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| Zuletzt Online: 12.09.2020
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Eleah Die Brünette wusste ganz genau warum sie diesen Mann über alles liebte. Einfach weil er so unglaublich liebevoll und einfühlsam war. Verständnisvoll und dazu natürlich auch noch verdammt gutaussehend. Er hätte wahrscheinlich jede Frau haben können, die er wollte. Einfach aufgrund seines Aussehens und seinem Charmes wegen und Zack hätte er scharenweise Frauen um den Finger gewickelt. Aber er hatte nur sie gewollt, wahrscheinlich auch einfach deshalb, weil sie ihn nicht wie alle anderen angebetet und verehrt hatte, sondern eine Herausforderung gewesen war. Denn dachte man an ihre Anfangszeit zurück - ausstehen konnten sie sich zu Beginn gar nicht. Da hatte immer etwas zwischen ihnen geknistert, zu Anfang war es Feindseligkeit und dann war es eine besondere Anziehungskraft gewesen. Dieses neckische, das Freche und dann diese Liebe, all das hatte sie hier hin gebracht wo sie nun waren. Und nein, nicht alles lief gut - bei weitem nicht, aber sie würde alles was diese Liebe geschaffen hatte, nie wieder hergeben wollen. Sie würde es nicht missen wollen. Dennoch waren sie jetzt an einem Punkt angekommen, wo sie sich eingestehen mussten, dass es so nicht mehr weiter ging. Vielleicht mussten sie all dies in ihrem Herzen behalten, aber doch getrennte Wege gehen.. damit wenigstens Caleb nicht noch mehr Schäden davon trug. Denn dieser unfassbar tolle Mann hatte es verdient glücklich zu werden und nicht an ihr zu hängen, die niemals aus diesem Loch heraus käme. Wenn die Umstände anders gewesen wären.. sie irgendein Bauernmädchen und keine Beaumont.. dann hätte alles anders ausgesehen, aber so? Ihr war die Liebe die Caleb ihr gab, nicht vergönnt. Und das musste sie endlich einsehen und ihn freigeben. Und so sehr es sie schmerzte, ja, ihr gar die Luft zu Atmen raubte, sie würde es tun. Sie würde ihn gehen lassen. Aber bis dahin würden sie eine letzte wunderbare gemeinsame Erinnerung schaffen, eine die sich in ihre Herzen brannte und die sie stets bei sich tragen würden. Und so ließ sie sich von seinen Küssen davon tragen, in eine andere Welt, in eine bessere Welt und sie lächelte glücklich - wirklich glücklich an seinen Lippen. Sie spürte wie sanft und unglaublich vorsichtig seine Hände über ihren Körper glitten und eine wohlige Gänsehaut beschlich sie. Als sie seine Worte vernahm, löste sie sich jedoch kurz von ihm und sah ihn liebevoll an, strich mit ihren Händen einige verirrten Locken aus seinem Gesicht und hauchte dann: "Ich liebe dich auch Caleb.. und das für immer", ehe sie ihm erneut einen Kuss auf die schon von den heißen Küssen leicht geschwollenen Lippen gab. Doch sie wollte noch mehr, noch viel mehr und sie wusste, dass er, so unglaublich rücksichtsvoll wie er war, auf sie wartete. Ihr diese Zeit und diesen Freiraum gab. Auch wenn seine Erektion schon sanft gegen ihren Bauch stupste. Es war unverkennbar was sie beide wollten und brauchten. Also wanderten ihre Küsse weiter hinab, seinen Hals entlang, bis zu seiner Brust, während ihre Hände über seine wunderschönen, ausgeprägten Muskeln strichen. Sie kam nicht umhin, sich lustvoll an ihm zu reiben und dadurch die Stimmung noch ein wenig stärker aufzuheizen. Dann waren aber ihre Hände an seinem wunderschönen Stück und glitten sanft auf und ab, ehe sie grinsend einen kleinen Kuss auf seine Spitze platzierte. Nur um kurz darauf wieder etwas hoch zu rutschen und sein vor Erwartung pochendes Glied mit einem erlösenden Stöhnen in sie einzuführen. Oh Gott, das war wirklich der Himmel auf Erden!
Tristan [dank deinem letzten Post, weiß ich jetzt auch wieder was für eine Tageszeit dort ist haha XD] Den ganzen Weg über, beobachtete er nahezu nur Arya. Einfach weil sie ihn so unfassbar in ihren Bann zog, einfach seine ganze Aufmerksamkeit fesselte. Und das lag nicht nur an ihrer Schönheit oder ihrer Anziehungskraft, sondern weil diese Person, die hier so glücklich strahlend neben ihm her ritt, die Person war, dem er sein ganzes Leben schenken würde. Und das war nicht das erste Mal wo er dies feststellte. So oft kam ihm schon der Gedanke, dass er alles erdenkliche tun würde, für sie aufopfern würde, nur damit es ihr gut ging. Wenn er wüsste, dass es ihr gut ging. Denn nichts war in seinen Augen wichtiger als ihr Wohlergehen. So tief ging seine Liebe zu der Brünetten. Und das war schon seit dem ersten Anblick an so gewesen. Dies war wohl die 'klassische' Liebe auf dem ersten Blick, von der alle sprachen. Denn er hatte sie erblickt und sich sofort über beide Ohren hinweg verliebt. Und seitdem zählte nichts anderes in seinem Leben mehr so sehr wie sie. Wie seine wunderschöne Arya. Was er alles dafür geben würde, sie einfach nur auf seinen Händen durchs Leben tragen zu können.. Doch all dies waren nur Träume, eine kleine Blase die sich immer wieder in ihren Köpfen auftat. Aber die Wahrheit war, dass er dies nicht in der Hand hatte. Nicht über ihr Schicksal verfügen konnte und das obwohl er der beste Ehemann auf Erden für sie wäre.. Aber es spielte keine Rolle und das war das, was ihn so fertig machte. Denn zu seinen Aufgaben gehörte es in erster Linie für ihre Sicherheit zu sorgen. Und nicht mal das, das wichtigste, das elementarste aller Dinge gelang ihm. Ob er wirklich so ein guter Mann für Arya wäre? Warum gelang es ihm einfach nicht, sie aus den Fängen dieses Monsters zu befreien?! Der junge Mann wandte den Blick ab und suchte erneut nach dem richtigen Weg, während seine Gedanken selbstverständlich um ein anderes Thema kreisten. Schließlich sahen sie dann doch das dunkle Gemäuer und Erleichterung machte sich in ihm breit. Immerhin hatten sie das ehemalige Gebäude gefunden.. Jetzt mussten sie nur überprüfen ob man es auch nutzen konnte. Und das hoffte er aus seinem tiefsten Herzen, denn sie brauchten diesen Ort. Einen gemeinsamen Ort an dem sie sich zurückziehen konnten, sie einfach sie selbst sein konnten. Tristan sah ihr strahlendes Lächeln und kurz vergaß er sogar, dieses zu erwidern, da der Mond ihr Gesicht in so einem schönen Licht hüllte, dass es noch schöner als sonst wirkte. Nur mit etwas Mühe gelang es ihm abzusteigen. Sein Pferd tappte wie selbstverständlich zu der Schimmelstute und er begab sich zu Arya. Vor der Ruine stehend, musste er sie jedoch erneut zu sich ziehen, um in ihr Haar zu murmeln: "Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich dich liebe.." Und so verhaarte er einen Augenblick, ehe er dann, das erste Mal so richtig, den Blick nach oben gleiten ließ. So schlimm sah die alte Burg gar nicht aus, jedenfalls sorgte der Mond dafür, dass sie nicht ganz so verfallen wirkte, wie er sie in Erinnerung hatte. Oder aber es lag an Aryas Anwesenheit, denn anders als sie es sagte, glaubte er eher, dass durch ihre Begleitung alles in einem ganz anderen Licht erschien. Kurzerhand schnappte er sich die Decke, die er vorhin am Sattel seines Pferdes befestigt hatte, nahm Arya mit einem zuversichtlichen Funkeln in den Augen an die Hand und betrat vorsichtig die Ruine.
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Eleah Sie war mal schöner gewesen, vor der ganzen Geschichte mit Nathan und Michael. Doch natürlich zeigte all dies auch seine Spuren auf ihrem Köper. Mittlerweile war sie zu dünn, hier und da schimmerten violette und blaue Flecke durch ihre Haut und natürlich behielt sie auch einige Narben über. Nicht nur ihre Psyche litt, auch ihr Körper wurde in Mitleidenschaft gezogen. Aber immerhin war es noch immer ihrer und vielleicht, irgendwann zu einer anderen Zeit, würde sie auch wieder besser aussehen und sich auch besser fühlen. Doch gerade versuchte sie keine Gedanken daran zu verschwenden, denn Caleb liebte sie trotzdessen und dafür war sie ihm unheimlich dankbar. Und auch dafür, dass er sie nicht anstarrte. Ihr nicht vorhielt, dass sie mehr auf sich achten sollte, mehr essen sollte. Das hatten sie schließlich schon durch. Es war alles leichter als gesagt. Doch jetzt - jetzt wollte sie nicht mehr an all das denken. Jetzt wollte sie sich einfach fallen lassen und genießen. Und deshalb schüttelte sie all jene Gedanken ab und grinste ganz leicht an seinen Lippen, als sie seine Antwort auf ihrer Berührung vernahm. Doch kurz darauf war sie es, die genüsslich die Augen schloss. Ziemlich schnell kamen die wunderbaren Erinnerungen an ihre gemeinsamen Nächte hoch, wo Caleb ihr wirklich alle seine Talente offenbart hatte. Sie liebte ihn wirklich so sehr! Aber sie wollte etwas anderes, etwas noch viel viel viel besseres. Also löste sie sich von seinen Lippen und zog ihm kurzerhand die noch immer störende Hose aus. Dann war sie wieder über ihm und sah ihm in diese wunderschöne grünen Augen, um ihn dann ganz innig und auffordernd zu küssen. Aber vorsichtig musste es dennoch sein. Sie wollte es über alles, was sie ihm auch mit ihrem Kuss zeigte, dennoch hatte sie ein klitzekleines bisschen Angst. Trotzdem drückte sie sich eng an ihn, weil sie es mit großer Spannung und auch Freude erwartete. Es waren sehr viele Gefühle die gerade in ihr herumwirbelten. Aber Fakt war: Sie wollte es so unbedingt! Brauchte es vielleicht sogar ein wenig.
Tristan Er erwiderte ihren flüchtigen Kuss liebevoll, bevor er die Sachen holte und dabei wie der letzte Vollidiot vor sich hin grinste. Was diese Frau einfach mit ihm machte! Das war unglaublich. Arya musste ihn nur anlächeln und er schwebte auf Wolke sieben. Und so war es vom ersten Augenblick an gewesen. Sie hatte ihm völlig den Kopf verdreht. Nur mit ihrer Art, wie sie sprach, wie sie sich bewegte. Mit allem was sie ausmachte. Seitdem war er ihr völlig verfallen - denn ja er würde alles für sie tun. Wirklich alles. Hauptsache es ging ihr gut und sie war glücklich. Denn das war es, was er sich vom ganzen Herzen wünschte. Wofür er sein Leben geben würde. Auch Tristan begann sein Pferd fertig zu machen, nicht aber ohne ihr immer wieder einen Blick zu zuwerfen. Nur um sicher zu gehen, dass sie wirklich noch immer da war und sich nicht urplötzlich in Luft auflöste. Denn das war gerade mitunter einer seiner Sorgen. Dass er all das hier gerade nur träumte. Deshalb musste er sie auch einmal stören, wo sie doch eigentlich die Zeit mit ihrer Stute in Ruhe genießen sollte - um sie küssen. Ganz kurz, ganz flüchtig, aber mit einer tiefgreifende Liebe. Dann grinste er sie verschmitzt an und huschte wieder zu seinem Pferd, um es zu satteln. Kurze Zeit später waren sie beide fertig - Arya hatte sich in der Zwischenzeit nicht in Luft aufgelöst, Gott sei Dank! Und so verließen sie so still und heimlich wie es ging den Stall und den Hof, um sich außerhalb der Gemäuer auf den Rücken der Pferde zu schwingen. Er strahlte die Brünette glücklich an während sie sich ihren Weg durch den Wald suchten. Zwischendurch suchte seine Hand die ihre und sie ritten wie ein glückliches Ehepaar, mit zufrieden schnaubenden Pferde durch die Weltgeschichte. Immer mal wieder blieb Tristan aber stehen um zu überlegen wo sie genau lang mussten.. aber trotz einiger Unsicherheiten, erkannte man nach einiger Zeit dunkles Gemäuer zwischen den Baumreihen.
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Eleah Eigentlich wollte sie gar nicht ihre Lippen von seinen trennen, aber auch sie musste ein zärtliches "Ich liebe dich auch, Caleb" hauchen, wobei sie dies nahezu ohne Unterbrechung des Kusses tat. Sie verwickelte seine Zunge erneut zu einem himmlischen Tanz, der sie auf eine gemeinsame Wolke schweben ließ. Caleb war alles für sie. Neben Arya der einzige Strohhalm, der sie noch am Leben hielt. Er war ihr Gegenstück, welches sie vervollständigte. Ohne Caleb fühlte sie sich nicht ganz. Sie hatten sich gesucht und gefunden, wobei sie wohl beide vorher nie geglaubt hätten, dieses Glück ausgerechnet in diesem Menschen anzutreffen - wo sie sich doch Jahrelang gemieden hatten und anschließend die offene Provokation gesucht hatten. Aber genau das war es schlussendlich gewesen was sie zueinander gebracht hatte. Diese besondere Anziehungskraft des jeweils anderen. Da war einfach diese Magie gewesen. Heraufbeschworen durch das ganze Necken und Sticheln - Eleah erinnerte sich gerne an ihren gemeinsamen ersten Kuss, den ihr Caleb irgendwie ziemlich frech und dreist gestohlen hatte. Aber das hatte sie sich gerne stehlen lassen. Sie lächelte an seinen Lippen und genoss seine liebevollen Berührungen auf ihrer Haut. Erschauderte dabei sogar leicht. Dennoch machte sie sich in ihren Kopf leise Gedanken wegen seinen Verletzungen. Jedoch war sie nicht in der Lage jetzt noch aufhören zu können. Dafür brauchte sie diese Liebkosungen, diese Berührungen und vor allem seine Liebe zu sehr. Brauchte es, um überleben zu können. Und so wanderten ihre Hände seinen Bauch hinab zu seinem Hosenbund um seinen Gürtel zu öffnen, während ihre Lippen an seinen hingen. Er entlockte ihr ein leises wohliges Stöhnen, als er seine Hände auf ihre Brüste legte und sofort reagierten ihre Brustwarzen auf seine sanften Finger. Ziemlich schnell war der Gürtel, sowie die Hose geöffnet und sachte glitt ihre rechte Hand hinein um über seine Erregung zu streicheln.
Tristan Er nickte nachdenklich auf ihre Worte hin, während er weiterhin überlegte. Aber sie würden sich einfach diesen Ort anschauen müssen, um zu wissen, ob es für gemeinsame Stunden geeignet war. Tristan erwiderte ihren flüchtigen Kuss ebenfalls liebevoll, ehe er sie anlächelte: "Ja dann sollten wir uns aufmachen!", entschied der junge Blonde und war nun wieder voller Tatendrang, wo er seine nachdenklichen Träumereien zunächst zu Seite geschoben hatte. Tagträumen konnte er wann anders hinterher hängen, zu den Zeiten, wo Arya eben nicht bei ihm war. Doch jetzt war sie das und deshalb mussten sie jeden Moment bis zum Letzten komplett auskosten und nutzen. Er strahlte sie an und legte sein Gesicht in ihre Hand, als sie ihm die Strähnen aus dem Gesicht schob. Doch dann schüttelte er sachte den Kopf, "So geht es mir doch auch Arya. Ich liebe dich doch mit allem was ich habe", er drückte seine Lippen auf ihre, ehe er sie komplett in seine Arme zog und sie innig umarmte. Sein Kinn auf ihrem wunderschönen Haar bettete. So blieben sie für einige Sekunden stehen, bis er sie dann an den Schultern vorsichtig von sich schob und sie betrachtete. "Ich glaub es wird langsam Zeit, dass du dich auf Annies Rücken schwingst!", grinste er dann und schon war er verschwunden um das Putz- und Sattelzeug der schönen Stute zu holen. Selbstverständlich hatte er all dies sicher verstaut, damit er es genau für solch einen Augenblick herausholen konnte. Schließlich wusste er doch, wie sehr die wunderschönen Brünette sich danach sehnte wieder auf dem Rücken ihres Pferdes zu sitzen. Und deshalb überreichte er ihr dies feierlich, mit einem verschmitzten Grinsen im Gesicht. Und dann ging er zur Box neben an und holte sein Pferd heraus. Schließlich hatten sie ein gemeinsames Ziel!
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Eleah Natürlich war es nicht leicht für sie, plötzlich wieder so einen engen Körperkontakt zu zulassen, aber der große Unterschied war einfach, dass es Caleb war. Nicht irgendjemand sonst, sondern Caleb. Den Menschen den sie liebte, der sie vorsichtig anfasste und total behutsam mit ihr umging. Und das spürte sie bei jeder Berührung. Zärtlichkeit, die sie nur von ihm erfahren hatte. Und deshalb war es für sie etwas anderes. Nathan war gewalttätig und brutal. Aber Caleb bei weitem nicht, das komplette Gegenteil. Und solange sie seinen Geruch in der Nase hatte und er nicht über ihr war, kam sie sogar recht gut damit klar. Konnte es sogar genießen. Sie merkte natürlich sofort, dass sie ihn mit ihrer Frage verwirrt hatte und sah ihn durch ihre Wimpern hindurch etwas unsicher an. Die Frage war direkt gewesen, aber sie musste es wissen, denn sie würde eine Abweisung von ihm - von ihrem Caleb wahrscheinlich nicht auch noch ertragen können. Erst während er sprach, traute sie sich ihn wieder richtig anzusehen. Denn er nahm ihr ziemlich schnell die Sorge, traf wie immer genau die richtigen Worte. Sie lächelte erleichtert und erwiderte dann seinen Kuss ebenfalls voller Leidenschaft. Er begehrte sie noch immer! Und dann ging einiges ziemlich schnell. Sie war diejenige die drängender wurde, ihn sogar wieder zurück in die Matratze schob, sodass sie über ihm gebeugt war und ihn mit ziemlich heißen Küssen bedachte. Nur schwer konnte sie sich von ihm lösen, um mit ziemlich pochendem Herzen und schnellem Atem zu hauchen: "Ich will es, denn es ist nichts dummes, ich weiß das du es bist und dich liebe ich über alles. Also ja, definitiv ja", sie grinste ihn nahezu frech an und war dann komplett über ihm, drückte ihn in die Matratze und es war völlig offensichtlich, dass sie hier oben bleiben würde. Vielleicht brauchte sie ja doch etwas Kontrolle. Und das hatte sie, wenn er jetzt zur Abwechslung den unteren Posten einnehmen würde. Sie küsste ihn wieder voller intensiver und inniger Liebe, während ihre Hände dafür sorgten, dass sein Shirt nach oben wanderte. Ihre Hände glitten über seinen wunderschönen Oberkörper und zogen ihm dann auch schlussendlich das Oberteil aus. Dann hielt sie jedoch inne: "Dein Rücken..", murmelte sie sorgenvoll an seinen Lippen.
Tristan [Leichtes Déjá-vu gerade im Kopf.. Hütte im Wald.. Caleb & Eleah würden akut davon abraten XD] Bei Aryas Worten wurde sein Lächeln noch eine Spur breiter und glücklicher. Ja, wenn das Leben nur wirklich so einfach wäre.. Was er alles dafür gegeben hätte.. Es wäre ein wunderbarer Traum auf Erden. Er zusammen mit Arya, mit einer kleinen Familie. Wie oft hatte er sich schon ihre gemeinsame Kindern erträumt? Zu oft und doch würde es wohl nie dazu kommen. Aber hauptsache er konnte Arya immer wieder im Arm halten, das würde ihm schon reichen. Wenn sie weiterhin gemeinsam etwas Zeit haben konnten. Zeit um glücklich zu sein. Das würde ihm genügend Kraft für alles andere geben. Tristan strich ihr mit der linken Hand sanft über den Rücken und hing genau diesem glücklichen Gedanken nach, als die wunderschöne Brünette ihn etwas fragte und ihn so aus seinen Träumen zurück holte. Er blinzelte einige Male und blickte dann nachdenklich zu Arya. Gab es hier irgendwo einen ungestörten Ort für sie beide? Jetzt auf Anhieb fiel ihm nichts ein, dennoch überlegte er weiter, denn er verstand worauf sie hinauswollte. Es war gefährlich ihn in seinem Anwesen zu besuchen, da wäre ein neutraler Boden sicherer. Ihm kam nur die alte Burgruine in den Sinn, aber er konnte nicht sagen, in was für einen Zustand sie sich befand. Und genau das sagte er ihr auch: "Mir fällt jetzt nur die alte Burgruine ein, aber ich weiß nicht wie es mittlerweile dort ausschaut. Ich war da schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr..", murmelte er nachdenklich und sah Arya an. Es wäre ein Versuch wert und wenn sie zu alt und gefährlich war, würden sie schon etwas anderes finden. Aber wer weiß wie gut erhalten die Ruine doch noch war? Fragend blickte er zu Arya, ob sie auch der Meinung war, dass sie es einfach versuchen sollten. Und selbst wenn sie sich als Reinfall ergeben sollte, dann hatte er wenigstens etwas zu tun, bis er wieder die Möglichkeit hatte Arya zu sehen. Eine Aufgabe die ihn erfüllen würde. Einen Ort zu suchen, wo sie gemeinsam Zeit genießen konnten. Der alles war und hatte, was sie brauchten. Einen stillen Rückzugsort. Seine Augen begannen zu leuchten, als er an diesen Ort dachte. Ihrem Ort.
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Eleah Natürlich merkte sie auch, dass er zögerlicher war als sie selbst. Was wiederum ihre nagende Gedanken befeuerte. Wahrscheinlich war er sich unsicher, ob er das hier überhaupt wollte. Und sie konnte ihm auch keinen Strick draus drehen, schließlich war es auch irgendwie nachvollziehbar. Sie war beschmutzt worden. Auf mehrfacher Weise und das ausgerechnet noch von ihrem Bruder.. Da konnte man absolut verstehen, wenn er sich vor ihr ekelte. Und dann löste er sich von ihr und sie kamen dazu mal wieder etwas Luft zu holen. Sie erwiderte seinen Blick und war sich seiner fragenden Intention durchaus bewusst, wusste aber nicht recht, was genau er meinte, denn noch immer schwirrten in ihrem Kopf die Gedanken herum, dass er sie abweisen würde. Aber dazu sah sein Blick zu ..liebevoll aus. Gerade als sie ihren Mut zusammen nahm und fragen wollte, sagte er aber bereits was und sie hielt inne. Hörte zu und drückte währenddessen ganz leicht ihr Gesicht, ihre Wange in seine liebkosende Hand. Sofort erwiderte sie seinen sanften Kuss und schloss dann genüsslich die Augen als seine Küsse zu ihrem Hals hinabwanderten. Sie lächelte glücklich, denn irgendwie hatten sich damit ihre Fragen nahezu in Luft aufgelöst. Langsam öffnete sie wieder die blauen Augen und hauchte dann leise: "Du begehrst mich immer noch?" Ja sie war ein gebrochener Mensch. Ja, sie lebte von so unglaublich viel Schmerz. Und vielleicht war das was Caleb und sie hier taten nicht die beste Idee, aber sie wolle es. Sie wollte es wirklich, mit ganzem Herzen und das sagte ihr Blick auch. Es war nichts dummes, ganz im Gegenteil.
Tristan [Ach Gottchen, da geht einem das Herz auf <3] Der junge Mann spürte Aryas Anspannung während sie durchs Anwesen gingen die ganze Zeit, was ja auch irgendwie verständlich war. Es wäre ein riesen großes Problem wenn sie jemand hier sehen würde. Und wenn es nur die unwichtigste Magd wäre, manche Dinge verhielten sich wie Lauffeuer. Und so etwas - Tristan mit einer verheirateten Frau von einer ganz besonderen Familie, war genau sowas. Eine Steilvorlage für so ein Feuer. Somit war es sehr gut, dass sie unbemerkt in den Stall kamen und er diesen wunderbaren Glücksmoment erleben konnte. Auch er strahlte sie förmlich an, als sie ihn mit leuchtenden Augen ansah und nickte mit dem Kopf Richtung Annie. Sie sollte los, sonst würde das Pferd noch die Box vor Freude und Aufregung ramponieren. Er sah ihr glücklich lächelnd hinterher und folgte selber in einem etwas gemächlicherem Tempo, schließlich wollte er den beiden diesen besonderen Moment in Ruhe gönnen. Tristan lehnte sich an der geöffneten Boxentür an und beobachtete das Schauspiel aus ein zwei Metern Entfernung um nicht zu stören. Doch plötzlich streckte die Arya den Arm nach ihm aus und natürlich nahm er sofort ihre Hand und ließ sich bereitwillig zu ihr und der weißen Stute ziehen. Er legte den Arm um seine wunderschönen, glücklichen Brünette und strich mit der anderen Hand über Annies Hals, die dies mit einem leisen zufriedenen Brummen quittierte. Ja, er hatte viel Zeit mit der Schimmelstute verbracht, einfach weil sie den gleichen Schmerz verspürte wie er auch. Und so litten sie gemeinsam. Umso schöner war es jetzt, dass sie beide glücklich sein konnten weil Arya bei ihnen war. Dass sie alle drei endlich wieder ein wenig Glück erfahren konnten. Er drückte Arya als Antwort erneut einen kleines Kuss aufs Haar und lächelte dann die Stute an. Das waren die Momente die im Herz blieben.
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Eleah Wie sehr sie genau das vermisst hatte. Einfach zusammen mit Caleb die Zeit genießen, sich zu küssen und einfach nur beisammen sein. Es war wunderbar und es half ihr wieder klar denken zu können. Nicht vollkommen den Verstand zu verlieren. Und so hielten sie zusammen für einen kurzen Augenblick die Zeit an und vergaßen das war war, sondern nutzten einfach diesen gemeinsamen Moment, um sich einander vollkommen hinzugeben. Es waren keine Traumküsse mehr, Erinnerungen und Wünsche. Nein sie waren zur Realität geworden. Und dafür konnte sie nur noch Gott danken und ihm natürlich. Dass er trotzallem den Weg zu ihr gefunden hatte, das unglaubliche Risiko eingegangen war. Sie konnte auch einfach nur hoffen, dass er Recht hatte. Das Nathan wirklich bis zum nächsten Tag weg blieb. Aber sie wagte es auch nicht, nochmal nachzufragen, gar darüber nachzudenken, einfach weil sie diesen Augenblick nicht kaputt machen wollte. Diesen Zauber der sie gerade umhüllte. Also lächelte sie ihn einfach nur glücklich an. "Dann ist ja gut...", murmelte sie leise auf seine Worte hin und war dabei vollkommen fasziniert - wie immer aufs Neue, von seinen stechenden grünen Augen. Sie würde nie jemanden anderen lieben. Seine Augen hatte sie für immer in seinen Bann gezogen. Auch wenn es nicht in ihrer Macht stand, aber gedanklich und seelisch würde sie immer ihm gehören. Und das würde sich auch nie ändern. Auf seine nächsten Worte hin blinzelte sie einige Male und war fast im Begriff den Blick für einen Moment abzuwenden. Das Thema Essen, war so eine Sache.. Eine Sache die sie hier nicht wirklich anschneiden wollte. Es war kein schönes Thema. Also ging sie darauf auch gar nicht ein. Stattdessen verwickelte sie ihn in einen tatsächlich sogar ziemlich heißen Kuss. Während sich dann aber ein nagender Gedanke in ihr Bewusstsein drängte.. ob er sie überhaupt noch begehrte? Dass er sie noch immer liebte, das stand außer Frage, so hatte er ihr dies bereits gesagt, aber ob er sie noch so wollte? Schließlich hatte ihr Bruder.. sie würde ihm dies nicht verübeln können. Wer wollte schon so eine benutzte Frau?
Tristan Ein schwaches, aber sehr glückliches Lächeln zierte seine Lippen, als er Aryas Worte vernahm. Wenn da nur nicht der Beigeschmack wäre, dass sie niemals wirklich zusammen sein konnten.. Aber darüber wollte und konnte er gerade nicht nachdenken, einfach für einen kleinen Moment diese Blase genießen. Er gab ihr einen Kuss aufs Haar und lauschte dann ihren leisen Atemzügen. Bis sie sich etwas aufrichtete um ihn zu küssen. Tristan erwiderte diesen Kuss liebevoll und lächelte sie an. Natürlich konnte Arya zu Annie, schließlich war sie ihr Pferd. Und sowohl ihr als auch der Stute würde das Wiedersehen gut tun. Auch er nahm ihre Hand und verschränkte seine Finger mit der ihren, nur um sie dann sanft an der Hüfte zu packen und sie auf den Boden zu stellen, wo er sie dann verschmitzt angrinste und selber aufstand. Nicht ohne ihre Hand natürlich loszulassen. Als sie dann beide standen, konnte er aber nicht anders und zog sie nochmal zu sich um sie leidenschaftlich zu küssen, ehe er sich löste und mit ihr zur Tür ging. "Sie wird sich sehr freuen..", erwiderte er und freute sich ebenso sehr darüber, beiden wieder zusammen erleben zu können. Zusammen gingen sie durch die Fluren und Gänge des Anwesens, bis sie den Hof betraten und unbemerkt zum Stall gelangen. Wie aufs Stichwort ertönte von drinnen schon ein Wiehern, bevor sie überhaupt den Stall betreten hatten und er grinste glücklich. Ließ Arya dann natürlich los, damit sie zu ihrer Stute eilen konnte, die schon freudig in der Box auf die Brünette wartete. Wahrscheinlich würde ein Pferd schon Kilometer weit den Geruch seines liebsten Menschen wahrnehmen und Annie sowieso, wo sie doch so lange nach ihrer Besitzerin gerufen und gesucht hatte.
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Tristan Er wollte nicht, dass sie weinte. Das wollte er wirklich nicht. So strich er ihr sanft die Tränen aus dem Gesicht und drückte sie noch ein weniger enger an seine Brust. Bettete sein Kinn auf ihren Kopf, "Weißt du das du für immer und ewig meine Liebe des Lebens bist und bleiben wirst?", hauchte er leise, nicht mal sicher, ob sie ihn überhaupt gehört hatte. Es war ein kleines Wunder, dass sie hier zusammen saßen und er sie in seinen Armen halten konnte, für einen kleinen Augenblick vor allem Bösen bewahren konnte. Und auch wenn es nur ein kleiner Moment war und nicht von Dauer, heilte es irgendwie die Seele. Gab Kraft und irgendwo auch Hoffnung. Sie würden, Nein sie mussten irgendwo einen Weg finden, und wenn dieser Weg bedeutete, dass Michael sterben musste, dann war das so. Sie mussten zusammen sein, egal wie. Auf ihr herausgepresstes, Nicht-deine-Schuld, gab er nur ein leises "Pssch..", von sich und ließ es dabei bleiben. Es war so vieles seine Schuld, es gab so viele Dinge die er hätte anders machen sollen.. Aber über diese Dinge zerbrach er sich schon 24/7 den Kopf. Und gerade, gerade wurde es wieder etwas friedlich in seinem Herzen. Deswegen versuchte auch er die Schuldgefühle und die Sorgen, die Wut beiseite zu schieben und einfach den Moment auszukosten. Denn das war er ihr auch irgendwo schuldig. Sie hatten den gefährlichen Weg hier zu ihm auf sich genommen, mit so einem großen Risiko.. und jetzt sollten sie diese Zeit auch nutzen! Und dann vielleicht, vielleicht hatten seine Worte wirklich etwas klitzekleines bewirkt. Sie hob den Kopf und sah ihn an, fragte ihn nach ihrer geliebten Stute. Und er konnte nicht anders und lächelte sie glückselig an. "Natürlich ist sie da. Ich glaube bisher ist noch keinem Pferd so einen Luxus zu Teil geworden wie sie", erwiderte er leicht schmunzelnd, aufheiternd. Er trug das Pferd schon nahezu auf Händen. Sie bekam nur das beste zu fressen, den grünsten Weidenabschnitt, wurde mehrmals am Tag geputzt und liebkost, alles was ihm seine Arya irgendwie näher brachte. Auf ihre Worte hin, neigte er leicht den Kopf und legte seine Lippen zärtlich auf ihre. Löste sich dann aber wieder von ihr und fragte: "Willst du sie sehen?"
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Eleah Sie wäre gerne noch dieselbe Person die sie früher einmal gewesen war. Stark und selbstbewusst. Und nicht so schwach und zerbrechlich wie sie es nun war. Immer wenn Caleb bei ihr war, war er nur noch damit beschäftigt sie zu halten, sie zu trösten und zu beruhigen. Und das wollte sie eigentlich nicht, sie wollte ihm zeigen, dass es irgendwie okay war, dass er sich keine Sorgen zu machen brauchte. Aber irgendwie war sie auch schon weit über diesen Punkt hinaus. Sie brauchte einfach diesen Halt und fand nicht mehr die Kraft irgendetwas vorzuspielen. Sie konnte einfach nicht mehr und das war völlig offensichtlich. Trotzdem wünschte sie sich, sie könnte sich ihm von einer besseren Seite zeigen. Dass sie wenigstens so tun konnte, als wäre sie stärker. Doch stattdessen war sie völlig kaputt und ließ sich dankbar hin und her wiegen, in sicheren und ihr vertrauten Armen. Nur schwerlich schluckte sie eine erneute Entschuldigung hinunter, dafür das sie nur noch so sein konnte, wie sie sich gerade verhielt. Aber sie wusste das Caleb das wieder anders sehen würde und diese Entschuldigung nicht akzeptieren würde. Also blieb sie leise nachdem sie sowieso verstummt war, als er sie darum bat. Stattdessen genoss sie dann einfach nur seinen Geruch und wollte am liebsten in ihn reinkrabbelt, so wie sie sich an ihn drückte. Und was ebenfalls wirklich toll war, waren diese Küsse! Sie liebte sie. Trotzdessen was Nathan mit ihr machte, war sie noch immer in der Lage Calebs Küsse zu verfallen. Als er dann die Decke zu Seite schob und sie ins Bett legte, um sich selbst wegen den Schuhen abzuwenden, gab sie einen leisen widerwilligen Laut von sich und streckte promt den Arm nach ihm aus. Doch er kam ganz schnell wieder zurück zu ihr, was sie mit einem kleinen Lächeln quittierte. Sie zog die Decke wieder über sie beide, da ihr doch ohne recht kühl war - in dem dünnen Nachtkleid und rückte wieder ein bisschen näher an Caleb ran, während sie innig seine Küsse erwiderte. Tatsächlich entglitt ihr auch ein kleiner zufriedener Seufzer an seinen Lippen. Es war vollkommen in Ordnung, dass seine Hände über ihre Haare und ihre Wangen strichen. Sie genoss tatsächlich auch dies. Sie selber begnügte sich bisher allerdings nur damit ihre Hand in seinem Nacken wandern zu lassen und seine Haare durch zu wuscheln. Diese wunderbaren blonde Locken! Erst nach einiger Zeit wagte sie was anderes und legte ihr rechtes Bein über seine und verhinderte so, dass er plötzlich abrückte - warum auch immer. So sinnfrei wie es gerade war, so konnte sie nochmal etwas mehr sicherstellen, dass er nicht einfach urplötzlich irgendwie verschwand, auch wenn ihr durchaus bewusst war, dass das alles kein Traum war. Aber sicher war sicher. Irgendwann löste sie sich von ihm, um vor allem Luft zu holen und ihn ansehen zu können. So blickte sie ihn aus liebevollen Augen an und bettete ihren Kopf direkt neben seinem, sodass sich ihre Nasenspitzen fast berührten. Und dann genoss sie einfach den Moment ihn ausgiebig anschauen zu können.
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Tristan Er wusste sofort, dass ihr unbehaglich wurde, als er sich so aufregte. Und am liebsten würde er auch sofort damit aufhören, wenn er denn könnte. Aber welcher Mensch, welcher Mann konnte schon ruhig bleiben, wenn er die Verletzungen einer geliebten Person sah? Und auch noch erkannte wie schlimm dieses Ausmaß war? Von Dingen die nicht mal unbedingt ersichtlich waren. Denn es stand außer Frage, dass ihre Psyche auch unter den Machenschaften von Michael litt. Kein Mensch konnte ohne seelische Verletzungen so etwas überstehen. Und das war noch ein weiterer, zusätzlicher Punkt weshalb er sich solche Sorgen machte. Nicht nur ihre körperlichen Verletzungen, sondern auch ihre psychischen. Er wollte sie doch einfach nur davor bewahren. Irgendwas unternehmen, irgendwas ändern. Und doch hatte er den Posten eines nichts-ändernden Zuschauers inne. Welches indirekt dazu beitrug, ihn umzubringen. Sie war doch sein Ein und Alles! Tristan lehnte seinen Kopf an die Lehne des Sessels und schloss kurz die Augen, um tief durchzuatmen. Man hatte ihm gesagt, dass würde gegen die Wut und den Aggressionen helfen. Dass er das ausprobieren sollte, denn schließlich hatte er früher so gut wie nie damit zu kämpfen gehabt. Und so musste er erst lernen, damit umzugehen. Nachdem er sich nach einige doch recht kurzen Sekunden wieder beruhigt hatte, öffnete er wieder die Augen und blickte zu seiner wunderschönen Arya. Auch hörte er auf, seine linke Hand zur Faust zur schließen und sie wieder zu öffnen. Er hatte sich wieder im Griff. Versuchte es jedenfalls. Auch wenn er niemals leugnen konnte, nicht unheimlich wütend auf diesen Bastard zu sein. Denn das war zu offensichtlich und irgendwie auch selbstverständlich. Aber er tat es ihretwegen. Weil er nicht wollte, dass sie sich unwohl fühlte. Weil sie ihre viele zu kurze Zeit nicht so verbringen sollten. Deshalb bemühte er sich, sich zusammenzureißen. Auf ihren Wunsch hin, wenigstens aufzupassen, nickte er. "Mir wird nichts passieren..", versicherte er ihr, auch wenn ein gewisser Gedanke, ein unschönes Bild von Calebs Rücken vor seinem inneren Auge schwebte. Er blinzelte und lächelte sie dann zuversichtlich an. Allerdings verschwand dieses Lächeln auch sehr schnell wieder, denn er ärgerte sich über sich selbst, diese Frage gestellt zu haben. Aber er hatte wissen müssen, was er ihr noch angetan hat, was passiert war, damit sie vielleicht darüber reden konnte, damit ihr das vielleicht half, damit er besser wusste, wie er handeln sollte, was er tun konnte. Doch es waren träge Ausreden. Denn wer wollte schon über so etwas sprechen? In der kurzen Zeit die sie hatten, über so etwas hässliches reden? Das war dumm von ihm gewesen, töricht. Es wühlte alles noch mehr auf und er hätte sich für diese Frage selbst schlagen können. "Ich .. es tut mir Leid.. ", murmelte er dann auch schon, als er sah wie er sie mit dieser Frage verunsichert hatte. Auch er kaute auf der Innenseite seiner Unterlippe. Jetzt spukten in ihrem Kopf wieder all diese Dinge herum.. wegen ihm, weil er so eine blöde Frage gestellt hatte.. Tristan zog sie noch ein wenig näher an sich heran und strich ihr über den Kopf. "Annie vermisst dich..", murmelte er dann nach einer Weile irgendwann leise in ihr Haar. "Sie steht auf der Weide, schaut in den Wald und wiehert nach dir. Sie liebt dich sehr", sprach er dann weiter. Hoffte, dass es sie auf andere Gedanken brachte, aber zeitgleich, sie nicht noch trauriger machte. Denn Annie war hier, wenn sie sie sehen wollte konnten sie das tun. Vielleicht half es ihr, sich wieder etwas besser zu fühlen.
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Eleah Doch irgendwie war alles ihre Schuld. Wenn sie sich nicht auf Caleb eingelassen hätte, wäre er jetzt ein freier und glücklicher Mann. Und nicht unglücklich verliebt ohne Aussicht auf Besserung. Er hätte kein gebrochenes Herz und seine ganze Lebensfreude noch. Und wenn sie Arya nicht dazu überredet hätte, auf dem Ball die schönen Kleider anzuziehen und sich als jemand anderen auszugeben, wäre Michael nicht auf sie aufmerksam geworden. Doch, irgendwie war alles ihre Schuld. Da hatte Nathan vollkommen recht. Sie hatte dumme Fehler gemacht, Fehlentscheidungen getroffen und schlussendlich war sie selber Schuld an ihrer ganzen Situation. Aber das schlimmste war, dass sie mit ihren Entscheidungen das Leben von noch zwei weiteren .. Nein eigentlich von drei weiteren Personen vollkommen zerstört hatte.. Gott Eleah, was hast du nur getan..? Deshalb konnte sie gerade auch nur einen erstickten Laut von sich geben, als ihr Caleb, wie er es schon öfter getan hatte, sagte, dass es nicht ihre Schuld war. Und das obwohl es völlig offensichtlich war, das es so ist. Allerdings tat ihr dann der Kuss sehr gut. Es war als würde ihr Herz wieder etwas Energie zurück bekommen, etwas ihrer Kraft zurück. Es belebte ihre Seele, endlich den Mann küssen zu können, den sie so sehr liebte. Der alles für sie war. Und dieser Kuss war genau das, was sie brauchte. Sehr viel davon, um irgendwie wieder heilen zu können. Um weiterleben zu können. Denn sie stand noch immer so gefährlich nah an der Schwelle eines schwarzen Abgrunds, dass sie diesem jeden Moment nachgeben konnte. So war es schon fast amüsant, dass es ausgerechnet die Angst war, welches sie noch vor diesem Sturz bewahrte. Denn ja, irgendwie glaubte sie an einen Gott - so hatte man es ihr gelehrt. Und jeder wusste, dass es eine Todsünde war, sich das Leben zu nehmen. Selbst dann, wo es so offensichtlich für alle Beteiligten besser wäre, nicht mehr da zu sein. Aber es blieb eine Todsünde und sie hatte Angst vor dem was danach kommen konnte. Als sie dem ganzen gerade Luft machen wollte, dass es wirklich besser war, wenn Caleb sie verließ, zog er sie stur wieder zurück zu sich auf den Schoss. Und ließ sie auch nicht mehr los, sondern war im Begriff sie wieder zu beruhigen. Was unter normalen Umständen eigentlich nie so leicht gewesen wäre, wenn sie sich mal richtig in Rage geredet hatte. Aber mittlerweile war sie eine so labile Persönlichkeit, dass sie gar nicht anders konnte, als sich an ihn zu drücken und zuzulassen, dass er sie hielt. Denn schlussendlich war es doch eins der existentiellen Dinge die sie benötigte. Liebe, Zuneigung und Halt. Und das war auch eins der Dinge, die Nathan Gott sei Dank noch nicht verstanden hatte. Das Eleah mittlerweile so schwach war, dass er sie sofort hätte, wenn er sie genau so wie Caleb jetzt behandeln würde. In der Modernen Zeit gab es sogar einen Begriff für so etwas, in ihrer Zeit allerdings noch nicht. Fest stand jedenfalls, dass sie von Zuneigung, liebevolle haltbringende Zuneigung abhängig war. Sie brauchte es um sich irgendwie zusammen halten zu können. Und so vergrub sie leise schluchzend ihr Gesicht an seine Brust. Erst als er ihr Kinn wieder hob und ihr in die Augen sah, sah sie ihn ebenfalls wieder an. "Ich will nur, dass es dir gut geht.. dass du glücklich bist. Ich liebe dich zu sehr.. und ich will nicht, dass es dir so schlecht geht. Du hast was viel besseres verdient. Das Beste dieser Welt.. und nicht.. das hier", sie machte eine schwache Handbewegung auf sich, auf alles. Und wenn das bedeutete, das er in den Armen einer anderen Frau liegen würde, dann war das so. Sie würde damit zurecht kommen, wenn sie wusste, dass er endlich ein wunderschönes, unbeschwertes Leben hatte. "Du brauchst eine liebevoll Frau, die dich auch mal auf den Boden der Tatsachen runter holt. Die dir ganz viele Kinder schenkt, in einem wunderschönen Heim neben dem Wald. Ein wunderschönes Leben", sie lächelte schwach, aber vom Herzen. "Und nicht das hier, ein Leben voller Schmerz und Dunkelheit." Vereinzelte, stille Tränen kullerten über ihre Wangen, während sie ihn voller Liebe anblickte. Denn das war es worum es ihr ging. Sie schickte ihn nicht fort, weil sie ihn nicht mehr liebte. Sondern eben weil sie ihn so sehr liebte. "Außerdem bist du immer noch ein Frauenschwarm, auch wenn dir diese dunkeln Ringe kein bisschen stehen", erwiderte sie erneut schwach lächelnd, fast schon zaghaft, weil es irgendwie ungewohnt war. Ihre Hand war während sie das sagte in sein Haar gewandert, wo sie nach einer blonden Locke griff. "Eine wunderschöne letzte Erinnerung, ja..", sie reckte sich ein wenig nach oben und küsste ihn liebevoll. Und auch nicht mehr ganz so vorsichtig wie zuvor. Sicherer. Denn es war Caleb.
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Tristan Er wusste, dass sie sich die ganze Zeit vor Augen führte, wie verboten all das war, was sie taten. Doch ihm war es schlichtweg egal. Er gab nichts mehr auf richtig oder falsch. Vor allem dann nicht mehr, wenn es bedeutete, sie bei einem Monster zu lassen, dass ihr unglaublichen Schmerzen zufügte, einfach weil man sagte, sie gehöre ihm jetzt. Daran war nichts richtig, rein gar nichts. Und auch eine Heirat, irgendein dämliches unterschriebenes Blatt begründete sowas nicht. Denn niemand hatte das Recht einer anderen Person so etwas anzutun. Niemand hatte das Recht eine andere Person zu besitzen! Also nein verdammt, das was sie beiden hier taten, war nicht falsch, weil sie sich liebten! Weil das echt war, weil das von beiden Seiten kommt und weil es nichts mit Macht oder Besitz zu tun hatte! Der Umstand, dass er sie gerade hier bei sich auf dem Schoss hatte, sie sich eng an ihn drückte und ihr wunderbarer Geruch ihm in die Nase stieg, konnte ihn gerade etwas zusammenhalten, dass er nicht sofort unglaublich wütend wurde, während er ihre Hand betrachtete. Doch auch ihre besänftigende Worte hinderte diese Wut nicht darin weiterhin durch seine Adern zu kriechen, wie eine hässliche schwarze Schlange die drohte irgendwann auszubrechen. Und das bei einem Mann, der eigentlich sonst die Ruhe selbst war. Caleb war stets der hitzköpfige von ihnen beiden gewesen. Doch mittlerweile wurde deutlich, dass Tristan auch dazu fähig war, richtig wütend zu werden. Vorallem dann, wenn es um die Person ging, die er mehr als sich selbst liebte. "Nicht.schlimm?!", fragte er mit einem ungewollt dunklen Tonfall nach. Nicht schlimm?! Es war nicht schlimm? Der Finger sah grauenvoll aus!! Wut brachte seine Augen zum lodern und nur weil Arya ihn gerade ansah und ihm über die Wange strich, wandte er zähneknirschend den Blick ab. Weil er nicht wollte, dass sie ihn so sah. Aber verdammt, wie konnte dieses Monster es nur wagen?! Tristan konnte nicht verhindern, dass sich seine linke Hand, mit der er nicht Arya festhielt, sich immer wieder öffnete und zur Faust schloss. Er wollte ihr keine Angst machen, aber er konnte nicht.. er würde nicht einfach.. "Das kann ich nicht versprechen, Arya", erwiderte er. "Er hat schlimmeres verdient als den Tod und wenn ich die Möglichkeit bekäme..", es stand außer Frage, dass er es nicht tun würde. Selbst wenn man ihn einsperren oder hinrichten würde. Und damit war für ihn dieses Thema geklärt. Erst nach weiteren verstrichenen Sekunden hob er wieder den Blick und sah Arya an, küsste ganz vorsichtig ihren verletzten Finger und legte dann seine andere Hand an ihre Wange um sie eingehend zu betrachten. Die Wut in seinem Blick war wieder weitestgehend gedämmt worden, doch er wollte es .. Nein er musste es wissen: "Was hat er noch gemacht?"
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Eleah Sehr lange hielten sie beide einander einfach nur fest. Denn das war das was sie so dringend gebraucht hatte. Caleb, der sie fest in seinen Armen hielt. Und so versickerten sehr, sehr viele Tränen in seinem lockigen Haar und dann in sein Oberteil, als er sie auf seinen Schoss holte. Immer wieder murmelte sie, dass er lebte, dass er wirklich hier bei ihr war, als müsste sie sich noch immer selbst davon überzeugen. Es war nämlich noch immer nicht ganz verständlich für sie. Schließlich hatte Nathan ihn so übel zugerichtet.. sie hatte es gesehen.. alles miterlebt.. Es war ein Wunder, dass Caleb sich davon erholt hatte. "Dein Rücken..", hauchte sie leise und in erster Linie heftig schluchzend. "Es tut mir so.. so unglaublich Leid.. ich wollte das nicht.. Ich..", stammelte sie immer wieder und mittlerweile auch leicht zitternd. Das alles hier war einfach sehr viel für sie. Sie war nicht mal mehr in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen. Einfach weil sich in ihrem Kopf alles überschlug und ineinander herumwirbelte. So heftige Schuldgefühle, die Liebe und der unglaubliche Schmerz, der Unglaube, dass er wirklich hier war und die unfassbare Sehnsucht nach ihm und noch viel, viel mehr. Aber noch bevor alles aus ihr herausbrechen konnte, küsste Caleb sie. Und ihr verschlug es den Atem. Im ersten Moment war sie äußerst überrumpelt, obwohl der Kuss eigentlich nicht überraschend sondern sehr vorsichtig kam und unheimlich zärtlich war. Aber sie.. war gebrandmarkt. Sodass sie diesen kleinen Kuss auch nicht erwiderte. Aber sie stieß Caleb auch nicht weg, denn zu so etwas war sie gar nicht in der Lage. Schließlich war das Caleb. Ihr Caleb. So hielt sie einfach inne und sah ihn dann aus großen Augen an. Zeitgleich wurde es auch wieder stiller in ihrem Kopf. Sie blinzelte einige Male und schaute dem Menschen den sie über alles liebte in die wunderschönen Augen. Erst dann - einige weitere Momentaufnahmen später, nahm sie vorsichtig sein Gesicht in ihre Hände, beugte sich vor, schloss ihre Augen und küsste ihn zaghaft, aber unglaublich liebevoll. Irgendwann löste sie sich wieder von ihm und kuschelte sich an seine Brust. Aber dann hörte sie seine Frage, leise und ängstlich. "Das solltest du mich nicht fragen..", antwortete sie genauso leise murmelnd. "Ich.. Du solltest eigentlich gar nicht hier sein, sondern von mir weg bleiben und glücklich werden.. ", sie richtete sich wieder auf, denn jetzt kam alles wieder zurück, mit seiner ganzen Stärke. "Wir..Caleb.. das geht nicht.. das siehst du doch. Er wird dich töten, langsam und qualvoll.. und Arya das Leben noch schlimmer machen.. Selbst wenn wir weglaufen.. mein Gott, Caleb! Es ist Nathan! Er wird uns immer finden.. und dann.. und dann..", wieder bahnten sich Tränen ihren Weg in ihre blauen Augen zurück und sie rutschte unmerklich von seinem Schoss. "Du musst gehen und mich vergessen!"
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Ganz ganz schwierig sowas zu schreiben, sowas kann man irgendwie nur in "echt" klären und alles was ich so im Kopf hatte und schreiben bzw. sagen will passt da gar nicht, weil wir ja abwechselnd schreiben und argh.. Das tut echt weh x.x Und vorallem müssen sie irgendwie auf einen Nenner kommen, dass er wirklich geht und es versucht, aber das ist soo traurig. Oder wir müssen noch irgendwas einbauen, dass Nathan nochmal verdeutlicht, dass Caleb keine andere Wahl hat als zu gehen, weil aus freien Stücken.. Uff schwierig.
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Ach doch, sie hatten ganz ganz viel Liebe! Das passt irgendwie zu denen^^ XD Die waren ja von Anfang an ein bisschen direkter und alles ^-^ Aber ja klar, mega oft konnten sie sich jetzt nicht sehen. _____________________
Tristan Sie wich nicht zurück, entzog sich nicht seinem Griff. Gott sei Dank tat sie das nicht, denn es hätte ihm endgültig den Rest gegeben, sein Herz zu einem Aschehaufen verwandelt. Das hätte der blonde Mann nicht ertragen können, wenn sie sich nun komplett von ihm abgewandt hätte. Auch wenn man dies vielleicht erwartete beziehungsweise verlangte, schließlich war sie verheiratet. Aber auch vor ihre Heirat war ihre Liebe nicht erlaubt gewesen, also blieb das weiterhin gleich. Genauso wie die Intensität ihrer Liebe. Denn diese konnte nichts erschüttern, schließlich war es die einzig wahre Liebe. Die Liebe der man nur einmal im Leben begegnete. Denn nur so eine Liebe konnte so einen Schmerz heraufbeschwören. Arya erwiderte den Kuss mit der gleichen Leidenschaft und dieser unfassbaren Sehnsucht, die er ebenso empfand. Und so gab er sich seinen ganzen Gefühlen hin, ließ all den Schmerz los, um diesen Moment mit ihr zu genießen. Ja, es war immer noch alles unfassbar schlimm. Ja, er würde sein Leben für ihres geben. Und ja, er würde Michael auch sofort bei der ersten Gelegenheit töten, ohne auch nur eine Sekunde mit der Wimper zu zucken. Aber gerade - gerade war er einfach nur mit ihr hier. Und küsste sie. Tat das wovon er tagelang geträumt hatte, was er unter unsagbaren Schmerzen vermisst hatte. Und es machte ihn zum glücklichsten Menschen in diesem Augenblick. Nahezu gleichzeitig mit Arya kam auch bei Tristan, beim kurzen Atemholen, ein herzenstiefes "Ich liebe dich .. mehr als alles andere auf der Welt.." über die Lippen, während er sie voller Liebe ansah und seine Hände über ihren Rücken strichen, sie nah bei sich behielten. Aber dennoch musste er verständnislos den Kopf schütteln. Schließlich war sie diejenige die all dies am eigenen Körper erlitt.. die Michael schutzlos ausgeliefert war. So nahm er sie an die Hand und zog sie sanft hinter sich her zu einem der großen Sessel. Setzte sich dort hin und nahm sie vorsichtig zu sich auf seinen Schoss aber vor allem in seine Arme. Er wollte sie einfach nur halten. Das ihr Kopf auf seiner Brust lag, sie sich an ihn lehnen konnte. Und noch immer hielt er ihre Hand und betrachtete diese nun sorgenvoll, ehe er wieder zur Arya sah. Er würde diesen Mistkerl umbringen!
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Ja mein Gott, sie haben vor der Geschichte mit Nathan ja auch zig tausend Mal miteinander geschlafen, die waren doch total heiß aufeinander. Dann wirds jetzt bei ihm einfach eine ungeplante körperliche Reaktion auf ihren Körper.. und das machen wir uns dann einfach zu nutze^^ Aber ja die Situation ist schon bissl doof, aber muss halt. Sonst passt es alles zeitlich nicht ^^ _____________________
Tristan Alles was er fühlte, dieses ganze Chaos, alles sah er auch in ihren Augen. Als würden ihre wunderschönen Augen seine eigene Gefühle wiederspiegeln. Und wahrscheinlich war dies auch der Fall, denn sie musste das gleiche fühlen wie er, wenn nicht sogar noch mehr. Schließlich konnte er nur erahnen, was ihr die letzten Tage alles zugestoßen war, sie wusste es und hatte alles durchleben müssen. Erneut hatte er das Gefühl einknicken zu müssen unter der Last dieser ganzen Gefühle.. dieser Schuld und Sorge, die Angst. Nein, eine Seite von ihm wollte gar nicht wissen, was geschehen war, aber eine andere Seite von ihm musste es wissen.. Doch gerade war er wirklich nicht in der Lage zu fragen. Es ging einfach nicht. Denn sie war endlich hier. Hier bei ihm. Und er wollte sie einfach nur festhalten, statt dem Monster auch noch weiteren Raum zu geben. Und deshalb sagte er auch nichts, obwohl er den ganzen Schmerz in ihren Augen lesen konnte, die Verlustangst. Obwohl er all die äußerlichen Blessuren, die sie besaß, sah. Aber er brachte es nicht übers Herz sie darauf anzusprechen, wo sie nun die Augen geschlossen hielt und sich seinen Berührungen hingab. Dennoch sprach sein Blick Bände. Warum hatte er all das nicht verhindern können?! Arya erwiderte den Kuss. Und pure Erleichterung gemischt mit unglaublich viel Liebe durchströmte seinen Körper. Denn natürlich hatte er Angst gehabt, dass sie sich von ihm abwand. Nach allem was passiert war, wäre das selbstverständlich gewesen. Doch sie blieb hier bei ihm und er lächelte glücklich. Sein Gesichtsausdruck wurde erst wieder nachdenklich als sie sich von ihm löste und ihn unsicher ansah. Aber ihre Lippen mussten nur wieder kurz seine streifen und er war sofort im Begriff sie wieder zu küssen. Nur ihr Blick, ihre Tränen hinderten ihn gerade noch so daran. Er erschauderte kurz, schaffte es aber dennoch sich mit unglaublich viel Willenskraft zurückzuhalten. Aber auch nur weil sie ebenfalls so zwiegespalten wirkte. Tristan suchte mit dringlichen Blick den ihren. Denn er würde das nicht noch länger aushalten können - seine Stirn an ihrer, ihrem Körper und ihren Lippen so nah. Das war zu viel für ihn, wo er sich doch so sehr nach ihr gesehnt hatte. Sein ganzer Körper verzweifelt nach ihr schrie. Nach Arya und nichts anderem. Er wollte nur sie, sie sie. "Ich weiß..", keuchte er schmerzhaft. Natürlich wusste er, dass sie verheiratet war. Aber.. aber.. ihm und seinem Körper war das völlig egal. Er verlangte dennoch mit allem was er hatte nach Arya. "Und es tut mir Leid.. aber ich kann nicht anders.. du bist hier.. und..", mehr schaffte er nicht von sich zu geben. Da sein Körper schon weiter war, als seine Gedanken.. und er sich vorlehnte um sie zu küssen. Nicht so unbändig wie er sich fühlte aber mit so einer tiefsitzenden Leidenschaft gepaart mit purer Liebe. Sie hatte gesagt, sie wollte es.. Er konnte nur hoffen, dass sie es wirklich wollte..Aber er hatte es nicht mehr aushalten können.
Eleah Sie hörte seine Stimme.. oh Gott wie sehr sie diese Stimme liebte. Und als sie dann noch eine zaghafte Berührung im Gesicht spürte, schlug sie doch wieder ziemlich schnell die Augen auf. Blickte erneut in Calebs Gesicht. In dieses wunderbare Gesicht. Dennoch war sie weiterhin verunsichert, wenn jetzt auch hellwach. Sie hob langsam den Kopf vom Kopfkissen und blinzelte einige Male. "Caleb..?", fragte sie unsicher, während ihre Hand zu seiner in ihrem Gesicht glitt. Ja, sie traute nicht dem was sie sah. Einfach weil sie viele solche Träume hatte und manchmal waren es nicht mal Träume sondern irgendwelche Wahnvorstellungen. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich ihr Unterbewusstsein Caleb dazu wünschte. Erst Recht seit sie nicht mehr ordentlich aß und ein heftiger Schlag sie gefährlich wanken ließ. Da spielte ihr Kopf schlimme Streiche. Und daraufhin gab es meistens nur zwei Varianten: Nathan verprügelte sie nachdem sie diesen, wie er es mit seinen Worten sagte, Schandnamen aussprach oder er nutzte es um sie dann zu verspotten und auszulachen. Und ihre Psyche war schon lange nicht mehr so stabil, als das sie damit zurecht kam. Und das war auch der Grund, weshalb sie nicht glauben konnte, dass es wirklich der über alles gewünschte Mann war, der hier vor ihr hockte. Doch dann spürte sie seine Hand in ihrer, hörte erneut seine Stimme und ihr Herz wollte es glauben. Wollte es unbedingt glauben. Sie umfasste seine Hand und hob nun die andere um ihrerseits vorsichtig nach einer blonden Locke zu greifen. Als sie sie dann tatsächlich in den Fingern hielt traten Tränen in ihren Augen.. ihre Hand glitt zu seiner Wange und strich darüber. "Caleb.. Bist du wirklich hier?", sie konnte es nicht fassen. Er war hier?! Wirklich?! ER LEBTE?! "Du lebst!", rief sie dann überschwänglich aus und warf sich ihm in die Arme. Tränen strömten über ihre Wangen und sie drückte sich fest an ihn. Spürte seinen Körper und vor allem.. hatte sie seinen unverkennbaren Geruch in der Nase. Er war es! Es war wirklich Caleb! Damit waren endgültig alle Dämme gebrochen. "Oh Gott du lebst.. du lebst.. du bist hier..", stammelte sie mit vor Tränen erstickter Stimme immer wieder. Völlig fassungslos aber unbeschreiblich glücklich. War das wirklich möglich?? Caleb hier? Er lebte und es war kein Traum?! Konnte das wirklich wahr sein? Aber es musste, denn sein Geruch umhüllte sie und hielt sie fest bei sich. "Caleb..", schluchzte sie ungehalten. Wenn sie nicht so schwach gewesen wäre, hätte sie ihn erdrückt. Ihre Gefühle ließen sich nicht mal ansatzweise in Worte fassen.. Sie war einfach so unglaublich glücklich. Ihr Caleb war hier.
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Ja dann muss er sich halt gleich in ihr Bett kuscheln oder so^^ Also wie gesagt, die wird nach der Freude ihn zu sehen, in Panik verfallen und Angst um ihn haben, will nicht das er hier ist und dann muss er sie beruhigen. Und das halt mit im-Arm-nehmen und Kuscheln.. und dann passierts halt mehr oder weniger einfach. Schließlich begehrt er sie ja (hoffentlich^^) immer noch^^ Und wenn sie ihm 400x zusichert, dass es in Ordnung ist.. keine Ahnung, kriegen wir schon hin. Baby machen yeaaaaah.. XD Alles ganz schräg hier^^ ________________________
Eleah Ehrlich gesagt, wurde sie sehr schnell wach. Einfach weil ihr Körper mittlerweile gewisse Sensoren entwickelt hatte, die ihr sofort mitteilten, dass noch jemand anderes mit ihr im Raum war. Selbst im Schlaf fühlte sie sich dann sofort beobachtet und natürlich kroch auch sofort die Angst wieder in ihr hoch. Denn wer konnte es auch anderes sein, als Nathan? Der sie mal wieder beim Schlafen begutachtete? Also begann sie sofort, als sie Geräusche vernahm, zu blinzeln. Zögerlich, einfach weil sie nicht schon wieder in das grässliche Gesicht ihres Bruders blicken wollte. Sie ertrug es einfach nicht mehr. Aber dennoch konnte sie auch nicht einfach so tun, als wäre nichts und sich weiter schlafend stellen. Diese Kraft besaß sie nicht mehr. Und wenn Nathan sie wach machen wollte, würde er das mit Leichtigkeit schaffen. Schließlich wussten sie alle, dass er eine sehr kreative Persönlichkeit war. Aber ja natürlich hörte sie unterbewusst sofort, dass die Stimme einer anderen Person gehörte als ihrem Bruder. Allerdings wurde sie gerade erst wach und die Wahrscheinlichkeit, dass sie diese Stimme - die sie überall und zu jeder Zeit wiedererkennen würde, aus ihrem Traum kam, lag nahezu bei 100%. Sie träumte viel von Caleb. Diese Träume fingen zunächst immer wunderschön an, änderten sich aber rasant, durch allem was in dem Keller passiert war. Da sie sich aber gerade im Aufwachprozess befand, war sie noch bei ihrem anfänglichen schönen Traum. Sofern sie denn einen gehabt hatte. Aber deswegen ging sie selbstverständlich davon aus, dass sie die Stimme mit ihren Worten nur geträumt hatte. Oder irgendwas verwechselt hatte, ihr ihr Kopf einen Streich spielte. Wie so oft in letzter Zeit. Eleah öffnete die frühermals strahlend blauen Augen, die mittlerweile nur noch matt glänzten und sah geradewegs in Calebs Gesicht. Verstand aber nicht was sie sah. Weshalb die Brünette verwirrt blinzelte, nur um kurz darauf leise und traurig ein erschöpftes "..Caleb..", zu hauchen. Es war noch immer ein guter Traum. Ein schwaches aber unglaublich trauriges Lächeln zierte ihre Lippen, als sie ganz leicht die rechte Hand von der Bettdecke hob und im Begriff war, sein Gesicht zu berühren. Allerdings ließ sie sie sofort wieder sinken, zu schrecklich war die Erinnerung an den Schmerz der Erkenntnis, dass er nicht wirklich hier war. Wieder und wieder hatte sich genau diese Szene schon so abgespielt. Wie oft in den letzten Tagen, hatte sie gedacht, dass er hier bei ihr wäre? Es sich so sehr vom ganzen Herzen gewünscht? Aber alles hatte sich als Wunschdenken entpuppt. Er war nicht hier, konnte es gar nicht sein, wenn er überhaupt noch lebte... Wieder pumpte tiefgreifender Schmerz durch ihre Venen, als sie langsam die Lider schloss, aber nicht ohne dass sich eine einzelne Träne den Weg über ihre Wange suchte und im Kopfkissen versickerte. Was würde sie nur dafür tun, um ihn noch einmal berühren zu können? Bei ihm sein zu können?! Sie wusste ja nicht mal, ob er noch lebte!
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Tristan "Ich habe dich auch vermisst.. so sehr..", hauchte er in ihre Haare, als er ihre erstickte Stimme vernahm. Sie konnte sich gar nicht vorstellen, wie sehr er sie wirklich vermisst hatte. Wie sehr er gelitten hatte und auch noch immer litt. Er würde alles dafür tun, nur um sie aus Michaels Fängen zu befreien. Er würde sein Leben für ihres geben. Damit sie ein wunderschön, erfülltes Leben hat. Und selbst wenn es mit einem anderen Mann gewesen wäre - solange sie diesen liebte. All dies hätte er wie selbstverständlich in Kauf genommen, für ihre Freiheit, damit sie endlich glücklich war. Doch es stand nicht in seiner Macht. Und das war eins der schlimmsten Dinge. Wenn er sie doch einfach nur von ihm befreien konnte.. Er nickte schwach, als könnte er es noch immer nicht glauben, dass die Frau seiner Träume hier vor ihm stand. Doch Tristan spürte ihre weiche Haut unter seinen Fingern, die Konturen ihres Gesichtes, dass er in den Händen hielt. Also konnte es nur seine Arya sein. Die Frau der er seine ganze Liebe geschenkt hatte. Die Frau, nach der sich jede Faser seines Körpers sehnte. Sie war hier bei ihm und er konnte sein Glück, seine Empfindungen nicht mal ansatzweise in Worte fassen. Denn das alles hier war zu unbeschreiblich. Alles wonach er sich die letzten Tage so sehr gesehnt hatte, stand urplötzlich vor ihm. Alles was er ihr noch hatte sagen wollen, war wie weggeblasen. Und er konnte nichts anderes tun, als diesen Moment einfach nur in sich einzusaugen und auszukosten. Und immer wieder zu murmeln: "Ich liebe dich auch.. über alles.. ich liebe dich, Arya.." Erst als die zierliche Brünette über die frischen Verletzungen über seinen Fingerknöcheln strich, kam eine neue Regung. Er zuckte ganz leicht zusammen, auch wenn sein Blick weiterhin auf ihr Gesicht, auf ihre wunderschönen Augen gerichtet war. Als sie dann natürlich nachfragte, schüttelte er nur schwach lächelnd den Kopf. Es spielte keine Rolle, es war nicht wichtig. Er würde die kostbare Zeit hier mit ihr nicht damit verschwenden, von seinen Problemen zu berichten. Zumal seine Schwierigkeiten nichts im Vergleich zu ihren war. Aber ehrlich gesagt, wollte er auch davon nicht sprechen. Wollte nicht wahrhaben, dass Michael ihr alles antun konnte, was er wollte. Auch wenn er es wissen musste. Doch jetzt - jetzt musste er sie erstmal küssen. Bevor diese Möglichkeit verstrich, denn sie wussten nie, wie lange so eine Chance blieb. Die letzten Tage hatte er nämlich von nichts anderem mehr geträumt als davon, sie endlich wieder im Arm halten zu können und sie zu küssen. Und genau das tat er jetzt auch. Zaghaft und ganz vorsichtig, aber mit so einer unbändigen Sehnsucht, die überall schmerzte. Er wollte doch nur Arya. Nichts weiter.
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Ja, das sowieso^^ Okay also irgendwie müssen Caleb und Eleah miteinander schlafen, so absurd es in der ganzen Situation auch ist, aber sonst passt die Planung nicht, dass das Baby doch von ihm ist und nicht von wem anders.. Also im Endeffekt, wird es gleich ziemlich wirr^^ Zuerst wird sie erleichtert und glücklich sein, ihn zu sehen. Dann panisch weil er nicht hier sein sollte und gehen muss. Und dann muss er ihr irgendwie versprechen, wirklich zu gehen und versuchen glücklich zu werden - mit der Bedingung, dass sie jetzt aber erst mal den Moment für sich haben. Also kurz gesagt: Ganz Schwierig ._. ________________
Eleah Sie lag in ihrem Bett - wie sollte es auch anders sein. Sie hatte schließlich in letzter Zeit nicht besonders häufig das Zimmer oder gar das Haus verlassen. Letzteres war schon eine längere Zeit her, dann natürlich war ihr dies nicht gestattet, stand sie doch unter strengen Beobachtung. Also verkroch sie sich in ihrem Zimmer und versuchte irgendwie sich beisammen zu halten, was mehr schlecht als recht gelang. Auch nach zwei Wochen verweigerte sie noch immer das Essen, weshalb sie schon nahezu an der Grenze des Untergewichts war. Es ging ihr einfach sehr sehr schlecht. Das einzige was sie heute geschafft hatte, war das Aufstehen und das Baden. Aber danach hatte sie sich wieder ins Bett gelegt. Mehr war einfach nicht drin. Die Lebensfreude war schon lange verschwunden, am liebsten würde sie wirklich einfach nicht mehr sein. Von dem ursprünglichen Glauben sie wäre eine starke Persönlichkeit war gar nichts mehr über. Denn wenn sie es wirklich wäre, hätte sie nicht den Kopf in den Sand gesteckt und aufgegeben, aber genau das tat sie. Weil sie keine Kraft mehr hatte. Und man ihr unmissverständlich klar gemacht hatte, dass es immer schlimmer werden konnte. Auch wenn man schon glaubte, das Leben sei die pure Hölle. So schlief Eleah unglaublich viel. Das lag mitunter daran, da nur die Hälfte ihres Schlafes erholsam war. Und da sowohl Schlaf als auch Wach sein unheimlich erschöpfend war, versuchte sie umso häufiger zu schlafen. Da hier immerhin eine 50% / 50% Chance Bestand, dass sie in einen traumlosen, schmerzfreien Schlaf glitt. Dies war dann ihre einzige Möglichkeit alle Vorwürfe die sie sich machte zu vergessen. All den Schmerz, die Trauer und Verzweiflung für eine kurze Zeit zu entgehen. Und deshalb schlief die Brünette auch in dem Moment, als Caleb ihr Zimmer betrat. Sie hatte sich die Haare zu einem lockere Dutt hochgebunden und schlief ihren erschöpften Schlaf. Aber auch wenn sie gerade keinen ihrer tausenden Albträume hatte, sah man an ihre blasse Haut, die hervorstehenden Schlüsselbeine und dem leichten violettem Schimmer an ihrer Wange, dass sie weit weg von Wohlergehen war.
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Manchmal hab ich das Gefühl, dass sie total übertreiben und viel zu viel Drama schieben, aber dann denk ich mir auch wieder: Fuck deren Leben läuft doch mehr als nur scheiße, die haben schon etwas Recht dazu, so durchzudrehen^^ XD _________________
Tristan Sie war es. Tatsächlich. Plötzlich löste sich ein Schatten aus der Dunkelheit und fiel ihm in die Arme. Und er konnte es einfach nicht fassen. All seine Träume, seine Wünsche, die schmerzhaften Hoffnungen hatten sich endlich, endlich erfüllt. Oder war es wieder ein Traum? Einer der Träume, die er tagtäglich träumte, nur unterbrochen von schrecklichen Horrorszenarien die aber auch ihre sowie Michaels Person beinhalteten? Stand wirklich Arya hier vor ihm? Seine Arya?! Tristans Augen wurden groß und er zog sie fest in seine Arme. Es war Arya. Es war wirklich Arya! Und das haute ihn vollkommen um. Er konnte es überhaupt nicht fassen. Nach all dem was war, was passiert war, was er nicht ungeschehen machen konnte, nicht hatte verhindern können, stand sie urplötzlich einfach mitten im Raum. So als wäre sie schon immer hier gewesen. Und es war auch ihr Platz. Aber sie hatte so lange und schmerzhaft gefehlt. Die ganze Sehnsucht, die Sorge, die Angst und vor allem die Liebe brach aus ihm heraus und er war nahezu im Begriff die zierliche Brünetten zu erdrücken. "Oh Arya..", murmelte der Blonde immer und immer wieder in ihr Haar. So als müsste er sich selbst erst davon überzeugen, dass dies alles nicht wieder nur ein Traum war. Er hatte sie so schrecklich vermisst, war vor Sorge und Angst schon mehrere Tode gestorben. Und nun war sie hier. Endlich wieder in seinen Armen. Und genau deshalb sickerten einzelne unentdeckte Tränen in ihr Haar. Gott, wie er sie liebte! Allerdings hörte er eine leise Entschuldigung über ihre Lippen kommen, woraufhin er heftig den Kopf schüttelte. Auf gar keinen Fall musste sie sich entschuldigen! Wusste sie denn nicht, wie groß seine Sehnsucht gewesen war, wie sehr er an den Gedanken gelitten hatte, dass Michael sie nach Lust und Laune quälen konnte? Es war mehr als ein Segen Gottes, mehr als ein Wunder, dass sie nun tatsächlich hier bei ihm war. Und irgendwie konnte er es noch immer kaum glauben. Auch wenn ihr Duft ihn einhüllte und er ihren kleinen, zierlichen Körper an seinem spürte. Er konnte gar nicht in Worte fassen und beschreiben, welche Gefühle ihn gerade trugen. Es war einfach unglaublich. Liebe, Glück und Erleichterung. So vieles gleichzeitig. So dauerte es bestimmt an die zwei Minuten bis er Arya endlich ein wenig loslassen konnte, aber auch nur um sie einige Zentimeter von sich zu schieben und sie anzublicken. In Sorge, dass ihre Anwesenheit doch wieder in einer Traumblase zerplatzen konnte. Also sah er sie absolut fassungslos an, aber auch voller Liebe und ebenso großer Sorge. Wie ging es ihr? Wollte er das überhaupt fragen? Er strich ihr die Haare nach hinten und nahm ihr wunderschönes Gesicht in seinen Händen, nur um ihr über die Wangen zu streichen, um absolut sicher zu sein, dass sie wirklich hier war. "Bist du wirklich hier bei mir, Arya?", hauchte er unfassbar leise, als er dann seine Stirn an ihre legte.
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Tristan Ihm ging es nicht gut. Wahrlich extrem schlecht. Wie sollte es nach allem was passiert war, auch anders sein? Er konnte es noch immer nicht fassen und seine Gedanken wirbelten auch nach Wochen noch in einem schwindelerregenden Karussell umher. Er wusste nicht wo oben oder unten war. Was er tun und lassen sollte. Wie sollte man mit so einer Situation auch umgehen? Er hatte Arya erneut entführen wollen, sobald er wieder einigermaßen fit auf den Beinen war, aber dann brachte man Caleb mit lebensbedrohlichen Verletzungen zurück. Und er konnte seinen Bruder nicht alleine lassen. Aber es zerriss ihn innerlich. Er konnte und wollte sich nicht vorstellen, was Michael Arya alles antat, denn es brachte ihn wortwörtlich um. Tristan war nicht mehr er selbst. Er war ein ganz anderer Mensch in dieser Zeit geworden. Seine Ruhe war verschwunden, die Sanftheit .. alles was ihn ausgemacht hatte. Er war aggressiv und impulsiv. Konnte sich kaum mehr richtig zusammenhalten. Dauernd zerstörte er irgendwas, musste immer wieder Gegenstände kaputt machen und dennoch konnte er die Wut und den ganzen Schmerz nicht abschütteln. Er hatte sich im Wald schon alles aus Leibeskräften heraus geschrien und trotzdem war er unruhig, fahrig und zum Teil sogar wirklich unfreundlich. Nicht mehr der Tristan den man kannte. Der Fels in der Brandung. Nein, das auf gar keinen Fall mehr. Er wusste ja nicht mal mehr wo ihm der Kopf stand. Dauernd ging ihm nur der eine Gedanke durch den Kopf Arya da irgendwie herauszuholen. Und dann mit ihr zu verschwinden. Auf nimmer wieder sehen. Anders konnte er nicht weiterleben. Nicht so. Mit dem Wissen, dass sein liebster Mensch solche Albträume durchleben musste und er es nicht verhindern konnte. Nein, das konnte er einfach nicht. Doch wieder ging ein Tag zu Ende, ohne das er hatte irgendwas unternehmen können und deshalb war es auch nicht überraschend, dass der Abend wieder mal mit blutigen Fäusten für ihn endete. Dieses Mal hatte er aber nichts kaputt gemacht, weil die Backsteinmauer doch stärker und härter gewesen war als er selbst. Sodass er dann weinend aufgegeben hatte. Und ja er weinte ziemlich oft, aus Wut und Schmerz. Den ganzen unfassbarem Schmerz heraus. So hatte er sicher eine Stunde an der Mauer gelehnt gestanden und versucht irgendwie wieder atmen zu können. Klar zu kommen. Doch es war unmöglich. Irgendwann am späten Abend hatte er sich dann wieder auf den Weg nachhause in sein Gemach gemacht. Ohne sich aber überhaupt erst die Mühe gemacht zu haben, irgendwo das Blut abzuwischen. Denn es war egal. Wie so vieles mittlerweile. Zuhause angekommen ging er, der Schatten der er war, die Treppen hinauf und öffnete seine Zimmertür. Und brauchte einen Moment um zu realisieren, dass hier jemand Lichter angemacht hatte. Noch in der offene Tür stehend, strich er sich mit der Hand fahrig paar Tränen weg und natürlich war das erste was er hoffte, was er schmerzlich hoffte, war, dass es Arya war. Ja, alles in seiner schmerzhaft pochende Seele schrie förmlich danach. "Arya..?", hauchte dann seine vollkommen erstickte Stimme. Und er glaubte zusammenbrechen zu müssen, falls sie es - sehr wahrscheinlich doch nicht war.
Eleah Sie blinzelte immer wieder mühsam. Versuchte Schritt zu halten bei allem was passierte. Zu verstehen, was da vor sich ging. Doch noch immer hatte sie hohes Fieber, der ihren Verstand aufs Neue vernebelte und so dauerte es einige Sekunden, bis alles was gesagt wurde in ihrem Kopf ankam. Irgendwas mit Heirat. Sie? Und dann krachte auch schon die Tür ins Schloss und sie fuhr heftig zusammen. Ob es der Tür oder Nathans Fausthieb gegen die Wand geschuldet war, ließ sich dabei nicht feststellen. Ihre Hände krallten sich unter der Bettdecke ins Laken. Denn das einzige was ihr gerade nur durch den Kopf ging war, dass sie jetzt alleine mit Nathan in diesem Raum war. Ob ihr in den Sinn kam, dass eine Heirat bedeuten könnte, endlich von ihrem Bruder erlöst zu werden? Nein so schnell konnte ihr fiebriger Verstand noch gar nicht arbeiten. Ihr Bruder beleidigte sie und war dann wieder direkt neben ihrem Gesicht, ihrem Ohr.. Sie wandte den Brünetten Haarschopf - so gut es ging, von ihm ab. Und kniff die Augen zusammen, während er ihr über den Kopf streichelte und ihr ein drohendes, schmerzliches Versprechen gab. Eines, welches sie ihm sofort glaubte. Nathan war zu allem fähig. Irgendwie würde er es immer schaffen, ihr Leben und jedem der ihr lieb und teuer war zu zerstören. Sie schluckte schwer und konnte ein ganz leises Schluchzen nicht unterdrücken. Einfach weil es ihr so unglaublich schlecht ging und er ihr wieder so nah war. Weil sie vollkommen und unausweichlich am Ende war.
Trotz dessen, dass sie fiebersenkende Medikamente bekam und sich rund um die Uhr jemand um ihren Verband kümmerte, dauerte es sehr, sehr lange bis das Fieber einigermaßen runter ging. Sie war in einer unheimlich schlechten körperlichen Verfassung. Von der psychischen Seite mal ganz abzusehen. Sie bestand eigentlich nur noch aus Schmerz. Einem Schmerz den man greifen konnte, den man am eigenen Leib spürte, nur wenn man den Raum betrat. Nicht nur, dass es sie um den Verstand brachte, ob Caleb überhaupt noch lebte. So gab sie sich auch noch die Schuld daran, dass Arya jetzt in einem der schlimmsten Albträume gefangen war. Und all das war ihre Schuld. Sie war ein gebrochener Mensch. Aber ob das Nathan an irgendwas hinderte? Nein natürlich nicht. Obwohl man das doch hätte meinen können. Schließlich war sie keine Herausforderung mehr, ein Spielzeug was man sich erst erkämpfen musste. Sie konnte sich, obwohl ihre Verletzungen verheilt waren, kaum auf den Beinen halten. Was mitunter auch dem geschuldet war, dass sie jegliches Essen verweigerte. Was Nathan wiederum zu Weißglut trieb. Und trotzdem schaffte er es irgendwie, sie sogar zum Essen zu zwingen. Auch wenn er keine Macht darüber besaß, ob sie es intus behielt. Aber umso schlimmer waren dann die Bestrafungen, wenn dies nicht der Fall war. Und so verlief Tag für Tag. Ihr Bruder nutzte die psychische Macht um sie zum Essen zu zwingen, wobei er sehr schnell festgestellt hatte, dass dabei die effektivste Möglichkeit war, ihr damit zu drohen, dass er Michael die Anweisung gab, noch brutaler zu seiner Frau zu sein. Und dann verprügelte er sie ab und an, wenn sie doch mal wieder etwas von sich gab. Wobei hierbei natürlich nicht sehr viel nötig war um sie an die Grenze der Bewusstlosigkeit zu befördern. Einfach weil sie mittlerweile unfassbar schwach war. Da reichte nur ein leichter Schlag ins Gesicht oder wenn er seine Hände leicht um ihren Hals legte.. schon knickte sie wie ein Porzellanpüppchen ein. Zerbrechlich. Ja das war das Wort, mit dem man sie beschreiben konnte. So zerbrechlich, dass ihr Bruder schon gar nicht mehr versuchte, sie zu irgendwelchen Pflichtveranstaltungen zu nötigen. Einerseits erleichternd, andererseits schlecht, weil sie nicht mal mehr Sonntag in der Kirche sah wie es Arya ging. Ihr Bruder und ihr Vater gingen allein und dann musste sie sich Horrorgeschichten anhören, die nicht unbedingt zu ihrer geistigen Stabilität beitrugen. So verlor sich Eleah immer weiter in sich selbst. Und es wäre ein Wunder, wenn sie nicht irgendwann daran sterben würde. Und wenn dies nicht möglich war, dann an Nathans Worten und Taten. Wie oft hatte er ihr in den letzten Tagen versprochen, dass sie ihn nie wieder loswerden würde, auch wenn sie sich so schwach gab, auch wenn sie verheiratet war? Sie konnte es schon gar nicht mehr zählen. Aber eins war sicher, Nathan würde sein Versprechen nie brechen. Und so besaß sie nicht mal die Hoffnung, dass eine Heirat irgendwas ändern würde. Aber es war nur fair. Schließlich litt Arya nur wegen ihr. Und Caleb auch. Oh Gott wie sehr sie sich selbst für all das hasste..
[Ohjee... so viel Schmerz und Drama nur in zwei Posts O.o]
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Sodelle, dann guck isch mal, wo isch war^^ _________________
Michael Zack - da riss sie die Augen auf. Scheinbar war er nicht der einzige der einen leichten Schlaf besaß. Auch seine wunderschöne Arya wachte sofort auf, als seine Hand nur ganz sachte durch die Haare glitt. Aber scheinbar hatte diese leichte Berührung schon gereicht um sie aus dem Land der Träume zu holen. Er lächelte die junge Frau munter an, als diese ihm doch tatsächlich, von sich aus, einen guten Morgen wünschte. Wie schön. Sofort wurde sein Lächeln noch ein Spur strahlender und man konnte durchaus meinen, dass Michael ein wenig in sie verknallt.. oder verliebt, wie man es nun nennen wollte, war. Nur das sich das bei ihm vielleicht etwas anders äußerte als die Ehefrau zu vergöttern, sie auf den Händen zu tragen und ihr jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Er empfand etwas für sie, das stand außer Frage. Sonst hätte er nicht den ganzen Ärger mit Tristan auf sich genommen nur um diese Schönheit zu bekommen. Sie an sich zu binden. Und natürlich hatte er es geschafft. Wie hätte es auch anders sein können? Also lag er jetzt hier mir ihr in ihrem schönen großen Ehebett und konnte eine gerade aufgewachte Arya anlächeln. "Guten Morgen, Liebes", säuselte er ihr zu und beugte sich näher zu ihr hin um ihr einen kleinen Kuss auf die Wange zu hauchen. "Das ist unser erster Morgen als Ehepaar, ist das nicht schön?", sprach er dann glückselig weiter. Und er hatte tatsächlich nicht vor, ihr den Morgen schon sofort zu versauen. Auch er wollte langsam und entspannt in den Tag starten, ohne erneutem Kampf oder Zickereien. Somit wandte er sich wieder von ihr ab, schlug die Bettdecke zu Seite und stand auf. Natürlich musste er sich im Stehen erst mal strecken, ehe er die Fensterläden öffnete und kurz hinaus sah. Dann drehte er sich nochmal zu seiner Brünetten Schönheit im Bett um, um sie ausgiebig zu betrachten und suchte anschließend seine Klamotten zusammen. So schön eine Heirat auch war, trotzdem rief die alltägliche Arbeit. [Ob es im Mittelalter schon Flitterwochen gab? XD] Nachdem er sich angezogen hatte, blickte er prüfend zu Arya. "Ich muss dir leider eine Auszeit von mir gönnen, die Arbeit macht sich nicht von selbst. Das heißt allerdings nicht, dass du dir irgendeinen Blödsinn erlauben solltest. Ich bin immer noch im Haus und das solltest du auch bleiben, wenn wir keinen Ärger miteinander haben wollen." Damit verließ er den Raum und ließ die arme, arme Arya endlich allein.
Eleah Sie hatte Schmerzen und es ging ihr wirklich wirklich nicht gut. Sie wusste gar nicht wo sie war, was passierte, als ein lautes Geräusch sie zurück in die Welt der Tatsachen beförderte. Mit flatternden Lidern öffnete sie die blaue Augen und sah direkt - nachdem sich ihr Blick einigermaßen geschärft hatte, in das Gesicht ihres Bruders. Natürlich. Ein schmerzerfülltes Stöhnen kam ihr über die Lippen. Und sie war sofort im Begriff die fiebrig glänzenden Augen wieder zu schließen. Nicht Nathan. Jeder, aber nicht Nathan. Wenn sich ihr Körper nicht so taub angefühlt hätte, wäre sie vor siedendem Schmerz zusammen gezuckt. So aber schüttelte sie nur benommen und völlig resigniert den Kopf. Nein, sie konnte nicht mehr, bitte. Ihr Verstand war vernebelt und dennoch reichte nur der Anblick ihres Bruders aus um sie in vollkommener Alarmbereitschaft zu versetzen. Irgendwas passierte, irgendwem passierte etwas. Und es konnte nur etwas unfassbar schlimmes sein. Denn es war immer etwas ganz grausames wenn Nathan in der Nähe war. Und auch jetzt sprudelten schon wieder ganz viele Wörter aus seinem Mund. Dinge die sie nicht verstand. Wörter, Sätze die zu lang und zu schnell waren. Ihre Lider sanken wieder hinab, aber dann hörte sie ihren Namen, ihr Bruder sprach sie explizit an. Und bevor erneut irgendetwas schlimmes passieren konnte.. zwang sie sich mit aller Willenskraft die Augen zu öffnen. Abermals hörte sie ganz viele Worte. Sie hatte Mühe überhaupt irgendwas zu verstehen, herauszufinden, was er ihr sagen wollte. Und so dauerte es einige Sekunden, bis das was Nathan gesagt hatte zu ihr durchdrang.. Eleah riss erschrocken die Augen auf und schüttelte vehement den Kopf. Nein! Auf gar keinen Fall sollte er ihrem Vater die ganze Geschichte erzählen. Und deshalb tat sie genau das was ihr Bruder wollte, was er zum x-mal vorhergesagt hatte. Sie bat um Stillschweigen. Wieder einmal. Und das obwohl er ihr schon so viel Leid angetan hatte, behielt sie alles für sich. Würde weiterhin seine Spielfigur sein.
[Soll ich auch nochmal den Vater schreiben oder willst du ihn bei dir reinpacken?]
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