Das grüne Top zog ich dann, so schnell es ging, über meinen Kopf, sodass ich nicht zu viel Zeit mit dem Umziehen verbrauchte. Zeit war so ein rares Gut, welches man sorgfältig verwenden sollte. Also eilte ich die Treppe wieder hinunter, zog meine schwarzen Lederboots und die dünne, grüne Jacke an. "Ich wäre dann so weit fertig!", verkündete ich und stellte mich zu Dylan. Er schlug vor, zu der Lichtung mit dem Wasserfall zu gehen, was ich nur zu gerne bejahte. Vorsichtig griff ich nach seiner Hand und drückte sie etwas. "Und, was meinst du? Sehe ich heiß aus? Meine Haare kann ich leider nicht zu einem Dutt zusammenbinden, aber das sollte schon so gehen".
They say that time's supposed to heal ya, but I ain't done much healing.
Er verschränkte die Finger mit ihren, bevor er sie gespielt nachdenklich musterte: "Du siehst wunderschön aus - wie immer.." klärte er sie nach kurzem Schweigen auf, hob ihre Hand zu seinen Lippen und küsste diese kurz, bevor er sich gemeinsam mit Adeline in Bewegung setzte. Geradewegs auf das Waldstück zu das sich nicht weit von den Häusern ihrer Eltern entfernt auftat. Das mit dem Dutt, das hatte er getrost übergangen. Es war ihm in dem Fall wichtiger gewesen ihr zu sagen wie wunderschön sie war, wie darauf einzugehen, dass sie etwas nicht tun konnte, was sie vielleicht tun wollte. Sicher, sie hatte sich verändert als er weg gewesen war, ihm war nicht entgangen, dass sie deutlich magerer geworden war - der Arsch in der Hose war, blöd gesagt, auch schon mal mehr gewesen. Aber er konnte sich vorstellen was sie durchgemacht hatte und einfach nur versuchen und hoffen, dass er sie dazu bringen konnte wieder ein wenig mehr Lebensmut zu fassen. Abgesehen davon war Dylan zwar durchaus jemand der auch auf Äußerlichkeiten achtete, auch bei sich selbst, aber dennoch: Im Grunde war es schon richtig so, dass auch der Charakter zählte und egal ob Adeline nun zu dick, zu dünn oder gerade perfekt war: Er liebte sie und das konnte er nicht einfach so abstellen. Etwa eine halbe Stunde später, in der sie über Dies und Das geredet hatten, kamen sie an der kleinen Lichtung an, das Rauschen des kleinen Wasserfalls hatte man schon von weitem hören können. Früher waren sie oft hier gewesen, in den letzten Jahren aber immer seltener, wieso auch immer. Er wüsste nicht welchen Grund das haben könnte. Gemeinsam mit ihr ließ er sich nun ins Gras sinken, zog sie wieder zu sich heran, einfach um sie ganz nahe bei sich zu haben: "Wir waren in den letzten Jahren viel zu selten hier und... wir haben Spikes vergessen." stellte Dylan lachend fest, er hatte an den Hund schon gar nicht mehr gedacht. Wieso auch immer ihm das gerade einfiel, vielleicht weil hier eine so idyllische Ruhe herrschte und die mit dem aufgedrehten Hund nicht gegeben war.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Wunderschön - das waren wir beide. Und ich schätzte es von ganzem Herzen, das er mich auch so wollte. Natürlich, es gab viele schöne Mädchen auf der Welt und viele, denen ich das Wasser definitiv nicht reichen konnte. Doch Dylan hatte sich für mich entschieden. Wir passten perfekt zusammen, glichen uns aus. Er war in meinen Augen perfekt, unperfekt. "Hätten wir Spikes mitgenommen, würde er U-Boot spielen. Den bekämen wir gar nicht mehr aus dem Wasser raus..", lachte ich und genoss seine Nähe. Mit geschlossenen Augen lauschte ich dem sanften Rauschen des Wassers, welches sich seinen Weg nach unten bahnte. Dylan hatte recht - wir waren viel zu selten hier gewesen. "Es ist so schön hier..", meinte ich, schaute zu meinem Freund und lächelte. Wie konnten wir das nur verpasst haben? Ich zögerte kurz, bevor ich mich zu ihm beugte und meine Lippen erneut auf seine legte. Es fühlte sich so berauschend gut an. Das prickeln auf meinen Lippen, in meinem Bauch. "Bitte lass mich nicht mehr alleine.."
They say that time's supposed to heal ya, but I ain't done much healing.
Sie hatten echt beide ihre Macken - aber das machte einen Menschen doch auch aus. Ecken und Kanten. Sonst wäre es langweilig zu perfekt. So war zumindest die Ansicht des jungen Mannes, der mittlerweile mit Adeline an der Lichtung angekommen und es sich an einen Baum gelehnt bequem gemacht hatte. Die junge Frau saß vor ihm, sodass er ihr seinen Arme wieder um den Körper hatte legen können, sie dich hatte an sich ziehen können. Auf die Worte bezüglich des Hundes lachte er nur leicht: "Na dann hätte er wenigstens seinen Spaß gehabt" erwiderte der junge Mann darauf, konnte es ja nun aber auch nicht mehr rückgängig machen. Außerdem hatte er sowieso nie eine so enge Bindung zu dem Hund gehabt, er war Adelines Hund, den sie sich angeschafft hatten, damit sie, wenn er mal wieder ein paar Wochen oder Monate weg musste, nicht alleine war. Dylan hatte nie sonderlich viel mit dem Tier zu tun gehabt, was ihn aber auch nicht gestört hatte. Er war sowieso eher ein Katzenmensch. Als Adeline sich so drehte, dass ihr Gesicht nur noch wenige Zentimeter von seinem entfernt war, erwiderte er ihren Blick, konzentrierte sich ganz auf den Moment, erwiderte auch ihren Kuss, den er nur sehr ungern wieder unterbrach, ihren Worten aber dennoch aufmerksam lauschte: "Ich verspreche es dir..." murmelte er leise, mit rauer Stimme an ihre Lippen, bevor er ihr eine Hand in den Nacken schob, sie so erneut zu sich heran zog und ihr seine Lippen wieder auf ihre drückte, sie sanft aber auch ein wenig fordernd küsste. Er liebte das Gefühl, er mochte es, wenn ihre weichen Lippen auf seine trafen, wenn er sie schmecken konnte, sie noch intensiver riechen konnte. Wenn seine Finger sich in ihre wilden, roten Haare graben konnten und sie so noch dichter, an sich heran ziehen konnten. Er liebte einfach alles an ihr, an der Zeit mit ihr.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Er hatte mir sein Wort darauf gegeben. Er würde nicht mehr einfach so weggehen und bei mir bleiben. Bei mir an der Seite. Wir konnten wieder zusammen Sachen unternehmen, wegfahren. Wobei ich mich noch nicht ganz an das Auto fahren gewöhnt hatte. Es war immer noch komisch für mich, aber das würde sich schon nach einer Zeit legen. Da war ich mir sicher. Man konnte ja nicht an allen Dingen festhängen. Man musste auch mal loslassen. Und das Trauma gehörte wohl oder übel dazu. So genoss ich es einfach nur, dass wir uns hier befanden, beim Wasserfall. Diese Zweisamkeit fühlte sich wunderbar an, aufregend. Meine Hand wanderte sogleich in seinen Nacken, ich rückte näher an ihn heran. Seine fordernden Küsse lösten in mir ein bislang verloschenes Feuer wieder auf, sodass mir die Worte: "Ich liebe dich so unglaublich!" über die Lippen hüpften. Und es stimmte. Ich liebte ihn und das hatte ich auch nie aufgegeben! Er war die Liebe meines Lebens und mit ihm wollte ich so viel wie möglich erleben!
They say that time's supposed to heal ya, but I ain't done much healing.
Klar, früher oder später würde die Frage kommen wie ich mich entschieden hatte, bis dahin hatte ich aber wohl noch genug Zeit um darüber nachzudenken. Früher oder später auch mit Adeline darüber zu reden, aber das war jetzt gerade noch in weiter Ferne, er mochte und er würde nicht weiter darüber nachdenken, solange er sie bei sich hatte. Jetzt konzentrierte er sich erst einmal ganz und gar auf die Rothaarige, welche mittlerweile auf seinen Schoß gerutscht war, was es deutlich leichter machte sie noch dichter an sich heran zu ziehen, obwohl das wohl gar nicht mehr wirklich möglich war. In einem kurzen Moment des Luft holens hauchte sie ihm dann auch noch drei kleine, magische Worte an die Lippen, was Dylan nur darin bestärkte, dass es gut war wieder hier zu sein. Das einzig Richtige. Anstatt in diesem Moment allerdings wörtlich etwas darauf zu erwidern drückte er nur wieder seine Lippen auf ihre, strich langsam mit seiner Zunge über ihre Lippen, um wenig später ihre Zunge sanft mit seiner zu umspielen. Niemand - absolut niemand auf dieser Welt konnte sich gerade vorstellen wie sehr er das vermisst hatte, dessen war er sich mehr als sicher. Seine Hand glitt von ihrem Nacken ihre linke Seite hinab zu ihren Hüften, um diese ebenfalls noch dichter an sich heran zu ziehen, die Fingerspitzen beider Hände kurz darauf langsam unter ihr Shirt gleiten zu lassen, über die warme Haut die sich darunter befand, die sich so gut und vertraut anfühlte als hätte er sie das letzte Mal erst vor wenigen Stunden berührt.
"You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you can't fool all of the people all of the time."
Noch nie hatte ich mich wieder zufriedener und glücklicher gefühlt, wie jetzt. Nicht nur, dass ich mir sicher war, dass unsere Liebe anhalten würde, nein. Auch, dass er sich nach mir verzehrte, wie ich ihn. Seine Nähe war angenehm warm. Nur zu gerne machte ich bei seiner Aufforderung mit, spielte mit seiner Zunge und seufzte kurz vor Lust auf. Lust, die ich so lange nicht verspürt hatte. "Dylan..", sagte ich leise, als er unter mein Top wanderte. Jede einzelne Berührung brannte sich förmlich in meine zarte Haut ein. Meine Hand wanderte an seine starke Brust, meine Lippen führten sein Ohr entlang und küssten sich dort ihren Weg den Hals hinab. Mein Becken bewegte ich unruhig etwas auf seinem Schoß hin und her. Mein Körper wusste nicht, wie er handeln sollte. Weil er das lange nicht mehr gemacht hatte. Sich nach ihm gesehnt.. So verharrte ich an seinem Hals, spürte sein Herz unter meiner Hand pochen. Nein, es raste. So sehr, wie ich anfing zu zittern. Ich zitterte, ohne Grund. Aber es schien ein gutes Zittern zu sein. Ich wusste es.
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Sie machte ihn verrückt und das wortwörtlich. Als sie seinen Namen an ihr Ohr hauchte, mit der etwas heißeren, dennoch so weichen, lieblichen Stimme, als sie ihre Hand über seine Brust gleiten ließ und sich ihren Weg von seinen Lippen zu seinem Ohr und schließlich zu seinem Hals hinunter küsste. Ganz davon abgesehen waren da natürlich noch die aufreizenden Bewegungen ihrer Hüften auf seinem Schoß, gegen die er wohl kaum ankommen konnte, nach so vielen Monaten der Abwesenheit. Er war zwar in seiner Single-Zeit zwar schon immer eher vom Typ her Aufreißer gewesen, wenn er allerdings in einer Beziehung war eine treue Seele, es wäre ihm also im Traume nicht eingefallen die Rothaarige zu betrügen, wie es manch ein anderer seiner Kollegen getan hätte. Kein Wunder also, dass er so sensibel auf die aufreizenden Bewegungen, die Berührungen und ihre Lippen reagierte. Als sie allerdings zu zittern begann, hielt er einen Moment - gezwungenermaßen, er musste sich wirklich dazu zwingen - inne, öffnete die Augen und sah sie fragend an: "Ist alles okay?" raunte er, ein wenig außer Atem... eigentlich vom Nichts tun. Sie saßen hier immerhin nur, kamen sich ein wenig näher, aber die gesamte Situation stachelte ihn so an, dass er irgendwie nicht anders konnte. Auch wenn er sonst durchaus eine ausgezeichnete Körperkontrolle besaß, gerade entglitt sie ihm Stück für Stück mehr.
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"Mir ist etwas kalt", antwortete ich und schmiegte meine Stirn an die seine. Das Zittern tauchte ab und zu unkontrolliert ab, mein Arzt meinte, das wäre normal. Ich musste nur aufpassen, das es nicht über Hand nahm, sonst sollte ich direkt ins Krankenhaus kommen. Komplikationen konnte ich aber derzeit nicht gebrauchen, weshalb ich mich nur enger an den braunhaarigen Wuschelkopf schmiegte - so gut es nun mal üblich war - und ließ meine kalten Hände unter seinen Pullover wandern. Das würde Dylan wohl ein wenig reizen, schließlich mochte ich auch keine kalten Hände unter meinem Oberteil haben wollen. Also setzte ich ein freches Lächeln auf, schaute ihn neugierig an und wartete auf seine Reaktion. "Hätte ich beide Hände, würde ich dich womöglich jetzt kitzeln.. Aber man dich ja auch prima mit meinem Becken reizen."
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Kalt? Dylan war heiß, er glühte genau genommen am ganzen Körper, aber so war schon früher gewesen: gefroren hatte er nur in den seltensten Fällen. Er war eigentlich eher immer die Heizung gewesen, wenn es Adeline mal wieder zu kalt gewesen war, vor allem im Winter. "Das können wir ändern.." teilte er ihr mit rauer Stimme mit, schloss nochmal einen Moment die Augen, bevor er ihr wieder aufmerksam lauschte, leicht amüsiert den Blick zur Seite neigte und die Augenbrauen ein wenig nachdenklich in die Höhe zog. Auf seiner Haut bildete sich ein angenehmer Schauer von der Stelle aus, an dem ihre kalten Finger seine glühende Haut berührten. Es war ein angenehmes Gefühl, obwohl ihre Finger wirklich eiskalt waren. "Wo du recht hast - hast du recht..." murmelte er unter leisem, leicht provokanten Stöhnen und verstärkte seinen Griff um ihre Hüfte, um diese nur noch ein wenig fester auf sich hinab zu drücken, somit aber ebenfalls seine Hände fürs erste wieder von ihrer nackten Haut zu nehmen. Das sollte allerdings nicht lange der Fall bleiben. "Aber hey - wie du mir, so ich dir..." beschloss er auf die Provokation der jungen Frau auf seinem Schoß einzugehen, bevor seine Hände wieder langsam nach oben glitten, dieses Mal allerdings nicht nur wenige Zentimeter, sondern deutlich weiter, sodass er wenig später den Saum ihres BHs erreicht hatte. Allerdings ein Sport-BH, der es ihm nicht einfach leicht machen würde indem er den Verschluss öffnete und ihn ihr von den Schultern strich, eher im Gegenteil. Aber gut, fürs erste sollte es ihm reichen den Saum des Stoffes entlang zu streichen und schließlich über ihren Bauch langsam wieder hinab zu gleiten, bis zum Bund ihrer Hose, deren Knopf er schließlich mit einer einfachen Fingerbewegung öffnete.
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"Ich glaube, deine Hand hat sich verlaufen", stellte ich erregt fest, als er am Saum meines Sport-BH's spielte. Es sorgte dafür, das ich noch unruhiger auf seinem Schoß herum rutschte und spürte, wie meine Nippel - nicht nur, weil mir kalt war - steif wurden. Als der Braunhaarige dann auch noch an meinem Hosenknopf rumwerkelte, starrte ich einfach auf seine Finger und den Knopf, der nun jetzt nicht mehr meine Hose zusammen hielt. Es gribbelte an meiner Mitte und mein Atem wurde schneller. "Schatz..", seufzte, fing an, erneut seinen Hals zu küssen, während sich meine linke Hand auf seinen Schritt legte und sich langsam bewegte. In dieser Lage hatte ich damals immer beide Hände zur Hilfe genommen, doch nun musste ich einhändig den Gürtel und den Knopf öffnen, was sich als ziemlich schwere Tortur darstellte. Erleichtert atmete ich auf, als ich es geschafft hatte. "Ich glaube, wir sollten wirklich mehr Zeit einplanen.."
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Verlaufen? Das bezweifelte Dylan doch schwer, er hatte eher das Gefühl, als sei sie am absolut richtigen Platz. Auch wenn sie fürs erste wieder über den schlanken Bauch hinab zu ihrer Hose wanderte, welche er ohne Probleme öffnete, und ihr so ein leises Seufzen zu entlocken. Wobei sie nicht gerade weniger offensiv vorging, sich nach längerem hin und her dazu gebracht hatte die Hose zu öffnen - davor noch den Gürtel. Sicher war das nicht einfach mit nur einer Hand, da Dylan aber anderweitig beschäftigt war hatte er nicht daran gedacht ihr zur Hilfe zu kommen. Mal ganz davon abgesehen schadete es ja auch nicht wenn sie sich ein wenig anstrengen musste, auch wenn ihn das nur noch mehr auf die Folter spannte. Andererseits konnte hier jeden Moment jemand aufkreuzen. Nicht, dass er das Risiko nicht mochte - dann wäre er wohl kaum zu seinem Beruf gekommen - aber er hatte zugegebenermaßen keine Lust in einem solch intimen Moment Besuch zu bekommen. Und wer wusste schon, wer bei so einem schönen Wetter unterwegs war. Da er aber auch nicht vor hatte das Spiel hier zu beenden, einfach so und ohne Lohn, schob er sie bestimmt, aber dennoch sanft von seinem Schoß, zog sie mit sich auf die Beine und befreite sie wenig später von ihrer Jacke, dann von ihrem grünen Shirt. "Nur nicht zu viel..." raunte er ihr ins Ohr, an dessen Ohrläppchen er sanft knabberte, bevor er ihre Sachen zur Seite auf den Rasen fallen ließ, dann sich selbst von seinem Shirt befreite, sie langsam - keine Ahnung ob ihr das bewusst war - in Richtung des eiskalten, aber glasklaren Wassers vor sich her schob, die Hände an ihrer Taille, die Lippen mittlerweile wieder auf ihre gedrückt.
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Ich biss mir auf die Unterlippe, als mich mein Freund nun von meiner Jacke und dem Oberteil befreite. Etwas in mir schien sich zu schämen, wo mich der Braunhaarige doch in und auswendig kannte - nackt und angezogen. Doch es schien wohl damit zusammen zu hängen, dass ich verdammt dünn war. Mom nannte mich ab und zu gerne mal 'das Klappergestell', wobei ich mir in letzter Zeit viel Mühe gab, an Gewicht zuzulegen. Nicht nur, um gesund zu werden und mich zu stärken. Nein, auch um wieder gut auszusehen. Denn meinen Po, die Brüste und die breiteren Oberschenkel hätte ich gerne wieder an mir. Einfach, um mich wieder in die alte Adeline zu verwandeln. Als Dylan sich wenig später ebenfalls von seinem Oberteil trennte, stutzte ich. Kurz öffnete ich den Mund, schloss ihn aber wieder. Was war mit ihm denn passiert? "Was..?", begann ich langsam, als wir zum Wasser liefen. "Wie.. Was ist noch passiert, als du dort warst?"
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Sie war dünn, keine Frage - aber sie brauchte sich vor ihm nicht zu schämen oder gar unwohl zu fühlen. Er würde schon dafür sorgen, dass sie wieder etwas auf die Rippen bekam und selbst wenn nicht, solange es nicht zwanghaft war bzw. wurde war es eben so. Er konnte gut damit leben, sie sollte auch damit leben können. Dylan selbst wusste am besten, dass es nun mal Dinge gab die man akzeptieren musste, auch wenn sie einem nicht gefielen. Aus diesem Grund versuchte er auch gar nicht erst geheim zu halten was er eigentlich gerne weiter versteckt hätte. Ohne zu zögern zog er das Shirt aus und entblößte so unzählige Narben. Manche noch relativ frische, manche schon ein paar Wochen alt. So oder so - sie waren da und gehörten nun zu ihm, ob es ihm gefiel oder nicht. "Nichts, das du nicht gerade jetzt wieder vergessen machen könntest" teilte er ihr mit, bevor er sich auch noch die Schuhe von den Füßen streifte, wieder stehen blieb und sich von seiner Hose befreite, so nur noch die einfarbigen, schwarzen Boxershorts trug. "Hast du Lust eine Runde schwimmen zu gehen? Schwimmen - oder was auch immer noch ihnen eben so einfiel im Wasser. Ohne auf eine Antwort ihrerseits zu warten öffnete er nun auch noch den Reißverschluss ihrer Hose, um sie ihr wenig später über die Hüften hinab und Richtung Boden zu streifen. Er wollte jetzt nicht über das was passiert war reden, er wollte tatsächlich einfach nur von ihr davon abgelenkt werden. Er fragte immerhin auch nicht nach, noch nicht zumindest. Gerade war er einfach nur froh wieder hier zu sein, gemeinsam mit ihr. Er wollte nicht darüber reden und er wusste auch gar nicht, ob er es jemals schaffen würde darüber offen zu reden, egal mit wem.
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Dylan wollte es mir also verschweigen. Gut, wenn er meinte. Irgendwann würde ich es schon aus ihm herausbekommen - egal wie. Um eine Antwort zu erhalten, konnte ich auf Dauer ziemlich nervig und penetrant werden. Jetzt aber schien es mir als unpassend. Schließlich hatte er nun seine und meine Hosen auf den Boden befördert, sodass wir nun halbnackt vor dem leicht sprudelnden Wasser standen. Die Atmosphäre war gerade so schön, unbeschreiblich schön! So ging ich voran, fühlte zuerst mit meiner kleinen Zehe die Wassertemperatur, als ich auch schon den allen Mut zusammen nahm und in das kühle Nass sprang. Gut, es kam einem kleinen Hüpfer näher, aber zumindest war ich im Wasser, tauchte kurz unter und Strich mir die nassen Haare aus dem Gesicht. "Kommst du, oder möchtest du noch weiter angewurzelt dastehen? Mr Secret?"
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Er war ihr sehr dankbar dafür, dass sie die Sache fürs erste auf sich beruhen ließ. Zwar war ihm bewusst, dass es anstrengend werden könnte, sollte sie tatsächlich der Meinung sein es herausfinden zu möchten, gerade allerdings war alles in Ordnung - von dem her wollte er diese Gedanken nun auch mal wieder aus seinem Kopf verbannen. Kaum hatte er sie dazu aufgefordert ins Wasser zu gehen, wagte sie auch schon den Sprung ins kühle Nass. Da es recht schnell sehr tief wurde bei dieser kleinen Quelle war die Chance langsam ins Nass einzutauchen sehr gering. Wobei er sowieso nicht vor hatte es langsam anzugehen. Das kalte Nass würde ihn wieder etwas runter bringen. "Schon gut - schon gut, ich bin ja auf dem Weg.." meinte er gespielt beschwichtigend, bevor er wenig später neben ihr ins Wasser eintauchte, sich kurz darauf die nassen Haare aus der Stirn strich und einige Züge weiter zum Wasserfall schwamm. Insgesamt hatte der kleine "Tümpel" wohl gerade einmal einen Durchmesser von 15, vielleicht 20 Metern - wenn überhaupt. Dabei war ihm gar nicht bewusst, dass sie beim Schwimmen durch ihren Arm vielleicht echt Probleme bekommen könnte - er selbst musste mit dem was geschehen war auch erst klar kommen, sich daran gewöhnen. Immerhin kannte er die Auswirkungen des Unfalls gerade einmal seit ein paar Stunden. Sie nahm ihm das hoffentlich nicht übel. Und wenn doch, würde er sich eben etwas einfallen lassen um es wieder gut zu machen.
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Zufrieden schaute ich zu, wie er ebenfalls zu mir ins kühle Nass stieg, seine nassen Haare kleben im kurzweilig an der Stirn. Gott, wieso war er nur so verdammt gutaussehend?! Ich musste mich wirklich zusammenreißen, um ihm nicht sofort wieder um die Schulter zu fallen und paddelte stattdessen wie ein Hund mit einer Hand im Wasser herum. Der Herr machte sich nichts daraus, mir auf irgendeine Art und Weise zu helfen. Stattdessen schwamm er einfach von mir weg. "Jetzt lässt du mich auch noch alleine um mein Leben paddeln!", beschwerte ich mich, zog meine Lippen zu einem Schmollmund und jammerte. Langsam bewegte ich mich in seine Richtung, darauf bedacht, nicht unterzugehen. Als ich dann auf seiner Höhe war, klammerte ich mich mit meinem gesunden Arm an seiner Schulter fest und schlang die Beine um sein Becken. "Du bist ein schlechter Beschützer..", spielte ich traurig und setzte ihm wenige Sekunden danach einen Kuss auf die Wange.
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Ihre Schmollmund-Beschwerde nahm er mit einem Grinsen hin, hätte sie ja gerne umarmt als sie bei ihm angekommen war und ihm ihren Arm um die Schulter legte, die Beine um das Becken schlang - aber dann wären sie Beide wohl untergegangen. "Du sollst nicht verweichlichen - deswegen darfst du ruhig selbst schwimmen..." teilte er ihr mit einem Zwinkern mit, genoss ihre Nähe aber bereits wieder in vollen Zügen. Ihr war sicher klar, dass er ihr ohne zu Zögern geholfen hätte, hätte sie tatsächlich Hilfe gebraucht. Da dies allerdings nicht der Fall gewesen war, hatte er keinen Grund gesehen einzugreifen. Und das wusste sie, sonst hätte sie kein Witzchen gemacht sondern es ernst gemeint. Und ob sie ein Witz machte oder Ernst, das konnte er durchaus unterscheiden, kannte er sie doch mittlerweile lange und gut genug, auch wenn sie sich im letzten Jahr nicht gesehen hatten. Sie schien Glücklich zu sein, wie ausgewechselt zu heute morgen. Dylan war froh darüber, hätte er es doch kaum ausgehalten, wenn es anders gewesen wäre. Sah man einmal ganz davon ab, dass ihn das ebenfalls nur runter gezogen hätte. "Du würdest untergehen wie ein Stein, wenn du mich nicht hättest - sei also ein wenig netter zu mir.." tadelte er sie, bevor er den Kopf so in ihre Richtung drehte, dass ihr Kuss nicht seine Wange, sondern seine Lippen streifte.
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"Und wenn ich nicht nett zu dir sein sollte, was dann?", fragte ich weiterhin witzelnd, ehe er mich auch schon wieder zu küssen begann. Genüsslich hielt ich meine Augen geschlossen, vertraute ihm, dass er mich hielt. Immerhin war man im Wasser ja noch leichter, oder? Zumindest war das einmal Thema in der Physik gewesen. Oder Mathe? Meine Schwäche war schon immer die (hohe) Mathematik gewesen, weshalb ich mich wohl auch nie wirklich mit zu großen Rechnungen abschuften sollte. Aber das war jetzt nicht Teil unserer Sache hier. Über Zahlen und Buchstaben konnte man reden, wenn sie gebraucht wurden. Mir war es wichtiger, die Nähe zu meinem Wunschelkopf zu halten. So drückte ich ihm nur zu gerne mein Becken gegen seine Mitte, bewegte es langsam auf und ab. Es war ein einfacher, natürlicher Reflex, der mich verrückt machte und die Kälte vergessen ließ, die in mir aufstieg.
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Tja, was dann? Nichts dann, denn er würde es im Leben niemals übers Herz bringen ihr auch nur ein Haar zu krümmen oder sie in Gefahr zu bringen. Zwar liebte er selbst das Risiko, würde aber niemals Menschen die ihm wichtig waren Grundlos und ohne nachzudenken mit hineinziehen. Genau deswegen war er ja auch so gut in seinem Job. Einerseits weil er bereit war etwas zu riskieren, andererseits weil er rational genug denken konnte um für die Sicherheit so gut es ging zu garantieren. Eben zumindest für seine Kollegen. So war es ihm auch niemals, wirklich keine Sekunde, in den Sinn gekommen seine Einheit zu verraten, lieber hatte er jeden Tag Schmerzen ertragen die ins unerträgliche gingen, als jemanden der ihm am Herzen lag in Gefahr zu bringen. Egal was es ihn gekostet hatte. Und siehe da: Er war hier, lebendig, mit der Frau die er liebte. Es hatte sich also alles gelohnt. "Dann..." sein begonnener Satz wurde unterbrochen als sie wieder begann ihr Becken an ihm zu reiben, etwas unerwartet, musste er gestehen, weil hier echt nicht der optimale Platz dazu war so ganz ohne Boden unter den Füßen. Sie entlockte ihm nun also statt das Ende des Satzes ein raues Stöhnen, das er ihr an die Lippen hauchte, bevor er mit einigen, kräftigen Armzügen bis knapp unter den Wasserfall schwamm, wo ihm gerade passend ein paar Steine unter die Füße kamen, sodass er seine Arme wieder frei hatte und sie so unter den Hintern der jungen Frau legen konnte, ihr Becken so wieder fester gegen seines drückte, dabei aber ihre Bewegung fürs erste unterband: "Du machst mich verrückt" raunte er leise, während das kalte Nass auf sie herab prickelte, seine Hände sich in den Stoff ihres Höschens gruben.
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