Mann ein gewisses Interesse an Amerika hatte. Das konnte man ihm, besser gesagt, keinem Menschen verübeln, denn das Land der unbegrenzten Möglichkeiten hatte einige tolle Sachen zu bieten. Gerade wenn man genug Geld auf der Kante hatte, ist Amerika das perfekte Reiseziel um viele Sachen zu unternehmen und zu erleben. Und die Stadt New York gehört definitiv zu den Dingen, die man sich ansehen muss, wenn man in Amerika war. Eine pulsierende Großstadt, die sehr viel zu bieten hatte. Tolle Geschäfte, leckere Restaurants, ganz viele Sehenswürdigkeiten und ein unglaubliches Nachtleben. Leider gibt es auch sehr viele Schattenseite, aber davon bekam man eigentlich nichts mit, wenn man sich von bestimmten Vierteln fernhielt und ein paar Dinge beachtete. Auf seine Worte nickte sie leicht lächelnd. Das konnte er gut und gerne machen, denn auch wenn sie in den unschönen Teilen der Stadt aufgewachsen und gelebt hatte, wusste die Brünette auch einige andere Sachen, die der beste Reiseführer wahrscheinlich nicht mal auf dem Radar hatte. New York war ihr Zuhause gewesen und das für eine ziemliche lange Zeit. Genauso wie diese Stadt schon immer sein Zuhause war. Sein Vorschlag klang toll. "Der Hafen hört sich gut an. Ich hab schon gehört, das es dort einige schöne Plätzchen gibt", lächelte sie und stimmte dabei gleichzeitig zu, das sie sich nun zum Hafen begeben konnte.
Alaric June Es war wahrscheinlich wirklich von Vorteil, das sie nicht weiter nachfragte. Es würde die Stimmung unnötigerweise nach unten drücken und ebenfalls wollte er ihr noch nicht mitteilen, das er der Sohn eines Mörders war. Welche Frau wollte auch etwas mit solch einem Mann zutun haben? Seine Vergangenheit hatte er bislang in Valencia zurück gelassen, denn die wenigsten Menschen wollten wissen wieso seine Mutter Tod ist und seinen Vater hielt er in den meisten Fällen aus allem raus. Er existierte einfach nicht, auch wenn der Dunkelhaarige eigentlich immer einen sehr guten Draht zu ihm gehabt hatte und sehr viel von ihm gelernt hatte. Aber eigentlich nie etwas, was wichtig für ein normales Leben war. Eher Sachen, die ihn auf eine kriminelle Karriere vorbereiteten. Aber nun ja - diese ganzen Sachen war jetzt gerade scheißegal, denn er hatte wesentlich bessers zutun, als sich nun darüber den Kopf zu zerbrechen. Schließlich war er hier in der Bar. In Begleitung einer wunderschönen jungen Frau, welche sich - seiner Meinung nach - viel zu viele Gedanken über alles machte. Sie war jung und schön. Und fiel hier in der Bar nicht negativ auf. Eher gesagt zog sie die Blicke einiger Männer und Frauen auf sich, denn das blaue Kleid stand ihr ausgezeichnet und rückte ihren schönen Körper in den Vordergrund. Besser gesagt - sie sah unverschämt gut aus! Ihr Kompliment zauberte ihm ein Lächeln ins Gesicht und so schmunzelte er etwas an ihren Hals, bevor er nicht anders konnte, als ihre Haare etwas zur Seite zu streichen. Sein warmer Atem traf so direkt auf die zarte Haut an ihrem Hals, bevor er den Kopf etwas zu ihrem Ohr drehte. "Dankeschön, das kann ich nur zurück geben Maite", säuselte er wenig später nah an ihr Ohr, machte aber keine Anstalten wieder Abstand zwischen sie und ihn zu bringen. Warum denn auch? Er fand die schöne Spanierin ziemlich anziehend.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Nathaniel Fernandéz "Dann also der Hafen." wiederholte er nochmals, bevor er mit ihr gemeinsam in die Richtung des Hafens lief. So oder so; er fand hier gab es einige schöne Plätzchen die man kennen sollte wenn man hier lebte. Das war zwar immer Ansichtssache; seine Schwester beispielsweise verließ so gut wie niemals das Anwesen des Hotels - hatte sie doch dort alles was sie benötigte - aber Nathaniel war da wirklich ganz anders. Er war mehr der Freiheitsliebende Typ der immer unterwegs war und dem gerne einmal die Decke auf den Kopf fiel. Seinen Eltern wäre es zwar lieber er wäre ein wenig so wie seine Schwester, aber ändern konnten sie es ja doch nicht und aus diesem Grund akzeptierten sie es weitestgehend. Was sollten sie auch anderes tun? Nathaniel hatte eben seinen ganz eigenen Kopf und was man ihm verbot, das tat er nur noch mit mehr Freude. Das hatten seine Lieben mittlerweile auch begriffen und wussten nach über 20 Jahren auch ein wenig damit umzugehen. Gleich ob es ihnen gefiel oder nicht. "Was hast du in Amerika gemacht, wenn ich dich fragen darf? Du kommst aus besserem Hause, nicht wahr? So wie du sprichst; dich kleidest..." fragend zog er die Augenbrauen ein wenig in die Höhe, während er seine ursprüngliche Frage ein wenig erklärte. Eben wieso er sie stellte. Sie gab sich zwar Mühe, aber sie hatte einen deutlich größeren Wortschatz als das gewöhnliche Zimmermädchen, wenn man ihn fragte. Nicht, dass ihn das gestört hätte oder er die anderen Mädchen dafür verurteilte. Im Gegenteil, sie konnten ja nichts dafür. Es war ihm nur einfach aufgefallen, weil er nun mal... aufmerksam war.
Maite Garciás Das sie ihm zu gefallen schien, das war deutlich erkennbar. Er war relativ... aufdringlich? Nicht, dass Maite das in diesem Moment störte, sah er doch ziemlich gut aus und war sie im Tanz doch nochmal deutlich offener, vielleicht auch selbstbewusster als ohne. Zum Tanz gehörte ihrer Meinung nach einfach auch der Körperkontakt in gewissen Maßen. Immerhin machte das den Tanz erst... schön. So machte sie keine Anstalten vor ihm zurückzuweichen oder ihn gar nicht sich zu stoßen. Nein, sie genoss die zarte Gänsehaut die sich über ihrem Körper ausbreitete, als sein warmer Atem ihre Haut streifte und seine raue Stimme ihr Ohr küsste. Dabei war ihr gleichermaßen auch bewusst, dass - würde sie jemand aus dem Personal erkennen - sie morgen das Thema Nummer eins war. Gerade allerdings schien das Nebensächlich zu sein. Maite neigte ihren Kopf leicht zur Seite, während sie ihre Arme ein wenig enger um seinen Hals legte, die Augen geschlossen hatte und sowohl Musik, als auch seine zarten Berührungen genoss.
- - - -
Sorry, länger bekomme ich gerade irgendwie nicht hin bei Maite. :3
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Greta Pride Brav folgte sie ihm in Richtung Hafen, wobei sie ihm dabei wirklich nicht nach rannte wie ein kleiner Hund. Besser gesagt liefen sie Seite an Seite und für manche Menschen, wirkte es wohl von Außen wie ein Paar. Na hoffentlich würde das keine Gerüchte geben. Vorallem im Hotel unter den Zimmermädchen wäre es wirklich doof, wenn sich herum sprechen würde, das Greta mit dem zukünftigen Chef des Grand Hotel in ihrer Freizeit unterwegs war. Sie hatte also nur die Möglichkeit die Damen zu drücken und zu hoffen, das sie niemandem aus dem Hotel begegneten. Einen Moment lang genoss die Brünette die Ruhe, als sie schließlich aber wieder Stimme des jungen Mannes an ihren Ohren vernahm. Nathaniel hatte eine angenehme, warme Stimme die ihr persönlich sehr gut gefiel. Sie mochte es, wenn Männer eine angenehme Stimme hatte. Besser gesagt mochte sie das bei allen Menschen, denn dann machte das Zuhören gleich doppelt so viel Spaß. Ein leichtes Lächeln huschte über ihre Gesicht, während sie sich die Haare hinters Ohr strich. Die brauen Strähnen hingen einfach teilweise wirr im ihren Gesicht, doch nachdem sie ihre dunkle Mähne den ganzen Tag in einen Zopf packen musste, wollte sie ihnen definitiv die Freiheit gönnen. Leicht seufzte sie, während sie dann doch überlegte, wie sie das alles am besten in eine hübsche Geschichte verpacken sollte. Sie sollte wahrscheinlich so nah wie möglich an der Wahrheit bleiben, sonst würde sie sich wohl selbst böse ein Bein stellen irgendwann. "Da liegst du leider falsch", sagte sie schließlich, wobei sie doch ganz ausversehen in das Du hinein rutschte. Sie würde ja bald merken, was er davon halten würde. Natürlich würde sie das nur machen, wenn sie alleine waren, aber naja. "Mein Vater war ein einfacher Gärtner und meine Mutter hat als Hausdame bei einer wohlhabenden Familie gearbeitet. Damit haben sie sich die teure Privatschule leisten können, auf der ich war", meinte sie schließlich und erklärte damit wohl die Tatsache, weshalb sie sich teilweise wohl wie die Tochter eines wohlhabenden Hauses benahm. "Nach der Schule wollte ich eigentlich noch ein Studium antreten, da mein Eltern mir gerne eine bessere Grundlage bieten wollte, als sie es hatten, aber dazu kam es leider nicht mehr. Sie sind leider bei einem Unfall ums Leben gekommen, mein Bruder war und ist zu nichts zu gebrauchen und so hab ich mich in New York dann als Kinder- und Hausmädchen über Wasser gehalten, bis ich eben nach Spanien gereist bin", erklärte sie Nathaniel in einer Kurzfassung ihr Leben, ließ dabei aber wichtige Dinge voll und ganz aus, da er es einfach nich wissen musste, was sie wirklich getan hatte.
Alaric June Das Tanzen mit ihr war wirklich wundervoll. Genauso wie sie - und er störte ihn auch nicht, das er ihr deutlich zeigte, das sie ihm gefiel. Sie konnte es ruhig merken und Alaric stand auch einfach dazu. Wenn ihm eine Frau gefiel, dann zeigte er das gerne. Er war einfach ein Mensch, der sehr ehrlich war und zu allem stand, was er tat und sagte. Natürlich verwendete auch einige Notlügen, aber meistens war er wirklich immer ehrlich und vorallem direkt. So genoss er die weitere Zeit mit ihr auf der Tanzfläche mit ihr, doch schließlich entschied er sich dazu, sie noch einmal an die Bar zu entführen, wo er ihr ein weiteres Getränk spendierte. Doch dieses Mal war er leider unvorsichtig und bedeutete dem Barkeeper nicht nichts ins Getränk zu mischen. Es hatte einen Schichtwechsel gegeben und der jetzige Mann war ebenfalls in die Sache involviert und so passierte es wohl, das K.O Tropfen in dem Getränk von Maite landeten, doch das merkte Alaric leider viel zu spät, denn als er geschaltete hatte, hatte sie schon einige Schlücke aus dem Glas genommen. "Wie geht es dir?", fragte er sie schließlich mit einem leichten Lächeln, wobei er dabei doch nichts von seinen Gedanken durchblicken ließ.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Nathaniel Fernandéz Sie schien nicht sonderlich begeistert, zumindest wirkte das auf den ersten Blick so - wegen des leisen Seufzens, das ihm fast entgangen wäre, weil es wirklich kaum auffiel. Er war allerdings schon immer ein sehr aufmerksamer Mensch gewesen - wie auch sonst hätte ihm auffallen sollen, dass sie sich anders kleidete und anders sprach als es das durchschnittliche Hausmädchen tat. Die meisten konnten schließlich nicht einmal richtig lesen, geschweige denn schreiben. So war es doch eine Seltenheit eben eine solche Ausnahme anzutreffen, dann auch noch herauszufinden, dass sie aus Amerika stammte und weiß Gott noch was spannendes erlebt hatte. Aufmerksam lauschte er der kurzen Zusammenfassung ihres vorherigen Lebens, außerhalb Spaniens. Bezüglich ihrer Eltern wusste er im ersten Moment nicht ob er ihr nun sein Beileid aussprechen sollte oder nicht - fürs erste ließ er es, ging lieber auf einen anderen Teil ihrer Geschichte ein. "Was hattest du denn vor zu studieren? Und hast du vor es nachzuholen? Irgendwann, wenn sich die Möglichkeit ergibt?" hakte er nach, hoffte nun einfach, dass er nicht zu neugierig auf sie wirkte, auch wenn er es wohl tatsächlich war. Mittlerweile waren sie am Hafen angekommen, einige Fischer hatten ihre Stände aufgebaut und preisten ihren frisch gefangenen Fisch an, andere wiederum fuhren gerade hinaus auf das Meer, wiederum andere kamen gerade zurück. So oder so war viel los, es roch nach Salz, nach Meer, nach Fisch. Nathaniel deutete auf eine schmale Gasse: "Lass uns dort entlang gehen, ich zeig dir den mit Abstand schönsten Ort hier..." wies er sie an, wobei die Gasse tatsächlich so eng war, dass sie hintereinander gehen mussten. Nate ließ sie vor gehen, wies sie einmal an nach links abzubiegen, bevor sich ein kleiner Innenhof auftat, der seinen eigenen Steg hinaus aufs Meer hatte, an dem ein kleines Boot gebunden war, ebenfalls waren einige, liebevoll dekorierte Tischchen aufgestellt die zu einem kleinen Retsaurant gehörten, das sich nebenbei noch ein wenig etwas dazu verdiente indem es das einsame, kleine Boot für Touristen anbot.
Maite Garciás Sie hätte vermutlich die gesamte Nacht durchtanzen können - allerdings nicht, ohne dass ihr am nächsten Tag die Füße geschmerzt hätten. Somit war es angebracht, dass Alaric sie irgendwann mit zur Bar schleppte, wo er ihr nochmals einen Margarita bestellte, den sie dankend und mit einem Lächeln auf den Lippen annahm. Das dieses mal etwas in ihrem Getränk gelandet war wusste sie nicht, nahm daher einen großen Schluck des gut schmeckenden Getränks, bevor sie das Glas wieder neben sich auf der Bar abstellte, sich leicht gegen diese lehnte. "Ein wundervoller Abend..." stellte sie lächelnd fest, ließ den Blick nochmals kurz schweifen. Langsam schien sich die Bar ein wenig zu leeren. Es waren zwar noch immer genügend Leute anwesend, doch es war nicht mehr ganz so voll. Als er sie fragte wie es ihr ging, dreht sie den Kopf wohl etwas zu schnell in seine Richtung, runzelte leicht die Stirn, weil ihr ein wenig Schwummrig wurde. Sie schob es allerdings darauf, dass sie Alkohol einfach nicht gewohnt war, viel getanzt, wenig getrunken und noch weniger gegessen hatte. Ja, das musste es sein. "Alles in Ordnung..." log sie ein wenig, weil sie ihm gewiss nicht zur Last fallen wollte, es ihr sicher gleich wieder besser gehen würde. Sie musste nur auf einem der Barhocker platz nehmen. Gesagt - getan. Mit den Fingern der linken Hand dreht sie das Glas zwischen ihren Fingern, ehe sie nochmals einen Schluck nahm. Wobei ihr Zustand sich nicht zu verbessern schien. "Ich..." begann sie, blinzelte Alaric aus ihren blauen Augen heraus an, räusperte sich leise "...ich denke ich sollte langsam doch mal auf mein Zimmer, muss ich doch morgen wieder sehr früh aufstehen" teilte sie ihm mit, rutschte wieder vom Barhocker, wobei sie dabei fast ihr Gleichgewicht verlor.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Greta Pride Es war nett von ihm, ihr nicht auch noch sein Beileid auszusprechen. Der Tod ihrer Eltern war schon einige Zeit her, sie hatte es einigermaßen verarbeitet und war froh, wenn die Menschen sich nicht daran aufhielten. Die Brpnette war deshalb sehr froh darum, denn stattdessen fragte er etwas, was ihr viel mehr Freunde bereitete. Teilweise fragte sie sich zwar wirklich, ob er so interessiert an ihr war oder sie einfach nur ausfragte. Was sein Interesse, seine Neugier echt oder nur gespielt? Das konnte Greta bislang wirklich noch nicht einschätzen, doch sie entschied sich dazu sich nicht weiter daran aufzuhängen. Stattdessen musste sie einen Augenblick überlegen. Es war eine berechtigte und vor allem gute Frage. "Wenn ich ehrlich bin, hab ich noch nie wirklich drüber nachgedacht es nachzuholen. Dafür bräuchte ich aber erst einmal das Geld, denn momentan kann ich mir ein Studium wirklich noch nicht leisten", meinte sie und irgendwie - irgendwie gefiel ihr der Gedanken. Sie hatte früher schon immer davon geträumt zu studieren. Zu Beginn wollte sie Lehrerin werden, aber mittlerweile war sie soweit, das sie Ärztin werden wollte. "Als Kind wollte ich immer Lehrerin werden. Aber kurz bevor ich mit der Schule fertig war, wollte ich Medizin studieren. Das würde ich definitiv jetzt immer noch machen", lächelte sie und folgte ihm dann weiterhin die Gasse entlang. Sie war wirklich gespannt, wohin er sie denn führte, doch wenig später wurde ihr auch diese Frage beantwortet. Und sie musste zu geben - es war wirklich wunderschön hier! "Wow", flüsterte sie leise und ließ ihren Blick einen Moment schweifen. "Es ist wirklich schön hier", sagte sie nun schließlich lauter und mit einem Lächeln auf den Lippen.
Alaric June Er könnte explodieren und so wartete er nicht lange, sondern ging dann so zu Maite, das er sie stützen konnte. In wenigen Minuten würde sie wohl vollkommen weg sein und er wollte verhindern, dass das hier in der Bar passierte. Zwar war die Bar mittlerweile schon eher leer, doch es wäre einfach nicht gut. Es würde unglaublich viel aufsehen erregen, das sie nicht wollte und das Hotel sowie der Ruf des Hotels wollte es erst Recht nicht. "Ich bring dich auf dein Zimmer", sagte er leise und lief gemeinsam mit ihr nach draußen, doch in den Gängen angekommen hob er sie ohne Weiteres hoch und brachte sie ohne Umwege zu ihrem Zimmer. Zwar war es abgeschlossen, doch Alaric hatte sich den Generalschlüssel vorne in der Küche geschnappt und konnte so die Tür zu dem Zimmer der Dame öffnen, wo er sie auf das Bett lag. Wenig später verließ er das Zimmer noch einmal um vorne ein großes Glas Wasser zu holen, welches er auf den Nachttisch stellte, sodass sie immer danach greifen konnte. Gerade morgen müsste sie viel trinken und sein leicht, schlechtes Gewissen zwang ihn wohl dazu solange bei ihr zu bleiben, bis sie wieder besser beiander war. Der Barkeeper hatte zwar nicht viel in das Getränk, doch genug um das zierliche Mädchen halbwegs auszuknochen. In einem etwas schlimmeren Zustand waren die Damen, welche verkauft wurde. Doch Maite war nicht ein solches Mädchen - es hätte sie nie treffen sollen.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Nathaniel Fernandéz Leherin, Ärztin. Zwei schöne Berufe - so oder so, sie halfen den Menschen. Der eine Beruf eben den Kleinen, der andere irgendwo doch Allen. Beide waren hoch angesehen und zumeist ausgeführt von Männern. Ja, es waren Männerberufe, die nur selten von Frauen ausgeführt wurden. Und wenn sie Ärztin werden wollte, wieso war sie nun nicht in einem Krankenhaus als Krankenschwester, um auf das Hinzuarbeiten, was sie eventuell später ausführen wollte? Um schon Erfahrungen zu sammeln, bevor sie dann irgendwann das Geld hatte ihr Studium anzutreten. Aber das behielt er für sich, hatte er doch nicht vor sie fortzuscheuchen, aus dem Hotel. Wieso auch? Sie war interessant, faszinierte ihn und sie war hübsch. Sie machte ihre Arbeit gut und er wäre schön blöd würde er sie drängen etwas anderes zu tun wie das was sie gerade tat. Immerhin würde sie das Hotel dann verlassen und darauf konnte er aktuell durchaus gut verzichten. Somit erwiderte er nur ein unbedeutendes "Ärztin also..." lächelte dabei leicht, bevor sie auch schon von dem kleinen, verträumten Örtchen in Beschlag genommen wurde, an das er sie geführt hatte. Aufmerksam, noch immer lächelnd, beobachtete er sie dabei wie sie erfreut den Blick schweifen ließ. Miguel, einer der Kellner aus dem Restaurant, erblickte den jungen Mann mit seiner Begleitung und hob grüßend die Hand: "Mr. Fernandéz... möchten Sie bei uns zu Abend essen?" hakte der junge Mann nach, woraufhin Nathaniel ihm seine Aufmerksamkeit schenkte, langsam wanderte sein Blick zu der jungen Frau bei ihm "Hast du Hunger?" Er würde es ihr überlassen, somit war sie an der Reihe dem Kellner eine Antwort zu geben.
Maite Garciás Mehr wie ein leises "Danke" brachte sie nicht über ihre Lippen, ließ sich bereitwillig - was blieb ihr auch anderes übrig? - von dem jungen Mann stützen, auch hochnehmen, als sie im leeren Dienstbotengang angelangt waren. Dabei bekam sie gar nicht mit wie er den Generalschlüssel aus der Küche holte, sie in ihr Zimmer brachte und auf ihrem Bett ablegte. Dass Greta nicht da war, bekam Maite schon gar nicht mehr mit. Ihr Schädel dröhnte, ihr war schwindlig und doch fühlte sie einen gewissen Hochmut. Ihre Glieder waren schwer, ihre Augen wollten immer wieder zufallen, sodass sie irgendwann dem starken Bedürfnis nachgab und die Augen schloss ohne noch ein Wort an Alaric zu richten. Erst einige Stunden später schien die Wirkung der Tropfen nachzulassen, draußen war es bereits stockduster, auch das Zimmer war nur in fades Licht getränkt, welches von einigen Kerzen auf dem Nachttischchen herrührte. Somit erkannte sie die Schattenhafte Gestalt die auf einem Stuhl neben ihrem Bett saß nicht sofort, als sie blinzelnd die müden Augen öffnete und leise Stöhnend ihre Augen rieb. "Was?" flüsterte sie leise, mit trockener Stimme, versuchte in der Dunkelheit etwas zu erkennen. Als ihr Blick dann auf den einerseits doch fremden, zugleich vertrauten jungen Mann fiel schreckte sie hoch. Was tat sie hier? Wo war sie hier? Was war geschehen? Maite konnte sich daran erinnern, dass sie mit ihm getanzt hatte, es ihr gut gefallen hatte. Sie waren an die Bar gegangen und hatten etwas getrunken - und dann war alles in tiefe Schwärze gehüllt. "Was ist passiert? Wie bin ich in mein Zimmer gekommen?" hauchte sie verwirrt in seine Richtung, bemerkte erst jetzt, dass sie ihr bestes Kleid noch immer trug.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Greta Pride Mal sehen ob sie es nicht vielleicht doch irgendwann noch einmal in Angriff nehmen würde. Schon immer war Greta ein Mädchen gewesen, das gerne gegen den Strom schwamm. Auch wenn die meisten Frauen im Schatten ihrer Männer lebten, wollte sie auf eigenen Füßen stehen. Etwas eigenes schaffen und vielleicht auch etwas besonderes, was es vorher selten oder gar noch nie gegeben hatte. Trotzdem entschied sie sich dazu, nicht weiter über diese Dinge nachzudenken, viel lieber wollte sie nun die Zeit mit dem attraktven Mann genießen. Wahrscheinlich konnte sie sich wirklich geehrt fühlen, denn er hatte doch ein höheres Ansehen als sie. Immerhiin war sie hier wirklich nur ein einfaches Zimmermädchen, doch zu ihrem Glück störte ihn das nicht. So freute sie sich doch darüber, als er sie schließlich fragte ob sie Hunger hatte. Zu 100 Prozent würde es sich bei dem Restaurant um eine etwas teurere Angelegenheit handeln, aber Greta war nicht in der Situation, das sie jeden Cent umdrehen musste. Sie hatte viele Geheimnisse und ihre Finanzen zählten zu einem dieser Geheimnisse. Mit einem Lächeln auf den Lippen blickte sie erst dem Kellner entgegen, bevor sie sich dann aber zu Nathaniel drehte und nickte. "Ob ich Hunger habe? Natürlich!", lächelte sie etwas frech und stimmte dabei definiti dem Vorschlag zu hier zu Abend zu Essen.
Alaric June Die ganze Zeit, in welcher sie schlief blieb der junge Mann an ihrer Seite und wartete darauf, das sie wieder zu sich kommen würde. Sie konnte von Glück reden, das sie nicht zu viel davon abbekommen hatte, denn eine höhere Dosis hätte sie die komplette Nacht ausgeknockt. So schlief sie nur einige Zeit lang, bevor die schöne Frau langsam wieder zu sich kam. Er hatte sich die Zeit über auf das Bett des anderen Mädchen gesetzt und wachsam aufgepasst, was passieren würde. Als er schließlich bemerkte das sie wach wurde und er leise ihre Stimme vernahm, stand Alaric auf und ging zu ihr, wo er sich dann doch auf die Kante ihres Bettes setzte. "Dir ging es plötzlich nicht mehr gut, dann habe ich dich hier hoch gebracht", erklärte er ihr leise die Sache, welche passiert war. Schließlich girff er aber nachdem Glas Wasser und reichte es ihr. "Trink am Besten was, das hilft dir wieder klar denken zu können", lächelte er leicht und wartete geduldig darauf, das sie das Glas nahm um davon zu trinken.
_____
ich krieg gerade leider nicht mehr zusammen ._.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Sorry, dass ich so lange nicht schreiben konnte, hatte bisschen Stress letzte Woche. (: Leider bin ich auch sehr kurz, hoffe du kannst dennoch etwas damit anfangen, ich muss erst wieder ein wenig rein kommen. x) - - - - - Nathaniel Fernandéz "Wunderbar, dann lade ich dich auf die beste Paella ein, die du je gegessen hast.." teilte er ihr grinsend mit, wobei er selbstredend natürlich wusste, dass Geschmäcker verschieden waren. Aber er aß wahnsinnig gerne hier, außerdem waren die Spanier ja auch für ihre ausgesprochen gute Paella bekannt. Er zumindest liebte dieses Gericht, mit allem drum und dran: Den Muscheln, den Garnelen, dem Gemüse und dem Reis. Und auch die Gewürze hier waren ganz nach seinem Geschmack. Aber gut, Greta sollte sich davon selbst überzeugen. Nachdem er - gut erzogen wie er war - ihr den Stuhl zurück gezogen und anschließend an den Tisch geschoben hatte, nahm er gegenüber von ihr Platz. "Was möchtest du trinken?" hakte er nach, weil der Kellner sich schon in ihre Richtung bewegte. Er selbst bestellte sich eine Weißweinschorle, weil die nun mal gut passte und ihm gerade auch danach war. Nathaniel trank zwar zwischendurch auch mal ganz gerne ein Bier, aber eben auch nur zwischendurch.
Maite Garciás Maite runzelte ein wenig die Stirn, rieb sich den Kopf, sie fühlte sich noch immer als habe sie einen riesigen, geschwollenen Schädel der gleich explodierte. "Seltsam..." reagierte sie auf seine Erklärung hin, dass ihr plötzlich nicht mehr gut war. "..ich kann mich an kaum etwas des Abends erinnern.." stellte sie leise fest, schloss einen Moment die Augen, in der Hoffnung der dumpfe Schmerz ließ dann etwas nach. Tat er aber nicht, nein, er wurde eher noch kräftiger, weil sich so alles zu drehen begann. "Danke.." murmelte sie, als er ihr das Wasser reichte, nahm einen Schluck von dem kühlen Nass und stellte das Glas schließlich wieder neben sich auf dem Nachttischchen ab. "Vielleicht... habe ich den Drink nicht vertragen" entschied sie, mehr zu sich selbst klang dabei aber nicht sonderlich überzeugend. Nein, wirklich nicht.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Greta Pride SIe lächelte etwas, doch aus dem Lächeln wurde ziemlich schnell ein breites Grinsen, das sich im Gesicht der jungen Dame einnistete. "Dann bin ich aber mal gespannt. Wenn du die Paella in so hohen Tönen lobst, wird da sicherlich was dran sein", meinte sie etwas lachend und ließ sich dann auf dem Stuhl nieder, welchen er ihr sehr höflich hervor zog. Man merkte einfach deutlich, das der junge Mann aus gutem Hause stammt und dementsprechend gut erzogen war. Dennoch hatte sie, trotz ihrer eher armen Herkunft, eine gute Erziehung genossen. Das lag wahrscheinlich daran, weil sie eine noble Schule besucht hatte. So bedankte die Brünette sich lächelnd bei dem jungen Mann und schenkte ihm ein herzliches Lächeln. Man sah deutlich, das es ehrlich gemeint war. Auf seine nächste Frage hielt sie einen Moment inne und überlegte etwas. Sie hatte lange keinen guten Wein mehr getrunken und der spanische Wein war dafür bekannt, das er sehr gut sein sollte. Dennoch wollte sie zuerst einmal wissen, für was sich denn der Gentleman ihr gegenüber entschied. "Was trinkst du?", stellte sie also die Gegenfrage und blickte ihn etwas abwartend an. Vielleicht hatte er ja etwas im Petto, bei dem sie auch sofort dabei wäre.
Alaric June Fast schon liebvoll betrachtete der junge Mann die junge Schönheit, die ziemlich mit genommen aussah. Er konnte ihr aber nicht sagen, das ihr etwas in das Getränk gemischt worden war. Wenn das raus kommen würde, dann wäre das ganze Hotel am Arsch und er und sein Chef würden auffliegen. Und dann ziemlich schnell im Knast landen. Und das nur wegen dem dummen Fehler eines Neuling. Darüber könnte er sich wirklich aufregen und dem jungen Mann würde er noch ordentlich den Kopf waschen, damit so etwas nicht mehr passieren würde. Die Barkeeper sollten immer erst einmal darauf warten, was er machte und welche Signale er gab. Wenn es keine Signale gab, dann sollte auch nichts in den Drink. So einfach war das eigentlich, doch so eine simple Sache konnte scheinbar sehr, sehr schwer für manche Menschen sein. Er seufzte etwas, schenkte ihr ein Lächeln und strich dabei seine Gedanken aus seinem Kopf. "Das kann sein, das du irgendwas nicht vertragen hast", stellte er leise fest und fuhr sich durch die wuscheligen Haare. "Am besten schläfst du etwas, dann wird es dir morgen besser gehen. Und viel trinken, das hilft!"
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Nathaniel Fernandéz "Mit Sicherheit ist da was dran..." teilte er ihr mit, bevor er sich mit ihr an einen kleinen Tisch für zwei Personen setzte. Kurz darauf fragte sie auch schon, was er trinken würde. Da Nathaniel sich schon entschieden hatte, ließ seine Antwort nicht lange auf sich warten: "Weißweinschorle, hab' ich beschlossen" klärte er sie also auf. Vielleicht halt ihr das ja bei ihrer Entscheidung was sie trinken wollte und wenn nicht - war auch egal; immerhin konnte sie frei entscheiden auf was sie Lust hatte. Dann kam auch schon der Kellner, der das Trinken aufnehmen wollte, wobei Nathaniel ihm eben mitteilte, was er zuvor schon Greta gesagt hatte und zumindest für sich eine Portion Paella bestellte, immerhin wollte er sie keineswegs dazu drängen es ihm gleich zu tun, auch wenn er sie eben so sehr angepriesen hatte. Es stand ihr trotz allem - wie eben auch mit dem Getränk - frei zu essen was sie essen wollte und worauf sie Lust hatte. In dem Fall spielten wohl auch die Kosten keine Rolle, er hatte sie eingeladen und da seine Familie praktisch mit zu den wohlhabendsten dieses Landes gehörte, war der Preis wohl wirklich gänzlich nebensächlich.
Maite Garciás Es fiel ihr schwer die Augen offen zu halten, weswegen sie ein wenig zurück rutschte, sodass sie sich mit dem Rücken gegen das Kopfende des Bettes lehnen konnte, damit sie sitzen konnte, in der Hoffnung so weniger schläfrig zu werden und sich ein wenig wach halten zu können. Ihr war diese Situation unangenehm. Wieso? Weil er doch eigentlich ein Fremder für sie war, hier vor ihrem Bett saß und sie erlebt hatte, wie sie sich selbst noch nie erlebt hatte. Sie hätte sich niemals auf das Treffen, die Verabredung, einlassen sollen. "Ich danke dir, für deine Fürsorge, Alaric..." begann sie mit leiser Stimme, blinzelte ihn aus ihren müden, blauen Augen heraus in der Dunkelheit an. Nur die Kerze auf ihrem Nachttisch erhellte das Zimmer ein wenig und warf unheimliche Schatten. "..aber du musst nicht weiter an meinem Bett sitzen, hast du doch sicherlich besseres zu tun." Wann war sie eigentlich zum "du" übergegangen? Ob es ihn störte? Falls ja, würde er es ihr wohl sagen. Falls nein, war es auch okay, dann klang das alles sehr viel persönlicher und Maite musste sich nicht noch mehr für das was geschehen war schämen als sie es ohnehin schon tat.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Greta Pride Sie schmunzelte etwas, lauschte aufmerksam seinen Worten. Eine gute Wahl und so entschied sie sich spontan dazu einfach mit ihm gleich zu ziehen. Au die Paella hatte er sie wohl eiß gemacht und sie wollte sich davon überzeugen, ob sie den wirklich so gut war, wie er gesagt hatte. Und so kam eigentlich nur ein einfaches "Ich nehm das gleiche wie der junge Herr", über ihre schönen Lippen, welche ein leichtes Lächeln bildeten. Er war ein Hotelerbe und da vertraute sie seinem guten Geschmackssinn einfach mal blind. Schließlich wandte sie sich mit ihrem Blick wieder zu ihm, nachdem der Kellner mit der Bestellung von dannen gezogen ist. "Machst du so was öfter?", fragte sie ihn dann doch geradeheraus mit leicht schief gelegtem Kopf. Erst nach kurzer Pause fiel ihr auf, das sie diese Frage etwas deutlicher formolieren sollte, denn so hatte der junge Mann wirklich keine Ahnung, was sie denn von ihm wissen wollte, denn die ausgesprochenen Worte ließen viel Platz für viele Interpretationen. "Also ich meine mit Zimmermädchen Essen zu gehen", fügte sie dann doch etwas erklärend hinten an, damit er etwas mit ihren Worten anfangen konnte.
Alaric June Stillschweigend beobachtete er die junge Frau, die sichtlich kaputt war. Es tat ihm leid, unglaublich leid. Doch er wollte und konnte ihr nicht die Wahrheit sagen. Er hatte Maite erst heute Morgen kennen gelernt und dennoch mochte er sie jetzt schon. Sie war ein wunderschönes, sympathisches Mädchen, welches er wirklich näher kennen lernen wollte. Und da verlief das erste Date so? Kein guter Start in ein gutes Kennenlernen, in eine gute Beziehung. Er seufzte leise, lächelte sie ein klein wenig aufmunternd an. "Das is doch selbstverständlich Maite. Ich hätte dich nicht alleine lassen können, das hätte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren können", erklärte er sich schließlich lächelnd und wirkte dabei doch fast etwas tollpatschig, unbeholfen. Naja, war auch egal und so zuckte er etwas die Schultern. Ein sanftes Lächeln bildetete sich auf seinen schönen Lippen, während er sie einfach anblickte. Fast schon etwas faszinierend, denn selbst so sah sie wirklich gut aus. Ob sie das wusste? Ob sie wusste, das sie so schön war? "Ach, ich hab mir den Abend für dich Zeit genommen, ich habe definitiv nichts anderes, besseres zutun, als hier bei dir zu sitzen", meinte er schließlich und verzog den Mund zu einem schönen Lächeln.
#Fuck everyone else, I'mma party by myself Do this shit all night, I don't need nobody else
Nathaniel Fernandéz Ob er sowas öfters machte? Was? Essen gehen? Wein trinken? Das schöne Wetter genießen? Fragend blickte er sie an, als sie etwas genauer wurde, ihm genauer schilderte was sie denn meinte. Ob er öfter mal mit Zimmermädchen zum essen ging? Ein leichtes Grinsen bildete sich auf den Lippen des jungen Mannes ab und entblößte eine Reihe strahlend weißer Zähne. "Nein, das ist ehrlich gesagt mein erstes Mal..." teilte er ihr wahrheitsgemäß mit. Das war es, aber mit seinem besten Freund, dem Kellner, ging er tatsächlich des Öfteren weg, mal einen trinken, essen die Stadt unsicher machen. Je nachdem wie der Freund Zeit hatte. Aber das spielte in diesem Moment keine Rolle. "...vermutlich würde mir meine Familie dafür auch den Kopf abreißen - aber glücklicherweise gebe ich nicht sonderlich viel auf die Gepflogenheiten meiner Familie" klärte er sie über die Wahrheit auf. Er liebte seine Familie, das stand vollkommen außer Frage, aber er hielt nicht viel davon, sich nur über dritte mit den Angestellten zu unterhalten, sie nicht weiter kennen zu lernen, sich von ihnen zu distanzieren.
Maite Garciás Wieso war er so gut zu ihr? Er kannte sie nicht mal richtig, genauso wenig sie ihn. Was tat er also weiter hier? Maite war es nicht gewohnt solche Aufmerksamkeit von jemandem zugesprochen zu bekommen, der deutlich über ihr in der Hierarchie stand. Nicht, dass sie das störte, es war in gewisser Maßen ein angenehmes Gefühl. Und dennoch war es seltsam, so angenehm benebelnd wie es war, so sehr verunsicherte es Maite auch, welche ihre zitternde Hand anhob um sich durch das zerzauste Haar zu streichen. "Ich danke dir, Alaric -" schon wieder bedankte sie sich, wie ihr bewusst wurde nachdem sie es ausgesprochen hatte "- aber du kannst jetzt gehen, ich werde mich ausruhen, viel trinken und mich ausruhen..." teilte sie ihm mit. Sie war ohnehin dabei geradewegs wieder einzuschlafen, es würde ihr also nicht schwer fallen sich auszuruhen. Während er allerdings hier war, wollte sie nicht einschlafen. Nicht weil kein Vertrauen da war, sondern weil sie sich dabei schlecht fühlte. Außerdem würde sie gerne ihr Kleid ausziehen und gegen ihr Nachthemd tauschen, das würde weitaus bequemer sein.
- - - - -
Sollen wir vielleicht zwei Wochen oder so springen? Dann könnten Greta und Nate sich schon besser kennen gelernt haben und es könnte langsam ein wenig inniger werden - während sie natürlich ihren Plan verfolgt, ihn vielleicht auch ein wenig um den Finger wickelt? Und Maite könnte eine Idee in Richtung "Betäubungsmittel" haben und Alaric deswegen aus dem Weg gehen, woraufhin er sie anspricht oder so? Dann wird es ein wenig spannender :)
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."