Nur zu gerne spielte ich mit meinen noch vorhanden Reizen. Wieso auch nicht? Wir waren monatelang voneinander getrennt gewesen, hatte nicht gewusst, wie es dem anderen erging. Und nun waren wir wieder vereint - glücklich, genauso wie früher. Und deshalb machte ich mir auch nichts drauß, das ich mit meinem Becken an seinem spielte, bis er dann doch weiter hinter den Wasserfall schwamm und nach halt suchte, den er auch fand. "Stell dir vor, das war meine Mission!" Lächelnd drückte ich ihm einen weiteren, sanften Kuss auf die Lippen und spürte nur zu gerne seine kräftigen Hände an meinem Hintern. Mit meinem linken Arm hielt ich mich dennoch weiter an ihm fest. "Wieso darf ich nicht weitermachen?", neckte ich ihn und streckte ihm meinen Hinter entgegen. Direkt gegen seine Hände. Ich war viel zu berauscht von den Gefühlen, die in mir auftraten. Zu gerne war ich das böse Mädchen und traute mich somit aus meinem kleinen Versteck.
They say that time's supposed to heal ya, but I ain't done much healing.
Sie wusste durchaus was sie zu bieten hatte, das hatte sie schon immer gewusst und tat es auch heute noch. Aber das war auch nicht verkehrt. Dylan stand auf selbstbewusste Frauen, die ihm manchmal eben auch auf die Nerven gingen. Alles andere war doch auch langweilig. So nahm er ihre Worte nur mit einer leicht hochgezogenen Braue hin, bevor eine seiner Hände wieder rauf zu ihrem Sport-BH glitt. Wer erfand so einen Scheiß überhaupt? Die Dinger waren schrecklich zum auszuziehen und allgemein empfand er sie als eher überflüssig. Aber hey, gerade empfand er wohl sowieso so gut wie jedes Stückchen Stoff als überflüssig. Und da er das Teil nicht mit nur einer Hand los werden würde, löste er auch die zweite wieder von ihrem Hintern, um der anderen Hand zur Hilfe zu kommen. Wobei es allgemein schwer war, da sie ihren einen Arm ja nicht anheben konnte, um sich den Sport-BH über den Kopf ziehen zu lassen. Aber hey, er half ihr, das klappte schon und so war sie das Teil nach ein paar Sekunden auch schon los. Dass es dabei im Wasser versank hatte er allerdings nicht bedacht, interessierte ihn gerade aber zugegebenermaßen auch nicht wirklich.. Er hatte gerade ganz andere Dinge im Kopf. Zwangsweise - er war immerhin auch nur ein Mann und ihr aufreizendes Getue ging ganz gewiss nicht spurlos an ihm vorbei. Abgesehen davon hatten sie sich Monatelang nicht gesehen; es war also kein Wunder, dass sie sich nach dem jeweils anderen verzehrten.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Traurig war ich schon etwas, weil ich nicht alleine aus meinem Sport-BH kam. Da Dylan aber anscheinend keine scheu vor meinem schlaffen Körperteil hatte, verarbeitete ich meine kurze Trauer in ein kichern. Es würde schon irgendwie funktionieren. Schließlich hatte es auch sonst immer funktioniert. Auswege waren immer vorhanden. Mit meinen Augen folgte ich dem Stoff, der im Wasser versank und wandte mich kurz darauf wieder meinem Braunschopf zu. "Du schuldest mir einen neuen BH, Großer!", sagte ich beleidigt - natürlich spaßig - und gab ihm einen kleinen Klaps auf den Hinterkopf. Das Teil hatte sowieso nicht mehr als 5€ gekostet. Nun, da ich obenrum auch noch befreit war, schaute ich auf mein B-Körbchen hinunter. Vor dem Unfall hatte ich ein sehr starkes C-Körbchen gehabt. Da man aber bekanntlich zuerst an den Brüsten abnahm, sahen meine eher aus wie gewollt und nicht gekonnt. "Hab dein Spielzeug wohl ein wenig zu heiß gewaschen", hab ich matt lächelnd von mir. Irgendwie sah ich ja doch nicht komplett gesund aus. Aber das würde werden. Dylan konnte mich ja mästen. Bei ihm würde ich wohl mehr zum Essen greifen, als bei meinen Eltern. Sie zwangen mich förmlich, obwohl ich durch meine Medikamente einen geringen Appetit verspürte.. Da ich sicher war, dass mein Halt an seinem Becken reichte, ließ ich meine linke Hand seinen Bauch hinab wandern und fasste schlussendlich in den Bund seiner Boxershorts.
They say that time's supposed to heal ya, but I ain't done much healing.
Er kannte sie mittlerweile tatsächlich gut genug um den kurzen Anfall von Missmut in ihr zu bemerken. Dabei lächelte er sie nur sanft an; es kam damit klar und sie würde dadurch bestimmt auch ein wenig mehr Sicherheit gewinnen. "Ich geh mit dir einkaufen, wenn das dein einziges Problem ist.." teilte er ihr mit, wobei ihm durchaus bewusst war, was er sich damit auflastete. Da er aber wenigstens äußerst gut entlohnt worden war für die letzten Wochen, gar Monate seines Lebens, sollte er dies wenigstens ausnutzen und sie? Sie konnte gerne auch daran teilhaben, ein wenig Nutzen daraus ziehen. Als sie an sich herab blickte, folgte Dylan ihrem Blick ungeniert, neigte den Kopf gespielt nachdenklich ein wenig zur Seite: "Ich denke, damit werde ich leben können, vielleicht beginne ich aber auch damit dich ein wenig zu mästen: Wer weiß..." Damit senkte er seine Lippen wieder auf ihre, wo sie allerdings nicht lange blieben, während sie langsam ihren Hals hinab und zu ihren Brüsten wanderten, glitten seine Hände über ihre Linke, sowie Rechte Seite wieder hinab zu ihren Hüften, ebenso wie ihre Finger langsam unter den Bund seiner Boxershorts glitten, ließ er seine Fingerspitzen unter den dunklen Stoff ihres Höschens wandern, schob dieses so Stück für Stück langsam ein wenig hinab. Klar, los wurde sie es nicht, so wie sie sich, wie ein Äffchen, an ihn klammerte, aber es sei ihr gegönnt, dass sie wenigstens das behielt, wenn er schon ihren BH hatte absaufen lassen.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Tausend kleine Feuer breiteten sich auf meiner sensiblen Haut aus. Überall schien es zu knistern, zu prickeln. Zufrieden stöhnte ich auf, ließ mir die Berührungen seiner Finger nicht entgehen. Leicht legte ich den Kopf zur Seite, als er weiter an meinem Slip herumspielte. Ich tat es ihm gleich, griff nach seinem Glied und streichelte es langsam, mit Bedacht. Schon lange hatte ich keine sexuellen Erfahrungen mehr gehabt, aber erinnern konnte ich mich noch genug, das ihm das zu gefallen schien. So half ich auch dabei, das mein Slip zumindest bist zu meinen Knien wandern konnte und schaute daraufhin zu ihm auf. Mein Blick war flehend, aber doch ein wenig Neugier steckte in mir. "Berühre mich, wie du es damals getan hast..", hauchte ich gegen seine Lippen, fing an leidenschaftlicher zu küssen und führte seine Hand an meine Mitte. Ich hatte mich zwar etwas gehen lassen, aber ich war sicher, dass es ihn nicht weiter stören würde. Hoffentlich..
They say that time's supposed to heal ya, but I ain't done much healing.
Ein raues Stöhnen entfloh seinen Lippen, als sie sich an seinem besten Stück zu schaffen machte. Dylan schloss genussvoll die Augen, während er ihre stürmischer werdenden Küsse ebenso leidenschaftlich erwiderte, seine Finger, nach ihrer Aufforderung langsam hinab und zwischen ihre Beine gleiten ließ. Zugegeben; normalerweise spielte Dylan gerne, er zögerte es etwas heraus oder spannte sie auf die Folter, aber gerade war ihm schlicht und ergreifend nicht danach. Er war viel zu lange von ihr fort geblieben, viel zu lange auf die Folter gespannt worden. So war es also auch kein Wunder, dass er das Vorspiel nicht unnötig lange in die Weite ziehen wollte, nach wenigen Minuten schon ihre Hand gemeinsam mit seiner zwischen ihnen hervor zog und ihr Becken wieder fester gegen seines drückte, dabei mit lustvollem Stöhnen in sie eindrang. Es vernebelte ihm regelrecht den Verstand, hatte er solch ein Gefühl doch schon Monatelang nicht mehr verspürt; es war fast, als hätte er es vergessen gehabt. Umso intensiver war es gerade wohl. Seine eine Hand wanderte wieder in ihren Nacken, während seine zweite Hand die Bewegungen ihrer Hüfte tatkräftig unterstützte, so dass Gefühl der Erregung langsam aber sicher in Richtung Höhepunkt lenkte.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Und dann drang er in mich ein. Ein lautes, ersticktes Stöhnen fuhr mir über die Lippen, als er in mich stieß. "Dy..", brachte ich knapp hervor, grub meine freie Hand nun wieder in seinen Rücken. Meine Nägel würden ihm schöne Kratzer verpassen, doch das würde der Braunhaarige schon überstehen. Ich versuchte, mein Stöhnen zu mindern, denn man konnte nicht wissen, ob uns jemand von draußen hörte. Doch das war relativ, als mich ein weiterer, lauter Stöhner förmlich von den Füßen riss und an sein Ohr gelangte. Meine Bewegungen mit dem Becken führte ich dank seiner Hilfe immer besser aus, bis es immer wärmer wurde, ich keinen Halt mehr fand, mich in seine erhitzte Haut am Rücken krallte und kam. Mein kompletter Körper zog sich zusammen, ich zitterte, wie ich zuvor nie gezittert hatte. "Schatz..", sagte ich nur leise und merkte nur kurz, dass sich mein Zeigefinger in der rechten Hand für eine Millisekunde bewegt hatte.
They say that time's supposed to heal ya, but I ain't done much healing.
Er war da bedeutend... ruhiger wie sie - was allerdings nicht bedeutete, dass er es nicht genoss. Ganz im Gegenteil, sein Körper schien zu explodieren, ebenso wie ihrer dies tat. Dylans Haut brannte, als stünde sein Körper unter Flammen. Und Adeline schien es genauso zu gehen wie ihm. Beinahe zeitgleich wie Adeline kam Dylan, hob sie gen' Ende wieder sanft von seinem Schoß und stellte sie auf den Steinen im Wasser ab, auf denen er selbst Halt gefunden hatte. "Das hab ich.." er überlegte, weil man das auch falsch verstehen konnte, besann sich aber sogleich, weil hier Adeline vor ihm stand die ihn sowieso kannte und es nicht falsch auffassen würde "..fast am meisten vermisst." zwinkerte er daher und brachte seinen Satz zu Ende, bevor er die Boxershorts die etwas herunter gerutscht war wieder an den rechten Platz rückte, kurzerhand nach dem BH seiner Freundin Ausschau hielt, vielleicht würde er ihn ja wieder finden. Das Wasser war glasklar - doof nur, dass der schlicht dunkel gewesen war und daher kaum auffiel. Aber da er ohnehin eine Abkühlung gebrauchen konnte, um wieder etwas herunter zu kommen, tauchte er sogleich mit einem gekonnten Köpfer neben Adeline ins klare Nass ein, die Augen dabei geöffnet - das war für den Brünetten keinerlei Problem, allgemein hatte er damit noch nie ein Problem gehabt und genau genommen war er schon immer, schon als kleines Kind, eine Wasserratte gewesen. Ein paar Sekunden später tauchte er triumphierend mit dem BH in der rechten Hand auf, welchen er Adeline entgegen warf.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Oh, wie ich seine Worte nur zu gerne erwiderte. Sex war einfach mitunter der beste Teil in einer Beziehung. Natürlich gehörte Vertrauen und Spaß auch dazu, aber Sex brachte beide Parteien viel näher. So versuchte ich also, meinen Atem wieder zu beruhigen und schaute zu, wie Dylan nach meinem BH tauchte. Er war doch total verrückt geworden! "Danke!", gab ich dann dennoch von mir, als der Braunhaarige mir sogleich den Sport-BH entgegenwarf. Ich zog ihn mir mit einem leicht gequälten Blick an und schaute zu meinem Freund. "Mein Schlabberarm macht mich noch fertig." Und das stimmte auch. Mal abgesehen davon, das sich einer meiner Finger zu bewegen schien. Zumindest dachte ich das für eine Sekunde, schüttelte aber den Kopf. Nein, das war nicht möglich.
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"Immer gerne.." teilte er ihr mit, bevor er sich wieder daran machte ans Ufer zurück zu schwimmen, war ja nicht weit und langsam wurde sogar ihm selbst kalt. Nun ja, nicht kalt, aber ein wenig kühl. So fließendes Wasser war eben doch nochmal etwas ganz anderes als stehendes, das heizte sich um diese Jahreszeit schnell auf. "Vielleicht wäre er gnädiger mit dir, wenn du ihn nicht so nennen würdest.." erwiderte Dylan, während er aus dem Wasser stieg, sich auf den Rasen fallen ließ, um sich wenigstens grob von den Sonnenstrahlen trocknen zu lassen, bevor er wieder in seine Jeans und sein Shirt stieg. Währenddessen beobachtete er seine Freundin dabei, wie sie sich abmühte in ihren BH rein zu kommen und anschließend ebenfalls wieder wie ein nasser Pudel durchs Wasser zu ihm rüber zu paddeln. "An das Bild könnte ich mich im übrigen auch gewöhnen... Hat ziemliche Ähnlichkeit mit Spikes." teilte er ihr neckend, mit einem Augenzwinkern mit.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
"Ich gebe dir gleich was auf Spikes! Du lässt mich ja auch sprichwörtlich im kalten Wasser sitzen! Ich sollte wohl lieber untergehen, dann bestünde die Wahrscheinlichkeit, dass du mich vielleicht doch rettest.." Mühsam kletterte ich aus dem Nass, zog mich auf die Beine und näherte mich meinem braunhaarigen Freund, welcher schon angezogen war. "Mir ist kalt", beschwerte ich mich, klaubte meine restlichen Sachen zusammen und zog sie sogleich an. Krank werden konnte ich mir jetzt mal so gar nicht leisten. Würde nicht gut gehen. Schließlich hatte ich erst vor ein paar Tagen die Bestätigung bekommen, das keine weiteren Einschränkungen auftreten würde. Außer eben mein Arm, der auf unbestimmte Zeit behindert war. Mein geliebter Schwabbelarm. "Du zu mir oder ich zu dir?", fragte ich Dylan, als ich meinen Oberkörper an ihm schmiegte. Mein Haar war offen, nass und tropfte. Definitiv bald müsste ich sie trocknen. Auch im Sommer konnte man sich schnell eine kleine Erkältung einholen.
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Wenn sie tatsächlich untergehen würde, würde er gewiss nicht zögern auch angezogen ins kalte Nass zu springen um ihr Retter zu sein, aber sie ging nicht unter. Es schien so, als hätte sie sich ganz gut mit ihrem Schicksal arrangiert, sie kam relativ gut klar damit, zumindest wirkte es so auf Dylan. Und das stellte ihn zufrieden, sie war praktisch wie ausgewechselt zu heute Morgen, wo sie ihn eiskalt hatte abblitzen lassen. Als auch sie angezogen war, legte er noch kurz den Arm um ihre schmalen Schultern, zog sie kurz ein wenig zu sich heran: "Dann sollten wir uns jetzt vermutlich auf den Heimweg machen.." teilte er ihr mit, ließ sie wieder los und setzte sich wieder gemeinsam mit ihr in Bewegung um den Rückweg anzutreten. Dabei griff er wieder nach ihrer Hand und verschränkte die Finger mit ihren. Auf ihre Frage hin zuckte er mit den Schultern: "Ich schätze Mom' wäre enttäuscht wenn ich direkt die erste Nacht zurück aus der Versenkung nicht in meinem eigenen Bett schlafen würde - du wirst dich also mit meinem Bett zufrieden geben müssen" teilte er ihr mit. Ja, das meinte er durchaus ernst. Er wusste, wie viel Kummer er seiner Mutter bereitet haben musste, er musste damit jetzt nicht weiter machen, sondern konnte ihr auch ein wenig entgegen kommen. Sie hatten zwar schon immer ihre Differenzen gehabt, aber dennoch war Dylan ihr Sohn und sie nun mal seine Mutter. Sie war Familie und er wollte nicht schon wieder schlecht starten.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Gut, dann würde wir Dylan's Familie besuchen und sein Bett missbrauchen. Okay, missbrauchen klang ein wenig.. komisch. Wir würden darin nächtigen. Genau das und nichts anderes. Nähe war in dem Moment sowieso nicht verkehrt. "Ich liebe dein Bett, genauso wie einen Typen mit nassen, verwuscheltem Haar. Direkt neben mir, weißt du?" Mit leuchtenden Augen schaute ich zu ihm auf, hielt ihn einen Moment lang an und gab ihm einen Kuss. Zusammen liefen wir also zu seinem Haus. Meiner Mom hatte ich geschrieben, dass wir bei ihm bleiben würden. Als wir das gemütliche Heim betraten, kam seine Mutter direkt in den Flur gestürzt und strahlte über beide Ohren. "Ich freue mich, dass ihr wieder zusammen seid! Adeline war ein totaler Haufen Elend, als ich sie im Krankenhaus besucht hatte. Sie sah furchtbar aus. Aber jetzt hat sie ja wieder Farbe angenommen, das ist wunderbar!" Die Worte sprudelten nur so aus ihr heraus und so wirklich folgen konnte ich ihr nur gerade so. Zum Glück bemerkte sie noch nicht meine nassen, nun auch kalten Haare. "Vielen Dank, Ms. Ich denke, wir gehen erstmal hinauf", meinte ich nur knapp, lächelte und zog Dylan hinter mir her.
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"Den Typen beneide ich... gut aussehend und dann auch noch ne heiße Freundin - würde' ich gern mit tauschen.." mit diesen Worten machten sich die Beiden nun tatsächlich auf den Weg zurück zu den Wohnhäusern, allerdings direkt zu dem in dem Dylans Familie lebte. Kurz nachdem die Tür ins Schloss gefallen war, tauchte auch schon seine Mutter im Flur auf, begann zu quasseln, was ihm schon wieder Kopfschmerzen bereitete. "Seit wann nennst du sie Ms?" hakte er verwirrt nach, als Adeline ihn mit sich die Treppen rauf zog. Wobei seine Mutter noch ein "in einer halben Stunde gibt es Abendessen!" hinterher rief, worauf er allerdings nicht reagierte. Er war kein Kind mehr - aber das vergaß sie schnell mal, vor allen Dingen dann, wenn er frisch aus einem Einsatz kam. Jetzt gerade vermisste er sehnlichst seine eigene Wohnung, die nun allerdings nicht mehr seine war. Daher nahm er sich vor, sich morgen erst einmal wieder auf dem Wohnungsmarkt um zu sehen. "Du solltest dir erst mal eine heiße Dusche gönnen.." teilte er ihr schließlich mit und schob sie Richtung Badezimmer, gab ihr noch einen Klaps auf den Hintern, bevor er sein altes Kinderzimmer ansteuerte. Er war heute Mittag schon mal oben gewesen, es war vollgestopft mit Dingen aus seiner Wohnung, der Rest stand auf dem Dachboden oder im Keller, wie ihm seine Mutter heute Mittag erklärt hatte. Dylan befreite sich erst mal von den feuchten Klamotten, schlüpfte in eine Jogginghose und einen Pullover - er musste seiner Mutter den Anblick der Narben nicht gerade auf dem Silbertablett servieren. Es würde sie nur unnötig fertig machen. Dann suchte er ein paar Boxershorts und einen weiteren Pullover heraus, um diese wenig später Adeline ins Bad zu bringen, damit sie nach dem duschen ebenfalls etwas trockenes zum anziehen hatte.
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Als er mich dann auch schon ins Bad geschoben hatte, fiel mein Blick direkt in den Spiegel. Gott, sah ich furchtbar in den nassen Sachen aus. Also zog ich mich kurzerhand auch schon aus und stellte mich unter die warme Dusche. Genussvoll schloss ich die Augen, wusch mir mein Gesicht und den Körper gründlich. Nachdem ich das Wasser abgestellt hatte, nahm ich mir ein Handtuch von der oberen Ablage und wickelte es mir um meinen Körper. Es war sehr weich und fühlte sich echt gut an... Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass mir Dylan ein paar seiner Sachen ins Bad gelegt hatte. Aber immerhin hatte ich etwas, was ich anziehen konnte. Frisch eingekleidet legte ich meine nassen Klamotten noch auf die Heizung, in der Hoffnung, dass sie schnell wieder trocknen würden. Wenn Mom erfahren würde, was ich getan hatte, wäre ich womöglich einen Kopf kürzer. Ich konnte es mir zurzeit nicht leisten, krank zu werden. Mein Immunsystem war doch gerade erst wieder in Ordnung gewesen. Seufzend machte ich mich auf den Weg in das Zimmer meines Freundes, welchen ich sogleich - genauso umgezogen - auch vorfand. "Was sollte der Klaps vorhin eigentlich?", fragte ich ihn neugierig und gab ihm stattdessen einen Klaps auf seinen Po. Wie du mir, so ich dir.
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Sry, hatte eine Schreibblockade :(
They say that time's supposed to heal ya, but I ain't done much healing.
Eigentlich waren die letzten zwei Wochen ganz gut verlaufen. Dylan hatte sich wieder ein wenig im Alltagsleben eingefunden - auch wenn er die Besuche bei der Psychologin verabscheute und seine Übermutter ihm mittlerweile ziemlich gegen den Strich ging - und sich häufiger mit seinen Freunden getroffen, ebenso wie er viel mit Adline unterwegs gewesen war. Es war eigentlich fast wieder wie früher. Nur, dass er wieder im Hotel Mama wohnte und dort schnellstmöglich die Biege machen wollte, wohl gemerkt. Einmal draußen, war es eben immer schwer wieder nach Hause zu ziehen, fehlten einem doch viele Freiheiten, zumal er zu selbstständig war als dass er sich immer bemuttern lassen konnte und wollte. Sah man einmal von diesen Kleinigkeiten ab lief wie gesagt alles seinen gewohnten Gang. Zwar hatte er ein paar Eigenheiten, die aus den Zeiten der Gefangenschaft herrührten, aber wer konnte ihm das schon verübeln? Eigentlich war seine Psychologin sogar sehr erstaunt darüber, wie locker er das alles bis jetzt anging. Nicht nur wegen seiner entspannten Art, sondern beispielsweise auch wegen der Narben, mit denen er keinerlei Probleme zu haben schien, auch nicht, sie offen zu zeigen. Ihren Worten nach hatten damit viele Probleme, weil es sie an die schlimme Zeit erinnerte. Für Dylan waren sei mehr der Beweis dafür, dass er noch lebte, was er alles überstanden hatte und dass es noch Schlimmer hätte kommen können. Tja - dass das alles doch nicht so spurlos an ihm vorbei gegangen war, das bewies Nacht Nummer 14. Oder besser gesagt der Morgen danach. Er hatte ohnehin wirklich miserabel geschlafen, sich viel hin und her gewälzt, war etliche Male aufgewacht wegen irgendwelcher Alpträume aufgewacht. Das hatte ihn die letzten Wochen echt verschont, wobei er sich offensichtlich zu früh gefreut hatte. Als am frühen Morgen - wobei dieser gar nicht mehr so früh war, im Gegenteil, es war schon fast halb10, aber eben ein Samstag - von draußen ein lautes Krachen ertönte, weil die Bauarbeiter die ein Gartenhaus bauen sollten einige Holzplatten aufeinander auf den Boden schmissen um diese platzsparend zu stapeln, schreckte Dylan erschrocken zusammen. Allerdings war der Brünette dadurch nicht "wach" im Sinne von aufgewacht und zurück in der Realität, einfach aus seinem Traum gerissen, nein. Es fühlte sich zwar alles sehr real an, für ihn war es das in diesem Moment auch, doch in Wirklichkeit sah er sich wohl nur in die schrecklichste Zeit seines Lebens zurückversetzt. All das, was er erfolgreich verdrängt hatte in den letzten Wochen wurde in ihm wach, begann zu brodeln und aus ihm auszubrechen. Ausgelöst durch einen lauten Knall, ähnlich einer entfernten Explosion oder Schusswechsels. "Nein! - Lasst mich in Ruhe... lasst mich verdammt nochmal in Ruhe!" schrie er aufgewühlt, als Adeline wohl lediglich um ihn zu beruhigen den Arm auf seine Brust gelegt hatte. In diesem Fall ein fataler Fehler, denn blind griff er nach ihrem Arm, richtete sich auf und drückte die Rothaarige unbarmherzig in die Matratze, den linken Arm über ihre Kehle gelegt.
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Das Leben mit Dylan konnte ich nicht besser sein. So sehr ich ihn auch vermisst hatte, er war nun da und würde so schnell auch nicht mehr gehen. Wir hatten in den letzten Tagen so viele schöne Dinge erlebt, wir waren gemeinsam essen gegangen und mein Arzt hatte festgestellt, dass sich mein gelähmter Arm wohl doch zu erholen schien. Dinge, an die ich schon gar nicht mehr geglaubt hatte, schienen wieder Wirklichkeit zu werden. Nachdem wir bei Dylan zu Abend aßen, legten wir uns auch schon ziemlich früh ins Bett. Schnell schlief ich dann auch schon ein. Doch Dylans unruhiger Schlaf war mir dabei nicht entgangen. Er murmelte wirre Dinge vor sich hin, drehte sich von mir weg. Besorgt legte ich im Halbschlaf meinen gesunden Arm auf seine muskulöse, feuchte Brust und rechnete nicht damit, mich mit seinem Arm in der Kehle wiederzufinden. Erschrocken riss ich die Augen weit auf und versuchte - sogut es mir möglich war - seinen starken Arm von mir zu pressen. "Dylan, was zum Teufel soll das denn?!", presste ich hervor und strampelte mit den Beinen.
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Auch das sie sich wehrte ließ Dylan nicht aus dem Trancenen Zustand erwachen, erst die Stimme der Rothaarigen ließ ihn langsam zu Sinnen kommen, erschrocken seinen Arm zurück ziehen und rückwärts aus dem Bett bis zur Zimmerwand stolpern, an die er mit weit aufgerissenen Augen gelehnt stand, schwer atmend und mit rasendem Herzen. Einerseits weil er nicht glauben konnte was er gerade getan hatte, es noch gar nicht wirklich realisierte und andererseits weil ihm noch vollends bewusst war, wo er gerade gewesen war. Indirekt zumindest, er fühlte noch immer die heiße, trockene Luft. Er spürte die Fesseln an seinen Handgelenken, er spürte die trockene Kehle, weil er zu wenig zu trinken und kaum etwas zu Essen bekam. Ihm war heiß, er schwitzte, er spürte den sandigen Boden unter den Füßen, weil der Raum in den Katakomben nicht gerade sauber gewesen war und der Wüstenwind den Sand durch das kleine Loch weit oben herein wehte, der das einzige Tageslicht hinein ließ und Dylan als einziges zeigte ob es gerade Tag oder aber Nacht war. "Es..." begann er mit rauer Stimme, so als wäre sein Rachen tatsächlich staubtrocken; es fühlte sich so echt und wahrhaftig an. "...es tut mir so leid, Adeline..." stammelte er, als er langsam realisierte was geschehen war. Was hatte er getan? Wie hatte das passieren können?
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Draußen schrie ein Arbeiter gerade seinen Kollegen an, das er doch bitte mal aufpassen sollte, doch das interessierte mich wenig. Was war nur mit Dylan los? Wieso hatte ihn meine Berührung so.. aggressiv gemacht? Langsam setzte ich mich auf und lehnte meinen Rücken gegen die Wand des Bettes. Ich runzelte meine Stirn. Als er dort stand, völlig neben der Spur.. Vorsichtig tastete ich mit meinen Fingern meine Kehle entlang. Er hätte mich einfach so umlegen können, wäre er nicht wieder zu Verstand gekommen! Ich zog meine Beine ganz nah an meinen Körper und versuchte mehr Distanz aufzubauen. Er hatte mich für einen Feind gehalten. Aber ich war doch kein Feind! Er hatte doch wissen müssen, dass ich direkt neben ihm schlief, oder? Was war nur bei seinen Einsätzen geschehen, das er mich angreifen musste? "Dylan, komm bitte wieder her..", murmelte ich leise und streckte meine Hand nach ihm aus. Der Schock saß zwar noch tief, aber er war mein Freund. Ich liebte ihn ja trotzdem noch..
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Herkommen? Bei dem was er gerade getan hatte? Bei dem was sie gerade tat? Sie hatte doch Angst - was ihr nebenbei bemerkt nicht zu verübeln war. Hätte er nur etwas fester zugedrückt, sie an der falschen Stelle erwischt, gar zugeschlagen oder etwas dergleichen getan, so hätte die Sache ganz anders ausgehen können. Außerdem war er noch immer mehr als verwirrt. Ihm tat das alles so leid, während er gleichermaßen nicht verstand was geschehen war. In ihm stand alles Kopf, er wusste weder was er denken, noch tun sollte und wanderte langsam an der Wand entlang gen Boden, den Blick von der Rothaarigen Abgewandt, weil es ihm unsagbar peinlich war, was er gerade getan hatte. Sie war nicht der Feind, sie war eigentlich seine engste Vertraute und dann so etwas? "Das hätte nicht passieren dürfen..." mehr zu sich selbst als zu ihr sprach er mit gedämpfter Stimme auf sich ein, während er die Hände zu Fäusten geballt hatte, beim nächsten Krach der von draußen Hereinkam mehr oder weniger freiwillig in sich zusammen zuckte, schon wieder Bilder vor ihm auftauchten die ihn aufschrecken ließen. Sein Blick wurde leer, während sich das Schlachtfeld vor ihm auftat, während ihn gefühlt hundert Hände griffen und zu Boden rissen, ihm einen Sack über den Kopf zogen, ihn mit sich zerrten. Das Kugelfeuer tönte laut in seinen Ohren, das röcheln eines seiner Freunde den er gerade hatte zum Wagen schleppen wollen um ihn ins Lager zu bringen, behandeln zu können, klang in seinen Ohren nach, bevor alles schwarz wurde und er in einer anderen Szene wieder erwachte: Seine Hände waren auf dem Rücken gefesselt, seine Beine an einen Stuhl gebunden, sein Blick - der hektisch umher schweifte - sah nichts außer triste, braun-gelbe Wände, sandigen Boden, einen Mann mit dunklen Haaren, der ein Messer in der Hand hielt... - Dann der nächste Lärm von draußen, wieso um Himmels Willen war das Fenster auf!? Dylan konnte genau spüren wie der Mann ihm mit der scharfen, heißen Klinge über die Brust schnitt, einen unangenehmen Schmerz hinterließ, er konnte sogar spüren wie das Blut aus der Wunde quoll und seine Brust hinab lief.. es war so real als befinde er sich gerade wieder in dieser Situation. "Beantworte die Frage!" schrie die Stimme ihn in seinem Kopf an, als stünde der Mann tatsächlich neben ihm. "Beantworten die Frage oder..." Dylan griff sich an die schmerzende Stelle an der Brust, eine unschöne Narbe war zurückgeblieben, in welche er durch das Shirt hindurch nun seine Fingernägel grub, die tatsächliche Schmerzverlagerung riss ihn wieder in die Realität zurück, ließen ihn blutige Abdrücke durch den weißen Stoff wahrnehmen...
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