Lucius Ehm, ja. Da war ich dann. Irgendwo inmitten New Yorks. Vollkommen orientierungslos, hungrig und müde. Ich hatte eine lange Reise hinter mir, war froh, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, das Rattern des Fernbusses mit dem ich eine ganze Zeit lang gefahren war, hallte in meinem zarten Körper noch nach. New Hampshire war nun mal nicht gerade um die Ecke gewesen, fünf Stunden war ich gefahren nur um nun irgendwo in der Nähe vom Central Park nicht zu wissen, wo ich jetzt lang musste. War ja wieder alles richtig super, mal ganz abgesehen davon, dass ich hier gleich die Wand hoch ging bei so vielen Gerüchen. Hatte schon so seinen Grund, wieso meine Wenigkeit in einem stillen Örtchen nordöstlich von meinem momentanen Standort hauste. War es doch viel angenehmer, nicht ständig die Lust zu verspüren, irgendwen umlegen zu müssen, wie er gerade der Fall gewesen war. Gefühlte tausend Menschen rempelten mich an und mindestens die Hälfte davon hätte ich mir locker als ein luftiges Souffle vorstellen können. Schon aufgedunsen, in Wasser aufgeweicht oder so. Ging klar auch ohne eine solche Prozedur, aber gewaschen schmeckte doch alles noch mal ein Stück weit besser – haha. Na ja, wie dem auch sei. Ich musste mich wohl vorerst noch ein kleines bisschen zurück halten, bis ich in meinem neuen Zuhause angekommen war. Wenn ich erst mal die anderen kennengelernt hatte, dann konnte ich mich ja wieder entfernen und auf Jagd gehen. Dazu musste ich aber erst mal den Gott verdammten Weg dorthin finden. Die Karte, die ich mir an einem verlorenen Kiosk geholt hatte, half mir gerade so gar nicht weiter. Aber Leute ansprechen war in meiner Situation mit dem Hunger und dem ganzen Kram auch nicht gerade das, was ich mir unter einer guten Reise vorstellte. Außerdem konnte ich eh nicht gut mit lebenden Menschen, wenn sie mir nicht gerade als Sexspielzeug oder Nahrung dienten. Ersteres war in New Hampshire beziehungsweise generell in Amerika immer so eine Sache gewesen. Hier wurde doch ein wenig anders über Menschen gedacht als in Griechenland. Zwar war es nicht so schlimm wie in Russland beispielsweise, aber doch schon ‘ne andere Hausnummer. But whatever. Ich war nicht extra nach New York gefahren, nur um mir über meine Sexualität Gedanken zu machen. Ne ne, hier würde ich jetzt wohl mein neues Rudel kennen lernen und ehrlich gesagt war ich darauf ja wirklich gespannt. Generell dieses ganze Projekt war etwas, worauf ich mich wirklich freute. Zwar würde ich mir dann wieder eine neue Stelle im Rudel suchen müssen – mein altes war übrigens zerbrochen, nur um das noch mal klar zu stellen – aber ich war recht zuversichtlich, dass mir das gut gelingen würde. Natürlich hatte ich bis jetzt noch keine Ahnung, was mich da so erwartete, gerade auch wegen den Menschen und so was, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass es so schlimm werden würde, dass ich das Weite suchen musste. Machte ich nämlich einfach, wenn mir mein Rudel nicht passte. Dadurch hatte ich mir selbstverständlich schon einen großen Haufen an Feinden gemacht, aber die hatte ich jetzt fünf Stunden hinter mir gelassen, der Rest saß nach wie vor auf Griechenland fest. Brauchte ich mir nun also keine Gedanken um mein Leben zu machen. Generell sollte ich mal lieber überlegen, wie ich denn jetzt weiter kam, anstatt an alte Zeiten zurück zu denken. So warf ich noch mal einen genervten Blick auf die Karte, hob aber recht schnell wieder den Kopf, als ich einen leichten Wolfsgeruch vernahm. Zufrieden schlich sich ein Grinsen auf meine schmalen Lippen. Auf eine solche Art von Zeichen hatte ich gewartet. Endlich würde ich aus dieser Menschenmasse ausbrechen können. Ich tat bereits ein paar Schritte in die Richtung, aus der der Geruch kam, steckte währenddessen die Karte in meine Reisetasche und fischte mir anschließend eine Box mit frisch gepflückten Erdbeeren aus N’Hampshire heraus. Folgte ich also mal dem Geruch und stillte meinen Hunger ansatzweise mit meinem Lieblingsobst. Zu Fuß dauerte es dann auch gar nicht mehr so lange, bis ich an dem Haus angekommen war, aus denen mittlerweile doch mehrere Wolfsgerüche ausbrachen. Konnte ich also nur richtig sein, denn neben den Wölfen schienen hier auch noch ein paar Menschen anwesend zu sein. Nachdenklich trat ich näher heran, musste hier erst mal den Eingang suchen, um den sich ein paar Leutchen tummelten. Wortlos, weil ich es gerade nicht auf eine Konversation abgesehen hatte, trat ich an dem jungen Mann und der zierlichen Frau vorbei, schob mich durch die Tür, die Treppen hinauf.
So, für mehr hats gerade nicht gereicht, aber wenigstens hab ich mich endlich mal wieder aufgerafft. Sorry fürs Warten '-' ____
Leonardo Er liess die Tür los, als klar war, dass Rachel nicht mehr dagegen knallen würde und ging dann schon seinerseits in Richtung Aufzug. Als sich auch hier die Türen mit einem leisen Quietschen aufgeschoben hatten, betrat er hinter der jungen Frau die enge Kapsel des alten Aufzugs, welcher sie nur Sekunden später schon in den zweiten Stock beförderte. Das Haus schien allgemein eher älter zu sein, wenn auch nicht hässlich. Der Dunkelhaarige mochte alte Gebäude. Zumindest wenn sie einem nicht gleich über dem Kopf zusammen zuklappen drohten. Das wäre ihm dann schon eher unsympathisch. Aber war ja hier zum Glück nicht der Fall. Alles schien vor nicht allzu langer Zeit renoviert geworden zu sein und hatte somit einen frischen Beigeschmack zwischen die alten Bälken gebracht. Fand er schön. Zumindest was er in den paar Meter zwischen Aufzug und Wohnungseingang gesehen hatte. Er war sich ziemlich sicher, dass ihn auch das Innere der Wohnung nicht enttäuschen würde. Sein Verdacht bestätigte sich, als sich ihnen die nächste Tür geöffnet hatte und er hinter Rachel sein neues, vorübergehendes Zuhause betrat. Eine helle Wohnung mit vielen Fenstern breitete sich vor ihm aus, schlichte aber moderne Einrichtung, genau wie es ihm gefiel. Leonardo trat tiefer in die Wohnung hinein und fand sich auch gleich in dem geräumigen Wohnzimmer wieder. Mit einem Kopfnicken grüsste er die bereits Anwesenden und stellte seinen edlen schwarzen Koffer in eine Ecke. Jetzt kamen bestimmt bald die Begrüssungsformalitäten. Sobald die anderen hier waren, nahm er mal an. Dann würden sie in einen möglichst symmetrischen Kreis sitzen und jeder würde seinen Namen, seine Herkunft und seine Hobbys aufzählen, was die anderen schon immer brennend interessiert hatte. Naja, oder so. Er hoffte selber mal nicht darauf, dass tatsächlich irgendwer auf sowas stand. Man würde sich ja auf kurz oder lang wohl zwingend ein Bisschen kennenlernen, da wäre ein Kennenlernritual also eigentlich ziemlich überflüssig. Zudem bezweifelte der junge Mann stark, dass sich alle dazu bewegen würden, etwas in diese Richtung mitzumachen. Er jedenfalls hatte eine grundlegende Abneigung gegenüber solchen Spielen und nahm nicht an, dass es den anderen besser erging.
Enya Luisa Es herrschte eine ziemlich peinliche Stille, während sie alleine mit dem leider nicht wahnsinnig gesprächigen Mann im Wohnzimmer auf die anderen wartete. Sie warf immer mal wieder einen kurzen Blick auf ihre dünne Armbanduhr und fragte sich, wieso dass sie bloss immer zu früh war. Denn das war sie auch heute wieder. Zwar nur etwa fünf Minuten, das reichte aber, um sich in diese ziemlich dumme Situation gebracht zu haben. Lag wohl an ihrer zum Perfektionismus neigenden Persönlichkeit und ihrer Angst, die Letzte zu sein, die herkam. Weil dass dann für sie auch eine dumme Situation war. Vielleicht sollte sie mal überdenken, dass sie mit dem zu frühen Hier-sein genauso dumm dastand. Tat sie aber nicht, weil sie eigentlich gar nicht glaubte, dass sich die anderen wirklich dafür interessierten, wie früh oder spät sie jetzt hier auftauchte. Mehr oder weniger pünktlich hörte sie dann aber auch den erlösenden Klang der Haustür, die etwas unsanft geöffnet wurde. Froh darüber, endlich dieses unangenehme Schweigen hinter sich zu bringen, blickte sie neugierig zum Eingang und lächelte den Neuankömmlingen leicht entgegen. Ja, sie freute sich tatsächlich, sie kennen zu lernen. Vielleicht fand sie ja neue Freunde hier, wer weiss. Sie hätte jedenfalls nichts dagegen, da das mitunter eine der Gründe war, weshalb sie überhaupt hier sass. Den Gruss des grossen Mannes erwiderte sie etwas zu leise und blickte dann wieder kurz auf ihre Füsse, die von der Sofalehne, auf der sie sass, hinab baumelten. Schliesslich wollte Enya nicht jeden, der hier eintrat, erstmal zehn Minuten mustern. Das mochte sie schliesslich selber auch nicht, ausserdem würde sie dann mit Gegenblicken konfrontiert, bei denen sie sowieso wegschauen müsste. Sie war nicht besonders gut darin, solche Blicke zu erwidern, lag wohl daran, dass sie einfach schüchtern war.
Rachel Nun stand sie also irgendwie mit dem anderen Werwolf in einem kleinen Aufzug und schwieg. Sie gehörten ja beide irgendwie nicht so zu den gesprächigsten, wäre aber auch verwunderlich gewesen. Wenigstens war es keine unangenehme Stille, sondern eine entspannte. Keiner von beiden erwartete von dem anderen ein Wort, wodurch das wohl ein bisschen die Ruhe auslöste. Außerdem kannten sie sich ja noch nicht wirklich, waren bisher noch nicht aneinander geraten also war die ganze Sache jetzt noch ganz neutral. Das er sie aber nicht musterte, fand sie gut. Vielleicht gehörte er ja zu denen die eher ausgeglichen waren als die anderen. Auch wenn die Brünette zugeben musste, nicht unbedingt erfreut zu sein mit ihm jetzt hier drin auf so engen Raum zu stehen. Konnte aber auch daran liegen, dass sie enge Räume sowieso nicht sonderlich mochte. Das nächste mal würde sie halt einfach die Treppe nehmen. Das es für sie schwer sein würde Dinge hochzuschleppen oder so etwas, war ja sowieso ausgeschlossen. Als sie nun die Wohnung betrat blieb sie erst einmal kurz stehen und schnupperte innerlich. Natürlich sah man das nicht, da sie sich mit einem neugierigen und interessierten Blick umsah. Es stand außer Frage das dieser Teil des Hauses verdammt groß war, was sie wirklich gut fand. Das hieß sie hockten nicht alle aufeinander, worüber sie wirklich froh war, wenn sie daran dachte mit anderen ihrer Wesen ihrer Art eine Wohnung zu teilen. Auch der Gestank des Alphas war hier noch nicht zu vernehmen, wodurch sie jetzt noch relativ positiv gestimmt war. Aus ihren dunkelblauen, fast schwarzen Augen folgte sie den Gang Leonardo's der tiefer in die Wohnung ging und scheinbar die anderen, Anwesenden erblickt hatte. Sie stellte hier schon ihren Koffer ab und folgte dann eher langsamer den Braunhaarigen. Und siehe da ein kleines, süßes Mädchen! Und auch noch mit roten Haaren und Sommersprossen. Rachel hatte gehofft sie würde auf weitere weibliche Personen treffen mit denen sie sich sogar an so etwas wie eine Freundschaft - für Werwölfe verdammt schwer - versuchen konnte. Und das erste was sie sah war pure Schüchternheit. Jedenfalls nahm sie das an und interpretierte es so. Ihre Menschenkenntnisse waren nicht so wirklich gut, aber sie war sich recht sicher in diesem Fall. Wusste sie selber nicht so warum. Sie selber war eine ziemlich offene und direkte Person, nicht zuletzt durch ihre Gene. Und da sie vorwiegend auch nur solche Personen kannte, fand sie es super eine eher zurückhaltende Person kennen zu lernen. Und zugegeben da war auch direkt ein kleiner Mini Beschützerinstinkt da. Einfach weil sie wusste was für Art Personen hier drin alles sein würden. Im Endeffekt freute sie sich aber auch einfach darauf die Menschen hier kennen zu lernen. Ein freundliches Lächeln erschien auf ihren Lippen, als sie die Rothaarige anblickte. Allerdings wollte sie sie nicht gleich mit ihrer eigenen Art, die teilweise echt ungestüm war, verschrecken, weswegen sie auch noch die anderen anblinzelte auf die freundlichste Art die sie schaffte. Dann ging sie ruhig und eher zögerlich zu dem Sofa wo das Mädchen saß. Setzte sich neben sie, natürlich aber in einiger Entfernung, um nicht aufdringlich zu wirken. Leonardo würdigte sie einfach keines Blickes mehr.
Wollen wir sonst irgendwie einfach ein Bisschen überspringen? Falls noch irgendwer mitschreibt haha xD Weil der Anfang ist immer so langfädig und schwierig, weils nicht interessant ist..^^ Ist jetzt auch nicht viel, was ich zusammengekratzt habe... Produkt meiner Langeweile ^.^ ____
Leonardo & Enya Luisa Der junge Mann hatte sich nach einigem Umsehen einfach an ein Fenster gestellt, von welchem aus er die Strasse unten gut überblicken konnte. War auf jeden Fall Einiges los da unten. Was wiederum eine gute Voraussetzung für das kleine Projekt hier war… Also für den Club. Nicht das etwas aufregendere Unternehmen, möglichst viele Werwölfe auf einem Fleck zu halten, ohne dass sie sich gegenseitig zerfleischten. denn das war zweifellos ein Abenteuer. Er selber glaubte ja nicht wirklich dran, dass es auf Dauer funktionieren würde. Irgendwann rastete einer aus und dann war hier die Hölle los. Konnte lustig werden, besonders für die nichts ahnenden Menschen, die hier ja auch noch wohnen würden. Aber gut, nicht sein Problem. Ihm würde nichts passieren, das würde er schon sicherstellen. Und die anderen, tja, jeder war seines eigenen Glückes Schmied, hätten halt nicht herkommen sollen. Enya schaute neugierig auf, als sie die Wohnungstür hörte und schliesslich auch die neuen Gesichter erblickte. Sie lächelte den beiden leicht zu und war froh, als die andere junge Frau ihr ebenfalls ein Lächeln schenkte. Schliesslich fühlte man sich immer ziemlich dumm, wenn keiner zurücklächelte. Man wollte seine Gesichtsmuskeln ja nicht umsonst anstrengen. Zudem war es schon nur aus reiner Freundlichkeit angebracht, zu lächeln, wenn man jemanden zum ersten Mal sah. Fand zumindest sie. Als sich die Blondine dann zu ihr setzte, widmete Enya ihr dann mehr oder weniger ihre ganze Aufmerksamkeit und blickte sie einen Moment lächelnd an, in der Überlegung, ob sie ein Gespräch anfangen sollte oder nicht. Aber es herrschte sowieso eine unangenehme, fast peinliche Stille hier, weshalb sie sich dann dafür entschied, etwas zu sagen. "Hey.. Wie heisst du?", war ihre erste, noch etwas schüchtern gestellte Standardfrage. Ein etwas unbeholfener Versuch, ein Gespräch zu beginnen, aber bitte. Immerhin wars ein Anfang.
Sorry bin jetzte wieder ausm Urlaub back und schaue, dass ich heute bzw Morgen noch was schreibe ^-^
It's the part of the show where it all fades away. When the lights go to black and the band leaves the stage and you wanted an but there's no encore today. Cause the moment is now, can't get it back from the grave. -Macklemore ~*
Keine Ahnung, kann mal wer anderes was vorschlagen? XD Also ich find feiern immer gut, weil da sicher was passiert. Aber da kann man dafür nicht wirklich reden. Idk.
Feiern könnte gut sein oder das vielleicht schon was wegen Vollmond und so passieren könnte.. wo soll ich denn ansetzen?
It's the part of the show where it all fades away. When the lights go to black and the band leaves the stage and you wanted an but there's no encore today. Cause the moment is now, can't get it back from the grave. -Macklemore ~*
Also ich weiß nicht, ich würde schon sagen, dass wir den Anfang noch ein wenig schreiben. Weil sich die Charas jetzt noch gar nicht kennen, damit sie halt wenigstens etwas geplaudert haben bevors zur Sache geht..man könnte auch direkt einen Streit anfechten, dann wäre das kennenlernen sogar ein wenig action reich.. XD