Mehr als nur zufrieden nickte der junge Mann zu sich selbst, ehe er sich die Kapuze auch schon tiefer ins Gesicht zog, während er da an einer der Kreuzungen an der kühlen Wand lehnte und wohl wirklich mehr als nur zufrieden dem Chaos zu schaute, welches sich da gerade vor seinen schönen Augen bot. Tja - sollten sie nur wie die aufgeschreckten Hühner hier rum rennen, denn der eigentliche Anschlag war ja nicht einmal die Bombe gewesen, welche da gerade neben dem Rathaus in die Luft gegangen war, sondern wohl eher das, was damit in die Luft geschleudert wurde. War zwar wirklich nichts hartnäckiges - lediglich ein ordentlicher, nicht gerade ansteckender Grippevirus - welcher nur für die hier Anwesenden bestimmt war, doch Töte hatte es sicherlich gegeben. Und ja - der Meister - haha - wollte schließlich sehen ob auch alles funktionierte, da Christopher sich doch wirklich sehr viel Zeit genommen hatte das normale Grippevirus so zu verändern, das es nun eben so war, wie es war. Meist tödlich, sehr unterschiedliche Symptome - erbrechen, Herz rasen, Hitze- und Kältewellen, Kopfweh, Ohren-, Hals-, Magen- und Gliederschmerzen und dann wohl auch blutiger Durchfall sowie Husten - aber dennoch nicht gerade ansteckend. Der Virus starb irgendwann, wenn der Wirt zu nichts mehr zu gebrauchen war, einfach von selbst ab und das war das Gute daran, denn dann würden die paar niederen Tiere der Regierung hoffentlich sterben und morgen würde wohl auch die erste Warnung - Geldforderung und sowas - raus gehen. Direkt in das weiße Haus und ja - der junge Mann freute sich schon tierisch auf das größte Ding, welche noch folgen würde, aber bis dahin standen noch einige solcher kleinen Anschläge auf dem Plan, welche diverse Viren für kurze Zeit in Umlauf bringen sollte. Natürlich gab es Gegenmittel und auch Impfungen - seine Leute waren immun gegen die kleinen Scheißerchen - aber bis die Mediziner diese raus gefunden hatten, würde es eh schon durch sein, denn das Virus breitete sich - so war zumindest der Plan - binnen drei Tage im ganzen Körper aus. Ja. Reife Arbeit hatte er da geleistet, weshalb er es sich einfach nicht nehmen lassen konnte nun noch ein wenig anwesend zu sein, ehe er sich aber auch schon wieder verziehen würde. War nicht zwingend unauffällig, wenn er hier seelenruhig herum stand, aber naja. Kümmerte ihn persönlich eigentlich herzlich wenig.
Keine Viertelstunde war es her, da war sie noch beim Neun-Uhr-Kaffee gesessen und hatte sich gefragt, ob sie am Wochenende wieder mal die weite Reise in ihre alte Heimat unternehmen wollte. Weil sie ihre Grosseltern schon ewig nicht mehr besucht hatte. Dank einer ruhigen Phase hätte sie momentan eigentlich ganz gut Zeit dazu, auch zwei, drei Tage zu bleiben. Nun sass die junge Blondine aber auch schon auf dem Beifahrersitz des Chevrolets und band ihre Haare in aller Eile zu einem etwas unförmigen Pferdeschwanz zusammen, während ihr Vorgesetzter, Jacob, hinter dem Steuer hektisch erzählte, was denn überhaupt passiert war. Seine abgehackten Erklärungen machten Alisha auch sofort klar, dass das mit dem Ausflug wohl erstmal verschoben werden müsste. Wenns gut ging, war das hier nur wieder irgend so ein absolut bescheuerter Amateur gewesen, der seine ach-so-tolle Macht unter Beweis stellen wollte. Dann dürfte alles in weniger als einer Woche geregelt sein. Wenn nicht, dann mussten ihre Grosseltern wohl noch ne Weile länger warten. Als der schwarze Wagen schliesslich nach wenigen Minuten am Rande des ganzen Gewusels zu stehen kam, riss Alisha die Tür auf und schwang sich elegant von ihrem Sitz. Sich hier einen Überblick zu erschaffen, war deutlich schwerer als erhofft. Überall rannten schreiende, panische Menschen umher, die sich gegenseitig nur noch mehr Angst einjagten. Glücklicherweise war die örtliche Polizei mittlerweile auch daran, alles etwas zu ordnen und die 'Unfallstelle' zu sichern. Sie selber hätte dazu absolut rein gar keinen Nerv. Sie hasste panische Menschen, die alles nur noch schlimmer machten, kopflos handelten und in ihrer Hysterie keinen einzigen klugen Gedanken fassen konnten. Natürlich bemühte sie sich immer, freundlich und nett zu bleiben. Aber wenns darum ging, Angehörige zu beruhigen oder Leuten nette Hoffnungen einzureden, dann war das meistens nicht ihr Job. Weil jeder wusste, dass es dazu definitiv geeignetere Leute gab. Sie war lieber an der Stelle, an der sie jetzt gerade war. An der ich-kümmer-mich-nur-um-Fakten-und-schon-gar-nicht-um-euch-Stelle. Ja, so nannte man das wohl. Während sie sich gezielt und aufmerksam neben Jacob einen Weg durch die Leute nach 'vorne' bahnte, liess sie ihren prüfenden Blick immer wieder herumschweifen. Wieso auch nicht, es war schliesslich eine wichtige Faustregel in ihrem Job, Offensichtliches nie zu ignorieren und immer die Augen offen zu halten für Dinge, die nicht übersehen werden sollten. Wie zum Beispiel der Typ, der die ganze Sache so gechillt beobachtete. Alisha blieb eher unbewusst kurz stehen und musterte ihn aus der Ferne. Er stand gut zwanzig Meter entfernt von ihr. Und schien das alles fast schon zu geniessen. Und das nicht gerade unauffällig, was ihm doch bitte auch bewusst sein dürfte.
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Leider kam letztlich wohl doch irgendjemand auf die Idee diesen schönen Moment zu zerstören, denn das Klingeln seines Handys ließ ihn wohl oder übel unwillkürlich zusammen zucken, ehe er besagtes Smartphone auch schon aus der Hosentasche der Jeans zog. Nach einem kurzen Blick auf den Display entschied er sich wohl auch dazu einmal ran zugehen. Somit landete das Handy auch schon am Ohr, wobei der Kerl am anderen Ende der Leitung sicherlich nicht auf eine freundliche Begrüßung warten musste, denn nach dem kurzen "Chris - es gibt ein kleines Problem" befand sich seine gerade beflügelte Laune schon wieder weit unten im Keller. Dabei war er doch gar nicht der wirkliche oberste Boss der Sache...lediglich der Zweite - oder wie auch immer man das nun sagen wollte. Jedenfalls meinte irgendwie jeder bei ihm angekrochen zu kommen, was aber auch gut so war, denn die Sache bestätigte nur einmal wieder, das der Rest einfach nur unfähig war auch nur irgend etwas alleine zu machen. Na gut - wenn er einmal ehrlich war, dann war der junge Mann wohl doch der Kopf - der kluge Kopf - der ganzen Terrorgruppe, denn irgendjemand musste den ganzen Haufen doch anleiten? Ja - und dazu war irgendwo - zumindest fühlte es sich oft genug so an - nur er in der Lage, denn der Rest war einfach eher der Typ ´Sprengen wir mal alles in die Luft, was uns gerade in den Sinn kommt´ oder ´Einfach auf alles schießen und einschlagen was potenziell gefährlich werden könnte´. So würde er die Sache einstufen, wobei er sich hüten würde auch nur einen als dumm zu bezeichnen. Lediglich etwas banal, brachial oder sonst irgendwas. Aber mal wieder zurück zum Geschehen, denn der junge Mann an der anderen Leitung bekam nun erst einmal ein recht mürrisches, dezent angepisstest "Zu was seit ihr Vollidioten eigentlich überhaupt fähig?" als er - Luke - ihm wohl erklärt hatte, das der Bürgermeister nicht einmal anwesend gewesen war. Also war diese ganze Sache vollkommen für den Arsch gewesen, denn genau dieser Mann war es doch gewesen, der etwas hatte abkriegen sollen. Und dabei hatten sie alle - verdammt alle - bestätigt das er da war und nun? Nun war dieser verfluchte Mann nicht da gewesen. Er ballte für einen Moment die Fäuste, ehe er sich etwas zu dem Chaos umwendete, was doch dafür sorgte, das sich schon wieder ein leichtes Schmunzeln auf seine Lippen stahl. Ja - von diesen Leuten würde wohl ein Großteil sterben. An einer etwas modifizierten Grippe. Schon irgendwo bitter, aber nicht sein Problem."Gut - wir überlegen uns was Neues, aber sorgt dafür das die Videonachricht nach Washington gelangt." Damit legte der junge Mann nun auch auf, warf noch einen Blick auf die Uhr, bevor sein Handy nun auch wieder in der Hosentasche landete. Und in diesem ganzen ´Trubel´ war ihm wohl nicht einmal aufgefallen, das er da - in gewissermaßen - beobachtete wurde.
Mit einem knappen 'Ich komme gleich nach.' gab sie Jacob zu verstehen, dass sie eine wichtigere Beschäftigung gefunden hatte, als sich hier durch die Menge zu quälen. Dieser setzte gar nicht erst zu einem Widerspruch an, erstens würde sie es nicht mehr hören und zweitens wollte sie es nicht mehr hören. Ihm war mittlerweile klar, dass die Blondine sehr wohl wusste, was sie tat und dass sie ihren Weg später auch alleine finden würde. Alisha ging eher langsam auf den Mann zu, wollte ihn ja nicht gleich 'überrumpeln', wäre ja schade, ihn aus seinen schönen Welt zu holen... Und da war er auch schon am Telefon. Von dem Gespräch bekam sie reichlich wenig mit, da er einerseits auf übertriebene Mundbewegungen verzichtete und sie andererseits auch keine geborene Lippenleserin war. Leider. Alles, was sie noch knapp hören konnte zwischen all den Angstrufen der herum wusselnden Menschen, war: "...Washington gelangt." Dabei war ihr aber weder die zuerst ziemlich gehässige Miene, noch sein Schmunzeln dem Durcheinander zu entgangen. Auch wenn die Worte jetzt noch absolut keinen Sinn ergaben, so speicherte sie sie trotzdem in ihrem Gedächtnis ab. Und wenn sie unwichtig waren, so prüfte sie halt eben nur mal wieder die Speicherkapazitäten ihres Gehirns damit. Endlich bei ihm angekommen, blieb Alisha ziemlich nahe auf nur etwa einem Meter Entfernung stehen und strich sich mit einer schnellen Bewegung eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Verdammt schön hier, nicht wahr?", fragte sie ihn mit einem fast schon etwas spöttischen Unterton. Dank der kleinen Entfernung sollte er sie eigentlich schon verstehen. Und sonst würde er sie auch bemerken, immerhin stand sie ganz schön auffällig da, wie sie ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue musterte, gar nicht mehr aus den Augen lassen wollte. Er stand einfach zu entspannt hier rum. Auffällig entspannt. Verdächtig entspannt. Und ob das nur eine Agentin so sah oder jeder, der ihn genauer anschauen würde, sei dahingestellt.
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Nicht schlimm. Hier vom Handy, deshalb kürzer ^-^ -------- Gerade hatte er sich wieder vollends im hier und jetzt befunden, da fiel ihm dann wohl auch schon Blondchen auf, wobei er dieser keine weitere Beachtung schenkte, sondern nun doch noch einmal sein Handy heraus holte auf welchem er das ein oder andere tippte, da antwortete, dort antwortete, denn ein Terrorist hatte auch noch ein normales Leben. Ja - normale Freunde und sowas eben, wobei diese glaubten, das der junge Mann sein Geld im Chemielabor verdiente, wobei das in gewissermaßen sogar stimmte. Er machte dort - in seinem eigenen - lediglich nicht unbedingt Dinge die erlaubt waren, was ihm gerade aber auch herzlich am Arsch vorbei ging. Solang diese Fassade, Tarnung hielt war nun mal alles paletti, wobei er dann doch etwas aus seiner Welt gerissen wurde, als er eine melodische Frauenstimme vernahm. Fast wäre er zusammen gezuckt, doch das hatte er gerade so noch verhindern können. Schließlich drehte er sich ihr nun vollends zu, zog eine der Brauen nach oben, ehe nun auch schon die mehr als nur auffällig Musterung folgte, wobei er nicht hatte die mittlerweile aufgesetzte Sonnenbrille abzulegen. Das gehörte einfach gerade dazu und daran konnte Madame auch nichts ändern, wessen spöttischer Ton ihm natürlich nicht entgangen war."So herrlich ruhig und friedlich", ergänzte er nun wohl trocken auf ihre Frage hin, wobei der Sarkasmus deutlich in seiner Stimme zu hören war. Nun ja - und was wollte sie? Er konnte gerade ja noch nicht wissen, das es sich bei der jungen Frau um eine kleine Polizisten handelte, welche auf ihn aufmerksam geworden war. War aber auch kein Zufall, denn äußerst unauffällig war sein Verhalten nun auch nicht gewesen, aber da er keinen Bock auf den typischen Small-Talk hatte schürzte er nun einen kurzen Moment die Lippen, ließ den Blick schweifen ehe letzteres sich wieder auf sie heftete."Da ich gerade keine Lust und Zeit für den typischen Small-Talk hab, fass die gefälligst kurz. Was willst du?", meinte er nun auch schon direkt heraus, wobei sie knicken konnte, das er sie siezte. Sah er etwa so aus? Haha.
Sie hatte nur mit einem etwas abfälligen Schnauben auf seine Antwort reagiert, ihren Blick aber weiterhin nicht mehr von ihm abgewandt. Seine tolle Musterung hatte sie einfach mal ausser Acht gelassen. Sollte er sie doch anschauen, was besonderes würde ihm nicht auffallen. Weil sie einfach vollkommen normal aussah eben. Eine einfache, enge Jeans, schwarze Nikes und eine schlichte, schwarze Jacke. Tatsächlich alles andere als auffällig. Sie hatte zwei, drei Mal auf ihren Kaugummi gebissen, als er dann auch noch was Schlaueres sagte. Auch wenn ihr der Ton in seiner Stimme nicht so gefiel und man auch an seinem ganzen Anstand und seiner Ausdrucksweise arbeiten müsste, so war sie dennoch froh, dass er ebenfalls kein Typ von ewigem drum herum Reden war. Sie hatte jetzt eigentlich auch nicht wirklich vorgehabt, noch lange mit ihm über Gott und die Welt zu sprechen, schliesslich erwartete Jacob sie wohl. Also, definitiv nur gut, wenn er schon auf den Grund für ihr Herkommen wartete. "Ach wieso denn auf einmal so gestresst..?", fragte sie trotzdem ganz unschuldig und blinzelte ihn verständnislos an. Sollte sie vielleicht nicht tun, weil es nicht so schlau war, jedem Gesprächspartner gleich auf den Keks zu gehen aber hey, das war nun mal sie. Und wenn er nicht damit klar kam, war das halt sehr schade. "Eigentlich möchte ich nur wissen, wie es dazu kommt, dass du dich hier so gemütlich über das ganze Geschehen... amüsierst. Es ist ja ganz offensichtlich gewiss nicht lustig.", nannte sie dann aber doch noch ihre wirkliche Frage. Nicht, dass er sich noch einfach so auf und davon machte und sie den Grund für seine Gelassenheit nie erfahren durfte. Es interessierte sie nämlich doch ziemlich, wie er hier so rumstehen und zuschauen konnte, während so gut wie alle anderen panisch wegrannten. Auch wenn die Polizei das Ganze jetzt so eingedämmt hatte, dass die meisten Menschen sich verdünnisierten und mit der Zeit nur noch eine kleine Gruppe zurückliessen, die wohl aus dem Gebäude gekommen war. Auch die Krankenwägen waren mit ihren Patienten verschwunden. Dafür strömten nun die Schaulustigen und Hobbyreporter her, die wohl gerne wissen wollten, wie ein Platz nach einer Bombendetonation aussah. Das waren dann wohl die Leute, die Alisha abgesehen von Terroristen fast am meisten verabscheute. Hauptsache, sie hatten ihre gottverdammten Fotos im Kasten. Ignorante Idioten, sonst nichts... Die junge Frau hatte ihren Blick während des kurzen Gedankengangs kurz über die Umgebung gleiten lassen, fixierte den fremden Mann nun aber wieder mit einem fragenden Blick.
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Die Motivation am Handy ist immer recht gering ._. ----- Wenigstens hatte Blondie anscheinend wirklich nicht vor ihm unnötig auf den Sack zugehen, wobei er eigentlich nicht sonderlich Lust hatte ihr nun zu erklären, warum er das Alles denn so entspannt sah. Haha - er war zwar vieles aber eindeutig nicht blöd. Schließlich kam es einfach nicht super gut wenn man erzählte, das man die Bombe hat hoch gehen lassen, den Virus verändert hatte und noch viel größere Sache plante. Aber warum interessierte sie das denn überhaupt? Die junge Frau sah nämlich nicht zwingend aus wie ein Cob, doch das bedeutete noch lange nicht, das sie keiner war. Mittlerweile gab es einfach alles in den verschiedenen Abteilungen des FBIs' oder anderen Einheiten. Ja - gab es mittlerweile einfach alles, weshalb man doppelt - nein dreifach - vorsichtig seien musste, da es ohnehin mehr als nur merkwürdig das sie ihn überhaupt angesprochen hat. Es war wahrscheinlich nicht ganz so gewöhnlich, das man - nach einem Anschlag - wildfremde Männer anquatschst. Vor allem welche die entspannt irgendwo rum standen und ein aufgeregtes Telefonat führen. Haha - das war schon wieder mehr als nur etwas klischeehaft, was er da gerade in seinen Gedanken zusammen bastelte. Aber dafür war er wohl doch bekannt, denn Chris hatte es einfach gern alles ein wenig in seinen Gedanken durch zugehen, ehe es in die Tat umzusetzen, wobei er nicht vor hatte diese Gedanken von gerade eben in die Tat umzusetzen. Nein echt nicht - sie ging ihm ja jetzt schon ein wenig auf den Keks, weshalb er nicht vor hatte sie mit zunehmen. Natürlich könnte er sie fesseln und knebeln, irgendwas in den Mund stopfen, das sie die Klappe hielt, aber der junge Mann wollte seine Ruhe. Genauso wie die anderen auch, da es für solche Anschläge nun mal dich ein gewisses Maß an Ruhe brauchte. Musste man alles vorbereiten und planen - vor allem hoffte er, das sie die Sache mit dem Bürgermeister nun doch noch gerallt bekamen sowie die Videonachricht an den Präsidenten, in welchem sie auch mitteilen würden, was genau das für ein Anschlag war. Wie gesagt - nicht nur die Bombe und Chris freute sich schon riesig auf die Reaktionen wenn draußen war, das auch nich ein Virus in die Luft geschleudert wurde. Von diesen war die junge Frau vor ihm wohl auch betroffen, aber naja. Andere Mütter hatten auch noch schöne Töchter, weshalb das schon klar gehen würde."Warum interessiert dich das denn? Solltest du dich nicht lieber um die Verletzen und in Panik geratenen Leute kümmern, als mich voll zu labern?", stellte er nun schon wieder eine gekonnte Gegenfrage, ehe er die Arme vor der Brust verschränkte und sie abwartend ansah.
Ist trotzdem fast länger als das, was ich am Lappi geschrieben habe.... xDD ________
Er liess sich ganz schön lange Zeit, bis er ihr eine Antwort lieferte. Und mit dieser Antwort wollte sie sich auch wirklich nicht zufrieden geben. Also bitte, das war ja noch nicht mal eine Antwort, das war nur eine beschissene Gegenfrage. Und die kam genau von dem Typen, der vor ein paar Minuten noch behauptet hatte, keine Zeit zu haben. Läuft. Nicht. Sie hob wieder eine Augenbraue und seufzte theatralisch. "Gibt es dazu nicht Sanitäter und Polizisten?", fragte sie gleich weiter und ihr rechter Mundwinkel hob sich dabei leicht zu einem schiefen und etwas herablassenden Lächeln an. "Ausserdem scheinst du ja die Ruhe in Person zu sein, wieso kümmerst du dich nicht selber um sie?", setzte sie nach wenigen Sekunden noch obendrauf. Wirklich, er kam ihr mehr als nur verdächtig vor. Gut, sie sah in solchen Situationen oft in ziemlich vielen harmlosen Bürgern einen Verdächtigen, musste sie ja auch schon fast. Immerhin standen bei einer grösseren Anzahl an Verdächtigen die Chancen besser, dass der Schuldige auch tatsächlich darunter war. Und im Endeffekt kam es ja auch nur darauf an. Niemand fragte danach, wie dass man denn jetzt den Täter gefunden hatte, wenn er dann gefasst war. Es sei denn, die Jagd war besonders spektakulär aber das war ja nicht der Normalfall. In den Zeitungen war über die Festnahme eines Verbrechers meist nur ein einziger Satz geschrieben, der Rest war das drum und dran. Was der böse Mann - beziehungsweise die böse Frau - denn getan hatte,wer er/sie überhaupt war, was er oder sie für eine Strafe kriegen würden, blah blah blah. Alles, was die Welt eben (nicht) interessierte. Alisha selber hatte sich von Zeitungen sowieso schon lange losgesagt. War eh praktisch nur Quatsch da drin. Wichtiges erfuhr sie durch interne Nachrichten, für den Rest hatte sie ein Handy, eine nette Internetverbindung, einen Laptop und einen Fernseher. Wieso also noch Zeitungen lesen. War sowieso nur Zeitverschwendung, im Gegensatz zum Fernsehen... Ja, das klang vollkommen logisch... Und Freund Was-Gehen-Dich-Meine-Aktivitäten-Auch-An sollte endlich seine Klappe aufmachen und ihr sagen, was er hier tat. Denn die Blondine hatte wahrlich nicht ewig Zeit und die, die sie zur Verfügung hatte, wollte sie nicht mit unsinnigem, nichtsnutzigem Geplänkel vergeuden. Schon gar nicht, wenn ihr Gegenüber letztendlich doch nur ein hirnloser Idiot war, der das hier nur lustig fand, weil er geistig nicht ganz hundert war. Wobei - Hand aufs Herz. Danach sahs hier wahrlich nicht aus. Im Gegenteil, der gutaussehende Herr da vor ihr wirkte eher etwas zu schlau als etwas zu dumm. Noch ein Grund, endlich seine Antwort zu bekommen.
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Hätte sie sich nicht einfach verziehen können? Der junge Mann konnte nun nicht anders wie einfach nur theatralisch zu seufzen, ehe er sich auch schon wieder mit dem Rücken gegen die kühlen Mauern des Wolkenkratzers hinter sich lehnte. Er zuckte nun aber - trotz allem - erst einmal mit den breiten Schultern, bevor er seinen Blick somit auch wieder auf die Blondine neben sich zu drehen."Natürlich - aber die freuen sich sicherlich über weibliche Unterstützung", antwortete der junge Mann ihr nun auch mit einem gewissen, schnippischen Ton in der Stimme, wobei seine rauen Lippen nun auch schon wieder ein ironisches Schmunzeln zierte, ehe Christopher seinen Blick über das abklingende Chaos schweifen ließ. Ein leichtes Schütteln des Kopfes folgte."Ich habs nicht so mit Menschen - sollen die ruhig alleine machen oder sie nehmen dich einfach dazu. Scheinst ja klasse darin zu sein Leute so lange voll zu quatschen bis sie nur noch deine nervige Stimme im Kopf haben. Ist bestimmt das beste Schmerzmittel..." Der junge Mann zuckte noch einmal knapp die Schultern, wobei man wahrscheinlich anmerken musste, das in seiner Stimme mehr wie nur ein wenig Ironie mit schwall, während er sie nun doch provokant mit einem spitzen Grinsen bedachte, ehe er sich aber auch schon wieder seinem Handy widmete, welches er aus seiner Hosentasche gezogen hatte. Sie konnte vergessen, das er ihr hier irgendetwas sagen würde. Egal wie verdächtig das wirken mochte, schließlich wusste sie nur wie er aussah und das brachte ihr herzlich wenig, denn in den Videos seiner kleinen Terrorgruppe kam er ja nicht vor. Das war die Arbeit der anderen, des offiziellen Chefs, denn der Chef in der Gruppe war einfach er. Der Meister - haha. Der zufriedene Meister...nein - er war schon zufrieden damit wie das alles verlaufen war, wobei es schon dezent scheiße war, das der Bürgermeister nicht da gewesen war, doch daran konnte er nun auch nichts mehr ändern. Dafür würden aber viele andere in den nächsten paar Tagen an seinem Virus eingehen und in 5 Tagen gab es den nächsten Anschlag und dann wieder den Nächsten bis letztlich der Große folgen würde. Ganz einfaches Prinzip eben.
"Kein Grund, beleidigend zu werden.", meinte sie gespielt kleinlaut und machte einen Schmollmund. Also wirklich, das sagte er schon nach knappen sechs Sätzen ihrerseits? Dann war er wirklich sehr leicht reizbar. So hätte sie ihn gar nicht eingeschätzt, wie er sich hier bequemte.. Aber eben, einen Menschen falsch ein zu schätzen war nicht weiter schwierig. Und sie gehörte auch nicht zu denen, die das bewusst gleich machte. Genauso wenig, wie sie sich von Vorurteilen beeinflussen liess. Alisha machte sich lieber selber ein Bild von ihrem Gegenüber und das kam nicht so besonders umfangreich zustande während den paar Minuten, die sie nun schon mit diesem netten Herrn hier vergeudet hatte. Der nur noch ihre nervige Stimme im Kopf hatte, wie er dramatisch erzählt hatte. Immerhin ein Andenken.. Konnte sie sich ja geehrt fühlen, also ihre Stimme. Natürlich war der Ton in ihrer Stimme vollkommen gespielt. So leicht liess sich jemand wie sie nun wirklich nicht abwimmeln. Im Gegenteil, er wollte ja gerade zu, dass sie weiterfragte. Denn die zierliche Blondine war wahrlich nicht allzu leicht zu beeindrucken oder gar einzuschüchtern. Es war ihr viel mehr scheissegal, ob er sie nun beleidigte oder ihr eine rote Rose mit einem Liebesbrief in die Finger drückte. Immerhin kannte sie ihn ja noch nicht einmal. "Bekomm ich jetzt vielleicht noch meine Antwort? Immerhin ist es doch besser für uns beide, wenn wir unsere Zeit nicht mehr so lange mit diesem Gespräch vergeuden müssen.", das war doch noch ein Pluspunkt. Sollte er sich also nicht so haben und endlich antworten. Die Frage wiederholte sie jetzt mal nicht, hatte er hoffentlich noch nicht vergessen. Sie legte den Kopf leicht schief und liess ihren Blick über sein Gesicht gleiten. Prägte sich nun definitiv alle Details seines Aussehens ein. Auch wenn seine Augen leider von der unvorteilhaften und vollkommen verspiegelten Sonnenbrille verdeckt waren.. Wirklich schade eigentlich. Denn langsam kam in ihr so ein Gefühl auf, dass der Kerl da vor ihr nicht ganz unwichtig sein dürfte. Für die Sache, in der sie sich hier gerade befand. Oder für eine andere.
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Hrmp. Christopher knirschte nun ein wenig mit den Zähnen, wobei er auf das Kommentar mit dem ´Kein Grund gleich beleidigend zu werden´ einfach mal überhaupt nicht einging, denn so gesehen war es ihm grundsätzlich egal ob sie das nun als Beleidigung empfand oder eben nicht. Ihr künstlicher Ton war ihm aber dennoch nicht entgangen, denn ein gewisses Maß an Menschenkenntnissen besaß der junge Mann dann doch, was in seinem Milieu auch mehr als nur von Vorteil war, denn ansonsten konnte es schon schnell einmal vorkommen, das man er über den Tisch gezogen wird und letztlich eine Kugel zwischen den Kopf gesetzt bekam. Wenn er so nachdachte fragte er sich gerade wirklich ernsthaft auf was für eine Scheiße er sich denn eigentlich eingelassen hatte. Irgendwo hatte er sich damit sein komplettes Leben verbaut, aber wenn das alles einigermaßen reibungslos über die Bühne gehen würde, dann hatte er unglaublich viel Kohle und konnte sich einfach irgendwo absetzen, denn was das klappte dann brauchte er sich wirklich keine Sorgen mehr um seine Rente machen. Und wenn es nicht klappen sollte...tja. Dann würde er direkt ins Kitchen wandern, wo er wahrscheinlich erst einmal ein paar Monate, Jahre schmoren dürfte, ehe man ihn auf den Stuhl setzte, wo er durch einen einzigen, schmerzhaften Stromschlag sterben würde. Waren doch beides nicht einmal so schlechte Aussichten, denn beides war nicht normal, denn Chris hatte einfach noch nie Lust auf ein vollkommen normales Leben gehabt. Laborant oder sonstiges wäre einfach nichts gewesen, auch wenn er mit seinem Können wohl vielen Menschen helfen könnte, doch so gefiel es dem jungen Mann fast viel besser. Er hatte die Macht, er konnte ein wenig Gott spielen und alleine diese Gedanken hatten schon wieder etwas beschwichtigende Wirkung auf das Gemüt des jungen Mannes, wobei dieses ja eigentlich recht strapazierfähig war, doch die Blondine ging ihm einfach jetzt schon tierisch auf den Sack. Naja - normalerweise müsste auch sie die nächsten Tage krank werden und an seinen kleinen Scheißerchen verrecken. Ebenso wie die vielen anderen hier Anwesend und im Umkreis von 200 Metern lebenden. Doch, doch. Gute Arbeit hatte er da geleistet - haha. Er schüttelte nun also erst einmal langsam den Kopf, bevor er sie wieder anblickte, auch wenn er die Augen wohl hätte schließen können - auf Grund der Sonnenbrille - blickte er der jungen Frau unentwegt ins Gesicht."Nein - wirst du wohl nicht bekommen, da ich weiter muss." Mit diesen trockenen Worten stieß er sich nun auch schon von der Wand hinter sich ab, schob die Hände in die Hosentaschen und lief die Straße somit auch entlang. Er musste nämlich wirklich weiter.
Ernsthaft?! Sie verschränkte die Arme vor der Brust und schüttelte leicht den Kopf, als er sich auch schon umgedreht hatte und die Strasse entlang wegging. Er machte sich hier einfach nur verdammt verdächtig. Wenn sie anfangs noch gedacht hatte, dass es vielleicht wirklich nicht so war, wie es aussah, so war sie sich mittlerweile schon viel zu sicher, dass dieses Kerlchen absolut keine saubere Weste trug. Er hätte sie wirklich los werden können. Mit einer einfachen, logischen Antwort. Die sie jetzt nicht hatte. Alisha drehte ihren Kopf kurz etwas unentschlossen in Richtung 'Unfallstelle' und trat von einem Fuss auf den anderen. Jacob wirkte mehr als nur beschäftigt zwischen all den anderen Polizisten. Trotzdem zog es sie gerade überhaupt nicht dahin. War ja auch schon ein ganzes Grüppchen Menschen dort, es würde nur eng werden... Ihre Meinung änderte sich auch nicht, als ihr Vorgesetzten seinen Blick in ihre Richtung schweifen liess und sie kurz fragend anschaute, bevor er sich auch schon wieder dem Geschehen vor sich widmete. Da konnte sie doch auch in fünf Minuten noch hin, passierte ja jetzt nichts mehr. Sie drehte sich wieder um und schaute dem Fremden hinterher, der gerade dabei war, aus ihrem Blickfeld zu verschwinden. Und was sie nun tat, war nur wieder einer ihrer bekannten Kurzschlusshandlungen. Sie vertraute nur mal wieder auf ihre Einschätzungsfähigkeiten. Wie sie es nannte. Sie hatte nämlich ziemlich oft keine Zeit, um allzu lange über eine Sache nachzudenken. Also tat sie einfach, was sie in dem Moment für richtig hielt. Was bisher auch noch nie vollkommen nach hinten losgegangen war. So hoffentlich auch jetzt nicht. Alisha rannte dem Fremden leichtfüssig hinterher und hatte ihn kurz darauf auch schon eingeholt. Sie blieb vor ihm stehen und versperrte ihm somit den Weg. "Ich verzichte nicht besonders gerne auf Antworten. Es wird wohl nicht so lange gehen, mir das zu erklären. Und wenn doch wird die andere Sache bestimmt auch nicht so wichtig sein.", meinte sie, während sie die Hände in die Seiten stemmte und ihn abwartend anschaute. Nein er würde sie wahrscheinlich wirklich nicht loswerden, bevor er ihr nicht die verlangte Antwort gegeben hatte. Wobei auch fraglich war, ob sie die Antwort dann einfach ohne weiteres hinnahm... Denn im Grunde genommen würde sie ihm mittlerweile nichts mehr glauben, wenn er nicht mit 'das war meine Bombe' oder so kam.
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Ehrlich gesagt hätte er sich wirklich gewundert, wenn sie denn locker gelassen hätte, doch das bestätigte nun endgültig die Annahme, das sie wohl von einer der Spezialtruppen für Terrorismus kam und da sie nun leider wusste wie er aussah, bedeute das eigentlich unweigerlich, das sie aus dem Weg geräumt werden musste. Und wenn es seien musste, dann würde auch er das einmal übernehmen, wobei ihm gerade etwas vollkommen anderes in den Sinn kam. Und ja - dieses Gedanke klang gerade gar nicht mal so schlecht. Denn irgendwo war die kleine Blondine wohl doch viel zu hübsch um einfach so zu sterben. Ja - da kam das kleine Arschloch mal wieder zum Vorschein, aber Mann war Mann und das er einen Schwanz hatte sah man einfach. Testosteron im Überfluss, weshalb er so denken durfte. Ja - Christopher durfte das einfach, denn ab und an kam selbst bei dem jungen Herren einmal das vollkommen schwanzgesteuerte durch, aber auch gerade egal, denn da stand die junge Frau ja auch schon direkt vor ihm, was unweigerlich dazu führte, das er nun doch in seinen Bewegungen inne hielt, doch er hatte trotzdem nicht vor ihr eine direkte Antwort darauf zu geben, weshalb er denn so entspannt gewesen war. Vor allem hatte er sich ja nun mehr als nur verdächtigt gemacht, aber das stellte er für sich selbst nun einfach einmal als geplant hin, denn alles andere tat dem Ego des jungen Mannes ein wenig weh. Also ja - war einfach alles so geplant gewesen und wenn er sich das noch ein wenig einreden würde, dann passte die Sache dann auch schon wieder voll und ganz. Nun ließ er den Blick aber erst einmal einen kurzen Moment schweifen, ehe die Augen - durch die Sonnenbrille hindurch - wieder ihr Gesicht fanden, wobei er sie doch noch einmal einen Moment musterte und nun doch zu dem Entschluss kam, das sich die Jungs sicherlich über Frischfleisch freuen würde. Okay - das klang gerade mehr als nur vollkommen behindert, wobei einige bestimmt schon Vergewaltigung mit auf dem Zettel hatten, doch dazu zählte Chris sicherlich nicht. Ne - das war unter aller Sau. Ging einfach gar nicht, aber dennoch konnte man ja ab und an etwas nettes für die ganze Crew tun, oder nicht? Ja doch - damit stand der Entschluss nämlich auch schon fest, wobei er nun erst einmal den Kopf schüttelte."Weißt du?", fing er nun auch schon an, wobei er doch locker und vor allem langsam um die hübsche Blondine herum ging, während er doch ein wenig überlegte."Du gehst mir dezent auf den Keks und wenn die Antwort jetzt immer noch nicht weißt, dann zweifel ich wirklich an deinen Fähigkeiten oder du bist einfach doch eine der klischeehaften Vertreterinnen deiner Haarfarbe...suchs dir aus", hängte der junge Mann nun auch schon schmunzelnd hinten an, wobei er doch noch recht trocken klang, ehe er die breiten Schultern kurz zuckte, direkt hinter ihr stehen blieb und sich nun so zu ihr hinunter beugte, das er ihr die nächsten Worte ins Ohr flüsterte."Wenn du es wirklich wissen willst...das war nicht nur meine Bombe sondern auch mein Virus der sich gerade in einem Umkreis von 200 Metern seine Wirte sucht und glaub mir - das war erst die Erste Bombe", hauchte er der Blondine ins Ohr, ehe er sich nun wieder vollends aufrichtete und dann saß der Schlag eindeutig gut, denn die kleine Agentin sackte in sich zusammen, wobei Chris noch so nett war und sie auffing. Und dann ab ins Auto mit ihr.
Das ist vielleicht gleich ein Bisschen lang xD _____
Die Tatsache, dass er so lange mit dem Reden wartete, war ihr dann doch nicht so geheuer. Auch wenn sie es sich äusserlich nicht anmerken liess, so wurde ihr jetzt doch klar, dass sie vielleicht besser nicht alleine zu ihm gekommen wäre. Natürlich nicht, denn der kurze Blick, den sie ihrer Umgebung schenkte, bewies ihr, dass sie hier wirklich vollkommen alleine waren. Sehr schön. Oder eher nicht sehr schön. Für sie. Gerade, als sie Jacob oder sonstwen herbeirufen wollte, begann der Fremde, um dessen Machenschaften sie sich mittlerweile mehr als nur sehr sicher war, endlich zu sprechen. Natürlich wusste sie die Antwort längst. Wer wüsste die nicht. Sie war eigentlich auch nicht hier, um ihm endlich die Antwort zu entlocken sondern eher, um ihn nicht einfach gehen zu lassen. Das Problem war nur, dass sie ihn alleine wohl nicht aufhalten konnte. Wieso hatte sie das überhaupt geglaubt? Hatte sie es denn geglaubt? Nein eigentlich nicht. Aber trotzdem war sie ihm alleine gefolgt. Sie war so dumm. Als er um sie herum ging, dachte sie aber nicht mehr weiter darüber nach, wie bescheuert man sein musste, in eine solche Situation hinein zu geraten sondern eher, wie klug man sein musste, wieder raus zu kommen. Vielleicht lebend. Wäre schön wenn lebend. Sie aktivierte mit einem Finger, den sie kurz unauffällig in ihre Hosentasche schob, das winzige Mikrophon, welches sich am Kragen ihres Pullovers, also nur sehr knapp unter der Jacke, befand. Keine Sekunde zu früh, denn da beugte sich der werte Herr auch schon zu ihrem Ohr hinunter. Und wäre sie nicht so scharf auf seine verdammte Antwort gewesen, dann hätte sie sich spätestens jetzt umgedreht oder hätte zumindest jemanden herbei gerufen. Was sie aber nun doch nicht tat und stattdessen fast schon etwas gebannt seinen Worten lauschte. Auch wenn der Hauch seiner Stimme ihr eine leichte Gänsehaut den Rücken runterjagte. Und auch wenn es ihr alles andere als wohl dabei war, ihm überhaupt den Rücken zu zu kehren. Viren waren das also... Dann hiess das wohl, dass sie sowieso gestorben wäre, egal ob jetzt durch ihn oder irgendwann durch seine Züchtungen. Sie nahm einfach mal an, dass die tödlich waren. Das würde dann also auch zur Folge haben, dass Jacob daran starb. Sie verzog kurz das Gesicht und spürte einen schmerzhaften Stich in ihrem Inneren. Sie hätte zu ihm gehen sollen. Sie hätte ihn nicht alleine mit den anderen stehen lassen dürfen. Sie hätte ihn holen müssen. Sie hätte mit ihm herkommen sollen. Wenn er dabei wäre, dann würde der Fremde sich hier nicht so benehmen und vielleicht hätte man Jacob noch retten können. Sowieso, dann wäre auch sie nicht gleich tot. Das dürfte wohl eine Kurzschlusshandlung mit ziemlich tödlichen Folgen sein. Sie war so dumm. Alisha atmete ziemlich ruhig vor sich hin, als er sich wieder aufrichtete. Sie lächelte leicht, als sie den Schlag auch schon spürte. Sie war so dumm... Und mit dieser Gewissheit und den Frieden auf dem Gesicht sank sie in seine Arme. Das hatte sie sich doch schon immer mal gewünscht... Wie wollte sie denn anders sterben, als durch einen verdammten Terroristen. Das war doch fast schon ihre Bestimmung gewesen, nach ihrer ganzen Familie sollte es wohl auch ihr Schicksal sein. Darauf hatte sie sich eingelassen, damit hatte sie rechnen müssen und das hatte sie auch irgendwie erwartet. Bloss nicht hier und bloss nicht jetzt. Sie hatte nie vorgehabt, auf Grund ihrer unüberlegten, überstürzten Dummheit zu sterben. Aber gut, das konnte sie wohl nicht mehr steuern... Denn das sie jetzt starb, glaubte sie schon zu wissen, seit er sie vorhin nicht mehr angeschwiegen hatte. Wieso sonst würde er ihr das alles sagen? Wohl kaum, weil er ihr eine Antwort schuldig war. Nein, er sagte es nur, weil es keine Rolle spielte, wenn sie es wusste. Denn tot brachten ihr diese Informationen auch nichts mehr und sie konnte nichts mehr gegen ihn tun.
Closing my eyes doesn't help. Fire burns brighter in the dark. ~ The Hunger Games
Und hatte er das von ihrem kleinen Mikro gemusst, dann hätte er sie wahrscheinlich gleich umgebracht. Aber sowas von, doch zu ihrem Glück wusste er da gerade nichts davon, doch herausfinden würde der junge Mann es wahrscheinlich doch noch, doch nun hieß es erst einmal die junge Frau in den Wagen zu verfrachten - im Kofferraum - bevor er sich dann auch schon auf den Fahrersitz des schwarzen Macans fallen ließ, wobei ihm doch unbeabsichtigt ein tiefes Seufzen über die Kehle glitt. Kurz darauf drehte der junge Mann aber auch schon den Schlüssel im Zündschloss herum, so dass der PS Starke Wagen ein wunderschönes Aufheulen von sich gab, welches nur auf die Kraft und Qualität des Motors hindeuten ließ, ehe dieses dann wohl schon in einem stetigen Schnurren endete. Dennoch kam das förmlich aufheulen wieder, als er dann auch schon anfuhr, was aber nicht weiter störte, denn auffällig waren solche Wägen schon lange nicht mehr. Umso schneller und lauter umso besser. Jeder wollte auffallen und da war sein schwarzer Porsche mit den verdunkelten Scheiben - und austauschbaren Nummernschild - wirllich keine Auffälligkeit, da es wohl auch genug Geschäftsmänner gab, die in solchen Autos fuhren. Wer also kam auf die Idee, das sich hinter Christophers Erscheinung ein nicht gerade ungefährlicher Terrorist verbarg, welcher Rache wollte? Richtig - so gut wie neimand, doch Madame hatte ja gemeint ihm auf den Sack zugehen, weshalb er auch sicherlich nichts bereute. Er hatte ja sogar schon ein Geständnis gemacht - haha. Aber ohne ausschlaggebende Beweise brachten auch solche Worte nichts, wobei er immer nocj der Meinung war, das sie kein Mikrophon bei sich hatte. Doch nun wusste wahrscheinlich das ganze Antiterrorkommando bescheid. Sterben würden sie dennoch, denn es war eigentlich unmöglich so schnell ein Gegenmittel zu kreieren und der Vieus tötete ja wirklich nur sie Menschen, die unmittelbaar befallen waren. Am Ende starb der Virus aus und das hatte er an vier Auserwählten ja schon ausprobiert. Nun ja - nach einer vielleicht 10 Minütigen Fahrt hielt er den Wagen in mitten einer Lagerhalle an, wobei das Rolltor schon lange wieder geschlossen war. Mitten im Industriergebiet - und die Sache ging im Keller ab, denn getarnt war das Ganze - wie passend - als Chemielagerhalle. Bediente er sich ja selbst auch dran, denn schätze waren auf jeden Fall unter den vielen Kanistern. Nun hatte er sich aber erst einmal zwei der Grobmotoriger gerifen, welche das noch schlummernde Blondchen nach unten trugen, ehe er seinen Wagen auf dem zugeteilten Parlplatz abstellte, bevor er dann auch schon folgte. Doch sein Weg führte erst einmal zu seinen vielen kleinen Viren, hin gegen ihrer wohö direkt in ein sperrlich eingerichtetes Räumchen führte, wo die männer sie der Jacke - somit auch dem Mikrophon entledigten und mit Ketten dafür sorgten, das sie sich der Wand nicht so weit entfernte.
Alisha spürte im Unterbewusstsein, dass ihr Kopf im Auto noch mindestens drei Mal gegen die Wand knallte, spürte, wie sie hochgehoben wurde, wieder hingelegt und wie sich wer an ihr zu schaffen machte, als die Jacke dann auch schon weg war. Doch bis sie das Klicken der Ketten hörte, kämpfte sie umsonst gegen die Ohnmacht an. Mit einem leisen Keuchen, als hätte sie die ganze Zeit über die Luft angehalten, riss sie nun aber die Augen auf. Und da fand sie sich an einem vollkommen unbekannten Ort wieder. Was zum..? Sie schaute die beiden Typen mit einer Mischung aus Feindseligkeit und Verwirrung an und setzte sich sofort auf. Was dazu führte, dass ihr verdammt schwindlig wurde und sie beinahe wieder umgekippt wäre, sich aber noch knapp im Sitzen halten konnte. War sie gestorben? Nein, dazu hämmerte es in ihrem Kopf viel zu sehr und die Welt um sie herum schien viel zu real. Ihr Blick glitt an sich herunter und blieb an den ganz schön eng angeketteten Handgelenken hängen. Folgte dann den Ketten zur Wand hin. Wieso zum Teufel war sie festgebunden? Was hatte sie getan? Glaubten die hier vollen Ernstes, dass sie gerade im Stande dazu war, irgendwie gross was zu tun? Sie schaute wieder zu den beiden Typen vor sich, als ihre Jacke in der Hand des einen auch schon ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Scheisse. Somit waren dann wohl Portemonnaie und Mikrophon abgeschrieben. Blieb nur zu hoffen, dass keiner hier auf die Idee kam, sie oder ihre Jacke zu durchsuchen. Sonst wäre sie sowas von am Arsch, wenn die merkten, dass sie nicht die Einzige war, die hier mithörte. Oder wenn sie ihren Ausweis fanden. Oder, wenn sie ihr Handy klauten... Worauf sie eigentlich nur wartete. Handys waren verräterisch, man konnte sie orten und das wusste jeder Halbschlaue. Wenn also das iPhone - nagelneu und heissgeliebt - nicht innerhalb der nächsten Zeit zerstört wurde, dann hätten die hier wohl früher oder später einen ziemlichen Polizeiauflauf. Von den Polizisten, die rege mit ihr kommunizierten. Die, deren Stimmen sie dank dem winzigen, kabellosen Ohrenstöpsel die ganze Zeit hörte. Und doch keine Antwort geben konnte. Allerdings schwebte ihr vor, dass sie, falls sie ihren netten Freunden noch irgendwas Hilfreiches sagen wollte, das wohl jetzt tun musste. Schliesslich blieb die Jacke wohl nicht mehr ewig in dem Raum und später würde die Kommunikation noch einseitiger werden. Alisha blickte in die Gesichter der zwei Unbekannten auf und setzte nun zu einer Reihe von Fragen an, auf die sie zwar keine Antwort erwartete aber doch darauf hoffte. "Wer seit ihr? Wieso... bin ich hier? Und... Wo bin ich überhaupt?", fragte sie unverholen und stellte erst jetzt fest, wie schwer das Sprechen mit einem derart dröhnenden Kopf denn war. Sie kannte die Typen nicht, noch weniger als sie den kannte, dem sie das hier wohl zu verdanken hatte. Und schon der war ein einziges Rätsel für sie. Denn Alisha konnte sich beim besten Willen keinen Reim auf die Sache hier bilden. Wieso war sie hier, wenn er sie doch umbringen wollte? Wollte er sie lieber an seinem Virus verrecken lassen? Damit sich das alles noch schön in die Länge zog? Dann wäre ihr ein einfacher Kopfschuss schon lieber gewesen.
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War doch ganz gut gelaufen? Haha - nicht. Eigentlich hatte er ja nur in Ruhe zuhören wollen, aber daraus war dann nicht geworden, was aber nicht dazu führen sollte, das der Plan großartig geändert wurde. Somit hackte der junge Mann dann wohl doch erst einmal überall nach wie es denn aussah und zu seiner Freude gab es da eigentlich nur gute Neuigkeiten. Außer natürlich die Tatsache, das der Bürgermeister nicht anwesend gewesen war, doch dann würden sie eben auf den Tod diesen höheren Tieres verzichten, denn morgen stand ja schon der nächste Anschlag auf dem Plan. Und der letzte - der würde direkt über dem weißen Haus statt finden und wenn die Regierung nicht alle Forderungen erfüllte, dann gab es mehr wie nur 200 Tote, denn das letzte Virus war sein absolutes Baby, welchem er doch noch einmal einen Besuch abstatte. Das Virus wuchs prächtig und morgen würden auch wieder Teste auf dem Plan stehen, doch nun sollte er sich erst einmal wieder um seinen kleinen Gast kümmern, welchen sie hoffentlich das Maul gestopft hatte. Letzteres war aber leider nicht der Fall, denn als er die schwere Tür auch schon öffnete hörte er sofort wieder die nervige Stimme der Blondine, was unweigerlich dazu führte, das ihm ein genervtes Seufzen über die Lippen kam."Kannst du nicht ein einziges Mal deine Klappe halten?", fragte er nun auch schon mehr knurrend, ehe er den beiden Kerlen - beide fast doppelt so breit wie Chris - mit einem leichten Kopfnicken bedeutete, das sich diese verziehen sollten, denn er hatte eigentlich schon vor mal alleine ein wenig mit ihr zu plaudern. Sollten die einfach nur Schmiere stehen, denn ansonsten gab es gerade wohl nichts zutun. Das schöne Band war im weißen Haus angekommen und wahrscheinlich trat gerade schon eine allgemeine Massenpanik aus, was einfach alles nur nochmal begünstigen würde. Aber sowas von - und diese Sachen sorgten schon wieder dafür, das er doch zufriedener wurde, sich seine Gesichtszüge wieder etwas enthärteten. Gab es das Wort eigentlich überhaupt? Auch egal jetzt, denn nun widmete er sich doch erst einmal etwas der Lederjacke und was er da fand...freute ihn wirklich überhaupt nicht. Ganz und gar nicht. Kurz darauf landete das Mikro - konnte man einfach ganz leicht ausbauen - auch schon auf dem Boden, wo es doch liebevoll mit Füßen getreten wurde - haha."Und was für Schatze kann ich in deiner Jacke sowie an deinem Körper noch so finden?", fragte er dann auch schon ein wenig spitz nach, ehe er denn kurz gehobenen Blick nun auch schon wieder auf die Jacke senkte wo erst einmal geschaut wurde, was sich denn sonst noch so finden würde. Das sie eine Agentin war wusste er schon lange - da bräuchte er auch den Ausweis nicht mehr, wobei letzteres ihm dann auch schon in die Hände fiel, doch gerade hatte er - schlicht und ergreifend - keinen Bock dazu sich weiter damit zu beschäftigten, weshalb dieser auch schon unachtsam auf dem Boden landete. Er wollte nun erst einmal eine Antwort von ihr. Mehr nicht.
Ach mannnn, wieso werden meine Beiträge immer länger, als das ich sie haben will? ._. ____
Beinahe hätte sie ihn vermisst, doch da tauchte das Objekt ihrer Begierde - nicht - auch schon wieder auf. Und wusste nichts Besseres zu tun, als sie an zu motzen, weil sie gerade zum ersten Mal hier die Klappe aufgemacht hatte. Arschloch. Hätte er sie halt länger ruhig stellen müssen, wenns ihm so nicht passte. Sie schenkte ihm nur einen vernichtenden Blick, ehe er auch schon die beiden Typen rausschickte. Toll, konnte sie also wieder auf eine Antwort verzichten. Terroristen schienen verdammt schlechte Gesprächspartner zu sein, definitiv. Zumindest diese hier. Sie wägte kurz die Wahrscheinlichkeit dafür ab, dass sie umkippen würde, wenn sie aufstand, weil sie sich ziemlich dumm fühlte, wie sie da am Boden sass. Fifty Fifty dürfte hinkommen... Doch da nahm er auch schon ihre Jacke und sie verwarf den Gedanken fürs Erste wieder. Etwas angespannt beobachtete sie ihn dabei, wie er alles durchsuchte, als würde er auf eine Bombe hoffen. Und kurz darauf das Mikrofon auch schon aus der Jacke fischte, welches sofort den Boden küsste und dann brav zertreten wurde. Arschloch zum Zweiten. Wenn sie hier je lebend raus kam, dann würde sie wohl erstmal trittfeste Mikros verlangen. Weil das ja so wichtig war. Sie richtete ihren Blick auf sein Gesicht, als er noch dabei war, dem netten Stück den Garaus zu machen und stellte fest, dass er wohl wirklich nicht allzu glücklich über seinen Fund sein dürfte. Aber gut, was hatte er denn erwartet? Dass sie mit Brieftauben oder einem Kabeltelefon kommunizierte? Pff. Dann war er selber nur zu dumm. Als er seinerseits eine Frage an sie richtete. Und jetzt wohl damit rechnete, dass sie ganz nett antwortete? Nein, wohl kaum. Was sie auch wirklich nicht vorhatte. Wieso sollte sie ihm denn antworten? Was bitte hatte sie zu verlieren? Sie war ja sowieso zum sterben verurteilt und da sie sich momentan gerade hier befand, dürfte ihr Tod ohnehin nicht allzu schön werden. Eigentlich war es recht verrückt, wie locker sie über das Ganze sinnierte. Wahrscheinlich auch nur, weil sie es noch nicht wirklich akzeptiert hatte und weil sie es auch nicht akzeptieren würde, bis sie schliesslich wirklich tot war. Sie hatte zwar keine direkte Angst vor dem Tod und gehörte doch eher zu denen, die ihn als vollkommen natürliches Ende hinnahmen, doch war sie nicht lebensmüde und auch nicht darauf erpicht, mit gerade mal 26 Jahren zu sterben. Aber gut, damit musste sie umgehen können, sonst wäre sie nicht zum FBI gegangen. Hey, sie hatte die ganze Geschichte doch auch schon drei Jahre überlebt, irgendwann war Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen, und wenn er sich halt eben selber zog, dann war das nur ein weiteres Zeichen, besser aufzuhören. "Kommt immer darauf an, was man denn für Schätze sucht. Aber ich muss dich wohl enttäuschen, ich bin leider keine Goldgräberin und auch kein Pirat.", gab sie ihm schliesslich die verlangte Antwort und schaute ihn unschuldig an. Innerlich verabschiedete sie sich währenddessen schon mit einer herzzerreissenden Rede von ihrem lieben, unschuldigen iPhone. Armes kleines Ding... Sie wollte sich ja gar nicht vorstellen, wie das klingen musste, wenn er es auf den Boden warf oder auch so unsanft zertrat. Wenn man doch nur die SIM-Karte entfernen und brechen müsste... Traurig sowas.
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Und da glaubte sie nun wirklich, dass sie hier spielen konnte? Hrmpf. Er konnte wohl nicht anders, wie ein verächtliches Schnauben von sich zu geben, ehe er die – vollends durchsuchte Lederjacke – auch schon hinter sich auf den Boden beförderte, wo diese auch absolut hin gehörte. Und seiner Meinung gehörte Blondie da eigentlich auch hin. Auf den Boden und das am besten in ein paar Einzelteilen, denn – wie gesagt – ging die junge Frau ihm einfach tierisch auf den Sack, weshalb er einfach alles, was er mit ihr anstellen würde, damit entschuldigen würde. Hallo? Wer bitte war eigentlich so neugierig und so nervig so gleich? Ja – richtig. Das kleine Blondchen da, aber hätte sie sich da nicht einfach einen anderen Terroristen aussuchen können. Blöderweise konnte er sich nun nicht einmal beim Namen ansprechen, da er da wohl nicht drauf geachtete hatte, aber wenn er mal ehrlich war, dann ging ihm ihr Name wirklich getrost am Arsch vorbei. Er hatte davon nichts. Davon konnte er sich nichts kaufen und davon war er nicht lebensabhängig und somit kam es nicht einmal in Frage, dass er sich nochmal nach dem Stück Papier bücken würde. Sicherlich nicht. Wahrscheinlich wollte er ihren Namen nicht einmal wissen, denn am Ende würde das ohnehin nur wieder irgendwelchen Stress geben…oder keine Ahnung. War ja jetzt auch scheißegal, denn ihre Antwort war eindeutig die Falsche gewesen, weshalb er nun doch die Arme vor der starken Brust verschränkte und sie doch ein wenig warnend anblickte. Nun würde also doch die härtere Tour folgen, weshalb er erst einmal doch noch die Schultern zuckte, was aber eigentlich mehr nur ihm galt. „Eigentlich wollte ich dir damit ja nur das durch suchen ersparen, aber dann muss ich eben selbst schauen, was du noch für Schätze bei dir hast“, stellte er dann auch schon mehr als nur etwas trocken fest, ehe er sich dann aber auch schon in Bewegung setzte und die junge Frau kurz darauf auch erst einmal ein wenig unsanft auf die Beine zog. Und ja – er würde es verdammt nochmal ein wenig auffälliger machen, sich zeitlassen und auch gewisse Körperstellen wohl etwas genauer unter die Lupe nehmen, wobei es doch fast am spannendsten wäre, wenn man ihr einfach alle Kleider vom Leib riss. Aber dann würde er – im Falle eines Falles – auch noch wegen sexueller Belästigung im Knast laden, aber seien wir mal ehrlich – darauf kam es dann wohl auch nicht mehr an, denn die Drohung an den Staat war schon Grund genug ihm einzusperren und schlussendlich auf dem Stuhl streben zu lassen. Somit könnte er es also gut und gerne machen, wobei er sich nun wohl doch erst einmal ausgiebiger ihren Beinen und eben dem Unterleib widmete wobei er kurz darauf auch schon das Handy ans Tageslicht kam, welches er aber nicht lange in der Hand behielt, sondern eben auf den Boden beförderte, was aber nicht bedeutete, das es danach im Arsch war. Wollte er sich nämlich noch einmal etwas genauer anschauen und ja – nun suchten sich seine Hände wohl ihren Weg weiter nach oben, wobei es wirklich tragisch war, das da wohl nichts mehr war. Hoffte er zumindest für sie.“Wars das – oder find ich noch andere Überraschungen?“