Solane Alenia Gregson ist vor 23 Jahren in Schweden geboren, als Tochter einer Auslandsstudentin aus Amerika, Louisiana und Sohn eines waschechten Schweden. Aus Angst vor der Reaktion ihrer Eltern ließ die damals 20-jährige ihre Tochter bei ihrer Liebe zurück. Weder dieser, noch Solane haben je wieder etwas von der Amerikanerin gehört. Ihr Vater brachte es zwar nicht übers Herz sie wegzugeben und zog sie so selbst groß, hatte aber niemals eine sonderlich gute Beziehung zu der Blondine. Sie erinnerte ihn immer an seine verschollene Jugendliebe. Als Solane dann 16 war, ihr Vater bereits das zweite Mal geheiratet und eine neue, kleine Familie mit einem schrecklich anstrengenden, kleinen Bruder gegründet hatte, beschloss sie ihre Mutter suchen zu gehen und so ging sie nach Amerika; ohne lange darum betteln zu müssen unterstützte ihr Vater sie dabei. Noch heute ist sich die 23-Jährige sicher, dass er froh darüber war, dass sie sich entschieden hatte zu gehen und so seinem kleinen perfekten Glück nicht weiter im Wege stand. Solane hatte sich das ganze allerdings leichter vorgestellt, doch mit 16 Jahren alleine in Amerika, ohne Ausbildung, Schulabschluss und vor allem irgendwelchen Bekannten bei denen sie hätte ihr neues Leben beginnen können war es nur eine Frage der Zeit bis sie den Halt verlor. Ihre Mutter fand sie selbstverständlich nicht, da sie selbst nicht mehr wie Name und Alter der Frau wusste, waren die Chancen von Beginn an sehr gering gewesen und selbst das Land der unbegrenzten Möglichkeiten hatte eben doch seine Grenzen. Es ging kein halbes Jahr, bis Solane an die falschen Leute geriet, begann Drogen zu nehmen - erst unfreiwillig, dann freiwillig - und für den Mann der sie scheinbar liebte anschaffte. Erst die "Massics" holten sie da raus - gerade im rechten Moment und scheinbar dann, als sie den tiefsten Punkt ihres Lebens erreicht hatte. Sie hatte nie viel mit Autos zu tun, geschweige denn mit dem Verkauf von Drogen; denn außer sie selbst zu kaufen und zu konsumieren hatte sie nie viel damit am Hut gehabt. Und dennoch - aus welchem Grund auch immer, das weiß die Blondine bis heute selbst nicht so genau - wurde sie aufgenommen und fand unter ihnen eine neue, kleine Familie. Seit nun gut 1,5 Jahren gehört sie den Massics an und fühlt sich bei diesen auch sichtlich wohl. Das einzige das ihr Probleme bereitet sind die Drogen, die ihr tagtäglich praktisch vor der Nase vorbei laufen und denen sie immer wieder aufs Neue kaum widerstehen kann; dabei ist sie nun seit fast einem Jahr clean.
Solane misst 1,68 Meter und liegt damit wohl im Durchschnitt. Dadurch fällt sie nicht auf, ebenso wenig mit ihrer zierlichen, schlanken Figur. Sie hat im Verhältnis recht lange Beine, einen flachen Bauch, knackigen Hintern und eine passable, allerdings nicht wirklich beneidenswerte Oberweite von 70B. Ihr typisch schwedisches, blondes Haar fällt ihr zumeist offen und leicht zerzaust über die Schultern bis bis knapp über die Brust. Ihre Augen sind von einem klaren, sehr durchdringlichen Blau welches von einem dunkleren Blau umrahmt wird. Das Gesischt der 23-Jährigen wirkt fast ein wenig puppenhaft mit der hellen Haut, den rosigen Wangen und den vollen, weichen Lippen. Ihre großen Augen werden von dichten Wimpern umrahmt die sie Morgen für Morgen mit schwarzer Wimperntusche bepinselt. Solanes Kleidungsstil ist als feminin, sehr körperbetont aber dennoch ein wenig verschlossen zu bezeichnen. Sie achtet penibel genau darauf nicht zu aufreizend gekleidet zu sein, was vielleicht auf die letzten Jahre in Amerika zurückzuführen ist. Am liebsten trägt sie enge Jeans, schlichte Shirts und/oder Pullover. Im Sommer dürfen es gerne auch knappe, kurze Hotpants sein, in einem Kleid oder Rock trifft man sie allerdings niemals an. Auf Grund einiger Einstichnarben an den Armen trägt sie auch fast nur Oberteile mit langen Armen, falls nicht gibt sie immer ihr bestes damit die Narben zu überschminken. Besonderen Schmuck trägt sie nicht, einprägsam sind höchstens die dezenten Sommersprossen, die ihr gewaltig auf den Geist gehen und somit ohnehin eigentlich immer von der Blondine überschminkt werden.
Domenico Alessandro Juaréz, geboren und die ersten 18 Jahre seines Lebens aufgewachsen in Italien, genauer gesagt auf Sizilien. Dabei würde man den jungen Mann wohl in keiner Sekunde mit den aufgeweckten Italienerin in Verbindung bringen; weder von seinem Charakter her, noch was sein Aussehen betrifft, den typischen Klischees entspricht er nämlich keinesfalls. Nicos wuchs in grauenvollen Verhältnissen auf, sein Vater verstarb schon früh seine Mutter war eine Alkoholikerin und sein Zwillingsbruder Nathaniel, kurz "Nate" verfiel schon mit nur 14 Jahren das erste Mal den Drogen. Beiden Jungen fehlten sowohl die Vater- als auch die Mutterfigur, keiner von Beiden lernte mit Regeln aufzuwachsen und Nate ging eben so damit um, dass er begann Drogen zu nehmen, während Nico seine Nase schon früh in andere Dinge steckte die ihn nichts angehen. Als der Dunkelhaarige seinen Bruder im letzten Moment vor dem goldenen Schuss retten konnte, beschloss er sein letztes Geld zusammen zu kratzen und Nate aus dieser Hölle heraus zu holen: Ihr Weg führte sie nach Amerika, Louisiana. Und auch wenn es Domenico von vorne herein bewusst gewesen war, war er sowohl überrascht, als auch völlig überrumpelt und getroffen davon, dass sein Bruder nur wenige Monate danach tatsächlich den Drogen erlag. Völlig Alleine, ohne Familie und den wichtigsten Menschen in seinem Leben stand der Italiener nun also da und wusste nicht wohin mit sich. So traf er in einer Bar ein paar Zwielichte Männer die ihm ein Geschäft anboten, das er nicht abschlagen konnte. Domenico war der perfekte Mann dazu: Er hatte nichts zu verlieren, war Risikofreudig und noch dazu unerschrocken und geschickt. Alles Begann mit einfachen Deals, Waffen hier hin schmuggeln, Waffen dahin schmuggeln - als man ihm vertraute, wurde er in den engeren Kreis des Kopfes des Kartells aufgenommen, wurde in Sachen "Mädchenhandel" mit einbezogen und schließlich die rechte Hand eines der gefürchtetsten Männer aus Mexico. Blöderweise verliebte sich der ach so herzlose, wenig emotionale Domenico in eines der Mädchen das er über die Grenze von Mexico schmuggeln sollte und wollte aussteigen. Dabei bedachte er allerdings nicht, dass er aus solchen Geschichten nicht einfach so aussteigen konnte.. Letzten Endes brachten sie die Frau die er liebte auf qualvolle Art und Weise um und ließen ihn mit der Schuld in sich leben, denn letzten Endes ist ihnen allen bewusst, dass es ihm mit der Schuld schlechter ergeht als mit dem Tod und reden würde Domenico auch niemals, weil er selbst viel zu viel auf dem Kerbholz hat. Das Ganze liegt nun etwa Zweieinhalb Jahre zurück und steckt noch immer tief in Domenicos Seele - unverarbeitet und definitiv der wundeste Punkt den man bei dem jungen Mann treffen kann. Kurz nach diesem Erlebnis beschloss er Rache zu üben, tötete einige Männer seines ehemaligen Kartells, schaffte es aber nicht bis zu dem Mann den er so verabscheute. Die Solid Eagels nahmen ihn auf, mit dem Wissen woher er kam und was er getan hatte. Vielleicht auch mit ein Grund ihm eine Chance zu geben und seine Fähigkeiten für sich zu nutzen. Wobei er bis heute erstens noch nicht über seinen Verlust hinweg ist, zweitens noch immer Rache üben will und Drittens niemandem der Eagels davon erzählt hat.
Entgegen dem typischen Bild eines rassigen Italieners ist Domenico fast 2 Meter groß - genau genommen 1,97. Ebenso einschüchternd wie er durch seine Größe wirken muss, muss auch seine Statur wirken: Muskulös, sportlich gebaut hat er breite Schultern, ein ansehnliches Sixpack und schmale Hüften. Im Grunde das Bild eines Mannes wie er im Bilderbuche steht; würde es nicht immer auf den individuellen Geschmack ankommen. Nico hat ein äußerst markantes Gesicht, geziert von einem Dreitagebart und dunkelbraunen, teilweise schwarz wirkenden Augen. Sein Hauttaint ist das einzige, was eine Südländische Herkunft erinnert: goldbraun spannt sie sich fest über die Muskeln des jungen Mannes, lediglich von ein paar Narben unterbrochen, von Tattoos beispielsweise hält der Italiener nicht viel.. Domenico trägt am liebsten seine schwarze, abgewetzte Lederjacke in Kombination mit einfarbigen, schlichten Shirts. Meist schwarz, grau oder weiß. Dazu eine Jeans und seine geliebten Boots. Um den Hals trägt er eine Lederkette, an der ein silbernes Kreuz baumelt: es ist die Kette seines verstorbenen Bruders. Sie ist praktisch der einzige Gegenstand, der ihm etwas bedeutete. Abgesehen von der 43'er vielleicht, die er nahezu immer am Rücken und im Bund seiner Hose trägt. Sicher ist sicher - nicht, dass er im passenden Moment mal nicht die Waffe dabei hat die ihm den Frieden schenken könnte, den er seit Jahren sucht.
Als Halbgrieche in den USA geboren, fristete Ikarus eine freudlose Kindheit mit deutlich mehr Tiefen als Höhen. Er war nicht wie gewöhnlich aus Liebe entstanden und mit Freude begrüßt worden, ganz im Gegenteil. Seine damals 17jährige Mutter war einem Vergewaltiger zum Opfer gefallen und hatte mit ihrem Sohn demnach nie etwas Positives verbinden können. Nach einem Jahr, in dem sie versuchte, damit klar zu kommen, gab sie den großgewachsenen Einjährigen an ein Kinderheim ab. Dort wuchs er unter rauen Bedingungen auf, fiel - dank seiner damaligen Zahnspange und zwei oder drei Kilos zu viel auf den Rippen - oft Hänseleien zum Opfer. Blaue Flecken und Stauchungen waren keine Seltenheit, Wut und Hass stauten sich unaufhörlich bei ihm auf, bis er schließlich den Entschluss fasste, dem Ganzen ein Ende zu setzen. Mit 14 begann er also damit zu trainieren und auch die Zahnspange verabschiedete sich schließlich, als er 15 wurde. Ikarus war von dann an derjenige, der die Schläge austeilte und seinen Emotionen Platz machte, indem er Schmerz und Kummer im Heim verbreitete. Mit 16 Jahren flog er dann aus dem Heim und es dauerte nicht lange, bis er als Obdachloser in den Gassen L.A.'s auf die falschen Leute traf. Es ging stetig bergab, als der junge Mann mit Drogendealerei und auch eigenem Konsum begann. Erst nur privat zum Geld verdienen, doch er entpuppte sich als geschickter Händler, der sich nicht über den Tisch ziehen ließ, weshalb nach einem Jahr dann die "richtigen Leute" auf ihn trafen - der Boss der "Massics" nahm ihn unter seine Fittiche und Ikarus zögerte nicht, sich ins Zeug zu legen und sich hochzuarbeiten. Zwar kam er von den Drogen nicht los, stieg aber noch in die zweite Sparte der Crew ein - die Straßenrennen. Jetzt, wo er 26 ist, ruht er sich gerne ein wenig auf den Lorbeeren der letzten Jahre aus. Er ist inzwischen die linke Hand des Chefs und macht dem auch, wenn es verlangt wird, noch immer alle Ehre. Bei Straßenrennen gefürchtete Konkurrenz und ab und an auch noch in den Gossen anzutreffen, wo er dem Gesocks den reinsten Stoff besorgte - oder ihn nach Belieben selbst konsumierte.
Rus, wie ihn Freunde nennen, ist mit seinen 1,91m nicht unbedingt klein. Sein muskulöser Körper verleiht ihm in Kombination mit den kantigen Gesichtszügen und den blaugrauen Augen ein raues, bedrohliches Aussehen. Sein Kiefer ist meist mit einem dezenten Dreitagebart geziert, während seine mittelbraunen, mittellangen Haare mal mehr und mal weniger ordentlich sind. Sein Kleidungsstil ist schlicht und meistens komplett farblos - entweder ist alles schwarz oder man findet etwas Weißes oder Graues, nach Farbe sucht man bei ihm vergeblich, Jeansstoff mal ausgenommen. Ein schwarzes Lederarmband ziert fast immer sein rechtes Handgelenk und auch eine silberne Kette mit einem Dogtag-Anhänger, auf dem das Logo der Masscis auf der Vorderseite und sein Lebensmotto auf der Rückseite zu finden ist.
Die schlanke junge Frau, Sierra Allen-Walker, stammt aus wohlhabenden Familienverhältnissen. Ihre Eltern waren Geschäftsleute der ganz feinen Art und so lebte sie, bis sie zwölf Jahre alt war, das Leben einer reichen Tochter, die von vorne bis hinten bedient wurde. Gleichzeitig stellten ihre Eltern aber auch hohe Ansprüche an sie und so war ihr Zeitplan immer eng gestrickt. Sportverein, Klavierunterricht, privater Nachhilfeunterricht - letzteren benötigte sie gar nicht, sie war eine gute Schülerin, aber "nur gut" reichte eben nicht aus. Ihr Schicksal sollte jedoch von einem hochprofessionellem Einbecher gewendet werden, welcher in jener Nacht ins Elternhaus der Schülerin einbrach. Sierra wachte jedoch erst auf, als sie Schüsse hörte. Nur Minuten später fand sie ihren Vater tot auf und ihre Mutter lag mit blutender Schusswunde im Bauch ebenfalls dem Sterben nahe. Als die Rettungskräfte eintrafen, war es bereits zu spät und so kam Sierra vollkommen traumatisiert und verstört zu ihrer Tante und ihrem Onkel. Beinahe vollkommen verstummt fristete sie von nun an ihr Dasein mit wiederkehrenden Alpträumen und auch Tagträumen, die sie scheinlich paralysierten, ganz gleich, wo sie sich befand. Doch so ruhig, wie sie auch nach außen hin war, schmiedete sie schon mit 15 die ersten Pläne der Rache am Mörder ihrer Eltern. Sie meldete sich eigenständig in einem Sportstudio für sämtliche Kampfsportarten an, trainierte sich heimlich beinahe zu Tode, weil sie kaum noch aß. Ihre Ersatzeltern wussten nur selten, wo sie sich wirklich herumtrieb und so besorgte sie sich als 17jährige ihre eigene Waffe. Beziehungsweise endete der Versuch dazu darin, dass es sich der Schwarzmarkthändler anders überlegte und ihr die Pistole nicht geben wollte. Sierra ließ sich das nicht gefallen, griff den jungen Mann aus Verzweiflung an. Ihr Ziel war es nicht, ihn mutwillig zu töten, aber er kam nach dem letzten Tritt unglücklich, schwungvoll mit dem Kopf auf dem Steinboden auf. Ohne darüber nachzudenken nahm sie sich gierig all seine Ware, denn die eher kleine Pistole war nicht das Einzige, das der Mann mit sich geführt hatte. Jedoch sollte sie damit nicht ungestraft davon kommen, hatte der Waffendealer wohl den Solid Eagles angehört. Sie bekam eine angedachte Sterbensaudienz bei einer der treibenden Kräfte der Gang, welche sie vor ein Ultimatum stellte: Entweder selbst beitreten - immerhin war sie ja taktisch gut genug gewesen, um einen der Männer auszuschalten - oder das zeitliche segnen, denn mit sowas kam man natürlich nicht ungestraft davon. Mit einem Schlucken akzeptierte die damals noch Minderjährige das Angebot und sollte von dann an nie wieder nach Hause zurück kehren. Sie gehörte nun einer neuen Familie an und lernte beinahe mehr über Waffen und das zielstrebige Töten, als ihr lieb war, doch es half ihr bei der Konkretisierung ihres eigentlichen Plans und so arrangierte Sierra sich schon nach ein paar Wochen mit den neuen Umständen. Seitdem hat sie viel gelernt, ist eine beinahe perfekte Killerin - von der Crew wird sie ab und an scherzhaft Kitty genannt, weil sie sich bei den Aufträgen lieber anschleicht und leise arbeitet, als gleich mit der Tür ins Haus zu fallen. Auch ihr Auftreten hat sich deutlich geändert, ist sie inzwischen sehr selbstbewusst und weiß auch ihren Charme einzusetzen, wenn es nötig ist. Ihr eigentliches Ziel hat sie bis heute aber nicht erreicht, weil der Mörder sich nicht auffindbar zeigen will.
Sierra ist mit einer Größe von 1,70m weder besonders groß, noch kleinwüchsig. Die junge Dame ist schlank, aber nicht dürr und dank ihres Jobs auch sportlich fit. Ihr eher dezentes C-Körbchen findet sich unterhalb des klar definierten Gesichts. Ihre braunen Rehaugen lassen nur selten vermuten, was in ihr vorgeht. Auch die braunen, eher langen Haare fügen sich gut in ihren gebräunten Teint ein, runden das Bild ab. Ihr Kleidungsstil ist nicht selten auffällig, weil sie ihren Körper gerne in Szene setzt und die richtigen Stellen geschickt betont. Sie braucht sich ja nicht davor zu fürchten, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Außerdem ist ihr Stil ein gutes Mittel, um von ihren eigentlichen Taten abzulenken, etwas Aufreizendes war ab und zu also nicht verkehrt.